Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 01 Dez 2009

Kassel (medio). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck hat enttäuscht auf die klare Ablehnung der Kooperationsvereinbarung und Beschlussfassung zur Kooperation durch die heutige Kirchensynode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) reagiert. Damit habe die Kirchensynode die Grundlagen des Kooperationsprozesses in Frage gestellt, teilte die Landeskirche in einer Pressemitteilung am Donnerstagabend mit. Die seitens der EKHN verbreitete Erklärung zum Synodenbeschluss unter der Überschrift «Ja zur Kooperation – Details noch zu klären» sei irreführend.

Tatsache sei, dass die Kirchensynode die Inhalte der von den Kirchenleitungen beider Landeskirchen vorgelegten Kooperationsvereinbarung und Beschlussvorlage verworfen habe. Die Landesynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck habe sich hingegen als verlässlich erwiesen: Die Synodalen hatten am Mittwoch mehrheitlich (67 Ja-, 13 Nein-Stimmen, 3 Enthaltungen) der Beschlussvorlage und Kooperationsvereinbarung zugestimmt, die eine gemeinsame Tätigkeit in den Bereichen Akademiearbeit, Mission und Ökumene, Religionspädagogik und Theologische Ausbildung vorsah.

Landeskirche lehnt Option für Nachverhandlungen über Details ab

Die Evangelische Kirche werde über sogenannte «Detailfragen» keinesfalls nachverhandeln. Dafür gebe es keinerlei Veranlassung. Nach dem Beschluss der Kirchensynode müsse für die EKHN die Alternative klar sein: Rückkehr zu den Kooperationsvereinbarungen oder Aussetzung des Kooperationsprozesses beider Landeskirchen. (26.11.2009)

Linktipp:

Zur Beschlussfassung der Synode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck finden Sie Informationen im Bereich «Synode» auf ekkw.de: