service
Grüne und rote Ampel neben zwei Kirchtürmen.

Foto: Klaus Kegebein, pfarrbriefservice.de

Das ist neu:

  • Starke Reformprozessthemen auf der Frühjahrsynode 25.-27.04.2024:
    > TOP Gebäudestrategieprozess
    > TOP Überarbeitung der Grundordnung
    > Verantwortliche für die Teilprozesse sind mit Gesprächs- und Informationsangeboten vor Ort in Hofgeismar. 
    > mehr Infos …
     
  •  Start der Gebäudetalks im Mai …
     

Neue Rahmenbedingungen, neue Beschlüsse

Manchmal brauchen wir einen langen Anlauf, um gut und weit springen zu können.

Mit den über 180 Beschlüssen 2015 stellte die Landessynode wichtige Weichen für die Zukunft der EKKW. Zum Beispiel wurden Kooperationsräume eingerichtet, Verwaltungsassistenzen eingeführt und Jugendarbeitsstellen ausgebaut. Fast alle Beschlüsse sind umgesetzt.

Wir erkennen bei der Umsetzung auch, dass veränderte Rahmenbedingungen sowohl neue Ideen als auch neue Beschlüsse nach sich ziehen. Dafür sind die Teilprozesse (2022 beschlossen),  der synodale Strategie-Tag am 3. Februar 2024 und die Frühjahrssynode vom 25. bis 27. April 2024 gute Beispiele.

Wozu sind wir als Kirche da?

Und was ist unser Auftrag? 
Über diese beiden Fragen haben sehr viele unterschiedliche Menschen 2021 in einer Vielzahl von digitalen und präsentischen Veranstaltungen nachgedacht und „Evangelium teilen“ als Grundauftrag beschrieben: Er wird in sechs Grundaufgaben wahrgenommen. Fünf strategische Kriterien unterstützen uns dabei, Entscheidungen zu treffen, die unserer Kirche dabei helfen, mit weniger werdenden Ressourcen diese Aufgaben auftragsgemäß wahrzunehmen.

Anhand der Grundaufgaben und Kriterien entscheiden

Die Sondersynode am 5. März 2022 hat uns darauf verpflichtet, alle Entscheidungen an diesen Grundaufgaben und den Kriterien auszurichten. 

Die fünf Teilprozesse

2022 sind wir noch weitergegangen: Wir nahmen alle unsere Rahmenbedingungen in den Blick, um im Licht der Grundaufgaben und Kriterien unsere Arbeit an die veränderten - das heißt geringeren - Ressourcen anzupassen und zu überlegen, welche Arbeiten wir priorisieren.

Das war der Startschuss für die fünf Teilprozesse:

  • Überarbeitung der Grundordnung 
  • Profilierung der Ämter und Berufe – Neue Bahnen
  • Gebäudestrategieprozess 2026+
  • Haushaltskonsolidierung
  • Kirchenverwaltung der Zukunft.

Bis 2026

Ziel aller Prozesse ist es, möglichst bis 2026 die Strukturen und Ressourcen unserer Kirche so zu organisieren, dass wir als Kirche zukunftsfähig aufgestellt sind.

Veränderungsprozesse überall in der EKKW

So umfassend die Teilprozesse für unseren Reformprozess sind, so machen sie doch nur einen „Teil“ des Veränderungsgeschehens aus. Überall in der EKKW gestalten Menschen in den Kirchenkreisen und Kirchengemeinden und auch in den verschiedenen Berufsgruppen mit ihren je eigenen Handlungsfeldern notwendige Veränderungen ― von der Idee bis zur Umsetzung: „Und das ist richtig gut so!“

«„Zwischenland“ könnten wir diese Situation nennen: Wir sind schon aufgebrochen aus dem Vertrauten und auf dem langen Weg in etwas Neues, mitten auf einem beschwerlichen Weg in der Wüste. Und wir wissen noch nicht mal, ob das, was kommt, das gelobte Land sein wird oder eher ein Leben unter kargen Bedingungen.»
Bischöfin Dr. Beate Hofmann

Das macht die Steuerungsgruppe

Aufgaben, Zusammensetzung, Prozessbegleitung … 

Die “Steuerungsgruppe” Reformprozess kümmert sich darum, dass der Reformprozess in der Landeskirche – auf allen Ebenen und in den verschiedenen Bereichen – weitergeht: 

  • Sie steuert die Umsetzung der Beschlüsse vom März 2022, 
  • sie koordiniert die sich daraus ergebenden landeskirchlichen Prozesse, 
  • sie regt an und begleitet Prozesse in Kirchenkreisen und Kooperationsräumen. 

Die Steuerungsgruppe macht auch ganz Praktisches: Sie hat beispielsweise zwei Instrumente entwickelt, um gut mit den Grundaufgaben und Kriterien, wie die Synode sie beschlossen hat, arbeiten zu können.

Die Steuerungsgruppe ist ein Ausschuss des Rates der Landeskirche. 

Steuerungsgruppe Reformprozess der EKKW 2023

Die Steuerungsgruppe Reformprozess ist ein Ausschuss des Rates der Landeskirche und begleitet den Reformprozesse auf allen Ebenen und in den verschiedenen Bereichen: (1.R.v.l.): Birgit Mester (Assistentin) Pfarrerin Eva Hillebold (Geschäftsführerin des Reformprozesses), Christoph Baumanns (Beauftragter für die Kommunikation in kirchlichen Transformationsprozessen), Dr. Gerhard König (Landessynodaler, Kirchenkreis Kassel), Bischöfin Dr. Beate Hofmann, (2.R.v.l.): Pfarrer Konrad Draude, Oberlandeskirchenrätin Dr. Anne-Ruth Wellert (Dezernentin für Arbeits- und Dienstrecht), Oberlandeskirchenrätin Prof. Dr. Gudrun Neebe (Dezernentin für Bildung), (3.R.v.l.): Pfarrerin Dr. Katharina Scholl (Studienleiterin Pastoralkollegs, FEA), Leon Harms (Landessynodaler, Student, Gründau), Rahel Krause (Leiterin Kirchenkreisamt Bad Hersfeld), Prof. Dr. Tobias Faix (CVJM Hochschule Kassel)

Berufene Mitglieder:
  • Bischöfin Dr. Beate Hofmann
  • Oberlandeskirchenrätin Prof. Dr. Gudrun Neebe (Dezernentin für Bildung)
  • Oberlandeskirchenrätin Dr. Anne-Ruth Wellert (Dezernentin für Arbeits- und Dienstrecht)
  • Propst Dr. Volker Mantey (Sprengel Marburg)
  • Dekan Norbert Mecke (Kirchenkreis Schwalm-Eder, Dekanat Melsungen)
  • Prof. Dr. Tobias Faix (CVJM Hochschule Kassel, Landessynodaler)
  • Leon Harms (Landessynodaler)
  • Dr. Gerhard König (Landessynodaler)
  • Rahel Krause (Leiterin Kirchenkreisamt Hersfeld-Rotenburg)
  • Pfarrer Konrad Draude (Kirchengemeinde Niederasphe)
  • Pfarrerin Dr. Katharina Scholl (Evangelisches Studienseminar Hofgeismar)
Zur Stabsstelle Reformprozess gehören:
  • Pfarrerin Eva Hillebold (Leitung)
  • Christoph Baumanns (Beauftragter für Kommunikation in kirchlichen Transformationsprozessen)
  • Birgit Mester (Assistenz)

(Stand: 05.04.2024)