Aktuell 130625 Thema Urlaub und Ferien: Ferien, Sommer und Kirche

Die großen Sommerferien sind für viele die Gelegenheit, dem Alltag zu entfliehen und die Seele einfach mal baumeln zu lassen. Ob mit Familie, Partner oder allein: Genießen Sie Ihre Ferien - wo immer Sie auch sein werden und fühlen Sie sich von Gott behütet. In unserem Ferienthema haben wir Ihnen Tipps zusammengestellt, wie Sie entspannt in den Urlaub kommen, und stellen Ihnen ausgewählte Ferienangebote vor. Wir wünschen Ihnen eine erholsame Zeit!
Ihre ekkw.de-Internetredaktion

2018-05-24 12136


Ferien, Sommer und Kirche

 
(Foto: medio.tv/Aumann)

Die großen Sommerferien sind für viele die Gelegenheit, dem Alltag zu entfliehen und die Seele einfach mal baumeln zu lassen. Ob mit Familie, Partner oder allein: Genießen Sie Ihre Ferien - wo immer Sie auch sein werden und fühlen Sie sich von Gott behütet. In unserem Ferienthema haben wir Ihnen Tipps zusammengestellt, wie Sie entspannt in den Urlaub kommen, und stellen Ihnen ausgewählte Ferienangebote vor. Wir wünschen Ihnen eine erholsame Zeit!
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Aktuell 130625 Thema Urlaub und Ferien: Trotz (schlechtem) Zeugnis gut in den Urlaub kommen?

Kassel (medio). Mit der Angst vor schlechten Noten ist bei vielen Schülern oft auch die Vorfreude auf die großen Ferien getrübt. Und auch bei den Eltern können schlechte Noten ihrer Kinder oder die Aussicht auf Nachprüfungen den Start in den Urlaub vermiesen. Pfarrerin und Psychotherapeutin Ute Zöllner rät deshalb Eltern, sich mit ihren Kindern schon früh auf diesen Tag vorzubereiten.

Um Kindern die Angst zu nehmen, sei es wichtig, ein vertrauensvolles Verhältnis zum Kind aufzubauen, so die Psychotherapeutin: «Erziehung geschieht über Beziehung und die Grundlage für Beziehung ist Vertrauen. Wenn ich meinem Kind etwas zutraue, dann vertraue ich ihm. Das spürt ein Kind und davon fühlt es sich getragen», sagte Zöllner gegenüber der landeskirchlichen Medienagentur «medio!». Wenn die Grundlagen stimmten, dann komme man auch über schwierige Phasen hinweg, so Zöllner.

Viele Kinder verspürten Scham, mit einem schlechten Zeugnis nach Hause zu kommen, sagte die Pfarrerin. Sie hätten Angst, die elterliche Liebe zu verlieren oder im Freundeskreis ausgrenzt zu werden. Dabei spiele der eigene und der elterliche Anspruch an die erbrachte Leistung und der Vergleich zu anderen eine große Rolle. Zöllner rät dazu, die Leistung des Kindes nicht mit dessen Persönlichkeit gleichzusetzen. Persönlichkeit entstehe nicht durch gute Leistung, so die Psychotherapeutin.


Mit dem Positiven anfangen und auch kleine Verbesserungen anerkennen

2017-06-28 12140

Vor dem Ferienstart:
Trotz (schlechtem) Zeugnis gut in den Urlaub kommen?

 

Kassel (medio). Mit der Angst vor schlechten Noten ist bei vielen Schülern oft auch die Vorfreude auf die großen Ferien getrübt. Und auch bei den Eltern können schlechte Noten ihrer Kinder oder die Aussicht auf Nachprüfungen den Start in den Urlaub vermiesen. Pfarrerin und Psychotherapeutin Ute Zöllner rät deshalb Eltern, sich mit ihren Kindern schon früh auf diesen Tag vorzubereiten.

Um Kindern die Angst zu nehmen, sei es wichtig, ein vertrauensvolles Verhältnis zum Kind aufzubauen, so die Psychotherapeutin: «Erziehung geschieht über Beziehung und die Grundlage für Beziehung ist Vertrauen. Wenn ich meinem Kind etwas zutraue, dann vertraue ich ihm. Das spürt ein Kind und davon fühlt es sich getragen», sagte Zöllner gegenüber der landeskirchlichen Medienagentur «medio!». Wenn die Grundlagen stimmten, dann komme man auch über schwierige Phasen hinweg, so Zöllner.

Viele Kinder verspürten Scham, mit einem schlechten Zeugnis nach Hause zu kommen, sagte die Pfarrerin. Sie hätten Angst, die elterliche Liebe zu verlieren oder im Freundeskreis ausgrenzt zu werden. Dabei spiele der eigene und der elterliche Anspruch an die erbrachte Leistung und der Vergleich zu anderen eine große Rolle. Zöllner rät dazu, die Leistung des Kindes nicht mit dessen Persönlichkeit gleichzusetzen. Persönlichkeit entstehe nicht durch gute Leistung, so die Psychotherapeutin.


Mit dem Positiven anfangen und auch kleine Verbesserungen anerkennen

Pfarrerin Ute Zöllner (Foto: medio.tv/Schauderna)
Pfarrerin Ute Zöllner (Foto: medio.tv/Schauderna)

Zu besseren Leistungen könnten Kinder über ihre eigenen Stärken motiviert werden. «Wir neigen dazu, mit den Defiziten anzufangen», sagte Zöllner. Ihr Tipp: Mit dem Positiven anfangen! Dazu gehöre, was das Kind gut kann, was ihm möglich ist und was es schon erfolgreich bewältigen konnte. Eltern sollten ihren Kindern mehr zu trauen, so Zöllner weiter. So könnten sie lernen, Verantwortung zu übernehmen. Eine Möglichkeit dafür sieht die Pfarrerin darin, den Kindern zu erklären, wo Eltern selbst Verantwortung übernehmen, z.B. im Job oder im Haushalt. Fällt das Zeugnis trotz aller Vorbereitung schlecht aus, sollten Eltern auch kleine Leistungen oder Verbesserungen des Kindes anerkennen, so die Psychotherapeutin.

Eltern dürften jedoch nicht vergessen, dass sie die Verantwortung für ihr Kind tragen. Dazu gehöre auch, für ein gutes Lernumfeld zu sorgen. «Lernen braucht Wiederholung» und «Computerspielen und Fernsehgucken ist mit Hausaufgaben nicht vereinbar», so Zöllner.

Auch Eltern sollten eigene Fehler eingestehen

Kommt es aber trotz aller Bemühungen doch zu einem Wutausbruch, weil das Zeugnis schlechter ist als erwartet, rät Zöllner den Eltern dazu, sich zu entschuldigen. Bei Kindern komme es gut an, wenn Eltern auch eigene Fehler eingestehen können, so die Pfarrerin. (28.06.2013)


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Rat und Hilfe erhalten Sie bei der Psychologischen Beratungstelle des Diakonischen Werks in Kassel:

Aktuell 130625 Thema Urlaub und Ferien: Richtig Abschalten und den Alltag hinter sich lassen

Kassel (medio). Sommer, Sonne und einfach mal nicht an die Arbeit denken. Genau das erhoffen sich viele Menschen von ihrem Urlaub. Doch besonders vor den Urlaubstagen türmt sich die Arbeit im Job umso mehr und dann warten zu Hause auch noch die Koffer, die gepackt werden müssen.

Wie kann man die Stresswoche vor dem Urlaub am besten überstehen? Hier rät unsere Expertin Pfarrerin Ute Zöllner dazu, eine Packliste zu machen. Ist diese einmal erstellt, kann sie jedes Jahr wieder hervorgeholt werden, so Zöllner.

Im Urlaub nicht zu viel vornehmen

Für die Urlaubsplanung selbst sei es wichtig, sich aber schon früher genügend Zeit nehmen: «Die Vorbereitungszeit sollte je nach Ziel etwa so lang sein, wie die geplante Reise selbst», empfiehlt die Pfarrerin als Faustregel. Und für den Urlaub sollte man sich nicht zu viel vornehmen. Menschen würden dazu neigen, alles was im Alltag zu kurz kommt, im Urlaub nachholen zu wollen. Dann müssten sie oft enttäuscht feststellen, dass sie gar nicht alles schaffen können, erklärt Zöllner. Ihr Tipp: «Nehmen Sie sich fünf Dinge vor, dann streichen Sie das Schwerste weg. Dann bleiben vier. Streichen Sie wieder das Schwerste weg, und so weiter - bis nur noch ein Punkt übrig ist.»

Besonders wichtig findet Zöllner, sich im Urlaub neben körperlichen Aktivitäten auch die Zeit dafür zu nehmen, seelisch anzukommen. Den Alltag wirklich hinter sich zu lassen, nicht ständig aufs Handy zu schauen oder die E-Mails zu checken, fiele manchen Menschen besonders schwer.

Und besonders in der Anfangsphase des Urlaubs könne es zu Ärger und Enttäuschungen kommen, z.B. wenn man merkt, dass der Strand nicht - wie im Prospekt beschrieben - fünf Minuten, sondern 20 Minuten vom Hotel entfernt ist. Dann helfe es sich zu sagen: «Das ist geschenkte Zeit! Warum soll ich hadern, ich mache aus dem was mir gegeben ist das Allerbeste», so die Psychotherapeutin.

Urlaubsruhe und Gelassenheit für die Tage danach bewahren

Kaum aus dem Urlaub zurück, jagt meist ein Termin wieder den nächsten. Dann wünschten viele Menschen, sich ein wenig von der Ruhe und Gelassenheit der vergangenen Tage bewahren zu können. Für diesen Fall empfiehlt Zöllner, aus dem Urlaub etwas für den Alltag zu lernen: Oft mache man die Erfahrung, nur einen Bruchteil des Kofferinhaltes für die Urlaubstage benötigt zu haben. Diese schlichte Erkenntnis des «Weniger ist mehr» könne man auf den Alltag übertragen und neu starten, so Zöllner. (03.07.2013)

2013-07-05 12264

Wie der Urlaub gelingt:
Richtig Abschalten und den Alltag hinter sich lassen

 

Kassel (medio). Sommer, Sonne und einfach mal nicht an die Arbeit denken. Genau das erhoffen sich viele Menschen von ihrem Urlaub. Doch besonders vor den Urlaubstagen türmt sich die Arbeit im Job umso mehr und dann warten zu Hause auch noch die Koffer, die gepackt werden müssen.

Wie kann man die Stresswoche vor dem Urlaub am besten überstehen? Hier rät unsere Expertin Pfarrerin Ute Zöllner dazu, eine Packliste zu machen. Ist diese einmal erstellt, kann sie jedes Jahr wieder hervorgeholt werden, so Zöllner.

Im Urlaub nicht zu viel vornehmen

Für die Urlaubsplanung selbst sei es wichtig, sich aber schon früher genügend Zeit nehmen: «Die Vorbereitungszeit sollte je nach Ziel etwa so lang sein, wie die geplante Reise selbst», empfiehlt die Pfarrerin als Faustregel. Und für den Urlaub sollte man sich nicht zu viel vornehmen. Menschen würden dazu neigen, alles was im Alltag zu kurz kommt, im Urlaub nachholen zu wollen. Dann müssten sie oft enttäuscht feststellen, dass sie gar nicht alles schaffen können, erklärt Zöllner. Ihr Tipp: «Nehmen Sie sich fünf Dinge vor, dann streichen Sie das Schwerste weg. Dann bleiben vier. Streichen Sie wieder das Schwerste weg, und so weiter - bis nur noch ein Punkt übrig ist.»

Besonders wichtig findet Zöllner, sich im Urlaub neben körperlichen Aktivitäten auch die Zeit dafür zu nehmen, seelisch anzukommen. Den Alltag wirklich hinter sich zu lassen, nicht ständig aufs Handy zu schauen oder die E-Mails zu checken, fiele manchen Menschen besonders schwer.

Und besonders in der Anfangsphase des Urlaubs könne es zu Ärger und Enttäuschungen kommen, z.B. wenn man merkt, dass der Strand nicht - wie im Prospekt beschrieben - fünf Minuten, sondern 20 Minuten vom Hotel entfernt ist. Dann helfe es sich zu sagen: «Das ist geschenkte Zeit! Warum soll ich hadern, ich mache aus dem was mir gegeben ist das Allerbeste», so die Psychotherapeutin.

Urlaubsruhe und Gelassenheit für die Tage danach bewahren

Kaum aus dem Urlaub zurück, jagt meist ein Termin wieder den nächsten. Dann wünschten viele Menschen, sich ein wenig von der Ruhe und Gelassenheit der vergangenen Tage bewahren zu können. Für diesen Fall empfiehlt Zöllner, aus dem Urlaub etwas für den Alltag zu lernen: Oft mache man die Erfahrung, nur einen Bruchteil des Kofferinhaltes für die Urlaubstage benötigt zu haben. Diese schlichte Erkenntnis des «Weniger ist mehr» könne man auf den Alltag übertragen und neu starten, so Zöllner. (03.07.2013)


Aktuell 130625 Thema Urlaub und Ferien: Damit der Urlaub nicht zum Stress wird: 10 Tipps für gelingende Ferien

Hannover/Düsseldorf (medio). Endlich Urlaubszeit, endlich kein Stress mehr! Doch was so schön gedacht ist, kann für Urlauber auch zum Problem werden: Neben Erholung, Spaß und guter Laune kann es auch zu Streit und Ärger kommen.

«Leider erwarten wir für den Urlaub das ganze Glück des Jahres», berichtet Diplom-Psychologin Irene Schäfer (Düsseldorf) auf den Internetseiten der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) aus ihrer beruflichen Erfahrung, «Aber auch das fällt im Urlaub nicht einfach vom Himmel», so Schäfer, die mit ihrer Kollegin Christiane Vetter 10 hilfreiche Tipps zusammengestellt hat:

1. Planen Sie realistisch: Bietet das Ziel Möglichkeiten für alle Familienmitglieder? Passen Zeltplatz, Wohnung oder Hotel zu Ihren Bedürfnissen? Ist die Entfernung zu schaffen?

2. Versuchen Sie schon vor der Abfahrt zwischendurch etwas Entspannung zu finden. Langsam „herunter zu schalten“ ist gesünder. Auch Pausen unterwegs sind wichtig für alle.

3. Packen Sie in die ersten Tage nicht allzu viel Programm - Körper und Seele brauchen Zeit zur Umstellung. Wenn es dabei zu kleinen Verstimmungen kommt, nehmen Sie es gegenseitig nicht allzu persönlich.

4. Alle haben Urlaub: Verteilen Sie anfallende Arbeiten (zum Beispiel Versorgung kleiner Kinder, Kochen, Spülen) gerecht. Es darf dabei ruhig einmal etwas provisorischer zugehen.

5. Sprechen Sie die Tagesgestaltung miteinander ab und wechseln Sie zwischen Erwachsenen- und Kinderinteressen. Bei größeren Kindern kann vielleicht die Planung des Tages von allen abwechselnd bestimmt werden.

6. Spielen Sie bewusst und in Ruhe gemeinsam. Kinder (und manche Erwachsene) lieben diese Gemeinschaftsmomente (z.B. Sand-, Ball-, Karten- oder Gesellschaftsspiele).

7. Teilen Sie sich zwischendurch auf, damit Einzelinteressen und Ruhebedürfnisse Raum haben. Wenn möglich organisieren Sie auch Zeit als Paar ohne Kind(er).

8. Jedes Familienmitglied darf selbst bestimmen, was ihm/ihr gefällt. Wenn zum Beispiel Besichtigungen einem Dreizehnjährigen oder sportliche Aktivitäten einer Mutter keinen Spaß machen, sollten sie so lange etwas anderes tun dürfen. Zwangs-Beglückung funktioniert selten.

9. Falls es einmal Streit gibt, begrenzen Sie ihn auf das aktuelle Thema und fassen Sie sich kurz. Bearbeiten Sie grundsätzliche Krisen und Konflikte möglichst nicht im Urlaub.

10. Packen Sie nicht alle Glückserwartungen des Jahres in den Urlaub. Versuchen Sie auch schöne Zeiten in den Alltag einzubauen.
(28.06.2013)

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Entspannung und Erholung fallen «nicht einfach vom Himmel»
Damit der Urlaub nicht zum Stress wird: 10 Tipps für gelingende Ferien

 

Hannover/Düsseldorf (medio). Endlich Urlaubszeit, endlich kein Stress mehr! Doch was so schön gedacht ist, kann für Urlauber auch zum Problem werden: Neben Erholung, Spaß und guter Laune kann es auch zu Streit und Ärger kommen.

«Leider erwarten wir für den Urlaub das ganze Glück des Jahres», berichtet Diplom-Psychologin Irene Schäfer (Düsseldorf) auf den Internetseiten der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) aus ihrer beruflichen Erfahrung, «Aber auch das fällt im Urlaub nicht einfach vom Himmel», so Schäfer, die mit ihrer Kollegin Christiane Vetter 10 hilfreiche Tipps zusammengestellt hat:

1. Planen Sie realistisch: Bietet das Ziel Möglichkeiten für alle Familienmitglieder? Passen Zeltplatz, Wohnung oder Hotel zu Ihren Bedürfnissen? Ist die Entfernung zu schaffen?

2. Versuchen Sie schon vor der Abfahrt zwischendurch etwas Entspannung zu finden. Langsam „herunter zu schalten“ ist gesünder. Auch Pausen unterwegs sind wichtig für alle.

3. Packen Sie in die ersten Tage nicht allzu viel Programm - Körper und Seele brauchen Zeit zur Umstellung. Wenn es dabei zu kleinen Verstimmungen kommt, nehmen Sie es gegenseitig nicht allzu persönlich.

4. Alle haben Urlaub: Verteilen Sie anfallende Arbeiten (zum Beispiel Versorgung kleiner Kinder, Kochen, Spülen) gerecht. Es darf dabei ruhig einmal etwas provisorischer zugehen.

5. Sprechen Sie die Tagesgestaltung miteinander ab und wechseln Sie zwischen Erwachsenen- und Kinderinteressen. Bei größeren Kindern kann vielleicht die Planung des Tages von allen abwechselnd bestimmt werden.

6. Spielen Sie bewusst und in Ruhe gemeinsam. Kinder (und manche Erwachsene) lieben diese Gemeinschaftsmomente (z.B. Sand-, Ball-, Karten- oder Gesellschaftsspiele).

7. Teilen Sie sich zwischendurch auf, damit Einzelinteressen und Ruhebedürfnisse Raum haben. Wenn möglich organisieren Sie auch Zeit als Paar ohne Kind(er).

8. Jedes Familienmitglied darf selbst bestimmen, was ihm/ihr gefällt. Wenn zum Beispiel Besichtigungen einem Dreizehnjährigen oder sportliche Aktivitäten einer Mutter keinen Spaß machen, sollten sie so lange etwas anderes tun dürfen. Zwangs-Beglückung funktioniert selten.

9. Falls es einmal Streit gibt, begrenzen Sie ihn auf das aktuelle Thema und fassen Sie sich kurz. Bearbeiten Sie grundsätzliche Krisen und Konflikte möglichst nicht im Urlaub.

10. Packen Sie nicht alle Glückserwartungen des Jahres in den Urlaub. Versuchen Sie auch schöne Zeiten in den Alltag einzubauen.
(28.06.2013)


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Eine umfangreiche Sammlung von Freizeit- und Tourismusangeboten der Evangelischen Kirchen in Deutschland bietet die EKD im Internet unter:

Aktuell 130625 Thema Urlaub und Ferien: Ferienprogramm mit Konzerten, Gottesdiensten und Veranstaltungen für die ganze Familie

Kurhessen-Waldeck (medio). In vielen Urlaubsorten in Kurhessen-Waldeck können Urlauber Kirche erleben. Denn viele Kirchengemeinden bieten für Familien, Kinder und Jugendliche vielfältige Angebote an. Dazu gehören Veranstaltungen, Ausflüge und mehrwöchige Freizeiten im In- und Ausland. Ein Ferienprogramm für die ganze Familie bietet z.B. «Kirche unterwegs» in den Ferienregionen Edersee, Diemelsee und Bärensee an.

Unter dem Motto «Wo wir sind, ist Sommer. Immer.» bietet «Kirche unterwegs» in der aktuellen Sommersaison ein buntes Familienprogramm an. Auf der Halbinsel Scheid am Edersee wird es bis Ende August Konzerte, Gottesdienste und Veranstaltungen für Kinder geben, verspricht das Programm von «Kirche unterwegs».

Bis zum 10. August wird jeden Freitag in das «Sternenzelt» zu Musik und Kleinkunst geladen. Das Programm ist dabei sehr vielfältig und reicht von Rock und Pop bis Swing. Dienstags bis sonntags gibt es das Kopfkino (Gute-Nacht-Geschichten) für Kinder ab 19 Uhr. Für die, die länger wach bleiben wollen oder dürfen, gibt es dienstags ab 19 Uhr auch ein richtiges Kinderkino. 

Zusätzlich gibt es für Kinder Themenwochen, in denen Sie ihre fünf Sinne entdecken können, z.B. ein Mitmachkonzert mit Naturmaterialien, einen Kochworkshop oder Bauen und Werkeln mit den Händen. Jeden Sonntag um 10.30 Uhr gibt es einen Gottesdienst für die gesamte Familie. Kuschlig warm wird es mittwochs ab 19 Uhr beim gemeinsamen Stockbrot-Backen und Grillen am Lagerfeuer.

Zusätzlich zum Programm auf der Halbinsel Scheid bietet «Kirche unterwegs» auch ein Ferienprogramm mit einem Mobil-Team rund um den Edersee. Auf dem Campingplatz Bärensee bei Hanau gibt es ein täglich wechselndes Kinderprogramm in den und am Diemelsee im Haus des Gastes in Heringhausen an.

Stichwort «Kirche unterwegs»

Kirche unterwegs ist eine Einrichtung der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und will als Kirche am Urlaubsort Angebote machen für Menschen im Urlaub, Menschen dort begegnen, wo sie ihre Freizeit verbringen, Gemeinden und Gruppen unterstützen, die dasselbe Anliegen haben, damit Menschen wieder miteinander und mit Gott ins Gespräch kommen. (29.06.2018)

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«Kirche unterwegs»
Ferienprogramm mit Konzerten, Gottesdiensten und Veranstaltungen für die ganze Familie

 

Kurhessen-Waldeck (medio). In vielen Urlaubsorten in Kurhessen-Waldeck können Urlauber Kirche erleben. Denn viele Kirchengemeinden bieten für Familien, Kinder und Jugendliche vielfältige Angebote an. Dazu gehören Veranstaltungen, Ausflüge und mehrwöchige Freizeiten im In- und Ausland. Ein Ferienprogramm für die ganze Familie bietet z.B. «Kirche unterwegs» in den Ferienregionen Edersee, Diemelsee und Bärensee an.

Unter dem Motto «Wo wir sind, ist Sommer. Immer.» bietet «Kirche unterwegs» in der aktuellen Sommersaison ein buntes Familienprogramm an. Auf der Halbinsel Scheid am Edersee wird es bis Ende August Konzerte, Gottesdienste und Veranstaltungen für Kinder geben, verspricht das Programm von «Kirche unterwegs».

Bis zum 10. August wird jeden Freitag in das «Sternenzelt» zu Musik und Kleinkunst geladen. Das Programm ist dabei sehr vielfältig und reicht von Rock und Pop bis Swing. Dienstags bis sonntags gibt es das Kopfkino (Gute-Nacht-Geschichten) für Kinder ab 19 Uhr. Für die, die länger wach bleiben wollen oder dürfen, gibt es dienstags ab 19 Uhr auch ein richtiges Kinderkino. 

Zusätzlich gibt es für Kinder Themenwochen, in denen Sie ihre fünf Sinne entdecken können, z.B. ein Mitmachkonzert mit Naturmaterialien, einen Kochworkshop oder Bauen und Werkeln mit den Händen. Jeden Sonntag um 10.30 Uhr gibt es einen Gottesdienst für die gesamte Familie. Kuschlig warm wird es mittwochs ab 19 Uhr beim gemeinsamen Stockbrot-Backen und Grillen am Lagerfeuer.

Zusätzlich zum Programm auf der Halbinsel Scheid bietet «Kirche unterwegs» auch ein Ferienprogramm mit einem Mobil-Team rund um den Edersee. Auf dem Campingplatz Bärensee bei Hanau gibt es ein täglich wechselndes Kinderprogramm in den und am Diemelsee im Haus des Gastes in Heringhausen an.

Stichwort «Kirche unterwegs»

Kirche unterwegs ist eine Einrichtung der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und will als Kirche am Urlaubsort Angebote machen für Menschen im Urlaub, Menschen dort begegnen, wo sie ihre Freizeit verbringen, Gemeinden und Gruppen unterstützen, die dasselbe Anliegen haben, damit Menschen wieder miteinander und mit Gott ins Gespräch kommen. (29.06.2018)


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Das aktuelle Programm und weitere Informationen zu «Kirche unterwegs» finden Sie unter:

Aktuell 130625 Thema Urlaub und Ferien: Offene Kirchen und Radwegekirchen laden in den Sommermonaten zum verweilen ein

Kassel (medio). Die evangelische Kirche ist «stein-reich» an Gebäuden. Rund 20.000 evangelische Kirchen und Kapellen gibt es in Deutschland laut Information der Evangelischen Kirche in Deutschland – davon rund 1.000 in Kurhessen-Waldeck, teilte der Leiter des Referats für Gebäudeverwaltung der Evangelischen Kirche in Kurhessen-Waldeck, Jörn Kring, mit. Viele der Kirchen sind auch schon «stein-alt» und nicht nur von außen bewundernswert. Innen befinden sich oft noch wertvolle Kirchenschätze. Viele Kirchen in Kurhessen-Waldeck öffnen daher ihre Türen auch wochentags, damit Touristen und Kunstinteressierte ihre Kirche von innen bewundern können oder Gläubige auch mitten in der Woche die Kirche als einen Ort der Besinnung nutzen können.


«Verlässlich geöffnete Kirchen» in Kurhessen-Waldeck

In Kurhessen-Waldeck finden sich bereits viele der verlässlich geöffneten Kirchen im Verzeichnis der Landeskirche (siehe Link rechts neben dem Artikel). Eine Karte zeigt, wo die Kirchen genau sind. Mit einem Klick auf die gewünschte Kirche können Interessierte vielfältige Hinweise rund um das Gotteshaus abrufen. Dazu gehören die Zeiten, in denen die Kirche geöffnet ist, Sehenswertes und Geschichtliches wird beschrieben und Kontaktmöglichkeiten zu einem Ansprechpartner in der Kirchengemeinde. Auch die regelmäßigen Gottesdiensttermine können eingesehen werden. Informationen über Führungen und weitere Fragen (z.B. ob sich die Kirche an einem Rad-, Wander- oder Pilgerweg befindet) runden das Angebot ab.

In den Sommermonaten mindestens 5 Tage die Woche geöffnet

«Verlässlich geöffnete Kirchen» sind mit einem Signet gekennzeichnet. Die Anbringung des Signets setzt voraus, dass die Kirchen vom 1. April bis zum 30. September eines Jahres mindestens an fünf Tagen in der Woche täglich vier Stunden für Besuch und Besichtigung geöffnet haben (in der Regel von 10-12 Uhr und von 14-16 Uhr) heißt es auf der Internetseite der Evangelischen Kirche in Deutschland. Vielerorts werden diese Öffnungszeiten weiter gefasst. 

«Radwegekirchen» - Akkus aufladen und zur Ruhe kommen

2017-06-28 12198

Besinnung außerhalb des Gottesdienstes
Offene Kirchen und Radwegekirchen laden in den Sommermonaten zum verweilen ein

 

Kassel (medio). Die evangelische Kirche ist «stein-reich» an Gebäuden. Rund 20.000 evangelische Kirchen und Kapellen gibt es in Deutschland laut Information der Evangelischen Kirche in Deutschland – davon rund 1.000 in Kurhessen-Waldeck, teilte der Leiter des Referats für Gebäudeverwaltung der Evangelischen Kirche in Kurhessen-Waldeck, Jörn Kring, mit. Viele der Kirchen sind auch schon «stein-alt» und nicht nur von außen bewundernswert. Innen befinden sich oft noch wertvolle Kirchenschätze. Viele Kirchen in Kurhessen-Waldeck öffnen daher ihre Türen auch wochentags, damit Touristen und Kunstinteressierte ihre Kirche von innen bewundern können oder Gläubige auch mitten in der Woche die Kirche als einen Ort der Besinnung nutzen können.


«Verlässlich geöffnete Kirchen» in Kurhessen-Waldeck

In Kurhessen-Waldeck finden sich bereits viele der verlässlich geöffneten Kirchen im Verzeichnis der Landeskirche (siehe Link rechts neben dem Artikel). Eine Karte zeigt, wo die Kirchen genau sind. Mit einem Klick auf die gewünschte Kirche können Interessierte vielfältige Hinweise rund um das Gotteshaus abrufen. Dazu gehören die Zeiten, in denen die Kirche geöffnet ist, Sehenswertes und Geschichtliches wird beschrieben und Kontaktmöglichkeiten zu einem Ansprechpartner in der Kirchengemeinde. Auch die regelmäßigen Gottesdiensttermine können eingesehen werden. Informationen über Führungen und weitere Fragen (z.B. ob sich die Kirche an einem Rad-, Wander- oder Pilgerweg befindet) runden das Angebot ab.

In den Sommermonaten mindestens 5 Tage die Woche geöffnet

«Verlässlich geöffnete Kirchen» sind mit einem Signet gekennzeichnet. Die Anbringung des Signets setzt voraus, dass die Kirchen vom 1. April bis zum 30. September eines Jahres mindestens an fünf Tagen in der Woche täglich vier Stunden für Besuch und Besichtigung geöffnet haben (in der Regel von 10-12 Uhr und von 14-16 Uhr) heißt es auf der Internetseite der Evangelischen Kirche in Deutschland. Vielerorts werden diese Öffnungszeiten weiter gefasst. 

«Radwegekirchen» - Akkus aufladen und zur Ruhe kommen

Das grüne Signet mit dem Radfahrer und einer Kirche im Hintergrund kennzeichnet Radwegekirchen und ist auch in vielen Wander-und Radwegekarten zu finden.
Das grüne Signet mit dem Radfahrer und einer Kirche im Hintergrund kennzeichnet Radwegekirchen und ist auch in vielen Wander-und Radwegekarten zu finden.

Eine spezielle Form der «Verlässlich geöffneten Kirchen» sind «Radwegekirchen». Damit eine Kirche mit dem Signet für «Radwegekirchen» gekennzeichnet wird, muss sie sich an der Route eines Radwanderweges befindet und von Ostern bis zum Reformationstag tagsüber geöffnet sein, heißt es auf der Internetseite der «Radwegekirchen». Außerdem muss eine Gemeinde oder eine Initiative die damit verbundenen Aufgaben übernehmen. Viele Gemeinden bieten darüber hinaus noch sauberes Trinkwasser und Toiletten, Flickzeug für schlaffe Reifen oder die Möglichkeit um eBike-Akkus wieder aufzuladen. Auf einem Rastplatz außerhalb der Kirche oder auch in der Kirche selbst können die Radfahrer ihren eigenen Akku aufladen und zur Ruhe kommen. In Deutschland gibt es bereits über 200 eingetragene Radwegekirchen. (15.07.2015)


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Alle offenen Kirchen in Kurhessen-Waldeck finden Sie in usererm Bereich «Offene Kirchen»:

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Einen Überblick über alle Radwegekirchen in Deutschland finden Sie im Internet unter:

Aktuell 130625 Thema Urlaub und Ferien: Pilgerwege – ein Impuls für den Alltag

Kassel (medio). Pilgern ist eine alte christliche Tradition, die auch in der evangelischen Kirche heute wieder auflebt. Es wird geschätzt, dass sich jährlich weltweit 190 Millionen Menschen auf eine Pilgerreise begeben, heißt es auf der Internetseite der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Doch wer Pilgern möchte, muss nicht erst weit reisen. Mit dem Pilgern kann in Kurhessen-Waldeck schon vor der eignen Haustür begonnen werden, denn auch hier gibt es mehrere Pilgerwege. Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau haben eine Übersichtskarte über die Pilgerwege in ihren Kirchengebieten herausgegeben, zu denen das Bundesland Hessen und östliche Teile von Rheinland-Pfalz gehören. Auf der Karte sind insbesondere überregionale Wege wie der Elisabethpfad, die Bonifatiusroute und der Jakobsweg beschrieben und sie enthält Informationen über lokale Meditationswege.

2016-06-22 12197

Pilgern in Hessen
Pilgerwege – ein Impuls für den Alltag

 

Kassel (medio). Pilgern ist eine alte christliche Tradition, die auch in der evangelischen Kirche heute wieder auflebt. Es wird geschätzt, dass sich jährlich weltweit 190 Millionen Menschen auf eine Pilgerreise begeben, heißt es auf der Internetseite der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Doch wer Pilgern möchte, muss nicht erst weit reisen. Mit dem Pilgern kann in Kurhessen-Waldeck schon vor der eignen Haustür begonnen werden, denn auch hier gibt es mehrere Pilgerwege. Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau haben eine Übersichtskarte über die Pilgerwege in ihren Kirchengebieten herausgegeben, zu denen das Bundesland Hessen und östliche Teile von Rheinland-Pfalz gehören. Auf der Karte sind insbesondere überregionale Wege wie der Elisabethpfad, die Bonifatiusroute und der Jakobsweg beschrieben und sie enthält Informationen über lokale Meditationswege.

Bei der Vorstellung der Pilgerkarte im Jahr 2009 (v.l.): Bischof Prof. Dr. Martin Hein, Kirchenpräsident Dr. Volker Jung, Dr. Manfred Gerland (Pfarrer für Meditation und geistliches Leben) sowie Pfarrerin Dorothe Hillingshäuser (Referat Geistliches Leben im Zentrum Verkündigung). (Foto: Fredy F. Henning)
Bei der Vorstellung der Pilgerkarte im Jahr 2009 (v.l.): Bischof Prof. Dr. Martin Hein, Kirchenpräsident Dr. Volker Jung, Dr. Manfred Gerland (Pfarrer für Meditation und geistliches Leben) sowie Pfarrerin Dorothe Hillingshäuser (Referat Geistliches Leben im Zentrum Verkündigung). (Foto: Fredy F. Henning)

Die Karte enthält auch Texte von prominenten Pilgerinnen und Pilgern, u.a. von Prof. Dr. Martin Hein, Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, und Dr. Volker Jung, Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. «Beim Pilgern geht es nicht um Leistung, sondern um Einkehr, um offene Augen, offene Ohren und ein offenes Herz - für Gott und die Mitmenschen», schreibt Hein. Pilgerwege könnten diese Offenheit lehren und ein Impuls für den Alltag sein, so der Bischof weiter. Kirchenpräsident Jung schreibt: «Wer pilgert, macht sich besonders bewusst, dass man als Mensch immer auf einem Lebensweg unterwegs ist. Einen Pilgerweg bewusst zu gehen, regt an, neu über das eigene Leben und über Gott nachzudenken. Wo wird mich mein Weg hinführen? Was gibt mir Kraft für den Weg, den ich gerade gehe und für die nächste Etappe? Das sind Fragen für den Pilgerweg und den Lebensweg mit Gott.»



Heilung für Körper und Geist

Pilgerwege führen traditionell an Orte, in denen für das Christentum wichtige Persönlichkeiten gelebt oder gewirkt haben. Dort erhofften sich Pilger Heil für ihre Seele, aber auch Heilung von körperlichen Gebrechen. So führt der Jakobsweg nach Santiago de Compostela in Spanien zum Grab des Jakobus, einem der 12 Jünger Jesu. Seit dem Mittelalter pilgern Gläubige zu dem Apostelgrab. Der Elisabethpfad kommt aus drei Richtungen (Köln, Frankfurt und Eisenach) in Marburg zusammen. Hier hatte die adelige Elisabeth ein Hospital gegründet und sich um Kranke und Arme gekümmert. Nach ihrem Tod pilgerten viele Menschen an ihr Grab in der evangelischen Elisabethkirche in Marburg und es wurde ein Ort der Wunderheilung. Der Namengeber der Bonifatiusroute war im Frühmittelalter Missionar in Deutschland und Frankreich und hat unter anderem ein Kloster in Fulda gegründet. Der Weg führt von Mainz nach Fulda zu seiner letzten Ruhestätte.

Ein etwas anderer Pilgerweg, der durch Hessen führt ist der Hugenotten- und Waldenserpfad. Es ist die Route, auf der vor mehr als 300 Jahren die Hugenotten aus Südfrankreich und die Waldenser aus den italienisch-piontesischen Alpentälern geflohen waren, weil in ihrer Heimat der evangelische Glauben verboten wurde. Der 800 km lange Pfad zieht sich von den südfranzösischen Alpen bis hin zum nordhessischen Bad Karlshafen an der Weser. (28.06.2013)


file_download Download:

Hier können Sie die Pilgerkarte der beiden Landeskirchen herunter laden:

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Den Elisabethpfad finden Sie im Internet unter:

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Die Bonifatiusroute finden Sie im Internet unter:

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Den Hugenotten- und Waldenserpfad finden Sie im Internet unter:

Aktuell 130625 Thema Urlaub und Ferien: Mit der EKD-Kirchen-App evangelische Kirchen entdecken

Kassel (medio). Egal, ob Sie ihren Urlaub in Ruhe von zu Hause aus oder ganz spontan unterwegs planen, mit der EKD-Kirchen-App finden Sie schnell evangelische Kirchen in ihrer Nähe - und das ganz komfortabel mit Ihrem  Smartphone. Das Programm für Mobiltelefone erlaubt es, über eine Umkreissuche Kirchen in der Nähe zu finden. Rund  100 verlässlich geöffnete Kirchen in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck sind bereits in der App erfasst. Bundesweit wird laut EKD-Angaben schon über rund 2.700 Kirchen informiert.  Erfasst sind dafür Angaben über das Kirchengebäude, die Gottesdienstzeiten in der Gemeinde und teilweise können die Nutzer sogar per Audio-Führung die Kirche und ihre Geschichte kennenlernen.

Die Daten der kurhessischen Gemeinden stammen aus der ekkw.de-Datenbank der verlässlich geöffneten Kirchen. Die dort vorgenommenen Einträge können dank einer von der Onlineredaktion des Medienhauses der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck eigens entwickelten Schnittstelle automatisch an die Kirchen-App übertragen werden. So können die einmal erfassten Daten gleich auf zwei Plattformen veröffentlicht werden. Das Eingabeformular finden Sie rechts im Linktipp. (16.07.2015)

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Mit der EKD-Kirchen-App evangelische Kirchen entdecken

 

Kassel (medio). Egal, ob Sie ihren Urlaub in Ruhe von zu Hause aus oder ganz spontan unterwegs planen, mit der EKD-Kirchen-App finden Sie schnell evangelische Kirchen in ihrer Nähe - und das ganz komfortabel mit Ihrem  Smartphone. Das Programm für Mobiltelefone erlaubt es, über eine Umkreissuche Kirchen in der Nähe zu finden. Rund  100 verlässlich geöffnete Kirchen in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck sind bereits in der App erfasst. Bundesweit wird laut EKD-Angaben schon über rund 2.700 Kirchen informiert.  Erfasst sind dafür Angaben über das Kirchengebäude, die Gottesdienstzeiten in der Gemeinde und teilweise können die Nutzer sogar per Audio-Führung die Kirche und ihre Geschichte kennenlernen.

Die Daten der kurhessischen Gemeinden stammen aus der ekkw.de-Datenbank der verlässlich geöffneten Kirchen. Die dort vorgenommenen Einträge können dank einer von der Onlineredaktion des Medienhauses der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck eigens entwickelten Schnittstelle automatisch an die Kirchen-App übertragen werden. So können die einmal erfassten Daten gleich auf zwei Plattformen veröffentlicht werden. Das Eingabeformular finden Sie rechts im Linktipp. (16.07.2015)


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Das Eingabeformular für Ihre Kirche finden Sie auf ekkw.de hier:

Aktuell 130625 Thema Urlaub und Ferien: Autobahnkirchen laden als Orte der Besinnung zum Verweilen ein

Hamm/Kassel (epd/medio). Als «Raststätten für die Seele» ziehen die Autobahnkirchen in Deutschland vor allem in der sommerlichen Reisezeit vermehrt Besucher an. Die Kirchen und Kapellen am Rande der Autobahnen laden als Orte der Besinnung und der Ruhe zum Verweilen oder zum stillen Gebet ein. Wer hier etwas Kraft und Ruhe getankt hat, steigt meist entspannter und gelassener wieder ins Auto, was auch der Verkehrssicherheit dient.

Geöffnet sind die Autobahnkirchen in der Regel von 8 bis 20 Uhr, manche von ihnen sogar rund um die Uhr, so die Bruderhilfe-Akademie der Versicherer im Raum der Kirchen mit Sitz in Kassel, die den Ausbau des Kirchennetzes koordiniert und die Homepage der Konferenz der Autobahnkirchen in Deutschland herausgibt. Dort findet sich auch ein Überblick aller Standorte in Deutschland (siehe Linktipp rechts).

Rund eine Million Menschen würden die Kirchen und Kapellen an deutschen Autobahnen jährlich besuchen, erklärte Pfarrer Georg Hofmeister von der Bruderhilfe-Akademie. «Die Gesellschaft wird immer mobiler, dadurch wird der Wunsch nach Entspannung und spiritueller Einkehr immer größer. Und genau das können Autobahnkirchen in ungezwungener Atmosphäre leisten», sagte der Pfarrer.

Dieses Jahr wurde die 43. Autobahnkirche in Deutschland eingeweiht. Von den derzeit 43 Kirchen in Deutschland sind 19 in evangelischer, acht in katholischer und neun in ökumenischer Trägerschaft. Die älteste evangelische Autobahnkirche stammt aus dem Jahr 1959 und steht in Exter, einem Stadtteil der ostwestfälischen Stadt Vlotho im Kreis Herford, an der A2. Die älteste katholische Autobahnkirche wurde 1958 in Adelsried im schwäbischen Landkreis Augsburg an der A8 eingeweiht. (15.07.15)

2015-07-15 12201

«Raststätten für die Seele»
Autobahnkirchen laden als Orte der Besinnung zum Verweilen ein

 

Hamm/Kassel (epd/medio). Als «Raststätten für die Seele» ziehen die Autobahnkirchen in Deutschland vor allem in der sommerlichen Reisezeit vermehrt Besucher an. Die Kirchen und Kapellen am Rande der Autobahnen laden als Orte der Besinnung und der Ruhe zum Verweilen oder zum stillen Gebet ein. Wer hier etwas Kraft und Ruhe getankt hat, steigt meist entspannter und gelassener wieder ins Auto, was auch der Verkehrssicherheit dient.

Geöffnet sind die Autobahnkirchen in der Regel von 8 bis 20 Uhr, manche von ihnen sogar rund um die Uhr, so die Bruderhilfe-Akademie der Versicherer im Raum der Kirchen mit Sitz in Kassel, die den Ausbau des Kirchennetzes koordiniert und die Homepage der Konferenz der Autobahnkirchen in Deutschland herausgibt. Dort findet sich auch ein Überblick aller Standorte in Deutschland (siehe Linktipp rechts).

Rund eine Million Menschen würden die Kirchen und Kapellen an deutschen Autobahnen jährlich besuchen, erklärte Pfarrer Georg Hofmeister von der Bruderhilfe-Akademie. «Die Gesellschaft wird immer mobiler, dadurch wird der Wunsch nach Entspannung und spiritueller Einkehr immer größer. Und genau das können Autobahnkirchen in ungezwungener Atmosphäre leisten», sagte der Pfarrer.

Dieses Jahr wurde die 43. Autobahnkirche in Deutschland eingeweiht. Von den derzeit 43 Kirchen in Deutschland sind 19 in evangelischer, acht in katholischer und neun in ökumenischer Trägerschaft. Die älteste evangelische Autobahnkirche stammt aus dem Jahr 1959 und steht in Exter, einem Stadtteil der ostwestfälischen Stadt Vlotho im Kreis Herford, an der A2. Die älteste katholische Autobahnkirche wurde 1958 in Adelsried im schwäbischen Landkreis Augsburg an der A8 eingeweiht. (15.07.15)


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Ein Verzeichnis aller Autobahnkirchen in Deutschland finden Sie im Internet unter:

Aktuell 130625 Thema Urlaub und Ferien: Mehr als zehn Prozent der Urlaubsreisen werden allein unternommen

Von Barbara Driessen (epd)

Frankfurt a.M. (epd). Allein Ferien zu machen, ist für viele Menschen eine Horrorvorstellung. Allein im - teuren - Einzelzimmer hocken? Allein ins Restaurant, neben das turtelnde Pärchen? Allein an den Strand, zwischen die lärmenden Familien mit ihren Beachball spielenden Kindern? Unzählige Veranstalter bieten darum Spezialreisen für Alleinreisende jeden Alters an. Das Klischee, das dahinter steckt: Wer einfach so allein in den Urlaub fährt, muss doch einsam sein. «Keineswegs», widerspricht da die österreichische Autorin Katrin Zita. In ihrem Buch «Die Kunst, allein zu reisen und bei sich selbst anzukommen» räumt sie mit Vorurteilen auf.

«Allein reisen macht nicht einsam, sondern stark», urteilt Zita, Jahrgang 1972. Selbst ist sie seit zehn Jahren gern allein unterwegs und hat Eindrücke in mehr als 50 Ländern gesammelt. Ihre Erfahrung: «Das Selbstbewusstsein wächst, und man lernt, sich auf sich selbst zu verlassen.»

Nach Angaben der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen machten die Deutschen im Jahr 2013 rund 70 Millionen Urlaubsreisen. «Davon wurden 8,96 Millionen allein unternommen, das sind rund 13 Prozent», sagt Mitarbeiterin Henrike Beer. Klaus Damm vom Bundesverband der Alleinreisenden in Kassel weiß: Es gibt viele Leute, die froh sind, allein in den Urlaub zu fahren. «Sie möchten einfach mal ihre Ruhe haben, wollen nachts mal ungestört schlafen können und sich nicht ständig abstimmen müssen.» Meist seien es Menschen, die sozial gut eingebunden seien und oft auch Familie hätten, sagt der Diplom-Psychologe.

«Mal ohne Dauernörgler eine Kulturreise zu unternehmen, viel in Museen zu gehen und stundenlang vor den Bildern stehen zu bleiben, die mir gefallen, stelle ich mir herrlich vor», sagt der dreifache Vater Jan (47) aus Köln. Die allein lebende Gymnasiallehrerin Patrizia (42) aus Düsseldorf dagegen kann der Idee gar nichts abgewinnen: «Ich verreise gar nicht allein, weil mich das schreckt, überall allein zu sitzen und mit niemandem darüber sprechen zu können, was ich besichtigt, gesehen und erlebt habe.»

Kritische Momente kennt auch Katrin Zita. Als sie einmal einen Heiligabend allein in New York verbrachte, die Geschäfte schließlich schlossen und Neonreklamen ausgeschaltet wurden, da habe sich bei ihr schon ein mulmiges Gefühl eingeschlichen, gesteht die Autorin. «Da ist mir auch bewusst geworden, wie schnell man von seiner Umgebung klassifiziert wird und etwa als einsam gilt.»

In dieser Situation sei sie ins Nachdenken gekommen. «Und dann bin ich ins jüdische Viertel nach Brooklyn spaziert, da wurde kein Weihnachten gefeiert», erzählt Zita. Anschließend habe sie sich in ihr kleines gemietetes Appartement zurückgezogen, etwas Leckeres gekocht und den Abend ganz bewusst mit sich selbst verbracht. «Es sind gerade solche kleinen Momente, die einem viel schenken können.»

Ob und wohin man allein verreist, sei natürlich typbedingt, sagt Katrin Zita: «Abenteuerlustige fahren allein mit dem Rucksack durch ein exotisches Land.» Menschen, die nicht sehr risikofreudig seien, sollten sich dagegen mit dem Reiseziel nicht überfordern. Profitieren könnten vom Allein-unterwegs-sein aber alle, glaubt sie: «Man wird unkomplizierter, gelassener und lernt, seine eigenen Entscheidungen zu treffen.» (24.07.2014)

2014-07-24 14340

«Allein verreisen macht stark»
Mehr als zehn Prozent der Urlaubsreisen werden allein unternommen

 

Von Barbara Driessen (epd)

Frankfurt a.M. (epd). Allein Ferien zu machen, ist für viele Menschen eine Horrorvorstellung. Allein im - teuren - Einzelzimmer hocken? Allein ins Restaurant, neben das turtelnde Pärchen? Allein an den Strand, zwischen die lärmenden Familien mit ihren Beachball spielenden Kindern? Unzählige Veranstalter bieten darum Spezialreisen für Alleinreisende jeden Alters an. Das Klischee, das dahinter steckt: Wer einfach so allein in den Urlaub fährt, muss doch einsam sein. «Keineswegs», widerspricht da die österreichische Autorin Katrin Zita. In ihrem Buch «Die Kunst, allein zu reisen und bei sich selbst anzukommen» räumt sie mit Vorurteilen auf.

«Allein reisen macht nicht einsam, sondern stark», urteilt Zita, Jahrgang 1972. Selbst ist sie seit zehn Jahren gern allein unterwegs und hat Eindrücke in mehr als 50 Ländern gesammelt. Ihre Erfahrung: «Das Selbstbewusstsein wächst, und man lernt, sich auf sich selbst zu verlassen.»

Nach Angaben der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen machten die Deutschen im Jahr 2013 rund 70 Millionen Urlaubsreisen. «Davon wurden 8,96 Millionen allein unternommen, das sind rund 13 Prozent», sagt Mitarbeiterin Henrike Beer. Klaus Damm vom Bundesverband der Alleinreisenden in Kassel weiß: Es gibt viele Leute, die froh sind, allein in den Urlaub zu fahren. «Sie möchten einfach mal ihre Ruhe haben, wollen nachts mal ungestört schlafen können und sich nicht ständig abstimmen müssen.» Meist seien es Menschen, die sozial gut eingebunden seien und oft auch Familie hätten, sagt der Diplom-Psychologe.

«Mal ohne Dauernörgler eine Kulturreise zu unternehmen, viel in Museen zu gehen und stundenlang vor den Bildern stehen zu bleiben, die mir gefallen, stelle ich mir herrlich vor», sagt der dreifache Vater Jan (47) aus Köln. Die allein lebende Gymnasiallehrerin Patrizia (42) aus Düsseldorf dagegen kann der Idee gar nichts abgewinnen: «Ich verreise gar nicht allein, weil mich das schreckt, überall allein zu sitzen und mit niemandem darüber sprechen zu können, was ich besichtigt, gesehen und erlebt habe.»

Kritische Momente kennt auch Katrin Zita. Als sie einmal einen Heiligabend allein in New York verbrachte, die Geschäfte schließlich schlossen und Neonreklamen ausgeschaltet wurden, da habe sich bei ihr schon ein mulmiges Gefühl eingeschlichen, gesteht die Autorin. «Da ist mir auch bewusst geworden, wie schnell man von seiner Umgebung klassifiziert wird und etwa als einsam gilt.»

In dieser Situation sei sie ins Nachdenken gekommen. «Und dann bin ich ins jüdische Viertel nach Brooklyn spaziert, da wurde kein Weihnachten gefeiert», erzählt Zita. Anschließend habe sie sich in ihr kleines gemietetes Appartement zurückgezogen, etwas Leckeres gekocht und den Abend ganz bewusst mit sich selbst verbracht. «Es sind gerade solche kleinen Momente, die einem viel schenken können.»

Ob und wohin man allein verreist, sei natürlich typbedingt, sagt Katrin Zita: «Abenteuerlustige fahren allein mit dem Rucksack durch ein exotisches Land.» Menschen, die nicht sehr risikofreudig seien, sollten sich dagegen mit dem Reiseziel nicht überfordern. Profitieren könnten vom Allein-unterwegs-sein aber alle, glaubt sie: «Man wird unkomplizierter, gelassener und lernt, seine eigenen Entscheidungen zu treffen.» (24.07.2014)