EKKW Aktuell 140527 Thema WM 2014: Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien

Vom 12.06. bis 13.07.14 ist Brasilien Gastgeber der FIFA-Fußball-Weltmeisterschaft der Männer. Dazu macht die evangelische Kirche mit Fernsehübertragungen, thematischen Gottesdiensten und Informationen über soziale Hintergründe zahlreiche Angebote. Im ekkw.de-Themenschwerpunkt haben wir viele Informationen rund um die Kirchenangebote zusammengestellt und drücken der Deutschen Nationalelf die Daumen.

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2018-05-17 14055


Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien

 
(Foto: medio.tv/Schauderna)

Vom 12.06. bis 13.07.14 ist Brasilien Gastgeber der FIFA-Fußball-Weltmeisterschaft der Männer. Dazu macht die evangelische Kirche mit Fernsehübertragungen, thematischen Gottesdiensten und Informationen über soziale Hintergründe zahlreiche Angebote. Im ekkw.de-Themenschwerpunkt haben wir viele Informationen rund um die Kirchenangebote zusammengestellt und drücken der Deutschen Nationalelf die Daumen.

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EKKW Aktuell 140527 Thema WM 2014: Kirchengemeinden bieten öffentliche Fernsehübertragungen an

Kassel/Hannover (medio). Viele Kirchengemeinden der Evangelischen Kirche in Kurhessen-Waldeck laden zur Fußball-Weltmeisterschaft 2014 wieder zum «Public Viewing» ein. Allein über das WM-Portal der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) sind 95 Gemeinden der Landeskirche für die öffentlichen Fernsehübertragungen der Fußballspiele in Brasilien vom 12. Juni bis 13. Juli registriert.

Allerdings könne die EKD keine Gemeinden mehr in den Vertrag zur Übernahme der GEMA-Gebühren aufnehmen, der für kirchliche «Public Viewing»-Veranstaltungen abgeschlossen wurde, teilte die EKD mit. Insgesamt hätten sich 1.200 Gemeinden und Einrichtungen der gemeindlichen, örtlichen Jugendarbeit anmelden können. Diese Anzahl sei sehr schnell erreicht worden und die EKD musste das Registrierungsportal mittlerweile schließen, heißt es auf der Internetseite.

Registrierung von «Public Viewing» direkt bei der GEMA

Gemeinden und Einrichtungen, die an diesem begrenzten Angebot nun nicht teilhaben können und dennoch «Public Viewing» anbieten möchten, könnten sich direkt an die GEMA wenden und ihre Veranstaltungen lizensieren lassen, so die EKD weiter. Dabei bestehe die Möglichkeit, einen Sondertarif zu nutzen, durch den sich die Kosten für eine Kirchengemeinde um 20 Prozent reduzierten. Für die Übertragungsrechte der WM-Spiele würden demnach einmalig 80 Euro fällig. Eine Aufstellung des Tarifs finden Sie auf den Seiten der GEMA. (27.05.2014)

2014-05-30 14069

«Public Viewing» zur WM
Kirchengemeinden bieten öffentliche Fernsehübertragungen an

 

Kassel/Hannover (medio). Viele Kirchengemeinden der Evangelischen Kirche in Kurhessen-Waldeck laden zur Fußball-Weltmeisterschaft 2014 wieder zum «Public Viewing» ein. Allein über das WM-Portal der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) sind 95 Gemeinden der Landeskirche für die öffentlichen Fernsehübertragungen der Fußballspiele in Brasilien vom 12. Juni bis 13. Juli registriert.

Allerdings könne die EKD keine Gemeinden mehr in den Vertrag zur Übernahme der GEMA-Gebühren aufnehmen, der für kirchliche «Public Viewing»-Veranstaltungen abgeschlossen wurde, teilte die EKD mit. Insgesamt hätten sich 1.200 Gemeinden und Einrichtungen der gemeindlichen, örtlichen Jugendarbeit anmelden können. Diese Anzahl sei sehr schnell erreicht worden und die EKD musste das Registrierungsportal mittlerweile schließen, heißt es auf der Internetseite.

Registrierung von «Public Viewing» direkt bei der GEMA

Gemeinden und Einrichtungen, die an diesem begrenzten Angebot nun nicht teilhaben können und dennoch «Public Viewing» anbieten möchten, könnten sich direkt an die GEMA wenden und ihre Veranstaltungen lizensieren lassen, so die EKD weiter. Dabei bestehe die Möglichkeit, einen Sondertarif zu nutzen, durch den sich die Kosten für eine Kirchengemeinde um 20 Prozent reduzierten. Für die Übertragungsrechte der WM-Spiele würden demnach einmalig 80 Euro fällig. Eine Aufstellung des Tarifs finden Sie auf den Seiten der GEMA. (27.05.2014)


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Eine Liste der Kirchengemeinden, die Fernsehübertragungen anbieten, bietet die EKD. Dort können sich auch weitere Gemeinden per E-Mail an internet@ekd.de registrieren lassen:

EKKW Aktuell 140527 Thema WM 2014: Spielplan: ARD und ZDF zeigen alle WM-Spiele

München (epd). ARD und ZDF zeigen alle 64 Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien live. Das ZDF überträgt das Eröffnungsspiel Brasilien-Kroatien am 12. Juni, das Finale am 13. Juli wird im Ersten zu sehen sein, teilte die ARD in München mit

Das Erste überträgt auch die ersten beiden Spiele der deutschen Nationalmannschaft in der Vorrunde, Deutschland-Portugal am 16. Juni und Deutschland-Ghana am 21. Juni. Das ZDF zeigt das letzte Gruppenspiel der deutschen Elf gegen die USA am 26. Juni. (27.05.2014)

2014-05-28 14061


Spielplan: ARD und ZDF zeigen alle WM-Spiele

 

München (epd). ARD und ZDF zeigen alle 64 Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien live. Das ZDF überträgt das Eröffnungsspiel Brasilien-Kroatien am 12. Juni, das Finale am 13. Juli wird im Ersten zu sehen sein, teilte die ARD in München mit

Das Erste überträgt auch die ersten beiden Spiele der deutschen Nationalmannschaft in der Vorrunde, Deutschland-Portugal am 16. Juni und Deutschland-Ghana am 21. Juni. Das ZDF zeigt das letzte Gruppenspiel der deutschen Elf gegen die USA am 26. Juni. (27.05.2014)


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Den Spielplan mit allen Spielen der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 inkl. Sendezeiten und Sendern finden Sie unter:

EKKW Aktuell 140527 Thema WM 2014: Gottesdienstentwürfe, Kurzandachten und Arbeitshilfen

Kassel (medio). Unter dem Motto «Willkommen im Fußball-Himmel» bietet die Männerarbeit der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck zur Fußball-Weltmeisterschaft 2014 eine Materialsammlung für «Public Viewing»-Veranstaltungen in der Gemeinde, für Gruppen-Treffs oder als Predigtideen für WM-Gottesdienste an. «Gottesdienste und Andachten zur WM sind eine wunderbare Gelegenheit, gezielt Männer anzusprechen - vor allem solche, die sonst wenig Kontakt zur Kirche haben», sagte Stefan Sigel-Schönig, Fachreferent für Männerarbeit im Referat Erwachsenenbildung der Landeskirche.

Deshalb seien die Texte in Thema, Sprache und Form besonders auf Männer ausgerichtet. Allerdings seien fußballbegeisterte Frauen nicht ausgeschlossen: «Wir hoffen, dass Ihnen die Texte ebenso gefallen», so Sigel-Schönig gegenüber der landeskirchlichen Medienagentur «medio!».

Zusammengestellt wurde die Sammlung von einem Redaktionskreis, zu dem neben Sigel-Schönig auch Pfarrer Armin Beck vom Referat Gemeindeentwicklung und Missionarische Dienste, Wolfram Dawin vom Referat Weltmission und Ökumene, Pfarrer Fredy Fritz Henning aus Rodenbach und Pfarrer Dr. Freimut Schirrmacher, Theologischer Beauftragter für Männerarbeit. Zu den Autoren gehören Pfarrerinnen und Pfarrer aus der Landeskirche. (28.05.2014)

Weitere Anregungen und Material-Tipps für Gemeinden

Anlässlich der Fußball-WM 2014 hat das Referat Weltmission und Partnerschaft weitere Anregungen und Material-Tipps zusammengestellt, die wir hier vorstellen:

Liturgische Bausteine und ein Kindergottesdienst in: Kindernothilfe: «Brasilien – Jetzt spielen WIR!»
Internet: kindernothilfe.de/(...)
Gottesdienst-Elemente, Jugendgottesdienst und Konfi-Einheit des Evangelisch-lutherischen Missionswerkes in Niedersachsen
Internet: elm-mission.net/(...)
Unterrichtsmaterial «Grenzenlos - Eine Welt in der Schule», Heft 1/2014: «Land der Gegensätze und hoffnungsvollen Aufbrüche» des Kindermissionswerk «Die Sternsinger” e.V.
Internet: sternsinger.org/(...)
Unterrichtsmaterial «Alle im gleichen Rhythmus!? Brasilien 2014» zur WM in Brasilien der Organisation KICKFAIR e.V.
Internet: fussball-lernen-global.org/(…)
Broschüre «Erfolgsstory Brasilien?!» - Wissenswertes über den Gastgeber der Fußball-WM 2014
Internet: welthaus.de/(...)
WM-Bierdeckel «FAIRtippt! Gelbe Karte», Aktionskarte für menschenwürdige Arbeitsbedingungen in der weltweiten Sportbekleidungsindustrie von der Christlichen Initiative Romero (CIR) e.V.
Internet: ci-romero.de/(...)
2014-06-05 14076

«Willkommen im Fußball-Himmel»
Gottesdienstentwürfe, Kurzandachten und Arbeitshilfen

 

Kassel (medio). Unter dem Motto «Willkommen im Fußball-Himmel» bietet die Männerarbeit der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck zur Fußball-Weltmeisterschaft 2014 eine Materialsammlung für «Public Viewing»-Veranstaltungen in der Gemeinde, für Gruppen-Treffs oder als Predigtideen für WM-Gottesdienste an. «Gottesdienste und Andachten zur WM sind eine wunderbare Gelegenheit, gezielt Männer anzusprechen - vor allem solche, die sonst wenig Kontakt zur Kirche haben», sagte Stefan Sigel-Schönig, Fachreferent für Männerarbeit im Referat Erwachsenenbildung der Landeskirche.

Deshalb seien die Texte in Thema, Sprache und Form besonders auf Männer ausgerichtet. Allerdings seien fußballbegeisterte Frauen nicht ausgeschlossen: «Wir hoffen, dass Ihnen die Texte ebenso gefallen», so Sigel-Schönig gegenüber der landeskirchlichen Medienagentur «medio!».

Zusammengestellt wurde die Sammlung von einem Redaktionskreis, zu dem neben Sigel-Schönig auch Pfarrer Armin Beck vom Referat Gemeindeentwicklung und Missionarische Dienste, Wolfram Dawin vom Referat Weltmission und Ökumene, Pfarrer Fredy Fritz Henning aus Rodenbach und Pfarrer Dr. Freimut Schirrmacher, Theologischer Beauftragter für Männerarbeit. Zu den Autoren gehören Pfarrerinnen und Pfarrer aus der Landeskirche. (28.05.2014)

Weitere Anregungen und Material-Tipps für Gemeinden

Anlässlich der Fußball-WM 2014 hat das Referat Weltmission und Partnerschaft weitere Anregungen und Material-Tipps zusammengestellt, die wir hier vorstellen:

Liturgische Bausteine und ein Kindergottesdienst in: Kindernothilfe: «Brasilien – Jetzt spielen WIR!»
Internet: kindernothilfe.de/(...)
Gottesdienst-Elemente, Jugendgottesdienst und Konfi-Einheit des Evangelisch-lutherischen Missionswerkes in Niedersachsen
Internet: elm-mission.net/(...)
Unterrichtsmaterial «Grenzenlos - Eine Welt in der Schule», Heft 1/2014: «Land der Gegensätze und hoffnungsvollen Aufbrüche» des Kindermissionswerk «Die Sternsinger” e.V.
Internet: sternsinger.org/(...)
Unterrichtsmaterial «Alle im gleichen Rhythmus!? Brasilien 2014» zur WM in Brasilien der Organisation KICKFAIR e.V.
Internet: fussball-lernen-global.org/(…)
Broschüre «Erfolgsstory Brasilien?!» - Wissenswertes über den Gastgeber der Fußball-WM 2014
Internet: welthaus.de/(...)
WM-Bierdeckel «FAIRtippt! Gelbe Karte», Aktionskarte für menschenwürdige Arbeitsbedingungen in der weltweiten Sportbekleidungsindustrie von der Christlichen Initiative Romero (CIR) e.V.
Internet: ci-romero.de/(...)

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Hier können Sie die Gottesdienstentwürfe zur Fußball-WM herunterladen:

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Hier können Sie die Sammlung von Kurzandachten zur WM herunterladen:

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Weitere Informationen zur Männerarbeit finden Sie im ekkw.de-Servicebereich:

EKKW Aktuell 140527 Thema WM 2014: WM-Aktionstage für Schüler zu Gerechtigkeit und Fairness

Langenselbold (medio). Mit Aktionstagen rund um die Welt der Fußball-Faszination wollen die evangelischen Kirchen in Hessen Fragen nach Gerechtigkeit und Fairness in den Mittelpunkt stellen. Dazu laden die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau mit weiteren Partnern Jugendgruppen und Schulklassen ab Jahrgangsstufe 7 zu Workshop-Tagen rund um Brasilien und die Fußball-WM ein, teilte Bildungsreferentin Sabine Striether von der Ökumenischen Werkstatt Main-Kinzig mit.

Bei dem Angebot, das in Frankfurt a.M., Kassel, Langenselbold und Marburg buchbar ist, können die Gruppen und Klassen im Laufe eines Vor- oder Nachmittags an insgesamt 9 Stationen globale Zusammenhänge spielerisch erfahren, ein faszinierendes Land in seiner Widersprüchlichkeit kennen lernen und sich über Auswirkungen von Konsumverhalten zu informieren, so Striether. Im Zentrum stehen dabei Werte wie Gerechtigkeit, Freiheit und Solidarität. (27.05.2014)

2014-05-28 14071

Für Schulklassen und Jugendgruppen
WM-Aktionstage für Schüler zu Gerechtigkeit und Fairness

 

Langenselbold (medio). Mit Aktionstagen rund um die Welt der Fußball-Faszination wollen die evangelischen Kirchen in Hessen Fragen nach Gerechtigkeit und Fairness in den Mittelpunkt stellen. Dazu laden die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau mit weiteren Partnern Jugendgruppen und Schulklassen ab Jahrgangsstufe 7 zu Workshop-Tagen rund um Brasilien und die Fußball-WM ein, teilte Bildungsreferentin Sabine Striether von der Ökumenischen Werkstatt Main-Kinzig mit.

Bei dem Angebot, das in Frankfurt a.M., Kassel, Langenselbold und Marburg buchbar ist, können die Gruppen und Klassen im Laufe eines Vor- oder Nachmittags an insgesamt 9 Stationen globale Zusammenhänge spielerisch erfahren, ein faszinierendes Land in seiner Widersprüchlichkeit kennen lernen und sich über Auswirkungen von Konsumverhalten zu informieren, so Striether. Im Zentrum stehen dabei Werte wie Gerechtigkeit, Freiheit und Solidarität. (27.05.2014)


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Hier finden Sie Ansprechpartner, Zeiten, Kosten und Anmeldungsformalitäten für die Projekttage:

EKKW Aktuell 140527 Thema WM 2014: Postkarten geben Einblicke in Spielorte und Auswirkungen der WM

Langenselbold (medio). Über die Orte, in denen die deutsche Mannschaft während der Fußball-Weltmeisterschaft spielen wird, informieren jetzt spezielle Postkarten über historische und gesellschaftliche Aspekte und geben Einblicke in die Auswirkungen der Fußball-Weltmeisterschaft.

Die Karten eignen sich beispielsweise zum Verteilen beim «Public Viewing» oder zur Auslage im Gemeindehaus, teilte Bildungsreferentin Sabine Striether von der Ökumenischen Werkstatt Main-Kinzig mit. Entwickelt wurden die Karten vom Zentrum Ökumene der EKHN und der Ökumenischen Werkstatt Main-Kinzig der Landeskirche. (27.05.2014)

Alle Postkarten im Überblick

Klicken Sie bitte auf ein Motiv und sehen Sie sich den kompletten Inhalt (Vorder- und Rückseite) als PDF-Dokument an.

2014-05-30 14072

Hintergrund
Postkarten geben Einblicke in Spielorte und Auswirkungen der WM

 

Langenselbold (medio). Über die Orte, in denen die deutsche Mannschaft während der Fußball-Weltmeisterschaft spielen wird, informieren jetzt spezielle Postkarten über historische und gesellschaftliche Aspekte und geben Einblicke in die Auswirkungen der Fußball-Weltmeisterschaft.

Die Karten eignen sich beispielsweise zum Verteilen beim «Public Viewing» oder zur Auslage im Gemeindehaus, teilte Bildungsreferentin Sabine Striether von der Ökumenischen Werkstatt Main-Kinzig mit. Entwickelt wurden die Karten vom Zentrum Ökumene der EKHN und der Ökumenischen Werkstatt Main-Kinzig der Landeskirche. (27.05.2014)

Alle Postkarten im Überblick

Klicken Sie bitte auf ein Motiv und sehen Sie sich den kompletten Inhalt (Vorder- und Rückseite) als PDF-Dokument an.


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Die Karten können kostenlos per E-Mail bei Brot für die Welt im Zentrum Ökumene der EKHN bestellt werden:

EKKW Aktuell 140527 Thema WM 2014: EKD und «Brot für die Welt» rufen zu «Fair Play» auf

Berlin (epd). Zur Fußball-Weltmeisterschaft wirbt die evangelische Kirche mit einer Fair-Play-Aktion für gerechte Lebensbedingungen in Brasilien. «Wir setzen uns für Schwache und Benachteiligte ein», sagte die Präsidentin des Hilfswerks «Brot für die Welt», Cornelia Füllkrug-Weitzel, in Berlin. Viele Brasilianer empfänden die hohen Investitionen für die WM angesichts fehlender Mittel für Bildung, Gesundheit und Infrastruktur als unfair und ungerecht.

Die Aktion unter dem Titel «Fair Play for Fair Life» (Gerechtes Spiel für ein gerechtes Leben) bietet unter anderem Mitmachmaterialen, Hinweise zur Gottesdienstgestaltung sowie ein Tippspiel. Initiatoren sind «Brot für die Welt» und die Evangelische Kirche in Deutschland.

Bausteine für die Gemeindearbeit

Das Materialheft «Fair play for fair life» enthält neben viele Informationen rund um das Gastgeberland Brasilien auch einen Ländervergleich zwischen Brasilien und Deutschland, Anregungen zu Aktionen in der Gemeinde zur Fußball-Weltmeisterschaft und Bausteine für einen Fußball-Gottesdienst. (27.05.2014)

2014-06-05 14059

«Fair Play for Fair Life»
EKD und «Brot für die Welt» rufen zu «Fair Play» auf

 

Berlin (epd). Zur Fußball-Weltmeisterschaft wirbt die evangelische Kirche mit einer Fair-Play-Aktion für gerechte Lebensbedingungen in Brasilien. «Wir setzen uns für Schwache und Benachteiligte ein», sagte die Präsidentin des Hilfswerks «Brot für die Welt», Cornelia Füllkrug-Weitzel, in Berlin. Viele Brasilianer empfänden die hohen Investitionen für die WM angesichts fehlender Mittel für Bildung, Gesundheit und Infrastruktur als unfair und ungerecht.

Die Aktion unter dem Titel «Fair Play for Fair Life» (Gerechtes Spiel für ein gerechtes Leben) bietet unter anderem Mitmachmaterialen, Hinweise zur Gottesdienstgestaltung sowie ein Tippspiel. Initiatoren sind «Brot für die Welt» und die Evangelische Kirche in Deutschland.

Bausteine für die Gemeindearbeit

Das Materialheft «Fair play for fair life» enthält neben viele Informationen rund um das Gastgeberland Brasilien auch einen Ländervergleich zwischen Brasilien und Deutschland, Anregungen zu Aktionen in der Gemeinde zur Fußball-Weltmeisterschaft und Bausteine für einen Fußball-Gottesdienst. (27.05.2014)

Was bedeutet «Fair Play for Fair Life»?

Was bedeutet «Fair Play for Fair Life» für Menschen in Brasilien? Im Video geben Projektpartner von Brot für die Welt die Antwort:


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Weitere Informationen zur Aktion und ein WM-Tippspiel finden Sie im Internet unter:

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Die Broschüre «Fair Play for Fair Life» können Sie hier herunterladen:

EKKW Aktuell 140527 Thema WM 2014: Fast jeder zweite Deutsche hält Gebete für WM-Sieg für in Ordnung

Hannover (epd). Fast die Hälfte der Deutschen ist der Meinung, dass Gebete für einen Sieg der Fußballnationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Brasilien in Ordnung sind. In einer repräsentativen emnid-Umfrage für die evangelische Fernseh-Talkshow «Tacheles» stimmten 48 Prozent der Befragten dieser Auffassung zu: «Denn man kann für alles beten, was man sich von Herzen wünscht.» Dagegen hielten 28 Prozent Gebete für generell sinnlos, wie die Redaktion in Hannover mitteilte.

20 Prozent der Befragten meinten, ein WM-Sieg sei kein Thema für Gebete: «Denn Gott ist keine Wunschmaschine.» Im Glauben an die Kraft von Gebeten sind die Deutschen zweigeteilt: Während im Westen nur 25 Prozent keinen Sinn im Beten sehen, sind es im Osten der Republik 41 Prozent. Für die Umfrage befragte emnid 501 Menschen ab 14 Jahren. Auftraggeber waren die Evangelische Kirche im NDR als Veranstalter von «Tacheles» und die Evangelische Zeitung.

Talkshow zum Thema «Zwischen Fußballhimmel und Abseitsfalle: Kann der Glaube Berge versetzen?»

Die Talkshow «Tacheles» beschäftigte sich in ihrer Sendung am 1. Juni 2014 mit dem Thema «Zwischen Fußballhimmel und Abseitsfalle: Kann der Glaube Berge versetzen?» Bei der Talk-Runde in der Marktkirche in Hannover diskutierten der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Dr. Volker Jung, der Trainer des VfL Wolfsburg, Dieter Hecking, der Präsidenten von Hannover 96, Martin Kind, die Vorsitzenden des Sportausschusses des Deutschen Bundestages, Dagmar Freitag, der Bild-Sportchef Walter M. Straten und der Trainer des 1. FFC Frankfurt, Colin Bell. Die Debatte wurde auf «Phoenix» ausgestrahlt. (02.06.2014)

2014-06-05 14060

Umfrage:
Fast jeder zweite Deutsche hält Gebete für WM-Sieg für in Ordnung

 

Hannover (epd). Fast die Hälfte der Deutschen ist der Meinung, dass Gebete für einen Sieg der Fußballnationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Brasilien in Ordnung sind. In einer repräsentativen emnid-Umfrage für die evangelische Fernseh-Talkshow «Tacheles» stimmten 48 Prozent der Befragten dieser Auffassung zu: «Denn man kann für alles beten, was man sich von Herzen wünscht.» Dagegen hielten 28 Prozent Gebete für generell sinnlos, wie die Redaktion in Hannover mitteilte.

20 Prozent der Befragten meinten, ein WM-Sieg sei kein Thema für Gebete: «Denn Gott ist keine Wunschmaschine.» Im Glauben an die Kraft von Gebeten sind die Deutschen zweigeteilt: Während im Westen nur 25 Prozent keinen Sinn im Beten sehen, sind es im Osten der Republik 41 Prozent. Für die Umfrage befragte emnid 501 Menschen ab 14 Jahren. Auftraggeber waren die Evangelische Kirche im NDR als Veranstalter von «Tacheles» und die Evangelische Zeitung.

Talkshow zum Thema «Zwischen Fußballhimmel und Abseitsfalle: Kann der Glaube Berge versetzen?»

Die Talkshow «Tacheles» beschäftigte sich in ihrer Sendung am 1. Juni 2014 mit dem Thema «Zwischen Fußballhimmel und Abseitsfalle: Kann der Glaube Berge versetzen?» Bei der Talk-Runde in der Marktkirche in Hannover diskutierten der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Dr. Volker Jung, der Trainer des VfL Wolfsburg, Dieter Hecking, der Präsidenten von Hannover 96, Martin Kind, die Vorsitzenden des Sportausschusses des Deutschen Bundestages, Dagmar Freitag, der Bild-Sportchef Walter M. Straten und der Trainer des 1. FFC Frankfurt, Colin Bell. Die Debatte wurde auf «Phoenix» ausgestrahlt. (02.06.2014)

Hier können Sie eine Aufzeichnung der Sendung ansehen:


EKKW Aktuell 140527 Thema WM 2014: Hintergrund: Brasilien zwischen Fußballfreude und Wirtschaftssorgen

Von Andreas Behn (epd)

Rio de Janeiro (epd). 2014 verspricht ein turbulentes Jahr für Brasilien zu werden: Nicht nur die Präsidentenwahl im Oktober wirft ihre Schatten voraus, sondern vor allem auch die Fußball-Weltmeisterschaft im Juni/Juli wirbelt das größte Land Südamerikas auf. Vorfreude und Erwartungen sind groß, doch unter der Oberfläche brodelt es. Ein friedliches Fußballfest mit viel Samba und guter Laune ist noch lange nicht garantiert: Die Proteste, die Brasilien 2013 erschütterten, könnten neu aufflammen und das Großereignis überschatten.

Die unberechenbare Protestbewegung entstand im Juni - just zum Confed-Cup, der Generalprobe zur Fußball-WM. Hunderttausende gingen auf die Straße und forderten ihren Anteil am jahrelangen Wirtschaftsboom ein. Und die Rufe sind noch nicht verstummt. Immer wieder flackern Proteste auf. Monatelang streikten zuletzt die Lehrer für mehr Geld, jetzt drohen die Bauarbeiter der Fußball-Stadien mit einem Ausstand. Nachdem vier Arbeiter in den vergangenen Wochen ums Leben kamen, fordern sie bessere Arbeitsbedingungen.

Für Präsidentin Dilma Rousseff, die eine zweite Amtszeit anstrebt, sind die Proteste Mahnung und drängende Herausforderung. Sie will schließlich verhindern, dass erneut brennende Barrikaden und schwarz vermummte Demonstranten die Schlagzeilen bestimmen.

Daneben ist die Wirtschaftslage die größte Sorge der Präsidentin. Der langjährige Aufschwung, der Brasilien zur siebtgrößten Wirtschaftsmacht aufsteigen ließ, schwächelt. Mit großen Staatsinvestitionen versucht Rousseff nun, Krisensymptome im Wahljahr zu vermeiden. In Umfragen liegt die Amtsinhaberin klar vorne. Sollte Rousseff die Wahl gewinnen, wäre es die vierte Amtsperiode der Arbeiterpartei PT. Rousseff führt eine gemäßigt linke Regierung, die neben umfassenden Sozialprogrammen auf schnelle, nachholende Entwicklung setzt.

Die Zeit drängt. «Brasilien läuft Gefahr, eine große Chance zu verpassen», befürchtet die Politologin Laura Mendez. «Unser Land ist reich, und durch zahlreiche Sozialprogramme geht es jetzt auch den Armen besser als früher.» Dennoch seien die Menschen unzufrieden, es gebe zu viel Korruption und Geldverschwendung, auch mit Blick auf die Olympischen Spiele 2016 in Rio. Durch die sportlichen Großveranstaltungen sei das Leben außerdem sehr teuer geworden. «WM und Olympia werden nicht für uns veranstaltet, es sind Feste für die Reichen, die Touristen und für die Bauunternehmer», sagt Mendez. Diese Sicht sei der Grund, warum die Menschen gerade jetzt mehr Geld für Bildung, Gesundheit und öffentliche Verkehrsmittel fordern.

Derweil mangelt es auf politischer Ebene nicht an Selbstvertrauen. Brasilien ist zur Regionalmacht aufgestiegen und spielt auf diplomatischem Parkett eine zunehmend wichtige Rolle. Die Erwartungshaltung vor der Fußball-WM ist trotz aller Vorbehalte und Kritik groß: Die Brasilianer sind gastfreundlich, sie mögen es, wenn ihr Land und ihre Kultur im Mittelpunkt stehen. So war es schon beim Weltjugendtag im September, als Papst Franziskus bei seinem Besuch trotz tagelangen Regens Millionen begeisterte Menschen am Strand von Rio zusammenführte.

Es muss nicht immer alles perfekt organisiert sein: Die Brasilianer sind Meister der Improvisation. Darauf setzt auch Sportminister Aldo Rabelo. Die Kritik an unfertigen Sportstätten und Planungsmängeln angesichts der erwarteten Besuchermassen wischt er selbstsicher vom Tisch. «Wenn es soweit ist, wird alles fertig sein. Es wird die größte Fußball-WM aller Zeiten», gibt sich der kommunistische Politiker überzeugt.

Dafür muss allerdings auch die heimische Nationalelf einiges beitragen. In Brasilien zählt nur der erste Platz, alles andere ist immer eine Niederlage. Die schlimmste gab es 1950, als Brasilien das WM-Finale gegen Uruguay im eigenen Land mit 2:1 verlor. Bis heute gilt dieses Spiel im überfüllten Maracanã-Stadion als traumatisch. Die Chance, die Schande von damals wettzumachen, wollen die Brasilianer unbedingt wahrnehmen. (27.05.2014)

2014-05-28 14062

«Samba und Proteste»
Hintergrund: Brasilien zwischen Fußballfreude und Wirtschaftssorgen

 

Von Andreas Behn (epd)

Rio de Janeiro (epd). 2014 verspricht ein turbulentes Jahr für Brasilien zu werden: Nicht nur die Präsidentenwahl im Oktober wirft ihre Schatten voraus, sondern vor allem auch die Fußball-Weltmeisterschaft im Juni/Juli wirbelt das größte Land Südamerikas auf. Vorfreude und Erwartungen sind groß, doch unter der Oberfläche brodelt es. Ein friedliches Fußballfest mit viel Samba und guter Laune ist noch lange nicht garantiert: Die Proteste, die Brasilien 2013 erschütterten, könnten neu aufflammen und das Großereignis überschatten.

Die unberechenbare Protestbewegung entstand im Juni - just zum Confed-Cup, der Generalprobe zur Fußball-WM. Hunderttausende gingen auf die Straße und forderten ihren Anteil am jahrelangen Wirtschaftsboom ein. Und die Rufe sind noch nicht verstummt. Immer wieder flackern Proteste auf. Monatelang streikten zuletzt die Lehrer für mehr Geld, jetzt drohen die Bauarbeiter der Fußball-Stadien mit einem Ausstand. Nachdem vier Arbeiter in den vergangenen Wochen ums Leben kamen, fordern sie bessere Arbeitsbedingungen.

Für Präsidentin Dilma Rousseff, die eine zweite Amtszeit anstrebt, sind die Proteste Mahnung und drängende Herausforderung. Sie will schließlich verhindern, dass erneut brennende Barrikaden und schwarz vermummte Demonstranten die Schlagzeilen bestimmen.

Daneben ist die Wirtschaftslage die größte Sorge der Präsidentin. Der langjährige Aufschwung, der Brasilien zur siebtgrößten Wirtschaftsmacht aufsteigen ließ, schwächelt. Mit großen Staatsinvestitionen versucht Rousseff nun, Krisensymptome im Wahljahr zu vermeiden. In Umfragen liegt die Amtsinhaberin klar vorne. Sollte Rousseff die Wahl gewinnen, wäre es die vierte Amtsperiode der Arbeiterpartei PT. Rousseff führt eine gemäßigt linke Regierung, die neben umfassenden Sozialprogrammen auf schnelle, nachholende Entwicklung setzt.

Die Zeit drängt. «Brasilien läuft Gefahr, eine große Chance zu verpassen», befürchtet die Politologin Laura Mendez. «Unser Land ist reich, und durch zahlreiche Sozialprogramme geht es jetzt auch den Armen besser als früher.» Dennoch seien die Menschen unzufrieden, es gebe zu viel Korruption und Geldverschwendung, auch mit Blick auf die Olympischen Spiele 2016 in Rio. Durch die sportlichen Großveranstaltungen sei das Leben außerdem sehr teuer geworden. «WM und Olympia werden nicht für uns veranstaltet, es sind Feste für die Reichen, die Touristen und für die Bauunternehmer», sagt Mendez. Diese Sicht sei der Grund, warum die Menschen gerade jetzt mehr Geld für Bildung, Gesundheit und öffentliche Verkehrsmittel fordern.

Derweil mangelt es auf politischer Ebene nicht an Selbstvertrauen. Brasilien ist zur Regionalmacht aufgestiegen und spielt auf diplomatischem Parkett eine zunehmend wichtige Rolle. Die Erwartungshaltung vor der Fußball-WM ist trotz aller Vorbehalte und Kritik groß: Die Brasilianer sind gastfreundlich, sie mögen es, wenn ihr Land und ihre Kultur im Mittelpunkt stehen. So war es schon beim Weltjugendtag im September, als Papst Franziskus bei seinem Besuch trotz tagelangen Regens Millionen begeisterte Menschen am Strand von Rio zusammenführte.

Es muss nicht immer alles perfekt organisiert sein: Die Brasilianer sind Meister der Improvisation. Darauf setzt auch Sportminister Aldo Rabelo. Die Kritik an unfertigen Sportstätten und Planungsmängeln angesichts der erwarteten Besuchermassen wischt er selbstsicher vom Tisch. «Wenn es soweit ist, wird alles fertig sein. Es wird die größte Fußball-WM aller Zeiten», gibt sich der kommunistische Politiker überzeugt.

Dafür muss allerdings auch die heimische Nationalelf einiges beitragen. In Brasilien zählt nur der erste Platz, alles andere ist immer eine Niederlage. Die schlimmste gab es 1950, als Brasilien das WM-Finale gegen Uruguay im eigenen Land mit 2:1 verlor. Bis heute gilt dieses Spiel im überfüllten Maracanã-Stadion als traumatisch. Die Chance, die Schande von damals wettzumachen, wollen die Brasilianer unbedingt wahrnehmen. (27.05.2014)