»Sister Act Party« in Kasseler KreuzkircheKassel (epd). Zu einer "Sister Act Party" in der Kreuzkirche Kassel lädt
die Evangelische Jugend Kassel am Freitag, den 23. April 1999, ab 21.00
Uhr ein. Nach einer Pressemitteilung des Stadtjugendpfarramtes Kassel
wird in dieser Nacht "die gesamte Kirche zu einer einzigen Bühne". Gleich
mehrere Discjockeys aus Kassel sollen im Laufe der Nacht Stimmung und
Tanzlaune anheizen. Ein Höhepunkt ist der Auftritt der schwarzen Soulsängerin
Elaine Hanley aus Manchester/England mit ihrer eigenen Tanzshow. Anders
als im Vorjahr wird außerdem ein Moderator die jugendlichen Besucher ins
Gespräch bringen. Als weitere Attraktion gibt es eine "Dunkelwelt", in
der die Gäste in einem völlig abgedunkelten Raum ihre Sinne intensiver
erleben können. (30.03.99) |
||
Kasseler Verein versorgt Kosovo-Flüchtlinge in BosnienKassel (epd). Die Kasseler Hilfsorganisation "Brücke nach Bosnien" verstärkt
ihre Hilfe für Kosovo-Flüchtlinge, die nach Zentralbosnien geflohen sind.
Schon seit Dezember 1998 versorgt der Verein dort Kosovo-Flüchtlinge mit
Lebensmitteln und Kleinkindnahrung, Hygienepaketen, Unterwäsche und Kleidung.
Wie der "Brücke"-Vorsitzende, Pfarer Lothar Kilian, am Montag mitteilte,
werden die zusätzlichen Maßnahmen im ständigen Kontakt mit dem UN-Flüchtlingshilfswerk,
der Deutschen Botschaft und den SFOR-Truppen durchgeführt; der Verein
ist in der Koordination der Versorgung der Flüchtlinge einbezogen. Die
Hilfsorganisation bittet um Spenden unter dem Stichwort "Kosovo" auf das
Konto 8915 bei der Evangelischen Kreditgenossenschaft Kassel (BLZ 520
604 10). (13.04.99) |
||
Propst Falcke: Gewaltfreie Konfliktlösung nicht vergessenBebra (epd). Der "klare Konsens der christlichen Kirchen" über die vorrangige
Verpflichtung für Gewaltfreiheit darf in ihren Äußerungen zum Kosovo-Konflikt
nicht vergessen werden, erklärte am 26. März in Bebra-Imshausen (Kreis
Hersfeld-Rotenburg) der frühere Erfurter Propst Heino Falcke. Er sprach
am Ende einer zweijährigen, berufsbegleitenden Fortbildung in gewaltfreier
Konfliktbearbeitung, die von fünf Frauen und vier Männern aus den beiden
großen Kirchen absolviert wurde. Sie wollen künftig im "Schalomdiakonat"
ihre Kenntnisse in die Arbeit von Friedens-, Menschenrechts- und Umweltinitiativen
im In- und Ausland einbringen. Als "politischen Skandal" bezeichnete Falcke
die jetzige "Marginalisierung der Vereinten Nationen", unter anderem durch
die militärischen Aktionen der USA und der Nato. Für eine Stärkung des
Völkerrechtes hätte sich die EKD-Synode 1993 ausgesprochen, erinnerte
er. Angesichts der Festschreibung der atomaren Nato-Erstschlagstrategie
vermisse er an dieser Stelle deutliche Worte der Kirchen in Deutschland.
(30.03.99) |
||
Oberlandeskirchenrat Dickel verabschiedetKassel (epd). Nach genau zehn Jahren in der Leitung der Evangelischen
Kirche von Kurhessen-Waldeck wurde Oberlandeskirchenrat Horst Dickel,
Dezernent für Ökumene und Öffentlichkeitsarbeit, am 23. März im Kasseler
Haus der Kirche durch Bischof Christian Zippert in den Ruhestand verabschiedet.
Gewürdigt wurden vor allem sein Beitrag zum Dialog zwischen den christlichen
Kirchen und sein Einsatz für die evangelischen Minderheiten in Mittel-
und Osteuropa. Ab dem 1. April wird der neue Dezernent für Mission, Oberlandeskirchenrat
Dr. Wilhelm Richebächer, für die ökumenischen Kontakte der Landeskirche
zuständig sein. Dickels Nachfolger als Dezernent für Öffentlichkeitsarbeit
wird der bisherige Missionsdezernent, Oberlandeskirchenrat Klaus Röhring.
(30.03.99) |
||
Bischof neuer Vorsitzender der christlich-jüdischen GesellschaftMarburg (epd). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck,
Professor Christian Zippert (Kassel), ist von der Mitgliederversammlung
der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Marburg zum
evangelischen Vorsitzenden gewählt worden. Er übernimmt das Amt von Uwe
Mahlert, Pfarrer an der Matthäuskirche in Marburg-Ockershausen. (30.03.99)
|
||
Uraufführung: »Lippoldsberger Kreuzweg«Wahlsburg (epd). Zur Uraufführung kommt am Karfreitag (2. April) in der
historischen St. Georgs-Basilika in Wahlsburg-Lippoldsberg (Landkreis
Kassel) ein musikalischer "Kreuzweg", der vom ehemaligen Göttinger Musikprofessor
Dankmar Venus für die dortige Kantorei komponiert wurde. Das rund einstündige
Werk, in dem sieben Stationen des Leidensweges Christi musikalisch dargestellt
werden, ist für Sopran, Bariton, Chor und ein kleines Kammerensemble geschrieben.
(30.03.99) |
||
50 neue Arbeitsplätze für Behinderte in NordhessenKassel (epd). Mit einer neuen Tochterfirma in Zierenberg (Landkreis Kassel)
- "proLAB gGmbH" - will der Verein Baunataler Werkstätten, der in Nordhessen
mehr als 1000 meist geistig behinderte Männer und Frauen beschäftigt,
50 neue reguläre Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung schaffen.
Den Bewilligungsbescheid über einen Zuschuß des Landeswohlfahrtsverbandes
Hessen (LWV) in Höhe von 2,75 Millionen DM erhielt proLAB-Geschäftsführer
Helmut Schaumburg am 22. März in Kassel. Bei proLAB (lateinisch "pro labore",
für Arbeit) sollen die laufenden Kosten und die Löhne durch den Erlös
der Produktion gedeckt werden. In Zierenberg wird unter anderem eine neu
entwickelte Rollstuhl-Pflegeliege hergestellt, mit deren Hilfe Patienten
leicht in die Sitzposition gebracht werden können. Normalerweise wird
der überwiegende Teil der Betriebskosten von LWV und Landessozialamt übernommen.
(30.03.99) |
||
Kirchen erinnern an moralische Verantwortung der ArbeitgeberKassel (epd/medio). Der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt (KDA) der
evangelischen Kirche und die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) reagierten
mit einer am Monatg veröffentlichten Presseerklärung auf den drohenden
Arbeitsplatzverlust in Kassel durch die angekündigte Auflösung des Regierungspräsidiums
und der Schließung der Binding-Brauerei. Bereits vor zwei Jahren hatten
die beiden Kirchen in ihrem gemeinsamen Wort zur wirtschaftlichen und
sozialen Lage in Deutschland davor gewarnt, den Gemeinwohlgedanken den
neuen Göttern "Shareholder Value" und "Schlankem Staat" zu opfern. |
||
Studie der Diakonie: Wegfall des Zivildienstes wäre zu verkraftenKassel (epd/medio). Das Diakonische Werk Baden-Würtemberg kommt in der
Studie "Diakonie ohne Zivis - was tun, wenn die Wehrpflicht fällt?" zu
dem Schluß, daß die Abschaffung des Zivildienstes für soziale Einrichtungen
verkraftbar wäre. Anlaß für die Studie war, daß die Abschaffung von Wehr-
und Zivildienst noch in dieser Wahlperiode des Bundestages eingeleitet
werden könnte. Sollten die jährlich rund neun Milliarden Mark an volkswirtschaftlichen
Kosten des Zivildienstes den Wohlfahrtsverbänden zur Verfügung gestellt
werden, könne eine Abschaffung ohne chaotische Verhältnisse vollzogen
werden und ein arbeitsmarktpolitisch sinnvoller Beitrag sein. Ein schmerzlicher
Verlust sei jedoch der idielle Wert, den die Zivis durch menschliche Zuwendung
und Betreuung leisteten. Außerdem seien ohne Zivis Aufgabenfelder, wie
z.B. die individuelle Schwerstbehindertenbetreuung, grundsätzlich gefährdet.
|
||
Kirchengemeinde Sterzhausen: Erster Online Gemeindebrief geht durch den »Cyber«Sterzhausen (medio/gk). "ChurchI" - unser Online-Gemeindebrief geht per
Mailingliste über das World-Wide-Web. Von Heidelberg bis Kassel, von Fulda
bis Trier bekommen Sterzhäuser Ihren Gemeindebrief nach Eintrag auf einer
Mailingliste per e-Mail! "ChurchI" - mit dem grossen "I" am Schluss für
"Information" - informiert nicht nur Sterzhäuser Studenten am Hochschulort,
sondern auch computerinteressierte junge Sterzhäuser sekundenschnell per
Bildschirm. Die Leser können sogar "Ihren Gemeindebrief ChurchI" per e-Mail
mitgestalten und sich an verschiedenen Diskussionen per e-Mail beteiligen.
Die erste offizielle Ausgabe geht zum 1. März online. Während die Hardcopy-
Ausgabe des Gemeindebriefes alle 2 bis 3 Monate alle Sterzhäuser Haushalte
erreicht, informiert "ChurchI" auch schon mal zwischendurch aktuell ueber
das Wichtigste aus der evangelischen-lutherischen Gemeinde in Lahntal!
Pfarrer Günter Kaltschnee freut sich über jeden neuen Eintrag in der Mailingliste
auf den Webseiten unter http://www.lahntal.de, denn Mehrarbeit macht der
"ChurchI" nicht! Egal ob 20 oder 500 Gemeindebriefe verschickt werden,
es genügen ein Mausklick und eine Telefoneinheit! |
![]() |
|
Flüchtlingshilfekonferenz in Kurhessen-Waldeck gegeründetFulda (epd/medio). Eine "Evangelische Flüchtlingshilfekonferenz Kurhessen-Waldeck"
wurde am Samstag, den 6.3.99, in Fulda gegründet. Rund 30 Vertreter aus
Landeskirche, Flüchtlingsvereinen und Arbeitsstellen für Flüchtlingshilfe
trafen sich zur Konstituierung dieser neuen Arbeitsgemeinschaft, mit der
schnell und effektiv auf die Notlage von Ausländern in Hessen reagiert
werden könne, so Dekan Peter Gbiorczyk, ein Mitglied des gewählten Sprecherrates.
Die Mitgliedschaft in der Flüchtlingshilfekonferenz können Einzelpersonen,
Initiativen, Kirchengemeinden und Kirchenkreise beantragen. Aufgabe der
Konferenz ist "in der öffentlichen und politischen Diskussion gegen die
Benachteiligung von Migranten, Zuwanderern und Flüchtlingen einzutreten".
Geschäftsstelle ist die landeskirchliche Arbeitsstelle für den Dienst
in den Gemeinden an Ausländern, Aussiedlern und Asylsuchenden (Lessingstraße
13, 34119 Kassel). |
||
Kurhessen-Waldeck: Niedrigste Austrittsquote aller LandeskirchenKassel (epd). Im Jahr 1997 ist in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck
die Zahl der Kirchenaustritte erneut gesunken. Die 4.713 Personen, die
die Kirche verlassen haben, entsprechen 0,46 Prozent der Mitgliederschaft.
Aus dem neuesten statistischen Faltblatt des Landeskirchenamtes in Kassel
geht hervor, daß die Kirche am 1. Januar 1998 fast genau 1,02 Millionen
Mitglieder zählte. Der Rückgang im Jahr 1997 um 6.710 war zum großen Teil
durch die Bevölkerungsentwicklung verursacht. Unter allen Flächenkirchen
in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat Kurhessen-Waldeck
nach Angaben von Oberlandeskirchenrat Jürgen Jüngling die niedrigste Austrittsquote.
Im vorletzten Jahr sind 1.576 Erwachsene in die Landeskirche durch Taufe
eingetreten oder wiederaufgenommen worden, die höchste Zahl seit vielen
Jahren. (26.02.99) |
||
Missionspfarrer Schweizer betreut auch im Ruhestand Jaroslawl/RußlandKassel (epd). Pfarrer Martin Schweizer (63), der seit 1995 in Jaroslawl/Rußland
der neugegründeten Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde beim Aufbau
geholfen hat, wurde am 18. Februar durch Bischof Christian Zippert mit
einem Gottesdienst im Kasseler Haus der Kirche in den Ruhestand verabschiedet.
Es sei lebenswichtig für die Kirche, daß sich Menschen zur Mission in
andere Länder rufen ließen und es durchhielten, meinte Zippert vor Gästen
aus Rußland, Kirgisien und Indien. Schweizer, früher Missionar im südlichen
Afrika, wurde 1996 von der Landeskirche mit der Betreuung der lutherischen
Christen in Kassels Partnerstadt Jaroslawl beauftragt, die Ende 1994 eine
Gemeinde ins Leben gerufen hatten. Dort hat er unter anderem die theologische
Ausbildung der Laien vorgenommen und Konfirmanden- und Taufunterricht
gegeben. (26.02.99) |
||
Erlaßjahr 2000: Hanauer Kirchenkreise für SchuldenerlaßHanau (epd). Nach dem Kirchenkreis Hanau-Stadt hat sich jetzt auch die
Kreissynode Hanau-Land für eine Beteiligung an der Aktion "Erlaßjahr 2000"
ausgesprochen. Diesen Beschluß faßten die Synodalen bei ihrer Früjahrstagung
in Langenselbold mit deutlicher Mehrheit. Vorher hatte Sabine Striether
von der Ökumenischen Werkstatt Main-Kinzig die Ziele der internationalen
Kampagne erläutert, die mit Unterschriftenlisten und weiteren Aktionen
einen Erlaß der Schulden für die ärmsten Länder der Welt erreichen will.
Zum Auftakt der Synodaltagung in Hanau-Stadt wurde eine Tafel an der Alten
Johanneskirche enthüllt, die auf die bereits im November 1998 beschlossene
Mitgliedschaft des Kirchenkreises hinweist. Die Hanauer Oberbürgermeisterin
Margret Härtel unterschrieb den Aufruf zum Schuldenerlaß und wies in ihrem
Grußwort an die Synode auf die Notwendigkeit von Entschuldung auch im
eigenen Land hin. (26.02.99) |
||
Internet-Preis: Elisabethkirche angelt »WebFish« in BronzeMarburg (epd). Für ihre Präsentation im Internet hat die Gemeinde der
Elisabethkirche in Marburg den mit 1.000 DM dotierten dritten Preis im
"Webfish"-Wettbewerb 1998/99 der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)
gewonnen. Sie darf ihre Seiten für ein Jahr mit dem "Webfish in Bronze"
zieren. Mehr als 130 christliche Anbieter aus dem In- und Ausland hatten
sich an dem Wettbewerb beteiligt, der von der EKD und dem Gemeinschaftswerk
der Evangelischen Publizistik zum dritten Mal ausgeschrieben war. Der
"Webfish" in Gold und 3.000 DM gingen in diesem Jahr an die Evangelische
Jugend Oldenburg, zweiter Gewinner mit 2.000 DM wurde die Falkenbergkirche
Norderstedt. Bei diesem Förderpreis der Evangelischen Kirche steht die
Auszeichnung von besonders gelungenen Ideen und Konzepten im Vordergrund.
Beurteilt werden unter anderem Gehalt und Strukturierung der angebotenen
Informationen, das Aussehen der Web-Seiten und die technische Umsetzung
der Möglichkeiten im Internet. Unter "www.homepages.scm.de/Elisabethkirche"
sind die Seiten zu finden. (26.02.99) |
![]() |
|
Probleme und Chancen für evangelische Christen in OsteuropaFrankenberg (epd). Äußerst dankbar zeigten sich ausländische Gäste aus
dem ehemaligen Ostblock am Wochenende (19.-21. Februar) für die Unterstützung
der Christen in Deutschland im Rahmen der evangelischen Hilfsaktion "Hoffnung
für Osteuropa", die in Frankenberg für die Landeskirche von Kurhessen-Waldeck
offiziell eröffnet wurde. Zehn Jahre nach der Wende sind die evangelischen
Kirchen dort zwar von staatlicher Repression befreit, leiden jedoch aber
unter Pfarrermangel, teurer Gebäudeunterhaltung und sehr geringer Finanzkraft.
Trotz der schwierigen Bedingungen im überwiegend katholischen, baltischen
Land erlebt die Kirche eine "Auferstehung", berichtete Pfarrer Ridas Tamulis
aus Silute (früher Heydekrug). Von den 62 weit verstreuten Gemeinden seien
allein 25 seit 1990 neugegründet worden. Die 16.000 Lutheraner unterhalten
ausschließlich mit freiwilligen Spenden 16 Pastoren und Diakone sowie
den Bischof. Problematisch sei der Erhalt der Kirchen. Die mit 200.000
Mitgliedern wesentlich größere lutherische Kirche in Estland hat ebenfalls
mit wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen, sagte Propst Andres Põder (Pärnu).
Die meisten der 160 Gemeinden befinden sich in ländlichen Gebieten, wo
eine echte Notlage herrscht, nachdem der Absatzmarkt in Rußland entfallen
ist. (26.02.99) |
||
Sabine Nitzer als Regionalbeauftragte der Frauenarbeit eingeführtGelnhausen (epd). Ende Januar wurde die Regionalbeauftragte für evangelische
Frauenarbeit im Sprengel Hanau, Sabine Nitzer, mit einem Gottesdienst
in der Marienkirche Gelnhausen in ihr Amt eingeführt. Die 31jährige Diplom-Sozialpädagogin
und Diakonin hat als Nachfolgerin von Helga Schulz, die Ende April 1997
in den Ruhestand ging, die Aufgabe, Frauenarbeit in den Kirchenkreisen
anzuregen und zu begleiten, Tagungen und regionale Treffen anzubieten
und die Kontakte zu Verbänden und zu Initiativen kommunaler Frauenarbeit
wahrzunehmen. Nitzer ist gleichzeitig im Amt für kirchliche Dienste der
Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck Fachreferentin für Lebens-
und Arbeitssituationen von Frauen in Kirche und Gesellschaft. (17.02.99)
|
||
Ute Heinemann wird erste Schulamtsleiterin HessensFuldatal (epd). Ute Heinemann aus Fuldatal-Ihringshausen, seit 1992 im
Ehrenamt Präses der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, wird als
erste Frau in Hessen einen Schulamtsbezirk leiten. Wie Kultusminister
Hartmut Holzapfel am 4. Februar mitteilte, wird Heinemann das Schulamt
für die Landkreise Waldeck-Frankenberg und Schwalm-Eder leiten, wo sie
bereits seit 1997 als stellvertretende Leiterin tätig war. (17.02.99)
|
||
Siegfried Thase leitete 27 Jahre die Martin-Luther-StiftungHanau (epd). Nach mehr als 27 Jahren als Leiter der Martin-Luther-Stiftung
in Hanau wurde Siegfried Thase Ende Januar beim Neujahrsempfang des Altenwohn-
und Pflegeheims in den Ruhestand verabschiedet. Im Beisein des Präsidenten
des Diakonischen Werkes der EKD, Pfarrer Jürgen Gohde, wurden Thases Leistungen
in der Geschäftsführung bei dem Um- und Ausbau der Anlage gewürdigt. Seit
1971 wurden 65 Millionen DM in der Anlage investiert, die bald Plätze
für 400 Bewohner bieten wird. Der 62jährige Thase, der schon in jungen
Jahren beim CVJM in der Jugendarbeit engagiert war, hatte von 1966 bis
1971 für die Rheinische Mission im damaligen Südwestafrika, heute Namibia,
als Geschäftsführer gearbeitet. (17.02.99) |
||
»Hoffnung für Osteuropa«: Spendenaktion hilft Ostkirchen, neue Herausforderungen anzunehmenFrankenberg (epd). Mit der Hilfsaktion "Hoffnung für Osteuropa" soll
die Selbständigkeit der christlichen Kirchen in diesen Ländern gestärkt
werden. Das betonte der Generalsekretär des Martin-Luther-Bundes, Pfarrer
Rainer Stahl (Erlangen), am 19. Februar bei einem Empfang im Frankenberger
Rathaus zur Eröffnung der diesjährigen Kampagne in Kurhessen-Waldeck.
Früher hätten die Mitchristen in Osteuropa um die Existenz der Kirchen
gekämpft. Heute ergäben sich vielfältige diakonische Möglichkeiten, zum
Beispiel die Übernahme von Schulen oder die Einrichtung von Altenheimen.
Spenden aus dem Westen könnten den Christen dazu dienen, die eigenen Herausforderungen
anzunehmen, sagte Stahl. Die Aktion wird von den evangelischen Landes-
und Freikirchen zusammen mit den drei Hilfswerken für evangelische Minderheiten
Martin-Luther-Bund, Evangelischer Bund und Gustav-Adolf-Werk getragen.
Die Hilfe bleibe angesichts der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen
Entwicklungen in den ehemals kommunistischen Ländern dringen notwendig,
betonte der Landespfarrer für Diakonie, Martin Slenczka (Kassel). In Kurhessen-Waldeck
wurden im Jahr 1998 176.563,- DM für die fünfte Aktion "Hoffnung für Osteuropa"
gespendet, von denen die Hälfte direkt an die Partner von Initiativen
in der Landeskirche vergeben werden konnte. Die Verwendung der restlichen
Spenden wird zentral auf der Ebene der EKD entschieden. (26.02.99)
|
||
Verbände fordern Härtefallkommission für AbschiebungskonflikteFrankfurt a.M./Kassel (epd). 13 hessische Verbände und Organisationen
haben an die neu zu bildende Landesregierung appelliert, mit der Einrichtung
einer Härtefallkommission Konfliktlösungen bei der Abschiebung von Flüchtlingen
oder Ausländern, die schon lange hier leben und arbeiten, zu suchen. Am
Dienstag wurde in Frankfurt am Main eine entsprechende Erklärung veröffentlicht,
die unter anderem Amnesty International, die Arbeiterwohlfahrt, der Deutsche
Paritätische Wohlfahrtsverband, Pax Christi und die Diakonischen Werke
in Kurhessen-Waldeck und in Hessen und Nassau unterzeichnet haben. Die
Organisationen weisen darauf hin, daß Abschiebungen im Einzelfall für
die Betroffenen Haft und Folter bedeuten können. (17.02.99) |
||
Schüler sollen das Evangelium erlebenFulda (medio/ccn). Auf dem Pädagogisch-Theologischen Studientag am 10.2.99
in Fulda referierte Dietmar Peter vom Religionspädagogischen Institut
Hannover über Möglichkeiten, wie der Relgionsunterricht Schülern das Evangelium
erlebbar machen kann. Durch die "helfende Zuwendung" - so Peter vor den
Teilnehmern der Tagung der Arbeitsgemeinschaft der Religionslehrer/innen
- könnten die Schwierigkeiten der Schüler überwunden werden. Deren Probleme
resultierten aus ihrer zunehmenden Vereinsamung als Folge mangelnder familiärer
Kontakte und verflachter Erlebnisfähigkeit. Deshalb sei Beziehungsarbeit
das A und O des Religionsunterrichts. (17.02.99) |
||
Bericht aus Harare: Zwischen begeisternden Gottesdiensten und lähmenden DebattenKassel (epd). Die Begegnung mit Christen aus anderen Ländern und Kulturen
war für die Delegierten aus Kurhessen-Waldeck der stärkste Eindruck bei
der achten Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) im
Dezember 1998 in Harare/Simbabwe. Als eine Art "Weltkirchentag" erlebte
Stefan Rudolph (Bebra-Weiterode) das elftägige Treffen, an dem 1.000 gewählte
Delegierte aus 330 Mitgliedskirchen und weitere 3.000 Beboachter und Besucher
aus aller Welt teilnahmen. Zusammen mit der Studentin Sandra Scholz (Burghaun-Schlotzau)
und Pfarrerin Andrea Wöllenstein (Bad Wildungen) war Rudolph am 4. Februar
vom Rat Christlicher Kirchen in Nordhessen ins Kasseler Haus der Kirche
eingeladen worden, um Ergebnisse und Eindrücke der Vollversammlung im
50. Jahr nach der Gründung des Weltkirchenrates zu schildern. (17.02.99)
|
||
Ausstellung: Hanauer Altenheimbewohner treffen SchulkinderKassel (epd). Mit der Ausstellung "Generationen im Gespräch", die bis
zum 19. Februar im Kasseler Haus der Kirche (Wilhelmshöher Allee 330)
gezeigt wird, dokumentiert die Martin-Luther-Stiftung in Hanau ihre Projekte
zur Begegnung zwischen Jung und Alt. Mit der Ausstellung, die bereits
in Hanau und beim Diakonie-Kirchentag 1998 in Wittenberg gezeigt wurde,
möchte der Leiter des Hanauer Alten- und Pflegeheimes und Organisator
der Ausstellung, Pfarrer Karl Kleem, eine Anregung für solche Projekte
an anderen Orten geben. Die Gespräche mit jungen Menschen hätten einen
intensiven und "sehr spannenden" Gedankenaustausch in Gang gesetzt, berichtet
er. Die Ausstellung mit Fotos und Texten ist montags bis freitags zu den
üblichen Bürozeiten zu besichtigen. (17.02.99) |
||
Weißes Kreuz: RU 486 setzt Mütter unter EntscheidungsdruckAhnatal (epd). Aus ethischer Sicht ist die sogenannte "Abtreibungspille"
RU 486 nicht anders zu bewerten als konventionelle Abtreibungsmethoden,
so der diakonische Fachverband für Sexualethik und Seelsorge "Weißes Kreuz"
(Ahnatal bei Kassel). Die Ärzten werden durch die Anwendung von RU 486
entlastet, da ihnen ein chirurgischer Eingriff erspart bleibt und sie
nur indirekt an der Abtreibung beteiligt werden, so Referent Karl-Heinz
Espey in einer Stellungnahme gegenüber dem Evangelischen Pressedienst.
Für die Mutter ergebe sich jedoch eine höhere psychische Belastung: Der
Abbruch mit RU 486 müsse innerhalb der ersten sieben Wochen erfolgen,
so daß sie enorm schnell nach Feststellung der Schwangerschaft für oder
gegen das Kind entscheiden müsse. Nach Espeys Darstellung stirbt das Embryo
anders als beim chirurgischen Eingriff einen langsamen Tod: "Es verhungert
und verdurstet gewissermaßen." Die Lebensrechtsbewegung sollte nach Ansicht
des Weißen Kreuzes die Diskussion über die Zulassung von RU 486 nutzen,
um konstruktiv auf die politischen Verantwortungsträger einzuwirken. Das
Lebensrecht des ungeborenen Kindes bleibe zur Zeit "in der öffentlichen
Auseinandersetzung fast völlig unerwähnt", so der Fachverband. (17.02.99)
|
||
»Hoffnung für Osteuropa« wird im Jahr 2000 in Fulda eröffnetKassel/Fulda (epd). Im Jahr 2000 wird die zentrale Eröffnungsfeier für
die evangelische Hilfsaktion "Hoffnung für Osteuropa" vom 10. bis 12.
März in Fulda stattfinden. Das hat jetzt das Diakonische Werk in Kurhessen-Waldeck
anläßlich eines Treffens von regionalen Hilfsinitiativen in Kassel mitgeteilt.
In den letzten fünf Jahren wurden in Deutschland etwa acht Millionen Mark
für den Aufbau christlicher Gemeinden und sozial-diakonischer Einrichtungen
gespendet, davon zehn Prozent aus Kurhessen-Waldeck. Die zentrale Eröffnung
der sechsten Aktion findet am 21. Februar 1999 in Dortmund statt. (17.02.99)
|
||
Motto diesjähriger Fastenaktion: »MedienLos«Schwalmstadt (epd). Die 17. Aktion der Evangelischen Kirche "Sieben Wochen
ohne" steht in diesem Jahr unter dem Motto "MedienLos". Für viele der
über zwei Millionen Teilnehmer/innen der zurückliegenden Aktionen gehörte
das "Fernsehfasten" zu den Spitzenreitern von Aschermittwoch bis Ostern.
Deshalb hat der Veranstalter, das Gemeinschaftswerk der Evangelischen
Publizistik (GEP) in Frankfurt/Main, dieses Thema zum Schwerpunkt der
Aktion 1999 gemacht. "Die Medienflut als ein selbst verursachtes oder
zumindest selbst gewähltes Schicksal, eben unser 'Los', werden wir nicht
dadurch beherrschen lernen, daß wir sie ignorieren, sondern dadurch, daß
wir unsere eigenen Dämme bauen lernen", schreiben die Veranstalter. Das
GEP bietet verschiedene Arbeitsmaterialien an, die Einzelpersonen und
Gruppen helfen, ihr eigenes Medienverhalten kritisch unter die Lupe zu
nehmen. Der bundesweite Versand dieser Materialien erfolgt wieder vom
Hessischen Diakoniezentrum Hephata in Schwalmstadt-Treysa aus. |
![]() |
|
Kirchenkreis Hanau-Stadt für Kampagne Erlaßjahr 2000Hanau (medio/ccn). Mit der Enthüllung einer Tafel an der Alten Johanneskirche
ist der Kirchenkreisises Hanau-Stadt am 12.2.99 offiziell der Kampagne
Erlaßjahr 2000 beigetreten. Auch Oberbürgermeisterin Margret Härtel unterschrieb
den Aufruf der Kampagne und wies in ihrem Grußwort auf die Notwendigkeit
von Entschuldung auch im eigenen Land hin. Hauptthema der Synode war die
Arbeit des "Treffs für Jugendliche in Berufsnot". Hier werden seit 1978
junge Menschen beraten, die ohne Schulabschluß sind oder sich in persönlichen
Krisensituationen befinden. Einen hohen Anteil bilden ausländische Jugendliche
und Mädchen, die trotz besserer Schulnoten benachteiligt werden. Seit
1981 besteht außerdem eine Jugendwerkstatt, in der sich junge Menschen
auf eine Lehrstelle vorbereiten können. Angeboten werden ein Gebrauchtmöbeldienst,
ein Altenhilfeprojekt sowie der Service "Haus und Hof", der Renovierungen,
Gartenarbeiten und Entrümplungen durchführt. Nach einem Jahr Jugendwerkstatt,
so Leiterin Maxi Petersein, fänden viele junge Menschen auch einen Ausbildungsplatz.
Weiterhin beschloß die Synodeden Haushalt für 1999 und richtete einen
Wirtschaftlichkeitsausschuß ein, der die Kirchengemeinden bei der Einsparung
von Sachkosten beraten soll. Mitglieder dieses Ausschusses sind Fachleute
aus Wirtschaft und Verwaltung. Außerdem wurde ein Antrag an die Landessynode
verabschiedet, der die Aufhebung eines Kirchengesetzes fordert, nach dem
nichtevangelische Mitarbeiter nur mit Sondergenehmigung eingestellt werden
dürfen. Diese Einschränkung sei für eine "einladende Kirche" nicht angemessen.
(17.02.99) |
||
Diakonische Krankenhäuser streben in Nordhessen Klinikverbund anHofgeismar (epd). Mehrere evangelische Krankenhäuser in Nordhessen wollen
sich noch in diesem Jahr zu einem Verbund zusammenschließen, um ihre Ressourcen
effektiver zu nutzen und eine umfassende Versorgung von der Geburtshilfe
bis zur Geriatrie anzubieten. Das kündigte der Landespfarrer für Diakonie,
Martin Slenczka (Kassel), am Montagabend in Hofgeismar an. Das Diakonische
Werk in Kurhessen-Waldeck habe am 1. Februar Vertreter von sieben Kliniken
mit etwa 850 Betten eingeladen, an Gesprächen über die rechtliche und
organisatorische Ausgestaltung des neuen Verbundes teilzunehmen, sagte
er. Ein solches "Klinikum in der Fläche" mit dezentralen Einheiten nahe
bei den Patienten an ihren Wohnorten entspreche dem christlichen Menschenbild
und sei gewiß die "Struktur der Zukunft", meinte der Leitende Pfarrer
der Evangelischen Altenhilfe Gesundbrunnen, Martin Schindehütte (Hofgeismar).
(17.02.99) |
||
Kasseler Dekan Hermann Bothmann wurde verabschiedetKassel (epd). Der Dekan des Kirchenkreises Kassel-Ost, Hermann Bothmann,
wurde am Sonntag (31. Januar) mit einem Gottesdienst in der Alten Brüderkirche
verabschiedet. Bothmann, der vor wenigen Tagen 65 Jahre alt wurde, war
genau sieben Jahre Dekan in Kassel-Ost, davor war er Pfarrer in Spangenberg
(1965-72) und Kassel-Kirchditmold (bis 1992). Im Gesamtverband der Evangelischen
Kirchengemeinden in Kassel war er in den letzten Jahren für die diakonische
Arbeit, insbesondere für Drogenhilfe und Flüchtlingsberatung, sowie für
die Kranken- und Altenheimseelsorge zuständig. Seit 1992 ist Bothmann
außerdem in Kassel Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen.
(09.02.99) |
||
Kreissynode Hanau-Land: "Runder Tisch für Arbeit" im Main-Kinzig-KreisLangenselbold (medio/ccn) Prof. Dr. Wolfgang Nethöfel vom Institut für
Wirtschafts- und Sozialethik an der Philipps-Universität Marburg berichtete
vor der Kreissynode Hanau-Land, die am 5. Februar in Langenselbold tagte,
das Wort der Kirchen "Für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit"
(Wirtschafts- und Sozialwort) habe bewirkt, daß sich im Main-Kinzig-Kreis
ein "Runder Tisch für Arbeit" gegründet hat. Dabei zeige sich eine neue
mögliche Rolle der Kirche. Sie könne Entwicklungen anstoßen, Konflikte
moderieren und konkrete Hilfe leisten, indem sie ihre Mitarbeiter einsetzt.
Auf diese Weise könne es zu unkonventionellen Lösungen in der Region kommen.
Die Synode beschloß weiter der Kampagne "Erlaßjahr 2000 - Entwicklung
braucht Entschuldung" als Mitträger beizutreten. Barbara Strieter von
der "Ökumenischen Werkstatt Main-Kinzig" erinnerte die Synodalen daran,
daß unser "Wirtschaftwunder" ohne das Londoner Schuldenabkommen von 1953
nicht denkbar gewesen wäre. Weiter beschloß die Synode den Haushaltsplan
für 1999. Aufgrund der Änderungen im Finanzzuweisungssystem der Landeskirche
seien Diakonische Aufgaben (Kindertagesstätten) und bauliche Maßnahmen
stark gefährdet, so die Synode. (09.02.99) |
||
Pfarrer Christian Fischer zum ersten Internetbeauftragten ernanntKassel (medio/epd). Erster Internetbeauftragter der Evangelischen Kirche
von Kurhessen-Waldeck (EKKW) ist seit dem 1. Februar der Kasseler Pfarrer
Christian Fischer. Der 36-jährige Pfarrer und Journalist verantwortet
bereits seit drei Jahren das landeskirchliche Internetangebot (www.ekkw.de)
und baute dafür eine eigene Redaktion auf. Mit der Ernennung durch Bischof
Dr. Christian Zippert nimmt die EKKW eine Vorreiterrolle innerhalb der
Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ein: Die kurhessische Kirchenleitung
hat als erste in der EKD offiziell eine solche Beauftragung an einen Pfarrer
ausgesprochen, erklärte der Leiter der EKD-Arbeitsstelle Internet, Dr.
Matthias Schnell (Frankfurt). Sie folge damit einer Empfehlung der EKD-weiten
Internetkonsultation, die darin einen Schritt zur Professionalisierung
in dem neuen Medium sieht. Der neue Internetbeauftragte stammt aus Fulda
und studierte in Frankfurt/Main, Mainz und Hamburg evangelische Theologie.
Nach dem Vikariat in Maintal (Kirchenkreis Hanau-Stadt) und der Ordination
(1991) schloß sich eine journalistische Ausbildung unter anderem bei der
"Frankfurter Rundschau" und RTL - Fernsehen an. Er war Gemeindepfarrer
in Ronneburg (Hanau-Land), bevor er 1993 zum Medienbeauftragten der Landeskirche
im Sprengel Kassel ernannt wurde. Dort leitet er die Kasseler Redaktion
der kirchlichen Medienagentur "medio!", die in den Bereichen Hörfunk,
Fernsehen und Internet tätig ist. (04.02.99) |
||
"Hoffnung für Osteuropa" wird in Frankenberg eröffnetFrankenberg/Kassel (epd). Gäste aus evangelischen Kirchen in Rußland,
Polen, Rumänien, Estland, Litauen, Kirgisien und Tschechien werden am
Wochenende vom 19. bis 21. Februar in Frankenberg über die Lage in ihren
Kirchen und Ländern berichten. Dort wird für den Bereich der Evangelischen
Kirche von Kurhessen-Waldeck die sechste Aktion "Hoffnung für Osteuropa"
offiziell eröffnet. Gleichzeitig feiern die Landesverbände der drei Hilfswerke
für evangelische Minderheiten - Gustav-Adolf-Werk, Martin-Luther-Bund
und Evangelischer Bund - ihren jährlichen "Diasporatag". (09.02.99)
|
||
Diakonie eröffnete Kleiderladen in MarburgMarburg (epd). Menschen mit geringem Einkommen können jetzt in Marburg
gut erhaltene, gespendete Kleidungsstücke, Bett- und Tischwäsche zu symbolischen
Preisen kaufen. Das Diakonische Werk Oberhessen eröffnete am 26. Januar
in der Gutenbergstraße 12 den "laden", eine neue Kleiderausgabe, und löst
damit die seit zwei Jahren durchgeführten "Basare für den kleinen Geldbeutel"
ab. Der "laden" ist dienstags von 10.00 bis 16.00 Uhr und donnerstags
von 14.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Kunden benötigen einen Einkaufsausweis,
der vom Diakonischen Werk (Haspelstraße 5, Tel. 06421/9126-0) nach Prüfung
des Einkommens ausgestellt wird. (09.02.99) |
||
Evangelische Kirche in Kassel lehnt Dumpinglöhne abKassel (epd). Die Grenze der Einsparungen ist für die Evangelische Kirche
in Kassel erreicht, sagte am Dienstag Dekan Ernst Wittekindt vor der Presse
bei der Vorstellung des Haushaltsplans 1999. Der Plan, der fast 31 Millionen
DM umfaßt, weist ein Defizit von mehr als einer Million DM aus. Eine Minderung
der Qualität kirchlicher Arbeit komme nicht in Frage, erklärte der Dekan,
der generelle Sparmaßnahmen nach dem "Rasenmäherprinzip" ablehnte. "Wir
dürfen nicht mit den Steuern unserer Mitglieder Aufgaben der öffentlichen
Hand subventionieren", so Wittekind. (09.02.99) |
||
Diakoniestationen in Kassel klagen gegen Absenkung der PflegesätzeKassel (epd). Als erster ambulanter Pflegedienst in Hessen wollen die
evangelischen Diakoniestationen in Kassel vor Gericht eine leistungsgerechte
Vergütung durch die Kostenträger einklagen. Wie Geschäftsführer Martin
Müller am Donnerstag vor der Presse in Kassel erläuterte, ist die Diakonie
nicht bereit, die Qualität der Pflege und den Einsatz von examinierten
Fachkräften zu Lasten der Patienten zu vermindern. Hintergrund ist die
von den Pflegekassen einseitig beschlossene Absenkung der bisherigen Entgelte
zum 1. Februar dieses Jahres. Nach Müllers Meinung wollen die Kassen und
die Sozialhilfeträger in Kassel einen Präzedenzfall schaffen, der Konsequenzen
für alle ambulante Pflegedienste in Hessen hätte. (09.02.99) |
||
Gerhard Jost wurde KirchenratKassel (epd/medio). Für ihre besonderen Verdienste um die Evangelische
Kirche von Kurhessen-Waldeck hat Bischof Christian Zippert am Mittwoch
eine Frau und drei Männer mit dem Titel "Kirchenrat" ausgezeichnet. Im
Kasseler Haus der Kirche ehrte Zippert den ehemaligen Landrat des Landkreises
Waldeck-Frankenberg, Dr. Günter Welteke, den Vorsitzenden des Vereins
Evangelischer Pfarrerinnen und Pfarrer in der Landeskirche, Dekan i.R.
Friedrich Malkemus (Schwalmstadt), den langjährigen Leiter der Evangelischen
Medienzentrale, Diakon Gerhard Jost (Vellmar) und die sozial und politisch
engagierte Studiendirektorin Waltraud Regina Schmidt (Petersberg bei Fulda).
Gerhard Jost (61), Diakon und Sozialpädagoge, ist seit Jahrzehnten in
der Medienarbeit der Landeskirche aktiv. Neben den zahlreichen Produktionen
in Bild und Ton ist er mediendidaktisch als Berater, Autor und Seminarleiter
tätig. Als Leiter der Evangelischen Medienzentrale in Kassel seit 1979
setzt sich Jost für die Nutzung audiovisueller Medien in Gemeinde und
Gottesdienst ein. Seit einigen Jahren ist er landeskirchlicher Berater
für den "PC im Pfarramt" und war maßgeblich an der Umsetzung der Agende
(Gottesdienstordnung) für den Computernutzer beteiligt. Die medio - Internetredaktion
gratuliert ihrem langjährigen Mitarbeiter ganz herzlich! :) (21.01.99) |
||
Neuer Missionsdezernent im LandeskirchenamtKassel (epd). Neuer Dezernent für den Bereich Mission und Ökumene in
der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck wird Dr. Wilhelm Richebächer
(42) aus Michelbach bei Marburg, der von 1991 bis 1998 als Dozent an einer
Theologischen Hochschule in Tansania tätig war. Der Rat der Landeskirche
hat Richebächer am Freitag auf Vorschlag von Bischof Christian Zippert
zum Landeskirchenrat ab 1. April 1999 berufen. Er wird als Nachfolger
von Oberlandeskirchenrat Horst Dickel, der in den Ruhestand geht, für
den Dialog mit anderen christlichen Konfessionen zuständig sein. Gleichzeitig
übernimmt er von Oberlandeskirchenrat Klaus Röhring die Verantwortung
für die Beziehungen zu Missionswerken und ausländischen Partnerkirchen.
Wie das Landeskirchenamt mitteilte, übernimmt Röhring den zur Zeit von
OLKR Dickel verantworteten Bereich "Öffentlichkeitsarbeit" und OLKR Jürgen
Jüngling das Dezernat "Strukturplanung". (21.01.99) |
||
Bielitz mit Bundesverdienstkreuz geehrtKassel (epd). Der ehemalige leitende Jurist der Evangelischen Kirche
von Kurhessen-Waldeck, Vizepräsident i.R. Klaus Bielitz (66), ist am Montag
in Kassel mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet worden.
Bielitz habe in besonderer Weise an der Ausgestaltung der Partnerschaft
zwischen Kirche und Staat mitgewirkt, sagte der Kasseler Oberbürgermeister
Georg Lewandowski, der im Haus der Kirche den Orden im Namen von Bundespräsident
Roman Herzog überreichte. Lewandowski erinnerte daran, daß Bielitz seinen
"imponierenden Sachverstand" unter anderem bei der Mitarbeit am Staatskirchenvertrag
mit Thüringen und als langjähriger Vorsitzender der Steuerkommission der
Evangelischen Kirche in Deutschland eingebracht habe. (21.01.99)
|
||
Heiko Rohrbach sprach letztmals das "Wort zum Sonntag"Warburg/Kassel (epd). Am Samstagabend (16. Januar) sprach Deutschlands
dienstältester Fernsehpfarrer, Heiko Rohrbach (Warburg), zum letzten Mal
das "Wort zum Sonntag" im ARD-Fernsehen. Der 70jährige evangelische Pfarrer
war seit 1985 regelmäßiger Sprecher bei der ältesten Sendereihe im deutschen
Fernsehen, die ab Februar dieses Jahres mit einem neuen Team umgestaltet
wird. Ab Februar 1999 wird die evangelische Kirche im "Wort zum Sonntag"
mit drei Frauen vertreten sein, von katholischer Seite wurden zwei Frauen
und zwei Männer ausgewählt. (21.01.99) |
||
Erster Schulleiter der Melanchthons-Schule-Steinatal Dr. Rudolf Dalhoff gestorbenSteinatal (medio). Am 10.1.1999 starb Dr. Rudolf Dalhoff, der erste Leiter
der Melanchthon-Schule Steinatal, dem Gymnasium der Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck.
Dalhoff lebte mit seiner Frau in Neukirchen und konnte im vergangenen
Jahr seinen 90. Geburtstag feiern. Nicht nur für langjährige Wegbegleiter
und Zeitgenossen, ebenso für die Nachgeborenen, die sein Wirken zum Wohle
der Melanchthon-Schule zu schätzen wissen, ist Dr. Dalhoff die Persönlichkeit,die
für die Gründungszeit des Gymnasiums steht. (21.01.99) |
||
NS-Zwangsarbeiter: Höhe der Entschädigung weiterhin kontroversGuxhagen (epd). Eine "selbstbewußte Geste" Deutschlands zur finanziellen
Entschädigung der ausländischen Zwangsarbeiter im Nationalsozialismus
fordert der Geschäftsführer des Bundesverbandes Information und Beratung
für NS-Verfolgte, Dr. Lothar Evers (Köln). "Fünf Milliarden Mark wären
eine wirkliche Hilfe", sagte Evers am Vorabend des Holocaust-Gedenktages
bei einer vom Evangelischen Forum Kassel organisierten Diskussion in Guxhagen-Breitenau
(Schwalm-Eder-Kreis). Besonders die deutsche Wirtschaft ist seiner Ansicht
nach gefordert, in eine entsprechende Stiftung des Bundes einzuzahlen.
Die schätzungsweise 500.000 noch lebenden ehemaligen Zwangsarbeiter/innen
zählen aus Sicht der Mitveranstalter - der Landeszentrale für politische
Bildung und der Gedenkstätte Breitenau - zu den "vergessenen" Opfergruppen.(02.02.99)
|
||
Strukturreform: Kirchenamtspräsident Barth sieht großen Bedarf in der EKDMarburg (epd). In der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) besteht
nach Auffassung von Dr. Hermann Barth, Vizepräsident des Kirchenamtes
in Hannover, ein erheblicher Bedarf an struktureller Reform. Als Beispiel
nannte Barth am 20. Januar bei einer Tagung der Universität Marburg die
"Doppel- und Mehrfacharbeit", die parallel in der EKD und in den konfessionellen
Kirchenbünden geleistet werde. Organisationen der kirchlichen Entwicklungshilfe
und der Publizistik sollen bald zusammengelegt werden, um die Effektivität
zu erhöhen, so Barth. Ausgangspunkt der Tagung im Fachbereich Evangelische
Theologie war das im vergangenen Jahr veröffentlichte Manifest "Für eine
Neue EKD". Darin schlägt ein Initiativkreis junger Theologen vor, die
24 Landeskirchen aufzulösen und eine Evangelische Kirche zu bilden, die
von einer direktgewählten Bundessynode geleitet und durch eine Service-Zentrale
in Kassel verwaltet werden soll. Diesen "Radikalvorschlag" wies Vizepräsident
Barth als unrealistisch zurück, denn die 24 Landessynoden müßten ihre
eigene Auflösung beschließen. Überschaubare regionale Strukturen seien
notwendig, weil eine nationale Kirche in sozialen und politischen Fragen
kein Gegenüber für die zuständigen stellen in den Bundesländern sein könne.
Für die vorgesehene Neubildung von 500 Dekanaten habe das Manifest keine
Instanz genannt, betonte Barth. (26.01.99) |
||
Religiöse Identität zentral zum Verständnis des Nahen OstenHofgeismar (epd). Menschen aus dem Nahen Osten identifizieren sich stärker
als im Westen über ihre Religion. Bei einer Tagung der Evangelischen Akademie
Hofgeismar zum Thema "Syrien" am Wochenende warnten Experten davor, Begriffe
wie "Fundamentalismus" oder "Säkularisierung" auf die orientalische Situation
zu übertragen. Gleichzeitig wurde betont, daß die Lage der christlichen
Minderheiten im Nahen Osten schwieriger wird. "Die Auswanderung hat bereits
für alte christliche Kernregionen dramatische Formen angenommen", sagte
Pfarrer Dr. Paul Löffler, Ökumene-Wissenschaftler aus Lauenburg. (02.02.99)
|
||
Männerrolle in den Medien fördert Gewalt gegen Kinder und FrauenHofgeismar (epd). Die zunehmende sexuelle Gewalt gegen Kinder und Frauen
hat ihre Ursache in der weitgehend akzeptierten Verbindung zwischen "Männlichkeit"
und "Macht". Darin stimmten Mitte Januar die Teilnehmer/innen einer Tagung
der Evangelischen Akademie Hofgeismar zum Thema Sexualdelikte überein,
die sich jetzt (Mittwoch) mit einer Erklärung an die Öffentlichkeit wandten.
In der Mediengesellschaft werden die Geschlechterrollen, und damit auch
das dominante und aggressive Verhalten von Jungen und Männern, unverändert
festgeschrieben, heißt es. (02.02.99) |
||
Zwölf Kirchengemeinden für originelle Einnahme-Ideen prämiertKassel (epd). Die Landeskirche von Kurhessen-Waldeck hat am Montagabend
in Kassel zum ersten Mal Kirchengemeinden und -kreise ausgezeichnet, die
mit originellen Ideen zusätzliche Einnahmen oder Einsparungen erzielen
konnten. Der erste Preis bei der Aktion "Innovation statt Resignation"
im Wert von 4.000 DM ging an das 1.700 Mitglieder starke Kirchspiel Haunetal-Neukirchen
(Kreis Hersfeld-Rotenburg), das von 1995 bis 1997 mit vielfältigen Aktionen
und der Bitte um einen freiwilligen Kirchenbeitrag rund 50.000 DM Erlös
erzielte. Zweiter Preisträger (3.500 DM) war die Neustädter Kirchengemeinde
in Rotenburg a.d. Fulda, die im März 1998 ein Chorfest mit mehr als 700
Sängern und Instrumentalisten organisierte. Den mit 3.000 DM dotierten
dritten Preis erhielten die engagierten Gemeindeglieder in Eltmannshausen
bei Eschwege, die mit erheblicher Eigenleistung die Decke und den Innenraum
ihrer Kirche renovierten und damit rund 115.000 DM einsparten. Insgesamt
17 Gemeinden oder Förderkreise mit 30 Einzelprojekten hatten sich bis
Ende September 1998 um die zwölf Geldpreise im Gesamtwert von 20.000 DM
beworben. (02.02.99) |
||
»Saubere Kleidung« - Kirchliche Ausstellung zur KampagneKassel (epd). Im Rahmen der bundesweiten "Kampagne Saubere Kleidung"
wurde im Kasseler Haus der Kirche am 22. Januar eine Ausstellung über
Arbeitsbedingungen und ökologische Folgen der Textilindustrie eröffnet.
Damit wollen die beiden Ökumenischen Werkstätten und die Frauenarbeit
in der Landeskirche auf die Menschenrechtsverletzungen bei der Herstellung
von Kleidern in Asien und Mittelamerika aufemerksam machen. Nach Ansicht
von Pfarrerin Ruth Gütter, Beauftragte für den kirchlichen Entwicklungsdienst
in Kurhessen-Waldeck, müßten die Käufer/innen in Deutschland bei den Händlern
Druck ausüben, um die Ausbeutung von Frauen und Kindern in dieser Branche
zu verhindern. Die Ausstellung im Haus der Kirche ist bis zum 2. Februar
werktags zu den üblichen Bürozeiten zu besichtigen. (26.01.99)
|
||
Altenpflege: Streit um Ausbildungskosten nur auf Bundesebene zu regelnHofgeismar (epd). Mit einer Gesetzesänderung auf Bundesebene muß eine
Erhöhung der Pflegesätze in Altenheimen ermöglicht werden, damit die Altenpflegeausbildung
finanziert werden kann. Das erklärte am 21. Januar die SPD-Landtagsabgeordnete
Lisa Vollmer bei einer Diskussion in der Evangelischen Altenhilfe Gesundbrunnen
(Hofgeismar). Sie verteidigte die gesetzliche Regelung in Hessen, daß
die Einrichtungen der Altenpflege die Ausbildungskosten selber tragen
müssen. Dieses Modell, das in Anlehnung an die Krankenpflegeausbildung
entstanden ist, wird zur Zeit von vielen ambulanten und stationären Pflegediensten
als verfassungswidrig abgelehnt. Das Altenpflegegesetz habe den Beruf
insgesamt aufgewertet, betonte Vollmer. (26.01.99) |
||
Katharina von Bora : Festgottesdienst zum 500. GeburtstagMarburg (epd). Mit einem Festgottesdienst feiert die Gemeinde der Lutherischen
Pfarrkirche St. Marien in Marburg am 31. Januar um 10.00 Uhr den 500.
Geburtstag von Katharina von Bora. Martin Luthers Ehefrau, oft "die Lutherin"
genannt, wurde am 29. Januar 1499 in Lippendorf bei Leipzig geboren. Sie
kam bereits im Kindesalter ins Kloster und wurde 1515 zur Nonne geweiht.
Unter dem Einfluß der Reformation floh sie 1523 aus dem Kloster Nimbschen
bei Grimma und heiratete zwei Jahre später den Reformator. Die Mutter
von sechs Kindern prägte in der Reformation das Bild der bis dahin unbekannten
Standes einer Pfarrfrau. Die Marburger Pfarrerin Sigrid Glockzin-Bever,
die den Festgottesdienst hält, leitet am Samstag (30.1.) ab 10 Uhr eine
Tagung zu Katharina von Bora im Studienhaus der Evangelischen Kirche von
Kurhessen-Waldeck (Lutherischer Kirchhof 3). (26.01.99) |
||
Marburg: Erstes Hospiz in Hessen mit VersorgungsvertragMarburg/Hofgeismar (epd). Als erstes Hospiz in Hessen hat das St. Elisabeth-Hospiz
in Marburg einen festen Versorgungsvertrag mit den Kranken und Pflegekassen
abgeschlossen. Das Haus, in dem seit der Eröffnung im November 1997 32
Gäste Betreuung und Pflege beim Sterben erfuhren, wird vom "Förderverein
St. Elisabeth-Hospiz" in Kooperation mit der Evangelischen Altenhilfe
Gesundbrunnen in Hofgeismar betrieben. Wie die Altenhilfe am Dienstag
berichtete, bringt die am 11. Januar erfolgte Vertragsunterzeichnung die
auf Dauer nötige Absicherung, nachdem die Kassen bisher in jedem Einzelfall
über die Übernahme der Pflegekosten entschieden hätten.(21.01.99) |
||
Ökumenischer Pilgerweg an der FuldaKassel/Fulda (epd). Mit einem siebentägigen Pilgerweg an der Fulda entlang
von der Quelle bis zur Mündung wollen evangelische und katholische Christen
in der ersten Maiwoche die sieben Schöpfungstage der Bibel "erlebbar"
machen. Das erklärte Pastoralreferent Norbert Bug (Fulda) am Samstag in
Kassel bei einem Informationstag zur "Woche für das Leben", die vom 2.
bis 8. Mai von den beiden großen Kirchen bundesweit unter dem Thema "Gottes
Erde - zum Wohnen gemacht" gefeiert wird. Der Weg beginnt mit einem ökumenischen
Gottesdienst an der Fulda-Quelle bei der Wasserkuppe in der Rhön. Weitere
Stationen sind Fulda, Bad Hersfeld, Lispenhausen/Rotenburg, Kaufungen,
Kassel/Homberg und auf der letzten Etappe bis Bad Karlshafen die "Klöster
am Wasser" (Bursfelde, Lippoldsberg und Herstelle). (21.01.99) |
||
Mehr als 20 Freizeit- und Urlaubsangebote von der KircheKassel (epd). Von einem Familienurlaub an der Ostsee über Bibelfreizeiten
auf Mallorca und in Österreich bis hin zu Einkehrwochenenden und oder
der Campingseelsorge reichen im Jahr 1999 die Reiseangebote des Amtes
für kirchliche Dienste in Kurhessen-Waldeck. Unter dem Motto "sehen -
vertrauen - erleben" werden in dem jetzt erschienenen Einladungsprospekt
mehr als 20 Möglichkeiten beschrieben, um "mit Kopf, Herz und Hand Wege
des Lebens zu entdecken". Interessierte können die Broschüre im Amt für
kirchliche Dienste, Bereich Gemeindeentwicklung, per Post (Wilhelmshöher
Allee 330, 34131 Kassel), Telefon (0561/9378-381), Fax (0561/9378-409)
oder e-mail: |
||
Ludwig Möller ist neuer Studentenpfarrer in KasselKassel (epd). Neuer Pfarrer der Evangelischen Studentinnen- und Studentengemeinde
(ESG) in Kassel ist seit dem 1. Januar 1999 Ludwig Möller (39), bisher
Gemeindepfarrer in Waldeck-Sachsenhausen. Der neue Studentenpfarrer wird
am Donnerstag, 14. Januar, um 19.00 Uhr bei einem Gottesdienst in den
Räumen der ESG (Mönchebergstraße 29) of-fiziell in sein Amt eingeführt.
(13.01.99) |
||
Helmut Ludwig: Autor von mehr als 100 christlichen Büchern gestorbenNiederaula (epd). Der evangelische Pfarrer und Autor Helmut Ludwig ist
am 3. Januar im Alter von 68 Jahren in Niederaula (Kreis Hersfeld-Rotenburg)
gestorben. Mit meist unterhaltsamen Kurzgeschichten oder -andachten war
er den Lesern seiner mehr als 100 Bücher und zahlreicher christlicher
Zeitschriften, darunter auch das "Kasseler Sonntagsblatt", bekannt. Der
frühere Jugenddiakon wurde 1965 ordiniert und arbeitete bis zur Pensionierung
im Jahr 1983 als Pfarrer in der damaligen deutsch-deutschen Grenzgemeinde
Hohenroda-Ransbach. (05.01.99) |
||
»Weltjamboree« zeigt, daß man in Frieden miteinander leben kannKassel/Santiago (epd). Rund eintausend deutsche Jugendliche zwischen
14 und 18 Jah-ren haben in Chile am 19. Weltjamboree der Weltpfadfinderbewegung,
der mit 30 Millio-nen Mitgliedern weltgrößten Jugendorganisation, teilgenommen.
Auf Weltebene wird alle vier Jahre das "Jamboree" gefeiert, was in der
indianischen Sprache "das friedliche Tref-fen aller Stämme" bedeutet.
Wie die Bundeszentrale des Verbandes Christlicher Pfadfin-derinnen und
Pfadfinder (VCP) in Kassel am Freitag mitteilte, trafen sich insgesamt
34.000 Pfadfinder aus 160 Nationen vom 28. Dezember 1998 bis 6. Januar
1999 auf der "Hazien-de Piquarquin", etwa 60 Kilometer von der Hauptstadt
Santiago, zum ersten Weltjamboree in Lateinamerika. "Das Jamboree zeigt
der Welt, daß es möglich ist, in Frieden miteinan-der zu leben", sagte
der chilenische Präsident Eduardo Frei bei der Eröffnung des Lagers. (13.01.99)
|
||
Weltgebetstag der Frauen feiert 50jähriges BestehenKassel (epd). Das 50jährige Jubiläum des Weltgebetstages der Frauen in
Deutschland wird am 29. Mai mit einer Festveranstaltung in Kassel gefeiert.
Wie das Deutsche Weltgebetstagskomitee in Stein bei Nürnberg Anfang Januar
mitteilte, wird mit rund 2.000 Teilnehmerinnen aus der ganzen Bundesrepublik
gerechnet. Der Weltgebetstag, der auf eine Initiative im Jahr 1887 in
den USA zurückgeht, wird am ersten Freitag im März in 170 Ländern der
Erde von Frauen aller christlichen Konfessionen nach einer einheitlichen
Ordnung gefeiert. Die Jubiläumsveranstaltung in der Kasseler Stadthalle
beginnt am 29. Mai um 10.30 Uhr und klingt mit einem Ökumenischen Festgottesdienst
von 16.00 bis 17.00 Uhr aus. Das Programm trägt das Motto "Gehen - Sehen
- Handeln. Frauen bewegen Ökumene". Einzelpersonen und Gruppen sollen
sich beim Weltgebetstagskomitee (Postfach 1240, 90544 Stein) anmelden.
(05.01.99) |
||
Selbstdarstellung Landeskirche: Eine Million Mitglieder mit "überraschend vielen AnsichtenKassel (epd). Mit einer neuen, farbigen Broschüre stellt die Evangelische
Kirche von Kurhessen-Waldeck ihre Aktivitäten, ihre Struktur und die aktuelle
Statistik vor. Das Heft hat Bischof Christian Zippert (Kassel) in diesen
Tagen an alle Pfarrämter verschickt. Im neuen Heft sind die wichtigsten
kirchlichen Arbeitsfelder kurz beschrieben: Gottesdienste, Gemeindegruppen,
Sozial- und Bildungsarbeit sowie die Partnerschaft mit der weltweiten
Christenheit. In Kurzfassung werden die Organe der Kirchenleitung - Bischof,
Synode, Rat, Pröpste und Landeskirchenamt - erklärt. Wichtige Anschriften
und Telefonnummern sowie eine Übersichtskarte der Sprengel und Kirchenkreise
sind auch enthalten. Das beigelegte Faltblatt mit zahlreichen statistischen
Angaben soll jährlich auf den neuesten Stand gebracht werden. |
||
Kollektenstatistik: Die Christen in Marburg sind spendenfreudig Kassel (epd). Für kirchliche Zwecke wurden im Jahr 1997 in der Evangelischen
Kirche von Kurhessen-Waldeck mehr als 15 Millionen Mark freiwillig gespendet.
Das geht aus einer Übersicht hervor, die in der neuesten Ausgabe des Kirchlichen
Amtsblattes veröffentlicht wurde. Darin sind mehr als 2,5 Millionen Mark
für die evangelische Hilfsaktion "Brot für die Welt" enthalten, die bei
den gemeindlichen Sammlungen, in Gottesdiensten und Veranstaltungen gesammelt
wurden. |
||
Fachtagung zur Jugendgewalt in Hephata geplantSchwalmstadt (epd). "Gewaltbereite Jugendliche? - Subjektive Strategien
im Umgang mit Gewalt" heißt eine Tagung der Evangelischen Fachhochschule
Darmstadt (EFH) und der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung,
die am 8./9. März am Studienstandort Hephata in Schwalmstadt-Treysa stattfindet.
Wie das Hessische Diakoniezentrum Hephata mitteilte, wird während der
Tagung unter anderem über die Gründe der Zunahme von Gewalt und Kriminalitätsfurcht
sowie über geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Gewaltanwendung
nachgedacht. Außerdem geht es darum, wie man Übergriffe von Jugendlichen
verhindert. Anmeldungen nimmt die EFH Darmstadt, Studienstandort Hephata,
Tel.: 06691/181239 oder 05683/930493 entgegen. (05.01.99) |
||
Zivi-Fußballmeister kommen aus Erlensee bei HanauHanau (epd). Zivildienstleistende der "Selbsthilfe Körperbehinderter"
aus Erlensee haben bei einem Hallenfußballturner in Hanau den inoffiziellen
Titel der deutschen "Zivi-Masters '99" gewonnen. In einem spannenden Endspiel
gegen die Mannschaft "Klinikum Jena" stand es nach der regulären Spielzeit
0-0, bevor die Erlenseer im Sieben-Meter-Schießen mit 4-2 Toren gewannen.
Zum dritten Mal nach 1995 und 1997 wurde das "Zivi-Masters" vom Beratungsteam
für Kriegsdienstverweigerer (KDV) in Maintal-Hochstadt veranstaltet. Den
dritten Platz sicherte sich die Mannschaft des Studentenwerkes Kaiserslautern
ebenfalls im Sieben-Meter-Schießen gegen die BSG RaBaZ, die Sportgemeinschaft
des Bundesamtes für Zivildienst in Köln. (05.01.99) |
||
Neuer Verleihkatalog der Medienzentrale erschienenKassel (epd/medio). Der neue Verleihkatalog der Evangelischen Medienzentrale in Kassel ist größer als je zuvor. Auf mehr als 500 Seiten präsentiert er etwa 3.000 audio-visuelle Medientitel für Schulunterricht und Gemeindeveranstaltungen, die für registrierte Nutzer kostenlos auszuleihen sind. Die rund 2.500 Stammkunden der Evangelischen Medienzentrale sind zum größten Teil evangelische und katholische Pfarrer oder Religionslehrer im Gebiet der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Sie erhalten in diesen Tagen ihren numerierten Katalog mit der Post. Jeder Interessent kann den Katalog und eine Kundennummer gegen einen Jahresbeitrag von zehn Mark erwerben. Kontakt: (0561) 9307-0. (05.01.99) |