Schwalmstadt-Ziegenhain/Frielendorf (medio). Der Kirchenkreis Ziegenhain und das Evangelische Forum Schwalm-Eder laden in der Zeit vom 3. Oktober 2012 bis zum 20. Februar 2013 zu einer Reihe von Abenden mit theologischen Referaten ein. Im «Jahr der Glaubenskurse» will der Kirchenkreis anhand der Hauptstücke von Luthers Kleinem Katechismus die Grundlagen des christlichen Glaubens zur Sprache bringen, teilte Dekan Christian Wachter mit. In der Reihe unter dem Titel «Frielendorfer Bibeltage» soll Interessierten wissenschaftliche Theologie leicht verständlich und zugänglich gemacht werden, erläuterte der Dekan.
In der Auftaktveranstaltung am 3. Oktober führt Professor Dr. Wilfried Härle aus Heidelberg im Dietrich-Bonhoeffer-Haus in Frielendorf in Luthers Glaubenslehre ein. Den Schlusspunkt setzt Prof. Dr. Margot Käßmann mit einem Vortrag am 20. Februar 2013 in der Stiftskirche Spieskappel, so Dekan Wachter. Die Abende werden von Ausstellungen begleitet, die Konfirmandengruppen des Kirchenkreises zu den jeweiligen Themen vorbereitet haben.
Die weiteren Termine der «Frielendorfer Bibeltage» sind der 14. November 2012, 5. Dezember 2012 und 23. Januar 2013. Nähere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen und den Referenten sind auf der Internetseite des Evangelischen Forums Schwalm-Eder (siehe Linktipp) zu finden. Auskunft erteilt Dekan Christian Wachter, Paradeplatz 3, 34613 Schwalmstadt-Ziegenhain, Tel.: 06691/6055 (28.09.2012)
Veranstaltungsreihe «Frielendorfer Bibeltage»
Kirchenkreis Ziegenhain will Grundlagen des christlichen Glaubens zur Sprache bringen
Schwalmstadt-Ziegenhain/Frielendorf (medio). Der Kirchenkreis Ziegenhain und das Evangelische Forum Schwalm-Eder laden in der Zeit vom 3. Oktober 2012 bis zum 20. Februar 2013 zu einer Reihe von Abenden mit theologischen Referaten ein. Im «Jahr der Glaubenskurse» will der Kirchenkreis anhand der Hauptstücke von Luthers Kleinem Katechismus die Grundlagen des christlichen Glaubens zur Sprache bringen, teilte Dekan Christian Wachter mit. In der Reihe unter dem Titel «Frielendorfer Bibeltage» soll Interessierten wissenschaftliche Theologie leicht verständlich und zugänglich gemacht werden, erläuterte der Dekan.
In der Auftaktveranstaltung am 3. Oktober führt Professor Dr. Wilfried Härle aus Heidelberg im Dietrich-Bonhoeffer-Haus in Frielendorf in Luthers Glaubenslehre ein. Den Schlusspunkt setzt Prof. Dr. Margot Käßmann mit einem Vortrag am 20. Februar 2013 in der Stiftskirche Spieskappel, so Dekan Wachter. Die Abende werden von Ausstellungen begleitet, die Konfirmandengruppen des Kirchenkreises zu den jeweiligen Themen vorbereitet haben.
Die weiteren Termine der «Frielendorfer Bibeltage» sind der 14. November 2012, 5. Dezember 2012 und 23. Januar 2013. Nähere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen und den Referenten sind auf der Internetseite des Evangelischen Forums Schwalm-Eder (siehe Linktipp) zu finden. Auskunft erteilt Dekan Christian Wachter, Paradeplatz 3, 34613 Schwalmstadt-Ziegenhain, Tel.: 06691/6055 (28.09.2012)
arrow_forward Linktipp:
Das gesamte Programm der «Frielendorfer Bibeltage» finden Sie unter:
Kassel/Kaufungen (medio). In der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck hat sich die Anzahl der veranstalteten Glaubenskurse fast verdreifacht: Konnten in den Jahren 2007 bis 2009 pro Jahr 35 Glaubenskurse verzeichnet werden, so können man für die Jahre 2012 und 2013 von nahezu 100 Kursen pro Jahr ausgehen, teilte Pfarrer Armin Beck vom Referat «Gemeindeentwicklung und Missionarische Dienste» des Landeskirchenamtes in Kassel mit.
Einen Grund für die Steigerung sieht Beck in der Kampagne «Erwachsen glauben» der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Missionarischer Dienste (AMD), an der sich die Landeskirche seit 2010 beteiligt. EKD und AMD stellen mit dem Projekt Anbietern von Glaubenskursen Hilfestellungen zur Kursorganisation und Themenwahl bereit und unterstützten sie mit professionellen Werbemitteln.
Aktuell können Interessierte im Stadtkirchenkreis Kassel und im Kirchenkreis Kaufungen Glaubenskurse besuchen. Die Kurse werden sowohl in den Gemeinden als auch an besonderen Orten im Kasseler Stadtgebiet veranstaltet, sagte Beck. Die als offene Angebote konzipierten Kurse sind für alle Menschen gedacht, die sich auf Spurensuche nach dem Glauben begeben wollen, schreiben Dekan Jürgen Renner (Stadtkirchenkreis Kassel) und Dekanin Carmen Jelinek (Kirchenkreis Kaufungen) im Vorwort der Begleitbroschüre.
Der nächste Glaubenskurs in Kassel steht unter dem Motto «Woran können wir glauben?» und startet am 30. Oktober im Café am Bebelplatz. Im Kirchenkreis Kaufungen kann ab 8. November in der Gemeinde Bergshausen ein Kurs mit dem Titel «Eine spirituelle Schatzsuche» besucht werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, in bereits begonnene Kurse einzusteigen, so Pfarrer Beck. Das gesamte Kursangebot ist im nebenstehenden Download zu finden.
Info-Kontakt: Landeskirchenamt, Referat «Gemeindeentwicklung und Missionarische Dienste», Pfarrer Armin Beck, Tel.: (0561) 93 78-274, E-Mail: armin.beck@ekkw.de. (17.10.2012)
EKD-Projekt «Erwachsen glauben» in Kurhessen-Waldeck
Anzahl der Glaubenskurse in der Landeskirche fast verdreifacht
Kassel/Kaufungen (medio). In der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck hat sich die Anzahl der veranstalteten Glaubenskurse fast verdreifacht: Konnten in den Jahren 2007 bis 2009 pro Jahr 35 Glaubenskurse verzeichnet werden, so können man für die Jahre 2012 und 2013 von nahezu 100 Kursen pro Jahr ausgehen, teilte Pfarrer Armin Beck vom Referat «Gemeindeentwicklung und Missionarische Dienste» des Landeskirchenamtes in Kassel mit.
Einen Grund für die Steigerung sieht Beck in der Kampagne «Erwachsen glauben» der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Missionarischer Dienste (AMD), an der sich die Landeskirche seit 2010 beteiligt. EKD und AMD stellen mit dem Projekt Anbietern von Glaubenskursen Hilfestellungen zur Kursorganisation und Themenwahl bereit und unterstützten sie mit professionellen Werbemitteln.
Aktuell können Interessierte im Stadtkirchenkreis Kassel und im Kirchenkreis Kaufungen Glaubenskurse besuchen. Die Kurse werden sowohl in den Gemeinden als auch an besonderen Orten im Kasseler Stadtgebiet veranstaltet, sagte Beck. Die als offene Angebote konzipierten Kurse sind für alle Menschen gedacht, die sich auf Spurensuche nach dem Glauben begeben wollen, schreiben Dekan Jürgen Renner (Stadtkirchenkreis Kassel) und Dekanin Carmen Jelinek (Kirchenkreis Kaufungen) im Vorwort der Begleitbroschüre.
Der nächste Glaubenskurs in Kassel steht unter dem Motto «Woran können wir glauben?» und startet am 30. Oktober im Café am Bebelplatz. Im Kirchenkreis Kaufungen kann ab 8. November in der Gemeinde Bergshausen ein Kurs mit dem Titel «Eine spirituelle Schatzsuche» besucht werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, in bereits begonnene Kurse einzusteigen, so Pfarrer Beck. Das gesamte Kursangebot ist im nebenstehenden Download zu finden.
Info-Kontakt: Landeskirchenamt, Referat «Gemeindeentwicklung und Missionarische Dienste», Pfarrer Armin Beck, Tel.: (0561) 93 78-274, E-Mail: armin.beck@ekkw.de. (17.10.2012)
file_download Download:
Hier können Sie das gesamte Programm für die Kirchenkreise Kassel und Kaufungen herunter laden:
arrow_forward Linktipp:
Alle weiteren Informationen zum EKD-Projekt finden Sie im Internet unter:
radio Internetradio:
medio-Reporter Christian Fischer hat mit zwei Kursteilnehmern aus dem nordhessischen Kaufungen gesprochen:
radio Internetradio:
Auch der Kirchenkreis Fulda bietet Glaubenskurse an. Dort hat sich medio-Reporter Siegfried Krückeberg umgehört:
Bad Hersfeld (medio/epd). Insgesamt 53 Jubilare sind zum diesjährigen Ordinationsjubiläum am Freitag (28.9.) in der Bad Hersfelder Stadtkirche zu einem Gottesdienst zusammengekommen. In seiner Predigt würdigte der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, den Dienst der Theologinnen und Theologen und dankte ihnen zugleich. Sie wurden in den Jahren 1952, 1962, 1972 und 1987 ins Pfarramt ordiniert.
«Mit großem Dank, liebe Schwestern und Brüder, schaut unsere Kirche auf Ihren Dienst in den vergangenen Jahrzehnten. Vieles ist im Verborgenen geschehen und hat doch seine Wirkungen gehabt. Und auf Vieles können Sie an einem Tag wie heute auch stolz sein», sagte Bischof Hein.
Gottesdienst in Bad Hersfeld
53 kurhessische Pfarrer und Pfarrerinnen feiern Ordinationsjubiläum

Die Jubilare im Chorraum der Bad Hersfelder Stadtkirche mit Bischof Martin Hein (Mitte, hinten). (Alle Fotos: medio.tv/Schauderna)
Bad Hersfeld (medio/epd). Insgesamt 53 Jubilare sind zum diesjährigen Ordinationsjubiläum am Freitag (28.9.) in der Bad Hersfelder Stadtkirche zu einem Gottesdienst zusammengekommen. In seiner Predigt würdigte der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, den Dienst der Theologinnen und Theologen und dankte ihnen zugleich. Sie wurden in den Jahren 1952, 1962, 1972 und 1987 ins Pfarramt ordiniert.
«Mit großem Dank, liebe Schwestern und Brüder, schaut unsere Kirche auf Ihren Dienst in den vergangenen Jahrzehnten. Vieles ist im Verborgenen geschehen und hat doch seine Wirkungen gehabt. Und auf Vieles können Sie an einem Tag wie heute auch stolz sein», sagte Bischof Hein.
Die Mühen, die es für die Pfarrerinnen und Pfarrer gibt oder gegeben hat, hätten sich gelohnt, fuhr Hein fort. Ein Urteil darüber, ob manches vergeblich gewesen sei oder nicht, könne getrost Gott überlassen werden, so Hein. «Nichts, was wir in seinem Auftrag tun, bleibt wirkungslos», sagte der Bischof.
Unter den Teilnehmern, die auf 25, 40 oder 50 Jahre ihrer Einsetzung ins Pfarramt zurückblicken, sind mit Michael Hederich sowie dem ehemaligen kurhessischen Prälaten Peter Hertzberg auch zwei Pfarrer, deren Ordination mittlerweile 60 Jahre zurückliegt, sagte der Vorsitzende des Pfarrvereins Kurhessen-Waldeck, Frank Illgen. Zu den Jubilaren zählen ferner auch die derzeitige Prälatin Marita Natt (25 Jahre) sowie ihre unmittelbare Vorgängerin Roswitha Alterhoff (40 Jahre). (28.09.2012)
Weitere Impressionen
file_download Im Wortlaut:
Lesen Sie hier die Predigt von Bischof Martin Hein im Wortlaut:
Gießen (epd). Zum ersten Mal haben am Mittwoch in Gießen die Mitgliederversammlungen der beiden Diakonischen Werke in Hessen gemeinsam getagt. Die Sitzung gilt als wichtiger Zwischenschritt auf dem Weg zur Fusion des Diakonischen Werkes in Hessen und Nassau (DWHN) und des Diakonischen Werkes in Kurhessen-Waldeck (DWKW) im kommenden Jahr, sagte DWHN-Pressesprecherin Kathleen Niepmann vor der Sitzung dem epd. Das Treffen diene dem Kennenlernen und der Information über den aktuellen Stand. Für den Sommer 2013 sei die Eintragung ins Vereinsregister geplant, erläuterte Niepmann. Damit werde die Fusion rückwirkend zum 1. Januar 2013 gültig. Zuvor müssten allerdings noch die Synoden der beiden evangelischen Landeskirchen zustimmen.
Ziel sei es, «in sozialpolitisch nicht einfachen Zeiten mit einer kräftigen Stimme zu reden», sagte der Vorstandsvorsitzende des DWHN, Wolfgang Gern, dem epd. Es sei dringend nötig, geschlossener aufzutreten, ergänzte der Vorstandsvorsitzende des DWKW, Horst Rühl. «Wir machen gute Wohlfahrtsarbeit.» Der Fusionsprozess der Diakonischen Werke startete 2006. Es soll der mit Abstand größte Wohlfahrtsverband des Landes mit mehr als 30.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 1,6 Milliarden Euro entstehen. Die beiden Verbände haben sich auf den Namen «Diakonie Hessen. Diakonisches Werk in Hessen und Nassau und Kurhessen-Waldeck e.V.» verständigt. Weiterhin steht fest, dass der Wohlfahrtsverband eine Geschäftsstelle an seinem Sitz in Frankfurt am Main und einen weiteren Standort in Kassel unterhalten wird. (27.09.2012)
Wichtiger Zwischenschritt auf dem Weg zur Fusion 2013
Mitgliederversammlungen der Diakonischen Werke in Hessen tagten erstmals gemeinsam
Gießen (epd). Zum ersten Mal haben am Mittwoch in Gießen die Mitgliederversammlungen der beiden Diakonischen Werke in Hessen gemeinsam getagt. Die Sitzung gilt als wichtiger Zwischenschritt auf dem Weg zur Fusion des Diakonischen Werkes in Hessen und Nassau (DWHN) und des Diakonischen Werkes in Kurhessen-Waldeck (DWKW) im kommenden Jahr, sagte DWHN-Pressesprecherin Kathleen Niepmann vor der Sitzung dem epd. Das Treffen diene dem Kennenlernen und der Information über den aktuellen Stand. Für den Sommer 2013 sei die Eintragung ins Vereinsregister geplant, erläuterte Niepmann. Damit werde die Fusion rückwirkend zum 1. Januar 2013 gültig. Zuvor müssten allerdings noch die Synoden der beiden evangelischen Landeskirchen zustimmen.
Ziel sei es, «in sozialpolitisch nicht einfachen Zeiten mit einer kräftigen Stimme zu reden», sagte der Vorstandsvorsitzende des DWHN, Wolfgang Gern, dem epd. Es sei dringend nötig, geschlossener aufzutreten, ergänzte der Vorstandsvorsitzende des DWKW, Horst Rühl. «Wir machen gute Wohlfahrtsarbeit.» Der Fusionsprozess der Diakonischen Werke startete 2006. Es soll der mit Abstand größte Wohlfahrtsverband des Landes mit mehr als 30.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 1,6 Milliarden Euro entstehen. Die beiden Verbände haben sich auf den Namen «Diakonie Hessen. Diakonisches Werk in Hessen und Nassau und Kurhessen-Waldeck e.V.» verständigt. Weiterhin steht fest, dass der Wohlfahrtsverband eine Geschäftsstelle an seinem Sitz in Frankfurt am Main und einen weiteren Standort in Kassel unterhalten wird. (27.09.2012)
Kassel/Eschwege/Wixhausen (medio/epd). Die evangelischen Kirchen in Hessen wollen zum Erntedankfest die Bedeutung des Brotes für die Menschen in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses rücken. Dazu haben die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) am Sonntag (30.9.) die hessenweite Aktion «5.000 Brote - Konfis backen Brot für die Welt» gestartet, teilte Dieter Lomb vom Referat «Wirtschaft-Arbeit-Soziales» des Landeskirchenamtes in Kassel mit.
«5.000 Brote - Konfis backen Brot für die Welt»
Evangelische Kirche startet hessenweite Brotback-Aktion zum Erntedankfest

Backten für die Eröffnung der Aktion (v.l.): Die Konfirmandinnen Julia Engel, Laura Gregor und Alicia Scharf aus Eschwege mit den Broten für den Erntedankgottesdienst am Sonntag. (Foto: medio.tv/Schauderna)
Kassel/Eschwege/Wixhausen (medio/epd). Die evangelischen Kirchen in Hessen wollen zum Erntedankfest die Bedeutung des Brotes für die Menschen in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses rücken. Dazu haben die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) am Sonntag (30.9.) die hessenweite Aktion «5.000 Brote - Konfis backen Brot für die Welt» gestartet, teilte Dieter Lomb vom Referat «Wirtschaft-Arbeit-Soziales» des Landeskirchenamtes in Kassel mit.
Bei der Aktion werden laut epd-Informationen mehr als 1.500 Konfirmanden gemeinsam mit 150 Bäckereien Brote backen, die meist nach den Erntedankgottesdiensten gegen eine Spende abgegeben werden sollen. Der Erlös ist für das Jugendhilfeprojekt «Ein Zuhause für Ausgestoßene» des Hilfswerks «Brot für die Welt» in Bogotá (Kolumbien) bestimmt, wo Jugendliche den Schulabschluss nachmachen und in einer Bäckerei arbeiten können.
«Ich bin immer sehr gerne in Backstuben, weil´s da so gut riecht. Und dieses sinnliche Erlebnis, auch selbst mal den Teig kneten zu können, das wünsche ich bei der Aktion vielen Konfirmandinnen und Konfirmanden», sagte Lomb gegenüber der landeskirchlichen Medienagentur «medio!».
Startschuss am Sonntag - Erlösübergabe am ersten Advent
Den Startschuss für die Aktion in Kurhessen-Waldeck gab die Pröpstin des Sprengels Kassel, Katrin Wienold-Hocke, in einem Gottesdienst in der Eschweger Marktkirche. Insgesamt 300 Brote wurden am Freitag und Samstag für die Eröffnung gebacken, sagte der Eschweger Bäckermeister Thomas Wolf. Für die EKHN eröffnete Kirchenpräsident Dr. Volker Jung die Aktion in einem Gottesdienst in Darmstadt/Wixhausen.
Der Projektzeitraum ist vom Erntedankfest bis zum ersten Advent angelegt, so Dieter Lomb. Dann werden die Konfirmanden ihren Erlös zum Start der neuen Jahresaktion von «Brot für die Welt» übergeben.
Den teilnehmenden Gemeinden ist es überlassen, wann die Brote gebacken und verkauft werden, so Lomb weiter. Von den bereits angemeldeten Gruppen lägen jedoch schon Rückmeldung dazu vor, einen der beiden Erntedanksonntage (30.9. oder 7.10.) zum Anlass zu nehmen und die Brotback-Aktion durchzuführen.
Bäckerei und Brot mit hohem Symbolwert - Bäckereien zeigen großes Interesse an der Aktion

Mit der Aktion soll jungen Menschen auch der Hanwerksberuf des Bäckers vorgestellt werden. (Foto: Rainer Sturm / pixelio.de)
Die Bäckerei und das Brot hätten auch theologisch einen hohen Symbolwert, erläuterte Lomb und verwies auf die Bibelstelle der Speisung der 5.000 (Markus 6,35-44). Lomb und sein EKHN-Kollege Siegfried Schwarzer wären bei einer Bundestagung der evangelischen Handwerkerarbeit auf die Idee gekommen, in einer Aktion diesen Hintergrund jungen Menschen nahe zu bringen und gleichzeitig auch das Bäckereihandwerk besonders in den Focus zu rücken.
Die Projektidee sei bei der Vorstellung vor dem Landesinnungsverband auf großes Interesse gestoßen. Der Verband hatte daraufhin seine Mitgliedsbäckereien aufgefordert, die benötigten Rohstoffe zu spenden, berichtete Lomb weiter. Dem seien bereits viele Bäckereien nachgekommen und so kann voraussichtlich der gesamte Erlös dem Hilfsprojekt in Kolumbien zufließen, zeigte sich Lomb zuversichtlich.
Nachwuchssituation im Handwerk schwierig
«Uns ist besonders wichtig, dass wir den jungen Leuten einen Handwerksberuf vermitteln», so Lomb. Durch seiner Tätigkeit für die evangelische Handwerkerarbeit sei ihm bekannt, wie schwierig es für die Handwerksbetriebe ist, geeigneten Nachwuchs zu finden und junge Leute für einen Handwerksberuf mit seinen Vor- und Nachteilen gewinnen zu können.
Infokontakt: Dieter Lomb, Landeskirchenamt, Referat «Wirtschaft-Arbeit-Soziales», Tel.: (0561) 92 00 1265, E-Mail: dieter.lomb@ekkw.de (26.09.2012)
Weitere Impressionen
Stichwort Erntedank

Zum Erntedankfest sind die Altäre in den Kirchen meist mit den Früchten aus Feld und Flur geschmückt. (Foto: medio.tv/ Schauderna)
In vielen Gottesdiensten in Kurhessen-Waldeck danken Christen am Erntedankfest Gott für die Vielfalt des Lebens und die täglichen Nahrung. Termin für Erntedank ist in der Regel der erste Sonntag im Oktober. Einige Gemeinden feiern das Fest bereits Ende September.
Gott für die Ernte zu danken, gehörte zu allen Zeiten zu den religiösen Grundbedürfnissen der Menschen. Schon in der Antike, im alten Israel oder bei den Römern waren solche Feste bekannt. Die christliche Tradition hat die Bitte um Nahrung in ihr wichtigstes Gebet aufgenommen, das «Vaterunser». Dort heißt es: «Unser tägliches Brot gib uns heute.» Die Kirche feiert das Erntedankfest bereits seit dem dritten Jahrhundert.
Weil nach christlichem Verständnis Danken und Teilen zusammen gehören, wird an Erntedank an Hungerkatastrophen erinnert und für Not leidende Menschen gesammelt. Viele Gemeinden spenden ihre Kollekte an die Aktion «Brot für die Welt». Zudem verweisen die Christen auf die Bedrohung von Gottes Schöpfung.
arrow_forward Linktipp:
Weitere Informationen und Material zur Aktion finden Sie unter:
arrow_forward Thema Erntedank:
Zum Erntedankfest finden Sie im Thema Informationen zum Fest, Texte zur Dankbarkeit und einen Rezept-Tipp.
Frankfurt a.M./Potsdam (epd). Zur Interkulturellen Woche 2012 riefen die Kirchen in einem gemeinsamen Wort zum Engagement gegen Rechtsextremismus und Rassismus auf. Wer Menschen anderer Herkunft, Hautfarbe oder Religion ausgrenze, diskriminiere oder gar angreife, müsse «nicht nur mit den Reaktionen der staatlichen Gewalt, sondern auch mit dem Widerspruch der Kirchen rechnen», heißt es in dem Aufruf des Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, Nikolaus Schneider, des Vorsitzenden der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, und des Metropoliten Augoustinos.
Auf dem Programm standen in diesem Jahr rund 4.500 Veranstaltungen zum Thema «Herzlich willkommen - wer immer Du bist». Sie fanden in mehr als 450 Städten und Gemeinden statt, wie der ökumenische Vorbereitungsausschuss in Frankfurt am Main mitteilte. Der bundesweite Auftaktgottesdienst wurde am Freitag (21.9.) in Potsdam gefeiert.
Veranstalter der Interkulturellen Woche ist ein Bündnis aus Kirchen, Kommunen, Gewerkschaften und anderen Organisationen. Die Veranstaltungsreihe gegen Rechtsextremismus und Rassismus findet bereits seit 1975 jährlich Ende September statt. Anlass der zunächst als «Tag des ausländischen Mitbürgers» von den christlichen Kirchen gegründeten Reihe war der Anwerbestopp für sogenannte Gastarbeiter in der Bundesrepublik 1973. Ziel waren unter anderem bessere Kontakte zwischen Einheimischen und Zugewanderten. (25.09.2012)
Interkulturelle Woche 2012
Kirchen riefen zum Engagement gegen Rechtsextremismus und Rassismus auf
Frankfurt a.M./Potsdam (epd). Zur Interkulturellen Woche 2012 riefen die Kirchen in einem gemeinsamen Wort zum Engagement gegen Rechtsextremismus und Rassismus auf. Wer Menschen anderer Herkunft, Hautfarbe oder Religion ausgrenze, diskriminiere oder gar angreife, müsse «nicht nur mit den Reaktionen der staatlichen Gewalt, sondern auch mit dem Widerspruch der Kirchen rechnen», heißt es in dem Aufruf des Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, Nikolaus Schneider, des Vorsitzenden der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, und des Metropoliten Augoustinos.
Auf dem Programm standen in diesem Jahr rund 4.500 Veranstaltungen zum Thema «Herzlich willkommen - wer immer Du bist». Sie fanden in mehr als 450 Städten und Gemeinden statt, wie der ökumenische Vorbereitungsausschuss in Frankfurt am Main mitteilte. Der bundesweite Auftaktgottesdienst wurde am Freitag (21.9.) in Potsdam gefeiert.
Veranstalter der Interkulturellen Woche ist ein Bündnis aus Kirchen, Kommunen, Gewerkschaften und anderen Organisationen. Die Veranstaltungsreihe gegen Rechtsextremismus und Rassismus findet bereits seit 1975 jährlich Ende September statt. Anlass der zunächst als «Tag des ausländischen Mitbürgers» von den christlichen Kirchen gegründeten Reihe war der Anwerbestopp für sogenannte Gastarbeiter in der Bundesrepublik 1973. Ziel waren unter anderem bessere Kontakte zwischen Einheimischen und Zugewanderten. (25.09.2012)
arrow_forward Linktipp:
Die Interkulturelle Woche finden Sie im Internet unter:
Kassel (medio). Am 22. September trafen sich mehrere hundert Bläserinnen und Bläser der Posaunenchöre der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck zum Landesposaunentag in Kassel. Eröffnet wurde der alle vier Jahre stattfindende Bläsertag, der 2012 unter dem Motto «Himmelsecho – Bläserklang» stand, mit einem Vorabendkonzert am 21. September (Freitag) um 19 Uhr in der Kasseler Martinskirche. Dort musizierte das Blechbläserensemble Kurhessen-Waldeck, erweitert um Holzbläser und Schlagwerk, teilte Pfarrer Jörg Scheer, Vorsitzender des Posaunenwerkes der Landeskirche, gegenüber der landeskirchlichen Medienagentur «medio!» mit.
Begrüßungskonzert, Workshops und «Chöre spielen für Chöre»
Hunderte Bläser trafen sich am 22. September in Kassel
Landesposaunentag unter dem Motto «Himmelsecho – Bläserklang»

Auftakt am Samstagmorgen: Bläserinnen und Bläser aus der Landeskirche beim Begrüßungskonzert zum Landesposaunentag vor dem Kasseler Rathaus. (alle Fotos: medio.tv/Schauderna)
Kassel (medio). Am 22. September trafen sich mehrere hundert Bläserinnen und Bläser der Posaunenchöre der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck zum Landesposaunentag in Kassel. Eröffnet wurde der alle vier Jahre stattfindende Bläsertag, der 2012 unter dem Motto «Himmelsecho – Bläserklang» stand, mit einem Vorabendkonzert am 21. September (Freitag) um 19 Uhr in der Kasseler Martinskirche. Dort musizierte das Blechbläserensemble Kurhessen-Waldeck, erweitert um Holzbläser und Schlagwerk, teilte Pfarrer Jörg Scheer, Vorsitzender des Posaunenwerkes der Landeskirche, gegenüber der landeskirchlichen Medienagentur «medio!» mit.
Begrüßungskonzert, Workshops und «Chöre spielen für Chöre»

Groß und Klein musizierten gemeinsam. Unser Foto zeigt Maja Heerdt und Jörn Damm aus Altendorf mit ihren Posaunen vor dem Kasseler Rathaus.
Der Samstag begann mit einem zentralen Begrüßungskonzert auf der Treppe des Kasseler Rathauses, zu dem rund 200 Bläser kamen. Von 11 Uhr bis 12.30 Uhr schlossen sich Workshops mit Gastreferenten und ein Jungbläser-Workshop an, berichtete Scheer weiter.
Ab 14.30 Uhr fanden an verschiedenen Orten der Kasseler Innenstadt öffentliche Bläserkonzerte unter dem Motto «Chöre spielen für Chöre» statt. Laut Ankündigung erklang u.a. in der Martinskirche symphonische Musik für Bläser und Orgel, der neu gegründete Landesjugendposaunenchor gab sein Debütkonzert im Friedenshof. In der Lutherkirche entführten rund 50 Bläserinnen und Bläser in das Reich der Filmmusik, und in der Sporthalle des CVJM in der Wolfsschlucht gastierte der Posaunenchor Obersuhl unter dem Motto «Bach goes Pop». Außerdem musizierten Chöre und Ensembles aus Marburg, Ziegenhain, Niederkaufungen, Hersfeld und Reichensachsen. Der Eintritt war bei allen Veranstaltungen frei.
Festgottesdienst mit 500 Bläserinnen und Bläsern in St. Martin
Höhepunkt und festlicher Abchluss des Landesposauentages war der Bläsergottesdienst um 18 Uhr in der Kasseler Martinskirche, in dem Pröpstin des Sprengels Kassel, Katrin Wienold-Hocke, predigte. Zuvor probten die Bläserinnen und Bläser für den Gottesdienst in der Kirche.Vorsitzender Scheer: Posaunenchöre sind wichtig, um evangelische Kirche an der Basis zu verankern

Gestaltete den Abschlussgottesdienst mit: Pfarrer Jörg Scheer, Vorsitzender des Posaunenwerkes der Landeskirche.
«Durch die Posaunenchorarbeit werden viele Menschen an die Kirche gebunden», sagte Pfarrer Scheer im Vorfeld des Tages im medio-Interview. Dies gelte besonders für junge Leute, die durch das Spiel eines Blasinstruments im Posaunenchor öfters an Gottesdiensten teilnehmen würden und so mit kirchlichem Leben vertraut gemacht werden, sagte der Pfarrer. Außerdem spiele die Gemeinschaft und Geselligkeit eine wichtige Rolle. «Posaunenchöre sind eine wichtige Angelegenheit, um evangelische Kirche an der Basis zu verankern», so Scheer.
Die Posaunenchöre seien meist im örtlichen Gemeindeleben verankert und gestalten Gemeinde- und Festgottesdienste mit. Auch auf Kirchenkreisebene gibt es oft gemeinsame Aktivitäten, wie z.B. die Kreisposaunenfeste.
Die Ursprünge der Posaunenchorarbeit sind laut Scheer im 19. Jahrhundert in der damaligen Volksmission zu finden: «Das war eine Art von Jugendarbeit und früher bei den Jünglingsvereinen angesiedelt und war bei Missionsfesten oder Gottesdiensten auf Marktplätzen eine Orgel für draußen», erläuterte Scheer. Die Entstehung des Namens «Posaunenchor» sieht Scheer in der Bibel: «Im 150. Psalm der Bibel hat Luther aus dem Hebräischen übersetzt 'Lobet den Herrn mit Posaunen' - so ist im Grunde genommen der Name entstanden. Aber es blasen nicht nur Posaunen sondern auch andere Blechblasinstrumente.»
290 Chöre mit 4.800 Bläserinnen und Bläsern in Kurhessen-Waldeck aktiv

Titelblatt des Bläserheftes Kurhessen-Waldeck 2012, das vom Posaunenwerk herausgegeben wird. (Foto: Posaunenwerk)
Das Posaunenwerk der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck umfasst 290 Chöre mit etwa 4.800 Bläserinnen und Bläsern, erklärte Andreas Jahn, Landesposaunenwart im Nordbereich der Landeskirche. In den Chören sind Menschen aus allen Gruppen der Gesellschaft im Alter von 8 bis 80 Jahren aktiv, so Jahn weiter. Die Posaunenchöre würden in der Regel ihren Nachwuchs selbst ausbilden, das Posaunenwerk unterstützt diese Arbeit mit spezieller Noten-Literatur. In vielen Fällen ist die Ausbildung kostenlos, meist wird auch das Instrument gestellt.
Information und Kontakt: Pfarrer Jörg Scheer, Vorsitzender des Posaunenwerkes der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Am Leimacker 4, 36251 Ludwigsau, Tel.: (06621) 75889; E-Mail: vorsitz.pw@ekkw.de (24.09.2012)
Weitere Impressionen vom Landesposaunentag
arrow_forward Linktipp:
Informationen zum Landesposaunentag finden Sie im Internet unter:
Melsungen (epd). Rudolf Schulze, Dekan des evangelischen Kirchenkreises Melsungen, ist am Sonntag (23.9.) in einem Gottesdienst in den Ruhestand verabschiedet worden. Schulze war seit 1989 Dekan des Kirchenkreises und Pfarrer der ersten Pfarrstelle Melsungen. Er ist zudem amtierender Präses der Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck.
Rudolf Schulze wurde 1948 in Wuppertal geboren. Nach Abitur und Wehrdienst studierte er von 1969 bis 1974 in Marburg evangelische Theologie. Nach einem Vikariat in Lohra übernahm er 1977 die Pfarrstelle in Nentershausen bis zu seiner Berufung als Dekan. Im Jahr 2010 wählte die zwölfte Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck Schulze zu ihrem Präses. Die Amtszeit der Synode dauert sechs Jahre.
Rudolf Schulze gehörte der Synode zuvor in verschiedenen Wahlperioden an. Von 2004 bis 2010 war er Beisitzer im Synodalvorstand und von 2000 bis 2010 Sprecher der Dekanekonferenz. 17 Jahre lang war er Vorsitzender des Fachverbands für evangelische Kindertageseinrichtungen im Diakonischen Werk in Kurhessen-Waldeck. Für seine vielfältigen Tätigkeiten in leitenden Gremien der Landeskirche erhielt Schulze im Jahr 2008 der Ehrentitel «Kirchenrat». (25.09.2012)
Kirchenkreis Melsungen
Dekan Rudolf Schulze in Ruhestand verabschiedet
Melsungen (epd). Rudolf Schulze, Dekan des evangelischen Kirchenkreises Melsungen, ist am Sonntag (23.9.) in einem Gottesdienst in den Ruhestand verabschiedet worden. Schulze war seit 1989 Dekan des Kirchenkreises und Pfarrer der ersten Pfarrstelle Melsungen. Er ist zudem amtierender Präses der Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck.
Rudolf Schulze wurde 1948 in Wuppertal geboren. Nach Abitur und Wehrdienst studierte er von 1969 bis 1974 in Marburg evangelische Theologie. Nach einem Vikariat in Lohra übernahm er 1977 die Pfarrstelle in Nentershausen bis zu seiner Berufung als Dekan. Im Jahr 2010 wählte die zwölfte Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck Schulze zu ihrem Präses. Die Amtszeit der Synode dauert sechs Jahre.
Rudolf Schulze gehörte der Synode zuvor in verschiedenen Wahlperioden an. Von 2004 bis 2010 war er Beisitzer im Synodalvorstand und von 2000 bis 2010 Sprecher der Dekanekonferenz. 17 Jahre lang war er Vorsitzender des Fachverbands für evangelische Kindertageseinrichtungen im Diakonischen Werk in Kurhessen-Waldeck. Für seine vielfältigen Tätigkeiten in leitenden Gremien der Landeskirche erhielt Schulze im Jahr 2008 der Ehrentitel «Kirchenrat». (25.09.2012)
Tallinn/Estland (medio). Pfarrerinnen der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und deren Partnerkirchen in Südafrika, Namibia, Indien und Estland trafen sich vom 3. bis 10. September 2012 in Tallinn/Estland zu ihrer 4. Theologinnenkonsultation.
Eine Woche lang tauschten sich die Theologinnen, darunter auch die Prälatin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Marita Natt, aus, teilte Pfarrerin Dr. Constanze Thierfelder aus Wetter mit. Das Treffen stand unter dem Leitthema «Herausforderungen der Veränderungen in Kirche und Gesellschaft».
Die Diskussionen der Theologinnen seien lebendig und vom "Geist gegenseitiger Akzeptanz" geprägt gewesen, so Pfarrerin Thierfelder. Der Ertrag des Treffens soll in einem Abschlussbericht gesichert und den Kirchenleitungen übergeben werden. Der kurhessischen Delegation gehörte neben Prälatin Natt und Pfarrerin Thierfelder auch Pfarrerin Sandra Scholz aus Melsungen an. Mit Gaststatus war Pfarrerin K. Ufholz bei der Konsultation dabei, die derzeit mit besonderem Auftrag in der estnischen Kirche in Haapsalu beschäftigt ist, berichtete Pfarrerin Thierfelder. (20.09.2012)
Austausch zu Kirche und Gesellschaft im estnischen Tallin
4. Theologinnenkonsultation der Landeskirche und deren Partnerkirchen

Die Teilnehmerinnen der 4. Theologinnenkonsultation - darunter Prälatin Marita Natt (letzte Reihe, 5.v.l.; Foto: S. Scholz)
Tallinn/Estland (medio). Pfarrerinnen der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und deren Partnerkirchen in Südafrika, Namibia, Indien und Estland trafen sich vom 3. bis 10. September 2012 in Tallinn/Estland zu ihrer 4. Theologinnenkonsultation.
Eine Woche lang tauschten sich die Theologinnen, darunter auch die Prälatin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Marita Natt, aus, teilte Pfarrerin Dr. Constanze Thierfelder aus Wetter mit. Das Treffen stand unter dem Leitthema «Herausforderungen der Veränderungen in Kirche und Gesellschaft».
Die Diskussionen der Theologinnen seien lebendig und vom "Geist gegenseitiger Akzeptanz" geprägt gewesen, so Pfarrerin Thierfelder. Der Ertrag des Treffens soll in einem Abschlussbericht gesichert und den Kirchenleitungen übergeben werden. Der kurhessischen Delegation gehörte neben Prälatin Natt und Pfarrerin Thierfelder auch Pfarrerin Sandra Scholz aus Melsungen an. Mit Gaststatus war Pfarrerin K. Ufholz bei der Konsultation dabei, die derzeit mit besonderem Auftrag in der estnischen Kirche in Haapsalu beschäftigt ist, berichtete Pfarrerin Thierfelder. (20.09.2012)
arrow_forward Linktipp:
Informationen zu den Partnerkirchen der Landeskirche finden Sie hier:
Marburg (epd). Der zentrale Diakonie-Gottesdienst der beiden hessischen Landeskirchen befasste sich in diesem Jahr mit den Themen Alter und Miteinander der Generationen. Das Motto des Gottesdienstes lautete «Altersbilder - Lebensbilder - Menschenbilder. Diakonische Perspektiven zum Zusammenleben der Generationen», sagte Pressesprecher Gregor Ziorkewicz vom Diakonischen Werk in Hessen und Nassau. Der Gottesdienst wurde am 16. September in der Marburger Elisabethkirche gefeiert, die Predigt hielt der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Volker Jung. Am Gottesdienst wirkten außerdem der Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werkes in Kurhessen-Waldeck, Pfarrer Horst Rühl, sowie die Kirchengemeinde der Elisabethkirche mit. Seit einigen Jahren feiern die beiden evangelischen Kirchen in Hessen und ihre Diakonischen Werke gemeinsam einen Gottesdienst für Diakonie. (17.09.2012)
Zusammenleben der Generationen
Hessischer Diakonie-Gottesdienst zum Thema Alter
Marburg (epd). Der zentrale Diakonie-Gottesdienst der beiden hessischen Landeskirchen befasste sich in diesem Jahr mit den Themen Alter und Miteinander der Generationen. Das Motto des Gottesdienstes lautete «Altersbilder - Lebensbilder - Menschenbilder. Diakonische Perspektiven zum Zusammenleben der Generationen», sagte Pressesprecher Gregor Ziorkewicz vom Diakonischen Werk in Hessen und Nassau. Der Gottesdienst wurde am 16. September in der Marburger Elisabethkirche gefeiert, die Predigt hielt der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Volker Jung. Am Gottesdienst wirkten außerdem der Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werkes in Kurhessen-Waldeck, Pfarrer Horst Rühl, sowie die Kirchengemeinde der Elisabethkirche mit. Seit einigen Jahren feiern die beiden evangelischen Kirchen in Hessen und ihre Diakonischen Werke gemeinsam einen Gottesdienst für Diakonie. (17.09.2012)
Kassel (epd). Das Waldecksche Diakonissenhaus Sophienheim (WDS) in Bad Arolsen ist für sein Vorhaben für Jugendliche «Schöpfung wahren - dabei sparen!» am Dienstagabend (11.9.) mit dem dritten Preis des Nachhaltigkeitspreises der Evangelischen Kreditgenossenschaft eG (EKK) ausgezeichnet worden.
Der erste Preis ging an das Diakoniewerk Neues Ufer gGmbH in Rampe nahe Schwerin für sein Projekt «Stärken der Kinder stärken, um Schwächen zu schwächen», den zweiten Preis gewann die BruderhausDiakonie in Reutlingen mit dem Projekt «Trauerdiakonat für Kinder und Jugendliche».
Die erstmalige Vergabe des Nachhaltigkeitspreises, der mit 10.000, 7.000 und 3.000 Euro dortiert ist, wurde von EKK-Vorstandssprecher Thomas Katzenmayer in der Kasseler Stadthalle vorgenommen. Für den Preis, der künftig alle zwei Jahre ausgelobt werden soll, hatten sich 70 Einrichtungen aus Kirche und Diakonie beworben - mehr als doppelt so viel, wie erwartet, sagte Katzenmayer.
Evangelische Kreditgenossenschaft eG
Waldecksches Diakonissenhaus Sophienheim mit EKK-Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet

Dr. Olaf Schumann (l., Jurymitglied und Laudator) und Thomas Katzenmayer (r., EKK-Vorstandssprecher) mit den Preisträgern des WDS. (alle Fotos: EKK)
Kassel (epd). Das Waldecksche Diakonissenhaus Sophienheim (WDS) in Bad Arolsen ist für sein Vorhaben für Jugendliche «Schöpfung wahren - dabei sparen!» am Dienstagabend (11.9.) mit dem dritten Preis des Nachhaltigkeitspreises der Evangelischen Kreditgenossenschaft eG (EKK) ausgezeichnet worden.
Der erste Preis ging an das Diakoniewerk Neues Ufer gGmbH in Rampe nahe Schwerin für sein Projekt «Stärken der Kinder stärken, um Schwächen zu schwächen», den zweiten Preis gewann die BruderhausDiakonie in Reutlingen mit dem Projekt «Trauerdiakonat für Kinder und Jugendliche».
Die erstmalige Vergabe des Nachhaltigkeitspreises, der mit 10.000, 7.000 und 3.000 Euro dortiert ist, wurde von EKK-Vorstandssprecher Thomas Katzenmayer in der Kasseler Stadthalle vorgenommen. Für den Preis, der künftig alle zwei Jahre ausgelobt werden soll, hatten sich 70 Einrichtungen aus Kirche und Diakonie beworben - mehr als doppelt so viel, wie erwartet, sagte Katzenmayer.
Zu Beginn der Preisverleihung wies einer der beiden Schirmherren des Preises, der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Martin Hein, darauf hin, dass der Begriff der Nachhaltigkeit in Politik, Wirtschaft und Kirche heimisch geworden sei. Er sei keineswegs neu, sondern tauche erstmals zu Beginn des 18. Jahrhunderts im Bereich der Forstwirtschaft auf, sagte er. Es gehe bei der Nachhaltigkeit um eine Verantwortung für Menschen, die noch nicht da seien. Es gelte, bewusst in den Blick zu nehmen, was Gott den Menschen Gutes schenke. «Vielleicht kommt das, was wir nachhaltig nennen, erst unseren Enkeln zugute», sagte Hein.

V.l.: EKK-Vorstandssprecher Thomas Katzenmayer mit den Schirmherren des Preises, Johannes Stockmeier (Präsident des Diakonischen Werks der EKD) und Bischof Martin Hein
Diakoniepräsident Johannes Stockmeier, ebenfalls Schirmherr des Preises, wies darauf hin, dass soziale Arbeit von Gesellschaft und Politik zwar als nachhaltig anerkannt und wertgeschätzt werde. «Wenn es aber um Finanzierung und personelle Ausstattung geht, wird es eng, schwierig und kurzatmig», sagte er. Soziale Arbeit mit evangelischem Profil sei jedoch kein schnelles Geschäft. «Menschenwürde erfahrbar machen geht nicht im Sieben-Minuten-Takt», betonte Stockmeier.
EKK-Vorstandssprecher Thomas Katzenmayer hob hervor, dass das Prinzip der Nachhaltigkeit schon in der Gründungsurkunde der Kirchenbank aus dem Jahre 1969 verankert sei. Nachhaltigkeit in den Bereichen Ökonomie, Ökologie und Sozialethik spiele für die Bank eine große Rolle. So habe die EKK im vergangenen Jahr als erste von rund 1.2000 Kirchen- und Genossenschaftsbanken das Nachhaltigkeitszertifikat EMAS plus für nachhaltiges Handeln im ökonomischen, ökologischen und im sozialethischen Bereich bekommen. (13.09.2012)
arrow_forward Linktipp:
Weitere Informationen zum Preis und eine Videogalerie finden Sie unter:
Kassel (epd). Im Haus der Kirche in Kassel sind Plakate der Ökumenischen Friedensdekade zu sehen. Gezeigt werden Motive vom Beginn der Initiative im Jahre 1980 bis heute, sagte Wolfgang Geffe vom Ökumenezentrum der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland bei der Ausstellungseröffnung am Montag (3.9.). Geffe hat die Wanderausstellung, die unter anderem auch auf den Kirchentagen in München und Dresden zu sehen war, vor drei Jahren konzipiert.
Die Initiative «Ökumenische Friedensdekade» sei 1980 in der ehemaligen DDR entstanden, erklärte Geffe. Ursprünglich sei es der Wunsch der Jugendpfarrer in der DDR gewesen, zum Bußtag 1980 eine Abrüstungsveranstaltung zu organisieren. Unabhängig davon hätten die Evangelischen Kirchen in der DDR und der damaligen Bundesrepublik einen Bittgottesdienst für den Frieden geplant. Schließlich sei die Entscheidung zu einer zehntägigen Veranstaltung vom 9. bis 19. November in der DDR gefallen, in der Bundesrepublik habe es eine Veranstaltungswoche vom 16. bis 22. November gegeben. In den folgenden Jahren sei der Zeitraum dann in Ost und West angeglichen worden.
Wanderausstellung zur Friedensdekade in Kassel

Die Initiative engagtiert sich seit 30 Jahren für den Frieden und greift mit ihren Plakten unterschiedlichste Themen aus dem Zeitgeschehen auf. (Fotos: medio.tv/Schauderna)
Kassel (epd). Im Haus der Kirche in Kassel sind Plakate der Ökumenischen Friedensdekade zu sehen. Gezeigt werden Motive vom Beginn der Initiative im Jahre 1980 bis heute, sagte Wolfgang Geffe vom Ökumenezentrum der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland bei der Ausstellungseröffnung am Montag (3.9.). Geffe hat die Wanderausstellung, die unter anderem auch auf den Kirchentagen in München und Dresden zu sehen war, vor drei Jahren konzipiert.
Die Initiative «Ökumenische Friedensdekade» sei 1980 in der ehemaligen DDR entstanden, erklärte Geffe. Ursprünglich sei es der Wunsch der Jugendpfarrer in der DDR gewesen, zum Bußtag 1980 eine Abrüstungsveranstaltung zu organisieren. Unabhängig davon hätten die Evangelischen Kirchen in der DDR und der damaligen Bundesrepublik einen Bittgottesdienst für den Frieden geplant. Schließlich sei die Entscheidung zu einer zehntägigen Veranstaltung vom 9. bis 19. November in der DDR gefallen, in der Bundesrepublik habe es eine Veranstaltungswoche vom 16. bis 22. November gegeben. In den folgenden Jahren sei der Zeitraum dann in Ost und West angeglichen worden.
«Die Friedensdekade will stets eine aktuelle Zeitansage sein», hob Geffe hervor. So habe sich das Motto der Dekade auch mit der Frage der Gerechtigkeit beschäftigt; 2010 stand die Situation in Afghanistan im Blickpunkt. Das Motto der diesjährigen Friedensdekade, die vom 11. bis 22. November stattfindet, lautet «Mutig für Menschenwürde». (11.09.2012)
Melsungen (epd). Die Konfirmanden aus dem osthessischen Heringen sind Sieger des diesjährigen Fußball-Konficups in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Sie besiegten die Konfirmandenmannschaft aus Oberkaufungen im Endspiel in Melsungen mit 1:0, teilte Claudia Rudolff von der Arbeitsstelle für Konfirmandenunterricht der Landeskirche mit. Das Turnier habe mit der Rekordbeteiligung von 21 Mannschaften stattgefunden, die sich zuvor in Ausscheidungsspielen in ihren jeweiligen Kirchenkreisen qualifiziert hätten.
Der Wettbewerb Konficup wurde in der Landeskirche bereits zum achten Mal ausgetragen. An ihm können alle Konfirmandengruppen teilnehmen. Unter den insgesamt sechs Spielern eines Teams muss mindestens ein Mädchen sein. (10.09.2012)
1:0 Sieg im Endspiel gegen Oberkaufungen
Konfirmanden aus Heringen siegen im kurhessischen Konficup
Melsungen (epd). Die Konfirmanden aus dem osthessischen Heringen sind Sieger des diesjährigen Fußball-Konficups in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Sie besiegten die Konfirmandenmannschaft aus Oberkaufungen im Endspiel in Melsungen mit 1:0, teilte Claudia Rudolff von der Arbeitsstelle für Konfirmandenunterricht der Landeskirche mit. Das Turnier habe mit der Rekordbeteiligung von 21 Mannschaften stattgefunden, die sich zuvor in Ausscheidungsspielen in ihren jeweiligen Kirchenkreisen qualifiziert hätten.
Der Wettbewerb Konficup wurde in der Landeskirche bereits zum achten Mal ausgetragen. An ihm können alle Konfirmandengruppen teilnehmen. Unter den insgesamt sechs Spielern eines Teams muss mindestens ein Mädchen sein. (10.09.2012)
Hofgeismar (medio). Pfarrerinnen und Pfarrer der Evangelisch-lutherischen Kirche aus Estland und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck sind erstmalig zu einer Begegnungstagung in Kurhessen-Waldeck zusammengekommen. Veranstaltungsort für das mehrtägige Theologentreffen war Ende August das nordhessische Hofgeismar, teilte Pfarrer Hans Jürgen Basteck gegenüber der landeskirchlichen Medienagentur «medio!» mit. Die Landeskirche pflegt seit 2001 eine Partnerschaft mit der Estnischen Kirche.
In Estland wie auch in Deutschland schwinde das Verständnis für die christliche Kultur und ihre kirchliche Ausprägung in der Öffentlichkeit, so Basteck. Daher sei die Gruppe der Frage nachgegangen, welche missionarischen Möglichkeiten von der Feier des Gottesdienstes und der persönlichen Begleitung bei Amtshandlungen ausgehen können. Zur Veranschaulichung besuchten die Tagungsteilnehmer den Kasseler Hauptfriedhof und nahmen dort die gesellschaftlichen Veränderungen in der deutschen Bestattungskultur wahr. Ein weiteres Erfahrungsfeld war der Besuch der Welkunstausstellung «dOCUMENTA(13)» in Kassel, berichtete Basteck.
Höhepunkt für die estnischen Gäste war der Besuch in ihren jeweiligen Partnerkirchenkreisen: In Eschwege, Kirchhain, Schmalkalden und Wolfhagen hätten die Pfarrerinnen und Pfarrer einen lebendigen Austausch mit den Ortsgemeinden erlebt, so Basteck. Am Ende der Tagung äußerten die Teilnehmer den Wunsch, dass sich das freundschaftliche Miteinander auch auf die weitere Beziehung beider Kirchen auswirkt, so Pfarrer Basteck. (11.09.2012)
Bestattungskultur, documenta und Besuch in Partnerkirchenkreisen
Pfarrerinnen und Pfarrer aus Estland und der Landeskirche trafen sich in Hofgeismar

Unser Foto zeigt die deutsch-estnische Theologengruppe zusammen mit den Studienleitern Dr. Diethelm Meißner (1.v.l.) und Michael Schümers (2.v.l.) vor dem Brunnentempel auf dem Gelände der Evangelischen Akademie Hofgeismar. (Foto: privat)
Hofgeismar (medio). Pfarrerinnen und Pfarrer der Evangelisch-lutherischen Kirche aus Estland und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck sind erstmalig zu einer Begegnungstagung in Kurhessen-Waldeck zusammengekommen. Veranstaltungsort für das mehrtägige Theologentreffen war Ende August das nordhessische Hofgeismar, teilte Pfarrer Hans Jürgen Basteck gegenüber der landeskirchlichen Medienagentur «medio!» mit. Die Landeskirche pflegt seit 2001 eine Partnerschaft mit der Estnischen Kirche.
In Estland wie auch in Deutschland schwinde das Verständnis für die christliche Kultur und ihre kirchliche Ausprägung in der Öffentlichkeit, so Basteck. Daher sei die Gruppe der Frage nachgegangen, welche missionarischen Möglichkeiten von der Feier des Gottesdienstes und der persönlichen Begleitung bei Amtshandlungen ausgehen können. Zur Veranschaulichung besuchten die Tagungsteilnehmer den Kasseler Hauptfriedhof und nahmen dort die gesellschaftlichen Veränderungen in der deutschen Bestattungskultur wahr. Ein weiteres Erfahrungsfeld war der Besuch der Welkunstausstellung «dOCUMENTA(13)» in Kassel, berichtete Basteck.
Höhepunkt für die estnischen Gäste war der Besuch in ihren jeweiligen Partnerkirchenkreisen: In Eschwege, Kirchhain, Schmalkalden und Wolfhagen hätten die Pfarrerinnen und Pfarrer einen lebendigen Austausch mit den Ortsgemeinden erlebt, so Basteck. Am Ende der Tagung äußerten die Teilnehmer den Wunsch, dass sich das freundschaftliche Miteinander auch auf die weitere Beziehung beider Kirchen auswirkt, so Pfarrer Basteck. (11.09.2012)
Hofgeismar (epd). Das Thema «Glauben Gestalt geben» steht im Mittelpunkt des diesjährigen Deutschen Waldensertages, der am 22. und 23. September im nordhessischen Hofgeismar stattfindet. Im heutigen Evangelischen Kirchenkreis Hofgeismar hätten ab 1686 zahlreiche protestantische Glaubensflüchtlinge aus Frankreich und Norditalien Zuflucht gefunden, teilte Herbert Temme, Präsident der Deutschen Waldenservereinigung, am Mittwoch in Ötisheim-Schönenberg bei Pforzheim mit.
Nach einem Abend der Begegnung am Samstag werde es am Sonntag mehrere Impulsreferate geben, sagte Temme. Unter anderem werde Pfarrer Guiseppe Platone aus Mailand über die Waldenserkirche berichten. Parallel zu den Vorträgen werde Psalmengesang in verschiedenen Traditionen angeboten. Seinen Abschluss finde der Tag in der Neustädter Kirche in Hofgeismar mit einem Abendmahlsgottesdienst.
Am 18. April 1685 hatte Landgraf Karl von Hessen-Kassel die sogenannte Freiheitskonzession erlassen und so die rechtlichen Voraussetzungen zur Ansiedlung protestantischer Glaubensflüchtlinge aus Frankreich geschaffen. Während in den «französischen Kolonien» rund um Hofgeismar die Waldenser gemeinsam mit den Hugenotten angesiedelt wurden, stammen die Erstsiedler der 1722 gegründeten Orte Gottstreu und Gewissenruh fast ausnahmslos aus dem Waldensertal Val Cluson im heutigen Piemont. (11.09.2012)
«Glauben Gestalt geben»
Deutscher Waldensertag in Hofgeismar
Hofgeismar (epd). Das Thema «Glauben Gestalt geben» steht im Mittelpunkt des diesjährigen Deutschen Waldensertages, der am 22. und 23. September im nordhessischen Hofgeismar stattfindet. Im heutigen Evangelischen Kirchenkreis Hofgeismar hätten ab 1686 zahlreiche protestantische Glaubensflüchtlinge aus Frankreich und Norditalien Zuflucht gefunden, teilte Herbert Temme, Präsident der Deutschen Waldenservereinigung, am Mittwoch in Ötisheim-Schönenberg bei Pforzheim mit.
Nach einem Abend der Begegnung am Samstag werde es am Sonntag mehrere Impulsreferate geben, sagte Temme. Unter anderem werde Pfarrer Guiseppe Platone aus Mailand über die Waldenserkirche berichten. Parallel zu den Vorträgen werde Psalmengesang in verschiedenen Traditionen angeboten. Seinen Abschluss finde der Tag in der Neustädter Kirche in Hofgeismar mit einem Abendmahlsgottesdienst.
Am 18. April 1685 hatte Landgraf Karl von Hessen-Kassel die sogenannte Freiheitskonzession erlassen und so die rechtlichen Voraussetzungen zur Ansiedlung protestantischer Glaubensflüchtlinge aus Frankreich geschaffen. Während in den «französischen Kolonien» rund um Hofgeismar die Waldenser gemeinsam mit den Hugenotten angesiedelt wurden, stammen die Erstsiedler der 1722 gegründeten Orte Gottstreu und Gewissenruh fast ausnahmslos aus dem Waldensertal Val Cluson im heutigen Piemont. (11.09.2012)
Kassel (medio). Am Montag (10.9.) waren acht Delegierte aus dem südafrikanischen Kirchenkreis «Borwa I» zu Gast im Kasseler Haus der Kirche. An dem Austausch im Referat «Weltmission und Partnerschaft» des Landeskirchenamtes beteiligte sich auch Bischof Prof. Dr. Martin Hein, teilte Referatsleiter Pfarrer Bernd Müller gegenüber der landeskirchlichen Medienagentur «medio!» mit.
Der Leiter der Delegation und designierte Dekan des Kirchenkreises Borwa I, Pfarrer Michael Rampou, berichtete von der Situation in seiner Heimat. In der etwa 200 km südwestlich von Johannesburg gelegen und landwirtschaftlich geprägten Region herrsche hohe Arbeitslosigkeit, so Rampou. Zudem sei die Lage der Wanderarbeiter problematisch und in den Kirchengemeinden gebe es viele Vakanzen. Gegenüber Bischof Hein äußerten die Gäste ihr großes Interesse an einer guten weiteren partnerschaftlichen Zusammenarbeit, so Pfarrer Müller.
Die Südafrikaner verbrachten drei Wochen im Kirchenkreis Frankenberg und wurden in dieser Zeit von Pfarrer Horst Schiffner vom Partnerschaftsausschuss des Kirchenkreises betreut. Besonderes Interesse der Gäste galt neben dem Gemeindeleben auch den Schulen und Kindergärten im Kirchenkreis, berichtete Pfarrer Müller.
Den Kirchenkreis Frankenberg verbindet seit 1983 eine Partnerschaft mit den lutherischen Gemeinden im Kirchenkreis Borwa I. Neben dieser Partnerschaft sind der Kirchenkreis Hanau-Stadt mit Madikwe und der Kirchenkreis Marburg-Stadt mit Moretele verbunden. Die südafrikanischen Kirchenkreise gehören zur Evangelical Lutheran Church in Southern Africa (ELCSA), zu der die Landeskirche seit 1984 eine Partnerschaft pflegt. (14.09.2012)
Partnerschaftsbesuch im Kirchenkreis Frankenberg
Südafikanische Delegation war zu Gast im Kasseler Haus der Kirche

Bischof Martin Hein (Mitte) mit der Delegation und weiteren Vertretern vor dem Haus der Kirche in Kassel. (Foto: Ökumenedezernat)
Kassel (medio). Am Montag (10.9.) waren acht Delegierte aus dem südafrikanischen Kirchenkreis «Borwa I» zu Gast im Kasseler Haus der Kirche. An dem Austausch im Referat «Weltmission und Partnerschaft» des Landeskirchenamtes beteiligte sich auch Bischof Prof. Dr. Martin Hein, teilte Referatsleiter Pfarrer Bernd Müller gegenüber der landeskirchlichen Medienagentur «medio!» mit.
Der Leiter der Delegation und designierte Dekan des Kirchenkreises Borwa I, Pfarrer Michael Rampou, berichtete von der Situation in seiner Heimat. In der etwa 200 km südwestlich von Johannesburg gelegen und landwirtschaftlich geprägten Region herrsche hohe Arbeitslosigkeit, so Rampou. Zudem sei die Lage der Wanderarbeiter problematisch und in den Kirchengemeinden gebe es viele Vakanzen. Gegenüber Bischof Hein äußerten die Gäste ihr großes Interesse an einer guten weiteren partnerschaftlichen Zusammenarbeit, so Pfarrer Müller.
Die Südafrikaner verbrachten drei Wochen im Kirchenkreis Frankenberg und wurden in dieser Zeit von Pfarrer Horst Schiffner vom Partnerschaftsausschuss des Kirchenkreises betreut. Besonderes Interesse der Gäste galt neben dem Gemeindeleben auch den Schulen und Kindergärten im Kirchenkreis, berichtete Pfarrer Müller.
Den Kirchenkreis Frankenberg verbindet seit 1983 eine Partnerschaft mit den lutherischen Gemeinden im Kirchenkreis Borwa I. Neben dieser Partnerschaft sind der Kirchenkreis Hanau-Stadt mit Madikwe und der Kirchenkreis Marburg-Stadt mit Moretele verbunden. Die südafrikanischen Kirchenkreise gehören zur Evangelical Lutheran Church in Southern Africa (ELCSA), zu der die Landeskirche seit 1984 eine Partnerschaft pflegt. (14.09.2012)
arrow_forward Linktipp:
Weitere Informationen zur Partnerschaft mit der «Evangelical Lutheran Church of Southern Africa» finden Sie unter:
Kassel (medio). In Hessen konnten am Sonntag zum Tag des offenen Denkmals (9.9.) viele denkmalgeschützte Gebäude besichtigt werden, dazu gehörten auch viele Kirchen der Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck. Und auch im kurhessischen Kirchenkreis Schmalkalden in Thüringen waren an dem Tag viele Kirchen geöffnet, teilte die Pressestelle der Landeskirche in Kassel mit. Der Tag des Offenen Denkmals, der von der Stiftung Denkmalschutz alljährlich Anfang September veranstaltet wird, stand in diesem Jahr unter dem Thema «Holz».
Im Vorfeld des Tages hob Bischof Prof. Dr. Martin Hein die geistliche Bedeutung der Kirchen hervor: «Bis zu 40 Generationen haben in unseren alten Kirchen ihre Freude und ihren Schmerz vor Gott getragen. Mauern und Balken sind getränkt von ihren Gebeten und Liedern und von der Antwort des Glaubens, die sie darauf empfangen haben», so Hein. Das mache ihre besondere Atmosphäre aus, die bis heute viele anzieht, «auch wenn sie sich im Glauben unsicher sind.», so der Bischof.
Hein bezeichnete die Kirchen als wichtige Größen bei der Erhaltung des kulturellen Erbes. In der Evangelischen Kirchen von Kurhessen Waldeck, so Bischof Hein, sei der Kirchenerhaltungsfonds ein Erfolgsmodell. Für jeden gespendeten Betrag lege der Fonds denselben Betrag noch einmal dazu. Auf diese Weise könne auch das Engagement der Gemeindeglieder und der Bürger einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der kulturellen Substanz unseres Landes und zur Aufrechterhaltung des gottesdienstlichen Lebens leisten.
Hintergrund
In Deutschland gibt es nach Ermittlungen der Evangelischen Kirche in Deutschland circa 50.000 Kirchen, je zur Hälfte katholisch und evangelisch. In Hessen gibt es etwa 2000 evangelische Kirchen. Sie gehören je zur Hälfte zur Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und zur Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). Letztere hat in ihrem rheinland-pfälzischen Teil weitere 300 Kirchen. (10.09.2012)
Tag des offenen Denkmals
Evangelische Kirchen öffneten am Sonntag ihre Pforten
Kassel (medio). In Hessen konnten am Sonntag zum Tag des offenen Denkmals (9.9.) viele denkmalgeschützte Gebäude besichtigt werden, dazu gehörten auch viele Kirchen der Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck. Und auch im kurhessischen Kirchenkreis Schmalkalden in Thüringen waren an dem Tag viele Kirchen geöffnet, teilte die Pressestelle der Landeskirche in Kassel mit. Der Tag des Offenen Denkmals, der von der Stiftung Denkmalschutz alljährlich Anfang September veranstaltet wird, stand in diesem Jahr unter dem Thema «Holz».
Im Vorfeld des Tages hob Bischof Prof. Dr. Martin Hein die geistliche Bedeutung der Kirchen hervor: «Bis zu 40 Generationen haben in unseren alten Kirchen ihre Freude und ihren Schmerz vor Gott getragen. Mauern und Balken sind getränkt von ihren Gebeten und Liedern und von der Antwort des Glaubens, die sie darauf empfangen haben», so Hein. Das mache ihre besondere Atmosphäre aus, die bis heute viele anzieht, «auch wenn sie sich im Glauben unsicher sind.», so der Bischof.
Hein bezeichnete die Kirchen als wichtige Größen bei der Erhaltung des kulturellen Erbes. In der Evangelischen Kirchen von Kurhessen Waldeck, so Bischof Hein, sei der Kirchenerhaltungsfonds ein Erfolgsmodell. Für jeden gespendeten Betrag lege der Fonds denselben Betrag noch einmal dazu. Auf diese Weise könne auch das Engagement der Gemeindeglieder und der Bürger einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der kulturellen Substanz unseres Landes und zur Aufrechterhaltung des gottesdienstlichen Lebens leisten.
Hintergrund
In Deutschland gibt es nach Ermittlungen der Evangelischen Kirche in Deutschland circa 50.000 Kirchen, je zur Hälfte katholisch und evangelisch. In Hessen gibt es etwa 2000 evangelische Kirchen. Sie gehören je zur Hälfte zur Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und zur Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). Letztere hat in ihrem rheinland-pfälzischen Teil weitere 300 Kirchen. (10.09.2012)
arrow_forward Linktipp:
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
Kassel (medio). Vom 29. August bis 9. September 2012 ist eine Delegation der Universität von Balamand aus dem Libanon zu Gast in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Zentrales Interesse der elfköpfigen Gruppe, die sich im Rahmen der Kirchenfreundschaft zwischen der Landeskirche und der Rum-Orthodoxen Kirche von Antiochia und dem ganzen Orient in Kurhessen-Waldeck aufhält, sind religionspädagogische Konzepte und Einrichtungen, teilte Ökumenedezernent Prof. Dr. Wilhelm Richebächer mit. Bei den Begegnungen mit den evangelischen Partnern in Deutschland komme man «wie selbstverständlich» auch auf den Bürgerkrieg in Syrien zu sprechen, so Richebächer weiter.
Die orthodoxen Christinnen und Christen würden die Hoffnung nicht aufgeben, dass es doch noch zu einer politischen Lösung der Konflikte kommt. Die Gäste berichteten, dass viele Syrer inzwischen für eine der Splittergruppen eingenommen wären, die den Krieg provoziert hätten oder ihn mit aller Macht verteidigen wollten. Nach Einschätzung der Besucher würden die Interessen von politischen Kräften außerhalb des Landes mehr zur Verschlimmerung des Kampfes beitragen, als dass sie hilfreich wären: «Dies ist ein Medienkrieg. Menschen um den Erdball herum bekommen nur zu hören und zu sehen, was verschiedene Machtgruppen sie sehen lassen wollen. Aber niemand achtet zuerst auf die Interessen und den Schutz der normalen Bevölkerung», zitierte Richebächer einen Gast. Christinnen und Christen sollten in Syrien bleiben und weiter ihren Beitrag zu einem besseren Miteinander der Verschiedenen leisten, so ein anderes Mitglied der Gruppe.
Besonders bedankten sich die ausländischen Gäste für die «geistliche und materielle» Hilfe, die von Kurhessen-Waldeck bisher in die befreundete Kirche geflossen ist, so der Ökumenedezernent. Auf dem Programm der Delegation stehen Besuche in Schulen, Kindergärten und Einrichtungen der Erwachsenenbildung der Landeskirche. Zudem trifft sich die Gruppe mit der Kirchenleitung in Kassel und besucht die Weltkunstausstellung «dOCUMENTA(13)». (07.09.2012)
Delegation aus Syrien und dem Libanon
Orthodoxe Christen geben Hoffnung auf politische Lösung in Syrien nicht auf

Die Delegation unter der Leitung von Professor Nikolaus Abu Mrad (2. Reihe, 3.v.r.), die von Ökumenedezernent Wilhelm Richebächer (2. Reihe, 4.v.r.) und Referatsleiter Bernd Müller (2. Reihe, 5.v.r.) im Landeskirchenamt in Kassel offiziell empfangen wurde. (Foto: medio.tv/Schauderna)
Kassel (medio). Vom 29. August bis 9. September 2012 ist eine Delegation der Universität von Balamand aus dem Libanon zu Gast in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Zentrales Interesse der elfköpfigen Gruppe, die sich im Rahmen der Kirchenfreundschaft zwischen der Landeskirche und der Rum-Orthodoxen Kirche von Antiochia und dem ganzen Orient in Kurhessen-Waldeck aufhält, sind religionspädagogische Konzepte und Einrichtungen, teilte Ökumenedezernent Prof. Dr. Wilhelm Richebächer mit. Bei den Begegnungen mit den evangelischen Partnern in Deutschland komme man «wie selbstverständlich» auch auf den Bürgerkrieg in Syrien zu sprechen, so Richebächer weiter.
Die orthodoxen Christinnen und Christen würden die Hoffnung nicht aufgeben, dass es doch noch zu einer politischen Lösung der Konflikte kommt. Die Gäste berichteten, dass viele Syrer inzwischen für eine der Splittergruppen eingenommen wären, die den Krieg provoziert hätten oder ihn mit aller Macht verteidigen wollten. Nach Einschätzung der Besucher würden die Interessen von politischen Kräften außerhalb des Landes mehr zur Verschlimmerung des Kampfes beitragen, als dass sie hilfreich wären: «Dies ist ein Medienkrieg. Menschen um den Erdball herum bekommen nur zu hören und zu sehen, was verschiedene Machtgruppen sie sehen lassen wollen. Aber niemand achtet zuerst auf die Interessen und den Schutz der normalen Bevölkerung», zitierte Richebächer einen Gast. Christinnen und Christen sollten in Syrien bleiben und weiter ihren Beitrag zu einem besseren Miteinander der Verschiedenen leisten, so ein anderes Mitglied der Gruppe.
Besonders bedankten sich die ausländischen Gäste für die «geistliche und materielle» Hilfe, die von Kurhessen-Waldeck bisher in die befreundete Kirche geflossen ist, so der Ökumenedezernent. Auf dem Programm der Delegation stehen Besuche in Schulen, Kindergärten und Einrichtungen der Erwachsenenbildung der Landeskirche. Zudem trifft sich die Gruppe mit der Kirchenleitung in Kassel und besucht die Weltkunstausstellung «dOCUMENTA(13)». (07.09.2012)
Schwalmstadt (epd). Der Schlagersänger Tony Marshall («Schöne Maid») ist Schirmherr der 20. Hephata-Festtage am kommenden Wochenende. Er werde gemeinsam mit der Sängerin Nicki am Sonntag, 9. September, um 15.30 Uhr im Festzelt auf dem Gelände des Diakoniezentrums auftreten, teilte die Pressestelle von Hephata in Schwalmstadt-Treysa mit. Marshall unterhält nach eigenen Angaben seit 1999 selbst eine Stiftung für Menschen mit Behinderungen.
Schon vor der Auftaktveranstaltung am Samstag soll es am Freitagabend einen Theaterabend mit Gruppen aus dem Schwälmer Land geben. Zur Auftaktveranstaltung selbst wird am Samstag um 11 Uhr Gabriele Fröhlich-Gildhoff, Chefärztin der Psychosomatik in der Habichtswaldklinik Kassel, zum Thema «Das Immunsystem der Seele stärken» sprechen. Im Anschluss daran gibt es Programm auf allen Aktionsbühnen sowie einen Festtagsmarkt, zudem präsentieren sich die verschiedenen Einrichtungen Hephatas.
Nach einem Festgottesdienst am Sonntag um 10 Uhr ist erneut Programm auf den Bühnen sowie ein buntes Spiel- und Sportprogramm angesagt. Das Fest endet mit der um 15.30 startenden Abschlussveranstaltung im Festzelt. (04.09.2012)
Hessisches Diakoniezentrum
Tony Marshall ist Schirmherr der 20. Hephata-Festtage
Schwalmstadt (epd). Der Schlagersänger Tony Marshall («Schöne Maid») ist Schirmherr der 20. Hephata-Festtage am kommenden Wochenende. Er werde gemeinsam mit der Sängerin Nicki am Sonntag, 9. September, um 15.30 Uhr im Festzelt auf dem Gelände des Diakoniezentrums auftreten, teilte die Pressestelle von Hephata in Schwalmstadt-Treysa mit. Marshall unterhält nach eigenen Angaben seit 1999 selbst eine Stiftung für Menschen mit Behinderungen.
Schon vor der Auftaktveranstaltung am Samstag soll es am Freitagabend einen Theaterabend mit Gruppen aus dem Schwälmer Land geben. Zur Auftaktveranstaltung selbst wird am Samstag um 11 Uhr Gabriele Fröhlich-Gildhoff, Chefärztin der Psychosomatik in der Habichtswaldklinik Kassel, zum Thema «Das Immunsystem der Seele stärken» sprechen. Im Anschluss daran gibt es Programm auf allen Aktionsbühnen sowie einen Festtagsmarkt, zudem präsentieren sich die verschiedenen Einrichtungen Hephatas.
Nach einem Festgottesdienst am Sonntag um 10 Uhr ist erneut Programm auf den Bühnen sowie ein buntes Spiel- und Sportprogramm angesagt. Das Fest endet mit der um 15.30 startenden Abschlussveranstaltung im Festzelt. (04.09.2012)
Wolfhager Land (medio). Unter dem Motto «Komm mal rüber...!» feierte am vergangenen Wochenende (8. und 9.9.) der Evangelische Kirchenkreis Wolfhagen seinen Kirchenkreistag. Besucher konnten die Kirchen und Gemeinden im Wolfhager Land kennenlernen und besuchen. Auftakt des Programms war am Samstag (8.9.) der Jugendkirchentag des Kirchenkreises in Ehringen. Am Sonntag hatten die Kirchengemeinden im Altkreis Wolfhagen zu individuellen Aktionen und Gottesdiensten eingeladen.
«Komm mal rüber...!»
Kirchenkreistag mit Veranstaltungen und Aktionen im Wolfhager Land

Mit Gottesdiensten, Veranstaltungen und Aktionen hatte der Kirchenkreis Wolfhagen dazu eingeladen, die Gemeinden und Kirchen der Region zu entdecken. Unser Foto zeigt einen Nachbarschaftsgottesdienst in Nothfelden. (alle Fotos: medio.tv/Schauderna)
Wolfhager Land (medio). Unter dem Motto «Komm mal rüber...!» feierte am vergangenen Wochenende (8. und 9.9.) der Evangelische Kirchenkreis Wolfhagen seinen Kirchenkreistag. Besucher konnten die Kirchen und Gemeinden im Wolfhager Land kennenlernen und besuchen. Auftakt des Programms war am Samstag (8.9.) der Jugendkirchentag des Kirchenkreises in Ehringen. Am Sonntag hatten die Kirchengemeinden im Altkreis Wolfhagen zu individuellen Aktionen und Gottesdiensten eingeladen.
Die Kirchen sind «Perlen» im evangelischen Kirchenkreis und prägen weithin sichtbar den Lebensraum der Menschen, schreibt Dekan Dr. Gernot Gerlach im Vorwort des Programmheftes. «Machen Sie sich auf den Weg und entdecken Sie, welche Schätze unsere Kirchen bergen!» - mit diesen Worten hatte der Dekan gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Kreissynode, Rudolf Möse, alle Interessierten zu einem Besuch eingeladen.
Jugendkirchentag mit Nacht der Lichter am Samstag
Der Jugendkirchentag startete am Samstag mit einem Eröffnungsgottesdienst in Ehringen. Im Anschluss wurden in der Kirche, im benachbarten Gemeindehaus und auf dem Außengelände viele Aktionen und Workshops zum Mitmachen, Erleben oder Entdecken angeboten. Als musikalische Höhepunkte waren Liveauftritte von «TenSing» aus Ehringen, den beiden Jugendbands «Dienstag» und «741» sowie der Streetdance-Gruppe «footloose» angekündigt. Auf dem Programm standen außerdem u.a. ein Tanzworkshop, ein Sport- und Kreativbereich oder eine Chill-Lounge. Der Jugendkirchentag schloss mit einer «Nacht der Lichter».

V.l.n.r.: Dekan Dr. Gernot Gerlach, Pröpstin Katrin Wienold-Hocke (Sprengel Kassel) und der Vorsitzende der Kreissynode, Rudolf Möse
Um 12 Uhr hatte der Evangelische Kirchenkreis Wolfhagen zu einem Mittagsgebet auf den Schützeberg eingeladen. Danach folgten dann die sogenannten «Nachbarschafts-Gottesdienste»: um 13:30 Uhr in Nothfelden, um 15 Uhr in Balhorn und Escheberg sowie um 16 Uhr in Zierenberg. Der Kirchentag wurde am Sonntagabend um 18 Uhr mit einem Abendgebet ausgeläutet.

Pröpstin Wienold-Hocke (r.) und Dekan Gerlach orientieren sich auf der Lankarte zum Kirchenkreistag.
Informationen zum Kirchenkreistag erteilt das Dekanat des Evangelischen Kirchenkreises Wolfhagen, Kirchplatz 4, 34466 Wolfhagen, Tel: (05692) 99 66 30, Fax: (05692) 99 66 38, E-Mail: dekanat.wolfhagen@ekkw.de. (10.09.2012)
Weitere Impressionen vom Kirchenkreistag
(alle Fotos: medio.tv/Schauderna)
arrow_forward Linktipp:
Weitere Informationen zum Kirchenkreis Wolfhagen finden Sie im Internet unter:
radio Internetradio:
Hören Sie hier einen Beitrag zum Kirchenkreistag in Wolfhagen von medio-Reporter Christian Fischer:
radio Internetradio:
Hören Sie hier einen Beitrag zum Jugenkirchentag von medio-Reporter Christian Fischer:
radio Internetradio:
Hören Sie hier einen Beitrag über die Kirche im Habichtswalder Ortsteil Dörnberg von medio-Reporter Torsten Scheuermann:
Kassel (medio). Bei einem Tauffest im Bergpark Wilhelmshöhe wurden am vergangenen Samstag (25.8.) 72 Täuflinge - darunter Kinder und Erwachsene - unter Gottes Segen gestellt und in die Evangelische Kirche aufgenommen. Zu dem Fest, das erstmalig vom Evangelischen Stadtkirchenkreis Kassel und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck angeboten wurde, waren rund 1.000 Menschen auf der Wiese zwischen dem Schloss Wilhelmshöhe und dem Fontänenteich feierlich zusammengekommen, teilte Heike Schaaf, Pressesprecherin des Stadtkirchenkreises, mit. Den Gottesdienst gestalteten die Pfarrer Armin Beck (Landeskirchenamt) Marion Vöhringer (Wolfsanger) und Martin Becker (Wilhelmshöhe). Für die Taufen bekamen sie Unterstützung von fünf weiteren Kollegen.
Gemeinsame Aktion von Stadtkirchenkreis Kassel und Landeskirche
Premiere: Tauffest mit 72 Täuflingen im Bergpark Wilhelmshöhe

Fröhliche Atmosphäre unterm Herkules: Rund 1.000 Menschen kamen zum Tauffest auf der Wiese zwischen Schloss und Fontänenteich im Berkpark Wilhlemshöhe in Kassel zusammen. (Fotos: medio.tv/Socher)
Kassel (medio). Bei einem Tauffest im Bergpark Wilhelmshöhe wurden am vergangenen Samstag (25.8.) 72 Täuflinge - darunter Kinder und Erwachsene - unter Gottes Segen gestellt und in die Evangelische Kirche aufgenommen. Zu dem Fest, das erstmalig vom Evangelischen Stadtkirchenkreis Kassel und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck angeboten wurde, waren rund 1.000 Menschen auf der Wiese zwischen dem Schloss Wilhelmshöhe und dem Fontänenteich feierlich zusammengekommen, teilte Heike Schaaf, Pressesprecherin des Stadtkirchenkreises, mit. Den Gottesdienst gestalteten die Pfarrer Armin Beck (Landeskirchenamt) Marion Vöhringer (Wolfsanger) und Martin Becker (Wilhelmshöhe). Für die Taufen bekamen sie Unterstützung von fünf weiteren Kollegen.
«Das Tauffest ist ein zusätzliches Angebot zu den üblicherweise in den sonntäglichen Gemeindegottesdiensten stattfindenden Taufen», sagt Stadtdekan Jürgen Renner. «Der große Zuspruch hat uns überrascht», so Renner weiter. Der ursprünglich vorgesehene Ort - ein Konzertpavillon im Park - hätte Platz für höchstens 30 Tauffamilien geboten, ergänzte Heike Schaaf. Deshalb sei das Fest nun auf die Wiese verlegt worden. «Bei 80 Anmeldungen mussten wir aber die Liste leider schließen», sagte Schaaf.
In dem Gottesdienst wurden die Täuflinge an acht Taufstellen getauft. Für die musikalische Gestaltung sorgte die Band «Hopegarden». Im Anschluss an die Taufen waren alle Teilnehmer zu einem gemeinsamen Fest mit Kaffee und Kuchen eingeladen. Außerdem bot die Evangelische Jugend Kassel ein buntes Kinderprogramm an. (27.08.2012)
Impressionen vom Tauffest
(Fotos: medio.tv/Socher)radio Internetradio:
Hören Sie hier einen Beitrag zum Thema von den medio-Reportern Torsten Scheuermann und Marc Brunning:
Kassel (epd). Die Kirchen und das Caricatura-Museum in Kassel wollen nach der Auseinandersetzung um eine umstrittene Jesus-Karikatur miteinander im Gespräch bleiben. Es gebe Diskussionsbedarf um das Themenfeld Religion, in das sich beide Seiten auch zukünftig kritisch, konstruktiv und nötigenfalls auch kontrovers einbringen wollten, heißt es in einer am Montag veröffentlichten gemeinsamen Erklärung des Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Kassel und der Caricatura. Eine solche Möglichkeit zum Dialog biete auch das kommende Komik-Kolloquium im Februar 2013 zum Thema «Komik und Religion».
Beiden Seiten sei bewusst, dass notwendige Auseinandersetzungen über künstlerische Inhalte «konstruktiv und fair» geführt werden müssten, heißt es in der Erklärung weiter. «Andererseits muss auch im Blick bleiben, dass es Grenzen gibt, bei deren Überschreiten sich Menschen verletzt fühlen können.» Zwar seien diese Grenzen oft individuell, doch gebe es meist auch einen gesellschaftlichen Konsens.
Der Disput zwischen Kirchen und Caricatura hatte sich an einem Plakat des Künstlers Mario Lars entzündet, mit dem die Caricatura an der Außenwand ihres Ausstellungsgebäudes für ihre Schau «Die Komische Kunst - analog, digital, international» warb. In dieser Karikatur sah die ACK eine Grenze überschritten, da es um den Kern des christlichen Glaubens gehe.
Nach Protesten der ACK sowie der Anzeige eines Privatmannes hatte der Künstler in der vergangenen Woche die Ausstellungsleitung darum gebeten, dass Plakat abzuhängen. Dem kam die Caricatura nach. Die umstrittene Karikatur ist innerhalb der Ausstellung weiter zu sehen. (03.09.2012)
Protest der Kirchen in Kassel
Kirchen und Caricatura in Kassel um Verständigung bemüht
Kassel (epd). Die Kirchen und das Caricatura-Museum in Kassel wollen nach der Auseinandersetzung um eine umstrittene Jesus-Karikatur miteinander im Gespräch bleiben. Es gebe Diskussionsbedarf um das Themenfeld Religion, in das sich beide Seiten auch zukünftig kritisch, konstruktiv und nötigenfalls auch kontrovers einbringen wollten, heißt es in einer am Montag veröffentlichten gemeinsamen Erklärung des Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Kassel und der Caricatura. Eine solche Möglichkeit zum Dialog biete auch das kommende Komik-Kolloquium im Februar 2013 zum Thema «Komik und Religion».
Beiden Seiten sei bewusst, dass notwendige Auseinandersetzungen über künstlerische Inhalte «konstruktiv und fair» geführt werden müssten, heißt es in der Erklärung weiter. «Andererseits muss auch im Blick bleiben, dass es Grenzen gibt, bei deren Überschreiten sich Menschen verletzt fühlen können.» Zwar seien diese Grenzen oft individuell, doch gebe es meist auch einen gesellschaftlichen Konsens.
Der Disput zwischen Kirchen und Caricatura hatte sich an einem Plakat des Künstlers Mario Lars entzündet, mit dem die Caricatura an der Außenwand ihres Ausstellungsgebäudes für ihre Schau «Die Komische Kunst - analog, digital, international» warb. In dieser Karikatur sah die ACK eine Grenze überschritten, da es um den Kern des christlichen Glaubens gehe.
Nach Protesten der ACK sowie der Anzeige eines Privatmannes hatte der Künstler in der vergangenen Woche die Ausstellungsleitung darum gebeten, dass Plakat abzuhängen. Dem kam die Caricatura nach. Die umstrittene Karikatur ist innerhalb der Ausstellung weiter zu sehen. (03.09.2012)
Kassel (medio). Das Diakonische Werk und die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck präsentieren sich in diesem Jahr wieder mit einem gemeinsamen Stand auf der Bildungsmesse «azubi & studientage Kassel». Eingeladen sind Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufen 8 bis 13 in Begleitung von Lehrerinnen und Lehrern sowie Eltern aus der Region Nordhessen. Die Bildungsmesse findet am 31. August und 1. September 2012 in den Messehallen Kassel statt, Kirche und Diakonie belegen in Halle 3 den Stand 254.
«Wir unterstützen die jungen Menschen dabei, ihre berufliche Perspektive aktiv zu planen und zu gestalten», berichtet Ute Kaisinger-Carli, Fachreferentin für gemeindebezogene Dienste, die den Messestand koordiniert. Jährlich würden laut Kaisinger-Carli 1.500 Menschen in Erstausbildungen, Studium oder Weiterbildungen in den Bereichen Gesundheits- und Sozialberufe, Kirchenverwaltung, Gottesdienst, Seelsorge, Religionsunterricht und Gemeindearbeit qualifiziert. «In allen kirchlichen und diakonischen Arbeitsfeldern sind wir angewiesen auf qualifizierte, motivierte und engagierte Mitarbeitende. Deshalb bereiten wir Menschen durch eine praxisnahe Ausbildung auf Ihren Beruf vor», so die Fachreferentin.
Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und das Diakonische Werk Kurhessen-Waldeck e.V. sind gemeinsam Anstellungsträger für ca. 25.850 Arbeitsplätze in Kirchengemeinden und Kirchenkreisen, kirchlicher Bildungsarbeit, Gottesdienst, Seelsorge, Kirchenverwaltung, Beratungsstellen und diakonischen Einrichtungen (Alten- u. Krankenpflege, Jugendhilfe, Behindertenhilfe u.a.). (27.8.2012)
«azubi & studientage»
Kirche und Diakonie präsentieren Ausbildungsangebot auf Kasseler Bildungsmesse
Kassel (medio). Das Diakonische Werk und die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck präsentieren sich in diesem Jahr wieder mit einem gemeinsamen Stand auf der Bildungsmesse «azubi & studientage Kassel». Eingeladen sind Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufen 8 bis 13 in Begleitung von Lehrerinnen und Lehrern sowie Eltern aus der Region Nordhessen. Die Bildungsmesse findet am 31. August und 1. September 2012 in den Messehallen Kassel statt, Kirche und Diakonie belegen in Halle 3 den Stand 254.
«Wir unterstützen die jungen Menschen dabei, ihre berufliche Perspektive aktiv zu planen und zu gestalten», berichtet Ute Kaisinger-Carli, Fachreferentin für gemeindebezogene Dienste, die den Messestand koordiniert. Jährlich würden laut Kaisinger-Carli 1.500 Menschen in Erstausbildungen, Studium oder Weiterbildungen in den Bereichen Gesundheits- und Sozialberufe, Kirchenverwaltung, Gottesdienst, Seelsorge, Religionsunterricht und Gemeindearbeit qualifiziert. «In allen kirchlichen und diakonischen Arbeitsfeldern sind wir angewiesen auf qualifizierte, motivierte und engagierte Mitarbeitende. Deshalb bereiten wir Menschen durch eine praxisnahe Ausbildung auf Ihren Beruf vor», so die Fachreferentin.
Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und das Diakonische Werk Kurhessen-Waldeck e.V. sind gemeinsam Anstellungsträger für ca. 25.850 Arbeitsplätze in Kirchengemeinden und Kirchenkreisen, kirchlicher Bildungsarbeit, Gottesdienst, Seelsorge, Kirchenverwaltung, Beratungsstellen und diakonischen Einrichtungen (Alten- u. Krankenpflege, Jugendhilfe, Behindertenhilfe u.a.). (27.8.2012)
Hofgeismar (epd). Der Bürgerkrieg in Syrien hat nach den Worten des Religionswissenschaftlers Waseem Haddad zu intensiven Diskussionen zwischen den Religionsgemeinschaften im Land geführt. Durch den Aufstand hätten die verschiedenen Gruppen einander wieder entdeckt, sagte der in Syrien aufgewachsene Wissenschaftler von der Universität Wien am Samstagabend auf einer Tagung der Evangelischen Akademie Hofgeismar.
«Bisher hat es in Syrien keinen Dialog zwischen den Religionen gegeben», sagte Haddad, der zum Thema «Die Christen und der syrische Aufstand» referierte. Die unterschiedlichen Gruppen hätten bis zum Beginn des Aufstands nebeneinander her gelebt, aber nicht miteinander. Im Westen habe Syrien daher oft als arabisches «Paradies für Religionsfreiheit» gegolten.
Die Kirchenführer in Syrien, wo Christen rund zehn Prozent der Bevölkerung stellten, seien den Protesten am Anfang sehr skeptisch gegenüber gestanden und hätten sich eher hinter Präsident Baschar al Assad gestellt, zu dem sie gute persönliche Beziehungen hätten. Zur derzeitigen, von Gewalt geprägten Lage hätten sie sich noch nicht eindeutig geäußert.
Die Christen im Lande seien in der Einschätzung gespalten, es gebe Befürworter und Gegner des Aufstands. «Ein Großteil der Christen aber hat Angst und kann sich noch nicht entscheiden», sagte Haddad.
Der Religionswissenschaftler wehrte sich in seinem Vortrag gegen die immer wieder vorgetragene These, dass es in Syrien in erster Linie um einen Konflikt zwischen der Gruppe der Alawiten, zu denen auch Präsident Assad zählt, und Sunniten gehe. «Die Krise in Syrien ist eine politische Krise, kein religiöser Konflikt», sagte er. So sei das Regime auch keineswegs ein alawitisches Regime, in seinen Reihen fänden sich beispielsweise auch Drusen, Christen und Kurden.
Für die Christen im Land sei es nun wichtig, sich nicht von einer Diktatur erpressen zu lassen, die ihnen Religionsfreiheit gewähre. Vielmehr sei es nötig, den begonnenen Dialog mit den anderen religiösen Gruppierungen ernsthaft fortzusetzen, schloss Haddad. (27.08.2012)
Tagung in Hofgeismar
Bürgerkrieg in Syrien bringt religiöse Gruppen an einen Tisch
Hofgeismar (epd). Der Bürgerkrieg in Syrien hat nach den Worten des Religionswissenschaftlers Waseem Haddad zu intensiven Diskussionen zwischen den Religionsgemeinschaften im Land geführt. Durch den Aufstand hätten die verschiedenen Gruppen einander wieder entdeckt, sagte der in Syrien aufgewachsene Wissenschaftler von der Universität Wien am Samstagabend auf einer Tagung der Evangelischen Akademie Hofgeismar.
«Bisher hat es in Syrien keinen Dialog zwischen den Religionen gegeben», sagte Haddad, der zum Thema «Die Christen und der syrische Aufstand» referierte. Die unterschiedlichen Gruppen hätten bis zum Beginn des Aufstands nebeneinander her gelebt, aber nicht miteinander. Im Westen habe Syrien daher oft als arabisches «Paradies für Religionsfreiheit» gegolten.
Die Kirchenführer in Syrien, wo Christen rund zehn Prozent der Bevölkerung stellten, seien den Protesten am Anfang sehr skeptisch gegenüber gestanden und hätten sich eher hinter Präsident Baschar al Assad gestellt, zu dem sie gute persönliche Beziehungen hätten. Zur derzeitigen, von Gewalt geprägten Lage hätten sie sich noch nicht eindeutig geäußert.
Die Christen im Lande seien in der Einschätzung gespalten, es gebe Befürworter und Gegner des Aufstands. «Ein Großteil der Christen aber hat Angst und kann sich noch nicht entscheiden», sagte Haddad.
Der Religionswissenschaftler wehrte sich in seinem Vortrag gegen die immer wieder vorgetragene These, dass es in Syrien in erster Linie um einen Konflikt zwischen der Gruppe der Alawiten, zu denen auch Präsident Assad zählt, und Sunniten gehe. «Die Krise in Syrien ist eine politische Krise, kein religiöser Konflikt», sagte er. So sei das Regime auch keineswegs ein alawitisches Regime, in seinen Reihen fänden sich beispielsweise auch Drusen, Christen und Kurden.
Für die Christen im Land sei es nun wichtig, sich nicht von einer Diktatur erpressen zu lassen, die ihnen Religionsfreiheit gewähre. Vielmehr sei es nötig, den begonnenen Dialog mit den anderen religiösen Gruppierungen ernsthaft fortzusetzen, schloss Haddad. (27.08.2012)
Schlüchtern (medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, bereiste vom 19. bis 22. August 2012 den Evangelischen Kirchenkreis Schlüchtern. Im Rahmen der Bischofsvisitation informierte sich Hein über aktuelle kirchliche und gesellschaftliche Entwicklungen in der Main-Kinzig-Region.
Besonders beeindruckt zeigte sich Bischof Hein zum Abschluss der Bereisung von der Kreativität der Kirchengemeinden und der hohen Bereitschaft zur Kooperation. Das sei ein wichtiger Impuls, dem demografischen Wandel in der Region zu begegnen und miteinander neue Dinge zu beginnen, sagte Hein am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Schlüchtern. «Ich habe viel Motivation festgestellt, vor allem bei den vielen Ehrenamtlichen. Das ist ein Schatz, den wir in der Evangelischen Kirche seit langem immer wieder in den Blick nehmen und von dem wir leben», so der Bischof.
Ein wichtiges Anliegen sei es ihm während seiner Reise gewesen, mit den kommunalpolitischen Verantwortlichen danach zu schauen, welche Potenziale gemeinsam weiterentwickelt werden können. Als besonderen Bereich benannte Hein dabei den Tourismus. Kirche könne mit ihren besonderen Angeboten Schwerpunkte setzen, wie z.B. mit Gottesdiensten im Freien oder zu bestimmten Anlässen. «Da wird viel gemacht, ich denke an den Kreiskirchentag im letzten Jahr zurück, der über 2.000 Menschen hier in Schlüchtern im Kloster versammelt hat», so der Bischof.
Viertägige Visitation
Bischof Martin Hein besuchte Kirchenkreis Schlüchtern

Gruppenfoto zum Abschluss der Besuchsreise: Bischof Martin Hein (2.v.l.) mit (v.l.) Dekan Fritz-Eckhard Schmidt, Propst Bernd Böttner und Kreissynodenpräses Martin Bartsch. (Foto: medio.tv/Heller)
Schlüchtern (medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, bereiste vom 19. bis 22. August 2012 den Evangelischen Kirchenkreis Schlüchtern. Im Rahmen der Bischofsvisitation informierte sich Hein über aktuelle kirchliche und gesellschaftliche Entwicklungen in der Main-Kinzig-Region.
Besonders beeindruckt zeigte sich Bischof Hein zum Abschluss der Bereisung von der Kreativität der Kirchengemeinden und der hohen Bereitschaft zur Kooperation. Das sei ein wichtiger Impuls, dem demografischen Wandel in der Region zu begegnen und miteinander neue Dinge zu beginnen, sagte Hein am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Schlüchtern. «Ich habe viel Motivation festgestellt, vor allem bei den vielen Ehrenamtlichen. Das ist ein Schatz, den wir in der Evangelischen Kirche seit langem immer wieder in den Blick nehmen und von dem wir leben», so der Bischof.
Ein wichtiges Anliegen sei es ihm während seiner Reise gewesen, mit den kommunalpolitischen Verantwortlichen danach zu schauen, welche Potenziale gemeinsam weiterentwickelt werden können. Als besonderen Bereich benannte Hein dabei den Tourismus. Kirche könne mit ihren besonderen Angeboten Schwerpunkte setzen, wie z.B. mit Gottesdiensten im Freien oder zu bestimmten Anlässen. «Da wird viel gemacht, ich denke an den Kreiskirchentag im letzten Jahr zurück, der über 2.000 Menschen hier in Schlüchtern im Kloster versammelt hat», so der Bischof.
Die Evangelische Kirche unterstütze mit ihren Angeboten die Menschen in der Region, so Hein weiter. Beispielhaft hob er dabei die zwölf evangelischen Kindertagesstätten im Altkreis Schlüchtern hervor, der deckungsgleich mit dem Kirchenkreis ist. «Das ist ein erheblicher Anteil zu dem wir auch stehen», erklärte der Bischof. Solange es Kinder gibt, sei nicht an eine Zusammenlegung oder gar Schließung dieser Einrichtungen zu denken, sagte Hein. «Gegenwärtig ist der Bedarf an Kita-Plätzen ausgesprochen hoch und das ist unser Beitrag für eine lebenswerte Region», so der Bischof weiter. Für die Zukunft des Kirchenkreises wünscht sich Hein, die vorhandenen Potenziale zu stärken und «nicht gleich immer wieder mit Strukturfragen zu kommen.

Besuch der Pfarrkonferenz: Bischof Hein (vorne, Mitte) mit Pfarrerinnen und Pfarrern des Kirchenkreises. (Foto: medio.tv/Heider)
Dekan Fritz-Eckhard Schmidt zeigte sich erfreut über Kirchenkreisbereisung: «Wir haben den Besuch als herzliche Begegnung wahrgenommen. Der Bischof hat neugierig und interessiert nachgefragt und wir haben seine Wertschätzung verspürt, insbesondere die Ehrenamtlichen», resümierte Schmidt. Der Kirchenkreis konnte sich als «lebendige und fröhliche Kirche in dieser Region» präsentieren, so der Dekan.
Der Propst des Sprengels Hanau, Bernd Böttner, hob besonders die Arbeit der Pfarrerinnen und Pfarrer hervor, die sich in «beeindruckender Weise» den Herausforderungen des Kirchenkreises stellten. Sie entwickeln neue Arbeitsformen und setzen in «vorbildlicher Weise» auf Kooperation, lobte der Propst.
Auf dem Programm der viertägigen Reise standen Besuche in Kindergärten, Schulen und diakonischen Einrichtungen, Gespräche mit Politikern, ein Vortrag vor der Kreissynode und der Besuch der Pfarrkonferenz, berichtete Pfarrer Jens Heller, Medienbeauftragter des Sprengels Hanau. Begleitet wurde der Bischof u.a. vom Dekan des Kirchenkreises Schlüchtern, Fritz-Eckhard Schmidt, und dem Propst des Sprengels Hanau, Bernd Böttner.
Diskussion mit Schülerinnen über Präimplantationsdiagnostik

Eine Station seiner Besuchsreise war das berufliche Gymnasium in Schlüchtern. Dort tauschte sich Bischof Hein (r.) mit Schülerinnen der 13. Jahrgangsstufe aus. In der letzten Bank (v.l.): Propst Bernd Böttner, Dekan Fritz-Eckhard Schmidt und Pfarrer Siegfried Krückeberg von der landeskirchlichen Medienagentur «medio!». (Foto: medio.tv/Heller)
Mit Spannung erwarteten 13 Schülerinnen des Religionskurses der 13. Jahrgangsstufe am Montagmorgen Bischof Hein im beruflichen Gymnasium in Schlüchtern. Bei dem Besuch ging es um die politisch wie gesellschaftlich kontrovers diskutierte Präimplantationsdiagnostik (PID), so Pfarrer Jens Heller. Bei dem umstrittenen Verfahren werden im Reagenzglas erzeugte Embryonen vor dem Einpflanzen in den Mutterleib auf Erbkrankheiten gentechnisch untersucht.
Pfarrerin und Religionslehrerin Heike Bausch hatte das Treffen zusammen mit den Kursteilnehmerinnen intensiv vorbereitet. Unter der Überschrift «Der Mensch, sein Gottvertrauen und die Möglichkeit der PID» gaben die Schülerinnen in Kurzreferaten einen beeindruckenden Einblick in die Thematik, so Heller weiter. In einer offenen und lebendigen Gesprächsathmosphäre stellte eine Schülerin dem Bischof die Frage, was er ihr persönlich raten würde, wenn sie als betroffene Mutter zu ihm käme? Bischof Hein, der sich bei der Neuregelung der Gesetzeslage im Jahr 2010 bereits zur PID äußerte, vertiefte die Diskussion mit einer Rückfrage und betrachtete mit den Schülerinnen verschiedene ethische Aspekte. Dazu gehörte auch die Frage, ob es ein Recht auf Kinder gebe, so Heller weiter. Schließlich stellte Hein ehrlich und offen fest: «Wenn Sie es gewissenhaft und vollständig reflektiert hätten, also auch unter Einbeziehung Gottes und des biblisch-christlichen Menschenbildes, dann könnte und würde ich Sie nicht hindern.»

Die Unterrichtsstunde mit Bischof Hein stand unter dem Thema «Der Mensch, sein Gottvertrauen und die Möglichkeit der PID». (Foto: medio.tv/Heller)
Am Ende machte Bischof Hein den Schülerinnen ein großes Kompliment für ihre intensive Vorbereitung. Sein Schlussappell, sich bei solch schwierigen Fragen sehr genau und gewissenhaft zu informieren, sei auf offene Ohren bei den Schülerinnen gestoßen, so der Medienbeauftragte.
Evangelischer Kirchenkreis Schlüchtern & Kirchenkreisvisitation
Der Evangelische Kirchenkreis Schlüchtern gehört mit vier weiteren Kirchenkreisen zum Sprengel Hanau - einem von insgesamt vier Sprengeln in der Landeskirche. In dieser Region leben etwa 198.000 evangelische Christinnen und Christen in 101 Kirchengemeinden.
Laut Grundordnung der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (§ 114 (2)) besucht der Bischof «die Geistlichen und die Gemeinden, berät und ermahnt sie». Bischof Hein hat in seiner bisherigen Amtszeit in der Regel zweimal jährlich einen Kirchenkreis in einer jeweils mehrtägigen Visitation bereist. Im Rahmen der Visitation werden Gespräche mit Pfarrern, Kirchengemeinden, Lokalpolitikern, ortsansässigen Unternehmen und Einrichtungen geführt. (21.08.2012)
arrow_forward Linktipp:
Den Evangelischen Kirchenkreis Schlüchtern finden Sie im Internet unter:
file_download Download:
Lesen Sie hier die Predigt von Bischof Martin Hein im Gottesdienst in der Schlüchterner Stadtkirche im Wortlaut:
radio Internetradio:
Schülerinnen des beruflichen Gymnasiums Schlüchtern diskutierten mit Bischof Hein über das Thema Präimplatationsdiagnostik. Hören Sie hier einen Beitrag von medio-Reporter Siegfried Krückeberg:
Kassel/Fulda (epd). Mit einem Vortrag des Rabbiners Shaul Friberg zum Thema «Warum gibt es so viele Gebote im Judentum?» startet am Sonntag, 26. August, die 20. Jüdische Bibelwoche in Kurhessen-Waldeck. Zur Eröffnung um 18 Uhr im Evangelischen Forum in Kassel werden auch Pröpstin Katrin Wienold-Hocke sowie Esther Haß vom Vorstand der Jüdischen Gemeinde erwartet, teilte der Evangelische Arbeitskreis Christen-Juden am Dienstag in Kassel mit. Während der Woche werde es unter dem Motto «Wandel und Kontinuität im Judentum» neun Veranstaltungen an verschiedenen Orten geben.
Am Montag spreche Rabbiner Friberg in der Unterneustädter Kirchengemeinde in Kassel über das Thema «Was ist ein guter Mensch im Judentum?», heißt es. Der Vortrag stehe auch am 29. August bei einer Veranstaltung im Bonifatiushaus in Fulda auf dem Programm. Friberg wiederhole seinen Vortrag zu den Geboten am 28. August im Altenzentrum Hospital in Bad Hersfeld und am 30. August in der ehemalige Synagoge in Großkrotzenburg.
Neben diesen Vorträgen gibt es den Angaben zufolge Schulveranstaltungen an der Freiherr-vom-Stein-Schule in Hessisch-Lichtenau (27. August), an der evangelischen Melanchthonschule in Steinatal (28. August), an der Modellschule Obersberg in Bad Hersfeld (29. August) sowie am Franziskanergymnasium in Großkrotzenburg (30. August). Der Referent Shaul Friberg ist seit 2008 an der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg als Hochschulrabbiner tätig. (21.08.2012)
Jüdische Bibelwoche in Kurhessen-Waldeck startet am Sonntag
Kassel/Fulda (epd). Mit einem Vortrag des Rabbiners Shaul Friberg zum Thema «Warum gibt es so viele Gebote im Judentum?» startet am Sonntag, 26. August, die 20. Jüdische Bibelwoche in Kurhessen-Waldeck. Zur Eröffnung um 18 Uhr im Evangelischen Forum in Kassel werden auch Pröpstin Katrin Wienold-Hocke sowie Esther Haß vom Vorstand der Jüdischen Gemeinde erwartet, teilte der Evangelische Arbeitskreis Christen-Juden am Dienstag in Kassel mit. Während der Woche werde es unter dem Motto «Wandel und Kontinuität im Judentum» neun Veranstaltungen an verschiedenen Orten geben.
Am Montag spreche Rabbiner Friberg in der Unterneustädter Kirchengemeinde in Kassel über das Thema «Was ist ein guter Mensch im Judentum?», heißt es. Der Vortrag stehe auch am 29. August bei einer Veranstaltung im Bonifatiushaus in Fulda auf dem Programm. Friberg wiederhole seinen Vortrag zu den Geboten am 28. August im Altenzentrum Hospital in Bad Hersfeld und am 30. August in der ehemalige Synagoge in Großkrotzenburg.
Neben diesen Vorträgen gibt es den Angaben zufolge Schulveranstaltungen an der Freiherr-vom-Stein-Schule in Hessisch-Lichtenau (27. August), an der evangelischen Melanchthonschule in Steinatal (28. August), an der Modellschule Obersberg in Bad Hersfeld (29. August) sowie am Franziskanergymnasium in Großkrotzenburg (30. August). Der Referent Shaul Friberg ist seit 2008 an der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg als Hochschulrabbiner tätig. (21.08.2012)
Kassel (medio). Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Jahrgangsstufe waren am 28. August 2012 zu einem Schüleraktionstag nach Kassel eingeladen.
Die Veranstaltung, die bereits zum 6. Mal vom Pädagogisch-Theologisches Institut der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (PTI) und der Jugendkulturkirche Kassel aufgelegt wurde, stand unter dem Motto «Im Gleichgewicht» und richtete sich an die Schulen des Schulamtsbezirks Kassel, teilte Pfarrerin Katharina Böttner vom PTI mit.
Das Motto des Tages sei aus der Beobachtung heraus entstanden, dass auch Jugendliche leicht aus dem Gleichgewicht geraten können, erläuterte Böttner. Dies geschehe z.B. durch hohe schulische Anforderungen oder die dauerhafte Präsenz in virtuellen sozialen Netzwerke. Eingeladen waren zu dem Aktionstag rund 380 Schülerinnen und Schülern, die Schirmherrschaft hatte Kassels Oberbürgermeister Bertram Hilgen (SPD).
Schüleraktionstag 6.0: «Im Gleichgewicht»
Schüler nahmen eigenes Gleichgewicht in den Blick

Das Gleichgewicht im Mittelpunkt: Unser Foto zeigt Jugendliche im Slackline-Workshop. (Fotos: medio.tv/Socher)
Kassel (medio). Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Jahrgangsstufe waren am 28. August 2012 zu einem Schüleraktionstag nach Kassel eingeladen.
Die Veranstaltung, die bereits zum 6. Mal vom Pädagogisch-Theologisches Institut der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (PTI) und der Jugendkulturkirche Kassel aufgelegt wurde, stand unter dem Motto «Im Gleichgewicht» und richtete sich an die Schulen des Schulamtsbezirks Kassel, teilte Pfarrerin Katharina Böttner vom PTI mit.
Das Motto des Tages sei aus der Beobachtung heraus entstanden, dass auch Jugendliche leicht aus dem Gleichgewicht geraten können, erläuterte Böttner. Dies geschehe z.B. durch hohe schulische Anforderungen oder die dauerhafte Präsenz in virtuellen sozialen Netzwerke. Eingeladen waren zu dem Aktionstag rund 380 Schülerinnen und Schülern, die Schirmherrschaft hatte Kassels Oberbürgermeister Bertram Hilgen (SPD).

Das Organisationsteam (v.l.) mit Stadträtin Anne Janz (3.v.r): Torge Peterson (Jugendkulturkirche), Pfarrer Frank Bolz (PTI), Andrea Wielsch (Ev. Jugend Kassel), Pfarrerin Katharina Böttner (PTI) und Monika Ochs (Jugendkulturkirche)
Der Schüleraktionstag begann am Dienstagmorgen mit einer gemeinsamen Einstimmung in der Kreuzkirche. Danach konnten die Jugendlichen in rund 18 verschiedenen Workshops das eigene Gleichgewicht in den Blick nehmen. Dazu gehörten u.a. Gleichgewichtsübungen auf der Slackline (ähnlich dem Seiltanzen), Meditationsübungen, ein Anti-Stresstraining oder ein Facebook-Workshop. Einige Workshops thematisierten auch den christlichen Glauben als Kraftquelle und inneren Ruhepol, so Pfarrerin Böttner. Gegen Mittag trafen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch einmal in der Kreuzkirche zusammen und schlossen den Schüleraktionstag gemeinsam ab.
Anmeldung zum Schüleraktionstag erstmalig online möglich
In diesem Jahr konnten Lehrerinnen und Lehrer ihre Klassen erstmals über den Internetauftritt des Schüleraktionstages www.schueleraktionstag.de anmelden. Dazu entwickelte das PTI in Zusammenarbeit mit der landeskirchlichen Agentur medio GmbH ein internetbasiertes Anmeldeverfahren. Der Auftritt stellte zudem alle Standorte vor, an denen Workshops stattfanden und informierte über die noch verfügbare Anzahl von Plätzen in den Workshops. Informationen zum Schüleraktionstag sind erhältlich beim PTI Kassel, Pfarrerin Katharina Böttner, Tel.: (0561) 9307-130, E-Mail: katharina.boettner@ekkw.de (28.08.2012)
Impressionen vom Schüleraktionstag
(alle Fotos: medio.tv/Socher)
radio Internetradio:
Hören Sie hier einen Beitrag zum Thema von medio-Reporter Torsten Scheuermann:
Kassel (epd/medio). Erstmals bietet die Arbeitsgemeinschaft Erwachsenenbildung Kurhessen-Waldeck ein regionales, zweijähriges «Fernstudium Erwachsenenbildung» an. Das auf dem Angebot der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) basierende Studium solle für künftige Gruppenarbeit sowie auch für den Glauben sprachfähig machen, sagte Fachreferentin Regina Ibanek am Montag in Kassel. Das im November startende Modellprojekt finde in vier Kirchenkreisen im Bereich Schwalm-Eder sowie im Diakoniezentrum Hephata statt.
Durch die Konzentration auf die Region Schwalm-Eder müsse kein Teilnehmer weiter als 30 Kilometer reisen, um an insgesamt neun Präsenztagungen teilzunehmen, sagte Ibanek. Für das Pilotprojekt werde eine Teilnehmerzahl von rund 20 Personen angestrebt. Die Idee sei es, dass auch andere Kirchenkreise diese Form des regional verorteten Studiums aufgreifen.
Zielgruppe des Studiums seien Haupt-, Neben- und Ehrenamtliche in den Gemeinden, sagte der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung, Freimut Schirrmacher. Während des Studiums werde jeder Teilnehmer ein Projekt entwickeln und dieses am Ende des Studiengangs vorstellen. Nach erfolgreicher Teilnahme gebe es zudem ein Zertifikat, das im Bereich der EKD als Fortbildungsnachweis anerkannt werde.
Ein weiteres Ziel des Studiums sei die Vernetzung der Teilnehmer, ergänzte Dierk Glitzenhirn, Geschäftsführer des Evangelischen Forums Schwalm-Eder, das sich ebenfalls an dem Vorhaben beteiligt. Er erhoffe sich durch die Teilnehmer neue Impulse für das kirchliche und gemeindliche Leben.
Für den Studiengang fallen 800 Euro Gebühren an, die von jedem Teilnehmer selbst zu tragen sind. Für die Finanzierung könne ein Darlehen in Höhe von bis zu 700 Euro gewährt werden, sagte Schirrmacher. Engagiere sich ein Teilnehmer später mit Angeboten in den Gemeinden, könne das Darlehen in einen Zuschuss umgewandelt werden. (20.08.2012)
Gestaltung von Bildungsprozessen und Veranstaltungsorganisation
Landeskirche startet Fernstudiengang für regionale Erwachsenenbildung
Kassel (epd/medio). Erstmals bietet die Arbeitsgemeinschaft Erwachsenenbildung Kurhessen-Waldeck ein regionales, zweijähriges «Fernstudium Erwachsenenbildung» an. Das auf dem Angebot der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) basierende Studium solle für künftige Gruppenarbeit sowie auch für den Glauben sprachfähig machen, sagte Fachreferentin Regina Ibanek am Montag in Kassel. Das im November startende Modellprojekt finde in vier Kirchenkreisen im Bereich Schwalm-Eder sowie im Diakoniezentrum Hephata statt.
Durch die Konzentration auf die Region Schwalm-Eder müsse kein Teilnehmer weiter als 30 Kilometer reisen, um an insgesamt neun Präsenztagungen teilzunehmen, sagte Ibanek. Für das Pilotprojekt werde eine Teilnehmerzahl von rund 20 Personen angestrebt. Die Idee sei es, dass auch andere Kirchenkreise diese Form des regional verorteten Studiums aufgreifen.
Zielgruppe des Studiums seien Haupt-, Neben- und Ehrenamtliche in den Gemeinden, sagte der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung, Freimut Schirrmacher. Während des Studiums werde jeder Teilnehmer ein Projekt entwickeln und dieses am Ende des Studiengangs vorstellen. Nach erfolgreicher Teilnahme gebe es zudem ein Zertifikat, das im Bereich der EKD als Fortbildungsnachweis anerkannt werde.
Ein weiteres Ziel des Studiums sei die Vernetzung der Teilnehmer, ergänzte Dierk Glitzenhirn, Geschäftsführer des Evangelischen Forums Schwalm-Eder, das sich ebenfalls an dem Vorhaben beteiligt. Er erhoffe sich durch die Teilnehmer neue Impulse für das kirchliche und gemeindliche Leben.
Für den Studiengang fallen 800 Euro Gebühren an, die von jedem Teilnehmer selbst zu tragen sind. Für die Finanzierung könne ein Darlehen in Höhe von bis zu 700 Euro gewährt werden, sagte Schirrmacher. Engagiere sich ein Teilnehmer später mit Angeboten in den Gemeinden, könne das Darlehen in einen Zuschuss umgewandelt werden. (20.08.2012)
arrow_forward Linktipp:
Informationen zur Arbeitsgemeinschaft Erwachsenenbildung Kurhessen-Waldeck finden Sie unter:
Kassel/Marburg (medio). Burkhard zur Nieden, Dekan des ehemaligen Stadtkirchenkreises Marburg, ist zum Dekan des neugeschaffenen Kirchenkreises Marburg berufen worden. Die Neuberufung durch den Rat der Landeskirche am 17. August in Kassel war durch den neuen Zuschnitt der Marburger Kirchenkreise notwendig geworden, teilte die Pressestelle der Landeskirche am Montag mit. Seit dem 1. Januar 2012 haben sich die ehemals drei Kirchenkreise Kirchhain, Marburg-Land und Marburg-Stadt zu den zwei Kirchenkreisen Marburg und Kirchhain vereinigt. Bislang hatte zur Nieden dieses Amt kommissarisch wahrgenommen.
Zur Person:
Burkhard zur Nieden wurde 1963 in Hamburg geboren und wuchs in Großalmerode auf. Nach seinem Abitur studierte er Evangelische Theologie in Göttingen, Bonn und Marburg. Nach dem Vikariat in Großseelheim und der Ordination in Schmalkalden 1993 arbeitete er mit einem besonderen Auftrag am Fachbereich Theologie der Universität Marburg bei Professor Dr. Hans Schneider (Kirchengeschichte). Den ersten Dienst in der Gemeinde versah er an der Auferstehungskirche in Kassel. Anschließend war er fünf Jahre Gemeindepfarrer in Baunatal-Mitte. Schwerpunkte lagen dort in der Arbeit mit Spätaussiedlern und in der sozialdiakonischen Jugendarbeit. 2002 wechselte er nach Marburg zur Mitarbeit an der Hessischen Landesausstellung «Landgraf Philipp der Großmütige – Hessen im Zentrum der Reform». Von 2004 bis 2009 war er Pfarrer in Oberweimar, einer Kirchgemeinde mit sechs Predigtstätten. Seit dem 1. Februar 2010 war er Dekan des Stadtkirchenkreises Marburg-Stadt. Dekan zur Nieden engagiert sich in verschiedenen landeskirchlichen Gremien: so ist er zurzeit Mitglied der Theologischen Kammer, im Rechtsausschuss und im PEP-Ausschuss (Pfarrstellen-Entwicklung-Planung); als Gemeindepfarrer war im Pfarrerinnen- und Pfarrerausschuss tätig, zuletzt als Vorsitzender. Burkhard zur Nieden ist seit 1988 verheiratet. (20.08.2012)
Rat der Landeskirche tagte in Kassel
Burkhard zur Nieden zum Dekan des Kirchenkreises Marburg berufen
Kassel/Marburg (medio). Burkhard zur Nieden, Dekan des ehemaligen Stadtkirchenkreises Marburg, ist zum Dekan des neugeschaffenen Kirchenkreises Marburg berufen worden. Die Neuberufung durch den Rat der Landeskirche am 17. August in Kassel war durch den neuen Zuschnitt der Marburger Kirchenkreise notwendig geworden, teilte die Pressestelle der Landeskirche am Montag mit. Seit dem 1. Januar 2012 haben sich die ehemals drei Kirchenkreise Kirchhain, Marburg-Land und Marburg-Stadt zu den zwei Kirchenkreisen Marburg und Kirchhain vereinigt. Bislang hatte zur Nieden dieses Amt kommissarisch wahrgenommen.
Zur Person:
Burkhard zur Nieden wurde 1963 in Hamburg geboren und wuchs in Großalmerode auf. Nach seinem Abitur studierte er Evangelische Theologie in Göttingen, Bonn und Marburg. Nach dem Vikariat in Großseelheim und der Ordination in Schmalkalden 1993 arbeitete er mit einem besonderen Auftrag am Fachbereich Theologie der Universität Marburg bei Professor Dr. Hans Schneider (Kirchengeschichte). Den ersten Dienst in der Gemeinde versah er an der Auferstehungskirche in Kassel. Anschließend war er fünf Jahre Gemeindepfarrer in Baunatal-Mitte. Schwerpunkte lagen dort in der Arbeit mit Spätaussiedlern und in der sozialdiakonischen Jugendarbeit. 2002 wechselte er nach Marburg zur Mitarbeit an der Hessischen Landesausstellung «Landgraf Philipp der Großmütige – Hessen im Zentrum der Reform». Von 2004 bis 2009 war er Pfarrer in Oberweimar, einer Kirchgemeinde mit sechs Predigtstätten. Seit dem 1. Februar 2010 war er Dekan des Stadtkirchenkreises Marburg-Stadt. Dekan zur Nieden engagiert sich in verschiedenen landeskirchlichen Gremien: so ist er zurzeit Mitglied der Theologischen Kammer, im Rechtsausschuss und im PEP-Ausschuss (Pfarrstellen-Entwicklung-Planung); als Gemeindepfarrer war im Pfarrerinnen- und Pfarrerausschuss tätig, zuletzt als Vorsitzender. Burkhard zur Nieden ist seit 1988 verheiratet. (20.08.2012)
arrow_forward Linktipp:
Den Evangelischen Kirchenkreis Marburg finden Sie im Internet unter:
Hofgeismar (medio). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und das Diakonische Werk Kurhessen-Waldeck e.V. bieten am 24. September 2012 in der Evangelischen Akademie Hofgeismar das «Forum Personalentwicklung in Kirche und Diakonie» an. Im Mittelpunkt des Fachtags, der bereits zum zweiten Mal veranstaltet wird, steht das Mitarbeitendengespräch als Personalentwicklungsinstrument, teilte Diakonin Ute Kaisinger-Carli vom Landeskirchenamt in Kassel mit. Eingeladen sind alle, die im Rahmen ihrer Tätigkeit Führungsaufgaben auf den unterschiedlichen Ebenen in Kirche und Diakonie wahrnehmen, so Kaisinger-Carli weiter.
Als inhaltliche Impulsgeberin konnte Prof. Dr. Gabriele Nette von der Evangelischen Hochschule Dresden gewonnen werden, die zum Thema «Mitarbeitendengespräch – Weiterentwicklung für Personal und Organisation» referieren wird, so die Diakonin weiter. Nette, die an der Dresdner Hochschule zu den Schwerpunkten Personal und Organisation lehrt, werde den Angaben zufolge auch aktuelle Forschungsergebnisse aus dem Bereich der Personalentwicklung präsentieren.
Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit in Organisationen sei es erforderlich, dass sich Führungskräfte mit den ihnen zugeordneten Mitarbeitenden über Zielsetzungen, Verantwortlichkeiten und Anforderungen, Ergebnisse und Leistung sowie berufliche Entwicklungsmöglichkeiten verständigen, erläuterte Ute Kaisinger-Carli, die im Landeskirchenamt für die Aus- Fort- und Weiterbildung in gemeindebezogenen Diensten zuständig ist. Das Mitarbeitendengespräch biete einen strukturierten Rahmen, um Fähigkeits-, Leistungs- und Persönlichkeitspotentiale der Mitarbeitenden mit den Zielen der Organisation in Übereinstimmung zu bringen, so die Diakonin.
Informationen zum Fachtag sind erhältlich bei Diakonin Ute Kaisinger-Carli, Tel.: (0561) 9378-364, E-Mail: ute.kaisinger-carli@ekkw.de oder Pfarrer Uwe Seibel, Tel: (0561) 1095-305, E-Mail: u.seibel@dwkw.de. Anmeldungen sind schriftlich bis zum 6. September möglich bei der Evangelische Akademie Hofgeismar, Gesundbrunnen 8-11, 34369 Hofgeismar, Tel.: (05671) 881-108, Fax: (05671) 881-154, E-Mail: ev.akademie.hofgeismar@ekkw.de. Teilnahmebeitrag: 20 Euro inkl. Verpflegung. (17.08.2012)
Personalentwicklung in Kirche und Diakonie
Landeskirche und Diakonisches Werk bieten Fachtag zum Thema «Mitarbeitendengespräch»
Hofgeismar (medio). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und das Diakonische Werk Kurhessen-Waldeck e.V. bieten am 24. September 2012 in der Evangelischen Akademie Hofgeismar das «Forum Personalentwicklung in Kirche und Diakonie» an. Im Mittelpunkt des Fachtags, der bereits zum zweiten Mal veranstaltet wird, steht das Mitarbeitendengespräch als Personalentwicklungsinstrument, teilte Diakonin Ute Kaisinger-Carli vom Landeskirchenamt in Kassel mit. Eingeladen sind alle, die im Rahmen ihrer Tätigkeit Führungsaufgaben auf den unterschiedlichen Ebenen in Kirche und Diakonie wahrnehmen, so Kaisinger-Carli weiter.
Als inhaltliche Impulsgeberin konnte Prof. Dr. Gabriele Nette von der Evangelischen Hochschule Dresden gewonnen werden, die zum Thema «Mitarbeitendengespräch – Weiterentwicklung für Personal und Organisation» referieren wird, so die Diakonin weiter. Nette, die an der Dresdner Hochschule zu den Schwerpunkten Personal und Organisation lehrt, werde den Angaben zufolge auch aktuelle Forschungsergebnisse aus dem Bereich der Personalentwicklung präsentieren.
Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit in Organisationen sei es erforderlich, dass sich Führungskräfte mit den ihnen zugeordneten Mitarbeitenden über Zielsetzungen, Verantwortlichkeiten und Anforderungen, Ergebnisse und Leistung sowie berufliche Entwicklungsmöglichkeiten verständigen, erläuterte Ute Kaisinger-Carli, die im Landeskirchenamt für die Aus- Fort- und Weiterbildung in gemeindebezogenen Diensten zuständig ist. Das Mitarbeitendengespräch biete einen strukturierten Rahmen, um Fähigkeits-, Leistungs- und Persönlichkeitspotentiale der Mitarbeitenden mit den Zielen der Organisation in Übereinstimmung zu bringen, so die Diakonin.
Informationen zum Fachtag sind erhältlich bei Diakonin Ute Kaisinger-Carli, Tel.: (0561) 9378-364, E-Mail: ute.kaisinger-carli@ekkw.de oder Pfarrer Uwe Seibel, Tel: (0561) 1095-305, E-Mail: u.seibel@dwkw.de. Anmeldungen sind schriftlich bis zum 6. September möglich bei der Evangelische Akademie Hofgeismar, Gesundbrunnen 8-11, 34369 Hofgeismar, Tel.: (05671) 881-108, Fax: (05671) 881-154, E-Mail: ev.akademie.hofgeismar@ekkw.de. Teilnahmebeitrag: 20 Euro inkl. Verpflegung. (17.08.2012)
file_download Download:
Hier können Sie den Flyer zum 2. Forum Personalentwicklung in Kirche und Diakonie herunterladen:
Kassel (medio). In einem Grußschreiben zum Ende des Fastenmonats Ramadan und dem damit verbundenen Fest des Fastenbrechens nahm der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, Stellung zu dem Urteil des Kölner Landgerichts über die Beschneidung, teilte die landeskirchliche Pressestelle am Mittwoch mit. Das Schreiben war an die islamischen Teilnehmer des «Tages des Dialoges» in Hessen gerichtet.
Der Bischof betonte, dass es im Zuge dieser jährlich stattfindenden Treffen der beiden evangelischen Landeskirchen und der islamischen Verbände gelungen sei, aus dem jeweiligen Glauben heraus die gemeinsame Verantwortung für das Zusammenleben zu verdeutlichen. Seine Bestürzung drückte Hein über das Urteil des Kölner Landgerichts zur Beschneidung aus. Es habe zu einer «bisher nicht gekannten Rechtsunsicherheit im Hinblick auf die Religionsfreiheit in Deutschland» geführt. Hier müsse dringend Abhilfe geschaffen werden. Auch wenn die Beschneidung bei Christen nicht vollzogen werde, so müssten wir doch für diejenigen eintreten, die nun in ihrer Religionsfreiheit eingeschränkt würden, so Hein.
Ebenfalls thematisierte der Bischof den islamischen Religionsunterricht. Es sei zu begrüßen, dass auf Seiten der islamischen Verbände die Ermöglichung eines islamischen Religionsunterrichtes als ordentlichem Lehrfach an hessischen Schulen vorangekommen sei. Abschließend drückte Bischof Hein seine Hoffnung aus, dass die von jedem religiösen Fest ausgehende Versöhnung zum Frieden führe, was er besonders im Blick auf die Menschen in Syrien wünsche. (15.08.2012)
Rechtssicherheit muss geschaffen werden
Bischof Hein nimmt Stellung zum Kölner Beschneidungs-Urteil
Kassel (medio). In einem Grußschreiben zum Ende des Fastenmonats Ramadan und dem damit verbundenen Fest des Fastenbrechens nahm der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, Stellung zu dem Urteil des Kölner Landgerichts über die Beschneidung, teilte die landeskirchliche Pressestelle am Mittwoch mit. Das Schreiben war an die islamischen Teilnehmer des «Tages des Dialoges» in Hessen gerichtet.
Der Bischof betonte, dass es im Zuge dieser jährlich stattfindenden Treffen der beiden evangelischen Landeskirchen und der islamischen Verbände gelungen sei, aus dem jeweiligen Glauben heraus die gemeinsame Verantwortung für das Zusammenleben zu verdeutlichen. Seine Bestürzung drückte Hein über das Urteil des Kölner Landgerichts zur Beschneidung aus. Es habe zu einer «bisher nicht gekannten Rechtsunsicherheit im Hinblick auf die Religionsfreiheit in Deutschland» geführt. Hier müsse dringend Abhilfe geschaffen werden. Auch wenn die Beschneidung bei Christen nicht vollzogen werde, so müssten wir doch für diejenigen eintreten, die nun in ihrer Religionsfreiheit eingeschränkt würden, so Hein.
Ebenfalls thematisierte der Bischof den islamischen Religionsunterricht. Es sei zu begrüßen, dass auf Seiten der islamischen Verbände die Ermöglichung eines islamischen Religionsunterrichtes als ordentlichem Lehrfach an hessischen Schulen vorangekommen sei. Abschließend drückte Bischof Hein seine Hoffnung aus, dass die von jedem religiösen Fest ausgehende Versöhnung zum Frieden führe, was er besonders im Blick auf die Menschen in Syrien wünsche. (15.08.2012)
Frankfurt a.M. (epd). Vor dem Anpfiff des Fußballländerspiels Deutschland gegen Argentinien am Mittwoch in der Frankfurter Commerzbank-Arena laden die evangelischen Landeskirchen in Hessen zu einer Andacht in der Stadionkapelle ein. Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung und der kurhessische Bischof Martin Hein werden dabei die Redewendung des früheren argentinischen Fußballstars Diego Maradona von der «Hand Gottes» aufgreifen, teilte der Stadionpfarrer Eugen Eckert am Montag in Frankfurt am Main mit.
Maradona hatte damit bei der Weltmeisterschaft 1986 in Mexiko ein vom Schiedsrichter übersehenes Handspiel verklärt, mit dessen Hilfe er im Spiel gegen England ein Tor erzielte. «In der Andacht werden sich Jung und Hein gegenseitig ein paar Steilvorlagen geben, die mit Augenzwinkern an Maradonas Foulspiel von damals anknüpfen», kündigte Eckert an. Sie würden dem gegenüberstellen, was die Kirchen meinen, wenn sie von der «Hand Gottes» sprechen: «das menschliche Urvertrauen, im Leben und im Sterben gehalten zu sein». (14.08.2012)
Deutschland gegen Argentinien
Andacht zu Maradonas «Hand Gottes» vor Fußballländerspiel
Frankfurt a.M. (epd). Vor dem Anpfiff des Fußballländerspiels Deutschland gegen Argentinien am Mittwoch in der Frankfurter Commerzbank-Arena laden die evangelischen Landeskirchen in Hessen zu einer Andacht in der Stadionkapelle ein. Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung und der kurhessische Bischof Martin Hein werden dabei die Redewendung des früheren argentinischen Fußballstars Diego Maradona von der «Hand Gottes» aufgreifen, teilte der Stadionpfarrer Eugen Eckert am Montag in Frankfurt am Main mit.
Maradona hatte damit bei der Weltmeisterschaft 1986 in Mexiko ein vom Schiedsrichter übersehenes Handspiel verklärt, mit dessen Hilfe er im Spiel gegen England ein Tor erzielte. «In der Andacht werden sich Jung und Hein gegenseitig ein paar Steilvorlagen geben, die mit Augenzwinkern an Maradonas Foulspiel von damals anknüpfen», kündigte Eckert an. Sie würden dem gegenüberstellen, was die Kirchen meinen, wenn sie von der «Hand Gottes» sprechen: «das menschliche Urvertrauen, im Leben und im Sterben gehalten zu sein». (14.08.2012)
Kassel (medio). Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Jahrgangsstufe sind am 28. August 2012 zu einem Schüleraktionstag nach Kassel eingeladen. Die Veranstaltung, die bereits zum 6. Mal vom Pädagogisch-Theologisches Institut der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (PTI) und der Jugendkulturkirche Kassel aufgelegt wird, steht unter dem Motto «Im Gleichgewicht» und richtet sich an die Schulen des Schulamtsbezirks Kassel, teilte Pfarrerin Katharina Böttner vom PTI mit.
Das Motto des Tages sei aus der Beobachtung heraus entstanden, dass auch Jugendliche leicht aus dem Gleichgewicht geraten können, erläuterte Böttner. Dies geschehe z.B. durch hohe schulische Anforderungen oder die dauerhafte Präsenz in virtuellen sozialen Netzwerke. Eingeladen sind zu dem Aktionstag rund 380 Schülerinnen und Schülern, die Schirmherrschaft hat Kassels Oberbürgermeister Bertram Hilgen (SPD).
Der Schüleraktionstag beginnt um 8:30 Uhr mit einer gemeinsamen Einstimmung in der Kreuzkirche. Danach können die Jugendlichen in ca. 18 verschiedenen Workshops das eigene Gleichgewicht in den Blick nehmen. Dazu gehören u.a. Gleichgewichtsübungen auf der Slackline (ähnlich dem Seiltanzen), Meditationsübungen, ein Anti-Stresstraining oder ein Facebook-Workshop. Einige Workshops thematisieren auch den christlichen Glauben als Kraftquelle und inneren Ruhepol, so Pfarrerin Böttner. Um 13.10 Uhr treffen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch einmal in der Kreuzkirche, um den Schüleraktionstag gemeinsam abzuschließen.
Online-Anmeldung ab 20. August unter schueleraktionstag.de
In diesem Jahr können Lehrerinnen und Lehrer ihre Klassen erstmals über den Internetauftritt des Schüleraktionstages anmelden. Dazu konnte das PTI in Zusammenarbeit mit der landeskircheneigenen Agentur medio GmbH ein internetbasiertes Anmeldeverfahren entwickeln. Der Auftritt stellt zudem alle Standorte vor, an denen Workshops stattfinden und informiert über die noch verfügbare Anzahl von Plätzen in den Workshops. Anmeldestart ist der 20. August - Informationen sind erhältlich beim PTI Kassel, Pfarrerin Katharina Böttner, Tel.: (0561) 9307-130, E-Mail: katharina.boettner@ekkw.de (13.08.2012)
Schüleraktionstag 6.0: «Im Gleichgewicht»
Schüler nehmen am Schüleraktionstag das eigene Gleichgewicht in den Blick

Unser Foto zeigt das Titelbild des Programmflyers zum Schüleraktionstag. (Quelle: schueleraktionstag.de)
Kassel (medio). Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Jahrgangsstufe sind am 28. August 2012 zu einem Schüleraktionstag nach Kassel eingeladen. Die Veranstaltung, die bereits zum 6. Mal vom Pädagogisch-Theologisches Institut der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (PTI) und der Jugendkulturkirche Kassel aufgelegt wird, steht unter dem Motto «Im Gleichgewicht» und richtet sich an die Schulen des Schulamtsbezirks Kassel, teilte Pfarrerin Katharina Böttner vom PTI mit.
Das Motto des Tages sei aus der Beobachtung heraus entstanden, dass auch Jugendliche leicht aus dem Gleichgewicht geraten können, erläuterte Böttner. Dies geschehe z.B. durch hohe schulische Anforderungen oder die dauerhafte Präsenz in virtuellen sozialen Netzwerke. Eingeladen sind zu dem Aktionstag rund 380 Schülerinnen und Schülern, die Schirmherrschaft hat Kassels Oberbürgermeister Bertram Hilgen (SPD).
Der Schüleraktionstag beginnt um 8:30 Uhr mit einer gemeinsamen Einstimmung in der Kreuzkirche. Danach können die Jugendlichen in ca. 18 verschiedenen Workshops das eigene Gleichgewicht in den Blick nehmen. Dazu gehören u.a. Gleichgewichtsübungen auf der Slackline (ähnlich dem Seiltanzen), Meditationsübungen, ein Anti-Stresstraining oder ein Facebook-Workshop. Einige Workshops thematisieren auch den christlichen Glauben als Kraftquelle und inneren Ruhepol, so Pfarrerin Böttner. Um 13.10 Uhr treffen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch einmal in der Kreuzkirche, um den Schüleraktionstag gemeinsam abzuschließen.
Online-Anmeldung ab 20. August unter schueleraktionstag.de
In diesem Jahr können Lehrerinnen und Lehrer ihre Klassen erstmals über den Internetauftritt des Schüleraktionstages anmelden. Dazu konnte das PTI in Zusammenarbeit mit der landeskircheneigenen Agentur medio GmbH ein internetbasiertes Anmeldeverfahren entwickeln. Der Auftritt stellt zudem alle Standorte vor, an denen Workshops stattfinden und informiert über die noch verfügbare Anzahl von Plätzen in den Workshops. Anmeldestart ist der 20. August - Informationen sind erhältlich beim PTI Kassel, Pfarrerin Katharina Böttner, Tel.: (0561) 9307-130, E-Mail: katharina.boettner@ekkw.de (13.08.2012)
arrow_forward Linktipp:
Informationen und die Anmeldung zum Schüleraktionstag finden Sie unter:
Kassel (medio). Die Kirchensendung «BOBs Kirchenzeit» bei dem hessischen Radiosender «RADIO BOB!» erreicht am Sonntagmorgen in der Zeit von 8 bis 10 Uhr über 56.000 Hörerinnen und Hörer und gehört damit zu den erfolgreichen Sendungen des Kasseler Radiosender mit einer großen Reichweite. Die Zahlen basieren auf der vor kurzem veröffentlichten Mediaanalyse 2012/II, in der die deutschsprachige Bevölkerung ab 10 Jahren befragt wurde.
«BOBs Kirchenzeit» wird auf evangelischer Seite von der medio GmbH in Kassel produziert und jeden Sonntag von 8 bis 10 Uhr ausgestrahlt. Zu rockigen Rhythmen gibt es dann zwei Stunden lang Informationen aus Kirche und Glauben sowie aktuelle Informationen. Im letzten Jahr war die Sendung auf Wunsch des Senders von einer auf zwei Stunden ausgeweitet worden. Die hohen Zuhörerzahlen geben dem Konzept recht, sagte Pfarrer Christian Fischer, der für das Programm verantwortlich ist, in Kassel. «Wir freuen uns sehr über diesen Erfolg! – Kirche und Rockmusik passen eben doch besser zusammen als mancher glaubt», so Fischer. (09.08.2012)
«Rockmusik und Kirche passen gut zusammen»
Kirchensendung bei «RADIO BOB!» erfolgreich

Von Anfang an war bei «RADIO BOB!» die Kirche mit auf Sendung – ein erfolgreiches Konzept. (Quelle: radiobob.de)
Kassel (medio). Die Kirchensendung «BOBs Kirchenzeit» bei dem hessischen Radiosender «RADIO BOB!» erreicht am Sonntagmorgen in der Zeit von 8 bis 10 Uhr über 56.000 Hörerinnen und Hörer und gehört damit zu den erfolgreichen Sendungen des Kasseler Radiosender mit einer großen Reichweite. Die Zahlen basieren auf der vor kurzem veröffentlichten Mediaanalyse 2012/II, in der die deutschsprachige Bevölkerung ab 10 Jahren befragt wurde.
«BOBs Kirchenzeit» wird auf evangelischer Seite von der medio GmbH in Kassel produziert und jeden Sonntag von 8 bis 10 Uhr ausgestrahlt. Zu rockigen Rhythmen gibt es dann zwei Stunden lang Informationen aus Kirche und Glauben sowie aktuelle Informationen. Im letzten Jahr war die Sendung auf Wunsch des Senders von einer auf zwei Stunden ausgeweitet worden. Die hohen Zuhörerzahlen geben dem Konzept recht, sagte Pfarrer Christian Fischer, der für das Programm verantwortlich ist, in Kassel. «Wir freuen uns sehr über diesen Erfolg! – Kirche und Rockmusik passen eben doch besser zusammen als mancher glaubt», so Fischer. (09.08.2012)
Kassel (medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, hat den Entwurf eines «Gesetzes zur Strafbarkeit der gewerbsmäßigen Förderung der Selbsttötung» scharf kritisiert, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit. Derzeit liege zwar erst ein Referentenentwurf vor, dennoch sei es schlicht erschreckend, wie knappe Gesetzesformulierungen «mit der Konsistenz von weichem Gummi mit elementaren Fragen des Lebens umgehen». Der Gesetzentwurf widerspreche der eigenen Gesetzesbegründung. Dort werde ausgeführt: Es müsse verhindert werden, dass «durch eine scheinbare Normalität der 'unterstützten' Selbsttötung gerade für schwer kranke und alte Menschen ein – wenn auch nur von diesen so empfundener – Erwartungsdruck entsteht, ihren Angehörigen oder der Gemeinschaft durch ihren Pflegebedarf nicht dauerhaft 'zur Last zu fallen'» und sich «für ihren Wunsch, weiterleben zu wollen, gegenüber ihrem unmittelbaren Umfeld oder der Gesellschaft insgesamt rechtfertigen zu müssen“. Dem stimmt Bischof Hein zu, gibt jedoch zu bedenken: «Diese 'scheinbare Normalität' wird nicht nur durch gewerbsmäßig Handelnde erzeugt, sondern ebenso durch ein Gesetz, das die 'Förderung der Selbsttötung' durch 'nahestehende Personen' de facto normalisiert.»
Zur aktuellen Diskussion um die Sterbehilfe
Bischof Dr. Martin Hein übt Kritik am Gesetzesentwurf des Bundesjustizministeriums zum assistierten Suizid

Der Umgang mit Sterben und Tod gehört zu den Grundfragen christlichen Glaubens. Unser Foto zeigt ein Grabmal auf dem Kasseler Hauptfriedhof. (Foto: medio.tv/Schauderna)
Kassel (medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, hat den Entwurf eines «Gesetzes zur Strafbarkeit der gewerbsmäßigen Förderung der Selbsttötung» scharf kritisiert, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit. Derzeit liege zwar erst ein Referentenentwurf vor, dennoch sei es schlicht erschreckend, wie knappe Gesetzesformulierungen «mit der Konsistenz von weichem Gummi mit elementaren Fragen des Lebens umgehen». Der Gesetzentwurf widerspreche der eigenen Gesetzesbegründung. Dort werde ausgeführt: Es müsse verhindert werden, dass «durch eine scheinbare Normalität der 'unterstützten' Selbsttötung gerade für schwer kranke und alte Menschen ein – wenn auch nur von diesen so empfundener – Erwartungsdruck entsteht, ihren Angehörigen oder der Gemeinschaft durch ihren Pflegebedarf nicht dauerhaft 'zur Last zu fallen'» und sich «für ihren Wunsch, weiterleben zu wollen, gegenüber ihrem unmittelbaren Umfeld oder der Gesellschaft insgesamt rechtfertigen zu müssen“. Dem stimmt Bischof Hein zu, gibt jedoch zu bedenken: «Diese 'scheinbare Normalität' wird nicht nur durch gewerbsmäßig Handelnde erzeugt, sondern ebenso durch ein Gesetz, das die 'Förderung der Selbsttötung' durch 'nahestehende Personen' de facto normalisiert.»
Menschliches Leben sei, so Hein weiter, ein Geschenk. Jeder einzelnen Phase komme eine unantastbare Würde zu. «Als 'Ebenbild Gottes' ist der Mensch nicht unbegrenzt autonom. Vom christlichen Standpunkt aus darf das Verlangen nach aktiver Einleitung von Maßnahmen, die den Tod zur Folge haben, nicht zur Regel werden», betont Bischof Hein.
Wenn es nach dem Gesetzentwurf «nahestehenden Personen» und damit auch Ärzten möglich sein solle, straffrei bei der Selbsttötung zu assistieren, müsse die Frage gestellt werden, ob dann noch vom «hehren Pathos einer freien Entscheidung zur Selbsttötung gesprochen» werden könne.
Bischof Hein tritt demgegenüber erneut für die Förderung der Palliativmedizin und der Hospizarbeit ein. «Hier erfahren Sterbende angemessene Hilfe unter den besonderen Bedingungen des nahenden Lebensendes. Auch das 'Sterben lassen' ohne weiteres hinauszögerndes Eingreifen ist eine ethisch verantwortbare ärztliche und pflegerische Handlungsoption.» (02.08.2012)
Kassel (medio). Die Wiener Künstlergruppe Wochenklausur hat jetzt die Ergebnisse des im Februar begonnen Projektes zur Verbesserung der Situation auf dem Lutherplatz präsentiert, teile die Pressesprecherin der Evangelischen Kirche in Kassel, Heike Schaaf, mit. Das vorgelegte Konzept sieht vor, eine mobile Sozialarbeit am Platz zu etablieren. Sowohl der Evangelische Stadtkirchenkreis Kassel wie auch die Stadt Kassel haben sich bereit erklärt, das Konzept zu verwirklichen.
«Das Projekt, das wir bewusst in das Documenta-Jahr gelegt haben, reicht weit über die 100 Tage der Kunstausstellung hinaus», sagte Stadtdekan Jürgen Renner am vergangenen Dienstag (01.08.) vor rund 40 Gästen in der Martinskirche. Dort zeigte die Künstlergruppe einen kurzen Videofilm zum Projekt und zog Bilanz ihrer Arbeit. Manfred Reiner von der Künstlergruppe bekräftigte Renners Einschätzung: «Die mobile Sozialarbeit am Lutherplatz wird für eine dauerhafte Verbesserung der Situation am Lutherplatz sorgen.»
Verschiedene Ämter der Stadt Kassel hätten sich mit dem Konzept befasst und setzten sich für dessen Umsetzung ein, sagte Bernd Ziegler, stellvertretender Leiter der Jugendamtes Kassel. Nach der Sommerpause werde das Konzept in der Runde der Dezernenten beraten, so Ziegler weiter. Man rechne fest damit, dass das Angebot einer Sozialarbeit am Lutherplatz schon in diesem Herbst beginnen könne.
«Die mobile Sozialarbeit soll Kommunikationsstrukturen ermöglichen, Regeln am Platz etablieren und kompetente Betreuung für suchtkranke Menschen gewährleisten», sagt Manfred Rainer, Mitglied der Künstlergruppe. Um die Umsetzung der Idee zu befördern hatten die Künstler mit rund 90 Personen – angefangen bei Mitgliedern der Lutherplatz-Szene bis hin zu Vertretern und Entscheidungsträgern in Kirche, bei der Stadt, der Polizei und in sozialen Einrichtungen - Gespräche geführt, Unterlagen ausgewertet und den Platz genau beobachtet. Außerdem hatten die Künstler die «Gespräche am Lutherplatz» initiiert. Dabei tauschten sich die verschiedenen Interessenvertreter über das Konzept aus und besprachen notwendige Schritte zur Verwirklichung.
Das Projekt der Künstlergruppe Wochenklausur ist ein Beitrag des Evangelischen Stadtkirchenkreises Kassel zum Documenta-Jahr und wird von der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck unterstützt. (06.08.2012)
Neues Konzept
Lutherplatz: Sozialarbeit soll kommen

Die Künstlergruppe «Wochenklausur» auf dem Lutherplatz (v.l.): Nadja Klement, Claudia Eipeldauer, Hannah Öllinger und Manfred Rainer. (Foto: medio.tv/Küster)
Kassel (medio). Die Wiener Künstlergruppe Wochenklausur hat jetzt die Ergebnisse des im Februar begonnen Projektes zur Verbesserung der Situation auf dem Lutherplatz präsentiert, teile die Pressesprecherin der Evangelischen Kirche in Kassel, Heike Schaaf, mit. Das vorgelegte Konzept sieht vor, eine mobile Sozialarbeit am Platz zu etablieren. Sowohl der Evangelische Stadtkirchenkreis Kassel wie auch die Stadt Kassel haben sich bereit erklärt, das Konzept zu verwirklichen.
«Das Projekt, das wir bewusst in das Documenta-Jahr gelegt haben, reicht weit über die 100 Tage der Kunstausstellung hinaus», sagte Stadtdekan Jürgen Renner am vergangenen Dienstag (01.08.) vor rund 40 Gästen in der Martinskirche. Dort zeigte die Künstlergruppe einen kurzen Videofilm zum Projekt und zog Bilanz ihrer Arbeit. Manfred Reiner von der Künstlergruppe bekräftigte Renners Einschätzung: «Die mobile Sozialarbeit am Lutherplatz wird für eine dauerhafte Verbesserung der Situation am Lutherplatz sorgen.»
Verschiedene Ämter der Stadt Kassel hätten sich mit dem Konzept befasst und setzten sich für dessen Umsetzung ein, sagte Bernd Ziegler, stellvertretender Leiter der Jugendamtes Kassel. Nach der Sommerpause werde das Konzept in der Runde der Dezernenten beraten, so Ziegler weiter. Man rechne fest damit, dass das Angebot einer Sozialarbeit am Lutherplatz schon in diesem Herbst beginnen könne.
«Die mobile Sozialarbeit soll Kommunikationsstrukturen ermöglichen, Regeln am Platz etablieren und kompetente Betreuung für suchtkranke Menschen gewährleisten», sagt Manfred Rainer, Mitglied der Künstlergruppe. Um die Umsetzung der Idee zu befördern hatten die Künstler mit rund 90 Personen – angefangen bei Mitgliedern der Lutherplatz-Szene bis hin zu Vertretern und Entscheidungsträgern in Kirche, bei der Stadt, der Polizei und in sozialen Einrichtungen - Gespräche geführt, Unterlagen ausgewertet und den Platz genau beobachtet. Außerdem hatten die Künstler die «Gespräche am Lutherplatz» initiiert. Dabei tauschten sich die verschiedenen Interessenvertreter über das Konzept aus und besprachen notwendige Schritte zur Verwirklichung.
Das Projekt der Künstlergruppe Wochenklausur ist ein Beitrag des Evangelischen Stadtkirchenkreises Kassel zum Documenta-Jahr und wird von der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck unterstützt. (06.08.2012)
Kassel (medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Bischof Prof. Dr. Martin Hein, hat den Entwurf eines «Gesetzes zur Strafbarkeit der gewerbsmäßigen Förderung der Selbsttötung» scharf kritisiert, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit. Derzeit liege zwar erst ein Referentenentwurf vor, dennoch sei es schlicht erschreckend, wie knappe Gesetzesformulierungen «mit der Konsistenz von weichem Gummi mit elementaren Fragen des Lebens umgehen». Der Gesetzentwurf widerspreche der eigenen Gesetzesbegründung. Dort werde ausgeführt: Es müsse verhindert werden, dass «durch eine scheinbare Normalität der 'unterstützten' Selbsttötung gerade für schwer kranke und alte Menschen ein – wenn auch nur von diesen so empfundener – Erwartungsdruck entsteht, ihren Angehörigen oder der Gemeinschaft durch ihren Pflegebedarf nicht dauerhaft 'zur Last zu fallen'» und sie sich «für ihren Wunsch, weiterleben zu wollen, gegenüber ihrem unmittelbaren Umfeld oder der Gesellschaft insgesamt rechtfertigen zu müssen“. Dem stimmt Bischof Hein zu, gibt jedoch zu bedenken: «Diese scheinbare Normalität wird nicht nur durch gewerbsmäßig Handelnde erzeugt, sondern ebenso durch ein Gesetz, das die Förderung der Selbsttötung durch nahestehende Personen de facto normalisiert.»
Menschliches Leben sei, so Hein weiter, ein Geschenk. Jeder einzelnen Phase komme eine unantastbare Würde zu. «Als 'Ebenbild Gottes' ist der Mensch nicht unbegrenzt autonom. Vom christlichen Standpunkt aus darf das Verlangen nach aktiver Einleitung von Maßnahmen, die den Tod zur Folge haben, nicht zur Regel werden», betont Bischof Hein.
Wenn es nach dem Gesetzentwurf «nahestehenden Personen» und damit auch Ärzten möglich sein solle, straffrei bei der Selbsttötung zu assistieren, müsse die Frage gestellt werden, ob dann noch vom «hehren Pathos einer freien Entscheidung zur Selbsttötung gesprochen» werden könne.
Bischof Hein tritt demgegenüber erneut für die Förderung der Palliativmedizin und der Hospizarbeit ein. «Hier erfahren Sterbende angemessene Hilfe unter den besonderen Bedingungen des nahenden Lebensendes. Auch das 'Sterben lassen' ohne weiteres hinauszögerndes Eingreifen ist eine ethisch verantwortbare ärztliche und pflegerische Handlungsoption.» (02.08.2012)
An der eigenen Intention vorbei
Bischof Dr. Martin Hein übt Kritik am Gesetzesentwurf des Bundesjustizministeriums zum assistierten Suizid
Kassel (medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Bischof Prof. Dr. Martin Hein, hat den Entwurf eines «Gesetzes zur Strafbarkeit der gewerbsmäßigen Förderung der Selbsttötung» scharf kritisiert, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit. Derzeit liege zwar erst ein Referentenentwurf vor, dennoch sei es schlicht erschreckend, wie knappe Gesetzesformulierungen «mit der Konsistenz von weichem Gummi mit elementaren Fragen des Lebens umgehen». Der Gesetzentwurf widerspreche der eigenen Gesetzesbegründung. Dort werde ausgeführt: Es müsse verhindert werden, dass «durch eine scheinbare Normalität der 'unterstützten' Selbsttötung gerade für schwer kranke und alte Menschen ein – wenn auch nur von diesen so empfundener – Erwartungsdruck entsteht, ihren Angehörigen oder der Gemeinschaft durch ihren Pflegebedarf nicht dauerhaft 'zur Last zu fallen'» und sie sich «für ihren Wunsch, weiterleben zu wollen, gegenüber ihrem unmittelbaren Umfeld oder der Gesellschaft insgesamt rechtfertigen zu müssen“. Dem stimmt Bischof Hein zu, gibt jedoch zu bedenken: «Diese scheinbare Normalität wird nicht nur durch gewerbsmäßig Handelnde erzeugt, sondern ebenso durch ein Gesetz, das die Förderung der Selbsttötung durch nahestehende Personen de facto normalisiert.»
Menschliches Leben sei, so Hein weiter, ein Geschenk. Jeder einzelnen Phase komme eine unantastbare Würde zu. «Als 'Ebenbild Gottes' ist der Mensch nicht unbegrenzt autonom. Vom christlichen Standpunkt aus darf das Verlangen nach aktiver Einleitung von Maßnahmen, die den Tod zur Folge haben, nicht zur Regel werden», betont Bischof Hein.
Wenn es nach dem Gesetzentwurf «nahestehenden Personen» und damit auch Ärzten möglich sein solle, straffrei bei der Selbsttötung zu assistieren, müsse die Frage gestellt werden, ob dann noch vom «hehren Pathos einer freien Entscheidung zur Selbsttötung gesprochen» werden könne.
Bischof Hein tritt demgegenüber erneut für die Förderung der Palliativmedizin und der Hospizarbeit ein. «Hier erfahren Sterbende angemessene Hilfe unter den besonderen Bedingungen des nahenden Lebensendes. Auch das 'Sterben lassen' ohne weiteres hinauszögerndes Eingreifen ist eine ethisch verantwortbare ärztliche und pflegerische Handlungsoption.» (02.08.2012)
Evangelische Schulen sind öffentliche Schulen in evangelischer Trägerschaft mit evangelischem Profil, darunter berufsbildende und allgemeinbildende Schulen, Förderschulen und Internate. Insgesamt gibt es momentan in Deutschland 1 200 Evangelische Schulen mit 170.000 Schülerinnen und Schülern. Anmelden für den Bundeskongress kann man sich unter bkes-2012.de. (02.08.2012)
13. und 14. September 2012
5. Bundeskongress Evangelische Schule in Berlin
Evangelische Schulen sind öffentliche Schulen in evangelischer Trägerschaft mit evangelischem Profil, darunter berufsbildende und allgemeinbildende Schulen, Förderschulen und Internate. Insgesamt gibt es momentan in Deutschland 1 200 Evangelische Schulen mit 170.000 Schülerinnen und Schülern. Anmelden für den Bundeskongress kann man sich unter bkes-2012.de. (02.08.2012)
arrow_forward Linktipp:
Den 5. Bundeskongress Evangelische Schule finden Sie im Internet unter:
Waldkappel/Südindien (medio). Ravikumar James Niranjan ist neuer Bischof der Nord-Karnataka-Diözese der Kirche von Südindien, einer Partnerkirche der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit. In einem festlichen Gottesdienst wurde der 58-jährige, zuletzt Pfarrer in Hubli, am vergangenen Samstag in der Holy Name Cathedrale Hubli durch den Leitenden Geistlichen der Church of South India, Bischof G. Devakadasham, zum Bischof geweiht und in sein Amt eingeführt.
Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck wurde vertreten durch den Landessynodalen Studiendirektor Ludger Arnold, der die Grüße und Segenswünsche von Bischof Dr. Martin Hein überbrachte und als Zeichen der Verbundenheit das kurhessische Kreuz überreichte.
Niranjan ist verheiratet mit der Pfarrerin Hanna Niranjan. Das Paar hat eine erwachsene Tochter. Nach seiner theologischen Ausbildung in Mangalore und Bangalore erwarb Niranjan einen Master of Theology in Bangalore und einen Master of Philosophy in Birmingham/England. Sieben Jahre lang war Niranjan ökumenischer Mitarbeiter im Referat Weltmission und Partnerschaft der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und im Gemeindepfarrdienst im nordhessischen Waldkappel tätig. (31.07.2012)
Pfarrer aus Waldkappel wird Bischof in Indien
Ravikumar James Niranjan zum Bischof der Nord-Karnataka-Diözese geweiht

Auf unserem Bild zu sehen sind links Bischof G. Devakadasham und rechts Bischof Niranjan. (Foto: Dr. Immanuel Malekar)
Waldkappel/Südindien (medio). Ravikumar James Niranjan ist neuer Bischof der Nord-Karnataka-Diözese der Kirche von Südindien, einer Partnerkirche der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit. In einem festlichen Gottesdienst wurde der 58-jährige, zuletzt Pfarrer in Hubli, am vergangenen Samstag in der Holy Name Cathedrale Hubli durch den Leitenden Geistlichen der Church of South India, Bischof G. Devakadasham, zum Bischof geweiht und in sein Amt eingeführt.
Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck wurde vertreten durch den Landessynodalen Studiendirektor Ludger Arnold, der die Grüße und Segenswünsche von Bischof Dr. Martin Hein überbrachte und als Zeichen der Verbundenheit das kurhessische Kreuz überreichte.
Niranjan ist verheiratet mit der Pfarrerin Hanna Niranjan. Das Paar hat eine erwachsene Tochter. Nach seiner theologischen Ausbildung in Mangalore und Bangalore erwarb Niranjan einen Master of Theology in Bangalore und einen Master of Philosophy in Birmingham/England. Sieben Jahre lang war Niranjan ökumenischer Mitarbeiter im Referat Weltmission und Partnerschaft der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und im Gemeindepfarrdienst im nordhessischen Waldkappel tätig. (31.07.2012)
arrow_forward Linktipp:
Weitere Informationen zur Partnerschaft mit der «Church of South India - Karnataka Northern Diocese» finden Sie hier:
Kassel (epd). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) hat für kommenden Sonntag, 29. Juli, zur Fürbitte für die notleidenden Männer, Frauen und Kinder im Bürgerkriegsland Syrien aufgerufen. «Die Situation der Menschen erfüllt uns mit tiefer Besorgnis. Uns erreichen Nachrichten von Massakern und zerstörten Kirchen, besonders in der Stadt Homs», heißt es in einem am Mittwoch veröffentlichen Schreiben von Prälatin Marita Natt an die Gemeinden.
In der von Pfarrer Lutz Friedrichs, EKKW-Referent für Theologische Generalia, Gottesdienst und Kirchenmusik formulierten Fürbitte heißt es: «Es ist schwer, sich ein Bild der Lage machen zu können. Außer Frage steht, dass die Menschen in Syrien in großer Angst und Sorge leben. Nach einem Bericht der Evangelischen Mittelost-Kommisson muss mit massiven Menschenrechtsverletzungen, Gewalt besonders gegen Minderheiten, auch Christinnen und Christen, sowie einem Missbrach der Religion für Kriegszwecke gerechnet werden.» Es seien bereits 20.000 Tote zu beklagen; mehr als eine Million Syrer seien auf der Flucht. (25.07.2012)
Sonntag, 29. Juli
Kurhessische Kirche ruft zur Fürbitte für Menschen in Syrien auf
Kassel (epd). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) hat für kommenden Sonntag, 29. Juli, zur Fürbitte für die notleidenden Männer, Frauen und Kinder im Bürgerkriegsland Syrien aufgerufen. «Die Situation der Menschen erfüllt uns mit tiefer Besorgnis. Uns erreichen Nachrichten von Massakern und zerstörten Kirchen, besonders in der Stadt Homs», heißt es in einem am Mittwoch veröffentlichen Schreiben von Prälatin Marita Natt an die Gemeinden.
In der von Pfarrer Lutz Friedrichs, EKKW-Referent für Theologische Generalia, Gottesdienst und Kirchenmusik formulierten Fürbitte heißt es: «Es ist schwer, sich ein Bild der Lage machen zu können. Außer Frage steht, dass die Menschen in Syrien in großer Angst und Sorge leben. Nach einem Bericht der Evangelischen Mittelost-Kommisson muss mit massiven Menschenrechtsverletzungen, Gewalt besonders gegen Minderheiten, auch Christinnen und Christen, sowie einem Missbrach der Religion für Kriegszwecke gerechnet werden.» Es seien bereits 20.000 Tote zu beklagen; mehr als eine Million Syrer seien auf der Flucht. (25.07.2012)
Kassel/Hofgeismar (epd/medio). Die Weltkunstausstellung «dOCUMENTA (13)» arbeitet nach Ansicht des Bischofs der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, «mit religiösen Unter- und Obertönen». Obwohl die künstlerische Leiterin der Ausstellung, Carolyn Christov-Bakargiev, merklich auf Distanz zu den Kirchen gehe, trage beispielsweise der Katalog den Titel «Buch der Bücher», sagte Hein am Samstagabend (14.7.) in der Alten Brüderkirche in Kassel. Zudem laute die Programmformel der Schau «Trauma und Heilung». Hein sprach bei der Eröffnung eines «platonischen Gastmahls» im Rahmen des kirchlichen Symposions «Das Fest (der LIEBE zur KUNST)».
Symposion «Das FEST (der LIEBE zur KUNST)»
Bischof Hein: Documenta arbeitet «mit religiösen Unter- und Obertönen»

Bischof Hein eröffnete das «platonische Gastmahl» in der Alten Brüderkirche in Kassel. (Fotos: medio.tv/Schauderna)
Kassel/Hofgeismar (epd/medio). Die Weltkunstausstellung «dOCUMENTA (13)» arbeitet nach Ansicht des Bischofs der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, «mit religiösen Unter- und Obertönen». Obwohl die künstlerische Leiterin der Ausstellung, Carolyn Christov-Bakargiev, merklich auf Distanz zu den Kirchen gehe, trage beispielsweise der Katalog den Titel «Buch der Bücher», sagte Hein am Samstagabend (14.7.) in der Alten Brüderkirche in Kassel. Zudem laute die Programmformel der Schau «Trauma und Heilung». Hein sprach bei der Eröffnung eines «platonischen Gastmahls» im Rahmen des kirchlichen Symposions «Das Fest (der LIEBE zur KUNST)».
Hein äußerte sich vor den rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Symposions auch zum Verzicht der evangelischen Kirche auf eine eigene Begleitausstellung zur «dOCUMENTA (13)». Christov-Bakargiev hatte sich schon früh deutlich gegen eine solche Ausstellung gewandt. Ob man angesichts dessen noch von Liebe zwischen Kunst und Kirche oder besser von «Liebeskummer» sprechen solle, hänge davon ab, was man unter Liebe verstehe, sagte Hein. Unter Hinweis auf einen Bibeltext des Apostels Paulus über die Langmütigkeit der Liebe verwies Hein auf die große Toleranz, die bei Paulus durchschimmere. «Von der kann man auch seitens des Kunstbetriebes einiges lernen», sagte er.
Im Verlauf des durch musikalische Darbietungen, einer mehrgängigen Menüfolge und persönlichen Tischgesprächen geprägten Festes kamen insgesamt acht Tischredner aus den Bereichen Theologie, Kunst, Lyrik und Philosophie zu Wort. Der Abend sollte an «Platons Gastmahl» erinnern, ein philosophisches Tischgelage, das seit dem vierten Jahrhundert vor Christus überliefert ist. Damals hatten sich ebenfalls acht Tischredner kontrovers über das Wesen der Liebe ausgetauscht.

Zu den Gästen des Abends zählten auch Walter Kappes (2.v.l.) aus Melsungen und Rosemarie Gögler (2.v.r.), die Karten für das festliche Mahl in der HIT RADIO FFH-Kirchensendung «Kreuz & Quer» gewonnen hatten. Eventmanagerin Pfarrerin Petra Schwermann und medio-Redaktionsleiter Pfarrer Christian Fischer begrüßten die Gäste in der Alten Brüderkirche.
Zu den Rednern des Abends zählten der Maler und Bühnenschaffende Henning von Gierke, der Schriftsteller und Theologe Klaas Huizing, der Kunstwissenschaftler Wolfgang Ullrich, die Psychologin Brigitte Boothe, der Lyriker Jan Wagner, der Medienwissenschaftler Jochen Hörisch, die Sängerin und Performancekünstlerin Ruth Geiersberger, der Direktor des Instituts für Kirchenbau der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Thomas Erne, die EKD-Kulturbeauftragte Petra Bahr sowie der Künstler Bazon Brock.
Auftakt des Symposions war am Freitag (13.7.) ein festlicher Abend zum Thema «Über die Liebe zur Kunst in Zeiten der dOCUMENTA (13)» im Schlosspark der Evangelischen Akademie Hofgeismar, bei dem Prof. Dr. Wolfgang Ullrich, Professor für Kunstwissenschaft und Medientheorie (Karlsruhe) eine Festrede zum Thema «KunstLiebe – Aspekte einer verwickelten Begriffsgeschichte» hielt. Zudem sprach Oberkirchenrätin Dr. Petra Bahr, Kulturbeauftragte des Rates der EKD, zum Thema «KunstReligion – Aspekte einer verwickelten Beziehungsgeschichte». (Lesen Sie eine Meldung zum festlichen Abend in Hofgeimsar in unserem Themenschwerpunkt zur Documenta.)

Die Gäste beim «platonische Gastmahl» am Samstag hatten mit Kreide und Stiften die Gelegenheit, ihre Gedanken und Gefühle auf den Tischen zu skizzieren.
Am Samstag Vormittag besuchten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die «dOCUMENTA (13)» in Kassel. Die Führung zu ausgewählten Orten der Ausstellung übernahmen die «Wordly Companions», von der documenta speziell geschulte Begleiterinnen und Begleiter.
Das Symposion «Das FEST (der LIEBE zur KUNST)» veranstalteten die Landeskirche und die Evamgelische Akademie Hofgeismar mit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der Gesellschaft für Gegenwartskunst und Kirche «Artheon», dem Institut für Kirchenbau und kirchliche Kunst der Gegenwart und dem Kulturbüro des Rates der EKD. (16.07.2012)
Die Tischredner des Gastmahls in der Alten Brüderkirche
arrow_forward Themenschwerpunkt:
Im ekkw.de-Thema zur documenta stellen wir Ihnen das kirchliche Begleitprogramm und ausgewählte Kunstwerke vor.
file_download Symosion «Das FEST»
Hier können Sie das Programm des Symosions «Das FEST (der LIEBE zur KUNST)» herunterladen:
Bad Orb (medio). Das Evangelisches Bildungszentrum für die zweite Lebenshälfte (EBZ) in Bad Orb ist ab sofort mit einem neuen und modernen Auftritt im Internet vertreten. Unter der Adresse ebz-bad-orb.de stellt die Einrichtung ihre umfangreichen Seminar-, Fortbildungs- und Freizeitangebote vor und bietet den Lesern viele Informationen rund um die zweite Lebenshälfte und das EBZ-Team an, teilte die Leiterin des EBZ, Pfarrerin Annegret Zander, mit. Außerdem könnten sich Interessierten darüber informieren, welche Möglichkeiten die Einrichtung der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck als Veranstaltungsort für eigene Fortbildungen und Schulungen bietet. Zudem sei das Haus ein attraktive Unterkunft für Menschen, die in Bad Orb einfach Urlaub machen wollten, so Zander weiter.
In ihrem «Blog für die zweite Lebenshälfte» dokumentiert Pfarrerin Zander u.a. Links und Statistiken und gibt ihren Leserinnen und Lesern Tipps rund um das Thema «Älterwerden». Wer auf der Suche nach Materialien ist, wird im Downloadbereich fündig. Dort ist viel Hilfreiches für die persönliche Beschäftigung im Alter oder Gruppenaktivitäten hinterlegt. Ein regelmäßiger Newsletter, den das EBZ per E-Mail herausgibt, rundet das Internetengagement des Bildungszentrums ab.
Besonderes Augenmerk bei der Neugestaltung des Auftritts, den das EBZ mit der landeskircheneigenen Agentur medio GmbH realisierte, lag auf einer gut durchdachten Benutzerführung und einer ansprechenden grafischen Gestaltung, die von Andrea Leitold aus Langen (Hessen) entworfen wurde, erläuterte Pfarrerin Zander. Im Hintergrund sorgt ein modernes Redaktionssystem für den reibungslosen Betrieb der Seiten, die vom EBZ-Team selbst gepflegt werden. (13.07.2012)
Informationen rund um die zweite Lebenshälfte
Evangelisches Bildungszentrum Bad Orb präsentiert sich mit neuem Internetauftritt

Freuen sich über den Start der neuen Seite (v.l.): Hartmut Wolter (Geragoge und päd. Mitarbeiter), Pfarrerin Annegret Zander und medio-Webentwickler Jens Breitbarth bei der Übergabe in Kassel. (Foto: medio.tv/Küster)
Bad Orb (medio). Das Evangelisches Bildungszentrum für die zweite Lebenshälfte (EBZ) in Bad Orb ist ab sofort mit einem neuen und modernen Auftritt im Internet vertreten. Unter der Adresse ebz-bad-orb.de stellt die Einrichtung ihre umfangreichen Seminar-, Fortbildungs- und Freizeitangebote vor und bietet den Lesern viele Informationen rund um die zweite Lebenshälfte und das EBZ-Team an, teilte die Leiterin des EBZ, Pfarrerin Annegret Zander, mit. Außerdem könnten sich Interessierten darüber informieren, welche Möglichkeiten die Einrichtung der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck als Veranstaltungsort für eigene Fortbildungen und Schulungen bietet. Zudem sei das Haus ein attraktive Unterkunft für Menschen, die in Bad Orb einfach Urlaub machen wollten, so Zander weiter.
In ihrem «Blog für die zweite Lebenshälfte» dokumentiert Pfarrerin Zander u.a. Links und Statistiken und gibt ihren Leserinnen und Lesern Tipps rund um das Thema «Älterwerden». Wer auf der Suche nach Materialien ist, wird im Downloadbereich fündig. Dort ist viel Hilfreiches für die persönliche Beschäftigung im Alter oder Gruppenaktivitäten hinterlegt. Ein regelmäßiger Newsletter, den das EBZ per E-Mail herausgibt, rundet das Internetengagement des Bildungszentrums ab.
Besonderes Augenmerk bei der Neugestaltung des Auftritts, den das EBZ mit der landeskircheneigenen Agentur medio GmbH realisierte, lag auf einer gut durchdachten Benutzerführung und einer ansprechenden grafischen Gestaltung, die von Andrea Leitold aus Langen (Hessen) entworfen wurde, erläuterte Pfarrerin Zander. Im Hintergrund sorgt ein modernes Redaktionssystem für den reibungslosen Betrieb der Seiten, die vom EBZ-Team selbst gepflegt werden. (13.07.2012)
arrow_forward Linktipp:
Das Evangelische Bildungszentrum für die zweite Lebenshälfte finden Sie im Internet unter:
Kassel (epd/medio). Die Kirchenvorstände in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck können im kommenden Jahr auch per Mausklick im Internet bestimmt werden. Er hoffe, dass mit der Online-Wahl, die die Landessynode auf ihrer Frühjahrstagung im April des Jahres beschlossen hatte, auch neue Wählerschichten erreicht würden, sagte Eckhard Käßmann, Beauftragter für die Kirchenvorstandswahlen, dem Evangelischen Pressedienst (epd) in Kassel.
Das in der Evangelischen Kirche in Deutschland einzigartige Projekt werde schon jetzt von vielen anderen Landeskirchen mit großem Interesse verfolgt, so Käßmann weiter. Die Möglichkeit zur Online-Wahl werde vom 1. bis 22. September 2013 in allen Gemeinden bestehen. Jeder Wahlberechtigte werde mit seiner Benachrichtigung einen Code erhalten, mit dem er das Wahlportal aufrufen und seine Stimme abgeben könne, erläuterte der Beauftragte.
Urnen- und Briefwahl weiterhin möglich
Natürlich blieben auch die bisherigen Wahlmöglichkeiten erhalten, sagte der Beauftragte. So finde die reguläre Urnenwahl am 29. September statt, auch die Möglichkeit zur Briefwahl werde es weiterhin geben. Von Letzterer hätten 2007 rund 16 Prozent der Wahlberechtigten Gebrauch gemacht. In Zahlen ausgedrückt seien dies rund 28.000 Personen.
«Die Zahl der Briefwähler ist kontinuierlich gestiegen», erklärte Käßmann. Einige Gemeinden hätten sich über den Zeitaufwand und die Kosten beklagt, die eine solch hohe Briefwahlbeteiligung mit sich bringe, sagte er. Er hoffe, dass durch die jetzt eröffnete Möglichkeit der Online-Wahl auch die Zahl der Briefwähler zurückgehe und Kosten eingespart werden könnten.
Für Kirchenvorstandswahl in den Gemeinden werben
Ab sofort finden Interessierte viel Wissenswertes zur Kirchenvorstandswahl 2013 in einem extra eingerichteten Servicebereich im landeskirchlichen Internetauftritt. Unter den Adressen dein-kreuz-zaehlt.de und ekkw.de/kv-wahl sind Informationen zur Wahl, den Wahlformen und vielfältige Arbeitshilfen und Werbemittel abrufbar. In einem Onlineshop können von den Gemeinden zudem kostenpflichtige Werbemittel erworben werden. Außerdem würden alle Kirchengemeinden in Kürze per Post mit Informations- und Werbematerial zur Wahl im Allgemeinen und zur Online-Wahl im Besonderen versorgt, sagte Käßmann.
Zur Wahl am 29. September 2013 sind fast 800.000 Mitglieder der evangelischen Kirche vom 14. Lebensjahr an aufgerufen. Sie können zwischen 16.000 Frauen und Männern entscheiden, die für das Amt in den über 800 Wahlbezirken kandidieren. Die Wahl 2013 steht unter dem Motto «Dein Kreuz zählt». (12.07.2012)
«Dein Kreuz zählt» - Landeskirche wirbt für KV-Wahl 2013
Kirchenvorstände können 2013 auch per Mausklick gewählt werden

Zur KV-Wahl 2013 sind fast 800.000 Mitglieder der evangelischen Kirche aufgerufen. Unser Foto zeigt eines der Motiv-Plakate, mit denen für die Wahl geworden werden kann. (Motiv: Ultraviolett)
Kassel (epd/medio). Die Kirchenvorstände in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck können im kommenden Jahr auch per Mausklick im Internet bestimmt werden. Er hoffe, dass mit der Online-Wahl, die die Landessynode auf ihrer Frühjahrstagung im April des Jahres beschlossen hatte, auch neue Wählerschichten erreicht würden, sagte Eckhard Käßmann, Beauftragter für die Kirchenvorstandswahlen, dem Evangelischen Pressedienst (epd) in Kassel.
Das in der Evangelischen Kirche in Deutschland einzigartige Projekt werde schon jetzt von vielen anderen Landeskirchen mit großem Interesse verfolgt, so Käßmann weiter. Die Möglichkeit zur Online-Wahl werde vom 1. bis 22. September 2013 in allen Gemeinden bestehen. Jeder Wahlberechtigte werde mit seiner Benachrichtigung einen Code erhalten, mit dem er das Wahlportal aufrufen und seine Stimme abgeben könne, erläuterte der Beauftragte.
Urnen- und Briefwahl weiterhin möglich
Natürlich blieben auch die bisherigen Wahlmöglichkeiten erhalten, sagte der Beauftragte. So finde die reguläre Urnenwahl am 29. September statt, auch die Möglichkeit zur Briefwahl werde es weiterhin geben. Von Letzterer hätten 2007 rund 16 Prozent der Wahlberechtigten Gebrauch gemacht. In Zahlen ausgedrückt seien dies rund 28.000 Personen.
«Die Zahl der Briefwähler ist kontinuierlich gestiegen», erklärte Käßmann. Einige Gemeinden hätten sich über den Zeitaufwand und die Kosten beklagt, die eine solch hohe Briefwahlbeteiligung mit sich bringe, sagte er. Er hoffe, dass durch die jetzt eröffnete Möglichkeit der Online-Wahl auch die Zahl der Briefwähler zurückgehe und Kosten eingespart werden könnten.
Für Kirchenvorstandswahl in den Gemeinden werben
Ab sofort finden Interessierte viel Wissenswertes zur Kirchenvorstandswahl 2013 in einem extra eingerichteten Servicebereich im landeskirchlichen Internetauftritt. Unter den Adressen dein-kreuz-zaehlt.de und ekkw.de/kv-wahl sind Informationen zur Wahl, den Wahlformen und vielfältige Arbeitshilfen und Werbemittel abrufbar. In einem Onlineshop können von den Gemeinden zudem kostenpflichtige Werbemittel erworben werden. Außerdem würden alle Kirchengemeinden in Kürze per Post mit Informations- und Werbematerial zur Wahl im Allgemeinen und zur Online-Wahl im Besonderen versorgt, sagte Käßmann.
Zur Wahl am 29. September 2013 sind fast 800.000 Mitglieder der evangelischen Kirche vom 14. Lebensjahr an aufgerufen. Sie können zwischen 16.000 Frauen und Männern entscheiden, die für das Amt in den über 800 Wahlbezirken kandidieren. Die Wahl 2013 steht unter dem Motto «Dein Kreuz zählt». (12.07.2012)
arrow_forward Linktipp:
Informationen zur KV-Wahl 2013, Arbeitshilfen, Downloads und den KV-Wahl-Onlineshop finden Sie unter:
Fulda (epd). Eine weitere regionale «Allianz für den freien Sonntag» wurde am vergangenen Mittwoch (11.07.) in Fulda gegründet. Träger des osthessischen Netzwerks seien der Deutsche Gewerkschaftsbund, das Referat Wirtschaft - Arbeit - Soziales der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, die katholische Arbeitnehmerbewegung, das Kolpingwerk sowie die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, teilte die bischöfliche Pressestelle am Montag in Fulda mit. Ziel der Allianz sei der stärkere Schutz der arbeitsfreien Sonn- und Feiertage.
Viele Mitbürger seien sich der Problematik der Sonntagsarbeit noch gar nicht bewusst, kommentierte Michael Schmitt von der katholischen Arbeitnehmerbewegung die Gründung. «Erst dann, wenn sie selbst von Sonn- und Feiertagsarbeit betroffen sind, erkennen sie, was sie an Lebensqualität verloren haben». Die ausufernden Ausnahmegenehmigungen in der Bedarfsgewerbeordnung des Landes Hessen erforderten ein stärkeres, gemeinsames Handeln, sagte Schmitt.
Die osthessische Allianz ist die 83. Untergliederung der bundesweiten Bewegung. Vor fast genau einem Jahr wurde in Nordhessen eine regionale Allianz gegründet. Zuvor war am 19. November 2010 eine Allianz für ganz Hessen ins Leben gerufen worden. Die bundesweite Aktion ist seit 2006 aktiv. (10.07.2012)
Stärkerer Schutz für arbeitsfreie Sonn- und Feiertage
«Allianz für den freien Sonntag» in Osthessen gegründet
Fulda (epd). Eine weitere regionale «Allianz für den freien Sonntag» wurde am vergangenen Mittwoch (11.07.) in Fulda gegründet. Träger des osthessischen Netzwerks seien der Deutsche Gewerkschaftsbund, das Referat Wirtschaft - Arbeit - Soziales der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, die katholische Arbeitnehmerbewegung, das Kolpingwerk sowie die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, teilte die bischöfliche Pressestelle am Montag in Fulda mit. Ziel der Allianz sei der stärkere Schutz der arbeitsfreien Sonn- und Feiertage.
Viele Mitbürger seien sich der Problematik der Sonntagsarbeit noch gar nicht bewusst, kommentierte Michael Schmitt von der katholischen Arbeitnehmerbewegung die Gründung. «Erst dann, wenn sie selbst von Sonn- und Feiertagsarbeit betroffen sind, erkennen sie, was sie an Lebensqualität verloren haben». Die ausufernden Ausnahmegenehmigungen in der Bedarfsgewerbeordnung des Landes Hessen erforderten ein stärkeres, gemeinsames Handeln, sagte Schmitt.
Die osthessische Allianz ist die 83. Untergliederung der bundesweiten Bewegung. Vor fast genau einem Jahr wurde in Nordhessen eine regionale Allianz gegründet. Zuvor war am 19. November 2010 eine Allianz für ganz Hessen ins Leben gerufen worden. Die bundesweite Aktion ist seit 2006 aktiv. (10.07.2012)
arrow_forward Linktipp:
Die Sonntagsallianz Hessen finden Sie im Internet unter:
file_download Download:
Lesen Sie hier den Unterstützeraufruf der sonntagsallianz Osthessen:
file_download Download:
Laden Sie hier die Unterstützungserklärung der Sonntagsallianz Osthessen herunter:
Marburg (epd). Die Marburger Theologin Ruth Poser ist am Donnerstag mit dem Hanna-Jursch-Preis der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ausgezeichnet worden. Poser gelinge es mit ihrer Dissertation zum Ezechielbuch als Trauma-Literatur, auf Engführungen hinzuweisen, die sich mit den klassischen Gottesbildern in das kulturelle Gedächtnis eingegraben haben, sagte der EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider, in seiner Festrede in Marburg. Die Theologin ermögliche mit ihrer Arbeit neue Perspektiven auf biblische Texte und Gottesbilder.
Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wird alle zwei Jahre vom Rat der EKD für herausragende wissenschaftlich-theologische Arbeiten aus der Perspektive von Frauen vergeben. Die Auszeichnung ist nach Hanna Marie Margarete Jursch (1902-1972) benannt, die sich 1934 als erste Frau in der Theologie habilitiert und 1955 die Ehrendoktorwürde der Philipps-Universität Marburg erhalten hatte.
Poser ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Philipps-Universität Marburg und Koordinatorin des berufsbegleitenden Masterstudiengangs Evangelische Theologie. Der Titel der ausgezeichneten Dissertation lautet: «Es stand dort geschrieben: Tiefstes Wehklagen, Ach und Weh (Ezechiel 2,10b). Das Ezechielbuch als Trauma-Literatur».
Schneider erklärte, Posers Arbeit eröffne ein neues, außerordentlich überraschendes Verständnis des Ezechielbuchs und bahne einen neuen «Zugang zu diesem schwierigen biblischen Buch mit seinem auf den ersten Blick verstörend und abschreckend wirkenden Gottes- und Menschenbild». Zuletzt war vor zwei Jahren die Marburger Theologin Regina Sommer für eine Arbeit zur Kindertaufe mit dem Hanna-Jursch-Preis ausgezeichnet worden. (06.07.2012)
Dissertation zum Ezechielbuch als Trauma-Literatur
Marburger Theologin Ruth Poser erhält Hanna-Jursch-Preis
Marburg (epd). Die Marburger Theologin Ruth Poser ist am Donnerstag mit dem Hanna-Jursch-Preis der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ausgezeichnet worden. Poser gelinge es mit ihrer Dissertation zum Ezechielbuch als Trauma-Literatur, auf Engführungen hinzuweisen, die sich mit den klassischen Gottesbildern in das kulturelle Gedächtnis eingegraben haben, sagte der EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider, in seiner Festrede in Marburg. Die Theologin ermögliche mit ihrer Arbeit neue Perspektiven auf biblische Texte und Gottesbilder.
Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wird alle zwei Jahre vom Rat der EKD für herausragende wissenschaftlich-theologische Arbeiten aus der Perspektive von Frauen vergeben. Die Auszeichnung ist nach Hanna Marie Margarete Jursch (1902-1972) benannt, die sich 1934 als erste Frau in der Theologie habilitiert und 1955 die Ehrendoktorwürde der Philipps-Universität Marburg erhalten hatte.
Poser ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Philipps-Universität Marburg und Koordinatorin des berufsbegleitenden Masterstudiengangs Evangelische Theologie. Der Titel der ausgezeichneten Dissertation lautet: «Es stand dort geschrieben: Tiefstes Wehklagen, Ach und Weh (Ezechiel 2,10b). Das Ezechielbuch als Trauma-Literatur».
Schneider erklärte, Posers Arbeit eröffne ein neues, außerordentlich überraschendes Verständnis des Ezechielbuchs und bahne einen neuen «Zugang zu diesem schwierigen biblischen Buch mit seinem auf den ersten Blick verstörend und abschreckend wirkenden Gottes- und Menschenbild». Zuletzt war vor zwei Jahren die Marburger Theologin Regina Sommer für eine Arbeit zur Kindertaufe mit dem Hanna-Jursch-Preis ausgezeichnet worden. (06.07.2012)
Hofgeismar (epd). Die Weltkunstausstellung «dOCUMENTA (13)» und die Beschäftigung mit Musik sind Schwerpunkte des Angebots der Evangelischen Akademie Hofgeismar im zweiten Halbjahr 2012. Laut dem am Dienstag veröffentlichten Programm sind von Juli bis Dezember insgesamt 39 Veranstaltungen geplant.
Ein Höhepunkt des Programms ist die diesjährige Sommerakademie vom 29. Juli bis 4. August, die sich ausführlich mit der «dOCUMENTA (13)» befassen wird. Zuvor veranstaltet die Akademie vom 13. bis 15. Juli ein bereits ausgebuchtes Symposium mit dem Titel «Das Fest (der Liebe zur Kunst)». Schließlich können sich auch Kinder vom 2. bis 5. August im Rahmen der Kinderakademie theoretisch und praktisch mit der modernen Kunst auseinandersetzen.
Mit der Frage, wie «absolute Musik» zu hören, zu verstehen und theologisch zu deuten ist, befasst sich die Veranstaltung «Das Universum im Ohr» vom 6. bis 8. August. Aus Anlass des 100. Geburtstages von John Cage am 5. September lädt die Akademie an diesem Tag zu einem Konzert mit den beiden Pianisten Monica und Carl-Axel Dominique aus Stockholm ein. Am 14. und 15. Dezember dreht sich alles um Beethovens «Missa Solemnis».
Politische Aktualität verspricht eine Tagung zum Thema «Der Konflikt in Syrien und seine religiösen Facetten» vom 24. bis 26. August ebenso wie die am 20. November stattfindende Schülertagung zum Thema «Pulverfass Nahost».
Einen inneren Einblick in die Welt des Hinduismus gewährt schließlich die Tagung «Alles ist in allem enthalten» vom 7. bis 9. Dezember, während der ein Indologe die Teilnehmer mit der alltäglichen religiösen Praxis der Hindus vertraut machen wird. Ein ähnliches Ziel verfolgt die Tagung «Innerer Frieden - äußerer Frieden» vom 19. bis 21. Oktober, die sich mit buddhistischer Spiritualität beschäftigt. (06.07.2012)
Akademie Hofgeismar startet mit 39 Angeboten ins 2. Halbjahr

Unser Foto zeigt das Titelbild des aktuellen Programms der Evangelischen Akademie Hofgeismar. (Quelle: akademie-hofgeismar.de)
Hofgeismar (epd). Die Weltkunstausstellung «dOCUMENTA (13)» und die Beschäftigung mit Musik sind Schwerpunkte des Angebots der Evangelischen Akademie Hofgeismar im zweiten Halbjahr 2012. Laut dem am Dienstag veröffentlichten Programm sind von Juli bis Dezember insgesamt 39 Veranstaltungen geplant.
Ein Höhepunkt des Programms ist die diesjährige Sommerakademie vom 29. Juli bis 4. August, die sich ausführlich mit der «dOCUMENTA (13)» befassen wird. Zuvor veranstaltet die Akademie vom 13. bis 15. Juli ein bereits ausgebuchtes Symposium mit dem Titel «Das Fest (der Liebe zur Kunst)». Schließlich können sich auch Kinder vom 2. bis 5. August im Rahmen der Kinderakademie theoretisch und praktisch mit der modernen Kunst auseinandersetzen.
Mit der Frage, wie «absolute Musik» zu hören, zu verstehen und theologisch zu deuten ist, befasst sich die Veranstaltung «Das Universum im Ohr» vom 6. bis 8. August. Aus Anlass des 100. Geburtstages von John Cage am 5. September lädt die Akademie an diesem Tag zu einem Konzert mit den beiden Pianisten Monica und Carl-Axel Dominique aus Stockholm ein. Am 14. und 15. Dezember dreht sich alles um Beethovens «Missa Solemnis».
Politische Aktualität verspricht eine Tagung zum Thema «Der Konflikt in Syrien und seine religiösen Facetten» vom 24. bis 26. August ebenso wie die am 20. November stattfindende Schülertagung zum Thema «Pulverfass Nahost».
Einen inneren Einblick in die Welt des Hinduismus gewährt schließlich die Tagung «Alles ist in allem enthalten» vom 7. bis 9. Dezember, während der ein Indologe die Teilnehmer mit der alltäglichen religiösen Praxis der Hindus vertraut machen wird. Ein ähnliches Ziel verfolgt die Tagung «Innerer Frieden - äußerer Frieden» vom 19. bis 21. Oktober, die sich mit buddhistischer Spiritualität beschäftigt. (06.07.2012)
arrow_forward Linktipp:
Die Evangelische Akademie Hofgeismar finden Sie im Internet unter:
Wolfhagen (medio). In einem Heft zum «Tag der Kirchen» am 8. und 9. September 2012 stellt jetzt der Evangelische Kirchenkreis Wolfhagen die Veranstaltungen in Kirchenkreis und Kirchengemeinden sowie die Kirchengebäude im Wolfhager Land vor. Die Kirchen seien «Perlen» im evangelischen Kirchenkreis und prägen weithin sichtbar den Lebensraum der Menschen, schreibt Dekan Dr. Gernot Gerlach im Vorwort der Publikation. «Machen Sie sich auf den Weg und entdecken Sie, welche Schätze unsere Kirchen bergen!» - mit diesen Worten lädt der Dekan gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Kreissynode, Rudolf Möse, alle Interessierten zu einem Besuch ein.
In dem 84-seitigen Heft mit dem Titel «Komm mal rüber...!» werden alle Kirchen mit Foto, Hintergrundinformationen und Kontaktmöglichkeiten beschrieben und die Veranstaltungen zum Kirchentag im September angekündigt. Außerdem erhalten die Leser Hinweise auf Besonderheiten im Kirchengebäude selbst oder in dessen Nachbarschaft. Besonderer Clou für Wanderer, Rad- und Autofahrer: In einer Tabelle sind jeweils die Entfernungen und Wegezeiten zu den Nachbarorten vermerkt. Eine herausnehmbare Wege- und Wanderkarte, in der die Verbindungen zwischen den Kirchen in der Wolfhager Region hervorgehoben sind, ergänzt das Heft.
Das Kirchenkreisheft ist gegen eine Spende von 3 Euro erhältlich beim Dekanat des Evangelischen Kirchenkreises Wolfhagen, Kirchplatz 4, 34466 Wolfhagen, Tel: (05692) 99 66 30, Fax: (05692) 99 66 38, E-Mail: dekanat.wolfhagen@ekkw.de (02.07.2012)
«Komm mal rüber...!» - Tag der Kirchen im September
Kirchenkreis Wolfhagen stellt Kirchenkreistag mit besonderer Publikation vor
Wolfhagen (medio). In einem Heft zum «Tag der Kirchen» am 8. und 9. September 2012 stellt jetzt der Evangelische Kirchenkreis Wolfhagen die Veranstaltungen in Kirchenkreis und Kirchengemeinden sowie die Kirchengebäude im Wolfhager Land vor. Die Kirchen seien «Perlen» im evangelischen Kirchenkreis und prägen weithin sichtbar den Lebensraum der Menschen, schreibt Dekan Dr. Gernot Gerlach im Vorwort der Publikation. «Machen Sie sich auf den Weg und entdecken Sie, welche Schätze unsere Kirchen bergen!» - mit diesen Worten lädt der Dekan gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Kreissynode, Rudolf Möse, alle Interessierten zu einem Besuch ein.
In dem 84-seitigen Heft mit dem Titel «Komm mal rüber...!» werden alle Kirchen mit Foto, Hintergrundinformationen und Kontaktmöglichkeiten beschrieben und die Veranstaltungen zum Kirchentag im September angekündigt. Außerdem erhalten die Leser Hinweise auf Besonderheiten im Kirchengebäude selbst oder in dessen Nachbarschaft. Besonderer Clou für Wanderer, Rad- und Autofahrer: In einer Tabelle sind jeweils die Entfernungen und Wegezeiten zu den Nachbarorten vermerkt. Eine herausnehmbare Wege- und Wanderkarte, in der die Verbindungen zwischen den Kirchen in der Wolfhager Region hervorgehoben sind, ergänzt das Heft.
Das Kirchenkreisheft ist gegen eine Spende von 3 Euro erhältlich beim Dekanat des Evangelischen Kirchenkreises Wolfhagen, Kirchplatz 4, 34466 Wolfhagen, Tel: (05692) 99 66 30, Fax: (05692) 99 66 38, E-Mail: dekanat.wolfhagen@ekkw.de (02.07.2012)
arrow_forward Linktipp:
Den Evangelischen Kirchenkreis Wolfhagen finden Sie im Internet unter: