Kassel (medio). Ein Festgottesdienst am Sonntag (23.06.) in der Kasseler Martinskirche setzte den Schlusspunkt des Programms der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau zum 53. Hessentag in Kassel.
Als «Zukunftskirche» präsentierten die beiden Landeskirchen zum Hessenfest vom 14. bis 23. Juni ein umfangreiches Programm. Rund 100.000 Menschen hätten die Kirchen und die Veranstaltungen besucht, die von mehr als 200 haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende vorbereitet und begleitet wurden, heißt es in einer gemeinsamen Presseerklärung der Landeskirchen. Rund 340 Mitwirkende seien an den mehr als 40 Veranstaltungen beteiligt gewesen, heißt es weiter.
Während die Martinskirche für Großveranstaltungen und Konzerte genutzt wurde, war die Karlskirche zur «Zukunftskirche» umgewandelt worden. Dort wartete ein künstlerisch gestalteter spiritueller Erlebnisraum auf die Besucher. Die beiden Künstlerinnen Susanne Minke und Rana Matloub setzten sich in der Gestaltung des Kirchenraumes mit den zukunftsgewandten Motiven des 23. Psalms «Der Herr ist mein Hirte» auseinander.
Evangelische Kirchen auf dem Hessentag
«Zukunftskirche» bot Ort für Besinnung und stellte sich drängenden Zukunftsfragen

Mit einem umfangreichen Programm präsentierten sich die evangelischen Kirchen in Hessen in Kassel zum Hessentag. (Foto: medio.tv/Fischer)
Kassel (medio). Ein Festgottesdienst am Sonntag (23.06.) in der Kasseler Martinskirche setzte den Schlusspunkt des Programms der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau zum 53. Hessentag in Kassel.
Als «Zukunftskirche» präsentierten die beiden Landeskirchen zum Hessenfest vom 14. bis 23. Juni ein umfangreiches Programm. Rund 100.000 Menschen hätten die Kirchen und die Veranstaltungen besucht, die von mehr als 200 haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende vorbereitet und begleitet wurden, heißt es in einer gemeinsamen Presseerklärung der Landeskirchen. Rund 340 Mitwirkende seien an den mehr als 40 Veranstaltungen beteiligt gewesen, heißt es weiter.
Während die Martinskirche für Großveranstaltungen und Konzerte genutzt wurde, war die Karlskirche zur «Zukunftskirche» umgewandelt worden. Dort wartete ein künstlerisch gestalteter spiritueller Erlebnisraum auf die Besucher. Die beiden Künstlerinnen Susanne Minke und Rana Matloub setzten sich in der Gestaltung des Kirchenraumes mit den zukunftsgewandten Motiven des 23. Psalms «Der Herr ist mein Hirte» auseinander.
«Gigantisch und einfühlsam» - Besucher begeistert von «Zukunftskirche»
Die Besucherinnen und Besucher der umgestalteten Karlskirche, die aus ganz Hessen und teilweise von noch weither kamen, hinterließen im Gästebuch eine Vielzahl von begeisterten Einträgen: «Das war für mich das Schönste auf dem Hessentag! Gigantisch und einfühlsam. Sehr gut gelungen! Hat mich gefesselt und befreit!». «Wer sich Zeit nimmt, kann berührende Kunst erleben.» Vielen aus dem Herzen sprach der folgende Eintrag: «Danke für eine gute Ruhepause in der Stille», heißt es in der Pressemitteilung.
Bischof Hein: «Unter der Verheißung Gottes können wir ohne Angst fragen, was werden wird»
Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, stellte zufrieden fest: «Das Konzept der Zukunftskirche zeigte sich als eine unkonventionelle Einheit von geistlichen, intellektuellen und musischen Impulsen, die unter dem Thema ‚Zukunft‘ einen deutlichen roten Faden hatten. Unter der Verheißung Gottes können wir ohne Angst fragen, was werden wird. So kann Kirche auch künftig mit künstlerisch und kreativ gestalteten Begegnungsräumen und neuen geistlichen Formen Akzente setzen. Der Einsatz der Kräfte hat sich auf ganzer Linie gelohnt, viele werden etwas mitnehmen», so Bischof Hein.Kirchenpräsident Jung: «Zukunftskirche» gab Menschen die Möglichkeit , sich mit neuen Perspektiven auseinander zu setzen
Der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Dr. Volker Jung, würdigte die Angebote der Kirchen als «wichtige inhaltliche Bereicherung des Hessenfestes.» Die Kirchen hätten in der «Zukunftskirche» Menschen die Möglichkeit gegeben, sich mit neuen Perspektiven auseinander zu setzen. «Wir brauchen solche Räume, in denen wir über unsere Zukunft nachdenken können. Zukunft ereignet sich nicht einfach, sondern braucht Menschen, die gemeinsam über sie nachdenken und sie dann auch gemeinsam gestalten. Dazu haben wir mit den evangelischen Kirchen in Kassel beigetragen», so der Kirchenpräsident.
Jung dankte allen an dem Projekt Beteiligten, insbesondere den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. «Es ist keine Selbstverständlichkeit, sich in einer manchmal turbulenten Atmosphäre zu engagieren, zumal der Hessentag in diesem Jahr auch ein heißer Hessentag war, der vielen körperlich einiges abverlangte.»
Vielfältige Angebote zum Thema «Zukunft»
Neben dem laufenden Angebot in der Karlskirche, in der u.a. «Seelsorger des Tages» bereit standen und geschulte ehrenamtliche Mitarbeiter die Besucher begleiteten, gab es täglich gut besuchte «Zukunftsgedanken» am Mittag und «Nachtgedanken» zum Tagesschluss um 23 Uhr, heißt es weiter. Am ersten Sonntag der Hessentagswoche (16.06.) wurde zudem auf dem Königsplatz ein ökumenischer Freiluftgottesdienst der Kirchengemeinden und christliche Gemeinschaften in Kassel gefeiert.
Einen besonderen inhaltlichen Akzent setzten die Kirchen mit den täglichen «Nachmittagstalks» zu wichtigen Zukunftsfragen. So sprach zum Beispiel am Montag der Zukunftsforscher Stephan Rammler über die Herausforderungen der «Zeitenwende», vor der die Menschheit stünde; am Mittwoch diskutierte eine Gruppe junger Menschen aus verschiedenen Religionen über Integration und Toleranz in der Stadt, am Samstag sprach Pfarrer Christian Fischer mit dem Journalisten Axel Rühle über die Frage: «Geht´s auch ohne Netz?». Die Veranstaltungen wurden jeweils musikalisch umrahmt. Am «Gospeltag» (15.06.) nahmen rund 2.000 Menschen an Workshops und Gottesdiensten teil und stimmten sich damit schon auf den 2014 in Kassel stattfindenden Gospelkirchentag ein.
Die Diakonie in Hessen präsentierte sich mit ihrer «Zukunftswerkstatt» als Partner des Projektes ebenfalls im Programm und gestaltete am Freitag den «Tag der Diakonie». Die Veranstaltungen mit Annett Louisan, Urban Priol, den «Jungen Tenören» und Anselm Grün mit Clemens Bittlinger fanden in der jeweils ausverkauften Martinskirche ihr Publikum.
«Zukunftskirchen»-Besucher spendeten 10.000 Euro für Flutopfer
Während des Hessentags riefen die Landeskirchen die Besucherinnen und Besucher der beiden Hessentagskirchen zu Spenden für die Flutopferhilfe des Diakonischen Werkes auf. Dabei seien mehr als 10.000 Euro Spendengelder zusammengekommen, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Bereits während der Flutkatastrophe hatten beide Landeskirchen zusammen 100.000 Euro kurzfristig bereitgestellt. (23.06.2013)
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Impressionen aus der Zukunftskirche finden Sie in unserer Fotogalerie:
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Wie die Hessentagsbesucher die Zukunftskirche finden und was man dort erleben kann - darüber berichtet medio-Reporter Christian Fischer:
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Das Angebot der Evangelischen Kirchen in Hessen auf dem Hessentag finden Sie unter:
Kassel (epd). Zu einem «Tag der Diakonie» laden am Freitag, 21. Juni, die beiden Diakonischen Werke in Hessen in die Zukunftskirche des Hessentages in Kassel ein. Zu Beginn werde es um 10 Uhr einen Jugendtalk und ein Jugendquiz zum Thema «Kennst du deine Rechte?» geben, teilte Pressereferent Eckhard Lieberknecht mit. Um 12 Uhr halte Horst Rühl, Vorsitzender des Diakonischen Werkes in Kurhessen-Waldeck, die tägliche Mittagsandacht in der Kirche.
Um 13 Uhr starte dann Poetry-Slammer Lars Ruppel sein Projekt «AlzPoetry», das er für Menschen mit Demenz entwickelt habe, sagte Lieberknecht. Ab 15.30 werde die Journalistin Petra Nagel sich mit Flüchtlingen über deren Erfahrungen und Lebensumstände unterhalten. Nach einem um 20 Uhr startenden Soul- und Blueskonzert der Gruppe «Klangdesign» beschließe Horst Rühl um 23 Uhr den Tag mit den «Nachtgedanken». (20.06.2013)
«Tag der Diakonie» am Freitag
Diakonische Werke laden auf dem Hessentag in Zukunftskirche ein
Kassel (epd). Zu einem «Tag der Diakonie» laden am Freitag, 21. Juni, die beiden Diakonischen Werke in Hessen in die Zukunftskirche des Hessentages in Kassel ein. Zu Beginn werde es um 10 Uhr einen Jugendtalk und ein Jugendquiz zum Thema «Kennst du deine Rechte?» geben, teilte Pressereferent Eckhard Lieberknecht mit. Um 12 Uhr halte Horst Rühl, Vorsitzender des Diakonischen Werkes in Kurhessen-Waldeck, die tägliche Mittagsandacht in der Kirche.
Um 13 Uhr starte dann Poetry-Slammer Lars Ruppel sein Projekt «AlzPoetry», das er für Menschen mit Demenz entwickelt habe, sagte Lieberknecht. Ab 15.30 werde die Journalistin Petra Nagel sich mit Flüchtlingen über deren Erfahrungen und Lebensumstände unterhalten. Nach einem um 20 Uhr startenden Soul- und Blueskonzert der Gruppe «Klangdesign» beschließe Horst Rühl um 23 Uhr den Tag mit den «Nachtgedanken». (20.06.2013)
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Weitere Informationen zum Angebot der Diakonischen Werke finden Sie unter:
Kassel (medio). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck unterstützt mit 20.000 Euro direkt die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland bei der Hilfe für Betroffene. Dies geschieht im Rahmen der «zwischenkirchlichen Hilfe», die für solche Möglichkeiten schneller und unbürokratischer Hilfe vorgesehen ist. Bereits vor zwei Wochen stellten die beiden hessischen Kirchen 100.000 Euro für die Flutopferhilfe der Diakonie bereit, auf dem Hessentag in Kassel wurden weitere 10.000 Euro gesammelt, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit.
«Die Folgeschäden der Flut werden die Betroffenen noch sehr lange beschäftigen. Es geht vor allem darum, Einzelschicksale aufzufangen und unsere Nachbarkirche dabei solidarisch zu unterstützen», kommentierte Bischof Hein die Entscheidung. Die Evangelische Kirche von Mitteldeutschland hatte in der vergangenen Woche zu weiteren Spenden aufgerufen. Durch den langsamen Abfluss des Wassers entstünden bei dieser Flut erheblich größere Gebäudeschäden als im Jahre 2002. Zudem hätten viele Versicherungen die Verträge nach 2002 umgestellt, so dass viele Menschen ihre Schäden nicht ersetzt bekämen. (26.06.2013)
20.000 Euro für die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland
Weitere Hilfe für Flutopfer durch die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck
Kassel (medio). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck unterstützt mit 20.000 Euro direkt die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland bei der Hilfe für Betroffene. Dies geschieht im Rahmen der «zwischenkirchlichen Hilfe», die für solche Möglichkeiten schneller und unbürokratischer Hilfe vorgesehen ist. Bereits vor zwei Wochen stellten die beiden hessischen Kirchen 100.000 Euro für die Flutopferhilfe der Diakonie bereit, auf dem Hessentag in Kassel wurden weitere 10.000 Euro gesammelt, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit.
«Die Folgeschäden der Flut werden die Betroffenen noch sehr lange beschäftigen. Es geht vor allem darum, Einzelschicksale aufzufangen und unsere Nachbarkirche dabei solidarisch zu unterstützen», kommentierte Bischof Hein die Entscheidung. Die Evangelische Kirche von Mitteldeutschland hatte in der vergangenen Woche zu weiteren Spenden aufgerufen. Durch den langsamen Abfluss des Wassers entstünden bei dieser Flut erheblich größere Gebäudeschäden als im Jahre 2002. Zudem hätten viele Versicherungen die Verträge nach 2002 umgestellt, so dass viele Menschen ihre Schäden nicht ersetzt bekämen. (26.06.2013)
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Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland finden Sie im Internet unter:
Kassel (medio). 76 Prozent der über 14-jährigen Deutschen machen mindestens eine Urlaubsreise im Jahr. Die beliebtesten Urlaubsziele sind Spanien, Italien und die Türkei, das hat eine Studie der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e.V. (FUR) in einer aktuellen Reiseanalyse herausgefunden. Und da, wo die Urlauber sind, ist auch die evangelische Kirche vor Ort. Zur Urlaubszeit werden in diesem Jahr mehr als 150 evangelische Pfarrerinnen und Pfarrer als Seelsorger für deutsche Touristen unterwegs sein und dabei auch selbst Urlaub machen, sagte Simone Gawarecki von der Ökumene- und Auslandsarbeit der Evangelischen Kirche in Deutschland gegenüber der landeskirchlichen Medienagentur «medio!».
Talar und Bibel gehören für viele Pfarrer genauso wie Wanderschuhe oder Badebekleidung ins Reisegepäck. Zu den Aufgaben der Urlaubspfarrer gehören Gottesdienste am Strand, auf dem Campingplatz oder im Freizeitpark, wie auch Vorträge, Andachten, Programme für Kinder und Jugendliche und ein offenes Ohr für Leid und Freude der Urlauber. Die Urlauberinnen und Urlauber werden zu einer «Gemeinde auf Zeit», heißt es auf der Internetseite der Evangelischen Kirchen in Deutschland. Und manchmal werden an diesen außergewöhnlichen Orten sogar Taufen oder Trauungen gefeiert, heißt es weiter.
Für zwei bis fünf Wochen sind die Seelsorger in Dänemark, Frankreich, Griechenland, Italien, Lettland, Litauen, Niederlande, Österreich, Polen, Türkei und Ungarn im Einsatz. Zu den beliebtesten Orten der Pfarrerinnen und Pfarrer gehören u.a. Cavallino, die Ile d’Oléron, Nidden, Cadsand, Brixen und Feld am See sowie Ramsau am Dachstein, erklärt Gawarecki. In typischen Urlaubsorten wie Mallorca oder Gran Canaria gibt es sogar feste Pfarrstellen, so genannte Tourismuspfarrämter. Dort hin werden die Seelsorger für sechs bis neun Jahre entsandt. (28.06.2013)
Wanderschuhe, Badehose und Talar
Urlaubseelsorge: 150 deutsche Pfarrerinnen und Pfarrer in europäischen Urlaubsorten im Einsatz
Kassel (medio). 76 Prozent der über 14-jährigen Deutschen machen mindestens eine Urlaubsreise im Jahr. Die beliebtesten Urlaubsziele sind Spanien, Italien und die Türkei, das hat eine Studie der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e.V. (FUR) in einer aktuellen Reiseanalyse herausgefunden. Und da, wo die Urlauber sind, ist auch die evangelische Kirche vor Ort. Zur Urlaubszeit werden in diesem Jahr mehr als 150 evangelische Pfarrerinnen und Pfarrer als Seelsorger für deutsche Touristen unterwegs sein und dabei auch selbst Urlaub machen, sagte Simone Gawarecki von der Ökumene- und Auslandsarbeit der Evangelischen Kirche in Deutschland gegenüber der landeskirchlichen Medienagentur «medio!».
Talar und Bibel gehören für viele Pfarrer genauso wie Wanderschuhe oder Badebekleidung ins Reisegepäck. Zu den Aufgaben der Urlaubspfarrer gehören Gottesdienste am Strand, auf dem Campingplatz oder im Freizeitpark, wie auch Vorträge, Andachten, Programme für Kinder und Jugendliche und ein offenes Ohr für Leid und Freude der Urlauber. Die Urlauberinnen und Urlauber werden zu einer «Gemeinde auf Zeit», heißt es auf der Internetseite der Evangelischen Kirchen in Deutschland. Und manchmal werden an diesen außergewöhnlichen Orten sogar Taufen oder Trauungen gefeiert, heißt es weiter.
Für zwei bis fünf Wochen sind die Seelsorger in Dänemark, Frankreich, Griechenland, Italien, Lettland, Litauen, Niederlande, Österreich, Polen, Türkei und Ungarn im Einsatz. Zu den beliebtesten Orten der Pfarrerinnen und Pfarrer gehören u.a. Cavallino, die Ile d’Oléron, Nidden, Cadsand, Brixen und Feld am See sowie Ramsau am Dachstein, erklärt Gawarecki. In typischen Urlaubsorten wie Mallorca oder Gran Canaria gibt es sogar feste Pfarrstellen, so genannte Tourismuspfarrämter. Dort hin werden die Seelsorger für sechs bis neun Jahre entsandt. (28.06.2013)
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Deutschsprachige evangelische Urlaubsgottesdienste im europäischen Ausland finden Sie im Internet unter:
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Die deutschsprachigen evangelischen Auslandsgemeinden rund um die Welt finden Sie im Internet unter:
Kurhessen-Waldeck (medio). In vielen Urlaubsorten in Kurhessen-Waldeck können Urlauber Kirche erleben. Denn viele Kirchengemeinden bieten für Familien, Kinder- und Jugendliche vielfältige Angebote an an. Dazu gehören Veranstaltungen, Ausflüge und mehrwöchige Freizeiten im In- und Ausland. Ein Ferienprogramm für die ganze Familie bieten z.B. die «Kirche unterwegs» in den Ferienregionen Edersee, Diemelsee und Bärensee sowie die ökumenische Kur- und Urlauberseelsorge in Willingen im Sauerland an.
«Wo wir sind, ist Sommer. Immer»
Urlaub in Hessen
Evangelische Kirche macht Ferien-Programm in hessischen Urlaubsorten
Kurhessen-Waldeck (medio). In vielen Urlaubsorten in Kurhessen-Waldeck können Urlauber Kirche erleben. Denn viele Kirchengemeinden bieten für Familien, Kinder- und Jugendliche vielfältige Angebote an an. Dazu gehören Veranstaltungen, Ausflüge und mehrwöchige Freizeiten im In- und Ausland. Ein Ferienprogramm für die ganze Familie bieten z.B. die «Kirche unterwegs» in den Ferienregionen Edersee, Diemelsee und Bärensee sowie die ökumenische Kur- und Urlauberseelsorge in Willingen im Sauerland an.
«Wo wir sind, ist Sommer. Immer»
Zusätzlich können Kinder an verschiedenen Themenwochen zum Land China, zum Leben im bei den Wikingern oder der Steinzeit mitwirken. Und jeden Sonntag gibt es um 10.30 Uhr einen Gottesdienst für die ganze Familie. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, beim Kirchencafé miteinander ins Gespräch zu kommen. Zusätzlich zum Programm auf der Halbinsel Scheid bietet «Kirche unterwegs» auch Ferienprogramm mit einem Mobil-Team rund um den Edersee, auf dem Campingplatz Bärensee bei Hanau und am Diemelsee im Haus des Gastes in Heringhausen an.
Upländer Pilgerweg
Auch die ökumenische Kur- und Urlauberseelsorge in Willingen im Sauerland bietet in den Sommerferien wieder ein Kinderprogramm an. In den letzten drei Ferienwochen gibt es wöchentlich von Montag bis Freitag von 8 bis 14 Uhr ein anderes Angebot. Vom 8. bis 12. August verspricht ein Theaterworkshop eine märchenhafte Zeit. In der folgenden Woche (15. bis 19.8.) nimmt die die Kinder-Uni Abenteurer auf Forscher- und Entdeckertour in das Upland mit. In der letzten Woche (22. bis 26.8.) zeigt eine Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungslehrerin den Kindern praktische Übungen für mehr Selbstbewusstsein, Zuversicht und Lebensfreude und bereitet sie somit für mögliche Gewaltsituationen im Alltag vor.
Für Erwachsene bietet die ökumenische Kur- und Urlauberseelsorge neben der ganzjährig geöffneten Pilgerkirche in Schwalefeld und dem Upländer Pilgerweg auch Einzelveranstaltungen und Seminare an. «Wir wollen die Urlauber begleiten und ihnen besondere, christliche Angebote machen», erklärte Urlaubsseelsorger Pfarrer Ulf Weber.
Ein besonderes Highlight auf dem Pilgerweg, zu dem die ökumenische Kur- und Urlauberseelsorge in Willingen einlädt, ist die «Lichterkirche Rattlar». Sie soll ein ganz besonderes Kirchenerlebnis bieten. Dort lässt sich der Innenraum der Kirche entsprechend der eigenen Stimmung gestalten. Entsprechend des momentanen Gefühls erhalte der Kirchenraum eine dezente Farbgebung und die passende Musik erklingt, heißt es auf der Internetseite der ökumenischen Kur- und Urlauberseelsorge. Die Lichterkirche ist jeden Tag des Jahres von 10 bis 17 Uhr geöffnet. (13.07.2016)
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Die Urlauberseelsorge Willingen finden Sie im Internet unter:
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Wer sein Programm selbst zusammenstellen will findet hier die 50 Insidertipps aus Kurhessen-Waldeck, zusammen gestellt von der blick-Redaktion:
Hofgeismar (epd). Die Evangelische Akademie Hofgeismar hat im vergangenen Jahr ihre Besucherzahlen gesteigert. An den 68 Veranstaltungen hätten 3.888 Personen teilgenommen, 138 mehr als im Jahr zuvor, sagte Akademiedirektor Karl Waldeck am Dienstag (25.06.) auf einer Pressekonferenz in Kassel. Das sei ein Zeichen dafür, dass Themenauswahl und Konzeption auf eine hohe Akzeptanz stießen.
Allerdings werde es im Programm auch weiterhin sperrige und vordergründig unattraktive Angebote geben, kündigte Waldeck an. Es gehöre zum Auftrag der Akademie, sich auch solchen Themen zu widmen. So habe etwa eine kürzlich angebotene Tagung zur Beleidigung religiöser Gefühle trotz ihrer Aktualität vergleichsweise wenige Besucher angezogen.
Zu den Angeboten des zweiten Halbjahres zählten so unterschiedliche Angebote wie eine Tagung zur umstrittenen Erdgas-Fördermethode «Fracking», eine Studienreise auf den Spuren Georg Büchners, ein Länderporträt von Brasilien, Gastland der diesjährigen Frankfurter Buchmesse, sowie eine Bachkantate zum Mitsingen. Besonderer Beliebtheit erfreue sich die Sylvestertagung, die in diesem Jahr unter dem Motto «Ein Freund, eine guter Freund» stehe.
Ab dem 1. April 2014 werde es in Hofgeismar nur noch eine begrenzte Tagungskapazität geben, kündigte Waldeck an. Grund seien umfangreiche Sanierungsarbeiten am Gästehaus, die sich voraussichtlich bis Ende 2015 hinzögen. Hierfür seien in der mittelfristigen Finanzplanung der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, die Besitzerin der Liegenschaften ist, fünf bis sechs Millionen Euro vorgesehen. Wünschenswert sei darüber hinaus eine Sanierung der Tagungsstätte des Schlösschens sowie des Speisepavillons.
Zwar könnten etliche Tagungen dennoch in Hofgeismar stattfinden. Insbesondere für größere Veranstaltungen werde die Akademie aber andere Quartiere in der Region aufsuchen müssen, ergänzte Waldeck. Große Veranstaltungen wie die Sommerakademie sowie die Sylvestertagung, die sich über das gesamte Akademie-Areal erstrecken, würden voraussichtlich entfallen. (25.06.2013)
Neues Programm 2/2013
Evangelische Akademie Hofgeismar verzeichnet Besucherzuwachs

V.l.: Studienleiter Bernd Kappes, Studienleiterin Kerstin Vogt und Akademiedirektor Karl Waldeck bei der Pressekonferenz in Kassel. (Foto: medio.tv/Schauderna)
Hofgeismar (epd). Die Evangelische Akademie Hofgeismar hat im vergangenen Jahr ihre Besucherzahlen gesteigert. An den 68 Veranstaltungen hätten 3.888 Personen teilgenommen, 138 mehr als im Jahr zuvor, sagte Akademiedirektor Karl Waldeck am Dienstag (25.06.) auf einer Pressekonferenz in Kassel. Das sei ein Zeichen dafür, dass Themenauswahl und Konzeption auf eine hohe Akzeptanz stießen.
Allerdings werde es im Programm auch weiterhin sperrige und vordergründig unattraktive Angebote geben, kündigte Waldeck an. Es gehöre zum Auftrag der Akademie, sich auch solchen Themen zu widmen. So habe etwa eine kürzlich angebotene Tagung zur Beleidigung religiöser Gefühle trotz ihrer Aktualität vergleichsweise wenige Besucher angezogen.
Zu den Angeboten des zweiten Halbjahres zählten so unterschiedliche Angebote wie eine Tagung zur umstrittenen Erdgas-Fördermethode «Fracking», eine Studienreise auf den Spuren Georg Büchners, ein Länderporträt von Brasilien, Gastland der diesjährigen Frankfurter Buchmesse, sowie eine Bachkantate zum Mitsingen. Besonderer Beliebtheit erfreue sich die Sylvestertagung, die in diesem Jahr unter dem Motto «Ein Freund, eine guter Freund» stehe.
Ab dem 1. April 2014 werde es in Hofgeismar nur noch eine begrenzte Tagungskapazität geben, kündigte Waldeck an. Grund seien umfangreiche Sanierungsarbeiten am Gästehaus, die sich voraussichtlich bis Ende 2015 hinzögen. Hierfür seien in der mittelfristigen Finanzplanung der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, die Besitzerin der Liegenschaften ist, fünf bis sechs Millionen Euro vorgesehen. Wünschenswert sei darüber hinaus eine Sanierung der Tagungsstätte des Schlösschens sowie des Speisepavillons.
Zwar könnten etliche Tagungen dennoch in Hofgeismar stattfinden. Insbesondere für größere Veranstaltungen werde die Akademie aber andere Quartiere in der Region aufsuchen müssen, ergänzte Waldeck. Große Veranstaltungen wie die Sommerakademie sowie die Sylvestertagung, die sich über das gesamte Akademie-Areal erstrecken, würden voraussichtlich entfallen. (25.06.2013)
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Das aktuelle Programm der Evangelische Akademie Hofgeismar finden Sie im Internet unter:
Kassel (medio). Mit einem Festgottesdienst am Sonntag (23.06.) in der Kasseler Martinskirche endete das Programm der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) und der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) zum 53. Hessentag in Kassel.
Als «Zukunftskirche» präsentierten die beiden Landeskirchen vom 14. bis 23. Juni Veranstaltungen, Konzerte und Gesrächsrunden in der Kasseler Karls- und Martinskirche, teilte die Pressestelle der EKKW mit.
Predigten und «Zukunftsmusik» zu Psalm 23
«Zukunftskirche» schloss mit Hessentags-Gottesdienst in Kasseler Martinskirche

Feierlicher Schlusspunkt des Kirchenprogramms: Der Hessentags-Gottesdienst in die Kasseler Martinskirche. (Fotos: medio.tv/Socher)
Kassel (medio). Mit einem Festgottesdienst am Sonntag (23.06.) in der Kasseler Martinskirche endete das Programm der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) und der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) zum 53. Hessentag in Kassel.
Als «Zukunftskirche» präsentierten die beiden Landeskirchen vom 14. bis 23. Juni Veranstaltungen, Konzerte und Gesrächsrunden in der Kasseler Karls- und Martinskirche, teilte die Pressestelle der EKKW mit.
Bischof Hein zu Psalm 23: «Wer im Haus des Herrn bleibt, bleibt in Bewegung»
Die «Zukunftskirche» werde nun geschlossen, der Alltag gehe wieder weiter. Aber auch im Alltag seien wir «im Hause des Herrn», sagte der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein in seiner Predigt, in der er den 23. Psalm als biblisches Motiv der Zukunftskirche aufgriff. «In Gottes Haus bleiben, das ist, bei ihm den Ort gefunden zu haben, der uns umfängt, uns trägt und birgt und uns in atemloser Zeit atmen lässt», so der Bischof. Das sei eben kein Haus aus Stein, sondern ein innerer Ort der Begegnung mit Gott. Von da aus sei es möglich, getrost und darum «mit leichtem Gepäck» in die Welt zu ziehen: «Es mag paradox klingen: Wer im Haus des Herrn bleibt, bleibt in Bewegung», so Bischof Hein. Diese Bewegung fände erst ein Ende, wenn Gott die Welt vollende und seine Zukunft endgültig anbräche.
Kirchenpräsident Jung: «Gottes Kraft ist zu spüren, wenn Menschen sich auf den Weg machen, die Zukunft zu gestalten»
Kirchenpräsident Dr. Volker Jung (EKHN) sagte in seiner Predigt über den 23. Psalm: «In den allermeisten Menschen wohnt die Sehnsucht nach einer guten Zukunft. Und ich glaube, dass die ganz tief im Herzen wohnt. Und ich glaube auch: Gott hat sie da hineingelegt. Die Sehnsucht nach einer guten Zukunft», so Jung. Neue Kraft dazu schenke der 23. Psalm. Seine Kraft sei zu spüren, wenn Menschen sich auf den Weg machten, die Zukunft zu gestalten - «als eine gute Zukunft für alle Menschen», so der Kirchenpräsident.
Mit «Zukunftsmusik» traten Rap und Rock in Dialog mit traditioneller Liturgie

Komponierten eigens für den Gottesdienst eine «Zukunftsmusik»: Pfarrer Stefan Nadolny (3.v.l.) und Popkantor Peter Hamburger (vorne).
«Zukunftskirchen»-Besucher spendeten 10.000 Euro für Flutopfer
Im Gottesdienst dankte der Landespfarrer für Diakonie, Landeskirchenrat Horst Rühl, für die gute Zusammenarbeit von Diakonie und Kirche bei dem Projekt «Zukunftskirche»: «Kirche ist Diakonie und Diakonie ist Kirche», so Rühl. Besonderen Dank sprach der Landespfarrer den Menschen aus, die während des Hessentages in den beiden Hessentagskirchen mehr als 10.000 Euro für die Flutopferhilfe des Diakonischen Werkes gespendet hatten. Bereits während der Flutkatastrophe hatten beide Landeskirchen 100.000 Euro kurzfristig bereitgestellt.
Neben Bischof Hein, Kirchenpräsident Jung und Landespfarrer Rühl wurde der Hessentagsgottesdienst auch von den beiden Hessentagsbeauftragten Pfarrerin Petra Schwermann (EKKW) und Pfarrer Wolfgang H. Weinrich (EKHN) sowie von der Pfarrerin der Karlskirche, Inge Böhle, mitgestaltet. Die beteiligten Musiker waren: Pfarrer Stefan Nadolny, Peter Hamburger (Kantor für Popularmusik der EKKW), Band «Soul Train» (Friederike Ullmann, Gesang; Jochen Engel, Saxofon; Ingo Hassenstein, Gitarre; Manuel Groh, Bass; David Heise, Schlagzeug) und «GET UP!» (Gospelchor der EKKW). (23.06.2013)
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Fotos vom Hessentags-Gottesdienst finden Sie in der Galerie unter:
file_download Im Wortlaut:
Lesen Sie hier die Predigt von Bischof Martin Hein im Wortlaut:
Hanau (medio). Im Rahmen des Themenjahres «Ich sehe dich – Toleranz leben» veranstaltete der Evangelische Kirchenkreis Hanau-Stadt am vergangenen Sonntag (23.06.) die «Tafel der Toleranz» in der Hanauer Altstadt. Die Tafel sei als «wachsendes Ereignis» gedacht gewesen, erklärte Pfarrer Jens Heller, Medienbeauftragter des Sprengels Hanau. Nachdem man mit fünf Tischen vor dem Goldschmiedehaus begann, wären immer mehr Menschen an die Tafel gekommen, die dann Tisch für Tisch verlängert worden sei. Am Ende des Nachmittages sei ein Endergebnis von 86 Metern erreicht worden, so Heller.
Die Dekanin des Kirchenkreises Hanau-Stadt, Claudia Brinkmann-Weiß zeigte sich erfreut über die gelungene Aktion: «Es war super! Ich bin froh, dass es so gut gelaufen ist. Das Ziel war, dass Leute mit einander ins Gespräch kommen, sich kennen lernen und sich austauschen über Toleranz, über das Leben hier in der Stadt, und ich glaube, das hat gut geklappt», sagte die Dekanin gegenüber der landeskirchlichen Medienagentur «medio!». Viele der Besucher hätten Kaffee, Kuchen und anderen Leckereien mitgebracht - andere Stofftischdecken und Tischblumen zur Dekoration, so Medienbeauftragter Heller.
Oberbürgermeister Claus Kaminsky sagte bereits im Vorfeld über die Aktion: «Die Tafel der Toleranz ist ein wunderbares Symbol und wenn wir in Hanau Menschen von über 120 Nationen unsere Einwohner nennen, dann ist die Tafel der Toleranz in Hanau bestens platziert», so Kaminsky gegenüber «medio!». (25.06.2013)
Aktion des Evangelischen Kirchenkreises Hanau-Stadt:
In Hanau entstand zum Jahr der Toleranz die längste Tafel der Stadt

Die «Tafel der Toleranz» in der Hanauer Altstadt brachte es auf eine Länge von 86 Metern. (Foto: medio.tv/Heller)
Hanau (medio). Im Rahmen des Themenjahres «Ich sehe dich – Toleranz leben» veranstaltete der Evangelische Kirchenkreis Hanau-Stadt am vergangenen Sonntag (23.06.) die «Tafel der Toleranz» in der Hanauer Altstadt. Die Tafel sei als «wachsendes Ereignis» gedacht gewesen, erklärte Pfarrer Jens Heller, Medienbeauftragter des Sprengels Hanau. Nachdem man mit fünf Tischen vor dem Goldschmiedehaus begann, wären immer mehr Menschen an die Tafel gekommen, die dann Tisch für Tisch verlängert worden sei. Am Ende des Nachmittages sei ein Endergebnis von 86 Metern erreicht worden, so Heller.
Die Dekanin des Kirchenkreises Hanau-Stadt, Claudia Brinkmann-Weiß zeigte sich erfreut über die gelungene Aktion: «Es war super! Ich bin froh, dass es so gut gelaufen ist. Das Ziel war, dass Leute mit einander ins Gespräch kommen, sich kennen lernen und sich austauschen über Toleranz, über das Leben hier in der Stadt, und ich glaube, das hat gut geklappt», sagte die Dekanin gegenüber der landeskirchlichen Medienagentur «medio!». Viele der Besucher hätten Kaffee, Kuchen und anderen Leckereien mitgebracht - andere Stofftischdecken und Tischblumen zur Dekoration, so Medienbeauftragter Heller.
Oberbürgermeister Claus Kaminsky sagte bereits im Vorfeld über die Aktion: «Die Tafel der Toleranz ist ein wunderbares Symbol und wenn wir in Hanau Menschen von über 120 Nationen unsere Einwohner nennen, dann ist die Tafel der Toleranz in Hanau bestens platziert», so Kaminsky gegenüber «medio!». (25.06.2013)
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Weitere Informationen zum Jahr der Toleranz in Hanau finden Sie unter:
radio Internetradio:
Hören Sie hier einen Beitrag zur «Tafel der Toleranz» von medio-Reporter Siegfried Krückeberg:
Kassel (medio). Am 19. Juni 2013 schlossen 19 Teilnehmenden den ersten Fundraisingkurs der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck erfolgreich ab. Acht Pfarrerinnen und Pfarrer, neun Mitarbeitende aus Kirchenkreisämtern und dem Landeskirchenamt und zwei Vertreterinnen aus kirchlichen Einrichtungen absolvierten seit September 2011 einen Ausbildungsgang für professionelles Fundraising, der in Kooperation mit der Fundraising Akademie in Frankfurt am Main angeboten worden ist, teilte die Pressestelle der Landeskirche in Kassel mit.
«Die Kandidaten sind nun in der Lage, Kirchengemeinden zu beraten, qualifiziert Fragen zu stellen, zuzuhören, Beziehungen und Vertrauen aufzubauen und Bündnispartner zu gewinnen und zu pflegen», sagte der landeskirchliche Referent für Spendenwesen, Pfarrer Joachim Pothmann. Spendenarbeit sei in erster Linie Beziehungsarbeit und müsse professionell vorbereitet und durchgeführt werden, so Pothmann weiter.
In vier einwöchigen Modulen seien die Grundlagen des Fundraisings vermittelt und die unterschiedlichen Schwerpunkte des Arbeitsfeldes vermittelt worden. Dazu gehörten u.a. Formen und Methoden des Fundraisings, Spenderbindung und -pflege, Großspenden-Fundraising oder die Fundraising-Organisation. Die Ausbildung schloss mit einer Hausarbeit und zwei mündlichen Prüfungen ab. (20.06.2013)
Professionell Finanzquellen erschließen
19 Frauen und Männer absolvieren ersten Fundraisingkurs der Landeskirche

Unser Foto zeigt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kurses mit weiteren Beteiligten. (Foto-Quelle: Pressestelle)
Kassel (medio). Am 19. Juni 2013 schlossen 19 Teilnehmenden den ersten Fundraisingkurs der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck erfolgreich ab. Acht Pfarrerinnen und Pfarrer, neun Mitarbeitende aus Kirchenkreisämtern und dem Landeskirchenamt und zwei Vertreterinnen aus kirchlichen Einrichtungen absolvierten seit September 2011 einen Ausbildungsgang für professionelles Fundraising, der in Kooperation mit der Fundraising Akademie in Frankfurt am Main angeboten worden ist, teilte die Pressestelle der Landeskirche in Kassel mit.
«Die Kandidaten sind nun in der Lage, Kirchengemeinden zu beraten, qualifiziert Fragen zu stellen, zuzuhören, Beziehungen und Vertrauen aufzubauen und Bündnispartner zu gewinnen und zu pflegen», sagte der landeskirchliche Referent für Spendenwesen, Pfarrer Joachim Pothmann. Spendenarbeit sei in erster Linie Beziehungsarbeit und müsse professionell vorbereitet und durchgeführt werden, so Pothmann weiter.
In vier einwöchigen Modulen seien die Grundlagen des Fundraisings vermittelt und die unterschiedlichen Schwerpunkte des Arbeitsfeldes vermittelt worden. Dazu gehörten u.a. Formen und Methoden des Fundraisings, Spenderbindung und -pflege, Großspenden-Fundraising oder die Fundraising-Organisation. Die Ausbildung schloss mit einer Hausarbeit und zwei mündlichen Prüfungen ab. (20.06.2013)
Schwalmstadt-Treysa (medio). Am vergangenen Sonntag (16.06.) feierte der Evangelische Kirchenkreis Ziegenhain einen Kreiskirchentag in Schwalmstadt-Treysa. «Sonnenschein, ein blauer, offener Himmel und offene Herzen im Gottesdienst und beim anschließenden Markt der Möglichkeiten, haben den Kreiskirchentag am vergangenen Wochenende zu einem erfolgreichen Fest werden lassen», heißt es in einer Pressemitteilung des Kirchenkreises. Den ganzen Nachmittag lang hätten rund 1.500 Gäste unter dem Motto «Wo der Himmel ist …» an der Totenkirche in Treysa gefeiert. «Der Kreiskirchentag hat uns die Möglichkeit geboten, den eigenen Kirchturm in einen ökumenischen Zusammenhang zu stellen. Wir erleben uns und unsere Kirche anders, wenn wir so wie heute auch unbekannten Menschen offen und mit weitem Herzen begegnen», sagte Dekan Christian Wachter erfreut.
In einem Festgottesdienst ermutigte die Prälatin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Marita Natt, zu Gottvertrauen. «Himmel ist da, wo Menschen Gemeinschaft spüren», sagte die Prälatin in ihrer Predigt. Clownin Emilia (Pfarrerin Erika Weidemeyer) unterhielt die kleinsten Besucher ohne Worte und die Kinder des Kindergottesdienstes verteilten am Ende 500 kleine Seifenblasenfläschchen. Kurz darauf schwebte ein Meer von Seifenblasen über die Gemeinde.
Die nach eigenen Angaben «älteste Rockband Hessens», «Die Rollators», brachten am Tagesende die ohnehin schon allgemein gute Stimmung noch einmal auf den Höhepunkt und das Publikum zum Tanzen. Die Veranstalter hatten für das Fest kein Zelt aufgebaut, sondern hielten vorsorglich 100 große Schirme bereit, die am Nachmittag gegen eine Spende abgegeben wurden. Der Erlös in Höhe von 1.900 Euro ist für die Opfer der Flutkatastrophe in Aken an der Elbe bestimmt und soll von Gemeindegliedern aus Treysa persönlich dorthin gebracht werden, so der Kirchenkreis weiter.
Kreiskirchentag 2014
Anlässlich des Jubiläums «475 Jahre Ziegenhainer Zuchtordnung» ist der nächste Kreiskirchentag schon für das kommenden Jahr vorgesehen. Er soll als «Kreiskirchentag auf dem Weg» am Pfingstsonntag 2014 (08.06.) gefeiert werden. Im Rahmen des Jubiläums sei auch ein Pilgerweg geplant, der die Kirchen in Treysa, Loshausen, Trutzhain, Niedergrenzebach und Ziegenhain miteinander verbinden soll und am 09. März 2014 eröffnet wird, heißt es weiter. (20.06.2013)
Gottesdienst unter blauem Himmel mit Gänsehautfaktor
Evangelische Christen feierten Kreiskirchentag in Schwalmstadt-Treysa

Während des Kindergottesdienstes schwebte ein Meer von Seifenblasen über die Gemeinde. (Quelle: Evangelische Kirchenkreis Ziegenhain)
Schwalmstadt-Treysa (medio). Am vergangenen Sonntag (16.06.) feierte der Evangelische Kirchenkreis Ziegenhain einen Kreiskirchentag in Schwalmstadt-Treysa. «Sonnenschein, ein blauer, offener Himmel und offene Herzen im Gottesdienst und beim anschließenden Markt der Möglichkeiten, haben den Kreiskirchentag am vergangenen Wochenende zu einem erfolgreichen Fest werden lassen», heißt es in einer Pressemitteilung des Kirchenkreises. Den ganzen Nachmittag lang hätten rund 1.500 Gäste unter dem Motto «Wo der Himmel ist …» an der Totenkirche in Treysa gefeiert. «Der Kreiskirchentag hat uns die Möglichkeit geboten, den eigenen Kirchturm in einen ökumenischen Zusammenhang zu stellen. Wir erleben uns und unsere Kirche anders, wenn wir so wie heute auch unbekannten Menschen offen und mit weitem Herzen begegnen», sagte Dekan Christian Wachter erfreut.
In einem Festgottesdienst ermutigte die Prälatin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Marita Natt, zu Gottvertrauen. «Himmel ist da, wo Menschen Gemeinschaft spüren», sagte die Prälatin in ihrer Predigt. Clownin Emilia (Pfarrerin Erika Weidemeyer) unterhielt die kleinsten Besucher ohne Worte und die Kinder des Kindergottesdienstes verteilten am Ende 500 kleine Seifenblasenfläschchen. Kurz darauf schwebte ein Meer von Seifenblasen über die Gemeinde.
Die nach eigenen Angaben «älteste Rockband Hessens», «Die Rollators», brachten am Tagesende die ohnehin schon allgemein gute Stimmung noch einmal auf den Höhepunkt und das Publikum zum Tanzen. Die Veranstalter hatten für das Fest kein Zelt aufgebaut, sondern hielten vorsorglich 100 große Schirme bereit, die am Nachmittag gegen eine Spende abgegeben wurden. Der Erlös in Höhe von 1.900 Euro ist für die Opfer der Flutkatastrophe in Aken an der Elbe bestimmt und soll von Gemeindegliedern aus Treysa persönlich dorthin gebracht werden, so der Kirchenkreis weiter.
Kreiskirchentag 2014
Anlässlich des Jubiläums «475 Jahre Ziegenhainer Zuchtordnung» ist der nächste Kreiskirchentag schon für das kommenden Jahr vorgesehen. Er soll als «Kreiskirchentag auf dem Weg» am Pfingstsonntag 2014 (08.06.) gefeiert werden. Im Rahmen des Jubiläums sei auch ein Pilgerweg geplant, der die Kirchen in Treysa, Loshausen, Trutzhain, Niedergrenzebach und Ziegenhain miteinander verbinden soll und am 09. März 2014 eröffnet wird, heißt es weiter. (20.06.2013)
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Den Evangelische Kirchenkreis Ziegenhain finden Sie im Internet unter:
Hofgeismar (epd). Genau 30 Veranstaltungen bietet die Evangelische Akademie Hofgeismar ihren Besuchern im zweiten Halbjahr 2013 an. Die Themen reichten von aktuellen Fragen wie Fracking und Nachhaltigkeit über das Grimm-Jahr 2013 bis hin zu einer «märchenhaften» Kinderakademie, teilte Akademiedirektor Karl Waldeck am Freitag in Hofgeismar mit. Auch das Themenjahr «Reformation und Toleranz» finde im Programm Berücksichtigung.
In der Zeit vom 9. bis 14. September werde zudem eine Studienreise auf den Spuren von Georg Büchner (1813-1837) angeboten, so Waldeck weiter. Diese führe unter anderem nach Marburg, Darmstadt, Straßburg und Zürich. Wie in der Vorjahren werde es auch wieder eine Silvestertagung vom 29. Dezember bis zum 1. Januar. geben. Sie stehe in diesem Jahr unter dem Motto «Ein Freund, ein guter Freund» und wolle dem Thema Freundschaft nachspüren. (18.06.2013)
Programm 2/2013
Evangelische Akademie mit 30 Veranstaltungen im zweiten Halbjahr
Hofgeismar (epd). Genau 30 Veranstaltungen bietet die Evangelische Akademie Hofgeismar ihren Besuchern im zweiten Halbjahr 2013 an. Die Themen reichten von aktuellen Fragen wie Fracking und Nachhaltigkeit über das Grimm-Jahr 2013 bis hin zu einer «märchenhaften» Kinderakademie, teilte Akademiedirektor Karl Waldeck am Freitag in Hofgeismar mit. Auch das Themenjahr «Reformation und Toleranz» finde im Programm Berücksichtigung.
In der Zeit vom 9. bis 14. September werde zudem eine Studienreise auf den Spuren von Georg Büchner (1813-1837) angeboten, so Waldeck weiter. Diese führe unter anderem nach Marburg, Darmstadt, Straßburg und Zürich. Wie in der Vorjahren werde es auch wieder eine Silvestertagung vom 29. Dezember bis zum 1. Januar. geben. Sie stehe in diesem Jahr unter dem Motto «Ein Freund, ein guter Freund» und wolle dem Thema Freundschaft nachspüren. (18.06.2013)
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Die Evangelische Akademie Hofgeismar finden Sie im Internet unter:
Kassel (epd). Das friedensfördernde Potenzial der Religionen muss nach Ansicht des Bischofs der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, weltweit gestärkt werden. Die Religionen unterschieden sich zwar, doch seien sie einander nicht feindlich gesinnt, sagte Hein am Sonntagabend (16.06.) bei der Veranstaltung «Zukunft der Kirche in der einen Welt» in der Zukunftskirche auf dem Hessentag in Kassel. Hein ist auch Mitglied des Runden Tisches der Religionen in Deutschland und Europa.
Die Begegnung zwischen den Anhängern der Religionen sei allerdings nicht immer reibungslos, räumte Hein ein. «Entscheidend ist, dass wir uns zunächst ganz einfach als Menschen begegnen», sagte er. Dadurch könnten Konflikte entspannt werden.
Gewalttaten, die im Namen von Religionen begangen würden, müssten klar verurteilt würden, sagte Hein. Die Vertreter des Islams in Deutschland sollten sich nicht nur von den Gewalttaten distanzieren, die beispielsweise in Nigeria von Moslems gegenüber Christen verübt würden. Auch sollten sie versuchen, Einfluss auf diese radikalen Gruppen zu nehmen.
Weltweit sei das Christentum die am stärksten wachsende, aber zugleich auch am meisten verfolgte Religion, sagte Hein. Derzeit würden beispielsweise die Pfingstkirchen in Brasilien rasant wachsen. Das zeige, dass es eine starke Sehnsucht gebe, den Glauben miteinander zu leben. Zwar lasse sich Gottes Geist nicht einfach in die deutschen Kirchen zwingen. Diese müssten aber offen sein für neue Formen des Gottesdienstes. «Die weltweite Kirche ist eine gegenseitige Lerngemeinschaft», sagte der Bischof. (18.06.2013)
«Zukunftskirche»
Bischof Hein: Friedensförderndes Potenzial der Religionen stärken

Bischof Martin Hein im Gespräch in der Kasseler Zukunftskirche. Im Hintergrund: Pfarrerin Dr. Ruth Gütter, Moderatorin der Veranstaltung. (Foto: medio.tv/Socher)
Kassel (epd). Das friedensfördernde Potenzial der Religionen muss nach Ansicht des Bischofs der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, weltweit gestärkt werden. Die Religionen unterschieden sich zwar, doch seien sie einander nicht feindlich gesinnt, sagte Hein am Sonntagabend (16.06.) bei der Veranstaltung «Zukunft der Kirche in der einen Welt» in der Zukunftskirche auf dem Hessentag in Kassel. Hein ist auch Mitglied des Runden Tisches der Religionen in Deutschland und Europa.
Die Begegnung zwischen den Anhängern der Religionen sei allerdings nicht immer reibungslos, räumte Hein ein. «Entscheidend ist, dass wir uns zunächst ganz einfach als Menschen begegnen», sagte er. Dadurch könnten Konflikte entspannt werden.
Gewalttaten, die im Namen von Religionen begangen würden, müssten klar verurteilt würden, sagte Hein. Die Vertreter des Islams in Deutschland sollten sich nicht nur von den Gewalttaten distanzieren, die beispielsweise in Nigeria von Moslems gegenüber Christen verübt würden. Auch sollten sie versuchen, Einfluss auf diese radikalen Gruppen zu nehmen.
Weltweit sei das Christentum die am stärksten wachsende, aber zugleich auch am meisten verfolgte Religion, sagte Hein. Derzeit würden beispielsweise die Pfingstkirchen in Brasilien rasant wachsen. Das zeige, dass es eine starke Sehnsucht gebe, den Glauben miteinander zu leben. Zwar lasse sich Gottes Geist nicht einfach in die deutschen Kirchen zwingen. Diese müssten aber offen sein für neue Formen des Gottesdienstes. «Die weltweite Kirche ist eine gegenseitige Lerngemeinschaft», sagte der Bischof. (18.06.2013)
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Weitere Fotos von der Veranstaltung finden Sie in unserer Fotogalerie zur «Zukunftskirche»:
Kassel (epd). Die Menschheit steht nach Einschätzung des Zukunftsforschers Stephan Rammler vor einer Art Zeitenwende. In nächster Zeit werde es radikale Veränderungsprozesse geben, sagte er am Montagabend (17.06.) in der «Zukunftskirche» auf dem Hessentag in Kassel. Begründet sei dies besonders in der demografischen Entwicklung, nach der es in 20 Jahren bereits neun Milliarden Menschen auf der Erde geben werde.
Schon heute sei ein großer Teil der Menschen in Asien auf dem Weg in die Mittelklasse, sagte Rammler. «Die Torte, die zu verteilen ist, wird aber nicht größer. Wir werden uns einschränken müssen.» Insgesamt werde das 21. Jahrhundert ein «pazifisches Jahrhundert» werden. Europa werde nur noch dann eine Rolle spielen können, wenn es gemeinsam in die Zukunft gehe.
Änderungen werde es auch im Urlaubsverhalten geben, sagte Rammler. Billigflüge seien beispielsweise weder ökonomisch sinnvoll noch nachhaltig. Die Bezahlung von Piloten und anderen Angestellten der Fluggesellschaften werde laufend schlechter, ebenso der Service an Bord. Folge dieser Dumpingpolitik seien Pleiten von Billigfliegern. Abgesehen davon würden durch den Klimawandel die Temperaturen in vielen Urlaubsregionen im Sommer auf 40 bis 45 Grad steigen und einen Aufenthalt dort unmöglich machen. Ein moderner Tourismus in Deutschland werde hingegen zusätzliche Beschäftigungsmöglichkeiten bringen.
Die Kirchen seien heute ein Spiegel der Gesellschaft, sagte Rammler. Sie sollten ihr gesellschaftspolitisches Engagement stärken. Als Beispiel nannte Rammler die 70er, 80er und 90er Jahre, als die Evangelischen Akademien Plattformen für wichtige gesellschaftspolitische Diskurse gewesen seien. Die Kirche sei überall, auch im kleinsten Dorf vertreten. Hier könnten flächendeckend Plattformen für die Auseinandersetzung mit der Zukunft entstehen. (18.06.2013)
«Zukunftskirche»
Zukunftsforscher Rammler: Menschheit steht vor Zeitenwende

Stephan Rammler (l.) im Gespräch mit Meinhard Schmidt-Degenhard, der die Veranstaltung moderierte. (Foto: medio.tv/Bremer)
Kassel (epd). Die Menschheit steht nach Einschätzung des Zukunftsforschers Stephan Rammler vor einer Art Zeitenwende. In nächster Zeit werde es radikale Veränderungsprozesse geben, sagte er am Montagabend (17.06.) in der «Zukunftskirche» auf dem Hessentag in Kassel. Begründet sei dies besonders in der demografischen Entwicklung, nach der es in 20 Jahren bereits neun Milliarden Menschen auf der Erde geben werde.
Schon heute sei ein großer Teil der Menschen in Asien auf dem Weg in die Mittelklasse, sagte Rammler. «Die Torte, die zu verteilen ist, wird aber nicht größer. Wir werden uns einschränken müssen.» Insgesamt werde das 21. Jahrhundert ein «pazifisches Jahrhundert» werden. Europa werde nur noch dann eine Rolle spielen können, wenn es gemeinsam in die Zukunft gehe.
Änderungen werde es auch im Urlaubsverhalten geben, sagte Rammler. Billigflüge seien beispielsweise weder ökonomisch sinnvoll noch nachhaltig. Die Bezahlung von Piloten und anderen Angestellten der Fluggesellschaften werde laufend schlechter, ebenso der Service an Bord. Folge dieser Dumpingpolitik seien Pleiten von Billigfliegern. Abgesehen davon würden durch den Klimawandel die Temperaturen in vielen Urlaubsregionen im Sommer auf 40 bis 45 Grad steigen und einen Aufenthalt dort unmöglich machen. Ein moderner Tourismus in Deutschland werde hingegen zusätzliche Beschäftigungsmöglichkeiten bringen.
Die Kirchen seien heute ein Spiegel der Gesellschaft, sagte Rammler. Sie sollten ihr gesellschaftspolitisches Engagement stärken. Als Beispiel nannte Rammler die 70er, 80er und 90er Jahre, als die Evangelischen Akademien Plattformen für wichtige gesellschaftspolitische Diskurse gewesen seien. Die Kirche sei überall, auch im kleinsten Dorf vertreten. Hier könnten flächendeckend Plattformen für die Auseinandersetzung mit der Zukunft entstehen. (18.06.2013)
Cölbe (medio). Am vergangenen Sonntag (09.06.) ist Pfarrer Hermann Köhler in einem feierlichen Gottesdienst in der Cölber Kirche in sein neues Amt als Dekan des Evangelischen Kirchenkreises Kirchhain eingeführt worden. Der Propst des Sprengels Waldeck und Marburg, Helmut Wöllenstein, zeigte in dem Gottesdienst die Vielfalt der Kirchengemeinden im Kirchenkreis auf und rühmte zugleich die große Bereitschaft der Menschen, aufeinander zuzugehen und einen neuen Kirchenkreis zu gestalten, berichtete Pfarrer Karl-Günther Balzer, Medienbeauftragter des Sprengels Waldeck und Marburg.
Zahlreiche Pfarrerinnen und Pfarrer des Kirchenkreises haben Köhler begrüßt und mit Mitarbeitenden aus Kirchenmusik, Diakonie, Jugendarbeit und Kirchenkreisamt dafür gesorgt, dass die Kirche bis auf den letzten Platz gefüllt war, so Balzer weiter. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von einem Chor unter der Leitung der Bezirkskantoren Peter Groß und Christiane Kessler sowie dem Bläserensemble unter der Leitung von Uwe Henkel.
Zur Person
Hermann Köhler wurde 1958 in Marburg geboren. Nach seinem Abitur 1978 machte er zunächst eine Berufsausbildung zum Landwirt, ehe er 1980 mit dem Studium der Theologie in Göttingen begann. Nach seiner 1. Theologischen Prüfung im Jahr 1988 leistete er sein Vikariat an der Kasseler Friedenskirche. 1990 wurde er durch Bischof Dr. Jung in Fulda ordiniert. Von 1992 bis 2005 war er als Gemeindepfarrer im Kasseler Stadtteil Wolfsanger tätig, ehe er im April 2005 mit der Aufgabe eines Studienleiters am Evangelischen Forum Kassel betraut wurde. Von 2009 bis 2012 war er darüber hinaus Studienleiter am Predigerseminar in Hofgeismar. Erfahrungen mit dem Dekansamt sammelte er während seiner Pfarramts- und Studienleiterzeit in der Funktion als stellvertretender Dekan des damaligen Kirchenkreises Kassel-Ost (1995 bis 2004). Von 2009 bis 2010 – bis zur Fusion der beiden Kirchenkreise Kassel-Land und Kaufungen – war er mit der Versehung der Dekansstelle Kassel-Land beauftragt. Köhler ist Mitglied der Bildungskammer der Landeskirche und stellvertretendes Mitglied der Landessynode. Er ist verheiratet und hat vier Kinder. (14.06.2013)
Weitere Impressionen des Gottesdienstes:
Festgottesdienst in Cölbe
Hermann Köhler als Dekan des Kirchenkreises Kirchhain eingeführt

Pfarrer Hermann Köhler (l) wird von Propst Helmut Wöllenstein (2.v.r.) in sein neues Amt eingesegnet. (Fotos: medio.tv/Balzer)
Cölbe (medio). Am vergangenen Sonntag (09.06.) ist Pfarrer Hermann Köhler in einem feierlichen Gottesdienst in der Cölber Kirche in sein neues Amt als Dekan des Evangelischen Kirchenkreises Kirchhain eingeführt worden. Der Propst des Sprengels Waldeck und Marburg, Helmut Wöllenstein, zeigte in dem Gottesdienst die Vielfalt der Kirchengemeinden im Kirchenkreis auf und rühmte zugleich die große Bereitschaft der Menschen, aufeinander zuzugehen und einen neuen Kirchenkreis zu gestalten, berichtete Pfarrer Karl-Günther Balzer, Medienbeauftragter des Sprengels Waldeck und Marburg.
Zahlreiche Pfarrerinnen und Pfarrer des Kirchenkreises haben Köhler begrüßt und mit Mitarbeitenden aus Kirchenmusik, Diakonie, Jugendarbeit und Kirchenkreisamt dafür gesorgt, dass die Kirche bis auf den letzten Platz gefüllt war, so Balzer weiter. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von einem Chor unter der Leitung der Bezirkskantoren Peter Groß und Christiane Kessler sowie dem Bläserensemble unter der Leitung von Uwe Henkel.
Zur Person
Hermann Köhler wurde 1958 in Marburg geboren. Nach seinem Abitur 1978 machte er zunächst eine Berufsausbildung zum Landwirt, ehe er 1980 mit dem Studium der Theologie in Göttingen begann. Nach seiner 1. Theologischen Prüfung im Jahr 1988 leistete er sein Vikariat an der Kasseler Friedenskirche. 1990 wurde er durch Bischof Dr. Jung in Fulda ordiniert. Von 1992 bis 2005 war er als Gemeindepfarrer im Kasseler Stadtteil Wolfsanger tätig, ehe er im April 2005 mit der Aufgabe eines Studienleiters am Evangelischen Forum Kassel betraut wurde. Von 2009 bis 2012 war er darüber hinaus Studienleiter am Predigerseminar in Hofgeismar. Erfahrungen mit dem Dekansamt sammelte er während seiner Pfarramts- und Studienleiterzeit in der Funktion als stellvertretender Dekan des damaligen Kirchenkreises Kassel-Ost (1995 bis 2004). Von 2009 bis 2010 – bis zur Fusion der beiden Kirchenkreise Kassel-Land und Kaufungen – war er mit der Versehung der Dekansstelle Kassel-Land beauftragt. Köhler ist Mitglied der Bildungskammer der Landeskirche und stellvertretendes Mitglied der Landessynode. Er ist verheiratet und hat vier Kinder. (14.06.2013)
Weitere Impressionen des Gottesdienstes:
Wolfhagen (medio). Bei einer öffentlichen Fachtagung in der Wolfhager Stadtkirche am 28. und 29. Juni 2013 stand die Bedeutung der archäologischen Funde im Innenraum und um die evangelische Stadtkirche im Mittelpunkt. Nachdem im Jahr 2011 bereits in der Kirche eine alte Taufanlage gefunden wurde, brachten Erdarbeiten am Außenbereich des Seitenschiffs im April 2013 historische Fundamente ans Tageslicht, teilte der Evangelische Kirchenkreis Wolfhagen mit. «Bei den jüngsten archäologischen Untersuchungen der letzten sechs Wochen haben wir weitere Hinweise auf zwei Vorgängerkirchen und bisher noch nicht näher identifizierbare Mauerreste gefunden», sagte der Dekan des Kirchenkreises Wolfhagen, Dr. Gernot Gerlach, gegenüber der landeskirchlichen Medienagentur «medio!».
Die Funde seien über Wolfhagen hinaus für die Region Nordhessen bedeutsam. Man habe ein Zeugnis einer bisher unbekannten, großen Taufanlage entdeckt, «welche es nördlich der Alpen nur selten gibt», so Gerlach weiter. Referenzanlagen, wie in Halberstadt oder in Palenberg bei Aachen, seien auf das 9. Jahrhundert datiert worden. Die neu entdeckte Taufanlage stamme also aus einer Zeit weit vor den bisher bekannten Urkunden der Altarweihe der Stadtkirche durch den Paderborner Bischof Bernhard IV von 1235 und der Ersterwähnung der Stadt im Jahr 1231, erläuterte der Dekan.
Bei der Tagung wollte man die aufgeworfenen Fragen zur Kirchen-, Missions- und Zeitgeschichte nun fachkundig bearbeiten: «Ich erhoffe mir, dass wir ein besseres Verständnis für die kirchliche und politische Situation im Zeitraum vom 9. bis 13. Jahrhundert erhalten können, um darin unsere archäologischen Funde einzuordnen. Deshalb haben wir Referenten gewonnen, die mit ihren unterschiedlichen Perspektiven Klarheit in die Sache bringen sollen», sagte Gerlach im Vorfeld der Tagung. Dass die Funde grundlegende Veränderungen der Stadtgeschichte mit sich bringen, glaubt der Dekan nicht: «Die bisherige Geschichte von Wolfhagen muss nicht umgeschrieben werden, sondern wird nach vorne hin erweitert.»
Schirmherren der Fachtagung waren der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, der Bischof des Bistums Fulda, Heinz-Josef Algermissen, und der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier. Veranstaltet wurde die Fachtagung neben dem Kirchenkreis und der Evangelischen Kirchengemeinde Wolfhagen vom Regionalmuseum Wolfhager Land e. V., der Stadt Wolfhagen, dem Heimat- und Geschichtsverein Wolfhagen e. V. und dem Pastoralverbund St. Heimerad Wolfhager Land. (01.07.2013)
Fragen zur Kirchen-, Missions- und Zeitgeschichte
Fachtagung zur einordnung archäologischer Funde in der Wolfhager Stadtkirche

Unser Foto zeigt die historischen Fundamente, die am Seitenschiff der Stadtkirche gefunden wurden. (Foto: Günther Dreisbach)
Wolfhagen (medio). Bei einer öffentlichen Fachtagung in der Wolfhager Stadtkirche am 28. und 29. Juni 2013 stand die Bedeutung der archäologischen Funde im Innenraum und um die evangelische Stadtkirche im Mittelpunkt. Nachdem im Jahr 2011 bereits in der Kirche eine alte Taufanlage gefunden wurde, brachten Erdarbeiten am Außenbereich des Seitenschiffs im April 2013 historische Fundamente ans Tageslicht, teilte der Evangelische Kirchenkreis Wolfhagen mit. «Bei den jüngsten archäologischen Untersuchungen der letzten sechs Wochen haben wir weitere Hinweise auf zwei Vorgängerkirchen und bisher noch nicht näher identifizierbare Mauerreste gefunden», sagte der Dekan des Kirchenkreises Wolfhagen, Dr. Gernot Gerlach, gegenüber der landeskirchlichen Medienagentur «medio!».
Die Funde seien über Wolfhagen hinaus für die Region Nordhessen bedeutsam. Man habe ein Zeugnis einer bisher unbekannten, großen Taufanlage entdeckt, «welche es nördlich der Alpen nur selten gibt», so Gerlach weiter. Referenzanlagen, wie in Halberstadt oder in Palenberg bei Aachen, seien auf das 9. Jahrhundert datiert worden. Die neu entdeckte Taufanlage stamme also aus einer Zeit weit vor den bisher bekannten Urkunden der Altarweihe der Stadtkirche durch den Paderborner Bischof Bernhard IV von 1235 und der Ersterwähnung der Stadt im Jahr 1231, erläuterte der Dekan.
Bei der Tagung wollte man die aufgeworfenen Fragen zur Kirchen-, Missions- und Zeitgeschichte nun fachkundig bearbeiten: «Ich erhoffe mir, dass wir ein besseres Verständnis für die kirchliche und politische Situation im Zeitraum vom 9. bis 13. Jahrhundert erhalten können, um darin unsere archäologischen Funde einzuordnen. Deshalb haben wir Referenten gewonnen, die mit ihren unterschiedlichen Perspektiven Klarheit in die Sache bringen sollen», sagte Gerlach im Vorfeld der Tagung. Dass die Funde grundlegende Veränderungen der Stadtgeschichte mit sich bringen, glaubt der Dekan nicht: «Die bisherige Geschichte von Wolfhagen muss nicht umgeschrieben werden, sondern wird nach vorne hin erweitert.»
Schirmherren der Fachtagung waren der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, der Bischof des Bistums Fulda, Heinz-Josef Algermissen, und der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier. Veranstaltet wurde die Fachtagung neben dem Kirchenkreis und der Evangelischen Kirchengemeinde Wolfhagen vom Regionalmuseum Wolfhager Land e. V., der Stadt Wolfhagen, dem Heimat- und Geschichtsverein Wolfhagen e. V. und dem Pastoralverbund St. Heimerad Wolfhager Land. (01.07.2013)
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Den Evangelischen Kirchenkreis Wolfhagen finden Sie im Internet unter:
Wolfhagen/Hofgeismar (medio). Eckhart Deutsch, der ehemalige Dekan des Evangelischen Kirchenkreises Wolfhagen und langjährige Oedelsheimer Pfarrer, ist am Montagabend (10.06.) im Alter von 75 Jahren gestorben. Deutsch soll am 15. Juni 2013 in Oedelsheim beigesetzt werden, teilte der Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit im Evangelischen Kirchenkreis Hofgeismar, Pfarrer Sven Wollert, mit. Der Trauergottesdienst in der Evangelischen Martinskirche in Oedelsheim beginnt um 14 Uhr, so Wollert.
Der Dekan des Evangelischen Kirchenkreises Wolfhagen, Dr. Gernot Gerlach, würdigte seinen Amtsvorgänger und dankte ihm «von Herzen» für seinen treuen Dienst in Kirche und Diakonie: «Zusammen mit seiner Ehefrau hat Eckhart Deutsch nachhaltig gewirkt, insbesondere bei der Begleitung der Hospizarbeit», sagte Gerlach. Auch Wolfgang Heinicke, Dekan des Evangelischen Kirchenkreises Hofgeismar, zeigte sich berührt vom Tod seines ehemaligen Kollegen. Heinicke bewundere das Engagement der Familie Deutsch, so Wollert.
Eckhart Deutsch war 1991 zum Dekan in Wolfhagen ernannt worden und übte dieses Amt knapp neun Jahre lang aus. Als Dekan im Kirchenkreis und als Pfarrer in der Kirchengemeinde Wolfhagen habe er sich besonders für das neugegründete Diakonische Werk Wolfhagen, den Sozialdienst und die Stiftung Altersheim eingesetzt, berichtete Wollert. Zudem beteiligte er sich an der Gründung des «Familienentlastenden Dienstes». Nach seinem Eintritt in den Ruhestand kehrte Deutsch im Jahr 2000 in den Kirchenkreis Hofgeismar zurück und lebte in Langenthal, so Wollert. Eckhart Deutsch hinterlässt seine Ehefrau, mit der er seit 1965 verheiratet war, eine Tochter und zwei Söhne. (13.06.2013)
Trauer um Eckhart Deutsch
Ehemaliger Dekan des Kirchenkreises Wolfhagen verstorben
Wolfhagen/Hofgeismar (medio). Eckhart Deutsch, der ehemalige Dekan des Evangelischen Kirchenkreises Wolfhagen und langjährige Oedelsheimer Pfarrer, ist am Montagabend (10.06.) im Alter von 75 Jahren gestorben. Deutsch soll am 15. Juni 2013 in Oedelsheim beigesetzt werden, teilte der Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit im Evangelischen Kirchenkreis Hofgeismar, Pfarrer Sven Wollert, mit. Der Trauergottesdienst in der Evangelischen Martinskirche in Oedelsheim beginnt um 14 Uhr, so Wollert.
Der Dekan des Evangelischen Kirchenkreises Wolfhagen, Dr. Gernot Gerlach, würdigte seinen Amtsvorgänger und dankte ihm «von Herzen» für seinen treuen Dienst in Kirche und Diakonie: «Zusammen mit seiner Ehefrau hat Eckhart Deutsch nachhaltig gewirkt, insbesondere bei der Begleitung der Hospizarbeit», sagte Gerlach. Auch Wolfgang Heinicke, Dekan des Evangelischen Kirchenkreises Hofgeismar, zeigte sich berührt vom Tod seines ehemaligen Kollegen. Heinicke bewundere das Engagement der Familie Deutsch, so Wollert.
Eckhart Deutsch war 1991 zum Dekan in Wolfhagen ernannt worden und übte dieses Amt knapp neun Jahre lang aus. Als Dekan im Kirchenkreis und als Pfarrer in der Kirchengemeinde Wolfhagen habe er sich besonders für das neugegründete Diakonische Werk Wolfhagen, den Sozialdienst und die Stiftung Altersheim eingesetzt, berichtete Wollert. Zudem beteiligte er sich an der Gründung des «Familienentlastenden Dienstes». Nach seinem Eintritt in den Ruhestand kehrte Deutsch im Jahr 2000 in den Kirchenkreis Hofgeismar zurück und lebte in Langenthal, so Wollert. Eckhart Deutsch hinterlässt seine Ehefrau, mit der er seit 1965 verheiratet war, eine Tochter und zwei Söhne. (13.06.2013)
Stuttgart/Kassel (medio). Mit über 160 Gästen aus Kirche, Politik und Wissenschaft feierte der ehemalige Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, Kardinal Walter Kasper, am 11. Juni in Stuttgart seinen 80. Geburtstag nach. Unter den Gratulanten war auch Bischof Martin Hein, der mit dem griechisch-orthodoxen Bischof Vasilios während eines ökumenischen Gottesdienstes in der Domkirche St. Eberhard gemeinsam mit dem Kardinal ein Gebet für die Einheit der Christen sprach, teilte die Bischöfliche Pressestelle der Diözese Rottenburg-Stuttgart mit. Hein vertrat den Ökumenischen Rat der Kirchen und sprach anschließend ein Grußwort.
Trennungen in der Kirche «sind Ungehorsam gegen den Willen Jesu, und sie schaden dem Auftrag das Evangelium in aller Welt zu bezeugen», so Kardinal Kasper in seiner Predigt. Die Einheit, die Jesus für seine Kirche gewollt habe, sei «keine Uniformität, sondern eine Einheit in der Vielfalt». Auch drei Jahre nach seinem Rücktritt als Präsident des Päpstlichen Rates bleibe die Ökumene die Triebkraft Kardinal Walter Kaspers, heißt es in einer Pressemitteilung. (13.06.2013)
Ehemaliger Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen
Bischof Martin Hein gratuliert katholischem Kardinal Kasper zum 80. Geburtstag

V.l.: Landesbischof Frank Otfried July,Kardinal Walter Kasper, Bischof Martin Hein, Bischof Vasilios von Aristi, Bischof Gebhard Fürst (Foto: Christian Hass)
Stuttgart/Kassel (medio). Mit über 160 Gästen aus Kirche, Politik und Wissenschaft feierte der ehemalige Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, Kardinal Walter Kasper, am 11. Juni in Stuttgart seinen 80. Geburtstag nach. Unter den Gratulanten war auch Bischof Martin Hein, der mit dem griechisch-orthodoxen Bischof Vasilios während eines ökumenischen Gottesdienstes in der Domkirche St. Eberhard gemeinsam mit dem Kardinal ein Gebet für die Einheit der Christen sprach, teilte die Bischöfliche Pressestelle der Diözese Rottenburg-Stuttgart mit. Hein vertrat den Ökumenischen Rat der Kirchen und sprach anschließend ein Grußwort.
Trennungen in der Kirche «sind Ungehorsam gegen den Willen Jesu, und sie schaden dem Auftrag das Evangelium in aller Welt zu bezeugen», so Kardinal Kasper in seiner Predigt. Die Einheit, die Jesus für seine Kirche gewollt habe, sei «keine Uniformität, sondern eine Einheit in der Vielfalt». Auch drei Jahre nach seinem Rücktritt als Präsident des Päpstlichen Rates bleibe die Ökumene die Triebkraft Kardinal Walter Kaspers, heißt es in einer Pressemitteilung. (13.06.2013)
Fulda (medio). Am Mittwoch (13.6.) diskutierten Pfarrerinnen und Pfarrer der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck in Fulda über die Zukunft ihres Berufes. Rund 70 Theologinnen und Theologen waren der Einladung des Pfarrvereins der Landeskirche zum Kurhessischen Pfarrtag in das Haus Oranien gefolgt. Prominenter Gast und Referent war Bischof Prof. Dr. Martin Hein.
Thematisiert wurden bei der Veranstaltung auch die geplanten Reformen in der Landeskirche, die der «Zukunftsausschuss» in seinem Abschlussbericht auf der Frühjahrstagung der Landessynode im April 2013 empfohlen hatte. Der Ausschuss schlägt u.a. vor, im Pfarrdienst bis zum Jahr 2026 bei den Gemeindepfarrstellen 133 und bei den funktionalen Pfarrstellen 94 einzusparen. Darüber zeigten sich die Pfarrerinnen und Pfarrer besorgt.
Bischof Hein bekräftigte, dass die Reformen nötig seien, um in einer kleiner werdenden Kirche die Kraft zum Neuen zu erhalten und als Volkskirche in der Fläche präsent zu bleiben, berichtete die Fuldaer Zeitung. «Viele Pfarrer haben den Eindruck, es werde immer mehr auf ihren Schultern abgeladen. Manche Mitteilung der Synode hat die Stimmung nicht aufgehellt», sagte Pfarrer Frank Illgen, Vorsitzender des kurhessischen Pfarrvereins. Der Vorsitzende der Pfarrervertretung, Pfarrer Andreas Rohnke ergänzte, dass bei den Pfarrerinnen und Pfarrern viel Unklarheit darüber herrsche, wie Stellenstreichungen umgesetzt werden. Außerdem gelte die Sorge der Kolleginnen und Kollegen der zunehmenden Arbeitsbelastung und dem Zustand der Pfarrhäuser.
Während der Podiumssitzung, die von Pfarrer Christian Fischer, Leiter der Medienagentur medio in Kassel, moderiert wurde, widersprach Bischof Hein der These, dass in der Pfarrerschaft eine «depressive Grundtendenz» herrsche. Es gebe Kritik, aber keine Grundhaltung des Jammerns, so der Bischof in Fulda. (13.06.2013)
Pfarrerinnen und Pfarrer trafen sich im Haus Oranien in Fulda
Zukunft des Pfarrerberufs zentrales Thema beim Kurhessischen Pfarrtag

Diskutierten auf dem Podium (v.l.): Pfarrer Volker Mantey vom Zukunftsausschuss, Pfarrer Christian Fischer (Moderation), Bischof Martin Hein, Pfarrer Andreas Rohnke und Pfarrer Frank Illgen. (Foto: Volker Nies)
Fulda (medio). Am Mittwoch (13.6.) diskutierten Pfarrerinnen und Pfarrer der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck in Fulda über die Zukunft ihres Berufes. Rund 70 Theologinnen und Theologen waren der Einladung des Pfarrvereins der Landeskirche zum Kurhessischen Pfarrtag in das Haus Oranien gefolgt. Prominenter Gast und Referent war Bischof Prof. Dr. Martin Hein.
Thematisiert wurden bei der Veranstaltung auch die geplanten Reformen in der Landeskirche, die der «Zukunftsausschuss» in seinem Abschlussbericht auf der Frühjahrstagung der Landessynode im April 2013 empfohlen hatte. Der Ausschuss schlägt u.a. vor, im Pfarrdienst bis zum Jahr 2026 bei den Gemeindepfarrstellen 133 und bei den funktionalen Pfarrstellen 94 einzusparen. Darüber zeigten sich die Pfarrerinnen und Pfarrer besorgt.
Bischof Hein bekräftigte, dass die Reformen nötig seien, um in einer kleiner werdenden Kirche die Kraft zum Neuen zu erhalten und als Volkskirche in der Fläche präsent zu bleiben, berichtete die Fuldaer Zeitung. «Viele Pfarrer haben den Eindruck, es werde immer mehr auf ihren Schultern abgeladen. Manche Mitteilung der Synode hat die Stimmung nicht aufgehellt», sagte Pfarrer Frank Illgen, Vorsitzender des kurhessischen Pfarrvereins. Der Vorsitzende der Pfarrervertretung, Pfarrer Andreas Rohnke ergänzte, dass bei den Pfarrerinnen und Pfarrern viel Unklarheit darüber herrsche, wie Stellenstreichungen umgesetzt werden. Außerdem gelte die Sorge der Kolleginnen und Kollegen der zunehmenden Arbeitsbelastung und dem Zustand der Pfarrhäuser.
Während der Podiumssitzung, die von Pfarrer Christian Fischer, Leiter der Medienagentur medio in Kassel, moderiert wurde, widersprach Bischof Hein der These, dass in der Pfarrerschaft eine «depressive Grundtendenz» herrsche. Es gebe Kritik, aber keine Grundhaltung des Jammerns, so der Bischof in Fulda. (13.06.2013)
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Den Pfarrverein Kurhessen-Waldeck e.V. finden Sie im Internet unter:
Kassel (medio). Am 16. Juni 2013 wurden im Rahmen des Hessentages in Kassel 413 Polizeikommissaranwärterinnen und -anwärter für ihren Dienst bei der Hessischen Polizei vereidigt. Auftakt der Feierlichkeiten war ein Vereidigungsgottesdienst um 9.30 Uhr in der Kasseler Martinskirche, der gemeinsam von der evangelischen und katholischen Polizeiseelsorge veranstaltet wurde, teilte Landespolizeipfarrer Kurt Grützner von der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck mit. Vereidigt wurden die Polizistinnen und Polizisten dann öffentlich um 12 Uhr vor der Orangerie in der Karlsaue, so Grützner.
In dem ökumenischen Gottesdienst, den Pfarrer Grützner und Polizeibeamtinnen und -beamten liturgisch begleiteten, predigte Pater Alexander-Josef Greifenegger von der katholischen Polizeiseelsorge, so der Landespolizeipfarrer. Die musikalische Gestaltung übernahm das Hessische Polizeiorchester unter der Leitung von Alfred Herr und der Kantor der Martinskirche, Eckhard Manz, an der Orgel.
Stichwort Polizeiseelsorge
Nach Angaben der Polizeiseelsorge der Evangelischen Kirche in Deutschland begleiten Polizeiseelsorgerinnen und -seelsorger u.a. die Polizeibeamten bei schwierigen Einsätzen und bieten Hilfe nach belastenden Einsätzen. Außerdem stehen sie in Notfällen zur Verfügung, z.B. bei Suizidgefahr, wenn örtliche Pfarrer nicht einspringen können. (16.06.2013)
Feierlichkeiten im Rahmen des Hessentages
Hessische Polizisten feierten Vereidigungsgottesdienst in Kassel

Feierliche Vereidigung vor der Orangerie in Kassel. Zuvor feierten die Anwärter gemeinsam einen Gottesdienst in der Martinskirche. (Foto: Hessische Polizei)
Kassel (medio). Am 16. Juni 2013 wurden im Rahmen des Hessentages in Kassel 413 Polizeikommissaranwärterinnen und -anwärter für ihren Dienst bei der Hessischen Polizei vereidigt. Auftakt der Feierlichkeiten war ein Vereidigungsgottesdienst um 9.30 Uhr in der Kasseler Martinskirche, der gemeinsam von der evangelischen und katholischen Polizeiseelsorge veranstaltet wurde, teilte Landespolizeipfarrer Kurt Grützner von der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck mit. Vereidigt wurden die Polizistinnen und Polizisten dann öffentlich um 12 Uhr vor der Orangerie in der Karlsaue, so Grützner.
In dem ökumenischen Gottesdienst, den Pfarrer Grützner und Polizeibeamtinnen und -beamten liturgisch begleiteten, predigte Pater Alexander-Josef Greifenegger von der katholischen Polizeiseelsorge, so der Landespolizeipfarrer. Die musikalische Gestaltung übernahm das Hessische Polizeiorchester unter der Leitung von Alfred Herr und der Kantor der Martinskirche, Eckhard Manz, an der Orgel.
Stichwort Polizeiseelsorge
Nach Angaben der Polizeiseelsorge der Evangelischen Kirche in Deutschland begleiten Polizeiseelsorgerinnen und -seelsorger u.a. die Polizeibeamten bei schwierigen Einsätzen und bieten Hilfe nach belastenden Einsätzen. Außerdem stehen sie in Notfällen zur Verfügung, z.B. bei Suizidgefahr, wenn örtliche Pfarrer nicht einspringen können. (16.06.2013)
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Die Polizeiseelsorge der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck finden Sie im Internet unter:
Darmstadt / Kassel (medio). Mit 100.000 Euro Soforthilfe unterstützen die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau und die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck die Opfer der Flutkatastrophe in Europa. Das Geld gehe dabei an die Diakonie Katastrophenhilfe, die Notunterkünfte betreut und den Neuaufbau in den überschwemmten Gebieten unterstützt. Auch auf dem bevorstehenden Hessentag in Kassel, der am Freitag eröffnet wird, wollen beide Kirchen bei ihren Veranstaltungen um Spenden bitten. Zudem werden die Kirchengemeinden ermutigt, Geld für die Flutopfer zu sammeln, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit.
«Die Schäden an Leib und Seele der Menschen, denen zum Teil alles genommen wurde, können wir nicht heilen. Wir können ihnen mit Geldspenden für den Aufbau aber wieder eine Perspektive geben. Und wir können ihnen unser Mitgefühl entgegenbringen und sie in unsere Gebete einschließen», sagte der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Dr. Volker Jung. Er wies zudem darauf hin, dass die Evangelische Kirche Mitteldeutschlands, die eine Partnerkirche sowohl der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck als auch der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau ist, von dem Elbehochwasser besonders betroffen sei.
«Wir rufen die Menschen in unserem Kirchengebiet und darüber hinaus zu Spenden auf, um eine möglichst breite Hilfe zu ermöglichen», erklärte der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein. Kollekten, Spendensammlungen oder Erlöse von Festen in Gemeinden könnten ohne große bürokratische Hürden direkt auf das Konto der Diakonie Katastrophenhilfe eingezahlt werden und wertvolle Hilfe leisten. Gut gemeinte Sachspenden, die einen großen organisatorischen Aufwand mit sich brächten, seien in der akuten Notsituation aber «ein Hindernis und keine Hilfe», betonte der Bischof.
Sammelaktionen auf dem Hessentag geplant
Auch im Rahmen der kirchlichen Aktionen auf dem bevorstehenden Hessentag in der «Zukunftskirche» in Kassel (14. bis 23. Juni) soll weiter gesammelt werden. «Es kann nicht sein, dass wir in Hessen unbekümmert feiern und nur wenige Kilometer weiter Menschen unter den Folgen des Hochwassers leiden», erklärten Hein und Jung nachdrücklich gemeinsam. Bei den kirchlichen Veranstaltungen soll auf die Hilfsaktion aufmerksam gemacht werden.
Beide Geistlichen zeigten sich zudem sehr beeindruckt von der spontanen Hilfsbereitschaft der Feuerwehren und Freiwilligendienste aus Hessen, die sogar ihren Urlaub geopfert hätten, um Soforthilfe zu leisten. Hein und Jung baten auch Arbeitgeber ausdrücklich darum, die Hilfsmaßnahmen durch die Freistellung freiwilliger Helfer zu unterstützen. «Kreativität und Phantasie sind jetzt gefragt, um Wege der Hilfe zu finden. Und wir sollten nicht vergessen, dass diese Hilfe noch für einen langen Zeitraum nötig sein wird», so Bischof Hein. (11.06.2013)
100.000 Euro Ersthilfe für Flutopfer
Evangelische Kirchen in Hessen rufen zu Spenden auf

Unser Bild zeigt ein Plakat der Diakonie Katastrophenhilfe zum Spendenaufruf für Flutopfer. (Quelle: diakonie-katastrophenhilfe.de)
Darmstadt / Kassel (medio). Mit 100.000 Euro Soforthilfe unterstützen die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau und die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck die Opfer der Flutkatastrophe in Europa. Das Geld gehe dabei an die Diakonie Katastrophenhilfe, die Notunterkünfte betreut und den Neuaufbau in den überschwemmten Gebieten unterstützt. Auch auf dem bevorstehenden Hessentag in Kassel, der am Freitag eröffnet wird, wollen beide Kirchen bei ihren Veranstaltungen um Spenden bitten. Zudem werden die Kirchengemeinden ermutigt, Geld für die Flutopfer zu sammeln, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit.
«Die Schäden an Leib und Seele der Menschen, denen zum Teil alles genommen wurde, können wir nicht heilen. Wir können ihnen mit Geldspenden für den Aufbau aber wieder eine Perspektive geben. Und wir können ihnen unser Mitgefühl entgegenbringen und sie in unsere Gebete einschließen», sagte der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Dr. Volker Jung. Er wies zudem darauf hin, dass die Evangelische Kirche Mitteldeutschlands, die eine Partnerkirche sowohl der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck als auch der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau ist, von dem Elbehochwasser besonders betroffen sei.
«Wir rufen die Menschen in unserem Kirchengebiet und darüber hinaus zu Spenden auf, um eine möglichst breite Hilfe zu ermöglichen», erklärte der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein. Kollekten, Spendensammlungen oder Erlöse von Festen in Gemeinden könnten ohne große bürokratische Hürden direkt auf das Konto der Diakonie Katastrophenhilfe eingezahlt werden und wertvolle Hilfe leisten. Gut gemeinte Sachspenden, die einen großen organisatorischen Aufwand mit sich brächten, seien in der akuten Notsituation aber «ein Hindernis und keine Hilfe», betonte der Bischof.
Sammelaktionen auf dem Hessentag geplant
Auch im Rahmen der kirchlichen Aktionen auf dem bevorstehenden Hessentag in der «Zukunftskirche» in Kassel (14. bis 23. Juni) soll weiter gesammelt werden. «Es kann nicht sein, dass wir in Hessen unbekümmert feiern und nur wenige Kilometer weiter Menschen unter den Folgen des Hochwassers leiden», erklärten Hein und Jung nachdrücklich gemeinsam. Bei den kirchlichen Veranstaltungen soll auf die Hilfsaktion aufmerksam gemacht werden.
Beide Geistlichen zeigten sich zudem sehr beeindruckt von der spontanen Hilfsbereitschaft der Feuerwehren und Freiwilligendienste aus Hessen, die sogar ihren Urlaub geopfert hätten, um Soforthilfe zu leisten. Hein und Jung baten auch Arbeitgeber ausdrücklich darum, die Hilfsmaßnahmen durch die Freistellung freiwilliger Helfer zu unterstützen. «Kreativität und Phantasie sind jetzt gefragt, um Wege der Hilfe zu finden. Und wir sollten nicht vergessen, dass diese Hilfe noch für einen langen Zeitraum nötig sein wird», so Bischof Hein. (11.06.2013)
info_outline Spendenkonto:
Spenden können unter dem Stichwort «Fluthilfe» auf das Spendenkonto der Diakonie Katastrophenhilfe überwiesen werden:
Kontonummer: 502 502
BLZ: 210 602 37
(Ev. Darlehnsgenossenschaft Kiel)
Beide evangelischen Kirchen haben für die Hilfsaktion eine «Info-Hotline Hochwasserhilfe» eingerichtet:
069 / 97 65 18 35
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Die Diakonie Katastrophenhilfe und die Möglichkeit zur Onlinespende finden Sie im Internet unter:
Schwalmstadt/Treysa (medio). Der Evangelische Kirchenkreis Ziegenhain lud am vergangenen Sonntag (16.06.) zum Kirchenkreistag nach Treysa ein. Dort wurde unter dem Motto «Wo der Himmel ist» gemeinsam gefeiert, gesungen und gebetet, teilte der Kirchenkreis mit. Veranstaltungsort war die «Totenkirche» - die Ruine der ehemaligen Treysaer Gemeindekirche St. Martin. Bereits einen Tag zuvor veranstaltete der Kirchenkreis am Samstag einen «Konfi-Tag» für Jugendliche.
Offiziell eröffnet wurden die Feierlichkeiten am Sonntag um 14 Uhr mit einem Festgottesdienst mit Prälatin Marita Natt. «Für mich ist der Himmel da, wo Menschen Gemeinschaft spüren und leben und beherzt neue Herausforderungen angehen und bestehen», sagte die Prälatin bezugnehmend auf das Motto im Vorfeld der Veranstaltungen.
Im Anschluss an den Gottesdienst konnte man sich ab 15 Uhr an rund 30 Ständen über Aktivitäten im Kirchenkreis informieren oder mit kleine Speisen stärken. Den Abschluss bildete ab 17 Uhr ein Konzert der Gruppe «Die Rollators». Die nach eigenen Angaben «älteste Rockband Hessens» ist in 20köpfiger Besetzung mit frischen und manchmal frechen Texten dem himmlischen Lebensgefühl des «Born to be wild» nachgegangen. Gegen 18.30 Uhr klang der Kirchenkreistag dann aus. (06.06.2013)
«Wo der Himmel ist» - Festgottesdienst mit Prälatin Natt
Evangelische Christen feierten Kirchenkreistag in Schwalmstadt-Treysa
Schwalmstadt/Treysa (medio). Der Evangelische Kirchenkreis Ziegenhain lud am vergangenen Sonntag (16.06.) zum Kirchenkreistag nach Treysa ein. Dort wurde unter dem Motto «Wo der Himmel ist» gemeinsam gefeiert, gesungen und gebetet, teilte der Kirchenkreis mit. Veranstaltungsort war die «Totenkirche» - die Ruine der ehemaligen Treysaer Gemeindekirche St. Martin. Bereits einen Tag zuvor veranstaltete der Kirchenkreis am Samstag einen «Konfi-Tag» für Jugendliche.
Offiziell eröffnet wurden die Feierlichkeiten am Sonntag um 14 Uhr mit einem Festgottesdienst mit Prälatin Marita Natt. «Für mich ist der Himmel da, wo Menschen Gemeinschaft spüren und leben und beherzt neue Herausforderungen angehen und bestehen», sagte die Prälatin bezugnehmend auf das Motto im Vorfeld der Veranstaltungen.
Im Anschluss an den Gottesdienst konnte man sich ab 15 Uhr an rund 30 Ständen über Aktivitäten im Kirchenkreis informieren oder mit kleine Speisen stärken. Den Abschluss bildete ab 17 Uhr ein Konzert der Gruppe «Die Rollators». Die nach eigenen Angaben «älteste Rockband Hessens» ist in 20köpfiger Besetzung mit frischen und manchmal frechen Texten dem himmlischen Lebensgefühl des «Born to be wild» nachgegangen. Gegen 18.30 Uhr klang der Kirchenkreistag dann aus. (06.06.2013)
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Den Evangelische Kirchenkreis Ziegenhain finden Sie im Internet unter:
Borken (medio). Anlässlich des 25. Jahrestages des Unglücks in der Grube Stolzenbach sagte der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, am Samstag (1.6.) auf der Gedenkfeier in Borken, dass das Unglück alle Menschen über alle nationalen und religiösen Grenzen hinweg in Trauer und Schmerz vereint habe. In der Begegnung mit dem «unmenschlichen Tod» seien Christen und Muslime in der gemeinsamen Hoffnung «auf eine Heimat bei Gott» verbunden gewesen, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit.
Das habe es ermöglicht, trotz unterschiedlicher Rituale und Traditionen eine gemeinsame christlich-muslimische Trauerfeier zu gestalten, die wohl die erste ihrer Art gewesen sei. Die Bergleute, die damals starben, seien nicht nur im Tod vereint gewesen, sondern sie blieben vereint in der Barmherzigkeit Gottes, so der Bischof.
In der heute stillgelegten Braunkohlegrube Stolzenbach bei Borken kam es am 1. Juni 1988 zu einer Kohlenstaubexplosion, bei der 57 Bergleute verschüttet wurden. 38 deutsche und 13 türkische Bergmänner kamen ums Leben. Sechs Bergleute konnten nach drei Tagen gerettet werden. In einer gemeinsamen Trauerfeier der Kirchen und der türkisch-islamischen Gemeinde in der Borkener Stadtkirche gedachten über 3000 Menschen damals der Verunglückten. Die daraufhin ins Leben gerufene «Stolzenbachhilfe» gilt bis heute als modellhaft für die Bewältigung katastrophaler Großschadensereignisse und der damit verbundene posttraumatischen Belastungsstörungen. (03.06.2013)
25jähriges Gedenken des Unglücks in der Grube Stolzenbach
Bischof Hein: Grubenunglück von Borken hat Menschen über religiöse Grenzen hinweg vereint
Borken (medio). Anlässlich des 25. Jahrestages des Unglücks in der Grube Stolzenbach sagte der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, am Samstag (1.6.) auf der Gedenkfeier in Borken, dass das Unglück alle Menschen über alle nationalen und religiösen Grenzen hinweg in Trauer und Schmerz vereint habe. In der Begegnung mit dem «unmenschlichen Tod» seien Christen und Muslime in der gemeinsamen Hoffnung «auf eine Heimat bei Gott» verbunden gewesen, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit.
Das habe es ermöglicht, trotz unterschiedlicher Rituale und Traditionen eine gemeinsame christlich-muslimische Trauerfeier zu gestalten, die wohl die erste ihrer Art gewesen sei. Die Bergleute, die damals starben, seien nicht nur im Tod vereint gewesen, sondern sie blieben vereint in der Barmherzigkeit Gottes, so der Bischof.
In der heute stillgelegten Braunkohlegrube Stolzenbach bei Borken kam es am 1. Juni 1988 zu einer Kohlenstaubexplosion, bei der 57 Bergleute verschüttet wurden. 38 deutsche und 13 türkische Bergmänner kamen ums Leben. Sechs Bergleute konnten nach drei Tagen gerettet werden. In einer gemeinsamen Trauerfeier der Kirchen und der türkisch-islamischen Gemeinde in der Borkener Stadtkirche gedachten über 3000 Menschen damals der Verunglückten. Die daraufhin ins Leben gerufene «Stolzenbachhilfe» gilt bis heute als modellhaft für die Bewältigung katastrophaler Großschadensereignisse und der damit verbundene posttraumatischen Belastungsstörungen. (03.06.2013)
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Lesen Sie hier das geistliche Wort von Bischof Hein im Wortlaut:
radio Internetradio:
Zur Zeit des Unglücks war Siegfried Krückeberg Gemeindepfarrer in Borken. medio-Reporter Torsten Scheuermann hat mit ihm über die damaligen Ereignisse gesprochen:
Fulda/Kassel (medio). Am vergangenen Samstag (29.06.) waren Frauen aus der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck zum Landesfrauentag 2013 nach Fulda eingeladen. Unter dem Motto «mittendrin ...leben» hatte das Referat für Erwachsenenbildung des Landeskirchenamtes in der Zeit von 10 bis 18 Uhr ein Programm mit Vorträgen, Workshops und einer Andacht zusammengestellt, teilte Referatsleiterin Pfarrerin Martina Gnadt mit. Bei dem angebotenem Tagesprogramm im Hotel Maritim wurde der Frage «nach dem guten Leben» nachgegangen, so Gnadt weiter.
Nach einer musikalisch gestalteten Morgenandacht, sprach die Journalistin und Politikwissenschaftlerin Dr. Antje Schrupp aus Frankfurt in einem Vortrag zum Thema «Ein gutes Leben für alle - nur ein Traum?!», sagte Gnadt. Schrupp habe bereits an dem Buch «ABC des guten Lebens» mitgearbeitet und konnte für das Tagesprogramm gewonnen werden. In den Workshops am Nachmittag stand das Tagesmotto «mittendrin ...leben» ganz wörtlich im Mittelpunkt. Angeboten wurden u.a. eine Erzähl- und Schreibwerkstatt oder ein Vortrag mit praktischen Übungen und Anregungen, die «das Schwere leicht machen» sollten. Außerdem bestand die Möglichkeit durch den Schlosspark in Fulda zu pilgern. (01.07.2013)
Impressionen vom Landesfrauentag 2013:
Vorträge und Workshops
Kurhessische Frauen feierten Landesfrauentag in Fulda

Feierten den Landesfrauentag 2013 unter dem Motto «mittendrin ...leben» (v.l.): Dr. Antje Schrupp, Prälatin Marita Natt, Pfarrerin Martina Gnadt und Anne Kahl, Vorsitzende der Landesfrauenkonferenz. (Fotos: medio.tv/Schauderna)
Fulda/Kassel (medio). Am vergangenen Samstag (29.06.) waren Frauen aus der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck zum Landesfrauentag 2013 nach Fulda eingeladen. Unter dem Motto «mittendrin ...leben» hatte das Referat für Erwachsenenbildung des Landeskirchenamtes in der Zeit von 10 bis 18 Uhr ein Programm mit Vorträgen, Workshops und einer Andacht zusammengestellt, teilte Referatsleiterin Pfarrerin Martina Gnadt mit. Bei dem angebotenem Tagesprogramm im Hotel Maritim wurde der Frage «nach dem guten Leben» nachgegangen, so Gnadt weiter.
Nach einer musikalisch gestalteten Morgenandacht, sprach die Journalistin und Politikwissenschaftlerin Dr. Antje Schrupp aus Frankfurt in einem Vortrag zum Thema «Ein gutes Leben für alle - nur ein Traum?!», sagte Gnadt. Schrupp habe bereits an dem Buch «ABC des guten Lebens» mitgearbeitet und konnte für das Tagesprogramm gewonnen werden. In den Workshops am Nachmittag stand das Tagesmotto «mittendrin ...leben» ganz wörtlich im Mittelpunkt. Angeboten wurden u.a. eine Erzähl- und Schreibwerkstatt oder ein Vortrag mit praktischen Übungen und Anregungen, die «das Schwere leicht machen» sollten. Außerdem bestand die Möglichkeit durch den Schlosspark in Fulda zu pilgern. (01.07.2013)
Impressionen vom Landesfrauentag 2013:
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Weitere Informationen zum Landesfrauentag 2013 finden Sie in unserem Servicebereich unter:
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Die von einer Arbeitsgruppe erstellte Facebook-Fanseite zum Landesfrauentag finden Sie unter:
Vellmar (epd). Mehrere Vorstände der Evangelischen Johanniskirchengemeinde in Vellmar bei Kassel wollen sich mit juristischen Mitteln gegen das Höchstalter von 70 Jahren für Kandidaten für den Kirchenvorstand wehren. Diese Altersgrenze sei diskriminierend und rückständig, sagte Kirchenvorsteherin Edda Winterberg am Dienstag (28.5.) dem Evangelischen Pressedienst (epd). Deshalb wolle man im Hinblick auf die Ende September anstehenden Kirchenvorstandswahlen mit einem Eilantrag vor das Kirchengericht der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck ziehen.
Gemäß der Grundordnung der Landeskirche ist «jedes Gemeindeglied, das zur Zeit der Wahl 18 Jahre alt ist und das 70. Lebensjahr noch nicht vollendet hat», wählbar. Versuche, diese Bestimmung zu ändern, seien in der Synode der kurhessischen Kirche 2009 und 2012 bereits zweimal an der dafür notwendigen Zweidrittelmehrheit gescheitert.
Carmen Jelinek, die Dekanin des Evangelischen Kirchenkreises Kaufungen, zu dem die Johanniskirchengemeinde gehört, zeigte für das Anliegen der Vellmarer Verständnis. «Die Altersgrenze müsste fallen», sagte sie dem epd, «diese Regelung ist auch meiner Meinung nach diskriminierend». Der Kirchenkreisvorstand, der eine von der Kirchengemeinde vorgelegte Kandidatenliste mit einigen über 70-jährigen Kandidaten ablehnte, habe sich aber an die Gesetzeslage halten müssen. Mit dem ablehnenden Bescheid sei aber nun die Möglichkeit zur Klage eröffnet. (29.05.2013)
Wählbarkeit in den Kirchenvorstand
Kirchenvorsteher wollen gegen Altersgrenze für Kirchenvorstände klagen
Vellmar (epd). Mehrere Vorstände der Evangelischen Johanniskirchengemeinde in Vellmar bei Kassel wollen sich mit juristischen Mitteln gegen das Höchstalter von 70 Jahren für Kandidaten für den Kirchenvorstand wehren. Diese Altersgrenze sei diskriminierend und rückständig, sagte Kirchenvorsteherin Edda Winterberg am Dienstag (28.5.) dem Evangelischen Pressedienst (epd). Deshalb wolle man im Hinblick auf die Ende September anstehenden Kirchenvorstandswahlen mit einem Eilantrag vor das Kirchengericht der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck ziehen.
Gemäß der Grundordnung der Landeskirche ist «jedes Gemeindeglied, das zur Zeit der Wahl 18 Jahre alt ist und das 70. Lebensjahr noch nicht vollendet hat», wählbar. Versuche, diese Bestimmung zu ändern, seien in der Synode der kurhessischen Kirche 2009 und 2012 bereits zweimal an der dafür notwendigen Zweidrittelmehrheit gescheitert.
Carmen Jelinek, die Dekanin des Evangelischen Kirchenkreises Kaufungen, zu dem die Johanniskirchengemeinde gehört, zeigte für das Anliegen der Vellmarer Verständnis. «Die Altersgrenze müsste fallen», sagte sie dem epd, «diese Regelung ist auch meiner Meinung nach diskriminierend». Der Kirchenkreisvorstand, der eine von der Kirchengemeinde vorgelegte Kandidatenliste mit einigen über 70-jährigen Kandidaten ablehnte, habe sich aber an die Gesetzeslage halten müssen. Mit dem ablehnenden Bescheid sei aber nun die Möglichkeit zur Klage eröffnet. (29.05.2013)
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Wer in den Kirchenvorstand gewählt werden kann, ist in der Grundordnung der Landeskirche im Artikel 18 geregelt:
arrow_forward Hinweis der Redaktion:
Informationen zu den Entscheidungen der Landessynode über die Altersgrenze für die Wählbarkeit in den Kirchenvorstand der Jahre 2009 und 2012 finden Sie auf den jeweiligen Sonderseiten zu den Tagungen:
Hofgeismar (medio). Unter dem Motto «Gerechtigkeit auf dem Dritten Weg» trafen am 22. Mai rund 120 Pfarrerinnen und Pfarrer des Sprengels Kassel in Hofgeismar zu ihrer jährlichen Versammlung zusammen. Sie folgten der Einladung von Pröpstin Katrin Wienold-Hocke in die Evangelische Altenhilfe Gesundbrunnen, um über das Arbeitsrecht der Kirche zu diskutieren, teilte Christiane Gahr, Referentin für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit der diakonischen Einrichtung mit.
In ihrem Referat gab Barbara Heller, Leitende Pfarrerin der Evangelischen Altenhilfe Gesundbrunnen, einen Einblick in die Praxis, so Gahr weiter. «Bei uns funktioniert der Dritte Weg», sagte Heller, die damit Bezug auf das in jüngster Zeit in die Kritik geratene Arbeitsrecht der Kirche nahm. Im «Dritten Weg» sind Arbeitgeber und Arbeitnehmer in einer sogenannten Dienstgemeinschaft verbunden, die friedliche Konfliktlösung anstelle von Streik und Aussperrung anstrebt. Arbeitsbedingungen und Tarife werden in kirchlichen und diakonischen Einrichtungen in paritätisch besetzten Kommissionen geregelt und Streitfragen durch Schlichtersprüche geklärt.
Pröpstin Katrin Wienold-Hocke versuchte in ihrem Vortrag Missverständnisse und Halbwissen über dieses Thema auszuräumen und theologisch zu begründen, warum die evangelische Kirche diese Form des Arbeitsrechts gewählt hat.
Peter Masuch, Präsident des Bundessozialgerichts in Kassel, informierte in seinem Referat unter dem Titel «Warum gibt es den Dritten Weg, und was bedeutet er - faktisch, theologisch und politisch?» über die rechtlichen Rahmenbedingungen, in denen sich das kirchliche Arbeitsrecht bewegt.
Andreas Klenke, Vorsitzender der landeskirchlichen Mitarbeitervertretung, erläuterte in einem Impulsreferat die Haltung der Mitarbeitervertretungen zu diesem Sachverhalt und öffnete den Blick auf mögliche neue Perspektiven. (29.05.2013)
Sprengelkonferenz in Hofgeismar
Pfarrerinnen und Pfarrer des Sprengels Kassel diskutierten Arbeitsrecht der Kirche
Hofgeismar (medio). Unter dem Motto «Gerechtigkeit auf dem Dritten Weg» trafen am 22. Mai rund 120 Pfarrerinnen und Pfarrer des Sprengels Kassel in Hofgeismar zu ihrer jährlichen Versammlung zusammen. Sie folgten der Einladung von Pröpstin Katrin Wienold-Hocke in die Evangelische Altenhilfe Gesundbrunnen, um über das Arbeitsrecht der Kirche zu diskutieren, teilte Christiane Gahr, Referentin für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit der diakonischen Einrichtung mit.
In ihrem Referat gab Barbara Heller, Leitende Pfarrerin der Evangelischen Altenhilfe Gesundbrunnen, einen Einblick in die Praxis, so Gahr weiter. «Bei uns funktioniert der Dritte Weg», sagte Heller, die damit Bezug auf das in jüngster Zeit in die Kritik geratene Arbeitsrecht der Kirche nahm. Im «Dritten Weg» sind Arbeitgeber und Arbeitnehmer in einer sogenannten Dienstgemeinschaft verbunden, die friedliche Konfliktlösung anstelle von Streik und Aussperrung anstrebt. Arbeitsbedingungen und Tarife werden in kirchlichen und diakonischen Einrichtungen in paritätisch besetzten Kommissionen geregelt und Streitfragen durch Schlichtersprüche geklärt.
Pröpstin Katrin Wienold-Hocke versuchte in ihrem Vortrag Missverständnisse und Halbwissen über dieses Thema auszuräumen und theologisch zu begründen, warum die evangelische Kirche diese Form des Arbeitsrechts gewählt hat.
Peter Masuch, Präsident des Bundessozialgerichts in Kassel, informierte in seinem Referat unter dem Titel «Warum gibt es den Dritten Weg, und was bedeutet er - faktisch, theologisch und politisch?» über die rechtlichen Rahmenbedingungen, in denen sich das kirchliche Arbeitsrecht bewegt.
Andreas Klenke, Vorsitzender der landeskirchlichen Mitarbeitervertretung, erläuterte in einem Impulsreferat die Haltung der Mitarbeitervertretungen zu diesem Sachverhalt und öffnete den Blick auf mögliche neue Perspektiven. (29.05.2013)
Kassel (medio). Sängerinnen und Sänger aus ganz Kurhessen-Waldeck kamen vom 31. Mai (Freitag) bis zum 2. Juni (Sonntag) zum 14. Landeskirchengesangstag der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck in Kassel zusammen. Die Interessierten aus vielen Chören der Landeskirche absolvierten ein umfangreiches Programm, zu dem Workshops für kleine und große Sänger, ein Chorfest und ein großer Festgottesdienst gehörten.
Bereits am Sonntagvomittag probten etwa 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Kasseler Martinskirche - beim Festgottesdienst am Sonntagnachmittag waren rund 1.000 Sängerinnen und Sänger dabei, teilte Landeskirchenmusikdirektor Uwe Maibaum mit. Veranstaltet wurde der Landeskirchengesangstag vom Landesverband Evangelischer Chöre in Kurhessen-Waldeck.
Bischof Hein: Wer seine Stimme zu Gott hin öffnet, kann auch offen gegenüber anderen Menschen sein
Workshops, Chorfest und Festgottesdienst mit Bischof Hein
Sängerinnen und Sänger trafen sich zum 14. Landeskirchengesangstag in Kassel

Nach Workshops und Proben an den Tagen zuvor gestalteten die Sängerinnen und Sänger gemeinsam den Sonntags-Festgottesdienst. (Fotos: medio.tv/Socher)
Kassel (medio). Sängerinnen und Sänger aus ganz Kurhessen-Waldeck kamen vom 31. Mai (Freitag) bis zum 2. Juni (Sonntag) zum 14. Landeskirchengesangstag der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck in Kassel zusammen. Die Interessierten aus vielen Chören der Landeskirche absolvierten ein umfangreiches Programm, zu dem Workshops für kleine und große Sänger, ein Chorfest und ein großer Festgottesdienst gehörten.
Bereits am Sonntagvomittag probten etwa 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Kasseler Martinskirche - beim Festgottesdienst am Sonntagnachmittag waren rund 1.000 Sängerinnen und Sänger dabei, teilte Landeskirchenmusikdirektor Uwe Maibaum mit. Veranstaltet wurde der Landeskirchengesangstag vom Landesverband Evangelischer Chöre in Kurhessen-Waldeck.
Bischof Hein: Wer seine Stimme zu Gott hin öffnet, kann auch offen gegenüber anderen Menschen sein
Bischof Martin Hein dankte in seiner Festpredigt den Sängerinnen und Sängern, den Chorleiterinnen und Kantoren im Namen der Landeskirche: «Sie leben die Freude am Klang Ihrer Stimme nicht allein für sich aus, sondern tun das in Gemeinschaft mit anderen», so Hein. «Gut gestimmt» klinge am besten, wenn sich alle Stimmen in Chören vereinten, spielte Hein auf das Motto des Gesangstages hin an.
In der Musik ließen sich alle Gefühle ausdrücken, die uns Menschen bewegten: Trauer in gleicher Weise wie Freude, Erhabenheit ebenso wie Sehnsucht. «Gott zu singen, ihm zu danken, ihn zu loben, zu ihm zu beten - das ist der tiefste Sinn unserer eigenen Stimme, sagt uns die Bibel», so der Bischof weiter. Wer seine Stimme zu Gott hin öffne, könne auch offen gegenüber anderen Menschen sein und werde fähig zu echter menschlicher Begegnung.
Maibaum: «Es ist ein großes Erlebnis, mit vielen Menschen zu singen»

Gestalteten den Festgottesdienst: Pfarrer Martin Vogel von Frommannshausen-Schubart (Präsident des Landesverbandes evangelischer Chöre), Landeskirchenmusikdirektor Uwe Maibaum, Kirchenälteste Inge Giesler und Bischof Martin Hein.
Beim Landeskirchengesangstag könne man mit den vielen Stimmen ganz besondere Stücke singen, erläuterte Maibaum im Vorfeld der Veranstaltung gegenüber der landeskirchlichen Medienagentur «medio!». So war z.B. geplant, ein Werk von Heinrich Schütz aufzugeführen, bei dem drei Chorgruppen mit je vier Stimmen sich singend einander zurufen, so Maibaum. Das sei mit einem kleinen Gemeindechor nicht umsetzbar. Ganz besonders freute er sich auf die vielen singenden Menschen im Gottesdienst am Sonntag in der Martinskirche: «Es ist ein großes Erlebnis, mit vielen Menschen zu singen», sagte der Landeskirchenmusikdirektor.
Workshop-Programm für junge, erwachsene und ältere Stimmen
Für die Sängerinnen und Sänger hatte der Landesverband ein umfangreiches Programm organisiert. So starteten am Freitag laut Programmheft ein Gospelchor-Workshop, ein Kantorei-Workshop oder ein Workshop zum Weitersingen für die Altersgruppe 60+. Parallel zu den Workshops für Erwachsene konnten Kinder an einer Kinderchorfreizeit teilnehmen und dann gemeinsam mit allen anderen am Sonntag den Festgottesdienst am Sonntag mitgestalten. Am Samstagabend wurde zudem ein Chorfest im Gemeindehaus der Martinskirche gefeiert.
Stichwort: Kirchenmusik in Kurhessen-Waldeck
In der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck treffen sich etwa 8.000 bis 10.000 Menschen aller Bildungsgrade und Altersstufen wöchentlich, um in einem Chor, Kinderchor, Jugendchor, Singkreis, Kirchenchor, Vokalensemble, Gospelchor, Seniorenchor oder in einer Kantorei zu singen, heißt es auf der Internetseite des Landeskirchenmusikdirektors. Außerdem musizieren den Angaben zufolge etwa 5.000 Bläserinnen und Bläser regelmäßig in rund 300 dem Posaunenwerk angeschlossenen Posaunenchören. In der Landeskirche arbeiten 60 hauptberufliche und etwa 1.900 nebenberufliche Kirchenmusiker und -musikerinnen, heißt es weiter. (03.06.2013)
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Impressionen aus dem Festgottesdienst:
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Weitere Informationen zum Landeskirchengesangstag und der Kirchenmusik in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck finden Sie unter:
radio Internetradio:
Hören Sie hier einen Beitrag zum Thema mit medio-Reporter Torsten Scheuermann:
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Lesen Sie hier die Predigt von Bischof Hein im Festgottesdienst am 02.06.2013 (1. Sonntag p. Trin.) im Wortlaut:
Kassel (epd). Mit 75 Veranstaltungen an 50 Orten präsentiert der Kultursommer Nordhessen auch 2013 ein abwechslungsreiches Programm.
Eröffnet werde das Festival, das in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen feiert, am 8. Juni mit einem Musikpicknick im Park von Schloss Wilhelmsthal bei Kassel, sagte Intendantin Maren Matthes am Dienstag bei der Vorstellung des Programms. Es ende am 15. August mit einem Sinfoniekonzert des Australien Youth Orchestra mit Dirigent Christoph Eschenbach in der Kasseler Stadthalle.
«Auch für 2013 konnten wieder bekannte Künstler und Gruppen engagiert werden», hob Matthes hervor. So wird das Tokyo String Quartett, das zu den renommiertesten Streichquartetten der Welt zählt, am 24. Juni in der Zierenberger Stadtkirche musizieren. Der Moskauer Kathedralchor präsentiert am 14. Juli in der Homberger Stadtkirche Vespern von Rachmaninow und weitere russische Chorwerke.
Besondere Aufmerksamkeit verdiene ein barockes Konzert mit der Sopranistin Simone Kermes am 11. August in der Kasseler Stadthalle, sagte Matthes. Kermes gelte als Ausnahmeerscheinung und werde bei ihren Auftritten wie ein Popstar gefeiert. Eine Besonderheit in diesem Jahr seien rund 130 Veranstaltungen, die im Zusammenhang mit dem Brüder-Grimm-Jahr stattfänden, ergänzte die Intendantin. Zudem seien etwa 20 Veranstaltungen für Kinder geplant.
Der Etat des Festivals liegt nach Angaben von Matthes bei insgesamt 750.000 Euro. Lediglich ein Viertel davon werde durch Eintrittsgelder eingespielt. Rund die Hälfte des Etats wird durch Spenden und Sponsoring gedeckt, das restliche Viertel kommt von der öffentlichen Hand. (24.05.2013)
25. Kultursommer Nordhessen mit 75 Veranstaltungen
Kassel (epd). Mit 75 Veranstaltungen an 50 Orten präsentiert der Kultursommer Nordhessen auch 2013 ein abwechslungsreiches Programm.
Eröffnet werde das Festival, das in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen feiert, am 8. Juni mit einem Musikpicknick im Park von Schloss Wilhelmsthal bei Kassel, sagte Intendantin Maren Matthes am Dienstag bei der Vorstellung des Programms. Es ende am 15. August mit einem Sinfoniekonzert des Australien Youth Orchestra mit Dirigent Christoph Eschenbach in der Kasseler Stadthalle.
«Auch für 2013 konnten wieder bekannte Künstler und Gruppen engagiert werden», hob Matthes hervor. So wird das Tokyo String Quartett, das zu den renommiertesten Streichquartetten der Welt zählt, am 24. Juni in der Zierenberger Stadtkirche musizieren. Der Moskauer Kathedralchor präsentiert am 14. Juli in der Homberger Stadtkirche Vespern von Rachmaninow und weitere russische Chorwerke.
Besondere Aufmerksamkeit verdiene ein barockes Konzert mit der Sopranistin Simone Kermes am 11. August in der Kasseler Stadthalle, sagte Matthes. Kermes gelte als Ausnahmeerscheinung und werde bei ihren Auftritten wie ein Popstar gefeiert. Eine Besonderheit in diesem Jahr seien rund 130 Veranstaltungen, die im Zusammenhang mit dem Brüder-Grimm-Jahr stattfänden, ergänzte die Intendantin. Zudem seien etwa 20 Veranstaltungen für Kinder geplant.
Der Etat des Festivals liegt nach Angaben von Matthes bei insgesamt 750.000 Euro. Lediglich ein Viertel davon werde durch Eintrittsgelder eingespielt. Rund die Hälfte des Etats wird durch Spenden und Sponsoring gedeckt, das restliche Viertel kommt von der öffentlichen Hand. (24.05.2013)
Kassel (epd). Das Thema «Jubiläen und Archive» steht im Mittelpunkt des 36. Hessischen Archivtages am 4. und 5. Juni in Kassel. Dabei werde es unter anderem um den 1.100 Geburtstag der Stadt Kassel in diesem Jahr, um das 500. Reformationsjubiläum im Jahr 2017 sowie um Aspekte der Erinnerungskultur gehen, teilte Bettina Wischhöfer, Leiterin des landeskirchlichen Archivs, am Donnerstag in Kassel mit.
Bei einem öffentlichen Abendvortrag am 4. Juni im Kasseler Rathaus referiere Jens Fleming aus Hamburg am Beispiel von Kassel über die Schwierigkeiten, eine moderne Stadtgeschichte zu schreiben, sagte Wischhöfer. Für die Teilnehmer des Archivtags sind am 5. Juni zudem Führungen durch das Ständehaus und das landeskirchliche Archiv geplant. Auch ein Themenspaziergang durch die Stadt, bei dem zwei Jahrhunderte Frauengeschichte im Mittelpunkt stehen, werde angeboten. (24.05.2013)
Hessischer Archivtag befasst sich mit Jubiläen
Kassel (epd). Das Thema «Jubiläen und Archive» steht im Mittelpunkt des 36. Hessischen Archivtages am 4. und 5. Juni in Kassel. Dabei werde es unter anderem um den 1.100 Geburtstag der Stadt Kassel in diesem Jahr, um das 500. Reformationsjubiläum im Jahr 2017 sowie um Aspekte der Erinnerungskultur gehen, teilte Bettina Wischhöfer, Leiterin des landeskirchlichen Archivs, am Donnerstag in Kassel mit.
Bei einem öffentlichen Abendvortrag am 4. Juni im Kasseler Rathaus referiere Jens Fleming aus Hamburg am Beispiel von Kassel über die Schwierigkeiten, eine moderne Stadtgeschichte zu schreiben, sagte Wischhöfer. Für die Teilnehmer des Archivtags sind am 5. Juni zudem Führungen durch das Ständehaus und das landeskirchliche Archiv geplant. Auch ein Themenspaziergang durch die Stadt, bei dem zwei Jahrhunderte Frauengeschichte im Mittelpunkt stehen, werde angeboten. (24.05.2013)
Bad Orb (medio). Am vergangenen Sonntag (26.05.) nahmen Mitarbeitende und Verantwortliche gemeinsam mit zahlreichen Besuchern und meist langjährigen Gästen Abschied vom Gebäude des Evangelischen Bildungszentrums (ebz) in Bad Orb. Das Tagungshaus wurde aufgrund eines Beschlusses der Landeskirche an die benachbarte Spessartklinik verkauft. Die inhaltliche Arbeit zum Themenbereich «Zweite Lebenshälfte» wird weitergeführt, teilte die Landeskirche in einer Pressemitteilung mit.
Das Programm für diesen besonderen Tag bot viele Rückblicke und Ausblicke mit Bildern und Dokumenten sowie Kostproben aus der aktuellen Arbeit. Geistliche Impulse, Musik und Kunst begleiteten den Tag, so die Landeskirche weiter. Das Angebot wurde von vielen ehemaligen und aktuellen Leitenden und Teilnehmenden in Anspruch genommen.
Zahlreiche Grußworte würdigten die geleistete Arbeit und sprachen gute Wünsche für die Zukunft des Arbeitsbereichs aus. Der Propst des Sprengels Hanau, Bernd Böttner, drückte vor allem gegenüber den Mitarbeitenden sein Bedauern über die Schließung des Tagungshauses aus, betonte aber, dass die Landeskirche sich in Kirchengemeinden und Kurseelsorge in Bad Orb weiterhin engagieren werde. Bürgermeisterin Helga Uhl sprach von ihrer Trauer über den Verlust des Hauses. Es habe viele Menschen in den Ort gebracht. Sie freue sich aber sehr, dass die Arbeit weitergehe und die Anknüpfungspunkte zwischen Stadt und Kirche bestehen blieben.
Rückblicke und Ausblicke
Bewegender Abschied vom Evangelischen Bildungszentrum Bad Orb

Mitarbeitende und Gäste nahmen am Sonntag Abschied vom Evangelischen Bildungszentrum Bad Orb. (Fotos: medio.tv/Schauderna)
Bad Orb (medio). Am vergangenen Sonntag (26.05.) nahmen Mitarbeitende und Verantwortliche gemeinsam mit zahlreichen Besuchern und meist langjährigen Gästen Abschied vom Gebäude des Evangelischen Bildungszentrums (ebz) in Bad Orb. Das Tagungshaus wurde aufgrund eines Beschlusses der Landeskirche an die benachbarte Spessartklinik verkauft. Die inhaltliche Arbeit zum Themenbereich «Zweite Lebenshälfte» wird weitergeführt, teilte die Landeskirche in einer Pressemitteilung mit.
Das Programm für diesen besonderen Tag bot viele Rückblicke und Ausblicke mit Bildern und Dokumenten sowie Kostproben aus der aktuellen Arbeit. Geistliche Impulse, Musik und Kunst begleiteten den Tag, so die Landeskirche weiter. Das Angebot wurde von vielen ehemaligen und aktuellen Leitenden und Teilnehmenden in Anspruch genommen.
Zahlreiche Grußworte würdigten die geleistete Arbeit und sprachen gute Wünsche für die Zukunft des Arbeitsbereichs aus. Der Propst des Sprengels Hanau, Bernd Böttner, drückte vor allem gegenüber den Mitarbeitenden sein Bedauern über die Schließung des Tagungshauses aus, betonte aber, dass die Landeskirche sich in Kirchengemeinden und Kurseelsorge in Bad Orb weiterhin engagieren werde. Bürgermeisterin Helga Uhl sprach von ihrer Trauer über den Verlust des Hauses. Es habe viele Menschen in den Ort gebracht. Sie freue sich aber sehr, dass die Arbeit weitergehe und die Anknüpfungspunkte zwischen Stadt und Kirche bestehen blieben.
Der für Bildungsarbeit zuständige Dezernent der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Oberlandeskirchenrat Dr. Eberhard Stock, führte aus, dass mit dem Beschluss zur Schließung des ebz nun schmerzlich konkret werde, worüber bisher nur allgemein gesprochen worden sei: In den nächsten zehn Jahren müsse die Landeskirche 25 % ihrer Mittel einsparen. «Das Ende des Hauses ist jedoch nicht das Ende der Arbeit», betonte Stock und sprach den Mitarbeitenden des Hauses seinen Dank für die gute und gewissenhafte Arbeit aus.
Die Leiterin des Hauses, Pfarrerin Annegret Zander, stellte fest, dass das Haus eine feste Basis der Arbeit gewesen sei, was alle daran Beteiligten stolz machen dürfe. «Nichts von dem, was wir alles hier getan und erlebt haben, war sinnlos», bemerkte Zander abschließend und ergänzte: «Es war - sogar noch in den letzten Monaten – eine reiche und erfüllte Zeit.»
Der Tag schloss mit einer lebendigen Abschlussliturgie, in der Pfarrerin Martina Gnadt, Leiterin des Referates Erwachsenenbildung im Landeskirchenamt, einen Segen für die neuen Wege aussprach. Nach Einschätzung vieler Anwesenden habe sich bei der Veranstaltung noch einmal gezeigt, was das ebz immer gewesen sei: ein Ort der Lebensfreude und intensiven Begegnung, eine Tankstelle für die Seele. (27.05.2013)
Weitere Impressionen:
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Das Evangelisches Bildungszentrum finden Sie im Internet unter:
radio Internetradio:
Hören Sie hier einen Beitrag zum Thema mit medio-Reporter Siegfried Krückeberg:
Darmstadt/Kassel (medio). Die beiden evangelischen Kirchen in Hessen haben den am Donnerstag verstorbenen Moritz Landgraf von Hessen als wichtigen Förderer der Kultur und des Gemeinwohls gewürdigt. «Landgraf Moritz hat sehr viel für die Kunst und Kultur in unserem Land getan», sagte der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Martin Hein am Freitag (24. Mai). So sei ihm der Erhalt der sogenannten Darmstädter Madonna von Hans Holbein aus dem Jahre 1526 zu verdanken. Moritz Landgraf von Hessen habe sich zudem mit seinen Stiftungen stark im Denkmalschutz engagiert und zur Bewahrung wichtiger Baukunstwerke wie dem Schloss Fasanerie in Eichzell bei Fulda oder dem Schloss Wolfsgarten in Langen bei Darmstadt beigetragen, heißt es in einer Pressemitteilung der Landeskirche.
«Mit Moritz Landgraf von Hessen verlieren wir einen wichtigen Impulsgeber für das gesellschaftliche Engagement», sagte die Stellvertreterin des Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Ulrike Scherf. «Tue Gutes und sprich wenig darüber, könnte man hierbei fast als sein Lebensmotto bezeichnen», ergänzte Scherf. Ende der 1970er Jahre sei er Opfer einer Entführung geworden und habe seine Familie seitdem bewusst von der Öffentlichkeit abgeschirmt. Zugleich habe der Landgraf die Öffnung des Schlosses Wolfsgarten initiiert oder Kindern aus benachteiligten Familien Erholungsaufenthalte ermöglicht. Zudem habe er eine «große ökumenische Offenheit» besessen und immer wieder den Kontakt zur Russisch-Orthodoxen Kirche gepflegt. «Meine Gedanken und Gebete sind nun ganz besonders bei den Angehörigen», erklärte Scherf.
Die Trauerfeier für Moritz Landgraf von Hessen wird die Stellvertreterin des Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Ulrike Scherf, halten. Die Feier findet am Montag, 3. Juni um 12 Uhr in der evangelischen Stadtkirche St. Johann in Kronberg (Wilhelm-Bonn-Straße 1) statt. (24.05.2013)
Förderer der Kultur und des Gemeinwohls
Evangelische Kirchen würdigen verstorbenen Landgraf Moritz von Hessen
Darmstadt/Kassel (medio). Die beiden evangelischen Kirchen in Hessen haben den am Donnerstag verstorbenen Moritz Landgraf von Hessen als wichtigen Förderer der Kultur und des Gemeinwohls gewürdigt. «Landgraf Moritz hat sehr viel für die Kunst und Kultur in unserem Land getan», sagte der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Martin Hein am Freitag (24. Mai). So sei ihm der Erhalt der sogenannten Darmstädter Madonna von Hans Holbein aus dem Jahre 1526 zu verdanken. Moritz Landgraf von Hessen habe sich zudem mit seinen Stiftungen stark im Denkmalschutz engagiert und zur Bewahrung wichtiger Baukunstwerke wie dem Schloss Fasanerie in Eichzell bei Fulda oder dem Schloss Wolfsgarten in Langen bei Darmstadt beigetragen, heißt es in einer Pressemitteilung der Landeskirche.
«Mit Moritz Landgraf von Hessen verlieren wir einen wichtigen Impulsgeber für das gesellschaftliche Engagement», sagte die Stellvertreterin des Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Ulrike Scherf. «Tue Gutes und sprich wenig darüber, könnte man hierbei fast als sein Lebensmotto bezeichnen», ergänzte Scherf. Ende der 1970er Jahre sei er Opfer einer Entführung geworden und habe seine Familie seitdem bewusst von der Öffentlichkeit abgeschirmt. Zugleich habe der Landgraf die Öffnung des Schlosses Wolfsgarten initiiert oder Kindern aus benachteiligten Familien Erholungsaufenthalte ermöglicht. Zudem habe er eine «große ökumenische Offenheit» besessen und immer wieder den Kontakt zur Russisch-Orthodoxen Kirche gepflegt. «Meine Gedanken und Gebete sind nun ganz besonders bei den Angehörigen», erklärte Scherf.
Die Trauerfeier für Moritz Landgraf von Hessen wird die Stellvertreterin des Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Ulrike Scherf, halten. Die Feier findet am Montag, 3. Juni um 12 Uhr in der evangelischen Stadtkirche St. Johann in Kronberg (Wilhelm-Bonn-Straße 1) statt. (24.05.2013)
Kassel (medio). Am 26. Mai um 18 Uhr startet die bekannte Veranstaltungsreihe «achtmal alte brüderkirche» in Kassel. Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Projekts und dem 1100 Jubiläums der Stadt Kassel steht die Reihe dieses Jahr unter dem Motto «Blick nach vorn zurück», teilte Kunsthistorikerin Susanne Jakubczyk vom Evangelischen Forum Kassel mit.
Bildende Kunst, Neue Musik und poetisch-liturgische Texte werden «einen Bogen zwischen Vergangenem und Zukünftigem, Gegenwart und Vision» spannen, sagte Jakubczyk. Aus diesem Zusammenspiel hätten sich neue Sicht- und Hörweisen als ein Teil des Experiments und des nicht vorhersehbaren Aspekts der Veranstaltungsreihe ergeben, so Jakubczyk weiter.
Die Auftaktveranstaltung am 26. Mai steht unter dem Motto «neu lieben». Der Pianist und Komponist Moritz Eggert und der Sänger Richard Logiewa werden das musikalische Programm mit der Komposition «Neue Dichter Lieben» eröffnen. Außerdem werden Skulpturen aus Trachtenkleidern der Künstlerin Elke Mark ausgestellt, sagte Jakubczyk.
Die Termine der weiteren Veranstaltungen sind: 9. Juni, 30. Juni, 14. Juli, 4. August, 25. August, 15. September und 29. September. Beginn ist jeweils um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Info-Telefon: (0561) 2876021. (22.05.2013)
Bis zum 29. September
Reihe «achtmal alte brüderkirche» feiert 10-jähriges Jubiläum
Kassel (medio). Am 26. Mai um 18 Uhr startet die bekannte Veranstaltungsreihe «achtmal alte brüderkirche» in Kassel. Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Projekts und dem 1100 Jubiläums der Stadt Kassel steht die Reihe dieses Jahr unter dem Motto «Blick nach vorn zurück», teilte Kunsthistorikerin Susanne Jakubczyk vom Evangelischen Forum Kassel mit.
Bildende Kunst, Neue Musik und poetisch-liturgische Texte werden «einen Bogen zwischen Vergangenem und Zukünftigem, Gegenwart und Vision» spannen, sagte Jakubczyk. Aus diesem Zusammenspiel hätten sich neue Sicht- und Hörweisen als ein Teil des Experiments und des nicht vorhersehbaren Aspekts der Veranstaltungsreihe ergeben, so Jakubczyk weiter.
Die Auftaktveranstaltung am 26. Mai steht unter dem Motto «neu lieben». Der Pianist und Komponist Moritz Eggert und der Sänger Richard Logiewa werden das musikalische Programm mit der Komposition «Neue Dichter Lieben» eröffnen. Außerdem werden Skulpturen aus Trachtenkleidern der Künstlerin Elke Mark ausgestellt, sagte Jakubczyk.
Die Termine der weiteren Veranstaltungen sind: 9. Juni, 30. Juni, 14. Juli, 4. August, 25. August, 15. September und 29. September. Beginn ist jeweils um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Info-Telefon: (0561) 2876021. (22.05.2013)
Kassel/Kirgistan (medio). Eine vierköpfige Delegation der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck besuchte in der Zeit vom 13.-23.5.2013 die evangelisch-lutherische Kirche in Kirgistan, zu der die Landeskirche seit 1997 eine Partnerschaft pflegt. Auf dem Programm standen zahlreiche Begegnungen in Gemeinden und sozialdiakonischen Projekten, die Teilnahme an der Synode der Partnerkirche und Gespräche mit der deutschen Botschafterin Sräga sowie dem Parlamentsabgeordneten Osmonilijev, teilte Landeskirchenrätin Dr. Ruth Gütter in einer Pressemitteilung mit.
Teilnehmer der kurhessischen Delegation waren die Vorsitzende des Kirgisienausschusses, Pfarrerin Doris Krause, der stellvertretende Präses der Synode, Wilfried Henning, und die Dezernentin für Mission, Ökumene und Entwicklungsfragen, Landeskirchenrätin Dr. Ruth Gütter. Während der Synode der evangelisch-lutherischen Kirche in Kirgistan, zu der auch Bischof Prof. Dr. Martin Hein anreiste, konnte sich die kurhessische Delegation ein Bild über die aktuelle Situation der lutherischen Kirche machen.
Die Partnerkirche sei nach wie vor durch einen dramatischen Schrumpfungsprozess infolge hoher Abwanderungen von deutsch- wie auch russischsprachigen evangelischen Christen gekennzeichnet, erklärte Gütter. Zur lutherischen Kirche gehören schätzungsweise nur noch ca. 600 Gemeindeglieder, die in ca. 16 Gemeinden über das ganze Land verstreut leben. Die lutherische Kirche wird fast ausschließlich von der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und dem Gustav-Adolf-Werk in Kurhessen-Waldeck finanziert. Gegenstand der Gespräche sei deshalb die Frage gewesen, wie die finanzielle Abhängigkeit von Kurhessen-Waldeck gemindert und die Eigenständigkeit der Kirche noch mehr gesteigert werden kann, sagte Gütter.
Bedrohlich für die christliche Minderheit sei auch ein neues Religionsgesetz, das zur Zeit in dem mehrheitlich muslimischen Land entwickelt werde und sich eigentlich gegen fundamentalistische muslimische Kräfte richte, so die Landeskirchenrätin. Es könnte jedoch auch den bisherigen legalen Status der Christen gefährden. Bischof Hein wie auch die anderen Delegierten seien überrascht gewesen, mit wie viel Zuversicht und Engagement die kleine Partnerkirche ihren Glauben lebt und wie sie den Problemen zu trotzen versucht. (23.05.2013)
Unabhängigkeit der kirgisischen Gemeinde soll gesteigert werden
Delegation aus Kurhessen-Waldeck besucht Partnerkirche in Kirgistan

V.l.: Stellvertretender Präses Wilfried Henning, Landeskirchenrätin Dr. Ruth Gütter, Bischof Alfred Eichholz, Botschafterin Gudrun Sräga, Bischof Prof. Dr. Martin Hein und Pfarrerin Doris Krause. (Quelle: Dezernat Ökumene, Weltmission und Entwicklungsfragen)
Kassel/Kirgistan (medio). Eine vierköpfige Delegation der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck besuchte in der Zeit vom 13.-23.5.2013 die evangelisch-lutherische Kirche in Kirgistan, zu der die Landeskirche seit 1997 eine Partnerschaft pflegt. Auf dem Programm standen zahlreiche Begegnungen in Gemeinden und sozialdiakonischen Projekten, die Teilnahme an der Synode der Partnerkirche und Gespräche mit der deutschen Botschafterin Sräga sowie dem Parlamentsabgeordneten Osmonilijev, teilte Landeskirchenrätin Dr. Ruth Gütter in einer Pressemitteilung mit.
Teilnehmer der kurhessischen Delegation waren die Vorsitzende des Kirgisienausschusses, Pfarrerin Doris Krause, der stellvertretende Präses der Synode, Wilfried Henning, und die Dezernentin für Mission, Ökumene und Entwicklungsfragen, Landeskirchenrätin Dr. Ruth Gütter. Während der Synode der evangelisch-lutherischen Kirche in Kirgistan, zu der auch Bischof Prof. Dr. Martin Hein anreiste, konnte sich die kurhessische Delegation ein Bild über die aktuelle Situation der lutherischen Kirche machen.
Die Partnerkirche sei nach wie vor durch einen dramatischen Schrumpfungsprozess infolge hoher Abwanderungen von deutsch- wie auch russischsprachigen evangelischen Christen gekennzeichnet, erklärte Gütter. Zur lutherischen Kirche gehören schätzungsweise nur noch ca. 600 Gemeindeglieder, die in ca. 16 Gemeinden über das ganze Land verstreut leben. Die lutherische Kirche wird fast ausschließlich von der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und dem Gustav-Adolf-Werk in Kurhessen-Waldeck finanziert. Gegenstand der Gespräche sei deshalb die Frage gewesen, wie die finanzielle Abhängigkeit von Kurhessen-Waldeck gemindert und die Eigenständigkeit der Kirche noch mehr gesteigert werden kann, sagte Gütter.
Bedrohlich für die christliche Minderheit sei auch ein neues Religionsgesetz, das zur Zeit in dem mehrheitlich muslimischen Land entwickelt werde und sich eigentlich gegen fundamentalistische muslimische Kräfte richte, so die Landeskirchenrätin. Es könnte jedoch auch den bisherigen legalen Status der Christen gefährden. Bischof Hein wie auch die anderen Delegierten seien überrascht gewesen, mit wie viel Zuversicht und Engagement die kleine Partnerkirche ihren Glauben lebt und wie sie den Problemen zu trotzen versucht. (23.05.2013)
arrow_forward Hintergrund:
Informationen zur Freundschaft mit der evangelisch-lutherische Kirche in Kirgistan finden Sie hier:
Kurhessen-Waldeck/Kassel (medio). Am vergangenen Wochenende (19./20. Mai) begingen die Christen in den Gemeinden der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck das Pfingstfest. Das «Fest des Heiligen Geistes», zu dem viele Gottesdienste angeboten wurden, ist nach Weihnachten und Ostern das dritte Hauptfest des christlichen Kirchenjahres. In Erinnerung an die in der Apostelgeschichte geschilderte Ausgießung des Heiligen Geistes wird Pfingsten auch als Geburtstag der Kirche und Beginn der weltweiten Mission verstanden.
Ökumenischer Gottesdienst mit Bischof Hein und Bischof Algermissen
Gottesdienste und «Kassel 1100 - Die Bibel Tag und Nacht»
Christen feiern an Pfingsten das «Fest des Heiligen Geistes»

«Sie wurden alle erfüllt von dem heiligen Geist und fingen an, zu predigen in andern Sprachen» (Apostelgeschichte 2,4). Unser Foto zeigt das Pfingst-Motiv des Altars der evangelischen Kirche in Netze im Kirchenkreis der Eder. (Foto: medio.tv/Archiv)
Kurhessen-Waldeck/Kassel (medio). Am vergangenen Wochenende (19./20. Mai) begingen die Christen in den Gemeinden der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck das Pfingstfest. Das «Fest des Heiligen Geistes», zu dem viele Gottesdienste angeboten wurden, ist nach Weihnachten und Ostern das dritte Hauptfest des christlichen Kirchenjahres. In Erinnerung an die in der Apostelgeschichte geschilderte Ausgießung des Heiligen Geistes wird Pfingsten auch als Geburtstag der Kirche und Beginn der weltweiten Mission verstanden.
Ökumenischer Gottesdienst mit Bischof Hein und Bischof Algermissen

Bischof Martin Hein (5.v.l.) und Bischof Heinz Josef Algermissen (5.v.r.) mit den Vertreter des ACK, Oberbürgermeister Bertram Hilgen (l.) und Stadtverordnetenvorsteherin Petra Friedrich (3.v.r.). (Fotos: medio.tv/Schauderna)
Ein besonderer Pfingstgottesdienst wurde am Pfingstmontag in der Kasseler Martinskirche gefeiert. An der Gestaltung waren Vertreterinnen und Vertreter der evangelischen und katholischen Kirche, der orthodoxe Kirchen, der Frei- und Bekenntniskirchen sowie weiterer christlicher Gemeinschaften aus Kassel beteiligt, teilte Heike Schaaf vom Evangelischen Stadtkirchenkreis Kassel mit. Veranstaltet wurde der Gottesdienst von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Kassel (ACK).
«Die ökumenischen Gottesdienste an Pfingstmontag in der Martinskirche haben Tradition», sagt Stadtdekanin Barbara Heinrich, Vorsitzende der ACK. «Anlässlich des Kasseler Stadtjubiläums haben wir die Bischöfe Hein und Algermissen als Prediger für diesen besonderen Gottesdienst gewinnen können. Darüber freuen wir uns sehr.» Die musikalische Gestaltung übernahm die Kantorei St. Martin unter der Leitung von Kantor Eckhard Manz und der Posaunenchor Bad Emstal-Sand, ergänzte Schaaf.
Im Anschluss begann eine von der ACK organisierte Lesung, bei der Christen aus Kassel die gesamte Bibel in einer Woche vorlesen wollen. Auftakt der Aktion im Rahmen des Stadtjubiläums «Kassel 1100» war im Anschluss an den Gottesdienst in den Kasseler Diakonie-Kliniken. Seit dem wird Tag und Nacht an verschiedenen Orten in Kassel vorgelesen. Schlusspunkt der Lesung ist ein Gottesdienst am 26. Mai um 18 Uhr in der Kirche St. Familia. Weitere Informationen zur Bibellese finden Sie in der Rubrik «Aktuell».
Impressionen vom ökumenischen Gottesdienst:
Stichwort «Pfingsten»
Die Bibel schildert nach Jesu Tod am Kreuz, der Auferstehung Christi und Himmelfahrt eine neue Gemeinschaft der Jünger: «Sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an, zu predigen in anderen Sprachen», heißt es in der Apostelgeschichte. Bei dem Treffen der Jünger «sah man etwas wie Feuer, das sich zerteilte, und auf jeden von ihnen ließ sich eine Flammenzunge nieder», heißt es. Petrus rief die Menschen in seiner Pfingstpredigt dazu auf, Buße zu tun und sich auf den Namen Jesu Christi taufen zu lassen. Seiner Aufforderung folgten laut Pfingsterzählung an dem Tag rund 3.000 Menschen.
Der Name «Pfingsten» geht auf das griechische Wort «pentekoste» (der fünfzigste) zurück, weil das Pfingstfest seit etwa Ende des vierten Jahrhunderts fünfzig Tage nach Ostern gefeiert wird. Bis zum vierten Jahrhundert wurde an Pfingsten zugleich Christi Himmelfahrt gefeiert. Erst später entwickelten sich daraus zwei eigenständige Feiertage. Im Kirchenkalender endet mit Pfingsten die österliche Festzeit. (16.05.2013)
Aus der Bibel: «Das Pfingstwunder»
(nach der Apostelgeschichte des Lukas, Kapitel 2, 1 bis 12)
«Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle an einem Ort beieinander. Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen, und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen.
Es wohnten aber in Jerusalem Juden, die waren gottesfürchtige Männer aus allen Völkern unter dem Himmel. Als nun dieses Brausen geschah, kam die Menge zusammen und wurde bestürzt; denn ein jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden. Sie entsetzten sich aber, verwunderten sich und sprachen: Siehe, sind nicht diese alle, die da reden, aus Galiläa? Wie hören wir denn jeder seine eigene Muttersprache? Parther und Meder und Elamiter und die wir wohnen in Mesopotamien und Judäa, Kappadozien, Pontus und der Provinz Asien, Phrygien und Pamphylien, Ägypten und der Gegend von Kyrene in Libyen und Einwanderer aus Rom, Juden und Judengenossen, Kreter und Araber: wir hören sie in unsern Sprachen von den großen Taten Gottes reden.
Sie entsetzten sich aber alle und wurden ratlos und sprachen einer zu dem andern: Was will das werden? Andere aber hatten ihren Spott und sprachen: Sie sind voll von süßem Wein.»
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Lesen Sie hier die Predigt von Bischof Hein im ökumenischen Gottesdienst am 20.05.2013 (Pfingstmontag) im Wortlaut:
Kassel (medio). Im Rahmen des Stadtjubiläums «Kassel 1100» lesen Christen aus Kassel die gesamte Bibel in einer Woche vor. Die Aktion startet am Pfingstmontag (20.05.) um 12 Uhr im Kasseler Diakonie-Krankenhaus (Herkulesstraße 34), teilten Mitglieder der Projektgruppe «Kassel 1100 - Die Bibel Tag und Nacht» vor Journalisten am vergangenen Mittwoch mit. Im Verlauf der Woche soll die Bibel dann bei Tag und Nacht an verschiedenen Orten gelesen werden. Die letzten Bibelverse werden in einem Abschlussgottesdienst am 26. Mai um 18 Uhr in der Kirche St. Familia (Kölnische Straße 55) verlesen werden, so die Organisatoren.
Zu den weiteren Lese-Orten tagsüber gehören die Justizvollzugsanstalt Wehlheiden, der Kulturbahnhof, die Carl-Schomburg-Schule, der Portikus am Modehaus «SinnLeffers», die Konzertmuschel im Bergpark Wilhelmshöhe und der Friedhof Wehlheiden. «Es wird spannend, wie die Menschen auf der Straße reagieren», sagte Mitorganisator Pfarrer Frank Bolz vom Pädagogisch-Theologischen Institut Kassel. Es werde freudige und auch ablehnende Reaktionen auf die Aktion geben, zeigte sich Bolz gespannt.
In den Nachtstunden wird im Glasgang der Martinskirche gelesen, so Pfarrer Dr. Willi Temme vom evangelischen City-Pfarramt Kassel-Martinskirche. Die Kirche werde während der Nacht-Lesungen für den «religiösen Rückzug» geöffnet sein, so Temme weiter. Es sei auch möglich, die Nacht in der Kirche zu verbringen, erklärte der Pfarrer.
Für die rund 150 Stunden, die für die Dauer-Lesung benötigt werden, konnten über 200 Leserinnen und Leser gewonnen werden. Alle Teilnehmer gehörten Kirchen und Gemeinschaften aus der «Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen» an, so die Veranstalter weiter. Die Bibel-Texte seien in 50 Einheiten zu je 3 Stunden eingeteilt worden an die sich ein Gebet anschließe, erklärte Thomas Hartung von der Arbeitsgruppe. «Es wird wahrscheinlich die längste Veranstaltung im Rahmen des Stadtjubiläums», sagte Heike Schaaf, Öffentlichkeitsreferentin des Evangelischen Stadtkirchenkreises Kassel. (15.05.2013)
Stadtjubiläum «Kassel 1100»
Kasseler Christen lesen Bibel in einer Woche vor

V.l.: Pfarrer Frank Bolz (Pädagogisch-Theologisches Institut Kassel), Pfarrer Dr. Willi Temme (Evangelisches City-Pfarramt Kassel - Martinskirche), Ulrike Maqua (Katholisches Jugendreferat Kassel) und Thomas Hartung (Katholische Erwachsenenbildung Kassel) von der ökumenischen Projektgruppe. (Foto: medio.tv/Kopec)
Kassel (medio). Im Rahmen des Stadtjubiläums «Kassel 1100» lesen Christen aus Kassel die gesamte Bibel in einer Woche vor. Die Aktion startet am Pfingstmontag (20.05.) um 12 Uhr im Kasseler Diakonie-Krankenhaus (Herkulesstraße 34), teilten Mitglieder der Projektgruppe «Kassel 1100 - Die Bibel Tag und Nacht» vor Journalisten am vergangenen Mittwoch mit. Im Verlauf der Woche soll die Bibel dann bei Tag und Nacht an verschiedenen Orten gelesen werden. Die letzten Bibelverse werden in einem Abschlussgottesdienst am 26. Mai um 18 Uhr in der Kirche St. Familia (Kölnische Straße 55) verlesen werden, so die Organisatoren.
Zu den weiteren Lese-Orten tagsüber gehören die Justizvollzugsanstalt Wehlheiden, der Kulturbahnhof, die Carl-Schomburg-Schule, der Portikus am Modehaus «SinnLeffers», die Konzertmuschel im Bergpark Wilhelmshöhe und der Friedhof Wehlheiden. «Es wird spannend, wie die Menschen auf der Straße reagieren», sagte Mitorganisator Pfarrer Frank Bolz vom Pädagogisch-Theologischen Institut Kassel. Es werde freudige und auch ablehnende Reaktionen auf die Aktion geben, zeigte sich Bolz gespannt.
In den Nachtstunden wird im Glasgang der Martinskirche gelesen, so Pfarrer Dr. Willi Temme vom evangelischen City-Pfarramt Kassel-Martinskirche. Die Kirche werde während der Nacht-Lesungen für den «religiösen Rückzug» geöffnet sein, so Temme weiter. Es sei auch möglich, die Nacht in der Kirche zu verbringen, erklärte der Pfarrer.
Für die rund 150 Stunden, die für die Dauer-Lesung benötigt werden, konnten über 200 Leserinnen und Leser gewonnen werden. Alle Teilnehmer gehörten Kirchen und Gemeinschaften aus der «Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen» an, so die Veranstalter weiter. Die Bibel-Texte seien in 50 Einheiten zu je 3 Stunden eingeteilt worden an die sich ein Gebet anschließe, erklärte Thomas Hartung von der Arbeitsgruppe. «Es wird wahrscheinlich die längste Veranstaltung im Rahmen des Stadtjubiläums», sagte Heike Schaaf, Öffentlichkeitsreferentin des Evangelischen Stadtkirchenkreises Kassel. (15.05.2013)
Fulda/Kassel (medio). Ihre tiefe Sorge über die deutschen Rüstungsexporte haben der katholische Bischof von Fulda, Heinz Josef Algermissen, und der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, in einem gemeinsamen Brief an die hessischen Abgeordneten in Bundestag und Landtag sowie die Gemeinden beider Kirchen zum Ausdruck gebracht. «Es ist unsere gemeinsame Überzeugung, dass Rüstungsexporte zur Friedensgefährdung beitragen, weil Waffenlieferungen nicht selten überhaupt erst die Möglichkeit zu militärischen Konflikten eröffnen», so die beiden Bischöfe in dem Brief.
Insbesondere der Weiterverkauf von Waffen seitens «gewisser Empfängerstaaten», der sich trotz gesetzlicher Regelungen nur schwer verhindern lasse, trage zur Verschärfung von bewaffneten Konflikten bei, so die Bischöfe. «Es besteht berechtigter Grund zu der Sorge, dass Waffen aus deutscher Produktion in einer nicht geringen Zahl von regionalen Auseinandersetzungen und Bürgerkriegen zu tödlichem Einsatz kommen», heißt es in dem Brief weiter.
Unter Bezugnahme auf den Rüstungsexportbericht der «Gemeinsamen Konferenz Kirche und Entwicklung» weisen die Bischöfe darauf hin, dass ein Drittel der deutschen Rüstungsexporte in Staaten gehe, die offiziell Entwicklungshilfe bezögen, und dass eine deutliche Abkehr von dem Grundsatz, deutsche Waffen nicht in Spannungsgebiete zu liefern, festzustellen sei. «Wir beklagen als Kirchen diese Entwicklung und mahnen die Politik, ihr Einhalt zu gebieten. Die deutsche Politik muss die Grundsätze der Genehmigung von Rüstungsexporten restriktiv anwenden und Waffenlieferungen in Krisengebiete wie den Nahen und Mittleren Osten, nach Südasien und Südostasien stoppen.»
Das bevorstehende Pfingstfest mahne dazu, die Hoffnung auf Frieden nicht im Abstrakten zu belassen, sondern ihr eine konkrete Gestalt zu geben, schreiben Algermissen und Hein und fordern die Politik zum Umdenken auf. Insbesondere gelte es, die bisher in Geltung stehende Praxis des Exports von Rüstungsgütern kritisch zu überprüfen. Die Bischöfe bitten auch die Christen in den Gemeinden beider Konfessionen um geistliche und politische Sensibilität und Engagement für den Frieden. (14.05.2013)
Rüstungsexporte gefährden den Frieden
Bischof Algermissen und Bischof Hein besorgt über deutsche Waffenlieferungen ins Ausland
Fulda/Kassel (medio). Ihre tiefe Sorge über die deutschen Rüstungsexporte haben der katholische Bischof von Fulda, Heinz Josef Algermissen, und der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, in einem gemeinsamen Brief an die hessischen Abgeordneten in Bundestag und Landtag sowie die Gemeinden beider Kirchen zum Ausdruck gebracht. «Es ist unsere gemeinsame Überzeugung, dass Rüstungsexporte zur Friedensgefährdung beitragen, weil Waffenlieferungen nicht selten überhaupt erst die Möglichkeit zu militärischen Konflikten eröffnen», so die beiden Bischöfe in dem Brief.
Insbesondere der Weiterverkauf von Waffen seitens «gewisser Empfängerstaaten», der sich trotz gesetzlicher Regelungen nur schwer verhindern lasse, trage zur Verschärfung von bewaffneten Konflikten bei, so die Bischöfe. «Es besteht berechtigter Grund zu der Sorge, dass Waffen aus deutscher Produktion in einer nicht geringen Zahl von regionalen Auseinandersetzungen und Bürgerkriegen zu tödlichem Einsatz kommen», heißt es in dem Brief weiter.
Unter Bezugnahme auf den Rüstungsexportbericht der «Gemeinsamen Konferenz Kirche und Entwicklung» weisen die Bischöfe darauf hin, dass ein Drittel der deutschen Rüstungsexporte in Staaten gehe, die offiziell Entwicklungshilfe bezögen, und dass eine deutliche Abkehr von dem Grundsatz, deutsche Waffen nicht in Spannungsgebiete zu liefern, festzustellen sei. «Wir beklagen als Kirchen diese Entwicklung und mahnen die Politik, ihr Einhalt zu gebieten. Die deutsche Politik muss die Grundsätze der Genehmigung von Rüstungsexporten restriktiv anwenden und Waffenlieferungen in Krisengebiete wie den Nahen und Mittleren Osten, nach Südasien und Südostasien stoppen.»
Das bevorstehende Pfingstfest mahne dazu, die Hoffnung auf Frieden nicht im Abstrakten zu belassen, sondern ihr eine konkrete Gestalt zu geben, schreiben Algermissen und Hein und fordern die Politik zum Umdenken auf. Insbesondere gelte es, die bisher in Geltung stehende Praxis des Exports von Rüstungsgütern kritisch zu überprüfen. Die Bischöfe bitten auch die Christen in den Gemeinden beider Konfessionen um geistliche und politische Sensibilität und Engagement für den Frieden. (14.05.2013)
Kassel (medio). Vom 10. bis 12. Mai 2013 trafen sich die Präsides der 20 Gliedkirchen der EKD in Kassel zu ihrem regelmäßigen Meinungs- und Erfahrungsaustausch. Die Zusammenkunft findet jährlich wechselnd in einer anderen Landeskirche statt. Gastgeber war in diesem Jahr der Präses der Evangelischen Kirche von Kurhessen Waldeck, Kirchenrat Rudolf Schulze, teilte die Landeskirche in einer Pressemitteilung mit. Im Mittelpunkt des Treffens in Kassel standen die aktuellen Strukturentwicklungen und Kirchenreformen sowie die Projekte für die Themenjahre der Reformationsdekade, in die die Reformationsbeauftragte der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Petra Schwermann, einführte.
Bei seiner Begrüßung der Gäste im Brüder-Grimm-Museum stellte Oberbürgermeister Bertram Hilgen die positive Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Kassel dar und berichtete über die Planungen zur 1100-Jahr-Feier und zum Hessentag. Im Brüder-Grimm-Museum hörten die Präsides anschließend einen Vortrag des Theologen Axel Denecke über den religiösen Gehalt der Grimmschen Märchen. Am Abend folgte eine Vorstellung der gastgebenden Landeskirche.
Beim Abschlussgottesdienst in der Kasseler Paul-Gerhardt-Kirche sagte Bischof Prof. Dr. Martin Hein mit Blick auf das Pfingstfest, der Satz Jesus «Ich lebe, und ihr sollt auch leben» sei die entscheidende Voraussetzung dafür, Christ zu sein. Jesus sei im Heiligen Geist unter uns wirksam. Das lehre uns die Erfahrung von Pfingsten. Unser Handeln sollte daher nicht vom Geist der Verzagtheit und des Abschieds bestimmt sein, sondern von dem Geist der Freude und der Bewegung. Der Bischof wörtlich: «Ich wünschte mir, wir wären da viel mutiger, zuversichtlicher und fröhlicher.» (14.05.2013)
Impressionen:
(Fotos erste und zweite Reihe: medio.tv/Schauderna; Dritte Reihe: Steffen Ackermann)Vom 10. - 12.05.
Synoden-Präsides der EKD-Gliedkirchen tagten in Kassel
Kassel (medio). Vom 10. bis 12. Mai 2013 trafen sich die Präsides der 20 Gliedkirchen der EKD in Kassel zu ihrem regelmäßigen Meinungs- und Erfahrungsaustausch. Die Zusammenkunft findet jährlich wechselnd in einer anderen Landeskirche statt. Gastgeber war in diesem Jahr der Präses der Evangelischen Kirche von Kurhessen Waldeck, Kirchenrat Rudolf Schulze, teilte die Landeskirche in einer Pressemitteilung mit. Im Mittelpunkt des Treffens in Kassel standen die aktuellen Strukturentwicklungen und Kirchenreformen sowie die Projekte für die Themenjahre der Reformationsdekade, in die die Reformationsbeauftragte der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Petra Schwermann, einführte.
Bei seiner Begrüßung der Gäste im Brüder-Grimm-Museum stellte Oberbürgermeister Bertram Hilgen die positive Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Kassel dar und berichtete über die Planungen zur 1100-Jahr-Feier und zum Hessentag. Im Brüder-Grimm-Museum hörten die Präsides anschließend einen Vortrag des Theologen Axel Denecke über den religiösen Gehalt der Grimmschen Märchen. Am Abend folgte eine Vorstellung der gastgebenden Landeskirche.
Beim Abschlussgottesdienst in der Kasseler Paul-Gerhardt-Kirche sagte Bischof Prof. Dr. Martin Hein mit Blick auf das Pfingstfest, der Satz Jesus «Ich lebe, und ihr sollt auch leben» sei die entscheidende Voraussetzung dafür, Christ zu sein. Jesus sei im Heiligen Geist unter uns wirksam. Das lehre uns die Erfahrung von Pfingsten. Unser Handeln sollte daher nicht vom Geist der Verzagtheit und des Abschieds bestimmt sein, sondern von dem Geist der Freude und der Bewegung. Der Bischof wörtlich: «Ich wünschte mir, wir wären da viel mutiger, zuversichtlicher und fröhlicher.» (14.05.2013)
Impressionen:
(Fotos erste und zweite Reihe: medio.tv/Schauderna; Dritte Reihe: Steffen Ackermann)Tann/Rhön (medio). Der Tanner Musiksommer 2013 startet am Pfingstsonntag (19.05.) und beschäftigt sich in diesem Jahr mit dem Themenschwerpunkt «Wasser», teilte der Vorsitzende des kirchenmusikalischen Ausschusses der Tanner Kirchengemeinde, Thomas Nüdling, mit. Wasser sei das eigentliche Lebens-Mittel und 2013 wurde von der UNESCO sogar zum Weltwasserjahr ausgerufen, um den Menschen die Bedeutung des Wassers auf vielfältige und auch ungewöhnliche Weise nahebringen möchte, so Nüdling weiter. Auch Musiker und Komponisten seien dem Wasser nachgegangen und deswegen nehme der Tanner Musiksommer 2013 diese Vielfalt auf und gestaltet vom Pfingstwochenende an bis in den Oktober hinein ein musikalisches Fest zum Schwerpunkt «Wasser».
Eröffnet wird die Konzertreihe am Pfingstsonntag (19.05.) um 20 Uhr in der Tanner Stadtkirche unter dem Titel «Wie Feuer und Wasser…». Der Kirchenchor Tann und das Rathgeberensemble spüren der christlichen Symbolik von Feuer und Wasser unter anderem in Werken von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart, Georg Friedrich Händel nach. Im Festgottesdienst am Pfingstmontag (20.05.) um 10 Uhr predigt Pfarrer Helmut Törner-Roos (Kassel), der als Beauftragter für den kirchlichen Entwicklungsdienst vielfältige Erfahrungen mit Wasser in Afrika sammeln konnte, sagte Nüdling. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst vom Kirchenchor Tann mit Orchester.
Bis zum 13. Oktober erwarten die Besucherinnen und Besucher weitere Konzerte an wechselnden Orten. (Details können dem Programm rechts neben dieser Meldung entnommen werden.) Außerdem wird in den Ferienmonaten Juli und August jeweils im Anschluss an Sonntagsgottesdienst zu den «Tanner Orgelmatineen» in die Stadtkirche eingeladen. Information und Kontakt: Thomas Nüdling (E-Mail: thomas.nuedling@web.de). Kartenvorverkaufsstellen: Geschäftsstellen der VR-Bank NordRhön eG; Tann: OchsenbäckerHaus (Marktstraße 9), Schreibwaren Krenzer (Steinweg 1) und Touristinfo (Marktplatz 9). (10.05.2013)
Vom 19. Mai bis zum 13. Oktober 2013
Tanner Musiksommer mit Konzerten, Orgelmatineen und Gottesdiensten
Tann/Rhön (medio). Der Tanner Musiksommer 2013 startet am Pfingstsonntag (19.05.) und beschäftigt sich in diesem Jahr mit dem Themenschwerpunkt «Wasser», teilte der Vorsitzende des kirchenmusikalischen Ausschusses der Tanner Kirchengemeinde, Thomas Nüdling, mit. Wasser sei das eigentliche Lebens-Mittel und 2013 wurde von der UNESCO sogar zum Weltwasserjahr ausgerufen, um den Menschen die Bedeutung des Wassers auf vielfältige und auch ungewöhnliche Weise nahebringen möchte, so Nüdling weiter. Auch Musiker und Komponisten seien dem Wasser nachgegangen und deswegen nehme der Tanner Musiksommer 2013 diese Vielfalt auf und gestaltet vom Pfingstwochenende an bis in den Oktober hinein ein musikalisches Fest zum Schwerpunkt «Wasser».
Eröffnet wird die Konzertreihe am Pfingstsonntag (19.05.) um 20 Uhr in der Tanner Stadtkirche unter dem Titel «Wie Feuer und Wasser…». Der Kirchenchor Tann und das Rathgeberensemble spüren der christlichen Symbolik von Feuer und Wasser unter anderem in Werken von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart, Georg Friedrich Händel nach. Im Festgottesdienst am Pfingstmontag (20.05.) um 10 Uhr predigt Pfarrer Helmut Törner-Roos (Kassel), der als Beauftragter für den kirchlichen Entwicklungsdienst vielfältige Erfahrungen mit Wasser in Afrika sammeln konnte, sagte Nüdling. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst vom Kirchenchor Tann mit Orchester.
Bis zum 13. Oktober erwarten die Besucherinnen und Besucher weitere Konzerte an wechselnden Orten. (Details können dem Programm rechts neben dieser Meldung entnommen werden.) Außerdem wird in den Ferienmonaten Juli und August jeweils im Anschluss an Sonntagsgottesdienst zu den «Tanner Orgelmatineen» in die Stadtkirche eingeladen. Information und Kontakt: Thomas Nüdling (E-Mail: thomas.nuedling@web.de). Kartenvorverkaufsstellen: Geschäftsstellen der VR-Bank NordRhön eG; Tann: OchsenbäckerHaus (Marktstraße 9), Schreibwaren Krenzer (Steinweg 1) und Touristinfo (Marktplatz 9). (10.05.2013)
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Hier können Sie das Programm des Tanner Musiksommers herunterladen:
Kassel (medio). Zu einem zweiten Informationsabend für Helfer in der Zukunftskirche lädt die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) am kommenden Dienstag (14.05.) um 18.30 Uhr in die Karlskirche am Karlsplatz ein, teilte Heike Schaaf vom Projektbüro der Landeskirche mit. «Schon jetzt haben sich viele Helferinnen und Helfer gemeldet, die am Gelingen der Zukunftskirche mitwirken werden», sagt Pfarrerin Petra Schwermann, Hessentagsbeauftragte der EKKW. «Da noch einige Einsatzzeiten frei sind, freuen wir uns über weitere Unterstützung. Kurzentschlossene sind herzlich eingeladen am 14. Mai in die Karlskirche zu kommen», so Schwermann weiter.
An diesem Abend werden die mit der Gestaltung der Zukunftskirche beauftragten Kasseler Künstlerinnen Susanne Minke und Rana Matloub Einblicke in ihre Arbeit geben. Weiterhin gibt es Informationen zum Programm der Zukunftskirche und zu den konkreten Aufgaben für und Erwartungen an die Helfer. Die Helfer erhalten außerdem ein Informationspaket und ihr persönliches Polo-Shirt.
Während des Hessentages, vom 14. bis 23. Juni, wird die Kasseler Karlskirche in eine Zukunftskirche verwandelt. Sie wird zu einem künstlerisch gestalteten Erlebnisraum, der die Besucher anregen soll, der Zukunft auf die Spur zu kommen. Talks am Nachmittag, Musik, Mittag- und Nachtgedanken als spirituelle Impulse, Erfahrungen der Stille und seelsorgerliche Gespräche sollen in der Kirche Raum finden. Für die Wegweisung der Besucher durch die Kirche, einen Informationsstand sowie die organisatorische Unterstützung bei Veranstaltungen werden rund 150 ehrenamtliche Helfer gebraucht.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Registrierung als Helfer gibt es im Internet unter www.zukunftskirche.de. Kontakt: Telefon 0561/9378-396, E-Mail: projektmanagement@ekkw.de. (07.05.2013)
Hessentag in Kassel
Informationsabend für Helfer in der Zukunftskirche
Kassel (medio). Zu einem zweiten Informationsabend für Helfer in der Zukunftskirche lädt die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) am kommenden Dienstag (14.05.) um 18.30 Uhr in die Karlskirche am Karlsplatz ein, teilte Heike Schaaf vom Projektbüro der Landeskirche mit. «Schon jetzt haben sich viele Helferinnen und Helfer gemeldet, die am Gelingen der Zukunftskirche mitwirken werden», sagt Pfarrerin Petra Schwermann, Hessentagsbeauftragte der EKKW. «Da noch einige Einsatzzeiten frei sind, freuen wir uns über weitere Unterstützung. Kurzentschlossene sind herzlich eingeladen am 14. Mai in die Karlskirche zu kommen», so Schwermann weiter.
An diesem Abend werden die mit der Gestaltung der Zukunftskirche beauftragten Kasseler Künstlerinnen Susanne Minke und Rana Matloub Einblicke in ihre Arbeit geben. Weiterhin gibt es Informationen zum Programm der Zukunftskirche und zu den konkreten Aufgaben für und Erwartungen an die Helfer. Die Helfer erhalten außerdem ein Informationspaket und ihr persönliches Polo-Shirt.
Während des Hessentages, vom 14. bis 23. Juni, wird die Kasseler Karlskirche in eine Zukunftskirche verwandelt. Sie wird zu einem künstlerisch gestalteten Erlebnisraum, der die Besucher anregen soll, der Zukunft auf die Spur zu kommen. Talks am Nachmittag, Musik, Mittag- und Nachtgedanken als spirituelle Impulse, Erfahrungen der Stille und seelsorgerliche Gespräche sollen in der Kirche Raum finden. Für die Wegweisung der Besucher durch die Kirche, einen Informationsstand sowie die organisatorische Unterstützung bei Veranstaltungen werden rund 150 ehrenamtliche Helfer gebraucht.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Registrierung als Helfer gibt es im Internet unter www.zukunftskirche.de. Kontakt: Telefon 0561/9378-396, E-Mail: projektmanagement@ekkw.de. (07.05.2013)
Hamburg (medio). Mit einem großen Openair-Gottesdienst ist am Sonntagvormittag der 34. Deutsche Evangelische Kirchentag in Hamburg zu Ende gegangen. Unter dem Motto «Soviel du brauchst» hatten rund 120.000 Dauerteilnehmer sowie 35.000 Tagesgäste seit Mittwoch über globale Gerechtigkeit, verantwortungsvolles Wirtschaften und Inklusion diskutiert.
Am Abschlussgottesdienst im Stadtpark nahmen 130.000 Gläubige teil, darunter 3.000 Musiker und Sänger, die zusammen mit Pfarrerinnen und Pfarrer die Feier gestalteten. Der britische Bischof Nicholas Baines ermutigte die Gläubigen zu einem bescheideneren Lebensstil. «Die Welt muss nicht so sein, wie sie jetzt ist!» sagte er in seiner Predigt. Ein Höhepunkt des Gottesdienstes war das Abendmahl. Gemeinsam mit ehrenamtlichen Helfern teilten 100 Geistliche von Tischen ausgehend Brot und Wein an die große Gemeinde aus.
3.000 Teilnehmende aus Kurhessen-Waldeck / viele Aktionen
Aus Hessen hatten sich über 5.000 Menschen zum Kirchentag angemeldet, darunter auch etwa 3.000 «Kurhessen-Waldecker». Für sie hatte sich der Landesausschuss des Kirchentages etwas Besonderes einfallen lassen: Einen Button zum Anstecken. In Anlehnung an die Losung des Kirchentages «Soviel du brauchst» stand auf dem Ansteck-Pin «So viel Kurhessen-Waldeck». Als regelmäßiger Treffpunkt der Besucher aus der Landeskirche diente das Gemeindezentrum an der Hamburger St. Michaelis Kirche.
Viele Hessen haben beim Kirchentag aktiv mitgewirkt. Die Rock-Gospel-Gruppe aus Wehrda Haunetal absolvierte gleich zwei Auftritte. Der Frauen-Gospelchor «Sisters in Action» und die Rock-Band «Blows against the empire» rockten den Kirchentag. Die Theatergruppe «Die Draufgänger» aus Bruchköbel/Maintal Wachenbuchen führte das selbst geschriebene Stück «Die Ritter aus der Feuertonne» auf. Sie wurden dafür mit stehenden Ovationen gefeiert. Die größte Gruppe aus Kurhessen-Waldeck war mit 110 Teilnehmern TEN SING Hessen aus Gründau. Die Sänger sind nicht nur auf der Bühne aufgetreten, sondern auch auf den Straßen von Hamburg.
2015 nächster Kirchentag in Stuttgart
Der Kirchentag war bereits zum vierten Mal in der Hansestadt zu Gast. Der nächste Kirchentag findet 2015 in Stuttgart statt. - «Wir sehen uns wieder in Stuttgart. So Gott will und wir leben», rief Bischof Ottfried July, Bischof der württembergischen Landeskirche, den 130.000 Menschen zum Ende des Gottesdienstes im Hamburger Stadtpark zu. (06.05.2013)
«So viel du brauchst» – Motto fand großen Anklang
Bewegender Kirchentag ging in Hamburg zu Ende / Kurhessen-Waldecker aktiv dabei
Hamburg (medio). Mit einem großen Openair-Gottesdienst ist am Sonntagvormittag der 34. Deutsche Evangelische Kirchentag in Hamburg zu Ende gegangen. Unter dem Motto «Soviel du brauchst» hatten rund 120.000 Dauerteilnehmer sowie 35.000 Tagesgäste seit Mittwoch über globale Gerechtigkeit, verantwortungsvolles Wirtschaften und Inklusion diskutiert.
Am Abschlussgottesdienst im Stadtpark nahmen 130.000 Gläubige teil, darunter 3.000 Musiker und Sänger, die zusammen mit Pfarrerinnen und Pfarrer die Feier gestalteten. Der britische Bischof Nicholas Baines ermutigte die Gläubigen zu einem bescheideneren Lebensstil. «Die Welt muss nicht so sein, wie sie jetzt ist!» sagte er in seiner Predigt. Ein Höhepunkt des Gottesdienstes war das Abendmahl. Gemeinsam mit ehrenamtlichen Helfern teilten 100 Geistliche von Tischen ausgehend Brot und Wein an die große Gemeinde aus.
3.000 Teilnehmende aus Kurhessen-Waldeck / viele Aktionen
Aus Hessen hatten sich über 5.000 Menschen zum Kirchentag angemeldet, darunter auch etwa 3.000 «Kurhessen-Waldecker». Für sie hatte sich der Landesausschuss des Kirchentages etwas Besonderes einfallen lassen: Einen Button zum Anstecken. In Anlehnung an die Losung des Kirchentages «Soviel du brauchst» stand auf dem Ansteck-Pin «So viel Kurhessen-Waldeck». Als regelmäßiger Treffpunkt der Besucher aus der Landeskirche diente das Gemeindezentrum an der Hamburger St. Michaelis Kirche.
Viele Hessen haben beim Kirchentag aktiv mitgewirkt. Die Rock-Gospel-Gruppe aus Wehrda Haunetal absolvierte gleich zwei Auftritte. Der Frauen-Gospelchor «Sisters in Action» und die Rock-Band «Blows against the empire» rockten den Kirchentag. Die Theatergruppe «Die Draufgänger» aus Bruchköbel/Maintal Wachenbuchen führte das selbst geschriebene Stück «Die Ritter aus der Feuertonne» auf. Sie wurden dafür mit stehenden Ovationen gefeiert. Die größte Gruppe aus Kurhessen-Waldeck war mit 110 Teilnehmern TEN SING Hessen aus Gründau. Die Sänger sind nicht nur auf der Bühne aufgetreten, sondern auch auf den Straßen von Hamburg.
2015 nächster Kirchentag in Stuttgart
Der Kirchentag war bereits zum vierten Mal in der Hansestadt zu Gast. Der nächste Kirchentag findet 2015 in Stuttgart statt. - «Wir sehen uns wieder in Stuttgart. So Gott will und wir leben», rief Bischof Ottfried July, Bischof der württembergischen Landeskirche, den 130.000 Menschen zum Ende des Gottesdienstes im Hamburger Stadtpark zu. (06.05.2013)
radio Internetradio:
Hören Sie hier einen Beitrag zum Thema Theater auf dem Kirchentag mit medio-Reporter Siegfried Krückeberg:
radio Internetradio:
Hören Sie hier einen Beitrag zum Thema Musik auf dem Kirchentag mit medio-Reporter Torsten Scheuermann:
radio Internetradio:
Hören Sie hier Besucher aus Kurhessen-Waldeck auf dem Kirchentag:
Kassel (medio). Eine sechsköpfige Delegation aus der südindischen Partnerkirche «Church of South India-Karnataka Northern Diocese» ist bis Mitte Mai unter der Leitung von Bischof Ravi Niranjan zu Besuch in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, teilte die Landeskirche in einer Pressemitteilung mit.
Ziel des Besuches sei es, die vielfältigen Partnerbeziehungen zwischen der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und der südindischen Kirche zu stärken und ihnen neue Impulse zu geben, so die Landeskirche weiter. Dazu dienen vor allem zahlreiche Begegnungen, Gottesdienste und Veranstaltungen in den vier Kirchenkreise Fritzlar, Melsungen, Hersfeld und Eschwege, die seit vielen Jahren eine Kirchenkreispartnerschaft zu Kirchenkreisen der indischen Partnerkirche pflegen. Auf dem Programm stand aber auch der gemeinsame Besuch des Kirchentages in Hamburg.
Bei einem gemeinsamen Workshop mit Vertretern der Partnerschaftsausschüsse aus allen vier Kirchenkreisen, der Delegation sowie Pfarrer Dr. Will und Landeskirchenrätin Dr. Gütter aus dem Ökumenedezernat wurden ermutigende wie auch belastende Erfahrungen in der alltäglichen Partnerschaftsarbeit ausgetauscht und Verabredungen für eine noch verbindlichere und intensivere Beziehungspflege getroffen.
Bischof Prof. Dr. Martin Hein brachte bei einem Empfang für Bischof Niranjan und seiner Frau, Pfarrerin Hanna Niranjan, im Haus der Kirche seine Freude über den Besuch der Delegation zum Ausdruck. Bischof Niranjan, der erst Anfang des Jahres als neuer Bischof der Partnerkirche eingeführt wurde, war in den 90er Jahren für acht Jahre als ökumenischer Mitarbeiter in der kurhessischen Kirche tätig, unter anderem als Pfarrer in der Kirchengemeinde Waldkappel. Er kennt deshalb Deutschland sehr gut. «Wir freuen uns über Ihre Wahl und erhoffen uns von Ihren neue und belebende Impulse für unsere Partnerschaften» fasste Bischof Hein die Erwartungen an den neuen Bischof zusammen. (06.05.2013)
Neugewählter Bischof Ravi Niranjan erstmalig in Kurhessen-Waldeck
Besuch aus der südindischen Partnerkirche Nord-Karnataka

V.l.: Landeskirchenrätin Gütter, Bischof Hein, Bischof Niranjan und seine Frau, Pfarrerin Hanna Niranjan. (Foto: medio.tv/Schauderna)
Kassel (medio). Eine sechsköpfige Delegation aus der südindischen Partnerkirche «Church of South India-Karnataka Northern Diocese» ist bis Mitte Mai unter der Leitung von Bischof Ravi Niranjan zu Besuch in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, teilte die Landeskirche in einer Pressemitteilung mit.
Ziel des Besuches sei es, die vielfältigen Partnerbeziehungen zwischen der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und der südindischen Kirche zu stärken und ihnen neue Impulse zu geben, so die Landeskirche weiter. Dazu dienen vor allem zahlreiche Begegnungen, Gottesdienste und Veranstaltungen in den vier Kirchenkreise Fritzlar, Melsungen, Hersfeld und Eschwege, die seit vielen Jahren eine Kirchenkreispartnerschaft zu Kirchenkreisen der indischen Partnerkirche pflegen. Auf dem Programm stand aber auch der gemeinsame Besuch des Kirchentages in Hamburg.
Bei einem gemeinsamen Workshop mit Vertretern der Partnerschaftsausschüsse aus allen vier Kirchenkreisen, der Delegation sowie Pfarrer Dr. Will und Landeskirchenrätin Dr. Gütter aus dem Ökumenedezernat wurden ermutigende wie auch belastende Erfahrungen in der alltäglichen Partnerschaftsarbeit ausgetauscht und Verabredungen für eine noch verbindlichere und intensivere Beziehungspflege getroffen.
Bischof Prof. Dr. Martin Hein brachte bei einem Empfang für Bischof Niranjan und seiner Frau, Pfarrerin Hanna Niranjan, im Haus der Kirche seine Freude über den Besuch der Delegation zum Ausdruck. Bischof Niranjan, der erst Anfang des Jahres als neuer Bischof der Partnerkirche eingeführt wurde, war in den 90er Jahren für acht Jahre als ökumenischer Mitarbeiter in der kurhessischen Kirche tätig, unter anderem als Pfarrer in der Kirchengemeinde Waldkappel. Er kennt deshalb Deutschland sehr gut. «Wir freuen uns über Ihre Wahl und erhoffen uns von Ihren neue und belebende Impulse für unsere Partnerschaften» fasste Bischof Hein die Erwartungen an den neuen Bischof zusammen. (06.05.2013)
arrow_forward Hintergrund:
Informationen zur Freundschaft mit der «Church of South India-Karnataka Northern Diocese» finden Sie hier:
Kassel (epd). Rund 100 Teilnehmer traten zu den erstmals ausgetragenen Deutschen Kirchenmeisterschaften für Langstreckenläufer im Rahmen des E.ON Mitte Kassel-Marathons am 12. Mai in Kassel an. Alle Mitarbeitenden der evangelischen und katholischen Kirche sowie ihrer Wohlfahrtsverbände Diakonie und Caritas waren startberechtigt, teilte Veranstaltungsleiter Winfried Aufenanger mit. Zur Auswahl standen die Wettbewerbe Marathon, Halbmarathon, und Marathon-Staffel.
Da der Wettbewerb erst Ende Dezember, einige Monate nach Veröffentlichung der offiziellen Ausschreibung, in das Programm genommen wurde, entsprach die Teilnehmerzahl nicht ganz den Erwartungen, sagte Aufenanger. Die Idee stamme von dem Kasseler Marathon-Pfarrer Dirk Stoll, der bei der Veranstaltung regelmäßig eine Andacht hält und zudem den Vorbereitungsstützpunkt Kassel-Nord leitet. Die Kasseler Marathonstrecke selbst führt nach Angaben von Aufenanger an rund 50 Kirchen und kirchlichen Einrichtungen vorbei.
Die Schirmherrschaft über die bewusst ökumenisch ausgerichteten Meisterschaften hatten der Sportbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bernhard Felmberg, und der Sportseelsorger und Olympiapfarrer der Deutschen Bischofskonferenz, Thomas Nonte, übernommen. Beide kamen auch mit einem Grußwort in einem eigens publizierten Marathon-Magazin zu Wort. Insgesamt nahmen an den verschiedenen Laufveranstaltungen zwischen dem 10. und 12. Mai über 11.000 Läufer teil. (02.05.2013)
Austragung am 12. Mai
Rund 100 Teilnehmer bei Kirchenmeisterschaften des Kassel-Marathons
Kassel (epd). Rund 100 Teilnehmer traten zu den erstmals ausgetragenen Deutschen Kirchenmeisterschaften für Langstreckenläufer im Rahmen des E.ON Mitte Kassel-Marathons am 12. Mai in Kassel an. Alle Mitarbeitenden der evangelischen und katholischen Kirche sowie ihrer Wohlfahrtsverbände Diakonie und Caritas waren startberechtigt, teilte Veranstaltungsleiter Winfried Aufenanger mit. Zur Auswahl standen die Wettbewerbe Marathon, Halbmarathon, und Marathon-Staffel.
Da der Wettbewerb erst Ende Dezember, einige Monate nach Veröffentlichung der offiziellen Ausschreibung, in das Programm genommen wurde, entsprach die Teilnehmerzahl nicht ganz den Erwartungen, sagte Aufenanger. Die Idee stamme von dem Kasseler Marathon-Pfarrer Dirk Stoll, der bei der Veranstaltung regelmäßig eine Andacht hält und zudem den Vorbereitungsstützpunkt Kassel-Nord leitet. Die Kasseler Marathonstrecke selbst führt nach Angaben von Aufenanger an rund 50 Kirchen und kirchlichen Einrichtungen vorbei.
Die Schirmherrschaft über die bewusst ökumenisch ausgerichteten Meisterschaften hatten der Sportbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bernhard Felmberg, und der Sportseelsorger und Olympiapfarrer der Deutschen Bischofskonferenz, Thomas Nonte, übernommen. Beide kamen auch mit einem Grußwort in einem eigens publizierten Marathon-Magazin zu Wort. Insgesamt nahmen an den verschiedenen Laufveranstaltungen zwischen dem 10. und 12. Mai über 11.000 Läufer teil. (02.05.2013)
arrow_forward Linktipp:
Weitere Informationen zu den ersten Deutschen Kirchenmeisterschaften finden Sie im Internet unter:
Hofgeismar (medio). Frisches Design, übersichtliche Vielfalt und bedienungsfreundliche Funktionen sind die Hauptmerkmale der neuen Homepage der Evangelischen Akademie Hofgeismar, die jetzt ins Netz gestellt wurde. Akademiedirektor Karl Waldeck zeigte sich begeistert angesichts der ansprechenden Gestaltung und der durchdachten Funktionalität, teilte Öffentlichkeitsreferentin Christine Lang-Blieffert mit. Entwickelt und Programmiert wurde der neue Internetauftritt von der medio GmbH. Christian Fischer, medio GmbH-Geschäftsführer, findet die neue Homepage «überaus inspirierend und atemberaubend schön».
Gleich auf der Startseite werde die ganze Breite des Programms der Evangelischen Akademie abgebildet: von einem extra gestalteten Button für Kinder und Jugendliche über Themenschwerpunkte wie Religion, Kultur, Recht, Bildung und Wissenschaft, so Lang-Blieffert weiter. Auf besondere Veranstaltungen wie Studienreisen und Silvesterball werde gesondert hingewiesen. Neu sei auch eine komfortable Online-Anmeldung.
Einen Blick auf die große Zahl an prominenten Referenten aus so unterschiedlichen Gebieten wie Politik, Kultur, Wissenschaft und Gesellschaft, die jedes Jahr an die Evangelische Akademie Hofgeismar kommen, zeige eine Galerie von Gästen und ein Hinweis auf den nächsten prominenten Redner.
Besucher der Seite erfahren außerdem einiges über die Arbeit der Evangelischen Akademie und die Möglichkeiten, sich darin einzubringen, sei es mit einer Patenschaft für die Kinder- oder Schülerakademie oder als Mitglied des Freundeskreises. Anregungen und Wünsche können über die Kontaktadressen weitergegeben oder im Gästebuch der Homepage eingetragen werden. (30.04.2013)
Neuer Internetauftritt
Evangelische Akademie Hofgeismar wirbt mit attraktiver Homepage

V.l.: Studienleiterin Kerstin Vogt, Geschäftsführerin Karin Denn, Studienleiter Bernd Kappes, Akademiedirektor Karl Waldeck, Studienleiter Uwe Jakubczyk, Öffentlichkeitsreferentin Christine Lang-Blieffert und medio GmbH-Geschäftsführer Christian Fischer (Foto: medio.tv/Küster)
Hofgeismar (medio). Frisches Design, übersichtliche Vielfalt und bedienungsfreundliche Funktionen sind die Hauptmerkmale der neuen Homepage der Evangelischen Akademie Hofgeismar, die jetzt ins Netz gestellt wurde. Akademiedirektor Karl Waldeck zeigte sich begeistert angesichts der ansprechenden Gestaltung und der durchdachten Funktionalität, teilte Öffentlichkeitsreferentin Christine Lang-Blieffert mit. Entwickelt und Programmiert wurde der neue Internetauftritt von der medio GmbH. Christian Fischer, medio GmbH-Geschäftsführer, findet die neue Homepage «überaus inspirierend und atemberaubend schön».
Gleich auf der Startseite werde die ganze Breite des Programms der Evangelischen Akademie abgebildet: von einem extra gestalteten Button für Kinder und Jugendliche über Themenschwerpunkte wie Religion, Kultur, Recht, Bildung und Wissenschaft, so Lang-Blieffert weiter. Auf besondere Veranstaltungen wie Studienreisen und Silvesterball werde gesondert hingewiesen. Neu sei auch eine komfortable Online-Anmeldung.
Einen Blick auf die große Zahl an prominenten Referenten aus so unterschiedlichen Gebieten wie Politik, Kultur, Wissenschaft und Gesellschaft, die jedes Jahr an die Evangelische Akademie Hofgeismar kommen, zeige eine Galerie von Gästen und ein Hinweis auf den nächsten prominenten Redner.
Besucher der Seite erfahren außerdem einiges über die Arbeit der Evangelischen Akademie und die Möglichkeiten, sich darin einzubringen, sei es mit einer Patenschaft für die Kinder- oder Schülerakademie oder als Mitglied des Freundeskreises. Anregungen und Wünsche können über die Kontaktadressen weitergegeben oder im Gästebuch der Homepage eingetragen werden. (30.04.2013)
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Den neuen Internetauftritt der Evangelischen Akademie Hofgeismar finden Sie im Internet unter:
Kassel/Hannover (medio). In einem Schreiben an den Patriarchen der Rum-Orthodoxen Kirche von Syrien, Johannes X, hat der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, seine Besorgnis über die Entführung der Bischöfe Paul Jazigi und John Ibrahim ausgedrückt. Wie die Pressestelle der Landeskirche mitteilte, vergewisserte Hein der Partnerkirche seiner Anteilnahme im Gebet und drückte die Hoffnung aus, dass beide Bischöfe an der Feier des anstehenden orthodoxen Osterfestes wieder in Freiheit und wohlbehalten teilnehmen können. Viele Christen beteten zu Gott, dass der Frieden in Syrien durch Dialog und politische Lösungen gefunden werde, so Bischof Hein.
Laut Informationen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ist der Verbleib des griechisch-orthodoxen und des syrisch-orthodoxen Metropoliten von Aleppo weiter unklar. Nachdem die beiden Kirchenführer auf der Rückkehr aus dem türkischen Gebiet ihrer Diözese von unbekannten Entführern verschleppt worden waren und mehrere Quellen am Dienstag die Freilassung der Kirchenvertreter gemeldet hatten, habe die Diözese von Aleppo der EKD am Mittwoch mitgeteilt, dass sich beide Bischöfe weiterhin in der Gewalt der Entführer befänden. Dies hätten der syrisch-orthodoxe und der griechisch-orthodoxe Patriarch in einem am Donnerstag verbreiteten Aufruf bestätigt, teilte die EKD weiter mit.
Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und die Rum-Orthodoxe Kirche von Antiochia stehen seit 1992 in freundschaftlichen Beziehungen. Die schätzungsweise 800.000 Mitglieder zählende Kirche ist eines der ältesten Mitglieder im Ökumenischen Rat der Kirchen und hat als erste orthodoxe Kirche überhaupt freundschaftliche Beziehungen zu einer evangelischen Kirche aufgenommen. (27.04.2013)
Rum-Orthodoxe Kirche von Antiochia
Bischof Hein drückt Solidarität und Hoffnung für entführte Bischöfe in Syrien aus
Kassel/Hannover (medio). In einem Schreiben an den Patriarchen der Rum-Orthodoxen Kirche von Syrien, Johannes X, hat der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, seine Besorgnis über die Entführung der Bischöfe Paul Jazigi und John Ibrahim ausgedrückt. Wie die Pressestelle der Landeskirche mitteilte, vergewisserte Hein der Partnerkirche seiner Anteilnahme im Gebet und drückte die Hoffnung aus, dass beide Bischöfe an der Feier des anstehenden orthodoxen Osterfestes wieder in Freiheit und wohlbehalten teilnehmen können. Viele Christen beteten zu Gott, dass der Frieden in Syrien durch Dialog und politische Lösungen gefunden werde, so Bischof Hein.
Laut Informationen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ist der Verbleib des griechisch-orthodoxen und des syrisch-orthodoxen Metropoliten von Aleppo weiter unklar. Nachdem die beiden Kirchenführer auf der Rückkehr aus dem türkischen Gebiet ihrer Diözese von unbekannten Entführern verschleppt worden waren und mehrere Quellen am Dienstag die Freilassung der Kirchenvertreter gemeldet hatten, habe die Diözese von Aleppo der EKD am Mittwoch mitgeteilt, dass sich beide Bischöfe weiterhin in der Gewalt der Entführer befänden. Dies hätten der syrisch-orthodoxe und der griechisch-orthodoxe Patriarch in einem am Donnerstag verbreiteten Aufruf bestätigt, teilte die EKD weiter mit.
Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und die Rum-Orthodoxe Kirche von Antiochia stehen seit 1992 in freundschaftlichen Beziehungen. Die schätzungsweise 800.000 Mitglieder zählende Kirche ist eines der ältesten Mitglieder im Ökumenischen Rat der Kirchen und hat als erste orthodoxe Kirche überhaupt freundschaftliche Beziehungen zu einer evangelischen Kirche aufgenommen. (27.04.2013)
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Informationen zur Freundschaft mit der Rum-Orthodoxen Kirche von Antiochia finden Sie hier:
Hofgeismar/Kassel (medio). Die 12. Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck trat vom 24. bis 27. April 2013 zu ihrer siebten Tagung im nordhessischen Hofgeismar zusammen. Schwerpunkte der Frühjahrstagung waren der Personalbericht von Prälatin Marita Natt, das Kirchengesetz über das Verfahren zur Regelung der Arbeitsverhältnisse der Mitarbeitenden im kirchlichen Dienst (Arbeitsrechtsregelungsgesetz – ARRG.EKKW) und der Abschlussbericht des Zukunftsausschusses. Eröffnet wurde die Frühjahrstagung mit einem Gottesdienst in der Brunnenkirche, in dem Bischof Prof. Dr. Martin Hein predigte.
Zum Leitwort der 12. Landessynode «Salz der Erde – Licht der Welt» sprach als Gastrednerin die Botschafterin des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für das Reformationsjubiläum 2017, Prof. Dr. Dr. h.c. Margot Käßmann. Im Rahmenprogramm der Tagung wurde auch das Buch «475 Jahre Schmalkaldische Artikel» vorgestellt, das anlässlich des Jubiläums im Jahr 2012 entstanden ist.
Am Donnerstag verabschiedete sich der scheidende Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Namibia (ELCRN), Dr. Zephania Kameeta, mit einem Grußwort von der Synode. Die Landeskirche unterhält seit 1971 partnerschaftliche Beziehungen zu der afrikanischen Kirche. (27.04.2013)
Vom 24. bis 27. April 2013
Frühjahrstagung der Landessynode in Hofgeismar

Die Landessynode hat in allen kirchlichen Fragen die letzte Entscheidung. Unser Foto zeigt eine Debatte im Synodalsaal. (Foto: medio.tv/Schauderna)
Hofgeismar/Kassel (medio). Die 12. Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck trat vom 24. bis 27. April 2013 zu ihrer siebten Tagung im nordhessischen Hofgeismar zusammen. Schwerpunkte der Frühjahrstagung waren der Personalbericht von Prälatin Marita Natt, das Kirchengesetz über das Verfahren zur Regelung der Arbeitsverhältnisse der Mitarbeitenden im kirchlichen Dienst (Arbeitsrechtsregelungsgesetz – ARRG.EKKW) und der Abschlussbericht des Zukunftsausschusses. Eröffnet wurde die Frühjahrstagung mit einem Gottesdienst in der Brunnenkirche, in dem Bischof Prof. Dr. Martin Hein predigte.
Zum Leitwort der 12. Landessynode «Salz der Erde – Licht der Welt» sprach als Gastrednerin die Botschafterin des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für das Reformationsjubiläum 2017, Prof. Dr. Dr. h.c. Margot Käßmann. Im Rahmenprogramm der Tagung wurde auch das Buch «475 Jahre Schmalkaldische Artikel» vorgestellt, das anlässlich des Jubiläums im Jahr 2012 entstanden ist.
Am Donnerstag verabschiedete sich der scheidende Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Namibia (ELCRN), Dr. Zephania Kameeta, mit einem Grußwort von der Synode. Die Landeskirche unterhält seit 1971 partnerschaftliche Beziehungen zu der afrikanischen Kirche. (27.04.2013)
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Hier finden Sie Meldungen, Berichte und Fotos von der Frühjahrstagung der Landessynode:
Kassel (epd). Die Evangelische Kreditgenossenschaft eG (EKK) blickt auf das erfolgreichste Jahr ihrer mehr als 40-jährigen Geschichte zurück. Das Spezialinstitut für Kirche und Diakonie habe 2012 mit einem Überschuss von 6,3 Millionen Euro abgeschlossen und damit eine neue Rekordmarke aufgestellt, sagte Vorstandssprecher Thomas Katzenmayer am Mittwoch in Kassel. 2011 hatte das Institut ein Plus von 6,2 Millionen Euro erwirtschaftet. Für die Mitglieder werde der Vorstand wie im Vorjahr eine Dividende in Höhe von fünf Prozent vorschlagen, sagte Katzenmayer.
Mit Befriedigung registrierte das Vorstandsmitglied Marco Kern das Kreditgeschäft, das nach langer Zeit erstmals wieder zugelegt habe. Die Bilanzsumme habe von 4,2 auf 4,3 Milliarden Euro gesteigert werden können. Die verschärften internationalen Vorschriften im Hinblick auf Eigenkapitalrichtlinien würden durch die EKK voll erfüllt.
Das Kerngeschäft der Bank spiele sich nach wie vor in Kirche und Diakonie ab, erläuterte Katzenmayer. Schwerpunkte seien Einrichtungen der Altenpflege, Krankenhäuser, Behinderteneinrichtungen sowie der Bildungsbereich. Dabei werde großer Wert auf eine ganzheitliche Kundenbetreuung gelegt. Es gehe nicht nur darum, Kredite zu vergeben, sondern auch langfristige Perspektiven zu begutachten. Dieser «EKK-Mehrwert-Dialog» erfreue sich bei den Kunden großer Wertschätzung.
Erfreut zeigte sich Katzenmayer zudem über zwei Umfragen. So habe eine Mitarbeiterbefragung ergeben, dass 78 Prozent zufrieden mit ihrem Arbeitgeber seien. Darüber hinaus sei die Bank im Februar dieses Jahres vom CRF-Institut, einem unabhängigen Zertifizierungsunternehmen für die Wirtschaft, als «Top Arbeitgeber Deutschland/Mittelstand» ausgezeichnet worden.
Eine Kundenumfrage, an der sich 3.331 Kunden beteiligten, habe ebenfalls eine große Zufriedenheit mit den Leistungen der Bank erbracht, fügte Katzenmayer hinzu. Allerdings habe sich auch gezeigt, dass eine Präsenz der Bank vor Ort zwar nötig sei, doch könnten die Filialen durchaus verkleinert werden. Stattdessen solle das Angebot der Bank im Internet weiter ausgebaut werden. Ein Abbau von Arbeitsplätzen sei aber nicht geplant, versicherte Katzenmayer. (22.04.2013)
Evangelische Kreditgenossenschaft eG
Kirchenbank EKK freut sich über erfolgreichstes Jahr ihrer Geschichte
Kassel (epd). Die Evangelische Kreditgenossenschaft eG (EKK) blickt auf das erfolgreichste Jahr ihrer mehr als 40-jährigen Geschichte zurück. Das Spezialinstitut für Kirche und Diakonie habe 2012 mit einem Überschuss von 6,3 Millionen Euro abgeschlossen und damit eine neue Rekordmarke aufgestellt, sagte Vorstandssprecher Thomas Katzenmayer am Mittwoch in Kassel. 2011 hatte das Institut ein Plus von 6,2 Millionen Euro erwirtschaftet. Für die Mitglieder werde der Vorstand wie im Vorjahr eine Dividende in Höhe von fünf Prozent vorschlagen, sagte Katzenmayer.
Mit Befriedigung registrierte das Vorstandsmitglied Marco Kern das Kreditgeschäft, das nach langer Zeit erstmals wieder zugelegt habe. Die Bilanzsumme habe von 4,2 auf 4,3 Milliarden Euro gesteigert werden können. Die verschärften internationalen Vorschriften im Hinblick auf Eigenkapitalrichtlinien würden durch die EKK voll erfüllt.
Das Kerngeschäft der Bank spiele sich nach wie vor in Kirche und Diakonie ab, erläuterte Katzenmayer. Schwerpunkte seien Einrichtungen der Altenpflege, Krankenhäuser, Behinderteneinrichtungen sowie der Bildungsbereich. Dabei werde großer Wert auf eine ganzheitliche Kundenbetreuung gelegt. Es gehe nicht nur darum, Kredite zu vergeben, sondern auch langfristige Perspektiven zu begutachten. Dieser «EKK-Mehrwert-Dialog» erfreue sich bei den Kunden großer Wertschätzung.
Erfreut zeigte sich Katzenmayer zudem über zwei Umfragen. So habe eine Mitarbeiterbefragung ergeben, dass 78 Prozent zufrieden mit ihrem Arbeitgeber seien. Darüber hinaus sei die Bank im Februar dieses Jahres vom CRF-Institut, einem unabhängigen Zertifizierungsunternehmen für die Wirtschaft, als «Top Arbeitgeber Deutschland/Mittelstand» ausgezeichnet worden.
Eine Kundenumfrage, an der sich 3.331 Kunden beteiligten, habe ebenfalls eine große Zufriedenheit mit den Leistungen der Bank erbracht, fügte Katzenmayer hinzu. Allerdings habe sich auch gezeigt, dass eine Präsenz der Bank vor Ort zwar nötig sei, doch könnten die Filialen durchaus verkleinert werden. Stattdessen solle das Angebot der Bank im Internet weiter ausgebaut werden. Ein Abbau von Arbeitsplätzen sei aber nicht geplant, versicherte Katzenmayer. (22.04.2013)
Kassel/Langenselbold (medio). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck hat eine Hilfsaktion für Menschen, die innerhalb Syriens auf der Flucht sind, ins Leben gerufen. Die Rum-Orthodoxe Kirche von Antiochia in Syrien, zur der die Landeskirche seit mehr als 20 Jahren freundschaftliche Beziehungen unterhält, hatte um Unterstützung gebeten. Die Gemeinden der Kirche bieten Unterkunft und Schutz für alle Notleidenden in Syrien, unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit. Allerdings fehle es nach Jahren des Krieges am Nötigsten, vor allem an hygienischen Artikeln, Windeln, Verbandszeug, Medikamenten, Grundnahrungsmitteln, Vitaminen und Mineralien, Decken, und anderen Dingen des täglichen Bedarfs, heißt es weiter.
Erste Lieferung vor Ort - weitergehende Hilfsaktion wird organisiert
In einer ersten Hilfslieferung seien bereits vom Pharmakonzern Merck gespendete Vitaminpräparate über Istanbul und Beirut an die rum-orthodoxe Kirche geliefert worden. Für die Transportkosten stellte die Landeskirche Mittel in Höhe von 2.000 Euro aus der Erntedankkollekte bereit, so die Pressestelle. Unter der Federführung des Vorsitzenden des Antiochiaausschusses der Landeskirche, Dekan Dr. Martin Lückhoff (Langenselbold), werde nun eine weitergehende Hilfsaktion auf den Weg gebracht. Zur Beteiligung gebe es zwei Möglichkeiten: Zum einen wird darum gebeten, Unternehmen in den Regionen anzusprechen, die Produkte herstellen oder vertreiben, mit denen die Grundbedürfnisse der Flüchtlinge in Syrien befriedigt werden könnten. Zum anderen würden Gemeindeglieder und andere Spendenwillige angefragt, mit Geldspenden die Finanzierung der Transporte zu unterstützen.
Lückhoff betonte, es sei gewährleistet, dass der Transport und die Ausgabe der Produkte professionell und unter Wahrung aller legalen Notwendigkeiten abgewickelt werde. Außerdem sei sichergestellt, dass alle Lieferungen nur an die Verantwortlichen der rum-orthodoxen Kirche übergeben und auch nur von diesen verteilt werden. Diese Form der Unterstützung helfe den Menschen sehr unmittelbar und könne nicht gegen sie missbraucht werden, so Lückhoff.
Wer sich an der Aktion beteiligen möchte, kann mit Dekan Lückhoff direkt Kontakt aufnehmen: Tel.: (06184) 3877, E-Mail: dekanat.hanau-land@ekkw.de
Freundschaft mit der Rum-Orthodoxen Kirche von Antiochia
Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und die Rum-Orthodoxe Kirche von Antiochia stehen seit 1992 in freundschaftlichen Beziehungen. Zweimal im Jahr trifft sich ein Freundeskreis aus 50 Personen, der Begegnungen zwischen am ökumenischen Austausch interessierten Menschen ermöglicht. Bei den Treffen mit Gäste aus dem Orient werden Vorträge zu Fragen des religiösen und sozialen Lebens der rum-orthodoxen Kirche gehalten und miteinander Gottesdienst gefeiert.Ein landeskirchlicher Ausschuss koordiniert und begleitet die Arbeit. Delegationen aus der Landeskirche und der antiochenischen Kirche besuchten sich in den vergangenen Jahren gegenseitig und verschiedene Studienreisen von Gemeinden und kirchlichen Gruppen führten zu Kontakten und Gesprächen.
Die schätzungsweise 800.000 Mitglieder zählende Rum-Orthodoxe Kirche von Antiochia ist eines der ältesten Mitglieder im Ökumenischen Rat der Kirchen und hat als erste orthodoxe Kirche überhaupt freundschaftliche Beziehungen zu einer evangelischen Kirche aufgenommen. «Rum» ist die arabische Wiedergabe von «Rhomäisch», was «oströmisch» oder «byzantinisch-griechisch» bedeutet. Somit handelt es sich bei der Kirche um das griechisch-orthodoxe Patriarchat arabischer Sprache. (19.04.2013)
Rum-Orthodoxe Kirche von Antiochia bittet um Unterstützung
Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck startet Hilfsaktion für Flüchtlinge in Syrien

Tausende Syrer sind auf der Flucht und suchen Schutz. Unser Foto zeigt Kinder in einem Flüchtlingscamp an der syrisch-jordanischen Grenze (Foto: Christoph Püschner)
Kassel/Langenselbold (medio). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck hat eine Hilfsaktion für Menschen, die innerhalb Syriens auf der Flucht sind, ins Leben gerufen. Die Rum-Orthodoxe Kirche von Antiochia in Syrien, zur der die Landeskirche seit mehr als 20 Jahren freundschaftliche Beziehungen unterhält, hatte um Unterstützung gebeten. Die Gemeinden der Kirche bieten Unterkunft und Schutz für alle Notleidenden in Syrien, unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit. Allerdings fehle es nach Jahren des Krieges am Nötigsten, vor allem an hygienischen Artikeln, Windeln, Verbandszeug, Medikamenten, Grundnahrungsmitteln, Vitaminen und Mineralien, Decken, und anderen Dingen des täglichen Bedarfs, heißt es weiter.
Erste Lieferung vor Ort - weitergehende Hilfsaktion wird organisiert
In einer ersten Hilfslieferung seien bereits vom Pharmakonzern Merck gespendete Vitaminpräparate über Istanbul und Beirut an die rum-orthodoxe Kirche geliefert worden. Für die Transportkosten stellte die Landeskirche Mittel in Höhe von 2.000 Euro aus der Erntedankkollekte bereit, so die Pressestelle. Unter der Federführung des Vorsitzenden des Antiochiaausschusses der Landeskirche, Dekan Dr. Martin Lückhoff (Langenselbold), werde nun eine weitergehende Hilfsaktion auf den Weg gebracht. Zur Beteiligung gebe es zwei Möglichkeiten: Zum einen wird darum gebeten, Unternehmen in den Regionen anzusprechen, die Produkte herstellen oder vertreiben, mit denen die Grundbedürfnisse der Flüchtlinge in Syrien befriedigt werden könnten. Zum anderen würden Gemeindeglieder und andere Spendenwillige angefragt, mit Geldspenden die Finanzierung der Transporte zu unterstützen.
Lückhoff betonte, es sei gewährleistet, dass der Transport und die Ausgabe der Produkte professionell und unter Wahrung aller legalen Notwendigkeiten abgewickelt werde. Außerdem sei sichergestellt, dass alle Lieferungen nur an die Verantwortlichen der rum-orthodoxen Kirche übergeben und auch nur von diesen verteilt werden. Diese Form der Unterstützung helfe den Menschen sehr unmittelbar und könne nicht gegen sie missbraucht werden, so Lückhoff.
Wer sich an der Aktion beteiligen möchte, kann mit Dekan Lückhoff direkt Kontakt aufnehmen: Tel.: (06184) 3877, E-Mail: dekanat.hanau-land@ekkw.de
Freundschaft mit der Rum-Orthodoxen Kirche von Antiochia
Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und die Rum-Orthodoxe Kirche von Antiochia stehen seit 1992 in freundschaftlichen Beziehungen. Zweimal im Jahr trifft sich ein Freundeskreis aus 50 Personen, der Begegnungen zwischen am ökumenischen Austausch interessierten Menschen ermöglicht. Bei den Treffen mit Gäste aus dem Orient werden Vorträge zu Fragen des religiösen und sozialen Lebens der rum-orthodoxen Kirche gehalten und miteinander Gottesdienst gefeiert.Ein landeskirchlicher Ausschuss koordiniert und begleitet die Arbeit. Delegationen aus der Landeskirche und der antiochenischen Kirche besuchten sich in den vergangenen Jahren gegenseitig und verschiedene Studienreisen von Gemeinden und kirchlichen Gruppen führten zu Kontakten und Gesprächen.
Die schätzungsweise 800.000 Mitglieder zählende Rum-Orthodoxe Kirche von Antiochia ist eines der ältesten Mitglieder im Ökumenischen Rat der Kirchen und hat als erste orthodoxe Kirche überhaupt freundschaftliche Beziehungen zu einer evangelischen Kirche aufgenommen. «Rum» ist die arabische Wiedergabe von «Rhomäisch», was «oströmisch» oder «byzantinisch-griechisch» bedeutet. Somit handelt es sich bei der Kirche um das griechisch-orthodoxe Patriarchat arabischer Sprache. (19.04.2013)
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Weitere Informationen zum Hilfsaufruf finden Sie in diesem Flyer:
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Spenden können unter dem Stichwort «Rum-Orthodoxe Kirche Antiochia» auf folgendes Konto überwiesen werden:
Kontonummer 3000
BLZ 520 604 10 , EKK
Verwendungszweck: Z760000004
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Informationen zur Freundschaft mit der Rum-Orthodoxen Kirche von Antiochia finden Sie hier:
Hofgeismar (epd). Für eine «Ethik des Genug» hat sich die Ökumene-Dezernentin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), Ruth Gütter, am Donnerstag in Hofgeismar ausgesprochen. Die Frage, was wirklich wichtig im Leben sei, müsse neu gestellt werden, sagte die Dezernentin für Ökumene, Weltmission und Entwicklungsfragen auf der Umweltkonsultation der EKKW in der Evangelischen Akademie Hofgeismar. Die Kirche könne durch ihr Einkaufsverhalten demonstrieren, dass ein umwelt- und sozialverträglicher Konsum möglich sei.
Allerdings komme es nicht allein auf das Handeln der Kirche als Institution an. «Große Weichenstellungen und viele kleine Schritte der Einzelnen sind nötig», sagte sie. Die Kirche habe die Aufgabe, neue Leitbilder zu entwickeln, auch wenn diese nicht immer in den gängigen «Mainstream» passten. In diesem Zusammenhang wies Gütter darauf hin, dass die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck vor kurzem dem Ökumenischen Prozess «Umkehr zum Leben - den Wandel gestalten» beigetreten sei. Ziel dieses Bündnisses von derzeit rund 30 Kirchen, kirchlichen Organisationen und Gruppen ist es, Menschen und Gesellschaft zu einer Umkehr zu ermutigen, um eine soziale und klimagerechte Welt zu ermöglichen.
Gütter wies ferner darauf hin, dass das Lebensrecht aller Menschen einen hohen Stellenwert für die Kirche habe. Der gegenwärtige Klimawandel treffe vor allem diejenigen, die am wenigsten dazu beitrügen. Daher sei die Frage der Klimagerechtigkeit auch ein Thema, das in der weltweiten Ökumene Beachtung finde. Die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland habe sich schon 2008 dazu verpflichtet, in ihren Gemeinden und Einrichtungen nachhaltig zu wirtschaften und einzukaufen, sagte sie. (18.04.2013)
Umweltkonsultation in Hofgeismar
Ökumenedezernentin Gütter fordert «Ethik des Genug»
Hofgeismar (epd). Für eine «Ethik des Genug» hat sich die Ökumene-Dezernentin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), Ruth Gütter, am Donnerstag in Hofgeismar ausgesprochen. Die Frage, was wirklich wichtig im Leben sei, müsse neu gestellt werden, sagte die Dezernentin für Ökumene, Weltmission und Entwicklungsfragen auf der Umweltkonsultation der EKKW in der Evangelischen Akademie Hofgeismar. Die Kirche könne durch ihr Einkaufsverhalten demonstrieren, dass ein umwelt- und sozialverträglicher Konsum möglich sei.
Allerdings komme es nicht allein auf das Handeln der Kirche als Institution an. «Große Weichenstellungen und viele kleine Schritte der Einzelnen sind nötig», sagte sie. Die Kirche habe die Aufgabe, neue Leitbilder zu entwickeln, auch wenn diese nicht immer in den gängigen «Mainstream» passten. In diesem Zusammenhang wies Gütter darauf hin, dass die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck vor kurzem dem Ökumenischen Prozess «Umkehr zum Leben - den Wandel gestalten» beigetreten sei. Ziel dieses Bündnisses von derzeit rund 30 Kirchen, kirchlichen Organisationen und Gruppen ist es, Menschen und Gesellschaft zu einer Umkehr zu ermutigen, um eine soziale und klimagerechte Welt zu ermöglichen.
Gütter wies ferner darauf hin, dass das Lebensrecht aller Menschen einen hohen Stellenwert für die Kirche habe. Der gegenwärtige Klimawandel treffe vor allem diejenigen, die am wenigsten dazu beitrügen. Daher sei die Frage der Klimagerechtigkeit auch ein Thema, das in der weltweiten Ökumene Beachtung finde. Die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland habe sich schon 2008 dazu verpflichtet, in ihren Gemeinden und Einrichtungen nachhaltig zu wirtschaften und einzukaufen, sagte sie. (18.04.2013)
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Informationen zum Bündnis «Umkehr zum Leben - den Wandel gestalten» finden Sie unter:
Kassel (epd). Mit einem Impulspapier will die Bildungskammer der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck einen Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit leisten. Dazu seien unter anderem Vernetzungen und Kooperationen zwischen unterschiedlichen Bildungsorten und -trägern von großer Bedeutung, sagte Gudrun Neebe, Vorsitzende der Bildungskammer, bei der Vorstellung des Papiers am Mittwoch in Kassel. Es gehe auch darum, schon bestehende Angebote zu den Zielgruppen zu bringen.
Bischof Martin Hein hob hervor, dass Bildung ein Kernbereich kirchlichen Handelns sei. So befänden sich beispielsweise die Hälfte aller Kindertagesstätten in Hessen in evangelischer oder katholischer Trägerschaft. «Bildungspolitik ist nachhaltige Sozialpolitik», sagte er. Wenn jetzt in Bildung investiert werde, könnten in Zukunft Sozialausgaben vermieden werden.
Mangelnde Bildung sei heute kein Schicksal mehr, so Hein weiter. Wenn Bildung thematisiert werde, gebe es durchaus auch eine Durchlässigkeit von unten nach oben. Allerdings hätten viele Eltern die Sinnhaftigkeit etwa des Bildungspaketes für ihre Kinder noch nicht erkannt. Das Impulspapier solle zu einer Bewusstseinsbildung beitragen. Kirchengemeinden und Multiplikatoren spielten hierbei eine wichtige Rolle.
Bischof Hein: Bildungspolitik ist nachhaltige Sozialpolitik
Landeskirche stellt Impulspapier zur Bildungsgerechtigkeit vor

Nach der Vorstellung des Impulspapiers in der evangelischen Kita Matthäuskirche in Kassel (v.r.): Dr. Gudrun Neebe, Bischof Prof. Dr. Martin Hein und Kita-Leiterin Gudrun Okulla mit Kindern der Kindertagesstätte. (Foto: medio.tv/Langensiepen)
Kassel (epd). Mit einem Impulspapier will die Bildungskammer der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck einen Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit leisten. Dazu seien unter anderem Vernetzungen und Kooperationen zwischen unterschiedlichen Bildungsorten und -trägern von großer Bedeutung, sagte Gudrun Neebe, Vorsitzende der Bildungskammer, bei der Vorstellung des Papiers am Mittwoch in Kassel. Es gehe auch darum, schon bestehende Angebote zu den Zielgruppen zu bringen.
Bischof Martin Hein hob hervor, dass Bildung ein Kernbereich kirchlichen Handelns sei. So befänden sich beispielsweise die Hälfte aller Kindertagesstätten in Hessen in evangelischer oder katholischer Trägerschaft. «Bildungspolitik ist nachhaltige Sozialpolitik», sagte er. Wenn jetzt in Bildung investiert werde, könnten in Zukunft Sozialausgaben vermieden werden.
Mangelnde Bildung sei heute kein Schicksal mehr, so Hein weiter. Wenn Bildung thematisiert werde, gebe es durchaus auch eine Durchlässigkeit von unten nach oben. Allerdings hätten viele Eltern die Sinnhaftigkeit etwa des Bildungspaketes für ihre Kinder noch nicht erkannt. Das Impulspapier solle zu einer Bewusstseinsbildung beitragen. Kirchengemeinden und Multiplikatoren spielten hierbei eine wichtige Rolle.
Kritik übte Neebe, die auch Direktorin des Pädagogisch-Theologischen Instituts der Kirche ist, am geplanten Kindertagesstättenförderungsgesetz der Hessischen Landesregierung. «Wenn die Rahmenbedingungen verschlechtert werden, ist das kein Beitrag zur Inklusion», sagte sie. Auch der Fachverband für Evangelische Kindertageseinrichtungen habe sich intensiv für Veränderungen an dem Gesetz engagiert. Bisher habe man mit den Protesten immerhin einen Teilerfolg erzielt, über den man aber noch nicht glücklich sei.
Die Kirche leiste durch kostenlose Beratungsstellen, Rüstzeiten für Kinder und Jugendliche, Hausaufgabenbetreuungen, Schulseelsorge und anderes mehr schon jetzt einen bedeutenden Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit, ergänzte Neebe. «Wir können die soziale Schieflage in unserem Land nicht allein beheben, können aber einen Beitrag dazu leisten», sagte Hein.
Zu beziehen ist das Impulspapier «Grenzen überwinden - Teilhabe erfahren» über das PTI Kassel, Frau Astrid Nelle-Hüneburg, Heinrich-Wimmer- Str. 4, 34131 Kassel, Tel 0561 9307-146, Fax 0561 9307-177, E-Mail: astrid.hueneburg@ekkw.de (17.04.2013)
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Weitere Informationen zu dem Impulspapier finden Sie im Internet unter:
Darmstadt (medio). Prof. Dr. Ernst-Ulrich Huster, ehemaliger Rektor der Evangelischen Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe, ist neuer Vorsitzender des Kuratoriums der Evangelischen Hochschule Darmstadt (EHD). Huster übernahm den Vorsitz am 15. April 2013 im Rahmen eines Festaktes vom Präsidenten der Universität Kassel, Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep, teilte Tobias Ehrig von der EHD mit.
Professor Postlep habe mit seinen vielfältigen Erfahrungen aus dem Universitätsbereich wesentlich dazu beigetragen, dass die Evangelische Hochschule Darmstadt gut aufgestellt sei, würdigte Bischof Prof. Dr. Martin Hein die Arbeit des scheidenden Vorsitzenden. «Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck dankt ihm für sein überaus hohes ehrenamtliches Engagement und für seine Impulse für das Profil evangelischer Bildungsarbeit», sagte Hein bei der Festveranstaltung in einem Grußwort.
Wechsel an Kuratoriumsspitze der EHD
Prof. Dr. Ernst-Ulrich Huster übernimmt Kuratoriumsvorsitz der Evangelischer Hochschule Darmstadt

Der neue Kuratoriumsvorsitzende der EHD, Prof. Dr. Ernst-Ulrich Huster, und Bischof Prof. Dr. Hein. (Fotos: EHD)
Darmstadt (medio). Prof. Dr. Ernst-Ulrich Huster, ehemaliger Rektor der Evangelischen Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe, ist neuer Vorsitzender des Kuratoriums der Evangelischen Hochschule Darmstadt (EHD). Huster übernahm den Vorsitz am 15. April 2013 im Rahmen eines Festaktes vom Präsidenten der Universität Kassel, Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep, teilte Tobias Ehrig von der EHD mit.
Professor Postlep habe mit seinen vielfältigen Erfahrungen aus dem Universitätsbereich wesentlich dazu beigetragen, dass die Evangelische Hochschule Darmstadt gut aufgestellt sei, würdigte Bischof Prof. Dr. Martin Hein die Arbeit des scheidenden Vorsitzenden. «Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck dankt ihm für sein überaus hohes ehrenamtliches Engagement und für seine Impulse für das Profil evangelischer Bildungsarbeit», sagte Hein bei der Festveranstaltung in einem Grußwort.

Kirchenpräsident Dr. Volker Jung verabschiedet den Kuratoriumsvorsitzenden der EHD, Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep. Im Hintergrund (v.l.n.r.): Frau Postlep, Frau Huster, Prof. Dr. Ernst-Ulrich Huster.
Die Träger der Hochschule seien sehr dankbar, dass Professor Postlep als Vorsitzender des Kuratoriums die Hochschule in den letzten Jahren ehrenamtlich mitgeprägt habe, erklärte Kirchenpräsident Dr. Volker Jung von der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). Postlep habe Wert darauf gelegt, dass die Hochschule einen wichtigen Platz in der hessischen und der deutschen Hochschullandschaft einnimmt, so Jung weiter. Mit Professor Huster habe man einen ausgewiesenen Wissenschaftler für die Nachfolge gewinnen können, der in der Hochschulleitung erfahren sei, sagte der Kirchenpräsident. «Wir wünschen beiden Gottes Segen in Abschied und Neubeginn», so Jung.
Professor Huster kenne sich sowohl in der Hochschullandschaft als ehemaliger Rektor der Evangelischen Fachhochschule Bochum und Privatdozent der Justus-Liebig-Universität Gießen aus und sei auch als Vorsitzender seines Kirchenvorstands kirchlich engagiert, ergänzte EHD-Präsidentin Prof. Dr. Alexa Köhler-Offierski. «Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit», so Köhler-Offierski.
Die Evangelische Hochschule Darmstadt ist eine staatlich anerkannte Hochschule in kirchliche Trägerschaft und bietet Studiengänge sowie Weiterbildungen im Sozial- und Gesundheitswesen an. Die Hochschule bildet nach eigenen Angaben zurzeit ca. 1.700 Studierende aus. Träger der EHD sind die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau, die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und das Diakonische Werk in Hessen und Nassau. Das Hessische Diakoniezentrum Hephata in Schwalmstadt ist zweiter Studienstandort. (16.04.2013)
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Die Evangelischer Hochschule Darmstadt finden Sie im Internet unter:
Kassel (epd). Bischof Martin Hein hat die Jugendlichen in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) dazu aufgerufen, sich nachdrücklich für ihre Interessen einzusetzen - auch bei den Kirchenvorständen ihrer Gemeinden. «Die Jugend ist die Zukunft der Kirche», sagte Hein am Samstagabend in Kassel beim ersten Jugendempfang der EKKW.
Hein rief die rund 300 Jugendlichen, die aus allen Teilen der Landeskirche eingeladen worden waren, ferner dazu auf, ihre vielfältigen Möglichkeiten und Begabungen zu nutzen. «Ich wünsche Ihnen mehr Erfahrungen von glücklichen Momenten», sagte er unter Hinweis auf eine Umfrage, derzufolge sich zahlreiche Jugendliche in Deutschland unglücklich fühlten.
Der Empfang in der Jugendkulturkirche «Cross» in der Kasseler Innenstadt hatte mit einem von den Jugendlichen selbst gestalteten Gottesdienst begonnen. Im Anschluss hatten die Besucher die Möglichkeit, sich über Angebote für Jugendliche wie etwa ein Freiwilliges Ökologisches Jahr, die Teilnahme an Kirchenvorstandswahlen oder das Landesjugendforum zu informieren.
Jugendempfang und Preisverleihung «Evangelische Jugend wirkt»
Bischof Martin Hein: Jugend ist die Zukunft der Kirche

Rund 300 Jugendliche aus allen Teilen der Landeskirche kamen zur Preisverleihung «Evangelische Jugend wirkt» in die Kasseler Jugendkulturkirche «Cross». (Fotos: medio.tv/Schauderna)
Kassel (epd). Bischof Martin Hein hat die Jugendlichen in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) dazu aufgerufen, sich nachdrücklich für ihre Interessen einzusetzen - auch bei den Kirchenvorständen ihrer Gemeinden. «Die Jugend ist die Zukunft der Kirche», sagte Hein am Samstagabend in Kassel beim ersten Jugendempfang der EKKW.
Hein rief die rund 300 Jugendlichen, die aus allen Teilen der Landeskirche eingeladen worden waren, ferner dazu auf, ihre vielfältigen Möglichkeiten und Begabungen zu nutzen. «Ich wünsche Ihnen mehr Erfahrungen von glücklichen Momenten», sagte er unter Hinweis auf eine Umfrage, derzufolge sich zahlreiche Jugendliche in Deutschland unglücklich fühlten.
Der Empfang in der Jugendkulturkirche «Cross» in der Kasseler Innenstadt hatte mit einem von den Jugendlichen selbst gestalteten Gottesdienst begonnen. Im Anschluss hatten die Besucher die Möglichkeit, sich über Angebote für Jugendliche wie etwa ein Freiwilliges Ökologisches Jahr, die Teilnahme an Kirchenvorstandswahlen oder das Landesjugendforum zu informieren.

Die beiden Gewinnergruppen von der Evangelischen Jugend/Ortsjugendpflege Niederaula und der Evangelischen Jugend im Kirchenkreis der Eder.
Auf dem Empfang wurden zudem die Gewinner des landeskirchlichen Wettbewerbs «Evangelische Jugend wirkt: sozial, spirituell, politisch, ökologisch, zukunftsfördernd, kulturell, pädagogisch» ausgezeichnet. Der mit 1.000 Euro dotierte erste Preis ging an das Projekt «Zeit: Life» der Evangelischen Jugend/Ortsjugendpflege Niederaula, den zweiten Preis in Höhe von 500 Euro erhielt das Musical «Human Pacific» der Evangelischen Jugend im Kirchenkreis der Eder.
Jurymitglied Thorsten Teubl, Tanzdramaturg beim Staatstheater Kassel, hob hervor, dass alle eingereichten 26 Beiträge sich mit der Frage nach dem Sein des Menschen beschäftigt hätten. Die Teilnehmer hätten sich auf die Suche nach Menschlichkeit und Wahrheit begeben. «Wir sollten auf die Jugend vertrauen», sagte er. (15.04.2013)
Impressionen vom Jugendempfang:
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Weitere Informationen und die Jurymitglieder finden Sie auf den Serviceseiten des Referats:
Kassel (medio). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) präsentieren auf dem 53. Hessentag vom 14. bis 23. Juni 2013 in Kassel zum fünften Mal ein gemeinsames Kirchenprogramm. Die Karlskirche soll für zehn Tage zu einer «Zukunftskirche» werden - einem künstlerisch gestalteten, spirituellen Erlebnisraum. Besucherinnen und Besucher sind dazu einladen, sich auf Ausblicke in die Zukunft einzulassen, teilten die Veranstalter mit.
Die Kasseler Künstlerinnen Susanne Minke und Rana Matloub werden die Karlskirche mit Video- und Toninstallationen in einen einzigartig gestalteten Raum verwandeln, erläuterte die Hessentagsbeauftragte der EKKW, Pfarrerin Petra Schwermann. Die raumfüllende Inszenierung und besondere Altargestaltung der Künstlerinnen ginge der Frage nach, wo und wie Menschen Orientierung für ihre Zukunft finden könnten. In ihrem kreativen Prozess wollen sich Minke und Matloub mit den Versen des 23. Psalms, deren Bilderwelten und Verheißungen befassen und diese in den heutigen gesellschaftlichen Kontext setzen.
Programm mit rund 40 Veranstaltungen
Zu den Höhepunkten des Kirchenprogramms gehören Auftritte prominenter Künstlerinnen und Künstler, darunter Pater Anselm Grün, Liedermacher Pfarrer Clemens Bittlinger, Sängerin Annett Louisan, Kabarettist Urban Priol und «Die Jungen Tenöre».
Zudem werden zwei große Gottesdienste gefeiert: am Sonntag, 16. Juni, um 12 Uhr, auf einer Bühne auf dem Königsplatz (ökumenisch) in Verantwortung vom evangelischen Stadtkirchenkreis Kassel und dem katholischen Dekanat Kassel-Hofgeismar. Der evangelische Hessentagsgottesdienst wird am Sonntag, 23. Juni, um 11 Uhr, mit Bischof Martin Hein (EKKW) und Kirchenpräsident Volker Jung (EKHN) in der Martinskirche.
Neben regelmäßigen geistlichen Impulsen in der Zukunftskirche präsentieren die Landesverbände und Einrichtungen der Diakonie vor der Karlskirche mit verschiedenen Aktionen ihre Arbeit in einer «Zukunftswerkstatt». (12.04.2013)
Konzerte, Kabarett und Gottesdienste
Evangelische Kirchen präsentieren «Zukunftskirche» auf dem 53. Hessentag in Kassel

Die Kasseler Karlskirche wird im Juni 2013 als «Zukunftskirche» direkt an der Hessentagsstraße liegen. Unser Archiv-Foto zeigt die Kirche von der Wilhelmsstraße aus gesehen. (Foto: medio.tv/Fischer)
Kassel (medio). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) präsentieren auf dem 53. Hessentag vom 14. bis 23. Juni 2013 in Kassel zum fünften Mal ein gemeinsames Kirchenprogramm. Die Karlskirche soll für zehn Tage zu einer «Zukunftskirche» werden - einem künstlerisch gestalteten, spirituellen Erlebnisraum. Besucherinnen und Besucher sind dazu einladen, sich auf Ausblicke in die Zukunft einzulassen, teilten die Veranstalter mit.
Die Kasseler Künstlerinnen Susanne Minke und Rana Matloub werden die Karlskirche mit Video- und Toninstallationen in einen einzigartig gestalteten Raum verwandeln, erläuterte die Hessentagsbeauftragte der EKKW, Pfarrerin Petra Schwermann. Die raumfüllende Inszenierung und besondere Altargestaltung der Künstlerinnen ginge der Frage nach, wo und wie Menschen Orientierung für ihre Zukunft finden könnten. In ihrem kreativen Prozess wollen sich Minke und Matloub mit den Versen des 23. Psalms, deren Bilderwelten und Verheißungen befassen und diese in den heutigen gesellschaftlichen Kontext setzen.
Programm mit rund 40 Veranstaltungen
Zu den Höhepunkten des Kirchenprogramms gehören Auftritte prominenter Künstlerinnen und Künstler, darunter Pater Anselm Grün, Liedermacher Pfarrer Clemens Bittlinger, Sängerin Annett Louisan, Kabarettist Urban Priol und «Die Jungen Tenöre».
Zudem werden zwei große Gottesdienste gefeiert: am Sonntag, 16. Juni, um 12 Uhr, auf einer Bühne auf dem Königsplatz (ökumenisch) in Verantwortung vom evangelischen Stadtkirchenkreis Kassel und dem katholischen Dekanat Kassel-Hofgeismar. Der evangelische Hessentagsgottesdienst wird am Sonntag, 23. Juni, um 11 Uhr, mit Bischof Martin Hein (EKKW) und Kirchenpräsident Volker Jung (EKHN) in der Martinskirche.
Neben regelmäßigen geistlichen Impulsen in der Zukunftskirche präsentieren die Landesverbände und Einrichtungen der Diakonie vor der Karlskirche mit verschiedenen Aktionen ihre Arbeit in einer «Zukunftswerkstatt». (12.04.2013)
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Die Zukunftskirche und das Programm der Kirchen auf dem Hessentag finden Sie unter:
Waldeck-Scheid (medio). Auch im Sommer 2013 begleitet «Kirche unterwegs» wieder die Menschen an hessischen Urlaubsorten. So auch am Edersee auf der Halbinsel Scheid, wo es die Kirche im Grünen schon seit 42 Jahren gibt. Unter dem Motto «Wo wir sind, ist Sommer» erwartet die Urlauber dort bis zum 25.08. ein buntes Programm mit Konzerten, Gottesdiensten und Veranstaltungen für Kinder, teilte das Referat Gemeindeentwicklung und Missionarische Dienste des Landeskirchenamtes in Kassel mit.
Vom 11.05. bis 23.08. bietet «Kirche unterwegs» Freitags im «Sternenzelt» Musik und Kleinkunst an. Von Rock- und Popkonzerten bis zu Theateraufführungen ist für jeden Geschmack etwas dabei. Dienstags bis sonntags können sich Kinder ab 19 Uhr Gute-Nacht-Geschichten anhören oder dienstags ab 19 Uhr in das Kinderkino gehen. Außerdem wird jeden Sonntag ab 10.30 Uhr ein bunter Gottesdienst für die ganze Familie gefeiert und mittwochs kann man den Tag ab 19 Uhr beim Lagerfeuerabend mit Stockbrot ausklingen lassen. Das komplette Programm finden Sie als Download neben diesem Artikel (siehe rechte Spalte).
Die «Kirche unterwegs» ist seit 1971 in der Frühjahr- und Sommersaison an verschiedenen Orten in den nordhessischen Ferienregionen Edersee und Diemelsee tätig. «Wir treffen Familien, die ihren Sonntagsausflug mit einem Besuch im Gottesdienst beginnen – aber auch Dauercamper, Ferienhausbesitzer, Kurzurlauber, Pilger oder Fahrradtouristen. Die Campingkirche hat sich in den vergangenen 40 Jahren zur Urlauberkirche entwickelt», sagte Peter Dietrich von der «Kirche unterwegs» in einem Interview gegenüber dem «blick in die kirche», der Mitarbeiterzeitschrift der Landeskirche (Ausgabe 4/2011). (12.04.2013)
«Wo wir sind, ist Sommer»
«Kirche unterwegs» begleitet Menschen an hessischen Urlaubsorten
Waldeck-Scheid (medio). Auch im Sommer 2013 begleitet «Kirche unterwegs» wieder die Menschen an hessischen Urlaubsorten. So auch am Edersee auf der Halbinsel Scheid, wo es die Kirche im Grünen schon seit 42 Jahren gibt. Unter dem Motto «Wo wir sind, ist Sommer» erwartet die Urlauber dort bis zum 25.08. ein buntes Programm mit Konzerten, Gottesdiensten und Veranstaltungen für Kinder, teilte das Referat Gemeindeentwicklung und Missionarische Dienste des Landeskirchenamtes in Kassel mit.
Vom 11.05. bis 23.08. bietet «Kirche unterwegs» Freitags im «Sternenzelt» Musik und Kleinkunst an. Von Rock- und Popkonzerten bis zu Theateraufführungen ist für jeden Geschmack etwas dabei. Dienstags bis sonntags können sich Kinder ab 19 Uhr Gute-Nacht-Geschichten anhören oder dienstags ab 19 Uhr in das Kinderkino gehen. Außerdem wird jeden Sonntag ab 10.30 Uhr ein bunter Gottesdienst für die ganze Familie gefeiert und mittwochs kann man den Tag ab 19 Uhr beim Lagerfeuerabend mit Stockbrot ausklingen lassen. Das komplette Programm finden Sie als Download neben diesem Artikel (siehe rechte Spalte).
Die «Kirche unterwegs» ist seit 1971 in der Frühjahr- und Sommersaison an verschiedenen Orten in den nordhessischen Ferienregionen Edersee und Diemelsee tätig. «Wir treffen Familien, die ihren Sonntagsausflug mit einem Besuch im Gottesdienst beginnen – aber auch Dauercamper, Ferienhausbesitzer, Kurzurlauber, Pilger oder Fahrradtouristen. Die Campingkirche hat sich in den vergangenen 40 Jahren zur Urlauberkirche entwickelt», sagte Peter Dietrich von der «Kirche unterwegs» in einem Interview gegenüber dem «blick in die kirche», der Mitarbeiterzeitschrift der Landeskirche (Ausgabe 4/2011). (12.04.2013)
Stadtallendorf/Kassel (medio). Nach dem erfolgreichen Start des Gemeindefestivals «Jona» am Pfingstmontag 2012 in und rund um die Stadtallendorfer Stadthalle, wolle man dies zukünftig alle zwei Jahre feiern. Das beschlossen die Mitglieder des Missionarischen Forums in der Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck einstimmig, teilte Pfarrer Thomas Peters vom Missionarischen Forum mit. Auf Grund der guten Erfahrungen wolle man das Gemeindefestival auch 2014 wieder am Pfingstmontag in Stadtallendorf feiern.
«Immer wieder erinnere ich mich gerne an das Erlebte. Es war einfach ein besonderer Tag in seiner Vielfalt, in den Begegnungen mit den jungen und alten Menschen aus den landeskirchlichen Gemeinschaften und unserer evangelischen Kirche – so stelle ich mir lebendige Kirche vor.» sagte Pfarrer Gottfried Bormuth, Leiter des Missionarischen Forums. Auch Pfarrer Armin Beck vom Referat «Gemeindeentwicklung und Missionarische Dienste» des Landeskirchenamtes in Kassel begrüßte die Entscheidung: «Auf Grund der zahlreichen kirchlichen und ökumenischen Angebote an Pfingstmontag wollen wir diese einerseits unterstützen, aber andrerseits ermutigen, alle zwei Jahr mit uns beim Jona-Gemeinde-Festival den Geburtstag der Kirche zu feiern und sich dabei neu inspirieren zu lassen.»
Das Missionarische Forum in der Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck hatte 2012 erstmals das Gemeindefestival «Jona» organisiert, mit dem Kinder, Jugendliche und Familien angesprochen werden sollten. Neben einem Gottesdienst gab es Konzerte und Theateraufführungen sowie verschiedene Workshops und Seminaren für Jung und Alt. (11.04.2013)
Nächster Termin: Pfingstmontag 2014
Stadtallendorf feiert Gemeindefestival «Jona» zukünftig alle zwei Jahre

Pfarrerin Svenja Neumann (Marburg) und Pfarrer Armin Beck (Kassel) moderierten 2012 den Gottesdienst in der Stadtallendorfer Stadthalle. (Foto: Zaschke)
Stadtallendorf/Kassel (medio). Nach dem erfolgreichen Start des Gemeindefestivals «Jona» am Pfingstmontag 2012 in und rund um die Stadtallendorfer Stadthalle, wolle man dies zukünftig alle zwei Jahre feiern. Das beschlossen die Mitglieder des Missionarischen Forums in der Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck einstimmig, teilte Pfarrer Thomas Peters vom Missionarischen Forum mit. Auf Grund der guten Erfahrungen wolle man das Gemeindefestival auch 2014 wieder am Pfingstmontag in Stadtallendorf feiern.
«Immer wieder erinnere ich mich gerne an das Erlebte. Es war einfach ein besonderer Tag in seiner Vielfalt, in den Begegnungen mit den jungen und alten Menschen aus den landeskirchlichen Gemeinschaften und unserer evangelischen Kirche – so stelle ich mir lebendige Kirche vor.» sagte Pfarrer Gottfried Bormuth, Leiter des Missionarischen Forums. Auch Pfarrer Armin Beck vom Referat «Gemeindeentwicklung und Missionarische Dienste» des Landeskirchenamtes in Kassel begrüßte die Entscheidung: «Auf Grund der zahlreichen kirchlichen und ökumenischen Angebote an Pfingstmontag wollen wir diese einerseits unterstützen, aber andrerseits ermutigen, alle zwei Jahr mit uns beim Jona-Gemeinde-Festival den Geburtstag der Kirche zu feiern und sich dabei neu inspirieren zu lassen.»
Das Missionarische Forum in der Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck hatte 2012 erstmals das Gemeindefestival «Jona» organisiert, mit dem Kinder, Jugendliche und Familien angesprochen werden sollten. Neben einem Gottesdienst gab es Konzerte und Theateraufführungen sowie verschiedene Workshops und Seminaren für Jung und Alt. (11.04.2013)
Fulda (medio). Bei seinem mehrtägigen Besuch im Evangelischen Kirchenkreis Fulda hat sich der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, über zahlreiche innovative Projekte informiert. Dazu gehören der Aufbau eines sozialen Familiennetzwerks an der Fuldaer Lutherkirche, die Zusammenarbeit von evangelischem Kindergarten und Grundschule in Gersfeld oder die gemeinsame Konfirmandenarbeit der Gemeinden in Ziehers-Nord und Petersberg.
Hier werden viele ehemalige Konfirmanden als Helfer in den Unterricht mit einbezogen. «So wie die Konfirmandinnen und Konfirmanden da mitarbeiten, das macht Spaß!», so der Bischof. «Da merke ich, dass ich gerne selber noch einmal unterrichten würde. Pfarrer zu sein ist ein toller Beruf», sagte Hein auf der abschließenden Pressekonferenz am Mittwoch in Fulda. Eröffnet wurde die Besuchsreise am Sonntag (7.4.) mit einem Gottesdienst in der evangelischen Kirche zu Mansbach, in dem Bischof Hein predigte.
«Kirchenkreis ist Solitär, der gepflegt wird»
Bischof Hein lobt Engagement und Innovation im Kirchenkreis Fulda

Ausgangspunkt des Bischofsbesuchs war ein Gottesdienst am Sonntag in der evangelischen Kirche zu Mansbach (v.l.): Kirchenvorsteherin Christine Volkenand, Bischof Prof. Dr. Martin Hein, Dekan Bengt Seeberg und Ortspfarrer Harald Krüger (Foto: privat)
Fulda (medio). Bei seinem mehrtägigen Besuch im Evangelischen Kirchenkreis Fulda hat sich der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, über zahlreiche innovative Projekte informiert. Dazu gehören der Aufbau eines sozialen Familiennetzwerks an der Fuldaer Lutherkirche, die Zusammenarbeit von evangelischem Kindergarten und Grundschule in Gersfeld oder die gemeinsame Konfirmandenarbeit der Gemeinden in Ziehers-Nord und Petersberg.
Hier werden viele ehemalige Konfirmanden als Helfer in den Unterricht mit einbezogen. «So wie die Konfirmandinnen und Konfirmanden da mitarbeiten, das macht Spaß!», so der Bischof. «Da merke ich, dass ich gerne selber noch einmal unterrichten würde. Pfarrer zu sein ist ein toller Beruf», sagte Hein auf der abschließenden Pressekonferenz am Mittwoch in Fulda. Eröffnet wurde die Besuchsreise am Sonntag (7.4.) mit einem Gottesdienst in der evangelischen Kirche zu Mansbach, in dem Bischof Hein predigte.
Bioethische Themen im Klinikum Fulda - Besuch der Hochschule, der Firma «Perspektiva» und der Telefonseelsorge

Besuch der Telefonseelsorge, Bischof Hein (4.v.r.) mit der Leiterin der Telefonseelsorge Dagmar Ehrhardt (5.vr.). (Fotos: Stefan Bürger, außer gekennzeichnet)
Ein weitere Station der sogenannten Bischofsvisitation war ein Gespräch im Klinikum Fulda mit Ärzten, Seelsorgern, dem Pflegepersonal und Mitarbeitern der Verwaltung über bioethische Themen wie zum Beispiel die Pflege von sehr früh geborenen Kindern. Außerdem besuchte der Bischof die Hochschule Fulda, eine Tagesstätte für psychisch Behinderte, die Firma «Perspektiva», die benachteiligten Jugendlichen Arbeitsplätze vermittelt, sowie die Telefonseelsorge. Hier würdigte Hein das große ehrenamtliche Engagement der zahlreichen Mitarbeiter, die sowohl der evangelischen als auch der katholischen Kirche angehören.
Beeindruckt von Biothananlage in Kleinlüder - Bevölkerungsschwund in ländlichen Regionen problematisch

Bischof Hein (mitte) besuchte die Biothanlage in Kleinlüder mit einer Abordnung von Bürgermeistern des Landkreises Fulda.
Besonders beeindruckt zeigte sich der Bischof von der Biothananlage der Fuldaer Gas- und Wasserversorgung in Kleinlüder. Dort werden ungenutzte Lebensmittel aus ganz Hessen in Gas umgewandelt. «Es ist aber auch erschreckend, dass diese Art der Energiegewinnung nur möglich ist, weil wir zu viele Lebensmittel produzieren und zu viel wegwerfen», erklärte Hein. Ein Problem sieht der Bischof auch im Bevölkerungsschwund in den ländlichen Regionen des Kirchenkreises, der schon jetzt dazu führe, dass sich Gemeinden zu Kirchspielen zusammenschließen müssten, so Hein weiter.
Vortrag vor der Kreissynode und Besuch bei Fuldaer Bischof Algermissen

Die Bischöfe Hein (1.v.r.) und Algermissen (2.v.r.) mit ihren Gesprächspartnern im Fuldaer Priesterseminar. (Foto: privat)
Auf die Zusammenarbeit mit der katholischen Kirche ging der Bischof in einem Vortrag zur Ökumene auf der Kreissynode ein. Hier riet er den versammelten Pfarrern und Kirchenvorstehern: «Als konfessionelle Minderheit sollten wir eine größtmögliche ökumenische Offenheit zeigen. Hört auf die Gemeindeglieder, denn sie sind in vielen Fragen viel weiter als die Kirchenleitungen.»
Hein selbst ging mit gutem Beispiel voran und besuchte auch seinen katholischen Amtskollegen in Fulda, Bischof Heinz Josef Algermissen.
Stichworte: Evangelischer Kirchenkreis Fulda & Kirchenkreisvisitation
Der Evangelische Kirchenkreis Fulda hat rund 45.000 Gemeindeglieder und ist flächenmäßig der größte Kirchenkreis der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Er gehört mit vier weiteren Kirchenkreisen zum Sprengel Hanau, einem von insgesamt vier Sprengeln in der Landeskirche. Der Dekan des Kirchenkreises Fulda ist Bengt Seeberg.
Laut Grundordnung der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (§ 114 (2)) besucht der Bischof «die Geistlichen und die Gemeinden, berät und ermahnt sie». Bischof Hein hat in seiner bisherigen Amtszeit in der Regel zweimal jährlich einen Kirchenkreis in einer jeweils mehrtägigen Visitation bereist. Im Rahmen der Visitation werden Gespräche mit Pfarrern, Kirchengemeinden, Lokalpolitikern, ortsansässigen Unternehmen und Einrichtungen geführt. (10.04.2013)
Weitere Impressionen:
radio Internetradio:
Hören Sie hier einen Beitrag zum Thema mit medio-Reporter Siegfried Krückeberg:
Hofgeismar/Kassel (medio). Die 12. Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck tritt vom 24. bis 27. April 2013 zu ihrer siebten Tagung im nordhessischen Hofgeismar zusammen.
Schwerpunkte der Frühjahrstagung sind der Personalbericht von Prälatin Marita Natt am Mittwoch (24.4.), das Kirchengesetz über das Verfahren zur Regelung der Arbeitsverhältnisse der Mitarbeitenden im kirchlichen Dienst (Arbeitsrechtsregelungsgesetz – ARRG.EKKW) am Donnerstag und der Abschlussbericht des Zukunftsausschusses am Freitag und Samstag, teilte das Synodalbüro in Kassel mit.
Eröffnet wird die Frühjahrstagung mit einem Gottesdienst am Mittwoch um 14:30 Uhr in der Brunnenkirche, in dem Bischof Prof. Dr. Martin Hein predigt. Die öffentlichen Verhandlungen beginnen um 16 Uhr im Synodalsaal der Evangelischen Tagungsstätte Hofgeismar.
Zum Leitwort der 12. Landessynode «Salz der Erde – Licht der Welt» konnte als Gastrednerin die Botschafterin des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für das Reformationsjubiläum 2017, Prof. Dr. Dr. h.c. Margot Käßmann, gewonnen werden, heißt es in der Mitteilung weiter. Käßmann wird am Donnerstagabend (25.4.) um 20 Uhr zum Thema «Reformation und Toleranz» sprechen. Im Rahmenprogramm der Tagung ist auch die Vorstellung des Buches «475 Jahre Schmalkaldische Artikel» vorgesehen (Mittwochabend), das anlässlich des Jubiläums im vergangenen Jahr entstanden ist.
Am Donnerstag wird sich der scheidende Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Namibia (ELCRN), Dr. Zephania Kameeta, in einem Grußwort von der Synode verabschieden. Die Landeskirche unterhält seit 1971 partnerschaftliche Beziehungen zu der afrikanischen Kirche, die seit 2002 von Bischof Dr. Kameeta geleitet wird, heißt es weiter. (09.04.2013)
Vom 24. bis 27. April 2013
Frühjahrstagung der Landessynode in Hofgeismar

Die Landessynode hat in allen kirchlichen Fragen die letzte Entscheidung. Unser Archiv-Foto zeigt eine Debatte im Synodalsaal. (Foto: medio.tv/Küster)
Hofgeismar/Kassel (medio). Die 12. Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck tritt vom 24. bis 27. April 2013 zu ihrer siebten Tagung im nordhessischen Hofgeismar zusammen.
Schwerpunkte der Frühjahrstagung sind der Personalbericht von Prälatin Marita Natt am Mittwoch (24.4.), das Kirchengesetz über das Verfahren zur Regelung der Arbeitsverhältnisse der Mitarbeitenden im kirchlichen Dienst (Arbeitsrechtsregelungsgesetz – ARRG.EKKW) am Donnerstag und der Abschlussbericht des Zukunftsausschusses am Freitag und Samstag, teilte das Synodalbüro in Kassel mit.
Eröffnet wird die Frühjahrstagung mit einem Gottesdienst am Mittwoch um 14:30 Uhr in der Brunnenkirche, in dem Bischof Prof. Dr. Martin Hein predigt. Die öffentlichen Verhandlungen beginnen um 16 Uhr im Synodalsaal der Evangelischen Tagungsstätte Hofgeismar.
Zum Leitwort der 12. Landessynode «Salz der Erde – Licht der Welt» konnte als Gastrednerin die Botschafterin des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für das Reformationsjubiläum 2017, Prof. Dr. Dr. h.c. Margot Käßmann, gewonnen werden, heißt es in der Mitteilung weiter. Käßmann wird am Donnerstagabend (25.4.) um 20 Uhr zum Thema «Reformation und Toleranz» sprechen. Im Rahmenprogramm der Tagung ist auch die Vorstellung des Buches «475 Jahre Schmalkaldische Artikel» vorgesehen (Mittwochabend), das anlässlich des Jubiläums im vergangenen Jahr entstanden ist.
Am Donnerstag wird sich der scheidende Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Namibia (ELCRN), Dr. Zephania Kameeta, in einem Grußwort von der Synode verabschieden. Die Landeskirche unterhält seit 1971 partnerschaftliche Beziehungen zu der afrikanischen Kirche, die seit 2002 von Bischof Dr. Kameeta geleitet wird, heißt es weiter. (09.04.2013)
file_download Tagesordnung:
Tagesordnung der siebten Tagung (Frühjahr 2013) der 12. Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck vom 24. bis 27. April 2013 in Hofgeismar:
file_download Verlaufsplan:
Hier finden Sie den vom Synodalbüro herausgegebenen vorläufigen Verlaufsplan der Frühjahrstagung (Stand 16.04.2013):
Frankfurt a.M./Gelnhausen (epd). Mit gelben Bändchen am Lenker haben am Sonntag rund 5.000 Motorradfahrer beim 32. Aktionstag «Anlassen» in Niedergründau bei Gelnhausen ein Zeichen des Friedens auf der Straße gesetzt. Trotz kühlen Wetters starteten die Biker bei der Veranstaltung des Verbands Christlicher Motorradfahrer (VCM) und der hessischen Motorradseelsorge in die Fahrsaison. Der Bikerpfarrer Thorsten Heinrich forderte in seiner Predigt in einem Gottesdienst in der Bergkirche alle Verkehrsteilnehmer zu gegenseitiger Rücksichtnahme auf. Eine solidarische Gesellschaft lebe vom Miteinander aller Menschen, und Motorradfahrer müssten ihren Beitrag dazu leisten.
Motorradfahrer müssten Verantwortung für sich selbst und andere im Straßenverkehr tragen, appellierte Heinrich, der mit einer halben Stelle für die Motorradfahrerseelsorge der hessen-nassauischen und der kurhessischen Kirche zuständig ist. Im Straßenverkehr könnten sie durch vorbildliches Verhalten zu mehr Sicherheit beitragen. Verantwortung bedeute etwa, kein Motorrad mit abgefahrenen Reifen zu bewegen oder sich «in T-Shirt und Badeschlappen» oder mit «mächtig Promille aufs Motorrad zu schwingen», machte der Bikerpfarrer deutlich. 48 Motorradfahrer seien im vergangenen Jahr bei Unfällen
auf hessischen Straßen ums Leben gekommen.
Beim 32. «Anlassen der Motoren» auf dem alten Kasernengelände in Gelnhausen gab es einen Motorradkorso sowie Livemusik, Vorführungen und Informationen rund um das zwei- und dreirädrige Hobby. Die hessische Polizei präsentierte ihre Kradstaffel und veranstaltete einen Verkehrssicherheits-Parcours. Kooperationspartner der Veranstaltung sind der ADAC Hessen-Thüringen und der Deutsche Kraftfahrzeug-Überwachungsverein (Dekra). (08.04.2013)
«Anlassen» der Motoren
Motorradfahrer eröffnen mit Aktionstag die Saison

Motorradfahrer aus ganz Deutschland werden am Sonntag zum «Anlassen» in Niedergründau erwartet. (Foto: medio.tv/Archiv)
Frankfurt a.M./Gelnhausen (epd). Mit gelben Bändchen am Lenker haben am Sonntag rund 5.000 Motorradfahrer beim 32. Aktionstag «Anlassen» in Niedergründau bei Gelnhausen ein Zeichen des Friedens auf der Straße gesetzt. Trotz kühlen Wetters starteten die Biker bei der Veranstaltung des Verbands Christlicher Motorradfahrer (VCM) und der hessischen Motorradseelsorge in die Fahrsaison. Der Bikerpfarrer Thorsten Heinrich forderte in seiner Predigt in einem Gottesdienst in der Bergkirche alle Verkehrsteilnehmer zu gegenseitiger Rücksichtnahme auf. Eine solidarische Gesellschaft lebe vom Miteinander aller Menschen, und Motorradfahrer müssten ihren Beitrag dazu leisten.
Motorradfahrer müssten Verantwortung für sich selbst und andere im Straßenverkehr tragen, appellierte Heinrich, der mit einer halben Stelle für die Motorradfahrerseelsorge der hessen-nassauischen und der kurhessischen Kirche zuständig ist. Im Straßenverkehr könnten sie durch vorbildliches Verhalten zu mehr Sicherheit beitragen. Verantwortung bedeute etwa, kein Motorrad mit abgefahrenen Reifen zu bewegen oder sich «in T-Shirt und Badeschlappen» oder mit «mächtig Promille aufs Motorrad zu schwingen», machte der Bikerpfarrer deutlich. 48 Motorradfahrer seien im vergangenen Jahr bei Unfällen
auf hessischen Straßen ums Leben gekommen.
Beim 32. «Anlassen der Motoren» auf dem alten Kasernengelände in Gelnhausen gab es einen Motorradkorso sowie Livemusik, Vorführungen und Informationen rund um das zwei- und dreirädrige Hobby. Die hessische Polizei präsentierte ihre Kradstaffel und veranstaltete einen Verkehrssicherheits-Parcours. Kooperationspartner der Veranstaltung sind der ADAC Hessen-Thüringen und der Deutsche Kraftfahrzeug-Überwachungsverein (Dekra). (08.04.2013)
Kassel (medio). «Welche Zukunft erwartet uns?» - «Ist die Rente noch sicher?» und «Welche Rolle wird in der Zukunft die Kirche spielen?» - diesen und weiteren Fragen stellte sich Bischof Prof. Dr. Martin Hein im einstündigen «Bischofschat» mit mehr als 30 Teilnehmern am Mittwochabend (10.4.) auf ekkw.de. Besonders beschäftigte die Chatterinnen und Chatter die unsicheren Zukunftsaussichten und die damit verbundenen Ängste und Hoffnungen.
So schrieb Torben: «Wie wird es in 30 Jahren aussehen? Inflation und kleine Renten? Das macht mir Sorgen.» Ein düsteres Zukunftsbild malte auch Bernd: «Globale Konzerne, anonyme Hedgefonds werden in der Zukunft die Macht haben und die Politik wird nur noch reagieren.» - Bischof Hein relativierte diese Zukunftsängste und schrieb: «Die Sicht der Zukunft hängt immer davon ab, wie wir uns gegenwärtig erleben.» Der Bischof warb für eine realistische Perspektive: «Die Zukunft hatten wir nie im Griff und auch damals, als meine Kinder geboren wurden, gab es schon viele, die sagten, es wäre sinnlos und gefährlich, Kinder zu haben», so Hein.
Mitfühlende Reaktionen auf persönliche Schicksale
Bischofschat «Was tun angesichts unsicherer Zukunft?»
Kassel (medio). «Welche Zukunft erwartet uns?» - «Ist die Rente noch sicher?» und «Welche Rolle wird in der Zukunft die Kirche spielen?» - diesen und weiteren Fragen stellte sich Bischof Prof. Dr. Martin Hein im einstündigen «Bischofschat» mit mehr als 30 Teilnehmern am Mittwochabend (10.4.) auf ekkw.de. Besonders beschäftigte die Chatterinnen und Chatter die unsicheren Zukunftsaussichten und die damit verbundenen Ängste und Hoffnungen.
So schrieb Torben: «Wie wird es in 30 Jahren aussehen? Inflation und kleine Renten? Das macht mir Sorgen.» Ein düsteres Zukunftsbild malte auch Bernd: «Globale Konzerne, anonyme Hedgefonds werden in der Zukunft die Macht haben und die Politik wird nur noch reagieren.» - Bischof Hein relativierte diese Zukunftsängste und schrieb: «Die Sicht der Zukunft hängt immer davon ab, wie wir uns gegenwärtig erleben.» Der Bischof warb für eine realistische Perspektive: «Die Zukunft hatten wir nie im Griff und auch damals, als meine Kinder geboren wurden, gab es schon viele, die sagten, es wäre sinnlos und gefährlich, Kinder zu haben», so Hein.
Mitfühlende Reaktionen auf persönliche Schicksale
Nachdenklich und mitfühlend reagierte Bischof Hein, wenn Teilnehmer von ihren ganz persönlichen Zukunftsängsten berichteten. So schilderte eine Teilnehmerin die Krankheit und den nahenden Tod eines Angehörigen und erhielt daraufhin viel Mitgefühl und Anteilnahme im Chat.
Diskussion über Zukunft der Kirche
Auch die Zukunft der Kirche wurde heftig diskutiert. Angeregt wurden interessantere Gottesdienste und breitere Angebote für Jugendliche. Bernd meinte: «Wenn die Kirche sich politisch äußert, die Menschen emotional gewinnt und einen Gegenpol zu schlimmen Entwicklungen darstellt, dann hat sie sicher eine Zukunft.» Poldi schrieb: «Das Konfessionsdenken sollte dringend überdacht werden!» und Lena war davon überzeugt: «Kirche hat eine Zukunft, wenn sie auch in Zukunft mit Gott rechnet.»
Der Chat endete mit einem spontanen Segen
Zum Schluss segnete Hein auf vielfachen Wunsch die Chattergemeinde mit den Worten: «Gott segne euch und gebe euch Kraft, voller Zuversicht in die nächsten Tage zu schauen und das zu tun, was nicht nur euch, sondern auch anderen gut tut! Gott ist bei euch, und darum ist die Zukunft hell, komme was da mag.» - «Amen» antworteten die Chatter und bedankten sich für ein intensives Gespräch auf ekkw.de. (10.04.2013)
arrow_forward Chat-Rückschau:
Bischof Hein chattet regelmäßig zweimal im Jahr. Eine Rückschau auf alle bisherigen Bischofchats finden Sie hier:
Kassel (epd). Ein ZDF-Fernsehgottesdienst zum Thema Toleranz wird am Sonntag, 14. April, in der Kasseler Karlskirche gefeiert. Die Predigt in dem Gottesdienst unter dem Motto «Fremd und doch zuhause» wird von Katrin Wienold-Hocke, evangelische Pröpstin des Sprengels Kassel, gehalten, wie das ZDF mitteilte. Der Fernsehgottesdienst beginnt um 9.30 Uhr und nimmt das Thema «Reformation und Toleranz» der Lutherdekade der Evangelischen Kirche in Deutschland auf.
Kassel habe eine lange Tradition der Einwanderung, begründete das ZDF das Thema. Unter dem hessischen Landgrafen Karl (1654-1730) fanden im 17. Jahrhundert die in Frankreich verfolgten protestantischen Hugenotten in Nordhessen und in Kassel eine neue Heimat. Für die heutige Karlskirche, in der die Hugenotten ihre Gottesdienste feierten, hatte der Landgraf 1698 selbst den Grundstein gelegt.
Die Musik im Gottesdienst wird gestaltet von Njeri und Johannes Weth (Gesang und Piano), Harald Kramer (Harfe) und Josef Heger (Orgel). Nach der Sendung gibt es bis 14 Uhr ein telefonisches Gesprächsangebot der evangelischen Kirche unter der Telefonnummer 01803/678376. (03.04.2013)
«Fremd und doch zuhause»
ZDF-Fernsehgottesdienst aus Kasseler Karlskirche

Die Kasseler Karlskirche, für die der hessische Landgraf Karl im Jahr 1698 selbst den Grundstein legte. (Foto: medio.tv/Fischer)
Kassel (epd). Ein ZDF-Fernsehgottesdienst zum Thema Toleranz wird am Sonntag, 14. April, in der Kasseler Karlskirche gefeiert. Die Predigt in dem Gottesdienst unter dem Motto «Fremd und doch zuhause» wird von Katrin Wienold-Hocke, evangelische Pröpstin des Sprengels Kassel, gehalten, wie das ZDF mitteilte. Der Fernsehgottesdienst beginnt um 9.30 Uhr und nimmt das Thema «Reformation und Toleranz» der Lutherdekade der Evangelischen Kirche in Deutschland auf.
Kassel habe eine lange Tradition der Einwanderung, begründete das ZDF das Thema. Unter dem hessischen Landgrafen Karl (1654-1730) fanden im 17. Jahrhundert die in Frankreich verfolgten protestantischen Hugenotten in Nordhessen und in Kassel eine neue Heimat. Für die heutige Karlskirche, in der die Hugenotten ihre Gottesdienste feierten, hatte der Landgraf 1698 selbst den Grundstein gelegt.
Die Musik im Gottesdienst wird gestaltet von Njeri und Johannes Weth (Gesang und Piano), Harald Kramer (Harfe) und Josef Heger (Orgel). Nach der Sendung gibt es bis 14 Uhr ein telefonisches Gesprächsangebot der evangelischen Kirche unter der Telefonnummer 01803/678376. (03.04.2013)
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Informationen zum Gottesdiest und eine Videobotschaft von Pröpstin Katrin Wienold-Hocke finden Sie unter:
Kassel (medio). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) und das Bistum Fulda stellen in der diesjährigen «Woche für das Leben» den Zusammenhalt in der Gesellschaft in den Mittelpunkt. In mehr als 30 Veranstaltungen in Kassel, Fulda, Korbach, Marburg, Schwalmstadt, Spangenberg und Vellmar geht es dabei um die Frage, wie sich Kirchengemeinden und soziale Dienste für das Gemeinwesen engagieren können, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit. Die Veranstaltungen sollen verdeutlichen, was die Gesellschaft zusammenhält und wie wichtig ein soziales und achtsames Miteinander ist, heißt es weiter.
Bei der zentralen Veranstaltung der ökumenischen Woche am vergangenen Mittwoch (17.04.) in Kassel gestalteten Bischof Prof. Dr. Martin Hein (EKKW) und Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez (Bistum Fulda) eine ökumenische Andacht in der Neuen Brüderkirche im Kasseler Stadtteil Wesertor. Im Anschluss diskutierten die Bischöfe und Vetreter aus dem Stadtteil auf dem Podium zum Thema «Kirche im Stadtteil», so die Pressestelle weiter.
Aktion der katholischen und evangelischen Kirche
«Woche für das Leben» stellt Zusammenhalt in der Gesellschaft in den Mittelpunkt

Gestalteten gemeinsam die zentrale Veranstaltung in Kassel (v.l.): Diakon Stefan Wick (Bistums Fulda), Bischof Martin Hein (EKKW), Regina Ibanek (EKKW) und Weihbischof Karlheinz Diez (Bistum Fulda). (Fotos: medio.tv/Socher)
Kassel (medio). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) und das Bistum Fulda stellen in der diesjährigen «Woche für das Leben» den Zusammenhalt in der Gesellschaft in den Mittelpunkt. In mehr als 30 Veranstaltungen in Kassel, Fulda, Korbach, Marburg, Schwalmstadt, Spangenberg und Vellmar geht es dabei um die Frage, wie sich Kirchengemeinden und soziale Dienste für das Gemeinwesen engagieren können, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit. Die Veranstaltungen sollen verdeutlichen, was die Gesellschaft zusammenhält und wie wichtig ein soziales und achtsames Miteinander ist, heißt es weiter.
Bei der zentralen Veranstaltung der ökumenischen Woche am vergangenen Mittwoch (17.04.) in Kassel gestalteten Bischof Prof. Dr. Martin Hein (EKKW) und Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez (Bistum Fulda) eine ökumenische Andacht in der Neuen Brüderkirche im Kasseler Stadtteil Wesertor. Im Anschluss diskutierten die Bischöfe und Vetreter aus dem Stadtteil auf dem Podium zum Thema «Kirche im Stadtteil», so die Pressestelle weiter.
Bischof Hein: Gott schenkt Fantasie, uns als Kirche für das Leben zu engagieren
Während der Veranstaltung betonte Bischof Hein, dass das Zusammenleben der Menschen im Stadtteil Wesertor ein Gefühl der Zusammengehörigkeit schaffe – unabhängig vom kulturellen Hintergrund und «bisweilen schwieriger Verhältnisse», so Hein. Das Gleichnis von der Heilung des Gelähmten aus dem Evangelium nach Markus zeige, dass man sich nicht mit den Verhältnissen abfinden und Ideen entwickeln solle. «Uns schenkt Gott Fantasie, uns als Kirche im Stadtteil für das Leben zu engagieren», schlussfolgerte Hein.
Der Stadtteil Wesertor ist einer der zwölf regionalen Standorte des bundesweiten ökumenischen Kooperationsprojektes «Kirche findet Stadt». Darin soll der Frage nachgegangen werden, wie an den Schnittstellen kirchlichen und kommunalen Handelns nachhaltige Strukturen aufgebaut werden können, so die Pressestelle. Ziel sei es, die Wohn- und Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern und ihre Identifikation mit ihrem Stadtteil zu fördern.
Weihbischof Diez: Der Mensch findet erst in der Gemeinschaft zu sich selbst
Weihbischof Diez hob hervor, dass der Mensch erst in der Gemeinschaft und in den sozialen Kontakten zu sich selbst finde. Auch und gerade für die christliche Gemeinde müsse das Zitat des jüdischen Religionsphilosophen Martin Buber gelten: «Der Mensch wird am Du zum Ich». Dabei dürfe aber nicht die Mitte vergessen werden, die Christus sei: «An ihm wollen wir uns immer wieder neu ausrichten, ihn in die Mitte unseres Alltags lassen, ihn zum Maßstab nehmen für unser Miteinander», so Weihbischof Diez.
In der anschließenden Diskussion wurde vor allem danach gefragt, was die Kirche für den interreligiösen und interkulturellen Dialog leisten könne. Von den Teilnehmenden wurden besondere Beispiele hervorgehoben, die im Stadtteil «Brücken bauen» könnten. Dazu gehörten u.a. die katholische Kindertagesstätte, in der 89 von 95 Kindern einen multikulturellen Hintergrund hätten und aus 25 verschiedenen Ländern abstammten. Außerdem wurde die Aktion «Gesegnete Mahlzeit» benannt, die Armut bekämpfe und Gemeinschaft stifte.
Das Programm der «Woche für das Leben», das im nebenstehenden Download eingesehen werden kann, reicht von Ausstellungen, Theater- und Tanzaufführung, Gottesdiensten bis hin zu einer Autorenlesung von Katja Thimm, Trägerin des Evangelischen Buchpreises 2012, in Vellmar. (18.04.2013)
Impressionen von der Andacht und der Podiumsdiskussion in der Neuen Brüderkirche in Kassel:
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Informationen zum bundesweiten ökumenischen Kooperationsprojekt «Kirche findet Stadt» unter: