Gießen (medio). Bei einem Baustellenfest am vergangenen Sonntag (29.9.) in Gießen haben die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und das Katholische Bistum Mainz ihre gemeinsamen Aktivitäten auf der Landesgartenschau 2014 der Öffentlichkeit vorgestellt. Am künftigen Standort der «Lichtkirche» nahe dem Schwanenteich präsentierte das ökumenische Team zahlreichen Interessierten einen Glockenturm. Außerdem wurde am neuen Multifunktionsgebäude am Haupteingang das Modell der mobilen Kirche gezeigt, teilte die EKKW-Projektbeauftragte für die Landesgartenschau Gießen, Pfarrerin Svenja Neumann, mit.
Die Gießener Pfarrerin Jutta Becher (EKHN) sagte bei dem Fest, dass sie voller Vorfreude auf 163 Tage kirchliches Programm unter dem Motto «Übers Leben» blicke, so Neumann. Die Landesgartenschau sei «eine einzigartige Möglichkeit, Kirche an einem außergewöhnlichen Ort zu erleben», ergänzte Markus Horn, Gemeindereferent im Katholischen Dekanat Gießen. Besucherinnen und Besucher sind vom 26. April bis 5. Oktober 2014 zu täglichen Andachten, zum Reisesegen, zum stillen Innehalten und Ausruhen oder auch zum Gespräch eingeladen. Bei jedem Wetter werde sonntags um 12 Uhr an der Lichtkirche Gottesdienst gefeiert, so Neumann weiter. Außerdem erwartet das Publikum ein umfangreiches Programm mit Konzerten und Lesungen. (02.10.2013)
Glockenturm auf Baustellenfest kündigte «Lichtkirche» an
Ökumenisches Kirchenangebot zur Landesgartenschau 2014 in Gießen vorgestellt

Das Team der Lichtkirche (v.l.): Pfarrerin Jutta Becher (Gießen), Pfarrerin Svenja Neumann (Marburg) und Gemeindereferent Markus Horn (Gießen). (Foto: Evangelisches Dekanat Gießen)
Gießen (medio). Bei einem Baustellenfest am vergangenen Sonntag (29.9.) in Gießen haben die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und das Katholische Bistum Mainz ihre gemeinsamen Aktivitäten auf der Landesgartenschau 2014 der Öffentlichkeit vorgestellt. Am künftigen Standort der «Lichtkirche» nahe dem Schwanenteich präsentierte das ökumenische Team zahlreichen Interessierten einen Glockenturm. Außerdem wurde am neuen Multifunktionsgebäude am Haupteingang das Modell der mobilen Kirche gezeigt, teilte die EKKW-Projektbeauftragte für die Landesgartenschau Gießen, Pfarrerin Svenja Neumann, mit.
Die Gießener Pfarrerin Jutta Becher (EKHN) sagte bei dem Fest, dass sie voller Vorfreude auf 163 Tage kirchliches Programm unter dem Motto «Übers Leben» blicke, so Neumann. Die Landesgartenschau sei «eine einzigartige Möglichkeit, Kirche an einem außergewöhnlichen Ort zu erleben», ergänzte Markus Horn, Gemeindereferent im Katholischen Dekanat Gießen. Besucherinnen und Besucher sind vom 26. April bis 5. Oktober 2014 zu täglichen Andachten, zum Reisesegen, zum stillen Innehalten und Ausruhen oder auch zum Gespräch eingeladen. Bei jedem Wetter werde sonntags um 12 Uhr an der Lichtkirche Gottesdienst gefeiert, so Neumann weiter. Außerdem erwartet das Publikum ein umfangreiches Programm mit Konzerten und Lesungen. (02.10.2013)
Gießen (medio) Spitzenvertreter der islamischen Verbände und der evangelischen Kirchen in Hessen haben sich am Donnerstag (26.9) in Gießen darüber verständigt, bei der Ausbildung von Religionslehrerinnen und Religionslehrern enger zusammenzuarbeiten. Beim 6. «Tag des Dialoges» forderten sie ein Studium, das künftige Lehrkräfte befähigt, einen «reflexionsfähigen und dialogfähigen Religionsunterricht» zu erteilen, teilten die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) in einer gemeinsamen Presseerklärung mit.
Bei dem Spitzentreffen in den Räumen der Justus-Liebig-Universität Gießen verabredeten die Vertreter Kooperationen bei der Begleitung von evangelischen und islamischen Studierenden an hessischen Hochschulen, heißt es. Derzeit würden in Gießen und Frankfurt Studiengänge für den islamischen Religionsunterricht angeboten. Dabei sollten nach dem Willen der Vertreter auch religionsübergreifende Dialogveranstaltungen in das Pflichtprogramm der Ausbildung aufgenommen werden.
Spitzenvertreter trafen sich in Gießen zu 6. «Tag des Dialoges»
Kirchen und islamische Verbände unterzeichnen Erklärung zur Ausbildung von Religionslehrern

Die Ausbildung von Religionslehrerinnen und Religionslehrern war das Thema des 6. Tages des Dialoges. (Foto: medio.tv/Schauderna)
Gießen (medio) Spitzenvertreter der islamischen Verbände und der evangelischen Kirchen in Hessen haben sich am Donnerstag (26.9) in Gießen darüber verständigt, bei der Ausbildung von Religionslehrerinnen und Religionslehrern enger zusammenzuarbeiten. Beim 6. «Tag des Dialoges» forderten sie ein Studium, das künftige Lehrkräfte befähigt, einen «reflexionsfähigen und dialogfähigen Religionsunterricht» zu erteilen, teilten die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) in einer gemeinsamen Presseerklärung mit.
Bei dem Spitzentreffen in den Räumen der Justus-Liebig-Universität Gießen verabredeten die Vertreter Kooperationen bei der Begleitung von evangelischen und islamischen Studierenden an hessischen Hochschulen, heißt es. Derzeit würden in Gießen und Frankfurt Studiengänge für den islamischen Religionsunterricht angeboten. Dabei sollten nach dem Willen der Vertreter auch religionsübergreifende Dialogveranstaltungen in das Pflichtprogramm der Ausbildung aufgenommen werden.

Bischof Martin Hein (Mitte), Kirchenpräsident Volker Jung (r.) und der Islam-Beauftragte der EKKW, Pfarrer Andreas Herrmann (Foto: EKHN)
Die Vereinbarungen sind Teil einer elf Punkte umfassenden Erklärung, die bei dem Treffen vom Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, dem Kirchenpräsidenten der EKHN, Dr. Volker Jung, dem Vorsitzenden des DITIB Landesverbandes Hessen, Fuat Kurt, dem Vorsitzenden der Islamischen Religionsgemeinschaft Hessen, Ramazan Kuruyüz, und vom Sprecher des Verbands der Islamischen Kulturzentren e.V. Hessen, Muammer Toklu, unterzeichnet wurde.
Neuer islamischer Religionsunterricht in Hessen begrüßt

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des evangelisch-islamischen Spitzengesprächs 2013 in Gießen. (Foto: EKHN)
Die Repräsentanten begrüßten bei der Begegnung in Gießen auch, dass mit diesem Schuljahr in Hessen ein dem evangelischen Religionsunterricht vergleichbarer islamischer Religionsunterricht begonnen hat, heißt es weiter. Sie unterstrichen die Notwendigkeit eines islamischen Religionsunterrichtes in konfessioneller und kultureller Vielfalt.
Einer der zentralen Diskussionspunkte des Treffens sei die Frage danach gewesen, wie eine Ausbildung von Religionslehrerinnen und Lehrern aussehen sollte, die eine selbstkritische Reflexion der eigenen Religion ermögliche, und gleichzeitig zur Ausübung eines bekenntnisorientierten Religionsunterrichtes befähige. Die beteiligten Religionsgemeinschaften stimmten in der gemeinsamen Erklärung darin überein, dass die grundgesetzlich garantierte Wissenschaftsfreiheit der Hochschullehrerinnen und -lehrer ihre Grenzen am Selbstbestimmungsrecht der Religionsgemeinschaften finden müsse.
Stichwort «Tag des Dialoges»
Beim «Tag des Dialoges» sprechen seit 2006 jährlich Repräsentanten der evangelischen Kirche und der islamischen Verbände in Hessen über aktuelle Herausforderungen. Das Treffen stand im Jahr 2013 unter dem Thema «Die Ausbildung von Religionslehrern und Religionslehrerinnen zwischen Wissenschaft und Bekenntnis» und wurde an der Universität Gießen veranstaltet. (27.09.2013)
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Den Wortlaut der Erklärung finden Sie in der gemeinsamen Presseerklärung auf Seite 2, die Sie hier herunter laden können:
Hofgeismar (medio). Kirchenrat Rudolf Schulze, Präses der Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und ehemaliger Dekan des Kirchenkreises Melsungen, feierte am 21. September 2013 seinen 65. Geburtstag.
Aus diesem Anlass wurde Kirchenrat Schulze am Montag (23.9.) im Rahmen eines Empfangs der Landeskirche in der Evangelischen Tagungsstätte Hofgeismar das Goldene Kronenkreuz der Diakonie verliehen und eine ihm zu Ehren verfasste Festschrift überreicht, teilte der stellvertretende Sprecher der Landeskirche, Pfarrer Christian Fischer, mit.
Goldenes Kronenkreuz für 25-jährige haupt- und ehrenamtliche Tätigkeit
Präses der Landessynode feierte 65. Geburtstag
Kirchenrat Rudolf Schulze mit Goldenem Kronenkreuz der Diakonie und Festschrift geehrt
Hofgeismar (medio). Kirchenrat Rudolf Schulze, Präses der Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und ehemaliger Dekan des Kirchenkreises Melsungen, feierte am 21. September 2013 seinen 65. Geburtstag.
Aus diesem Anlass wurde Kirchenrat Schulze am Montag (23.9.) im Rahmen eines Empfangs der Landeskirche in der Evangelischen Tagungsstätte Hofgeismar das Goldene Kronenkreuz der Diakonie verliehen und eine ihm zu Ehren verfasste Festschrift überreicht, teilte der stellvertretende Sprecher der Landeskirche, Pfarrer Christian Fischer, mit.
Goldenes Kronenkreuz für 25-jährige haupt- und ehrenamtliche Tätigkeit

Für mehr als 25-jährige haupt- und ehrenamtliche Tätigkeit: Rudolf Schulze erhält das Goldene Kronenkreuz von Landeskirchenrat Horst Rühl (r.)
Das Goldene Kronenkreuz überreichte Landeskirchenrat Horst Rühl, Diakoniedezernent der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und gleichzeitig theologischer Vorstand der Diakonie Hessen. Es wird als höchste Anerkennung für haupt- oder ehrenamtliches Engagement in der Diakonie verliehen. Rühl würdigte damit die mehr als 25-jährige haupt- und ehrenamtliche Tätigkeit: «Rudolf Schulze hat sich um die professionelle und zugewandte Betreuung der Kinder in den ca. 200 Kindertagesstätten in unserer Landeskirche verdient gemacht. Über Jahre hinweg war sein Name mit vehementem Einsatz für die Belange des Verbandes evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder im Diakonischen Werk in Kurhessen-Waldeck verbunden. Mit diesem Engagement hat er die für ihn selbstverständliche Verbundenheit von Kirche und Diakonie gelebt», so Rühl wörtlich.
Schon während seiner Pfarrerzeit hatte Schulze sich für den diakonischen Gedanken stark gemacht, so der Sprecher. 1992 wurde er Mitglied im Vorstand des Verbands evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder, in dem alle Träger von evangelischen Tageseinrichtungen in der Landeskirche zusammengeschlossen sind. Der Verband hat die Aufgabe, aus christlicher Verantwortung das Wohl der Kinder durch Erziehung, Bildung und Betreuung in den evangelischen Tageseinrichtungen für Kinder zu fördern, heißt es. Schulze war 17 Jahre im Vorstand des Verbandes, davon 12 Jahre als Vorsitzender. Von 1994 bis 2010 war er Mitglied im Verwaltungsrat des Diakonischen Werks in Kurhessen-Waldeck e.V.
Festschrift «Menschen gewinnen – Evangelisch sein im ländlichen Raum»

Sichtlich erfreut: Kirchenrat Schulze mit Pfarrer Heinz-Ulrich Schmidt-Ropertz (l.) und Pfarrer Dr. Sigurd Sadowski (r.)
Ebenfalls anlässlich seines 65. Geburtstages wurde Rudolf Schulze die Festschrift «Menschen gewinnen – Evangelisch sein im ländlichen Raum» überreicht. Die Festschrift beinhalte verschiedene Aufsätze, die sich exemplarisch mit evangelischer Gemeindearbeit unter sich verändernden Rahmenbedingungen beschäftigen und zu einer selbstbewussten und zielgerichteten Kommunikation des Evangeliums ermutigen wollen, so Pfarrer Fischer.
Die drei Herausgeber der Festschrift, Pfarrer Dr. Volker Mantey (Spangenberg), Pfarrer Dr. Sigurd Sadowski (Melsungen) und Pfarrer Heinz-Ulrich Schmidt-Ropertz (Körle), betonten, dass man im ländlich geprägten Kirchenkreis Melsungen der Überzeugung sei, dass neben der finanziellen Konsolidierung der geistliche Aufbruch die entscheidende Aufgabe der Kirche sei.

Pfarrer Heinz-Ulrich Schmidt-Ropertz (l.) erläuterte, warum die Festschrift dem Präses gewidmet wurde.
Viele gemeinsame Projekte und Initiativen prägten deswegen die Gestaltung des kirchlichen Lebens im Kirchenkreis. In diesem Zusammenhang sei auch die vorliegende Aufsatzsammlung entstanden.
Pfarrer Heinz-Ulrich Schmidt-Ropertz hob bei der Übergabe hervor, dass Rudolf Schulze als ehemaliger Dekan des Kirchenkreises Melsungen diese Überzeugung in den Mittelpunkt seiner Arbeit gestellt habe. Dies belege auch die Darstellung seines Wirkens im Anhang der Sammlung sowie eine gleichfalls abgedruckte programmatische Predigt. Deshalb sei ihm diese Sammlung gewidmet.
Zur Person:
Rudolf Schulze wurde 1948 in Wuppertal geboren. Nach dem Abitur in Frankfurt/Main und Wehrdienst studierte er evangelische Theologie in Marburg/Lahn. Nach seiner Ordination übernahm er die Pfarrstelle in Nentershausen (Kirchenkreis Rotenburg), bevor er 1989 zum Dekan des Kirchenkreises Melsungen berufen wurde. Im November 2012 trat er in den Ruhestand.
Neben seinem Dekansamt engagierte sich Schulze in vielfältiger Weise auf der Ebene der Landeskirche wie auch der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). So gehört er der Landessynode seit 1982 an und ist seit 2003 stellvertretendes Mitglied der EKD-Synode. Von 2004 bis 2010 gehörte er als stellvertretender Präses der Landessynode dem Synodalvorstand an und 2010 wurde er zum Präses der Landessynode gewählt; seit 2004 gehört er dem Rat der Landeskirche an. Unter seinem Vorsitz hat der Ausschuss für Personalentwicklungsplanung ein neues Konzept für die künftige Pfarrstellenzahl entwickelt. Er war Mitglied in der Lenkungsgruppe für den Reformprozess der Landeskirche sowie der Lenkungsgruppe für den Kooperationsprozess der beiden hessischen Landeskirchen.
Über Jahre hinweg war er Sprecher der Dekanekonferenz, Mitglied im Rechtsausschuss der Landeskirche und im Beratungsausschuss zur Anstellung von Hilfspfarrern sowie im Disziplinarhof der EKD und des Landeskirchengerichts. Über ein Jahrzehnt hinweg gehörte Schulze dem Leitungskreis des ehemaligen Amtes für Kirchliche Dienste an und war dessen stellvertretender Direktor. Von 1988 bis 2003 war er Mitglied des Landesausschusses Kirchentag und war für die Ausrichtung des Landeskirchentages im Jahr 2000 in Melsungen mitverantwortlich. 2008 wurde ihm für seine langjährige Tätigkeit in vielen leitenden Gremien der Landeskirche der Ehrentitel «Kirchenrat» verliehen.
Rudolf Schulze ist verheiratet und Vater dreier erwachsener Kinder. (24.09.2013)
Impressionen vom Empfang in Hofgeismar:
Kassel (medio). Vom 27. bis 29. September 2013 wurde in Kassel der 32. Siebenbürgische Kirchentag veranstaltet. Damit war der alle zwei bis drei Jahre stattfindende Kirchentag zum ersten Mal zu Gast in Kassel. Das Leitwort des Tages aus dem Evangelium nach Johannes «Hebt den Stein weg!» bezog sich auf alles, was hinderlich ist, eine versöhnte und grenzübergreifende Gemeinschaft zu gestalten, heißt es in der Programmankündigung. Veranstaltungsorte des Kirchentages waren das Haus der Kirche in der Wilhelmshöher Allee, die Christuskirche in Bad Wilhelmshöhe und die Martinskirche in Kassel-Mitte. Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck gehört zum Kreis der Organisatoren der Veranstaltung. Erwartet wurden rund 200 Teilnehmer der Siebenbürger Sachsen in Deutschland und Rumänien.
In der Landeskirche werde schon seit längerem eine freundschaftliche Beziehung zu den Siebenbürger Sachsen gepflegt, erklärte Pfarrer Oliver Uth, Fachreferent für Ökumene in der EU, auf Anfrage der landeskirchlichen Medienagentur «medio!». So gibt es regelmäßige Kontakte zwischen den Leitenden Geistlichen beider Kirchen und man habe bereits durch verschiedene Initiativen im Rahmen der Hilfsaktion «Hoffnung für Osteuropa» Unterstützungsarbeit in Rumänien geleistet, so Uth weiter. Deshalb sei man erfreut gewesen über die Anfrage der Kreisgruppe Kassel des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, den Kirchentag 2013 in Kassel auszurichten.
«Abend der Begegnung», Vorträge/Diskussion und Abschlussgottesdienst mit Bischof Hein
Eröffnet wurde der Siebenbürgische Kirchentag im Haus der Kirche am Freitag (27.09.) um 18 Uhr, gefolgt von einem «Abend der Begegnung» um 19:30 Uhr. Die Kreisgruppe Kassel übernahm an diesem Abend die Bewirtung. Der Samstag (28.09.) begann mit einer Morgenandacht um 9:30 Uhr. Ab 10 Uhr stand der Tag unter dem Motto «Impulse der Zusammenarbeit». Hier waren Interessierte zu Vorträgen und einem Podiumsgespräch über verschiedene Projekte und Initiativen eingeladen. Der Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien, Bischof Reinhart Guib, hielt um 15 Uhr einen Vortrag zu dem Thema: «Die Situation unserer Kirche – EKR». Der Kirchentag endete am Sonntag (29.09.) um 10 Uhr mit einem Abschlussgottesdienst in der Kasseler Martinskirche, in dem Bischof Prof. Dr. Martin Hein predigte.
Zum Organisatorenkreis des 32. Siebenbürgischen Kirchentags in Kassel gehörten neben der Landeskirche die Gemeinschaft Evangelischer Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben, die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien, der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland und dessen Kreisgruppe Kassel. Info-Kontakt: Dekan i.R. Hermann Schuller, Tel.: (0621) 7188446. (24.09.2013)
27. bis 29. September 2013
32. Siebenbürgischer Kirchentag war zu Gast in Kassel
Kassel (medio). Vom 27. bis 29. September 2013 wurde in Kassel der 32. Siebenbürgische Kirchentag veranstaltet. Damit war der alle zwei bis drei Jahre stattfindende Kirchentag zum ersten Mal zu Gast in Kassel. Das Leitwort des Tages aus dem Evangelium nach Johannes «Hebt den Stein weg!» bezog sich auf alles, was hinderlich ist, eine versöhnte und grenzübergreifende Gemeinschaft zu gestalten, heißt es in der Programmankündigung. Veranstaltungsorte des Kirchentages waren das Haus der Kirche in der Wilhelmshöher Allee, die Christuskirche in Bad Wilhelmshöhe und die Martinskirche in Kassel-Mitte. Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck gehört zum Kreis der Organisatoren der Veranstaltung. Erwartet wurden rund 200 Teilnehmer der Siebenbürger Sachsen in Deutschland und Rumänien.
In der Landeskirche werde schon seit längerem eine freundschaftliche Beziehung zu den Siebenbürger Sachsen gepflegt, erklärte Pfarrer Oliver Uth, Fachreferent für Ökumene in der EU, auf Anfrage der landeskirchlichen Medienagentur «medio!». So gibt es regelmäßige Kontakte zwischen den Leitenden Geistlichen beider Kirchen und man habe bereits durch verschiedene Initiativen im Rahmen der Hilfsaktion «Hoffnung für Osteuropa» Unterstützungsarbeit in Rumänien geleistet, so Uth weiter. Deshalb sei man erfreut gewesen über die Anfrage der Kreisgruppe Kassel des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, den Kirchentag 2013 in Kassel auszurichten.
«Abend der Begegnung», Vorträge/Diskussion und Abschlussgottesdienst mit Bischof Hein
Eröffnet wurde der Siebenbürgische Kirchentag im Haus der Kirche am Freitag (27.09.) um 18 Uhr, gefolgt von einem «Abend der Begegnung» um 19:30 Uhr. Die Kreisgruppe Kassel übernahm an diesem Abend die Bewirtung. Der Samstag (28.09.) begann mit einer Morgenandacht um 9:30 Uhr. Ab 10 Uhr stand der Tag unter dem Motto «Impulse der Zusammenarbeit». Hier waren Interessierte zu Vorträgen und einem Podiumsgespräch über verschiedene Projekte und Initiativen eingeladen. Der Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien, Bischof Reinhart Guib, hielt um 15 Uhr einen Vortrag zu dem Thema: «Die Situation unserer Kirche – EKR». Der Kirchentag endete am Sonntag (29.09.) um 10 Uhr mit einem Abschlussgottesdienst in der Kasseler Martinskirche, in dem Bischof Prof. Dr. Martin Hein predigte.
Zum Organisatorenkreis des 32. Siebenbürgischen Kirchentags in Kassel gehörten neben der Landeskirche die Gemeinschaft Evangelischer Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben, die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien, der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland und dessen Kreisgruppe Kassel. Info-Kontakt: Dekan i.R. Hermann Schuller, Tel.: (0621) 7188446. (24.09.2013)
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Hintergrundinformationen zu den Siebenbürger Sachsen finden Sie unter:
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Hier finden Sie das komplette Programm des 32. Siebenbürgischen Kirchentages:
Gelnhausen (epd). Die Konfirmanden des Evangelischen Kirchspiels Unterhaun bei Bad Hersfeld sind Sieger des 10. Konficups der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Sie besiegten am Wochenende in Gelnhausen die Konfirmanden aus Zimmersrode (Kirchenkreis Fritzlar) mit 2:0, teilte Claudia Rudolff von der Arbeitsstelle für Konfirmandenunterricht am Montag mit. Zu dem Turnier hatten sich insgesamt 24 Mannschaften aus allen Kirchenkreisen gemeldet, zwei hätten aber kurzfristig abgesagt, so Rudolff.
Die gemischten Mannschaften, die aus insgesamt je sechs Jugendlichen bestanden, hätten sich zuvor in ihren Kirchenkreisen gegen andere Mannschaften für das Finalturnier durchgesetzt, erläuterte Rudolff. Mit dem Sieg sei das Team aus Unterhaun für das am 17. Mai 2014 in Köln geplante EKD-weite Finale des Konficups qualifiziert. Dieses soll vor dem DFB-Pokalfinale der Frauen ausgetragen werden. (24.09.2013)
Finale in Gelnhausen
Unterhauner Jugendliche gewinnen kurhessischen Konficup
Gelnhausen (epd). Die Konfirmanden des Evangelischen Kirchspiels Unterhaun bei Bad Hersfeld sind Sieger des 10. Konficups der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Sie besiegten am Wochenende in Gelnhausen die Konfirmanden aus Zimmersrode (Kirchenkreis Fritzlar) mit 2:0, teilte Claudia Rudolff von der Arbeitsstelle für Konfirmandenunterricht am Montag mit. Zu dem Turnier hatten sich insgesamt 24 Mannschaften aus allen Kirchenkreisen gemeldet, zwei hätten aber kurzfristig abgesagt, so Rudolff.
Die gemischten Mannschaften, die aus insgesamt je sechs Jugendlichen bestanden, hätten sich zuvor in ihren Kirchenkreisen gegen andere Mannschaften für das Finalturnier durchgesetzt, erläuterte Rudolff. Mit dem Sieg sei das Team aus Unterhaun für das am 17. Mai 2014 in Köln geplante EKD-weite Finale des Konficups qualifiziert. Dieses soll vor dem DFB-Pokalfinale der Frauen ausgetragen werden. (24.09.2013)
Fulda (medio). Der Endspurt im Wahlkampf zur Kirchenvorstandswahl in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck hat begonnen. Bis zum kommenden Sonntag (29.9.) können wahlberechtigte Kirchenmitglieder ihre Stimme noch per Briefwahl oder am Wahltag selbst vor Ort im Wahllokal abgeben.
In den Kirchengemeinden der Landeskirche wird deshalb die Werbetrommel gerührt, um möglichst viele evangelische Christen zur Stimmabgabe zu motivieren. So macht jetzt im Evangelischen Kirchenkreis Fulda ein Video-Clip auf die KV-Wahl aufmerksam. Darin fragt ein junger Mann danach, wer wichtige Entscheidungen in der Gemeinde treffen kann. Der Kurzfilm endet mit einem Hinweis auf den Wahltag und soll besonders jugendliche Wählerinnen und Wähler ansprechen, so Pfarrer Stefan Bürger, Öffentlichkeitsbeauftragter des Kirchenkreises.
«Zur Idee kam es, als ich vor einigen Monaten mit Herrn Martin Angelstein (Medienkontor Fulda / Osthessen-news.de) gesprochen habe, ob er etwas für die KV-Wahl tun könnte. Da war seine Idee, ein Werbeclip zu produzieren. Ich bin dankbar, dass wir das Video nutzen können und gespannt auf die Resonanz», sagte Bürger gegenüber der landeskirchlichen Medienagentur «medio!». Der Clip könne auf kirchlichen Homepages in Kurhessen-Waldeck eingestellt und über das soziale Netzwerk «Facebook» verbreitet werden. (23.09.2013)
«Dein Kreuz zählt!»
Video-Clip aus Fulda wirbt für Kirchenvorstandswahl
Fulda (medio). Der Endspurt im Wahlkampf zur Kirchenvorstandswahl in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck hat begonnen. Bis zum kommenden Sonntag (29.9.) können wahlberechtigte Kirchenmitglieder ihre Stimme noch per Briefwahl oder am Wahltag selbst vor Ort im Wahllokal abgeben.
In den Kirchengemeinden der Landeskirche wird deshalb die Werbetrommel gerührt, um möglichst viele evangelische Christen zur Stimmabgabe zu motivieren. So macht jetzt im Evangelischen Kirchenkreis Fulda ein Video-Clip auf die KV-Wahl aufmerksam. Darin fragt ein junger Mann danach, wer wichtige Entscheidungen in der Gemeinde treffen kann. Der Kurzfilm endet mit einem Hinweis auf den Wahltag und soll besonders jugendliche Wählerinnen und Wähler ansprechen, so Pfarrer Stefan Bürger, Öffentlichkeitsbeauftragter des Kirchenkreises.
«Zur Idee kam es, als ich vor einigen Monaten mit Herrn Martin Angelstein (Medienkontor Fulda / Osthessen-news.de) gesprochen habe, ob er etwas für die KV-Wahl tun könnte. Da war seine Idee, ein Werbeclip zu produzieren. Ich bin dankbar, dass wir das Video nutzen können und gespannt auf die Resonanz», sagte Bürger gegenüber der landeskirchlichen Medienagentur «medio!». Der Clip könne auf kirchlichen Homepages in Kurhessen-Waldeck eingestellt und über das soziale Netzwerk «Facebook» verbreitet werden. (23.09.2013)
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Weitere Informationen zur KV-Wahl finden Sie auf unseren Sonderseiten:
Kassel (medio). Noch am Wahlabend äußerte sich der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Martin Hein, zum Wahlausgang im Bund und in Hessen. Von einem «großen Vertrauensbeweis für Bundeskanzlerin Angela Merkel» sprach er in einer ersten Würdigung der Ergebnisse der Bundestagswahl am Sonntagabend in Kassel. «Jetzt stehen schwierige Verhandlungen an, für die wir den Beteiligten Gottes Segen wünschen», sagte der Bischof, der sich besonders erfreut über den Anstieg der Wahlbeteiligung zeigte. Außerdem habe der Wahlausgang gezeigt, dass extremistische Parteien in Deutschland keinen Rückhalt hätten.
Angesichts der unklaren Machtverhältnisse in Hessen wünschte der Bischof den Parteien «gute Einsichten und Gottes Geleit für die sicher nicht einfachen Sondierungsgespräche». (22.09.2013)
Bundestagswahl
Bischof Hein: Vertrauensbeweis für Merkel / Freude über höhere Wahlbeteiligung
Kassel (medio). Noch am Wahlabend äußerte sich der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Martin Hein, zum Wahlausgang im Bund und in Hessen. Von einem «großen Vertrauensbeweis für Bundeskanzlerin Angela Merkel» sprach er in einer ersten Würdigung der Ergebnisse der Bundestagswahl am Sonntagabend in Kassel. «Jetzt stehen schwierige Verhandlungen an, für die wir den Beteiligten Gottes Segen wünschen», sagte der Bischof, der sich besonders erfreut über den Anstieg der Wahlbeteiligung zeigte. Außerdem habe der Wahlausgang gezeigt, dass extremistische Parteien in Deutschland keinen Rückhalt hätten.
Angesichts der unklaren Machtverhältnisse in Hessen wünschte der Bischof den Parteien «gute Einsichten und Gottes Geleit für die sicher nicht einfachen Sondierungsgespräche». (22.09.2013)
Hanau (medio). Die Evangelischen Kirchenkreise Hanau-Stadt und Hanau-Land wollen sich zu einem Kirchenkreis zusammenschließen. Beide Kreissynoden haben bei ihren letzten Sitzungen der laufenden Legislaturperiode am 11. September 2013 beschlossen, dazu einen Antrag an die Landessynode zu stellen, berichtete Pfarrer Jens Heller, Medienbeauftragter für den Sprengel Hanau. Die Gremien hätten der Fusion zum Kirchenkreis Hanau zum 01. Januar 2014 mit überwältigender Mehrheit zugestimmt.
Auslöser für Gespräche sei eine im Jahr 2009 von der Landessynode bestätigte Ratsvorlage gewesen, nach der ein Kirchenkreis ab dem Jahr 2017 zwischen 25 und 40 volle Gemeindepfarrstellen umfassen soll. Beide Kirchenkreise würden schon jetzt unterhalb der Mindestzahl liegen. Auf den Herbsttagungen der Kreissynoden im Jahr 2012 seien beide Kirchenkreisvorstände damit beauftragt worden, eine Erprobungssatzung zu entwerfen und weitere Verhandlungen zu führen. In der Folge hätten die Synodalen bei verschiedenen Studientreffen wichtige Schwerpunktthemen bearbeitet und über das Internet vertieft. Auf den Frühjahrstagungen im Jahr 2013 hätten Zwischenberichte Mut gemacht, den Prozess weiter zu verfolgen, so Heller weiter.
Die jetzt verabschiedeten Erprobungssatzung schließe den Vorbereitungsprozess ab und beinhalte wesentliche Veränderung in der Struktur des Dekanats und in der Zusammensetzung der Kreissynode. Dekanin Claudia Brinkmann-Weiß (Hanau-Stadt) und Dekan Dr. Martin Lückhoff (Hanau-Land) werden demnach gemeinsam das Dekanat führen und den Dienst in einen gemeindebezogenen und einen auf funktionalen Dienste und Werke bezogenen Bereich aufteilen. Die Zusammensetzung der zukünftigen Kreissynode richte sich nach der Anzahl der Gemeindeglieder der Kirchengemeinden. Eine einfache Addition beider Synoden, die mehr als 200 Kreissynodale zu Folge hätte, sei nicht vorgesehen. Die neue Kreissynode soll sich aus 124 Mitgliedern zusammensetzen. Mit der vorgesehenen Kirchenkreisstruktur würden sich die Verantwortlichen an Erfahrungen des Stadtkirchenkreises Kassel anlehnen, in dem ein solches Modell schon seit einigen Jahren praktiziert werde, so der Medienbeauftragte.
Vielfältige Zusammenarbeit schon seit Jahrzehnten
Die Kirchenkreise arbeiten bereits seit Jahrzehnten eng zusammen. So ist das Kirchenkreisamt Hanau als zentrale Verwaltungsstelle für Kirchengemeinden und Einrichtungen beider Kirchenkreise zuständig und auch das Diakonische Werk Hanau sei von Anfang an als gemeinsames Diakonisches Werk eingerichtet und von einem paritätisch besetzten Diakonieausschuss gesteuert worden, so Heller. Darüber hinaus gebe es eine gemeinsame Kirchenkreisstelle für Altenheimseelsorge und für den Kreisjugendpfarrer. (20.09.2013)
Kreissynoden stellen Antrag an Landessynode
Kirchenkreise Hanau-Stadt und Hanau-Land wollen fusionieren
Hanau (medio). Die Evangelischen Kirchenkreise Hanau-Stadt und Hanau-Land wollen sich zu einem Kirchenkreis zusammenschließen. Beide Kreissynoden haben bei ihren letzten Sitzungen der laufenden Legislaturperiode am 11. September 2013 beschlossen, dazu einen Antrag an die Landessynode zu stellen, berichtete Pfarrer Jens Heller, Medienbeauftragter für den Sprengel Hanau. Die Gremien hätten der Fusion zum Kirchenkreis Hanau zum 01. Januar 2014 mit überwältigender Mehrheit zugestimmt.
Auslöser für Gespräche sei eine im Jahr 2009 von der Landessynode bestätigte Ratsvorlage gewesen, nach der ein Kirchenkreis ab dem Jahr 2017 zwischen 25 und 40 volle Gemeindepfarrstellen umfassen soll. Beide Kirchenkreise würden schon jetzt unterhalb der Mindestzahl liegen. Auf den Herbsttagungen der Kreissynoden im Jahr 2012 seien beide Kirchenkreisvorstände damit beauftragt worden, eine Erprobungssatzung zu entwerfen und weitere Verhandlungen zu führen. In der Folge hätten die Synodalen bei verschiedenen Studientreffen wichtige Schwerpunktthemen bearbeitet und über das Internet vertieft. Auf den Frühjahrstagungen im Jahr 2013 hätten Zwischenberichte Mut gemacht, den Prozess weiter zu verfolgen, so Heller weiter.
Die jetzt verabschiedeten Erprobungssatzung schließe den Vorbereitungsprozess ab und beinhalte wesentliche Veränderung in der Struktur des Dekanats und in der Zusammensetzung der Kreissynode. Dekanin Claudia Brinkmann-Weiß (Hanau-Stadt) und Dekan Dr. Martin Lückhoff (Hanau-Land) werden demnach gemeinsam das Dekanat führen und den Dienst in einen gemeindebezogenen und einen auf funktionalen Dienste und Werke bezogenen Bereich aufteilen. Die Zusammensetzung der zukünftigen Kreissynode richte sich nach der Anzahl der Gemeindeglieder der Kirchengemeinden. Eine einfache Addition beider Synoden, die mehr als 200 Kreissynodale zu Folge hätte, sei nicht vorgesehen. Die neue Kreissynode soll sich aus 124 Mitgliedern zusammensetzen. Mit der vorgesehenen Kirchenkreisstruktur würden sich die Verantwortlichen an Erfahrungen des Stadtkirchenkreises Kassel anlehnen, in dem ein solches Modell schon seit einigen Jahren praktiziert werde, so der Medienbeauftragte.
Vielfältige Zusammenarbeit schon seit Jahrzehnten
Die Kirchenkreise arbeiten bereits seit Jahrzehnten eng zusammen. So ist das Kirchenkreisamt Hanau als zentrale Verwaltungsstelle für Kirchengemeinden und Einrichtungen beider Kirchenkreise zuständig und auch das Diakonische Werk Hanau sei von Anfang an als gemeinsames Diakonisches Werk eingerichtet und von einem paritätisch besetzten Diakonieausschuss gesteuert worden, so Heller. Darüber hinaus gebe es eine gemeinsame Kirchenkreisstelle für Altenheimseelsorge und für den Kreisjugendpfarrer. (20.09.2013)
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Weitere Informationen zu den Kirchenkreisen finden Sie unter:
Kassel (medio). Im Rahmen des Kasseler Stadtfestes zum 1100 jährigen Jubiläum feiern Christen aus vielen Ländern, Traditionen und Kulturen am kommenden Sonntag (22.09.) um 11 Uhr einen «Internationalen Gottesdienst» auf der Bühne des Friedrichsplatzes. Der Freiluftgottesdienst sei ein «sichtbares Zeichen dafür wie 'bunt' und vielfältig christliche Kirche in Kassel inzwischen ist», sagte Wolfram Dawin vom Referat Weltmission und Partnerschaft im Landeskirchenamt Kassel.
Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Kassel und das Vorbereitungsteam laden dazu ein, Gott zu loben und Gemeinschaft in vielen Sprachen und Tönen zu erleben, so Dawin weiter. Beteiligt an diesem Gottesdienst seien in Kassel lebende katholische, evangelische und freikirchliche Christen, die unter anderem aus Brasilien, Korea, Indonesien, Ghana, Kamerun, Nigeria, Eritrea, der Türkei, Russland und aus Deutschland stammen. (17.09.2013)
Konfessionelle und kulturelle Vielfalt
Internationaler Gottesdienst zum Kasseler Stadtfest
Kassel (medio). Im Rahmen des Kasseler Stadtfestes zum 1100 jährigen Jubiläum feiern Christen aus vielen Ländern, Traditionen und Kulturen am kommenden Sonntag (22.09.) um 11 Uhr einen «Internationalen Gottesdienst» auf der Bühne des Friedrichsplatzes. Der Freiluftgottesdienst sei ein «sichtbares Zeichen dafür wie 'bunt' und vielfältig christliche Kirche in Kassel inzwischen ist», sagte Wolfram Dawin vom Referat Weltmission und Partnerschaft im Landeskirchenamt Kassel.
Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Kassel und das Vorbereitungsteam laden dazu ein, Gott zu loben und Gemeinschaft in vielen Sprachen und Tönen zu erleben, so Dawin weiter. Beteiligt an diesem Gottesdienst seien in Kassel lebende katholische, evangelische und freikirchliche Christen, die unter anderem aus Brasilien, Korea, Indonesien, Ghana, Kamerun, Nigeria, Eritrea, der Türkei, Russland und aus Deutschland stammen. (17.09.2013)
Kassel (epd). Vier Projekte sind mit dem zum zweiten Mal vergebenen Elisabeth-Preis der Diakonie in Hessen ausgezeichnet worden. Wie die Diakonie Hessen bekanntgab, wurde der mit insgesamt 12.000 Euro dotierte Preis am Donnerstag im Kasseler Fröbelseminar überreicht. Preisträger sind ein Wohnprojekt für junge Menschen über 18 Jahre der Werraland-Werkstätten in Reichensachsen, das Erlebniscamp Kleeblatt der Baunataler Diakonie Kassel, die Teestube des Diakonischen Werks Darmstadt-Dieburg mit ihrem Projekt Küchenteam und das Projekt «Tandems» des Diakonischen Werks Offenbach-Dreieich-Rodgau.
Mit dem Preis sollen zukunftsweisende Ideen, Konzepte und Projekte in der sozialen Arbeit auszeichnet werden. Die Preise wurden durch den Vorstandsvorsitzenden der Diakonie Hessen, Wolfgang Gern, Landeskirchenrat Horst Rühl und Harald Clausen vom Vorstand der Diakonie Hessen, sowie durch den Vorsitzenden der Stiftung Diakonie in Hessen und Nassau, Rudolf Herfurth, überreicht.
Bei der Feier wurde die Ausweitung der Stiftung Diakonie in Hessen und Nassau zur «Stiftung Diakonie Hessen» bekanntgegeben. Nach der Fusion der beiden Diakonischen Werke in Hessen und Nassau und in Kurhessen-Waldeck zur Diakonie Hessen solle dieser Schritt auch bei der Stiftung Diakonie in Hessen und Nassau nachvollzogen werden, sagte Stiftungsdirektor Wilfried Knapp. Die Stiftung könne nun Förderprojekte im gesamten Bereich der Diakonie Hessen unterstützen. In Kurhessen-Waldeck hatte es bisher kein Pendant zur Stiftung Diakonie in Hessen und Nassau gegeben. (17.09.2013)
Zukunftsweisende Ideen, Konzepte und Projekte in der sozialen Arbeit
Elisabeth-Preis der Diakonie Hessen geht an vier Preisträger

Die Preisträger des Elisabeth-Preises mit ihren Laudatoren im Kasseler Fröbelseminar. (Foto: Diakonie Hessen)
Kassel (epd). Vier Projekte sind mit dem zum zweiten Mal vergebenen Elisabeth-Preis der Diakonie in Hessen ausgezeichnet worden. Wie die Diakonie Hessen bekanntgab, wurde der mit insgesamt 12.000 Euro dotierte Preis am Donnerstag im Kasseler Fröbelseminar überreicht. Preisträger sind ein Wohnprojekt für junge Menschen über 18 Jahre der Werraland-Werkstätten in Reichensachsen, das Erlebniscamp Kleeblatt der Baunataler Diakonie Kassel, die Teestube des Diakonischen Werks Darmstadt-Dieburg mit ihrem Projekt Küchenteam und das Projekt «Tandems» des Diakonischen Werks Offenbach-Dreieich-Rodgau.
Mit dem Preis sollen zukunftsweisende Ideen, Konzepte und Projekte in der sozialen Arbeit auszeichnet werden. Die Preise wurden durch den Vorstandsvorsitzenden der Diakonie Hessen, Wolfgang Gern, Landeskirchenrat Horst Rühl und Harald Clausen vom Vorstand der Diakonie Hessen, sowie durch den Vorsitzenden der Stiftung Diakonie in Hessen und Nassau, Rudolf Herfurth, überreicht.
Bei der Feier wurde die Ausweitung der Stiftung Diakonie in Hessen und Nassau zur «Stiftung Diakonie Hessen» bekanntgegeben. Nach der Fusion der beiden Diakonischen Werke in Hessen und Nassau und in Kurhessen-Waldeck zur Diakonie Hessen solle dieser Schritt auch bei der Stiftung Diakonie in Hessen und Nassau nachvollzogen werden, sagte Stiftungsdirektor Wilfried Knapp. Die Stiftung könne nun Förderprojekte im gesamten Bereich der Diakonie Hessen unterstützen. In Kurhessen-Waldeck hatte es bisher kein Pendant zur Stiftung Diakonie in Hessen und Nassau gegeben. (17.09.2013)
Homberg/Efze (epd/medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, hat bei einer Podiumsdiskussion in Homberg/Efze darauf hingewiesen, dass Asylbewerber der Gesellschaft nutzen. Im Zuge der zunehmenden Alterung der deutschen Bevölkerung würden bald junge Menschen gesucht und man müsse nach Wegen suchen, wie Asylbewerber entsprechend ihren Fähigkeiten eingesetzt werden könnten, sagte Hein am Donnerstagabend bei einer Festveranstaltung anlässlich des 20jährigen Bestehens der Diakonischen Flüchtlingsberatung im Schwalm-Eder-Kreis.
Hein wies ferner darauf hin, dass kein Mensch seine Heimat freiwillig verlasse. Die meisten Menschen, die aus Afrika nach Deutschland kämen, seien zudem Christen und keine Muslime, sagte er. Kirchengemeinden sollten ihre Türen öffnen und den Asylsuchenden offen begegnen. Hein sprach sich in diesem Zusammenhang auch für eine Verkürzung der Asylverfahren aus.
Der Vertreter des Landkreises, Michael Schneider, gab zu bedenken, dass zwar alle im Grundsatz für eine positive Asylpolitik seien, doch vor Ort niemand Flüchtlinge haben wolle. Derzeit lebten 510 Asylbewerber im Schwalm-Eder-Kreis, die vorwiegend in Gemeinschaftsunterkünften oder Wohnungen untergebracht seien. Nach weiteren Unterkünften werde aufgrund der steigenden Flüchtlingszahlen gesucht, sagte er.
Mit der Veranstaltung in der Homberger Stadtkirche, zu der neben der Podiumsdiskussion auch eine Andacht mit Bischof Hein und ein Fest mit Geselligkeit und Musik gehörten, beging das Diakonische Werk im Schwalm-Eder-Kreis das 20jährige Bestehen des Beratungsangebotes für Flüchtlinge. Nach Angaben von Geschäftsführerin Pfarrerin Margarete Artzt begleitet die Beratungsstelle bis zu 300 Flüchtlinge im Jahr. (13.09.2013)
20 Jahre Flüchtlingsberatung im Schwalm-Eder-Kreis
Bischof Hein: Asylbewerber nutzen der Gesellschaft

In der Homberger Stadtkirche im Gespräch zur aktuellen Situation von Asylbewerbern in der Region (v.l.): Bischof Martin Hein, Flüchtlingsberaterin Silvia Scheffer, die Asylbewerberinnen Ryak Alifarah (Somalia) und Selvete Rudaku (Kosovo), Pfarrer Dierk Glitzenhirn (Ev. Forum, Moderation) und Michael Schneider vom Landkreis. (Foto: medio.tv/Knauff-Oliver)
Homberg/Efze (epd/medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, hat bei einer Podiumsdiskussion in Homberg/Efze darauf hingewiesen, dass Asylbewerber der Gesellschaft nutzen. Im Zuge der zunehmenden Alterung der deutschen Bevölkerung würden bald junge Menschen gesucht und man müsse nach Wegen suchen, wie Asylbewerber entsprechend ihren Fähigkeiten eingesetzt werden könnten, sagte Hein am Donnerstagabend bei einer Festveranstaltung anlässlich des 20jährigen Bestehens der Diakonischen Flüchtlingsberatung im Schwalm-Eder-Kreis.
Hein wies ferner darauf hin, dass kein Mensch seine Heimat freiwillig verlasse. Die meisten Menschen, die aus Afrika nach Deutschland kämen, seien zudem Christen und keine Muslime, sagte er. Kirchengemeinden sollten ihre Türen öffnen und den Asylsuchenden offen begegnen. Hein sprach sich in diesem Zusammenhang auch für eine Verkürzung der Asylverfahren aus.
Der Vertreter des Landkreises, Michael Schneider, gab zu bedenken, dass zwar alle im Grundsatz für eine positive Asylpolitik seien, doch vor Ort niemand Flüchtlinge haben wolle. Derzeit lebten 510 Asylbewerber im Schwalm-Eder-Kreis, die vorwiegend in Gemeinschaftsunterkünften oder Wohnungen untergebracht seien. Nach weiteren Unterkünften werde aufgrund der steigenden Flüchtlingszahlen gesucht, sagte er.
Mit der Veranstaltung in der Homberger Stadtkirche, zu der neben der Podiumsdiskussion auch eine Andacht mit Bischof Hein und ein Fest mit Geselligkeit und Musik gehörten, beging das Diakonische Werk im Schwalm-Eder-Kreis das 20jährige Bestehen des Beratungsangebotes für Flüchtlinge. Nach Angaben von Geschäftsführerin Pfarrerin Margarete Artzt begleitet die Beratungsstelle bis zu 300 Flüchtlinge im Jahr. (13.09.2013)
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Das Diakonische Werk im Schwalm-Eder-Kreis finden Sie im Internet unter:
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Lesen Sie hier die Andacht von Bischof Martin Hein im Wortlaut:
radio Internetradio:
Hören Sie hier einen Beitrag über die Diakonischen Flüchtlingsberatung im Schwalm-Eder-Kreis mit medio-Reporter Torsten Scheuermann:
Kassel (medio). Zur Fürbitte für die Menschen in Syrien in den Gottesdiensten am kommenden Sonntag (15.09.) hat die Ökumenedezernentin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), Oberlandeskirchenrätin Dr. Ruth Gütter, in einem Rundschreiben an alle Gemeinden aufgerufen. Zudem solle die humanitäre Hilfe für die Menschen in Syrien möglichst mit einer Kollekte unterstützt werden, so die Dezernentin.
Sie nahm damit die Bitte des Patriarchen Johannes X. von der Rum-Orthodoxen Kirche in Syrien auf, der eines Schreibens inständig zur Fürbitte und zur Unterstützung der Menschen in Syrien an einem solchen Solidaritätstag aufruft. «Die Katastrophen und Qualen, die unsere Kinder und Brüder in Syrien noch immer umgeben, sind unbeschreiblich», heißt es in dem Brief des Patriarchen.
Derzeit befinden sich innerhalb Syriens ca. drei Millionen Menschen auf der Flucht. Flüchtlinge kommen in großer Zahl zu den Kirchen des Landes - darunter auch der Rum-Orthodoxen Kirche - um dort Schutz und Obdach zu finden.
Auf Initiative von Dekan Dr. Martin Lückhoff, dem Vorsitzenden des Antiochia-Ausschusses der EKKW, und mit finanzieller Unterstützung durch die Landeskirche wurde Anfang des Jahres ein größerer Transport von Vitaminpräparaten nach Beirut durchgeführt, von wo aus die Mittel nach Syrien gebracht und von der Partnerkirche an Hilfsbedürftige verteilt wurden, so die Dezernentin. Danach hatte auch die Synode der EKKW zu weiteren Spenden für solche Hilfsmaßnahmen aufgerufen. Diesem Aufruf seien viele Gemeinden bereits gefolgt, sodass allein in diesem Jahr schon über 12.000 Euro an Spendengeldern dafür verzeichnet werden konnten, erklärte die Ökumenedezernentin.
Zurzeit sei geplant, weitere humanitäre Hilfsmaßnahmen gemeinsam mit der Diakoniekatastrophenhilfe durchzuführen, die eng mit der Partnerkirche in Syrien kooperiere und eine professionelle humanitäre Hilfe in größerem Umfang gewährleisten könne, so Gütter. Sie und Dr. Lückhoff trafen den Patriarchen Johannes der X. während eines Deutschlandbesuchs am 14. September bei einem Empfang in Köln und hörten von ihm, wie die Lage in Syrien ist und welche Hilfe benötigt wird. (13.09.2013)
Solidaritätstag am 15.09. - Spendenaufruf für humanitäre Hilfe
Landeskirche ruft zur Fürbitte für die Menschen in Syrien auf

Dekan Dr. Lückhoff (r.) übergab dem Patriarchen Johannes X. bei einem Treffen in Köln 4.000 Euro für die humanitäre Hilfe aus der Syrienhilfe der Landeskirche und kündigte noch mehr Mittel an. (Foto: Ökumenedezernat)
Kassel (medio). Zur Fürbitte für die Menschen in Syrien in den Gottesdiensten am kommenden Sonntag (15.09.) hat die Ökumenedezernentin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), Oberlandeskirchenrätin Dr. Ruth Gütter, in einem Rundschreiben an alle Gemeinden aufgerufen. Zudem solle die humanitäre Hilfe für die Menschen in Syrien möglichst mit einer Kollekte unterstützt werden, so die Dezernentin.
Sie nahm damit die Bitte des Patriarchen Johannes X. von der Rum-Orthodoxen Kirche in Syrien auf, der eines Schreibens inständig zur Fürbitte und zur Unterstützung der Menschen in Syrien an einem solchen Solidaritätstag aufruft. «Die Katastrophen und Qualen, die unsere Kinder und Brüder in Syrien noch immer umgeben, sind unbeschreiblich», heißt es in dem Brief des Patriarchen.
Derzeit befinden sich innerhalb Syriens ca. drei Millionen Menschen auf der Flucht. Flüchtlinge kommen in großer Zahl zu den Kirchen des Landes - darunter auch der Rum-Orthodoxen Kirche - um dort Schutz und Obdach zu finden.
Auf Initiative von Dekan Dr. Martin Lückhoff, dem Vorsitzenden des Antiochia-Ausschusses der EKKW, und mit finanzieller Unterstützung durch die Landeskirche wurde Anfang des Jahres ein größerer Transport von Vitaminpräparaten nach Beirut durchgeführt, von wo aus die Mittel nach Syrien gebracht und von der Partnerkirche an Hilfsbedürftige verteilt wurden, so die Dezernentin. Danach hatte auch die Synode der EKKW zu weiteren Spenden für solche Hilfsmaßnahmen aufgerufen. Diesem Aufruf seien viele Gemeinden bereits gefolgt, sodass allein in diesem Jahr schon über 12.000 Euro an Spendengeldern dafür verzeichnet werden konnten, erklärte die Ökumenedezernentin.
Zurzeit sei geplant, weitere humanitäre Hilfsmaßnahmen gemeinsam mit der Diakoniekatastrophenhilfe durchzuführen, die eng mit der Partnerkirche in Syrien kooperiere und eine professionelle humanitäre Hilfe in größerem Umfang gewährleisten könne, so Gütter. Sie und Dr. Lückhoff trafen den Patriarchen Johannes der X. während eines Deutschlandbesuchs am 14. September bei einem Empfang in Köln und hörten von ihm, wie die Lage in Syrien ist und welche Hilfe benötigt wird. (13.09.2013)
info_outline Spendenkonto:
Für humanitäre Hilfe werden weiter Spenden und Kollekten erbeten: Spendenkonto (Empfänger: EKKW); IBAN: DE33520604100000003000 (Evangelische Bank Kassel); Verwendungszweck: Z 760000004
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Hier können Sie das Schreiben des Patriarchen Johannes X. von der Rum-Orthodoxen Kirche in Syrien in der deutschen Übersetzung herunter laden:
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Informationen zur Syrienhilfe der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck finden Sie in diesem Flyer:
Schlüchtern (medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, hat am Freitag (13.09.) dem Dekan des Kirchenkreises Schlüchtern, Fritz-Eckhard Schmidt (60), in einer Feierstunde in Schlüchtern die höchste Auszeichnung der Landeskirche, den Ehrentitel «Kirchenrat», verliehen. Die Landeskirche ehrt damit Menschen, die sich durch langjähriges und außergewöhnliches Engagement für die Kirche verdient gemacht haben. Dekan Schmidt erhält den Ehrentitel für seine langjährige Tätigkeit in vielen leitenden Gremien der Landeskirche, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit.
Hein würdigte Schmidt als «eine der prägenden Gestalten unserer Landeskirche». Gerade in den schwierigen Diskussionen, die in den letzten Jahren geführt wurden, habe er die Gewissenhaftigkeit des Finanzexperten mit der Leidenschaft des Theologen verbunden und so zu zukunftsfähigen Lösungen beigetragen. Dabei sei er stets um einen gerechten Ausgleich zwischen unterschiedlichen Interessen bemüht gewesen; deshalb werde er als Gesprächspartner geschätzt, der auch in der Lage sei, unbequeme Wahrheiten auszusprechen und an der Entwicklung mehrheitsfähiger Vorschläge mitzuwirken.
Zur Person
Fritz-Eckhard Schmidt wurde 1953 in Biedenkopf/Lahn geboren. Nach seinem Abitur im Jahr 1972 studierte er zunächst Evangelische Theologie an der Kirchlichen Hochschule in Oberursel, später an der Philipps-Universität in Marburg. 1977 legte er die Erste Theologische Prüfung ab. Von 1977 bis 1979 war er als Vikar in Bad Wildungen (Kirchenkreis der Eder) tätig. Nach dem 2. Theologischen Examen im Jahr 1979 wurde Fritz-Eckhard Schmidt durch Bischof Jung ins Pfarramt ordiniert. Von 1979 bis 2002 war Schmidt Pfarrer in Renda (Kirchenkreis Eschwege). Seit 2002 bekleidet er das Amt des Dekans im Kirchenkreis Schlüchtern. Neben seinem Amt als Dekan engagiert sich Schmidt in vielfältiger Weise in der Landeskirche, unter anderem: von 1986 bis 1989 stellvertretendes Mitglied, seit 1990 ordentliches Mitglied der Landessynode, seit 2000 Mitglied und seit 2004 Vorsitzender des Finanzausschusses, seit 2004 Mitglied des Rates der Landeskirche, seit 2006 Beisitzer im Schlichtungsausschuss der Landeskirche, Vorstandsmitglied des Kirchenbaulastfonds, Delegierter der Landeskirche bei der VERKA Kirchliche Pensionskasse und der ERK (Ev. Ruhegehaltskasse) und stellvertretender Vorsitzender im Kuratorium der Stiftung Kloster Schlüchtern. Fritz-Eckhard Schmidt ist verheiratet, das Ehepaar hat drei Töchter. (13.09.2013)
Bischof Hein verleiht höchste Auszeichnung der Landeskirche
Dekan Fritz-Eckhard-Schmidt zum Kirchenrat ernannt

Unser Archiv-Foto zeigt Dekan Fritz-Eckhard Schmidt während einer Tagung der Landessynode. (Foto: medio.tv/Schauderna)
Schlüchtern (medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, hat am Freitag (13.09.) dem Dekan des Kirchenkreises Schlüchtern, Fritz-Eckhard Schmidt (60), in einer Feierstunde in Schlüchtern die höchste Auszeichnung der Landeskirche, den Ehrentitel «Kirchenrat», verliehen. Die Landeskirche ehrt damit Menschen, die sich durch langjähriges und außergewöhnliches Engagement für die Kirche verdient gemacht haben. Dekan Schmidt erhält den Ehrentitel für seine langjährige Tätigkeit in vielen leitenden Gremien der Landeskirche, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit.
Hein würdigte Schmidt als «eine der prägenden Gestalten unserer Landeskirche». Gerade in den schwierigen Diskussionen, die in den letzten Jahren geführt wurden, habe er die Gewissenhaftigkeit des Finanzexperten mit der Leidenschaft des Theologen verbunden und so zu zukunftsfähigen Lösungen beigetragen. Dabei sei er stets um einen gerechten Ausgleich zwischen unterschiedlichen Interessen bemüht gewesen; deshalb werde er als Gesprächspartner geschätzt, der auch in der Lage sei, unbequeme Wahrheiten auszusprechen und an der Entwicklung mehrheitsfähiger Vorschläge mitzuwirken.
Zur Person
Fritz-Eckhard Schmidt wurde 1953 in Biedenkopf/Lahn geboren. Nach seinem Abitur im Jahr 1972 studierte er zunächst Evangelische Theologie an der Kirchlichen Hochschule in Oberursel, später an der Philipps-Universität in Marburg. 1977 legte er die Erste Theologische Prüfung ab. Von 1977 bis 1979 war er als Vikar in Bad Wildungen (Kirchenkreis der Eder) tätig. Nach dem 2. Theologischen Examen im Jahr 1979 wurde Fritz-Eckhard Schmidt durch Bischof Jung ins Pfarramt ordiniert. Von 1979 bis 2002 war Schmidt Pfarrer in Renda (Kirchenkreis Eschwege). Seit 2002 bekleidet er das Amt des Dekans im Kirchenkreis Schlüchtern. Neben seinem Amt als Dekan engagiert sich Schmidt in vielfältiger Weise in der Landeskirche, unter anderem: von 1986 bis 1989 stellvertretendes Mitglied, seit 1990 ordentliches Mitglied der Landessynode, seit 2000 Mitglied und seit 2004 Vorsitzender des Finanzausschusses, seit 2004 Mitglied des Rates der Landeskirche, seit 2006 Beisitzer im Schlichtungsausschuss der Landeskirche, Vorstandsmitglied des Kirchenbaulastfonds, Delegierter der Landeskirche bei der VERKA Kirchliche Pensionskasse und der ERK (Ev. Ruhegehaltskasse) und stellvertretender Vorsitzender im Kuratorium der Stiftung Kloster Schlüchtern. Fritz-Eckhard Schmidt ist verheiratet, das Ehepaar hat drei Töchter. (13.09.2013)
Kiel/Bad Hersfeld/Dörnigheim (medio). Die Interkulturelle Woche, die bundesweit am 21. September in Kiel eröffnet wird, steht 2013 unter dem Motto «Wer offen ist, kann mehr erleben». Während der Woche wird besonders zur Bekämpfung von Rassismus und zur Integration und Chancengleichheit ausländischer Mitbürger aufgerufen, teilte der Ökumenische Vorbereitungsausschuss zur Interkulturellen Woche mit. Deutschlandweit sind bis Ende September in mehr als 500 Städten und Gemeinden über 4.500 Veranstaltungen geplant, heißt es in einer Pressemitteilung - darunter auch viele in Kurhessen-Waldeck.
Traditionelles Septemberfest in Maintal-Dörnigheim
Im Evangelischen Gemeindezentrum Maintal-Dörnigheim (Berliner Straße 58) wurde vom 14. bis 22. September 2013 das traditionelle Septemberfest gefeiert. Den Auftakt bildete das «Folklorefest» am Samstag (14.09.), bei dem jede Volksgruppe eine besondere kulinarische Spezialität anbot. Dazu gab es ein buntes Bühnenprogramm mit Musik und Tanzvorführungen, so Pfarrer Eckhard Sckells gegenüber der landeskirchlichen Medienagentur «medio!». Am Mittwoch (18.09.) folgte der «Länderabend», der in diesem Jahr von Menschen aus Äthiopien ausgerichtet wurde. Präsentiert wurden Informationen zu Land und Leuten und zur Geschichte und Kultur ihres Heimatlandes, so Pfarrer Sckells.
Am Freitag (20.09.) wurde beim «Internationalen Kinderfest» ein Spiele- und Bühnenprogramm mit Kinderflohmarkt im Kinder- und Jugendzentrum der Kirchengemeinde angeboten. Außerdem konnten Interessierte an einem Workshop mit dem international renommierten Perkussionisten Murat Coskun teilnehmen. Anschließend verband der türkisch stämmige Weltmusikpreisträger im Konzert «Rhythmus of Life» türkisch/orientalische Rhythmen und Melodien mit Klängen der abendländischen Kultur. Den Abschluss der Festwoche bildete ein Gottesdienst für Frieden und Versöhnung am Sonntag (22.09.) in der Alten Kirche am Main in Dörnigheim.
Internationales Freundschaftsfest in Bad Hersfeld
In Bad Hersfeld wurde am vergangenen Sonntag (15.09.) von 12 bis 17 Uhr im Bürgerhaus «Hohe Luft» das 28. Internationales Freundschaftsfest gefeiert. Laut Programm war es ein «Tag der Begegnung und des Kennenlernens» unter dem Motto der Interkulturellen Woche 2013. Neben Musik und Tanz aus vielen Regionen der Welt erwartete die Gäste auch ein internationales Buffet am Mittag und eine Kuchentheke am Nachmittag. Mit dem Fest sollte ein Zeichen für die Freundschaft und gegen Vorurteile, Diskriminierung und Gewalt gesetzt werden, teilte Werner Schnitzlein von der Gesellschaft für christliche-jüdische Zusammenarbeit Hersfeld-Rotenburg e.V. mit. Neben der Gesellschaft veranstalteten die Kirchenvorstände der Auferstehungs- und der Stadt- und Johanneskirchengemeinde, der Verein für Internationale Jugendarbeit, das Projekt «Jugend 2010» und der Ausländerbeirat das Fest. (13.09.2013)
4.500 Veranstaltungen bundesweit - Kurhessen-Waldeck mit dabei
Interkulturelle Woche macht sich stark gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeit

Die Interkulturelle Woche richtet sich 2013 besonders gegen Rassismus und Gewalt. Unser Foto zeigt das Titelblatt des Materialheftes, das über den nebenstehenden Linktipp im bundesweiten Angebot herunter geladen werden kann. (Quelle: interkulturellewoche.de)
Kiel/Bad Hersfeld/Dörnigheim (medio). Die Interkulturelle Woche, die bundesweit am 21. September in Kiel eröffnet wird, steht 2013 unter dem Motto «Wer offen ist, kann mehr erleben». Während der Woche wird besonders zur Bekämpfung von Rassismus und zur Integration und Chancengleichheit ausländischer Mitbürger aufgerufen, teilte der Ökumenische Vorbereitungsausschuss zur Interkulturellen Woche mit. Deutschlandweit sind bis Ende September in mehr als 500 Städten und Gemeinden über 4.500 Veranstaltungen geplant, heißt es in einer Pressemitteilung - darunter auch viele in Kurhessen-Waldeck.
Traditionelles Septemberfest in Maintal-Dörnigheim
Im Evangelischen Gemeindezentrum Maintal-Dörnigheim (Berliner Straße 58) wurde vom 14. bis 22. September 2013 das traditionelle Septemberfest gefeiert. Den Auftakt bildete das «Folklorefest» am Samstag (14.09.), bei dem jede Volksgruppe eine besondere kulinarische Spezialität anbot. Dazu gab es ein buntes Bühnenprogramm mit Musik und Tanzvorführungen, so Pfarrer Eckhard Sckells gegenüber der landeskirchlichen Medienagentur «medio!». Am Mittwoch (18.09.) folgte der «Länderabend», der in diesem Jahr von Menschen aus Äthiopien ausgerichtet wurde. Präsentiert wurden Informationen zu Land und Leuten und zur Geschichte und Kultur ihres Heimatlandes, so Pfarrer Sckells.
Am Freitag (20.09.) wurde beim «Internationalen Kinderfest» ein Spiele- und Bühnenprogramm mit Kinderflohmarkt im Kinder- und Jugendzentrum der Kirchengemeinde angeboten. Außerdem konnten Interessierte an einem Workshop mit dem international renommierten Perkussionisten Murat Coskun teilnehmen. Anschließend verband der türkisch stämmige Weltmusikpreisträger im Konzert «Rhythmus of Life» türkisch/orientalische Rhythmen und Melodien mit Klängen der abendländischen Kultur. Den Abschluss der Festwoche bildete ein Gottesdienst für Frieden und Versöhnung am Sonntag (22.09.) in der Alten Kirche am Main in Dörnigheim.
Internationales Freundschaftsfest in Bad Hersfeld
In Bad Hersfeld wurde am vergangenen Sonntag (15.09.) von 12 bis 17 Uhr im Bürgerhaus «Hohe Luft» das 28. Internationales Freundschaftsfest gefeiert. Laut Programm war es ein «Tag der Begegnung und des Kennenlernens» unter dem Motto der Interkulturellen Woche 2013. Neben Musik und Tanz aus vielen Regionen der Welt erwartete die Gäste auch ein internationales Buffet am Mittag und eine Kuchentheke am Nachmittag. Mit dem Fest sollte ein Zeichen für die Freundschaft und gegen Vorurteile, Diskriminierung und Gewalt gesetzt werden, teilte Werner Schnitzlein von der Gesellschaft für christliche-jüdische Zusammenarbeit Hersfeld-Rotenburg e.V. mit. Neben der Gesellschaft veranstalteten die Kirchenvorstände der Auferstehungs- und der Stadt- und Johanneskirchengemeinde, der Verein für Internationale Jugendarbeit, das Projekt «Jugend 2010» und der Ausländerbeirat das Fest. (13.09.2013)
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Das bundesweite Angebot mit Informationen zur Interkulturellen Woche und Arbeitsmaterialien finden Sie im Internet unter:
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Informationen zum Septemberfest in Maintal-Dörnigheim finden Sie unter:
Kassel (medio). In seinem Vortrag anlässlich des Studientages «40 Jahre Leuenberger Konkordie» in Kassel hat der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, dazu aufgerufen, die Evangelische Kirche in Deutschland als «versöhnte Gemeinschaft» zu beschreiben und nicht länger von einer «versöhnten Verschiedenheit» zu sprechen, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit. Hein sagte wörtlich: «Die etablierte Rede von der «versöhnten Verschiedenheit», die selbst die diesjährigen Feierlichkeiten zum 40jährigen Jubiläum der Leuenberger Konkordie bestimmt, ist irreführend! «Leuenberg» entfaltet keine «versöhnte Verschiedenheit», sondern begründet eine «versöhnte Gemeinschaft», so der Bischof.
Studientag «40 Jahre Leuenberger Konkordie» in Kassel
Bischof Hein: Leuenberger Konkordie zur Bekenntnisgrundlage der EKD machen

V.l.: Bischof Hein, Landessuperintendent Dutzmann (Lippische Landeskirche), Bischof Bünker (GEKE), Oberkirchenrat Knoche (EKHN) und Pfarrer Uth (Landeskirchenamt), der als Fachreferent für Ökumene in der EU den Studientag moderierte. (Alle Fotos: medio.tv/Küster)
Kassel (medio). In seinem Vortrag anlässlich des Studientages «40 Jahre Leuenberger Konkordie» in Kassel hat der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, dazu aufgerufen, die Evangelische Kirche in Deutschland als «versöhnte Gemeinschaft» zu beschreiben und nicht länger von einer «versöhnten Verschiedenheit» zu sprechen, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit. Hein sagte wörtlich: «Die etablierte Rede von der «versöhnten Verschiedenheit», die selbst die diesjährigen Feierlichkeiten zum 40jährigen Jubiläum der Leuenberger Konkordie bestimmt, ist irreführend! «Leuenberg» entfaltet keine «versöhnte Verschiedenheit», sondern begründet eine «versöhnte Gemeinschaft», so der Bischof.
Nach Heins Auffassung ist eine gemeinsame Evangelische Kirche in Deutschland als «Kirche» möglich, ohne die historisch gewachsenen konfessionellen Prägungen von Gemeinden oder Landeskirchen zu leugnen oder zu nivellieren. Den Weg dazu habe vor vierzig Jahren die Leuenberger Konkordie gewiesen. Jetzt sei die Zeit reif dafür, die Leuenberger Konkordie in den Passagen, die sich zu den konfessionellen Differenzen äußern und diese ausdrücklich als überwunden erklären, «zur gemeinsamen Bekenntnisgrundlage der EKD zu machen», sagte Hein in Kassel.
Hein regte zudem an, Leuenberg als Modell für die interkonfessionelle Ökumene fruchtbar zu machen. Wenn man den Gedanken von der «versöhnten Gemeinschaft» in den Mittelpunkt rücke, könnten Verschiedenheiten beibehalten werden. Sie seien dann nicht mehr «entscheidend und auch nicht kirchentrennend, wenn die wesentliche Bedingung der Einheit, nämlich das gemeinsame Verständnis des Evangeliums und der Sakramente, gewährleistet ist», sagte der Bischof in Kassel.
40 Jahre Leuenberger Konkordie – Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck unter den Erstunterzeichnern
Mit dem Studientag feierten am Donnerstag, 12.09.2013, die Lippische Landeskirche und die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck als Erstunterzeichnerkirchen zusammen mit der Evangelischen Kirche von Hessen und Nassau das 40jährige Jubiläum der Unterzeichnung der Leuenberger Konkordie.
Unter den mehr als 60 Gästen waren Landessuperintendent Dr. Martin Dutzmann, Detmold, und Bischof Dr. Michael Bünker, Wien, zugleich Generalsekretär der Gemeinschaft der Evangelischen Kirchen Europas (GEKE). Neben weiteren Vertretern der evangelischen Kirchen wurde auch Vertreter der Katholischen Kirche Kassel sowie der Alt-Katholischen Kirche Kassel begrüßt.
Oberkirchenrat Pfarrer Detlev Knoche, Frankfurt, eröffnete den Studientag mit einem geistlichen Impuls, musikalisch gestaltete Lara Bürger an Orgel und Klavier mit Liedern aus dem Gesangbuch der GEKE «Colours of Grace» das Zusammentreffen. Die Vorträge blickten auf die besondere Rolle der Leuenberger Konkordie in der Vergangenheit, die Auswirkungen für die Gegenwart und die Möglichkeiten für die Zukunft. Die Leuenberger Konkordie ist als Kirchengemeinschaft weltweit zu einem Vorbild für ökumenische Annäherungen geworden und hat Nachfolger gefunden.
Hintergrund: Leuenberger Konkordie
Auf einer Tagung vom 16. bis zum 19. März 1973 in Leuenberg bei Basel verständigten sich reformatorische Kirchen mit unterschiedlichen Bekenntnissen auf ein Dokument, das die seit der Reformationszeit bestehende Kirchentrennung beendet und Kirchengemeinschaft zwischen lutherischen, reformierten und unierten Kirchen möglich macht: Die «Leuenberger Konkordie».
Aufgrund ihrer Übereinstimmung im Verständnis des Evangeliums gewähren sie einander Gemeinschaft in Wort und Sakrament, erkennen sich gegenseitig als wahrer und voller Ausdruck der einen Kirche Jesu Christi an, gewähren gegenseitige Anerkennung der Ordination und Austausch der Amtsträger, verpflichten sich zur Vertiefung der Gemeinschaft im Leben der Kirchen und durch stete theologische Weiterarbeit und suchen eine möglichst große Gemeinsamkeit in Zeugnis und Dienst in der Welt. Seit 1973 haben 105 Kirchen in Europa und Lateinamerika die Leuenberger Konkordie unterzeichnet. (12.09.2013)
Impressionen vom Studientag
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Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) unter:
Kassel (epd). Mit zahlreichen Aktivitäten und Angeboten beteiligt sich die evangelische Kirche an der Festwoche zum Jubiläum 1.100 Jahre Kassel, die am Freitag, 13. September, startet. Am 14. und 15. September finde das zehnte Internationale Glockenspielfestival rund um die Kasseler Karlskirche statt, teilte die Pressestelle der Stadt am Dienstag mit. Neben mehreren Konzerten mit internationalen Glockenspielern, den sogenannten Carilloneuren, würden auch Führungen zum Glockenspiel auf dem Turm der 1950 wieder errichteten Karlskirche angeboten.
In der Kasseler Martinskirche wird die bereits am 01. September begonnene Reihe von «Bach-Gottesdiensten» an den Septembersonntagen fortgesetzt, in denen jeweils eine Bachkantate aufgeführt wird. Zudem kann dort täglich von 9 bis 16 Uhr die Ausstellung «Bach und Bibel» besichtigt werden. Johann Sebastian Bach hatte 1732 in Kassel die neue Orgel der Kirche mit einem Konzert eingeweiht.
Am Festzug durch die Stadt am 15. September beteiligen sich neben evangelischen Kirchengemeinden auch die Evangelische Jugend Kassel, das Diakonische Werk sowie die Diakoniestationen, sagte Heike Schaaf, Pressereferentin des Evangelischen Stadtkirchenkreises. Bei dieser Gelegenheit soll für die Kirchenvorstandswahlen am 29. September geworben werden.
Ebenfalls am 15. September gibt es in der Kasseler Dreifaltigkeitskirche eine sogenannte Kickoff-Veranstaltung für den 7. Internationalen Gospelkirchentag, der vom 19. bis 21. September 2014 in Kassel stattfindet. (11.09.2013)
Stadtjubiläum
Evangelische Kirche bei Festwoche 1.100 Jahre Kassel
Kassel (epd). Mit zahlreichen Aktivitäten und Angeboten beteiligt sich die evangelische Kirche an der Festwoche zum Jubiläum 1.100 Jahre Kassel, die am Freitag, 13. September, startet. Am 14. und 15. September finde das zehnte Internationale Glockenspielfestival rund um die Kasseler Karlskirche statt, teilte die Pressestelle der Stadt am Dienstag mit. Neben mehreren Konzerten mit internationalen Glockenspielern, den sogenannten Carilloneuren, würden auch Führungen zum Glockenspiel auf dem Turm der 1950 wieder errichteten Karlskirche angeboten.
In der Kasseler Martinskirche wird die bereits am 01. September begonnene Reihe von «Bach-Gottesdiensten» an den Septembersonntagen fortgesetzt, in denen jeweils eine Bachkantate aufgeführt wird. Zudem kann dort täglich von 9 bis 16 Uhr die Ausstellung «Bach und Bibel» besichtigt werden. Johann Sebastian Bach hatte 1732 in Kassel die neue Orgel der Kirche mit einem Konzert eingeweiht.
Am Festzug durch die Stadt am 15. September beteiligen sich neben evangelischen Kirchengemeinden auch die Evangelische Jugend Kassel, das Diakonische Werk sowie die Diakoniestationen, sagte Heike Schaaf, Pressereferentin des Evangelischen Stadtkirchenkreises. Bei dieser Gelegenheit soll für die Kirchenvorstandswahlen am 29. September geworben werden.
Ebenfalls am 15. September gibt es in der Kasseler Dreifaltigkeitskirche eine sogenannte Kickoff-Veranstaltung für den 7. Internationalen Gospelkirchentag, der vom 19. bis 21. September 2014 in Kassel stattfindet. (11.09.2013)
Schlüchtern (medio). Am Freitag (13.09.) diskutierte der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, mit Schülerinnen und Schülern des Beruflichen Gymnasiums der Kinzig-Schule in Schlüchtern zum Thema «Organspende». Vorbereitet wurde die Veranstaltung «Organspende - eine christliche Pflicht?» in einem Religionskurs, teilte Pfarrerin Heike Bausch von der Schule gegenüber der landeskirchlichen Medienagentur «medio!» mit.
Auslöser für das Forum sei ein Rundschreiben der Krankenkassen mit der Aufforderung gewesen, einen Organspendeausweis auszufüllen, so die Pfarrerin. Dies hätte einige Jugendliche sehr verunsichert. Bausch bearbeitete das Thema mit den Jugendlichen im Religionsunterricht. Im Zentrum standen dabei Fragen, wie «Ist Organspende ein Akt der Nächstenliebe?», «Ist man bei Hirntod wirklich tot?» oder «Darf man Menschen als Ersatzteillager missbrauchen?». Die Schüler hätten das Thema von vielen Seiten beleuchtet und wollten wissen, was die Kirche dazu sagt. Die Frage nach einer offiziellen Stellungnahme der Landeskirche hätte dann dazu geführt, dass sich Bischof Hein zu einem Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern bereit erklärte.
Neben Bischof Hein beteiligte sich auch der Dekan des Evangelischen Kirchenkreises Schlüchtern, Fritz-Eckhard Schmidt, an der Diskussion. Veranstaltungsort war die Pausenhalle der Schule. (12.09.2013)
«Organspende - eine christliche Pflicht?»
Bischof Hein diskutiert mit Schülerinnen und Schülern zum Thema «Organspende»

Seit 2012 sollen Krankenkassen ihre Versicherten regelmäßig auffordern, sich mit dem Thema Organspende auseinanderzusetzen. Die Entscheidung können Sie auf dem Organspendeausweis festhalten - egal ob pro oder contra. (Foto: BZgA)
Schlüchtern (medio). Am Freitag (13.09.) diskutierte der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, mit Schülerinnen und Schülern des Beruflichen Gymnasiums der Kinzig-Schule in Schlüchtern zum Thema «Organspende». Vorbereitet wurde die Veranstaltung «Organspende - eine christliche Pflicht?» in einem Religionskurs, teilte Pfarrerin Heike Bausch von der Schule gegenüber der landeskirchlichen Medienagentur «medio!» mit.
Auslöser für das Forum sei ein Rundschreiben der Krankenkassen mit der Aufforderung gewesen, einen Organspendeausweis auszufüllen, so die Pfarrerin. Dies hätte einige Jugendliche sehr verunsichert. Bausch bearbeitete das Thema mit den Jugendlichen im Religionsunterricht. Im Zentrum standen dabei Fragen, wie «Ist Organspende ein Akt der Nächstenliebe?», «Ist man bei Hirntod wirklich tot?» oder «Darf man Menschen als Ersatzteillager missbrauchen?». Die Schüler hätten das Thema von vielen Seiten beleuchtet und wollten wissen, was die Kirche dazu sagt. Die Frage nach einer offiziellen Stellungnahme der Landeskirche hätte dann dazu geführt, dass sich Bischof Hein zu einem Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern bereit erklärte.
Neben Bischof Hein beteiligte sich auch der Dekan des Evangelischen Kirchenkreises Schlüchtern, Fritz-Eckhard Schmidt, an der Diskussion. Veranstaltungsort war die Pausenhalle der Schule. (12.09.2013)
radio Internetradio:
Hören Sie hier einen Beitrag zum Thema «Organspende» mit medio-Reporter Siegfried Krückeberg:
Hannover (medio). Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland hat die Kirchen in Deutschland (EKD) in Gemeinschaft mit ihren syrischen Glaubensgeschwistern zum Gebet für eine friedliche Konfliktlösung in Syrien aufgerufen: «Die Menschen in Syrien sind auf unser Gebet und unsere Hilfe dringend angewiesen. Wir schulden ihnen unsere Solidarität - um Christi willen», sagte der Vorsitzende des Rates der EKD, Nikolaus Schneider, am vergangenen Freitag (06.09.) in Hannover. Ausdrücklich begrüßte der Ratsvorsitzende auch die aktuelle Gebets- und Fasteninitiative von Papst Franziskus für Syrien, teilte die EKD mit.
Angesichts eines drohenden Militärschlages in Syrien bekräftigte der Rat der EKD seine Ablehnung einer militärischen Intervention. «Eine solche Aktion wird weder die politischen Probleme in Syrien lösen noch einen Weg zu einem nachhaltigen Frieden ebnen können», sagte Schneider weiter.
Der Rat der EKD äußerte sein Entsetzen über den Einsatz von Chemiewaffen in Syrien. Nikolaus Schneider: «Die furchtbaren Bilder der getöteten Kinder schockieren uns. Die Verantwortlichen für diese ungeheuren Verbrechen, die einen klaren Bruch der internationalen Rechtsordnung darstellen, müssen zur Rechenschaft gezogen werden.» Dabei gehe es nicht um eine «Strafaktion» gegen Syrien. Eine solche würde nicht die Verantwortlichen des Regimes treffen, Opfer sei auch hier die syrische Bevölkerung. (10.09.2013)
«Solidarität um Christi Willen»
EKD warnt vor Militärschlag in Syrien und ruft zu Gebet und Spenden auf
Hannover (medio). Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland hat die Kirchen in Deutschland (EKD) in Gemeinschaft mit ihren syrischen Glaubensgeschwistern zum Gebet für eine friedliche Konfliktlösung in Syrien aufgerufen: «Die Menschen in Syrien sind auf unser Gebet und unsere Hilfe dringend angewiesen. Wir schulden ihnen unsere Solidarität - um Christi willen», sagte der Vorsitzende des Rates der EKD, Nikolaus Schneider, am vergangenen Freitag (06.09.) in Hannover. Ausdrücklich begrüßte der Ratsvorsitzende auch die aktuelle Gebets- und Fasteninitiative von Papst Franziskus für Syrien, teilte die EKD mit.
Angesichts eines drohenden Militärschlages in Syrien bekräftigte der Rat der EKD seine Ablehnung einer militärischen Intervention. «Eine solche Aktion wird weder die politischen Probleme in Syrien lösen noch einen Weg zu einem nachhaltigen Frieden ebnen können», sagte Schneider weiter.
Der Rat der EKD äußerte sein Entsetzen über den Einsatz von Chemiewaffen in Syrien. Nikolaus Schneider: «Die furchtbaren Bilder der getöteten Kinder schockieren uns. Die Verantwortlichen für diese ungeheuren Verbrechen, die einen klaren Bruch der internationalen Rechtsordnung darstellen, müssen zur Rechenschaft gezogen werden.» Dabei gehe es nicht um eine «Strafaktion» gegen Syrien. Eine solche würde nicht die Verantwortlichen des Regimes treffen, Opfer sei auch hier die syrische Bevölkerung. (10.09.2013)
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Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten der Diakonie Katastrophenhilfe unter:
info_outline Spendenaufruf:
Der Rat der EKD ruft zu Spenden für syrische Flüchtlinge auf. Spendenkonto der Diakonie Katastrophenhilfe: Konto 502 502, Evangelische Darlehnsgenossenschaft Kiel, Stichwort: Nothilfe Syrien.
Bad Hersfeld (medio). Am vergangenen Donnerstag (05.09.) wehte ein bislang unbekanntes Banner auf dem Schulhof des Schulcampus Obersberg: «Gemeinschaft braucht dich. Dein Kreuz zählt». Als die Schülerinnen und Schüler in ihre Pause gingen wurden sie von Pröpstin Sabine Kropf-Brandau, Pfarrerin Imke Leipold von der Evangelischen Kirchengemeinde Wippershain, sowie Pfarrerin Dagmar Scheer und Pfarrer Holger Grewe von der Evangelischen Stadt- und Johanneskirchengemeinde Bad Hersfeld begrüßt, teilte der Evangelische Kirchenkreis Hersfeld in einer Pressemitteilung mit.
Bei Kuchen und frischem Obst drehte sich alles um die Kirchenvorstandswahlen, bei der man in diesem Jahr auch erstmalig von zu Hause aus online wählen kann. «Ich habe schon gewählt», entgegneten einige der Schülerinnen und Schüler, die offenbar über ihre Wahlmöglichkeiten gut informiert waren. «Ich finde es gut, dass wir schon ab 14 Jahren wählen können», erzählte eine Schülerin freudestrahlend.
Womöglich ist die Wahlaktion in den nächsten drei Wochen ein Ansporn für andere Kirchengemeinden im Landkreis und darüber hinaus, um an den weiterführenden Schulen für die Kirchenvorstandswahl und ihre Vorzüge zu werben, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Ganz nach dem Motto «Gemeinschaft braucht dich». (06.09.2013)
«Gemeinschaft braucht dich»
Pröpstin Kropf-Brandau wirbt auf dem Schulcampus Obersberg in Bad Hersfeld für die Kirchenvorstandswahl

Pröpstin Kropf-Brandau macht zwei Schülerinnen die Kirchenvorstandswahl schmackhaft. (Foto: medio.tv/Grewe)
Bad Hersfeld (medio). Am vergangenen Donnerstag (05.09.) wehte ein bislang unbekanntes Banner auf dem Schulhof des Schulcampus Obersberg: «Gemeinschaft braucht dich. Dein Kreuz zählt». Als die Schülerinnen und Schüler in ihre Pause gingen wurden sie von Pröpstin Sabine Kropf-Brandau, Pfarrerin Imke Leipold von der Evangelischen Kirchengemeinde Wippershain, sowie Pfarrerin Dagmar Scheer und Pfarrer Holger Grewe von der Evangelischen Stadt- und Johanneskirchengemeinde Bad Hersfeld begrüßt, teilte der Evangelische Kirchenkreis Hersfeld in einer Pressemitteilung mit.
Bei Kuchen und frischem Obst drehte sich alles um die Kirchenvorstandswahlen, bei der man in diesem Jahr auch erstmalig von zu Hause aus online wählen kann. «Ich habe schon gewählt», entgegneten einige der Schülerinnen und Schüler, die offenbar über ihre Wahlmöglichkeiten gut informiert waren. «Ich finde es gut, dass wir schon ab 14 Jahren wählen können», erzählte eine Schülerin freudestrahlend.
Womöglich ist die Wahlaktion in den nächsten drei Wochen ein Ansporn für andere Kirchengemeinden im Landkreis und darüber hinaus, um an den weiterführenden Schulen für die Kirchenvorstandswahl und ihre Vorzüge zu werben, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Ganz nach dem Motto «Gemeinschaft braucht dich». (06.09.2013)
Kassel (epd). Kirchengebäude in Städten sollen nach den Worten des Bischofs der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, stärker als öffentliche Foren genutzt werden. In Kirchen solle die Vielfalt des städtischen Lebens zum Ausdruck kommen, sagte Hein beim Evangelischen Forum in Kassel am Donnerstagabend (05.09.). Es sei sinnvoll, die Kirchen nicht nur an Sonntagen, sondern auch an weiteren Tagen für Veranstaltungen, Debatten und andere Aktivitäten zu öffnen. Angst, die Kirchen könnten dadurch «entweiht» werden, brauche dabei niemand zu haben.
Hein, der zum Thema «Religion in der Stadt» referierte, sprach sich zudem für eine stärkere öffentliche Kommunikation der Kirche aus. Diese müsse sich erkennbar machen und für sich werben. «Unauffälligkeit hat oft genug das Gesetz des kirchlichen Handelns bestimmt», sagte er. Allerdings müsse das, wofür geworben werde, dann auch eingelöst werden.
Hein wies ferner darauf hin, dass das Christentum von seinem Ursprung her eine Stadtreligion sei. So habe sich die erste christliche Gemeinde in Jerusalem gebildet. Durch den Apostel Paulus habe sich der christliche Glaube vor allem in den Städten ausgebreitet. Auch die großen Reformatoren hätten in städtischen Gebieten gewirkt.
Das einstige Monopol der Kirche auf Sinnstiftung in der Stadt sei heute jedoch vorbei, sagte Hein. Dennoch kehre das Religiöse immer mehr in die Städte zurück, wenn auch in anderer Form. «Religion gibt es nur noch im Plural», sagte er. Bezeichnend sei, dass viele Menschen sich ihre eigene Religion zusammenstellten. Diese «Cityreligion» habe einen oberflächlichen Charakter und sei spaßbetont. «Die großen Städte sind voll von Göttern», sagte Hein.
Heins Vortrag war Abschluss einer Reihe von Vorträgen zum Thema «Die Geschichte der Religion in Kassel». Ein gleichnamiges Buch mit insgesamt 13 Vorträgen, darunter auch der von Martin Hein, wurde am gleichen Abend von dem Herausgeber, Dekan Hermann Köhler, vorgestellt. Der Band ist ein Beitrag des Evangelischen Forums zum 1.100-jährigen Stadtjubiläum Kassels, das in diesem Jahr gefeiert wird. (06.09.2013)
Evangelisches Forum Kassel
Bischof Hein: Kirchen mehr als öffentliche Foren nutzen
Kassel (epd). Kirchengebäude in Städten sollen nach den Worten des Bischofs der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, stärker als öffentliche Foren genutzt werden. In Kirchen solle die Vielfalt des städtischen Lebens zum Ausdruck kommen, sagte Hein beim Evangelischen Forum in Kassel am Donnerstagabend (05.09.). Es sei sinnvoll, die Kirchen nicht nur an Sonntagen, sondern auch an weiteren Tagen für Veranstaltungen, Debatten und andere Aktivitäten zu öffnen. Angst, die Kirchen könnten dadurch «entweiht» werden, brauche dabei niemand zu haben.
Hein, der zum Thema «Religion in der Stadt» referierte, sprach sich zudem für eine stärkere öffentliche Kommunikation der Kirche aus. Diese müsse sich erkennbar machen und für sich werben. «Unauffälligkeit hat oft genug das Gesetz des kirchlichen Handelns bestimmt», sagte er. Allerdings müsse das, wofür geworben werde, dann auch eingelöst werden.
Hein wies ferner darauf hin, dass das Christentum von seinem Ursprung her eine Stadtreligion sei. So habe sich die erste christliche Gemeinde in Jerusalem gebildet. Durch den Apostel Paulus habe sich der christliche Glaube vor allem in den Städten ausgebreitet. Auch die großen Reformatoren hätten in städtischen Gebieten gewirkt.
Das einstige Monopol der Kirche auf Sinnstiftung in der Stadt sei heute jedoch vorbei, sagte Hein. Dennoch kehre das Religiöse immer mehr in die Städte zurück, wenn auch in anderer Form. «Religion gibt es nur noch im Plural», sagte er. Bezeichnend sei, dass viele Menschen sich ihre eigene Religion zusammenstellten. Diese «Cityreligion» habe einen oberflächlichen Charakter und sei spaßbetont. «Die großen Städte sind voll von Göttern», sagte Hein.
Heins Vortrag war Abschluss einer Reihe von Vorträgen zum Thema «Die Geschichte der Religion in Kassel». Ein gleichnamiges Buch mit insgesamt 13 Vorträgen, darunter auch der von Martin Hein, wurde am gleichen Abend von dem Herausgeber, Dekan Hermann Köhler, vorgestellt. Der Band ist ein Beitrag des Evangelischen Forums zum 1.100-jährigen Stadtjubiläum Kassels, das in diesem Jahr gefeiert wird. (06.09.2013)
Kassel (medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, hat am vergangenen Freitag (06.09.) gemeinsam mit Pfarrerin Dr. Regina Sommer, zuständige Referentin für die Ausbildung des theologischen Personals, bei einem Rundgang auf der Ausbildungsmesse «azubi & studientage 2013» in den Kasseler Messehallen den Stand von Kirche und Diakonie besucht. Dort können sich interessierte Jugendliche über 19 Ausbildungs- und Studiengänge in den Bereichen evangelische Theologie, Sozialpädagogik, Pflege, Verwaltung, Förderberufe und Freiwilligendienste informieren, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit.
Bischof Hein betonte, es sei ein Grundanliegen evangelischer Kirche, die Bildung und Ausbildung von Menschen zu fördern. «Deshalb freue ich mich, dass auf dieser Messe gezeigt wird, wie vielfältig die Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten in Kirche und Diakonie sind. Ob Hauptschüler oder Abiturientin – die evangelische Kirche braucht junge Leute, die gerne mit Menschen arbeiten und als Altenpflegerin, Erzieher, Pfarrerin oder Religionslehrer gesellschaftliche Zukunft gestalten wollen», sagte der Bischof.
Pfarrerin Sommer wies darauf hin, dass sich auch in kirchlichen Berufen mittlerweile ein Mangel an Fachkräften bemerkbar mache. «Wir werben gezielt um Nachwuchs für den Pfarrberuf, für Mitarbeitende in der evangelischen Jugendarbeit und in der Kirchenverwaltung», so Sommer. Nach Angaben von Diakonin Ute Kaisinger-Carli, Verantwortliche für den gemeinsamen Messestand, sind am Stand acht Ausbildungsstandorte aus ganz Hessen vertreten. Auszubildende, Studierende und Ausbildungsverantwortliche informieren über verschiedene Berufsbilder in Kirche und Diakonie.
Seit 2010 präsentieren sich Kirche und Diakonie gemeinsam auf der Kasseler Ausbildungsmesse. Jährlich qualifizieren beide Institutionen 1.500 Menschen in Erstausbildungen, Studium oder Weiterbildungen in den Bereichen Gesundheits- und Sozialberufe, Kirchenverwaltung, Gottesdienst, Seelsorge, Religionsunterricht und Gemeindearbeit. Bis kommenden Samstag (07.09.) 16 Uhr besteht noch die Möglichkeit, die «azubi & studientage 2013» zu besuchen. (06.09.2013)
Impressionen von der Ausbildungsmesse:
«Die evangelische Kirche braucht junge Leute»
Bischof Hein besucht Messestand von Kirche und Diakonie

(V.l.n.r.): Eberhardt Bierschenk (Hauptgeschäftsführer Handwerkskammer Kassel), Eckehard Zühlke (Direktor Ev. Fröbelseminar), Volker Gräb (Geschäftsführer Bundesagentur für Arbeit Kassel), Reinhard Friedrichs (Geschäftsführer Verein für Sozialpolitik, Bildung und Berufsförderung), Jürgen Kaiser (Bürgermeister Kassel), Bischof Prof. Dr. Martin Hein (EKKW); Frans Luis Isrif (mmm Messe & Marketing GmbH), Dr. Regina Sommer (Referentin Ausbildung theologisches Personal EKKW)
Kassel (medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, hat am vergangenen Freitag (06.09.) gemeinsam mit Pfarrerin Dr. Regina Sommer, zuständige Referentin für die Ausbildung des theologischen Personals, bei einem Rundgang auf der Ausbildungsmesse «azubi & studientage 2013» in den Kasseler Messehallen den Stand von Kirche und Diakonie besucht. Dort können sich interessierte Jugendliche über 19 Ausbildungs- und Studiengänge in den Bereichen evangelische Theologie, Sozialpädagogik, Pflege, Verwaltung, Förderberufe und Freiwilligendienste informieren, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit.
Bischof Hein betonte, es sei ein Grundanliegen evangelischer Kirche, die Bildung und Ausbildung von Menschen zu fördern. «Deshalb freue ich mich, dass auf dieser Messe gezeigt wird, wie vielfältig die Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten in Kirche und Diakonie sind. Ob Hauptschüler oder Abiturientin – die evangelische Kirche braucht junge Leute, die gerne mit Menschen arbeiten und als Altenpflegerin, Erzieher, Pfarrerin oder Religionslehrer gesellschaftliche Zukunft gestalten wollen», sagte der Bischof.
Pfarrerin Sommer wies darauf hin, dass sich auch in kirchlichen Berufen mittlerweile ein Mangel an Fachkräften bemerkbar mache. «Wir werben gezielt um Nachwuchs für den Pfarrberuf, für Mitarbeitende in der evangelischen Jugendarbeit und in der Kirchenverwaltung», so Sommer. Nach Angaben von Diakonin Ute Kaisinger-Carli, Verantwortliche für den gemeinsamen Messestand, sind am Stand acht Ausbildungsstandorte aus ganz Hessen vertreten. Auszubildende, Studierende und Ausbildungsverantwortliche informieren über verschiedene Berufsbilder in Kirche und Diakonie.
Seit 2010 präsentieren sich Kirche und Diakonie gemeinsam auf der Kasseler Ausbildungsmesse. Jährlich qualifizieren beide Institutionen 1.500 Menschen in Erstausbildungen, Studium oder Weiterbildungen in den Bereichen Gesundheits- und Sozialberufe, Kirchenverwaltung, Gottesdienst, Seelsorge, Religionsunterricht und Gemeindearbeit. Bis kommenden Samstag (07.09.) 16 Uhr besteht noch die Möglichkeit, die «azubi & studientage 2013» zu besuchen. (06.09.2013)
Impressionen von der Ausbildungsmesse:
Kassel (medio). Am vergangenen Sonntag (15.09.) um 13 Uhr fiel der offizielle Startschuss für die Vorbereitungen zum 7. Internationalen Gospelkirchentag, zu dem im September 2014 über 5.000 Sängerinnen und Sänger in Kassel erwartet werden. Bei der kostenlosen Kick-off-Veranstaltung zu Deutschlands größtem Gospelfestival vom 19. bis 21. September 2014 konnten sich Interessierte über das Anmeldeverfahren und die Beteiligungsmöglichkeiten informieren, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit. Musikalischer Gast war Hans Christian Jochimsen aus Dänemark.
Kick-off-Veranstaltung am 15. September
Veranstalter gaben Startschuss für Gospelkirchentag 2014 in Kassel
Kassel (medio). Am vergangenen Sonntag (15.09.) um 13 Uhr fiel der offizielle Startschuss für die Vorbereitungen zum 7. Internationalen Gospelkirchentag, zu dem im September 2014 über 5.000 Sängerinnen und Sänger in Kassel erwartet werden. Bei der kostenlosen Kick-off-Veranstaltung zu Deutschlands größtem Gospelfestival vom 19. bis 21. September 2014 konnten sich Interessierte über das Anmeldeverfahren und die Beteiligungsmöglichkeiten informieren, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit. Musikalischer Gast war Hans Christian Jochimsen aus Dänemark.

Gaben den Startschuss in Kassel (v.l.): Sebastian Sendzik (Stiftung Creative Kirche), Heike Kieckhöfel (Landeskirche Braunschweig), Hans Christian Jochimsen (Dänemark), Petra Schwermann (EKKW, Vorsitzende des Trägerkreises), Peter Hamburger (EKKW) und Barbara Pfalzgraff (Verband Evangelischer Chöre der EKHN). (Alle Fotos: medio.tv/Socher)
Nach dem erfolgreichen Gospelkirchentag in Dortmund im Jahr 2012 mit rund 70.000 Besuchern freut sich die Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck sehr auf das dreitägige Chorfestival im nächsten Jahr, heißt es in einer Pressemitteilung. «Mit dem Gospelkirchentag, der viele tausend begeisterte Sängerinnen und Sänger in die Stadt bringen wird, kommt ein musikalisches Highlight nach Kassel», so Pfarrerin Petra Schwermann, Vorsitzende des Trägerkreises des Gospelkirchentags. Anmeldungen für teilnehmende Chöre, Sängerinnen und Sänger seien ab Mitte September auf der Webseite des Gospelkirchentags möglich (s. Linktipp).
Ökumenische Gospelnacht, Workshops und «Mass Choir»
Der Gospelkirchentag beginnt mit einer Eröffnungsveranstaltung am Freitag, 19. September 2014, auf dem Kasseler Königsplatz, an die sich die «Ökumenische Gospelnacht» anschließt. 120 Chöre werden in über 30 Kirchen und anderen Veranstaltungsstätten in Kassel für Stimmung sorgen.
Am Samstag, dem 20. September 2014, finden über 50 Workshops und Konzerte tagsüber in der Innenstadt statt. Der Abend steht im Zeichen der Welturaufführung des Chormusicals «Amazing Grace». Erzählt wird die Geschichte des Autors dieses wohl bekanntesten Gospels, des Sklavenschiffers John Newton. Aufgeführt wird das Chormusical von Stars aus der Musicalszene, einer Rockband, einem Orchester sowie 300 Chorleiterinnen und Chorleiter, die den Musicalchor bilden. Als besonderes Highlight wird der Oslo Gospel Choir – Europas bekanntester und erfolgreichster Gospelchor – in diesem Musical mitwirken. Am Sonntag endet der Gospelkirchentag nach einer «Mass Choir»-Probe mit einem gemeinsamen Abschlussgottesdienst auf dem Königsplatz.
Hintergrund
Der Gospelkirchentag wird seit 2002 alle zwei Jahre veranstaltet. Bisherige Stationen waren Essen (2002), Bochum (2004), Düsseldorf (2006), Hannover (2008), Karlsruhe (2010) und Dortmund (2012). Veranstalter des Gospelkirchentags 2014 sind die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck, die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau, die Evangelisch-lutherische Landeskirche in Braunschweig und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Kassel in Kooperation mit der Evangelischen Kirche in Deutschland, dem Land Hessen, der Stadt Kassel und der Stiftung Creative Kirche. (05.09.2013)
Impressionen der Kick-off-Veranstaltung
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Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung zum Gospelkirchentag 2014 finden Sie im Internet unter:
Oberissigheim (epd). Die Katharina-von-Bora-Schule in Oberissigheim als eine von zwei evangelischen Grundschulen in Kurhessen feierte am vergangenen Samstag ihr zehnjähriges Bestehen. Zu der Feier am 07. September 2013 wurden unter anderen der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), Martin Hein, sowie Bürgermeister Günter Maibach (CDU) erwartet, teilte Michael Dorhs, Referent für Schule und Unterricht der Landeskirche, in Kassel mit. Die Feierlichkeiten, zu denen auch ein Gottesdienst gehört, begannen um 13 Uhr in der Schule, so Dorhs weiter.
Die Katharina-von-Bora-Schule hatte erstmals im Schuljahr 2003/2004 mit 31 Schülern ihren Betrieb aufgenommen, damals noch im Gemeindehaus der Kirchengemeinde. Seit dem Schuljahr 2004/2005 steht ein eigenes Schulgebäude am Rande des Ortes zur Verfügung. Die Schule ist vollständig behindertengerecht ausgestattet und verfügt unter anderem auch über eine Mehrzweckhalle für Sport und Veranstaltungen.
Zurzeit besuchen nach Dorhs Angaben rund 80 Kinder die Schule, die nach reformpädagogischen Grundsätzen arbeite. «Die Attraktivität der Schule ist ungebrochen», sagte er. Die Anzahl der Aufnahmewünsche übersteige jedes Jahr die zur Verfügung stehenden Plätze. Neuerdings biete die Schule zudem ein Betreuungsangebot am Nachmittag an.
Das evangelische Profil der Schule zeichne sich unter anderem durch eine hohe Gewichtung der Elternarbeit aus, sagte Dorhs. So unterstützten die Eltern die Gestaltung des Schullebens durch eine monatlich zweistündige Elternarbeit. Außerdem gebe es eine enge Kooperation mit der Kirchengemeinde und der Diakonie. Großen Wert werde auf den Religionsunterricht für alle Schüler sowie ein spirituelles Angebot wie Gottesdienste, Andachten und Morgenkreise gelegt.
Die EKKW hat derzeit drei Schulen in eigener Trägerschaft. Neben der Katharina-von-Bora-Schule in Oberissigheim sind dies das 1948 gegründete Gymnasium Melanchthonschule in Steinatal (Schwalm-Eder-Kreis) sowie die seit 2007 betriebene Martin-Luther-Grundschule in Schmalkalden im Freistaat Thüringen. (05.09.2013)
Katharina-von-Bora-Schule
Evangelische Grundschule Oberissigheim feierte zehnjähriges Bestehen
Oberissigheim (epd). Die Katharina-von-Bora-Schule in Oberissigheim als eine von zwei evangelischen Grundschulen in Kurhessen feierte am vergangenen Samstag ihr zehnjähriges Bestehen. Zu der Feier am 07. September 2013 wurden unter anderen der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), Martin Hein, sowie Bürgermeister Günter Maibach (CDU) erwartet, teilte Michael Dorhs, Referent für Schule und Unterricht der Landeskirche, in Kassel mit. Die Feierlichkeiten, zu denen auch ein Gottesdienst gehört, begannen um 13 Uhr in der Schule, so Dorhs weiter.
Die Katharina-von-Bora-Schule hatte erstmals im Schuljahr 2003/2004 mit 31 Schülern ihren Betrieb aufgenommen, damals noch im Gemeindehaus der Kirchengemeinde. Seit dem Schuljahr 2004/2005 steht ein eigenes Schulgebäude am Rande des Ortes zur Verfügung. Die Schule ist vollständig behindertengerecht ausgestattet und verfügt unter anderem auch über eine Mehrzweckhalle für Sport und Veranstaltungen.
Zurzeit besuchen nach Dorhs Angaben rund 80 Kinder die Schule, die nach reformpädagogischen Grundsätzen arbeite. «Die Attraktivität der Schule ist ungebrochen», sagte er. Die Anzahl der Aufnahmewünsche übersteige jedes Jahr die zur Verfügung stehenden Plätze. Neuerdings biete die Schule zudem ein Betreuungsangebot am Nachmittag an.
Das evangelische Profil der Schule zeichne sich unter anderem durch eine hohe Gewichtung der Elternarbeit aus, sagte Dorhs. So unterstützten die Eltern die Gestaltung des Schullebens durch eine monatlich zweistündige Elternarbeit. Außerdem gebe es eine enge Kooperation mit der Kirchengemeinde und der Diakonie. Großen Wert werde auf den Religionsunterricht für alle Schüler sowie ein spirituelles Angebot wie Gottesdienste, Andachten und Morgenkreise gelegt.
Die EKKW hat derzeit drei Schulen in eigener Trägerschaft. Neben der Katharina-von-Bora-Schule in Oberissigheim sind dies das 1948 gegründete Gymnasium Melanchthonschule in Steinatal (Schwalm-Eder-Kreis) sowie die seit 2007 betriebene Martin-Luther-Grundschule in Schmalkalden im Freistaat Thüringen. (05.09.2013)
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Laden Sie hier den Wettbewerbsbeitrag herunter, mit dem sich die Katharina-von-Bora-Schule in ihrem Jubiläumsjahr um den Barbara-Schadeberg-Preis 2013 der gleichnamigen Stiftung bewirbt. Die Stiftung hat zum Ziel, evangelische Schulen zu fördern:
Kassel (medio). Pfarrerin Claudia Rudolff aus Gensungen-Felsberg wurde am vergangenen Sonntag (08.09.) um 14:00 Uhr in der Kirche des Diakonissenhauses Kassel in ihr Amt als Rundfunkbeauftragte beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk durch die Pröpstin des Sprengels Kassel, Katrin Wienold-Hocke, feierlich eingeführt. In dieses Amt ist die 51-jährige Pfarrerin durch den Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, zum 01. August berufen worden. Im gleichen Gottesdienst wurde Rudolffs Amtsvorgänger, Pfarrer Michael Becker, in den Ruhestand verabschiedet, teilte die Landeskirche mit.
Claudia Rudolff arbeitete in den vergangenen zehn Jahren als Studienleiterin in der Konfirmandenarbeit der Landeskirche und ist seit zwanzig Jahren vor allem Autorin der Sendung «hr1-Zuspruch». In ihrer neuen Funktion wird Pfarrerin Rudolff für die redaktionelle Begleitung der Autorinnen und Autoren der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck in den Verkündigungssendungen der Hörfunkprogramme hr1, hr2 und hr4 zuständig sein. Weiterhin bietet sie Fortbildungen für die Autorinnen und Autoren an. In ihrer Verantwortung liegen die Live-Gottesdienstübertragungen in Fernsehen und Hörfunk und sie ist mitverantwortlich für Kontakte zum Hessischen Rundfunk.
Amtseinführung
Claudia Rudolff wurde als neue Rundfunkbeauftragte beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk eingeführt

Pfarrerin Claudia Rudolff (2.v.l.) mit (v.l.): Amtsvorgänger Pfarrer Michael Becker, Pröpstin Katrin Wienold-Hocke, Uwe Bornscheuer (Verwaltungsleiter des Ev. Medienzentrums) und Pfarrerin Heidrun Dörken (Rundfunktbeauftragte der EKHN) vor dem Diakonissenhaus in Kassel. (Fotos: medio.tv/Socher)
Kassel (medio). Pfarrerin Claudia Rudolff aus Gensungen-Felsberg wurde am vergangenen Sonntag (08.09.) um 14:00 Uhr in der Kirche des Diakonissenhauses Kassel in ihr Amt als Rundfunkbeauftragte beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk durch die Pröpstin des Sprengels Kassel, Katrin Wienold-Hocke, feierlich eingeführt. In dieses Amt ist die 51-jährige Pfarrerin durch den Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, zum 01. August berufen worden. Im gleichen Gottesdienst wurde Rudolffs Amtsvorgänger, Pfarrer Michael Becker, in den Ruhestand verabschiedet, teilte die Landeskirche mit.
Claudia Rudolff arbeitete in den vergangenen zehn Jahren als Studienleiterin in der Konfirmandenarbeit der Landeskirche und ist seit zwanzig Jahren vor allem Autorin der Sendung «hr1-Zuspruch». In ihrer neuen Funktion wird Pfarrerin Rudolff für die redaktionelle Begleitung der Autorinnen und Autoren der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck in den Verkündigungssendungen der Hörfunkprogramme hr1, hr2 und hr4 zuständig sein. Weiterhin bietet sie Fortbildungen für die Autorinnen und Autoren an. In ihrer Verantwortung liegen die Live-Gottesdienstübertragungen in Fernsehen und Hörfunk und sie ist mitverantwortlich für Kontakte zum Hessischen Rundfunk.
Seit Beginn des Jahres besteht eine enge Kooperation in der evangelischen Rundfunkarbeit zwischen der Landeskirche und der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Dienstsitz der Rundfunkbeauftragten beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist das Martin-Bucer-Haus in Kassel, Heinrich-Wimmer-Str. 4. Claudia Rudolff ist verheiratet und hat zwei Töchter. (05.09.2013)
Impressionen vom Gottesdienst und vom Empfang
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Weitere Informationen zu den kirchlichen Sendungen beim Hessischen Rundfunk finden Sie im Internet unter:
Kassel (medio). Am 03. September 2013 konnten Schülerinnen und Schüler bei einem Aktionstag in Kassel die eigene Wahrnehmung in den Blick nehmen und mit der Kirche in Kontakt treten. Der Tag, der bereits zum siebten Mal vom Pädagogisch-Theologische Institut Kassel (PTI) veranstaltet wurde und sich an Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klasse wendete, stand unter dem Motto «dICHter ran», teilte das PTI mit.
Laut Program konnten sich die Schüler in rund 20 Workshops, darunter auch Graffiti-, Rap- oder Tanzworkshops, einwählen. Weitere Kurse setzten sich mit Themen wie «Poetry Slam», Social Media und der Wahrnehmung des eigenen Ichs auseinander. Die Workshops fanden u.a. in der Jugendkulturkirche «cross» am Lutherplatz, im Dekanat des Evangelischen Stadtkirchenkreises (Lutherplatz 6) oder im Bali Kino (Hauptbahnhof) statt. Lehrerinnen und Lehrer aus dem Schulamtsbezirk Kassel konnten ihre Klassen zuvor online auf der Homepage des Schüleraktionstags anmelden (siehe Linktipp rechts neben dem Artikel). (03.09.2013)
Impressionen
Impressionen vom Schüleraktionstag hat unser medio-Fotograf Christian Schauderna eingefangen:
«dICHter ran»
Siebter Schüleraktionstag stellte die eigene Wahrnehmung in den Mittelpunkt

Im Rap-Workshop im Klangkeller am Hauptbahnhof Kassel konnten Jugendliche von Thorsten Amlung (r.) lernen, wie man einen Song schreibt und performt. (Foto: medio.tv/Schauderna)
Kassel (medio). Am 03. September 2013 konnten Schülerinnen und Schüler bei einem Aktionstag in Kassel die eigene Wahrnehmung in den Blick nehmen und mit der Kirche in Kontakt treten. Der Tag, der bereits zum siebten Mal vom Pädagogisch-Theologische Institut Kassel (PTI) veranstaltet wurde und sich an Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klasse wendete, stand unter dem Motto «dICHter ran», teilte das PTI mit.
Laut Program konnten sich die Schüler in rund 20 Workshops, darunter auch Graffiti-, Rap- oder Tanzworkshops, einwählen. Weitere Kurse setzten sich mit Themen wie «Poetry Slam», Social Media und der Wahrnehmung des eigenen Ichs auseinander. Die Workshops fanden u.a. in der Jugendkulturkirche «cross» am Lutherplatz, im Dekanat des Evangelischen Stadtkirchenkreises (Lutherplatz 6) oder im Bali Kino (Hauptbahnhof) statt. Lehrerinnen und Lehrer aus dem Schulamtsbezirk Kassel konnten ihre Klassen zuvor online auf der Homepage des Schüleraktionstags anmelden (siehe Linktipp rechts neben dem Artikel). (03.09.2013)
Impressionen
Impressionen vom Schüleraktionstag hat unser medio-Fotograf Christian Schauderna eingefangen:
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Die Seite des Schüleraktionstages finden Sie im Internet unter:
Kassel (epd/medio). Leitende evangelische Geistliche haben der Landesausstellung «Expedition Grimm» am Sonntagnachmittag (1.9.) einen Besuch abgestattet.
Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Martin Hein, besichtigte gemeinsam mit dem Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, Nikolaus Schneider, dem Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Volker Jung, dessen Vorgänger Peter Steinacker und dem Bischof der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig, Friedrich Weber, die Ausstellung, teilte die Ausstellungsleitung in Kassel mit.
Thorsten Smidt, Kurator der Ausstellung, übernahm gemeinsam mit zwei Kindern der Kinder-führen-Kinder-Touren die Führung, die den Geistlichen zudem ergänzend Informationen zur Kindheit und Jugend der Brüder Grimm gaben, hieß es. Begleitet wurde die Gruppe von Ernst Wegener, stellvertretender Leiter der Abteilung Kultur und Kunst im Hessischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kultur. Die Ausstellung, die neben rund 150 Originalexponaten auch viele interaktive Elemente aufweist, hatte bis Mitte August schon rund 23.000 Besucher. (02.09.2013)
Kindheit, Jugend und Wirken der Brüder Grimm
Bischöfe besuchten Ausstellung «Expedition Grimm»

V.l.: Bischof Martin Hein, Landesbischof Friedrich Weber, EKD-Ratsvorsitzender Nikolaus Schneider, Kirchenpräsident Volker Jung, Ernst Wegener, Kirchenpräsident i.R. Peter Steinacker und Kurator Torsten Smidt mit den beiden Kinder-Guides Isabel und Serena vor der documenta-Halle in Kassel. (Foto: medio.tv/Schauderna)
Kassel (epd/medio). Leitende evangelische Geistliche haben der Landesausstellung «Expedition Grimm» am Sonntagnachmittag (1.9.) einen Besuch abgestattet.
Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Martin Hein, besichtigte gemeinsam mit dem Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, Nikolaus Schneider, dem Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Volker Jung, dessen Vorgänger Peter Steinacker und dem Bischof der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig, Friedrich Weber, die Ausstellung, teilte die Ausstellungsleitung in Kassel mit.
Thorsten Smidt, Kurator der Ausstellung, übernahm gemeinsam mit zwei Kindern der Kinder-führen-Kinder-Touren die Führung, die den Geistlichen zudem ergänzend Informationen zur Kindheit und Jugend der Brüder Grimm gaben, hieß es. Begleitet wurde die Gruppe von Ernst Wegener, stellvertretender Leiter der Abteilung Kultur und Kunst im Hessischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kultur. Die Ausstellung, die neben rund 150 Originalexponaten auch viele interaktive Elemente aufweist, hatte bis Mitte August schon rund 23.000 Besucher. (02.09.2013)
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Informationen zur Landesausstellung finden Sie im Internet unter:
Frankenberg (medio). In einem Gottesdienst am Samstag (31.8.) in der Frankenberger Liebfrauenkirche ist Pfarrer Karl-Günter Balzer vom Propst des Sprengels Waldeck und Marburg, Helmut Wöllenstein, als Beauftragter des Referates Wirtschaft-Arbeit-Soziales für den «Dienst auf dem Lande» und als Medienbeauftragter der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck für die Region Waldeck und Marburg eingeführt worden. Der Leiter des Referates Wirtschaft-Arbeit-Soziales des Landeskirchenamtes, Dr. Jochen Gerlach, zu dem «Dienst auf dem Lande» gehört, und die stellvertretende Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit der Landeskirche, Dr. Anne-Ruth Wellert, hießen Balzer in den Aufgabenfeldern und Teams herzlich willkommen, teilte Martin Spohr vom Referat Wirtschaft-Arbeit-Soziales mit.
Der Einführungsgottesdienst wurde im Rahmen einer Tagung mit dem Titel «Das Schöne und das Schwere im Leben auf dem Land - Ein Fitnessprogramm für die Dörfer» gefeiert, bei der der Humangeograph Prof. Dr. Gerhard Henkel den Gastvortrag hielt. Henkel erforscht seit über 40 Jahren die historischen und aktuellen Entwicklung des ländlichen Raumes, so Spohr. Im Anschluss diskutierte Henkel mit Menschen über deren Sichtweisen zum Leben auf dem Land. Dazu gehörten der Landwirt Peter Ahrndt, der Journalist Erich Schumacher als «Weggezogener» und die Erzieherin Gabi Wade als «Zugezogene». Die Moderation übernahm Pfarrer Balzer.
Zu den künftigen Aufgaben von Pfarrer Balzer gehören im Kirchlichen Dienst auf dem Land (halber Dienstauftrag) u.a. die Kontaktpflege zu den Akteurinnen und Akteuren und Verbänden in der Landwirtschaft und im ländlichen Raum. Als Medienbeauftragter für die Region Waldeck und Marburg (halber Dienstauftrag) wird er die regionalen Kontakte zu den Medien halten und Einrichtungen und Gemeinden bei ihrer Öffentlichkeitsarbeit unterstützen. (03.09.2013)
Sprengel Waldeck und Marburg
Karl-Günter Balzer als Pfarrer im Dienst auf dem Lande und Medienbeauftragter eingeführt

Pfarrer Karl-Günter Balzer (Mitte) mit Propst Helmut Wöllenstein (r.) und Pfarrer Dr. Jochen Gerlach (Foto: medio.tv/Spohr)
Frankenberg (medio). In einem Gottesdienst am Samstag (31.8.) in der Frankenberger Liebfrauenkirche ist Pfarrer Karl-Günter Balzer vom Propst des Sprengels Waldeck und Marburg, Helmut Wöllenstein, als Beauftragter des Referates Wirtschaft-Arbeit-Soziales für den «Dienst auf dem Lande» und als Medienbeauftragter der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck für die Region Waldeck und Marburg eingeführt worden. Der Leiter des Referates Wirtschaft-Arbeit-Soziales des Landeskirchenamtes, Dr. Jochen Gerlach, zu dem «Dienst auf dem Lande» gehört, und die stellvertretende Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit der Landeskirche, Dr. Anne-Ruth Wellert, hießen Balzer in den Aufgabenfeldern und Teams herzlich willkommen, teilte Martin Spohr vom Referat Wirtschaft-Arbeit-Soziales mit.
Der Einführungsgottesdienst wurde im Rahmen einer Tagung mit dem Titel «Das Schöne und das Schwere im Leben auf dem Land - Ein Fitnessprogramm für die Dörfer» gefeiert, bei der der Humangeograph Prof. Dr. Gerhard Henkel den Gastvortrag hielt. Henkel erforscht seit über 40 Jahren die historischen und aktuellen Entwicklung des ländlichen Raumes, so Spohr. Im Anschluss diskutierte Henkel mit Menschen über deren Sichtweisen zum Leben auf dem Land. Dazu gehörten der Landwirt Peter Ahrndt, der Journalist Erich Schumacher als «Weggezogener» und die Erzieherin Gabi Wade als «Zugezogene». Die Moderation übernahm Pfarrer Balzer.
Zu den künftigen Aufgaben von Pfarrer Balzer gehören im Kirchlichen Dienst auf dem Land (halber Dienstauftrag) u.a. die Kontaktpflege zu den Akteurinnen und Akteuren und Verbänden in der Landwirtschaft und im ländlichen Raum. Als Medienbeauftragter für die Region Waldeck und Marburg (halber Dienstauftrag) wird er die regionalen Kontakte zu den Medien halten und Einrichtungen und Gemeinden bei ihrer Öffentlichkeitsarbeit unterstützen. (03.09.2013)
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Das Referat Wirtschaft-Arbeit-Soziales finden Sie im Servicebereich des Landeskirchenamtes unter:
Kassel/Trsumeb (medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, hat in einem Schreiben dem neugewählten Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in der Republik Namibia, Ernst Gamxamub, seine persönlichen und die Segenswünsche der Landeskirche übermittelt. Für sein neues Amt wünschte er Gamxamub Gottes Geleit, Glaubenskraft und Weisheit, teilte die Dezernentin für Ökumene, Weltmission und Entwicklungsfragen, Oberlandeskirchenrätin Dr. Ruth Gütter, in Kassel mit. Gamxamub wurde am 29. August 2013 von der Synode der evangelisch-lutherischen Kirche in Trsumeb/Namibia als Nachfolger von Bischof Dr. Zephania Kameeta gewählt.
Gamxamub, der bisher Pfarrer in Windhoek und in den vergangenen Jahren stellvertretender Bischof seiner Kirche gewesen war, sei auch in der Landeskirche gut bekannt, so Gütter weiter. Er arbeitete in den 90er Jahren sechs Jahre lang als ökumenischen Mitarbeiter in der Ökumeneabteilung und im Gemeindepfarramt, so die Dezernentin. Auch deshalb sei die Nachricht seiner Wahl eine besondere «gute Nachricht» für die Landeskirche, so Bischof Hein in seinem Grußschreiben. Gütter werde Anfang November zur Einführung des neuen Bischofs nach Namibia reisen und dort die Landeskirche vertreten, heißt es. (02.09.2013)
Evangelisch-Lutherische Kirche in der Republik Namibia
Bischof Hein gratuliert neuem Bischof der namibischen Partnerkirche zur Wahl
Kassel/Trsumeb (medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, hat in einem Schreiben dem neugewählten Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in der Republik Namibia, Ernst Gamxamub, seine persönlichen und die Segenswünsche der Landeskirche übermittelt. Für sein neues Amt wünschte er Gamxamub Gottes Geleit, Glaubenskraft und Weisheit, teilte die Dezernentin für Ökumene, Weltmission und Entwicklungsfragen, Oberlandeskirchenrätin Dr. Ruth Gütter, in Kassel mit. Gamxamub wurde am 29. August 2013 von der Synode der evangelisch-lutherischen Kirche in Trsumeb/Namibia als Nachfolger von Bischof Dr. Zephania Kameeta gewählt.
Gamxamub, der bisher Pfarrer in Windhoek und in den vergangenen Jahren stellvertretender Bischof seiner Kirche gewesen war, sei auch in der Landeskirche gut bekannt, so Gütter weiter. Er arbeitete in den 90er Jahren sechs Jahre lang als ökumenischen Mitarbeiter in der Ökumeneabteilung und im Gemeindepfarramt, so die Dezernentin. Auch deshalb sei die Nachricht seiner Wahl eine besondere «gute Nachricht» für die Landeskirche, so Bischof Hein in seinem Grußschreiben. Gütter werde Anfang November zur Einführung des neuen Bischofs nach Namibia reisen und dort die Landeskirche vertreten, heißt es. (02.09.2013)
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Informationen zur Evangelisch-Lutherischen Kirche in der Republik Namibia finden Sie auf ekkw.de im Bereich:
Frankfurt a.M. (medio/epd). Mit rund 600 Gästen aus Kirche, Politik und Gesellschaft hat die neue «Diakonie Hessen» am Freitag (30.8.) ihren feierlichen Einstand im Frankfurter Dominikanerkloster gegeben. Das «Fusionsfest» der beiden ehemaligen Diakonischen Werke in Hessen und Nassau und in Kurhessen-Waldeck im Beisein des Bischofs der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, und des Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Dr. Volker Jung, bildete den Abschluss eines mehrjährigen Prozesses zum Zusammenschluss beider Verbände, teilte Kathleen Niepmann von der Diakonie mit.
Den Auftakt bildete ein Gottesdienst in der Heiliggeistkirche, in dem der Präsident der Diakonie Deutschland, Pfarrer Johannes Stockmeier, predigte. Auch in der fusionierten «Diakonie Hessen» müssten die Worte Jesu aus der Bergpredigt lebendig bleiben, forderte er. Es gehe darum, dass die Bergpredigt dieses neue Werk fordere, aufrufe, tröste und vor allen «Übersteigerungen institutioneller Selbstvervollkommnung» bewahre, sagte Stockmeier. Ohne die Bergpredigt lasse sich kein Diakonisches Werk führen und auch keine Politik machen. «Wer sie heute verpasst, gibt die lebenswerte Gesellschaft von morgen auf», hob der Diakonie-Präsident hervor.
Nach den Worten des hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier (CDU) gehört die Diakonie zu den wichtigsten Stimmen für soziale Verantwortung in Hessen. Mit der Fusion des hessen-nassauischen und des kurhessischen Werkes erhalte sie künftig «noch mehr Gewicht», sagte Bouffier beim anschließenden Empfang im Hof des Dominikanerklosters. Der Ministerpräsident lobte die Diakonie als «verlässliche Partnerin des Landes» etwa bei der Ausbildung von Alten- und Krankenpflegekräften und der Familienberatung. Zudem schätze das Land sie als «Impulsgeberin und als ehrliche Mahnerin in Fragen der Sozialpolitik und der Wohlfahrtspflege».
Der Vorstandsvorsitzende der «Diakonie Hessen», Wolfgang Gern, zeigte sich erfreut über den Zusammenschluss, machte aber auch deutlich, dass das neue Werk kein Selbstzweck sei, sondern immer an der Seite der Hilfsbedürftigen stehen müsse. Gemeinsam mit Landeskirchenrat Horst Rühl, theologischer Vorstand der Diakonie Hessen, dankte Gern im Namen des gesamten vierköpfigen Vorstands allen, die an dem Fusionsprozess beteiligt waren. An die Politik gerichtet sagte Rühl: «Wir sind bereit für eine konstruktive und oftmals auch kritische Zusammenarbeit.»
Der Fusionsprozess war bereits 2006 gestartet worden. Am 4. Juli unterzeichneten die Vorstände der beiden Diakonischen Werke in Gießen den Fusionsvertrag. In der vergangenen Woche erfolgte die Eintragung ins Vereinsregister. Damit ist der Zusammenschluss rückwirkend zum 1. Januar 2013 gültig. Zur «Diakonie Hessen» gehören insgesamt 738 Einrichtungen und ambulante Dienste mit 39.000 hauptamtlich Mitarbeitenden. (02.09.2013)
Einstand mit Gästen aus Kirche, Politik und Gesellschaft
Zusammenschluss der Diakonischen Werke in Hessen mit «Fusionsfest» abgeschlossen

Rund 600 Gäste kamen zum Fest in den Hof des Frankfurter Dominikanerklosters. Zuvor wurde in der Heiliggeistkirche Gottesdienst gefeiert. (Foto: Diakonie Hessen)
Frankfurt a.M. (medio/epd). Mit rund 600 Gästen aus Kirche, Politik und Gesellschaft hat die neue «Diakonie Hessen» am Freitag (30.8.) ihren feierlichen Einstand im Frankfurter Dominikanerkloster gegeben. Das «Fusionsfest» der beiden ehemaligen Diakonischen Werke in Hessen und Nassau und in Kurhessen-Waldeck im Beisein des Bischofs der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, und des Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Dr. Volker Jung, bildete den Abschluss eines mehrjährigen Prozesses zum Zusammenschluss beider Verbände, teilte Kathleen Niepmann von der Diakonie mit.
Den Auftakt bildete ein Gottesdienst in der Heiliggeistkirche, in dem der Präsident der Diakonie Deutschland, Pfarrer Johannes Stockmeier, predigte. Auch in der fusionierten «Diakonie Hessen» müssten die Worte Jesu aus der Bergpredigt lebendig bleiben, forderte er. Es gehe darum, dass die Bergpredigt dieses neue Werk fordere, aufrufe, tröste und vor allen «Übersteigerungen institutioneller Selbstvervollkommnung» bewahre, sagte Stockmeier. Ohne die Bergpredigt lasse sich kein Diakonisches Werk führen und auch keine Politik machen. «Wer sie heute verpasst, gibt die lebenswerte Gesellschaft von morgen auf», hob der Diakonie-Präsident hervor.
Nach den Worten des hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier (CDU) gehört die Diakonie zu den wichtigsten Stimmen für soziale Verantwortung in Hessen. Mit der Fusion des hessen-nassauischen und des kurhessischen Werkes erhalte sie künftig «noch mehr Gewicht», sagte Bouffier beim anschließenden Empfang im Hof des Dominikanerklosters. Der Ministerpräsident lobte die Diakonie als «verlässliche Partnerin des Landes» etwa bei der Ausbildung von Alten- und Krankenpflegekräften und der Familienberatung. Zudem schätze das Land sie als «Impulsgeberin und als ehrliche Mahnerin in Fragen der Sozialpolitik und der Wohlfahrtspflege».
Der Vorstandsvorsitzende der «Diakonie Hessen», Wolfgang Gern, zeigte sich erfreut über den Zusammenschluss, machte aber auch deutlich, dass das neue Werk kein Selbstzweck sei, sondern immer an der Seite der Hilfsbedürftigen stehen müsse. Gemeinsam mit Landeskirchenrat Horst Rühl, theologischer Vorstand der Diakonie Hessen, dankte Gern im Namen des gesamten vierköpfigen Vorstands allen, die an dem Fusionsprozess beteiligt waren. An die Politik gerichtet sagte Rühl: «Wir sind bereit für eine konstruktive und oftmals auch kritische Zusammenarbeit.»
Der Fusionsprozess war bereits 2006 gestartet worden. Am 4. Juli unterzeichneten die Vorstände der beiden Diakonischen Werke in Gießen den Fusionsvertrag. In der vergangenen Woche erfolgte die Eintragung ins Vereinsregister. Damit ist der Zusammenschluss rückwirkend zum 1. Januar 2013 gültig. Zur «Diakonie Hessen» gehören insgesamt 738 Einrichtungen und ambulante Dienste mit 39.000 hauptamtlich Mitarbeitenden. (02.09.2013)
Gelnhausen (epd). Rund 600 Teilnehmer verzeichnete der erste gemeinsame Kindergottesdiensttag der beiden evangelischen Kirchen in Hessen am Samstag (31.8.) in Gelnhausen.
Die Veranstaltung für ehren- und hauptamtliche Mitarbeitende im Kindergottesdienst habe unter dem Motto «Ich zeig dir was von Gott» gestanden, teilte die Pressestelle der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck mit.
«Ich zeig dir was von Gott»
Gemeinsamer Kindergottesdiensttag in Hessen mit 600 Teilnehmern

Musik zum Mitmachen: Der Kinderchor aus Wächtersbach unter Leitung von Pfarrer Christoph Schilling begeisterte beim Kindergottesdiensttag in Gelnhausen. (Fotos: medio.tv/Schauderna)
Gelnhausen (epd). Rund 600 Teilnehmer verzeichnete der erste gemeinsame Kindergottesdiensttag der beiden evangelischen Kirchen in Hessen am Samstag (31.8.) in Gelnhausen.
Die Veranstaltung für ehren- und hauptamtliche Mitarbeitende im Kindergottesdienst habe unter dem Motto «Ich zeig dir was von Gott» gestanden, teilte die Pressestelle der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck mit.
In einem Gottesdienst zum Beginn des Tages rief Dr. Isabel Schneider-Wölfinger vom Evangelischen Fröbelseminar dazu auf, Kindern eine eigene Theologie zuzugestehen.
Dies sei zwar keine wissenschaftliche Theologie, aber sie versuche zu verstehen und sich über den christlichen Glauben bewusst zu werden. Kinder und Jugendliche seien dazu durchaus in der Lage. Es gelte, darüber mit ihnen ins Gespräch zu kommen.
Zuvor hatte der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, den Kindergottesdienst als eine der prominentesten Formen der Gottesdienste gewürdigt. Schon lange Zeit, bevor über spezielle Zielgruppengottesdienste diskutiert wurde, sei die wichtige Zielgruppe Kinder im Blick gewesen. «Der Kindergottesdienst ist und bleibt eine zentrale Aufgabe unserer Kirche», betonte Hein.
Ulrike Scherf, Stellvertreterin des hessen-naussauischen Kirchenpräsidenten, wies darauf hin, dass Gottesdienste mit Kindern ein Grundangebot der Gemeinden seien. Der gemeinsame Kindergottesdiensttag zeige den beiden hessischen Landeskirchen auch, wie einfach Kooperation funktioniere und wie bereichernd sie für das Miteinander sei.
Dr. Eberhard Scholl, Vorsitzender des Landesverbandes Kindergottesdienst in Hessen und Nassau, bezeichnete Kinder als «einen Schatz der Kirche». In ihnen lebten Vielfalt, Geborgenheit, Gemeinschaft, Begeisterung und Lebensfreude.
An dem Kindergottesdiensttag im Gelnhausener Grimmelshausen-Gymnasium ging es um die Frage, wie Kinder von Gott denken und sich mit ihm verbunden fühlen. Die Teilnehmer konnten dazu nach einem Eröffnungsgottesdienst 29 unterschiedliche Arbeitsgruppen aufsuchen. Der Tag endete am Abend mit einem Gospelkonzert in der Stadthalle. (02.09.2013)
Weitere Impressionen vom Kindergottesdiensttag
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Die Arbeitsstelle Kindergottesdienst der EKKW finden Sie im Internet unter:
Homberg/Efze (medio). Mit einer öffentlichen festlichen Versammlung in der Homberger Stadtkirche (Marktplatz) feierte die Diakonische Flüchtlingsberatung im Schwalm-Eder-Kreis am 12. September 2013 ihr 20-jähriges Bestehen. Zu dem Abend, der um 18 Uhr mit einem Ankommen bei Kaffee und Tee begann, waren als Gäste auch der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, und der Landrat des Schwalm-Eder-Kreises, Frank-Martin Neupärtl (SPD), anwesend, teilte Pfarrer Dierk Glitzenhirn vom Evangelischen Forum Schwalm-Eder mit.
Um 19 Uhr waren Gäste und interessierte Menschen aus der Region zu einer Andacht eingeladen, die vom Vorstandsvorsitzenden des Diakonischen Werks im Schwalm-Eder-Kreis, Dekan Christian Wachter, und Silvia Scheffer von der Diakonischen Flüchtlingsberatung gestaltet wurde. In der Andacht predigte Bischof Hein. Ab 19:45 Uhr richteten Menschen, die im Schwalm-Eder-Kreis eine Heimat auf Zeit oder auf Dauer nach erfolgter Anerkennung gefunden haben, ihre Fragen an Bischof Hein und Landrat Neupärtl. Ab 20:30 Uhr lud Diakoniepfarrerin Margret Artzt zu Fest und Geselligkeit mit Musik und kleinen Speisen ein.
Es gehöre zum Auftrag und zum Selbstverständnis der Diakonie, dass Menschen auf ihrer Flucht bei der Evangelischen Kirche Unterstützung finden sollen, heißt es in der Veranstaltungsankündigung. Die Flüchtlingsberatung des Diakonischen Werkes im Schwalm-Eder-Kreis bietet seit 1993 Asylsuchenden und Flüchtlingen Beratung und Begleitung an. Die Fest-Veranstaltung des Diakonischen Werks im Schwalm-Eder-Kreis wird in Kooperation mit dem Evangelischen Forum Schwalm-Eder angeboten. Die Teilnahme ist kostenfrei und ohne Voranmeldung möglich. (30.08.2013)
Jubiläum mit festlicher Versammlung in Homberg
Diakonische Flüchtlingsberatung bietet seit 20 Jahren Beratung und Begleitung
Homberg/Efze (medio). Mit einer öffentlichen festlichen Versammlung in der Homberger Stadtkirche (Marktplatz) feierte die Diakonische Flüchtlingsberatung im Schwalm-Eder-Kreis am 12. September 2013 ihr 20-jähriges Bestehen. Zu dem Abend, der um 18 Uhr mit einem Ankommen bei Kaffee und Tee begann, waren als Gäste auch der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, und der Landrat des Schwalm-Eder-Kreises, Frank-Martin Neupärtl (SPD), anwesend, teilte Pfarrer Dierk Glitzenhirn vom Evangelischen Forum Schwalm-Eder mit.
Um 19 Uhr waren Gäste und interessierte Menschen aus der Region zu einer Andacht eingeladen, die vom Vorstandsvorsitzenden des Diakonischen Werks im Schwalm-Eder-Kreis, Dekan Christian Wachter, und Silvia Scheffer von der Diakonischen Flüchtlingsberatung gestaltet wurde. In der Andacht predigte Bischof Hein. Ab 19:45 Uhr richteten Menschen, die im Schwalm-Eder-Kreis eine Heimat auf Zeit oder auf Dauer nach erfolgter Anerkennung gefunden haben, ihre Fragen an Bischof Hein und Landrat Neupärtl. Ab 20:30 Uhr lud Diakoniepfarrerin Margret Artzt zu Fest und Geselligkeit mit Musik und kleinen Speisen ein.
Es gehöre zum Auftrag und zum Selbstverständnis der Diakonie, dass Menschen auf ihrer Flucht bei der Evangelischen Kirche Unterstützung finden sollen, heißt es in der Veranstaltungsankündigung. Die Flüchtlingsberatung des Diakonischen Werkes im Schwalm-Eder-Kreis bietet seit 1993 Asylsuchenden und Flüchtlingen Beratung und Begleitung an. Die Fest-Veranstaltung des Diakonischen Werks im Schwalm-Eder-Kreis wird in Kooperation mit dem Evangelischen Forum Schwalm-Eder angeboten. Die Teilnahme ist kostenfrei und ohne Voranmeldung möglich. (30.08.2013)
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Das Diakonische Werk im Schwalm-Eder-Kreis finden Sie im Internet unter:
Marburg/Willingen (medio). Spitzenvertreter protestantischer und orthodoxer Kirchen aus dem Ständigen Ausschuss für Zusammenarbeit und Verständigung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) haben in Marburg die 10. Vollversammlung des ÖRK vorbereitet, die vom 30. Oktober bis 8. November in Busan in Korea zusammentritt. Eingeladen hatte die Arbeitsgruppe der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, der Mitglied im Zentralausschuss des ÖRK ist, berichtete Pfarrer Karl-Günther Balzer, Medienbeauftragter im Sprengel Waldeck und Marburg.
Zu dem Arbeitstreffen vom 23. bis 28. August waren Vertreter aus Russland, Pakistan, Kanada, Brasilien, den USA, Ägypten, Äthiopien, Kenia, Burundi, Schottland, Griechenland, Rumänien und Deutschland gekommen. Die Vollversammlung im November steht unter dem Motto «Gott des Lebens, führe uns zu Gerechtigkeit und Frieden.» Neben den Vorbereitungsarbeiten standen auch Feiern, Gebete und das Kennenlernen der Landeskirche und der Evangelischen Kirche Marburgs auf dem Programm, so Balzer weiter.
Besuch der Elisabethkirche und Alphornmesse in Willingen
So besuchten die Teilnehmer am Samstag (24.8.) die Elisabethkirche, die Bischof Hein als die erste gotische Kirche auf deutschem Boden und als die schönste in Kurhessen-Waldeck würdigte. Der Historiker Dr. Jürgen Römer und Pfarrerin Dr. Anna Karena Müller führten die Gruppe auf einem liturgischen Weg durch die Kirche. Dabei erläuterte Römer das Leben der «Heiligen», die allem Reichtum abgesagt hatte, um sich ganz der Armen- und Krankenpflege zu widmen. Fragen gab es von den Delegierten zur Bedeutung Elisabeths heute: «Ist sie eine Heilige?» Bischof Hein wies auf die bleibende Vorbildfunktion Elisabeths von Thüringen hin. Krankenhäuser, Altenheime und Schulen würden nicht ohne Grund nach ihr benannt. Und Römer ergänzte, dass die Protestanten Elisabeth von Thüringen nicht als Heilige verehrten, sie aber als Vorbild ehrten.
Vorbereitung der 10. Vollversammlung des ÖRK in Busan/Korea
Spitzenvertreter des Ökumenischen Rates der Kirchen trafen sich in Marburg
Marburg/Willingen (medio). Spitzenvertreter protestantischer und orthodoxer Kirchen aus dem Ständigen Ausschuss für Zusammenarbeit und Verständigung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) haben in Marburg die 10. Vollversammlung des ÖRK vorbereitet, die vom 30. Oktober bis 8. November in Busan in Korea zusammentritt. Eingeladen hatte die Arbeitsgruppe der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, der Mitglied im Zentralausschuss des ÖRK ist, berichtete Pfarrer Karl-Günther Balzer, Medienbeauftragter im Sprengel Waldeck und Marburg.
Zu dem Arbeitstreffen vom 23. bis 28. August waren Vertreter aus Russland, Pakistan, Kanada, Brasilien, den USA, Ägypten, Äthiopien, Kenia, Burundi, Schottland, Griechenland, Rumänien und Deutschland gekommen. Die Vollversammlung im November steht unter dem Motto «Gott des Lebens, führe uns zu Gerechtigkeit und Frieden.» Neben den Vorbereitungsarbeiten standen auch Feiern, Gebete und das Kennenlernen der Landeskirche und der Evangelischen Kirche Marburgs auf dem Programm, so Balzer weiter.
Besuch der Elisabethkirche und Alphornmesse in Willingen
So besuchten die Teilnehmer am Samstag (24.8.) die Elisabethkirche, die Bischof Hein als die erste gotische Kirche auf deutschem Boden und als die schönste in Kurhessen-Waldeck würdigte. Der Historiker Dr. Jürgen Römer und Pfarrerin Dr. Anna Karena Müller führten die Gruppe auf einem liturgischen Weg durch die Kirche. Dabei erläuterte Römer das Leben der «Heiligen», die allem Reichtum abgesagt hatte, um sich ganz der Armen- und Krankenpflege zu widmen. Fragen gab es von den Delegierten zur Bedeutung Elisabeths heute: «Ist sie eine Heilige?» Bischof Hein wies auf die bleibende Vorbildfunktion Elisabeths von Thüringen hin. Krankenhäuser, Altenheime und Schulen würden nicht ohne Grund nach ihr benannt. Und Römer ergänzte, dass die Protestanten Elisabeth von Thüringen nicht als Heilige verehrten, sie aber als Vorbild ehrten.
Am Sonntag feierten die Mitglieder der Arbeitsgruppe als Ehrengäste die ökumenische Alphornmesse auf dem Willinger Ettelsberg mit, zu der rund 5.000 Besucher gekommen waren (wir berichteten).
Bischof Martin Hein zog in seiner Predigt die Parallele zur Speisung der 5.000 aus dem Johannes-Evangelium. Auch auf dem Ettelsberg seien sehr unterschiedliche Menschen versammelt, die einen Hunger nach einer friedlichen und gerechten Welt haben, so Hein.
Die Worte des Evangeliums wollten diesen Hunger stillen, auch indem sie weitergegeben werden, um anderen den gleichen Hunger zu stillen, sagte der Bischof. So könnten Gerechtigkeit und Frieden wachsen. Hein forderte die Menschen auf, geschlossene Hände zu öffnen und sich einander die Hand zu reichen.
Empfang der Stadt Marburg und Begegnungsabend an der Philippsuniversität
Am Montag wurden die Gäste bei einem Empfang der Stadt Marburg von Oberbürgermeister Egon Vaupel im Historischen Saal des Marburger Rathauses begrüßt. Vaupel stellte in seiner Ansprache drei historische Persönlichkeiten heraus, die für die Stadt besonders wichtig sind: Landgraf Philipp, als Gründer der ersten protestantischen Universität, der Medizinnobelpreisträger Emil von Behring und Elisabeth von Thüringen, die bis heute ein maßgebliches Vorbild sei und die Stadt zu einer sozialen Politik verpflichte, so der Oberbürgermeister. Zudem hob Vaupel hervor, dass in Marburg Menschen aus über 140 Nationen mit ihren entsprechenden Kulturen friedlich zusammenlebten. Der Dank der Besuchergruppe wurde von dem Metropoliten von Konstantinopel, Prof. Dr. Gennadios, überbracht und Bischof Hein würdigte Marburg als besonderen Versammlungsort für die internationale Arbeitsgruppe, in der man nun nach Damaskus, Nikosia, Hofgeismar und Moskau zusammenkomme.
Am Montagabend hatte der der Fachbereich Evangelische Theologie zu einem Begegnungsabend in die Aula der Philippsuniversität eingeladen, zu dem die Gäste vom Dekan des Fachbereichs, Prof. Dr. Jörg Lauster, begrüßt wurden. Lauster verwies auf die besondere Prägung des Fachbereiches durch Rudolf Otto und Rudolf Bultmann. Gerade letzterer habe seine Theologie im Gespräch mit dem Denken der modernen Welt formuliert, so Lauster. Dies sei Verpflichtung zum Dialog bis in die Gegenwart, so der Dekan.
Prof. Dr. Christl Meier, die unter anderem schon in Yale in den USA gelehrt hatte, stellte in einem Vortrag die Bedeutung der Zehn Gebote für das Thema der Arbeitsgruppe heraus. In der anschließenden Diskussion ging es um die Organisation und die Arbeit des ÖRK, bei der die Teilnehmenden den künftigen Umgang mit den Pfingstkirchen als große Herausforderung sahen, so Pfarrer Balzer. Gerade in den Ländern des Südens würden diese stark wachsen und wollten im ÖRK mitarbeiten.
Schauspiel-Aufführung und Abschlussandacht mit Propst Wöllenstein
Den Abschluss des Rahmenprogramms bildete eine Aufführung der Kasseler Schauspielerin Andrea C. Ortolano in der Elisabethkirche am Dienstagabend. Ortolano, die musikalisch von der Brian Scotty Wilson Band begleitet wurde, spielte vor etwa 50 Besuchern und der ÖRK-Arbeitsgruppe die Geschichte der Elisabeth von Thüringen.In der Abschlussandacht setzte der Propst des Sprengels Waldeck und Marburg, Helmut Wöllenstein, den Akzent auf die Heilige, die in einem großen Gastmahl die Menschen fröhlich gemacht hatte. Wöllenstein aktualisierte dabei das Jesuswort aus Matthäus 25 indem er auf den fairen Handel mit Schokolade einging: «Was ihr dem westafrikanischen Jungen getan habt, den ihr aus der Kinderarbeit von der Plantage befreit habt, das habt ihr mir getan.» So hätte das auch Elisabeth von Thüringen gesehen, so der Propst. (29.08.2013)
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Den Ökumenischen Rat der Kirchen und Informationen zur 10. Vollversammlung in Korea finden Sie im Internet unter:
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Lesen Sie hier die Predigt von Bischof Martin Hein in der ökumenischen Alphornmesse auf dem Ettelsberg in Willingen im Wortlaut:
Kassel (medio). Bereits seit Ende August können in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck die Kirchenvorstände der Gemeinden online gewählt werden. Mit einem Druck auf den «Buzzer» hatte Prälatin Marita Natt am 27. August 2013 in Kassel zusammen mit Schülern der Melanchthonschule in Steinatal (Kirchenkreis Ziegenhain) die Online-Wahl symbolisch eröffnet.
KV-Wahl in Kurhessen-Waldeck
Bis 22. September können Kirchenvorstände online gewählt werden
Kassel (medio). Bereits seit Ende August können in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck die Kirchenvorstände der Gemeinden online gewählt werden. Mit einem Druck auf den «Buzzer» hatte Prälatin Marita Natt am 27. August 2013 in Kassel zusammen mit Schülern der Melanchthonschule in Steinatal (Kirchenkreis Ziegenhain) die Online-Wahl symbolisch eröffnet.

Prälatin Natt startete gemeinsam mit den Schülern Brian-Fabian Diehl (r.) und Magdalena Klein von der Melanchthonschule die Online-Wahl. (alle Fotos: medio.tv/Schauderna)
Mit dem Verfahren, das im im Rahmen einer Feierstunde im Haus der Kirche vorgestellt wurde, bestehe erstmals für die 792.000 wahlberechtigten Kirchenmitglieder der Landeskirche die Möglichkeit, neben der Briefwahl und der Urnenwahl auch über das Internet zu wählen, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit. Zeitgleich wurden die Wahlbenachrichtigungen mit den Zugangscodes zur Onlinewahl versendet, heißt es in der Pressemitteilung weiter.
Die Wahlmöglichkeit über das Internet ist bis zum 22. September 2013 (24:00 Uhr) vorgesehen, sodass die Online-Wahl eine Woche vor dem Wahltermin, dem 29. September, abgeschlossen ist. Insgesamt kandidieren 8.747 Personen für rund 5.000 Plätze in rund 800 Kirchenvorständen, so die Pressestelle weiter.
Prälatin Natt: «Vernetzt-sein» über das Internet ist selbstverständlich
Prälatin Marita Natt wies in ihrem Grußwort darauf hin, dass sich mit der Online-Wahl auch die Hoffnung verbinde, junge Menschen noch stärker auf die Arbeitsfelder in ihren Gemeinden neugierig zu machen und dafür zu interessieren. Für sie sei das «Vernetzt-sein» über das Internet eine selbstverständliche Form der Begegnung und der Wahrnehmung. Dem wolle Kirche Rechnung tragen.
Bischof Hein: Wahlalter mit 14 war richtige Entscheidung der Synode
Bischof Martin Hein, der aus Marburg per Video zur Eröffnung zugeschaltet war, hob hervor, dass in Kurhessen-Waldeck bereits ab 14 Jahren gewählt werden könne. Da mit diesem Alter über die Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft entschieden werden könne, sei es eine richtige Entscheidung der Synode gewesen, das Wahlalter entsprechend festzusetzen. Eine Kandidatur für den Kirchenvorstand ist allerdings erst ab 18 Jahren möglich.
Oberlandeskirchenrat Obrock: Wahl-System genügt modernsten Ansprüchen an Datensicherheit
Das System wurde von der Landeskirche in Zusammenarbeit mit dem EDV-Centrum für Kirche und Diakonie GmbH (ECKD) und der Firma POLYAS GmbH aus Kassel entwickelt und genügt modernsten Ansprüchen an die Datensicherheit, teilte der zuständige Dezernent, Oberlandeskirchenrat Dr. Rainer Obrock, mit. Mit der Kirchenvorstandswahl 2013 in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck führe das erste Mal eine Organisation eine Online-Wahl dieser Größenordnung durch, heißt es weiter.
Schülerprojekt «Wählen mit 14 - wie cool ist das denn»
Während der Eröffnungsveranstaltung stellten Schüler und Schülerinnen der Klasse 9b der Melanchthonschule in Steinatal Ergebnisse eines Projektes «Wählen mit 14 - wie cool ist das denn» vor, die sie als repräsentative Erstwähler erarbeitet hatten. Dazu gehörten u.a. eine Mitschülerbefragung und Statements zum Thema «Warum ich wählen gehe». Außerdem kam der Rap «Wählengehen» zur Aufführung. Zudem stellen die beteiligten Firmen die technischen Voraussetzungen und Abläufe der Online-Wahl sowie die eingesetzte Software für das Wahlverfahren vor. (27.08.2013)
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Die Melanchthonschule in Steinatal ist ein Gymnasium der Landeskirche und im Internet zu finden unter:
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Hören Sie hier einen Beitrag zum Thema von medio-Reporter Torsten Scheuermann:
Gelnhausen (medio). Mehr als 600 Kindergottesdienst-Engagierte werden am 31. August 2013 in Gelnhausen zu einem Tag für Mitarbeitende im Kindergottesdienst erwartet. Der Tag im Grimmelshausen-Gymnasium (In der Aue 3) steht unter dem Motto «Ich zeig’ dir was von Gott!» und wird erstmalig gemeinsam von der Evangelischen Kirchevon Kurhessen-Waldeck (EKKW) und der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) veranstaltet, teilten die Landeskirchen mit. Als Gäste werden der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein und die Stellvertreterin des Kirchenpräsidenten der EKHN, Ulrike Scherf, erwartet, heißt es in einer Pressemitteilung.
An dem Tag soll sich alles darum drehen, wie Kinder von Gott denken und sich mit Gott verbunden fühlen. Der Eröffnungsgottesdienst um 14 Uhr wird von beiden Landeskirchen unter Mitwirkung der Band von Pfarrerin Katrin Rouwen, der Theatergruppe «Traumfänger» und Frau Dr. Isabel-Schneider-Wölfinger (Festpredigt) gestaltet. An der Gestaltung des Gottesdienstes sind auch Bischof Hein, die stellvertretenden Kirchenpräsidentin Scherf sowie der Vorsitzende des Landesverbandes Kindergottesdienst in Hessen und Nassau, Dr. Eberhard Scholl, beteiligt. Anschließend ist das Grimmelshausen-Gymnasium Ort für Begegnungen und Gespräche bei Marktständen, Kleinkunst, Kaffee und Kuchen.
Im weiteren Tagesverlauf können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in 29 verschiedenen Arbeitsgruppen fortbilden, heißt es weiter. Dazu werden Workshops zu verschiedenen Themen angeboten, darunter: «Wie klingt Gott?», «Oh Gott, jetzt soll ich beten!» – Beten im Kindergottesdienst oder «Muss Oma im Sarg frieren?» – Mit Kindern über Tod und Sterben sprechen. Ein Gospel-Konzert mit Ruthild Wilson und Helmut Jost um 19:30 Uhr in der Stadthalle bildet den Abschluss des Tages.
Mit der Großveranstaltung wollen sich die beiden Landeskirchen und der Landesverband für Kindergottesdienst in Hessen und Nassau bei allen bedanken, die sich ehren- und hauptamtlich für die Kinder engagieren. In der EKHN findet normalerweise alle zwei Jahre das Landestreffen Kindergottesdienst statt. Der Tag für Mitarbeitende im Kindergottesdienst in der EKKW wird alle fünf Jahre organisiert. Die gemeinsame Durchführung sei im Jahr 2013 möglich, weil mit Gelnhausen ein Veranstaltungsort gefunden wurde, den Teilnehmende aus beiden Landeskirchen gut erreichen können. (27.08.2013)
«Ich zeig’ dir was von Gott!»
600 Engagierte zu Kindergottesdiensttag in Gelnhausen erwartet

Gottesdienste mit Kindern möchten den Glauben der Kinder stärken und ihr Heranwachsen und Leben begleiten und gestalten.
Gelnhausen (medio). Mehr als 600 Kindergottesdienst-Engagierte werden am 31. August 2013 in Gelnhausen zu einem Tag für Mitarbeitende im Kindergottesdienst erwartet. Der Tag im Grimmelshausen-Gymnasium (In der Aue 3) steht unter dem Motto «Ich zeig’ dir was von Gott!» und wird erstmalig gemeinsam von der Evangelischen Kirchevon Kurhessen-Waldeck (EKKW) und der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) veranstaltet, teilten die Landeskirchen mit. Als Gäste werden der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein und die Stellvertreterin des Kirchenpräsidenten der EKHN, Ulrike Scherf, erwartet, heißt es in einer Pressemitteilung.
An dem Tag soll sich alles darum drehen, wie Kinder von Gott denken und sich mit Gott verbunden fühlen. Der Eröffnungsgottesdienst um 14 Uhr wird von beiden Landeskirchen unter Mitwirkung der Band von Pfarrerin Katrin Rouwen, der Theatergruppe «Traumfänger» und Frau Dr. Isabel-Schneider-Wölfinger (Festpredigt) gestaltet. An der Gestaltung des Gottesdienstes sind auch Bischof Hein, die stellvertretenden Kirchenpräsidentin Scherf sowie der Vorsitzende des Landesverbandes Kindergottesdienst in Hessen und Nassau, Dr. Eberhard Scholl, beteiligt. Anschließend ist das Grimmelshausen-Gymnasium Ort für Begegnungen und Gespräche bei Marktständen, Kleinkunst, Kaffee und Kuchen.
Im weiteren Tagesverlauf können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in 29 verschiedenen Arbeitsgruppen fortbilden, heißt es weiter. Dazu werden Workshops zu verschiedenen Themen angeboten, darunter: «Wie klingt Gott?», «Oh Gott, jetzt soll ich beten!» – Beten im Kindergottesdienst oder «Muss Oma im Sarg frieren?» – Mit Kindern über Tod und Sterben sprechen. Ein Gospel-Konzert mit Ruthild Wilson und Helmut Jost um 19:30 Uhr in der Stadthalle bildet den Abschluss des Tages.
Mit der Großveranstaltung wollen sich die beiden Landeskirchen und der Landesverband für Kindergottesdienst in Hessen und Nassau bei allen bedanken, die sich ehren- und hauptamtlich für die Kinder engagieren. In der EKHN findet normalerweise alle zwei Jahre das Landestreffen Kindergottesdienst statt. Der Tag für Mitarbeitende im Kindergottesdienst in der EKKW wird alle fünf Jahre organisiert. Die gemeinsame Durchführung sei im Jahr 2013 möglich, weil mit Gelnhausen ein Veranstaltungsort gefunden wurde, den Teilnehmende aus beiden Landeskirchen gut erreichen können. (27.08.2013)
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Die Arbeitsstelle Kindergottesdienst der EKKW finden Sie im Internet unter:
Kassel (medio). Pfarrerin Petra Schwermann wird neue Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit und Sprecherin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Schwermann tritt am 1. Oktober die Nachfolge von Pfarrer Roland Kupski an, der gemeinsam mit seiner Ehefrau die Pfarrstellen in Baunatal-Altenritte und Baunatal-Großenritte (Kirchenkreis Kaufungen) zum 1. September übernehmen wird, teilte die Landeskirche am Montag mit.
Die Sprecherin der Landeskirche vertritt die Kirche in den Medien und in der weiteren Öffentlichkeit. Sie leitet zugleich die landeskirchliche Öffentlichkeitsarbeit und begleitet Synoden, kirchliche Großveranstaltungen und Tagungen publizistisch. Sie nimmt an den Sitzungen der verschiedenen kirchenleitenden Gremien teil und sorgt für den internen und externen Informationsfluss. Auch die Herausgabe der Mitarbeiterzeitschrift «blick in die kirche» gehört zu ihren Aufgaben. Als Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit arbeitet sie mit einem Team von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf verschiedenen Ebenen und Bereichen der landeskirchlichen Publizistik und Öffentlichkeitsarbeit zusammen.
Zur Person:
Petra Schwermann wurde 1970 in Ibbenbüren geboren und studierte nach ihrem Abitur Theologie an der Kirchlichen Hochschule in Bethel sowie in Marburg und Heidelberg. Nach Abschluss des Studiums sowie einem Aufbaustudium im Bereich Sozialmanagement war sie zunächst als Unternehmensberaterin tätig, dann ab 2001 Vikarin in Kirchbauna bei Kassel. Ab 2003 arbeitete sie im Diakonischen Werk in Kurhessen-Waldeck. 2005 wurde sie Pfarrerin an der Johanneskirche in Bad Hersfeld. Seit 2010 ist Schwermann für Großprojekte und Sonderveranstaltungen der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck zuständig und gestaltet unter anderem in Kooperation mit der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau die Auftritte der Kirchen auf Hessentagen und Landesgartenschauen. Als Reformationsbeauftragte gestaltet sie für die Landeskirche die von der Evangelischen Kirche in Deutschland im Jahre 2007 ausgerufene Reformationsdekade 2017. Ihren Predigtauftrag nimmt Pfarrerin Schwermann an der Klosterkirche in Kassel-Nordshausen wahr. (26.08.2013)
Wechsel im Landeskirchenamt
Petra Schwermann wird neue Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit
Kassel (medio). Pfarrerin Petra Schwermann wird neue Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit und Sprecherin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Schwermann tritt am 1. Oktober die Nachfolge von Pfarrer Roland Kupski an, der gemeinsam mit seiner Ehefrau die Pfarrstellen in Baunatal-Altenritte und Baunatal-Großenritte (Kirchenkreis Kaufungen) zum 1. September übernehmen wird, teilte die Landeskirche am Montag mit.
Die Sprecherin der Landeskirche vertritt die Kirche in den Medien und in der weiteren Öffentlichkeit. Sie leitet zugleich die landeskirchliche Öffentlichkeitsarbeit und begleitet Synoden, kirchliche Großveranstaltungen und Tagungen publizistisch. Sie nimmt an den Sitzungen der verschiedenen kirchenleitenden Gremien teil und sorgt für den internen und externen Informationsfluss. Auch die Herausgabe der Mitarbeiterzeitschrift «blick in die kirche» gehört zu ihren Aufgaben. Als Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit arbeitet sie mit einem Team von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf verschiedenen Ebenen und Bereichen der landeskirchlichen Publizistik und Öffentlichkeitsarbeit zusammen.
Zur Person:
Petra Schwermann wurde 1970 in Ibbenbüren geboren und studierte nach ihrem Abitur Theologie an der Kirchlichen Hochschule in Bethel sowie in Marburg und Heidelberg. Nach Abschluss des Studiums sowie einem Aufbaustudium im Bereich Sozialmanagement war sie zunächst als Unternehmensberaterin tätig, dann ab 2001 Vikarin in Kirchbauna bei Kassel. Ab 2003 arbeitete sie im Diakonischen Werk in Kurhessen-Waldeck. 2005 wurde sie Pfarrerin an der Johanneskirche in Bad Hersfeld. Seit 2010 ist Schwermann für Großprojekte und Sonderveranstaltungen der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck zuständig und gestaltet unter anderem in Kooperation mit der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau die Auftritte der Kirchen auf Hessentagen und Landesgartenschauen. Als Reformationsbeauftragte gestaltet sie für die Landeskirche die von der Evangelischen Kirche in Deutschland im Jahre 2007 ausgerufene Reformationsdekade 2017. Ihren Predigtauftrag nimmt Pfarrerin Schwermann an der Klosterkirche in Kassel-Nordshausen wahr. (26.08.2013)
Fulda (epd). Der Erweiterungsbau der evangelischen Kreuzkirche in Fulda ist am Sonntag (25.8.) mit einem Gottesdienst seiner Bestimmung übergeben worden. Wie Gemeindepfarrer Stefan Bürger in Fulda mitteilte, wird durch den 850.000 Euro teuren Anbau die Kapazität der Kirche um 200 Sitzplätze erweitert. Die Predigt in dem Gottesdienst, an dem auch der Fuldaer Oberbürgermeister Gerhard Möller (CDU) teilnahm, hielt der Propst des Sprengels Hanau, Bernd Böttner.
Durch Zuzug und Gemeindewachstum sei die Gemeinde seit Bau der Kirche im Jahr 1964/1965 von ursprünglich 300 Gemeindegliedern auf nunmehr 2.300 gewachsen, erläuterte Bürger. Mit einem Durchschnittsalter von 38 Jahren sei sie die jüngste Gemeinde im Kirchenkreis. Finanziert werde der Anbau durch Rücklagen, landeskirchliche Mittel, Spenden und Kredite.
Bürger hob auch das große Engagement der Gemeinde beim Neubau hervor. Rechne man die ehrenamtlichen Stunden zusammen, käme man sicher auf eine fünfstellige Summe, sagte er. Zudem hätten auch viele Firmen durch Mitarbeit, Material oder Spenden geholfen. Als Dank dafür könnten diese in einem neu angelegten Arkadengang ihr Logo verewigen.
Der Anbau diene nicht nur gottesdienstlichen Zwecken, sondern auch der Gemeindearbeit, sagte Bürger. So könnten hier auch Konfirmandenunterricht, Krabbelkreis und Seniorenarbeit stattfinden. Für den Herbst sei in Kooperation mit der Diakonie zudem ein stundenweises Betreuungsangebot für Menschen geplant, die in ihrer Alltagskompetenz eingeschränkt seien. (26.08.2013)
Gottesdienst und Gemeindefest
Fuldaer Kreuzkirche nimmt Erweiterungsbau in Betrieb
Fulda (epd). Der Erweiterungsbau der evangelischen Kreuzkirche in Fulda ist am Sonntag (25.8.) mit einem Gottesdienst seiner Bestimmung übergeben worden. Wie Gemeindepfarrer Stefan Bürger in Fulda mitteilte, wird durch den 850.000 Euro teuren Anbau die Kapazität der Kirche um 200 Sitzplätze erweitert. Die Predigt in dem Gottesdienst, an dem auch der Fuldaer Oberbürgermeister Gerhard Möller (CDU) teilnahm, hielt der Propst des Sprengels Hanau, Bernd Böttner.
Durch Zuzug und Gemeindewachstum sei die Gemeinde seit Bau der Kirche im Jahr 1964/1965 von ursprünglich 300 Gemeindegliedern auf nunmehr 2.300 gewachsen, erläuterte Bürger. Mit einem Durchschnittsalter von 38 Jahren sei sie die jüngste Gemeinde im Kirchenkreis. Finanziert werde der Anbau durch Rücklagen, landeskirchliche Mittel, Spenden und Kredite.
Bürger hob auch das große Engagement der Gemeinde beim Neubau hervor. Rechne man die ehrenamtlichen Stunden zusammen, käme man sicher auf eine fünfstellige Summe, sagte er. Zudem hätten auch viele Firmen durch Mitarbeit, Material oder Spenden geholfen. Als Dank dafür könnten diese in einem neu angelegten Arkadengang ihr Logo verewigen.
Der Anbau diene nicht nur gottesdienstlichen Zwecken, sondern auch der Gemeindearbeit, sagte Bürger. So könnten hier auch Konfirmandenunterricht, Krabbelkreis und Seniorenarbeit stattfinden. Für den Herbst sei in Kooperation mit der Diakonie zudem ein stundenweises Betreuungsangebot für Menschen geplant, die in ihrer Alltagskompetenz eingeschränkt seien. (26.08.2013)
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Die Evangelische Kreuzkirchengemeinde Fulda-Neuenberg finden Sie im Internet unter:
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Hören Sie hier einen Beitrag zum Thema von medio-Reporter Siegfried Krückeberg:
Willingen (epd/medio). An der diesjährigen «Alphornmesse» am Sonntag (25.8.) auf dem Ettelsberg im nordhessischen Willingen nahmen neben rund 5.000 Besuchern auch internationale Gäste teil. Mit dabei waren Spitzenvertreter der evangelischen und der orthodoxen Kirchen aus dem Ständigen Ausschuss für Zusammenarbeit und Verständigung des Ökumenischen Rats der Kirchen. Dieser tagte bis zum Mittwoch in Marburg, um die 10. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen vom 30. Oktober bis 8. November in Busan in Korea vorzubereiten, berichtete Pfarrer Karl-Günther Balzer, Medienbeauftragter im Sprengel Waldeck und Marburg.
Das Thema des ökumenischen Gottesdienstes lautete «Hand in Hand». Die Predigt hielten der evangelische Bischof Martin Hein aus Kassel und der katholische Weihbischof Matthias König aus Paderborn. Der Auslandsbischof der Evangelischen Kirche in Deutschland, Martin Schindehütte, richtete zudem ein Grußwort an die Besucher. Im Anschluss an den Gottesdienst gab es ein «Fest der Begegnung» im Bergrestaurant «Siggis Hütte». (26.08.2013)
Ökumenischer Gottesdienst mit internationalen Gästen
«Alphornmesse» in Willingen mit internationalen Gästen
Willingen (epd/medio). An der diesjährigen «Alphornmesse» am Sonntag (25.8.) auf dem Ettelsberg im nordhessischen Willingen nahmen neben rund 5.000 Besuchern auch internationale Gäste teil. Mit dabei waren Spitzenvertreter der evangelischen und der orthodoxen Kirchen aus dem Ständigen Ausschuss für Zusammenarbeit und Verständigung des Ökumenischen Rats der Kirchen. Dieser tagte bis zum Mittwoch in Marburg, um die 10. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen vom 30. Oktober bis 8. November in Busan in Korea vorzubereiten, berichtete Pfarrer Karl-Günther Balzer, Medienbeauftragter im Sprengel Waldeck und Marburg.
Das Thema des ökumenischen Gottesdienstes lautete «Hand in Hand». Die Predigt hielten der evangelische Bischof Martin Hein aus Kassel und der katholische Weihbischof Matthias König aus Paderborn. Der Auslandsbischof der Evangelischen Kirche in Deutschland, Martin Schindehütte, richtete zudem ein Grußwort an die Besucher. Im Anschluss an den Gottesdienst gab es ein «Fest der Begegnung» im Bergrestaurant «Siggis Hütte». (26.08.2013)
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Lesen Sie hier die Predigt von Bischof Martin Hein im Wortlaut:
Kassel/Großkrotzenburg (epd). Unter dem Motto «Überraschungen aus Bibel und jüdischer Tradition» steht die 21. Jüdische Bibelwoche vom 25. bis 29. August auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Wie der Arbeitskreis Christen - Juden in Kurhessen-Waldeck mitteilte, startete die Woche mit einem Vortrag der Frankfurter Rabbinerin Elisa Klapheck am Sonntagabend im Evangelischen Forum in Kassel.
Klapheck, die eine von derzeit fünf Rabbinerinnen in Deutschland ist, sprach zum Thema «Frauen im Rabbinat», berichtete der Arbeitskreis. Grußworte kamen zudem von Prälatin Marita Natt sowie von Esther Hass vom Vorstand der jüdischen Gemeinde in Kassel. Klapheck werde ihren Vortrag ein weiteres Mal am 29. August um 19.30 Uhr im Altenzentrum Hospital in Bad Hersfeld halten.
Am Montag, 26. August, spricht Klapheck um 19.30 Uhr im Gemeindehaus der Kasseler Emmausgemeinde zum Thema «Demokratischer Rechtsstaat - eine jüdische Idee?». Auch dieser Vortrag wird am Mittwoch, 28. August, um 15 Uhr in der ehemaligen Synagoge in Großkrotzenburg wiederholt. Ferner wird Klapheck im Rahmen der Woche mehrere Schulen aufsuchen, um dort mit den Schülern über ihre Vortragsthemen zu diskutieren. (26.08.2013)
«Überraschungen aus Bibel und jüdischer Tradition»
21. Jüdische Bibelwoche startete am Sonntag in Kassel
Kassel/Großkrotzenburg (epd). Unter dem Motto «Überraschungen aus Bibel und jüdischer Tradition» steht die 21. Jüdische Bibelwoche vom 25. bis 29. August auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Wie der Arbeitskreis Christen - Juden in Kurhessen-Waldeck mitteilte, startete die Woche mit einem Vortrag der Frankfurter Rabbinerin Elisa Klapheck am Sonntagabend im Evangelischen Forum in Kassel.
Klapheck, die eine von derzeit fünf Rabbinerinnen in Deutschland ist, sprach zum Thema «Frauen im Rabbinat», berichtete der Arbeitskreis. Grußworte kamen zudem von Prälatin Marita Natt sowie von Esther Hass vom Vorstand der jüdischen Gemeinde in Kassel. Klapheck werde ihren Vortrag ein weiteres Mal am 29. August um 19.30 Uhr im Altenzentrum Hospital in Bad Hersfeld halten.
Am Montag, 26. August, spricht Klapheck um 19.30 Uhr im Gemeindehaus der Kasseler Emmausgemeinde zum Thema «Demokratischer Rechtsstaat - eine jüdische Idee?». Auch dieser Vortrag wird am Mittwoch, 28. August, um 15 Uhr in der ehemaligen Synagoge in Großkrotzenburg wiederholt. Ferner wird Klapheck im Rahmen der Woche mehrere Schulen aufsuchen, um dort mit den Schülern über ihre Vortragsthemen zu diskutieren. (26.08.2013)
Kassel (medio). Pfarrer Dr. Frank Hofmann wird Dekan des Kirchenkreises Hersfeld. Der Rat der Landeskirche berief den 48jährigen Pfarrer in seiner Sitzung am Freitag (23.8.) in Kassel zum Amtsnachfolger von Dekan Ulrich Brill, der im Sommer in den Ruhestand getreten ist.
Der Dienstbeginn wird im Februar 2014 sein, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit.
Zur Person:
Pfarrer Frank Hofmann wurde 1964 in Kassel geboren. Nach dem Besuch der Schulen in Melsungen studierte er evangelische Theologie an der Lutherischen Theologischen Hochschule Oberursel und der Universität Tübingen. 1990 legte er das Erste Theologische Examen ab, 1993 folgte die Promotion. 1993 bis 1995 absolvierte Hofmann sein Vikariat in Espenau-Hohenkirchen (Kirchenkreis Hofgeismar). Nach seiner Ordination 1995 in Bad Hersfeld schloss sich ein Auslandsvikariat in der Deutschen St. Gertruds-Gemeinde in Stockholm (Schweden) an. Danach übernahm er eine Pfarrstelle in Wetter (ehemals Kirchenkreis Marburg-Land). Berufsbegleitend absolvierte er eine Ausbildung in Organisationsentwicklung und Gemeindeberatung und ist seitdem nebenberuflich als Seniorberater für Organisationsentwicklung tätig. Ein weiterer Schwerpunkt seiner beruflichen Fort- und Weiterbildung sind medizinethische Themen, wofür er sich durch einen Fernlehrgang zum Berater für Ethik im Gesundheitswesen qualifizierte. Er war als theologischer Studienleiter der Pfarrkonferenz Marburg Land tätig, von 2004 bis 2006 versah er das Amt des stellvertretenden Dekans in diesem Kirchenkreis. Seit 2002 ist er Mitglied der Kammer für Mission und Ökumene, deren Vorsitz er 2004 übernahm. Im Jahre 2006 wurde Hofmann in das Amt des persönlichen Referenten von Bischof Prof. Dr. Martin Hein berufen. Seinen Predigtauftrag nimmt er in den Kirchengemeinden Ehrsten, Fürstenwald und Meimbressen (Kirchenkreis Hofgeismar) wahr. Am Kooperationsprozess mit der Evangelischen Kirche in Hessen-Nassau wirkte er als Fachbeauftragter für Mission und Ökumene mit. Hofmann ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. (23.08.2013)
Rat der Landeskirche beruft Kasseler Pfarrer
Dr. Frank Hofmann wird Dekan im Kirchenkreis Hersfeld
Kassel (medio). Pfarrer Dr. Frank Hofmann wird Dekan des Kirchenkreises Hersfeld. Der Rat der Landeskirche berief den 48jährigen Pfarrer in seiner Sitzung am Freitag (23.8.) in Kassel zum Amtsnachfolger von Dekan Ulrich Brill, der im Sommer in den Ruhestand getreten ist.
Der Dienstbeginn wird im Februar 2014 sein, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit.
Zur Person:
Pfarrer Frank Hofmann wurde 1964 in Kassel geboren. Nach dem Besuch der Schulen in Melsungen studierte er evangelische Theologie an der Lutherischen Theologischen Hochschule Oberursel und der Universität Tübingen. 1990 legte er das Erste Theologische Examen ab, 1993 folgte die Promotion. 1993 bis 1995 absolvierte Hofmann sein Vikariat in Espenau-Hohenkirchen (Kirchenkreis Hofgeismar). Nach seiner Ordination 1995 in Bad Hersfeld schloss sich ein Auslandsvikariat in der Deutschen St. Gertruds-Gemeinde in Stockholm (Schweden) an. Danach übernahm er eine Pfarrstelle in Wetter (ehemals Kirchenkreis Marburg-Land). Berufsbegleitend absolvierte er eine Ausbildung in Organisationsentwicklung und Gemeindeberatung und ist seitdem nebenberuflich als Seniorberater für Organisationsentwicklung tätig. Ein weiterer Schwerpunkt seiner beruflichen Fort- und Weiterbildung sind medizinethische Themen, wofür er sich durch einen Fernlehrgang zum Berater für Ethik im Gesundheitswesen qualifizierte. Er war als theologischer Studienleiter der Pfarrkonferenz Marburg Land tätig, von 2004 bis 2006 versah er das Amt des stellvertretenden Dekans in diesem Kirchenkreis. Seit 2002 ist er Mitglied der Kammer für Mission und Ökumene, deren Vorsitz er 2004 übernahm. Im Jahre 2006 wurde Hofmann in das Amt des persönlichen Referenten von Bischof Prof. Dr. Martin Hein berufen. Seinen Predigtauftrag nimmt er in den Kirchengemeinden Ehrsten, Fürstenwald und Meimbressen (Kirchenkreis Hofgeismar) wahr. Am Kooperationsprozess mit der Evangelischen Kirche in Hessen-Nassau wirkte er als Fachbeauftragter für Mission und Ökumene mit. Hofmann ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. (23.08.2013)
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Den Evangelischen Kirchenkreis Hersfeld finden Sie im Internet unter:
Kassel (medio). Einen nicht alltäglichen Besucher konnte am Donnerstag (22.8.) Polizeipräsident Eckhard Sauer im Polizeipräsidium Nordhessen in Kassel begrüßen. Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, besuchte die Zentrale der nordhessischen Polizei. Begleitet wurde der Bischof von dem Landespolizeipfarrer Kurt Grützner, der Pröpstin im Sprengel Kassel, Katrin Wienold-Hocke, und weiteren hochrangigen Vertretern der Landeskirche, teilte das Polizeipräsidium mit.
Bei dem Zusammentreffen bedankte sich Polizeipräsident Sauer für die besondere Betreuung seiner Mitarbeiter durch die Landeskirche und würdigte insbesondere die nun schon über 25 Jahre währende Tätigkeit des Landespolizeipfarrers Kurt Grützner, heißt es in der Pressemitteilung. "Meine Beamtinnen und Beamte werden während ihrer Arbeit oft mit sehr viel Leid und Trauer konfrontiert, zum Beispiel nach tragischen Unfällen bei der Überbringung von Todesnachrichten an Angehörige der Unfallopfer", erläuterte Sauer. Dabei setzten sich schreckliche Bilder von den Geschehnissen in den Köpfen der Polizistinnen und Polizisten fest und müssten von ihnen verarbeitet werden. "Ihnen steht das Angebot einer professionellen Betreuung durch Polizeiseelsorger, die in jeder Direktion meiner Behörde zu finden sind, sowie durch die Personalberatungsstelle im Hause zur Verfügung", erklärt der Chef der nordhessischen Polizei. Ein gemeinsamer Dank von Bischof Hein und Polizeipräsident Sauer galt den ebenfalls anwesenden Mitgliedern des Polizeiseelsorgebeirats für ihre Unterstützung und wertvolle Arbeit.
Der Polizeipräsident nutze bei dem Treffen die Gelegenheit, Bischof Hein und seiner Delegation im Rahmen einer Besprechung die Führungskräfte und den Zuständigkeitsbereich seiner Behörde vorzustellen. Daran schloss sich eine Besichtigung im Polizeipräsidium an. Der Bischof und seine Begleiter zeigten sich nach dem Einblick in die Polizeiarbeit sichtlich beeindruckt: "Ich bin sehr dankbar, dass Herr Sauer uns den Besuch im Polizeipräsidium ermöglicht hat. Wir haben erfahren, wie die Polizei organisatorisch aufgestellt ist und konnten bei der Führung durch das Präsidium einen Eindruck von der vielschichtigen und professionellen Arbeit gewinnen", sagte Hein. Jeder in seinem Bereich habe das Ziel vor Augen, Straftaten aufzuklären oder zu verhindern bzw. Menschen in Not zu helfen. Nicht umsonst würden die Polizeibeamtinnen und -beamten "Freund und Helfer" genannt. Mit dem Hilfsgedanken, gegenüber dem Bürger einzustehen, sich für seine Rechte einzusetzen und ihm in der Not zu helfen, könne ein Bogen von der Polizei zur Kirche gespannt werden, erklärte der Bischof abschließend. (23.08.2013)
Dank an Polizeipfarrer und Polizeiseelsorgebeirat
Bischof Hein besucht Polizeipräsidium Nordhessen

Bischof Hein (3.v.l.) mit seiner Delegation und Polizeipräsident Sauer (1.v.l) mit einem Polizeibeamten während des Besuchs. (Foto: Polizeipräsidium Nordhessen)
Kassel (medio). Einen nicht alltäglichen Besucher konnte am Donnerstag (22.8.) Polizeipräsident Eckhard Sauer im Polizeipräsidium Nordhessen in Kassel begrüßen. Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, besuchte die Zentrale der nordhessischen Polizei. Begleitet wurde der Bischof von dem Landespolizeipfarrer Kurt Grützner, der Pröpstin im Sprengel Kassel, Katrin Wienold-Hocke, und weiteren hochrangigen Vertretern der Landeskirche, teilte das Polizeipräsidium mit.
Bei dem Zusammentreffen bedankte sich Polizeipräsident Sauer für die besondere Betreuung seiner Mitarbeiter durch die Landeskirche und würdigte insbesondere die nun schon über 25 Jahre währende Tätigkeit des Landespolizeipfarrers Kurt Grützner, heißt es in der Pressemitteilung. "Meine Beamtinnen und Beamte werden während ihrer Arbeit oft mit sehr viel Leid und Trauer konfrontiert, zum Beispiel nach tragischen Unfällen bei der Überbringung von Todesnachrichten an Angehörige der Unfallopfer", erläuterte Sauer. Dabei setzten sich schreckliche Bilder von den Geschehnissen in den Köpfen der Polizistinnen und Polizisten fest und müssten von ihnen verarbeitet werden. "Ihnen steht das Angebot einer professionellen Betreuung durch Polizeiseelsorger, die in jeder Direktion meiner Behörde zu finden sind, sowie durch die Personalberatungsstelle im Hause zur Verfügung", erklärt der Chef der nordhessischen Polizei. Ein gemeinsamer Dank von Bischof Hein und Polizeipräsident Sauer galt den ebenfalls anwesenden Mitgliedern des Polizeiseelsorgebeirats für ihre Unterstützung und wertvolle Arbeit.
Der Polizeipräsident nutze bei dem Treffen die Gelegenheit, Bischof Hein und seiner Delegation im Rahmen einer Besprechung die Führungskräfte und den Zuständigkeitsbereich seiner Behörde vorzustellen. Daran schloss sich eine Besichtigung im Polizeipräsidium an. Der Bischof und seine Begleiter zeigten sich nach dem Einblick in die Polizeiarbeit sichtlich beeindruckt: "Ich bin sehr dankbar, dass Herr Sauer uns den Besuch im Polizeipräsidium ermöglicht hat. Wir haben erfahren, wie die Polizei organisatorisch aufgestellt ist und konnten bei der Führung durch das Präsidium einen Eindruck von der vielschichtigen und professionellen Arbeit gewinnen", sagte Hein. Jeder in seinem Bereich habe das Ziel vor Augen, Straftaten aufzuklären oder zu verhindern bzw. Menschen in Not zu helfen. Nicht umsonst würden die Polizeibeamtinnen und -beamten "Freund und Helfer" genannt. Mit dem Hilfsgedanken, gegenüber dem Bürger einzustehen, sich für seine Rechte einzusetzen und ihm in der Not zu helfen, könne ein Bogen von der Polizei zur Kirche gespannt werden, erklärte der Bischof abschließend. (23.08.2013)
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Das Polizeipräsidium Nordhessen finden Sie im Internet unter:
Kaufungen (epd). Der wegen des unverhofften Ausfalls staatlicher Fördergelder für das Jahr 2013 drohende Stillstand der Sanierung der Kaufunger Stiftskirche ist abgewendet. Dies sei das Ergebnis eines Krisentreffens mit Bundes- und Landtagsabgeordneten aus allen Parteien, Kirchenvertretern sowie Landeskonservator Gerd Weiß, sagte Dekanin Carmen Jelinek am Freitag dem Evangelischen Pressedienst (epd).
So sei vereinbart worden, dass das Land Hessen sowie die Landeskirche ihre Mittel von jährlich 150.000 Euro auch ohne den für 2013 gestrichenen Bundeszuschuss gleicher Höhe weiter bereitstellten. Es gebe zudem «begründete Hoffnung», dass der Bund im Jahr 2014 die seit 2008 laufende Förderung nach einem erneuten Antrag wiederaufnehme.
Unverhoffter Ausfall staatlicher Fördergelder
Krisentreffen in Kaufungen: Sanierung der Stiftskirche kann weitergehen
Kaufungen (epd). Der wegen des unverhofften Ausfalls staatlicher Fördergelder für das Jahr 2013 drohende Stillstand der Sanierung der Kaufunger Stiftskirche ist abgewendet. Dies sei das Ergebnis eines Krisentreffens mit Bundes- und Landtagsabgeordneten aus allen Parteien, Kirchenvertretern sowie Landeskonservator Gerd Weiß, sagte Dekanin Carmen Jelinek am Freitag dem Evangelischen Pressedienst (epd).
So sei vereinbart worden, dass das Land Hessen sowie die Landeskirche ihre Mittel von jährlich 150.000 Euro auch ohne den für 2013 gestrichenen Bundeszuschuss gleicher Höhe weiter bereitstellten. Es gebe zudem «begründete Hoffnung», dass der Bund im Jahr 2014 die seit 2008 laufende Förderung nach einem erneuten Antrag wiederaufnehme.
Die Sanierung der seit 2008 in der Liste der Denkmäler von nationaler Bedeutung aufgenommene Kaufunger Stiftskirche war ins Stocken geraten, nachdem der Bundesbeauftragte für Kultur und Medien, Staatsminister Bernd Neumann (CDU), die Streichung der 150.000 Euro für 2013 bekanntgegeben hatte. An diese Förderung waren weitere Mittel in gleicher Höhe des Landes Hessen sowie der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck gebunden.
Für die zunächst auf sieben Jahre angelegte Sanierung sind laut Jelinek rund 3,2 Millionen Euro erforderlich. Aber auch danach werde es noch weiteren Bedarf geben, sagte sie. Ein vor zehn Jahren gegründeter Förderverein habe bisher rund 450.000 Euro eingeworben, auch das Ritterschaftliche Stift beteilige sich an den Sanierungskosten.
1017 hatte die Kaiserin Kunigunde in Oberkaufungen ein Kloster gegründet, das bis zur Reformation Benediktinerinnen beherbergte. Der hessische Landgraf Philipp übergab die Liegenschaften 1532 an die Hessische Ritterschaft, in deren Besitz sie sich heute noch befinden. (23.08.2013)
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Weitere Informationen, Fotos und einen Film über die Kaufunger Stiftskirche finden Sie auf den Seiten des Fördervereins Stiftskirche Kaufungen e.V. unter:
Kleinlüder (medio). Der bundesweite ökumenische «Tag der Schöpfung» stand in diesem Jahr unter dem Motto «Gottes Schöpfung - Lebenshaus für alle» und wurde von den christlichen Kirchen in Hessen am 06. September auf dem Gelände der Biogasanlage Finkenberg der Biothan GmbH in Kleinlüder bei Fulda gefeiert. Mit der Wahl des Standortes wollten die Kirchen einen konkreten Schritt zur Bewahrung der Schöpfung würdigen und einen Bezug zum Motto des Schöpfungstages herstellen, heißt es in der Veranstaltungsankündigung.
Der Schöpfungstag begannt laut Programm um 15 Uhr bei Kaffee und Kuchen. Um 16 Uhr gestaltete Propst Bernd Böttner (Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck) mit Domkapitular Prälat Rudolf Hofmann (Bistum Fulda) einen Gottesdienst zum Motto «Gottes Schöpfung - Lebenshaus für alle». Ab 17:15 Uhr konnten Interessierte eine 40 minütige Führung durch die Biogasanlage Finkenberg unternehmen. Um 19 Uhr tratt das Kirchenkabarett «Christlich Satirische Unterhaltung» mit Pfarrer Maybach auf. Während des ganzen Tages hatten die Besucher die Möglichkeit, sich auf dem «Markt der Schöpfung» über erneuerbare Energien zu informieren oder sich mit regionalen Speisen und Getränken zu versorgen.
Hintergrund «Tag der Schöpfung»
Der ökumenische «Tag der Schöpfung» bildet laut den Veranstaltern den Auftakt der Schöpfungszeit, die bis zum 04. Oktober schöpfungstheologische und umweltethische Fragestellungen aufgreift. Angesichts der Zerstörung von Natur und Umwelt sind Christinnen und Christen eingeladen, über ihre Rolle in Gottes Schöpfung nachzudenken und ihren Lebensstil nachhaltig zu verändern. Dekanate und Kirchengemeinden sind aufgerufen, die Schöpfung ins Zentrum von Gottesdiensten und anderen kirchengemeindlichen Aktionen zu stellen. Dies könne am 06. September oder an jedem anderen Tag während der Schöpfungszeit geschehen. Der «Tag der Schöpfung» ist eine Kooperation der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen, des Bistum Fulda, des Bistum Mainz, der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau sowie der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. (22.08.2013)
Am 06. September 2013 in Kleinlüder bei Fulda
Ökumenischer «Tag der Schöpfung» in Hessen
Kleinlüder (medio). Der bundesweite ökumenische «Tag der Schöpfung» stand in diesem Jahr unter dem Motto «Gottes Schöpfung - Lebenshaus für alle» und wurde von den christlichen Kirchen in Hessen am 06. September auf dem Gelände der Biogasanlage Finkenberg der Biothan GmbH in Kleinlüder bei Fulda gefeiert. Mit der Wahl des Standortes wollten die Kirchen einen konkreten Schritt zur Bewahrung der Schöpfung würdigen und einen Bezug zum Motto des Schöpfungstages herstellen, heißt es in der Veranstaltungsankündigung.
Der Schöpfungstag begannt laut Programm um 15 Uhr bei Kaffee und Kuchen. Um 16 Uhr gestaltete Propst Bernd Böttner (Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck) mit Domkapitular Prälat Rudolf Hofmann (Bistum Fulda) einen Gottesdienst zum Motto «Gottes Schöpfung - Lebenshaus für alle». Ab 17:15 Uhr konnten Interessierte eine 40 minütige Führung durch die Biogasanlage Finkenberg unternehmen. Um 19 Uhr tratt das Kirchenkabarett «Christlich Satirische Unterhaltung» mit Pfarrer Maybach auf. Während des ganzen Tages hatten die Besucher die Möglichkeit, sich auf dem «Markt der Schöpfung» über erneuerbare Energien zu informieren oder sich mit regionalen Speisen und Getränken zu versorgen.
Hintergrund «Tag der Schöpfung»
Der ökumenische «Tag der Schöpfung» bildet laut den Veranstaltern den Auftakt der Schöpfungszeit, die bis zum 04. Oktober schöpfungstheologische und umweltethische Fragestellungen aufgreift. Angesichts der Zerstörung von Natur und Umwelt sind Christinnen und Christen eingeladen, über ihre Rolle in Gottes Schöpfung nachzudenken und ihren Lebensstil nachhaltig zu verändern. Dekanate und Kirchengemeinden sind aufgerufen, die Schöpfung ins Zentrum von Gottesdiensten und anderen kirchengemeindlichen Aktionen zu stellen. Dies könne am 06. September oder an jedem anderen Tag während der Schöpfungszeit geschehen. Der «Tag der Schöpfung» ist eine Kooperation der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen, des Bistum Fulda, des Bistum Mainz, der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau sowie der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. (22.08.2013)
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Einen Rückschau auf den ökumenischer Tag der Schöpfung in Kleinlüder mit Fotos und einer Presseschau finden Sie auch unter:
radio Internetradio:
Hören Sie hier einen Beitrag zum «Tag der Schöpfung» mit medio-Reporter Siegfried Krückeberg:
Hannover/Bonn/Köln (medio/epd). Die Welle der Gewalt gegen Christen in Ägypten wird von den Kirchen in Deutschland mit großer Sorge verfolgt. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, mahnte am Dienstag (20.8.) eine Beruhigung des Konflikts an. «Wir rufen alle Verantwortlichen dazu auf, den Teufelskreis der Gewalt zu durchbrechen», sagte der Theologe in Hannover. Unversöhnlichkeit und gewaltsame Unterwerfung des politischen Gegners führten nicht zu einer Gesellschaft, in der Menschen in Frieden zusammenleben, so Schneider. Zu einem demokratisch und zivil regierten Ägypten gehöre es, «dass die verschiedenen Religionen nicht nur geduldet werden, sondern an der Gestaltung des Gemeinwesens gleichberechtigt mitwirken können».
«Die Situation in Ägypten macht uns betroffen und sprachlos», erklärte der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch: «Wenn wir auch politisch nichts ausrichten können, so brauchen alle Menschen dort unser Gebet. Drücken wir im Beten und in der Feier des Gottesdienstes unsere Nähe zur Bevölkerung am Nil aus.» Die Fortdauer der Gewalt sei in keiner Weise zu rechtfertigen, fügte Zollitsch hinzu.
Gewalt gegen Christen in Ägypten
Ökumenischer Aufruf zum Gebet für den Frieden am Nil
Hannover/Bonn/Köln (medio/epd). Die Welle der Gewalt gegen Christen in Ägypten wird von den Kirchen in Deutschland mit großer Sorge verfolgt. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, mahnte am Dienstag (20.8.) eine Beruhigung des Konflikts an. «Wir rufen alle Verantwortlichen dazu auf, den Teufelskreis der Gewalt zu durchbrechen», sagte der Theologe in Hannover. Unversöhnlichkeit und gewaltsame Unterwerfung des politischen Gegners führten nicht zu einer Gesellschaft, in der Menschen in Frieden zusammenleben, so Schneider. Zu einem demokratisch und zivil regierten Ägypten gehöre es, «dass die verschiedenen Religionen nicht nur geduldet werden, sondern an der Gestaltung des Gemeinwesens gleichberechtigt mitwirken können».
«Die Situation in Ägypten macht uns betroffen und sprachlos», erklärte der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch: «Wenn wir auch politisch nichts ausrichten können, so brauchen alle Menschen dort unser Gebet. Drücken wir im Beten und in der Feier des Gottesdienstes unsere Nähe zur Bevölkerung am Nil aus.» Die Fortdauer der Gewalt sei in keiner Weise zu rechtfertigen, fügte Zollitsch hinzu.
Kopten-Bischof: Übergangsregierung zu «erschöpft», um Gewalt unter Kontrolle zu halten

Bischof Anba Damian. Unser Foto zeigt ihn bei einem Besuch auf der Frühjahrstagung der Landessynode 2011 in Hofgeismar. (Foto: medio.tv/Schauderna)
Der Generalbischof der Koptisch-Orthodoxen Kirche für Deutschland, Anba Damian, sagte am Mittwoch im Deutschlandfunk, dass die ägyptische Übergangsregierung derzeit zu «erschöpft» sei, um die Gewalt und die Aggression unter Kontrolle zu halten. Allein in der vergangenen Woche wurden landesweit mehrere Dutzend Kirchen und christliche Einrichtungen von mutmaßlichen Islamisten angegriffen. Damian machte dafür die Muslimbrüder in Ägypten verantwortlich.
Der Generalbischof äußerte sich hoffnungsvoll, dass eine neue Verfassung, die die Rechte der Kopten sichert, zu einer Verbesserung der Lebensqualität der christlichen Minderheit führen könne.
Ökumenisches Gebet für den Frieden in Ägypten - Glockengeläut aller Koptisch-Orthodoxen Kirche in Deutschland
EKD-Ratsvorsitzender Schneider, Erzbischof Zollitsch und Generalbischof Damian hatten zum ökumenischen Gebet für den Frieden in Ägypten aufgerufen. Dafür war eine zentrale Gebetsstunde am Donnerstag (22. August) um 19 Uhr in der koptisch-orthodoxen Kirche St. Antonius und St. Shenouda in Berlin (Roedeliusplatz, Berlin-Lichtenberg) vorgesehen. Am Abend sollten die Glocken aller Kirchen der Koptisch-Orthodoxen Kirche in Deutschland läuten.
Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland, Bischof Karl-Heinz Wiesemann, hat zur Beteiligung am ökumenischen Gebet für den Frieden in Ägypten aufgerufen. «Angesichts der blutigen Auseinandersetzungen und der sich immer schneller drehenden Spirale von Gewalt und Hass in Ägypten sind Versöhnung und Frieden notwendiger denn je», erklärte Wiesemann am Donnerstag in Frankfurt am Main. Zwar seien politische Mittel begrenzt. «Was wir aber tun können, ist, unsere Verbundenheit mit den Menschen vor Ort durch unser Gebet für die Opfer und um den Frieden zum Ausdruck zu bringen.»
Koptisch-orthodoxe Christen in Ägypten
Rund zehn Prozent der etwa 80 Millionen Einwohner Ägyptens sind Christen. Die meisten davon gehören der koptisch-orthodoxen Kirche an, die bereits seit dem ersten Jahrhundert nach Christus existiert und damit zu den weltweit ältesten Kirchen gehört. (23.08.2013)
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Unter dem Titel «Bürgerkriegsähnliche Situation in Ägypten» hat das evangelische Hilfswerk «Brot für die Welt» auf seiner Internetseite Fürbitten veröffentlicht:
Jesberg-Reptich (medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), Prof. Dr. Martin Hein, hat vom 18. bis 21. August den Evangelischen Kirchenkreis Fritzlar bereist. Im Rahmen seiner Bischofsvisitation informierte sich Hein am Dienstag (20.8.) mit seiner Delegation auch über die Situation der Landwirtschaft in der Region und besuchte dazu den Hof der Patronatsfamilie von Loewenstein in Jesberg-Reptich, berichtete Karl-Günter Balzer, Pfarrer im Dienst auf dem Land der EKKW.
Hans-Wernher von Loewenstein stellte bei dem Gespräch fest, dass weltweit Flächen für die Produktion von Nahrungsmitteln immer knapper werden. Täglich würden allein in Deutschland 87 Hektar Boden unter Beton und Asphalt verschwinden. Von Loewenstein wies darauf hin, dass weltweit die vierfache Bodenfläche benötigt werden würde, wenn alle Menschen einen an US-amerikanischen Maßstäben gemessenen Fleischkonsum beanspruchten.
Unter diesen Bedingungen hat sich die Landwirtschaft in den letzten Jahren stark verändert, sagte der Geschäftsführer im Kreisbauernverband Schwalm-Eder, Dr. Bernd Wenck. Bereits am Vortag hatte sich Bischof Hein beim Besuch des Landmaschinenherstellers «Claas» in Fritzlar davon überzeugen können, wie groß mittlerweile die Landmaschinen sind, die in der Landwirtschaft zum Einsatz kommen. Wenck erläuterte am Beispiel der Ernte, dass ein moderner Mähdrescher heute innerhalb von einer halben Stunde den Weizen auf einem Hektar Ackerfläche aberntet. 1950 brauchte dafür ein Bauer noch 100 Stunden, so Wenck.
Visitation im Kirchenkreis Fritzlar
Bischof Hein informierte sich über Landwirtschaftssituation in der Region Fritzlar

Besuch in Jesberg-Reptich (v.l.n.r.): Pfarrer Bernd-Peter Jensen, Dekan Dr. Helmut Umbach, Bischof Prof. Dr. Martin Hein, Dr. Friedrich-Wilhelm von Gilsa, Pröpstin Sabine Kropf-Brandau, Dr. Bernd Wenck, Prof. Dr. Winfried von und zu Urff, Hans-Wernher von Loewenstein, Christiane von Loewenstein (alle Fotos: medio.tv/Balzer)
Jesberg-Reptich (medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), Prof. Dr. Martin Hein, hat vom 18. bis 21. August den Evangelischen Kirchenkreis Fritzlar bereist. Im Rahmen seiner Bischofsvisitation informierte sich Hein am Dienstag (20.8.) mit seiner Delegation auch über die Situation der Landwirtschaft in der Region und besuchte dazu den Hof der Patronatsfamilie von Loewenstein in Jesberg-Reptich, berichtete Karl-Günter Balzer, Pfarrer im Dienst auf dem Land der EKKW.
Hans-Wernher von Loewenstein stellte bei dem Gespräch fest, dass weltweit Flächen für die Produktion von Nahrungsmitteln immer knapper werden. Täglich würden allein in Deutschland 87 Hektar Boden unter Beton und Asphalt verschwinden. Von Loewenstein wies darauf hin, dass weltweit die vierfache Bodenfläche benötigt werden würde, wenn alle Menschen einen an US-amerikanischen Maßstäben gemessenen Fleischkonsum beanspruchten.
Unter diesen Bedingungen hat sich die Landwirtschaft in den letzten Jahren stark verändert, sagte der Geschäftsführer im Kreisbauernverband Schwalm-Eder, Dr. Bernd Wenck. Bereits am Vortag hatte sich Bischof Hein beim Besuch des Landmaschinenherstellers «Claas» in Fritzlar davon überzeugen können, wie groß mittlerweile die Landmaschinen sind, die in der Landwirtschaft zum Einsatz kommen. Wenck erläuterte am Beispiel der Ernte, dass ein moderner Mähdrescher heute innerhalb von einer halben Stunde den Weizen auf einem Hektar Ackerfläche aberntet. 1950 brauchte dafür ein Bauer noch 100 Stunden, so Wenck.
Landwirte unter enormem Druck - Nachfrage nach Ackerflächen groß
Im Gespräch sei aber auch die Kehrseite dieser Entwicklung zur Sprache gekommen, so Pfarrer Balzer. Deutlich wurde dabei, dass auf den Landwirten ein enormer Druck zur Investition und Vergrößerung laste. Die Nachfrage nach Ackerfläche sei enorm und das führe zu steigenden Bodenpreisen. Bischof Hein wies in diesem Zusammenhang auf die landeskirchliche Empfehlung hin, in Pachtverhandlungen nicht nur den Preis zur Entscheidungsgrundlage zu machen. Weitere zu berücksichtigende Faktoren seien z.B. wie ein Bauer wirtschafte und ob er im Ort beheimatet sei, so Hein. Das zu verpachtende Land gehöre allerdings den Kirchengemeinden und somit hätten die Kirchenvorstände letztlich zu entscheiden. Zum Thema Gentechnik verteidigte der Bischof ausdrücklich das Verbot der Landeskirche, gentechnisch veränderte Pflanzen auf Kirchenland anzubauen.
Image der Landwirtschaft verbesserungsbedürftig - Auch Pfarrer können helfen
Einig waren sich die Teilnehmenden darin, dass das Image der Landwirtschaft in der öffentlichen Wahrnehmung verbessert werden müsse. Prof. Dr. Winfried von und zu Urff forderte, in den Schulen nicht mehr ein romantisierendes, sondern ein realistisches Bild von Landwirtschaft zu verbreiten. Weitere Anknüpfungspunkte wurden zudem in der Kommunikation zwischen Bevölkerung und Bauern gesehen, z.B. bei Hoffesten oder Führungen. Außerdem komme den Pfarrerinnen und Pfarrern eine wichtige Rolle zu. Die Pröpstin des Sprengels Hersfeld, Sabine Kropf-Brandau, sieht einen wichtigen Ansatz im Gespräch zwischen Bauern und Pfarrern. Kropf-Brandau regte an, dazu bereits in der Vikarsausbildung Elemente zu verankern, die eine spätere Kommunikation fördern können. (22.08.2013)
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Den Evangelischen Kirchenkreis Fritzlar finden Sie im Internet unter:
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Hier können Sie die Predigt von Bischof Hein im Eröffnungsgottesdienst der Bereisung am Sonntag in Fritzlar im Wortlaut lesen:
Kurhessen-Waldeck (medio/epd). Für die hessischen Schülerinnen und Schüler startet nach sechs Wochen Sommerferien das neue Schuljahr und für rund 50.000 Jungen und Mädchen begann am Dienstag (20.08.) mit ihrer Einschulung ein ganz neuer Lebensabschnitt. Auch in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck wurden dazu besondere Einschulungsgottesdienste angeboten, zu denen neben den ABC-Schützen auch deren Familien eingeladen waren und für volle Gotteshäuser sorgt.
Unser medio-Fotograf Christian Schauderna war bei dem ökumenischen Einschulungsgottesdienst in der Kasseler Kreuzkirche mit dabei, der von Pfarrer Joachim Baier von der evangelischen Kreuzkirchengemeinde und Gemeindereferentin Birgit Weber von der katholischen St.-Familia-Gemeinde gestaltet wurde (alle Fotos des Einschulungsgottesdienstes: medio.tv/Schauderna):
Ferienende in Hessen
Schüler starten in neues Schuljahr - darunter viele Erstklässler

Mit der Einschulung beginnt für Kinder ein ganz neuer Abschnitt. Unser Archiv-Foto zeigt eine frisch gebackene Schülerin nach einem Einschulungsgottesdienst in der Kasseler Christuskirche im vergangenen Jahr. (Foto: medio.tv/Schauderna)
Kurhessen-Waldeck (medio/epd). Für die hessischen Schülerinnen und Schüler startet nach sechs Wochen Sommerferien das neue Schuljahr und für rund 50.000 Jungen und Mädchen begann am Dienstag (20.08.) mit ihrer Einschulung ein ganz neuer Lebensabschnitt. Auch in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck wurden dazu besondere Einschulungsgottesdienste angeboten, zu denen neben den ABC-Schützen auch deren Familien eingeladen waren und für volle Gotteshäuser sorgt.
Unser medio-Fotograf Christian Schauderna war bei dem ökumenischen Einschulungsgottesdienst in der Kasseler Kreuzkirche mit dabei, der von Pfarrer Joachim Baier von der evangelischen Kreuzkirchengemeinde und Gemeindereferentin Birgit Weber von der katholischen St.-Familia-Gemeinde gestaltet wurde (alle Fotos des Einschulungsgottesdienstes: medio.tv/Schauderna):
Laut Hessischem Ministerium für Wissenschaft und Kunst besuchen im Schuljahr 2013/2014 rund 778.000 Kinder und Jugendliche die Schulen in Hessen. Das seien rund 11.000 weniger als im vergangenen Schuljahr. Die neu eingeschulten Jungen und Mädchen werden von den Kirchen oft mit Gottesdiensten in die neue Lebensphase begleitet. An einigen Schulen gibt es inzwischen auch interreligiöse Feiern, etwa für christliche und muslimische Erstklässler.
Kinder für die Schule motivieren
Für Kinder und Jugendliche kann die Umstellung von Freizeit, Spaß und Erholung auf Lernen schwierig sein, sagte Pfarrerin Ute Zöllner, Leiterin der psychologischen Beratungsstelle des Diakonischen Werkes Kassel. Eltern könnten ihnen dabei helfen und den Wechsel erleichtern: «Wenn ich meinem Kind etwas zutraue, dann vertraue ich ihm und das spürt ein Kind und davon fühlt es sich getragen», so die Psychologin gegenüber der landeskirchlichen Medienagentur «medio!». Wenn die Grundlage stimme, komme man auch über schwierige Phasen hinweg, erklärte Zöllner.Kindern helfe es besonders wenn sie wüssten, dass jeder in der Familien seine Pflichten und Aufgaben habe, sagte Zöllner. Dabei sei es aber wichtig, dass Kind auch bei seiner Verantwortung zu nehmen. «Dein Job ist Schule, Schule ist wie Arbeit, und dafür hast du Verantwortung, so wie ich für meine Arbeit auch - Wenn ein Kind das wirklich annimmt, dann wird es auch selbstständiger», so Zöllner weiter.
Kirchlicher Schüleraktionstag in Kassel bietet Raum für Erfahrungen
Am 03.09. von 08:30 bis 13:30 Uhr veranstaltet das Pädagogisch-Theologische Institut Kassel (PTI) zum siebten Mal einen Schüleraktionstag. In diesem Jahr können Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klasse unter dem Motto «dICHter ran» den Tag nutzen, um «neue Erfahrungen zu machen, andere kennen zu lernen, sich selbst näher zu kommen und gemeinsam Spaß zu haben», heißt es in der Veranstaltungsankündigung des PTI.Laut Program erwarten die Schüler rund 20 Workshops, darunter auch Graffiti-, Rap- oder Tanzworkshops. Weitere Kurse setzten sich mit Themen wie «Poetry Slam», Social Media und der Wahrnehmung des eigenen Ichs auseinander. Die Workshops finden u.a. in der Jugendkulturkirche «cross» am Lutherplatz, im Dekanat des Evangelischen Stadtkirchenkreises (Lutherplatz 6) oder im Bali Kino (Hauptbahnhof) statt. Lehrerinnen und Lehrer können ihre Klassen ab dem 26.08. online auf der Homepage des Schüleraktionstags anmelden (siehe Linktipp rechts neben dem Artikel). (20.08.2013)
radio Internetradio:
Medienhausleiter Pfarrer Christian Fischer hat mit Pfarrerin Ute Zöllner darüber gesprochen, wie Kinder jetzt wieder auf die Schule vorbereitet und motiviert werden können:
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Die Seite des Schüleraktionstages finden Sie im Internet unter:
Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, hat in einem Kondolenzschreiben an den Bischof des Bistums ´s-Hertogenbosch in den Niederlanden, Anton Hurkmans, seine Anteilnahme am Tod des früheren Bischofs Jan Bluyssen ausgedrückt, der am 8. August im Alter von 87 Jahren verstarb, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit.
In den Jahren seines Amtes von 1966 bis 1984 habe Bischof Bluyssen eine große ökumenische Weite gezeigt und sichtbare Spuren im Leben des Bistums hinterlassen. Die jährlichen Treffen zwischen der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und der Bistumsleitung, die Bischof Bluyssen 1970 anlässlich einer Begegnung in Kassel angeregt hatte, seien bis heute von hohem Gewinn für beide Seiten. Hein zeigte sich dankbar, Bischof Bluyssen noch persönlich kennengelernt zu haben. «Wir werden uns stets an diesen aufrechten Streiter für die Einheit der Kirche, dessen Theologie vom Aufbruch des Zweiten Vatikanischen Konzils geprägt war, erinnern», so Bischof Hein wörtlich.
Hintergrund:
Seit 1971 treffen sich in der Woche nach Ostern die Kirchenleitungen der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, des katholischen Bistums von ´s-Hertogenbosch sowie der protestantischen Kirchenprovinz Nordbrabant-Limburg-Zeeland zu einem intensiven Austausch. Die Tradition entstand aus einer persönlichen Begegnung des damaligen kurhessischen Bischofs Erich Vellmer und des katholischen Bischofs Jan Bluyssen. (12.08.2013)
«Ein aufrechter Streiter für die Einheit der Kirche»
Bischof Hein kondoliert zum Tod von Bischof Jan Bluyssen
Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, hat in einem Kondolenzschreiben an den Bischof des Bistums ´s-Hertogenbosch in den Niederlanden, Anton Hurkmans, seine Anteilnahme am Tod des früheren Bischofs Jan Bluyssen ausgedrückt, der am 8. August im Alter von 87 Jahren verstarb, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit.
In den Jahren seines Amtes von 1966 bis 1984 habe Bischof Bluyssen eine große ökumenische Weite gezeigt und sichtbare Spuren im Leben des Bistums hinterlassen. Die jährlichen Treffen zwischen der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und der Bistumsleitung, die Bischof Bluyssen 1970 anlässlich einer Begegnung in Kassel angeregt hatte, seien bis heute von hohem Gewinn für beide Seiten. Hein zeigte sich dankbar, Bischof Bluyssen noch persönlich kennengelernt zu haben. «Wir werden uns stets an diesen aufrechten Streiter für die Einheit der Kirche, dessen Theologie vom Aufbruch des Zweiten Vatikanischen Konzils geprägt war, erinnern», so Bischof Hein wörtlich.
Hintergrund:
Seit 1971 treffen sich in der Woche nach Ostern die Kirchenleitungen der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, des katholischen Bistums von ´s-Hertogenbosch sowie der protestantischen Kirchenprovinz Nordbrabant-Limburg-Zeeland zu einem intensiven Austausch. Die Tradition entstand aus einer persönlichen Begegnung des damaligen kurhessischen Bischofs Erich Vellmer und des katholischen Bischofs Jan Bluyssen. (12.08.2013)
Schwalmstadt (epd). Roman Lob, deutscher Teilnehmer des Eurovision Song Contest 2012, ist Gast der diesjährigen Festtage des hessischen Diakoniezentrums Hephata im September. Wie die Pressestelle der Einrichtung am Freitag in Schwalmstadt bekannt gab, wird zudem das Volksmusik-Duo Marianne und Michael erwartet. Die Feierlichkeiten finden am 7. und 8. September auf dem Hephata-Gelände in Schwalmstadt-Treysa statt.
Das Konzert mit Roman Lob startet am Samstag, 7. September, um 20 Uhr. Zuvor kommen bereits ab 17 Uhr Bands und Künstler aus der Region zu Gehör. Auf einem Festtagsmarkt wird es vorher ein buntes Treiben sowie Informationen und Aktionen geben. Der Eintritt zu dem von hr3 präsentierten Konzert ist frei.
Mit einem Gottesdienst im Festzelt gehen die Hephata-Festtage am Sonntag, 8. September, ab 10 Uhr weiter. Um 11 Uhr öffnet erneut der Festtagsmarkt. Zum Abschluss ist für 16 Uhr ein Konzert mit dem Duo Marianne und Michael geplant, das zugleich die Schirmherrschaft der diesjährigen Festtage übernommen hat. (06.08.2013)
Am 7. und 8. September
Eurovision-Star Roman Lob zu Gast auf Hephata-Festtagen
Schwalmstadt (epd). Roman Lob, deutscher Teilnehmer des Eurovision Song Contest 2012, ist Gast der diesjährigen Festtage des hessischen Diakoniezentrums Hephata im September. Wie die Pressestelle der Einrichtung am Freitag in Schwalmstadt bekannt gab, wird zudem das Volksmusik-Duo Marianne und Michael erwartet. Die Feierlichkeiten finden am 7. und 8. September auf dem Hephata-Gelände in Schwalmstadt-Treysa statt.
Das Konzert mit Roman Lob startet am Samstag, 7. September, um 20 Uhr. Zuvor kommen bereits ab 17 Uhr Bands und Künstler aus der Region zu Gehör. Auf einem Festtagsmarkt wird es vorher ein buntes Treiben sowie Informationen und Aktionen geben. Der Eintritt zu dem von hr3 präsentierten Konzert ist frei.
Mit einem Gottesdienst im Festzelt gehen die Hephata-Festtage am Sonntag, 8. September, ab 10 Uhr weiter. Um 11 Uhr öffnet erneut der Festtagsmarkt. Zum Abschluss ist für 16 Uhr ein Konzert mit dem Duo Marianne und Michael geplant, das zugleich die Schirmherrschaft der diesjährigen Festtage übernommen hat. (06.08.2013)
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Das gesamte Programm der Hephata-Festtage finden Sie unter:
Frankfurt a.M./Kassel (epd). Die Diakonie Hessen bietet in diesem Herbst wieder Plätze im Bundesfreiwilligendienst (BFD) an. Dazu gehörten sowohl die Kinder- und Jugendarbeit, die Unterstützung in der Pflege und Betreuung alter und kranker Menschen und von Menschen mit Behinderung als auch die Mitarbeit in Kirchengemeinden oder in ambulanten Diensten, teilten die Diakonischen Werke in Hessen und Nassau und in Kurhessen Waldeck am Freitag (02.08.) in Frankfurt am Main und Kassel mit. Die beiden kirchlichen Wohlfahrtsverbände haben vor wenigen Wochen feierlich ihren Zusammenschluss besiegelt.
Der Bundesfreiwilligendienst existiert seit Sommer 2011 und ist offen für alle Generationen. Den Angaben zufolge lässt er sich für Menschen über 27 Jahren flexibel von sechs bis 18 Monaten mit einer Wochenarbeitszeit von 21 bis zu 40 Stunden gestalten. Die Freiwilligen erhalten ein monatliches Taschen- und Verpflegungsgeld sowie geregelten Urlaub. Während des Dienstes nehmen die Freiwilligen an monatlichen Begleittagen teil. Sie werden begleitet von pädagogischen Fachkräften der Diakonie Hessen.
Das Diakonische Werk in Hessen und Nassau sowie das Zentrum für Freiwilligen-, Friedens- und Zivildienst der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck in Kassel bieten jährlich insgesamt rund 700 Freiwilligenplätze im BFD sowie im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) und im Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) an. Davon sind 400 FSJ-Plätze, 200 BFD-Plätze für 16- bis 26-Jährige, 50 Plätze im ÖFJ sowie 50 BFD-Plätze für über 27-Jährige und Freiwilligendienste im Ausland. (06.08.2013)
Rund 700 Plätze
Diakonie Hessen bietet wieder Plätze für Freiwiligendienst
Frankfurt a.M./Kassel (epd). Die Diakonie Hessen bietet in diesem Herbst wieder Plätze im Bundesfreiwilligendienst (BFD) an. Dazu gehörten sowohl die Kinder- und Jugendarbeit, die Unterstützung in der Pflege und Betreuung alter und kranker Menschen und von Menschen mit Behinderung als auch die Mitarbeit in Kirchengemeinden oder in ambulanten Diensten, teilten die Diakonischen Werke in Hessen und Nassau und in Kurhessen Waldeck am Freitag (02.08.) in Frankfurt am Main und Kassel mit. Die beiden kirchlichen Wohlfahrtsverbände haben vor wenigen Wochen feierlich ihren Zusammenschluss besiegelt.
Der Bundesfreiwilligendienst existiert seit Sommer 2011 und ist offen für alle Generationen. Den Angaben zufolge lässt er sich für Menschen über 27 Jahren flexibel von sechs bis 18 Monaten mit einer Wochenarbeitszeit von 21 bis zu 40 Stunden gestalten. Die Freiwilligen erhalten ein monatliches Taschen- und Verpflegungsgeld sowie geregelten Urlaub. Während des Dienstes nehmen die Freiwilligen an monatlichen Begleittagen teil. Sie werden begleitet von pädagogischen Fachkräften der Diakonie Hessen.
Das Diakonische Werk in Hessen und Nassau sowie das Zentrum für Freiwilligen-, Friedens- und Zivildienst der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck in Kassel bieten jährlich insgesamt rund 700 Freiwilligenplätze im BFD sowie im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) und im Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) an. Davon sind 400 FSJ-Plätze, 200 BFD-Plätze für 16- bis 26-Jährige, 50 Plätze im ÖFJ sowie 50 BFD-Plätze für über 27-Jährige und Freiwilligendienste im Ausland. (06.08.2013)
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Weitere Informationen zum Bundesfreiwilligendienst finden Sie im Internet unter:
Kassel (medio). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck stellt für die von der Dürrekatastrophe betroffenen Menschen in Namibia 10.000 Euro als Soforthilfe zur Verfügung. Die Mittel stammen aus der Erntedankkollekte. Dies teilte die Ökumenedezernentin der Landeskirche, Landeskirchenrätin Dr. Ruth Gütter, am Freitag (26.07.) in Kassel mit.
Die Landeskirche folgt damit einem Hilferuf ihrer Partnerkirche, der Evangelisch-Lutherischen Kirche in der Republik Namibia. Diese hatte Partnerkirchen in Europa und die Vereinte Evangelische Mission um finanzielle Unterstützung gebeten, damit sie den betroffenen Menschen mit Geld für den lebensnotwendigen Bedarf, mit der Einrichtung von Suppenküchen, aber auch mit psychosozialer Begleitung vor Ort helfen kann, heißt es in einer Pressemitteilung.
Soforthilfe aus der Erntedankkollekte:
Landeskirche stellt 10.000 Euro für Opfer der Dürrekatastrophe in Namibia bereit
Kassel (medio). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck stellt für die von der Dürrekatastrophe betroffenen Menschen in Namibia 10.000 Euro als Soforthilfe zur Verfügung. Die Mittel stammen aus der Erntedankkollekte. Dies teilte die Ökumenedezernentin der Landeskirche, Landeskirchenrätin Dr. Ruth Gütter, am Freitag (26.07.) in Kassel mit.
Die Landeskirche folgt damit einem Hilferuf ihrer Partnerkirche, der Evangelisch-Lutherischen Kirche in der Republik Namibia. Diese hatte Partnerkirchen in Europa und die Vereinte Evangelische Mission um finanzielle Unterstützung gebeten, damit sie den betroffenen Menschen mit Geld für den lebensnotwendigen Bedarf, mit der Einrichtung von Suppenküchen, aber auch mit psychosozialer Begleitung vor Ort helfen kann, heißt es in einer Pressemitteilung.
Ökumenedezernentin Gütter betonte, dass die Hilfe dringend nötig sei, da es sich um die schlimmste Dürre in Namibia seit 30 Jahren handelt. «Über 330.000 Menschen sind direkt betroffen. Die Böden sind ausgetrocknet, dass Wasser ist sehr knapp, viele Tiere sterben. Bei immer mehr der ohnehin armen Namibianer ist eine akute Unterernährung festzustellen, einige Kinder mussten deshalb schon in Krankenhäuser eingeliefert werden», so Gütter wörtlich.
Die Hilfe - so sicherte die Ökumenedezernentin zu - werde über ein gemeinsames professionelles Hilfsbündnis der lutherischen Kirchen in Namibia, des namibischen Kirchenrates und des Lutherischen Weltdienstes an die betroffenen Menschen im Land verteilt. Seit den 70er Jahren unterhält die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck partnerschaftliche Beziehungen zur Evangelisch-Lutherischen Kirche in der Republik Namibia. (26.07.2013)
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Zur Verwendung der Hilfsgelder finden Sie einen Bericht auf den Internetseiten der Vereinte Evangelischen Mission unter:
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Informationen zur Partnerschaft zwischen der Landeskirche und der Evangelisch-Lutherischen Kirche in der Republik Namibia finden Sie unter:
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Informationen zur aktuellen Situation in Namibia finden Sie unter:
info_outline Spendenkonto:
Spenden für die Hilfe in Namibia nimmt die Vereinte Evangelische Mission entgegen: KD-Bank, Konto 90 90 90 8, BLZ 350 601 90
Bad Herrenalb/Kassel (medio/epd). Prof. Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh (55) ist zum neuen Bischof der badischen evangelischen Landeskirche gewählt worden. Der in Fulda geborene Theologieprofessor erhielt bei der Bischofswahl am 19. Juli 2013 in Bad Herrenalb von den Synodalen der badischen Landessynode 61 Ja-Stimmen, vier Synodale stimmten gegen ihn, fünf enthielten sich.
Bischof Prof. Dr. Martin Hein und Prälatin Marita Natt gratulierten dem ehemaligen kurhessischen Pfarrer und früheren Direktor des Predigerseminares der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck anlässlich seiner Wahl. Bischof Hein drückte seine Freude über die Wahl aus und würdigte Jochen Cornelius-Bundschuh als einen «ausgesprochen klugen Theologen», teilte die Pressestelle der Landeskirche mit. Er verstehe es, die kirchliche Praxis in ihren unterschiedlichen Arbeitsfeldern theologisch präzise zu reflektieren und daraus neue Impulse zu entwickeln, so Hein. Prälatin Natt wünschte Cornelius-Bundschuh im Namen der Landeskirche «den Mut und die Kraft, Vertrautes abzuschließen und mit Zuversicht neue Verantwortung zu übernehmen». Die Prälatin freue sich, ihm in neuen Zusammenhängen wieder öfter zu begegnen.
Die badische Kirche hat rund 1,25 Millionen Mitglieder. Am 01. Juni 2014 wird der jetzige Landesbischof Ulrich Fischer in der Karlsruher Stadtkirche verabschiedet und Cornelius-Bundschuh in sein neues Amt eingeführt. Cornelius-Bundschuh leitet seit 2009 die Abteilung Theologische Ausbildung und Prüfungsamt im Oberkirchenrat der badischen Landeskirche.
Zur Person:
Jochen Cornelius-Bundschuh wurde am 30. Juli 1957 in Fulda geboren und legte dort 1976 auch das Abitur ab. Er studierte Theologie in Göttingen, Tübingen sowie in Edinburgh und promovierte 1988 mit einer Arbeit über «Liturgik zwischen Tradition und Erneuerung». Im gleichen Jahr wurde er vom damaligen Bischof Dr. Hans-Gernot Jung ordiniert. Bis zum Jahre 1995 arbeitet er als Assistent an der theologischen Fakultät in Göttingen, bevor er im selben Jahr die Pfarrstelle Fuldabrück übernahm. Er habilitierte sich 2000 mit der Schrift «Kirche des Wortes - Homiletisch interessierte Beiträge zu Predigt und Gemeinde». Von 2001 bis 2009 war Cornelius-Bundschuh Direktor des Evangelischen Predigerseminars in Hofgeismar. Im Jahre 2009 wechselte er als Leiter der Abteilung Theologische Ausbildung und Prüfungsamt in die Evangelische Landeskirche in Baden. 2010 übernahm er zusätzlich eine außerplanmäßige Professur für Praktische Theologie in Heidelberg. Cornelius-Bundschuh ist seit 1986 mit der Theologin Ulrike Bundschuh verheiratet, die Pfarrerin in Karlsruhe-Durlach ist. Das Paar hat drei Kinder. (19.07.2013)
Bischof und Prälatin gratulieren ehemaligem kurhessischen Pfarrer
Jochen Cornelius-Bundschuh wird neuer badischer Landesbischof
Bad Herrenalb/Kassel (medio/epd). Prof. Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh (55) ist zum neuen Bischof der badischen evangelischen Landeskirche gewählt worden. Der in Fulda geborene Theologieprofessor erhielt bei der Bischofswahl am 19. Juli 2013 in Bad Herrenalb von den Synodalen der badischen Landessynode 61 Ja-Stimmen, vier Synodale stimmten gegen ihn, fünf enthielten sich.
Bischof Prof. Dr. Martin Hein und Prälatin Marita Natt gratulierten dem ehemaligen kurhessischen Pfarrer und früheren Direktor des Predigerseminares der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck anlässlich seiner Wahl. Bischof Hein drückte seine Freude über die Wahl aus und würdigte Jochen Cornelius-Bundschuh als einen «ausgesprochen klugen Theologen», teilte die Pressestelle der Landeskirche mit. Er verstehe es, die kirchliche Praxis in ihren unterschiedlichen Arbeitsfeldern theologisch präzise zu reflektieren und daraus neue Impulse zu entwickeln, so Hein. Prälatin Natt wünschte Cornelius-Bundschuh im Namen der Landeskirche «den Mut und die Kraft, Vertrautes abzuschließen und mit Zuversicht neue Verantwortung zu übernehmen». Die Prälatin freue sich, ihm in neuen Zusammenhängen wieder öfter zu begegnen.
Die badische Kirche hat rund 1,25 Millionen Mitglieder. Am 01. Juni 2014 wird der jetzige Landesbischof Ulrich Fischer in der Karlsruher Stadtkirche verabschiedet und Cornelius-Bundschuh in sein neues Amt eingeführt. Cornelius-Bundschuh leitet seit 2009 die Abteilung Theologische Ausbildung und Prüfungsamt im Oberkirchenrat der badischen Landeskirche.
Zur Person:
Jochen Cornelius-Bundschuh wurde am 30. Juli 1957 in Fulda geboren und legte dort 1976 auch das Abitur ab. Er studierte Theologie in Göttingen, Tübingen sowie in Edinburgh und promovierte 1988 mit einer Arbeit über «Liturgik zwischen Tradition und Erneuerung». Im gleichen Jahr wurde er vom damaligen Bischof Dr. Hans-Gernot Jung ordiniert. Bis zum Jahre 1995 arbeitet er als Assistent an der theologischen Fakultät in Göttingen, bevor er im selben Jahr die Pfarrstelle Fuldabrück übernahm. Er habilitierte sich 2000 mit der Schrift «Kirche des Wortes - Homiletisch interessierte Beiträge zu Predigt und Gemeinde». Von 2001 bis 2009 war Cornelius-Bundschuh Direktor des Evangelischen Predigerseminars in Hofgeismar. Im Jahre 2009 wechselte er als Leiter der Abteilung Theologische Ausbildung und Prüfungsamt in die Evangelische Landeskirche in Baden. 2010 übernahm er zusätzlich eine außerplanmäßige Professur für Praktische Theologie in Heidelberg. Cornelius-Bundschuh ist seit 1986 mit der Theologin Ulrike Bundschuh verheiratet, die Pfarrerin in Karlsruhe-Durlach ist. Das Paar hat drei Kinder. (19.07.2013)
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Die Evangelische Landeskirche in Baden finden Sie im Internet unter:
Kirchhain (medio). Auf dem Landeslektorentag am 30. Juni 2013 in Kirchhain beschäftigten sich Lektorinnen und Lektoren der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck mit der eigenen Präsenz in der Verkündigung. Etwa 130 von insgesamt 850 Lektorinnen und Lektoren der Landeskirche waren der Einladung zur Fortbildung in die Stadtkirche in Kirchhain gefolgt.
Der Dekan des Evangelischen Kirchenkreises Kirchhain, Hermann Köhler, merkte im Festgottesdienst an, dass die Bereitschaft so vieler Menschen für Kirche und Verkündigung einzustehen, ermutigend sei. Auch die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck habe ein hohes Interesse daran, dass Menschen vor Ort in den Gemeinden für ihre Kirche stehen. «Kirche ist da, wo öffentlich Gottesdienst gefeiert wird, und nur mit Lektorinnen und Lektoren ist es möglich, Präsenz in der Fläche zu halten», ergänzte der Propst des Sprengels Waldeck und Marburg, Helmut Wöllenstein.
Als Referent für den Landeslektorentag konnte der Regisseur, Schauspieler und Buchautor Thomas Kabel gewonnen werden, der den Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit praktischen Übungen sein Konzept der «Liturgischen Präsenz» nahe brachte: «Die liturgische Präsenz ist die Haltung, und diese sollte verinnerlicht werden, dann wird Verkündigung so, wie sie gemeint ist: lebendig, natürlich, glaubwürdig und begeisternd», so Kabel. Wichtig sei es, sich selbst positiv zu bestärken und nagende Selbstzweifel zu vertreiben. Um das zu erreichen, setzt Kabel Methoden aus der Theater- und Filmwelt ein, die helfen, Ängste zu überwinden und Gestik, Mimik, Atmung und Stimme zu trainieren. (16.07.2013)
Lektorinnen und Lektoren trafen sich in Kirchhain
«Liturgische Präsenz» stand beim Landeslektorentag im Mittelpunkt

Praktische Übungen vor der Stadtkirche: Propst Helmut Wöllenstein zeigt vor einer Lektorengruppe, wie er segnet. (Foto: medio.tv/Knauff-Oliver)
Kirchhain (medio). Auf dem Landeslektorentag am 30. Juni 2013 in Kirchhain beschäftigten sich Lektorinnen und Lektoren der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck mit der eigenen Präsenz in der Verkündigung. Etwa 130 von insgesamt 850 Lektorinnen und Lektoren der Landeskirche waren der Einladung zur Fortbildung in die Stadtkirche in Kirchhain gefolgt.
Der Dekan des Evangelischen Kirchenkreises Kirchhain, Hermann Köhler, merkte im Festgottesdienst an, dass die Bereitschaft so vieler Menschen für Kirche und Verkündigung einzustehen, ermutigend sei. Auch die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck habe ein hohes Interesse daran, dass Menschen vor Ort in den Gemeinden für ihre Kirche stehen. «Kirche ist da, wo öffentlich Gottesdienst gefeiert wird, und nur mit Lektorinnen und Lektoren ist es möglich, Präsenz in der Fläche zu halten», ergänzte der Propst des Sprengels Waldeck und Marburg, Helmut Wöllenstein.
Als Referent für den Landeslektorentag konnte der Regisseur, Schauspieler und Buchautor Thomas Kabel gewonnen werden, der den Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit praktischen Übungen sein Konzept der «Liturgischen Präsenz» nahe brachte: «Die liturgische Präsenz ist die Haltung, und diese sollte verinnerlicht werden, dann wird Verkündigung so, wie sie gemeint ist: lebendig, natürlich, glaubwürdig und begeisternd», so Kabel. Wichtig sei es, sich selbst positiv zu bestärken und nagende Selbstzweifel zu vertreiben. Um das zu erreichen, setzt Kabel Methoden aus der Theater- und Filmwelt ein, die helfen, Ängste zu überwinden und Gestik, Mimik, Atmung und Stimme zu trainieren. (16.07.2013)
Kassel (epd). Der Medienpreis 2013 des Evangelischen Presseverbandes Kurhessen-Waldeck wird speziell für Konfirmanden ausgeschrieben. Alle Konfirmandengruppen der Landeskirche seien aufgerufen, mit Hilfe eines Smartphones oder Tablet-Computers einen Kurzfilm zum Thema «Toleranz im Miteinander» zu erarbeiten, teilte Lothar Grigat, Vorsitzender des Presseverbandes, am Mittwoch (10.07.) in Kassel mit. Der seit 1995 verliehene Medienpreis ist mit insgesamt 5.000 Euro dotiert.
Der Beitrag dürfe höchstens zweieinhalb Minuten lang sein, sagte Grigat. Die Arbeit müsse ausschließlich mit einem Smartphone oder Tablet erfolgen. Die Entstehung des Beitrags solle ebenfalls in einem maximal fünfminütigen Film festgehalten werden. Der Gewinnergruppe winken 2.500 Euro für eine Konfirmandenfahrt oder -feier, die zweitplatzierte Gruppe bekommt 1.500, die drittplatzierte 1.000 Euro.
Hintergrund des Themas ist die Lutherdekade der Evangelischen Kirche in Deutschland, die das Jahr 2013 unter das Motto «Religion und Toleranz» stellt. Der Beitrag soll auf ein Video-Portal im Internet geladen werden. Als Anmeldung für den Wettbewerb gilt die Übersendung einer E-Mail an den Vorsitzenden des Presseverbandes Lothar Grigat, lothargrigat@gmx.de, mit Angabe der Autorengruppe und einem Link auf das Video. (15.07.2013)
«Toleranz im Miteinander»
Evangelischer Presseverband lobt Medienpreis für Konfirmanden aus
Kassel (epd). Der Medienpreis 2013 des Evangelischen Presseverbandes Kurhessen-Waldeck wird speziell für Konfirmanden ausgeschrieben. Alle Konfirmandengruppen der Landeskirche seien aufgerufen, mit Hilfe eines Smartphones oder Tablet-Computers einen Kurzfilm zum Thema «Toleranz im Miteinander» zu erarbeiten, teilte Lothar Grigat, Vorsitzender des Presseverbandes, am Mittwoch (10.07.) in Kassel mit. Der seit 1995 verliehene Medienpreis ist mit insgesamt 5.000 Euro dotiert.
Der Beitrag dürfe höchstens zweieinhalb Minuten lang sein, sagte Grigat. Die Arbeit müsse ausschließlich mit einem Smartphone oder Tablet erfolgen. Die Entstehung des Beitrags solle ebenfalls in einem maximal fünfminütigen Film festgehalten werden. Der Gewinnergruppe winken 2.500 Euro für eine Konfirmandenfahrt oder -feier, die zweitplatzierte Gruppe bekommt 1.500, die drittplatzierte 1.000 Euro.
Hintergrund des Themas ist die Lutherdekade der Evangelischen Kirche in Deutschland, die das Jahr 2013 unter das Motto «Religion und Toleranz» stellt. Der Beitrag soll auf ein Video-Portal im Internet geladen werden. Als Anmeldung für den Wettbewerb gilt die Übersendung einer E-Mail an den Vorsitzenden des Presseverbandes Lothar Grigat, lothargrigat@gmx.de, mit Angabe der Autorengruppe und einem Link auf das Video. (15.07.2013)
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Den Evangelischen Presseverband und die Ausschreibung zum Medienpreis 2013 finden Sie im Internet unter:
Kassel (medio). Wie bewertet Bischof Hein das aktuelle Familienpapier der EKD und was erhofft er sich von der Kirchenvorstandswahl am 29. September? Wie beurteilt der Bischof die Zukunftsperspektiven der Kirche auf dem Land und in der Stadt? - In einem Interview mit der landeskirchlichen Medienagentur «medio!» hat Bischof Hein kurz vor seinem Sommerurlaub zu diesen und weiteren aktuellen Fragen Stellung genommen. Das Interview führte medio-Redaktionsleiter Pfarrer Christian Fischer am 4. Juli 2013 in Kassel. (10.07.2013)
Lesen Sie hier das Interview im Wortlaut:
Fischer: Herr Bischof, vor kurzem haben sich die beiden evangelischen Kirchen in Hessen auf dem Hessentag mit einer Zukunftskirche präsentiert. Wie haben Sie selbst die Aktion erlebt?Bischof Hein: Ich habe diese gemeinsame Aktion unserer beiden Kirchen als ausgesprochen fantasievoll und anregend erlebt. Insgesamt war ich vier Mal vor Ort zu unterschiedlichen Veranstaltungen. Die Resonanz in der Öffentlichkeit und bei den Besucherinnen und Besuchern des Hessentages war grandios. Rund hunderttausend Menschen haben in diesen zehn Tagen die Karlskirche besucht, haben sich auf das Thema Zukunft einstellen lassen und haben nachgedacht über die Herausforderungen der Zukunft. Ich denke, das war ein richtig guter Beitrag zum Gelingen des Hessentages.
Fischer: Stichwort Zukunft. Wenn man einen Blick in die Zukunft wirft, ergeben sich ganz unterschiedliche Perspektiven für die Kirche in der Stadt und auf dem Land. Wo sehen Sie die größten Herausforderungen für die evangelische Kirche in der Stadt?
Bischof Hein: Wenn wir konkret auf die größeren Städte in unserer Landeskirche schauen, geht es um die Frage: Wie bleiben wir in einer sich ausfächernden multireligiösen und multikulturellen Gesellschaft erkennbar und wie können wir glaubhaft unser Zeugnis als evangelische Christen weitersagen? Das darf nicht nur im Rahmen einer «Eventkultur» geschehen, in der wir einige Highlights oder einige Feuerwerkskörper zünden, die dann gesehen werden aber auch schnell verglimmen. Ich glaube, dass eine kontinuierliche Arbeit mit deutlichen Schwerpunkten unsere Erkennbarkeit als evangelische Christen in diesen Städten fördert. Zum Beispiel scheint mir eine klar ausgerichtete diakonische Arbeit ganz wichtig zu sein. Außerdem sollten wir Akzente im Gespräch innerhalb der Stadt setzen, wie wir es mit der Einrichtung unserer Evangelischen Foren tun. Und wir sollten Gottesdienste für unterschiedliche Zielgruppen entwickeln, die in den verschiedenen Kirchen der Städte gefeiert werden können. Dann wird zum Beispiel für Jugendliche klar: Das ist die Kirche, wohin ich als Jugendlicher ganz besonders eingeladen werde. In Kassel gibt es das Projekt der Jugendkulturkirche. Hier ist eine Gemeindekirche ganz bewusst zu einer Jugendkulturkirche umgewidmet worden. Ich halte das für einen richtigen Schritt in die richtige Richtung.
Fischer: ...und auf dem Land? - Da sieht die Situation ganz anders aus. Welches sind die Herausforderungen für die Kirche auf dem Land?
Bischof Hein: In vielen Regionen gibt es noch erhebliche Potentiale und wir müssen ganz genau schauen, von welcher Region reden wir. Im nordhessischen Bereich gibt es höchst unterschiedliche ländliche Regionen, denken Sie etwa an den Landkreis Waldeck-Frankenberg, der durch den Tourismus ausgesprochen gut dasteht. Aber es gibt natürlich auch andere Regionen, in denen sich die Bevölkerungsentwicklung insgesamt recht negativ entwickelt. Hier kommt es darauf an, dass wir mit den Kommunen und den Vertretern des öffentlichen Lebens in den Dörfern enger zusammenarbeiten. Wir werden möglicherweise die Landflucht nicht stoppen, aber wir können das Leben in ländlichen Regionen, auch als Kirche, weiterhin lebenswert gestalten.
medio-Sommerinterview 2013 mit Bischof Martin Hein

Bischof Prof. Dr. Martin Hein (l.) im Interview mit medio-Redaktionsleiter Pfarrer Christian Fischer (Foto: medio.tv/Schauderna)
Kassel (medio). Wie bewertet Bischof Hein das aktuelle Familienpapier der EKD und was erhofft er sich von der Kirchenvorstandswahl am 29. September? Wie beurteilt der Bischof die Zukunftsperspektiven der Kirche auf dem Land und in der Stadt? - In einem Interview mit der landeskirchlichen Medienagentur «medio!» hat Bischof Hein kurz vor seinem Sommerurlaub zu diesen und weiteren aktuellen Fragen Stellung genommen. Das Interview führte medio-Redaktionsleiter Pfarrer Christian Fischer am 4. Juli 2013 in Kassel. (10.07.2013)
Lesen Sie hier das Interview im Wortlaut:
Fischer: Herr Bischof, vor kurzem haben sich die beiden evangelischen Kirchen in Hessen auf dem Hessentag mit einer Zukunftskirche präsentiert. Wie haben Sie selbst die Aktion erlebt?Bischof Hein: Ich habe diese gemeinsame Aktion unserer beiden Kirchen als ausgesprochen fantasievoll und anregend erlebt. Insgesamt war ich vier Mal vor Ort zu unterschiedlichen Veranstaltungen. Die Resonanz in der Öffentlichkeit und bei den Besucherinnen und Besuchern des Hessentages war grandios. Rund hunderttausend Menschen haben in diesen zehn Tagen die Karlskirche besucht, haben sich auf das Thema Zukunft einstellen lassen und haben nachgedacht über die Herausforderungen der Zukunft. Ich denke, das war ein richtig guter Beitrag zum Gelingen des Hessentages.
Fischer: Stichwort Zukunft. Wenn man einen Blick in die Zukunft wirft, ergeben sich ganz unterschiedliche Perspektiven für die Kirche in der Stadt und auf dem Land. Wo sehen Sie die größten Herausforderungen für die evangelische Kirche in der Stadt?
Bischof Hein: Wenn wir konkret auf die größeren Städte in unserer Landeskirche schauen, geht es um die Frage: Wie bleiben wir in einer sich ausfächernden multireligiösen und multikulturellen Gesellschaft erkennbar und wie können wir glaubhaft unser Zeugnis als evangelische Christen weitersagen? Das darf nicht nur im Rahmen einer «Eventkultur» geschehen, in der wir einige Highlights oder einige Feuerwerkskörper zünden, die dann gesehen werden aber auch schnell verglimmen. Ich glaube, dass eine kontinuierliche Arbeit mit deutlichen Schwerpunkten unsere Erkennbarkeit als evangelische Christen in diesen Städten fördert. Zum Beispiel scheint mir eine klar ausgerichtete diakonische Arbeit ganz wichtig zu sein. Außerdem sollten wir Akzente im Gespräch innerhalb der Stadt setzen, wie wir es mit der Einrichtung unserer Evangelischen Foren tun. Und wir sollten Gottesdienste für unterschiedliche Zielgruppen entwickeln, die in den verschiedenen Kirchen der Städte gefeiert werden können. Dann wird zum Beispiel für Jugendliche klar: Das ist die Kirche, wohin ich als Jugendlicher ganz besonders eingeladen werde. In Kassel gibt es das Projekt der Jugendkulturkirche. Hier ist eine Gemeindekirche ganz bewusst zu einer Jugendkulturkirche umgewidmet worden. Ich halte das für einen richtigen Schritt in die richtige Richtung.
Fischer: ...und auf dem Land? - Da sieht die Situation ganz anders aus. Welches sind die Herausforderungen für die Kirche auf dem Land?
Bischof Hein: In vielen Regionen gibt es noch erhebliche Potentiale und wir müssen ganz genau schauen, von welcher Region reden wir. Im nordhessischen Bereich gibt es höchst unterschiedliche ländliche Regionen, denken Sie etwa an den Landkreis Waldeck-Frankenberg, der durch den Tourismus ausgesprochen gut dasteht. Aber es gibt natürlich auch andere Regionen, in denen sich die Bevölkerungsentwicklung insgesamt recht negativ entwickelt. Hier kommt es darauf an, dass wir mit den Kommunen und den Vertretern des öffentlichen Lebens in den Dörfern enger zusammenarbeiten. Wir werden möglicherweise die Landflucht nicht stoppen, aber wir können das Leben in ländlichen Regionen, auch als Kirche, weiterhin lebenswert gestalten.
arrow_forward Im Wortlaut:
Lesen Sie hier den gesamten Wortlaut des medio-Sommerinterviews mit Bischof Hein:
Gießen (medio). Mit ihren Unterschriften haben die vier Vorstände der Diakonischen Werke in Kurhessen-Waldeck (DWKW) und in Hessen und Nassau (DWHN) die Fusion der beiden Verbände zur «Diakonie Hessen» am Donnerstag (04.07.) in der Gießener Kongresshalle besiegelt. Die Fusion sei mit der noch im Sommer erwarteten Eintragung in das Vereinsregister vollzogen und ab diesem Zeitpunkt rückwirkend zum 1. Januar 2013 gültig, teilte das DWKW mit. Bereits seit Januar würden beide Verbände in den neuen Organisationsstrukturen arbeiten. Die Landesgeschäftsstelle des neuen Verbandes werde in Frankfurt am Main angesiedelt sein, außerdem gebe es den Standort in Kassel. Die Fusion soll am 30. August 2013 mit einem Festakt in Frankfurt am Main gefeiert, heißt es weiter.
An der Spitze des neuen Landesverbandes stehe künftig Pfarrer Dr. Wolfgang Gern, bisher DWHN-Vorstandsvorsitzender. Den Vorstand komplettierten Dr. Harald Clausen, bisher Direktor des DWKW und zukünftig juristischer Vorstand, Landeskirchenrat Horst Rühl, bisher DWKW-Vorstandsvorsitzender und künftig theologischer Vorstand der neuen Diakonie Hessen, sowie Wilfried Knapp, bisher DWHN-Vorstand Personal, Organisation und Finanzen, und künftig kaufmännischer Vorstand. Den Vorsitz im Aufsichtsrat der Diakonie Hessen werde Pfarrer Joachim Bertelmann übernehmen, bisher Vorsitzender der DWKW-Mitgliederversammlung. Vorsitzender der neuen Mitgliederversammlung werde der frühere Vorsitzende der DWHN-Hauptversammlung und langjährige rheinland-pfälzische Innenminister Karl Peter Bruch (SPD) sein.
«Mit mehr Gewicht für eine gerechtere Gesellschaft einsetzen»
DWHN-Vorstandsvorsitzender Dr. Gern sprach anlässlich der Unterzeichnung von einer «Fusion kreativen Weitblicks und des freien Gestaltungsspielraums». Die Fusion solle dazu beitragen, das diakonische Zeugnis in den Regionen zu stärken – von der Gemeinde bis zu den großen diakonischen Trägern, von den Diakoniestationen bis zu den regionalen Diakonischen Werken, so Gern. Die Diakonie Hessen werde dafür einstehen, dass Sozialrechte und Menschenrechte einklagbar sind, so der Vorstandsvorsitzende. Landeskirchenrat Horst Rühl wies als DWKW-Vorstandsvorsitzender darauf hin, dass die Diakonie Hessen ein noch stärkerer sozialpolitischer Impulsgeber und Gesprächs- und Verhandlungspartner sein werde. «Unsere Gesprächspartner finden an uns ein Gegenüber mit zunehmender fachlicher Stärke und einer breiten professionellen Kompetenz. Wir werden uns weiterhin, aber mit mehr Gewicht, für eine gerechtere Gesellschaft einsetzen, so Rühl.
Haupt- und Mitgliederversammlungen hatten Fusion am Vormittag beschlossen
Vor der Unterzeichnung des Fusionsvertrags hätten die «Parlamente» beider Verbände, die Hauptversammlung des DWHN und die Mitgliederversammlung des DWKW, satzungsgemäß in eigenen Sitzungen die Fusion beschlossen. Dies sei am Vormittag in getrennten Sitzungen geschehen. Die erste gemeinsame Mitgliederversammlung der Diakonie Hessen werde am 15. November 2013 in der Stadthalle Oberursel sein. (05.07.2013)
Diakonische Werke in Kurhessen-Waldeck und Hessen und Nassau
Vorstände unterzeichnen Fusionsvertrag für «Diakonie Hessen»

Dr. Wolfgang Gern (v.l.) und Landeskirchenrat Horst Rühl (v.r.) bei der Unterzeichnung des Vertrages. Hinten v.l.: Karl Peter Bruch, Dr. Harald Clausen, Wilfried Knapp und Pfarrer Joachim Bertelmann. (Foto-Quelle: DWKW)
Gießen (medio). Mit ihren Unterschriften haben die vier Vorstände der Diakonischen Werke in Kurhessen-Waldeck (DWKW) und in Hessen und Nassau (DWHN) die Fusion der beiden Verbände zur «Diakonie Hessen» am Donnerstag (04.07.) in der Gießener Kongresshalle besiegelt. Die Fusion sei mit der noch im Sommer erwarteten Eintragung in das Vereinsregister vollzogen und ab diesem Zeitpunkt rückwirkend zum 1. Januar 2013 gültig, teilte das DWKW mit. Bereits seit Januar würden beide Verbände in den neuen Organisationsstrukturen arbeiten. Die Landesgeschäftsstelle des neuen Verbandes werde in Frankfurt am Main angesiedelt sein, außerdem gebe es den Standort in Kassel. Die Fusion soll am 30. August 2013 mit einem Festakt in Frankfurt am Main gefeiert, heißt es weiter.
An der Spitze des neuen Landesverbandes stehe künftig Pfarrer Dr. Wolfgang Gern, bisher DWHN-Vorstandsvorsitzender. Den Vorstand komplettierten Dr. Harald Clausen, bisher Direktor des DWKW und zukünftig juristischer Vorstand, Landeskirchenrat Horst Rühl, bisher DWKW-Vorstandsvorsitzender und künftig theologischer Vorstand der neuen Diakonie Hessen, sowie Wilfried Knapp, bisher DWHN-Vorstand Personal, Organisation und Finanzen, und künftig kaufmännischer Vorstand. Den Vorsitz im Aufsichtsrat der Diakonie Hessen werde Pfarrer Joachim Bertelmann übernehmen, bisher Vorsitzender der DWKW-Mitgliederversammlung. Vorsitzender der neuen Mitgliederversammlung werde der frühere Vorsitzende der DWHN-Hauptversammlung und langjährige rheinland-pfälzische Innenminister Karl Peter Bruch (SPD) sein.
«Mit mehr Gewicht für eine gerechtere Gesellschaft einsetzen»
DWHN-Vorstandsvorsitzender Dr. Gern sprach anlässlich der Unterzeichnung von einer «Fusion kreativen Weitblicks und des freien Gestaltungsspielraums». Die Fusion solle dazu beitragen, das diakonische Zeugnis in den Regionen zu stärken – von der Gemeinde bis zu den großen diakonischen Trägern, von den Diakoniestationen bis zu den regionalen Diakonischen Werken, so Gern. Die Diakonie Hessen werde dafür einstehen, dass Sozialrechte und Menschenrechte einklagbar sind, so der Vorstandsvorsitzende. Landeskirchenrat Horst Rühl wies als DWKW-Vorstandsvorsitzender darauf hin, dass die Diakonie Hessen ein noch stärkerer sozialpolitischer Impulsgeber und Gesprächs- und Verhandlungspartner sein werde. «Unsere Gesprächspartner finden an uns ein Gegenüber mit zunehmender fachlicher Stärke und einer breiten professionellen Kompetenz. Wir werden uns weiterhin, aber mit mehr Gewicht, für eine gerechtere Gesellschaft einsetzen, so Rühl.
Haupt- und Mitgliederversammlungen hatten Fusion am Vormittag beschlossen
Vor der Unterzeichnung des Fusionsvertrags hätten die «Parlamente» beider Verbände, die Hauptversammlung des DWHN und die Mitgliederversammlung des DWKW, satzungsgemäß in eigenen Sitzungen die Fusion beschlossen. Dies sei am Vormittag in getrennten Sitzungen geschehen. Die erste gemeinsame Mitgliederversammlung der Diakonie Hessen werde am 15. November 2013 in der Stadthalle Oberursel sein. (05.07.2013)
Kurhessen-Waldeck (medio). Viele Hessen starten in den kommenden Tagen in die Sommerferien. Für diejenigen, die in Hessen ihren Urlaub verbringen, gibt es auch in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck viele Möglichkeiten. Die Gemeinden der Landeskirche veranstalten Ferienspiele, Freizeiten und bieten viele weitere Angebote.
Im Urlaubsthema hat die ekkw.de-Internetredaktion besondere Angebote in Kurhessen-Waldeck und Tipps für die Ferienzeit zusammengestellt. Doch vor dem Lesen wünschen wir Ihnen aus der medio-Internetredaktion in Kassel einen schönen Urlaub und gesegnete Ferientage. Bleiben Sie behütet!
Von unseren Experten: Tipps für eine gelingende Ferienzeit
Für die Sommerferien rät Pfarrerin und Psychotherapeutin Ute Zöllner aus Kassel zur Gelassenheit. Vieles von dem, was im Alltag nicht unterzubringen sei, werde für den Urlaub vorgesehen. Damit seien oft auch hohe Erwartungen an die Urlaubstage geknüpft, so Zöllner, die Leiterin der psychologischen Beratungsstelle des Diakonischen Werkes in Kassel ist. Die Pfarrerin empfiehlt, sich nicht mehr als eine Sache vorzunehmen. So ließe sich auch der Urlaub ohne Druck genießen.
Doch ehe es losgehen kann, müssen die Schülerinnen und Schüler am Freitag noch ihren letzten Schultag absolvieren und die Zeugnisse entgegennehmen. Lesen Sie hier, wie man trotz schlechter Noten gut in den Urlaub kommen kann und was gegen Stress und Ärger im Urlaub hilft. Weiter...
«Kirche unterwegs», Urlauberseelsorge Willingen und Kloster Germerode
Alle Urlauber, die in den freien Tagen gerne Wasser in der Nähe haben möchten, sind z.B. bei der «Kirche unterwegs» am Edersee im Landkreis Waldeck-Frankenberg, am Diemelsee im Hochsauerlandkreis oder am Bärensee nahe Hanau genau richtig. Auch die ökumenische Kur- und Urlauberseelsorge in Willingen im Sauerland macht Programm für die ganze Familie. Wer auf der Suche nach Stille ist, wird im Kloster Germerode in Meißner-Germerode fündig. Dort können Besucherinnen und Besucher in verschiedenen Kursen, wie Schweigeseminaren oder Meditationskursen, besondere spirituelle Erfahrungen machen. Weiter...
Pilgern ist auch in Hessen im Trend
Wer im Urlaub durch das Pilgern entspannen und zu sich finden will, ist in Hessen genau richtig. Denn hier gibt es gleich mehrere Pilgerwege, darunter den Elisabethpfad, die Bonifatius-Route und den Jakobsweg. Zu finden sind die wichtigsten Strecken auf einer Pilgerkarte, die die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau gemeinsam herausgegeben haben. Wir stellen Ihnen die Routen vor. Weiter...
Für unterwegs: Autobahnkirchen und Urlauberseelsorge
Auf dem Weg zu entfernteren Urlaubszielen können Reisende in den Kirchen und Kapellen am Rande der deutschen Autobahnen Ruhe finden und Kraft tanken. Danach steigt man meist entspannter und gelassener wieder ins Auto. Ein Verzeichnis der Autobahnkirchen in Deutschland erreichen Sie über unser Urlaubsthema. Und wenn Sie an Ihrem Ziel angekommen sind, ist meist auch ein Urlaubsseelsorger in der Nähe. Denn in diesem Jahr sind rund 150 deutsche Pfarrerinnen und Pfarrer in europäischen Urlaubsorten im Einsatz. Weiter... (03.07.2013)
Ferienbeginn in Hessen: Endlich Sommerurlaub!

Im Sommerurlaub kann man einfach mal die Seele baumeln lassen. Unser Foto zeigt den Badesee Bühl in Ahnatal/Weimar bei Kassel. (Foto: medio.tv/Schauderna)
Kurhessen-Waldeck (medio). Viele Hessen starten in den kommenden Tagen in die Sommerferien. Für diejenigen, die in Hessen ihren Urlaub verbringen, gibt es auch in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck viele Möglichkeiten. Die Gemeinden der Landeskirche veranstalten Ferienspiele, Freizeiten und bieten viele weitere Angebote.
Im Urlaubsthema hat die ekkw.de-Internetredaktion besondere Angebote in Kurhessen-Waldeck und Tipps für die Ferienzeit zusammengestellt. Doch vor dem Lesen wünschen wir Ihnen aus der medio-Internetredaktion in Kassel einen schönen Urlaub und gesegnete Ferientage. Bleiben Sie behütet!
Von unseren Experten: Tipps für eine gelingende Ferienzeit
Für die Sommerferien rät Pfarrerin und Psychotherapeutin Ute Zöllner aus Kassel zur Gelassenheit. Vieles von dem, was im Alltag nicht unterzubringen sei, werde für den Urlaub vorgesehen. Damit seien oft auch hohe Erwartungen an die Urlaubstage geknüpft, so Zöllner, die Leiterin der psychologischen Beratungsstelle des Diakonischen Werkes in Kassel ist. Die Pfarrerin empfiehlt, sich nicht mehr als eine Sache vorzunehmen. So ließe sich auch der Urlaub ohne Druck genießen.
Doch ehe es losgehen kann, müssen die Schülerinnen und Schüler am Freitag noch ihren letzten Schultag absolvieren und die Zeugnisse entgegennehmen. Lesen Sie hier, wie man trotz schlechter Noten gut in den Urlaub kommen kann und was gegen Stress und Ärger im Urlaub hilft. Weiter...
«Kirche unterwegs», Urlauberseelsorge Willingen und Kloster Germerode
Alle Urlauber, die in den freien Tagen gerne Wasser in der Nähe haben möchten, sind z.B. bei der «Kirche unterwegs» am Edersee im Landkreis Waldeck-Frankenberg, am Diemelsee im Hochsauerlandkreis oder am Bärensee nahe Hanau genau richtig. Auch die ökumenische Kur- und Urlauberseelsorge in Willingen im Sauerland macht Programm für die ganze Familie. Wer auf der Suche nach Stille ist, wird im Kloster Germerode in Meißner-Germerode fündig. Dort können Besucherinnen und Besucher in verschiedenen Kursen, wie Schweigeseminaren oder Meditationskursen, besondere spirituelle Erfahrungen machen. Weiter...
Pilgern ist auch in Hessen im Trend
Wer im Urlaub durch das Pilgern entspannen und zu sich finden will, ist in Hessen genau richtig. Denn hier gibt es gleich mehrere Pilgerwege, darunter den Elisabethpfad, die Bonifatius-Route und den Jakobsweg. Zu finden sind die wichtigsten Strecken auf einer Pilgerkarte, die die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau gemeinsam herausgegeben haben. Wir stellen Ihnen die Routen vor. Weiter...
Für unterwegs: Autobahnkirchen und Urlauberseelsorge
Auf dem Weg zu entfernteren Urlaubszielen können Reisende in den Kirchen und Kapellen am Rande der deutschen Autobahnen Ruhe finden und Kraft tanken. Danach steigt man meist entspannter und gelassener wieder ins Auto. Ein Verzeichnis der Autobahnkirchen in Deutschland erreichen Sie über unser Urlaubsthema. Und wenn Sie an Ihrem Ziel angekommen sind, ist meist auch ein Urlaubsseelsorger in der Nähe. Denn in diesem Jahr sind rund 150 deutsche Pfarrerinnen und Pfarrer in europäischen Urlaubsorten im Einsatz. Weiter... (03.07.2013)
arrow_forward Trend in Prozent:
In unserer aktuellen ekkw.de-Umfrage möchten wir von Ihnen wissen: Wo verbringen Sie in diesem Jahr Ihre Ferien?
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Im Thema auf ekkw.de finden Sie viele Tipps rund um Ferien, Sommer und die Kirche:
Schwalmstadt (epd). Maik Dietrich-Gibhardt (48) wird zum 01. Januar 2014 Sprecher des Hephata-Vorstandes und Vorsteher der Diakonischen Gemeinschaft Hephata in Schwalmstadt-Treysa. Wie die Pressestelle von Hephata am Montag mitteilte, tritt der bisher als Diakoniepfarrer in den Kirchenkreisen Kirchhain und Marburg tätige Theologe die Nachfolge von Barbara Eschen an, die zum Jahreswechsel eine neue Stelle als Direktorin des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz übernimmt. Dietrich-Gibhardt war bereits am Freitag vom Aufsichtsrat Hephatas gewählt worden.
Maik Dietrich-Gibhardt ist zurzeit noch Vorstandsvorsitzender des Zweckverbands Diakonisches Werk Oberhessen sowie Vorsitzender im Aufsichtsrat des Sankt-Elisabeth-Vereins. Darüber hinaus ist er Mitglied im Verwaltungsrat des Diakonischen Werks in Kurhessen-Waldeck, in der Liga der Freien Wohlfahrtspflege und hat den Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft diakonischer Dienste im Landkreis Marburg-Biedenkopf. (04.07.2013)
Nachfolger von Barbara Eschen
Maik Dietrich-Gibhardt wird neuer Sprecher des Hephata-Vorstandes
Schwalmstadt (epd). Maik Dietrich-Gibhardt (48) wird zum 01. Januar 2014 Sprecher des Hephata-Vorstandes und Vorsteher der Diakonischen Gemeinschaft Hephata in Schwalmstadt-Treysa. Wie die Pressestelle von Hephata am Montag mitteilte, tritt der bisher als Diakoniepfarrer in den Kirchenkreisen Kirchhain und Marburg tätige Theologe die Nachfolge von Barbara Eschen an, die zum Jahreswechsel eine neue Stelle als Direktorin des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz übernimmt. Dietrich-Gibhardt war bereits am Freitag vom Aufsichtsrat Hephatas gewählt worden.
Maik Dietrich-Gibhardt ist zurzeit noch Vorstandsvorsitzender des Zweckverbands Diakonisches Werk Oberhessen sowie Vorsitzender im Aufsichtsrat des Sankt-Elisabeth-Vereins. Darüber hinaus ist er Mitglied im Verwaltungsrat des Diakonischen Werks in Kurhessen-Waldeck, in der Liga der Freien Wohlfahrtspflege und hat den Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft diakonischer Dienste im Landkreis Marburg-Biedenkopf. (04.07.2013)
Kassel (medio). Der ehemalige Dekan des Kirchenkreises Witzenhausen, Hans-Dieter Credé, ist am 04. Juli 2013 für sein langjähriges ökumenisches Engagement im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) mit der Martinsmedaille der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck ausgezeichnet worden. Überreicht wurde die Medaille von der Ökumenedezernentin der Landeskirche, Landeskirchenrätin Dr. Ruth Gütter, während eines Treffens der neuberufenen kurhessischen Delegierten der ACK Rheinhessen in Kassel, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit. Gütter würdigte Dekan i.R. Credé, der sich «sehr um die Ökumene und insbesondere um die Zusammenarbeit und Gemeinschaft der Kirchen verdient gemacht» habe, heißt es. Mit seiner theologischen Arbeit zum Thema «Einheit der Kirchen» habe Credé der Landeskirche «viele wertvolle Impulse gegeben», so die Dezernentin.
Hans-Dieter Credé arbeitete den Angaben zufolge seit 32 Jahren in der ACK mit. Schon 1991 wurde er für den Sprengel Hersfeld in den Kontaktausschuss der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und des Bistums Fulda berufen. Von 2000 bis 2007 war Credé Vorsitzender des Rates Christlicher Kirchen in Nordhessen. Eine tragende Rolle übernahm er bei den Verhandlungen über eine Fusion des Rates Christlicher Kirchen in Nordhessen (RCKiN) und der ACK-Rhein-Main. Nach der Umsetzung im Jahr 2007 wurde er als erster Vorsitzender der neuen großen ACK Hessen-Rheinhessen für drei Jahre gewählt. Seit 2010 kandidierte Credé nicht mehr, blieb aber Delegierter und scheidet nun auf eigenen Wunsch aus. Seit 2010 ist Credé ehrenamtlich bei der Geschäftsstelle der ACK Deutschland engagiert, so die Pressestelle.
Zur Person:
Hans Dieter Credé wurde 1946 in Kassel geboren. Nach einer Lehre als Betonfacharbeiter legte er 1969 am Laubach-Kolleg das Abitur ab. Er studierte Evangelische Theologie in Marburg und trat sein Vikariat 1974 in Kassel-Wilhelmshöhe an. Nach seiner Ordination in Homberg versah er die Pfarrstelle Sachsenhausen (Kirchenkreis der Eder), ab 1983 wurde er mit einer Pfarrstelle in Fulda betraut, bis er 1991 das Dekansamt im Kirchenkreis Witzenhausen antrat. Am 1. November 2010 trat er in den Ruhestand.
Stichworte: Martinsmedaille und ACK
Verleihung der Martinsmedaille
Dekan i.R. Credé für langjähriges ökumenisches Engagement ausgezeichnet

Dekan i.R. Hans-Dieter Credé und Landeskirchenrätin Dr. Ruth Gütter nach der Überreichung der Medaille in Kassel. (Fotos: medio.tv/Schauderna)
Kassel (medio). Der ehemalige Dekan des Kirchenkreises Witzenhausen, Hans-Dieter Credé, ist am 04. Juli 2013 für sein langjähriges ökumenisches Engagement im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) mit der Martinsmedaille der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck ausgezeichnet worden. Überreicht wurde die Medaille von der Ökumenedezernentin der Landeskirche, Landeskirchenrätin Dr. Ruth Gütter, während eines Treffens der neuberufenen kurhessischen Delegierten der ACK Rheinhessen in Kassel, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit. Gütter würdigte Dekan i.R. Credé, der sich «sehr um die Ökumene und insbesondere um die Zusammenarbeit und Gemeinschaft der Kirchen verdient gemacht» habe, heißt es. Mit seiner theologischen Arbeit zum Thema «Einheit der Kirchen» habe Credé der Landeskirche «viele wertvolle Impulse gegeben», so die Dezernentin.
Hans-Dieter Credé arbeitete den Angaben zufolge seit 32 Jahren in der ACK mit. Schon 1991 wurde er für den Sprengel Hersfeld in den Kontaktausschuss der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und des Bistums Fulda berufen. Von 2000 bis 2007 war Credé Vorsitzender des Rates Christlicher Kirchen in Nordhessen. Eine tragende Rolle übernahm er bei den Verhandlungen über eine Fusion des Rates Christlicher Kirchen in Nordhessen (RCKiN) und der ACK-Rhein-Main. Nach der Umsetzung im Jahr 2007 wurde er als erster Vorsitzender der neuen großen ACK Hessen-Rheinhessen für drei Jahre gewählt. Seit 2010 kandidierte Credé nicht mehr, blieb aber Delegierter und scheidet nun auf eigenen Wunsch aus. Seit 2010 ist Credé ehrenamtlich bei der Geschäftsstelle der ACK Deutschland engagiert, so die Pressestelle.
Zur Person:
Hans Dieter Credé wurde 1946 in Kassel geboren. Nach einer Lehre als Betonfacharbeiter legte er 1969 am Laubach-Kolleg das Abitur ab. Er studierte Evangelische Theologie in Marburg und trat sein Vikariat 1974 in Kassel-Wilhelmshöhe an. Nach seiner Ordination in Homberg versah er die Pfarrstelle Sachsenhausen (Kirchenkreis der Eder), ab 1983 wurde er mit einer Pfarrstelle in Fulda betraut, bis er 1991 das Dekansamt im Kirchenkreis Witzenhausen antrat. Am 1. November 2010 trat er in den Ruhestand.
Stichworte: Martinsmedaille und ACK
Die Martinsmedaille wird von der Landeskirche für «sehr hohes Engagement und besondere Verdienste an hauptberufliche und ehrenamtliche Mitarbeiter» verliehen. Die Entscheidung trifft der Bischof nach Beratung im Kollegium des Landeskirchenamtes.
Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland ist eine Gemeinschaft, die das Kennenlernen der verschiedenen Konfessionen fördern will und sich «der gegenseitigen Information, Beratung und Zusammenarbeit im gemeinsamen Zeugnis, Dienst und Gebet» (Satzung) verpflichtet fühlt. Die Grundlage der gemeinsamen Arbeit bildet die «Charta Oecumenica», die Leitlinien für die wachsende Zusammenarbeit unter den Kirchen in Europa enthält. (04.07.2013)
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Die ACK Rheinhessen finden Sie im Internet unter:
Bad Hersfeld (medio). Beim 19. «Tag der Architektur» am 29. und 30. Juni 2013 war das neue Gemeindezentrum des Bezirks Stadtkirche der Ev. Stadt- und Johanneskirchengemeinde Bad Hersfeld für das interessierte Publikum geöffnet. Das 2011 fertiggestellte Gebäude war eines von 145 Objekten, die von der Jury der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen (AKH) für den Tag ausgewählt wurden, teilte die Kammer mit. Das Haus gliedere sich durch plastische Dach- und Fassadenversätze und akzentuierte Fensteröffnungen «zeitgemäß und selbstbewusst» in die bestehende mittelalterliche Bebauung ein, heißt es weiter. Bei halber Fläche mit modernem Standard biete es der Gemeinde die gleichen Möglichkeiten, wie das alte Gemeindezentrum am Kurpark.
In dem Gemeindezentrum befinden sich neben Räumen für Jugendpflege und Konfirmanden auch eine Krabbelgruppe, Sitzungsräume und ein Saal für die Kreissynode. Als besonderer Standort für die überregional bedeutende Kantorei sei auch ein neuer Raum mit großzügigem Blick auf die Stadtkirche geschaffen worden, um musikalische Veranstaltungen und Proben zu ermöglichen, heißt es auf der Internetseite des Bad Hersfelder Architekturbüros Dorbritz, dass das Projekt realisierte.
Am «Tag der Architektur» können seit 1995 regelmäßig der Öffentlichkeit sonst nicht zugängliche Bauwerke, Wohnhäuser, Büros, Industriebauten, Parks, Gärten und Schulen besichtigt werden. Interessierte Besucher haben die Möglichkeit, sich direkt bei Architekten und Bauherren zu informieren. (02.07.2013)
Ev. Stadt- und Johanneskirchengemeinde
Bad Hersfelder Gemeindezentrum öffnete zum «Tag der Architektur»

Das neue Gemeindezentrum der Evangelischen Stadtkirchengemeinde Bad Hersfeld. (Foto: Dorbritz Architekten)
Bad Hersfeld (medio). Beim 19. «Tag der Architektur» am 29. und 30. Juni 2013 war das neue Gemeindezentrum des Bezirks Stadtkirche der Ev. Stadt- und Johanneskirchengemeinde Bad Hersfeld für das interessierte Publikum geöffnet. Das 2011 fertiggestellte Gebäude war eines von 145 Objekten, die von der Jury der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen (AKH) für den Tag ausgewählt wurden, teilte die Kammer mit. Das Haus gliedere sich durch plastische Dach- und Fassadenversätze und akzentuierte Fensteröffnungen «zeitgemäß und selbstbewusst» in die bestehende mittelalterliche Bebauung ein, heißt es weiter. Bei halber Fläche mit modernem Standard biete es der Gemeinde die gleichen Möglichkeiten, wie das alte Gemeindezentrum am Kurpark.
In dem Gemeindezentrum befinden sich neben Räumen für Jugendpflege und Konfirmanden auch eine Krabbelgruppe, Sitzungsräume und ein Saal für die Kreissynode. Als besonderer Standort für die überregional bedeutende Kantorei sei auch ein neuer Raum mit großzügigem Blick auf die Stadtkirche geschaffen worden, um musikalische Veranstaltungen und Proben zu ermöglichen, heißt es auf der Internetseite des Bad Hersfelder Architekturbüros Dorbritz, dass das Projekt realisierte.
Am «Tag der Architektur» können seit 1995 regelmäßig der Öffentlichkeit sonst nicht zugängliche Bauwerke, Wohnhäuser, Büros, Industriebauten, Parks, Gärten und Schulen besichtigt werden. Interessierte Besucher haben die Möglichkeit, sich direkt bei Architekten und Bauherren zu informieren. (02.07.2013)
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Weitere Informationen zum «Tag der Architektur» finden Sie bei der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen unter:
Darmstadt/Kassel (epd). Evangelische Kirchenmitglieder in Hessen sollen sich an einer Postkartenaktion für Langzeitarbeitslose beteiligen. Kirchengemeinden erhielten in den nächsten Tagen die Unterlagen der «Initiative Pro Arbeit», teilten die evangelischen Kirchen in Hessen und Nassau sowie von Kurhessen-Waldeck und deren Diakonischen Werke am Montag mit. Mit den Postkarten solle die Bundesregierung aufgefordert werden, Langzeitarbeitslosen staatlich geförderte Beschäftigungsmöglichkeiten anzubieten.
Langzeitarbeitslose würden arm, aus der Gesellschaft ausgegrenzt und häufiger krank, begründete die von der Diakonie im vergangenen März gegründete bundesweite «Initiative Pro Arbeit» die Aktion. Auch wenn die Zahl der Arbeitslosen insgesamt in den vergangenen Jahren zurückgegangen sei, bleibe die Zahl der Langzeitarbeitslosen erschreckend hoch. Bundesweit seien im März mehr als eine Million Menschen länger als ein Jahr ohne feste Arbeit gewesen. Die Mittel für den staatlich geförderten Arbeitsmarkt seien aber in den vergangenen drei Jahren um die Hälfte gekürzt worden.
Die «Initiative Pro Arbeit» fordert, Arbeit statt Arbeitslosigkeit öffentlich zu finanzieren. Dazu sollten alle Hartz-IV-Leistungen in Lohnkostenzuschüsse umgewandelt werden und zu Beschäftigungsverhältnissen führen. Die über die Kirchengemeinden verteilten und unterschrieben zurückgesandten Postkarten würden von der «Initiative Pro Arbeit» gesammelt und dem Bundesarbeitsministerium übergeben. (01.07.2013)
«Initiative Pro Arbeit»
Evangelische Kirchen rufen zu Postkartenaktion für Arbeitslose auf

Unser Foto zeigt das Logo der «Initiative Pro Arbeit». (Quelle: Diakonisches Werk in Kurhessen-Waldeck)
Darmstadt/Kassel (epd). Evangelische Kirchenmitglieder in Hessen sollen sich an einer Postkartenaktion für Langzeitarbeitslose beteiligen. Kirchengemeinden erhielten in den nächsten Tagen die Unterlagen der «Initiative Pro Arbeit», teilten die evangelischen Kirchen in Hessen und Nassau sowie von Kurhessen-Waldeck und deren Diakonischen Werke am Montag mit. Mit den Postkarten solle die Bundesregierung aufgefordert werden, Langzeitarbeitslosen staatlich geförderte Beschäftigungsmöglichkeiten anzubieten.
Langzeitarbeitslose würden arm, aus der Gesellschaft ausgegrenzt und häufiger krank, begründete die von der Diakonie im vergangenen März gegründete bundesweite «Initiative Pro Arbeit» die Aktion. Auch wenn die Zahl der Arbeitslosen insgesamt in den vergangenen Jahren zurückgegangen sei, bleibe die Zahl der Langzeitarbeitslosen erschreckend hoch. Bundesweit seien im März mehr als eine Million Menschen länger als ein Jahr ohne feste Arbeit gewesen. Die Mittel für den staatlich geförderten Arbeitsmarkt seien aber in den vergangenen drei Jahren um die Hälfte gekürzt worden.
Die «Initiative Pro Arbeit» fordert, Arbeit statt Arbeitslosigkeit öffentlich zu finanzieren. Dazu sollten alle Hartz-IV-Leistungen in Lohnkostenzuschüsse umgewandelt werden und zu Beschäftigungsverhältnissen führen. Die über die Kirchengemeinden verteilten und unterschrieben zurückgesandten Postkarten würden von der «Initiative Pro Arbeit» gesammelt und dem Bundesarbeitsministerium übergeben. (01.07.2013)
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Die Seite der bundesweiten «Initiative Pro Arbeit» finden Sie im Internet unter: