Nachrichten-Archiv: Januar - März 2014

Archiv: Frühjahrstagung der Landessynode in Hofgeismar

Hofgeismar (medio). Die 12. Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck trat vom 27. bis 29. März 2014 zu ihrer neunten Tagung im nordhessischen Hofgeismar zusammen. Schwerpunkte der Frühjahrstagung waren der Personalbericht von Prälatin Marita Natt, die Konzeption der Konfirmandenarbeit in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und die Beratung und Verabschiedung von Leitsätzen zur Konfirmandenarbeit. Daneben stand die Beratung und Verabschiedung verschiedener Kirchengesetze, ein Leitfaden zur Inklusion und das integrierte Klimaschutzkonzept der Landeskirche auf dem Programm der Synodalen. Eröffnet wurde die Tagung mit einem Gottesdienst am 27.3. um 10 Uhr in der Brunnenkirche in Hofgeismar, in dem Bischof Martin Hein predigte.  (29.03.2014)

2014-04-11 13762

Vom 27. bis 29. März 2014
Frühjahrstagung der Landessynode in Hofgeismar

 

Hofgeismar (medio). Die 12. Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck trat vom 27. bis 29. März 2014 zu ihrer neunten Tagung im nordhessischen Hofgeismar zusammen. Schwerpunkte der Frühjahrstagung waren der Personalbericht von Prälatin Marita Natt, die Konzeption der Konfirmandenarbeit in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und die Beratung und Verabschiedung von Leitsätzen zur Konfirmandenarbeit. Daneben stand die Beratung und Verabschiedung verschiedener Kirchengesetze, ein Leitfaden zur Inklusion und das integrierte Klimaschutzkonzept der Landeskirche auf dem Programm der Synodalen. Eröffnet wurde die Tagung mit einem Gottesdienst am 27.3. um 10 Uhr in der Brunnenkirche in Hofgeismar, in dem Bischof Martin Hein predigte.  (29.03.2014)


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Meldungen, Wortlautberichte und Fotos finden Sie auf unseren Sonderseiten zur Frühjahrstagung der Landessynode:

Archiv: Gewerkschaften und Kirchen gemeinsam für mehr Soziale Gerechtigkeit und Sonntagsschutz

Kassel/Frankfurt a.M. (medio). Der DGB Hessen-Thüringen, die Mitgliedsgewerkschaften und die evangelischen Kirchen in Hessen wollen die Themen Soziale Gerechtigkeit und Sonntagsschutz weiter voranbringen, teilten sie am Freitag (28.3.) gemeinsam mit. «Die Sozialinitiative der evangelischen und katholischen Kirchen ‚Gemeinsame Verantwortung für eine gerechte Gesellschaft‘ bietet eine sehr gute Plattform, um sich auch mit dem Thema Verteilungsgerechtigkeit auseinanderzusetzen. Das Thema ist nach wie vor von Dringlichkeit und bedarf einer breit aufgestellten Diskussion», so Kirchenpräsident Dr. Volker Jung, Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und Prof. Dr. Martin Hein, Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Dazu seien gemeinsame regionale Veranstaltungen geplant.

Kirchen und Gewerkschaften sprechen sich auch dafür aus, dass die Finanzierung des Gemeinwohls gerecht verteilt werden muss, indem starke Schultern mehr tragen als schwache. Darüber müsse es eine breite gesellschaftliche Debatte geben. Sie sprechen sich darüber hinaus für einen verstärkten Schutz des Sonntags auf Bundes- und Landesebene aus. «Die Sonntagsarbeit in Hessen muss wieder eingeschränkt und besser kontrolliert werden. Ein jährlicher Bericht der Landesregierung über die Ausnahmen vom Schutz der Sonntagsruhe, wäre ein notwendiger Schritt hin zu mehr Transparenz. Die Evangelischen Kirchen von Hessen und Rheinland-Pfalz hatten einen bundesweiten Sonntagsschutzbericht gefordert, was DIE LINKE für das Land Hessen in der vergangenen Plenarwoche aufgegriffen hat. Die vielen Ausnahmen, wie sie durch die hessische Bedarfsgewerbeverordnung ermöglicht werden, sind falsch», so Stefan Körzell, DGB-Bezirksvorsitzender Hessen-Thüringen. In Fragen des Sonntagsschutzes gehe man in engem Schulterschluss in die Gespräche mit dem Land Hessen.

Zuletzt hatten sich die Spitzen des Deutschen Gewerkschaftsbunds Bezirk Hessen-Thüringen und der der Mitgliedsgewerkschaften mit den Vertreterinnen und Vertretern der evangelischen Kirchen in Hessen getroffen. Unter der Führung von Stefan Körzell, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbunds Bezirk Hessen-Thüringen, Bischof Prof. Dr. Martin Hein, Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck sowie Kirchenpräsident Dr. Volker Jung, Evangelische Kirche in Hessen und Nassau im Frankfurter Gewerkschaftshaus hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die aktuelle politische Lage diskutiert. (28.03.2014)

2014-03-28 13695

DGB Hessen-Thüringen, EKKW und EKHN
Gewerkschaften und Kirchen gemeinsam für mehr Soziale Gerechtigkeit und Sonntagsschutz

 

Kassel/Frankfurt a.M. (medio). Der DGB Hessen-Thüringen, die Mitgliedsgewerkschaften und die evangelischen Kirchen in Hessen wollen die Themen Soziale Gerechtigkeit und Sonntagsschutz weiter voranbringen, teilten sie am Freitag (28.3.) gemeinsam mit. «Die Sozialinitiative der evangelischen und katholischen Kirchen ‚Gemeinsame Verantwortung für eine gerechte Gesellschaft‘ bietet eine sehr gute Plattform, um sich auch mit dem Thema Verteilungsgerechtigkeit auseinanderzusetzen. Das Thema ist nach wie vor von Dringlichkeit und bedarf einer breit aufgestellten Diskussion», so Kirchenpräsident Dr. Volker Jung, Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und Prof. Dr. Martin Hein, Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Dazu seien gemeinsame regionale Veranstaltungen geplant.

Kirchen und Gewerkschaften sprechen sich auch dafür aus, dass die Finanzierung des Gemeinwohls gerecht verteilt werden muss, indem starke Schultern mehr tragen als schwache. Darüber müsse es eine breite gesellschaftliche Debatte geben. Sie sprechen sich darüber hinaus für einen verstärkten Schutz des Sonntags auf Bundes- und Landesebene aus. «Die Sonntagsarbeit in Hessen muss wieder eingeschränkt und besser kontrolliert werden. Ein jährlicher Bericht der Landesregierung über die Ausnahmen vom Schutz der Sonntagsruhe, wäre ein notwendiger Schritt hin zu mehr Transparenz. Die Evangelischen Kirchen von Hessen und Rheinland-Pfalz hatten einen bundesweiten Sonntagsschutzbericht gefordert, was DIE LINKE für das Land Hessen in der vergangenen Plenarwoche aufgegriffen hat. Die vielen Ausnahmen, wie sie durch die hessische Bedarfsgewerbeverordnung ermöglicht werden, sind falsch», so Stefan Körzell, DGB-Bezirksvorsitzender Hessen-Thüringen. In Fragen des Sonntagsschutzes gehe man in engem Schulterschluss in die Gespräche mit dem Land Hessen.

Zuletzt hatten sich die Spitzen des Deutschen Gewerkschaftsbunds Bezirk Hessen-Thüringen und der der Mitgliedsgewerkschaften mit den Vertreterinnen und Vertretern der evangelischen Kirchen in Hessen getroffen. Unter der Führung von Stefan Körzell, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbunds Bezirk Hessen-Thüringen, Bischof Prof. Dr. Martin Hein, Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck sowie Kirchenpräsident Dr. Volker Jung, Evangelische Kirche in Hessen und Nassau im Frankfurter Gewerkschaftshaus hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die aktuelle politische Lage diskutiert. (28.03.2014)


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Informationen zur Sozialinitiative der evangelischen und katholischen Kirchen finden Sie unter:

Archiv: Besuch bei estnischer Partnerkirche im Zeichen der Krim-Krise

Kassel/Tallinn (medio). Die aktuelle politische Lage in der Ukraine und auf der Krim prägten die Gespräche beim Partnerschaftsbesuch einer Delegation der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) bei der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Estland (EELK). Von vielen Gesprächsteilnehmer wurde die Sorge geäußert, dass die angespannte Situation auch Auswirkungen auf das Verhältnis zwischen dem zur EU gehörenden Estland und dem Nachbarland Russland haben könnte, sagte Ökumenedezernentin OLKR Dr. Ruth Gütter, die die Delegation anführte.

Der Erzbischof der EELK, Andres Pöder, habe die Gemeinden seiner lutherischen Kirche zu Friedensgebeten aufgerufen, berichtete Gütter. Der deutsche Botschafter Christian Matthias Schlaga äußerte in Tallinn die Erwartung, dass sich die lutherische Kirche auch öffentlich noch stärker für die Versöhnung zwischen Esten und Russen in Estland ausspricht und damit ein Zeichen für eine bessere Nachbarschaft setze, so die Dezernentin weiter. Ca. 30 Prozent der Esten seien russischsprachig und ein Drittel besäßen ausschließlich die russische Staatsbürgerschaft. «Ein solches Wort würde in Estland sicher gehört», so Schlaga.

Gütter besuchte die Partnerkirche vom 11. bis 16. März 2014 gemeinsam mit dem Beauftragten für die Estlandpartnerschaften, Pfarrer Michael Schümers, und Pfarrer Hardy Rheineck vom Kirchenkreis Kirchhain, um sich ein Bild von der Situation vor Ort zu machen. Auf dem Programm der Reise standen neben den Gesprächen mit Erzbischof Pöder und dem deutschen Botschafter in Tallinn auch Besuche in allen Propsteien der estnischen Kirche, die Partnerschaften zu den Kirchenkreisen Eschwege, Kirchhain, Schmalkalden und Wolfhagen der Landeskirche unterhalten.

Aufruf zum Gebet für den Frieden

Der Friedensbeauftragte im Dezernat für Ökumene, Weltmission und Entwicklungsfragen der Landeskirche, Pfarrer Wilfried Ullrich, ruft angesichts der Situation in der Krim und anderer Krisenherde in aller Welt in Abstimmung mit der Kirchenleitung alle Kirchengemeinden dazu auf, nicht darin nachzulassen, in den Gottesdiensten für den Frieden zu beten. Dies könne insbesondere durch die Fürbitten aber auch durch das Schlusslied «Verleih uns Frieden» (EG 421) geschehen, teilte das Dezernat in Kassel mit. Den Aufruf mit Gebetsvorschlag finden Sie im Download rechts neben diesem Artikel.  (27.03.2014)

2014-04-08 13638

Aufruf zu Friedensgebeten und Zeichen der Versöhnung
Besuch bei estnischer Partnerkirche im Zeichen der Krim-Krise

 

Kassel/Tallinn (medio). Die aktuelle politische Lage in der Ukraine und auf der Krim prägten die Gespräche beim Partnerschaftsbesuch einer Delegation der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) bei der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Estland (EELK). Von vielen Gesprächsteilnehmer wurde die Sorge geäußert, dass die angespannte Situation auch Auswirkungen auf das Verhältnis zwischen dem zur EU gehörenden Estland und dem Nachbarland Russland haben könnte, sagte Ökumenedezernentin OLKR Dr. Ruth Gütter, die die Delegation anführte.

Der Erzbischof der EELK, Andres Pöder, habe die Gemeinden seiner lutherischen Kirche zu Friedensgebeten aufgerufen, berichtete Gütter. Der deutsche Botschafter Christian Matthias Schlaga äußerte in Tallinn die Erwartung, dass sich die lutherische Kirche auch öffentlich noch stärker für die Versöhnung zwischen Esten und Russen in Estland ausspricht und damit ein Zeichen für eine bessere Nachbarschaft setze, so die Dezernentin weiter. Ca. 30 Prozent der Esten seien russischsprachig und ein Drittel besäßen ausschließlich die russische Staatsbürgerschaft. «Ein solches Wort würde in Estland sicher gehört», so Schlaga.

Gütter besuchte die Partnerkirche vom 11. bis 16. März 2014 gemeinsam mit dem Beauftragten für die Estlandpartnerschaften, Pfarrer Michael Schümers, und Pfarrer Hardy Rheineck vom Kirchenkreis Kirchhain, um sich ein Bild von der Situation vor Ort zu machen. Auf dem Programm der Reise standen neben den Gesprächen mit Erzbischof Pöder und dem deutschen Botschafter in Tallinn auch Besuche in allen Propsteien der estnischen Kirche, die Partnerschaften zu den Kirchenkreisen Eschwege, Kirchhain, Schmalkalden und Wolfhagen der Landeskirche unterhalten.

Aufruf zum Gebet für den Frieden

Der Friedensbeauftragte im Dezernat für Ökumene, Weltmission und Entwicklungsfragen der Landeskirche, Pfarrer Wilfried Ullrich, ruft angesichts der Situation in der Krim und anderer Krisenherde in aller Welt in Abstimmung mit der Kirchenleitung alle Kirchengemeinden dazu auf, nicht darin nachzulassen, in den Gottesdiensten für den Frieden zu beten. Dies könne insbesondere durch die Fürbitten aber auch durch das Schlusslied «Verleih uns Frieden» (EG 421) geschehen, teilte das Dezernat in Kassel mit. Den Aufruf mit Gebetsvorschlag finden Sie im Download rechts neben diesem Artikel.  (27.03.2014)


file_download Gebetsaufruf:

Den Aufruf des Friedensbeauftragten im Dezernat für Ökumene, Weltmission und Entwicklungsfragen zum Gebet für den Frieden finden Sie hier:

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Hier können Sie eine Stellungnahme zur Ukraine-Krise des Zentrums Ökumene der EKHN unter dem Titel «Europas altneue Ost-West-Spaltung» vom 25. März 2014 herunterladen:

Archiv: Theologiestudierende nahmen weltweites Christentum in den Blick

Hofgeismar (medio). Rund 25 Theologiestudierende der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck trafen sich vom 17. bis 19. März in der Evangelischen Akademie Hofgeismar, um neueste Informationen über das Studium und die Landeskirche auszutauschen. Die Tagung, die von Ausbildungsreferentin PD Dr. Regina Sommer und Studierenden geleitet wurde, stand unter dem Motto «ChristIn-Sein an verschiedenen Orten der Welt», teilte Daniel Hoffmann vom Landeskonvent der Theologiestudierenden der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck mit.

Nach der Vollversammlung des Landeskonvents stand an den beiden folgenden Tagen die Begegnung mit Christen aus unterschiedlichen Orten der Welt auf dem Programm. Prof. Dr. Wilhelm Richebächer, ehemaliger Ökumene-Dezernent der Landeskirche und seit 2012 Professor für systematische Theologie in Interkultureller Perspektive an der Fachhochschule für Interkulturelle Theologie (FIT) Hermannsburg, hielt den Eröffnungsvortrag. Richebächer wurde von vier Studierenden der FIT aus China, Mexiko, Nigeria und Ghana begleitet.

2014-03-27 13636

Tagung des Landeskonvents in Hofgeismar
Theologiestudierende nahmen weltweites Christentum in den Blick

 

Hofgeismar (medio). Rund 25 Theologiestudierende der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck trafen sich vom 17. bis 19. März in der Evangelischen Akademie Hofgeismar, um neueste Informationen über das Studium und die Landeskirche auszutauschen. Die Tagung, die von Ausbildungsreferentin PD Dr. Regina Sommer und Studierenden geleitet wurde, stand unter dem Motto «ChristIn-Sein an verschiedenen Orten der Welt», teilte Daniel Hoffmann vom Landeskonvent der Theologiestudierenden der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck mit.

Nach der Vollversammlung des Landeskonvents stand an den beiden folgenden Tagen die Begegnung mit Christen aus unterschiedlichen Orten der Welt auf dem Programm. Prof. Dr. Wilhelm Richebächer, ehemaliger Ökumene-Dezernent der Landeskirche und seit 2012 Professor für systematische Theologie in Interkultureller Perspektive an der Fachhochschule für Interkulturelle Theologie (FIT) Hermannsburg, hielt den Eröffnungsvortrag. Richebächer wurde von vier Studierenden der FIT aus China, Mexiko, Nigeria und Ghana begleitet.

Prof. Dr. Wilhelm Richebächer während des Eröffnungsvortrages.
Prof. Dr. Wilhelm Richebächer während des Eröffnungsvortrages.

Im weiteren Tagungsverlauf gaben die Studierenden den Teilnehmenden ein eindrückliches Bild von der Situation der Christen in ihren jeweiligen Ländern, so Hoffmann. So wurde von einer teils gefährliche Situation für Christen in China oder von der Sorge der Mitglieder afrikanischer Migrationskirchen in Deutschland berichtet. Höhepunkt der Tagung war ein gemeinsames Agapemahl mit den ausländischen Gästen. 

Am letzten Tag rückte das Christsein in Indien in den Fokus. Pfarrer Paul Schindhe und Pfarrer Dr. Johny Thonipara berichteten von ihrem Pfarrdienst vor Ort, gaben Einblicke in die gemeinsame Geschichte von Hindus, Muslimen und Christen  und machten auf gegenwärtige Konflikte in Indien aufmerksam. «Auch wenn wir verschiedene Kirchen sind, gehören wir zusammen. Wir teilen eine Botschaft!», betonte Thonipara in seinem Vortrag zum Abschluss der Tagung. (27.03.2014)


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Das Landeskonvent der Theologiestudierenden der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck finden Sie unter:

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Weitere Informationen zum Theologiestudium finden Sie unter:

Archiv: Kirchenkreise Kaufungen und Marburg machen Ehrenamt zum Schwerpunktthema

Kassel (medio). Der Startschuss ist gefallen: Die Kirchenkreise Kaufungen und Marburg der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck machen das Ehrenamt zum Schwerpunktthema. Auf einer Auftaktveranstaltung am vergangenen Samstag (22.03.) im Katharina-von-Bora-Haus in Kassel stellten die Kirchenkreise ein Konzept vor, mit dem zeitgemäße Strukturen und frischen Ideen zur Förderung des freiwilligen Engagements entwickelt werden sollen, teilte die Leiterin der Fachstelle Engagementförderung der Landeskirche, Anneke Gittermann, mit.

Kernstück des Vorhabens ist eine Ausbildung zum Freiwilligenkoordinator, die 15 sogenannte «Tandems», bestehend aus jeweils einem Pfarrer und einem Ehrenamtlichen, aus Gemeinden der beiden Kirchenkreise beginnen, so Gittermann. Ziel ist es, das schon bestehende vielfältige Engagement zu stärken und weitere Menschen zum Mitmachen zu begeistern.

Die Tandemstruktur soll garantieren, dass Haupt- und Ehrenamtliche von Anfang an gemeinsam und gut verzahnt Ideen entwickeln und diese als Team in ihre Gemeinde tragen, so die Leiterin. Zudem soll die Vernetzung auf unterschiedlichen Ebenen des Kirchenkreises intensiviert werden. Dies soll ebenfalls durch Tandems, bestehend aus Dekanen und Kirchenkreiskoordinatoren, geschehen, die sich ebenfalls ausbilden lassen. Das von der Fachstelle initiiert und konzipierte Pilotprojekt soll für ein Jahr fachlich begleitet und danach ausgewertet werden, so Gittermann. Die gemachten Erfahrungen werden an andere Kirchenkreise und Gemeinden weitergegeben. (28.03.2014)

2014-03-28 13637

Ausbildung zum Freiwilligenkoordinator gestartet
Kirchenkreise Kaufungen und Marburg machen Ehrenamt zum Schwerpunktthema

 

Kassel (medio). Der Startschuss ist gefallen: Die Kirchenkreise Kaufungen und Marburg der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck machen das Ehrenamt zum Schwerpunktthema. Auf einer Auftaktveranstaltung am vergangenen Samstag (22.03.) im Katharina-von-Bora-Haus in Kassel stellten die Kirchenkreise ein Konzept vor, mit dem zeitgemäße Strukturen und frischen Ideen zur Förderung des freiwilligen Engagements entwickelt werden sollen, teilte die Leiterin der Fachstelle Engagementförderung der Landeskirche, Anneke Gittermann, mit.

Kernstück des Vorhabens ist eine Ausbildung zum Freiwilligenkoordinator, die 15 sogenannte «Tandems», bestehend aus jeweils einem Pfarrer und einem Ehrenamtlichen, aus Gemeinden der beiden Kirchenkreise beginnen, so Gittermann. Ziel ist es, das schon bestehende vielfältige Engagement zu stärken und weitere Menschen zum Mitmachen zu begeistern.

Die Tandemstruktur soll garantieren, dass Haupt- und Ehrenamtliche von Anfang an gemeinsam und gut verzahnt Ideen entwickeln und diese als Team in ihre Gemeinde tragen, so die Leiterin. Zudem soll die Vernetzung auf unterschiedlichen Ebenen des Kirchenkreises intensiviert werden. Dies soll ebenfalls durch Tandems, bestehend aus Dekanen und Kirchenkreiskoordinatoren, geschehen, die sich ebenfalls ausbilden lassen. Das von der Fachstelle initiiert und konzipierte Pilotprojekt soll für ein Jahr fachlich begleitet und danach ausgewertet werden, so Gittermann. Die gemachten Erfahrungen werden an andere Kirchenkreise und Gemeinden weitergegeben. (28.03.2014)


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Weitere Informationen zum Projekt und zur Fachstelle Engagementförderung finden Sie im ekkw.de-Service-Bereich:

Archiv: Katholische Elisabethkirche übernimmt Orgel der Kasseler Martinskirche

Kassel (epd). Die katholische Kirche Sankt Elisabeth in Kassel übernimmt im Rahmen eines Umbaus die Orgel der evangelischen Martinskirche. Die dortige Bosch-Bornefeld-Orgel solle ihrerseits durch eine neue Orgel ersetzt werden, teilte die bischöfliche Pressestelle am Mittwoch mit. Die Orgel der Elisabethkirche werde am Sonntag, 30. März, 18 Uhr, zum letzten Mal in Kassel erklingen und danach abgebaut und nach Zapresic in Kroatien gebracht.

Der Denkmalschutz habe zur Auflage gemacht, dass die musik- und stadtgeschichtlich wertvolle Orgel der Martinskirche in Kassel verbleiben müsse, so die Pressestelle weiter. Die Elisabethkirchengemeinde habe dem Wunsch des Bistums Fulda und der Martinskirchengemeinde nach Übernahme der Orgel entsprochen und werde dazu einen Eigenanteil von 100.000 Euro aufbringen. Die Schirmherrschaft für den Umbau habe Bischof Heinz Josef Algermissen übernommen.

Im Zuge des einjährigen Umbaus werde die Elisabethkirche eine zusätzliche Orgelempore erhalten, hieß es. Bis Ostern 2015 solle die Orgel aus der Martinskirche ausgebaut, generalüberholt und in der Elisabethkirche neu eingebaut und gestimmt werden. «Wir sind froh, dass durch diesen europäischen und ökumenischen Orgeltausch nachhaltig gewirtschaftet und die bedeutende Martinskirchenorgel erhalten bleiben kann und hier Gottesdienst- und Konzertbesucher gleichermaßen erfreuen wird», sagte Pfarrer Peter Bulowski.

Die alte Orgel der Elisabethkirche werde die musikalische Arbeit in der Kirchengemeinde «Maria Königin der Apostel» in Zapresic bei Zagreb bereichern. Die Kirche für rund 6.000 Katholiken, von denen 1.500 regelmäßig den Sonntagsgottesdienst besuchten, verfüge bisher über kein solches Instrument. Der Gottesdienst werde von vier Chören musikalisch gestaltet. (24.03.2014)

2014-03-26 13627

Ökumenischer Orgeltausch
Katholische Elisabethkirche übernimmt Orgel der Kasseler Martinskirche

 

Kassel (epd). Die katholische Kirche Sankt Elisabeth in Kassel übernimmt im Rahmen eines Umbaus die Orgel der evangelischen Martinskirche. Die dortige Bosch-Bornefeld-Orgel solle ihrerseits durch eine neue Orgel ersetzt werden, teilte die bischöfliche Pressestelle am Mittwoch mit. Die Orgel der Elisabethkirche werde am Sonntag, 30. März, 18 Uhr, zum letzten Mal in Kassel erklingen und danach abgebaut und nach Zapresic in Kroatien gebracht.

Der Denkmalschutz habe zur Auflage gemacht, dass die musik- und stadtgeschichtlich wertvolle Orgel der Martinskirche in Kassel verbleiben müsse, so die Pressestelle weiter. Die Elisabethkirchengemeinde habe dem Wunsch des Bistums Fulda und der Martinskirchengemeinde nach Übernahme der Orgel entsprochen und werde dazu einen Eigenanteil von 100.000 Euro aufbringen. Die Schirmherrschaft für den Umbau habe Bischof Heinz Josef Algermissen übernommen.

Im Zuge des einjährigen Umbaus werde die Elisabethkirche eine zusätzliche Orgelempore erhalten, hieß es. Bis Ostern 2015 solle die Orgel aus der Martinskirche ausgebaut, generalüberholt und in der Elisabethkirche neu eingebaut und gestimmt werden. «Wir sind froh, dass durch diesen europäischen und ökumenischen Orgeltausch nachhaltig gewirtschaftet und die bedeutende Martinskirchenorgel erhalten bleiben kann und hier Gottesdienst- und Konzertbesucher gleichermaßen erfreuen wird», sagte Pfarrer Peter Bulowski.

Die alte Orgel der Elisabethkirche werde die musikalische Arbeit in der Kirchengemeinde «Maria Königin der Apostel» in Zapresic bei Zagreb bereichern. Die Kirche für rund 6.000 Katholiken, von denen 1.500 regelmäßig den Sonntagsgottesdienst besuchten, verfüge bisher über kein solches Instrument. Der Gottesdienst werde von vier Chören musikalisch gestaltet. (24.03.2014)


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Informationen zur Martinskirche finden Sie unter:

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Informationen zur katholischen Elisabethkirche finden Sie unter:

Archiv: Tagungsstätte Hofgeismar wird für 11,5 Millionen Euro saniert

Hofgeismar (epd). Die Evangelische Tagungsstätte Hofgeismar wird in den kommenden zwei Jahren für 11,5 Millionen Euro grundlegend saniert. Die dringend notwendigen Arbeiten an den Gebäuden, in denen die Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) tagt und die Evangelische Akademie ihre Veranstaltungen hat, sei eine Herausforderung mit glänzenden Aussichten, sagte Akademiedirektor Karl Waldeck bei der Vorstellung des Projekts am Montag (24.03).

Die Landesynode hatte die Sanierung im Herbst vergangenen Jahres beschlossen. Die Umbauarbeiten sollen im April unmittelbar nach Ende der Frühjahrstagung starten. Das Vorhaben sei momentan auf absehbare Zeit das größte Bauvorhaben der Landeskirche, sagte Timo Koch vom Dezernat Bau und Liegenschaften der Landeskirche.

Gänzlich neu gestaltet werden solle auch der Speisetrakt, fügte die Geschäftsführerin der Tagungsstätte, Karin Denn, hinzu. Der bisherige, rund 40 Jahre alte, im Park nahe dem Schlösschen liegende Speisepavillon werde zugunsten eines unmittelbar an die Tagungsstätte anschließenden Neubaus abgerissen. «Die Sanierung des alten Pavillons wäre uns teurer gekommen als ein Neubau», sagte Koch.

Im Tagungsgebäude gebe es immer wieder Probleme mit der Elektrik sowie mit den Versorgungsleitungen, schilderte Kerstin Reißmann-Priester. Auch die aufsteigende Feuchtigkeit verursache Sorgen. In den Zimmern befänden sich noch in den 1980er Jahren eingebaute, separate Sanitärzellen. Im Schlösschen sei das Dach undicht und die Heizung komplett veraltet. Schließlich sei die Energiebilanz der Tagungsstätte sechsmal schlechter als die vergleichbarer Orte. Dies alles habe zu der Entscheidung einer grundlegenden Sanierung geführt.

Derzeit bietet die Tagungsstätte insgesamt 108 Zimmer und 20 Tagungsräume. Der Akademiebetrieb werde trotz Umbau abgespeckt weitergehen, sagte Denn. Im von der Sanierung nicht betroffenen Predigerseminar stünden 45 Zimmer zur Verfügung, erläuterte sie. Weitere Zimmer könnten bei Bedarf in Hotels oder Pensionen in Hofgeismar angemietet werden. Im Frühjahr 2016 solle der Betrieb dann wieder regulär aufgenommen werden. (25.03.2014)

2014-03-26 13628

Baubeginn ab April - Akademiebetrieb geht weiter
Tagungsstätte Hofgeismar wird für 11,5 Millionen Euro saniert

 

Hofgeismar (epd). Die Evangelische Tagungsstätte Hofgeismar wird in den kommenden zwei Jahren für 11,5 Millionen Euro grundlegend saniert. Die dringend notwendigen Arbeiten an den Gebäuden, in denen die Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) tagt und die Evangelische Akademie ihre Veranstaltungen hat, sei eine Herausforderung mit glänzenden Aussichten, sagte Akademiedirektor Karl Waldeck bei der Vorstellung des Projekts am Montag (24.03).

Die Landesynode hatte die Sanierung im Herbst vergangenen Jahres beschlossen. Die Umbauarbeiten sollen im April unmittelbar nach Ende der Frühjahrstagung starten. Das Vorhaben sei momentan auf absehbare Zeit das größte Bauvorhaben der Landeskirche, sagte Timo Koch vom Dezernat Bau und Liegenschaften der Landeskirche.

Gänzlich neu gestaltet werden solle auch der Speisetrakt, fügte die Geschäftsführerin der Tagungsstätte, Karin Denn, hinzu. Der bisherige, rund 40 Jahre alte, im Park nahe dem Schlösschen liegende Speisepavillon werde zugunsten eines unmittelbar an die Tagungsstätte anschließenden Neubaus abgerissen. «Die Sanierung des alten Pavillons wäre uns teurer gekommen als ein Neubau», sagte Koch.

Im Tagungsgebäude gebe es immer wieder Probleme mit der Elektrik sowie mit den Versorgungsleitungen, schilderte Kerstin Reißmann-Priester. Auch die aufsteigende Feuchtigkeit verursache Sorgen. In den Zimmern befänden sich noch in den 1980er Jahren eingebaute, separate Sanitärzellen. Im Schlösschen sei das Dach undicht und die Heizung komplett veraltet. Schließlich sei die Energiebilanz der Tagungsstätte sechsmal schlechter als die vergleichbarer Orte. Dies alles habe zu der Entscheidung einer grundlegenden Sanierung geführt.

Derzeit bietet die Tagungsstätte insgesamt 108 Zimmer und 20 Tagungsräume. Der Akademiebetrieb werde trotz Umbau abgespeckt weitergehen, sagte Denn. Im von der Sanierung nicht betroffenen Predigerseminar stünden 45 Zimmer zur Verfügung, erläuterte sie. Weitere Zimmer könnten bei Bedarf in Hotels oder Pensionen in Hofgeismar angemietet werden. Im Frühjahr 2016 solle der Betrieb dann wieder regulär aufgenommen werden. (25.03.2014)


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Die Evangelische Akademie Hofgeismar finden Sie im Internet unter:

Archiv: Bischof Hein besuchte den Kirchenkreis Twiste-Eisenberg

 Korbach (medio). Er fahre mit einem ausgesprochen guten Gefühl zurück nach Kassel, sagte Prof. Dr. Martin Hein am Rande seiner «Bischofsvisitation» in Korbach. Bischof Hein hatte in der vergangenen Woche von Donnerstag bis Sonntag den Evangelischen Kirchenkreis Twiste-Eisenberg bereist und zog zum Abschluss ein positives Fazit: Er habe einen Kirchenkreis mit «hochengagierten» Mitgliedern kennengelernt.

Begleitet wurde Hein vom Propst des Sprengels, Helmut Wöllenstein, und der Dekanin des Kirchenkreises, Eva Brinke-Kriebel, berichtete Pfarrer Karl-Günter Balzer, Medienbeauftragter im Sprengel Waldeck und Marburg.

2014-03-27 13617

Visitation vom 20. bis 23. März
Bischof Hein besuchte den Kirchenkreis Twiste-Eisenberg

 

 Korbach (medio). Er fahre mit einem ausgesprochen guten Gefühl zurück nach Kassel, sagte Prof. Dr. Martin Hein am Rande seiner «Bischofsvisitation» in Korbach. Bischof Hein hatte in der vergangenen Woche von Donnerstag bis Sonntag den Evangelischen Kirchenkreis Twiste-Eisenberg bereist und zog zum Abschluss ein positives Fazit: Er habe einen Kirchenkreis mit «hochengagierten» Mitgliedern kennengelernt.

Begleitet wurde Hein vom Propst des Sprengels, Helmut Wöllenstein, und der Dekanin des Kirchenkreises, Eva Brinke-Kriebel, berichtete Pfarrer Karl-Günter Balzer, Medienbeauftragter im Sprengel Waldeck und Marburg.

Andacht auf dem Ettelsberg bei Willingen. (Fotos: medio.tv/Balzer)
Andacht auf dem Ettelsberg bei Willingen. (Fotos: medio.tv/Balzer)
Die Verbindung zu Glaube und Kirche sei besonders am Samstagmorgen bei einer Wanderung mit Prädikanten und Lektoren auf dem Ettelsberg bei Willingen zu spüren gewesen, so Pfarrer Balzer. Hein suchte das Gespräch und fand es auf dem Weg. «Es ist gut, hin und wieder die Räume mit den starren Sitzordnungen zu verlassen», stellt der Bischof fest. Und während einer Andacht stand das Bild einer «Kirche auf dem Weg» im Mittelpunkt, so der Pfarrer weiter. Der Präses der Kirchenkreissynode, Karsten Meyer, erinnert an Abraham, der sich im Gehorsam und Vertrauen gegenüber Gott auf den Weg ins Unbekannte gemacht habe und die Gemeinde sang dazu «Vertraut den neuen Wegen».

Lebens- und Arbeitssituation der Menschen in der Region

Bei der Fa. Horizont (v.r.): Bischof Hein, Dekanin Brinke-Kriebel, Horizont-Geschäftsführer Trompeter, Propst Wöllenstein, Pfarrer Okun (Korbach), Pfarrer Gerlach (Kassel).
Bei der Fa. Horizont (v.r.): Bischof Hein, Dekanin Brinke-Kriebel, Horizont-Geschäftsführer Trompeter, Propst Wöllenstein, Pfarrer Okun (Korbach), Pfarrer Gerlach (Kassel).

Unterwegs im Kirchenkreis Twiste-Eisenberg konnte Bischof Hein die Lebens- und Arbeitssituation der Menschen kennenlernen. Zum Besuchsprogramm gehörte eine Betriebsbesichtigung der Firma «Horizont» in Korbach, bei der die Geschäftsführer Steffen Meyer und Dirk Trompeter die Konzepte ihres weltweit agierenden Unternehmens im Bereich Agrar- und Verkehrssicherheitstechnik erläuterten. Bei einem  Besuch der Korbacher Paul-Zimmermann-Schule für Praktisch Bildbare konnte Hein die Förder- und Integrationsmöglichkeiten für 52 behinderte Kinder kennenlernen. Nina Jonescu, die Leiterin der Schule, führte den Bischof durch ein modernes Schulgebäude und stellte ihm ein gemeinsam mit der benachbarten Humboldtschule entwickeltes Konzept vor, das Begegnung und gemeinsame Unterrichtsprojekte von behinderten und nichtbehinderten Schülern ermöglicht.

Was durch die Eigeninitiative von Dorfbewohnern möglich ist, konnte Bischof Hein in der 180 Einwohner zählenden Gemeinde Dalwigksthal erfahren: Wegen knapper Finanzen sollte dort das Bürgerhaus geschlossen werden. Allerdings gründeten engagierte Bürger eine Genossenschaft, die mit Unterstützung von Kommune und Landkreis das Bürgerhaus in ihre Verantwortung übernahm. Daraus entstand ein Erfolgsmodell, das nicht nur den Haushalt der Gemeinde Lichtenfels entlastete, sondern dem Miteinander und dem Engagement der Dalwigksthaler einen merklichen Schub verlieh. Propst Wöllenstein und Bischof Hein regten an, zu prüfen, ob dies nicht ein Vorbild für die Nutzung von kirchlichen Gemeindehäusern werden könne.

Vortrag vor der Kreissynode und Gottesdienst in der Kilianskirche

Gottesdienst in der Kilianskirche in Korbach (v.l.): Pfarrer Okun, Kirchenältester Reichhart, Dekanin Brinke-Kriebel, Bischof Hein, Kirchenältester Pohlmann und Pfarrer Engemann.
Gottesdienst in der Kilianskirche in Korbach (v.l.): Pfarrer Okun, Kirchenältester Reichhart, Dekanin Brinke-Kriebel, Bischof Hein, Kirchenältester Pohlmann und Pfarrer Engemann.

Dass dabei die Kirchengebäude eine andere Rolle spielen als die Gemeinderäume, machte der Bischof in einem Vortrag vor der Kreissynode klar. Unter der Überschrift «Die Kirche im Dorf lassen» erklärte er, dass es dabei sowohl um die Kirchengebäude als um die Erreichbarkeit der Pfarrerinnen und Pfarrer gehe. Angesichts des demografischen Wandels und der schmaler werdenden kirchlichen Finanzen müsse die Landeskirche bis 2026 ein Viertel der Pfarrstellen abbauen. Es sei klar, dass das kirchliche Angebot dünner werden müsse. Umso wichtiger sei es, das kirchliche Alleinstellungsmerkmal herauszuarbeiten - und das sei das Evangelium. Somit stehe der Gottesdienst weiterhin im Zentrum der Arbeit. Ansonsten gelte es, Vernetzungen zu suchen, so Hein.

Ermutigende Worte für den vor der Kirche liegenden Weg fand der Bischof in seiner Predigt zum Abschluss der Visitation. Hein predigte über den mut- und hoffnungslos gewordenen Gotteskämpfer Elia aus dem Alten Testament, der mitten in seiner inneren und äußeren Wüste von Gott gestärkt wird, so Pfarrer Balzer. «Gott hat noch viel mit uns vor», rief der Bischof den Menschen in der vollen Kilianskirche zu, denn «wir sind nicht allein auf dem Weg», so der Bischof.  (24.03.2014)


file_download Im Wortlaut:

Lesen Sie hier die Predigt von Bischof Hein im Wortlaut:

Archiv: Kreissynode des neuen Kirchenkreises Fritzlar-Homberg hat sich konstituiert

Borken (medio). Am vergangenen Samstag (15.3.) hat sich die Kreissynode des neuen Kirchenkreises Fritzlar-Homberg konstituiert. Von den 122 Mitgliedern waren 105 Mitglieder der Einladung in das Evangelische Gemeindezentrum nach Borken gefolgt und begannen ihre erste Tagung mit einem gemeinsamen Bibelgespräch zur Fußwaschung Jesu (Johannes 13,4-15), teilte Dekanin Sabine Tümmler mit.

Auf der Tagesordnung der Kreissynodalen standen vor allem Wahlen: So  wurde der Rechtsanwalt Hartmut Paul (Borken) zum Vorsitzenden der Kreissynode und Pfarrer Peter Waterkamp (Züschen) zu dessen Stellvertreter gewählt. Paul und Waterkamp hätten in den vergangenen Jahren den Prozess der  Zusammenlegung der ehemaligen Kirchenkreise Homberg und Fritzlar wesentlich mitgetragen, so Tümmler.

2014-03-19 13599

Dekanin: Offen für die Zukunft im Vertrauen auf den Segen Gottes
Kreissynode des neuen Kirchenkreises Fritzlar-Homberg hat sich konstituiert

 

Borken (medio). Am vergangenen Samstag (15.3.) hat sich die Kreissynode des neuen Kirchenkreises Fritzlar-Homberg konstituiert. Von den 122 Mitgliedern waren 105 Mitglieder der Einladung in das Evangelische Gemeindezentrum nach Borken gefolgt und begannen ihre erste Tagung mit einem gemeinsamen Bibelgespräch zur Fußwaschung Jesu (Johannes 13,4-15), teilte Dekanin Sabine Tümmler mit.

Auf der Tagesordnung der Kreissynodalen standen vor allem Wahlen: So  wurde der Rechtsanwalt Hartmut Paul (Borken) zum Vorsitzenden der Kreissynode und Pfarrer Peter Waterkamp (Züschen) zu dessen Stellvertreter gewählt. Paul und Waterkamp hätten in den vergangenen Jahren den Prozess der  Zusammenlegung der ehemaligen Kirchenkreise Homberg und Fritzlar wesentlich mitgetragen, so Tümmler.

Von den 122 Mitgliedern waren 105 Mitglieder zur konstituierenden Tagung in das Evangelische Gemeindezentrum nach Borken gekommen.
Von den 122 Mitgliedern waren 105 Mitglieder zur konstituierenden Tagung in das Evangelische Gemeindezentrum nach Borken gekommen.

Neben den beiden Dekanen der ehemaligen Kirchenkreise, Sabine Tümmler und Dr. Helmut Umbach, gehören Pfarrerin Susanna Petig (Gensungen) als drittes geistliches Mitglied sowie Alexander Wilhelm (Leiter des Gruppenwasserwerks, Homberg), Meike Schoeler (Rechtanwältin, Fritzlar) und Horst Blum (Lehrer, Obervorschütz) zum Vorstand des neuen Kirchenkreises. Als Stellvertreterinnen und Stellvertreter wurden Pfarrerin Margarethe Deist (Metze), Ingrid Gerlach (Geschäftsführerin, Fritzlar), Claus-Hartwig Otto (Schulleiter, Homberg) und Ariane Leitheiser (Verwaltungsangestellte, Besse) gewählt. Außerdem standen während der Tagung die Berufungen in die verschiedenen Ausschüsse der Kreissynode an. Tümmler wird mit Dekan Dr. Umbach für eine Übergangszeit das Dekanat in einer Doppelspitze gemeinsam leiten.

«Offen für die Zukunft im Vertrauen auf den Segen Gottes sind die Synodalen bereit die neue Gemeinschaft zu gestalten», sagte Tümmler nach den Weichenstellungen für die weitere Gestaltung des neuen Kirchenkreises, der zum 1.1.2014 gebildet worden ist. Auf der Herbsttagung 2013 der Landessynode hatten die Landessynodalen neben anderen Kirchenkreiszusammenschlüssen die Vereinigung der Kirchenkreise Fritzlar und Homberg zum Kirchenkreis Fritzlar-Homberg beschlossen. Hintergrund dieser Beschlüsse ist der demografische Wandel und die Anpassung der Kirchenkreise an zukunftsfähige Größen. Die Fusionen waren zuvor von den jeweiligen Kreissynoden beschlossen worden.

Neue Internetseite des Kirchenkreises vorgestellt

Bildschirmfoto des neuen Internetauftritts.
Bildschirmfoto des neuen Internetauftritts.
Am Tag der Kreissynode wurde auch der neue Internetauftritt des Kirchenkreises unter der Adresse kirchenkreis-fritzlar-homberg.de vorgestellt. «Er leistet einen wichtigen Beitrag zur neuen Identität des Kirchenkreises und ist ein ansprechendes Format in die Öffentlichkeit», so Dekanin Tümmler über den neuen Auftritt, der von den Kreissynodalen mit großem Interesse und Zuspruch begrüßt wurde. Die neue Präsenz sei unter dem Vorsitz von Pfarrer Peter Waterkamp und unter Mitarbeit der Beauftragten für die Öffentlichkeitsarbeit im Kirchenkreis, Pfarrerin Sabine Koch und Pfarrer Herbert Fuest sowie anderen Pfarrerinnen und Pfarrern mit großem Engagement erstellt worden, so Tümmler. (19.03.2014)

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Den Internetauftritt des neuen Kirchenkreises Fritzlar-Homberg finden Sie unter:

Archiv: Kassel-Marathon lädt zu zweiten Deutschen Kirchenmeisterschaften ein

Kassel (epd). Zum zweiten Mal finden vom 02. bis 04. Mai in Kassel die Deutschen Kirchenmeisterschaften anlässlich des Kassel-Marathons statt. Zur Teilnahme eingeladen seien alle haupt-und nebenamtlich Beschäftigten der evangelischen und katholischen Kirche sowie die Mitarbeiter von Diakonie und Caritas, sagte Marathon-Veranstalter Winfried Aufenanger in Kassel. Die Schirmherrschaft hätten erneut die Sportbeauftragten der beiden großen Kirchen, Thomas Nonte (katholisch), und Bernhard Felmberg (evangelisch) übernommen.

Angesprochen seien bundesweit rund 2,5 Millionen Beschäftigte, sagte Aufenanger. Die Teilnahme sei möglich in den Disziplinen Marathon (42,2 Kilometer), Halbmarathon (21,1 Kilometer) und Marathon-Staffel (viermal 10,5 Kilometer). Bei der ersten Kirchenmeisterschaft im vergangenen Jahr waren rund 100 Teilnehmer am Start. «Da gibt es noch viel Potenzial», sagte Aufenanger.

Bei einer Informationsveranstaltung in der Rothenditmolder Kirche wies der Kasseler «Marathonpfarrer» Dirk Stoll auf das kirchliche Engagement beim Marathon hin. So gebe es neben einer Marathonandacht am 3. Mai am Auestadion auch einen Stand auf der Marathonmesse. Dort würden gemeinsam mit der Aktion «Sportler ruft Sportler» kostenlose Sportlerbibeln verteilt. In der Rothenditmolder Kirche befinde sich einer von 17 Marathonstützpunkten. Diese böten bei der Vorbereitung auf den Lauf Hilfe durch ausgebildete Trainer an. (17.03.2014)

2014-03-17 13582

02. bis 04. Mai:
Kassel-Marathon lädt zu zweiten Deutschen Kirchenmeisterschaften ein

 

Kassel (epd). Zum zweiten Mal finden vom 02. bis 04. Mai in Kassel die Deutschen Kirchenmeisterschaften anlässlich des Kassel-Marathons statt. Zur Teilnahme eingeladen seien alle haupt-und nebenamtlich Beschäftigten der evangelischen und katholischen Kirche sowie die Mitarbeiter von Diakonie und Caritas, sagte Marathon-Veranstalter Winfried Aufenanger in Kassel. Die Schirmherrschaft hätten erneut die Sportbeauftragten der beiden großen Kirchen, Thomas Nonte (katholisch), und Bernhard Felmberg (evangelisch) übernommen.

Angesprochen seien bundesweit rund 2,5 Millionen Beschäftigte, sagte Aufenanger. Die Teilnahme sei möglich in den Disziplinen Marathon (42,2 Kilometer), Halbmarathon (21,1 Kilometer) und Marathon-Staffel (viermal 10,5 Kilometer). Bei der ersten Kirchenmeisterschaft im vergangenen Jahr waren rund 100 Teilnehmer am Start. «Da gibt es noch viel Potenzial», sagte Aufenanger.

Bei einer Informationsveranstaltung in der Rothenditmolder Kirche wies der Kasseler «Marathonpfarrer» Dirk Stoll auf das kirchliche Engagement beim Marathon hin. So gebe es neben einer Marathonandacht am 3. Mai am Auestadion auch einen Stand auf der Marathonmesse. Dort würden gemeinsam mit der Aktion «Sportler ruft Sportler» kostenlose Sportlerbibeln verteilt. In der Rothenditmolder Kirche befinde sich einer von 17 Marathonstützpunkten. Diese böten bei der Vorbereitung auf den Lauf Hilfe durch ausgebildete Trainer an. (17.03.2014)


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Informationen zum Streckenverlauf und den Teilnahmebedingungen finden Sie unter:

Archiv: Tagung informiert über Fundraising in Kirche und Diakonie

Kassel/Frankfurt (medio). Zum 12. Mal will das Fundraising-Forum Frankfurt professionelle Fundraiser und Interessierte aus Kirche und Diakonie zum Erfahrungsaustausch zusammenbringen und Impulse für die Praxis geben. Dazu laden die Veranstalter, zu denen erstmals auch die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck gehört, am 08. Mai 2014 in das Gebäude der DZ Bank AG (Platz der Republik) nach Frankfurt am Main ein, teilte Pfarrer Joachim Pothmann, Referent für Spendenwesen in der Landeskirche, mit.

Den Hauptvortrag des Forums hält Margot Käßmann, Botschafterin des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland für das Reformationsjubiläum 2017. Käßmann spricht zum Thema «Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegefeuer springt. - Darf beim Reformationsjubiläum 2017 über Fundraising nachgedacht werden?», so Pothmann weiter. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich im weiteren Tagungsverlauf in Vorträgen, Workshops und Impulsseminaren u.a. damit beschäftigen, wie es gelingen kann, Unterstützer als dauerhafte und verlässliche Partner zu gewinnen, was einen guten Spendenbrief ausmacht oder wie Kirchengemeinden ihre Geldmittel öffentlich kommunizieren sollten, um Unterstützer gewinnen zu können.

Der Teilnehmerbeitrag für das Fundraising-Forum beträgt 100,00 Euro (bei Anmeldung bis zum 31. März 2014 85,00 Euro). Weitere Informationen finden Sie in dem Flyer neben diesem Artikel. Kontakt: «Büro für Fundraising und Mitgliederorientierung» der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Christine Schäfer, Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt, Tel.: (06151) 405 342, Mail: christine.schaefer@ekhn-kv.de (14.03.2014)

2014-03-17 13583

Erfahrungsaustausch und Impulse am 08. Main Frankfurt am Main
Tagung informiert über Fundraising in Kirche und Diakonie

 

Kassel/Frankfurt (medio). Zum 12. Mal will das Fundraising-Forum Frankfurt professionelle Fundraiser und Interessierte aus Kirche und Diakonie zum Erfahrungsaustausch zusammenbringen und Impulse für die Praxis geben. Dazu laden die Veranstalter, zu denen erstmals auch die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck gehört, am 08. Mai 2014 in das Gebäude der DZ Bank AG (Platz der Republik) nach Frankfurt am Main ein, teilte Pfarrer Joachim Pothmann, Referent für Spendenwesen in der Landeskirche, mit.

Den Hauptvortrag des Forums hält Margot Käßmann, Botschafterin des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland für das Reformationsjubiläum 2017. Käßmann spricht zum Thema «Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegefeuer springt. - Darf beim Reformationsjubiläum 2017 über Fundraising nachgedacht werden?», so Pothmann weiter. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich im weiteren Tagungsverlauf in Vorträgen, Workshops und Impulsseminaren u.a. damit beschäftigen, wie es gelingen kann, Unterstützer als dauerhafte und verlässliche Partner zu gewinnen, was einen guten Spendenbrief ausmacht oder wie Kirchengemeinden ihre Geldmittel öffentlich kommunizieren sollten, um Unterstützer gewinnen zu können.

Der Teilnehmerbeitrag für das Fundraising-Forum beträgt 100,00 Euro (bei Anmeldung bis zum 31. März 2014 85,00 Euro). Weitere Informationen finden Sie in dem Flyer neben diesem Artikel. Kontakt: «Büro für Fundraising und Mitgliederorientierung» der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Christine Schäfer, Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt, Tel.: (06151) 405 342, Mail: christine.schaefer@ekhn-kv.de (14.03.2014)


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Weitere Informationen zum Fundraising-Forum Frankfurt und die Möglichkeit zur Onlineanmeldung finden Sie unter:

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Hier finden Sie den Flyer zum Fundraising-Forum Frankfurt 2014:

Archiv: Ehrenpräsident des Industrie- und Handelskammertags will soziale Inklusion

Baunatal (epd/medio). Eine soziale Inklusion hat der Ehrenpräsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertags, Ludwig Georg Braun, am Freitag (14.03.) in Baunatal gefordert. Menschen mit Handicap sollten in Unternehmen nicht nur beschäftigt, sondern nach Kräften unterstützt werden, sagte er auf dem Jahresforum der Baunataler Diakonie Kassel. Zudem sei die Wirtschaft gefordert, nicht ausschließlich auf die Ertragskraft ihrer Unternehmen zu schauen, sondern auch gesellschaftliche Konzepte einzufordern und sich für ausgegrenzte Menschen zu engagieren. «Wir brauchen nicht nur soziale Marktwirtschaft, sondern den Geist der Nachbarschaftlichkeit und der Liebe», sagte er.

Braun, der auch Mitglied der Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck ist, wies darauf hin, dass der im Grundgesetz stehende Satz von der unantastbaren Würde des Menschen eine wesentliche Grundlage für seine Arbeit als Unternehmer gewesen sei. «Wer das lebt, hat ein ganz anderes Verhältnis zu seinen Mitarbeitern.» Die B. Braun Melsungen AG, deren Vorstandsvorsitzender Braun lange Zeit war, beschäftigt weltweit 50.000 Mitarbeiter und hat einen Jahresumsatz von fünf Milliarden Euro.

Sein Engagement resultiere auch aus der Tatsache, dass er fünf gesunde Kinder habe, sagte Braun. «Das ist ein so großes Geschenk Gottes, dass es mir Antrieb war, denen zu helfen, denen das nicht gegeben ist.» Er habe zudem die Erfahrung gemacht, dass gehandicapte Menschen es als großes Glück empfänden, in einem normalen Wirtschaftsunternehmen zu arbeiten und anerkannt zu werden. Auch in der Mitarbeiterschaft sei eine große Motivation zur Hilfe vorhanden. In der B. Braun AG seien rund 7,5 Prozent der Beschäftigten Menschen mit einem Handicap.

Zuvor hatte Walther Lohmeier, Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Kassel-Marburg, darauf hingewiesen, dass die Region Nordhessen von der Globalisierung stark profitiert habe. Zahlreiche Firmen, die europa- oder weltweit Marktführer seien, hätten hier ihren Sitz. Nordhessen habe momentan die Chance, zum internationalen Zentrum für dezentrale Energieversorgung zu werden. «Das ist eine gewaltige Chance», sagte er. Joachim Bertelmann, Vorstandsvorsitzender der Baunataler Diakonie Kassel, kündigte an, in diesem Jahr 100 Menschen mit Handicap in einen normalen Arbeitsplatz zu vermitteln. «Wir wollen uns positiv und aktiv dem Marktgeschehen stellen», sagte er.

Stichwort: Baunataler Diakonie Kassel

Die «bdks - Baunataler Diakonie Kassel e.V.» ist ein kirchlich-diakonisches Unternehmen mit den Geschäftsbereiche Wohnen, Arbeiten und Suchthilfe und unterhält Einrichtungen an über 70 Standorten in Nordhessen. Das Unternehmen betreut nach eigenen Angaben 1.400 Menschen mit geistiger, seelischer und mehrfacher Behinderung und unterhält 750 Wohnplätze. In den Integrationsbetrieben des Unternehmens arbeiten 200 Menschen mit und ohne Behinderung. Insgesamt sind 2.800 Menschen in dem Unternehmen tätig. (17.03.2014)

2014-03-17 13584

Jahresforum der Baunataler Diakonie Kassel
Ehrenpräsident des Industrie- und Handelskammertags will soziale Inklusion

 

Baunatal (epd/medio). Eine soziale Inklusion hat der Ehrenpräsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertags, Ludwig Georg Braun, am Freitag (14.03.) in Baunatal gefordert. Menschen mit Handicap sollten in Unternehmen nicht nur beschäftigt, sondern nach Kräften unterstützt werden, sagte er auf dem Jahresforum der Baunataler Diakonie Kassel. Zudem sei die Wirtschaft gefordert, nicht ausschließlich auf die Ertragskraft ihrer Unternehmen zu schauen, sondern auch gesellschaftliche Konzepte einzufordern und sich für ausgegrenzte Menschen zu engagieren. «Wir brauchen nicht nur soziale Marktwirtschaft, sondern den Geist der Nachbarschaftlichkeit und der Liebe», sagte er.

Braun, der auch Mitglied der Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck ist, wies darauf hin, dass der im Grundgesetz stehende Satz von der unantastbaren Würde des Menschen eine wesentliche Grundlage für seine Arbeit als Unternehmer gewesen sei. «Wer das lebt, hat ein ganz anderes Verhältnis zu seinen Mitarbeitern.» Die B. Braun Melsungen AG, deren Vorstandsvorsitzender Braun lange Zeit war, beschäftigt weltweit 50.000 Mitarbeiter und hat einen Jahresumsatz von fünf Milliarden Euro.

Sein Engagement resultiere auch aus der Tatsache, dass er fünf gesunde Kinder habe, sagte Braun. «Das ist ein so großes Geschenk Gottes, dass es mir Antrieb war, denen zu helfen, denen das nicht gegeben ist.» Er habe zudem die Erfahrung gemacht, dass gehandicapte Menschen es als großes Glück empfänden, in einem normalen Wirtschaftsunternehmen zu arbeiten und anerkannt zu werden. Auch in der Mitarbeiterschaft sei eine große Motivation zur Hilfe vorhanden. In der B. Braun AG seien rund 7,5 Prozent der Beschäftigten Menschen mit einem Handicap.

Zuvor hatte Walther Lohmeier, Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Kassel-Marburg, darauf hingewiesen, dass die Region Nordhessen von der Globalisierung stark profitiert habe. Zahlreiche Firmen, die europa- oder weltweit Marktführer seien, hätten hier ihren Sitz. Nordhessen habe momentan die Chance, zum internationalen Zentrum für dezentrale Energieversorgung zu werden. «Das ist eine gewaltige Chance», sagte er. Joachim Bertelmann, Vorstandsvorsitzender der Baunataler Diakonie Kassel, kündigte an, in diesem Jahr 100 Menschen mit Handicap in einen normalen Arbeitsplatz zu vermitteln. «Wir wollen uns positiv und aktiv dem Marktgeschehen stellen», sagte er.

Stichwort: Baunataler Diakonie Kassel

Die «bdks - Baunataler Diakonie Kassel e.V.» ist ein kirchlich-diakonisches Unternehmen mit den Geschäftsbereiche Wohnen, Arbeiten und Suchthilfe und unterhält Einrichtungen an über 70 Standorten in Nordhessen. Das Unternehmen betreut nach eigenen Angaben 1.400 Menschen mit geistiger, seelischer und mehrfacher Behinderung und unterhält 750 Wohnplätze. In den Integrationsbetrieben des Unternehmens arbeiten 200 Menschen mit und ohne Behinderung. Insgesamt sind 2.800 Menschen in dem Unternehmen tätig. (17.03.2014)


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Die Baunataler Diakonie Kassel finden Sie im Internet unter:

Archiv: Evangelische Kirche mit «Sternendom» auf dem Hessentag 2014

Bensheim/Kassel (medio). Die evangelische Kirche wird den Besucherinnen und Besuchern des Hessentages in Bensheim ein vielfältiges Programm mit über 30 Veranstaltungen bieten, darunter Konzerte, Lesungen, Talkrunden, Meditationen sowie Gespräche, Gebete und Gottesdienste.

In einem speziell errichteten «Sternendom», einem 600 Plätze fassenden Kuppelzelt, gibt es vom 06. bis 15. Juni 2014 jeden Tag himmlische Angebote, teilten die Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) und der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) in einer gemeinsamen Pressemitteilung am Donnerstag (13.03.) mit.

«Wenn wir an das Universum denken, sind wir meist überwältigt von der Weite und halten Ausschau nach dem, was sich jenseits des Firmaments verbirgt», so Dr. Volker Jung in der Mitteilung. Der Kirchenpräsident der EKHN erinnerte beim Blick auf den Sternendom auch an den Psalm 19 der Bibel, in dem es heißt, dass der Himmel von der Herrlichkeit Gottes erzählt «und seiner Hände Werk verkündet».

Prof. Dr. Martin Hein, Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, erklärte mit Blick auf die thematische Ausrichtung des Kirchenprogramms: «Die christliche Tradition spricht von Jesus Christus als dem Morgenstern. Von ihm gewinnen wir Orientierung in all den Fragen, die uns im Blick auf unsere Zukunft beschäftigen.»

Musikalische Highlights im Kuppelzelt

So singt Annett Louisan im «Sternendom» am Berliner Ring von zwischenmenschlichen Beziehungen (13. Juni), der Musiker Stefan Gwildis lädt mit Charme und Herz zu einem «Happening» ein (08. Juni), die Band FoolsGarden und die Soulsängerin Joy Fleming stehen bei der Nacht der Lieder auf der Bühne (11. Juni). Die Frankfurt City Blues Band ist ebenfalls im «Sternendom» mit dabei (14. Juni) und der Magier Nicolai Friedrich (09. Juni) verzaubert die Gäste unter der zehn Meter hohen illuminierten Kuppel an der Festmeile, heißt es weiter.

Faszination des Himmels wirken lassen

Besucherinnen und Besucher können sich aber auch «bei leisen Tönen auf eine Gedankenreise begeben, in die besondere Atmosphäre des außergewöhnlichen Veranstaltungsraumes eintauchen und traumhafte Sternstunden erleben», so die Veranstalter. Neben den musikalischen und sportlichen Angeboten wollen die beiden Landeskirchen und die Diakonie Hessen den Menschen mit ihrem abwechslungsreichen Programm Raum und Zeit zur Besinnung und Orientierung geben. Im Zentrum stehen dabei die Sterne und der Himmel. In Gesprächsrunden mit Astrologen, Wissenschaftlern, Philosophen sowie bei den Lesungen und Talkrunden gehe es um die Faszination des Weltalls und um die menschliche Vorstellungskraft, die beim Thema Unendlichkeit an Grenzen stoße, heißt es.

Beim Sternenlauf gibt es nur Gewinner

Ein weiterer Höhepunkt des evangelischen Programms ist der Sternenlauf der Diakonie Hessen am Pfingstsamstag, bei dem Jogger und Walker unterstützt von Sponsoren auf einer fünf Kilometer langen Strecke unterwegs sind. Auch Kinder dürfen dabei sein. Für sie gibt es extra kurze Distanzen. Am Ende soll es nur Gewinner geben: Die Teilnehmenden und die Menschen im Zentrum der Wohnungslosenhilfe in Bensheim. Mit dem Erlös des Sternenlaufs will die Diakonie ihre Hilfe für Obdachlose ausweiten. (13.03.2014)

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Stars, Spirituelles und Sportliches in Bensheim
Evangelische Kirche mit «Sternendom» auf dem Hessentag 2014

 

Bensheim/Kassel (medio). Die evangelische Kirche wird den Besucherinnen und Besuchern des Hessentages in Bensheim ein vielfältiges Programm mit über 30 Veranstaltungen bieten, darunter Konzerte, Lesungen, Talkrunden, Meditationen sowie Gespräche, Gebete und Gottesdienste.

In einem speziell errichteten «Sternendom», einem 600 Plätze fassenden Kuppelzelt, gibt es vom 06. bis 15. Juni 2014 jeden Tag himmlische Angebote, teilten die Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) und der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) in einer gemeinsamen Pressemitteilung am Donnerstag (13.03.) mit.

«Wenn wir an das Universum denken, sind wir meist überwältigt von der Weite und halten Ausschau nach dem, was sich jenseits des Firmaments verbirgt», so Dr. Volker Jung in der Mitteilung. Der Kirchenpräsident der EKHN erinnerte beim Blick auf den Sternendom auch an den Psalm 19 der Bibel, in dem es heißt, dass der Himmel von der Herrlichkeit Gottes erzählt «und seiner Hände Werk verkündet».

Prof. Dr. Martin Hein, Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, erklärte mit Blick auf die thematische Ausrichtung des Kirchenprogramms: «Die christliche Tradition spricht von Jesus Christus als dem Morgenstern. Von ihm gewinnen wir Orientierung in all den Fragen, die uns im Blick auf unsere Zukunft beschäftigen.»

Musikalische Highlights im Kuppelzelt

So singt Annett Louisan im «Sternendom» am Berliner Ring von zwischenmenschlichen Beziehungen (13. Juni), der Musiker Stefan Gwildis lädt mit Charme und Herz zu einem «Happening» ein (08. Juni), die Band FoolsGarden und die Soulsängerin Joy Fleming stehen bei der Nacht der Lieder auf der Bühne (11. Juni). Die Frankfurt City Blues Band ist ebenfalls im «Sternendom» mit dabei (14. Juni) und der Magier Nicolai Friedrich (09. Juni) verzaubert die Gäste unter der zehn Meter hohen illuminierten Kuppel an der Festmeile, heißt es weiter.

Faszination des Himmels wirken lassen

Besucherinnen und Besucher können sich aber auch «bei leisen Tönen auf eine Gedankenreise begeben, in die besondere Atmosphäre des außergewöhnlichen Veranstaltungsraumes eintauchen und traumhafte Sternstunden erleben», so die Veranstalter. Neben den musikalischen und sportlichen Angeboten wollen die beiden Landeskirchen und die Diakonie Hessen den Menschen mit ihrem abwechslungsreichen Programm Raum und Zeit zur Besinnung und Orientierung geben. Im Zentrum stehen dabei die Sterne und der Himmel. In Gesprächsrunden mit Astrologen, Wissenschaftlern, Philosophen sowie bei den Lesungen und Talkrunden gehe es um die Faszination des Weltalls und um die menschliche Vorstellungskraft, die beim Thema Unendlichkeit an Grenzen stoße, heißt es.

Beim Sternenlauf gibt es nur Gewinner

Ein weiterer Höhepunkt des evangelischen Programms ist der Sternenlauf der Diakonie Hessen am Pfingstsamstag, bei dem Jogger und Walker unterstützt von Sponsoren auf einer fünf Kilometer langen Strecke unterwegs sind. Auch Kinder dürfen dabei sein. Für sie gibt es extra kurze Distanzen. Am Ende soll es nur Gewinner geben: Die Teilnehmenden und die Menschen im Zentrum der Wohnungslosenhilfe in Bensheim. Mit dem Erlös des Sternenlaufs will die Diakonie ihre Hilfe für Obdachlose ausweiten. (13.03.2014)


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Archiv: Neue Handreichung gibt Orientierung für christlich-muslimische Paare

Kassel (epd/medio). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck bietet christlich-muslimischen Ehepaaren Seelsorge und kirchliche Begleitung an. Dazu hat die Kammer für Mission und Ökumene eine Handreichung veröffentlicht, teilte die Leiterin der landeskirchlichen Öffentlichkeitsarbeit, Pfarrerin Petra Schwermann, in Kassel mit.

«Die verschiedenen Faktoren zu kennen, denen eine christlich-muslimische Ehe ausgesetzt ist, und mit ihnen selbstbestimmt umgehen zu können, ist für das Gelingen der Lebensgemeinschaft von erheblicher Bedeutung», so Schwermann. Die Handreichung biete dafür umfassende Informationen, sowie eine verlässliche Orientierung zum Eheverständnis in theologischer und rechtlicher Hinsicht, so die Pfarrerin.

Auf 31 Seiten wird etwa über Grundrechte und Religion, das evangelische und das muslimische Eheverständnis sowie die evangelische und die verschiedenen muslimischen Interpretationen der religionsverschiedenen Ehe (moderat, konservativ, alevitisch) informiert. Angefügt ist eine Sammlung mit Lesungen, Gebeten und literarischen Texten aus der islamischen und christlichen Tradition.

Ein besonderes Anliegen sei die Einladung und Ermutigung, nach der standesamtlichen Eheschließung auch die kirchliche Trauung zu feiern, erklärte Schwermann. Denn Christen und Muslime verbinde die hohe Wertschätzung von Ehe und Familie. Allerdings sei dazu erforderlich, dass auch die beteiligten Familien die Partnerschaft mit Respekt behandeln. (12.03.2014)

2014-03-12 13482

Seelsorge und kirchliche Begleitung
Neue Handreichung gibt Orientierung für christlich-muslimische Paare

 

Kassel (epd/medio). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck bietet christlich-muslimischen Ehepaaren Seelsorge und kirchliche Begleitung an. Dazu hat die Kammer für Mission und Ökumene eine Handreichung veröffentlicht, teilte die Leiterin der landeskirchlichen Öffentlichkeitsarbeit, Pfarrerin Petra Schwermann, in Kassel mit.

«Die verschiedenen Faktoren zu kennen, denen eine christlich-muslimische Ehe ausgesetzt ist, und mit ihnen selbstbestimmt umgehen zu können, ist für das Gelingen der Lebensgemeinschaft von erheblicher Bedeutung», so Schwermann. Die Handreichung biete dafür umfassende Informationen, sowie eine verlässliche Orientierung zum Eheverständnis in theologischer und rechtlicher Hinsicht, so die Pfarrerin.

Auf 31 Seiten wird etwa über Grundrechte und Religion, das evangelische und das muslimische Eheverständnis sowie die evangelische und die verschiedenen muslimischen Interpretationen der religionsverschiedenen Ehe (moderat, konservativ, alevitisch) informiert. Angefügt ist eine Sammlung mit Lesungen, Gebeten und literarischen Texten aus der islamischen und christlichen Tradition.

Ein besonderes Anliegen sei die Einladung und Ermutigung, nach der standesamtlichen Eheschließung auch die kirchliche Trauung zu feiern, erklärte Schwermann. Denn Christen und Muslime verbinde die hohe Wertschätzung von Ehe und Familie. Allerdings sei dazu erforderlich, dass auch die beteiligten Familien die Partnerschaft mit Respekt behandeln. (12.03.2014)


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Die Handreichung «Seelsorge und kirchliche Begleitung christlich-muslimischer Paare» können Sie hier herunterladen:

Archiv: Europa bei bundesweiter «Woche der Brüderlichkeit» im Mittelpunkt

Kiel/Kassel (epd/medio). Die christlich-jüdische «Woche der Brüderlichkeit» steht 2014 unter dem Motto «Freiheit - Brüderlichkeit - Europa». In der Woche sollen bundesweit in Ausstellungen, Lesungen und Gottesdiensten die Beziehungen zwischen den beiden Religionen thematisiert werden, teilte der Deutsche Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit mit. Eröffnet wurde die Woche am Sonntag (09.03.) mit einem Festakt im Kieler Opernhaus, bei dem der ungarische Schriftsteller György Konrád die Buber-Rosenzweig-Medaille erhielt.

Auch in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck werden Veranstaltungen im Rahmen der Woche angeboten. So können Interessierte am Dienstag (11.03.) um 19 Uhr im Haus der Kirche an einer traditionellen Doppelschriftauslegung teilnehmen. Der jüdische Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama (Berlin) und die christliche Alttestamentlerin Prof. Dr. Klara Butting (Uelzen/Bochum) werden gemeinsam Psalm 2 auslegen, teilte Pfarrer Reinhard, Leiter des Referates «Gemeindeentwicklung und Missionarische Dienste» des Landeskirchenamtes mit. Die Veranstaltung wird von der evangelischen Vorsitzenden der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Kassel e.V., Pfarrerin Eveline Valtink, moderiert.

Am Donnerstag (13.03.) um 19.30 Uhr veranstaltet das Evangelische Forum Kassel am Lutherplatz einen Trialog zum Thema «Freiheit – Vielfalt – Europa. Interreligiöse Perspektiven für die Zukunft Europas». Dann werden junge Menschen aus Judentum, Christentum und Islam unter der Moderation von Pfarrerin Elisabeth Krause-Vilmar diskutieren, so Brand weiter.

Die «Woche der Brüderlichkeit» ist eine Initiative des Deutschen Koordinierungsrates, ein Zusammenschluss von 83 Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit. Die ersten entstanden nach dem Zweiten Weltkrieg in der amerikanischen Besatzungszone. Nach dem US-Vorbild sollten die örtlichen Organisationen zum christlich-jüdischen Dialog beitragen und Antisemitismus vorbeugen. Die erste bundesweite «Woche der Brüderlichkeit» fand 1952 statt. (11.03.2014)

2014-03-11 13477

«Freiheit - Brüderlichkeit - Europa»
Europa bei bundesweiter «Woche der Brüderlichkeit» im Mittelpunkt

 

Kiel/Kassel (epd/medio). Die christlich-jüdische «Woche der Brüderlichkeit» steht 2014 unter dem Motto «Freiheit - Brüderlichkeit - Europa». In der Woche sollen bundesweit in Ausstellungen, Lesungen und Gottesdiensten die Beziehungen zwischen den beiden Religionen thematisiert werden, teilte der Deutsche Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit mit. Eröffnet wurde die Woche am Sonntag (09.03.) mit einem Festakt im Kieler Opernhaus, bei dem der ungarische Schriftsteller György Konrád die Buber-Rosenzweig-Medaille erhielt.

Auch in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck werden Veranstaltungen im Rahmen der Woche angeboten. So können Interessierte am Dienstag (11.03.) um 19 Uhr im Haus der Kirche an einer traditionellen Doppelschriftauslegung teilnehmen. Der jüdische Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama (Berlin) und die christliche Alttestamentlerin Prof. Dr. Klara Butting (Uelzen/Bochum) werden gemeinsam Psalm 2 auslegen, teilte Pfarrer Reinhard, Leiter des Referates «Gemeindeentwicklung und Missionarische Dienste» des Landeskirchenamtes mit. Die Veranstaltung wird von der evangelischen Vorsitzenden der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Kassel e.V., Pfarrerin Eveline Valtink, moderiert.

Am Donnerstag (13.03.) um 19.30 Uhr veranstaltet das Evangelische Forum Kassel am Lutherplatz einen Trialog zum Thema «Freiheit – Vielfalt – Europa. Interreligiöse Perspektiven für die Zukunft Europas». Dann werden junge Menschen aus Judentum, Christentum und Islam unter der Moderation von Pfarrerin Elisabeth Krause-Vilmar diskutieren, so Brand weiter.

Die «Woche der Brüderlichkeit» ist eine Initiative des Deutschen Koordinierungsrates, ein Zusammenschluss von 83 Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit. Die ersten entstanden nach dem Zweiten Weltkrieg in der amerikanischen Besatzungszone. Nach dem US-Vorbild sollten die örtlichen Organisationen zum christlich-jüdischen Dialog beitragen und Antisemitismus vorbeugen. Die erste bundesweite «Woche der Brüderlichkeit» fand 1952 statt. (11.03.2014)


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Weitere Informationen zur Woche der Brüderlichkeit finden Sie unter:

Archiv: Bischof Hein: «Europa als Ganzes braucht Hoffnung!»

Marburg/Kassel (medio). Mit einem Festgottesdienst in der Lutherischen Pfarrkirche in Marburg ist am Sonntag (9.3.) die 21. Aktion «Hoffnung für Osteuropa» eröffnet worden. Die Aktion steht 2014 unter dem Motto «Barmherzigkeit – na und? Soziale Verantwortung von Staat und Kirche in Europa», teilte die Pressestelle der Landeskirche mit.

Bischof Prof. Dr. Martin Hein machte in seiner Predigt deutlich, dass «Hoffnung für Osteuropa» ein Programm sei, dass aus der Gewissheit lebe: «Wir gehören in Europa zusammen. Wir stehen solidarisch füreinander ein.» Gerade der Blick auf die Auseinandersetzungen in der Ukraine zeige, wie zerbrechlich das gemeinsame «Projekt Europa» sei, wie viel Nationalismus noch vorhanden sei und wie viel Misstrauen auf allen Seiten herrsche. So werde im 21. Jahr der Aktion stärker als zuvor bewusst, wie wichtig es sei, Menschen in anderen Ländern Hoffnung zu geben, so dass diese ihr Leben in Frieden, Freiheit, Selbstbestimmung und Würde führen könnten. «Europa als Ganzes braucht Hoffnung!», so Hein wörtlich. 

Machtinteressen nicht mit militärischer Gewalt durchsetzen

2014-03-25 13458

Auftakt der Aktion «Hoffnung für Osteuropa» in Marburg
Bischof Hein: «Europa als Ganzes braucht Hoffnung!»

 

Marburg/Kassel (medio). Mit einem Festgottesdienst in der Lutherischen Pfarrkirche in Marburg ist am Sonntag (9.3.) die 21. Aktion «Hoffnung für Osteuropa» eröffnet worden. Die Aktion steht 2014 unter dem Motto «Barmherzigkeit – na und? Soziale Verantwortung von Staat und Kirche in Europa», teilte die Pressestelle der Landeskirche mit.

Bischof Prof. Dr. Martin Hein machte in seiner Predigt deutlich, dass «Hoffnung für Osteuropa» ein Programm sei, dass aus der Gewissheit lebe: «Wir gehören in Europa zusammen. Wir stehen solidarisch füreinander ein.» Gerade der Blick auf die Auseinandersetzungen in der Ukraine zeige, wie zerbrechlich das gemeinsame «Projekt Europa» sei, wie viel Nationalismus noch vorhanden sei und wie viel Misstrauen auf allen Seiten herrsche. So werde im 21. Jahr der Aktion stärker als zuvor bewusst, wie wichtig es sei, Menschen in anderen Ländern Hoffnung zu geben, so dass diese ihr Leben in Frieden, Freiheit, Selbstbestimmung und Würde führen könnten. «Europa als Ganzes braucht Hoffnung!», so Hein wörtlich. 

Machtinteressen nicht mit militärischer Gewalt durchsetzen

Bischof Prof. Dr. Martin Hein während seiner Predigt.
Bischof Prof. Dr. Martin Hein während seiner Predigt.

Hein betonte, es dürfe nicht sein, dass Machtinteressen mit militärischer Gewalt durchgesetzt würden. Der einzige Weg zu einem dauerhaften Ausgleich sei der Weg des Friedens. Kritikern, die meinten, mit der Bergpredigt könne man keine Politik machen, hielt Hein entgegen: «Ohne sie erst recht nicht!» Die Bergpredigt sei die entscheidende Orientierung und ermutige dazu, den Frieden zu wagen. Friedfertigkeit lebe nicht in der Distanz, sondern aus der Nähe. Um scheinbare Alternativlosigkeiten durchbrechen zu können, brauche es Fantasie und die Bereitschaft, sich hinein zu begeben in die oft sehr verwickelten Umstände. Ein erster Schritt sei es, Menschen anderer nationaler, religiöser und kultureller Prägung als Schwestern und Brüder zu entdecken.

Der Bischof würdigte den gemeinsamen Aufruf der verschiedenen ukrainischen Kirchen und religiösen Gemeinschaften zu einer friedlichen Lösung des Konflikts als ein ehrliches Zeichen des Ringens um Frieden. Auch der Moskauer Patriarch Kyrill habe seinem Kiewer Metropoliten versichert, er wolle alles in seiner Macht stehende tun, um die politisch Mächtigen von einer militärischen Auseinandersetzung abzubringen. Er habe betont, die Pflicht der Kirche sei es, die Bedrohten zu schützen.
 
Abschließend hob Hein hervor, nichts von dem, was im Namen der Aktion «Hoffnung für Osteuropa» getan werde, sei vergeblich. «Alles Engagement trägt Früchte. Klein sind sie vielleicht, aber sie wirken. Und sie vernetzen uns miteinander, so dass wir uns nicht mehr egal sind.»

Fachtag mit Podiumsdiskussion und Vorstellung des Projekts «Prijateli»

Podiumsdiskussion mit (v.l.) Pfr. Guiseppe Platone (Mailand/Italien), Prof. Dr. Sándor Fazakas, Janka Adameova, Pfr. Ingmar Kurg, Pfr. Oliver Uth (Moderation). (Foto: medio.tv/Balzer)
Podiumsdiskussion mit (v.l.) Pfr. Guiseppe Platone (Mailand/Italien), Prof. Dr. Sándor Fazakas, Janka Adameova, Pfr. Ingmar Kurg, Pfr. Oliver Uth (Moderation). (Foto: medio.tv/Balzer)

Bereits am Samstag während eines Fachtages wurde in Referaten und einer Podiumsdiskussion deutlich, dass Hilfe in Osteuropa weiterhin dringend nötig ist, berichtete Pfarrer Karl-Günther Balzer, Medienbeauftragter im Sprengel Waldeck und Marburg. Eindringlich schilderten Pfarrer Ingmar Kurg aus Estland, Janka Adameova aus Tschechien und Prof. Dr. Sándor Fazakas aus Ungarn die sozialen Nöte in ihren Ländern. Der Zusammenbruch der Planwirtschaft und der ausgebliebene wirtschaftliche Aufschwung hätten die Menschen enttäuscht. Die Folge seien Fremdenfeindlichkeit, Hass auf Minderheiten, häusliche Gewalt, HIV-Infektionen und Drogen- und Alkoholsucht besonders in der jungen Bevölkerung.
 
Wie praktisch mit Spenden aus der Aktion geholfen werden kann, zeigte die Vorstellung des Projekts «Prijateli» («Freunde») für Straßenkinder in Sofia in Bulgarien, bei dem Kindern durch ein Netzwerk von Pflegefamilien eine Alternative zu Heimen, Armut, Kriminalität und dem Leben auf der Straße geboten wird, so Balzer. Rechts neben diesem Artikel finden Sie auch einen Hörbeitrag zu dem Projekt.

Aufruf zum Gebet für den Frieden

Der Friedensbeauftragte im Dezernat für Ökumene, Weltmission und Entwicklungsfragen der Landeskirche, Pfarrer Wilfried Ullrich, ruft angesichts der Situation in der Krim und anderer Krisenherde in aller Welt in Abstimmung mit der Kirchenleitung alle Kirchengemeinden dazu auf, nicht darin nachzulassen, in den Gottesdiensten für den Frieden zu beten. Dies könne insbesondere durch die Fürbitten aber auch durch das Schlusslied «Verleih uns Frieden» (EG 421) geschehen, teilte das Dezernat in Kassel mit. Den Aufruf mit Gebetsvorschlag finden Sie im Download rechts neben diesem Artikel.

Motto erinnert an gemeinsame Verantwortung von Staat und Kirche

Mit dem Motto der diesjährigen Aktion «Barmherzigkeit - na und? Soziale Verantwortung von Staat und Kirche in Europa» werde das Schwerpunktthema «Reformation und Politik» des Jahres 2014 der Reformationsdekade aufgegriffen, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Damit soll an die sozialen Herausforderungen erinnert werden, vor denen Staat und Kirche in gemeinsamer Verantwortung stehen.
 
Im vergangenen Jahr konnten aus den Spenden für die Aktion «Hoffnung für Osteuropa» in Kurhessen-Waldeck Projekte in Estland, der Ukraine, Rumänien und Bulgarien mit rund 30.000 Euro gefördert, so die Mitteilung.

Weitere Impressionen vom Gottesdienst

Stichwort: Hoffnung für Osteuropa

Die Aktion «Hoffnung für Osteuropa» wurde 1994 von der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck ins Leben gerufen. Gefördert werden soziale Projekte im Gesundheitswesen, der Gewaltprävention, der Erziehung und Ausbildung in Mittel-, Südost- und Osteuropa. In der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck engagieren sich rund 60 Initiativen für den Austausch und die Hilfe in den Ländern des ehemaligen Ostblocks. Dabei sollen tragfähige kirchliche und diakonische Strukturen aufgebaut werden, Sachspenden und finanzielle Unterstützung dienen der direkten Hilfe vor Ort. Regelmäßig treffen sich im Diakonischen Werk die Osteuropa-Initiativen aus Kurhessen-Waldeck zum Erfahrungsaustausch, dem so genannten «Osteuropa-Hearing». (10.03.2014)


file_download Im Wortlaut:

Lesen Sie hier die Predigt von Bischof Hein im Wortlaut:

file_download Gebetsaufruf:

Den Aufruf des Friedensbeauftragten im Dezernat für Ökumene, Weltmission und Entwicklungsfragen zum Gebet für den Frieden finden Sie hier:

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Hier finden Sie den Programm-Flyer zum Eröffnungswochenende der Aktion «Hoffnung für Osteuropa»:

info_outline Spendenkonto:

Spenden können unter dem Stichwort «HfO 2014» auf folgendes Konto überwiesen werden:
Hoffnung für Osteuropa
Konto: 3000 EKK
BLZ: 520 604 10
IBAN: DE33520604100000003000
BIC: GENODEF1EK1
Projekt: AO 3120000000

radio Internetradio:

Hören Sie hier einen Beitrag von medio-Reporter Siegfried Krückeberg über das von der Aktion «Hoffnung für Osteuropa» unterstützte Projekt «Prijateli»:

Archiv: Sepulkralmuseum präsentiert Interviews mit Schriftstellern auf Friedhöfen

Kassel (epd). 28 Interviews mit bekannten Schriftstellern auf Friedhöfen rund um die Welt präsentiert das Kasseler Museum für Sepulkralkultur ab Samstag, 08. März. Die bei einem audiovisuellen Rundgang zu hörenden, jeweils zwischen drei und sechs Minuten dauernden Beiträge über Fragen von Tod und Leben regten den Besucher zum eigenen Nachdenken an, sagte Museumsdirektor Rainer Sörries am Donnerstag. Die Hör-Ausstellung «Solange ich lebe, kriegt der Tod mich nicht» ist bis zum 04. Mai zu besichtigen.

Insgesamt führte der Hörfunkjournalist Tobias Wenzel in vier Jahren weltweit 72 Interviews. Sechs der Beiträge seien exklusiv für die Ausstellung produziert worden. Die Idee sei eher zufällig in Berlin entstanden, als er in einem Cafe einen Schriftsteller interviewen wollte, dies jedoch aufgrund einer lärmenden Espressomaschine nicht möglich gewesen sei, berichtete Wenzel. Kurzerhand habe er deshalb einen nahe gelegenen Friedhof aufgesucht und sei begeistert über die anregende Atmosphäre gewesen, die dieser Ort für das Interview gehabt habe.

Allerdings habe er bei seinen Interviewwünschen auch öfters Absagen hinnehmen müssen, räumte Wenzel ein. So habe die südafrikanische Schriftstellerin Nadine Gordimer ein solches Interview mit der Begründung, Friedhöfe seien «widerliche Orte», abgelehnt. Martin Walser habe ihm geschrieben, dass er vor zehn Jahren noch ja gesagt hätte, jetzt aber das Anliegen verneine.

Die Interviews seien sehr unterschiedlich ausgefallen, erzählte Wenzel. Für die Schriftstellerin Cornelia Funke, die fest an die Wiedergeburt glaube, sei der Tod eine Art Urlaub zwischen zwei Leben. Die Amerikanerin Annie Proulx habe ihm erklärt, keine Menschenfriedhöfe zu mögen. Daher sei das Gespräch auf einem Dinosaurierfriedhof in den USA geführt worden.

Der Schweizer Schriftsteller Thomas Hürlimann machte in dem Interview deutlich, dass er es dem Tod seines Bruders zu verdanken habe, überhaupt zum Schriftsteller geworden zu sein. Humor habe unter anderem der Schriftsteller T.C. Boyle gezeigt: «Hier liegen die Topimmobilien: Meerblick für die Toten», habe er über den nahe bei seinem Haus liegenden Friedhof in Kalifornien gesagt. (06.03.2014)

2014-03-06 13455

Vom 08. März bis 04. Mai 2014
Sepulkralmuseum präsentiert Interviews mit Schriftstellern auf Friedhöfen

 

Kassel (epd). 28 Interviews mit bekannten Schriftstellern auf Friedhöfen rund um die Welt präsentiert das Kasseler Museum für Sepulkralkultur ab Samstag, 08. März. Die bei einem audiovisuellen Rundgang zu hörenden, jeweils zwischen drei und sechs Minuten dauernden Beiträge über Fragen von Tod und Leben regten den Besucher zum eigenen Nachdenken an, sagte Museumsdirektor Rainer Sörries am Donnerstag. Die Hör-Ausstellung «Solange ich lebe, kriegt der Tod mich nicht» ist bis zum 04. Mai zu besichtigen.

Insgesamt führte der Hörfunkjournalist Tobias Wenzel in vier Jahren weltweit 72 Interviews. Sechs der Beiträge seien exklusiv für die Ausstellung produziert worden. Die Idee sei eher zufällig in Berlin entstanden, als er in einem Cafe einen Schriftsteller interviewen wollte, dies jedoch aufgrund einer lärmenden Espressomaschine nicht möglich gewesen sei, berichtete Wenzel. Kurzerhand habe er deshalb einen nahe gelegenen Friedhof aufgesucht und sei begeistert über die anregende Atmosphäre gewesen, die dieser Ort für das Interview gehabt habe.

Allerdings habe er bei seinen Interviewwünschen auch öfters Absagen hinnehmen müssen, räumte Wenzel ein. So habe die südafrikanische Schriftstellerin Nadine Gordimer ein solches Interview mit der Begründung, Friedhöfe seien «widerliche Orte», abgelehnt. Martin Walser habe ihm geschrieben, dass er vor zehn Jahren noch ja gesagt hätte, jetzt aber das Anliegen verneine.

Die Interviews seien sehr unterschiedlich ausgefallen, erzählte Wenzel. Für die Schriftstellerin Cornelia Funke, die fest an die Wiedergeburt glaube, sei der Tod eine Art Urlaub zwischen zwei Leben. Die Amerikanerin Annie Proulx habe ihm erklärt, keine Menschenfriedhöfe zu mögen. Daher sei das Gespräch auf einem Dinosaurierfriedhof in den USA geführt worden.

Der Schweizer Schriftsteller Thomas Hürlimann machte in dem Interview deutlich, dass er es dem Tod seines Bruders zu verdanken habe, überhaupt zum Schriftsteller geworden zu sein. Humor habe unter anderem der Schriftsteller T.C. Boyle gezeigt: «Hier liegen die Topimmobilien: Meerblick für die Toten», habe er über den nahe bei seinem Haus liegenden Friedhof in Kalifornien gesagt. (06.03.2014)


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Das Museum für Sepulkralkultur finden Sie im Internet unter:

Archiv: Sängerinnen und Sänger für Chormusical gesucht

Kassel (medio). Vom 15. bis 21. September 2014 wird in Kassel der Internationale Gospelkirchentag veranstaltet. In diesem Rahmen feiert das Chormusical «Amazing Grace» seine Premiere. Am 20. und 21. September wird das Musicals in der Rothenbach-Halle in Kassel mit Orchester, Band und Solisten der Musicalszene erstmals aufgeführt. Das Herzstück der Performance bildet ein riesiger Musicalchor, für den 300 Sängerinnen und Sängern aus der Region Kassel gesucht werden, heißt es in einer Pressemitteilung der Stiftung Creative Kirche.
 
Das Musical erzählt die Geschichte von der Abschaffung der Sklaverei im britischen Empire 1833. Im Mittelpunkt stehen John Newton, Sklavenhändler, Prediger und Verfasser des Textes von «Amazing Grace», und William Wilberforce, für den der Kampf gegen die Sklaverei eine Lebensaufgabe wurde.
 
Veranstalter des Gospelkirchentags und des Chormusicals «Amazing Grace» sind die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck, die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau sowie die Stiftung Creative Kirche. Interessierte Sängerinnen und Sänger wenden sich an Marcel Volkmann, Stiftung Creative Kirche, Pferdebachstraße 31, 58455 Witten, Tel.: (02302) 28222-56, E-Mail: volkmann@creative-kirche.de (06.03.2014)

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Gospelkirchentag Kassel
Sängerinnen und Sänger für Chormusical gesucht

 

Kassel (medio). Vom 15. bis 21. September 2014 wird in Kassel der Internationale Gospelkirchentag veranstaltet. In diesem Rahmen feiert das Chormusical «Amazing Grace» seine Premiere. Am 20. und 21. September wird das Musicals in der Rothenbach-Halle in Kassel mit Orchester, Band und Solisten der Musicalszene erstmals aufgeführt. Das Herzstück der Performance bildet ein riesiger Musicalchor, für den 300 Sängerinnen und Sängern aus der Region Kassel gesucht werden, heißt es in einer Pressemitteilung der Stiftung Creative Kirche.
 
Das Musical erzählt die Geschichte von der Abschaffung der Sklaverei im britischen Empire 1833. Im Mittelpunkt stehen John Newton, Sklavenhändler, Prediger und Verfasser des Textes von «Amazing Grace», und William Wilberforce, für den der Kampf gegen die Sklaverei eine Lebensaufgabe wurde.
 
Veranstalter des Gospelkirchentags und des Chormusicals «Amazing Grace» sind die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck, die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau sowie die Stiftung Creative Kirche. Interessierte Sängerinnen und Sänger wenden sich an Marcel Volkmann, Stiftung Creative Kirche, Pferdebachstraße 31, 58455 Witten, Tel.: (02302) 28222-56, E-Mail: volkmann@creative-kirche.de (06.03.2014)


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Die Stiftung Creative Kirche finden Sie im Internet unter:

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Weitere Informationen zum Gospelkirchentag 2014 finden Sie im Internet unter:

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Laden Sie hier den Flyer zum Gospelkirchentag 2014 herunter:

Archiv: 21. Spendenaktion der Landeskirche wird am Wochenende eröffnet

Marburg/Kassel (epd/medio). Am kommenden Samstag (08.03.) um 13.30 Uhr startet in der Lutherischen Pfarrkirche in Marburg die 21. Spendenaktion «Hoffnung für Osteuropa». Um 14 Uhr hält der ungarische Sozialethiker Sándor Fazakas einen Vortrag zum Thema «Barmherzigkeit - na und? Soziale Verantwortung von Kirche und Staat in Europa». Nach einer Podiumsdiskussion werden einige Projekte aus Osteuropa vorgestellt. Ab 19.30 Uhr lädt die Kirche zum Empfang ein. Am Sonntag (09.03.) um 10 Uhr wird in einem Gottesdienst in der Lutherischen Pfarrkirche, in dem Bischof Prof. Dr. Martin Hein die Predigt hält, die Aktion durch Oberlandeskirchenrätin Dr. Ruth Gütter, Dezernentin für Ökumene, Weltmission und Entwicklungsfragen, offiziell eröffnet.

Mit den Spenden werden Projekte in Mittel- und Osteuropa gefördert, zum Beispiel im Gesundheitswesen, in der Gewaltprävention, in Erziehung und Ausbildung. Obwohl mittlerweile einige osteuropäische Länder in die EU integriert seien, bleibe eine Unterstützung weiterhin nötig, teilte die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) am Mittwoch (05.03.) in Kassel mit. Die Aktion habe sich zum Ziel gesetzt, kirchliche und nichtstaatliche Strukturen in den osteuropäischen Ländern zu stärken, da die soziale Verantwortung der Politik immer mehr abnehme. Im vergangenen Jahr kamen rund 30.000 Euro an Spenden zusammen.

In diesem Jahr startet die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck zum letzten Mal allein die Spendenaktion «Hoffnung für Osteuropa». Künftig würde diese gemeinsam mit der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau gestaltet, so die EKKW. Die Aktion werde ab 2015 abwechselnd in den beiden Landeskirchen eröffnet. (06.03.2014)

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«Hoffnung für Osteuropa»
21. Spendenaktion der Landeskirche wird am Wochenende eröffnet

 

Marburg/Kassel (epd/medio). Am kommenden Samstag (08.03.) um 13.30 Uhr startet in der Lutherischen Pfarrkirche in Marburg die 21. Spendenaktion «Hoffnung für Osteuropa». Um 14 Uhr hält der ungarische Sozialethiker Sándor Fazakas einen Vortrag zum Thema «Barmherzigkeit - na und? Soziale Verantwortung von Kirche und Staat in Europa». Nach einer Podiumsdiskussion werden einige Projekte aus Osteuropa vorgestellt. Ab 19.30 Uhr lädt die Kirche zum Empfang ein. Am Sonntag (09.03.) um 10 Uhr wird in einem Gottesdienst in der Lutherischen Pfarrkirche, in dem Bischof Prof. Dr. Martin Hein die Predigt hält, die Aktion durch Oberlandeskirchenrätin Dr. Ruth Gütter, Dezernentin für Ökumene, Weltmission und Entwicklungsfragen, offiziell eröffnet.

Mit den Spenden werden Projekte in Mittel- und Osteuropa gefördert, zum Beispiel im Gesundheitswesen, in der Gewaltprävention, in Erziehung und Ausbildung. Obwohl mittlerweile einige osteuropäische Länder in die EU integriert seien, bleibe eine Unterstützung weiterhin nötig, teilte die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) am Mittwoch (05.03.) in Kassel mit. Die Aktion habe sich zum Ziel gesetzt, kirchliche und nichtstaatliche Strukturen in den osteuropäischen Ländern zu stärken, da die soziale Verantwortung der Politik immer mehr abnehme. Im vergangenen Jahr kamen rund 30.000 Euro an Spenden zusammen.

In diesem Jahr startet die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck zum letzten Mal allein die Spendenaktion «Hoffnung für Osteuropa». Künftig würde diese gemeinsam mit der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau gestaltet, so die EKKW. Die Aktion werde ab 2015 abwechselnd in den beiden Landeskirchen eröffnet. (06.03.2014)


Archiv: Evangelische Kirche startet ihre 31. Fastenaktion

Frankfurt a.M./Hürth (medio/epd). Die Fastenaktion der evangelischen Kirche steht in diesem Jahr unter dem Motto «Selber denken! Sieben Wochen ohne falsche Gewissheiten». Die Organisatoren ermutigen dazu, sieben Wochen lang, von Aschermittwoch (05.03.) bis zum Ostersonntag (20.04.), «unumstößliche Gewissheiten anzuzweifeln, Bekanntes zu hinterfragen und den eigenen Verstand zu gebrauchen», heißt es in einer Pressemitteilung.

Das Motto 2014 beziehe sich auf das von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ausgerufene Themenjahr «Politik und Reformation». 

Bundesweite Eröffnung / Fastenkalender / Aktion im Internet

Mit einem Gottesdienst in der Martin Luther King-Kirche in Hürth bei Köln wurde die Aktion «7 Wochen Ohne» am Sonntag (09.03.) bundesweit eröffnet. Als zusätzliches Begleitmaterial für die Passionszeit steht u.a. ein Fastenkalender mit täglichen Fastenimpulsen bereit. Er begleitet die Teilnehmer mit Texten aus Kirche, Kultur und Alltagsleben durch die Fastenzeit und ermutigt in diesem Jahr dazu, die Dinge nicht so hinzunehmen, wie sie einem vorgesetzt werden. Außerdem veröffentlichen Fastengruppen und Einzelpersonen auf einer interaktiven Landkarte der Internetseite 7-wochen-ohne.de, wo sie fasten und was sie konkret tun. So können sich Interessierte anregen lassen und Kontakt aufnehmen.

Hintergrund

Seit 31 Jahren lädt die Aktion «7 Wochen Ohne» dazu ein, die Passionszeit bewusst zu erleben und zu gestalten. Nach Angaben der Organisatoren beteiligen sich jährlich fast drei Millionen Menschen an der Fastenaktion. In Kirchengemeinden, Schulen und Vereinen haben sich im Laufe der Zeit Tausende Fastengruppen gebildet, die das aktuelle Fastenthema von «7 Wochen Ohne» in Gottesdiensten und Veranstaltungen aufgreifen. (04.03.2014)

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«Selber denken! Sieben Wochen ohne falsche Gewissheiten»
Evangelische Kirche startet ihre 31. Fastenaktion

 

Frankfurt a.M./Hürth (medio/epd). Die Fastenaktion der evangelischen Kirche steht in diesem Jahr unter dem Motto «Selber denken! Sieben Wochen ohne falsche Gewissheiten». Die Organisatoren ermutigen dazu, sieben Wochen lang, von Aschermittwoch (05.03.) bis zum Ostersonntag (20.04.), «unumstößliche Gewissheiten anzuzweifeln, Bekanntes zu hinterfragen und den eigenen Verstand zu gebrauchen», heißt es in einer Pressemitteilung.

Das Motto 2014 beziehe sich auf das von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ausgerufene Themenjahr «Politik und Reformation». 

Bundesweite Eröffnung / Fastenkalender / Aktion im Internet

Mit einem Gottesdienst in der Martin Luther King-Kirche in Hürth bei Köln wurde die Aktion «7 Wochen Ohne» am Sonntag (09.03.) bundesweit eröffnet. Als zusätzliches Begleitmaterial für die Passionszeit steht u.a. ein Fastenkalender mit täglichen Fastenimpulsen bereit. Er begleitet die Teilnehmer mit Texten aus Kirche, Kultur und Alltagsleben durch die Fastenzeit und ermutigt in diesem Jahr dazu, die Dinge nicht so hinzunehmen, wie sie einem vorgesetzt werden. Außerdem veröffentlichen Fastengruppen und Einzelpersonen auf einer interaktiven Landkarte der Internetseite 7-wochen-ohne.de, wo sie fasten und was sie konkret tun. So können sich Interessierte anregen lassen und Kontakt aufnehmen.

Hintergrund

Seit 31 Jahren lädt die Aktion «7 Wochen Ohne» dazu ein, die Passionszeit bewusst zu erleben und zu gestalten. Nach Angaben der Organisatoren beteiligen sich jährlich fast drei Millionen Menschen an der Fastenaktion. In Kirchengemeinden, Schulen und Vereinen haben sich im Laufe der Zeit Tausende Fastengruppen gebildet, die das aktuelle Fastenthema von «7 Wochen Ohne» in Gottesdiensten und Veranstaltungen aufgreifen. (04.03.2014)


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Alles rund um die Fastenaktion finden Sie im Internet unter:

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Weitere Aktionen können Interessierte auch auf Facebook begleiten und kommentieren:

Archiv: Katholische und evangelische Kirche stellen Ökumenische Sozialinitiative vor

Frankfurt am Main (medio). Die katholische und evangelische Kirche in Deutschland haben am Freitag (28.2.) die neue Ökumenische Sozialinitiative mit dem Titel «Gemeinsame Verantwortung für eine gerechte Gesellschaft» in Frankfurt am Main vorgestellt. Die verschiedenen ökonomischen Krisen der vergangenen Jahre seien für die Kirche Anlass gewesen, sich nach 1997 wieder gemeinsam zu Wort zu melden, um eine breite Diskussion über unsere Wirtschafts- und Sozialordnung anzustoßen, erläuterten der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, und der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Dr. h.c. Nikolaus Schneider, das Anliegen des Textes während einer Pressekonferenz, teilte die EKD mit.

Erzbischof Zollitsch: «Wir wollen anregen, stärker über den Tag hinaus zu denken»

Deutschland hätte vergleichsweise weniger Einschränkungen durch die Krisen hinnehmen müssen, als viele andere Länder, erklärte Erzbischof Zollitsch. Die aktuell günstige Lage der Bundesrepublik dürfe aber keinesfalls dazu verleiten, «sich in falscher Sicherheit zu fühlen und falsche Weichenstellungen vorzunehmen», so der Erzbischof. «Wir wollen anregen, stärker über den Tag hinaus zu denken. Unsere Verantwortung für eine gerechte Gesellschaft umfasst eben nicht nur das Heute. Wir müssen auch die intergenerationellen, ökologischen und globalen Aspekte der Gerechtigkeit im Blick behalten», sagte Zollitsch.

EKD-Ratsvorsitzende Schneider: Gottes Wort ruft Menschen dazu auf, für Würde, Gerechtigkeit und Frieden einzutreten

Der EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider betonte: «Wir brauchen eine grundlegende gesellschaftliche Transformation, um bedrohliche Veränderungen menschenfreundlich und lebensdienlich zu gestalten. Viele Menschen fragen neu nach sozialem Zusammenhalt, nach gemeinsamen Werten in unserer Gesellschaft, nach Freiheit, Solidarität, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung. Diese Debatte wird nicht nur in der Politik, sondern auch in den Kirchen und zwischen den Kirchen geführt», so der Ratsvorsitzende. Gottes Wort rufe die Menschen dazu auf, für die Wahrung der Würde der Einzelnen und ein Zusammenleben in Gerechtigkeit und Frieden einzutreten, sagte Schneider.

«Mit unserer Sozialinitiative wollen wir einen Beitrag zu der gesamtgesellschaftlichen Aufgabe einer umfassenden Transformation leisten», so Schneider weiter. Die zehn Thesen des Papiers beschäftigten sich mit der Fortentwicklung der sozialen zu einer ökosozialen Marktwirtschaft. Dabei ginge es um eine Erneuerung der Verantwortungskultur im Blick auf die Finanzmärkte, die Staatsverschuldung und die Umweltproblematik, so Schneider weiter. Weiter nehme die Kirche in den Thesen u.a. Stellung zum demographischen Wandel, zu Fragen der Inklusion und Partizipation. «Wir freuen uns, wenn diese Thesen nun lebhaft diskutiert werden und zu lebensdienlichen Konsequenzen führen», so der Ratsvorsitzende.

Internetseite sozialinitiative-kirchen.de gestartet / Kongress am 18. Juni 2014 in Berlin

Das Verfahren der Ökumenischen Sozialinitiative setzt auf eine breite Beteiligung sowohl gesellschaftlicher Gruppen und kirchlicher Verbände als auch Einzelner, heißt es in der EKD-Mitteilung. Seit im Jahre 1997 das gemeinsame Wort «Für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit» veröffentlicht wurde, hätten sich nicht nur neue Herausforderungen auf vielen Feldern des gesellschaftlichen Lebens gezeigt, sondern durch das Internet auch neue Möglichkeiten der Mitwirkung ergeben. Deshalb setzen die Kirchen auf ein offenes Diskussionsforum und schalteten mit der Vorstellung der Sozialinitiative die Internetseite sozialinitiative-kirchen.de frei, auf der sich die verschiedenen Gruppen wie auch interessierte Einzelpersonen zum Text äußern können, so die EKD.

Die Inhalte der Ökumenischen Sozialinitiative auf einen Kongress am 18. Juni 2014 in Berlin mit Politikern, Fachleuten und Vertretern kirchlicher Verbände diskutiert werden. Sowohl die Auswertung der Kommentierungen im Internet als auch die Beiträge des Kongresses sollen in einer Buchveröffentlichung zusammengestellt werden. (28.02.2014)

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«Gemeinsame Verantwortung für eine gerechte Gesellschaft»
Katholische und evangelische Kirche stellen Ökumenische Sozialinitiative vor

 

Frankfurt am Main (medio). Die katholische und evangelische Kirche in Deutschland haben am Freitag (28.2.) die neue Ökumenische Sozialinitiative mit dem Titel «Gemeinsame Verantwortung für eine gerechte Gesellschaft» in Frankfurt am Main vorgestellt. Die verschiedenen ökonomischen Krisen der vergangenen Jahre seien für die Kirche Anlass gewesen, sich nach 1997 wieder gemeinsam zu Wort zu melden, um eine breite Diskussion über unsere Wirtschafts- und Sozialordnung anzustoßen, erläuterten der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, und der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Dr. h.c. Nikolaus Schneider, das Anliegen des Textes während einer Pressekonferenz, teilte die EKD mit.

Erzbischof Zollitsch: «Wir wollen anregen, stärker über den Tag hinaus zu denken»

Deutschland hätte vergleichsweise weniger Einschränkungen durch die Krisen hinnehmen müssen, als viele andere Länder, erklärte Erzbischof Zollitsch. Die aktuell günstige Lage der Bundesrepublik dürfe aber keinesfalls dazu verleiten, «sich in falscher Sicherheit zu fühlen und falsche Weichenstellungen vorzunehmen», so der Erzbischof. «Wir wollen anregen, stärker über den Tag hinaus zu denken. Unsere Verantwortung für eine gerechte Gesellschaft umfasst eben nicht nur das Heute. Wir müssen auch die intergenerationellen, ökologischen und globalen Aspekte der Gerechtigkeit im Blick behalten», sagte Zollitsch.

EKD-Ratsvorsitzende Schneider: Gottes Wort ruft Menschen dazu auf, für Würde, Gerechtigkeit und Frieden einzutreten

Der EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider betonte: «Wir brauchen eine grundlegende gesellschaftliche Transformation, um bedrohliche Veränderungen menschenfreundlich und lebensdienlich zu gestalten. Viele Menschen fragen neu nach sozialem Zusammenhalt, nach gemeinsamen Werten in unserer Gesellschaft, nach Freiheit, Solidarität, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung. Diese Debatte wird nicht nur in der Politik, sondern auch in den Kirchen und zwischen den Kirchen geführt», so der Ratsvorsitzende. Gottes Wort rufe die Menschen dazu auf, für die Wahrung der Würde der Einzelnen und ein Zusammenleben in Gerechtigkeit und Frieden einzutreten, sagte Schneider.

«Mit unserer Sozialinitiative wollen wir einen Beitrag zu der gesamtgesellschaftlichen Aufgabe einer umfassenden Transformation leisten», so Schneider weiter. Die zehn Thesen des Papiers beschäftigten sich mit der Fortentwicklung der sozialen zu einer ökosozialen Marktwirtschaft. Dabei ginge es um eine Erneuerung der Verantwortungskultur im Blick auf die Finanzmärkte, die Staatsverschuldung und die Umweltproblematik, so Schneider weiter. Weiter nehme die Kirche in den Thesen u.a. Stellung zum demographischen Wandel, zu Fragen der Inklusion und Partizipation. «Wir freuen uns, wenn diese Thesen nun lebhaft diskutiert werden und zu lebensdienlichen Konsequenzen führen», so der Ratsvorsitzende.

Internetseite sozialinitiative-kirchen.de gestartet / Kongress am 18. Juni 2014 in Berlin

Das Verfahren der Ökumenischen Sozialinitiative setzt auf eine breite Beteiligung sowohl gesellschaftlicher Gruppen und kirchlicher Verbände als auch Einzelner, heißt es in der EKD-Mitteilung. Seit im Jahre 1997 das gemeinsame Wort «Für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit» veröffentlicht wurde, hätten sich nicht nur neue Herausforderungen auf vielen Feldern des gesellschaftlichen Lebens gezeigt, sondern durch das Internet auch neue Möglichkeiten der Mitwirkung ergeben. Deshalb setzen die Kirchen auf ein offenes Diskussionsforum und schalteten mit der Vorstellung der Sozialinitiative die Internetseite sozialinitiative-kirchen.de frei, auf der sich die verschiedenen Gruppen wie auch interessierte Einzelpersonen zum Text äußern können, so die EKD.

Die Inhalte der Ökumenischen Sozialinitiative auf einen Kongress am 18. Juni 2014 in Berlin mit Politikern, Fachleuten und Vertretern kirchlicher Verbände diskutiert werden. Sowohl die Auswertung der Kommentierungen im Internet als auch die Beiträge des Kongresses sollen in einer Buchveröffentlichung zusammengestellt werden. (28.02.2014)


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Hier können Sie den Text «Gemeinsame Verantwortung für eine gerechte Gesellschaft» herunterladen:

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Die Internetseite zur Ökumenischen Sozialinitiative mit Beteiligungsmöglichkeiten finden Sie unter:

Archiv: Weltgebetstag thematisiert Lage der Frauen in Ägypten

Frankfurt am Main/Höxter (epd). Der Weltgebetstag der Frauen am 07. März stellt in diesem Jahr Ägypten in den Mittelpunkt. Unter dem Titel «Wasserströme in der Wüste» will die ökumenische Aktion auf die Lage der Frauen seit der ägyptischen Revolution von 2011 aufmerksam machen. Die Gottesdienstordnung für den Tag wurde von Christinnen aus dem nordafrikanischen Land am Nil erstellt.

Die Bitten nach Frieden und Gerechtigkeit für alle Menschen in Ägypten, ob christlich oder muslimisch, seien «hochaktuell», erklärte das Deutsche Weltgebetstagskomitee. Die christlichen Kopten, die etwa zehn Prozent der ägyptischen Bevölkerung ausmachen, seien immer wieder Ziel von gewalttätigen Übergriffen radikaler islamistischer Kräfte.

In Deutschland beteiligen sich jedes Jahr bis zu einer Million Frauen und Männer am Weltgebetstag. Die 10.000 Kopten hierzulande bieten zum diesjährigen Weltgebetstag ökumenische Gottesdienste, Vorträge und Themenabende an. Hauptveranstaltungsort ist das Koptenkloster im westfälischen Höxter-Brenkhausen, Sitz des Bischofs der koptischen Kirche in Deutschland, Anba Damian. Mit den Kollekten der Gottesdienste sollen ägyptische Partnerorganisationen unterstützt werden, die sich für Mädchenbildung und die Mitbestimmung von Frauen einsetzen.

Die Idee zu der inzwischen weltgrößten ökumenischen Basisbewegung von Frauen stammt aus den USA, wo sich Christinnen 1887 erstmals zu einem Weltgebetstag versammelten. 1927 wurde der erste internationale Gebetstag gefeiert. Seit 1949 wird dieser Tag auch in Deutschland gefeiert. (28.02.2014)

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Motto 2014: «Wasserströme in der Wüste»
Weltgebetstag thematisiert Lage der Frauen in Ägypten

 

Frankfurt am Main/Höxter (epd). Der Weltgebetstag der Frauen am 07. März stellt in diesem Jahr Ägypten in den Mittelpunkt. Unter dem Titel «Wasserströme in der Wüste» will die ökumenische Aktion auf die Lage der Frauen seit der ägyptischen Revolution von 2011 aufmerksam machen. Die Gottesdienstordnung für den Tag wurde von Christinnen aus dem nordafrikanischen Land am Nil erstellt.

Die Bitten nach Frieden und Gerechtigkeit für alle Menschen in Ägypten, ob christlich oder muslimisch, seien «hochaktuell», erklärte das Deutsche Weltgebetstagskomitee. Die christlichen Kopten, die etwa zehn Prozent der ägyptischen Bevölkerung ausmachen, seien immer wieder Ziel von gewalttätigen Übergriffen radikaler islamistischer Kräfte.

In Deutschland beteiligen sich jedes Jahr bis zu einer Million Frauen und Männer am Weltgebetstag. Die 10.000 Kopten hierzulande bieten zum diesjährigen Weltgebetstag ökumenische Gottesdienste, Vorträge und Themenabende an. Hauptveranstaltungsort ist das Koptenkloster im westfälischen Höxter-Brenkhausen, Sitz des Bischofs der koptischen Kirche in Deutschland, Anba Damian. Mit den Kollekten der Gottesdienste sollen ägyptische Partnerorganisationen unterstützt werden, die sich für Mädchenbildung und die Mitbestimmung von Frauen einsetzen.

Die Idee zu der inzwischen weltgrößten ökumenischen Basisbewegung von Frauen stammt aus den USA, wo sich Christinnen 1887 erstmals zu einem Weltgebetstag versammelten. 1927 wurde der erste internationale Gebetstag gefeiert. Seit 1949 wird dieser Tag auch in Deutschland gefeiert. (28.02.2014)


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Im ekkw.de-Servicebereich stehen Hintergrundinfos zum Gastgeberland und Materialien zur Vorbereitung von Gottesdiensten bereit:

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Weitere Informationen zum Weltgebetstag finden Sie im Internet unter:

Archiv: Kirchen in Hessen und Rheinland-Pfalz fordern klare Gesetze für Feiertage

Darmstadt/Kassel/Speyer/Düsseldorf (medio). Die evangelischen Kirchen in Hessen und Rheinland-Pfalz haben am Donnerstag (27.02.) anlässlich des internationalen Tags des freien Sonntags (03.03.) dazu aufgerufen, dem im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland verbrieften Recht auf den arbeitsfreien Sonntag mehr Geltung zu verschaffen. Dazu seien restriktive und bundesweit einheitliche Regelungen für Sonntagsarbeit erforderlich, erklärten die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau, die Evangelische Kirche der Pfalz, die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und die Evangelische Kirche im Rheinland.

Seitdem der Bund die Zuständigkeit für die Ladenschlusszeiten auf die Länder übertragen habe, sei ein «Flickenteppich unterschiedlichster Regelungen zur Sonntagsarbeit entstanden», kritisieren die vier Landeskirchen. So gebe es in Nordrhein-Westfalen maximal elf verkaufsoffene Sonntage, in Hessen vier und in Rheinland-Pfalz demnächst voraussichtlich acht einschließlich der geplanten Regelungen für Messen, Ausstellungen und Märkte. Hinzu kämen unterschiedliche Sonderregelungen. So könnten in hessischen Kur-, Erholungs- oder Wallfahrtsorten die Läden an 40 Sonntagen im Jahr öffnen, in Mecklenburg-Vorpommern sei der Sonntagsverkauf ganzjährig in 53 Kur- und Erholungsorten möglich, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

«Es kann nicht sein, dass der Sonntagsschutz in Deutschland Verfassungsrang hat und zugleich von Bundesland zu Bundesland unterschiedliche Regelungen für Sonntagsarbeit getroffen werden. Faktisch wird damit der Artikel 140 des Grundgesetzes, der den Sonntag als‚ Tag der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung‘ unter Schutz stellt, ausgehöhlt», erklären die Stellvertreterin des Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirchen in Hessen und Nassau, Ulrike Scherf, der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche der Pfalz, Christian Schad, der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Martin Hein und der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Manfred Rekowski gemeinsam. Der Sonntag sollte in Berlin oder Bayern genauso geschützt werden wie in Hessen oder Rheinland-Pfalz.

Die Vertreterin und die Vertreter der vier evangelischen Landeskirchen forderten die Bundesregierung zudem auf, einen Sonntagsschutzbericht für die Bundesrepublik Deutschland zu erstellen. «Wenn das Grundgesetz den freien Sonntag unter Schutz stellt, müssen wir wissen, wie viele Menschen von Sonntagsarbeit betroffen sind», heißt weiter. Für die verkaufsoffenen Sonntage seien die Kommunen zuständig, doch in den wenigsten Fällen gebe es Erhebungen, wie viele Mitarbeiter des Einzelhandels an diesen Sonntagen arbeiten müssten. Das grundgesetzlich garantierte Recht müsse sich in der Praxis beweisen. «Dazu müssen alle Fakten auf den Tisch», erklärten die Kirchen. Sie appellierten an die Abgeordneten im Bundestag und den Landesparlamenten sich dafür einzusetzen, dass Sonntagsarbeit nur dann erlaubt werde, wenn sie gesellschaftlich notwendig sei wie beispielsweise in Krankenhäusern.

Die evangelischen Landeskirchen riefen die Bevölkerung außerdem dazu auf, sich an den Aktionen der Allianzen für den freien Sonntag am 3. März zu beteiligen. Der Internationale Tag des freien Sonntags geht auf ein Edikt von Kaiser Konstantin zurück, der am 03. März des Jahres 321 den Sonntag zum Feiertag erklärte. Er bezog sich dabei ausdrücklich auf die Zehn Gebote der Bibel, in denen ein wöchentlich arbeitsfreier Feiertag bereits für alle festgeschrieben ist (2. Buch Mose 20, 8-11). (27.02.2014)

2014-03-04 13422

Zum internationalen Tag des freien Sonntags
Kirchen in Hessen und Rheinland-Pfalz fordern klare Gesetze für Feiertage

 

Darmstadt/Kassel/Speyer/Düsseldorf (medio). Die evangelischen Kirchen in Hessen und Rheinland-Pfalz haben am Donnerstag (27.02.) anlässlich des internationalen Tags des freien Sonntags (03.03.) dazu aufgerufen, dem im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland verbrieften Recht auf den arbeitsfreien Sonntag mehr Geltung zu verschaffen. Dazu seien restriktive und bundesweit einheitliche Regelungen für Sonntagsarbeit erforderlich, erklärten die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau, die Evangelische Kirche der Pfalz, die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und die Evangelische Kirche im Rheinland.

Seitdem der Bund die Zuständigkeit für die Ladenschlusszeiten auf die Länder übertragen habe, sei ein «Flickenteppich unterschiedlichster Regelungen zur Sonntagsarbeit entstanden», kritisieren die vier Landeskirchen. So gebe es in Nordrhein-Westfalen maximal elf verkaufsoffene Sonntage, in Hessen vier und in Rheinland-Pfalz demnächst voraussichtlich acht einschließlich der geplanten Regelungen für Messen, Ausstellungen und Märkte. Hinzu kämen unterschiedliche Sonderregelungen. So könnten in hessischen Kur-, Erholungs- oder Wallfahrtsorten die Läden an 40 Sonntagen im Jahr öffnen, in Mecklenburg-Vorpommern sei der Sonntagsverkauf ganzjährig in 53 Kur- und Erholungsorten möglich, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

«Es kann nicht sein, dass der Sonntagsschutz in Deutschland Verfassungsrang hat und zugleich von Bundesland zu Bundesland unterschiedliche Regelungen für Sonntagsarbeit getroffen werden. Faktisch wird damit der Artikel 140 des Grundgesetzes, der den Sonntag als‚ Tag der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung‘ unter Schutz stellt, ausgehöhlt», erklären die Stellvertreterin des Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirchen in Hessen und Nassau, Ulrike Scherf, der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche der Pfalz, Christian Schad, der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Martin Hein und der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Manfred Rekowski gemeinsam. Der Sonntag sollte in Berlin oder Bayern genauso geschützt werden wie in Hessen oder Rheinland-Pfalz.

Die Vertreterin und die Vertreter der vier evangelischen Landeskirchen forderten die Bundesregierung zudem auf, einen Sonntagsschutzbericht für die Bundesrepublik Deutschland zu erstellen. «Wenn das Grundgesetz den freien Sonntag unter Schutz stellt, müssen wir wissen, wie viele Menschen von Sonntagsarbeit betroffen sind», heißt weiter. Für die verkaufsoffenen Sonntage seien die Kommunen zuständig, doch in den wenigsten Fällen gebe es Erhebungen, wie viele Mitarbeiter des Einzelhandels an diesen Sonntagen arbeiten müssten. Das grundgesetzlich garantierte Recht müsse sich in der Praxis beweisen. «Dazu müssen alle Fakten auf den Tisch», erklärten die Kirchen. Sie appellierten an die Abgeordneten im Bundestag und den Landesparlamenten sich dafür einzusetzen, dass Sonntagsarbeit nur dann erlaubt werde, wenn sie gesellschaftlich notwendig sei wie beispielsweise in Krankenhäusern.

Die evangelischen Landeskirchen riefen die Bevölkerung außerdem dazu auf, sich an den Aktionen der Allianzen für den freien Sonntag am 3. März zu beteiligen. Der Internationale Tag des freien Sonntags geht auf ein Edikt von Kaiser Konstantin zurück, der am 03. März des Jahres 321 den Sonntag zum Feiertag erklärte. Er bezog sich dabei ausdrücklich auf die Zehn Gebote der Bibel, in denen ein wöchentlich arbeitsfreier Feiertag bereits für alle festgeschrieben ist (2. Buch Mose 20, 8-11). (27.02.2014)


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Die hessische Allianz für den freien Sonntag finden Sie unter:

Archiv: Kasseler Martinskirche wird für 2,5 Millionen Euro saniert

Kassel (epd). Der Innenraum der Kasseler Martinskirche wird in den kommenden eineinhalb Jahren grundlegend saniert. In der größten Kasseler Kirche, die zugleich auch Predigtstätte des Bischofs ist, habe es seit dem Wiederaufbau im Jahr 1958 nur kleinere Reparaturen gegeben, sagte Hans Helmut Horn, der Vorsitzende der Evangelischen Kirchengemeinde Kassel-Mitte, in Kassel. Die Kosten sollten 2,5 Millionen Euro nicht übersteigen.

Dringend sanierungsbedürftig sei vor allem die vollkommen veraltete Elektrotechnik, sagte Horn. Diese müsse komplett erneuert werden. Darüber hinaus hätten sich im Deckengewölbe mehrere Risse aufgetan. «Es bröselte schon von oben herunter», sagte er. Auch müssten die Wände der Kirche, die aus Platten bestehen und mit Hilfe einer Lattung auf das Mauerwerk montiert worden seien, ebenfalls erneuert werden.

Auch der Boden der Kirche solle einheitlich aus Stein gestaltet werden, sagte Gemeindepfarrer Willi Temme. Dazu müsse der Holzfußboden, auf dem jetzt die Kirchenbänke stünden, entfernt werden. Wünschenswert sei es auch, die Kirchenbänke durch Stühle zu ersetzen. Hierfür sei die Finanzierung aber noch unklar. «Da werden wir wohl auf die Kasseler Bevölkerung zugehen müssen», kündigte er an.

Die Kirche sei hinter der Kasseler Stadthalle der zweitgrößte Raum in der ganzen Stadt, sagte Temme. Genutzt werde die Kirche auch für zahlreiche Konzerte und andere Aufführungen. Da es einen abgeschlossenen Chorraum gebe, könnten auch während der Renovierungsarbeiten Gottesdienste gefeiert werden. Zu Weihnachten solle die gesamte Kirche geöffnet werden, ebenso zu einem Konzert der Kasseler Musiktage im November.

Die im August beginnenden Arbeiten werden voraussichtlich Ende 2015 abgeschlossen sein, sagte Horn. Wie die Kosten zwischen Landeskirche, Stadtkirchenkreis und Gemeinde aufgeteilt werden, sei noch nicht völlig geklärt. Nach Abschluss der Arbeiten stehe die Erneuerung der Orgel auf dem Programm. (27.02.2014)

2014-02-27 13421

Sanierungsbeginn im August
Kasseler Martinskirche wird für 2,5 Millionen Euro saniert

 

Kassel (epd). Der Innenraum der Kasseler Martinskirche wird in den kommenden eineinhalb Jahren grundlegend saniert. In der größten Kasseler Kirche, die zugleich auch Predigtstätte des Bischofs ist, habe es seit dem Wiederaufbau im Jahr 1958 nur kleinere Reparaturen gegeben, sagte Hans Helmut Horn, der Vorsitzende der Evangelischen Kirchengemeinde Kassel-Mitte, in Kassel. Die Kosten sollten 2,5 Millionen Euro nicht übersteigen.

Dringend sanierungsbedürftig sei vor allem die vollkommen veraltete Elektrotechnik, sagte Horn. Diese müsse komplett erneuert werden. Darüber hinaus hätten sich im Deckengewölbe mehrere Risse aufgetan. «Es bröselte schon von oben herunter», sagte er. Auch müssten die Wände der Kirche, die aus Platten bestehen und mit Hilfe einer Lattung auf das Mauerwerk montiert worden seien, ebenfalls erneuert werden.

Auch der Boden der Kirche solle einheitlich aus Stein gestaltet werden, sagte Gemeindepfarrer Willi Temme. Dazu müsse der Holzfußboden, auf dem jetzt die Kirchenbänke stünden, entfernt werden. Wünschenswert sei es auch, die Kirchenbänke durch Stühle zu ersetzen. Hierfür sei die Finanzierung aber noch unklar. «Da werden wir wohl auf die Kasseler Bevölkerung zugehen müssen», kündigte er an.

Die Kirche sei hinter der Kasseler Stadthalle der zweitgrößte Raum in der ganzen Stadt, sagte Temme. Genutzt werde die Kirche auch für zahlreiche Konzerte und andere Aufführungen. Da es einen abgeschlossenen Chorraum gebe, könnten auch während der Renovierungsarbeiten Gottesdienste gefeiert werden. Zu Weihnachten solle die gesamte Kirche geöffnet werden, ebenso zu einem Konzert der Kasseler Musiktage im November.

Die im August beginnenden Arbeiten werden voraussichtlich Ende 2015 abgeschlossen sein, sagte Horn. Wie die Kosten zwischen Landeskirche, Stadtkirchenkreis und Gemeinde aufgeteilt werden, sei noch nicht völlig geklärt. Nach Abschluss der Arbeiten stehe die Erneuerung der Orgel auf dem Programm. (27.02.2014)


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Weitere Informationen zur Kasseler Martinskirche finden Sie auf den Seiten der Kirchengemeinde Kassel-Mitte unter:

Archiv: Woche der Archive widmet sich Frauen und Männern

Kassel (epd). Unter dem Motto «Frauen - Männer - Macht» steht die Nordhessische Woche der Archive vom 05. bis 12. März. In zahlreichen Ausstellungen und Führungen durch insgesamt elf Archive solle gezeigt werden, wie sich das Verhältnis zwischen Frauen und Männern in unterschiedlichen Bereichen gestaltete und entwickelte, teilte Bettina Wischhöfer, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Nordhessischer Archive, in Kassel mit. Die Woche wird am 05. März um 17 Uhr in der «Stiftung Archiv der deutschen Frauenbewegung» eröffnet.

Im Landeskirchlichen Archiv wird nach Wischhöfers Angaben ab 06. März die Ausstellung «50 Jahre Pfarrerinnen in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck» gezeigt, die vor knapp zwei Jahren erstmals aus Anlass des Jubiläums präsentiert wurde. Das documenta-Archiv widmet sich dem Thema Frauen, Macht und Kunst, und auf der Burg Ludwigstein gibt es eine Ausstellung zur Geschlechtergeschichte der Jugendbewegung zu sehen.

Zum Thema «Frauen als Gefangene im Gestapo-Lager Breitenau» startet am 09. März um 14.30 Uhr eine besondere Führung in der Gedenkstätte Breitenau. Der Landeswohlfahrtsverband präsentiert Archivalien zum 1. Weltkrieg mit Führungen. (27.02.2014)

2014-03-06 13420

Vom 05. bis 12. März
Woche der Archive widmet sich Frauen und Männern

 

Kassel (epd). Unter dem Motto «Frauen - Männer - Macht» steht die Nordhessische Woche der Archive vom 05. bis 12. März. In zahlreichen Ausstellungen und Führungen durch insgesamt elf Archive solle gezeigt werden, wie sich das Verhältnis zwischen Frauen und Männern in unterschiedlichen Bereichen gestaltete und entwickelte, teilte Bettina Wischhöfer, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Nordhessischer Archive, in Kassel mit. Die Woche wird am 05. März um 17 Uhr in der «Stiftung Archiv der deutschen Frauenbewegung» eröffnet.

Im Landeskirchlichen Archiv wird nach Wischhöfers Angaben ab 06. März die Ausstellung «50 Jahre Pfarrerinnen in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck» gezeigt, die vor knapp zwei Jahren erstmals aus Anlass des Jubiläums präsentiert wurde. Das documenta-Archiv widmet sich dem Thema Frauen, Macht und Kunst, und auf der Burg Ludwigstein gibt es eine Ausstellung zur Geschlechtergeschichte der Jugendbewegung zu sehen.

Zum Thema «Frauen als Gefangene im Gestapo-Lager Breitenau» startet am 09. März um 14.30 Uhr eine besondere Führung in der Gedenkstätte Breitenau. Der Landeswohlfahrtsverband präsentiert Archivalien zum 1. Weltkrieg mit Führungen. (27.02.2014)


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Das komplette Ausstellungs- und Führungsprogramm finden Sie im Internet unter:

Archiv: Gelnhäuser Schüler bereiteten sich im Kloster auf Abiturprüfungen vor

Schwanberg/Gelhausen (medio). 100 Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums Gelnhausen sind für die Abitur-Vorbereitungstage ins Kloster gegangen. Unter dem Motto «Für die Klausur in die Klausur» verbrachten die Jugendlichen in der letzten Januarwoche gemeinsame Tage auf dem Jugendhof des evangelischen Klosters Schwanberg bei Würzburg, teilte Schulpfarrer Michael Lapp mit.

Bereits kurz nach der Ankunft brüteten die Abiturienten über ihren Büchern, diskutierten in Lerngruppen Abituraufgaben und widmeten sich der Klärung offener Fragen, so Pfarrer Lapp, der die Schüler mit mehreren Lehrern und Tutoren in dem Jugendhof betreute, der von der Communität Casteller Ring e.V. betrieben wird. Die Communität ist eine Gemeinschaft von Frauen, die in der Evangelisch-Lutherischen Kirche als Ordensgemeinschaft im Geist der Regel des hl. Benedikt leben. 

2014-02-19 13409

Klausur im Kloster Schwanberg bei Würzburg
Gelnhäuser Schüler bereiteten sich im Kloster auf Abiturprüfungen vor

 

Schwanberg/Gelhausen (medio). 100 Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums Gelnhausen sind für die Abitur-Vorbereitungstage ins Kloster gegangen. Unter dem Motto «Für die Klausur in die Klausur» verbrachten die Jugendlichen in der letzten Januarwoche gemeinsame Tage auf dem Jugendhof des evangelischen Klosters Schwanberg bei Würzburg, teilte Schulpfarrer Michael Lapp mit.

Bereits kurz nach der Ankunft brüteten die Abiturienten über ihren Büchern, diskutierten in Lerngruppen Abituraufgaben und widmeten sich der Klärung offener Fragen, so Pfarrer Lapp, der die Schüler mit mehreren Lehrern und Tutoren in dem Jugendhof betreute, der von der Communität Casteller Ring e.V. betrieben wird. Die Communität ist eine Gemeinschaft von Frauen, die in der Evangelisch-Lutherischen Kirche als Ordensgemeinschaft im Geist der Regel des hl. Benedikt leben. 

Die Schüler hatten auch Gelegenheit, mehr über den Alltag der Klosterbewohnerinnen zu erfahren und neue Eindrücke zu sammeln.
Die Schüler hatten auch Gelegenheit, mehr über den Alltag der Klosterbewohnerinnen zu erfahren und neue Eindrücke zu sammeln.

Die Vorstellung, in ein Kloster zu fahren, sei für viele der jungen Leute zunächst eher «exotisch« gewesen, berichtete Lapp. Schnell hätten die Abiturienten aber die Besonderheit dieses Ortes entdeckt.   Das Kloster gab den Schülerinnen und Schüler Inspiration, um konzentriert lernen zu können, beschrieb Lapp die Atmosphäre. Gleichzeitig sei unter den Teilnehmern ein starkes Gefühl der Zusammengehörigkeit entstanden.

Manche Schüler nutzten den Gottesdienst oder die Stundengebete dafür, um Pause zu machen oder sich zu besinnen, berichtete Lapp weiter. Mit guten Lernerfolgen und neuen Eindrücken hätten die Schüler ihren Weg zurück ins Kinzigtal angetreten, wo in wenigen Wochen die Abiturprüfungen anstehen. «Das Kloster auf Zeit war sicherlich der angenehmste Start in diese aufregende und anstrengende Zeit», so Pfarrer Lapp. (19.02.2014)


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Informationen zu den Beruflichen Schulen des Main-Kinzig-Kreises finden Sie unter:

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Die Communität Casteller Ring e.V. finden Sie im Internet unter:

radio Internetradio:

Hören Sie hier einen Beitrag zum Thema von medio-Reporter Siegfried Krückeberg:

Archiv: Ökumenedezernentin besucht erstmals Partnerkirche in Indien

Kassel (medio). Die Dezernentin für Ökumene, Weltmission und Entwicklungsfragen, Oberlandeskirchenrätin Dr. Ruth Gütter, hat erstmals die «Karnataka Northern Diocese» der «Church of South India» besucht.

Gütter bereiste Anfang Februar eine Woche lang verschiedenen Regionen der Partnerkirche in Südindien und machte sich vor Ort ein Bild von Projekten, die von der Landeskirche unterstützt werden, teilte das Ökumenedezernat mit. Begleitet wurde die Dezernentin vom Leiter des Referats Weltmission und Partnerschaft, Pfarrer Bernd Müller.

2014-02-18 13401

Bildung, Aids-Prävention und Wiederaufbau eines Waisenhauses
Ökumenedezernentin besucht erstmals Partnerkirche in Indien

 

Kassel (medio). Die Dezernentin für Ökumene, Weltmission und Entwicklungsfragen, Oberlandeskirchenrätin Dr. Ruth Gütter, hat erstmals die «Karnataka Northern Diocese» der «Church of South India» besucht.

Gütter bereiste Anfang Februar eine Woche lang verschiedenen Regionen der Partnerkirche in Südindien und machte sich vor Ort ein Bild von Projekten, die von der Landeskirche unterstützt werden, teilte das Ökumenedezernat mit. Begleitet wurde die Dezernentin vom Leiter des Referats Weltmission und Partnerschaft, Pfarrer Bernd Müller.

Muslimische und christliche Kinder besuchen gemeinsam die Schule.
Muslimische und christliche Kinder besuchen gemeinsam die Schule.

Die beiden Vertreter der Landeskirche besuchten in mehreren Kirchenkreisen zahlreiche Gemeinden, kirchliche Schulen, Kinderheime und ein Krankenhaus. Besonders beeindruckt zeigten sich Gütter und Müller von den Anstrengungen der Partnerkirche auf dem Bildungssektor. Die Schulen mit klarem christlichen Profil werden in der Gesellschaft sehr geschätzt und mehrheitlich von Hindus und Muslimen besucht. Ein Grund dafür sei, dass Christen in Indien mit einem Bevölkerungsanteil von nur 3 Prozent eine Minderheit stellen, erläuterte die Dezernentin.

Die Landeskirche unterstützt den Wiederaufbau eines Kinderheims, dessen ersten Bauabschnitt die kurhessischen Gäste eröffnen konnten.
Die Landeskirche unterstützt den Wiederaufbau eines Kinderheims, dessen ersten Bauabschnitt die kurhessischen Gäste eröffnen konnten.

Während ihres Besuchs konnten Gütter und Müller auch den ersten Bauabschnitt des Wiederaufbaus eines Kinderheims in Ghadag einweihen. Das Heim war im vergangenen Jahr durch Erdrutsche teilweise zerstört worden. Die Landeskirche hatte Ende 2013 für den Wiederaufbau 80.000 Euro zu Verfügung gestellt und innerhalb weniger Wochen konnte der erste Bauabschnitt abgeschlossen werden, so Gütter. Außerdem informierten sich Dezernentin Gütter und Referatsleiter Müller in verschiedenen Gemeinden über den Fortschritt eines Projektes zur Versorgung von Pfarrhäusern mit Solarenergie und lernten beispielhaft ein Aidspräventionsprojekt für Frauen kennen, das von der «Ausbildungshilfe - Christian Education Fund» unterstützt wird.

Während der Reise trafen die kurhessischen Gäste auch mit Bischof Ravikumar Niranjan und seine Frau Hanna Niranjan zusammen und tauschten sich mit den regionalen Verbindungspfarrern über weitere Unterstützungs- und Entwicklungsmöglichkeiten im Rahmen der Kirchenpartnerschaft aus, die seit 1972 besteht. (18.02.2014)

Weitere Impressionen


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Informationen zur Kirchenpartnerschaft finden Sie im Bereich «Unsere Kirche»:

Archiv: Bischof Hein eröffnet «Jahr der Konfirmation» in Kasseler Jugendkulturkirche

Kassel (medio/epd). Die Konfirmation ist nach Aussage von Bischof Martin Hein eine hessische Erfolgsgeschichte. Die vor 475 Jahren unter Federführung des Reformators Martin Bucer (1491-1551) entstandene Feier sei im Leben der Konfirmanden ein Einschnitt und Doppelpunkt, sagte Hein beim Eröffnungsgottesdienst zum «Jahr der Konfirmation» in Kurhessen-Waldeck am Sonntagabend (16.02.) in Kassel. Der Konfirmandenunterricht führe junge Menschen dahin, sich selbst bewusstzumachen, warum sie als Christen leben wollten.

2014-03-12 13350

Einführung der Konfirmation vor 475 Jahren
Bischof Hein eröffnet «Jahr der Konfirmation» in Kasseler Jugendkulturkirche

 

Kassel (medio/epd). Die Konfirmation ist nach Aussage von Bischof Martin Hein eine hessische Erfolgsgeschichte. Die vor 475 Jahren unter Federführung des Reformators Martin Bucer (1491-1551) entstandene Feier sei im Leben der Konfirmanden ein Einschnitt und Doppelpunkt, sagte Hein beim Eröffnungsgottesdienst zum «Jahr der Konfirmation» in Kurhessen-Waldeck am Sonntagabend (16.02.) in Kassel. Der Konfirmandenunterricht führe junge Menschen dahin, sich selbst bewusstzumachen, warum sie als Christen leben wollten.

Bischof Martin Hein (Foto: medio.tv/Schauderna)
Bischof Martin Hein (Foto: medio.tv/Schauderna)

«Ohne euch sähe die Kirche alt aus», begrüßte Hein die rund 250 meist jugendlichen Besucher des Gottesdienstes in der Kasseler Jugendkulturkirche. Die durch die Fernsehsendung «Voice of Germany» bekanntgewordene Sängerin Katja Friedenberg, die vor zwölf Jahren in Kassel konfirmiert wurde, erklärte in einem mit Konfirmanden geführten Interview, dass sie jederzeit wieder am Konfirmandenunterricht teilnehmen würde. «Die Konfirmation ist die schöne Krönung einer tollen Zeit», sagte sie.

Auch nach der Konfirmation habe sie sich noch ehrenamtlich in der christlichen Jugendarbeit engagiert, erzählte Friedenberg. Ihr Glaube und die Musik hätten ihr zudem vor vier Jahren, als ihr Freund bei einem Unfall starb, sehr geholfen.

Landeskonfirmandentag, «KonfiCup»-Finale und Symposium

(Abbildung/Quelle: Landeskirchenamt)
(Abbildung/Quelle: Landeskirchenamt)

Ein Höhepunkt des Jahres wird im Sommer ein Treffen von Konfirmanden im China-Park in Ziegenhain am 18. Juli sein. Unter dem Motto «Trust an Try» soll es auf diesem «KonfiVent» genannten Ereignis schwerpunktmäßig um das Thema Vertrauen gehen. Auf dem Programm stehen viele Aktionen, ein Gottesdienst und ein Bühnenprogramm mit Musik, teilte Pfarrerin Eveline Valtink vom Projekt- und Eventmanagement der Landeskirche mit. Interessierte Konfirmandengruppen können sich über die Pfarrämter anmelden. Der Teilnahmerbeitrag beträgt 10 Euro pro Person inkl. Mittagessen und einem Getränk. Anmeldeschluss ist der 8. März. Weitere Informationen enthalten Anmeldeformular und Flyer im Download rechts.

Ein weiterer wichtiger Termin im Jahr der Konfirmation ist das «KonfiCup»-Finale am 16. September in Ziegenhain, bei dem die besten Fußballmannschaften von Konfirmanden aus den Kirchenkreisen der Landeskirche gegeneinander antreten werden, so Valtink. Außerdem ist ein Symposium zur Konfirmandenarbeit am 13. und 14. November im Haus der Kirche in Kassel geplant, so die Pfarrerin.

Pilgerweg «Katechismus auf dem Weg» im Kirchenkreis Ziegenhain

Dekan Christian Wachter (2.v.l.) und das Organistationsteam bei der Präsentation des Projekts vor der Schlosskirche in Ziegenhain. (Foto: medio.tv/Scheuermann)
Dekan Christian Wachter (2.v.l.) und das Organistationsteam bei der Präsentation des Projekts vor der Schlosskirche in Ziegenhain. (Foto: medio.tv/Scheuermann)

Mit einem 21 Kilometer langen Pilgerpfad will der Kirchenkreis Ziegenhain der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck an die Einführung der Konfirmation vor 475 Jahren erinnern. Auf dem «Katechismuspfad» benannten Weg, der am 9. März offiziell eröffnet wird, gebe es in fünf Kirchen Stationen, die sich mit jeweils einem der insgesamt fünf Themen aus Martin Luthers Katechismus befassten, sagte Christian Wachter, Dekan des Kirchenkreises, am Mittwoch (5.2.) bei der Vorstellung des Projektes.

Der Pilgerweg verbinde die Orte Treysa, Loshausen, Trutzhain, Niedergrenzebach sowie Ziegenhain, so Wachter weiter. In den Kirchen vor Ort erwarteten die Besucher unter anderem Hörspiele, Filme, Bilder und Plakate sowie verschiedene Möglichkeiten, selbst aktiv zu werden. Zudem gebe es ein umfangreiches Programm mit Festzügen, Konzerten, Vorträgen und Gottesdiensten.

Eröffnet werde der Katechismuspfad, der sich mit den fünf Katechismusthemen Abendmahl, Vaterunser, Zehn Gebote, Taufe und Glaubensbekenntnis befasse, am 9. März zu unterschiedlichen Zeiten in allen fünf beteiligten Kirchen. Zum musikalischen Festgottesdienst um 19 Uhr in der Ziegenhainer Schlosskirche werde auch Bischof Martin Hein erwartet. Informationen zum Pilgerweg bietet der Kirchenkreis unter www.katechismuspfad.de (16.02.2014)

Impressionen vom Eröffnungsgottesdienst in Kassel

(alle Fotos: medio.tv/Schauderna)


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Impressionen vom Eröffnungsgottesdienst in der Jugendkulturkirche in Kassel finden Sie hier:

arrow_forward Medien-Tipp:

Hier finden Sie einen Beitrag der Hessenschau zum Jahr der Konfirmation und zur Eröffnung am 16.2. in Kassel:

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In unserem Themenschwerpunkt finden Sie weitere Informationen und Hintergrundartikel zum «Jahr der Konfirmation» in der Landeskirche:

file_download Landeskonfirmandentag:

Hier können Sie ein Informationsblatt und das Anmeldeformular zum Landeskonfirmandentag am 18. Juli in Ziegenhain herunterladen:

Archiv: Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck strukturiert Medien- und Öffentlichkeitsarbeit neu

Kassel (medio). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) baut ihre Medien- und Öffentlichkeitsarbeit um und konzentriert die Aktivitäten in einem neuen Medienhaus. Die publizistischen Aktivitäten werden ab dem 01.01.2014 im neu gegründeten Evangelischen Medienhaus in Kassel gebündelt, das seinen Hauptsitz im Martin-Bucer-Haus in Kassel hat, teilte die Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit, Pfarrerin Petra Schwermann, mit. Die Dienste der Landeskirche im Internet, Rundfunk, Print- und Bildbereich sollen künftig medienübergreifend zusammenarbeiten und Teile der bisherigen Aktivitäten der 2000 gegründeten Medienagentur medio GmbH in die Landeskirche verlegt werden. Zusammen mit einer neuen Leitungsstruktur soll so die landeskirchliche Öffentlichkeitsarbeit gestärkt werden, so Schwermann weiter. Die Medienarbeit der Landeskirche insgesamt bleibt Teil des Landeskirchenamtes.

Ziel des Umbaus sei es, Ressourcen zu bündeln, neue Arbeitsfelder im Internet besser auszustatten und mehr crossmediales Arbeiten zu ermöglichen, sagte Bischof Prof. Dr. Martin Hein in Kassel. Die Öffentlichkeitsarbeit der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck werde dadurch zukunftsfähiger und könne sich besser auf die rasch verändernde Medienlandschaft und Herausforderungen der Zukunft einstellen, ergänzte Pfarrerin Schwermann.

2014-02-14 13380

Pfarrer Fischer Leiter des neuen Medienhauses
Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck strukturiert Medien- und Öffentlichkeitsarbeit neu

 

Kassel (medio). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) baut ihre Medien- und Öffentlichkeitsarbeit um und konzentriert die Aktivitäten in einem neuen Medienhaus. Die publizistischen Aktivitäten werden ab dem 01.01.2014 im neu gegründeten Evangelischen Medienhaus in Kassel gebündelt, das seinen Hauptsitz im Martin-Bucer-Haus in Kassel hat, teilte die Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit, Pfarrerin Petra Schwermann, mit. Die Dienste der Landeskirche im Internet, Rundfunk, Print- und Bildbereich sollen künftig medienübergreifend zusammenarbeiten und Teile der bisherigen Aktivitäten der 2000 gegründeten Medienagentur medio GmbH in die Landeskirche verlegt werden. Zusammen mit einer neuen Leitungsstruktur soll so die landeskirchliche Öffentlichkeitsarbeit gestärkt werden, so Schwermann weiter. Die Medienarbeit der Landeskirche insgesamt bleibt Teil des Landeskirchenamtes.

Ziel des Umbaus sei es, Ressourcen zu bündeln, neue Arbeitsfelder im Internet besser auszustatten und mehr crossmediales Arbeiten zu ermöglichen, sagte Bischof Prof. Dr. Martin Hein in Kassel. Die Öffentlichkeitsarbeit der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck werde dadurch zukunftsfähiger und könne sich besser auf die rasch verändernde Medienlandschaft und Herausforderungen der Zukunft einstellen, ergänzte Pfarrerin Schwermann.

Pfarrer Christian Fischer (Foto: medio.tv/Schauderna)
Pfarrer Christian Fischer (Foto: medio.tv/Schauderna)

Leiter des neuen Medienhauses wird der Pfarrer und Journalist Christian Fischer (52) der bisher die Kasseler medio-Redaktion leitete. Er wird zugleich stellvertretender Leiter der Öffentlichkeitsarbeit und stellvertretender Sprecher der Landeskirche. Fischer äußerte sich zuversichtlich, dass mit der neuen Struktur Räume für mehr Flexibilität geschaffen und die bisher erfolgreichen Marken der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck in der Publizistik, «medio», «epd» und «blick», gestärkt werden könnten.

Zur Person:

Christian Fischer wurde 1962 in Fulda geboren und studierte nach seinem Abitur evangelische Theologie in Frankfurt am Main, Mainz und Hamburg. Nach dem Abschluss des Studiums und dem Vikariat in Maintal absolvierte er seine journalistische Ausbildung u.a. bei der «Frankfurter Rundschau», «RTL- Fernsehen» und dem evangelischen Pressedienst (epd), anschließend war er Gemeindepfarrer in Ronneburg (Hanau-Land). Als Medienbeauftragter im Sprengel Kassel (1993-2011) initiierte er zahlreiche Öffentlichkeitsaktionen der Evangelischen Kirche in der Region, darunter die ersten Kampagnen der Landeskirche zum Buß- und Bettag. Seit 1993 ist er als Privatfunkbeauftragter verantwortlich für die nordhessischen Sendungen der Kirche im privaten Rundfunk und als Internetbeauftragter seit 1999 für die Internetaktivitäten der Landeskirche. Er leitete bisher die Kasseler Redaktion der landeskirchlichen Medienagentur «medio!» und ist seit 2000 Geschäftsführer der medio GmbH. (14.02.2014)


Archiv: Ökumenisches Programm zur Landesgartenschau in Gießen vorgestellt

Gießen (medio). Erstmals bieten die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und das Bistum Mainz auf einer Hessischen Landesgartenschau ein gemeinsames Programm an. Unter dem Motto «Übers Leben» laden die drei Kirchen vom 26. April bis 05. Oktober 2014 zu geistlichen und kulturellen Angeboten auf die Landesgartenschau in Gießen ein, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Im Mittelpunkt des Programms, das am Freitag in Gießen der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, steht die «LichtKirche» auf dem Gelände der Landesgartenschau. Rund um das mobile Gotteshaus, auf der zentralen Landesgartenschau-Bühne sowie auf dem Kirchenplatz in der Innenstadt können Interessierte an 163 Tagen über 400 Veranstaltungen besuchen, heißt es.

Zum Programm gehören neben «Mittagsgedanken» und dem «Reisesegen» auch tägliche Andachten und besondere Gottesdienste. Höhepunkte des Programms sind u.a. Auftritte des deutschen Liedermachers Samuel Harfst (04. Juni), der Bestsellerautorin Hera Lind (11. Juni) und ein Abend mit dem Kabarettisten Lars Reichow (30. August). Mehr als 100 Ehrenamtliche aus Gemeinden und kirchlichen Einrichtungen sowie vier hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden für das Programm und die Betreuung der Besucher im Einsatz sein, heißt es weiter.

2014-02-14 13384

Vom 26. April bis 05. Oktober:
Ökumenisches Programm zur Landesgartenschau in Gießen vorgestellt

 

Gießen (medio). Erstmals bieten die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und das Bistum Mainz auf einer Hessischen Landesgartenschau ein gemeinsames Programm an. Unter dem Motto «Übers Leben» laden die drei Kirchen vom 26. April bis 05. Oktober 2014 zu geistlichen und kulturellen Angeboten auf die Landesgartenschau in Gießen ein, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Im Mittelpunkt des Programms, das am Freitag in Gießen der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, steht die «LichtKirche» auf dem Gelände der Landesgartenschau. Rund um das mobile Gotteshaus, auf der zentralen Landesgartenschau-Bühne sowie auf dem Kirchenplatz in der Innenstadt können Interessierte an 163 Tagen über 400 Veranstaltungen besuchen, heißt es.

Zum Programm gehören neben «Mittagsgedanken» und dem «Reisesegen» auch tägliche Andachten und besondere Gottesdienste. Höhepunkte des Programms sind u.a. Auftritte des deutschen Liedermachers Samuel Harfst (04. Juni), der Bestsellerautorin Hera Lind (11. Juni) und ein Abend mit dem Kabarettisten Lars Reichow (30. August). Mehr als 100 Ehrenamtliche aus Gemeinden und kirchlichen Einrichtungen sowie vier hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden für das Programm und die Betreuung der Besucher im Einsatz sein, heißt es weiter.

Die mehrfach mit Architekturpreisen ausgezeichnete transportable «LichtKirche» war u.a. schon bei der Landesgartenschau 2010 in Bad Nauheim zu sehen. (Foto: EKHN/Hartmann)
Die mehrfach mit Architekturpreisen ausgezeichnete transportable «LichtKirche» war u.a. schon bei der Landesgartenschau 2010 in Bad Nauheim zu sehen. (Foto: EKHN/Hartmann)

Nach den Worten von Ulrike Scherf, Stellvertreterin des Kirchenpräsidenten der EKHN, sollen die Angebote der Kirchen dabei helfen, «die Landesgartenschau zum Blühen zu bringen». Die Kirchen gehörten zu den Anbietern mit dem umfassendsten Programm in Gießen. Es sei wichtig zu zeigen, dass die Kirche «nahe bei den Menschen ist». Unter dem Motto «Übers Leben» könnten viele Facetten des Lebens aus dem besonderen Blickwinkel des christlichen Glaubens beleuchtet werden. Dazu gehörten das Ernste, aber auch das Staunen und der Humor, so Scherf.

Burkhard zur Nieden, der Dekan des Kirchenkreises Marburg der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und Vertreter der Kirchenleitung, betonte die Bedeutung der Kooperation für die Kirchen. Er hoffe, dass die vielen ehrenamtlich Engagierten dazu beitragen können, «dass die Besucherinnen und Besucher an der «LichtKirche» herzlich empfangen werden und das finden, was sie suchten: Eine stille Minute, ein fröhliches Konzert oder ein offenes Ohr – eben das, was nötig ist in diesem Leben», so der Dekan.

Der Generalvikar des Bistums Mainz, Prälat Dietmar Giebelmann, betonte die Bedeutung der kirchlichen Zusammenarbeit als «Ausdruck der gelebten Ökumene». Auch die katholische Kirche wolle «dort sein, wo die Menschen sind und sich nicht in eine Nische zurückziehen». «Die Freude, die Hoffnung, die Sorge und die Trauer der Menschen sind auch Freude, Hoffnung, Sorge und Trauer der Kirche», so Giebelmann.  Deshalb ginge es auch im Programm der Kirchen um das, was Menschen erfreue oder bedrücke und zugleich um das, was sie lähme oder belaste, sagte der Generalvikar.

Gießens Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz zeigte sich angesichts dieser besonderen Premiere stolz darauf, dass der Name der Stadt Gießen mit diesem neuen, «so geistreichen» Angebot verbunden werde. «Unsere Landesgartenschau will ein Ort der Begegnung für die Menschen sein. Ein Ort, der den Gießenerinnen und Gießenern auch über die Festveranstaltungen hinaus, erhalten bleibt. Dazu passt das Programm der Kirchen besonders. Denn auch sie sind jetzt und in Zukunft für die Menschen in unserer Stadt da», so die Oberbürgermeisterin. (14.02.2014)


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Weitere Informationen zum Kirchenprogramm auf der Landesgartenschau in Gießen finden Sie unter:

Archiv: Mitarbeitervertretungen in der Landeskirche werden neu gewählt

Kassel (medio). In der Zeit von Januar bis April 2014 werden in den Dienststellen der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck neue Mitarbeitervertretungen gewählt. Zur Wahl aufgerufen sind über 10.000 Mitarbeitende auf allen Ebenen der Landeskirche, teilte Ulrich Faß-Gerold, stellv. Vorsitzender der Landeskirchlichen Mitarbeitervertretung mit.

Die Mitarbeitervertretungen und das Mitarbeitervertretungsgesetz bilden die Grundlage für die betriebliche Mitbestimmung. Die gewählten Vertreterinnen und Vertreter wirken für vier Jahre z.B. bei Einstellungen oder Eingruppierungen und bei zahlreichen sozialen und organisatorischen Belangen in den kirchlichen Arbeitsfeldern mit, erläuterte Faß-Gerold. Erstmals in der über 40-jährigen Geschichte der Mitarbeitervertretungen in der Landeskirche gebe es eine zentral angelegte Kampagne zur Wahl, die mit Plakaten und Postkarten die Aufmerksamkeit wecken und die Beteiligung an der Wahl stärken soll, so der stellv. Vorsitzende.

«Es ist uns wichtig, dass die Mitarbeitervertretungs-Wahlen eine hohe Aufmerksamkeit erhalten», sagte der zuständige Dezernent für Arbeits- und Schulrecht, Oberlandeskirchenrat Rüdiger Joedt, zur der bevorstehenden Wahl. Eine erfolgreiche Suche nach Kandidatinnen und Kandidaten stütze die Rechte der Beschäftigten und auch die Dienstgemeinschaft, so Joedt. Die Mitarbeitervertretungen nähmen die unterschiedlichen Beteiligungsrechte nach dem Mitarbeitervertretungsgesetz (MVG) wahr. Dies umfasse die Anwendung des von der Arbeitsrechtlichen Kommission (ARK) beschlossenen Rechts einschließlich dort vereinbarter Entgeltregelungen, insbesondere deren Höhe, so der Dezernent weiter.

Soweit keine Gewerkschaftsvertreter in der Kommission mitwirken wollen, werden in der Landeskirche für die ARK alle Dienstnehmervertreter durch Mitarbeitervertretungen gewählt, erläuterte Joedt. Insbesondere durch deren bisherige Forderungen komme der Tarifvertrag für die Länder grundsätzlich in der Landeskirche zur Anwendung. Daher sind die Beschäftigungsbedingungen «grundsätzlich gleich gestaltet, die Bezahlung fair», so der Dezernent. «Wir hoffen auf eine hohe Beteiligung bei den Wahlen zu den Mitarbeitervertretungen - gerade für die bevorstehenden Jahre», so Joedt. (12.02.2014)

2014-02-12 13378

Von Januar bis April 2014
Mitarbeitervertretungen in der Landeskirche werden neu gewählt

 

Kassel (medio). In der Zeit von Januar bis April 2014 werden in den Dienststellen der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck neue Mitarbeitervertretungen gewählt. Zur Wahl aufgerufen sind über 10.000 Mitarbeitende auf allen Ebenen der Landeskirche, teilte Ulrich Faß-Gerold, stellv. Vorsitzender der Landeskirchlichen Mitarbeitervertretung mit.

Die Mitarbeitervertretungen und das Mitarbeitervertretungsgesetz bilden die Grundlage für die betriebliche Mitbestimmung. Die gewählten Vertreterinnen und Vertreter wirken für vier Jahre z.B. bei Einstellungen oder Eingruppierungen und bei zahlreichen sozialen und organisatorischen Belangen in den kirchlichen Arbeitsfeldern mit, erläuterte Faß-Gerold. Erstmals in der über 40-jährigen Geschichte der Mitarbeitervertretungen in der Landeskirche gebe es eine zentral angelegte Kampagne zur Wahl, die mit Plakaten und Postkarten die Aufmerksamkeit wecken und die Beteiligung an der Wahl stärken soll, so der stellv. Vorsitzende.

«Es ist uns wichtig, dass die Mitarbeitervertretungs-Wahlen eine hohe Aufmerksamkeit erhalten», sagte der zuständige Dezernent für Arbeits- und Schulrecht, Oberlandeskirchenrat Rüdiger Joedt, zur der bevorstehenden Wahl. Eine erfolgreiche Suche nach Kandidatinnen und Kandidaten stütze die Rechte der Beschäftigten und auch die Dienstgemeinschaft, so Joedt. Die Mitarbeitervertretungen nähmen die unterschiedlichen Beteiligungsrechte nach dem Mitarbeitervertretungsgesetz (MVG) wahr. Dies umfasse die Anwendung des von der Arbeitsrechtlichen Kommission (ARK) beschlossenen Rechts einschließlich dort vereinbarter Entgeltregelungen, insbesondere deren Höhe, so der Dezernent weiter.

Soweit keine Gewerkschaftsvertreter in der Kommission mitwirken wollen, werden in der Landeskirche für die ARK alle Dienstnehmervertreter durch Mitarbeitervertretungen gewählt, erläuterte Joedt. Insbesondere durch deren bisherige Forderungen komme der Tarifvertrag für die Länder grundsätzlich in der Landeskirche zur Anwendung. Daher sind die Beschäftigungsbedingungen «grundsätzlich gleich gestaltet, die Bezahlung fair», so der Dezernent. «Wir hoffen auf eine hohe Beteiligung bei den Wahlen zu den Mitarbeitervertretungen - gerade für die bevorstehenden Jahre», so Joedt. (12.02.2014)


Archiv: Andreas Schneidewind als neuer Leiter der Kirchenmusikalischen Fortbildungsstätte Schlüchtern eingeführt

Schlüchtern (medio). Am Sonntag (09.02.) wurde Andreas Schneidewind als Leiter der Kirchenmusikalischen Fortbildungsstätte Schlüchtern (KMF) in einem Festgottesdienst in der Stadtkirche St. Michael in sein Amt eingeführt. Gestaltet wurde der Gottesdienst vom Propst des Sprengels Hanau, Bernd Böttner, dem Dekan des Kirchenkreises Schlüchtern, Fritz-Eckhard Schmidt, und Pfarrer Joachim Truss von der Evangelischen Kirchengemeinde Schlüchtern, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes (Chormusik und Orgelspiel) lagen bei Karin Dannenmaier und Andreas Schneidewind.
 
Mit Andreas Schneidewind beginne «eine neue Phase der Zusammenarbeit» der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) und der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), sagte Propst Böttner im Gottesdienst. Künftig werde die Stelle des Leiters der Fortbildungsstätte von beiden Landeskirchen gemeinsam finanziert. Die Landeskirchenmusikdirektorin der EKHN, Christa Kirschbaum, würdigte in ihrem Grußwort den guten Ruf der Fortbildungsstätte, der über die Grenzen der Landeskirchen hinausrage und eine gute Basis für die Zusammenarbeit bilde. Und der Landeskirchenmusikdirektor der EKKW, Uwe Maibaum, wünschte dem neuen Leiter viel Erfolg und gutes Gelingen in seinem Bestreben, die Einrichtung «zu leiten, zu prägen, zu füllen und zum Klingen zu bringen», so Maibaum.

Zur Person

Andreas Schneidewind studierte von 1993 bis 1999 Kirchenmusik an der Hochschule für Kirchenmusik in Heidelberg (B- und A-Examen). Daran schloss sich bis 2001 eine künstlerische Ausbildung zum Chordirigieren an der Musikhochschule Frankfurt an. Von 2001 bis 2013 hatte er in Frankfurt einen Lehrauftrag für Chorleitung, später auch für Musiktheorie/Tonsatz inne. Daneben arbeitete Schneidewind in der Verwaltung der Hochschule. Von 2002 bis 2009 war er außerdem Lehrbeauftragter für Musiktheorie und Ensembleleitung an der Musikhochschule Mannheim. 2006 übernahm er eine Lehrtätigkeit an der Hochschule für Kirchenmusik in Heidelberg in den Fächern Chorleitung und Partiturspiel.

Bisher leitete Schneidewind unter anderem die Kantorei Walldorf (Baden), mit der er seit 1992 ein breites Spektrum von gottesdienstlicher und konzertanter Chorliteratur erarbeitet und aufgeführt hat, darunter auch zwei Uraufführungen des Leipziger Komponisten Franz Ferdinand Kaern. Mit dem von ihm gegründeten Studentischen Kammerchor Heidelberg konnte er von 1996 bis 2005 zahlreiche anspruchsvolle Konzertprojekte durchführen. Daneben ist er als Organist und Continuospieler regelmäßig künstlerisch tätig.

Kirchenmusikalische Fortbildungsstätte Schlüchtern

Die Kirchenmusikalische Fortbildungsstätte Schlüchtern veranstaltet regelmäßig Kurse und Seminare für haupt- und nebenberufliche Kirchenmusiker und bildet zum nebenberuflichen Kirchenmusiker (C-Prüfung) aus. Das Dozententeam besteht den Angaben zufolge aus hauptberuflichen Kirchenmusikern/innen sowie renommierten Gastreferenten aus dem gesamten Bundesgebiet. In den ausbildungsfreien Zeiten steht das Haus (58 Betten, Vollverpflegung) als Tagungsstätte für Chöre, Instrumentalgruppen und Seminare zur Verfügung. Die Arbeit der KMF wird zusätzlich durch den «Verein der Freunde und Förderer der Kirchenmusikalischen Fortbildungsstätte e.V.» unterstützt. (11.02.2014)

2014-02-11 13371

EKKW und EKHN kooperieren bei kirchenmusikalischer Fortbildung
Andreas Schneidewind als neuer Leiter der Kirchenmusikalischen Fortbildungsstätte Schlüchtern eingeführt

 

Schlüchtern (medio). Am Sonntag (09.02.) wurde Andreas Schneidewind als Leiter der Kirchenmusikalischen Fortbildungsstätte Schlüchtern (KMF) in einem Festgottesdienst in der Stadtkirche St. Michael in sein Amt eingeführt. Gestaltet wurde der Gottesdienst vom Propst des Sprengels Hanau, Bernd Böttner, dem Dekan des Kirchenkreises Schlüchtern, Fritz-Eckhard Schmidt, und Pfarrer Joachim Truss von der Evangelischen Kirchengemeinde Schlüchtern, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes (Chormusik und Orgelspiel) lagen bei Karin Dannenmaier und Andreas Schneidewind.
 
Mit Andreas Schneidewind beginne «eine neue Phase der Zusammenarbeit» der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) und der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), sagte Propst Böttner im Gottesdienst. Künftig werde die Stelle des Leiters der Fortbildungsstätte von beiden Landeskirchen gemeinsam finanziert. Die Landeskirchenmusikdirektorin der EKHN, Christa Kirschbaum, würdigte in ihrem Grußwort den guten Ruf der Fortbildungsstätte, der über die Grenzen der Landeskirchen hinausrage und eine gute Basis für die Zusammenarbeit bilde. Und der Landeskirchenmusikdirektor der EKKW, Uwe Maibaum, wünschte dem neuen Leiter viel Erfolg und gutes Gelingen in seinem Bestreben, die Einrichtung «zu leiten, zu prägen, zu füllen und zum Klingen zu bringen», so Maibaum.

Zur Person

Andreas Schneidewind studierte von 1993 bis 1999 Kirchenmusik an der Hochschule für Kirchenmusik in Heidelberg (B- und A-Examen). Daran schloss sich bis 2001 eine künstlerische Ausbildung zum Chordirigieren an der Musikhochschule Frankfurt an. Von 2001 bis 2013 hatte er in Frankfurt einen Lehrauftrag für Chorleitung, später auch für Musiktheorie/Tonsatz inne. Daneben arbeitete Schneidewind in der Verwaltung der Hochschule. Von 2002 bis 2009 war er außerdem Lehrbeauftragter für Musiktheorie und Ensembleleitung an der Musikhochschule Mannheim. 2006 übernahm er eine Lehrtätigkeit an der Hochschule für Kirchenmusik in Heidelberg in den Fächern Chorleitung und Partiturspiel.

Bisher leitete Schneidewind unter anderem die Kantorei Walldorf (Baden), mit der er seit 1992 ein breites Spektrum von gottesdienstlicher und konzertanter Chorliteratur erarbeitet und aufgeführt hat, darunter auch zwei Uraufführungen des Leipziger Komponisten Franz Ferdinand Kaern. Mit dem von ihm gegründeten Studentischen Kammerchor Heidelberg konnte er von 1996 bis 2005 zahlreiche anspruchsvolle Konzertprojekte durchführen. Daneben ist er als Organist und Continuospieler regelmäßig künstlerisch tätig.

Kirchenmusikalische Fortbildungsstätte Schlüchtern

Die Kirchenmusikalische Fortbildungsstätte Schlüchtern veranstaltet regelmäßig Kurse und Seminare für haupt- und nebenberufliche Kirchenmusiker und bildet zum nebenberuflichen Kirchenmusiker (C-Prüfung) aus. Das Dozententeam besteht den Angaben zufolge aus hauptberuflichen Kirchenmusikern/innen sowie renommierten Gastreferenten aus dem gesamten Bundesgebiet. In den ausbildungsfreien Zeiten steht das Haus (58 Betten, Vollverpflegung) als Tagungsstätte für Chöre, Instrumentalgruppen und Seminare zur Verfügung. Die Arbeit der KMF wird zusätzlich durch den «Verein der Freunde und Förderer der Kirchenmusikalischen Fortbildungsstätte e.V.» unterstützt. (11.02.2014)


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Die Kirchenmusikalischen Fortbildungsstätte Schlüchtern finden Sie im Internet unter:

Archiv: Vizepräsident Knöppel: Ablösung von Staatsleistungen denkbar

Kassel (epd). Der Vizepräsident der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Volker Knöppel, hält eine Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen für denkbar. Dies könne nach dem bereits vor zehn Jahren praktizierten Modell geschehen, als Baulastverpflichtungen der Kommunen an Kirchengebäuden gegen eine Entschädigungszahlung abgelöst worden seien, sagte Knöppel in einem Interview in der neuesten Ausgabe der kirchlichen Mitarbeiterzeitschrift «Blick in die Kirche». Allerdings müsse eine entsprechende Ablösesumme auskömmlich berechnet werden.

Knöppel wies in dem Interview weiter darauf hin, dass die Staatsleistungen, die 2013 rund zwölf Prozent des landeskirchlichen Haushaltes ausmachten, auf einen Kirchenvertrag aus dem Jahre 1960 zurückgingen. Sie beruhten auf vermögensrechtlichen Ansprüchen der Kirchen, die unterschiedliche, historische Entstehensgründe hätten. Falls staatlicherseits Interesse bestehe, könne über eine Ablösung verhandelt werden.

Schon das Grundgesetz sehe die Ablösung dieser Verpflichtungen als Auftrag vor, betonte Knöppel. Momentan sei jedoch nicht klar, ob der Staat die Initiative ergreifen wolle. Neben einer finanziellen Abgeltung sei auch eine Entschädigung in Grund und Boden vorstellbar, was angesichts der Situation auf den Finanzmärkten eine gute Überlegung wäre, sagte Knöppel. Wichtig sei es vor allem, möglicherweise gezahlte Gelder krisensicher anzulegen und zu bewirtschaften. Die Substanz dürfe nicht verloren gehen, sondern müsse für künftige Generationen erhalten bleiben.

Knöppel trat in dem Interview zudem Vorwürfen entgegen, die Kirchen würden mit ihren Geldern nicht transparent umgehen. So seien die Haushaltspläne der EKKW ebenso wie die Sitzungen der Synode, die über den Haushalt beschließt, öffentlich. Auch seien alle Staatsleistungen in den Haushaltsplänen dokumentiert. «Jeder kann nachlesen, wieviel wir 2014 und 2015 aller Wahrscheinlichkeit nach bekommen werden», sagte er. (07.02.2014)

2014-02-07 13344

Interview
Vizepräsident Knöppel: Ablösung von Staatsleistungen denkbar

 

Kassel (epd). Der Vizepräsident der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Volker Knöppel, hält eine Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen für denkbar. Dies könne nach dem bereits vor zehn Jahren praktizierten Modell geschehen, als Baulastverpflichtungen der Kommunen an Kirchengebäuden gegen eine Entschädigungszahlung abgelöst worden seien, sagte Knöppel in einem Interview in der neuesten Ausgabe der kirchlichen Mitarbeiterzeitschrift «Blick in die Kirche». Allerdings müsse eine entsprechende Ablösesumme auskömmlich berechnet werden.

Knöppel wies in dem Interview weiter darauf hin, dass die Staatsleistungen, die 2013 rund zwölf Prozent des landeskirchlichen Haushaltes ausmachten, auf einen Kirchenvertrag aus dem Jahre 1960 zurückgingen. Sie beruhten auf vermögensrechtlichen Ansprüchen der Kirchen, die unterschiedliche, historische Entstehensgründe hätten. Falls staatlicherseits Interesse bestehe, könne über eine Ablösung verhandelt werden.

Schon das Grundgesetz sehe die Ablösung dieser Verpflichtungen als Auftrag vor, betonte Knöppel. Momentan sei jedoch nicht klar, ob der Staat die Initiative ergreifen wolle. Neben einer finanziellen Abgeltung sei auch eine Entschädigung in Grund und Boden vorstellbar, was angesichts der Situation auf den Finanzmärkten eine gute Überlegung wäre, sagte Knöppel. Wichtig sei es vor allem, möglicherweise gezahlte Gelder krisensicher anzulegen und zu bewirtschaften. Die Substanz dürfe nicht verloren gehen, sondern müsse für künftige Generationen erhalten bleiben.

Knöppel trat in dem Interview zudem Vorwürfen entgegen, die Kirchen würden mit ihren Geldern nicht transparent umgehen. So seien die Haushaltspläne der EKKW ebenso wie die Sitzungen der Synode, die über den Haushalt beschließt, öffentlich. Auch seien alle Staatsleistungen in den Haushaltsplänen dokumentiert. «Jeder kann nachlesen, wieviel wir 2014 und 2015 aller Wahrscheinlichkeit nach bekommen werden», sagte er. (07.02.2014)


arrow_forward Im Wortlaut:

Das gesamte Interview mit Vizepräsident Knöppel finden Sie auf der Internetseite von «Blick in die Kirche» unter:

arrow_forward Kirchenfinanzen:

Das Haushaltsgesetz für die Rechnungsjahre 2014 und 2015 (inkl. Staatsleistungen) und weitere Informationen zu den Finanzen der Landeskirche finden Sie im Dokumentationsbereich der Landessynode:

Archiv: Kirchenkreis Kirchhain verzeichnet Rekordbeteiligung beim «KonfiCamp» 2014

Kirchhain/Solling (medio). Der Evangelische Kirchenkreis Kirchhain hat auch in diesem Jahr ein sogenanntes «KonfiCamp» für Konfirmanden veranstaltet und konnte bei der mehrtägigen Freizeit vom 23. bis 26. Januar im CVJM-Haus Solling bei Dassel in Niedersachsen eine Rekordbeteiligung verzeichnen. An dem «KonfiCamp», das als zusätzliches Angebot mittlerweile in vielen Kirchenkreisen der Landeskirche zur Vorbereitung auf die Konfirmation gehört, beteiligten sich rund 125 Konfirmanden aus den Kirchengemeinden Kirchhain, Bürgeln, Halsdorf, Langenstein, Rauischholzhausen und Stadtallendorf, berichtete Pfarrer Thomas Peters, Vorsitzender des Jugendausschusses im Kirchenkreis Kirchhain. Während der vier gemeinsamen Tage konnten die Konfirmanden erleben, wie «lebendig und kreativ» Kirche sein kann, so Peters.

Die zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeiter der evangelischen Jugend aus dem Kirchenkreis hätten die Konfirmanden mit ganz persönlichen Berichten über ihren christlichen Glauben fasziniert, berichtetet Peters weiter. Und besonders die Musiker der KonfiCamp-Band motivierten die Konfis mit jugendgemäßen christlichen Liedern zum Mitsingen. Mit den Worten «Ich hätte es noch eine ganze Woche hier ausgehalten!» zeigten sich die Konfirmanden von dem Angebot begeistert. Ein besonderer Höhepunkt der gemeinsamen Zeit war die «Thomas-Messe», in der die Teilnehmer den Glauben interaktiv erleben konnten, so Peters weiter.

Für das Programm, das mit Singen, Beten und Hören in den täglichen Jugendgottesdiensten inhaltliche Akzente setzte, seien mehr als 25 Mitarbeiter aktiv gewesen. Und während der Nachmittags- und Abendstunden standen Spiel, Spaß, Sport und Disco im Mittelpunkt. Samuel Müller, Jugendreferent im Kirchenkreis Kirchhain und erstmalig verantwortlich für die Organisation, zeigte sich laut Pfarrer Peters zum Abschluss der Tage begeistert: «Die Konfis waren echt super, die Mitarbeiter hoch motiviert, das diesjährige Quartier war hervorragend - wir werden dieses Angebot auf jeden Fall auch nächstes Jahr den Konfirmandengruppen im Kirchenkreis Kirchhain ermöglichen.» (06.02.2014)

2014-02-06 13343

Vorbereitung auf die Konfirmation
Kirchenkreis Kirchhain verzeichnet Rekordbeteiligung beim «KonfiCamp» 2014

 

Kirchhain/Solling (medio). Der Evangelische Kirchenkreis Kirchhain hat auch in diesem Jahr ein sogenanntes «KonfiCamp» für Konfirmanden veranstaltet und konnte bei der mehrtägigen Freizeit vom 23. bis 26. Januar im CVJM-Haus Solling bei Dassel in Niedersachsen eine Rekordbeteiligung verzeichnen. An dem «KonfiCamp», das als zusätzliches Angebot mittlerweile in vielen Kirchenkreisen der Landeskirche zur Vorbereitung auf die Konfirmation gehört, beteiligten sich rund 125 Konfirmanden aus den Kirchengemeinden Kirchhain, Bürgeln, Halsdorf, Langenstein, Rauischholzhausen und Stadtallendorf, berichtete Pfarrer Thomas Peters, Vorsitzender des Jugendausschusses im Kirchenkreis Kirchhain. Während der vier gemeinsamen Tage konnten die Konfirmanden erleben, wie «lebendig und kreativ» Kirche sein kann, so Peters.

Die zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeiter der evangelischen Jugend aus dem Kirchenkreis hätten die Konfirmanden mit ganz persönlichen Berichten über ihren christlichen Glauben fasziniert, berichtetet Peters weiter. Und besonders die Musiker der KonfiCamp-Band motivierten die Konfis mit jugendgemäßen christlichen Liedern zum Mitsingen. Mit den Worten «Ich hätte es noch eine ganze Woche hier ausgehalten!» zeigten sich die Konfirmanden von dem Angebot begeistert. Ein besonderer Höhepunkt der gemeinsamen Zeit war die «Thomas-Messe», in der die Teilnehmer den Glauben interaktiv erleben konnten, so Peters weiter.

Für das Programm, das mit Singen, Beten und Hören in den täglichen Jugendgottesdiensten inhaltliche Akzente setzte, seien mehr als 25 Mitarbeiter aktiv gewesen. Und während der Nachmittags- und Abendstunden standen Spiel, Spaß, Sport und Disco im Mittelpunkt. Samuel Müller, Jugendreferent im Kirchenkreis Kirchhain und erstmalig verantwortlich für die Organisation, zeigte sich laut Pfarrer Peters zum Abschluss der Tage begeistert: «Die Konfis waren echt super, die Mitarbeiter hoch motiviert, das diesjährige Quartier war hervorragend - wir werden dieses Angebot auf jeden Fall auch nächstes Jahr den Konfirmandengruppen im Kirchenkreis Kirchhain ermöglichen.» (06.02.2014)


Archiv: «Katechismuspfad» erinnert an Einführung der Konfirmation vor 475 Jahren

Schwalmstadt-Ziegenhain (medio). Ein 21 Kilometer langer «Katechismuspfad» ist am Sonntag (09.03.) in Schwalmstadt mit einem Festakt und einem Gottesdienst in Schwalmstadt-Ziegenhain offiziell eröffnet worden. Der Pfad verbindet fünf Kirchengemeinden, die zu jeweils einem der fünf Themen des lutherischen Katechismus unterschiedliche Angebote wie Hörspiele, Bilder und Aktionen bereithalten, teilte Heike Knauff-Oliver vom Evangelischen Kirchenkreis Ziegenhain mit.

«Die Konfirmation ist Hessens Geschenk an die Welt – darauf können wir stolz sein und dies als einen Beitrag zum Reformationsjubiläum fröhlich feiern», erklärte Bischof Prof. Dr. Martin Hein zur Eröffnung des Pilgerpfades, zu der rund 400 Menschen auf den historischen Paradeplatz in Ziegenhain gekommen waren. Hein hob hervor, dass der Glaube nach evangelischem Verständnis ein Geschenk und der Katechismus die «Gebrauchsanweisung» dazu sei. Auf dem Pilgerweg könne man die Hauptstücke des Katechismus mit allen Sinnen erleben. Dies werde bereits durch die verwendeten Begriffen deutlich: Trust. (Vertraue.), Belong. (Nimm teil.), Listen. (Höre zu.), Be. Believe. (Glaube.) und «ist ganz elementar», so Bischof Hein.

2014-03-14 13342

Eröffnung in Schwalmstadt-Ziegenhain
«Katechismuspfad» erinnert an Einführung der Konfirmation vor 475 Jahren

 

Schwalmstadt-Ziegenhain (medio). Ein 21 Kilometer langer «Katechismuspfad» ist am Sonntag (09.03.) in Schwalmstadt mit einem Festakt und einem Gottesdienst in Schwalmstadt-Ziegenhain offiziell eröffnet worden. Der Pfad verbindet fünf Kirchengemeinden, die zu jeweils einem der fünf Themen des lutherischen Katechismus unterschiedliche Angebote wie Hörspiele, Bilder und Aktionen bereithalten, teilte Heike Knauff-Oliver vom Evangelischen Kirchenkreis Ziegenhain mit.

«Die Konfirmation ist Hessens Geschenk an die Welt – darauf können wir stolz sein und dies als einen Beitrag zum Reformationsjubiläum fröhlich feiern», erklärte Bischof Prof. Dr. Martin Hein zur Eröffnung des Pilgerpfades, zu der rund 400 Menschen auf den historischen Paradeplatz in Ziegenhain gekommen waren. Hein hob hervor, dass der Glaube nach evangelischem Verständnis ein Geschenk und der Katechismus die «Gebrauchsanweisung» dazu sei. Auf dem Pilgerweg könne man die Hauptstücke des Katechismus mit allen Sinnen erleben. Dies werde bereits durch die verwendeten Begriffen deutlich: Trust. (Vertraue.), Belong. (Nimm teil.), Listen. (Höre zu.), Be. Believe. (Glaube.) und «ist ganz elementar», so Bischof Hein.

Viele Menschen versammelten sich auf dem Paradeplatz vor der Ziegenhainer Schlosskirche, um die feierliche Eröffnung des Katechismuspfades mitzuerleben.
Viele Menschen versammelten sich auf dem Paradeplatz vor der Ziegenhainer Schlosskirche, um die feierliche Eröffnung des Katechismuspfades mitzuerleben.

Dekan Christian Wachter, Initiator des Projekts, freute sich über die große Teilnahme und begrüßte Ehrengäste aus Kirche und Politik. Neben dem Bischof der Landeskirche waren u.a. auch Prälatin Marita Natt, Landrat Frank-Martin Neupärtl (SPD) sowie Bürgermeister Gerald Näser (CDU) zur Eröffnung gekommen, so Knauff-Oliver.

Neupärtl betonte, dass die Schwalm  mit der Einführung der Ziegenhainer Zuchtordnung vor 475 Jahren «ein Vorreiter in Glaubensfragen für Deutschland und Europa» gewesen sei. Bürgermeister Dr. Gerald Näser wies in seinem Grußwort auf die kirchlich wie politisch bedeutende Historie der Stadt hin. Näser erinnerte daran, dass sowohl die Einführung der Kirchenordnung als auch die Erbauung der Festung Ziegenhain in das Jahr 1539 fallen und lud zu einem großen Fest am 11. Mai im Rahmen des 475. Jubiläumsjahres der historischen Wasserfestung ein.

Junia Auel (11) teilte Taufversprechen aus. Da griff auch Bischof Hein gerne zu. Im Hintergrund ist die  Schlosskirche mit dem Symbol des Vaterunser des Katechismuspfades zu sehen.
Junia Auel (11) teilte Taufversprechen aus. Da griff auch Bischof Hein gerne zu. Im Hintergrund ist die Schlosskirche mit dem Symbol des Vaterunser des Katechismuspfades zu sehen.

Prälatin Marita Natt erinnerte in dem sich anschließenden Gottesdienst in der Ziegenhainer Schlosskirche an die Zeit des Kirchenkampfs im Dritten Reich. Damals wurde das Glaubensbekenntnis der Christen gleichsam zu einem Bekenntnis gegen die Nazikultur und für die Würde des Menschen, so Prälatin in ihrer Predigt, die sie mit den Worten beendete, die in die größte Glocke der Schlosskirche eingeprägt sind: «Lass uns im Glauben, Herr, stets sein / so fest und treu wie Ziegenhain.» (12.03.2014)


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Weitere Informationen sind auf der im Aufbau befindlichen Internetseite zum Pilgerpfad zu finden:

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Weitere Informationen zum Pilgerweg finden Sie in diesem Flyer des Kirchenkreises Ziegenhain:

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In unserem Themenschwerpunkt finden Sie weitere Informationen und Hintergrundartikel zum «Jahr der Konfirmation» in der Landeskirche:

Archiv: Referat Erwachsenenbildung veranstaltet Abend rund um das Thema Liebe

Kassel (epd). Zu einer Abendveranstaltung rund um das Thema Liebe lädt das Referat Erwachsenenbildung der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck am Valentinstag, 14. Februar, ins Kasseler Haus der Kirche ein. Präsentiert werden sollen hier «Kostproben» aus den Angeboten des Jahresprogramms, das unter dem Motto «Ein gutes Leben» steht, teilte Projektleiterin Annegret Zander mit.

Die Liebe in ihren Facetten von der partnerschaftlichen Liebe über Familienbeziehungen, die Liebe zu sich selbst und zu Gott gehöre zu einem guten Leben, sagte Zander gegenüber der landeskirchlichen Medienagentur «medio!». «Im Sinne unseres Referenten Christoph Quarch, der für ein sinnlicheres Christentum plädiert, dürfen an diesem Abend alle Sinne mitspielen», so Zander.

2014-02-14 13338

«Kostproben» aus den Angeboten des Jahresprogramms
Referat Erwachsenenbildung veranstaltet Abend rund um das Thema Liebe

 

Kassel (epd). Zu einer Abendveranstaltung rund um das Thema Liebe lädt das Referat Erwachsenenbildung der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck am Valentinstag, 14. Februar, ins Kasseler Haus der Kirche ein. Präsentiert werden sollen hier «Kostproben» aus den Angeboten des Jahresprogramms, das unter dem Motto «Ein gutes Leben» steht, teilte Projektleiterin Annegret Zander mit.

Die Liebe in ihren Facetten von der partnerschaftlichen Liebe über Familienbeziehungen, die Liebe zu sich selbst und zu Gott gehöre zu einem guten Leben, sagte Zander gegenüber der landeskirchlichen Medienagentur «medio!». «Im Sinne unseres Referenten Christoph Quarch, der für ein sinnlicheres Christentum plädiert, dürfen an diesem Abend alle Sinne mitspielen», so Zander.

Das Plakat zur Ausstellung «Achtung Liebe».
Das Plakat zur Ausstellung «Achtung Liebe».

Zum Auftakt wird der Philosoph, Theologe und Religionswissenschaftler Dr. Christoph Quarch (Fulda) um 18 Uhr in einem Impulsvortrag ein Plädoyer «für Leidenschaft und Sinnlichkeit nicht nur in der Partnerschaft, sondern auch in der Beziehung mit sich selbst und Gott halten», so Zander. Im Anschluss stehen dann unter dem Motto «Liebe_n...» bis 21 Uhr Referate, Workshops sowie verschiedenen Angeboten auf einem «Marktplatz» auf dem Programm. Außerdem wird die Ausstellung «Achtung Liebe» zum Thema Liebe im Alter zu sehen sein, sagte Zander.

Eingeladen sind interessierte Erwachsene jeden Alters. Einlass ist um 17:30 Uhr im Haus der Kirche, Wilhelmshöher Allee 330, 34131 Kassel. Die begleitende Ausstellung «Achtung Liebe» ist am Valentinstag und dann noch bis zum 25. Februar von montags bis freitags in der Zeit von 9 bis 16 Uhr im Haus der Kirche zu sehen. Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an erwachsenenbildung@ekkw.de (04.02.2014)


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Das detaillierte Programm des Abends können Sie hier herunterladen:

radio Internetradio:

Wie war Ihr erster Kuss? Zum Valentinstag haben wir dazu in einer Umfrage Menschen in Hessen befragt:

radio Internetradio:

Warum schenkt man sich am Valentinstag Blumen und wer war eigentlich Valentin? Prälatin Marita Natt aus Kassel kennt den Ursprung des Tages. Hören Sie hier einen Beitrag von medio-Reporter Christian Fischer:

Archiv: Netzwerk zur Unterstützung von Asylbewerbern im Kirchenkreis Kirchhain gegründet

Kirchhain (medio). Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, evangelischer sowie katholischer Kirche und weitere Bürgerinnen und Bürger haben in der vergangenen Woche in Kirchhain ein Netzwerk zur Unterstützung von Asylbewerbern im Evangelischen Kirchenkreis Kirchhain gegründet. Zu der Veranstaltung am 29. Januar 2014 im Saal des Gemeindehauses der Evangelischen Kirchengemeinde Kirchhain hatten der Dekan des Kirchenkreises Kirchhain, Hermann Köhler, das Diakonische Werk Oberhessen (DWO) und Pfarrer Rainer Wilhelm von der Kirchengemeinde eingeladen, berichtete Pfarrer Karl-Günter Balzer, Medienbeauftragter im Sprengel Waldeck und Marburg.

Neben der vermehrten Berichterstattung über unhaltbare Zustände in Flüchtlingslagern in Südeuropa hätte ein Überfall auf ein Asylbewerberheim in Wohratal nahe Kirchhain im Januar 2014 die Menschen sensibler für die Nöte von Asylbewerbern in der Region gemacht, so Balzer. Ziel der Mitglieder des Netzwerks sei es, sich für eine bessere Versorgung der Asylbewerber im Kirchenkreis einzusetzen.

2014-02-04 13336

«Ihr seid willkommen!»
Netzwerk zur Unterstützung von Asylbewerbern im Kirchenkreis Kirchhain gegründet

 

Kirchhain (medio). Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, evangelischer sowie katholischer Kirche und weitere Bürgerinnen und Bürger haben in der vergangenen Woche in Kirchhain ein Netzwerk zur Unterstützung von Asylbewerbern im Evangelischen Kirchenkreis Kirchhain gegründet. Zu der Veranstaltung am 29. Januar 2014 im Saal des Gemeindehauses der Evangelischen Kirchengemeinde Kirchhain hatten der Dekan des Kirchenkreises Kirchhain, Hermann Köhler, das Diakonische Werk Oberhessen (DWO) und Pfarrer Rainer Wilhelm von der Kirchengemeinde eingeladen, berichtete Pfarrer Karl-Günter Balzer, Medienbeauftragter im Sprengel Waldeck und Marburg.

Neben der vermehrten Berichterstattung über unhaltbare Zustände in Flüchtlingslagern in Südeuropa hätte ein Überfall auf ein Asylbewerberheim in Wohratal nahe Kirchhain im Januar 2014 die Menschen sensibler für die Nöte von Asylbewerbern in der Region gemacht, so Balzer. Ziel der Mitglieder des Netzwerks sei es, sich für eine bessere Versorgung der Asylbewerber im Kirchenkreis einzusetzen.

Dekan Hermann Köhler
Dekan Hermann Köhler

Dekan Köhler erinnerte während der Versammlung an die Aufforderung der Landessynode vom Herbst 2013. Auf ihrer Herbsttagung in Hofgeismar hatten die Synodalen eine Erklärung verabschiedet, in der sie die Gemeinden ermutigen, sich vor Ort für eine Willkommenskultur gegenüber Flüchtlingen und Asylbewerbern einzusetzen.

Im Verlauf der Veranstaltung wurden konkrete Ideen für die Unterstützung der Menschen entwickelt: So erklärten sich verschiedene Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu Deutschunterricht oder Hausaufgabenhilfe bereit. Andere wollten im Rahmen von Familienpatenschaften Asylbewerber begleiten und unterstützen oder sich um Begegnungsräume und sportliche Angebote kümmern, berichtete Balzer.

Zuvor beschrieben Flüchtlingsberaterin Julia Störmer vom DWO und Sozialarbeiterin Hannah Kmiecik vom Landkreis Marburg-Biedenkopf anschaulich die Situation und grundlegende Probleme vieler Asylbewerber. Zum Ende vereinbarten die Mitglieder des neuen Netzwerks weitere Treffen und luden weitere Menschen dazu ein, sich zu engagieren. (04.02.2014)


arrow_forward Im Wortlaut:

Die Erklärung der Landessynode mit der Aufforderung, konkrete Zeichen einer Willkommenskultur zu setzen, finden Sie unter:

Archiv: Arbeitsbereich Ökumene wächst in Frankfurt zusammen

Frankfurt a.M./Kassel (medio). Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) verstärken ihre Zusammenarbeit beim Thema Ökumene. Am Donnerstag (30.01.) sind dazu im evangelischen «Zentrum Ökumene» in Frankfurt am Main drei neue Mitarbeiter aus der EKKW für den Dialog mit anderen Religionen, für Weltanschauungsfragen und den kirchlichen Entwicklungsdienst eingeführt worden. Der Leiter des Zentrums, Oberkirchenrat Detlev Knoche, bezeichnete dies als «ganz entscheidenden Schritt auf dem Weg zu einem gemeinsamen ‚Zentrum Ökumene – Mission – Weltverantwortung‘ der beiden evangelischen Kirchen», teilten die Landeskirchen in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit. Das Zentrum soll bis 2015 in Frankfurt an der Praunheimer Landstraße entstehen.

Andreas Herrmann: Dialog der Religionen ist mehr als gute Nachbarschaft

2014-01-30 13328

Kooperation zwischen EKKW und EKHN
Arbeitsbereich Ökumene wächst in Frankfurt zusammen

 

Frankfurt a.M./Kassel (medio). Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) verstärken ihre Zusammenarbeit beim Thema Ökumene. Am Donnerstag (30.01.) sind dazu im evangelischen «Zentrum Ökumene» in Frankfurt am Main drei neue Mitarbeiter aus der EKKW für den Dialog mit anderen Religionen, für Weltanschauungsfragen und den kirchlichen Entwicklungsdienst eingeführt worden. Der Leiter des Zentrums, Oberkirchenrat Detlev Knoche, bezeichnete dies als «ganz entscheidenden Schritt auf dem Weg zu einem gemeinsamen ‚Zentrum Ökumene – Mission – Weltverantwortung‘ der beiden evangelischen Kirchen», teilten die Landeskirchen in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit. Das Zentrum soll bis 2015 in Frankfurt an der Praunheimer Landstraße entstehen.

Andreas Herrmann: Dialog der Religionen ist mehr als gute Nachbarschaft

Andreas Herrmann (Foto: medio.tv/Schauderna)
Andreas Herrmann (Foto: medio.tv/Schauderna)

Für den Dialog mit anderen Religionen, insbesondere dem Islam, ist künftig in EKHN und EKKW der frühere Kasseler Theologe Andreas Herrmann zuständig. Er war zuletzt Beauftragter für den christlich-islamischen Dialog in der EKKW. Für Herrmann stehen beim Dialog der Religionen konkrete gesellschaftspolitische Fragen im Zentrum. «Für eine zukünftige Dialogarbeit kann es nicht genügen, nur eine ‚gute Nachbarschaft‘ anzustreben. Die drängenden Fragen der Weltgemeinschaft nach sozialer Gerechtigkeit, dem Klimawandel und dem Frieden verlangen nach interreligiösen Antworten», so Herrmann.

Der 51 Jahre alte Pfarrer studierte in Heidelberg, Montpellier und Tübingen Theologie. Nach seinem Vikariat in der Kirchengemeinde Niedermittlau (Kirchenkreis Gelnhausen) war er ab 1995 Pfarrer in Neuenhaßlau (Kirchenkreis Gelnhausen). Ab dem Jahre 2000 arbeitete er für drei Jahre als Dozent am Kulp-Bible-College, einer theologischen Ausbildungsstätte in Mubi (Nordnigeria). Ab 2003 war er dann wieder Gemeindepfarrer an der Altstädter Kirche in Hofgeismar, bis er 2012 seinen Dienst als Referent für christlich-islamischen Dialog der EKKW antrat.

Oliver Koch: Menschen helfen, sich in religiöser Landschaft zurecht zu finden

Oliver Koch (Foto: medio.tv/Schauderna)
Oliver Koch (Foto: medio.tv/Schauderna)

Der neue Beauftragte für Weltanschauungsfragen in beiden evangelischen Kirchen ist der 41 Jahre alte Oliver Koch. Der evangelische Theologe und Religionswissenschaftler will Ratsuchenden helfen, «sich in der religiösen Landschaft unserer Gegenwart zurecht zu finden». Dazu gehörten beispielsweise Informationen für Pfarrerinnen und Pfarrer sowie Interessierte zum Thema Sekten. Koch bietet aber auch seelsorgliche Begleitung für Menschen an, die «auf dem Markt der neuen Sinnanbieter belastende Erfahrungen gemacht haben».

Koch studierte evangelische Theologie und Religionswissenschaft an der Universität Erlangen-Nürnberg und in Marburg. Sein Vikariat absolvierte er in Schweinsberg (Kirchenkreis Kirchhain). Danach arbeitet er von 2002 bis 2009 als Pfarrer am Kloster Haina und als Klinikseelsorger am Zentrum für soziale Psychiatrie der Heilpädagogischen Einrichtung und dem Wohn- und Pflegeheim des Landeswohlfahrtsverbandes in Haina. Zuletzt war er Gemeindepfarrer in Großseelheim (Kirchenkreis Kirchhain).

Helmut Törner-Roos: Bewusstsein für weltweite Zusammenhänge schaffen

Helmut Törner-Roos (Foto: medio.tv/Schauderna)
Helmut Törner-Roos (Foto: medio.tv/Schauderna)

Für entwicklungspolitische Fragen in beiden Kirchen wird künftig Helmut Törner-Roos verantwortlich sein. Der 56 Jahre alte Pfarrer war bereits in der EKKW Referent für den Kirchlichen Entwicklungsdienst und beispielsweise für die Vergabe von weltweiten Fördermitteln in der Bildungsarbeit verantwortlich. Törner-Roos ist es wichtig, «über den eigenen Tellerrand zu schauen und ein Verständnis für weltweite Zusammenhänge zu schaffen». So gehöre zum Einsatz für mehr Gerechtigkeit nicht nur die Unterstützung von Projekten der Partner im Süden, sondern auch «ein anderes Bewusstsein, eine andere Politik und eine andere Praxis im eigenen Land».

Törner-Roos studierte evangelische Theologie in Marburg, Heidelberg und Manila (Philippinen). Sein Vikariat absolvierte er in Rodenbach (Kirchenkreis Hanau-Land). Von 1986 bis 1994 war er Gemeindepfarrer in Niedermittlau (Kirchenkreis Gelnhausen). Danach arbeitete er bis 2001 als Schulpfarrer an der Kopernikusschule in Freigericht. Von 2001 bis 2010 war er Studienleiter am Pädagogisch Theologischen Institut der EKKW in Kassel, bevor er 2010 Beauftragter für den Kirchlichen Entwicklungsdienst in der EKKW wurde. (30.01.2014)


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Hier finden Sie das Ökumenedezernat der Landeskirche:

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Das Zentrum Ökumene der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau finden Sie im Internet unter:

Archiv: Marburger Ökumenegespräch dreht sich um Europa

Marburg (epd). Das Thema «Haus Europa - Was hält uns zusammen?» steht im Mittelpunkt des 14. Marburger Ökumenegesprächs am 08. Februar. Die Referenten sind der Theologe Elmar Salmann aus Rom, Marios Begzos aus Athen und der SPD-Europaabgeordnete Udo Bullmann, wie die Stadt Marburg am Montag mitteilte. Diskutiert werde unter anderem die Frage, ob die alten europäischen Konflikte zwischen «protestantischem» Norden und «katholischem» Süden wieder aufbrechen.

Veranstalter der Ökumenegespräche sind die Stadt Marburg, die Philipps-Universität und die evangelischen, katholischen sowie weiteren christlichen Gemeinden Marburgs. Die Gespräche finden seit 1987 alle zwei Jahre statt. Sie stehen in loser Verbindung zu den berühmten Religionsgesprächen zwischen Luther, Zwingli und anderen Reformatoren 1529 in Marburg.

Zu den bisherigen Referenten zählen die frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Margot Käßmann, der Berliner evangelische Theologe Richard Schröder, Bundespräsident Joachim Gauck und der Mainzer Kardinal Karl Lehmann. (29.01.2014)

2014-01-29 13322

«Haus Europa - Was hält uns zusammen?»
Marburger Ökumenegespräch dreht sich um Europa

 

Marburg (epd). Das Thema «Haus Europa - Was hält uns zusammen?» steht im Mittelpunkt des 14. Marburger Ökumenegesprächs am 08. Februar. Die Referenten sind der Theologe Elmar Salmann aus Rom, Marios Begzos aus Athen und der SPD-Europaabgeordnete Udo Bullmann, wie die Stadt Marburg am Montag mitteilte. Diskutiert werde unter anderem die Frage, ob die alten europäischen Konflikte zwischen «protestantischem» Norden und «katholischem» Süden wieder aufbrechen.

Veranstalter der Ökumenegespräche sind die Stadt Marburg, die Philipps-Universität und die evangelischen, katholischen sowie weiteren christlichen Gemeinden Marburgs. Die Gespräche finden seit 1987 alle zwei Jahre statt. Sie stehen in loser Verbindung zu den berühmten Religionsgesprächen zwischen Luther, Zwingli und anderen Reformatoren 1529 in Marburg.

Zu den bisherigen Referenten zählen die frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Margot Käßmann, der Berliner evangelische Theologe Richard Schröder, Bundespräsident Joachim Gauck und der Mainzer Kardinal Karl Lehmann. (29.01.2014)


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Weitere Informationen zum 14. Marburger Ökumenegespräch finden Sie im Internet unter:

Archiv: Fusion zum Kirchenkreis Twiste-Eisenberg mit Festgottesdienst gefeiert

Korbach (medio). Mit einem Festgottesdienst in der Kilianskirche in Korbach feierten am letzten Sonntag (26.01.) Pfarrerinnen und Pfarrer, Synodale, Kirchenvorsteher, Mitarbeiter und Gemeindemitglieder den neuen Kirchenkreis Twiste-Eisenberg der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Der Gottesdienst unter dem Motto «Lasst uns miteinander!» wurde von der Dekanin des Kirchenkreises, Eva Brinke-Kriebel, der Lektorin und Verwaltungsmitarbeiterin, Claudia Preising, und den Pfarrern Uwe Jahnke (Mengeringhausen) und Markus Heßler (Korbach) gestaltet, berichtete Pfarrer Karl-Günter Balzer, Medienbeauftragter im Sprengel Waldeck und Marburg.

2014-01-29 13317

«Lasst uns miteinander!»
Fusion zum Kirchenkreis Twiste-Eisenberg mit Festgottesdienst gefeiert

 

Korbach (medio). Mit einem Festgottesdienst in der Kilianskirche in Korbach feierten am letzten Sonntag (26.01.) Pfarrerinnen und Pfarrer, Synodale, Kirchenvorsteher, Mitarbeiter und Gemeindemitglieder den neuen Kirchenkreis Twiste-Eisenberg der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Der Gottesdienst unter dem Motto «Lasst uns miteinander!» wurde von der Dekanin des Kirchenkreises, Eva Brinke-Kriebel, der Lektorin und Verwaltungsmitarbeiterin, Claudia Preising, und den Pfarrern Uwe Jahnke (Mengeringhausen) und Markus Heßler (Korbach) gestaltet, berichtete Pfarrer Karl-Günter Balzer, Medienbeauftragter im Sprengel Waldeck und Marburg.

Dekanin Eva Brinke-Kriebel: «Gemeinsam sind wir stark und aus dem gesellschaftlichen Leben nicht mehr wegzudenken.»
Dekanin Eva Brinke-Kriebel: «Gemeinsam sind wir stark und aus dem gesellschaftlichen Leben nicht mehr wegzudenken.»

«Unsere Stimme hat künftig mehr Gewicht», stellte Dekanin Brinke-Kriebel während des Gottesdienstes für den neuen Kirchenkreis fest. Diese gelte es einzusetzen in der Kirche, in der Öffentlichkeit und auch im Gespräch mit der Politik. «Gemeinsam sind wir stark und aus dem gesellschaftlichen Leben nicht mehr wegzudenken. Wie gut, dass wir uns zukunftsfähig aufstellen», resümierte die Dekanin.

Der neue Kirchenkreis stehe für 42.458 evangelische Christen und jeder sei wichtig für das Ganze der Kirche, so Brinke-Kriebel weiter. Für die Dekanin komme es auf die Vision an und diese sei mehr als ein «Behauen kleiner Steinchen», sondern vergleichbar mit «der Mitarbeit an einer Kathedrale». Ergänzt wurden die Visionen Brinke-Kriebels durch Lektorin Claudia Preising, die sich besonders auf die vielfältigen Gottesdienste freute.

In seinem Beitrag im Gottesdienst lotete Pfarrer Uwe Jahnke die Chancen der neuen Struktur für die diakonischen Arbeit aus und Pfarrer Markus Heßler ermutigte alle Beteiligten dazu, das gesellschaftliche und politische Leben mitzugestalten. «Lasst uns miteinander schamlos das Evangelium leben», rief Heßler der Gemeinde zu, so Pfarrer Balzer.

Musikalisch wurde der Gottesdienst von zahlreichen Sängerinnen und Sängern sowie Bläserinnen und Bläsern aus dem ganzen Gebiet des neuen Kirchenkreises mitgestaltet. So sang die Gemeinde «Vertraut den neuen Wegen» im Wechsel mit einem Projektchor, der zuvor nachmittags erstmals unter der Leitung von Bezirkskantorin Jutta Kneule geprobt hatte. Und Bezirkskantor Jan Knobbe leitete die Bläser, die sich ebenfalls aus verschieden Posaunenchören zusammengefunden hatten, so Pfarrer Balzer.

Im Herbst 2013 beschloss die Landessynode, aus den bisher unabhängigen Kirchenkreisen der Twiste und des Eisenbergs einen gemeinsamen Kirchenkreis zu bilden. Mit Zusammenschlüssen wie diesen will die Landeskirche dem demografischen Wandel Rechnung tragen und die Kirchenkreise an zukunftsfähige Größen anpassen. Das Kirchengesetz über die Errichtung des Kirchenkreises Twiste-Eisenberg trat zum 01. Januar 2014 in Kraft. (29.01.2014)


Archiv: Stiftung Kirchenerhaltungsfonds übergibt Fördermittel

Kassel (medio). Die Stiftung Kirchenerhaltungsfonds der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck hat in einer Feierstunde am Dienstagnachmittag (28.01.) in Kassel die Förderbewilligungen für das Jahr 2013 überreicht. Dabei konnten 15 Bauvorhaben in 13 Kirchenkreisen mit einem Gesamtbetrag von 788.600 Euro gefördert werden, teilte die Sprecherin der Landeskirche, Pfarrerin Petra Schwermann, mit.

Bischof Hein: Kirchenerhaltungsfonds ist ein «geniales Investitionskonzept»

2014-02-10 13302

Förderung von 15 Baumaßnahmen mit insgesamt 788.600 Euro
Stiftung Kirchenerhaltungsfonds übergibt Fördermittel

 

Kassel (medio). Die Stiftung Kirchenerhaltungsfonds der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck hat in einer Feierstunde am Dienstagnachmittag (28.01.) in Kassel die Förderbewilligungen für das Jahr 2013 überreicht. Dabei konnten 15 Bauvorhaben in 13 Kirchenkreisen mit einem Gesamtbetrag von 788.600 Euro gefördert werden, teilte die Sprecherin der Landeskirche, Pfarrerin Petra Schwermann, mit.

Bischof Hein: Kirchenerhaltungsfonds ist ein «geniales Investitionskonzept»

Bischof Prof. Dr. Martin Hein
Bischof Prof. Dr. Martin Hein

Bischof Prof. Dr. Martin Hein würdigte in seinem Grußwort den Kirchenerhaltungsfonds als ein «geniales Investitionskonzept». Die Stiftung schaffe große Anreize für Gemeinden, die Verantwortung für Kirchengebäude so weit wie möglich in die eigene Hand zu nehmen. Kirchengemeinden, die für eine Förderung durch den Fonds ausgewählt werden, würden beim Sammeln von Spenden, die von der Stiftung verdoppelt werden, ein «bewunderungswürdiges Maß an Kreativität, Einfallsreichtum und Einsatzbereitschaft» an den Tag legen, so der Bischof.

Vizepräsident Knöppel: Entscheidungen der Landessynode lassen uns optimistisch in die Zukunft der Stiftung blicken

Vizepräsident Dr. Volker Knöppel
Vizepräsident Dr. Volker Knöppel

Vizepräsident Dr. Volker Knöppel blickte in seinem Grußwort auf die Entscheidungen der Landessynode im Herbst 2013 zurück: Zum einen wurde über den Nachtragshaushalt 2013 der Zinsverlust durch eine Sonderzuweisung in Höhe von 250.000 Euro ausgeglichen. Zum anderen konnten Mittel für eine Kapitalaufstockung des Kirchenerhaltungsfonds im Umfang von 10 Mio. Euro bereitgestellt werden. Mit diesen Maßnahmen hat die Landessynode deutlich gemacht, dass die Fördermittel der Stiftung weiter ausgebaut werden sollen, so der Vizepräsident.

Zudem soll durch die Kapitalaufstockung gewährleistet werden, dass auch künftig möglichst jeder Kirchenkreis alljährlich mit einer Baumaßnahme in der Projektliste der Stiftung berücksichtigt werden kann. Damit sind Entscheidungen getroffen worden, «die uns optimistisch in die Zukunft der Stiftung Kirchenerhaltungsfonds blicken lassen», so Vizepräsident Knöppel.

Vorstandsvorsitzender Fehr: Spendenergebnis der Gemeinden ist herausragende Leistung

Vorstandsvorsitzender Andreas Fehr
Vorstandsvorsitzender Andreas Fehr

Der Vorsitzende des Stiftungsvorstandes, Andreas Fehr, hob hervor, dass die Beschlüsse der Landessynode die finanzielle Ausstattung der Stiftung nachhaltig verbessert hätten und dankte der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck «für diese großartige Unterstützung der Stiftungsarbeit». Somit könne die Stiftung deutlich mehr Bauprojekte fördern als in den vergangenen Jahren.

Fehr zeigte sich erfreut, dass es der Stiftung auch in diesem Jahr gelungen sei, alle vor Ort eingeworbenen Spenden zu verdoppeln. Die Beteiligten erzielten durch vielfältige Aktivitäten in ihren Kirchengemeinden insgesamt ein Spendenergebnis von 787.940,29 Euro. Fehr sieht darin «eine herausragende Leistung, auf die alle Beteiligten sehr stolz sein dürfen.»

Die Förderobjekte

Der Stiftungsvorstand hatte in seiner Sitzung am 06. Dezember 2013 die Förderung von 15 Baumaßnahmen mit einem Gesamtvolumen von 788.600 Euro beschlossen. Förderschwerpunkte waren im Jahr 2013 Maßnahmen der Innenrenovierung und der Orgelsanierung in denkmalgeschützten Kirchen. In Würdigung des vor Ort gezeigten besonderen Eigenengagements erhalten folgende Kirchengemeinden ihre Bewilligungsbescheide:

  • Kirchenkreis der Eder: Vöhl-Obernburg-Itter (Innenrenovierung Kirche Obernburg, Gesamtförderung: 35.000 Euro), Bad Wildungen - Wildunger Bergdörfer (Innenrenovierung Kirche Bergfreiheit, Gesamtförderung: 15.500 Euro)
  • Kirchenkreis Eschwege: Datterode-Röhrda (Innenrenovierung Kirche Datterode, Gesamtförderung: 31.800 Euro)
  • Kirchenkreis Fritzlar-Homberg: Bad Zwesten-Wenzigerode (Innenrenovierung Kirche Wenzigerode, Gesamtförderung: 7.800 Euro), Borken-Schwalmpforte (Innenrenovierung Kirche Kerstenhausen, Gesamtförderung: 24.100 Euro)
  • Kirchenkreis Fulda: Haunetal-Wehrda-Rhina (Innenrenovierung Kirche Rhina, Gesamtförderung: 60.000 Euro)
  • Kirchenkreis Gelnhausen: Hasselroth-Neuenhasslau-Gondsroth (Innenrenovierung Kirche Gondsroth mit Orgelrestaurierung, Gesamtförderung: 27.100 Euro)
  • Kirchenkreis Hanau: Neuberg (Innenrenovierung Kirche Ravolzhausen, Gesamtförderung: 102.100 Euro)
  • Stadtkirchenkreis Kassel: Kassel-Süd (Innenrenovierung Klosterkirche Nordshausen, Gesamtförderung: 93.900 Euro)
  • Kirchenkreis Kaufungen: Baunatal-Großenritte-Altenritte (Innenrenovierung Kirche Großenritte, Gesamtförderung: 133.800 Euro)
  • Kirchenkreis Melsungen: Fuldabrück (Innenrenovierung Kirche Dennhausen, Gesamtförderung: 50.000 Euro)
  • Kirchenkreis Rotenburg: Rotenburg-Braach (Innenrenovierung Kirche Braach, Gesamtförderung: 23.000 Euro)
  • Kirchenkreis Schlüchtern: Steinau (Innenrenovierung Katharinenkirche Steinau mit Orgelrestaurierung, Gesamtförderung: 83.900 Euro)
  • Kirchenkreis Witzenhausen: Hessisch Lichtenau-Walburg (Innenrenovierung Kirche Walburg, Gesamtförderung: 50.400 Euro)
  • Kirchenkreis Ziegenhain: Merzhausen-Willingshausen (Innenrenovierung Kirche Merzhausen, Gesamtförderung: 50.200 Euro)

Mittelübergabe an die Kirchengemeinden

Stichwort: Stiftung Kirchenerhaltungsfonds

Im Jahr 2000 hat die Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck die Errichtung einer kirchlichen Baustiftung beschlossen, aus deren Erträgnissen die Bauunterhaltung denkmalgeschützter kirchlicher Gebäude und ihrer Ausstattungsstücke gefördert werden kann. Das Stiftungskapital beträgt 15,838 Mio. Euro und ist in seinem Bestand zu erhalten. Dem Vorstand der Stiftung, der über die zu fördernden Projekte entscheidet, gehören Vertreter der Landeskirche und Personen des öffentlichen Lebens an. Vorstandsvorsitzender ist Andreas Fehr aus Lohfelden bei Kassel.

Mit der Aufnahme der Einzelprojekte in die Projektliste stehen den Kirchengemeinden zwei Förderwege durch die Stiftung offen: Einzelspenden für Kirchengebäude aus der Projektliste können verdoppelt werden, sofern sie den Betrag von 2.556,46 Euro übersteigen. Als zweiten Förderweg stellt die Stiftung die Bewilligung weiterer Fördermittel in Aussicht, «wenn sich die Kirchengemeinden aus der Projektliste während der Laufzeit der Projektliste mit eigenen Anstrengungen und Aktivitäten durch ein hohes Maß an Eigenengagement auszeichnen», heißt es auf der Internetseite der Stiftung. (28.01.2014)

Weitere Impressionen von der Mittelübergabe:


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Die Stiftung finden Sie im Internet unter:

Archiv: Neue Kirchenvorstände werden in ihr Leitungsamt eingeführt

Bebra (medio). Wie in vielen Kirchenkreisen in der Landeskirche wurden in diesen Tagen auch im Kirchenkreis Rotenburg die Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher in ihr neues Amt eingeführt. Auf Einladung des Kirchenkreises waren 85 der im September 2013 gewählten Vorsteherinnen und Vorsteher am Samstag (18.01.) nach Bebra in das Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde gekommen, teilte Pfarrer Janosz König, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit im Kirchenkreis, mit. Dort wurden sie von Dekanin Gisela Strohriegl, Diakon Matthias Reinhold und Diakon Dr. Ralph Fischer (beide vom Referat Gemeindeentwicklung und Missionarische Dienste im Landeskirchenamt) in die Arbeit des Leitungsgremiums einer Kirchengemeinde eingeführt, so König.

Diakon Fischer machte den neuen Kirchenvorstehern Mut für ihre Arbeit: «Die Region braucht realistische, fantasievolle, mutige, offene, treue und glaubensfeste Kirchenvorstände, die mitten im Leben in der lokalen Gemeinschaft stehen», sagte Fischer in seinem Vortrag zum Thema «Wir sind wer. Hier und heute. Und auch morgen.» Der demographische Wandel sei auch im Kirchenkreis Rotenburg spürbar und die Kirchengemeinden sollten sich den neuen gesellschaftlichen Herausforderungen mit innovativen Ideen stellen, so Fischer.

2014-01-28 13293

Einführungsveranstaltungen in den Kirchenkreisen
Neue Kirchenvorstände werden in ihr Leitungsamt eingeführt

 

Bebra (medio). Wie in vielen Kirchenkreisen in der Landeskirche wurden in diesen Tagen auch im Kirchenkreis Rotenburg die Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher in ihr neues Amt eingeführt. Auf Einladung des Kirchenkreises waren 85 der im September 2013 gewählten Vorsteherinnen und Vorsteher am Samstag (18.01.) nach Bebra in das Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde gekommen, teilte Pfarrer Janosz König, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit im Kirchenkreis, mit. Dort wurden sie von Dekanin Gisela Strohriegl, Diakon Matthias Reinhold und Diakon Dr. Ralph Fischer (beide vom Referat Gemeindeentwicklung und Missionarische Dienste im Landeskirchenamt) in die Arbeit des Leitungsgremiums einer Kirchengemeinde eingeführt, so König.

Diakon Fischer machte den neuen Kirchenvorstehern Mut für ihre Arbeit: «Die Region braucht realistische, fantasievolle, mutige, offene, treue und glaubensfeste Kirchenvorstände, die mitten im Leben in der lokalen Gemeinschaft stehen», sagte Fischer in seinem Vortrag zum Thema «Wir sind wer. Hier und heute. Und auch morgen.» Der demographische Wandel sei auch im Kirchenkreis Rotenburg spürbar und die Kirchengemeinden sollten sich den neuen gesellschaftlichen Herausforderungen mit innovativen Ideen stellen, so Fischer.

85 Kirchenvorsteher waren nach Bebra ins Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde gekommen.
85 Kirchenvorsteher waren nach Bebra ins Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde gekommen.

Vor allem durch den demographischen Wandel verliere der Kirchenkreis jedes Jahr bis zu 1,5 Prozent seiner Mitglieder, erläuterte Dekanin Strohriegl. Deshalb  sollten die Kirchengemeinden eine verbindliche nachbarschaftliche Zusammenarbeit entwickeln und besonders für die Kindertagesstätten entlastende Trägerstrukturen suchen. Ein «geordneter Rückbau» sei aber nur dort anzustreben, wo dieser auch notwendig ist, erklärte die Dekanin. Als wichtiges Ziel stellte Strohriegl die Förderung des geistlichen Lebens im Kirchenkreis in den Mittelpunkt ihres Vortrags. (27.01.2014)


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Der ekkw.de-Servicebereich hält Arbeitshilfen, Fortbildungsangebote und viele weitere Informationen zur Arbeit im Kirchenvorstand bereit:

Archiv: Bischof Hein: Wer «Inklusion» fordert, muss Menschen ein würdiges Leben auch in Todesnähe ermöglichen

Kassel (medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, hat sich am Donnerstag (23.1.) in einer Erklärung zu der Debatte um den assistierten Suizid geäußert. Hein plädiert dafür, dass sowohl die Assistenz zur Selbsttötung als auch eine «kommerzielle Suizidförderung» eindeutiger gesetzlich verboten werden sollten, teilte die Sprecherin der Landeskirche, Pfarrerin Petra Schwermann mit.

Der Bischof macht in der Erklärung deutlich: «Aus evangelischer Sicht ist daran festzuhalten, dass menschliches Leben ein Geschenk Gottes ist und eine unantastbare Würde besitzt – unabhängig davon, welchen Beschränkungen oder Behinderungen es unterliegt.» Damit sei allen Forderungen nach einem selbstbestimmten Ende des Lebens eine deutliche Grenze gesetzt. Die passive Sterbehilfe hingegen sei ethisch unstrittig und werde über das Instrument der Patientenverfügung geregelt.

Hein fordert, mehr Energie darauf zu verwenden, schwer erkrankte Menschen und ihre Angehörigen zu unterstützen. Die Erfahrung zeige, dass der Wunsch nach dem Tod in dem Maße abnehme, in dem Menschen nicht allein gelassen werden und sie Linderung erfahren. Er konkretisiert: «Unterstützung meint zum einen Betreuung, Begleitung und finanzielle Hilfen, zum andern aber auch Investitionen in die Forschung im Bereich Palliativmedizin und Schmerztherapie. Besonders wichtig ist zudem eine entsprechende Ausstattung von Kliniken und eine angemessene Ausbildung von Ärzten und Pflegepersonal.»

2014-02-17 13290

Debatte um den assistierten Suizid
Bischof Hein: Wer «Inklusion» fordert, muss Menschen ein würdiges Leben auch in Todesnähe ermöglichen

 

Kassel (medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, hat sich am Donnerstag (23.1.) in einer Erklärung zu der Debatte um den assistierten Suizid geäußert. Hein plädiert dafür, dass sowohl die Assistenz zur Selbsttötung als auch eine «kommerzielle Suizidförderung» eindeutiger gesetzlich verboten werden sollten, teilte die Sprecherin der Landeskirche, Pfarrerin Petra Schwermann mit.

Der Bischof macht in der Erklärung deutlich: «Aus evangelischer Sicht ist daran festzuhalten, dass menschliches Leben ein Geschenk Gottes ist und eine unantastbare Würde besitzt – unabhängig davon, welchen Beschränkungen oder Behinderungen es unterliegt.» Damit sei allen Forderungen nach einem selbstbestimmten Ende des Lebens eine deutliche Grenze gesetzt. Die passive Sterbehilfe hingegen sei ethisch unstrittig und werde über das Instrument der Patientenverfügung geregelt.

Hein fordert, mehr Energie darauf zu verwenden, schwer erkrankte Menschen und ihre Angehörigen zu unterstützen. Die Erfahrung zeige, dass der Wunsch nach dem Tod in dem Maße abnehme, in dem Menschen nicht allein gelassen werden und sie Linderung erfahren. Er konkretisiert: «Unterstützung meint zum einen Betreuung, Begleitung und finanzielle Hilfen, zum andern aber auch Investitionen in die Forschung im Bereich Palliativmedizin und Schmerztherapie. Besonders wichtig ist zudem eine entsprechende Ausstattung von Kliniken und eine angemessene Ausbildung von Ärzten und Pflegepersonal.»

TV-Diskussion: Am vergangenen Samstag diskutierte Bischof Hein zum Thema in der hr-Sendung «horizonte» mit dem Strafrechtler Rudolf Rengier und Angelika Kallwass, Psychologin und Fernsehmoderatorin (Sat1). Einen Link zur Sendung finden Sie rechts neben dem Artikel. (Foto: hr-online.de)
TV-Diskussion: Am vergangenen Samstag diskutierte Bischof Hein zum Thema in der hr-Sendung «horizonte» mit dem Strafrechtler Rudolf Rengier und Angelika Kallwass, Psychologin und Fernsehmoderatorin (Sat1). Einen Link zur Sendung finden Sie rechts neben dem Artikel. (Foto: hr-online.de)

Bischof Hein vertritt die Ansicht, dass die Art und Weise, wie das Thema Sterbehilfe aktuell verhandelt werde, ein Zeichen für die «Individualisierung und Entsolidarisierung in unserer Gesellschaft» sei; die Kirche beobachte diese Tendenz auch bei anderen Themen mit Sorge. «Wer «Inklusion» fordert, muss Menschen ein würdiges Leben auch in der Todesnähe ermöglichen!», so Hein wörtlich.

Mit Blick auf die angeblich hohe Zustimmung in der Bevölkerung zum assistierten Suizid äußert Bischof Hein die Absicht, die Beschäftigung mit dem «Lebensende» zu einem kirchlichen Bildungsthema zu machen. Viele der Befragten hätten zugegeben, sich nicht ausreichend informiert zu fühlen. (23.01.2014)


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Lesen Sie hier die Erklärung von Bischof Hein im Wortlaut:

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In der «horizonte»-Sendung «Sterben, wie ich will» des Hessischen Rundfunks (hr) diskutieren am Samstag (15.2.) der Strafrechtler Rudolf Rengier, Angelika Kallwass, Psychologin und Fernsehmoderatorin (Sat1), und Bischof Martin Hein, ob ein Mensch selbst entscheiden darf, wann und wie er sterben will? Die Sendung finden Sie auf den Internet-Seiten des hr:

Archiv: Evangelische Kirchen erweitern Kulturprogramm zum Hessentag

Bensheim/Darmstadt/Kassel (epd). Die beiden großen evangelischen Kirchen in Hessen und ihr Diakonisches Werk erweitern das Kulturprogramm in ihrem «Sternendom» auf dem Hessentag vom 06. bis 15. Juni in Bensheim. Der Schauspieler Walter Renneisen zeigt am Eröffnungsabend des Hessentags ab 20.30 Uhr das Einpersonenstück «Die Sternstunde des Josef Bieder», teilte die Pressestelle der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck in Kassel mit. In dem runden Kuppelzelt mit illuminiertem Dach am Berliner Ring mit seinen rund 600 Plätzen sind eine Reihe von Stars und Sternchen zu Gast, darunter die Sängerinnen Annett Louisan und Anna Depenbusch.

Neu vereinbart ist den Angaben zufolge auch ein Jazz- und Soulkonzert des Sängers Stefan Gwildis am Pfingstsonntag, 08. Juni, um 20 Uhr. Gwildis wird von einem Trio begleitet. Außerdem präsentiert der Magier Nicolai Friedrich am 09. Juni um 20 Uhr eine Zaubershow.

Der «Sternendom» soll nach den Vorstellungen von Wolfgang H. Weinrich, dem Hessentagsbeauftragten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, ein besonderer Raum für Begegnungen sein. «Die Gäste sollen durch das Kulturprogramm inspiriert werden, sich mit dem Leben und den Botschaften des christlichen Glaubens zu beschäftigen. Und sie dürfen mit den Stars im Sternendom einfach einen lauen Sommerabend genießen.» (22.01.2014)

2014-01-22 13288

Vom 06. bis 15. Juni in Bensheim
Evangelische Kirchen erweitern Kulturprogramm zum Hessentag

 

Bensheim/Darmstadt/Kassel (epd). Die beiden großen evangelischen Kirchen in Hessen und ihr Diakonisches Werk erweitern das Kulturprogramm in ihrem «Sternendom» auf dem Hessentag vom 06. bis 15. Juni in Bensheim. Der Schauspieler Walter Renneisen zeigt am Eröffnungsabend des Hessentags ab 20.30 Uhr das Einpersonenstück «Die Sternstunde des Josef Bieder», teilte die Pressestelle der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck in Kassel mit. In dem runden Kuppelzelt mit illuminiertem Dach am Berliner Ring mit seinen rund 600 Plätzen sind eine Reihe von Stars und Sternchen zu Gast, darunter die Sängerinnen Annett Louisan und Anna Depenbusch.

Neu vereinbart ist den Angaben zufolge auch ein Jazz- und Soulkonzert des Sängers Stefan Gwildis am Pfingstsonntag, 08. Juni, um 20 Uhr. Gwildis wird von einem Trio begleitet. Außerdem präsentiert der Magier Nicolai Friedrich am 09. Juni um 20 Uhr eine Zaubershow.

Der «Sternendom» soll nach den Vorstellungen von Wolfgang H. Weinrich, dem Hessentagsbeauftragten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, ein besonderer Raum für Begegnungen sein. «Die Gäste sollen durch das Kulturprogramm inspiriert werden, sich mit dem Leben und den Botschaften des christlichen Glaubens zu beschäftigen. Und sie dürfen mit den Stars im Sternendom einfach einen lauen Sommerabend genießen.» (22.01.2014)


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Informationen zum Kirchenprogramm und Tickets finden Sie unter:

Archiv: Landeskirche erklärt 2014 zum «Jahr der Konfirmation»

Kassel (medio/epd). Mit einem «Jahr der Konfirmation» erinnert die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck in diesem Jahr an die Einführung der Konfirmation vor 475 Jahren. Wie die Landeskirche in Kassel mitteilte, geht die Konfirmation auf die sogenannte «Ziegenhainer Zuchtordnung» zurück, die 1539 in Ziegenhain (Schwalm-Eder-Kreis) unter der Federführung des Reformators Martin Bucer (1491-1551) entstand.

Eröffnungsgottesdienst «Gestärkt durch Gottes Segen»

Eröffnet wird das Jahr mit einem Gottesdienst am 16. Februar um 17 Uhr in der Kasseler Jugendkulturkirche «Cross». Der Gottesdienst, der unter dem Motto «Gestärkt durch Gottes Segen» steht, wird von Bischof Prof. Dr. Martin Hein und Konfirmandengruppen u.a. aus Kassel und Ziegenhain gestaltet, teilte Pfarrerin Eveline Valtink vom Projekt- und Eventmanagement der Landeskirche mit. Eingeladen sind Konfirmandinnen und Konfirmanden aus der ganzen Landeskirche. Es wird um Anmeldung per E-Mail an projektmanagement@ekkw.de gebeten.

2014-01-29 13262

Einführung der Konfirmation vor 475 Jahren
Landeskirche erklärt 2014 zum «Jahr der Konfirmation»

 

Kassel (medio/epd). Mit einem «Jahr der Konfirmation» erinnert die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck in diesem Jahr an die Einführung der Konfirmation vor 475 Jahren. Wie die Landeskirche in Kassel mitteilte, geht die Konfirmation auf die sogenannte «Ziegenhainer Zuchtordnung» zurück, die 1539 in Ziegenhain (Schwalm-Eder-Kreis) unter der Federführung des Reformators Martin Bucer (1491-1551) entstand.

Eröffnungsgottesdienst «Gestärkt durch Gottes Segen»

Eröffnet wird das Jahr mit einem Gottesdienst am 16. Februar um 17 Uhr in der Kasseler Jugendkulturkirche «Cross». Der Gottesdienst, der unter dem Motto «Gestärkt durch Gottes Segen» steht, wird von Bischof Prof. Dr. Martin Hein und Konfirmandengruppen u.a. aus Kassel und Ziegenhain gestaltet, teilte Pfarrerin Eveline Valtink vom Projekt- und Eventmanagement der Landeskirche mit. Eingeladen sind Konfirmandinnen und Konfirmanden aus der ganzen Landeskirche. Es wird um Anmeldung per E-Mail an projektmanagement@ekkw.de gebeten.

Landeskonfirmandentag, «KonfiCup»-Finale und Symposium

(Abbildung/Quelle: Landeskirchenamt)
(Abbildung/Quelle: Landeskirchenamt)

Ein weiterer Höhepunkt des Jahres wird ein Treffen von Konfirmanden im China-Park in Ziegenhain am 18. Juli sein. Unter dem Motto «Trust an Try» soll es auf diesem «KonfiVent» genannten Ereignis schwerpunktmäßig um das Thema Vertrauen gehen. Auf dem Programm stehen viele Aktionen, ein Gottesdienst und ein Bühnenprogramm mit Musik, so Valtink weiter. Interessierte Konfirmandengruppen können sich über die Pfarrämter anmelden. Der Teilnahmerbeitrag beträgt 10 Euro pro Person inkl. Mittagessen und einem Getränk. Anmeldeschluss ist der 8. März. Weitere Informationen enthalten Anmeldeformular und Flyer im Download rechts.

Ein weiterer wichtiger Termin im Jahr der Konfirmation ist das «KonfiCup»-Finale am 16. September in Ziegenhain, bei dem die besten Fußballmannschaften von Konfirmanden aus den Kirchenkreisen der Landeskirche gegeneinander antreten werden, so Valtink. Außerdem ist ein Symposium zur Konfirmandenarbeit am 13. und 14. November im Haus der Kirche in Kassel geplant, so die Pfarrerin.

Pilgerweg «Katechismus auf dem Weg» im Kirchenkreis Ziegenhain

(Abbildung/Quelle: Kirchenkreis Ziegenhain)
(Abbildung/Quelle: Kirchenkreis Ziegenhain)

Auch der Evangelische Kirchenkreis Ziegenhain will an die Einführung der Konfirmation vor 475 Jahren mit diversen Veranstaltungen vor Ort erinnern. Der eng mit der Konfirmation verbundene Lutherische Katechismus nehme dabei eine zentrale Rolle ein, teilte der Kirchenkreis mit.

So könnten Interessierte auf einem eigens angelegten Pilgerpfad mit dem Thema «Katechismus auf dem Weg» von März bis Oktober 2014 die zehn Gebote, das Glaubensbekenntnis, das Vaterunser sowie die Sakramente Taufe und Abendmahl erkunden und erfahren, heißt es in einer Mitteilung. Das Angebot soll demnächst der Öffentlichkeit vorgestellt werden, heißt es weiter. (17.01.2014)


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In unserem Themenschwerpunkt finden Sie weitere Informationen und Hintergrundartikel zum «Jahr der Konfirmation» in der Landeskirche:

file_download Landeskonfirmandentag:

Hier können Sie ein Informationsblatt und das Anmeldeformular zum Landeskonfirmandentag am 18. Juli in Ziegenhain herunterladen:

Archiv: Digitalisierung von Kirchenbüchern in Kurhessen-Waldeck schreitet voran

Kassel (epd). Die Digitalisierung von Kirchenbüchern der Gemeinden der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck schreitet voran. Mittlerweile gebe es weit über eine Millionen sogenannter Digitalisate aus insgesamt 18 Kirchenkreisen der Landeskirche, sagte die Leiterin des Landeskirchlichen Archivs, Bettina Wischhöfer, dem Evangelischen Pressedienst (epd). Ein Digitalisat besteht in der Regel aus einer Doppelseite.

Das Archiv, das in diesem Jahr auf sein 20-jähriges Bestehen zurückblickt, habe in den vergangenen Jahren auch verstärkt eigene Ausstellungen gestaltet, ergänzte Wischhöfer. Auch ein eigener Verlag für die Publikationen gehöre mittlerweile zum Archiv. Das derzeit vorhandene Archivgut selbst belege einen Raum von umgerechnet fast 2.400 laufenden Metern. Die Gesamtkapazität der Magazinräume betrage gut das Dreifache. (21.01.2014)

2014-01-21 13285

Landeskirchliches Archiv
Digitalisierung von Kirchenbüchern in Kurhessen-Waldeck schreitet voran

 

Kassel (epd). Die Digitalisierung von Kirchenbüchern der Gemeinden der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck schreitet voran. Mittlerweile gebe es weit über eine Millionen sogenannter Digitalisate aus insgesamt 18 Kirchenkreisen der Landeskirche, sagte die Leiterin des Landeskirchlichen Archivs, Bettina Wischhöfer, dem Evangelischen Pressedienst (epd). Ein Digitalisat besteht in der Regel aus einer Doppelseite.

Das Archiv, das in diesem Jahr auf sein 20-jähriges Bestehen zurückblickt, habe in den vergangenen Jahren auch verstärkt eigene Ausstellungen gestaltet, ergänzte Wischhöfer. Auch ein eigener Verlag für die Publikationen gehöre mittlerweile zum Archiv. Das derzeit vorhandene Archivgut selbst belege einen Raum von umgerechnet fast 2.400 laufenden Metern. Die Gesamtkapazität der Magazinräume betrage gut das Dreifache. (21.01.2014)


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Das Landeskirchliche Archiv finden Sie im Internet unter:

Archiv: Schulstiftung schreibt Wettbewerb für Religionslehrer aus

Kassel (epd). Einen Wettbewerb für Religionslehrer hat die Schulstiftung der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck ausgeschrieben. In dem sowohl für die Grundschule als auch für die Sekundarstufe I und II geltenden Wettbewerb solle es um die Bedeutung der christlichen Botschaft für den Einzelnen und die Gemeinschaft im Alltag gehen, teilte die Stiftung in Kassel mit. Der erste Preis für jede Stufe ist mit jeweils 1.000 Euro dotiert.

Der Wettbewerb mit dem Motto «Religion in meinem, deinem, unserem Leben» soll dazu anregen, die Bedeutung des christlichen Glaubens für den Alltag in die Mitte des Religionsunterrichts zu rücken, so die Stiftung. Die prämierten Ergebnisse sollen veröffentlicht und in einer Wanderausstellung präsentiert werden.

Wettbewerbsbeiträge können bis zum 01. Juli eingereicht werden bei: Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Michael Dorhs, Wilhelmshöher Allee 330, 34131 Kassel (21.01.2014)

2014-01-27 13286

«Religion in meinem, deinem, unserem Leben»
Schulstiftung schreibt Wettbewerb für Religionslehrer aus

 

Kassel (epd). Einen Wettbewerb für Religionslehrer hat die Schulstiftung der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck ausgeschrieben. In dem sowohl für die Grundschule als auch für die Sekundarstufe I und II geltenden Wettbewerb solle es um die Bedeutung der christlichen Botschaft für den Einzelnen und die Gemeinschaft im Alltag gehen, teilte die Stiftung in Kassel mit. Der erste Preis für jede Stufe ist mit jeweils 1.000 Euro dotiert.

Der Wettbewerb mit dem Motto «Religion in meinem, deinem, unserem Leben» soll dazu anregen, die Bedeutung des christlichen Glaubens für den Alltag in die Mitte des Religionsunterrichts zu rücken, so die Stiftung. Die prämierten Ergebnisse sollen veröffentlicht und in einer Wanderausstellung präsentiert werden.

Wettbewerbsbeiträge können bis zum 01. Juli eingereicht werden bei: Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Michael Dorhs, Wilhelmshöher Allee 330, 34131 Kassel (21.01.2014)


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Hier können Sie den Flyer zum Wettbewerb der Schulstiftung herunterladen:

Archiv: Evangelische Kirchen wollen Partner und Mahner der Landesregierung sein

Kassel/Darmstadt/Frankfurt (medio). Die evangelischen Kirchen und die Diakonie in Hessen haben der Hessischen Landesregierung zum Beginn der neuen Legislaturperiode am Samstag viel Glück und Gottes Segen für die künftige Arbeit gewünscht. Sie begrüßen den Koalitionsvertrag, in dem der Beitrag von Kirche und Diakonie zur Mitgestaltung der Gesellschaft ausdrücklich gewürdigt werde, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Für die neue Regierungskoalition wollen sie entsprechend dem Vertragstext «verlässliche Partner und kritische Mahner» sein.

2014-01-20 13258

Auftakt der neuen Legislaturperiode
Evangelische Kirchen wollen Partner und Mahner der Landesregierung sein

 
Foto: Ministerpräsident Volker Bouffier (l.) bei der Vereidigung des neuen Kabinetts im Landtag in Wiesbaden. (Foto: Hessischer Landtag)
Ministerpräsident Volker Bouffier (l.) bei der Vereidigung des neuen Kabinetts im Landtag in Wiesbaden. (Foto: Hessischer Landtag)

Kassel/Darmstadt/Frankfurt (medio). Die evangelischen Kirchen und die Diakonie in Hessen haben der Hessischen Landesregierung zum Beginn der neuen Legislaturperiode am Samstag viel Glück und Gottes Segen für die künftige Arbeit gewünscht. Sie begrüßen den Koalitionsvertrag, in dem der Beitrag von Kirche und Diakonie zur Mitgestaltung der Gesellschaft ausdrücklich gewürdigt werde, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Für die neue Regierungskoalition wollen sie entsprechend dem Vertragstext «verlässliche Partner und kritische Mahner» sein.

Ökumenischer Gottesdienst zur Eröffnung des neuen Landtags

Segen zum Abschluss des Gottesdienstes (v.l.): Bischof Martin Hein und Weihbischof Neymeyr. (Fotos: EKHN/Töpelmann)
Segen zum Abschluss des Gottesdienstes (v.l.): Bischof Martin Hein und Weihbischof Neymeyr. (Fotos: EKHN/Töpelmann)

Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Martin Hein, wünschte der neuen Regierung für die bevorstehenden Aufgaben viel Glück. In seiner Predigt im ökumenischen Gottesdienst in der Wiesbadener Marktkirche anlässlich der ersten Sitzung des 19. Hessischen Landtags fragte Bischof Hein in Anlehnung an die biblische Jahreslosung 2014 nach dem Stellenwert des Glücks in der Politik. Das Gefühl, ein glücklicher Mensch zu sein, lasse die notwendige politische Auseinandersetzung anders angehen und anders erleben. «Glückliche Menschen sind bessere Politikerinnen oder Politiker», so Hein. Der Glaube an Gottes Nähe gebe dem Leben eine Grundfestigkeit, die sich in der Politik auszahlen könne. Er mache frei von Ängsten und falschem Leistungsdruck, erklärte der Bischof.

Im Plenarsaal des Hess. Landtags (v.l.): EKHN-Synoden-Präses Oelschläger, Kirchenrat Dulige, Bischof Hein, Weihbischof Neymeyr und Prälat Pax.
Im Plenarsaal des Hess. Landtags (v.l.): EKHN-Synoden-Präses Oelschläger, Kirchenrat Dulige, Bischof Hein, Weihbischof Neymeyr und Prälat Pax.

Hein lud die Abgeordneten in seiner Predigt ein, «ihr oft schweres Amt in dem Bewusstsein zu führen, dass Gott die Quelle allen Glücks ist.» Er versicherte ihnen: «Seien Sie gewiss: Vor aller Kritik, die bisweilen von kirchlicher Seite kommt, steht das Gebet für Sie und die Aufgaben, die vor Ihnen liegen. Darum ist es nur folgerichtig und angemessen, Ihnen für die kommende Zeit zu wünschen, was Gott uns schenkt und was unser Leben in der Nähe Gottes prägt: Viel Glück!»

Für die Katholische Kirche predigte der Mainzer Weihbischof Ulrich Neymeyr in dem Gottesdienst. Der ursprünglich als Prediger vorgesehene Mainzer Kardinal Karl Lehmann hatte seine Teilnahme wegen eines Termins im Vatikan am selben Tag abgesagt. An der Liturgie wirkten auch die Beauftragten der Kirchen am Sitz der hessischen Landesregierung mit: Kirchenrat Jörn Dulige für die evangelische und Prälat Wolfgang Pax für die katholische Kirche.

Glückwunschschreiben an Ministerpräsident Bouffier

«Wir wollen daran mitwirken, dass Menschen in ihrer Vielfalt gerne in Hessen leben. Ein respektvolles, tolerantes und friedliches Miteinander, das Streben nach sozialer Gerechtigkeit und der verantwortungsvolle Umgang mit der Schöpfung liegen uns dabei besonders am Herzen», schreibt der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Volker Jung in seinem Glückwunsch an Ministerpräsident Volker Bouffier. Dazu werde die evangelische Kirche «durch Gespräche und Beratungen, aber vor allem durch die Arbeit in unseren Gemeinden und Einrichtungen beitragen», so Jung weiter.
 
Der Vorstandsvorsitzende der Diakonie Hessen, Wolfgang Gern, wünschte der neuen Regierung in einem Schreiben «eine glückliche Hand und Gestaltungsfreude mit dem Ziel, den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Hessen zu stärken». Gern begrüßte das im Koalitionsvertrag enthaltene «klare Bekenntnis zur inklusiven Gesellschaft, in der der Staat dort unterstützend eingreift, wo Menschen Hilfe brauchen.» Kirche und Diakonie würden die Regierung «im Bemühen um einen leistungsfähigen Sozialstaat, der über gerechte Steuern finanziert wird, im Sinne des Subsidiaritätsprinzips unterstützen», versprach Gern. (20.01.2014)


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Den Hessischen Landtag finden Sie im Internet unter:

file_download Im Wortlaut:

Lesen Sie hier die Predigt von Bischof Martin Hein im Wortlaut:

Archiv: Evangelische Akademie Hofgeismar setzt auf Thema Nachhaltigkeit

Hofgeismar (epd). Das Thema Nachhaltigkeit ist Schwerpunkt des neuen Halbjahresprogramms der Evangelischen Akademie Hofgeismar. Behandelt werden dabei Themen aus dem Bereich Politik, Landwirtschaft, Bildung und Theologie, teilte die Akademie am Montag in Hofgeismar mit. Insgesamt stehen 29 Veranstaltungen von Januar bis Juni auf dem Plan.

Unter anderem widmet sich die diesjährige Islamtagung vom 31. Januar bis 2. Februar der muslimischen Sicht auf Krankheit, Sterben und Tod. Die Tagung «Eros im Dienst der Theologie» (21. bis 23. Februar) stellt die besondere Wirkung des biblischen Buchs «Hohelied» auf Judentum und Christentum heraus und will zeigen, welche Einflüsse es auf Musik, Kunst und Literatur hatte. Zur Tagung «Kommunale Energie- und Klimapolitik» vom 4. bis 5. April sind Kommunalpolitiker und interessierte Bürger, Juristen und Umweltwissenschaftler eingeladen, um die Chancen und Grenzen einer kommunalen Energieversorgung zu diskutieren.

Eine ungewöhnliche vorbeugende Maßnahme gegen «Burn-out» soll eine Studienreise nach Ischia vom 17. bis 24. Mai sein. Sie richtet sich in erster Linie an Menschen, die in sozialer Verantwortung stehen. Das Thema der diesjährigen Kinderakademie lautet «Von der Dunkelheit ins Licht» (17. bis 20. April) und lädt Kinder und Erwachsene dazu ein, Ostern auf besondere Weise zu erfahren und zu feiern.

Da auf dem Gelände Gesundbrunnen rund um die Akademie ab April für eineinhalb Jahre gebaut und saniert wird, findet die Kinderakademie zu Ostern im landeskirchlichen Freizeitheim in Brotterode (zwischen Eisenach und Schmalkalden) statt. Die meisten der anderen Tagungen werden weiterhin in Hofgeismar angeboten. (17.01.2014)

2014-01-17 13260

Neues Halbjahresprogramm
Evangelische Akademie Hofgeismar setzt auf Thema Nachhaltigkeit

 

Hofgeismar (epd). Das Thema Nachhaltigkeit ist Schwerpunkt des neuen Halbjahresprogramms der Evangelischen Akademie Hofgeismar. Behandelt werden dabei Themen aus dem Bereich Politik, Landwirtschaft, Bildung und Theologie, teilte die Akademie am Montag in Hofgeismar mit. Insgesamt stehen 29 Veranstaltungen von Januar bis Juni auf dem Plan.

Unter anderem widmet sich die diesjährige Islamtagung vom 31. Januar bis 2. Februar der muslimischen Sicht auf Krankheit, Sterben und Tod. Die Tagung «Eros im Dienst der Theologie» (21. bis 23. Februar) stellt die besondere Wirkung des biblischen Buchs «Hohelied» auf Judentum und Christentum heraus und will zeigen, welche Einflüsse es auf Musik, Kunst und Literatur hatte. Zur Tagung «Kommunale Energie- und Klimapolitik» vom 4. bis 5. April sind Kommunalpolitiker und interessierte Bürger, Juristen und Umweltwissenschaftler eingeladen, um die Chancen und Grenzen einer kommunalen Energieversorgung zu diskutieren.

Eine ungewöhnliche vorbeugende Maßnahme gegen «Burn-out» soll eine Studienreise nach Ischia vom 17. bis 24. Mai sein. Sie richtet sich in erster Linie an Menschen, die in sozialer Verantwortung stehen. Das Thema der diesjährigen Kinderakademie lautet «Von der Dunkelheit ins Licht» (17. bis 20. April) und lädt Kinder und Erwachsene dazu ein, Ostern auf besondere Weise zu erfahren und zu feiern.

Da auf dem Gelände Gesundbrunnen rund um die Akademie ab April für eineinhalb Jahre gebaut und saniert wird, findet die Kinderakademie zu Ostern im landeskirchlichen Freizeitheim in Brotterode (zwischen Eisenach und Schmalkalden) statt. Die meisten der anderen Tagungen werden weiterhin in Hofgeismar angeboten. (17.01.2014)


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Archiv: Kloster Germerode bietet Fasten, Pilgern und Gregorianische Gesänge

Eschwege (epd). Von einer Fastenwoche über eine Studienreise nach Istanbul bis hin zum Pilgern reicht das Jahresprogramm der Evangelischen Bildungsstätte Kloster Germerode bei Eschwege im kommenden Jahr. In den mehr als 20 Veranstaltungen solle es darum gehen, die Nähe Gottes zu suchen, teilte der Leiter der Bildungsstätte, Manfred Gerland, am Sonntag in Germerode mit.

An insgesamt vier Tagen werde wie schon in der Vorjahren zum sogenannten Samstagspilgern eingeladen, sagte Gerland. Die Anreise organisierten die Teilnehmer selbst. Die Pilgerreise selbst sei durch Andacht, geistlichen Impuls, Schweigezeit und andere Elemente strukturiert. Wer länger unterwegs sein wolle, könne vom 26. Juli bis zum 3. August am Ökumenischen Pilgerweg vom Kloster Volkenroda bei Mühlhausen zum Hülfensberg im Eichsfeld (Thüringen) teilnehmen.

Für Jungen ab 13 Jahren und ihre Väter steht vom 26. bis 28. September eine «Nacht des Feuers» auf dem Programm, in der «mit kraftvollen Ritualen» in freier Natur der Übergang vom Jugendlichen zum Mann begangen werden soll. Weitere Angebote des Zentrums sind unter anderem ein Ikonenmalkurs, Gregorianische Gesänge und Einkehrtage. (17.01.2014)

2014-01-17 13261

Jahresprogramm erschienen
Kloster Germerode bietet Fasten, Pilgern und Gregorianische Gesänge

 

Eschwege (epd). Von einer Fastenwoche über eine Studienreise nach Istanbul bis hin zum Pilgern reicht das Jahresprogramm der Evangelischen Bildungsstätte Kloster Germerode bei Eschwege im kommenden Jahr. In den mehr als 20 Veranstaltungen solle es darum gehen, die Nähe Gottes zu suchen, teilte der Leiter der Bildungsstätte, Manfred Gerland, am Sonntag in Germerode mit.

An insgesamt vier Tagen werde wie schon in der Vorjahren zum sogenannten Samstagspilgern eingeladen, sagte Gerland. Die Anreise organisierten die Teilnehmer selbst. Die Pilgerreise selbst sei durch Andacht, geistlichen Impuls, Schweigezeit und andere Elemente strukturiert. Wer länger unterwegs sein wolle, könne vom 26. Juli bis zum 3. August am Ökumenischen Pilgerweg vom Kloster Volkenroda bei Mühlhausen zum Hülfensberg im Eichsfeld (Thüringen) teilnehmen.

Für Jungen ab 13 Jahren und ihre Väter steht vom 26. bis 28. September eine «Nacht des Feuers» auf dem Programm, in der «mit kraftvollen Ritualen» in freier Natur der Übergang vom Jugendlichen zum Mann begangen werden soll. Weitere Angebote des Zentrums sind unter anderem ein Ikonenmalkurs, Gregorianische Gesänge und Einkehrtage. (17.01.2014)


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Archiv: Kirchen informieren auf Kasseler Hochzeitsmesse

Kassel (epd). Mit einem gemeinsamen Informationsstand sind die evangelische und die katholische Kirche auch in diesem Jahr auf der Kasseler Hochzeitsmesse vertreten. Unter dem Motto «Ja, mit Gottes Segen» könnten sich an diesem Samstag und Sonntag heiratswillige Paare in der Kasseler documenta-Halle über die Modalitäten einer kirchlichen Hochzeit sowie das christliche Eheverständnis informieren, teilte Pressereferentin Heike Schaaf vom evangelischen Stadtkirchenkreis Kassel am Dienstag mit.

Jeweils in der Zeit von 10 bis 18 Uhr stünden Pfarrer und ehrenamtliche Mitarbeiter für Gespräche zur Verfügung, sagte Schaaf. Als besonderen Service gebe es zudem 15 Motivkarten mit Bibelsprüchen, die als Trauspruch verwendet werden könnten, zum Mitnehmen. Von der evangelischen Kirche werde außerdem eine Broschüre angeboten, die Antwort auf zahlreiche Fragen in Bezug auf eine kirchliche Hochzeit biete.

Auf der Hochzeitsmesse präsentieren sich nach Veranstalterangaben rund 60 Aussteller, die Ausstattungen und Dienstleistungen rund um das Thema Hochzeit anbieten. Auch Modenschauen finden an beiden Tagen statt. Erwartet werden rund 2.500 Besucher. (17.01.2014)

2014-01-17 13259

«Ja, mit Gottes Segen»
Kirchen informieren auf Kasseler Hochzeitsmesse

 

Kassel (epd). Mit einem gemeinsamen Informationsstand sind die evangelische und die katholische Kirche auch in diesem Jahr auf der Kasseler Hochzeitsmesse vertreten. Unter dem Motto «Ja, mit Gottes Segen» könnten sich an diesem Samstag und Sonntag heiratswillige Paare in der Kasseler documenta-Halle über die Modalitäten einer kirchlichen Hochzeit sowie das christliche Eheverständnis informieren, teilte Pressereferentin Heike Schaaf vom evangelischen Stadtkirchenkreis Kassel am Dienstag mit.

Jeweils in der Zeit von 10 bis 18 Uhr stünden Pfarrer und ehrenamtliche Mitarbeiter für Gespräche zur Verfügung, sagte Schaaf. Als besonderen Service gebe es zudem 15 Motivkarten mit Bibelsprüchen, die als Trauspruch verwendet werden könnten, zum Mitnehmen. Von der evangelischen Kirche werde außerdem eine Broschüre angeboten, die Antwort auf zahlreiche Fragen in Bezug auf eine kirchliche Hochzeit biete.

Auf der Hochzeitsmesse präsentieren sich nach Veranstalterangaben rund 60 Aussteller, die Ausstattungen und Dienstleistungen rund um das Thema Hochzeit anbieten. Auch Modenschauen finden an beiden Tagen statt. Erwartet werden rund 2.500 Besucher. (17.01.2014)


Archiv: Evangelisches Predigerseminar mit neuem Internetauftritt

Hofgeismar (medio). Das Evangelische Predigerseminar in Hofgeismar präsentiert sich ab sofort mit einem neuen Auftritt im Internet. Interessierte finden auf den neu gestalteten Seiten viele Informationen zu den Angeboten der Aus- und Fortbildungsstätte für Menschen im Verkündigungsdienst in der Evangelischen Kirche von Kurhessen Waldeck, teilte die Einrichtung mit.

Die neuen Seiten geben z.B. Einblicke in die Ausbildung der Vikarinnen und Vikaren, stellen die Pastoralkollegs als Fortbildungsangebote für die Pfarrerinnen und Pfarrer vor und informieren über das Haus und dessen Organisation, heißt es in einer Pressemitteilung. Realisiert wurde der neue Internetauftritt mit Firmen aus Wuppertal und Düsseldorf, heißt es weiter.

Im Predigerseminar bereiten sich die Vikarinnen und Vikare nach dem Abschluss ihrer universitären Ausbildungsphase auf die Aufgaben als Pfarrerinnen und Pfarrer vor. Außerdem werden Prädikantinnen und Prädikanten zur freien Wortverkündigung und Sakramentsverwaltung ausgebildet. Neben dem Ausbildungszweig bietet das Predigerseminar Fortbildungen für Pfarrerinnen, Pfarrer und Prädikanten an. Zudem berät die «Arbeitsstelle Gottesdienst» in gottesdienstlichen Fragen und erarbeitet u.a. Gottesdienstentwürfe, liturgische Texte und Meditationen. (14.01.2014)

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Einblicke in Aus- und Fortbildung von Pfarrern und Prädikanten
Evangelisches Predigerseminar mit neuem Internetauftritt

 

Hofgeismar (medio). Das Evangelische Predigerseminar in Hofgeismar präsentiert sich ab sofort mit einem neuen Auftritt im Internet. Interessierte finden auf den neu gestalteten Seiten viele Informationen zu den Angeboten der Aus- und Fortbildungsstätte für Menschen im Verkündigungsdienst in der Evangelischen Kirche von Kurhessen Waldeck, teilte die Einrichtung mit.

Die neuen Seiten geben z.B. Einblicke in die Ausbildung der Vikarinnen und Vikaren, stellen die Pastoralkollegs als Fortbildungsangebote für die Pfarrerinnen und Pfarrer vor und informieren über das Haus und dessen Organisation, heißt es in einer Pressemitteilung. Realisiert wurde der neue Internetauftritt mit Firmen aus Wuppertal und Düsseldorf, heißt es weiter.

Im Predigerseminar bereiten sich die Vikarinnen und Vikare nach dem Abschluss ihrer universitären Ausbildungsphase auf die Aufgaben als Pfarrerinnen und Pfarrer vor. Außerdem werden Prädikantinnen und Prädikanten zur freien Wortverkündigung und Sakramentsverwaltung ausgebildet. Neben dem Ausbildungszweig bietet das Predigerseminar Fortbildungen für Pfarrerinnen, Pfarrer und Prädikanten an. Zudem berät die «Arbeitsstelle Gottesdienst» in gottesdienstlichen Fragen und erarbeitet u.a. Gottesdienstentwürfe, liturgische Texte und Meditationen. (14.01.2014)


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Archiv: Landesgartenschau in Gießen mit ökumenischem Kirchenprogramm in der «LichtKirche»

Gießen (medio/epd). Während der Landesgartenschau vom 26. April bis 5. Oktober in Gießen gestalten die evangelische und katholische Kirche erstmals ein gemeinsames Programm. Besucherinnen und Besucher sind zu täglichen Andachten, zum Reisesegen, zum stillen Innehalten und Ausruhen oder auch zum Gespräch eingeladen, heißt es auf der Internetseite zum Kirchenprogramm.

Den Auftakt bildet ein ökumenischer Gottesdienst unter dem Motto «Übers Leben» am 27. April auf der Hauptbühne der Gartenschau mit den leitenden Geistlichen der Veranstalterkirchen, Bischof Prof. Dr. Martin Hein (Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck), Kirchenpräsident Dr. Volker Jung (Evangelische Kirche in Hessen und Nassau) und Karl Kardinal Lehmann (Bistum Mainz).

Bei jedem Wetter wird sonntags um 12 Uhr in der «LichtKirche» Gottesdienst gefeiert, einer mobilen kleinen Kirche, die aus durchscheinendem Kunststoff besteht und in verschiedenen Farben illuminiert werden kann. Außerdem erwartet das Publikum Lesungen und Konzerte, u.a. stellt der bekannte Liedermacher Clemens Bittlinger am 8. Juli das neue hessische Liederbuch «Atem des Lebens» vor.

2014-01-10 13246

Vom 26. April bis 5. Oktober:
Landesgartenschau in Gießen mit ökumenischem Kirchenprogramm in der «LichtKirche»

 

Gießen (medio/epd). Während der Landesgartenschau vom 26. April bis 5. Oktober in Gießen gestalten die evangelische und katholische Kirche erstmals ein gemeinsames Programm. Besucherinnen und Besucher sind zu täglichen Andachten, zum Reisesegen, zum stillen Innehalten und Ausruhen oder auch zum Gespräch eingeladen, heißt es auf der Internetseite zum Kirchenprogramm.

Den Auftakt bildet ein ökumenischer Gottesdienst unter dem Motto «Übers Leben» am 27. April auf der Hauptbühne der Gartenschau mit den leitenden Geistlichen der Veranstalterkirchen, Bischof Prof. Dr. Martin Hein (Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck), Kirchenpräsident Dr. Volker Jung (Evangelische Kirche in Hessen und Nassau) und Karl Kardinal Lehmann (Bistum Mainz).

Bei jedem Wetter wird sonntags um 12 Uhr in der «LichtKirche» Gottesdienst gefeiert, einer mobilen kleinen Kirche, die aus durchscheinendem Kunststoff besteht und in verschiedenen Farben illuminiert werden kann. Außerdem erwartet das Publikum Lesungen und Konzerte, u.a. stellt der bekannte Liedermacher Clemens Bittlinger am 8. Juli das neue hessische Liederbuch «Atem des Lebens» vor.

Pfarrerin aus Kurhessen-Waldeck im Team der «LichtKirche»

Pfarrerin Svenja Neumann Projektbeauftragte der Landeskirche für die Landesgartenschau 2014 in Gießen. (Foto: medio.tv/Balzer)
Pfarrerin Svenja Neumann Projektbeauftragte der Landeskirche für die Landesgartenschau 2014 in Gießen. (Foto: medio.tv/Balzer)

Zum Team der «LichtKirche» gehört auch die Marburger Pfarrerin Svenja Neumann von der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Zusammen mit Pfarrerin Jutta Becher (EKHN), Pfarrer Klaus Weißgerber (EKHN), Gemeindereferent Markus Horn vom Bistum Mainz und der Öffentlichkeitsarbeit im Kirchenkreis Gießen erarbeitet sie das Kirchenprogramm für die 163 Tage der Landesgartenschau, berichtete Pfarrer Karl-Günter Balzer, Medienbeauftragter des Sprengels Waldeck und Marburg.

«Ich finde es nötig und reizvoll, als Kirche dahin zu gehen, wo Menschen sind», erklärt Neumann ihre Motivation, in der Lichtkirche mitzuarbeiten. Sie freut sich auf die Veranstaltungen und die vielfältigen Angebote, die geplant und vorbereitet werden, so Balzer.

Aber Neumann gehe ganz bewusst auch als Seelsorgerin in die Lichtkirche hinein. Sie will dort als Seelsorgerin zur Verfügung stehen und als Gesprächspartnerin sinnstiftend, helfend und weiterführend vom Glauben erzählen. Darin sieht sie die Aufgabe und die Chance der Kirche bei solchen Großveranstaltungen, so der Medienbeauftragte.

Hundert ehrenamtliche «Gästebegleiter» betreuen Besucher

Rund hundert Ehrenamtliche werden die Besucher der «LichtKirche» betreuen. Das Team setze sich hauptsächlich aus Frauen zusammen, was für die Kirche nicht neu sei, so Pfarrer Klaus Weißgerber von der evangelischen Stadtkirchenarbeit Gießen. Überrascht habe ihn aber die hohe Anzahl an jüngeren, berufstätigen Frauen, die sich für mindestens sechs Tage unentgeltlich zur Verfügung stellen. Die sogenannten «Gästebegleiter» werden in mehreren Workshops auf ihre Tätigkeit vorbereitet, so der Pfarrer. (10.01.2014)


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Weitere Informationen zum Kirchenprogramm auf der Landesgartenschau in Gießen finden Sie unter:

Archiv: Landeskirche wirbt mit Info-Tagung um theologischen Nachwuchs

Kassel (medio). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck will mit einer Tagung im Januar 2014 für das Theologiestudium werben und interessierte Schülerinnen und Schüler informieren und beraten.

Die Informationsveranstaltung vom 24. bis 25. Januar richte sich an Schülerinnen und Schüler in der Qualifizierungsphase sowie an Teilnehmer des Bundesfreiwilligendienstes und wird in der Kirchlichen Fort- und Ausbildungsstätte in Kassel veranstaltet, teilte Pfarrerin PD Dr. Regina Sommer, Referentin für Theologische Ausbildung, mit.

Während der Tagung wolle man die Teilnehmer über den Beruf des Pfarrers und des Religionslehrers informieren, sagte die Referentin. Im Blick auf den Beruf des Lehrers geschehe dies in Zusammenarbeit mit dem Pädagogisch-Theologischen Institut der Landeskirche. Desweiteren soll es Informationen über den Aufbau, die Voraussetzungen sowie die Chancen und Perspektiven nach dem Abschluss des Studiums geben.

Für die Informationsveranstaltung können sich Interessierte noch bis zum 17. Januar per E-Mail an ausbildungsdezernat.lka@ekkw.de anmelden. Die Kosten für Übernachtung und Verpflegung werden von der Landeskirche getragen. Weitere Informationen sind erhältlich bei der Ausbildungsreferentin, Pfarrerin PD Dr. Regina Sommer, Haus der Kirche, Wilhelmshöher Allee 330, 34131 Kassel, Tel.: (0561) 93 78 206. (09.01.2014)

2014-01-09 13239

Ausbildung zum Pfarrer oder Religionslehrer
Landeskirche wirbt mit Info-Tagung um theologischen Nachwuchs

 

Kassel (medio). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck will mit einer Tagung im Januar 2014 für das Theologiestudium werben und interessierte Schülerinnen und Schüler informieren und beraten.

Die Informationsveranstaltung vom 24. bis 25. Januar richte sich an Schülerinnen und Schüler in der Qualifizierungsphase sowie an Teilnehmer des Bundesfreiwilligendienstes und wird in der Kirchlichen Fort- und Ausbildungsstätte in Kassel veranstaltet, teilte Pfarrerin PD Dr. Regina Sommer, Referentin für Theologische Ausbildung, mit.

Während der Tagung wolle man die Teilnehmer über den Beruf des Pfarrers und des Religionslehrers informieren, sagte die Referentin. Im Blick auf den Beruf des Lehrers geschehe dies in Zusammenarbeit mit dem Pädagogisch-Theologischen Institut der Landeskirche. Desweiteren soll es Informationen über den Aufbau, die Voraussetzungen sowie die Chancen und Perspektiven nach dem Abschluss des Studiums geben.

Für die Informationsveranstaltung können sich Interessierte noch bis zum 17. Januar per E-Mail an ausbildungsdezernat.lka@ekkw.de anmelden. Die Kosten für Übernachtung und Verpflegung werden von der Landeskirche getragen. Weitere Informationen sind erhältlich bei der Ausbildungsreferentin, Pfarrerin PD Dr. Regina Sommer, Haus der Kirche, Wilhelmshöher Allee 330, 34131 Kassel, Tel.: (0561) 93 78 206. (09.01.2014)


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Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:

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Archiv: Kirchenerhaltungsfonds fördert wieder mehr Bauvorhaben

Kassel (medio). Die Stiftung Kirchenerhaltungsfonds der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck fördert die Bauvorhaben von 15 Kirchengemeinden mit insgesamt 788.600 Euro. Während der Laufzeit der Projektliste vom 3. Juni bis 15. November 2013 hätten die Kirchengemeinden durch vielfältige Aktivitäten vor Ort ein Spendenergebnis von 787.940 Euro erzielt, das von der Stiftung entsprechend der Stiftungsverfassung verdoppelt wird, teilte Mario Wagner, Geschäftsführer der Stiftung, in Kassel mit.

Die Übergabe der Bewilligungsbescheide erfolgt im Rahmen einer Festveranstaltung am 28. Januar 2014 um 15 Uhr im Kasseler Haus der Kirche unter Mitwirkung von Bischof Prof. Dr. Martin Hein, kündigte Wagner an. Dann würden auch die genauen Fördersummen bekannt gegeben werden. Förderschwerpunkte des Jahres 2013 sind Maßnahmen der Innenrenovierung und der Orgelsanierung in denkmalgeschützten Kirchen.

Der Stiftungsvorstand habe im vergangenen Jahr alle vorgeschlagenen 15 Baumaßnahmen in die Projektliste aufnehmen können, so Wagner weiter. Dank einer zusätzlichen Mittelbereitstellung durch die Landeskirche sei es so erstmals seit dem Jahr 2008 wieder möglich gewesen, deutlich mehr Bauprojekte zu unterstützen. In den letzten beiden Jahren hätte der Vorstand jeweils nur 9 Projekte berücksichtigen können. Grund dafür seien rückläufige Zinserträgnisse aus dem Stiftungskapital gewesen, erläuterte Wagner. Mit den zusätzlichen landeskirchlichen Sondermitteln hätten die entstandenen Zinsverluste weitgehend kompensiert werden können.

Die Förderobjekte

In Würdigung des vor Ort gezeigten besonderen Eigenengagements erhalten folgende Kirchengemeinden am 28. Januar 2014 ihre Bewilligungsbescheide von der Stiftung:

  • Kirchenkreis der Eder: Obernburg-Itter (Innenrenovierung Kirche Obernburg), Wildunger Walddörfer (Innenrenovierung Kirche Bergfreiheit)
  • Kirchenkreis Eschwege: Datterode-Röhrda (Innenrenovierung Kirche Datterode)
  • Kirchenkreis Fritzlar-Homberg: Bad Zwesten (Innenrenovierung Kirche Wenzigerode), Schwalmpforte (Innenrenovierung Kirche Kerstenhausen)
  • Kirchenkreis Fulda: Wehrda-Rhina (Innenrenovierung Kirche Rhina)
  • Kirchenkreis Gelnhausen: Neuenhasslau-Gondsroth (Innenrenovierung Kirche Gondsroth)
  • Kirchenkreis Hanau: Neuberg (Innenrenovierung Kirche Ravolzhausen)
  • Stadtkirchenkreis Kassel: Kassel-Süd (Innenrenovierung Klosterkirche Nordshausen)
  • Kirchenkreis Kaufungen: Großenritte-Altenritte (Innenrenovierung Kirche Großenritte)
  • Kirchenkreis Melsungen: Fuldabrück (Innenrenovierung Kirche Dennhausen)
  • Kirchenkreis Rotenburg: Braach (Innenrenovierung Kirche Braach)
  • Kirchenkreis Schlüchtern: Steinau (Innenrenovierung Katharinenkirche Steinau mit Orgelrestaurierung)
  • Kirchenkreis Witzenhausen: Walburg (Innenrenovierung Kirche Walburg)
  • Kirchenkreis Ziegenhain: Merzhausen - Willingshausen (Innenrenovierung Kirche Merzhausen)

Stichwort: Stiftung Kirchenerhaltungsfonds

Im Jahr 2000 hat die Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck die Errichtung einer kirchlichen Baustiftung beschlossen, aus deren Erträgnissen die Bauunterhaltung denkmalgeschützter kirchlicher Gebäude und ihrer Ausstattungsstücke gefördert werden kann. Das Stiftungskapital beträgt 15,838 Mio. Euro und ist in seinem Bestand zu erhalten. Dem Vorstand der Stiftung, der über die zu fördernden Projekte entscheidet, gehören Vertreter der Landeskirche und Personen öffentlichen Lebens an. Vorstandsvorsitzender ist Andreas Fehr aus Lohfelden bei Kassel.

Mit der Aufnahme der Einzelprojekte in die Projektliste stehen den Kirchengemeinden zwei Förderwege durch die Stiftung offen: Einzelspenden für Kirchengebäude aus der Projektliste können verdoppelt werden, sofern sie den Betrag von 2.556,46 Euro übersteigen. Als zweiten Förderweg stellt die Stiftung die Bewilligung weiterer Fördermittel in Aussicht, «wenn sich die Kirchengemeinden aus der Projektliste während der Laufzeit der Projektliste mit eigenen Anstrengungen und Aktivitäten durch ein hohes Maß an Eigenengagement auszeichnen», heißt es auf der Internetseite der Stiftung. (09.01.2014)

2014-01-21 13235

Vergabe der Bewilligungsbescheide an 15 Kirchengemeinden
Kirchenerhaltungsfonds fördert wieder mehr Bauvorhaben

 

Kassel (medio). Die Stiftung Kirchenerhaltungsfonds der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck fördert die Bauvorhaben von 15 Kirchengemeinden mit insgesamt 788.600 Euro. Während der Laufzeit der Projektliste vom 3. Juni bis 15. November 2013 hätten die Kirchengemeinden durch vielfältige Aktivitäten vor Ort ein Spendenergebnis von 787.940 Euro erzielt, das von der Stiftung entsprechend der Stiftungsverfassung verdoppelt wird, teilte Mario Wagner, Geschäftsführer der Stiftung, in Kassel mit.

Die Übergabe der Bewilligungsbescheide erfolgt im Rahmen einer Festveranstaltung am 28. Januar 2014 um 15 Uhr im Kasseler Haus der Kirche unter Mitwirkung von Bischof Prof. Dr. Martin Hein, kündigte Wagner an. Dann würden auch die genauen Fördersummen bekannt gegeben werden. Förderschwerpunkte des Jahres 2013 sind Maßnahmen der Innenrenovierung und der Orgelsanierung in denkmalgeschützten Kirchen.

Der Stiftungsvorstand habe im vergangenen Jahr alle vorgeschlagenen 15 Baumaßnahmen in die Projektliste aufnehmen können, so Wagner weiter. Dank einer zusätzlichen Mittelbereitstellung durch die Landeskirche sei es so erstmals seit dem Jahr 2008 wieder möglich gewesen, deutlich mehr Bauprojekte zu unterstützen. In den letzten beiden Jahren hätte der Vorstand jeweils nur 9 Projekte berücksichtigen können. Grund dafür seien rückläufige Zinserträgnisse aus dem Stiftungskapital gewesen, erläuterte Wagner. Mit den zusätzlichen landeskirchlichen Sondermitteln hätten die entstandenen Zinsverluste weitgehend kompensiert werden können.

Die Förderobjekte

In Würdigung des vor Ort gezeigten besonderen Eigenengagements erhalten folgende Kirchengemeinden am 28. Januar 2014 ihre Bewilligungsbescheide von der Stiftung:

  • Kirchenkreis der Eder: Obernburg-Itter (Innenrenovierung Kirche Obernburg), Wildunger Walddörfer (Innenrenovierung Kirche Bergfreiheit)
  • Kirchenkreis Eschwege: Datterode-Röhrda (Innenrenovierung Kirche Datterode)
  • Kirchenkreis Fritzlar-Homberg: Bad Zwesten (Innenrenovierung Kirche Wenzigerode), Schwalmpforte (Innenrenovierung Kirche Kerstenhausen)
  • Kirchenkreis Fulda: Wehrda-Rhina (Innenrenovierung Kirche Rhina)
  • Kirchenkreis Gelnhausen: Neuenhasslau-Gondsroth (Innenrenovierung Kirche Gondsroth)
  • Kirchenkreis Hanau: Neuberg (Innenrenovierung Kirche Ravolzhausen)
  • Stadtkirchenkreis Kassel: Kassel-Süd (Innenrenovierung Klosterkirche Nordshausen)
  • Kirchenkreis Kaufungen: Großenritte-Altenritte (Innenrenovierung Kirche Großenritte)
  • Kirchenkreis Melsungen: Fuldabrück (Innenrenovierung Kirche Dennhausen)
  • Kirchenkreis Rotenburg: Braach (Innenrenovierung Kirche Braach)
  • Kirchenkreis Schlüchtern: Steinau (Innenrenovierung Katharinenkirche Steinau mit Orgelrestaurierung)
  • Kirchenkreis Witzenhausen: Walburg (Innenrenovierung Kirche Walburg)
  • Kirchenkreis Ziegenhain: Merzhausen - Willingshausen (Innenrenovierung Kirche Merzhausen)

Stichwort: Stiftung Kirchenerhaltungsfonds

Im Jahr 2000 hat die Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck die Errichtung einer kirchlichen Baustiftung beschlossen, aus deren Erträgnissen die Bauunterhaltung denkmalgeschützter kirchlicher Gebäude und ihrer Ausstattungsstücke gefördert werden kann. Das Stiftungskapital beträgt 15,838 Mio. Euro und ist in seinem Bestand zu erhalten. Dem Vorstand der Stiftung, der über die zu fördernden Projekte entscheidet, gehören Vertreter der Landeskirche und Personen öffentlichen Lebens an. Vorstandsvorsitzender ist Andreas Fehr aus Lohfelden bei Kassel.

Mit der Aufnahme der Einzelprojekte in die Projektliste stehen den Kirchengemeinden zwei Förderwege durch die Stiftung offen: Einzelspenden für Kirchengebäude aus der Projektliste können verdoppelt werden, sofern sie den Betrag von 2.556,46 Euro übersteigen. Als zweiten Förderweg stellt die Stiftung die Bewilligung weiterer Fördermittel in Aussicht, «wenn sich die Kirchengemeinden aus der Projektliste während der Laufzeit der Projektliste mit eigenen Anstrengungen und Aktivitäten durch ein hohes Maß an Eigenengagement auszeichnen», heißt es auf der Internetseite der Stiftung. (09.01.2014)


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Die Stiftung finden Sie im Internet unter:

Archiv: «Ein Bischof mit offenem Blick für die Herausforderungen der Zeit»

Kassel (medio). Am 6. Januar 2014 feierte Bischof Prof. Dr. Martin Hein seinen 60. Geburtstag. Zahlreiche Gäste aus Kirche, Wissenschaft, Politik und Medien nahmen am Festgottesdienst in der Kasseler Christuskirche und am anschließenden Empfang im Haus der Kirche teil.

Präses Schulze: Bischof Hein ist längst zu einer verlässlichen Stimme des deutschen Protestantismus geworden

In seinem Grußwort würdigte Präses Kirchenrat Rudolf Schulze im Namen der Landessynode das Engagement Martin Heins für eine zukunftsfähige Landeskirche, teilte die Pressestelle mit. Seit mehr als 13 Jahren präge Martin Hein die Landeskirche mit seinem offenen Blick für die Herausforderungen der Zeit, so der Präses. Sie verdanke ihm entscheidende Impulse für den innerkirchlichen Reformprozess ebenso wie für die Kooperation mit der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, so Schulze.

2014-01-10 13216

Gottesdienst und Empfang zum Geburtstag von Bischof Hein in Kassel
«Ein Bischof mit offenem Blick für die Herausforderungen der Zeit»

 

Kassel (medio). Am 6. Januar 2014 feierte Bischof Prof. Dr. Martin Hein seinen 60. Geburtstag. Zahlreiche Gäste aus Kirche, Wissenschaft, Politik und Medien nahmen am Festgottesdienst in der Kasseler Christuskirche und am anschließenden Empfang im Haus der Kirche teil.

Präses Schulze: Bischof Hein ist längst zu einer verlässlichen Stimme des deutschen Protestantismus geworden

In seinem Grußwort würdigte Präses Kirchenrat Rudolf Schulze im Namen der Landessynode das Engagement Martin Heins für eine zukunftsfähige Landeskirche, teilte die Pressestelle mit. Seit mehr als 13 Jahren präge Martin Hein die Landeskirche mit seinem offenen Blick für die Herausforderungen der Zeit, so der Präses. Sie verdanke ihm entscheidende Impulse für den innerkirchlichen Reformprozess ebenso wie für die Kooperation mit der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, so Schulze.

Präses Kirchenrat Rudolf Schulze
Präses Kirchenrat Rudolf Schulze

Besonders hob der Präses das intensive Wirken Heins als Prediger an vielen Orten der Landeskirche hervor. Der Bischof sei dadurch für viele Gemeindeglieder zwischen Main und Weser «das vertraute Gesicht ihrer Landeskirche geworden», sagte Schulze in der Christuskirche. Durch sein öffentliches Wirken ermutige Hein dazu, die Kraft des christlichen Glaubens nicht nur innerhalb der Kirche zu entdecken, sondern gerade auch in einer pluralen Gesellschaft mit der gemeinschaftsbildenden Kraft und orientierenden Wirkung des Evangeliums zu rechnen. «Längst ist Bischof Martin Hein zu einer verlässlichen Stimme des deutschen Protestantismus geworden, die sich mit klaren Stellungnahmen zu Gegenwartsfragen zu Wort meldet», so Präses Schulze.

EKD-Ratsvorsitzender Schneider: Leidenschaftlicher Ökumeniker in der Tradition Martin Bucers

EKD-Ratsvorsitzender Nikolaus Schneider
EKD-Ratsvorsitzender Nikolaus Schneider

Der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Dr. h.c. Nikolaus Schneider, würdigte beim anschließenden Empfang im Haus der Kirche das ökumenische Engagement von Martin Hein: «Aus theologischer Überzeugung bist Du als Bischof und Professor ein leidenschaftlicher Ökumeniker», sagte Schneider in seinem Festvortrag. Für die Martin Hein gelte der Satz: «Gelebte Ökumene macht den Ökumeniker!», so Schneider.

Der Ratsvorsitzende blickte in seinem Vortrag unter dem Titel «Warum ist protestantische Theologie von ihrem Wesen her ökumenisch?» zurück auf das Wirken des Reformators Martin Bucer (1491 - 1551). Als Beispiel für dessen ökumenische Haltung nannte Schneider die für die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck so bedeutende «Ziegenhainer Zuchtordnung». In ihr hätte der Reformator mit der Einführung der Konfirmation nach einem Weg der Verständigung mit der Täuferbewegung gesucht.

Das Engagement von Bischof Hein in der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) zeige, dass dessen Wirken in dieser Tradition stehe, erklärte Schneider. «Ich halte es für ein bemerkenswertes Beispiel historischer Kontinuität, dass Du, Martin, als Leiter der GEKE-Delegation wesentlich Verantwortung für ein theologisches Gespräch (2002-2004) zwischen der GEKE und den Nachfahren der Täuferbewegung, der Europäischen Baptistischen Föderation (EBF) über die Taufe trugst», sagte der Ratsvorsitzende.

Schneider schloss seinen Vortrag mit dem Fazit, protestantische Theologie sei von ihrem Wesen her ökumenisch. In ihrer Konzentration auf Christus verlange und ermögliche sie eine ökumenische Einheit in versöhnter Verschiedenheit. Er dankte Bischof Hein persönlich und im Namen der EKD dafür, dass er sich der Aufgabe gestellt habe, «als protestantischer Theologe ökumenisch zu leben, zu lehren und Kirche zu leiten». (06.01.2014)

Herzlichen Glückwunsch, Bischof Hein...

Wir haben Geburtstagsgäste gefragt, was sie ganz besonders an Bischof Hein schätzen und ihm zum 60. Geburtstag wünschen. Die Fragen stellten medio-Reporter Torsten Scheuermann und medio-Redaktionsleiter Pfarrer Dr. Siegfried Krückeberg.

(Foto: medio.tv/Küster)
(Foto: medio.tv/Küster)

Dr. h.c. Nikolaus Schneider, Vorsitzender des Rates der EKD

Ich schätze an Bischof Hein besonders...

«... seine klare Ansprache, seine fundierte Theologie - aber auch seine Fähigkeit, Brücken zu bauen.»

Zum 60. Geburtstag wünsche ich ihm...

«... viel Kraft und das richtige Maß an Zeit für seine Familie und für sich und für uns alle.»



(Foto: medio.tv/Schauderna)
(Foto: medio.tv/Schauderna)

Heinz Josef Algermissen, Bischof von Fulda

Ich schätze an Bischof Hein besonders...

«..., dass wir seit knapp 13 Jahren ein sehr mitbrüderliches, ein sehr freundschaftliches Verhältnis haben, bei dem die klaren Aussagen nicht retuschiert oder verdrängt werden. Wir können sehr gut miteinander sprechen. Wenn ein Vertrauensverhältnis da ist, kann man sich auch schon mal in den Ring begeben, was auch hier und da vorkommt.

Ich schätze die Fragen, die von ihm an unsere Kirche gestellt werden und die Fragen die ich ihm stelle an die evangelische Kirche - das ist der ehrliche Weg der Ökumene. Eine Ökumene des kleinsten gemeinsamen Nenners ist für mich ein Graus und ich glaube für ihn auch.»

Zum 60. Geburtstag wünsche ich ihm...

«..., dass er gesund bleibt. Bischof zu sein - ich weiß es ja selbst - bedeutet oft, 'Männer mordende' Aufgaben bewältigen zu müssen. Aber wenn man eine Perspektive, eine vom Glauben geprägte Hoffnung hat, kann man vieles ertragen. Tröstlich ist zu wissen, dass wir, die Bischöfe allesamt, die Menschen nicht erlösen müssen - die sind es bereits durch Christus. Müssten wir es tun, sehe es schlecht um sie aus...»

(Foto: medio.tv/Küster)
(Foto: medio.tv/Küster)

Dr. Volker Jung, Kirchenpräsident der EKHN

Ich schätze an Bischof Hein besonders...

«Martin Hein ist ein hervorragender Theologe, ein wunderbarer Gesprächspartner und vor allen Dingen für uns seit einigen Jahren ein wirklich toller verlässlicher Kooperationspartner. Wir treffen uns oft und darüber ist auch eine richtige Freundschaft entstanden, über die ich mich sehr freue.»

Zum 60. Geburtstag wünsche ich ihm...

«..., dass er gesund bleibt und dass ihm die Kraft und die Geistesgegenwart geschenkt wird, so weiter machen zu können, wie bisher. Und dass er die kommenden Jahre noch gut füllen kann. Persönlich wünsche ich mir noch viele weitere Begegnungen mit ihm.»

(Foto: medio.tv/Küster)
(Foto: medio.tv/Küster)

Bertram Hilgen (SPD), Oberbürgermeister der Stadt Kassel

Ich schätze an Bischof Hein besonders...

«Er ist ein Mann klarer Worte mit einer klaren Orientierung. Und das nicht nur im kirchlichen, sondern auch im gesellschaftlichen Bereich. Aus meiner Sicht hat er eine hohe Affinität und Zuneigung zu seiner Landeskirche und insbesondere zur Stadt Kassel, in der er ja, bevor er Bischof wurde, schon in verschiedenen Funktionen gewirkt hat. Und er ist ein symphatischer Typ.»

Zum 60. Geburtstag wünsche ich ihm...

«Ich wünsche ihm Gesundheit. Ich wünsche ihm ein bisschen mehr Zeit für das, was nicht im engeren Sinne mit der Arbeit zusammenhängt. Und ich wünsche ihm, dass er so bleibt, wie er ist.»

(Foto: medio.tv/Küster)
(Foto: medio.tv/Küster)

Eva Kühne-Hörmann (CDU), MdL, Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst

Ich schätze an Bischof Hein besonders...

«..., dass er auch schwierige Fragen offen diskutiert. Und ich schätze an ihm, dass er für die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck eine Wirkung entfaltet hat, mit der er sich und die Kirche regional und auch über die Genzen Nordhessens hinweg positionieren konnte. Unsere inhaltlichen Berührungspunkte lagen bisher im Denkmalschutz, der theologischen Ausbildung in den Hochschulen oder beim islamischen Religionsunterricht. All die Debatten, die ich mit ihm geführt habe, waren immer spannend und mitreißend. Ich finde, er hat als Persönlichkeit für die Kirche in den letzten Jahren wirklich viel getan.»

Zum 60. Geburtstag wünsche ich ihm...

«... all das, was er sich selbst am meisten wünscht. Ich wünsche ihm viel Gesundheit und ich wünsche ihm die Kraft, weiterhin so innovative Ideen zu haben und so mitreißend zu sein, wie er das in der Vergangenheit gemacht hat.»

(Foto: medio.tv/Küster)
(Foto: medio.tv/Küster)

Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep, Präsident der Universität Kassel

Ich schätze an Bischof Hein besonders...

«Er ist wirklich ein hervorragender Lehrer - das weiß ich aus den Urteilen der Studierenden. Und er drückt die Dinge, die er meint, sehr klar aus und hält mit seiner Meinung nicht hinterm Berg. Das halte ich für besonders wichtig und das gefällt mir sehr gut an ihm. Über dies ist er auch  Fußball-Fan, wie ich auch. Wir waren beide kurz nach unseren Amtsantritten zusammen bei der Eintracht und sind auch regelmäßig immer mal wieder da.»

Zum 60. Geburtstag wünsche ich ihm...

«Ach wissen Sie, eigentlich liebe ich Normalität: Es sollte alles so bleiben wie es ist. Das wäre wunderbar.»

(Foto: medio.tv/Küster)
(Foto: medio.tv/Küster)

Hans-Dieter Hillmoth, Geschäftsführer/Programmdirektor der Radio / Tele FFH GmbH & Co. Betriebs-KG

Ich schätze an Bischof Hein besonders...

«Bischof Hein steht mitten im Leben, ist sehr pragmatisch, hat die Kirche hier in Nordhessen sehr viel weiter gebracht und ich finde es beachtenswert, wie er sich an die Südhessen heran pirscht. Ich denke, es ist ja auch zeitgemäß zu schauen, dass die beiden evangelischen Kirchen hier in Hessen gemeinsamer zueinander finden und ich glaube, da tragen er und auch sein Pendant in Darmstadt kräftig dazu bei - das hat es früher so nicht gegeben.»

Zum 60. Geburtstag wünsche ich ihm...

«Ich wünsche ihm viel Gesundheit und vor allen Dingen persönliche Zufriedenheit - das ist das Wichtigste!»

(Foto: medio.tv/Küster)
(Foto: medio.tv/Küster)

Prof. Dr. Ludwig Georg Braun, Aufsichtsratsvorsitzender der B. Braun Melsungen AG

Ich schätze an Bischof Hein besonders...

«Bischof Hein ist einer, der schwierige Situationen nicht dramatisiert und es gleichzeitig auch schafft, die Mitglieder der Synode da wachzurütteln, wo Handlungsnotwendigkeit besteht. Er ist ein Glücksfall für die evangelische Landeskirche, weil er rechtzeitig die Weiterentwicklung unserer Strukturen in Angriff genommen und gut begleitet hat, ohne dass es zu Brüchen gekommen ist.»

Zum 60. Geburtstag wünsche ich ihm...

«..., dass er auch weiterhin mit der Freude und Liebe die Aufgabe erfüllt, wie er es bisher tun konnte. Und dazu gehört auch die Anerkennung durch die Synodalen und durch die Mitglieder der Kirchen.»

(Foto: medio.tv/Küster)
(Foto: medio.tv/Küster)

Gerhard Möller (CDU), Oberbürgermeister der Stadt Fulda

Ich schätze an Bischof Hein besonders...

«... seine unkomplizierte Art. Er ist ein herausragender Repräsentant der evangelischen Kirche und sehr viel in Fulda präsent. Und natürlich ist er ein sympathischer, offener und agiler Vertreter seiner Kirche. Man spürt sehr deutlich, dass das Ökumenische für ihn ein besonderes Anliegen ist und aus der kommunalen Perspektive spüre ich, dass er weiß, wie bei uns die Uhren ticken und was möglich oder manchmal nicht möglich ist.»

Zum 60. Geburtstag wünsche ich ihm...

«..., dass er so aktiv bleibt. Ich hoffe und wünsche, dass er die nötige Kraft und Gesundheit dazu hat, auch in den nächsten Jahren, das in gleicher Weise so fortzusetzen.»

(Foto: medio.tv/Küster)
(Foto: medio.tv/Küster)

Kirchenrat Rudolf Schulze, Präses der EKKW

Ich schätze an Bischof Hein besonders...

«Martin Hein ist ein Bischof aus Leidenschaft - das merkt man ihm an und das motiviert natürlich. Außerdem hat er einen enormen Weitblick. Er ist ein Bischof mit einem wachen Sensorium für Gegenwartsfragen und das ist für uns als Kirche wichtig. Er widmet sich nicht nur innerkirchlichen Themen, wie z.B. den innerkirchlichen Reformprozess mit vielen Beteiligten voran zu bringen. Er nimmt besonders zu Gegenwartsfragen Stellung, etwa zu Fragen der Bioethik oder des Klimawandels. Gleichzeitig ist er aber auch in der Lage, das ökumenische Gespräch voran zu bringen. Die enorme Bandbreite, die Martin Hein besitzt, ist bewundernswert.»

Zum 60. Geburtstag wünsche ich ihm...

«..., dass er sich, bei aller Leidenschaft für den Dienst, Freiraum gönnt und zur Ruhe kommen kann. Dass er das Leben genießen kann mit seiner Frau und seiner Familie.»

(Foto: medio.tv/Küster)
(Foto: medio.tv/Küster)

Marita Natt, Prälatin der EKKW

Ich schätze an Bischof Hein besonders...

«... seine unglaublich vielen Gaben, Talente und Kompetenzen. Ich schätze sein großes Wissen und seine wunderbare Fähigkeit, Predigten zu schreiben und seelsorgerlich Menschen zugewandt zu bleiben. Ich finde, er hat ungeheuerlich viele Qualitäten und wirkt dabei immer noch sehr jung und dynamisch.»

Zum 60. Geburtstag wünsche ich ihm...

«..., dass ihm das alles erhalten bleibt und nicht diese Zahl womöglich bei ihm auslöst, darüber nachzudenken, dass er älter wird. Zahlen sind Zahlen - doch was uns an Gesundheit und Gaben geschenkt ist, ist das andere. Ich wünsche ihm, dass er so weiter macht.»

(Foto: medio.tv/Küster)
(Foto: medio.tv/Küster)

Norbert Kartmann (CDU), Präsident des Hessischen Landtags

Ich schätze an Bischof Hein besonders...

«... seine unwahrscheinliche Fähigkeit der menschlichen, persönlichen Wärme und damit auch diese Freundlichkeit von ihm. Das ist etwas Überragendes. Er ist offen, er ist ehrlich und er ist von einer Toleranzebene geprägt, die ich selten so gekannt habe.»

Zum 60. Geburtstag wünsche ich ihm...

«..., dass er noch nicht in die Zielgerade eintritt, sondern dass er es, solange er es machen will und die Synode ihn wählt, auch machen kann. Das wünsche ich für die EKKW, aber auch für die gesamten hessische evangelische Kirchengemeinde. Die muss irgendwann einmal zusammenwachsen - in welcher Form auch immer. Und ich glaube, er ist ein guter Moderator zusammen mit Dr. Jung.»


Archiv: Bischof Martin Hein feierte 60. Geburtstag

Kassel (epd/medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, ist am 6. Januar 2014 60 Jahre alt geworden. Der Theologe steht seit nahezu 14 Jahren an der Spitze der evangelischen Landeskirche, die im Norden an Niedersachen grenzt, sich im Süden bis ins Rhein-Main-Gebiet erstreckt und mehr als 880.000 Mitglieder hat. Bischof Hein gilt als ein profilierter Ökumene-Experte.

Hein wurde in Wuppertal geboren. Er ist seit 1977 verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter. Hein studierte zunächst Jura in Frankfurt am Main und Erlangen, danach Theologie in Erlangen und Marburg. Von 1979 bis 1982 wirkte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Reformationsgeschichtlichen Forschungsstelle in Erlangen, wo er über das Thema «Lutherisches Bekenntnis und Erlanger Theologie im 19. Jahrhundert» promovierte.

1982 begann er sein Vikariat in Kassel-Oberzwehren und war nach seiner Ordination zunächst Gemeindepfarrer in Grebenstein. Anschließend war Hein Studienleiter am Evangelischen Predigerseminar in Hofgeismar. Von 1995 bis zu seiner Wahl zum Bischof im Jahr 2000 wirkte er als Dekan des Kirchenkreises Kassel-Mitte. Im April 2000 habilitierte sich Hein an der Universität Kassel am Fachbereich Erziehungswissenschaft/Humanwissenschaften, 2005 wurde er dort zum Honorarprofessor ernannt.

Zu den besonderen Interessengebieten Bischof Heins gehören alle Fragen zum Anfang und Ende des Lebens, sowie religiöse Bildung und Religionsfreiheit. In seiner Amtszeit als Bischof wurde die Kooperation der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck mit der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau intensiviert. Die vertragliche vereinbarte Zusammenarbeit umfasst die Felder Mission und Ökumene, Religionspädagogik, Akademiearbeit, sowie theologische Aus- und Fortbildung.

Den neuen Medien gegenüber zeigte sich Hein von Beginn an aufgeschlossen. So veranstaltet die landeskirchliche Medienagentur «medio!» mit dem Bischof seit seinem Amtsantritt regelmäßig zweimal im Jahr (zum Buß- und Bettag und an Ostern) einen sogenannten «Bischofschat», in dem der Bischof immer wieder auch sehr persönliche Fragen beantwortet.

Als erste unter den 20 evangelischen Landeskirchen legte die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck im Oktober 2013 eine Handreichung zur Segnung gleichgeschlechtlicher Paare vor. Damit sei die Hoffnung verbunden, dass «die gleichgeschlechtlichen Paare sich mit ihrer Lebensform in unserer Kirche angenommen fühlen», sagte Hein bei der Vorstellung. Bundesweit setzt sich der Landesbischof für ein Stärkung des Kirchenstatus der Evangelischen Kirche in Deutschland ein.

Seit 2003 gehört Bischof Hein dem Zentralausschuss des Weltkirchenrates an. Im Herbst 2013 wurde er von der Vollversammlung des Weltkirchenrates im südkoreanischen Busan abermals in das Leitungsgremium des Zusammenschlusses von rund 350 Kirchen gewählt. Überdies ist er auf evangelischer Seite Leiter des Ökumenischen Arbeitskreises evangelischer und katholischer Theologen. Seit 2009 ist Hein Mitherausgeber der «Zeitschrift für Theologie und Kirche». Daneben ist er Vorsitzender des Vorstandes der Heidelberger Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft, einer evangelischen Denkfabrik. (06.01.2014)

2014-01-07 13215

Am 6. Januar:
Bischof Martin Hein feierte 60. Geburtstag

 

Kassel (epd/medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, ist am 6. Januar 2014 60 Jahre alt geworden. Der Theologe steht seit nahezu 14 Jahren an der Spitze der evangelischen Landeskirche, die im Norden an Niedersachen grenzt, sich im Süden bis ins Rhein-Main-Gebiet erstreckt und mehr als 880.000 Mitglieder hat. Bischof Hein gilt als ein profilierter Ökumene-Experte.

Hein wurde in Wuppertal geboren. Er ist seit 1977 verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter. Hein studierte zunächst Jura in Frankfurt am Main und Erlangen, danach Theologie in Erlangen und Marburg. Von 1979 bis 1982 wirkte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Reformationsgeschichtlichen Forschungsstelle in Erlangen, wo er über das Thema «Lutherisches Bekenntnis und Erlanger Theologie im 19. Jahrhundert» promovierte.

1982 begann er sein Vikariat in Kassel-Oberzwehren und war nach seiner Ordination zunächst Gemeindepfarrer in Grebenstein. Anschließend war Hein Studienleiter am Evangelischen Predigerseminar in Hofgeismar. Von 1995 bis zu seiner Wahl zum Bischof im Jahr 2000 wirkte er als Dekan des Kirchenkreises Kassel-Mitte. Im April 2000 habilitierte sich Hein an der Universität Kassel am Fachbereich Erziehungswissenschaft/Humanwissenschaften, 2005 wurde er dort zum Honorarprofessor ernannt.

Zu den besonderen Interessengebieten Bischof Heins gehören alle Fragen zum Anfang und Ende des Lebens, sowie religiöse Bildung und Religionsfreiheit. In seiner Amtszeit als Bischof wurde die Kooperation der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck mit der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau intensiviert. Die vertragliche vereinbarte Zusammenarbeit umfasst die Felder Mission und Ökumene, Religionspädagogik, Akademiearbeit, sowie theologische Aus- und Fortbildung.

Den neuen Medien gegenüber zeigte sich Hein von Beginn an aufgeschlossen. So veranstaltet die landeskirchliche Medienagentur «medio!» mit dem Bischof seit seinem Amtsantritt regelmäßig zweimal im Jahr (zum Buß- und Bettag und an Ostern) einen sogenannten «Bischofschat», in dem der Bischof immer wieder auch sehr persönliche Fragen beantwortet.

Als erste unter den 20 evangelischen Landeskirchen legte die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck im Oktober 2013 eine Handreichung zur Segnung gleichgeschlechtlicher Paare vor. Damit sei die Hoffnung verbunden, dass «die gleichgeschlechtlichen Paare sich mit ihrer Lebensform in unserer Kirche angenommen fühlen», sagte Hein bei der Vorstellung. Bundesweit setzt sich der Landesbischof für ein Stärkung des Kirchenstatus der Evangelischen Kirche in Deutschland ein.

Seit 2003 gehört Bischof Hein dem Zentralausschuss des Weltkirchenrates an. Im Herbst 2013 wurde er von der Vollversammlung des Weltkirchenrates im südkoreanischen Busan abermals in das Leitungsgremium des Zusammenschlusses von rund 350 Kirchen gewählt. Überdies ist er auf evangelischer Seite Leiter des Ökumenischen Arbeitskreises evangelischer und katholischer Theologen. Seit 2009 ist Hein Mitherausgeber der «Zeitschrift für Theologie und Kirche». Daneben ist er Vorsitzender des Vorstandes der Heidelberger Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft, einer evangelischen Denkfabrik. (06.01.2014)