Hannover/Kassel (medio). Nikolaus Schneider wird zum 10. November 2014 vom Amt als Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zurücktreten und aus dem Rat der EKD ausscheiden. Schneider, seit 2010 oberster Repräsentant von 23,4 Millionen evangelischen Christen in Deutschland, begründete laut EKD-Pressestelle seinen Schritt gegenüber dem Rat der EKD: «Die Begleitung meiner an Krebs erkrankten Frau macht diesen Schritt unerlässlich. Unserem gemeinsamen Weg will ich alle Zeit widmen. Dieser Wunsch ist mit meinen EKD-Ämtern nicht zu vereinbaren.» Anne und Nikolaus Schneider sind seit 1970 verheiratet.
Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, äußerte großes Verständnis für die persönliche Entscheidung des Ratsvorsitzenden: «Für das große Engagement und die Besonnenheit, mit der er sein leitendes Amt ausfüllt, gilt Nikolaus Schneider unser herzlicher Dank. Unsere Gedanken und Gebete sind in diesen Stunden bei ihm und seiner Frau Anne und begleiten sie auf dem schweren Weg, der vor ihnen liegt», so Hein in einer Mitteilung.
Landesbischof Jochen Bohl, stellvertretender Ratsvorsitzender der EKD, kündigte an, dass in den kommenden Monaten ein geordneter Wechsel im Amt des Ratsvorsitzenden vorbereitet werde. Mitglieder des Rates der EKD würden ab sofort Termine des Ratsvorsitzenden zur Entlastung von Nikolaus Schneider übernehmen, so Bohl.
Nikolaus Schneider, 1947 in Duisburg geboren, war bis 2013 Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland und gehört seit 2003 dem Rat der EKD an. Wirtschafts- und Sozialethik, Ökumene von evangelischer und katholischer Kirche sowie der Dialog der Religionen stellen Schwerpunkte seines theologischen und kirchlichen Arbeitens dar. 2012 wurde Schneider mit der Buber-Rosenzweig-Medaille, 2013 mit dem Leo-Baeck-Preis ausgezeichnet. (30.06.2014)
Nikolaus Schneider kündigt Rückzug vom Amt als EKD-Ratsvorsitzender an
Hannover/Kassel (medio). Nikolaus Schneider wird zum 10. November 2014 vom Amt als Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zurücktreten und aus dem Rat der EKD ausscheiden. Schneider, seit 2010 oberster Repräsentant von 23,4 Millionen evangelischen Christen in Deutschland, begründete laut EKD-Pressestelle seinen Schritt gegenüber dem Rat der EKD: «Die Begleitung meiner an Krebs erkrankten Frau macht diesen Schritt unerlässlich. Unserem gemeinsamen Weg will ich alle Zeit widmen. Dieser Wunsch ist mit meinen EKD-Ämtern nicht zu vereinbaren.» Anne und Nikolaus Schneider sind seit 1970 verheiratet.
Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, äußerte großes Verständnis für die persönliche Entscheidung des Ratsvorsitzenden: «Für das große Engagement und die Besonnenheit, mit der er sein leitendes Amt ausfüllt, gilt Nikolaus Schneider unser herzlicher Dank. Unsere Gedanken und Gebete sind in diesen Stunden bei ihm und seiner Frau Anne und begleiten sie auf dem schweren Weg, der vor ihnen liegt», so Hein in einer Mitteilung.
Landesbischof Jochen Bohl, stellvertretender Ratsvorsitzender der EKD, kündigte an, dass in den kommenden Monaten ein geordneter Wechsel im Amt des Ratsvorsitzenden vorbereitet werde. Mitglieder des Rates der EKD würden ab sofort Termine des Ratsvorsitzenden zur Entlastung von Nikolaus Schneider übernehmen, so Bohl.
Nikolaus Schneider, 1947 in Duisburg geboren, war bis 2013 Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland und gehört seit 2003 dem Rat der EKD an. Wirtschafts- und Sozialethik, Ökumene von evangelischer und katholischer Kirche sowie der Dialog der Religionen stellen Schwerpunkte seines theologischen und kirchlichen Arbeitens dar. 2012 wurde Schneider mit der Buber-Rosenzweig-Medaille, 2013 mit dem Leo-Baeck-Preis ausgezeichnet. (30.06.2014)
Hannover (medio). In der elften Neuauflage der Broschüre «Evangelische Kirche in Deutschland - Zahlen und Fakten zum kirchlichen Leben» veröffentlicht die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) aktuelle Daten aus vielen Bereichen kirchlichen Handelns. Wer mehr über seine Kirche wissen und anderen fundiert Auskunft geben will, finde in der Broschüre anschauliche Informationen in Texten, Tabellen, Schaubildern und Karten zu den verschiedensten kirchlichen Themen, teilte die EKD mit.
Gemeindemitglieder, Journalisten und Interessierte können sich mit der 40-seitigen Broschüre über vierzehn Arbeitsbereiche und Themenfelder der evangelischen Kirche informieren: Von der Kirchenzugehörigkeit in Deutschland über den Aufbau der Kirche, die Leitungsorgane, Amtshandlungen und Gottesdienstzahlen bis hin zu Gemeindeleben, Diakonie, Entwicklungs-, Bildungs- und Auslandsarbeit bietet die Neuauflage ebenso grundlegende Informationen wie zu den Kirchengebäuden und Kirchenfinanzen.
Die Broschüre «Evangelische Kirche in Deutschland – Zahlen und Fakten zum kirchlichen Leben», Ausgabe 2014 kann – auch in größerer Stückzahl zur Verteilung in den Gemeinden oder zur Auslage in den Bildungseinrichtungen – kostenlos bestellt werden im Kirchenamt der EKD, Referat Statistik, Herrenhäuser Str. 12, 30419 Hannover, Tel.: 0511/27 96 359, Fax: 0511/27 96 99 348 oder per E-Mail: statistik@ekd.de (27.06.2014)
11. Auflage der Statistikbroschüre
EKD veröffentlicht Zahlen und Fakten zum kirchlichen Leben

40 Seiten mit Zahlen und Fakten rund um das evangelische kirchliche Leben: Die neue Statistikbroschüre der EKD. (Foto: ekd.de)
Hannover (medio). In der elften Neuauflage der Broschüre «Evangelische Kirche in Deutschland - Zahlen und Fakten zum kirchlichen Leben» veröffentlicht die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) aktuelle Daten aus vielen Bereichen kirchlichen Handelns. Wer mehr über seine Kirche wissen und anderen fundiert Auskunft geben will, finde in der Broschüre anschauliche Informationen in Texten, Tabellen, Schaubildern und Karten zu den verschiedensten kirchlichen Themen, teilte die EKD mit.
Gemeindemitglieder, Journalisten und Interessierte können sich mit der 40-seitigen Broschüre über vierzehn Arbeitsbereiche und Themenfelder der evangelischen Kirche informieren: Von der Kirchenzugehörigkeit in Deutschland über den Aufbau der Kirche, die Leitungsorgane, Amtshandlungen und Gottesdienstzahlen bis hin zu Gemeindeleben, Diakonie, Entwicklungs-, Bildungs- und Auslandsarbeit bietet die Neuauflage ebenso grundlegende Informationen wie zu den Kirchengebäuden und Kirchenfinanzen.
Die Broschüre «Evangelische Kirche in Deutschland – Zahlen und Fakten zum kirchlichen Leben», Ausgabe 2014 kann – auch in größerer Stückzahl zur Verteilung in den Gemeinden oder zur Auslage in den Bildungseinrichtungen – kostenlos bestellt werden im Kirchenamt der EKD, Referat Statistik, Herrenhäuser Str. 12, 30419 Hannover, Tel.: 0511/27 96 359, Fax: 0511/27 96 99 348 oder per E-Mail: statistik@ekd.de (27.06.2014)
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Die Statistik-Broschüre finden Sie auch auf den Seiten der EKD als Download:
Kassel/Darmstadt (medio). Herzliche Segenswünsche zum am Samstag beginnenden Ramadan haben der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, und der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Dr. Volker Jung, Vertretern islamischer Verbände und Gemeinden übermittelt. In einem Brief unter anderem an den hessischen Landesverband der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (Ditib), die Islamische Religionsgemeinschaft Hessen (IRH) und den Verband der Islamischen Kulturzentren Hessen würdigen sie, dass das wichtigste Fest des Islam immer öfter dazu genutzt werde, um Menschen anderen Glaubens einzuladen, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit. Es sei eine positive Entwicklung, dass etwa bei vielen «Iftar»-Empfängen zum Fastenbrechen «Menschen über Religionsgrenzen hinweg in Kontakt und ins Gespräch» kämen. «Unsere Gesellschaft braucht diese Zeichen des Miteinanders der Religionen und Kulturen», so Hein und Jung in ihrem Brief.
Für den Dialog stark machen
Es sei ein wichtiges Anliegen, dass «Kirchen und die muslimischen Verbände ihren Dialog verstärken», heißt es in dem Gruß zum Ramadan weiter. «Dafür wollen wir uns stark machen», schreiben Hein und Jung. Sie wünschen nun allen Muslimen, «dass die Wochen im Ramadan zu einer Zeit werden, aus der sie innerlich gestärkt mit dem Bewusstsein herausgehen, Gott näher gekommen zu sein. Möge das Fasten gesegnet sein!». Kirchenpräsident Jung und Bischof Hein wiesen auch auf die besondere religiöse Rolle des Ramadans und des damit verbundenen Fastens hin. So sei Fasten in vielen Religionen von Bedeutung. Im Christentum etwa gehöre die Adventszeit vor Weihnachten und die Passionszeit vor Ostern zu den klassischen Zeiten, in denen Christen und Christinnen Verzicht übten. Im Islam stünde der Monat Ramadan «unter dem Zeichen der Versöhnung». Auf sehr anschauliche Weise werde der versöhnende und Gemeinschaft stiftende Charakter beim allabendlichen Fastenbrechen sichtbar.
Hintergrund «Ramadan»
Der Fastenmonat Ramadan ist tief im Islam verwurzelt. Er gilt als Gebot Gottes und ist eine der fünf Glaubenssäulen des Islam. Mit dem Ramadan verbinden sich im religiösen Jahreskreis die wichtigsten Feste, wie das große Fastenbrechen zum Ende der etwa vierwöchigen Zeit. Gläubige sind im Monat Ramadan aufgerufen, von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auf Essen, Trinken, Rauchen und Geschlechtsverkehr zu verzichten. Nach Eintritt der Dunkelheit wird in oft großen Feiern das Fastenbrechen zelebriert. Kinder und alte oder kranke Menschen sowie Schwangere sind aber beispielsweise vom Fasten ausgenommen. In diesem Jahr beginnt der Ramadan am 28. Juni und endet am 27. Juli. Da er nach dem Mondkalender berechnet wird, der nur 354 Tage umfasst, verschiebt er sich jedes Jahr um etwa zehn Tage gegenüber dem üblicherweise heute genutzten Sonnenkalender. Weltweit bekennt sich etwa eine Milliarde Menschen zum Islam. In Deutschland leben laut einer Studie des Bundesinnenministeriums etwa vier Millionen Muslime. (27.06.2014)
«Zeichen des Miteinanders sind nötig»
Bischof Hein und Kirchenpräsident Jung grüßen Muslime zum Ramadan
Kassel/Darmstadt (medio). Herzliche Segenswünsche zum am Samstag beginnenden Ramadan haben der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, und der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Dr. Volker Jung, Vertretern islamischer Verbände und Gemeinden übermittelt. In einem Brief unter anderem an den hessischen Landesverband der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (Ditib), die Islamische Religionsgemeinschaft Hessen (IRH) und den Verband der Islamischen Kulturzentren Hessen würdigen sie, dass das wichtigste Fest des Islam immer öfter dazu genutzt werde, um Menschen anderen Glaubens einzuladen, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit. Es sei eine positive Entwicklung, dass etwa bei vielen «Iftar»-Empfängen zum Fastenbrechen «Menschen über Religionsgrenzen hinweg in Kontakt und ins Gespräch» kämen. «Unsere Gesellschaft braucht diese Zeichen des Miteinanders der Religionen und Kulturen», so Hein und Jung in ihrem Brief.
Für den Dialog stark machen
Es sei ein wichtiges Anliegen, dass «Kirchen und die muslimischen Verbände ihren Dialog verstärken», heißt es in dem Gruß zum Ramadan weiter. «Dafür wollen wir uns stark machen», schreiben Hein und Jung. Sie wünschen nun allen Muslimen, «dass die Wochen im Ramadan zu einer Zeit werden, aus der sie innerlich gestärkt mit dem Bewusstsein herausgehen, Gott näher gekommen zu sein. Möge das Fasten gesegnet sein!». Kirchenpräsident Jung und Bischof Hein wiesen auch auf die besondere religiöse Rolle des Ramadans und des damit verbundenen Fastens hin. So sei Fasten in vielen Religionen von Bedeutung. Im Christentum etwa gehöre die Adventszeit vor Weihnachten und die Passionszeit vor Ostern zu den klassischen Zeiten, in denen Christen und Christinnen Verzicht übten. Im Islam stünde der Monat Ramadan «unter dem Zeichen der Versöhnung». Auf sehr anschauliche Weise werde der versöhnende und Gemeinschaft stiftende Charakter beim allabendlichen Fastenbrechen sichtbar.
Hintergrund «Ramadan»
Der Fastenmonat Ramadan ist tief im Islam verwurzelt. Er gilt als Gebot Gottes und ist eine der fünf Glaubenssäulen des Islam. Mit dem Ramadan verbinden sich im religiösen Jahreskreis die wichtigsten Feste, wie das große Fastenbrechen zum Ende der etwa vierwöchigen Zeit. Gläubige sind im Monat Ramadan aufgerufen, von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auf Essen, Trinken, Rauchen und Geschlechtsverkehr zu verzichten. Nach Eintritt der Dunkelheit wird in oft großen Feiern das Fastenbrechen zelebriert. Kinder und alte oder kranke Menschen sowie Schwangere sind aber beispielsweise vom Fasten ausgenommen. In diesem Jahr beginnt der Ramadan am 28. Juni und endet am 27. Juli. Da er nach dem Mondkalender berechnet wird, der nur 354 Tage umfasst, verschiebt er sich jedes Jahr um etwa zehn Tage gegenüber dem üblicherweise heute genutzten Sonnenkalender. Weltweit bekennt sich etwa eine Milliarde Menschen zum Islam. In Deutschland leben laut einer Studie des Bundesinnenministeriums etwa vier Millionen Muslime. (27.06.2014)
Kassel (epd). Biblische Szenen, in denen Tiere eine Rolle spielen, sind ab dem 26. Juni in einer neuen Sonderausstellung des Kasseler Naturkundemuseums zu sehen. Die Schau «Sintflut und Sündenfall - Die Tierwelt in der Bibel» wolle auf die in der Bibel erwähnten rund 100 verschiedenen Tierarten hinweisen, sagte Museumsdirektor Kai Füldner bei einer Pressevorbesichtigung in Kassel. Zudem solle dem Besucher gezeigt werden, wie stark die heutige Denkweise von der Bibel beeinflusst sei.
Zu sehen ist in der Ausstellung unter anderem eine begehbare Arche Noah, der Paradiesgarten mit Schlange sowie eine Szene, die Daniel in der Löwengrube zeigt. Die Geschichten seien allgemein durch den Religionsunterricht oder Kindergottesdienst bekannt, sagte Füldner.
Geeignet sei die Ausstellung unter anderem für den Religionsunterricht.
Nicht nur die biblische Vergangenheit spiele eine wichtige Rolle, sagte Füldner. Während es in einem Raum grundlegende Informationen zur Entstehung der Bibel gebe, werde an anderer Stelle versucht, aktuelle Bezüge herzustellen. In einem Raum, in dem die ägyptischen Plagen geschildert werden, stehe ein Medientisch, auf dem Besucher moderne «Plagen» wie Überschwemmungen, Streiks, die NSA oder den Handywahnsinn für weitere Informationen anwählen können.
Schließlich werde die Bedeutung des Haustieres in biblischer und heutiger Zeit gegenübergestellt, sagte Füldner. Während in biblischer Zeit Tiere wie Ziegen, Hühner und Schafe für die Menschen überlebensnotwendig waren, würden heute klassische Haustiere wie Hunde und Katzen übertrieben gepflegt und hochgezüchtet. Andere Tiere würden dagegen in Massentierhaltung gequält.
Dies sei auch eine Folge des biblischen Auftrags an den Menschen, sich die Erde untertan zu machen, sagte Füldner. Allerdings gebe es schon im Alten Testament Anweisungen für einen konkreten Tierschutz. Der Sabbat solle auch für Tiere gelten, diese sollten auch sonst nicht über Gebühr belastet werden. (26.06.2014)
Vom 26. Juni 2014 bis 25. Januar 2015
Naturkundemuseum zeigt Ausstellung über Tiere in der Bibel
Kassel (epd). Biblische Szenen, in denen Tiere eine Rolle spielen, sind ab dem 26. Juni in einer neuen Sonderausstellung des Kasseler Naturkundemuseums zu sehen. Die Schau «Sintflut und Sündenfall - Die Tierwelt in der Bibel» wolle auf die in der Bibel erwähnten rund 100 verschiedenen Tierarten hinweisen, sagte Museumsdirektor Kai Füldner bei einer Pressevorbesichtigung in Kassel. Zudem solle dem Besucher gezeigt werden, wie stark die heutige Denkweise von der Bibel beeinflusst sei.
Zu sehen ist in der Ausstellung unter anderem eine begehbare Arche Noah, der Paradiesgarten mit Schlange sowie eine Szene, die Daniel in der Löwengrube zeigt. Die Geschichten seien allgemein durch den Religionsunterricht oder Kindergottesdienst bekannt, sagte Füldner.
Geeignet sei die Ausstellung unter anderem für den Religionsunterricht.
Nicht nur die biblische Vergangenheit spiele eine wichtige Rolle, sagte Füldner. Während es in einem Raum grundlegende Informationen zur Entstehung der Bibel gebe, werde an anderer Stelle versucht, aktuelle Bezüge herzustellen. In einem Raum, in dem die ägyptischen Plagen geschildert werden, stehe ein Medientisch, auf dem Besucher moderne «Plagen» wie Überschwemmungen, Streiks, die NSA oder den Handywahnsinn für weitere Informationen anwählen können.
Schließlich werde die Bedeutung des Haustieres in biblischer und heutiger Zeit gegenübergestellt, sagte Füldner. Während in biblischer Zeit Tiere wie Ziegen, Hühner und Schafe für die Menschen überlebensnotwendig waren, würden heute klassische Haustiere wie Hunde und Katzen übertrieben gepflegt und hochgezüchtet. Andere Tiere würden dagegen in Massentierhaltung gequält.
Dies sei auch eine Folge des biblischen Auftrags an den Menschen, sich die Erde untertan zu machen, sagte Füldner. Allerdings gebe es schon im Alten Testament Anweisungen für einen konkreten Tierschutz. Der Sabbat solle auch für Tiere gelten, diese sollten auch sonst nicht über Gebühr belastet werden. (26.06.2014)
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Das Naturkundemuseum Kassel finden Sie im Internet unter:
Fulda (epd). Die 1964 erbaute und in den Jahren 2012/2013 erweiterte evangelische Kreuzkirche in Fulda gehört zu den 140 Bauwerken in Hessen, die am bundesweiten Tag der Architektur am Sonntag, 29. Juni, besichtigt werden können. Im Anschluss an den um 10 Uhr beginnenden Gottesdienst seien Interessierte zur Besichtigung der Kirche bis 13 Uhr eingeladen, teilte Pfarrer Stefan Bürger am Montag in Fulda mit.
Eine Bildpräsentation zeige die Geschichte des Umbaus bis hin zur Einweihung im August 2013.
Durch den Umbau sei die Zahl der Plätze in der Kirche auf 350 verdoppelt worden, sagte Bürger. Die barrierefreien und multifunktionalen Räume würden von verschiedenen Gruppen wie Konfirmanden und Senioren genutzt.
Die Kosten für den Neubau sowie die Sanierungsarbeiten am Altbau bezifferte Bürger auf insgesamt rund 920.000 Euro. Nicht eingerechnet seien ehrenamtliche Eigenleistungen. Die Landeskirche und der Kirchenkreis tragen davon 245.000 Euro, 280.000 Euro steuerte die Gemeinde durch einen Grundstücksverkauf und Baurücklagen bei. Hinzu kommen Geldspenden in Höhe von 160.000 Euro. Ein Förderverein der Kreuzkirche finanzierte ein zinsloses Darlehen von weiteren 200.000 Euro. (26.06.2014)
Besichtigungsmöglichkeit am 29. Juni
Kreuzkirche Fulda eines von 140 hessischen Objekten zum Tag der Architektur
Fulda (epd). Die 1964 erbaute und in den Jahren 2012/2013 erweiterte evangelische Kreuzkirche in Fulda gehört zu den 140 Bauwerken in Hessen, die am bundesweiten Tag der Architektur am Sonntag, 29. Juni, besichtigt werden können. Im Anschluss an den um 10 Uhr beginnenden Gottesdienst seien Interessierte zur Besichtigung der Kirche bis 13 Uhr eingeladen, teilte Pfarrer Stefan Bürger am Montag in Fulda mit.
Eine Bildpräsentation zeige die Geschichte des Umbaus bis hin zur Einweihung im August 2013.
Durch den Umbau sei die Zahl der Plätze in der Kirche auf 350 verdoppelt worden, sagte Bürger. Die barrierefreien und multifunktionalen Räume würden von verschiedenen Gruppen wie Konfirmanden und Senioren genutzt.
Die Kosten für den Neubau sowie die Sanierungsarbeiten am Altbau bezifferte Bürger auf insgesamt rund 920.000 Euro. Nicht eingerechnet seien ehrenamtliche Eigenleistungen. Die Landeskirche und der Kirchenkreis tragen davon 245.000 Euro, 280.000 Euro steuerte die Gemeinde durch einen Grundstücksverkauf und Baurücklagen bei. Hinzu kommen Geldspenden in Höhe von 160.000 Euro. Ein Förderverein der Kreuzkirche finanzierte ein zinsloses Darlehen von weiteren 200.000 Euro. (26.06.2014)
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Die evangelische Kreuzkirche in Fulda finden Sie im Internet unter:
Unterhaun (medio). Die Vielfalt des Zuhause-Wohnens, Pflegevarianten und Formen des gemeinschaftlichen Wohnens im Alter stehen im Mittelpunkt des Projekts «WohnBar» der Fachstelle «Zweite Lebenshälfte» der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Im Rahmen dieses Projekts absolvierten jetzt vier Männer und elf Frauen eine Schulung zur «Wohnberaterin» oder zum «Wohnberater» und entwickeln zukünftig ehrenamtlich im Kreis Hersfeld-Rotenburg und in Kirchhain mit Seniorenkreisen, Seniorenberatern und anderen Stellen Ideen zum Wohnen im Alter, teilte die Leiterin der Fachstelle, Pfarrerin Annegret Zander, mit.
Die Idee der «WohnBar» sei, dass die Beteiligten in einem entspannten Rahmen und mit lebendigen Anregungen rund um das Thema «Wohnen im Alter» ins Gespräch kommen können, so Zander und hob hervor, dass mit dem Wohnen auch Lebensfragen thematisiert würden: «Letzten Endes geht es um ein gutes Leben – auch im Alter», so die Fachreferentin. Bei der 90 Stunden umfassenden Schulung beschäftigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer u.a. mit ihrer eigenen Wohnbiografie, schlüpften in einen Alterssimulationsanzug und versuchten, sich auf dem Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe mit Pappbrillen zu orientieren, die eine Sehstärke von nur 10 Prozent simulierten. Im Mittelpunkt der Schulung standen Fragen, wie z.B. «Wie sieht für mich ein gutes Leben im Alter aus?», «Mit wem und wo will ich leben?», «Und was kann ich jetzt schon dafür tun?»
Bei einer Abschlussfeier am 14. Juni in Unterhaun berichteten die Absolventen von ihren Erlebnissen und stellten erste Ideen für ihr neues freiwilliges Engagement vor, so Zander. Wer mit den Wohnberatern Kontakt aufnehmen möchte oder Interesse an der Schulung hat, kann sich an die Fachstelle wenden: Pfarrerin Annegret Zander, Tel.: (0152) 37 84 22 15 oder E-Mail: zweite.lebenshaelfte@ekkw.de. (24.06.2014)
Projekt «WohnBar» der Fachstelle «Zweite Lebenshälfte»
15 ehrenamtliche «Wohnberater» für das Wohnen im Alter ausgebildet

Die Absolventen zusammen mit Mitarbeitenden der Fachstelle «Zweite Lebenshälfte». (Foto: Fachstelle «Zweite Lebenshälfte»)
Unterhaun (medio). Die Vielfalt des Zuhause-Wohnens, Pflegevarianten und Formen des gemeinschaftlichen Wohnens im Alter stehen im Mittelpunkt des Projekts «WohnBar» der Fachstelle «Zweite Lebenshälfte» der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Im Rahmen dieses Projekts absolvierten jetzt vier Männer und elf Frauen eine Schulung zur «Wohnberaterin» oder zum «Wohnberater» und entwickeln zukünftig ehrenamtlich im Kreis Hersfeld-Rotenburg und in Kirchhain mit Seniorenkreisen, Seniorenberatern und anderen Stellen Ideen zum Wohnen im Alter, teilte die Leiterin der Fachstelle, Pfarrerin Annegret Zander, mit.
Die Idee der «WohnBar» sei, dass die Beteiligten in einem entspannten Rahmen und mit lebendigen Anregungen rund um das Thema «Wohnen im Alter» ins Gespräch kommen können, so Zander und hob hervor, dass mit dem Wohnen auch Lebensfragen thematisiert würden: «Letzten Endes geht es um ein gutes Leben – auch im Alter», so die Fachreferentin. Bei der 90 Stunden umfassenden Schulung beschäftigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer u.a. mit ihrer eigenen Wohnbiografie, schlüpften in einen Alterssimulationsanzug und versuchten, sich auf dem Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe mit Pappbrillen zu orientieren, die eine Sehstärke von nur 10 Prozent simulierten. Im Mittelpunkt der Schulung standen Fragen, wie z.B. «Wie sieht für mich ein gutes Leben im Alter aus?», «Mit wem und wo will ich leben?», «Und was kann ich jetzt schon dafür tun?»
Bei einer Abschlussfeier am 14. Juni in Unterhaun berichteten die Absolventen von ihren Erlebnissen und stellten erste Ideen für ihr neues freiwilliges Engagement vor, so Zander. Wer mit den Wohnberatern Kontakt aufnehmen möchte oder Interesse an der Schulung hat, kann sich an die Fachstelle wenden: Pfarrerin Annegret Zander, Tel.: (0152) 37 84 22 15 oder E-Mail: zweite.lebenshaelfte@ekkw.de. (24.06.2014)
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Weiter Informationen zur Ausbildung finden Sie im Blog der Fachstelle:
Hofgeismar/Bielefeld (medio). «Erklärt Peirera» – so lautet der Titel des Literatur-Gottesdienstes, den die Stiftung zur Förderung des Gottesdienstes (Karl-Bernhard-Ritter-Stiftung) mit dem Gottesdienstpreis 2014 auszeichnet. Er wurde in einem Team von zwei Pfarrern und zwei Pädagoginnen vorbereitet und in der gut besuchten Stephanuskirche in Bielefeld gefeiert. Dort bringen Susanne und Hans Große sowie Claudia und Martin Hülsenbeck seit mehr als zehn Jahren regelmäßig in Literatur-Gottesdiensten «theologisches Denken und literarische Werke miteinander in einen Dialog», teilte die Leiterin der landeskirchlichen Öffentlichkeitsarbeit, Pfarrerin Petra Schwermann, mit.
Die Stiftung zur Förderung des Gottesdienstes vergibt den mit 2.500 € dotierten Gottesdienstpreis zum sechsten Mal. In diesem Jahr wird ein Literatur-Gottesdienst prämiert. Eine hochkarätig besetzte Jury wählte den Bielefelder Gottesdienst aus einer großen Zahl eingereichter Literatur-Gottesdienste aus, die fast durchgängig einen überzeugenden Eindruck machten. Besonders beeindruckte der Gottesdienst «Erklärt Peirera», dessen literarische Vorlage der gleichnamige Roman von Antonio Tabucchi aus dem Jahr 1994 bildet.
«Auf gekonnte Weise werden biblische und literarische Texte sowie originelle Predigtsequenzen aufeinander bezogen. Der Gottesdienst regt an, über existentielle Fragen nachzudenken», begründete die Jury ihre Entscheidung. «Zwischen biblischen Lesungen, Abschnitten aus dem Roman und theologischen Einwürfen entsteht ein lebendiger und anregender Dialog. Der Gottesdienst ist spannend inszeniert und theologisch anspruchsvoll. Man wird hineingezogen in die Geschichte des Journalisten Dr. Peirera, der vor der Entscheidung stand, offensichtliches Unrecht im diktatorisch regierten Portugal der späten 30er Jahre anzuprangern und sein Leben zu riskieren – oder es weiterzuführen, als sei nichts geschehen.»
Biblische Berufungsszenen rahmen den Gottesdienst ein. So wird deutlich, dass die Gewissensentscheidung des Journalisten Peirera exemplarisch auch für weniger dramatische Entscheidungsprozesse stehen kann. «Die Bereitschaft zur Hingabe hat ihren Preis, aber sie kann notwendig sein, auch um das eigene Leben zu gewinnen. Das zeigt dieser Literatur-Gottesdienst, ohne zu moralisieren», so die Jury. (20.06.2014)
Stiftung zur Förderung des Gottesdienstes
Preis für den besten Literatur-Gottesdienst geht nach Bielefeld
Hofgeismar/Bielefeld (medio). «Erklärt Peirera» – so lautet der Titel des Literatur-Gottesdienstes, den die Stiftung zur Förderung des Gottesdienstes (Karl-Bernhard-Ritter-Stiftung) mit dem Gottesdienstpreis 2014 auszeichnet. Er wurde in einem Team von zwei Pfarrern und zwei Pädagoginnen vorbereitet und in der gut besuchten Stephanuskirche in Bielefeld gefeiert. Dort bringen Susanne und Hans Große sowie Claudia und Martin Hülsenbeck seit mehr als zehn Jahren regelmäßig in Literatur-Gottesdiensten «theologisches Denken und literarische Werke miteinander in einen Dialog», teilte die Leiterin der landeskirchlichen Öffentlichkeitsarbeit, Pfarrerin Petra Schwermann, mit.
Die Stiftung zur Förderung des Gottesdienstes vergibt den mit 2.500 € dotierten Gottesdienstpreis zum sechsten Mal. In diesem Jahr wird ein Literatur-Gottesdienst prämiert. Eine hochkarätig besetzte Jury wählte den Bielefelder Gottesdienst aus einer großen Zahl eingereichter Literatur-Gottesdienste aus, die fast durchgängig einen überzeugenden Eindruck machten. Besonders beeindruckte der Gottesdienst «Erklärt Peirera», dessen literarische Vorlage der gleichnamige Roman von Antonio Tabucchi aus dem Jahr 1994 bildet.
«Auf gekonnte Weise werden biblische und literarische Texte sowie originelle Predigtsequenzen aufeinander bezogen. Der Gottesdienst regt an, über existentielle Fragen nachzudenken», begründete die Jury ihre Entscheidung. «Zwischen biblischen Lesungen, Abschnitten aus dem Roman und theologischen Einwürfen entsteht ein lebendiger und anregender Dialog. Der Gottesdienst ist spannend inszeniert und theologisch anspruchsvoll. Man wird hineingezogen in die Geschichte des Journalisten Dr. Peirera, der vor der Entscheidung stand, offensichtliches Unrecht im diktatorisch regierten Portugal der späten 30er Jahre anzuprangern und sein Leben zu riskieren – oder es weiterzuführen, als sei nichts geschehen.»
Biblische Berufungsszenen rahmen den Gottesdienst ein. So wird deutlich, dass die Gewissensentscheidung des Journalisten Peirera exemplarisch auch für weniger dramatische Entscheidungsprozesse stehen kann. «Die Bereitschaft zur Hingabe hat ihren Preis, aber sie kann notwendig sein, auch um das eigene Leben zu gewinnen. Das zeigt dieser Literatur-Gottesdienst, ohne zu moralisieren», so die Jury. (20.06.2014)
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Weitere Informationen und den vollständigen Wortlaut des Gottesdienstes finden Sie unter:
Brotterode/Eisenach (medio). Die Bischöfe der fünf Partnerkirchen der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck zeigten sich während ihrer Bischofskonsultation in der vergangenen Woche tief besorgt über die Zunahme von Fundamentalismus und Gewalt in vielen Ländern. Während ihrer Zusammenkunft vom 16. bis 22. Juni in Brotterode/Thüringen tauschten sich die leitenden Geistlichen auf Einladung der Landeskirche über die Entwicklungen und die religiös begründete Gewalt u.a. im Irak, in Syrien, in Nigeria und im Sudan aus, die dort insbesondere die Christen trifft, berichtete die Dezernentin für Ökumene, Weltmission und Entwicklungsfragen, OLKR Dr. Ruth Gütter. In den täglichen Morgen- und Abendandachten hielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Konsultation zudem Fürbitte für die Opfer dieser Entwicklungen. Die Landeskirche unterhält Partnerschaften zu Kirchen in Estland, Indien, Kirgisien, Namibia und Südafrika.
Einschränkung der Religionsfreiheit, wachsender Unterschied zwischen Arm und Reich und Säkularisierung
Bischofskonsultation der Partnerkirchen
Bischöfe besorgt über zunehmenden Fundamentalismus und religiös begründete Gewalt

Gastgeber Bischof Martin Hein (r.) mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Konsultation während der Exkursion auf die Wartburg. Dort traf die Gruppe auch mit der Landtagspräsidentin des Thüringischen Landtages, Birgit Dietzel (7.v.l.), zusammen. (Foto: medio.tv/Schauderna)
Brotterode/Eisenach (medio). Die Bischöfe der fünf Partnerkirchen der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck zeigten sich während ihrer Bischofskonsultation in der vergangenen Woche tief besorgt über die Zunahme von Fundamentalismus und Gewalt in vielen Ländern. Während ihrer Zusammenkunft vom 16. bis 22. Juni in Brotterode/Thüringen tauschten sich die leitenden Geistlichen auf Einladung der Landeskirche über die Entwicklungen und die religiös begründete Gewalt u.a. im Irak, in Syrien, in Nigeria und im Sudan aus, die dort insbesondere die Christen trifft, berichtete die Dezernentin für Ökumene, Weltmission und Entwicklungsfragen, OLKR Dr. Ruth Gütter. In den täglichen Morgen- und Abendandachten hielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Konsultation zudem Fürbitte für die Opfer dieser Entwicklungen. Die Landeskirche unterhält Partnerschaften zu Kirchen in Estland, Indien, Kirgisien, Namibia und Südafrika.
Einschränkung der Religionsfreiheit, wachsender Unterschied zwischen Arm und Reich und Säkularisierung

Bischof Martin Hein und Ökumenedezernentin Ruth Gütter eröffneten gemeinsam die Konsultation. Tagungsort war das Evangelische Freizeitheim in Brotterode. (Foto: medio.tv/Müller)
Während des Treffens berichteten die Teilnehmer aus Indien und Kirgisien von Einschränkungen des Rechts auf Religionsfreiheit. Die Vertreter aus Südafrika und Namibia beschrieben die Folgen für die Bevölkerung, die aus dem zunehmenden Unterschied zwischen Arm und Reich resultierten und noch aus der Zeit der Apartheid nachwirkten, so Gütter. Die Vertreter aus Estland und Deutschland berichteten vor allem von den Folgen des fortschreitenden Säkularisierungsprozesses für die Kirchen.
Bildungsangebote der Kirchen fördern gesellschaftlichen und politischen Wandel
Nach den Berichten aus den Partnerkirchen tauschten sich die Bischöfe und weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Konsultation darüber aus, wie sich die reformatorische Botschaft in der Entwicklung der verschiedenen Ländern gesellschaftlich und politisch ausgewirkt hat, berichtete Dezernentin Gütter weiter. Besonders hervorgehoben wurde dabei die Bedeutung der Bildung, die durch die reformatorischen Kirchen in vielen Ländern besonders gefördert wird. Die südafrikanischen Vertreter berichteten, dass viele kirchliche und politische Führer, die an dem gesellschaftlichen Wandel in Südafrika mitgewirkt haben, in Missionsschulen ihre Ausbildung erhalten hätten. Dies bestätigten auch die indischen Vertreter für ihr Land und zogen Parallelen zwischen der Zeit der Reformation und der globalen Situation heute. Es gelte, als protestantische Kirchen auch heute wieder aus dem Evangelium heraus gegen gewaltsame und zerstörerische Auswirkungen von Fundamentalismus und sozialer Ungerechtigkeit entschieden Stellung zu beziehen, lautete der Appell.
Exkursion auf die Wartburg - Nächste Konsultation zu Menschenrechten und Religionsfreiheit

Birgit Dietzel (r.), Landtagspräsidentin des Thüringischen Landtages, mit Bischof Martin Hein und der namibischen Dekanin Gerda Kayambu. (Foto: medio.tv/Schauderna)
Von dem widerständigen Geist der Reformation und seiner gesellschaftlichen Wirkung konnten sich die Teilnehmer auch bei Besuchen der Wirkungsstätten Luthers in Schmalkalden und Eisenach einen lebendigen Eindruck verschaffen. Während der Exkursion auf die Wartburg, bei der die Bischöfe auch mit der Landtagspräsidentin des Thüringischen Landtages, Birgit Dietzel (CDU), zusammentrafen, sei aber deutlich geworden, dass die Form des reformatorischen Protestes niemals gewaltsam, sondern nur – so Luther - mit «Wort und Tinte» ausgeführt werden sollte, erklärte Gütter.
In dem abschließenden gemeinsamen Abendmahlsgottesdienst hob Bischof Prof. Dr. Martin Hein hervor, wie wichtig die ökumenischen Partnerschaften für die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck sind. In den Partnerschaften ginge es um die gegenseitige Anteilnahme («Sharing»), so Hein. Dies sei der Kern des christlichen Glaubens, weil auch Gott in Christus am Leben jedes Menschen Anteil nehme. In einem Wortspiel aus dem Englischen hob der Bischof hervor, dass Christen keine «share-holder», sondern «share-giver» sind, also keine «Anteilseigner», sondern «Anteilsgeber». «Wir pflegen unsere Partnerschaften, weil sie uns wichtig sind und weil sie auch uns bereichern», sagte Bischof Hein abschließend in seiner Predigt. Dass dies nicht nur für die kurhessische Kirche gilt, kam in den abschließenden Dankesworten aller Partner zum Ausdruck. So wurde verabredet, sich in zwei Jahren in Kirgisien zur nächsten Konsultation wiederzutreffen. Themenschwerpunkt sollen dann «Menschenrechte und Religionsfreiheit» sein.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Konsultation

Zusammenkunft in Brotterode: Gastgeber Bischof Martin Hein (2.v.l.) mit (v.l.) Erzbischof Andres Põder (Estland) Bischof Marcus Ditlhale (Südafrika), Bischof Alfred Eichholz (Kirgisien), Bischof Ernst Gamxamub (Namibia) und Bischof Ravikumar Niranjan (Indien). (Foto: Annett Recknagel)
Zu den Teilnehmern der Konsultation gehörten Erzbischof Andres Põder und der Kanzler der Kirchenkanzlei, Urmas Viilmar, von der Estnischen Evangelisch-Lutherischen Kirche, Bischof Ravikumar Niranjan und Dr. Dexter Maben von der Karnataka Northern Diocese der Church of South India, Bischof Alfred Eichholz von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Kirgisien, Bischof Ernst Gamxamub und Dekanin Gerda Kayambu von der Evangelical Lutheran Church in the Republic of Namibia, Bischof Marcus M. Ditlhale und Pfarrer Moses Moselane von der Western Diocese der Evangelical-Lutheran Church in Southern Africa.
Seitens der gastgebenden Landeskirche nahmen Bischof Prof. Dr. Martin Hein, Ökumenedezernentin OLKR Dr. Ruth Gütter und Referatsleiter Pfarrer Bernd Müller teil. Inhaltliche Impulse gaben Dekan Burkhardt zur Nieden aus Marburg und Pfarrerin Petra Schwermann, Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit und Beauftragte für die Reformationsdekade 2017 in der Landeskirche, aus Kassel.
Stichwort: Bischofskonsultation
In regelmäßigem Rhythmus tauschen sich die Kirchenleitungen auf Bischofsebene aus. Bei den alle zwei Jahre stattfindenden Konsultationen berichten die Bischöfe über die jeweiligen Entwicklungen, Chancen und Probleme ihrer Kirchen und gesellschaftlichen Kontexte, um sich zu informieren und voneinander lernen zu können. Die Konsultationen sollen die seit vielen Jahren bestehenden Partnerschaften bekräftigen. Zur letzten Bischofskonsultation kam man 2012 in Südindien zusammen. (23.06.2014)
Impressionen vom Besuch in Brotterode und auf der Wartburg:
(Alle Fotos: medio.tv/Schauderna und Müller)arrow_forward Linktipp:
Informationen zu früheren Konsultationen und zu den Partnerkirchen finden Sie in der Rubrik Unsere Kirche/Partner:
Hofgeismar (epd). Inklusion, Familie und Datensicherheit sind drei Schwerpunkte, mit denen sich die 30 Veranstaltungen der Evangelischen Akademie Hofgeismar im neuen Semester ab Juli befassen. Bei einer Tagung zum Wandel der Familie (04. bis 06. Juli) werde Bezug auf das heftig diskutierte EKD-Familienpapier genommen, teilte die Akademie mit. Das Thema der Inklusion werde in einer Tagung am 06. Oktober anhand von konkreten Praxisbeispielen aus Kindertagesstätten erörtert.
Dem Phänomen des «Whistleblowings» (vertrauliche Hinweise auf einen Skandal geben) widmet sich eine Tagung vom 05. bis 07. Dezember.
Dabei soll der Umgang mit Whistleblowern wie dem ehemaligen US-amerikanischen Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden unter ethischen, kulturellen und rechtlichen Aspekten betrachtet werden. Auch für Kinder und Jugendliche bietet die Evangelische Akademie mehrere Veranstaltungen an. Kinder könnten zu Erfindern werden (31.
Oktober bis 02. November) und Jugendliche in einer Projektwerkstatt Europa gestalten (07. bis 08. November).
Trotz des derzeitigen Umbaus auf dem Akademiegelände könnten viele Veranstaltungen nach wie vor in Hofgeismar stattfinden, hieß es. Zu einigen Veranstaltungen werde aber in die Region ausgewichen. Die Umbauarbeiten sollen voraussichtlich Anfang 2016 abgeschlossen werden. (17.06.2014)
Neues Halbjahresprogramm
Evangelische Akademie Hofgeismar widmet sich Inklusion, Familie und Datensicherheit
Hofgeismar (epd). Inklusion, Familie und Datensicherheit sind drei Schwerpunkte, mit denen sich die 30 Veranstaltungen der Evangelischen Akademie Hofgeismar im neuen Semester ab Juli befassen. Bei einer Tagung zum Wandel der Familie (04. bis 06. Juli) werde Bezug auf das heftig diskutierte EKD-Familienpapier genommen, teilte die Akademie mit. Das Thema der Inklusion werde in einer Tagung am 06. Oktober anhand von konkreten Praxisbeispielen aus Kindertagesstätten erörtert.
Dem Phänomen des «Whistleblowings» (vertrauliche Hinweise auf einen Skandal geben) widmet sich eine Tagung vom 05. bis 07. Dezember.
Dabei soll der Umgang mit Whistleblowern wie dem ehemaligen US-amerikanischen Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden unter ethischen, kulturellen und rechtlichen Aspekten betrachtet werden. Auch für Kinder und Jugendliche bietet die Evangelische Akademie mehrere Veranstaltungen an. Kinder könnten zu Erfindern werden (31.
Oktober bis 02. November) und Jugendliche in einer Projektwerkstatt Europa gestalten (07. bis 08. November).
Trotz des derzeitigen Umbaus auf dem Akademiegelände könnten viele Veranstaltungen nach wie vor in Hofgeismar stattfinden, hieß es. Zu einigen Veranstaltungen werde aber in die Region ausgewichen. Die Umbauarbeiten sollen voraussichtlich Anfang 2016 abgeschlossen werden. (17.06.2014)
Marburg (epd). Eine besondere Einrichtung zur Unterstützung von Theologiestudenten feiert Geburtstag: Das Studienhaus der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck in Marburg wird zwanzig Jahre alt. Die kurhessische Kirche lädt am 06. Juli zu einer Feier mit Festgottesdienst ein. «Die Marburger Theologiestudenten werden um das Studienhaus beneidet», sagte der Leiter des Hauses, Pfarrer Gerhard Neumann, dem Evangelischen Pressedienst (epd).
Zum Angebot gehören Studienberatung, Kurse und Workshops zur Sprachlektüre, Examensvorbereitung oder zu Studientechniken. Zum Beispiel könnten Studenten Probeklausuren schreiben, erklärte Neumann. Man arbeite mit verschiedenen Referenten zusammen. Im Haus, das früher die Stadtschule beherbergte, befindet sich auch eine kleine Bibliothek.
Zwar gebe es auch an anderen Universitäten Studienhäuser, doch seien dies fast alles Wohnhäuser mit einem nur kleinen begleitenden Angebot. «Bei uns steht seit 20 Jahren die Studienbegleitung im Vordergrund.» Das Angebot werde gut genutzt und zunehmend nachgefragt: Denn durch die veränderten Studienbedingungen seien die Studenten immer mehr auf sich selbst gestellt, berichtete der Studienleiter.
Im Zuge der Sparmaßnahmen der Landeskirche habe auch das Studienhaus in der Diskussion gestanden. Daraufhin habe man ein neues Konzept vorgelegt. Das Studienhaus verstehe sich als Ansprechpartner zwischen Studenten und Kirche und werde künftig auch wichtig für die Nachwuchsfindung, da alle Landeskirchen um den theologischen Nachwuchs werben. (17.06.2014)
Feier mit Festgottesdienst
Marburger Studienhaus wird 20 Jahre alt
Marburg (epd). Eine besondere Einrichtung zur Unterstützung von Theologiestudenten feiert Geburtstag: Das Studienhaus der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck in Marburg wird zwanzig Jahre alt. Die kurhessische Kirche lädt am 06. Juli zu einer Feier mit Festgottesdienst ein. «Die Marburger Theologiestudenten werden um das Studienhaus beneidet», sagte der Leiter des Hauses, Pfarrer Gerhard Neumann, dem Evangelischen Pressedienst (epd).
Zum Angebot gehören Studienberatung, Kurse und Workshops zur Sprachlektüre, Examensvorbereitung oder zu Studientechniken. Zum Beispiel könnten Studenten Probeklausuren schreiben, erklärte Neumann. Man arbeite mit verschiedenen Referenten zusammen. Im Haus, das früher die Stadtschule beherbergte, befindet sich auch eine kleine Bibliothek.
Zwar gebe es auch an anderen Universitäten Studienhäuser, doch seien dies fast alles Wohnhäuser mit einem nur kleinen begleitenden Angebot. «Bei uns steht seit 20 Jahren die Studienbegleitung im Vordergrund.» Das Angebot werde gut genutzt und zunehmend nachgefragt: Denn durch die veränderten Studienbedingungen seien die Studenten immer mehr auf sich selbst gestellt, berichtete der Studienleiter.
Im Zuge der Sparmaßnahmen der Landeskirche habe auch das Studienhaus in der Diskussion gestanden. Daraufhin habe man ein neues Konzept vorgelegt. Das Studienhaus verstehe sich als Ansprechpartner zwischen Studenten und Kirche und werde künftig auch wichtig für die Nachwuchsfindung, da alle Landeskirchen um den theologischen Nachwuchs werben. (17.06.2014)
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Das Marburger Studienhaus finden Sie im Internet unter:
Kassel (epd/medio). Fast 100 evangelische Kirchengemeinden laden in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck anlässlich der Fußballweltmeisterschaft zum «Public Viewing» in ihre Räumlichkeiten ein. Das geht aus einer von der Evangelischen Kirche in Deutschland veröffentlichten Karte hervor. Gemeinden in großen Städten wie Kassel und Fulda sind darunter ebenso zu finden wie Gemeinden in kleinen Dörfern wie etwa Haunetal-Wehrda oder Breuna-Oberlistingen. Bundesweit beteiligen sich 1.200 Gemeinden an der Aktion.
Ferner bietet die Landeskirche Workshops für Jugendliche, Gruppen und Vereine zum Thema «WM in Brasilien - ganz furchtbar schön!?!» an, in denen es um die Themen Fairness und Gerechtigkeit geht. Die Workshops finden in Kassel, Marburg oder Langenselbold statt. Auf der Internetseite der Landeskirche ekkw.de sind zudem Hintergrundinformationen über die Spielorte, die von der Hilfsorganisation «Brot für die Welt» erstellt wurden, zu finden. Außerdem stehen Materialen, wie Impulsandachten oder Gottesdienstentwürfe, zum Download bereit. (siehe Linktipp rechts). (12.06.2014)
Start der Fußballweltmeisterschaft
«Public Viewing» in evangelischen Gemeinden

Ab Montag heißt es «Daumen drücken» für die Deutsche Nationalelf. Dann trifft Deutschland auf Portugal. Unser Archiv-Foto zeigt die Kasseler Fanmeile zur WM 2006. (Foto: medio.tv/Fischer)
Kassel (epd/medio). Fast 100 evangelische Kirchengemeinden laden in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck anlässlich der Fußballweltmeisterschaft zum «Public Viewing» in ihre Räumlichkeiten ein. Das geht aus einer von der Evangelischen Kirche in Deutschland veröffentlichten Karte hervor. Gemeinden in großen Städten wie Kassel und Fulda sind darunter ebenso zu finden wie Gemeinden in kleinen Dörfern wie etwa Haunetal-Wehrda oder Breuna-Oberlistingen. Bundesweit beteiligen sich 1.200 Gemeinden an der Aktion.
Ferner bietet die Landeskirche Workshops für Jugendliche, Gruppen und Vereine zum Thema «WM in Brasilien - ganz furchtbar schön!?!» an, in denen es um die Themen Fairness und Gerechtigkeit geht. Die Workshops finden in Kassel, Marburg oder Langenselbold statt. Auf der Internetseite der Landeskirche ekkw.de sind zudem Hintergrundinformationen über die Spielorte, die von der Hilfsorganisation «Brot für die Welt» erstellt wurden, zu finden. Außerdem stehen Materialen, wie Impulsandachten oder Gottesdienstentwürfe, zum Download bereit. (siehe Linktipp rechts). (12.06.2014)
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Im ekkw.de-Thema finden Sie Tipps, Material für Gemeinden und Hintergründe zur WM in Brasilien:
Tann/Rhön (medio). Die Konzertreihe des «Tanner Musiksommers» steht in diesem Jahr unter dem Motto «Unsere Kirche – unser Glauben» und widmet sich dem 125. Geburtstag der Tanner Stadtkirche, teilte der Vorsitzende des kirchenmusikalischen Ausschusses der Tanner Kirchengemeinde, Thomas Nüdling, mit. Das Jubiläum sei Anlass dazu, während des Musiksommers in die Musikgeschichte der Rhönstadt und der Region zu blicken. Das 1889 eingeweiht Gotteshaus präge bis heute das Tanner Stadtbild, so Nüdling weiter.
Startschuss war ein ein gemeinsames Konzert des Tanner Kirchenchors und des Rathgeberensembles Fulda am Pfingstsonntag (08.06.) um 20 Uhr in der Stadtkirche. Unter dem Titel «Musik aus Tann» schöpften die Musiker aus dem «lokalen und regionalen Fundus», sagte Nüdling. Auf dem Programm standen unter anderem Lieder aus dem «Thannischen Gesangbuch» von 1676 oder Andreas Hagers «Von-der-Tann-Marsch». Der Tanner Kirchenchor und das Rathgeberensemble Fulda begleiteten zudem am Pfingstmontag (09.06.) den Festgottesdienst.
Bis zum 03. Oktober erwarten die Besucherinnen und Besucher viele weitere Konzerte an wechselnden Orten in und um Tann (s. Programmflyer rechts). Außerdem wird vom 27. Juli bis 24. August jeweils im Anschluss an Sonntagsgottesdienst zu den «Tanner Orgelmatineen» in die Stadtkirche eingeladen. Info-Kontakt: Pfarramt Tann, Annastraße 6, 36142 Tann/Rhön, Tel.: (06682) 266. Kartenvorverkaufsstellen: Geschäftsstellen der VR-Bank NordRhön eG; Tann: OchsenbäckerHaus (Marktstraße 9), Schreibwaren Krenzer (Steinweg 1) und Tourist-Info (Marktplatz 9). (10.06.2014)
Vom 08. Juni bis 03. Oktober 2014
«Tanner Musiksommer» lädt zu Konzerten, Orgelmartineen und Gottesdiensten

Unter dem Motto «Unsere Kirche – unser Glauben» widmet sich der «Tanner Musiksommer» dem 125. Geburtstag der Tanner Stadtkirche. (Quelle: tannermusiksommer.de)
Tann/Rhön (medio). Die Konzertreihe des «Tanner Musiksommers» steht in diesem Jahr unter dem Motto «Unsere Kirche – unser Glauben» und widmet sich dem 125. Geburtstag der Tanner Stadtkirche, teilte der Vorsitzende des kirchenmusikalischen Ausschusses der Tanner Kirchengemeinde, Thomas Nüdling, mit. Das Jubiläum sei Anlass dazu, während des Musiksommers in die Musikgeschichte der Rhönstadt und der Region zu blicken. Das 1889 eingeweiht Gotteshaus präge bis heute das Tanner Stadtbild, so Nüdling weiter.
Startschuss war ein ein gemeinsames Konzert des Tanner Kirchenchors und des Rathgeberensembles Fulda am Pfingstsonntag (08.06.) um 20 Uhr in der Stadtkirche. Unter dem Titel «Musik aus Tann» schöpften die Musiker aus dem «lokalen und regionalen Fundus», sagte Nüdling. Auf dem Programm standen unter anderem Lieder aus dem «Thannischen Gesangbuch» von 1676 oder Andreas Hagers «Von-der-Tann-Marsch». Der Tanner Kirchenchor und das Rathgeberensemble Fulda begleiteten zudem am Pfingstmontag (09.06.) den Festgottesdienst.
Bis zum 03. Oktober erwarten die Besucherinnen und Besucher viele weitere Konzerte an wechselnden Orten in und um Tann (s. Programmflyer rechts). Außerdem wird vom 27. Juli bis 24. August jeweils im Anschluss an Sonntagsgottesdienst zu den «Tanner Orgelmatineen» in die Stadtkirche eingeladen. Info-Kontakt: Pfarramt Tann, Annastraße 6, 36142 Tann/Rhön, Tel.: (06682) 266. Kartenvorverkaufsstellen: Geschäftsstellen der VR-Bank NordRhön eG; Tann: OchsenbäckerHaus (Marktstraße 9), Schreibwaren Krenzer (Steinweg 1) und Tourist-Info (Marktplatz 9). (10.06.2014)
Kassel (medio). Am vergangenen Sonntag (08.06.) begingen die Christen in den Gemeinden der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck das Pfingstfest. Das «Fest des Heiligen Geistes», zu dem viele Gottesdienste angeboten wurden, ist nach Weihnachten und Ostern das dritte Hauptfest des christlichen Kirchenjahres. In Erinnerung an die in der Apostelgeschichte geschilderte Ausgießung des Heiligen Geistes wird Pfingsten auch als Geburtstag der Kirche und Beginn der weltweiten Mission verstanden.
Aus der Bibel: «Das Pfingstwunder»
(nach der Apostelgeschichte des Lukas, Kapitel 2, 1 bis 12)
Gottesdienste in der Landeskirche
Christen feierten an Pfingsten das «Fest des Heiligen Geistes»
Kassel (medio). Am vergangenen Sonntag (08.06.) begingen die Christen in den Gemeinden der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck das Pfingstfest. Das «Fest des Heiligen Geistes», zu dem viele Gottesdienste angeboten wurden, ist nach Weihnachten und Ostern das dritte Hauptfest des christlichen Kirchenjahres. In Erinnerung an die in der Apostelgeschichte geschilderte Ausgießung des Heiligen Geistes wird Pfingsten auch als Geburtstag der Kirche und Beginn der weltweiten Mission verstanden.
Aus der Bibel: «Das Pfingstwunder»
(nach der Apostelgeschichte des Lukas, Kapitel 2, 1 bis 12)

Unser Foto zeigt das Pfingst-Motiv des Altars der evangelischen Kirche in Netze im Kirchenkreis der Eder. (Foto: medio.tv/Archiv)
«Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle an einem Ort beieinander. Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen, und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen.
Es wohnten aber in Jerusalem Juden, die waren gottesfürchtige Männer aus allen Völkern unter dem Himmel. Als nun dieses Brausen geschah, kam die Menge zusammen und wurde bestürzt; denn ein jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden. Sie entsetzten sich aber, verwunderten sich und sprachen: Siehe, sind nicht diese alle, die da reden, aus Galiläa? Wie hören wir denn jeder seine eigene Muttersprache? Parther und Meder und Elamiter und die wir wohnen in Mesopotamien und Judäa, Kappadozien, Pontus und der Provinz Asien, Phrygien und Pamphylien, Ägypten und der Gegend von Kyrene in Libyen und Einwanderer aus Rom, Juden und Judengenossen, Kreter und Araber: wir hören sie in unsern Sprachen von den großen Taten Gottes reden.
Sie entsetzten sich aber alle und wurden ratlos und sprachen einer zu dem andern: Was will das werden? Andere aber hatten ihren Spott und sprachen: Sie sind voll von süßem Wein.»
(Quelle: Lutherbibel, Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart)
Stichwort «Pfingsten»
Der Name «Pfingsten» geht auf das griechische Wort «pentekoste» (der fünfzigste) zurück, weil das Pfingstfest seit etwa Ende des vierten Jahrhunderts fünfzig Tage nach Ostern gefeiert wird. Bis zum vierten Jahrhundert wurde an Pfingsten zugleich Christi Himmelfahrt gefeiert. Erst später entwickelten sich daraus zwei eigenständige Feiertage. Im Kirchenkalender endet mit Pfingsten die österliche Festzeit. (05.06.2014)
Kassel (epd). Die Österreicherin Sarah Michaela Orlovsky (Jahrgang 1984) ist am Mittwoch (4.6.) in Kassel mit dem Evangelischen Buchpreis 2014 ausgezeichnet worden. Der Oldenburger Bischof Jan Janssen, der den Preis in seiner Funktion als Vorsitzender des Evangelischen Literaturportals überreichte, würdigte das Buch «Tomaten mögen keinen Regen» als ein Werk, das zum Nachdenken über die Frage, was eigentlich «normal» sei, anrege. Der seit 1979 verliehene Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.
Jugendbuch «Tomaten mögen keinen Regen»
Sarah Orlovsky mit Evangelischem Buchpreis ausgezeichnet

Sarah Michaela Orlovsky, Preisträgerin des Evangelischen Buchpreises 2014. (Alle Fotos: medio.tv/Schauderna)
Kassel (epd). Die Österreicherin Sarah Michaela Orlovsky (Jahrgang 1984) ist am Mittwoch (4.6.) in Kassel mit dem Evangelischen Buchpreis 2014 ausgezeichnet worden. Der Oldenburger Bischof Jan Janssen, der den Preis in seiner Funktion als Vorsitzender des Evangelischen Literaturportals überreichte, würdigte das Buch «Tomaten mögen keinen Regen» als ein Werk, das zum Nachdenken über die Frage, was eigentlich «normal» sei, anrege. Der seit 1979 verliehene Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.
In dem Buch, das von fünf behinderten Jugendlichen, die in einem Waisenheim leben, handelt, werde das Thema der Inklusion nicht thematisiert, sondern erzählt, so Janssen weiter. Er habe das Buch nicht nur gelesen, sondern geradezu verschlungen. Erst am Schluss werde deutlich, dass es sich bei den Jugendlichen um Menschen mit Handicap handele. Auch Olga Walzel, Vorsitzende der Jury, würdigte das Buch der Autorin als ein Werk, dass mit viel Humor und Nachdenklichkeit zum Nachdenken über Normalität und Besonderheit anrege und leise Hoffnung mache.
Orlovsky selbst wies darauf hin, dass das Buch zwar schon ihr drittes Werk sei, dafür aber das erste, das sie alleine geschrieben habe. Die Idee zu dem Buch sei ihr gekommen, als sie während eines Volontariats zusammen mit ihrem Mann drei Monate in einem kirchlichen armenischen Waisenhaus gearbeitet habe. In ihrem Buch habe sie sich in einen Jugendlichen hineinversetzen wollen, für den seine Behinderung Normalität sei. Viele Leser, so ergänzte sie, würden bis zum Schluss nicht bemerken, dass die Erzählung von behinderten Kindern handele.
Die Leiterin der Fachstelle Evangelische Büchereien in Kurhessen-Waldeck, Claudia Lutz, kündigte an, dass das Buch auf die Empfehlungsliste für die Evangelischen Büchereien kommen werde. Auch der Vorschlag für den Preis sei bereits aus der Büchereiarbeit gekommen. Im Bereich der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck gebe es rund 100 Evangelische Büchereien, bundesweit seien es etwa 1.000. (04.06.2014)
Weitere Impressionen von der Preisverleihung:
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Weitere Informationen zum Buchpreis und zur Preisträgerin 2014 finden Sie unter:
radio Internetradio:
In ihrem Buch schreibt Sarah-Michaela Orlovsky über Jugendliche mit verschiedenen Handicaps. Die Idee dazu kam ihr durch das Praktikum in einem Waisenhaus in Armenien. medio!-Reporter Siegfried Krückeberg hat sie gefragt, was sie dort erlebt hat:
radio Buchbesprechung:
Orlovsky`s Jugendbuch erzählt davon, wie stolz Kinder sein können, wenn man ihnen etwas zutraut. Unsere Redaktionsassistentin Christiane Schwarz hat den Roman gelesen und Siegfried Krückeberg hat sie gefragt, ob er sie auch so sehr bewegt wie ihn:
Schwalmstadt-Treysa (medio). In einem Gottesdienst in der Hephata-Kirche in Schwalmstadt-Treysa sind am vergangenen Sonntag (01.06.) elf neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einrichtung «Familie&Betrieb – Ländliche Familienberatung» von Prälatin Marita Natt in ihren Dienst eingeführt worden. Die neun Frauen und zwei Männer beraten zukünftig Menschen aus Familienunternehmen der Landwirtschaft und des Handwerks bei Familien-, Partnerschafts- und Generationskonflikten ebenso wie bei Konflikten im ländlichen Raum, teilte Hartmut Schneider, Geschäftsführer der Einrichtung, mit. In einem zweijährigen Ausbildungskurs hätten sich die Frauen und Männer berufsbegleitend in 15 Wochenend-Modulen an verschiedenen Orten in Hessen und Thüringen für die neue Aufgabe qualifiziert, so Schneider weiter.
Im Anschluss an den Gottesdienst eröffnete der Leiter des Referats Wirtschaf-Arbeit-Soziales der Landeskirche, Dr. Jochen Gerlach, im Kirchsaal der Hephata-Kirche einen Empfang. Grußworte sprachen Ministerialrätin Heidemarie Scharf für das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und Dr. Hans-Helmut Horn, der langjährig in der Geschäftsführung der Landwirtschaftlichen Sozialversicherung tätig und Vorstandsmitglied des Landesbeirates Kirche im ländlichen Raum ist. In Ihren Reden betonten beide die Bedeutung des Beratungsangebotes als «ganzheitliche Ergänzung bestehender Beratungssysteme im ländlichen Raum».
Hintergrund
Die Einrichtung «Familie&Betrieb – Ländliche Familienberatung» macht Angebote für Menschen aus Familienunternehmen der Landwirtschaft und des Handwerks und will Seelsorge, Beratung und Bildungsarbeit in besonderer Qualität miteinander verknüpfen. Im Mittelpunkt steht die ganzheitliche Wahrnehmung existentieller Fragen von Menschen aus Familienunternehmen. Jedes Jahr werden laut Schneider Menschen aus 75 bis 100 Familienbetrieben begleitet und Seminare durchgeführt. Träger ist die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck in Kooperation mit der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. (04.06.2014)
Festlicher Gottesdienst mit Prälatin Marita Natt in Hephata-Kirche
Elf Frauen und Männer als Berater in der ländlichen Familienberatung eingeführt

Die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Prälatin Marita Natt (5.v.l.) und den beiden Ausbildern Ute Göpel (r.) und Hartmut Schneider (l.). (Foto: Familie&Betrieb - Ländliche Familienberatung)
Schwalmstadt-Treysa (medio). In einem Gottesdienst in der Hephata-Kirche in Schwalmstadt-Treysa sind am vergangenen Sonntag (01.06.) elf neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einrichtung «Familie&Betrieb – Ländliche Familienberatung» von Prälatin Marita Natt in ihren Dienst eingeführt worden. Die neun Frauen und zwei Männer beraten zukünftig Menschen aus Familienunternehmen der Landwirtschaft und des Handwerks bei Familien-, Partnerschafts- und Generationskonflikten ebenso wie bei Konflikten im ländlichen Raum, teilte Hartmut Schneider, Geschäftsführer der Einrichtung, mit. In einem zweijährigen Ausbildungskurs hätten sich die Frauen und Männer berufsbegleitend in 15 Wochenend-Modulen an verschiedenen Orten in Hessen und Thüringen für die neue Aufgabe qualifiziert, so Schneider weiter.
Im Anschluss an den Gottesdienst eröffnete der Leiter des Referats Wirtschaf-Arbeit-Soziales der Landeskirche, Dr. Jochen Gerlach, im Kirchsaal der Hephata-Kirche einen Empfang. Grußworte sprachen Ministerialrätin Heidemarie Scharf für das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und Dr. Hans-Helmut Horn, der langjährig in der Geschäftsführung der Landwirtschaftlichen Sozialversicherung tätig und Vorstandsmitglied des Landesbeirates Kirche im ländlichen Raum ist. In Ihren Reden betonten beide die Bedeutung des Beratungsangebotes als «ganzheitliche Ergänzung bestehender Beratungssysteme im ländlichen Raum».
Hintergrund
Die Einrichtung «Familie&Betrieb – Ländliche Familienberatung» macht Angebote für Menschen aus Familienunternehmen der Landwirtschaft und des Handwerks und will Seelsorge, Beratung und Bildungsarbeit in besonderer Qualität miteinander verknüpfen. Im Mittelpunkt steht die ganzheitliche Wahrnehmung existentieller Fragen von Menschen aus Familienunternehmen. Jedes Jahr werden laut Schneider Menschen aus 75 bis 100 Familienbetrieben begleitet und Seminare durchgeführt. Träger ist die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck in Kooperation mit der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. (04.06.2014)
arrow_forward Service:
Weitere Informationen zur Einrichtung «Familie&Betrieb – Ländliche Familienberatung» finden Sie im ekkw.de-Servicebereich:
Frankenberg/Kassel (medio/epd). Die Aktionsidee einer Vätergruppe aus Frankenberg im Kirchenkreis der Eder wird mit dem Preis der «hessenstiftung – familie hat zukunft» ausgezeichnet. Das Projekt, bei dem Väter mit ihren Kindern im Alter von 7 bis 13 Jahren «Seifenkisten» bauen, finde am 15. Juni, dem Hessischen Vätertag, seinen Abschluss in einem Seifenkistenrennen, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Stiftung hatte einen Ideenwettbewerb ausgeschrieben, um den internationalen Vätertag hessenweit bekannter zu machen. Eine Jury wählte zehn Aktionsideen aus, die je mit 500 Euro prämiert werden.
Idee entstand bei landeskirchlicher Ausbildung für Ehrenamtliche
Die Idee für die Seifenkisten-Aktion hatte ein Vater aus Frankenberg, der eine Ausbildung für Väterarbeit der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck absolviert, teilte Fachreferent Stefan Sigel-Schönig vom Referat Erwachsenenbildung in Kassel mit. Die Ausbildung, an der insgesamt 13 Ehrenamtliche teilnehmen, sei im November vergangenen Jahres gestartet worden und ende im Juni, sagte Sigel-Schönig gegenüber dem epd. Insgesamt umfasse die Ausbildung 80 Stunden. Jeder der Teilnehmer habe dabei ein Praxisobjekt vorzustellen und umzusetzen.
Der Ausbildungsgang sei angeboten worden, da in Kindertagesstätten, Vereinen, Familienbildung und Kirchengemeinden oft männliche Ehrenamtliche fehlten, die Vater-Kind-Aktivitäten wie etwa ein Erlebniswochenende oder Zelten in der Natur planen und leiten könnten, so der Fachreferent. Mit dem Hessischen Vätertag möchte die Hessenstiftung die Bedeutung von Vätern in der Kindererziehung und für die Gesellschaft bewusst machen und würdigen, teilte die Stiftung mit. (04.06.2014)
Hessischer Vätertag am 15. Juni
Väter-Projekt aus Frankenberg erhält Preis der Hessenstiftung

An dem Ideenwettbewerb beteiligten sich neben Vätergruppen auch Sportvereine, Kindertagesstätten, Mehrgenerationenhäuser und sogar ein Segelflugclub. (Abbildung: hessenstiftung.de)
Frankenberg/Kassel (medio/epd). Die Aktionsidee einer Vätergruppe aus Frankenberg im Kirchenkreis der Eder wird mit dem Preis der «hessenstiftung – familie hat zukunft» ausgezeichnet. Das Projekt, bei dem Väter mit ihren Kindern im Alter von 7 bis 13 Jahren «Seifenkisten» bauen, finde am 15. Juni, dem Hessischen Vätertag, seinen Abschluss in einem Seifenkistenrennen, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Stiftung hatte einen Ideenwettbewerb ausgeschrieben, um den internationalen Vätertag hessenweit bekannter zu machen. Eine Jury wählte zehn Aktionsideen aus, die je mit 500 Euro prämiert werden.
Idee entstand bei landeskirchlicher Ausbildung für Ehrenamtliche
Die Idee für die Seifenkisten-Aktion hatte ein Vater aus Frankenberg, der eine Ausbildung für Väterarbeit der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck absolviert, teilte Fachreferent Stefan Sigel-Schönig vom Referat Erwachsenenbildung in Kassel mit. Die Ausbildung, an der insgesamt 13 Ehrenamtliche teilnehmen, sei im November vergangenen Jahres gestartet worden und ende im Juni, sagte Sigel-Schönig gegenüber dem epd. Insgesamt umfasse die Ausbildung 80 Stunden. Jeder der Teilnehmer habe dabei ein Praxisobjekt vorzustellen und umzusetzen.
Der Ausbildungsgang sei angeboten worden, da in Kindertagesstätten, Vereinen, Familienbildung und Kirchengemeinden oft männliche Ehrenamtliche fehlten, die Vater-Kind-Aktivitäten wie etwa ein Erlebniswochenende oder Zelten in der Natur planen und leiten könnten, so der Fachreferent. Mit dem Hessischen Vätertag möchte die Hessenstiftung die Bedeutung von Vätern in der Kindererziehung und für die Gesellschaft bewusst machen und würdigen, teilte die Stiftung mit. (04.06.2014)
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Weitere Informationen zum Hessischen Vätertag und zur Hessentstiftung unter:
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Informationen rund um das Thema «Aktive Väter» finden Sie im ekkw.de-Servicebereich:
Düsseldorf/Bielefeld/Kassel/Wiesbaden (medio). Die evangelischen Landeskirchen im Rheinland, in Westfalen, in Kurhessen-Waldeck, in Hessen und Nassau und die Vereinte Evangelische Mission stellen insgesamt 23.000 Euro Nothilfe für die Menschen in der Stadt Daressalam in Tansania bereit. Die mit mehr als 3 Millionen Einwohnern größte Stadt Tansanias liegt im Osten des Landes am Indischen Ozean und wurde seit Ende März durch heftige Regenfälle überschwemmt, teilten die Landeskirchen mit. Dabei hätten tausende Menschen ihr Hab und Gut verloren oder wurden obdachlos.
Die Nothilfe werde von der Ost- und Küstendiözese der Evangelischen-Lutherischen Kirche in Tansania (ELCT-ECD) organisiert, die wie die deutschen Landeskirchen Mitglied der Vereinte Evangelische Mission ist, heißt es weiter. Für die Versorgung der Betroffenen würden u.a. Zelte, Kleidung, Lebensmittel und Medikamente benötigt. (04.06.2014)
Nothilfe für das überschwemmte Daressalam
Landeskirchen helfen Überschwemmungsopfern in größter Stadt Tansanias

Viele Menschen in der Stadt verloren ihr Hab und Gut und sind dringend auf Hilfe angewiesen. (Foto: VEM)
Düsseldorf/Bielefeld/Kassel/Wiesbaden (medio). Die evangelischen Landeskirchen im Rheinland, in Westfalen, in Kurhessen-Waldeck, in Hessen und Nassau und die Vereinte Evangelische Mission stellen insgesamt 23.000 Euro Nothilfe für die Menschen in der Stadt Daressalam in Tansania bereit. Die mit mehr als 3 Millionen Einwohnern größte Stadt Tansanias liegt im Osten des Landes am Indischen Ozean und wurde seit Ende März durch heftige Regenfälle überschwemmt, teilten die Landeskirchen mit. Dabei hätten tausende Menschen ihr Hab und Gut verloren oder wurden obdachlos.
Die Nothilfe werde von der Ost- und Küstendiözese der Evangelischen-Lutherischen Kirche in Tansania (ELCT-ECD) organisiert, die wie die deutschen Landeskirchen Mitglied der Vereinte Evangelische Mission ist, heißt es weiter. Für die Versorgung der Betroffenen würden u.a. Zelte, Kleidung, Lebensmittel und Medikamente benötigt. (04.06.2014)
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Die Vereinte Evangelische Mission bittet um Spenden (Konto 90 90 90 8 bei KD-Bank eG, BLZ 350 601 90, Stichwort: Hochwasser Daressalam). Auch online kann gespendet werden unter:
Kassel (medio). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck ruft zur Solidarität mit der zum Tode verurteilten Christin im Sudan auf. Die Landeskirche begrüßt ausdrücklich die Bemühungen des Sudanbeauftragten der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), sich auf politischer Ebene für eine Aussetzung der Todesstrafe und das Recht auf Religionsfreiheit einzusetzen, teilte die Pressestelle mit. Die EKD habe sich diesbezüglich sowohl an die sudanesische Regierung als auch den Beauftragten der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik gewandt.
Eine junge Mutter, die ihr Kind im Gefängnis zur Welt bringen musste, mit dem Tod zu bedrohen, nur weil sie am christlichen Glauben festhalte, sei besonders schwer erträglich, sagte die Ökumenedezernentin der Landeskirche, OLKR Dr. Ruth Gütter. «Wir appellieren an die politisch Verantwortlichen, sich für die Freilassung dieser jungen Frau einzusetzen und wir rufen die Kirchengemeinden weiterhin zur Fürbitte für die junge Frau und ihr Kind auf», so die Ökumenedezernentin.
Gütter berichtete von Anfragen besorgter Kirchenmitglieder, die danach fragten, in welcher Weise sich die Kirche für die junge Mutter im Sudan einsetze, die zum Tode verurteilt worden sei, weil sie sich weigere, zum Islam überzutreten. Die Landeskirche teile diese Sorge und trete entschieden für den Schutz des Rechtes auf Religionsfreiheit ein, das sich aus den Menschenrechten ergäbe und unteilbar für alle Menschen aus allen Religionen gelte, heißt es in der Pressemitteilung. Für dieses Recht habe man sich auch in anderen Fällen öffentlich oder auf diplomatischem Wege eingesetzt. (04.06.2014)
Appell an politisch Verantwortliche und Aufruf zur Fürbitte
Landeskirche ruft zu Solidarität mit zum Tode verurteilter Christin im Sudan auf
Kassel (medio). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck ruft zur Solidarität mit der zum Tode verurteilten Christin im Sudan auf. Die Landeskirche begrüßt ausdrücklich die Bemühungen des Sudanbeauftragten der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), sich auf politischer Ebene für eine Aussetzung der Todesstrafe und das Recht auf Religionsfreiheit einzusetzen, teilte die Pressestelle mit. Die EKD habe sich diesbezüglich sowohl an die sudanesische Regierung als auch den Beauftragten der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik gewandt.
Eine junge Mutter, die ihr Kind im Gefängnis zur Welt bringen musste, mit dem Tod zu bedrohen, nur weil sie am christlichen Glauben festhalte, sei besonders schwer erträglich, sagte die Ökumenedezernentin der Landeskirche, OLKR Dr. Ruth Gütter. «Wir appellieren an die politisch Verantwortlichen, sich für die Freilassung dieser jungen Frau einzusetzen und wir rufen die Kirchengemeinden weiterhin zur Fürbitte für die junge Frau und ihr Kind auf», so die Ökumenedezernentin.
Gütter berichtete von Anfragen besorgter Kirchenmitglieder, die danach fragten, in welcher Weise sich die Kirche für die junge Mutter im Sudan einsetze, die zum Tode verurteilt worden sei, weil sie sich weigere, zum Islam überzutreten. Die Landeskirche teile diese Sorge und trete entschieden für den Schutz des Rechtes auf Religionsfreiheit ein, das sich aus den Menschenrechten ergäbe und unteilbar für alle Menschen aus allen Religionen gelte, heißt es in der Pressemitteilung. Für dieses Recht habe man sich auch in anderen Fällen öffentlich oder auf diplomatischem Wege eingesetzt. (04.06.2014)
Hanau (medio). Zum zweiten Mal hat der Evangelische Kirchenkreis Hanau zu einer «Tafel der Toleranz» in die Hanauer Altstadt eingeladen. Und viele Menschen waren am Sonntag (01.06.) gefolgt und machten aus einem sonnigen Nachmittag ein echtes Fest der Begegnung, berichtete Pfarrer Jens Heller, Medienbeauftragter im Sprengel Hanau.
Bereits um 13:30 Uhr seien auf dem Platz vor dem Goldschmiedehaus die ersten Tische und Bänke aufgestellt worden. Sofort hätten sich Menschen daran gesetzt und die Tische mit mitgebrachten Speisen und Getränken gedeckt. Beim offiziellen Start um 14 Uhr reichte die Tafel bereits über den Platz hinaus und wuchs ständig weiter, so Heller. Zum Finale um 15:17 Uhr konnten Dekanin Claudia Brinkmann-Weiß und Oberbürgermeister Claus Kaminsky eine Länge von 99 Metern feststellen - 13 Meter mehr, als im Vorjahr.
Als sich Oberbürgermeister Claus Kaminsky der Tafel anschloss, stellte er erfreut fest, dass sich das Bild im Vergleich zum Vorjahr verändert hat: «Die Menschen sitzen enger zusammen und überall wird gesprochen und gelacht», so Kaminsky. Und Dekanin Brinkmann-Weiß ergänzte: «Wieder ist es uns gelungen, so viele auch ganz unterschiedliche Menschen anzusprechen und an einen Tisch zu bekommen. Wir wollten gerne ein Zeichen für Toleranz setzen und es ist ein starkes Zeichen.» (03.06.2014)
99 Meter für Toleranz
Kirchenkreis Hanau veranstaltete zweite «Tafel der Toleranz»

Sogar Tafeldecken, Blumenvasen mit frischen Blumen und Kerzen waren hier und da zu sehen und überall gab es reichlich mitgebrachtes Essen und Getränke. (Foto: medio.tv/Heller)
Hanau (medio). Zum zweiten Mal hat der Evangelische Kirchenkreis Hanau zu einer «Tafel der Toleranz» in die Hanauer Altstadt eingeladen. Und viele Menschen waren am Sonntag (01.06.) gefolgt und machten aus einem sonnigen Nachmittag ein echtes Fest der Begegnung, berichtete Pfarrer Jens Heller, Medienbeauftragter im Sprengel Hanau.
Bereits um 13:30 Uhr seien auf dem Platz vor dem Goldschmiedehaus die ersten Tische und Bänke aufgestellt worden. Sofort hätten sich Menschen daran gesetzt und die Tische mit mitgebrachten Speisen und Getränken gedeckt. Beim offiziellen Start um 14 Uhr reichte die Tafel bereits über den Platz hinaus und wuchs ständig weiter, so Heller. Zum Finale um 15:17 Uhr konnten Dekanin Claudia Brinkmann-Weiß und Oberbürgermeister Claus Kaminsky eine Länge von 99 Metern feststellen - 13 Meter mehr, als im Vorjahr.
Als sich Oberbürgermeister Claus Kaminsky der Tafel anschloss, stellte er erfreut fest, dass sich das Bild im Vergleich zum Vorjahr verändert hat: «Die Menschen sitzen enger zusammen und überall wird gesprochen und gelacht», so Kaminsky. Und Dekanin Brinkmann-Weiß ergänzte: «Wieder ist es uns gelungen, so viele auch ganz unterschiedliche Menschen anzusprechen und an einen Tisch zu bekommen. Wir wollten gerne ein Zeichen für Toleranz setzen und es ist ein starkes Zeichen.» (03.06.2014)
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Weitere Informationen und Fotoimpressionen unter:
Wiesbaden (epd). Ein Drittel der Bevölkerung in Deutschland ist nach eigener Einschätzung nicht in der Lage, unerwartet anfallende Ausgaben aus eigenen Finanzmitteln zu bestreiten. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden nach der Auswertung einer EU-weiten Erhebung aus dem Jahr 2012 mit. Es gehe dabei zum Beispiel um Ausgaben für größere Anschaffungen oder Reparaturen, hieß es. Knapp 22 Prozent der Bundesbürger mussten 2012 den Angaben zufolge aus Geldmangel auf Urlaubsreisen verzichten. Im Durchschnitt der EU-Länder lagen die Anteile allerdings wesentlich höher als in Deutschland: Hier gaben 40,2 Prozent an, kein Geld für unerwartet anfallende Ausgaben zu haben und 39,6 Prozent mussten vor zwei Jahren auf Urlaubsreisen verzichten.
Unter der armutsgefährdeten Bevölkerung sind die Werte deutlich höher. Von diesem Personenkreis konnten nach den Angaben fast drei Viertel (73,2 Prozent) in Deutschland unerwartet auftretende Ausgaben finanziell nicht aus eigener Kraft bewältigen. Mehr als die Hälfte (57,6 Prozent) von ihnen konnte sich keine einwöchige Urlaubsreise leisten. Ein Viertel der Armutsgefährdeten musste zudem aus finanziellen Gründen häufiger auf vollwertige Mahlzeiten verzichten. Eine Person gilt nach der EU-Definition als armutsgefährdet, wenn sie über weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Gesamtbevölkerung verfügt. (03.06.2014)
Statistisches Bundesamt:
Jeder Dritte hat kein Geld für unerwartete größere Anschaffungen
Wiesbaden (epd). Ein Drittel der Bevölkerung in Deutschland ist nach eigener Einschätzung nicht in der Lage, unerwartet anfallende Ausgaben aus eigenen Finanzmitteln zu bestreiten. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden nach der Auswertung einer EU-weiten Erhebung aus dem Jahr 2012 mit. Es gehe dabei zum Beispiel um Ausgaben für größere Anschaffungen oder Reparaturen, hieß es. Knapp 22 Prozent der Bundesbürger mussten 2012 den Angaben zufolge aus Geldmangel auf Urlaubsreisen verzichten. Im Durchschnitt der EU-Länder lagen die Anteile allerdings wesentlich höher als in Deutschland: Hier gaben 40,2 Prozent an, kein Geld für unerwartet anfallende Ausgaben zu haben und 39,6 Prozent mussten vor zwei Jahren auf Urlaubsreisen verzichten.
Unter der armutsgefährdeten Bevölkerung sind die Werte deutlich höher. Von diesem Personenkreis konnten nach den Angaben fast drei Viertel (73,2 Prozent) in Deutschland unerwartet auftretende Ausgaben finanziell nicht aus eigener Kraft bewältigen. Mehr als die Hälfte (57,6 Prozent) von ihnen konnte sich keine einwöchige Urlaubsreise leisten. Ein Viertel der Armutsgefährdeten musste zudem aus finanziellen Gründen häufiger auf vollwertige Mahlzeiten verzichten. Eine Person gilt nach der EU-Definition als armutsgefährdet, wenn sie über weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Gesamtbevölkerung verfügt. (03.06.2014)
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Ziegenhain (medio). Der Evangelische Kirchenkreis Ziegenhain lädt am Pfingstsonntag (08.06.) zu einem Kreiskirchentag ganz im Zeichen des Konfirmationsjahres in Kurhessen-Waldeck ein. Im Zentrum des Tages stehen die Kirchen am sogenannten «Katechismuspfad» - einem Pilgerpfad entlang der Orte rund um Ziegenhain. Die Kirchenvorstände der Gemeinden Loshausen, Niedergrenzebach, Treysa, Trutzhain und Ziegenhain haben sich zusammen mit den Pfarrerinnen und Pfarrern, Dekan Christian Wachter und weiteren Projektmitarbeitern einiges einfallen lassen und freuen sich auf viele Gäste, heißt es in einer Pressemitteilung des Kirchenkreises.
So können Interessierte in allen fünf Stationskirchen des 21 Kilometer langen Rundweges themenbezogene Gottesdienste besuchen und ein buntes Programm erleben. Zudem hat die Kreisjugendarbeit einen Fahrradparcours organisiert, bei dem Konfirmanden, Familien und alle, die gern mit dem Rad unterwegs sind, den Katechismuspfad befahren und tolle Preise bei einem Quiz gewinnen können, heißt es weiter.
Der Tag beginnt um 8.30 Uhr mit einem Abendmahlsgottesdienst in der Kirche Niedergrenzebach unter dem Taufmotto «Der Heilige Geist kam auf ihn herab wie eine Taube». Weitere Gottesdienste werden in Ziegenhain um 10 Uhr in der Schlosskirche, in Treysa ebenfalls um 10 Uhr in der Stadtkirche, um 13 Uhr in Trutzhain und um 13:30 Uhr in Loshausen angeboten. Im Anschluss an die Gottesdienste gibt es an allen Stationskirchen Programm für große und kleine Besucher und für das leibliche Wohl wird ebenfalls gesorgt.
Fahrradparcours der Kreisjugendarbeit
Start für den Fahrradparcours zum Kreiskirchentag, der von der Evangelischen Jugend im Kirchenkreis Ziegenhain organisiert wird, ist um 11.30 Uhr am Haaße Hügel in Treysa. Die Fahrradstrecke ist mit dem Katechismuspfad identisch und führt nach Loshausen, Trutzhain, Niedergrenzebach und zum Zielort Ziegenhain auf den Paradeplatz. Die Teilnehmer müssen Startkarten an den einzelnen Stationen abstempeln lassen und ein spannendes Quiz ausfüllen. Zu gewinnen gibt es u.a. einen Segelflug über der Schwalm (1. Preis), ein Aufenthalt im Kletterpark am Silbersee (2. Preis) und eine Abfahrt mit dem «Silberseebob» (3. Preis). (Anmeldung: Kreisjugenddiakon Dieter Klitsch, Tel.: (06691) 710825, E-Mail: Dieter.Klitsch@ekkw.de)
Mit der Preisverleihung und einem Konzert der Kreiskantorei unter Leitung des Bezirkskantor Jens Koch endet der Kreiskirchentag um 17 Uhr auf dem Paradeplatz an der Schlosskirche in Ziegenhain. (03.06.2014)
Zum «Jahr der Konfirmation» in Kurhessen-Waldeck
Kirchenkreis Ziegenhain lädt zum Kreiskirchentag auf den Katechismuspfad ein

Freuen sich auf ein schönes Fest am Pfingstsonntag: Mitglieder des Vorbereitungsteams des Kreiskirchentages vor der Schlosskirche in Ziegenhain. (Foto: Kirchenkreis Ziegenhain / Knauff-Oliver)
Ziegenhain (medio). Der Evangelische Kirchenkreis Ziegenhain lädt am Pfingstsonntag (08.06.) zu einem Kreiskirchentag ganz im Zeichen des Konfirmationsjahres in Kurhessen-Waldeck ein. Im Zentrum des Tages stehen die Kirchen am sogenannten «Katechismuspfad» - einem Pilgerpfad entlang der Orte rund um Ziegenhain. Die Kirchenvorstände der Gemeinden Loshausen, Niedergrenzebach, Treysa, Trutzhain und Ziegenhain haben sich zusammen mit den Pfarrerinnen und Pfarrern, Dekan Christian Wachter und weiteren Projektmitarbeitern einiges einfallen lassen und freuen sich auf viele Gäste, heißt es in einer Pressemitteilung des Kirchenkreises.
So können Interessierte in allen fünf Stationskirchen des 21 Kilometer langen Rundweges themenbezogene Gottesdienste besuchen und ein buntes Programm erleben. Zudem hat die Kreisjugendarbeit einen Fahrradparcours organisiert, bei dem Konfirmanden, Familien und alle, die gern mit dem Rad unterwegs sind, den Katechismuspfad befahren und tolle Preise bei einem Quiz gewinnen können, heißt es weiter.
Der Tag beginnt um 8.30 Uhr mit einem Abendmahlsgottesdienst in der Kirche Niedergrenzebach unter dem Taufmotto «Der Heilige Geist kam auf ihn herab wie eine Taube». Weitere Gottesdienste werden in Ziegenhain um 10 Uhr in der Schlosskirche, in Treysa ebenfalls um 10 Uhr in der Stadtkirche, um 13 Uhr in Trutzhain und um 13:30 Uhr in Loshausen angeboten. Im Anschluss an die Gottesdienste gibt es an allen Stationskirchen Programm für große und kleine Besucher und für das leibliche Wohl wird ebenfalls gesorgt.
Fahrradparcours der Kreisjugendarbeit
Start für den Fahrradparcours zum Kreiskirchentag, der von der Evangelischen Jugend im Kirchenkreis Ziegenhain organisiert wird, ist um 11.30 Uhr am Haaße Hügel in Treysa. Die Fahrradstrecke ist mit dem Katechismuspfad identisch und führt nach Loshausen, Trutzhain, Niedergrenzebach und zum Zielort Ziegenhain auf den Paradeplatz. Die Teilnehmer müssen Startkarten an den einzelnen Stationen abstempeln lassen und ein spannendes Quiz ausfüllen. Zu gewinnen gibt es u.a. einen Segelflug über der Schwalm (1. Preis), ein Aufenthalt im Kletterpark am Silbersee (2. Preis) und eine Abfahrt mit dem «Silberseebob» (3. Preis). (Anmeldung: Kreisjugenddiakon Dieter Klitsch, Tel.: (06691) 710825, E-Mail: Dieter.Klitsch@ekkw.de)
Mit der Preisverleihung und einem Konzert der Kreiskantorei unter Leitung des Bezirkskantor Jens Koch endet der Kreiskirchentag um 17 Uhr auf dem Paradeplatz an der Schlosskirche in Ziegenhain. (03.06.2014)
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Weitere Informationen zum Kreiskirchentag und zum Katechismuspfad unter:
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Die Onlineausstellung der Landeskirche zum «Jahr der Konfirmation» anlässlich der Einführung der Konfirmation in Hessen vor 475 Jahren finden Sie unter:
Fulda (epd). Mit einem ökumenischen Vespergottesdienst wurde am Dienstag (03.06.) im Fuldaer Dom die Gebetswoche für die Einheit der Christen im Bereich der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und dem Bistum Fulda eröffnet. Der Gottesdienst wurde von dem katholischen Bischof Heinz Josef Algermissen und dem evangelischen Propst Bernd Böttner aus Hanau geleitet, teilte die bischöfliche Pressestelle in Fulda mit. Die Gebetswoche stehe unter dem Thema «Ist denn Christus zerteilt?»
Die Gebetswoche versteht sich als sichtbarer Ausdruck der weltweiten Ökumene, die Kirchen, Konfessionen und Kulturen über alle Grenzen hinweg verbinden will. Im gemeinsamen Beten und gottesdienstlichen Feiern soll jenseits aller Unterschiede die geistliche Mitte der Kirchen erlebt werden. (02.06.2014)
Ökumenische Gebetswoche startete im Fuldaer Dom
Fulda (epd). Mit einem ökumenischen Vespergottesdienst wurde am Dienstag (03.06.) im Fuldaer Dom die Gebetswoche für die Einheit der Christen im Bereich der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und dem Bistum Fulda eröffnet. Der Gottesdienst wurde von dem katholischen Bischof Heinz Josef Algermissen und dem evangelischen Propst Bernd Böttner aus Hanau geleitet, teilte die bischöfliche Pressestelle in Fulda mit. Die Gebetswoche stehe unter dem Thema «Ist denn Christus zerteilt?»
Die Gebetswoche versteht sich als sichtbarer Ausdruck der weltweiten Ökumene, die Kirchen, Konfessionen und Kulturen über alle Grenzen hinweg verbinden will. Im gemeinsamen Beten und gottesdienstlichen Feiern soll jenseits aller Unterschiede die geistliche Mitte der Kirchen erlebt werden. (02.06.2014)
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Weitere Informationen und Arbeitshilfen zur Gebetswoche finden Sie unter:
Veranstaltungen «Sternendom» im ausverkauft
Hessentagsprogramm der evangelischen Kirche endete mit Festgottesdienst

In der Hessentagskirche in Bensheim standen Sterne und Himmel im Mittelpunkt der Aktivitäten. (Foto: medio.tv/Stroth-Rother)
Überfüllte Gottesdienste, ausverkaufte Konzerte und der Aktionsstand, an dem viele Gäste ihre persönlichen «Sternstunden» aufgeschrieben hätten, zeigten, «dass der Sternendom zu einem besonderen Ort geworden ist, an dem Himmel und Erde sich berühren», sagte der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung. Er dankte den mehr als 80 ehrenamtlichen Helfern aus der Region, ohne die die Präsentation der evangelischen Kirchen auf dem Hessentag nicht möglich gewesen wäre. Nach Aussage der Prälatin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), Marita Natt, war der «Sternendom» ein «Symbol dafür, dass die Kirche Orientierung im Leben geben kann». Die Prälatin wies darauf hin, dass schon in der biblischen Überlieferung Sterne das Leben der Menschen prägten. Sie seien «stumme Boten von Gottes Herrlichkeit».

Im Zelt der Diakonie konnten Besucher ihre persönlichen Sternstunden auf Kärtchen schreiben und an bunten Bändern befestigen. (Foto: medio.tv/Stroth-Rother)
Auch der Vorstandsvorsitzende der Diakonie Hessen, Wolfgang Gern, zog ein positives Resümee des evangelischen Auftritts. «Über 300 Läuferinnen und Läufer haben beim Sternelauf eindrücklich bewiesen, dass sie sich einsetzen für Wohnungslose in der Region», sagte er. 10.000 Euro seien dabei gesammelt worden. Doch auch das Wettrennen selbst, das mehr als 50 Freiwillige organisiert hatten, wurde ausgezeichnet. Es erhielt den ersten Platz im erstmals ausgeschriebenen Hessentagspreis, der besonderes ehrenamtliches Engagement auf dem Fest ehrt.
Der «Sternendom» und das Veranstaltungsprogramm wurden von den beiden evangelischen Landeskirchen und der Diakonie Hessen entwickelt. Seit 1997 engagieren sich die evangelischen Kirchen auf Hessentagen. Erstmals wurde in Bensheim mit dem «Sternendom» ein völlig neuer Veranstaltungsort geschaffen, da keine Kirche auf dem Areal des Hessentagsgeländes lag. Das knapp 15 Meter hohe Kuppelzelt dient sonst Varieté-Veranstaltungen. (16.06.2014)
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Das komplette evangelische Kirchenprogramm ist im Internet zu finden unter:
Kassel (medio/epd). Vertreterinnen und Vertreter aus Kirche, Gesellschaft und Politik erinnern in diesen Tagen an den 80. Jahrestag der «Barmer Theologischen Erklärung» von 1934, in der evangelische Kirchenvertreter auf Distanz zur NS-treuen Kirchenobrigkeit gegangen waren.
Pröpstin Kropf-Brandau: Erklärung ist Messlatte für theologische Sprache und mutiges Verhalten der Kirche
Die Pröpstin des Sprengels Hersfeld der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Sabine Kropf-Brandau, bezeichnete die Erklärung als Messlatte für eine klare, deutliche theologische Sprache und ein mutiges Verhalten der Kirche in ihrer jeweiligen Zeit. Die Erklärung zeige bis heute, wie eine bedrohte und angefochtene Kirche kritikfähig und widerstandsfähig bleiben kann, wenn sie sich auf ihre Grundlage besinnt, so Kropf-Brandau in einem Interview mit der landeskirchlichen Medienagentur «medio!».
Seit sie besteht, stehe Kirche unter Druck und müsse sich auf ihren Auftrag und ihre Aufgabe besinnen. «Und ich glaube, sie tut gut daran zu zeigen, dass sie offen ist für Kritik», sagte die Pröpstin. Kritische Stimmen müssten gehört und mit ihnen im Gespräch eine Position formuliert werden. «Das muss Kirche zu jederzeit leisten», so Pröpstin Kropf-Brandau. Das gesamte Interview finden Sie über den Link rechts neben diesem Artikel.
Hintergrund «Barmer Theologische Erklärung»
Die am 31. Mai 1934 in Wuppertal-Barmen verabschiedete «Theologische Erklärung zur gegenwärtigen Lage der Deutschen Evangelischen Kirche» gilt als zentrales Dokument des Kirchenkampfs in der NS-Zeit. In dem Dokument distanzierten sich die Teilnehmer der Barmer Bekenntnissynode von der Ideologie der Nationalsozialisten und von der wachsenden Begeisterung der evangelischen «Deutschen Christen» für die nationalsozialistische Propaganda. Hitler wurde von ihnen im März 1934 als «Heiland» beschrieben. (30.05.2014)
80 Jahre «Barmer Theologische Erklärung»
Erinnerung an bedeutendes Glaubenszeugnis im Kirchenkampf in der NS-Zeit

Die sechs Thesen wurden im Wesentlichen von Karl Barth formuliert. Neben dem damals in Bonn lehrenden Schweizer Theologieprofessor waren die Lutheraner Hans Asmussen aus Hamburg und Thomas Breit aus München Mitautoren. (Foto: Wikipedia/Maria Netter)
Kassel (medio/epd). Vertreterinnen und Vertreter aus Kirche, Gesellschaft und Politik erinnern in diesen Tagen an den 80. Jahrestag der «Barmer Theologischen Erklärung» von 1934, in der evangelische Kirchenvertreter auf Distanz zur NS-treuen Kirchenobrigkeit gegangen waren.
Pröpstin Kropf-Brandau: Erklärung ist Messlatte für theologische Sprache und mutiges Verhalten der Kirche
Die Pröpstin des Sprengels Hersfeld der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Sabine Kropf-Brandau, bezeichnete die Erklärung als Messlatte für eine klare, deutliche theologische Sprache und ein mutiges Verhalten der Kirche in ihrer jeweiligen Zeit. Die Erklärung zeige bis heute, wie eine bedrohte und angefochtene Kirche kritikfähig und widerstandsfähig bleiben kann, wenn sie sich auf ihre Grundlage besinnt, so Kropf-Brandau in einem Interview mit der landeskirchlichen Medienagentur «medio!».
Seit sie besteht, stehe Kirche unter Druck und müsse sich auf ihren Auftrag und ihre Aufgabe besinnen. «Und ich glaube, sie tut gut daran zu zeigen, dass sie offen ist für Kritik», sagte die Pröpstin. Kritische Stimmen müssten gehört und mit ihnen im Gespräch eine Position formuliert werden. «Das muss Kirche zu jederzeit leisten», so Pröpstin Kropf-Brandau. Das gesamte Interview finden Sie über den Link rechts neben diesem Artikel.
Hintergrund «Barmer Theologische Erklärung»
Die am 31. Mai 1934 in Wuppertal-Barmen verabschiedete «Theologische Erklärung zur gegenwärtigen Lage der Deutschen Evangelischen Kirche» gilt als zentrales Dokument des Kirchenkampfs in der NS-Zeit. In dem Dokument distanzierten sich die Teilnehmer der Barmer Bekenntnissynode von der Ideologie der Nationalsozialisten und von der wachsenden Begeisterung der evangelischen «Deutschen Christen» für die nationalsozialistische Propaganda. Hitler wurde von ihnen im März 1934 als «Heiland» beschrieben. (30.05.2014)
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Pröpstin Sabine Kropf-Brandau über die Bedeutung der Erklärung und ihren persönlichen Bezug zu dem Glaubenszeugnis:
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Den Wortlaut der Barmer Theologischen Erklärung und eine Arbeitshilfe bietet die EKD unter:
radio Internetradio:
medio-Reporter Siegfried Krückeberg hat mit Pröpstin Sabine Kropf-Brandau über die Erklärung gesprochen.
Gießen (epd). Die Kirchen sind mit den ersten vier Wochen der Landesgartenschau in Gießen zufrieden. Die Besucherzahlen bei Gottesdiensten und Veranstaltungen in der «LichtKirche» seien gut, sagte die Landesgartenschaupfarrerin Jutta Becher am Montag dem Evangelischen Pressedienst (epd). «Viele Menschen genießen es, draußen einen Gottesdienst oder eine Andacht zu besuchen.» Zu den Sonntag-Gottesdiensten kämen zwischen 200 und 270 Leute, zum täglichen Reisesegen und den Mittagsgedanken zwischen zwanzig und 120 Menschen. An zwei großen Kinderfeiern nahmen 150 beziehungsweise 350 Kinder teil.
Beliebt seien außerdem Taufen: Elf Familien haben sich nach Angaben Bechers dazu entschlossen, in der temporären Lichtkirche ihre Kinder taufen zu lassen. «Das schöne Ambiente gefällt vielen», erklärte Becher. Auch das in verschiedenen Farben schillernde Taufbecken, das der Mainzer Künstler Harun Kloppe gestaltet hat, ziehe viele Besucher an. Insbesondere der Samstag sei ein beliebter Tag für Taufen.
Die Kirche ist nach den Worten von Becher ein «Begegnungsort», an dem Besucher immer haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter als Gesprächspartner antreffen. Jeden Tag gebe es zwei Gottesdienste, und professionelle Kirchenmusiker machten Musik. Das Programm in der «LichtKirche» gestalten die evangelische und die katholische Kirche gemeinsam. An Christi Himmelfahrt sind beispielsweise ein Gottesdienst und eine musikalische Lesung geplant, am kommenden Sonntag wird «Die Deutsche Messe» von Schubert aufgeführt.
Insgesamt besuchten im ersten Monat 84.000 Menschen die Gartenschau. Das Wetter habe leider nicht immer mitgespielt, sagte Pressesprecherin Beatrix Bauer. Dennoch seien die Zahlen «nicht schlecht»: Führungen etwa in den Molekulargärten sowie Vorträge seien gut besucht. «Studenten nutzen die Wiesen zum Chillen, bei Älteren kommen die Blumenschauen gut an.» Die Landesgartenschau hat am 26. April begonnen und dauert bis zum 05. Oktober. (27.05.2014)
Weitere Impressionen von der «LichtKirche»:
«LichtKirche» in Gießen
Gottesdienste auf der Landesgartenschau sind beliebt
Gießen (epd). Die Kirchen sind mit den ersten vier Wochen der Landesgartenschau in Gießen zufrieden. Die Besucherzahlen bei Gottesdiensten und Veranstaltungen in der «LichtKirche» seien gut, sagte die Landesgartenschaupfarrerin Jutta Becher am Montag dem Evangelischen Pressedienst (epd). «Viele Menschen genießen es, draußen einen Gottesdienst oder eine Andacht zu besuchen.» Zu den Sonntag-Gottesdiensten kämen zwischen 200 und 270 Leute, zum täglichen Reisesegen und den Mittagsgedanken zwischen zwanzig und 120 Menschen. An zwei großen Kinderfeiern nahmen 150 beziehungsweise 350 Kinder teil.
Beliebt seien außerdem Taufen: Elf Familien haben sich nach Angaben Bechers dazu entschlossen, in der temporären Lichtkirche ihre Kinder taufen zu lassen. «Das schöne Ambiente gefällt vielen», erklärte Becher. Auch das in verschiedenen Farben schillernde Taufbecken, das der Mainzer Künstler Harun Kloppe gestaltet hat, ziehe viele Besucher an. Insbesondere der Samstag sei ein beliebter Tag für Taufen.
Die Kirche ist nach den Worten von Becher ein «Begegnungsort», an dem Besucher immer haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter als Gesprächspartner antreffen. Jeden Tag gebe es zwei Gottesdienste, und professionelle Kirchenmusiker machten Musik. Das Programm in der «LichtKirche» gestalten die evangelische und die katholische Kirche gemeinsam. An Christi Himmelfahrt sind beispielsweise ein Gottesdienst und eine musikalische Lesung geplant, am kommenden Sonntag wird «Die Deutsche Messe» von Schubert aufgeführt.
Insgesamt besuchten im ersten Monat 84.000 Menschen die Gartenschau. Das Wetter habe leider nicht immer mitgespielt, sagte Pressesprecherin Beatrix Bauer. Dennoch seien die Zahlen «nicht schlecht»: Führungen etwa in den Molekulargärten sowie Vorträge seien gut besucht. «Studenten nutzen die Wiesen zum Chillen, bei Älteren kommen die Blumenschauen gut an.» Die Landesgartenschau hat am 26. April begonnen und dauert bis zum 05. Oktober. (27.05.2014)
Weitere Impressionen von der «LichtKirche»:
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Das Programm und viele weitere Informationen finden Sie unter:
Kassel/Darmstadt/Fulda (medio/epd). Am vergangenen Sonntag (25.5.) beteiligten sich auch die deutschen Bürgerinnen und Bürger an der Wahl des Europäischen Parlaments der nächsten fünf Jahre, darunter auch viele evangelische Christen aus Kurhessen-Waldeck. Im Vorfeld der Europawahl hatten die leitenden Geistlichen der evangelischen Kirchen in Hessen ihre Mitglieder zur Beteiligung aufgerufen.
Der europäische Gedanke habe den Frieden auf dem Kontinent gesichert sowie wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt gebracht, hieß es in einem gemeinsamen Aufruf von Bischof Martin Hein und Kirchenpräsident Volker Jung (EKHN). «Widerstehen Sie dem Desinteresse an Europa», forderten die beiden. Die Ukraine-Krise mache deutlich, dass Frieden und Freiheit auch auf dem europäischen Kontinent keine Selbstverständlichkeit seien.
Kurhessische Kirchenvorsteher halfen bei Europa-Wahl
Europäisches Parlament
Evangelische Christen beteiligten sich an Europa-Wahl 2014

Die Kampagne des Europaparlaments anlässlich der Europawahlen 2014 stand unter dem Motto «Handeln. Mitmachen. Bewegen.» (Abbildung: Europäisches Parlament)
Kassel/Darmstadt/Fulda (medio/epd). Am vergangenen Sonntag (25.5.) beteiligten sich auch die deutschen Bürgerinnen und Bürger an der Wahl des Europäischen Parlaments der nächsten fünf Jahre, darunter auch viele evangelische Christen aus Kurhessen-Waldeck. Im Vorfeld der Europawahl hatten die leitenden Geistlichen der evangelischen Kirchen in Hessen ihre Mitglieder zur Beteiligung aufgerufen.
Der europäische Gedanke habe den Frieden auf dem Kontinent gesichert sowie wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt gebracht, hieß es in einem gemeinsamen Aufruf von Bischof Martin Hein und Kirchenpräsident Volker Jung (EKHN). «Widerstehen Sie dem Desinteresse an Europa», forderten die beiden. Die Ukraine-Krise mache deutlich, dass Frieden und Freiheit auch auf dem europäischen Kontinent keine Selbstverständlichkeit seien.
Kurhessische Kirchenvorsteher halfen bei Europa-Wahl

Auszählung nach Schließung des Wahllokals. Mit dabei war auch Pfarrer Stefan Bürger (2.v.l.). (Foto: Christof Heil)
In Fulda-Neuenberg engagierten sich erstmals Mitglieder des Kirchen- und Fördervereinsvorstands der Evangelischen Kreuzkirche im Wahlvorstand bei der Europa-Wahl. Auf die Idee kam Pfarrer Stefan Bürger im letzten Jahr als Beisitzer im örtlichen Wahllokal zur Landtags- und Bundestagswahl. «Ich denke, dies ist ein gutes Zeichen, um eine öffentliche Verantwortung wahrzunehmen und auf die Wichtigkeit von demokratischen Wahlen hinzuweisen», so der Pfarrer. (27.05.2014)
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Informieren Sie sich über die Europawahl auf der offizielle Seite des Europaparlaments:
Bensheim (medio). Die evangelische Kirche präsentiert auf dem Hessentag vom 06. bis 15. Juni 2014 in Bensheim Konzerte, Kabarett und leise Töne in ihrem «Sternendom». Derzeit ist viel zu tun auf der Baustelle am Berliner Ring, auf der bis zu Christi Himmelfahrt ein riesiges Kuppelzelt mit 600 Plätzen für das Kirchenprogramm aufgebaut wird. Veranstalter sind die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW).
Das Aktionszelt soll vom 06. Juni an zehn Tage lang vielen Künstlern als große Bühne und vielen Menschen als kleine Plattform dienen, um ihre persönliche Sternstunde zu erleben oder zu beschreiben, teilten die Veranstalter mit. Eröffnet wird der «Sternendom» auf dem 54. Hessentag am 06. Juni um 20 Uhr durch Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier, den Kirchenpräsident der EKHN, Dr. Volker Jung, die Prälatin der EKKW, Marita Natt sowie Dr. Wolfgang Gern, Vorstand der Diakonie Hessen.
Kirchenprogramm zum Hessentag 2014
Stars und Spirituelles im «Sternendom» in Bensheim

Bis zum Himmelfahrtstag soll der Sternendom der evangelischen Kirche zum Hessentag in Bensheim stehen. (Fotos: EKHN/ Achim Ritz)
Bensheim (medio). Die evangelische Kirche präsentiert auf dem Hessentag vom 06. bis 15. Juni 2014 in Bensheim Konzerte, Kabarett und leise Töne in ihrem «Sternendom». Derzeit ist viel zu tun auf der Baustelle am Berliner Ring, auf der bis zu Christi Himmelfahrt ein riesiges Kuppelzelt mit 600 Plätzen für das Kirchenprogramm aufgebaut wird. Veranstalter sind die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW).
Das Aktionszelt soll vom 06. Juni an zehn Tage lang vielen Künstlern als große Bühne und vielen Menschen als kleine Plattform dienen, um ihre persönliche Sternstunde zu erleben oder zu beschreiben, teilten die Veranstalter mit. Eröffnet wird der «Sternendom» auf dem 54. Hessentag am 06. Juni um 20 Uhr durch Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier, den Kirchenpräsident der EKHN, Dr. Volker Jung, die Prälatin der EKKW, Marita Natt sowie Dr. Wolfgang Gern, Vorstand der Diakonie Hessen.

Viel Platz für Kulturprogramm, Gebet und Gottesdienste: Das Kuppelzelt am Berliner Ring mit 600 Plätzen.
In den folgenden Tagen soll es bei den Konzerten unter der weißen Kuppel laut und rhythmisch werden: Mit dabei sind u.a. Stefan Gwildis, FoolsGarden oder Joy Fleming. Die Evangelische Kirche bietet aber auch den Raum für leise Töne. Jeden Tag gibt es im Sternendom "Mittagsgedanken" und musikalische Einlagen, bei denen die Besucher Ruhe im Hessentagsrummel finden können. Im Kulturprogramm, bei den Gebeten und Gottesdiensten soll es um die Frage, «was der Himmel und die Sterne bedeuten und welche Orientierung wir von oben bekommen», so die Veranstalter. (27.05.2014)
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Das komplette evangelische Kirchenprogramm ist im Internet zu finden unter:
Kassel (medio). Mit zahlreichen Gottesdiensten wurde am Donnerstag (29.5.) der Himmelfahrt Christi gedacht. In der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck wurden dazu traditionell viele Gottesdienste unter freiem Himmel gefeiert.
Das Fest «Christi Himmelfahrt» feiern Christen seit dem vierten Jahrhundert weltweit 40 Tage nach Ostern. Biblische Grundlage ist neben dem Markus- und Lukas-Evangelium das erste Kapitel der Apostelgeschichte im Neuen Testament.
Dort steht, dass der Auferstandene vor den Augen seiner Jünger «aufgehoben» wurde: «Eine Wolke nahm ihn auf und entzog ihn ihren Blicken» (Apostelgeschichte 1,9). Dies ist auch ein bevorzugtes Motiv in der bildenden Kunst. (30.05.2014)
Gottesdienste in der Landeskirche
Christen gedenken der Himmelfahrt Christi
Kassel (medio). Mit zahlreichen Gottesdiensten wurde am Donnerstag (29.5.) der Himmelfahrt Christi gedacht. In der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck wurden dazu traditionell viele Gottesdienste unter freiem Himmel gefeiert.
Das Fest «Christi Himmelfahrt» feiern Christen seit dem vierten Jahrhundert weltweit 40 Tage nach Ostern. Biblische Grundlage ist neben dem Markus- und Lukas-Evangelium das erste Kapitel der Apostelgeschichte im Neuen Testament.
Dort steht, dass der Auferstandene vor den Augen seiner Jünger «aufgehoben» wurde: «Eine Wolke nahm ihn auf und entzog ihn ihren Blicken» (Apostelgeschichte 1,9). Dies ist auch ein bevorzugtes Motiv in der bildenden Kunst. (30.05.2014)
Aus der Bibel: Christi Himmelfahrt
Apostelgeschichte 1, 6-12
«Die nun zusammengekommen waren, fragten ihn und sprachen: Herr, wirst du in dieser Zeit wieder aufrichten das Reich für Israel? Er sprach aber zu ihnen: Es gebührt euch nicht, Zeit oder Stunde zu wissen, die der Vater in seiner Macht bestimmt hat; aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde.
Und als er das gesagt hatte, wurde er zusehends aufgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf vor ihren Augen weg. Und als sie ihm nachsahen, wie er gen Himmel fuhr, siehe, da standen bei ihnen zwei Männer in weißen Gewändern. Die sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und seht zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen. Da kehrten sie nach Jerusalem zurück von dem Berg, der heißt Ölberg und liegt nahe bei Jerusalem, einen Sabbatweg entfernt.»
Gelnhausen/Homberg/Kassel/Korbach (medio). In den Sprengeln der Landeskirche trafen sich die Pfarrerinnen und Pfarrer der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck in diesen Tagen zu ihren jährlichen Sprengelkonferenzen. Auf dem Programm der Tagungen stand neben thematischen Schwerpunkten auch die Wahl der Mitglieder der Pfarrvertretung der Landeskirche für die kommenden vier Jahre.
Konferenz im Sprengel Hanau
Am 14. Mai trafen sich die Pfarrerinnen und Pfarrer des Sprengels Hanau zu ihrer Sprengelversammlung in Gelnhausen, zu der Propst Bernd Böttner in die Gelnhäuser Marienkirche eingeladen hatte. Prominente Gastreferentin war die ehemalige Bundestagsvizepräsidentin Dr. Antje Vollmer, berichtete Pfarrer Jens Heller aus Maintal. Vollmer beschäftigte sich in ihrem Vortrag mit der in den Jahren 1919/1920 entstandenen «Neuwerk-Bewegung», deren Anhänger auf einem Hof bei Schlüchtern nach dem Leitbild der Bergpredigt zusammenlebten, später jedoch von den Nationalsozialisten vertrieben wurden.
Thematische Impulse und Wahlen der Pfarrvertretung
Pfarrerinnen und Pfarrer trafen sich zu Sprengelkonferenzen in den Regionen
Gelnhausen/Homberg/Kassel/Korbach (medio). In den Sprengeln der Landeskirche trafen sich die Pfarrerinnen und Pfarrer der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck in diesen Tagen zu ihren jährlichen Sprengelkonferenzen. Auf dem Programm der Tagungen stand neben thematischen Schwerpunkten auch die Wahl der Mitglieder der Pfarrvertretung der Landeskirche für die kommenden vier Jahre.
Konferenz im Sprengel Hanau
Am 14. Mai trafen sich die Pfarrerinnen und Pfarrer des Sprengels Hanau zu ihrer Sprengelversammlung in Gelnhausen, zu der Propst Bernd Böttner in die Gelnhäuser Marienkirche eingeladen hatte. Prominente Gastreferentin war die ehemalige Bundestagsvizepräsidentin Dr. Antje Vollmer, berichtete Pfarrer Jens Heller aus Maintal. Vollmer beschäftigte sich in ihrem Vortrag mit der in den Jahren 1919/1920 entstandenen «Neuwerk-Bewegung», deren Anhänger auf einem Hof bei Schlüchtern nach dem Leitbild der Bergpredigt zusammenlebten, später jedoch von den Nationalsozialisten vertrieben wurden.
Auf dem Sprengeltag in Gelnhausen wurden Pfarrerin Bettina von Haugwitz (Neuenhasslau) und Pfarrer Henning Porrmann (Meerholz-Hailer) in die Pfarrvertretung der Landeskirche gewählt.
Konferenz im Sprengel Hersfeld
Bereits im 02. April trafen sich die Pfarrerinnen und Pfarrer des Sprengels Hersfeld zu ihrer Konferenz in Homberg. Der Sprengeltag in die Homberger Stadtkirche nahm unter dem Motto «Gott zur Sprache bringen» die Predigt in den Blick, berichtete Pfarrer Dr. Alexander Warnemann aus Bad Hersfeld. Die evangelische Kirche lebe aus der Konzentration und Weitergabe der frohen Botschaft, betonte Pröpstin Kropf-Brandau, die zu der Versammlung eingeladen hatte. «Ohne Predigt geht es nicht», so die Pröpstin weiter und hob hervor, dass «diese Mitte immer wieder neu entdeckt und gestaltet werden darf.» Gastreferenten waren Kathrin Oxen und Dr. Dietrich Sagert vom Zentrum für evangelische Predigtkultur (Wittenberg).
Auf dem Sprengeltag in Homberg wurden Pfarrerin Annette Hestermann (Cölbe) und Pfarrer Wilfried Marnach (Heringen) als Sprengelmitglieder der Pfarrvertretung der Landeskirche gewählt.
Konferenz im Sprengel Kassel
Ebenfalls am 14. Mai kamen die Pfarrerinnen und Pfarrer aus dem Sprengel Kassel zu ihrer Sprengelkonferenz zusammen. Ort der Tagung war die Kasseler Friedenskirche und das benachbarte Stadtteilzentrum Vorderer Westen in der Elfbuchenstraße, berichtete Heike Schaaf vom Öffentlichkeitsreferat des Stadtkirchenkreises Kassel. Unter dem Motto «Zukunftsmusik» stellten Kirchenmusiker aus der Region zündende Ideen aus ihrer Arbeit vor. Zur Wahl der Vertreter der Personalvertretung der Pfarrerschaft des Sprengels sagte Pröpstin Katrin Wienold-Hocke im Vorfeld: «Ich freue mich über die ungewöhnlich große Bereitschaft, sich zu engagieren. In Zeiten von Strukturveränderungen ist eine gute Interessenvertretung besonders wichtig.»
Auf dem Sprengeltag in Kassel wurden Pfarrerin Heike Horstmeyer-Fehling (Gertenbach), Pfarrerin Birgit Inerle (Kassel) und Pfarrer Matthias Risch (Vellmar) in die Pfarrvertretung der Landeskirche gewählt.
Konferenz im Sprengel Waldeck und Marburg
Für die Pfarrerinnen und Pfarrer des Sprengels Waldeck und Marburg stand am 16. Mai die Rolle Abrahams im Judentum, Christentum und im Islam und dessen Bedeutung für ein friedvolles und ökumenisches Miteinander im Mittelpunkt. Eingeladen hatte Propst Helmut Wöllenstein in die Kilianskirche nach Korbach, berichtete Pfarrer Karl-Günter Balzer aus Marburg.

Kirchenpräsident i.R. Prof. Dr. Steinacker referiert. Im Vordergrund sitzt Propst Helmut Wöllenstein.
Der ehemalige Kirchenpräsident der EKHN, Prof. Dr. Peter Steinacker, zog in einem Gastvortrag das Fazit: «Eine abrahamitische Ökumene ist nicht möglich.» Im Blick auf Bibel und Koran habe Abraham ganz unterschiedliche theologische Bedeutungen. Steinacker zeigte Verständnis für die Sehnsucht der Menschen nach Frieden, machte aber auch deutlich, dass allen Religionen ein aggressives Potential innewohne. Der ehemalige Kirchenpräsident forderte eine Form von Toleranz, bei der Differenzen anerkannt und miteinander ausgehalten werden könnten.
Auf dem Sprengeltag in Korbach wurden Pfarrerin Anja Fülling (Josbach) und Pfarrer Konrad Schullerus (Bottendorf) in die Pfarrvertretung der Landeskirche gewählt. (22.05.2014)
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Informationen zu den Sprengeln und Pröpstinnen und Pröpsten der Landeskirche finden Sie hier auf ekkw.de:
Kassel (epd). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) hat 10.000 Euro für die Menschen in den Flutgebieten auf dem Balkan als Soforthilfe zur Verfügung gestellt. Der Betrag stamme aus den Erntedankkollekten des vergangenen Jahres, teilte die EKKW am Mittwoch in Kassel mit. Gemeinsam mit den Partnerorganisationen vor Ort helfe die Diakonie-Katastrophenhilfe durch die Errichtung von Suppenküchen, Verteilung von Hygienesets und Werkzeug.
Darüber hinaus werden 200 Trocknergeräte in die Region geschickt, um die Häuser möglichst schnell wieder bewohnbar zu machen, berichtete die EKKW weiter. Nach den heftigen Regenfällen, Überschwemmungen und Erdrutschen ist die Not in vielen Regionen vor allem Serbiens und Bosnien-Herzegowinas groß. Um die Not zu lindern, rief die EKKW zugleich zu weiteren Spenden auf. (21.05.2014)
Soforthilfe und Spendenaufruf
Landeskirche hilft Flutopfern auf dem Balkan mit 10.000 Euro

Viele Menschen in den Flutgebieten sind auf der Flucht vor den Wassermassen. Unser Foto wurde in Obrenovac nahe Belgrad am Fluss Save in Serbien aufgenommen. (Foto: Diakonie Katastrophenhilfe)
Kassel (epd). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) hat 10.000 Euro für die Menschen in den Flutgebieten auf dem Balkan als Soforthilfe zur Verfügung gestellt. Der Betrag stamme aus den Erntedankkollekten des vergangenen Jahres, teilte die EKKW am Mittwoch in Kassel mit. Gemeinsam mit den Partnerorganisationen vor Ort helfe die Diakonie-Katastrophenhilfe durch die Errichtung von Suppenküchen, Verteilung von Hygienesets und Werkzeug.
Darüber hinaus werden 200 Trocknergeräte in die Region geschickt, um die Häuser möglichst schnell wieder bewohnbar zu machen, berichtete die EKKW weiter. Nach den heftigen Regenfällen, Überschwemmungen und Erdrutschen ist die Not in vielen Regionen vor allem Serbiens und Bosnien-Herzegowinas groß. Um die Not zu lindern, rief die EKKW zugleich zu weiteren Spenden auf. (21.05.2014)
arrow_forward Spendenkonto:
Helfen Sie mit Ihrer Spende an die Diakonie Katastrophenhilfe, Stichwort Balkanflut, Spendenkonto bei der Evangelischen Darlehensgenossenschaft Kiel
(IBAN: DE 26 210 602 37 000 050250 2, BIC: GENODEF1EDG)
oder im Internet unter:
Spangenberg (medio). Am Himmelfahrtstag (29.05.) treffen sich Christen verschiedenster Nationen unter dem Motto «Viele Sprachen, viele Farben, viele Formen, eins in Christus» zum diesjährigen «One Spirit Camp» auf dem «Himmelsfels» in Spangenberg. Während des internationalen Treffens soll gemeinsam gebetet, gelacht und von einander gelernt werden, teilten die Veranstalter mit, zu denen auch die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck gehört.
Beginn ist um 12.12 Uhr mit einem ökumenischen Festgottesdienst und anschließendem Mittagessen. Danach gibt es verschiedene Seminare und Workshops sowie ein Familienprogramm am Nachmittag. Ausklingen soll der Tag mit einem Abschlussfest und einem Konzert ab 17.17 Uhr, heißt es in der Programmankündigung weiter. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten. Weitere Details zu Programm, Ansprechpartnern und den Anreisemöglichkeiten sind im Download rechts zu finden.
«International Youth Camp» bis Samstag
Interessierte Jugendliche und junge Menschen von 14 bis 30 Jahren können zusätzlich am Freitag und Samstag (30. & 31.05.) am «International Youth Camp» teilnehmen, das sich an das «One Spirit Camp» anschließt. Mit Workshops, viel Musik und intensivem Austausch über die Bibel sollen die Erfahrungen vom Himmelfahrtstag vertieft werden, heißt es. Der Kostenbeitrag für das «International Youth Camp» beträgt regulär 25 Euro, Ermäßigungen möglich. (21.05.2014)
«One Spirit Camp» zu Himmelfahrt
Christen verschiedenster Nationen treffen sich zu internationalem Festival in Spangenberg
Spangenberg (medio). Am Himmelfahrtstag (29.05.) treffen sich Christen verschiedenster Nationen unter dem Motto «Viele Sprachen, viele Farben, viele Formen, eins in Christus» zum diesjährigen «One Spirit Camp» auf dem «Himmelsfels» in Spangenberg. Während des internationalen Treffens soll gemeinsam gebetet, gelacht und von einander gelernt werden, teilten die Veranstalter mit, zu denen auch die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck gehört.
Beginn ist um 12.12 Uhr mit einem ökumenischen Festgottesdienst und anschließendem Mittagessen. Danach gibt es verschiedene Seminare und Workshops sowie ein Familienprogramm am Nachmittag. Ausklingen soll der Tag mit einem Abschlussfest und einem Konzert ab 17.17 Uhr, heißt es in der Programmankündigung weiter. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten. Weitere Details zu Programm, Ansprechpartnern und den Anreisemöglichkeiten sind im Download rechts zu finden.
«International Youth Camp» bis Samstag
Interessierte Jugendliche und junge Menschen von 14 bis 30 Jahren können zusätzlich am Freitag und Samstag (30. & 31.05.) am «International Youth Camp» teilnehmen, das sich an das «One Spirit Camp» anschließt. Mit Workshops, viel Musik und intensivem Austausch über die Bibel sollen die Erfahrungen vom Himmelfahrtstag vertieft werden, heißt es. Der Kostenbeitrag für das «International Youth Camp» beträgt regulär 25 Euro, Ermäßigungen möglich. (21.05.2014)
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Die Anmeldung zum Festival und weitere Informationen zum Himmelsfels in Spangenberg im Kirchenkreis Melsungen finden Sie unter:
Darmstadt/Kassel (epd). Die evangelischen Kirchen in Hessen rufen ihre Mitglieder dazu auf, sich am kommenden Sonntag an der Europawahl zu beteiligen. Der europäische Gedanke habe den Frieden auf dem Kontinent gesichert sowie wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt gebracht, heißt es in einem gemeinsamen Aufruf des Bischofs der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Martin Hein, und des Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Volker Jung. «Widerstehen Sie dem Desinteresse an Europa», forderten die beiden. Die Ukraine-Krise mache deutlich, dass Frieden und Freiheit auch auf dem europäischen Kontinent keine Selbstverständlichkeit seien.
In ihrem Aufruf warnten Hein und Jung zugleich vor einem möglichen Erstarken europakritischer Kräfte bei der Wahl zum EU-Parlament. Eine geringe Wahlbeteiligung könnte nationalistischen Gruppierungen zugutekommen, da deren Anhänger voraussichtlich in hohem Maße zur Wahl gingen. Die Europakritiker machten zwar zunehmend Stimmung gegen Europa, «aber Lösungen für große Herausforderungen in der Finanz-, Klima- oder Flüchtlingspolitik haben sie nicht», warnten die beiden Theologen.
Von der Europäischen Union verlangten Hein und Jung zugleich, ihre wirtschafts-, sozial- und entwicklungspolitische Verantwortung gegenüber anderen Weltregionen stärker wahrzunehmen. «Europa als reichster Kontinent der Erde darf sich auch selbst nicht genug sein», forderten sie. (21.05.2014)
Leitende Geistliche: Frieden und Freiheit sind keine Selbstverständlichkeit
Evangelische Kirche ruft Mitglieder zur Beteiligung an der Europa-Wahl am 25. Mai auf

Die Kampagne des Europaparlaments anlässlich der Europawahlen 2014 steht unter dem Motto «Handeln. Mitmachen. Bewegen.» (Abbildung: Europäisches Parlament)
Darmstadt/Kassel (epd). Die evangelischen Kirchen in Hessen rufen ihre Mitglieder dazu auf, sich am kommenden Sonntag an der Europawahl zu beteiligen. Der europäische Gedanke habe den Frieden auf dem Kontinent gesichert sowie wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt gebracht, heißt es in einem gemeinsamen Aufruf des Bischofs der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Martin Hein, und des Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Volker Jung. «Widerstehen Sie dem Desinteresse an Europa», forderten die beiden. Die Ukraine-Krise mache deutlich, dass Frieden und Freiheit auch auf dem europäischen Kontinent keine Selbstverständlichkeit seien.
In ihrem Aufruf warnten Hein und Jung zugleich vor einem möglichen Erstarken europakritischer Kräfte bei der Wahl zum EU-Parlament. Eine geringe Wahlbeteiligung könnte nationalistischen Gruppierungen zugutekommen, da deren Anhänger voraussichtlich in hohem Maße zur Wahl gingen. Die Europakritiker machten zwar zunehmend Stimmung gegen Europa, «aber Lösungen für große Herausforderungen in der Finanz-, Klima- oder Flüchtlingspolitik haben sie nicht», warnten die beiden Theologen.
Von der Europäischen Union verlangten Hein und Jung zugleich, ihre wirtschafts-, sozial- und entwicklungspolitische Verantwortung gegenüber anderen Weltregionen stärker wahrzunehmen. «Europa als reichster Kontinent der Erde darf sich auch selbst nicht genug sein», forderten sie. (21.05.2014)
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Informieren Sie sich auf der offizielle Seite des Europaparlaments zur Europawahl 2014:
Kassel (epd). Einen Überblick über Kirchen, Gemeinden und Glaubensgemeinschaften sowie den interreligiösen Dialog in Kassel bietet jetzt ein «Stadtplan der Religionen». Der von den Religionsgemeinschaften gemeinsam erarbeitete Plan sei ab sofort im Zukunftsbüro der Stadt Kassel erhältlich, teilte die Pressestelle der Stadt mit.
In dem Stadtplan würden nicht nur zahlreiche Gemeinden dargestellt, sondern auch deren soziale, gesellschaftliche und kulturelle Angebote, so die Stadt weiter. Diese Angebote stellten einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung des Gemeinwohls dar, sagte Kassels Oberbürgermeister Bertram Hilgen (SPD).
Die Idee, einen Stadtplan gemeinsam zu entwickeln, sei bei einem Treffen des Runden Tischs der Religionen entstanden, erklärte Ingrid Könen, Leiterin des städtischen Zukunftsbüros. Wunsch sei gewesen, möglichst viele Gemeinden und religiöse Gruppierungen in Kassel vorzustellen und hierdurch einen aktiven Beitrag zur interreligiösen Begegnung zu leisten. Die Mitglieder des Runden Tischs wollten den Stadtplan fortschreiben. (20.05.2014)
Beitrag zum interreligiösen Dialog
«Stadtplan der Religionen» stellt Kirchen, Gemeinden und Glaubensgemeinschaften in Kassel vor

Der «Stadtplan der Religionen» ist ab sofort im Zukunftsbüro der Stadt Kassel (Haupt- und Bürgeramt im Rathaus) erhältlich. (Foto: stadt-kassel.de)
Kassel (epd). Einen Überblick über Kirchen, Gemeinden und Glaubensgemeinschaften sowie den interreligiösen Dialog in Kassel bietet jetzt ein «Stadtplan der Religionen». Der von den Religionsgemeinschaften gemeinsam erarbeitete Plan sei ab sofort im Zukunftsbüro der Stadt Kassel erhältlich, teilte die Pressestelle der Stadt mit.
In dem Stadtplan würden nicht nur zahlreiche Gemeinden dargestellt, sondern auch deren soziale, gesellschaftliche und kulturelle Angebote, so die Stadt weiter. Diese Angebote stellten einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung des Gemeinwohls dar, sagte Kassels Oberbürgermeister Bertram Hilgen (SPD).
Die Idee, einen Stadtplan gemeinsam zu entwickeln, sei bei einem Treffen des Runden Tischs der Religionen entstanden, erklärte Ingrid Könen, Leiterin des städtischen Zukunftsbüros. Wunsch sei gewesen, möglichst viele Gemeinden und religiöse Gruppierungen in Kassel vorzustellen und hierdurch einen aktiven Beitrag zur interreligiösen Begegnung zu leisten. Die Mitglieder des Runden Tischs wollten den Stadtplan fortschreiben. (20.05.2014)
Braach (medio). Die alte Orgel restaurieren lassen oder eine neue erwerben – vor dieser Frage stehen nicht wenige Gemeinden, deren Orgeln reparaturbedürftig sind. In Braach im Kirchenkreis Rotenburg hat man sich für den Erhalt des historisch wertvollen Instruments entschieden, das 1787 von Johann Wilhelm Schmerbach (1726–1789) geschaffen wurde und denkmalgeschützt ist. Von den dafür benötigten 115.000 Euro hat nach Angaben des Kirchenkreisamts Hersfeld-Rotenburg allein der örtliche Förderkreis 45.000 Euro gesammelt, weitere 45.000 Euro steuert die Landeskirche bei und 20.000 Euro sollen aus Landesmitteln und Geldern der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen bestritten werden. Die noch fehlenden 5.000 Euro gibt die Stiftung «Orgelklang» der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und hat das Projekt zu ihrer «Orgel des Monats Mai» gemacht.
«Die Schmerbach-Orgel hat einen wunderschönen warmen Klang und sie gehört einfach mit der alten Kirche hier im Ort, die gerade ebenfalls renoviert wird, zusammen», sagte Pfarrerin Christine Berger gegenüber der EKD-Stiftung. Bei der Einwerbung von Spenden für das Vorhaben halfen den Braachern Kreativität und Glück: So brachte eine in den letzten Jahren regelmäßig angebotene «Orgelsuppen»-Mahlzeit Geld und das Projekt zugleich «in aller Munde», erinnerte sich Berger. «Sehr viel Glück hatten wir auch mit Spenden bei Jubelhochzeiten oder –konfirmationen.» Ganz besonders dankbar aber ist man einer Gönnerin, die nur kurz in Braach wohnte, der Gemeinde aber bis heute verbunden ist. Die Pfarrerin betont: «Ohne diese großzügige Frau, deren Spende im fünfstelligen Bereich liegt, hätten wir das alles nicht geschafft.»
Historische Orgel soll 2015 wieder erklingen
EKD-Stiftung «Orgelklang» macht Braacher Orgel zur «Orgel des Monats Mai»

Die unter Denkmalschutz stehende Orgel der Kirche wurde 1787 von Johann Wilhelm Schmerbach (1726–1789) gebaut. (Fotos: Ev. Kirchengemeinde Braach)
Braach (medio). Die alte Orgel restaurieren lassen oder eine neue erwerben – vor dieser Frage stehen nicht wenige Gemeinden, deren Orgeln reparaturbedürftig sind. In Braach im Kirchenkreis Rotenburg hat man sich für den Erhalt des historisch wertvollen Instruments entschieden, das 1787 von Johann Wilhelm Schmerbach (1726–1789) geschaffen wurde und denkmalgeschützt ist. Von den dafür benötigten 115.000 Euro hat nach Angaben des Kirchenkreisamts Hersfeld-Rotenburg allein der örtliche Förderkreis 45.000 Euro gesammelt, weitere 45.000 Euro steuert die Landeskirche bei und 20.000 Euro sollen aus Landesmitteln und Geldern der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen bestritten werden. Die noch fehlenden 5.000 Euro gibt die Stiftung «Orgelklang» der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und hat das Projekt zu ihrer «Orgel des Monats Mai» gemacht.
«Die Schmerbach-Orgel hat einen wunderschönen warmen Klang und sie gehört einfach mit der alten Kirche hier im Ort, die gerade ebenfalls renoviert wird, zusammen», sagte Pfarrerin Christine Berger gegenüber der EKD-Stiftung. Bei der Einwerbung von Spenden für das Vorhaben halfen den Braachern Kreativität und Glück: So brachte eine in den letzten Jahren regelmäßig angebotene «Orgelsuppen»-Mahlzeit Geld und das Projekt zugleich «in aller Munde», erinnerte sich Berger. «Sehr viel Glück hatten wir auch mit Spenden bei Jubelhochzeiten oder –konfirmationen.» Ganz besonders dankbar aber ist man einer Gönnerin, die nur kurz in Braach wohnte, der Gemeinde aber bis heute verbunden ist. Die Pfarrerin betont: «Ohne diese großzügige Frau, deren Spende im fünfstelligen Bereich liegt, hätten wir das alles nicht geschafft.»

Abbau der Orgel im Jahr 2013: Orgelbaumeister Peter Kozeluh von der Orgelbauwerkstatt Noeske in Rotenburg (oben), in der das Instrument restauriert wird, mit Pfarrerin Christine Berger und Pfarrer Friedrich Berger.
Spätestens 2015 will man in Braach Kirche und Orgel unbedingt wieder einweihen, denn dann soll das große Jubiläum des Ortes gefeiert werden. 1250 Jahre wird das Dorf alt, das im Mittelalter als Sitz des Erzpriesters die Verwaltung aller Gemeinden im Fuldatal beherbergte. Die Stiftung Orgelklang der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) präsentiert in jedem Monat eine «Orgel des Monats». Insgesamt fördert sie nach eigenen Angaben in diesem Jahr 29 Projekte in einem Gesamtumfang von 307.000 Euro. (20.05.2014)
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Weitere Informationen zur Orgel und zur EKD-Stiftung «Orgelklang» finden Sie unter:
Kiel/Kassel (epd). Die geplante Fusion der Evangelischen Kreditgenossenschaft (EKK) Kassel und der Evangelischen Darlehnsgenossenschaft (EDG) Kiel wird immer konkreter. Thomas Katzenmayer (49), Vorstandssprecher der EKK, wird das Amt des Vorstandsvorsitzenden übernehmen, bestätigte die EDG dem epd in Kiel. Mit der Fusion wird das Geldinstitut unter dem neuen Namen «Evangelische Bank eG» Deutschlands größte Kirchenbank. Derzeit gehen beide Banken davon aus, dass die Generalversammlungen die Fusion beschließen werden. Die der EDG tagt am 27. Juni in Hamburg, die der EKK am 30. Juni in Kassel.
Zum Vorstand werden weiter Christian Ferchland (50) von der EDG und Marco Kern (37) von der EKK gehören. Hans-Nissen Andersen (56), seit zwölf Jahren Vorstandsvorsitzender der EDG, scheidet aus gesundheitlichen Gründen zum 31. August aus seinem Amt aus. Ulrich Seelmann (63), derzeit Aufsichtsratsvorsitzender der EDG, soll den künftigen Vorsitz im neuen Aufsichtsrat der Evangelischen Bank übernehmen. Der Fusion müssen beide Generalversammlungen zustimmen.
Die EKK hat zurzeit rund 300 Mitarbeiter an 13 Standorten, die EDG etwa 180 an ihren Standorten Kiel und Berlin. Hauptstellen der neuen Evangelischen Bank sollen sowohl Kiel als auch Kassel werden. Die EKK ist ein genossenschaftlich organisiertes Spezialinstitut und wurde 1969 auf Initiative der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck gegründet. Die EDG aus Kiel ist seit 45 Jahren eine spezialisierte Bank für Kirchen, Diakonie, Caritas, Freie Wohlfahrtspflege und Privatkunden. (20.05.2014)
Kirchenbanken-Fusion
EKK-Vorstandssprecher Katzenmayer wird Vorstandsvorsitzender größter Kirchenbank
Kiel/Kassel (epd). Die geplante Fusion der Evangelischen Kreditgenossenschaft (EKK) Kassel und der Evangelischen Darlehnsgenossenschaft (EDG) Kiel wird immer konkreter. Thomas Katzenmayer (49), Vorstandssprecher der EKK, wird das Amt des Vorstandsvorsitzenden übernehmen, bestätigte die EDG dem epd in Kiel. Mit der Fusion wird das Geldinstitut unter dem neuen Namen «Evangelische Bank eG» Deutschlands größte Kirchenbank. Derzeit gehen beide Banken davon aus, dass die Generalversammlungen die Fusion beschließen werden. Die der EDG tagt am 27. Juni in Hamburg, die der EKK am 30. Juni in Kassel.
Zum Vorstand werden weiter Christian Ferchland (50) von der EDG und Marco Kern (37) von der EKK gehören. Hans-Nissen Andersen (56), seit zwölf Jahren Vorstandsvorsitzender der EDG, scheidet aus gesundheitlichen Gründen zum 31. August aus seinem Amt aus. Ulrich Seelmann (63), derzeit Aufsichtsratsvorsitzender der EDG, soll den künftigen Vorsitz im neuen Aufsichtsrat der Evangelischen Bank übernehmen. Der Fusion müssen beide Generalversammlungen zustimmen.
Die EKK hat zurzeit rund 300 Mitarbeiter an 13 Standorten, die EDG etwa 180 an ihren Standorten Kiel und Berlin. Hauptstellen der neuen Evangelischen Bank sollen sowohl Kiel als auch Kassel werden. Die EKK ist ein genossenschaftlich organisiertes Spezialinstitut und wurde 1969 auf Initiative der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck gegründet. Die EDG aus Kiel ist seit 45 Jahren eine spezialisierte Bank für Kirchen, Diakonie, Caritas, Freie Wohlfahrtspflege und Privatkunden. (20.05.2014)
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Die Evangelische Kreditgenossenschaft Kassel finden Sie im Internet unter:
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Die Evangelische Darlehnsgenossenschaft finden Sie im Internet unter:
Köln/Unterhaun (medio). Das Konfirmanden-Fußballteam aus dem osthessischen Unterhaun bei Bad Hersfeld hat am Samstag (17.5.) den 3. «Konficup» der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Köln gewonnen. Unterhaun siegte mit einem 3:1 im Elfmeterschießen gegen die Konfirmanden aus Hengen-Wittlingen (Evangelische Landeskirche in Württemberg), teilte Pfarrerin Claudia Rudolff vom EKD-Arbeitskreis «Kirche und Sport» mit. Den dritten Platz belegten die Konfirmanden aus Haselünne-Herzlake in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers.
Insgesamt hatten rund 160 Jugendliche in zehn Mannschaften aus ganz Deutschland in der Endrunde um den Titel des besten Konfirmandenteams im Fussball in Deutschland gespielt, so Rudolff weiter. Die Sieger wurden von der ehemaligen Nationalspielerin Steffi Jones und Stefan Kiefer, Geschäftsführer des EKD-Arbeitskreises «Kirche und Sport», geehrt. Eröffnet wurde das Turnier am Samstagmorgen mit einer Andacht direkt auf einem Spielfeld vor dem «RheinEnergieStadion», die von EKD-Olympiapfarrer Thomas Weber gestaltet wurde.
Unterhauner Pfarrer: «Die Kids haben es ernst genommen und wollten gewinnen»
Der Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Unterhaun, Andreas Staus, zeigte sich erfreut vom tollen Erfolg der Konfirmanden: «Die Kids haben es ernst genommen und wollten gewinnen», sagte Staus gegenüber der landeskirchlichen Medienagentur «medio!». Die Jugendlichen, die kürzlich in der Gemeinde konfirmiert wurden, hätten sich in der Konfirmandenzeit zu einem «klasse» Team entwickelt. Besonders dazu beigetragen habe auch der Konficup, so Staus. Während der Turniere auf Kirchenkreis-Ebene, im Landeskirchenfinale vergangenen September in Gelnhausen und jetzt beim EKD-Konficup-Finale in Köln sei die Gruppe immer mehr zusammengewachsen.
Staus war beeindruckt von der professionellen Organisation des Turniers durch den EKD-Arbeitskreis «Kirche und Sport» und den Deutschen Fußballbund (DFB). Der Wettkampf gehörte zum Rahmenprogramms des DFB-Pokalendspiels der Frauen, das alle Turnierteilnehmer im Anschluss an ihre Spiele kostenlos besuchen konnten. Tags zuvor konnten sich alle Mannschaften und Betreuer bereits bei einer Schifffahrt auf dem Rhein kennenlernen.
Landeskirchenweiter Konficup 2014 / Finale in Ziegenhain
Momentan laufen die Anmeldungen für den nächsten Konficup in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, so Pfarrerin Rudolff, die wieder auf eine breite Beteiligung von Mannschaften aus den Kirchenkreisen der Landeskirche hofft. Die Konfis treten vor und nach den hessischen Sommerferien in den Kirchenkreisen gegeneinander an und das Finale wird dann am 16. September 2014 in Ziegenhain von Bischof Martin Hein angepfiffen, so Rudolff. Info-Kontakt und Anmeldung: PTI Kassel, Pfarrerin Katja Friedrichs-Warnke, Tel.: (0561) 9307-120, E-Mail: Katja.Friedrichs-Warnke@ekkw.de (19.05.2014)
Bundesweites Finale in Köln
Konfirmanden aus Unterhaun siegen beim EKD-Konficup

Siegerehrung in Köln: Die Konfirmanden aus Unterhaun mit der ehemaligen Nationalspielerin Steffi Jones (l.) und Stefan Kiefer (EKD-Arbeitskreis «Kirche und Sport») vor dem «RheinEnergieStadion». (Foto: medio.tv/Rudolff)
Köln/Unterhaun (medio). Das Konfirmanden-Fußballteam aus dem osthessischen Unterhaun bei Bad Hersfeld hat am Samstag (17.5.) den 3. «Konficup» der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Köln gewonnen. Unterhaun siegte mit einem 3:1 im Elfmeterschießen gegen die Konfirmanden aus Hengen-Wittlingen (Evangelische Landeskirche in Württemberg), teilte Pfarrerin Claudia Rudolff vom EKD-Arbeitskreis «Kirche und Sport» mit. Den dritten Platz belegten die Konfirmanden aus Haselünne-Herzlake in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers.
Insgesamt hatten rund 160 Jugendliche in zehn Mannschaften aus ganz Deutschland in der Endrunde um den Titel des besten Konfirmandenteams im Fussball in Deutschland gespielt, so Rudolff weiter. Die Sieger wurden von der ehemaligen Nationalspielerin Steffi Jones und Stefan Kiefer, Geschäftsführer des EKD-Arbeitskreises «Kirche und Sport», geehrt. Eröffnet wurde das Turnier am Samstagmorgen mit einer Andacht direkt auf einem Spielfeld vor dem «RheinEnergieStadion», die von EKD-Olympiapfarrer Thomas Weber gestaltet wurde.
Unterhauner Pfarrer: «Die Kids haben es ernst genommen und wollten gewinnen»
Der Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Unterhaun, Andreas Staus, zeigte sich erfreut vom tollen Erfolg der Konfirmanden: «Die Kids haben es ernst genommen und wollten gewinnen», sagte Staus gegenüber der landeskirchlichen Medienagentur «medio!». Die Jugendlichen, die kürzlich in der Gemeinde konfirmiert wurden, hätten sich in der Konfirmandenzeit zu einem «klasse» Team entwickelt. Besonders dazu beigetragen habe auch der Konficup, so Staus. Während der Turniere auf Kirchenkreis-Ebene, im Landeskirchenfinale vergangenen September in Gelnhausen und jetzt beim EKD-Konficup-Finale in Köln sei die Gruppe immer mehr zusammengewachsen.
Staus war beeindruckt von der professionellen Organisation des Turniers durch den EKD-Arbeitskreis «Kirche und Sport» und den Deutschen Fußballbund (DFB). Der Wettkampf gehörte zum Rahmenprogramms des DFB-Pokalendspiels der Frauen, das alle Turnierteilnehmer im Anschluss an ihre Spiele kostenlos besuchen konnten. Tags zuvor konnten sich alle Mannschaften und Betreuer bereits bei einer Schifffahrt auf dem Rhein kennenlernen.
Landeskirchenweiter Konficup 2014 / Finale in Ziegenhain
Momentan laufen die Anmeldungen für den nächsten Konficup in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, so Pfarrerin Rudolff, die wieder auf eine breite Beteiligung von Mannschaften aus den Kirchenkreisen der Landeskirche hofft. Die Konfis treten vor und nach den hessischen Sommerferien in den Kirchenkreisen gegeneinander an und das Finale wird dann am 16. September 2014 in Ziegenhain von Bischof Martin Hein angepfiffen, so Rudolff. Info-Kontakt und Anmeldung: PTI Kassel, Pfarrerin Katja Friedrichs-Warnke, Tel.: (0561) 9307-120, E-Mail: Katja.Friedrichs-Warnke@ekkw.de (19.05.2014)
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Weitere Informationen zum EKD-Konficup finden Sie unter:
Stadtallendorf (medio). Am Pfingstmontag (09.06.) laden das Forum Missionarische Kirche in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und das Referat Gemeindeentwicklung und Missionarische Dienste der Landeskirche zum zweiten «Jona-Gemeinde-Festival» nach Stadtallendorf ein. Mitglieder der Kirchengemeinden der Landeskirche und der landeskirchlichen Gemeinschaften können gemeinsam den «Geburtstag der Kirche» feiern und sich mit einem abwechslungsreichen Programm ermutigen und neu inspirieren lassen, teilte Pfarrer Thomas Peters für das Forum Missionarische Kirche mit.
Auftakt des Festivals ist für Erwachsene ein Gottesdienst um 11 Uhr, in dem der Generalsekretär des CVJM Deutschland, Dr. Roland Werner, predigten wird. Ein Grußwort seitens der Landeskirche ist von Prälatin Marita Natt zugesagt. Für Kinder von 3 bis 11 Jahren beginnt ebenfalls um 11 Uhr ein Kinderfestival und im Jugendprogramm (auch ab 11 Uhr) wird bei Musik, Aktionen und Workshops danach gefragt, welche Auswirkungen der Heilige Geist auf das eigene Leben haben kann. Eine gemeinsame Abschlussveranstaltung mit Gottesdienst (Predigt Dekan Norbert Mecke) schließt das Tagesprogramm ab. Das detailliierte Programm finden Sie im Download und Linktipp rechts.
Die Teilnahme am Jona-Gemeinde-Festival ist kostenlos. Zur Kostendeckung wird um Spenden gebeten. Das Forum Missionarische Kirche ist ein aktives Bündnis von Pfarrerinnen und Pfarrern sowie Predigern landeskirchlicher Gemeinschaften und Vertretern missionarisch orientierter freier Werke im Bereich der Landeskirche. Info-Kontakt: Referat Gemeindeentwicklung und Missionarische Dienste, Pfarrer Armin Beck und Ute Schultz Tel.: (0561) 9378-274 oder -381, E-Mail: gemeinde.lka@ekkw.de (19.05.2014)
Pfingstmontag in Stadtallendorf
«Jona-Gemeinde-Festival» bietet Ermutigung und Inspiration
Stadtallendorf (medio). Am Pfingstmontag (09.06.) laden das Forum Missionarische Kirche in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und das Referat Gemeindeentwicklung und Missionarische Dienste der Landeskirche zum zweiten «Jona-Gemeinde-Festival» nach Stadtallendorf ein. Mitglieder der Kirchengemeinden der Landeskirche und der landeskirchlichen Gemeinschaften können gemeinsam den «Geburtstag der Kirche» feiern und sich mit einem abwechslungsreichen Programm ermutigen und neu inspirieren lassen, teilte Pfarrer Thomas Peters für das Forum Missionarische Kirche mit.
Auftakt des Festivals ist für Erwachsene ein Gottesdienst um 11 Uhr, in dem der Generalsekretär des CVJM Deutschland, Dr. Roland Werner, predigten wird. Ein Grußwort seitens der Landeskirche ist von Prälatin Marita Natt zugesagt. Für Kinder von 3 bis 11 Jahren beginnt ebenfalls um 11 Uhr ein Kinderfestival und im Jugendprogramm (auch ab 11 Uhr) wird bei Musik, Aktionen und Workshops danach gefragt, welche Auswirkungen der Heilige Geist auf das eigene Leben haben kann. Eine gemeinsame Abschlussveranstaltung mit Gottesdienst (Predigt Dekan Norbert Mecke) schließt das Tagesprogramm ab. Das detailliierte Programm finden Sie im Download und Linktipp rechts.
Die Teilnahme am Jona-Gemeinde-Festival ist kostenlos. Zur Kostendeckung wird um Spenden gebeten. Das Forum Missionarische Kirche ist ein aktives Bündnis von Pfarrerinnen und Pfarrern sowie Predigern landeskirchlicher Gemeinschaften und Vertretern missionarisch orientierter freier Werke im Bereich der Landeskirche. Info-Kontakt: Referat Gemeindeentwicklung und Missionarische Dienste, Pfarrer Armin Beck und Ute Schultz Tel.: (0561) 9378-274 oder -381, E-Mail: gemeinde.lka@ekkw.de (19.05.2014)
Altmorschen (epd). Die Klosterkirche Altmorschen ist am Donnerstag (15.5.) als erste offizielle Radwegekirche in Kurhessen-Waldeck am Fuldaradweg R1 ausgezeichnet worden. Neben einem Signet sei der Kirche dabei auch ein sogenanntes Starterpaket überreicht worden, das die Evangelische Kirche und Deutschland (EKD) und der Versicherer im Raum der Kirchen zusammengestellt hätten, teilte Fachreferentin Nina Wetekam von der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck mit.
Das Paket umfasse ein Gästebuch zum Eintragen von Gedanken und Bitten sowie kleine Publikationen wie etwa einen Reisesegen zum Mitnehmen.
Fuldaradweg R1
Klosterkirche Altmorschen wird erste offizielle Radwegekirche

Premiere in Kurhessen-Waldeck: Die Klosterkirche Altmorschen ist die erste Radwegekirche in der Landeskirche.
Altmorschen (epd). Die Klosterkirche Altmorschen ist am Donnerstag (15.5.) als erste offizielle Radwegekirche in Kurhessen-Waldeck am Fuldaradweg R1 ausgezeichnet worden. Neben einem Signet sei der Kirche dabei auch ein sogenanntes Starterpaket überreicht worden, das die Evangelische Kirche und Deutschland (EKD) und der Versicherer im Raum der Kirchen zusammengestellt hätten, teilte Fachreferentin Nina Wetekam von der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck mit.
Das Paket umfasse ein Gästebuch zum Eintragen von Gedanken und Bitten sowie kleine Publikationen wie etwa einen Reisesegen zum Mitnehmen.

Freuen sich gemeinsam über die Auszeichnung (v.l.): Dr. Georg Hofmeister (Versicherer im Raum der Kirchen), Pfarrer Lars Bachmann (Altmorschen), Nina Wetekam und Pfarrer Bernd Knobel als stv. Dekan des Kirchenkreises Melsungen (Fotos: Referat Gemeindeentwicklung)
In ganz Deutschland seien bisher 213 Kirchen zu offiziellen Radwegekirchen ernannt worden, so Wetekam weiter. Das Projekt solle nun auch in Kurhessen-Waldeck weiter vorangetrieben werden. Radwegekirchen könnten alle Kirchen werden, die in unmittelbarer Nähe zu einem Radweg liegen und zwischen Ostern und dem Reformationstag tagsüber frei zugänglich seien. Wünschenswert seien darüber hinaus die Auslage von geistlichen Textimpulsen, Abstellmöglichkeiten für Fahrräder sowie der Zugang zu Trinkwasser und Toiletten.
Die erste Radwegekirche Deutschlands sei 2001 im Klosterpark Reinhardsbrunn in Thüringen eröffnet worden, so Wetekam. 2009 habe die Konferenz der Gliedkirchen der EKD die Einführung eines einheitlichen Signets beschlossen. In Kurhessen-Waldeck seien schon vor der offiziellen Auszeichnung mehrere Gemeinden auf diesem Gebiet aktiv gewesen. (15.05.2014)
arrow_forward Linktipp:
Die beliebtesten Radwege und alle Radwegekirchen in Deutschland finden Sie unter:
arrow_forward Erkundungstour am R1:
Fachreferentin Nina Wetekam ist seit Mittwoch mit einer Gruppe per Fahrrad auf dem R1 von Fulda nach Kassel auf Erkundungstour. Die Internetredaktion berichtet auf der Fanseite der Landeskirche:
Frankfurt am Main (medio). Spitzenvertreter der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), der Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und der Diakonie Hessen haben am Montag (12.5.) in Frankfurt am Main bessere Rahmenbedingungen für Pflegekräfte, Pflegebedürftige und pflegende Angehörige gefordert. Anlass war der «Internationale Tag der Pflege», an dem bundesweit mit Aktionen auf die kritische Situation in der Altenpflege aufmerksam gemacht wurde. Die Vertreter von Kirche und Diakonie appellierten bei einem Pressegespräch in Frankfurt am Main an die, für würdevolle Pflege, familiäre Entlastung, gerechte Finanzierung und attraktive Ausbildung zu sorgen, teilte die Diakonie Hessen mit.
Dr. Wolfgang Gern, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Hessen, forderte eine große Pflegereform mit solidarischer Finanzierung. Seit Jahren gebe es eine Deckungslücke zwischen steigenden Personalkosten und stagnierender Refinanzierung. Es müsse der tatsächliche Hilfe- und Pflegebedarf berücksichtigt werden – «und zwar so, dass die Pflegekräfte angemessen entlohnt werden können», so Gern. «Es ist höchste Zeit, in den Nachwuchs zu investieren und dafür zu sorgen, dass Pflegeberufe attraktiver werden», ergänzte Landeskirchenrat Horst Rühl, Theologischer Vorstand der Diakonie Hessen. Nur so könne die Versorgung, Pflege und Betreuung der pflegebedürftigen Menschen vor allem in ländlicheren Gebieten sichergestellt werden.
«Internationaler Tag der Pflege»
Kirchen und Diakonie fordern bessere Rahmenbedingungen für Pflege

Rettungspakete für die Pflege: Aktionstag in Frankfurt auf dem Römerberg. (Fotos: Diakonie Hessen/Lieberknecht)
Frankfurt am Main (medio). Spitzenvertreter der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), der Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und der Diakonie Hessen haben am Montag (12.5.) in Frankfurt am Main bessere Rahmenbedingungen für Pflegekräfte, Pflegebedürftige und pflegende Angehörige gefordert. Anlass war der «Internationale Tag der Pflege», an dem bundesweit mit Aktionen auf die kritische Situation in der Altenpflege aufmerksam gemacht wurde. Die Vertreter von Kirche und Diakonie appellierten bei einem Pressegespräch in Frankfurt am Main an die, für würdevolle Pflege, familiäre Entlastung, gerechte Finanzierung und attraktive Ausbildung zu sorgen, teilte die Diakonie Hessen mit.
Dr. Wolfgang Gern, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Hessen, forderte eine große Pflegereform mit solidarischer Finanzierung. Seit Jahren gebe es eine Deckungslücke zwischen steigenden Personalkosten und stagnierender Refinanzierung. Es müsse der tatsächliche Hilfe- und Pflegebedarf berücksichtigt werden – «und zwar so, dass die Pflegekräfte angemessen entlohnt werden können», so Gern. «Es ist höchste Zeit, in den Nachwuchs zu investieren und dafür zu sorgen, dass Pflegeberufe attraktiver werden», ergänzte Landeskirchenrat Horst Rühl, Theologischer Vorstand der Diakonie Hessen. Nur so könne die Versorgung, Pflege und Betreuung der pflegebedürftigen Menschen vor allem in ländlicheren Gebieten sichergestellt werden.

Packten symbolisch auf dem Frankfurter Römerberg die Rettungspakete (v.l.): Mitarbeiterin einer Altenpflegeeinrichtung, Bischof Prof. Martin Hein, Kirchenpräsident Dr. Volker Jung, Vorstandsvorsitzender Dr. Wolfgang Gern und Theologischer Vorstand Landeskirchenrat Horst Rühl.
Aus Sicht von Bischof Prof. Dr. Martin Hein (EKKW) müsse das Aufgabenfeld in der Pflege erweitert werden. «Die pflegebedürftigen Menschen brauchen viel mehr Unterstützung, um am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können», so der Bischof. Unter den derzeitigen Rahmenbedingungen fehle den Pflegekräften jedoch die Zeit dafür. Die Politik müsse es ermöglichen, dass Versorgung pflegebedürftiger Menschen nicht nur aus Waschen und Verbandwechsel bestehe, sondern auch Nähe, Mitmenschlichkeit und Teilhabe beinhaltet.
Die meisten pflegebedürftigen Menschen werden nach Worten von Kirchenpräsident Dr. Volker Jung (EKHN) von zu Hause aus betreut. Deshalb bräuchten besonders pflegende Familien Unterstützung und Entlastung. «Für diejenigen, die Pflegezeiten zuhause wahrnehmen und ihre Berufstätigkeit dafür unterbrechen, sollte ein Anspruch auf Lohnfortzahlung bestehen», sagte Jung. Es sollte ihnen ermöglicht werden, familiäre Pflege und Beruf miteinander zu vereinbaren.
Stichwort Altenpflege in Deutschland
Nach Angaben der Diakonie werden zurzeit in Deutschland mehr als zwei Drittel der pflegebedürftigen Menschen (insgesamt 1,76 Mio.) zu Hause versorgt, davon 1,18 Mio. allein durch Angehörige. 576.000 pflegebedürftige Menschen nehmen ambulante Pflegedienste in Anspruch. In Altenpflegeheimen leben 743.000 Menschen. Im pflegerischen Bereich arbeiten fast eine Mio. Menschen. Bundesweit gibt es 12.300 ambulante Pflegedienste und etwa 12.400 Pflegeheime. (12.05.2014)
radio Nachgefragt:
Bischof Hein fordert bei der Pflege mehr Zeit für die Menschen selbst und einen Abbau der Bürokratie. Hören Sie hier sein Statement:
radio Nachgefragt:
Kirchenpräsident Jung fordert, pflegende Angehörige finanziell zu unterstützen und zu qualifizieren. Hören Sie hier sein Statement:
Kassel (medio). «Ist die Konfirmation noch zeitgemäß?» und «Was macht eigentlich einen guten Konfirmandenunterricht aus?» – das waren nur zwei von vielen Fragen, denen sich Bischof Prof. Dr. Martin Hein im einstündigen «Bischofschat» mit mehr als 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Mittwochabend (7.5.) auf ekkw.de stellte. Dabei erzählten viele Chatter von ihrer eigenen Konfirmandenzeit. «Wir haben öfter Aktionen gemacht und sind einmal mit Rollstühlen in die Kasseler Innenstadt gefahren, um zu sehen, wie ein behinderter Mensch die Welt sieht. Das war eine intensive Erfahrung für die ganze Gruppe», schrieb Lukas. Ricki ergänzte: «Beim Konferunterricht kommt es darauf an, dass der Pfarrer begeistern kann, sonst ist es langweilig». Und Julia erzählte: «In der Konfizeit ging alles drunter und drüber. Die Gruppe war ein Chaoshaufen. Alle haben den 3 Pfarrern auf der Nase rumgetanzt. Nur zwei sind später in der Kirche hängen geblieben.»
So unterschiedlich wie die Erlebnisse beim Konfirmandenunterricht, zeigte sich Bischof Hein dennoch überzeugt, dass die Konfirmation sinnvoll ist und «dass da doch was hängenbleibt». Das zeigte auch der weitere Gesprächsverlauf, in dem sich viele Teilnehmer gegenseitig ihre Konfirmationssprüche erzählten. Diese hatten offensichtlich einen bleibenden Eindruck bei ihnen hinterlassen.
Bischofschat am 7. Mai
«Konfirmiert – und dann?» – Bischof chattete mit mehr als 40 Teilnehmern im Internet
Kassel (medio). «Ist die Konfirmation noch zeitgemäß?» und «Was macht eigentlich einen guten Konfirmandenunterricht aus?» – das waren nur zwei von vielen Fragen, denen sich Bischof Prof. Dr. Martin Hein im einstündigen «Bischofschat» mit mehr als 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Mittwochabend (7.5.) auf ekkw.de stellte. Dabei erzählten viele Chatter von ihrer eigenen Konfirmandenzeit. «Wir haben öfter Aktionen gemacht und sind einmal mit Rollstühlen in die Kasseler Innenstadt gefahren, um zu sehen, wie ein behinderter Mensch die Welt sieht. Das war eine intensive Erfahrung für die ganze Gruppe», schrieb Lukas. Ricki ergänzte: «Beim Konferunterricht kommt es darauf an, dass der Pfarrer begeistern kann, sonst ist es langweilig». Und Julia erzählte: «In der Konfizeit ging alles drunter und drüber. Die Gruppe war ein Chaoshaufen. Alle haben den 3 Pfarrern auf der Nase rumgetanzt. Nur zwei sind später in der Kirche hängen geblieben.»
So unterschiedlich wie die Erlebnisse beim Konfirmandenunterricht, zeigte sich Bischof Hein dennoch überzeugt, dass die Konfirmation sinnvoll ist und «dass da doch was hängenbleibt». Das zeigte auch der weitere Gesprächsverlauf, in dem sich viele Teilnehmer gegenseitig ihre Konfirmationssprüche erzählten. Diese hatten offensichtlich einen bleibenden Eindruck bei ihnen hinterlassen.
Rege Diskussion über das Konfirmationsalter
Diskutiert wurde im Chat die Frage, wenn der richtige Zeitpunkt für die Konfirmation und den Konfirmandenunterricht sei. Mehrere Teilnehmer votierten für einen Unterricht in der Grundschulzeit, andere sprachen sich für das 18. Lebensjahr aus. Bischof Hein ist sich sicher, dass die jetzige Lösung die richtige ist: «Ich finde das Alter von 13 oder 14 Jahren richtig gut», sagte der Bischof. Jana pflichtet ihm bei und schrieb: «Ich finde das Alter super, um junge Leute von der Kirche zu begeistern. Durch Aktionen und Freizeiten kann man gemeinsam Gott erleben. Ganz ohne Zwang. Und dann irgendwann kann man sagen 'Hey, wer Lust hat, der sagt ja zu Gott'», schrieb sie im Chat.
Lustiges und Skurriles - Geschichten zur Konfirmationsfeier
Lustig wurde es in dem einstündigen Internetgespräch, als die Teilnehmer von ihrer eigenen Konfirmationsfeier erzählten. Kathrisa berichtete: «Ich durfte nicht mehr am Kindertisch sitzen, sondern bei den Erwachsenen. Das war todsterbenslangweilig. Und ich musste zum ersten Mal Wein trinken. Das fanden alle sehr wichtig. Ich fand es eklig!» - Regina erzählte: «Als sich meine Freundin hinkniete, sahen alle das Preisschild unter den Schuhen. Die ganze Kirche hat gelacht.»
Sehr unterschiedliches berichteten Eltern über die Konfirmation ihrer Kinder. Annette schrieb: «Mir wird immer - leider negativ - die Konfirmation meines zweiten Sohnes in Erinnerung bleiben. Nach der Einsegnung sagte der Pfarrer zu den Konfirmanden: 'Ich weiß, ich habe Euch heute alle das letzte Mal gesehen!'» – Kathrisa entgegnete: «Bei mir in der Kirchengemeinde gibt es einen ordentlichen Zulauf, die Pfarrer haben Schwierigkeiten, den Run zu bewältigen. Neue Bürgerlichkeit. Gehört dazu. Aber ich glaube, sie machen viel mit den Konfirmanden, ich denke, meine Kinder werden Spaß haben.»
Bischof Hein: Konfirmation ist Hessens Geschenk an die Christenheit
Auf Rückfragen erläuterte Hein die Bedeutung der Konfirmation für Hessen. 475 Jahre seien vergangen, seit die Konfirmation in Hessen durch der «Ziegenhainer Zuchtordnung» im Jahr 1539 eingeführt wurde. Damit gelte Hessen als Geburtsort der Konfirmation weltweit: «Das ist unser Geschenk an die weltweite Christenheit», sagte der Bischof. Das «Jahr der Konfirmation», das die Landeskirche anlässlich des Jubiläums ausgerufen hat, werde noch viele Höhepunkte bereithalten. Neben einer Wanderausstellung sei ein landeskirchenweites Treffen von Konfirmanden am 18. Juli in Ziegenhain wichtiger Bestandteil des Festjahres. Hierfür lägen bereits über 3.200 Anmeldungen von Konfirmanden vor.
Konfirmation – Was bleibt? / «Gott verliert niemanden!»
Biografisch interessant wurde es im letzten Teil des Chats, als es um die Frage ging, was wohl von der Konfirmation bleibt. Bischof Hein beschrieb es so: «Gott verliert niemanden!» - Er habe sich als Pfarrer immer so verstanden, dass er vielleicht eine «gute Spur» legt, so Hein. Manche würden ihm noch heute nach 25 Jahren erzählen, es hätte ihnen etwas bedeutet, berichtete der Bischof. Andere erzählten im Chat, sie hätten sich nach der Konfirmation erst einmal abgewendet, aber später wieder stärker zum Glauben gefunden. So erzählte Lukas: «Ich glaube einen Bezug zu Kirche hat diese Zeit schon gelegt, verstärkt wurde der bei mir dann erst wieder zu Zeiten meines Zivildienstes.» Bischof Hein beendete den Chat mit dem bischöflichen Segen, um den ihn die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zuvor gebeten hatten.
Große Resonanz und Einladung zum nächsten Chat im November
Der Moderator des Chats und Leiter des Medienhauses der Landeskirche, Pfarrer Christian Fischer, zeigte sich begeistert von der großen Resonanz des Gesprächs und der lockeren Atmosphäre: «Hier kann man ganz ehrlich mit dem Bischof reden, ohne große Hürden», sagte Fischer. Das große Interesse zeige, dass die Konfirmation auch heute noch junge Menschen zum Glauben bewegen könne und im Leben älterer Christen eine nachhaltige Wirkung entfalte. Fischer lud die Internetnutzer zum nächsten Bischofschat am 18. November 2014 von 20 bis 21 Uhr ein. Das Thema im Herbst: Der Buß- und Bettag. (07.05.2014)
arrow_forward Weitere Chats:
Bischof Hein chattet regelmäßig zweimal im Jahr. Der nächste Bischofchats ist am 18. November 2014 zum Buß- und Bettag. Einen Rückblick auf alle Chats mit dem Bischof finden Sie unter:
Kassel/Libanon (medio). Vom 1. bis 4. Mai 2014 reiste eine Delegation der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck in den Libanon, um sich dort mit Vertretern der rum-orthodoxen Kirche Syriens zu treffen. Zentrales Thema der Gespräche war die Situation der Menschen in Syrien angesichts von Gewalt und Terror, teilte Oberlandeskirchenrätin Dr. Ruth Gütter, Dezernentin für Ökumene, Weltmission und Entwicklungsfragen, mit. Die Landeskirche stellte in den Jahren 2013 und 2014 bereits rund 65.000 Euro für humanitäre Hilfe zur Verfügung. Jetzt wurde beraten, wie die Arbeit der rum-orthodoxen Kirche weiter unterstützt werden kann.
Die Delegation, zu der neben Gütter auch der Vorsitzende des landeskirchlichen Antiochiaausschusses, Dekan Dr. Martin Lückhoff, der Direktor des Predigerseminars, Dr. Manuel Goldmann, und der Landessynodale Frank Neubauer aus dem Kirchenkreis Hanau gehörten, zeigte sich besonders beeindruckt von der professionelle Hilfe der Entwicklungsabteilung der rum-orthodoxen Kirche. Diese habe sich inzwischen zu einer der größeren Hilfsorganisationen im Land entwickelt und bei Tausenden von Menschen Überlebenshilfe geleistet, so Gütter.
Allerdings wurde wiederholt betont, dass die Hilfe bei weitem nicht ausreiche, so Gütter weiter. Grund seien die hohen Flüchtlingszahlen. Von den 21 Millionen Einwohnern Syriens seien inzwischen 2,5 Millionen in den Libanon, die Türkei oder nach Jordanien geflohen und ca. 6,5 Millionen Syrer seien im eigenen Land auf der Flucht. Die Zerstörung der Infrastruktur und die tägliche lebensbedrohliche Gewalt hätten dazu geführt, dass die meisten zurückgebliebenen Menschen kein Einkommen mehr haben, um sich zu ernähren oder die Schulgebühren zu bezahlen.
«Wir sind dankbar für die ca. 25 Millionen Spenden der kirchlichen Hilfsorganisationen, der EU und der UN, aber wir brauchen Milliarden, um die Not zu lindern», so der Leiter der Entwicklungsabteilung der rum–orthodoxen Kirche, Samer Laham. Wichtig sei neben Spenden auch die Unterstützung kirchlicher Einrichtungen im Land, wie z.B. Krankenhäuser und Schulen. Die Delegation sagte zu, diese Bitten an die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck weiterzugeben und der Landeskirche Vorschläge zu unterbreiten, welche Maßnahmen sie konkret unterstützen sollte.
Weitere Kirchenvertreter machten gegenüber der Delegation deutlich, dass die christlichen Kirchen des Nahen Ostens vor gewaltigen Herausforderungen stehen. Für alle stelle sich die Frage, wie die Kirchen angesichts des enormen Exodus der Christen aus Syrien und den Nachbarländern eine Zukunft haben können, so Gütter. Besonders hervorgehoben wurde die Bedeutung der Kirchenfreundschaft mit der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck: Sie sei ein «Fenster der Hoffnung», das als Trost und Hilfe der Kirche in schwerer Zeit wahrgenommen wurde, berichtete die Dezernentin. So soll die Freundschaft durch gegenseitige Besuche weiter gepflegt werden. Außerdem sei ein baldiges Treffen von Bischof Martin Hein mit dem Patriarchen Johannes X. im Libanon geplant, erklärte Gütter. (08.05.2014)
Besuchsreise in den Libanon
Kurhessische Delegation informiert sich über Situation der Menschen in Syrien

Besuch im Libanon (1. Reihe): Dekan Dr. Martin Lückhoff (l.) und Dr. Manuel Goldmann (r.) mit dem Abt des Klosters Balamand, Bischof Dr. Hazim Ghattas (Mitte). Im Hintergrund sind Dr. Ruth Gütter (2. Reihe r.) und Frank Neubauer (3. Reihe r.) zu sehen. (Foto: Ökumenedezernat)
Kassel/Libanon (medio). Vom 1. bis 4. Mai 2014 reiste eine Delegation der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck in den Libanon, um sich dort mit Vertretern der rum-orthodoxen Kirche Syriens zu treffen. Zentrales Thema der Gespräche war die Situation der Menschen in Syrien angesichts von Gewalt und Terror, teilte Oberlandeskirchenrätin Dr. Ruth Gütter, Dezernentin für Ökumene, Weltmission und Entwicklungsfragen, mit. Die Landeskirche stellte in den Jahren 2013 und 2014 bereits rund 65.000 Euro für humanitäre Hilfe zur Verfügung. Jetzt wurde beraten, wie die Arbeit der rum-orthodoxen Kirche weiter unterstützt werden kann.
Die Delegation, zu der neben Gütter auch der Vorsitzende des landeskirchlichen Antiochiaausschusses, Dekan Dr. Martin Lückhoff, der Direktor des Predigerseminars, Dr. Manuel Goldmann, und der Landessynodale Frank Neubauer aus dem Kirchenkreis Hanau gehörten, zeigte sich besonders beeindruckt von der professionelle Hilfe der Entwicklungsabteilung der rum-orthodoxen Kirche. Diese habe sich inzwischen zu einer der größeren Hilfsorganisationen im Land entwickelt und bei Tausenden von Menschen Überlebenshilfe geleistet, so Gütter.
Allerdings wurde wiederholt betont, dass die Hilfe bei weitem nicht ausreiche, so Gütter weiter. Grund seien die hohen Flüchtlingszahlen. Von den 21 Millionen Einwohnern Syriens seien inzwischen 2,5 Millionen in den Libanon, die Türkei oder nach Jordanien geflohen und ca. 6,5 Millionen Syrer seien im eigenen Land auf der Flucht. Die Zerstörung der Infrastruktur und die tägliche lebensbedrohliche Gewalt hätten dazu geführt, dass die meisten zurückgebliebenen Menschen kein Einkommen mehr haben, um sich zu ernähren oder die Schulgebühren zu bezahlen.
«Wir sind dankbar für die ca. 25 Millionen Spenden der kirchlichen Hilfsorganisationen, der EU und der UN, aber wir brauchen Milliarden, um die Not zu lindern», so der Leiter der Entwicklungsabteilung der rum–orthodoxen Kirche, Samer Laham. Wichtig sei neben Spenden auch die Unterstützung kirchlicher Einrichtungen im Land, wie z.B. Krankenhäuser und Schulen. Die Delegation sagte zu, diese Bitten an die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck weiterzugeben und der Landeskirche Vorschläge zu unterbreiten, welche Maßnahmen sie konkret unterstützen sollte.
Weitere Kirchenvertreter machten gegenüber der Delegation deutlich, dass die christlichen Kirchen des Nahen Ostens vor gewaltigen Herausforderungen stehen. Für alle stelle sich die Frage, wie die Kirchen angesichts des enormen Exodus der Christen aus Syrien und den Nachbarländern eine Zukunft haben können, so Gütter. Besonders hervorgehoben wurde die Bedeutung der Kirchenfreundschaft mit der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck: Sie sei ein «Fenster der Hoffnung», das als Trost und Hilfe der Kirche in schwerer Zeit wahrgenommen wurde, berichtete die Dezernentin. So soll die Freundschaft durch gegenseitige Besuche weiter gepflegt werden. Außerdem sei ein baldiges Treffen von Bischof Martin Hein mit dem Patriarchen Johannes X. im Libanon geplant, erklärte Gütter. (08.05.2014)
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Weitere Informationen zur Freundschaft mit der Rum-Orthodoxen Kirche von Antiochia finden Sie in der Rubrik Unsere Kirche/Partner:
Kaufungen (epd). Für eine «Ökonomie der Genügsamkeit» hat sich der Umweltbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland, Hans Diefenbacher, ausgesprochen. Da in Zukunft ein Wirtschaftswachstum häufiger ausbleiben werde, sei eine solche Einstellung auch gesamtgesellschaftlich eine sinnvolle Strategie, sagte er auf der Umweltkonsultation der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck am Donnerstag (8.5.) in Kaufungen bei Kassel. Dies könne dazu beitragen, die Klimadiskussion wieder in die richtigen Bahnen zu lenken, die teilweise von der Energiewende-Diskussion sowie der Angst überlagert werde, für eine stetig wachsende Wirtschaft nicht mehr genügend Energie zu haben.
Viele Dinge, die zum Thema Klimaschutz vorgeschlagen würden, seien auch ökonomisch lohnenswert, sagte Diefenbacher. So sei bald der Zeitpunkt erreicht, an dem Strom aus erneuerbarer Energie genau so viel kosten werde wie Strom aus konventioneller Erzeugung. Es müsse sogar damit gerechnet werden, dass Strom aus nicht erneuerbaren Energien in Zukunft noch deutlich teurer werde. Auch das umstrittene Fracking würde bestenfalls zehn Jahre nutzbar sein.
Da großangelegte Lösungen zum Klimaschutz an den Menschen meist vorbeigingen, seien lokale Lösungen umso wichtiger, hob Diefenbacher hervor. Die Kirche könne ihre Glaubwürdigkeit in der Öffentlichkeit nur dann behalten, wenn sie selbst als Vorreiterin einen Beitrag zum Klimaschutz leiste. Dies geschehe derzeit durch insgesamt 55 Klimaschutzprojekte innerhalb der Evangelischen Kirche in Deutschland, zu der auch das jüngst verabschiedete Klimaschutzkonzept der Landeskirche gehöre.
Das Konzept sieht unter anderem vor, den Kohlendioxidausstoß bis 2020 um 35 Prozent zu verringern, bezogen auf den Stand des Jahres 2012. Die in dem Konzept geforderte Stelle eines Klimaschutzmanagers sei eine gute Idee, da eine Erfolgskontrolle wichtig sei, sagte Diefenbacher. Bewährt habe sich aber auch die Praxis der bayerischen Landeskirche, in jeder Gemeinde einen ehrenamtlichen Klimaschutzbeauftragten zu benennen. (08.05.2014)
Umweltkonsultation der Landeskirche
EKD-Umweltbeauftragter fordert «Ökonomie der Genügsamkeit»

Diefenbacher misst lokalen Ansätzen, wie dem Klimaschutzkonzept der Landeskirche, höhere Bedeutung zu, als großangelegten Klimaschutz-Lösungen, die meist an den Menschen vorbeigingen. (Titelblatt des Konzepts der Landeskirche)
Kaufungen (epd). Für eine «Ökonomie der Genügsamkeit» hat sich der Umweltbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland, Hans Diefenbacher, ausgesprochen. Da in Zukunft ein Wirtschaftswachstum häufiger ausbleiben werde, sei eine solche Einstellung auch gesamtgesellschaftlich eine sinnvolle Strategie, sagte er auf der Umweltkonsultation der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck am Donnerstag (8.5.) in Kaufungen bei Kassel. Dies könne dazu beitragen, die Klimadiskussion wieder in die richtigen Bahnen zu lenken, die teilweise von der Energiewende-Diskussion sowie der Angst überlagert werde, für eine stetig wachsende Wirtschaft nicht mehr genügend Energie zu haben.
Viele Dinge, die zum Thema Klimaschutz vorgeschlagen würden, seien auch ökonomisch lohnenswert, sagte Diefenbacher. So sei bald der Zeitpunkt erreicht, an dem Strom aus erneuerbarer Energie genau so viel kosten werde wie Strom aus konventioneller Erzeugung. Es müsse sogar damit gerechnet werden, dass Strom aus nicht erneuerbaren Energien in Zukunft noch deutlich teurer werde. Auch das umstrittene Fracking würde bestenfalls zehn Jahre nutzbar sein.
Da großangelegte Lösungen zum Klimaschutz an den Menschen meist vorbeigingen, seien lokale Lösungen umso wichtiger, hob Diefenbacher hervor. Die Kirche könne ihre Glaubwürdigkeit in der Öffentlichkeit nur dann behalten, wenn sie selbst als Vorreiterin einen Beitrag zum Klimaschutz leiste. Dies geschehe derzeit durch insgesamt 55 Klimaschutzprojekte innerhalb der Evangelischen Kirche in Deutschland, zu der auch das jüngst verabschiedete Klimaschutzkonzept der Landeskirche gehöre.
Das Konzept sieht unter anderem vor, den Kohlendioxidausstoß bis 2020 um 35 Prozent zu verringern, bezogen auf den Stand des Jahres 2012. Die in dem Konzept geforderte Stelle eines Klimaschutzmanagers sei eine gute Idee, da eine Erfolgskontrolle wichtig sei, sagte Diefenbacher. Bewährt habe sich aber auch die Praxis der bayerischen Landeskirche, in jeder Gemeinde einen ehrenamtlichen Klimaschutzbeauftragten zu benennen. (08.05.2014)
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Das Klimaschutzkonzept der Landeskirche und den zugehörigen Maßnahmenkatalog finden Sie unter:
Marburg/Niederweimar (epd). Zu Beginn waren es 17 Kinder, aktuell bekommen fast tausend äthiopische Kinder eine finanzielle Unterstützung: Das Straßenkinder-Projekt der evangelischen Kirchenkreise Marburg und Kirchhain besteht seit vierzig Jahren. «Unser Ziel war es immer, die Kinder und ihre Familien zu unterstützen, damit sie in den Familien bleiben können», sagte die Projektbeauftragte, die Marburger Pfarrerin Bettina Mohr, dem epd.
Mit einem Gottesdienst am Sonntag (11.5.) im Evangelischen Gemeindezentrum Niederweimar wurde das 40-jährige Bestehen des Projekts «Straßenkinder in Addis Abeba» gefeiert. Die Predigt hielt Bischof Martin Hein (s. Download rechts).
«Straßenkinder in Addis Abeba»
Straßenkinder-Projekt unterstützt seit 40 Jahren äthiopische Kinder

Würdigten gemeinsam mit Gästen aus Äthiopien das 40-jährige Engagement (v.l.): Dekan Hermann Köhler, Bischof Prof. Dr. Martin Hein, Stefan Aumann (Beirat), Präsident Rev. Abraham Ningesha, Christa Beck (Beirat), Aman Ababu, Dörle Wilke (Beirat), Taye Gemeda (Projektleiter Äthiopien), Dr. Claudia Kuhnhnen (Beirat), Vorsitzende Pfarrerin Bettina Mohr, Walter Christ (Beirat)
Marburg/Niederweimar (epd). Zu Beginn waren es 17 Kinder, aktuell bekommen fast tausend äthiopische Kinder eine finanzielle Unterstützung: Das Straßenkinder-Projekt der evangelischen Kirchenkreise Marburg und Kirchhain besteht seit vierzig Jahren. «Unser Ziel war es immer, die Kinder und ihre Familien zu unterstützen, damit sie in den Familien bleiben können», sagte die Projektbeauftragte, die Marburger Pfarrerin Bettina Mohr, dem epd.
Mit einem Gottesdienst am Sonntag (11.5.) im Evangelischen Gemeindezentrum Niederweimar wurde das 40-jährige Bestehen des Projekts «Straßenkinder in Addis Abeba» gefeiert. Die Predigt hielt Bischof Martin Hein (s. Download rechts).

Für Bischof Hein hat bei dem Projekt Jesus Pate gestanden, der entgegen den Maßstäben seiner Zeit ein Kind in den Mittelpunkt gestellt hatte. Genau dies geschehe auch hier, so Hein in seiner Predigt.
Umgerechnet 15 Euro erhalten die Kinder, wovon Essen, Schulgeld, Schuluniform und Arztbesuche bezahlt werden. Sie stammen aus ärmlichen Verhältnissen in Addis Abeba und Umgebung; meistens können die Eltern weder lesen noch schreiben.
Betreuung und Auswahl der Kinder übernehmen Partnergemeinden in Äthiopien, die darauf achten, dass das Geld ankommt und die sich beispielsweise auch Zeugnisse vorlegen lassen, wie Mohr berichtete. Man wähle die Kinder nur nach Bedürftigkeit aus; auch muslimische Kinder würden gefördert.

Die Delegation der ev. Mekane Yesus Kirche, die das Projekt in Äthiopien betreut, mit der Projektbeauftragten des Kirchenkreises, Pfarrerin Bettina Mohr. (alle Fotos: medio.tv/Balzer)
Etwa 150.000 Euro müssen die Kirchenkreise jedes Jahr zusammen bekommen, um das Projekt am Laufen zu halten. Der Grund für den Erfolg liegt Mohr zufolge in der «persönlichen Begegnung»: Regelmäßig reisen Delegationen nach Äthiopien oder kommen äthiopische Gäste nach Marburg. Die Spender erhalten ausführliche Informationen, Kindergottesdienstgruppen und Konfirmanden werden mit Material versorgt. Sie selbst habe bei ihrer ersten Reise nach Äthiopien 2008 einen gehbehinderten Mann kennengelernt, der zu den ersten Kindern im Projekt gehörte: Er habe eine Schule besucht, seinen elf Geschwistern lesen und schreiben beigebracht und mit deren Unterstützung studiert, erzählte Bettina Mohr. «Jetzt arbeitet er als Lehrer.» (12.05.2014)
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Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
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Lesen Sie hier die Predigt von Bischof Martin Hein im Gottesdienst zum Jubiläum am 11.05.2014 im Evangelischen Gemeindezentrum Niederweimar:
Kassel (epd). Immer mehr junge Männer entscheiden sich für ein Freiwilliges Soziales Jahr oder einen anderen Freiwilligendienst. Darauf wies am Mittwoch Pfarrer Jens Haupt, Leiter des Zentrums für Freiwilligen-, Friedens- und Zivildienst der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, aus Anlass des 60-jährigen Bestehens der Freiwilligendienste in Deutschland hin. Bei der Entstehung der Idee eines «Diakonischen Jahres» in Kirche und Diakonie vor 60 Jahren sei zunächst nur die weibliche Jugend zum Dienst gerufen worden. Mittlerweile läge der Anteil der Männer bundesweit bei 40 bis 45 Prozent. «Das Freiwillige Soziale Jahr erfreut sich derzeit größter Beliebtheit», sagte er.
Besonders beliebt seien die Freiwilligendienste in Schule und Kindergarten, aber auch die Arbeit mit Behinderten, erläuterte Haupt. Nicht so beliebt seien hingegen Stellen in Krankenhaus und Pflege. Bundesweit sind nach Angaben Haupts derzeit rund 100.000 Menschen in Freiwilligendiensten tätig. Für die Anbieter von Stellen sei es wichtig, den Freiwilligen zu zeigen, dass alles dafür getan werde, damit der Einsatz gut gelinge. In der Landeskirche werde großer Wert auf die Begleitung der insgesamt 350 Freiwilligen gelegt, so Haupt.
Aus Anlass des Jubiläums wird es neben einer zentralen Jubiläumsfeier am 15. Mai in Wiesbaden, zu dem das Hessische Sozialministerium einlädt, in Kassel, Marburg, Frankfurt, Wiesbaden und Fulda zu sogenannten Flashmobs von Freiwilligen kommen. Mit dieser Aktion solle öffentlich auf die Freiwilligendienste hingewiesen werden. (08.05.2014)
60 Jahre Freiwilligendienste in Deutschland
Mehr junge Männer entscheiden sich für Freiwilligendienst
Kassel (epd). Immer mehr junge Männer entscheiden sich für ein Freiwilliges Soziales Jahr oder einen anderen Freiwilligendienst. Darauf wies am Mittwoch Pfarrer Jens Haupt, Leiter des Zentrums für Freiwilligen-, Friedens- und Zivildienst der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, aus Anlass des 60-jährigen Bestehens der Freiwilligendienste in Deutschland hin. Bei der Entstehung der Idee eines «Diakonischen Jahres» in Kirche und Diakonie vor 60 Jahren sei zunächst nur die weibliche Jugend zum Dienst gerufen worden. Mittlerweile läge der Anteil der Männer bundesweit bei 40 bis 45 Prozent. «Das Freiwillige Soziale Jahr erfreut sich derzeit größter Beliebtheit», sagte er.
Besonders beliebt seien die Freiwilligendienste in Schule und Kindergarten, aber auch die Arbeit mit Behinderten, erläuterte Haupt. Nicht so beliebt seien hingegen Stellen in Krankenhaus und Pflege. Bundesweit sind nach Angaben Haupts derzeit rund 100.000 Menschen in Freiwilligendiensten tätig. Für die Anbieter von Stellen sei es wichtig, den Freiwilligen zu zeigen, dass alles dafür getan werde, damit der Einsatz gut gelinge. In der Landeskirche werde großer Wert auf die Begleitung der insgesamt 350 Freiwilligen gelegt, so Haupt.
Aus Anlass des Jubiläums wird es neben einer zentralen Jubiläumsfeier am 15. Mai in Wiesbaden, zu dem das Hessische Sozialministerium einlädt, in Kassel, Marburg, Frankfurt, Wiesbaden und Fulda zu sogenannten Flashmobs von Freiwilligen kommen. Mit dieser Aktion solle öffentlich auf die Freiwilligendienste hingewiesen werden. (08.05.2014)
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Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
Fulda/Erlensee/Kassel (epd). Mit besonderen Gottesdiensten wendet sich die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck in den kommenden Tagen an spezielle Zielgruppen. So lädt bereits am kommenden Freitag, 9. Mai, die evangelische Bonhoeffer-Kirchengemeinde in Fulda zu einem ökumenischen «Blaulicht-Gottesdienst» um 19 Uhr in die katholische Kirche Sankt Elisabeth ein, wie der Öffentlichkeitsbeauftragte des Kirchenkreises Fulda, Stefan Bürger, am Mittwoch mitteilte. Polizisten, Rettungskräfte, Feuerwehren und Notärzte sollten dort unter Gottes Schutz und Segen gestellt werden.
Einen Segnungsgottesdienst für Schwangere bieten Pfarrerin Katrin Klöpfel und Hebamme Beate Raven am Muttertag, Sonntag, 11. Mai, um 18 Uhr im evangelischen Gemeindehaus Langendiebach der Kirchengemeinde Erlensee an. Eingeladen seien auch Partner und Geschwisterkinder. Den Besuchern solle vermittelt werden, dass werdende Eltern Gott alles anvertrauen dürften, was sie beschäftige und bewege, heißt es in der Ankündigung. Im Anschluss werden «Schwangerschaftstapas» angeboten.
Allen im Gastgewerbe tätigen Menschen widmet sich schließlich der Frühjahrsgottesdienst des Kirchlichen Dienstes im Gastgewerbe am Mittwoch, 14. Mai, um 15 Uhr in der Schlosskapelle von Schloss Wilhelmshöhe in Kassel. Hier wird Prälatin Marita Natt über die Jahreslosung «Gott nahe zu sein ist mein Glück» predigen. An der Gestaltung der Liturgie sind auch Gastronomen beteiligt. (08.05.2014)
Kirche lädt zu Zielgruppen-Gottesdiensten ein
«Blaulicht-Gottesdienst», Segnung von Schwangeren und Gottesdienst für das Gastgewerbe
Fulda/Erlensee/Kassel (epd). Mit besonderen Gottesdiensten wendet sich die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck in den kommenden Tagen an spezielle Zielgruppen. So lädt bereits am kommenden Freitag, 9. Mai, die evangelische Bonhoeffer-Kirchengemeinde in Fulda zu einem ökumenischen «Blaulicht-Gottesdienst» um 19 Uhr in die katholische Kirche Sankt Elisabeth ein, wie der Öffentlichkeitsbeauftragte des Kirchenkreises Fulda, Stefan Bürger, am Mittwoch mitteilte. Polizisten, Rettungskräfte, Feuerwehren und Notärzte sollten dort unter Gottes Schutz und Segen gestellt werden.
Einen Segnungsgottesdienst für Schwangere bieten Pfarrerin Katrin Klöpfel und Hebamme Beate Raven am Muttertag, Sonntag, 11. Mai, um 18 Uhr im evangelischen Gemeindehaus Langendiebach der Kirchengemeinde Erlensee an. Eingeladen seien auch Partner und Geschwisterkinder. Den Besuchern solle vermittelt werden, dass werdende Eltern Gott alles anvertrauen dürften, was sie beschäftige und bewege, heißt es in der Ankündigung. Im Anschluss werden «Schwangerschaftstapas» angeboten.
Allen im Gastgewerbe tätigen Menschen widmet sich schließlich der Frühjahrsgottesdienst des Kirchlichen Dienstes im Gastgewerbe am Mittwoch, 14. Mai, um 15 Uhr in der Schlosskapelle von Schloss Wilhelmshöhe in Kassel. Hier wird Prälatin Marita Natt über die Jahreslosung «Gott nahe zu sein ist mein Glück» predigen. An der Gestaltung der Liturgie sind auch Gastronomen beteiligt. (08.05.2014)
Kassel (medio). Die 2. Fachtagung der Land-Kirchen-Konferenz der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) beschäftigte sich mit der Kirchenpräsenz in ländlichen Räumen. Über 70 Delegierte aus ganz Deutschland waren am 6. Mai 2014 im Kasseler Haus der Kirche zusammengekommen, um darüber zu beraten, wie Kirche in Regionen sichtbar bleiben kann, die mehr als 20 Kilometer von der nächsten Stadt entfernt liegen, berichtete Pfarrer Karl-Günter Balzer, Beauftragter des Referates Wirtschaft-Arbeit-Soziales für den «Dienst auf dem Lande».
Schwerpunkt war die Vorstellung zweier Studien, in denen nach Aufbrüchen und neuen Ansätzen kirchlicher Praxis in Deutschland und Europa geforscht wurde. Prof. Dr. Eberhard Hauschildt und Pfarrer Olliver Heinemann untersuchten in der sogenannten «Bonner Studie» ausgewählte Projekte, wie z.B. Gottesdienste ohne Pfarrer, missionarische Ansätze einer Camping-Kirche oder ein finnisches Reisepfarramt mit Konfirmandenunterricht über das Internet. In der sogenannten «Greifswalder Studie» trugen Prof. Dr. Michael Herbst und Kirchenrat Dr. Thomas Schlegel innovative Projekte aus den Gliedkirchen der EKD zusammen.
2. Fachtagung der Land-Kirchen-Konferenz der EKD
Studien zu neuen Ansätzen kirchlicher Praxis im ländlichen Raum vorgestellt

Wie kann Kirche in Regionen sichtbar bleiben? Mit dieser Frage beschäftigte sich die 2. Fachtagung der Land-Kirchen-Konferenz. Bischof Martin Hein (r.) begrüßte die Delegierten im Kasseler Haus der Kirche. (Alle Fotos: medio.tv/Balzer)
Kassel (medio). Die 2. Fachtagung der Land-Kirchen-Konferenz der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) beschäftigte sich mit der Kirchenpräsenz in ländlichen Räumen. Über 70 Delegierte aus ganz Deutschland waren am 6. Mai 2014 im Kasseler Haus der Kirche zusammengekommen, um darüber zu beraten, wie Kirche in Regionen sichtbar bleiben kann, die mehr als 20 Kilometer von der nächsten Stadt entfernt liegen, berichtete Pfarrer Karl-Günter Balzer, Beauftragter des Referates Wirtschaft-Arbeit-Soziales für den «Dienst auf dem Lande».
Schwerpunkt war die Vorstellung zweier Studien, in denen nach Aufbrüchen und neuen Ansätzen kirchlicher Praxis in Deutschland und Europa geforscht wurde. Prof. Dr. Eberhard Hauschildt und Pfarrer Olliver Heinemann untersuchten in der sogenannten «Bonner Studie» ausgewählte Projekte, wie z.B. Gottesdienste ohne Pfarrer, missionarische Ansätze einer Camping-Kirche oder ein finnisches Reisepfarramt mit Konfirmandenunterricht über das Internet. In der sogenannten «Greifswalder Studie» trugen Prof. Dr. Michael Herbst und Kirchenrat Dr. Thomas Schlegel innovative Projekte aus den Gliedkirchen der EKD zusammen.
Die Autoren stellen in ihren Forschungen fest, dass die Kirchengemeinden vor Ort und deren Pfarrerinnen und Pfarrer eine entscheidende Rolle für den Kontakt der Menschen zur Kirche spielen. Anstöße zu neuen Formen kirchlicher Arbeit würden fast durchgängig durch die Gemeindepfarrer gegeben, ihr Gelingen hänge aber immer von einer guten Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen zusammen, so die Forscher. Qualifizierung und Fortbildung der Ehrenamtlichen seien deshalb unbedingt notwendig. An die kirchliche Verwaltung richteten die Autoren beider Studien die Erwartung einer «wahrnehmbaren Unterstützung innovativer kirchlicher Arbeit».
Der Vizepräsident des EKD-Kirchenamtes, Dr. Thies Gundlach, zog zuvor in seinem Eröffnungsgrußwort ein ernüchterndes Fazit: Die Verheißungen der bisherigen organisatorischen Umbauten in Kirchen und Gemeinden hätten sich nicht erfüllt. Stattdessen sei es für Pfarrer und Pfarrinnen zu einer erheblichen Arbeitsverdichtung gekommen, so Gundlach. Zudem dienten missionarische Anstrengungen eher einer «Selbstvergewisserung» und erreichten kaum Menschen außerhalb der Kirchen, stellte der Vizepräsident fest. Diesen Befund würden auch die Ergebnisse der letzten EKD-Erhebung zur Kirchenmitgliedschaft stützen, so der Leiter des Projektbüros des EKD-Reformprozesses, Oberkirchenrat Dr. Konrad Merzyn.
Stichwort «Land-Kirchen-Konferenz»
Die Land-Kirchen-Konferenz will laut EKD-Angaben deutschlandweit interessante Projekte zusammentragen und einen Erfahrungstausch mit neuen Ideen ermöglichen. Zudem bildet «Kirche in der Fläche» eines der Schwerpunktthemen im Reformprozess «Kirche im Aufbruch» der EKD. (09.05.2014)arrow_forward Linktipp:
Informationen zum Schwerpunktthema «Kirche in der Fläche» im EKD-Reformprozess und zur Land-Kirchen-Konferenz finden Sie unter:
Marburg (medio). Das Studienhaus der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck in Marburg präsentiert sich mit einer neuen Webseite im Internet. Pünktlich zum 20jährigen Bestehen der Einrichtung und zum Beginn des Sommersemesters geht das Studienhaus mit dem neugestalteten Internetauftritt online, teilte Studienleiter Pfarrer Dr. Gerhard Neumann mit. Schon seit 1999 wirbt und informiert diese landeskirchliche Einrichtung zur Beratung und Begleitung von Theologiestudierenden über ihr Angebot im Internet. «Unsere alte Homepage war mittlerweile doch ziemlich in die Jahre gekommen und entsprach nicht mehr den aktuellen Standards und Anforderungen», sagte Neumann.
Der neue Internetauftritt wurde unter Federführung von Sabine Rehlich, Mitarbeiterin im Studienhaus, entwickelt. Neben einer zeitgemäßen und übersichtlicheren Gestaltung bietet der Internetauftritt umfassende Informationen zu den aktuellen Veranstaltungen und Angeboten, den Nutzungsmöglichkeiten und zu vorhandenen Arbeitsmaterialien. Desweiteren gibt die Webseite Einblicke in frühere Veranstaltungen, die Geschichte des Hauses und weiterführende Links zu anderen kirchlichen und auch zu universitären Webseiten, wie dem Ausbildungsreferat der Landeskirche, der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG) in Marburg und dem Fachbereich Evangelische Theologie der Philipps-Universität. (30.04.2014)
Neu im Internet:
Studienhaus Marburg präsentiert sich mit neuem Internetauftritt
Marburg (medio). Das Studienhaus der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck in Marburg präsentiert sich mit einer neuen Webseite im Internet. Pünktlich zum 20jährigen Bestehen der Einrichtung und zum Beginn des Sommersemesters geht das Studienhaus mit dem neugestalteten Internetauftritt online, teilte Studienleiter Pfarrer Dr. Gerhard Neumann mit. Schon seit 1999 wirbt und informiert diese landeskirchliche Einrichtung zur Beratung und Begleitung von Theologiestudierenden über ihr Angebot im Internet. «Unsere alte Homepage war mittlerweile doch ziemlich in die Jahre gekommen und entsprach nicht mehr den aktuellen Standards und Anforderungen», sagte Neumann.
Der neue Internetauftritt wurde unter Federführung von Sabine Rehlich, Mitarbeiterin im Studienhaus, entwickelt. Neben einer zeitgemäßen und übersichtlicheren Gestaltung bietet der Internetauftritt umfassende Informationen zu den aktuellen Veranstaltungen und Angeboten, den Nutzungsmöglichkeiten und zu vorhandenen Arbeitsmaterialien. Desweiteren gibt die Webseite Einblicke in frühere Veranstaltungen, die Geschichte des Hauses und weiterführende Links zu anderen kirchlichen und auch zu universitären Webseiten, wie dem Ausbildungsreferat der Landeskirche, der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG) in Marburg und dem Fachbereich Evangelische Theologie der Philipps-Universität. (30.04.2014)
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Das Studienhaus Marburg finden Sie im Internet unter:
Die verschiedenen Aspekte einer gelungenen Willkommenskultur in Deutschland diskutierte der ZDF-Moderator Mitri Sirin mit Dr. Volker Jung (Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Vorsitzender der Kammer Migration und Integration der EKD sowie Mitglied des Integrationsbeirates der vorigen Bundesregierung), Anette Kramme (Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales), dem Botschafter von Australien, David Ritchie AO, Prof. Dr. Winfried Kluth (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Richter des Landesverfassungsgerichts Sachsen-Anhalt), Dr. Thomas Nöcker (Mitglied des Vorstands der K+S Aktiengesellschaft) und Prof. Dr. Jochen Oltmer (Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien, Universität Osnabrück).
Chancen und Herausforderungen einer gelungenen Willkommenskultur
Podiumsdiskussion des 4. Evangelischen Juristenforums in Kassel

Diskutierten über die verschiedenen Aspekte einer gelungenen Willkommenskultur in Deutschland (v.l.): Dr. Thomas Nöcker, Dr. Volker Jung, David Ritchie AO, Anette Kramme, Prof. Dr. Winfried Kluth, Prof. Dr. Jochen Oltmer und Moderator Mitri Sirin (Fotos: medio.tv/Socher)
Die verschiedenen Aspekte einer gelungenen Willkommenskultur in Deutschland diskutierte der ZDF-Moderator Mitri Sirin mit Dr. Volker Jung (Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Vorsitzender der Kammer Migration und Integration der EKD sowie Mitglied des Integrationsbeirates der vorigen Bundesregierung), Anette Kramme (Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales), dem Botschafter von Australien, David Ritchie AO, Prof. Dr. Winfried Kluth (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Richter des Landesverfassungsgerichts Sachsen-Anhalt), Dr. Thomas Nöcker (Mitglied des Vorstands der K+S Aktiengesellschaft) und Prof. Dr. Jochen Oltmer (Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien, Universität Osnabrück).
In ihrer Rede betonte die Parlamentarische Staatssekretärin Anette Kramme: «Die aktuelle politische Debatte zeigt, wie wichtig es ist, die vielfältigen Facetten von Zuwanderung und Integration noch stärker als bisher öffentlich bekannt zu machen. Denn Willkommen und Kultur haben vor allem etwas mit Menschen zu tun - und zwar mit denen, die willkommen heißen, und mit denen, die sich willkommen fühlen sollen.»
Der Präsident des Bundessozialgerichts Peter Masuch unterstrich: «Der soziale Rechtsstaat mit seinen verbürgten Menschenrechten ist die Basis unserer Willkommenskultur. Damit nicht vereinbar ist, Arbeitsmigranten zu demütigen, auszubeuten oder zu betrügen.»
Kirchenpräsident Dr. Jung begrüßte die aktuellen Bemühungen, eine Willkommenskultur zu etablieren. Lange sei die Erkenntnis, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist, verweigert worden. Die Kirchen unterstützten diesen wichtigen Schritt.
Die Wanderausstellung
Die interaktive multimediale Wanderausstellung «Yes, we´re OPEN! Willkommen in Deutschland» wurde als Teil der Fachkräfte-Offensive zur Förderung der Willkommenskultur vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und der Bundesagentur für Arbeit konzipiert und umgesetzt. Sie tourt seit April 2013 durch viele deutsche Städte und macht vom 29. April bis 23. Mai 2014 Station in der documenta-Halle in Kassel.
Das Evangelische Juristenforum
Seit dem Jahr 2012 bietet das Evangelische Juristenforum des Bundessozialgerichts und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck eine bundesweite Plattform für Diskussionen im Schnittfeld von Recht und Theologie. Im Zentrum der vergangenen Foren mit renommierten Theologen und Juristen standen die Themen «Kirchliches Arbeitsrecht - Auf dem 'Dritten Weg' in die Zukunft?», «Familie, Ehe, Partnerschaft im Wandel gesellschaftlicher, rechtlicher und theologischer Perspektiven» sowie «Religionsfreiheit und Säkularisierung. Europäische Perspektiven». Fortgesetzt wird das Evangelische Juristenforum am 14. Oktober 2014 im Haus der Kirche in Kassel mit dem Thema «Assistierter Suizid». (30.04.2014)
Weitere Impressionen:
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Weitere Informationen zur Wanderausstellung «Yes, we’re open – Willkommen in Deutschland» finden Sie im Internet unter:
Hofgeismar (medio). Aus Anlass des 150-jährigen Bestehens des Kurhessischen Diakonissenhauses Kassel werden auf einer Tagung der Evangelischen Akademie Hofgeismar von Freitag, 09. Mai bis Sonntag, 11. Mai, unterschiedliche Formen evangelischen Lebens in Gemeinschaft vorgestellt, teilte Christine Lang-Blieffert, Öffentlichkeitsreferentin der Evangelische Akademie Hofgeismar, mit.
Unter dem Titel «Gelebter Glaube - Geistliche und diakonische Gemeinschaften im Bereich der Evangelischen Kirche» stellen Frauen und Männer, die sich für eine solche Lebensform entschieden haben, diese Gemeinschaften vor und werfen dabei einen Blick auf Tradition und Geschichte, aber auch auf zukünftige Herausforderungen, so Lang-Blieffert weiter. Das Spektrum reicht von der klassischen Diakonisse in Tracht bis zu Familien, die in einer besonderen Form von geistlicher Gemeinschaft stehen. Sie alle verbindet die Überzeugung: Glaube braucht Verbindlichkeit und Gemeinschaft.
Unterschiedliche Berufsfelder engagierten Glaubens in der Diakonie werden auf der Tagung ebenso vorgestellt wie besondere liturgische Formen, z.B. in der Michaelsbruderschaft. Mit der «Diakonisse» entwickelte sich Ende des 19. Jahrhunderts eine spezifisch evangelische Lebensform, die Frauen neue Möglichkeiten eröffnete. Die Akademietagung versucht - auch im Gespräch mit Oberinnen - zu klären, was Menschen heute bewegt, sich für diesen Beruf zu entscheiden.
Eine Anmeldungen zur Tagung ist bis zum 02. Mai bei der Evangelischen Akademie Hofgeismar möglich; Tel. (05671) 881-0 (29.04.2014)
Vom 09. bis 11. Mai
Evangelische Akademie Hofgeismar veranstaltet Tagung «Gelebter Glaube in Gemeinschaften»
Hofgeismar (medio). Aus Anlass des 150-jährigen Bestehens des Kurhessischen Diakonissenhauses Kassel werden auf einer Tagung der Evangelischen Akademie Hofgeismar von Freitag, 09. Mai bis Sonntag, 11. Mai, unterschiedliche Formen evangelischen Lebens in Gemeinschaft vorgestellt, teilte Christine Lang-Blieffert, Öffentlichkeitsreferentin der Evangelische Akademie Hofgeismar, mit.
Unter dem Titel «Gelebter Glaube - Geistliche und diakonische Gemeinschaften im Bereich der Evangelischen Kirche» stellen Frauen und Männer, die sich für eine solche Lebensform entschieden haben, diese Gemeinschaften vor und werfen dabei einen Blick auf Tradition und Geschichte, aber auch auf zukünftige Herausforderungen, so Lang-Blieffert weiter. Das Spektrum reicht von der klassischen Diakonisse in Tracht bis zu Familien, die in einer besonderen Form von geistlicher Gemeinschaft stehen. Sie alle verbindet die Überzeugung: Glaube braucht Verbindlichkeit und Gemeinschaft.
Unterschiedliche Berufsfelder engagierten Glaubens in der Diakonie werden auf der Tagung ebenso vorgestellt wie besondere liturgische Formen, z.B. in der Michaelsbruderschaft. Mit der «Diakonisse» entwickelte sich Ende des 19. Jahrhunderts eine spezifisch evangelische Lebensform, die Frauen neue Möglichkeiten eröffnete. Die Akademietagung versucht - auch im Gespräch mit Oberinnen - zu klären, was Menschen heute bewegt, sich für diesen Beruf zu entscheiden.
Eine Anmeldungen zur Tagung ist bis zum 02. Mai bei der Evangelischen Akademie Hofgeismar möglich; Tel. (05671) 881-0 (29.04.2014)
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Die Evangelische Akademie Hofgeismar finden Sie im Internet unter:
Köln/Kassel (medio). Die Konfirmandinnen und Konfirmanden des Kirchspiels Unterhaun bei Bad Hersfeld vertreten die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck beim Finale des 3. EKD «Konficup». Zehn Konfirmations-Teams haben sich als Sieger ihrer Landeskirchen qualifiziert und treten am 17. Mai im Sportpark Müngersdorf in Köln gegeneinander an, teilte Claudia Rudolff vom Organisationsteam mit.
Der «Konficup» wird im Rahmen eines Fan-Festes und vor dem DFB-Pokal-Endspiel der Frauen ausgetragen, so Rudolff weiter. Alle Finalteilnehmer bekommen eine Eintrittskarte für das Pokalendspiel am Abend geschenkt. Damit die Jugendlichen sich kennenlernen können, reisen die Mannschaften bereits am Vortag an und unternehmen eine Schifffahrt auf dem Rhein.
Die Konfirmandinnen und Konfirmanden aus Unterhaun gewannen im vergangenen September das landeskirchliche Finale in Gelnhausen gegen Zimmersrode (Kirchenkreis Fritzlar) mit 2:0. Damit qualifizierten sie sich für das EKD-weite Finale des «Konficup». (29.04.2014)
Wettkampf in Köln
Kurhessische Konfirmanden im Finale des 3. EKD-Konficup
Köln/Kassel (medio). Die Konfirmandinnen und Konfirmanden des Kirchspiels Unterhaun bei Bad Hersfeld vertreten die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck beim Finale des 3. EKD «Konficup». Zehn Konfirmations-Teams haben sich als Sieger ihrer Landeskirchen qualifiziert und treten am 17. Mai im Sportpark Müngersdorf in Köln gegeneinander an, teilte Claudia Rudolff vom Organisationsteam mit.
Der «Konficup» wird im Rahmen eines Fan-Festes und vor dem DFB-Pokal-Endspiel der Frauen ausgetragen, so Rudolff weiter. Alle Finalteilnehmer bekommen eine Eintrittskarte für das Pokalendspiel am Abend geschenkt. Damit die Jugendlichen sich kennenlernen können, reisen die Mannschaften bereits am Vortag an und unternehmen eine Schifffahrt auf dem Rhein.
Die Konfirmandinnen und Konfirmanden aus Unterhaun gewannen im vergangenen September das landeskirchliche Finale in Gelnhausen gegen Zimmersrode (Kirchenkreis Fritzlar) mit 2:0. Damit qualifizierten sie sich für das EKD-weite Finale des «Konficup». (29.04.2014)
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Weitere Informationen zum EKD-Konficup finden Sie unter:
Kassel/Dreieich (medio). Mit dem Projekt «getup Hessen – gemeinsames Engagement im Umfeld von Pflege» haben das Land Hessen und die Pflegekassen im Rahmen des § 45d SGB XI ein Modellprogramm aufgelegt, das frischen Wind in die Landschaft der Hilfen für pflegende Angehörige bringen soll. Es gehe darum, kreative Ideen freiwillig Engagierter im Umfeld der Pflege zu unterstützen und finanziell zu fördern, teilte Eckhard Lieberknecht von der Diakonie Hessen mit. Mit «getup Hessen» sollen bis zum Jahr 2016 neue Initiativen zur Unterstützung von Menschen mit Pflegebedarf und ihren Angehörigen erprobt werden. Die Modellprojekte seien Ausgangspunkt für ein Netzwerk, in dem pflegenahes freiwilliges Engagement dauerhaft Unterstützung erfahren soll, so Lieberknecht weiter.
Die Pflegebereitschaft in Familien sei immer noch hoch. Mehr als zwei Drittel der Pflegebedürftigen würden zu Hause versorgt, viele davon ohne Unterstützung durch Pflegedienste, Nachbarn oder freiwillig Engagierte. «Auf die Bewältigung eines langjährigen häuslichen Pflegealltags sind viele Pflegende nicht vorbereitet. Überforderung, Erschöpfung und gesundheitliche Probleme sind nicht selten die Folge ihrer langjährigen Sorge für ein pflegebedürftiges Familienmitglied», beschreibt Dagmar Jung, Referentin für angewandte Gerontologie in der Diakonie Hessen, die Situation vieler betroffener Familien.
In jedem Landkreis und jeder kreisfreien Stadt soll ein Projekt gefördert werden. Die ersten Initiativen seien zum Jahreswechsel in den Landkreisen Darmstadt-Dieburg, Marburg-Biedenkopf und Odenwald gestartet, sagte Lieberknecht. Im Marburger Hinterland soll es bald ein Café für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen geben, das von Freiwilligen betrieben wird. Im Odenwaldkreis werden in Kooperation mit Sportvereinen Entspannungs- und Bewegungsangebote für Angehörige geplant und im Landkreis Darmstadt-Dieburg Angebote für Menschen mit Migrationshintergrund entwickelt.
Projektträger können sich mit ihren Ideen bis zum 20. Mai 2014 bei der Koordinierungsstelle «getup Hessen» bewerben, die bei der Diakonie Hessen angesiedelt ist. Ansprechpartner für Beratung und fachliche Begleitung interessierter Projektträger ist Sandra Lüning, Diakonisches Werk Kassel, Stadtteilbüro Wesertor, Weserstraße 38-40, 34125 Kassel, E-Mail: sandra.luening@diakonie-hessen.de, Tel.: (0151) 120 66 218. (29.04.2014)
«getup Hessen»
Landesweites Modellprogramm unterstützt pflegende Angehörige
Kassel/Dreieich (medio). Mit dem Projekt «getup Hessen – gemeinsames Engagement im Umfeld von Pflege» haben das Land Hessen und die Pflegekassen im Rahmen des § 45d SGB XI ein Modellprogramm aufgelegt, das frischen Wind in die Landschaft der Hilfen für pflegende Angehörige bringen soll. Es gehe darum, kreative Ideen freiwillig Engagierter im Umfeld der Pflege zu unterstützen und finanziell zu fördern, teilte Eckhard Lieberknecht von der Diakonie Hessen mit. Mit «getup Hessen» sollen bis zum Jahr 2016 neue Initiativen zur Unterstützung von Menschen mit Pflegebedarf und ihren Angehörigen erprobt werden. Die Modellprojekte seien Ausgangspunkt für ein Netzwerk, in dem pflegenahes freiwilliges Engagement dauerhaft Unterstützung erfahren soll, so Lieberknecht weiter.
Die Pflegebereitschaft in Familien sei immer noch hoch. Mehr als zwei Drittel der Pflegebedürftigen würden zu Hause versorgt, viele davon ohne Unterstützung durch Pflegedienste, Nachbarn oder freiwillig Engagierte. «Auf die Bewältigung eines langjährigen häuslichen Pflegealltags sind viele Pflegende nicht vorbereitet. Überforderung, Erschöpfung und gesundheitliche Probleme sind nicht selten die Folge ihrer langjährigen Sorge für ein pflegebedürftiges Familienmitglied», beschreibt Dagmar Jung, Referentin für angewandte Gerontologie in der Diakonie Hessen, die Situation vieler betroffener Familien.
In jedem Landkreis und jeder kreisfreien Stadt soll ein Projekt gefördert werden. Die ersten Initiativen seien zum Jahreswechsel in den Landkreisen Darmstadt-Dieburg, Marburg-Biedenkopf und Odenwald gestartet, sagte Lieberknecht. Im Marburger Hinterland soll es bald ein Café für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen geben, das von Freiwilligen betrieben wird. Im Odenwaldkreis werden in Kooperation mit Sportvereinen Entspannungs- und Bewegungsangebote für Angehörige geplant und im Landkreis Darmstadt-Dieburg Angebote für Menschen mit Migrationshintergrund entwickelt.
Projektträger können sich mit ihren Ideen bis zum 20. Mai 2014 bei der Koordinierungsstelle «getup Hessen» bewerben, die bei der Diakonie Hessen angesiedelt ist. Ansprechpartner für Beratung und fachliche Begleitung interessierter Projektträger ist Sandra Lüning, Diakonisches Werk Kassel, Stadtteilbüro Wesertor, Weserstraße 38-40, 34125 Kassel, E-Mail: sandra.luening@diakonie-hessen.de, Tel.: (0151) 120 66 218. (29.04.2014)
Kassel (medio) Vertreter der Protestantischen Kirche Noord-Brabant en Limburg, des Römisch-Katholischen Bistums ‘s-Hertogenbosch und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck trafen sich am verganenen Mittwoch (23.04.) in Kassel, um der Frage «Wie leiten wir Kirche?» nachzugehen. Trotz der unterschiedlichen Rahmenbedingungen für kirchliches Leben in beiden Ländern und der unterschiedlichen Strukturen der drei Kirchen war man sich einig, dass Leitung der Kirche auf vielen Ebenen stattfinde und mehrere Dimensionen umfasse, teilte die Pressestelle der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck mit. So sei neben der formal-rechtlichen und der geistlichen Dimension die Frage der Kommunikation von großer Bedeutung: Wer in der Kirche leite, der müsse vor allem gut zuhören und kommunizieren können.
Auch die aktuellen Entwicklungen in den Kirchen wurden thematisiert. In allen drei Kirchen fänden Struktur- und Reformprozesse statt, mit denen die Kirchen sich auf zurückgehende Mitgliederzahlen und Finanzen sowie eine fortschreitende Säkularisierung einstellten. Die zentrale Frage, die alle gleichermaßen umtreibe, sei: «Wie können wir auch als kleiner werdende Kirche das Evangelium so verkünden, dass es die Menschen erreicht und Impulse setzt für die Gesellschaft in der wir leben?»
Ökumenisches deutsch-niederländisches Treffen in Kassel
Kirchenleitungen trafen sich zum alljährlichen Austausch
Kassel (medio) Vertreter der Protestantischen Kirche Noord-Brabant en Limburg, des Römisch-Katholischen Bistums ‘s-Hertogenbosch und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck trafen sich am verganenen Mittwoch (23.04.) in Kassel, um der Frage «Wie leiten wir Kirche?» nachzugehen. Trotz der unterschiedlichen Rahmenbedingungen für kirchliches Leben in beiden Ländern und der unterschiedlichen Strukturen der drei Kirchen war man sich einig, dass Leitung der Kirche auf vielen Ebenen stattfinde und mehrere Dimensionen umfasse, teilte die Pressestelle der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck mit. So sei neben der formal-rechtlichen und der geistlichen Dimension die Frage der Kommunikation von großer Bedeutung: Wer in der Kirche leite, der müsse vor allem gut zuhören und kommunizieren können.
Auch die aktuellen Entwicklungen in den Kirchen wurden thematisiert. In allen drei Kirchen fänden Struktur- und Reformprozesse statt, mit denen die Kirchen sich auf zurückgehende Mitgliederzahlen und Finanzen sowie eine fortschreitende Säkularisierung einstellten. Die zentrale Frage, die alle gleichermaßen umtreibe, sei: «Wie können wir auch als kleiner werdende Kirche das Evangelium so verkünden, dass es die Menschen erreicht und Impulse setzt für die Gesellschaft in der wir leben?»
Neben den Beratungen gab es eine Exkursion in die Jugendkulturkirche am Lutherplatz, in die Martinskirche und in das Stadtteilzentrum Wesertor, wo sich die niederländischen Gäste über die Arbeit des Stadtkirchenkreises Kassel informierten. Weiterhin standen ein Besuch der Stiftung Adam von Trott Imshausen e.V. und der Kommunität Imshausen e.V. auf dem Programm. «Wir sind dankbar dafür und es stärkt uns, zu wissen, dass hier in Imshausen auch für uns als Kirchenleitung gebetet wird» so fasste der Bischof abschließend seinen Dank an die Kommunität zusammen.
An dem Treffen nahmen von Seiten des Bistum ‘s-Hertogenbosch teil: Bischof Antoon Hurkmans, General-Vikar dr. Ron van den Hout, Pfarrer Ton Sip, Jac van Oppen sowie Drs. Geert van Dartel. Die Protestantische Kirche von Noord-Brabant en Limburg war vertreten durch: Ds. Sophie Bloemert, Ds. Willem Vermeulen, Ds. Marieke den Hertog, Ds. Tom Tempelaar und Elly de Haan-Verduyn. Von der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck begleiteten Bischof Dr. Martin Hein, Prälatin Marita Natt, Prälatin i.R. Roswitha Alterhoff, Oberlandeskirchenrätin Dr. Ruth Gütter, Pfarrerin Eva Hillebold, Pfarrer Wolfgang Kallies, Pfarrer Roland Kupski und Pfarrerin Petra Schwermann die Gäste.
Hintergrund
Die ökumenische Partnerschaft zwischen der Protestantischen Kirche Noord-Brabant en Limburg, des Römisch-Katholischen Bistums ‘s-Hertogenbosch und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck besteht seit 1971. Die jährlichen Treffen finden jeweils in der Woche nach Ostern statt. Die Tradition entstand aus einer persönlichen Begegnung des damaligen kurhessischen Bischofs Erich Vellmer und des katholischen Bischofs Jan Bluyssen. (28.04.2013)
Gießen/Darmstadt/Kassel/Mainz (medio). Die evangelische und die katholische Kirche haben am vergangenen Sonntag (27. April) ihr gemeinsames Programm auf der Landesgartenschau in Gießen eröffnet, das unter dem Motto «ÜbersLeben» steht. Rund 300 Menschen waren zu dem ökumenischen Gottesdienst auf der Hauptbühne des Landesgartenschaugeländes gekommen, so Matthias Hartmann von der Evangelischen Öffentlichkeitsarbeit Gießen.
Eröffnungsgottesdienst in Gießen
«LichtKirche» öffnet ihre Pforten zur Landesgartenschau
Gießen/Darmstadt/Kassel/Mainz (medio). Die evangelische und die katholische Kirche haben am vergangenen Sonntag (27. April) ihr gemeinsames Programm auf der Landesgartenschau in Gießen eröffnet, das unter dem Motto «ÜbersLeben» steht. Rund 300 Menschen waren zu dem ökumenischen Gottesdienst auf der Hauptbühne des Landesgartenschaugeländes gekommen, so Matthias Hartmann von der Evangelischen Öffentlichkeitsarbeit Gießen.
Gestaltet wurde die Feier vom Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Volker Jung, dem Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Martin Hein, und dem Weihbischof des Bistums Mainz, Ulrich Neymeyr. Die musikalische Begleitung übernahm der christliche Liedermacher Clemens Bittlinger mit Band.
Bischof Martin Hein sieht in der Landesgartenschau einen «besonderen Ort der Begegnung», der Räume eröffne, um die Vielfalt von Gottes Schöpfung zu erleben. Das gemeinsame Projekt der evangelischen und katholischen Kirche sei ein hoffnungsvolles ökumenisches Signal, so der Bischof. Hein wünscht dem Projekt, dass die vielen ehrenamtlich Engagierten dazu beitragen, «die Besucherinnen und Besucher an der 'LichtKirche' herzlich zu empfangen, damit sie finden, was sie suchen: eine stille Minute, ein fröhliches Konzert oder ein offenes Ohr – eben das, was nötig ist in diesem Leben.»
Kirchenpräsident Volker Jung sieht in dem Angebot auf der Landesgartenschau eine gute Möglichkeit, mit Menschen über Grundgedanken des Christentums ins Gespräch zu kommen. So könne «die Schönheit der Natur» auch die Sehnsucht nach dem Paradies aber auch nach Frieden, Gerechtigkeit und nach Gott wecken. «Als Kirchen wollen wir auf dem Gießener Gartenschaugelände offen sein für die ganz verschiedenen Sehnsüchte der Besucherinnen und Besucher. Mit der 'LichtKirche' wollen wir den Fragen, den Freuden und Leiden der Menschen Raum geben», so Jung.
Weihbischof Ulrich Neymeyr vom Bistum Mainz sieht in der kirchlichen Zusammenarbeit in Gießen einen «wichtigen Ausdruck der gelebten Ökumene». Auch die katholische Kirche wolle «dort sein, wo die Menschen sind". Deshalb ginge es im Programm der Kirchen um das, was Menschen erfreue oder beglücke und zugleich um das, was sie lähme oder belaste.
Programm mit über 400 geistlichen und kulturellen Angeboten
Der Gottesdienst am Sonntag bildet den Auftakt für ein umfangreiches Programm der Kirchen, bei dem bis zum 5. Oktober über 400 geistliche und kulturelle Veranstaltungen präsentiert werden. Zentraler Veranstaltungsort ist die «LichtKirche», eine mobile Kirche aus durchscheinendem Kunststoff, die auf dem Gelände der Landesgartenschau aufgebaut steht. Weitere Veranstaltungsorte sind die Landesgartenschau-Bühne und der Kirchenplatz in der Innenstadt von Gießen.
Zum Programm gehören mit den «Mittagsgedanken» und dem «Reisesegen» tägliche Andachten aber auch besondere Gottesdienste, Gesprächsmöglichkeiten, Lesungen und Konzerte. Höhepunkte sind unter anderem Auftritte des deutschen Liedermachers Samuel Harfst (04. Juni) und der Bestsellerautorin Hera Lind (11. Juni) sowie ein Abend mit dem Kabarettisten Lars Reichow (30. August).
Mehr als 100 Ehrenamtliche aus Gemeinden und kirchlichen Einrichtungen sowie vier hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind dafür während der Landesgartenschau vor allem bei der «LichtKirche» im Einsatz. Das mehrfach mit Architekturpreisen ausgezeichnete transportable Gotteshaus war zuvor schon bei der Landesgartenschau in Bad Nauheim und der Internationalen Automobilausstellung IAA in Frankfurt zu sehen. (25.04.2014)
Impressionen vom Eröffnungsgottesdienst:
(Fotos: lichtkirche.de)
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Das Programm und viele weitere Informationen finden Sie unter:
Gießen (medio). Nur noch wenige Tage sind es bis zur Eröffnung der Landesgartenschau am kommenden Samstag (26.04.). Dann präsentieren sich auch die evangelische und die katholische Kirche mit einem gemeinsamen Angebot in Gießen. Schon jetzt zeigt sich die «LichtKirche», eine mobile Kirche aus durchscheinendem Kunststoff, in den Abendstunden in den unterschiedlichsten Farben, teilte Pfarrerin Svenja Neumann, Projektbeauftragte der Landeskirche für die Landesgartenschau, mit.
Den Auftakt des ökumenischen Programms bildet ein Gottesdienst unter dem Motto des Kirchenprogramms «Übers Leben» am Sonntag (27.04.) auf der Hauptbühne der Gartenschau mit den leitenden Geistlichen der Veranstalterkirchen, Bischof Prof. Dr. Martin Hein (Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck), Kirchenpräsident Dr. Volker Jung (Evangelische Kirche in Hessen und Nassau) und Karl Kardinal Lehmann (Bistum Mainz).
Eröffnungsgottesdienst am Sonntag
«LichtKirche» öffnet ihre Pforten zur Landesgartenschau in Gießen

Ab Samstag: 163 Tage ökumenisch gestaltetes Kirchenprogramm zur Landesgartenschau 2014 in Gießen. (Fotos: lichtkirche.de)
Gießen (medio). Nur noch wenige Tage sind es bis zur Eröffnung der Landesgartenschau am kommenden Samstag (26.04.). Dann präsentieren sich auch die evangelische und die katholische Kirche mit einem gemeinsamen Angebot in Gießen. Schon jetzt zeigt sich die «LichtKirche», eine mobile Kirche aus durchscheinendem Kunststoff, in den Abendstunden in den unterschiedlichsten Farben, teilte Pfarrerin Svenja Neumann, Projektbeauftragte der Landeskirche für die Landesgartenschau, mit.
Den Auftakt des ökumenischen Programms bildet ein Gottesdienst unter dem Motto des Kirchenprogramms «Übers Leben» am Sonntag (27.04.) auf der Hauptbühne der Gartenschau mit den leitenden Geistlichen der Veranstalterkirchen, Bischof Prof. Dr. Martin Hein (Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck), Kirchenpräsident Dr. Volker Jung (Evangelische Kirche in Hessen und Nassau) und Karl Kardinal Lehmann (Bistum Mainz).

Das Seelsorger-Team der «LichtKirche» (v.l.): Pfarrerin Jutta Becher, Pfarrerin Svenja Neumann, Gemeindereferent Markus Horn und Pfarrer Klaus Weißgerber. (Foto: EKHN)
Danach lädt die «LichtKirche» ihre Besucherinnen und Besucher bis zum 05. Oktober 2014 zu täglichen Andachten, zum Reisesegen, zum stillen Innehalten und Ausruhen oder auch zum Gespräch ein. Bei jedem Wetter wird sonntags um 12 Uhr Gottesdienst gefeiert. Das Programm (s. Linktipp rechts) will Alltagsthemen in Bezug zum christlichen Glauben setzen, so Neumann. Mit dem Motto «Übers Leben» signalisieren die Kirchen, dass sie mitten in der Natur die Schöpfung Gottes in den Mittelpunkt stellen, erklärte die Pfarrerin. Das Publikum erwarte Musik, Tanz und vielfältige kulturelle Veranstaltungen. (22.04.2014)
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Das Programm und viele weitere Informationen finden Sie unter:
Kassel/Ziegenhain (epd). Mit einer Wander- und Online-Ausstellung will die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) auf die Entstehung der Konfirmation vor 475 Jahren und deren Geschichte aufmerksam machen. Die Schau mit dem Titel «Vom Übergang zur Mündigkeit - 475 Jahre Konfirmation» ist zurzeit im Kasseler Haus der Kirche sowie in der Ziegenhainer Schlosskirche zu sehen, teilte Pressesprecherin Petra Schwermann in Kassel mit. In Ziegenhain war 1539 die sogenannte Ziegenhainer Zuchtordnung entstanden, auf die die Konfirmation zurückgeht.
Auf 24 Tafeln werden historische und aktuelle Aspekte der Konfirmation beleuchtet, so Schwermann weiter. Dabei gehe es auch um die Frage, was die Konfirmation heute jungen Menschen zu bieten habe und welche Bedeutung das Fest an der Schwelle vom Kindsein zum Erwachsenen habe. Die Ausstellung ist noch bis zum 29. April 2014 im Haus der Kirche, Wilhelmshöher Allee 330, in Kassel zu sehen. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8.30 bis 18 Uhr. Die Ausstellung in der Ziegenhainer Schlosskirche ist täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Kirchengemeinden oder Institutionen können die Ausstellung über das Projektmanagement der EKKW, E-Mail: projektmanagement@ekkw.de buchen.
«Jahr der Konfirmation» in Kurhessen-Waldeck
Die Ausstellung ist Bestandteil des «Jahres der Konfirmation», das die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck aus Anlass des 475-jährigen Bestehens dieser Handlung begeht. Neben der Wanderausstellung ist unter anderem ein landeskirchenweites Treffen von Konfirmanden am 18. Juli in Ziegenhain ein wesentlicher Bestandteil des Festjahrs. Hierfür liegen bisher schon über 3.200 Anmeldungen von Konfirmanden vor. (15.04.2014)
«Vom Übergang zur Mündigkeit - 475 Jahre Konfirmation»
Landeskirche präsentiert Ausstellung zur Konfirmation

Auf den 24 Tafeln der Ausstellung werden historische und aktuelle Aspekte der Konfirmation beleuchtet.
Kassel/Ziegenhain (epd). Mit einer Wander- und Online-Ausstellung will die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) auf die Entstehung der Konfirmation vor 475 Jahren und deren Geschichte aufmerksam machen. Die Schau mit dem Titel «Vom Übergang zur Mündigkeit - 475 Jahre Konfirmation» ist zurzeit im Kasseler Haus der Kirche sowie in der Ziegenhainer Schlosskirche zu sehen, teilte Pressesprecherin Petra Schwermann in Kassel mit. In Ziegenhain war 1539 die sogenannte Ziegenhainer Zuchtordnung entstanden, auf die die Konfirmation zurückgeht.
Auf 24 Tafeln werden historische und aktuelle Aspekte der Konfirmation beleuchtet, so Schwermann weiter. Dabei gehe es auch um die Frage, was die Konfirmation heute jungen Menschen zu bieten habe und welche Bedeutung das Fest an der Schwelle vom Kindsein zum Erwachsenen habe. Die Ausstellung ist noch bis zum 29. April 2014 im Haus der Kirche, Wilhelmshöher Allee 330, in Kassel zu sehen. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8.30 bis 18 Uhr. Die Ausstellung in der Ziegenhainer Schlosskirche ist täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Kirchengemeinden oder Institutionen können die Ausstellung über das Projektmanagement der EKKW, E-Mail: projektmanagement@ekkw.de buchen.
«Jahr der Konfirmation» in Kurhessen-Waldeck
Die Ausstellung ist Bestandteil des «Jahres der Konfirmation», das die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck aus Anlass des 475-jährigen Bestehens dieser Handlung begeht. Neben der Wanderausstellung ist unter anderem ein landeskirchenweites Treffen von Konfirmanden am 18. Juli in Ziegenhain ein wesentlicher Bestandteil des Festjahrs. Hierfür liegen bisher schon über 3.200 Anmeldungen von Konfirmanden vor. (15.04.2014)
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Die Aktionsseite mit Online-Ausstellung zum Jahr der Konfirmation finden Sie unter:
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Im Thema auf ekkw.de finden Sie viel Wissenswertes rund um das «Jahr der Konfirmation»:
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Hier können Sie den Flyer zur Ausstellung «Vom Übergang zur Mündigkeit - 475 Jahre Konfirmation» herunterladen:
Kassel (epd). Rund 1.500 Gäste haben am Samstag an einem Fest zum 150. Geburtstag des Kurhessischen Diakonissenhauses in Kassel teilgenommen. Unter dem Motto «Mitten im Leben - Gott sei Dank» waren besonders Menschen eingeladen, die in dem Krankenhaus geboren wurden. Die Schirmherrschaft über die Veranstaltung in einem nahe des Diakonissenhauses gelegenen Park hatte der ehemalige Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) übernommen.
Der Diakoniedezernent der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Horst Rühl, würdigte das Engagement der derzeit noch 35 Diakonissen. «Diakonie ist ohne Diakonissen gar nicht zu denken», sagte er. Für die Diakonissen wies Schwester Helga darauf hin, dass sie und die anderen Schwestern immer gerne alles getan hätten, was nötig gewesen sei. «Wir sind eine 150 Jahre alte Dame», sagte sie in Bezug auf die lange Tradition des Hauses und der Diakonissen.
Geburtstagsfest in Kasseler Goetheanlage
Rund 1.500 Gäste feierten 150. Jubiläum des Kurhessischen Diakonissenhauses
Kassel (epd). Rund 1.500 Gäste haben am Samstag an einem Fest zum 150. Geburtstag des Kurhessischen Diakonissenhauses in Kassel teilgenommen. Unter dem Motto «Mitten im Leben - Gott sei Dank» waren besonders Menschen eingeladen, die in dem Krankenhaus geboren wurden. Die Schirmherrschaft über die Veranstaltung in einem nahe des Diakonissenhauses gelegenen Park hatte der ehemalige Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) übernommen.
Der Diakoniedezernent der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Horst Rühl, würdigte das Engagement der derzeit noch 35 Diakonissen. «Diakonie ist ohne Diakonissen gar nicht zu denken», sagte er. Für die Diakonissen wies Schwester Helga darauf hin, dass sie und die anderen Schwestern immer gerne alles getan hätten, was nötig gewesen sei. «Wir sind eine 150 Jahre alte Dame», sagte sie in Bezug auf die lange Tradition des Hauses und der Diakonissen.
Im Blick auf den fehlenden Nachwuchs bei den Diakonissen betonte Schwester Ursula, dass es bei der Arbeit der Diakonissen nicht darum gehe, eine Form weiterzugeben. Es gelte vielmehr, den Auftrag Jesu zu befolgen, den Nächsten zu lieben. Zum Abschluss des Festes schickten die Besucher Glückwunschkarten an mit Gas gefüllten Luftballons auf die Reise.
Die Geschichte des Kurhessischen Diakonissenhauses begann 1864 in Treysa. 20 Jahre später erfolgte der Umzug in den jetzigen Standort nach Kassel. Heute betreibt die gemeinnützige Stiftung Kurhessisches Diakonissenhaus ein Kinder- und Jugendheim, drei Tageseinrichtungen für Kinder sowie zwei Altenheime. 2012 kam neu das Diakoniezentrum für Schädel-Hirn-Verletzte in Nordhessen hinzu, das bis zu 27 Menschen im Alter zwischen 18 und 65 Jahren mit schweren Schädigungen des Zentralen Nervensystems dauerhaft Pflege und Betreuung bietet. Zudem ist die Stiftung Gesellschafter der Agaplesion Diakonie Kliniken Kassel. (28.04.2013)
Weitere Impressionen:
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Weitere Informationen zum Jubiläum finden Sie im Internet unter:
Kassel (epd). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck will ihren Kohlendioxidausstoß bis 2020 um 35 Prozent reduzieren. Dafür habe die Synode der Landeskirche auf ihrer Frühjahrstagung die Umsetzung eines integrierten Klimaschutzkonzepts beschlossen, sagte Vizepräsident Dr. Volker Knöppel bei der Vorstellung des Vorhabens am Dienstag in Kassel. Die Reduzierung, für die ein Programm mit 37 Maßnahmen vorliege, beziehe sich auf den Stand des Jahres 2012.
Hauptverursacher der Emissionen seien Kirchen und kirchliche Gebäude, sagte Knöppel weiter. Ihr Anteil bei den Emissionen liege bei 83 Prozent. Elf Prozent entfielen auf den Bereich Mobilität, sechs Prozent auf den Bereich Beschaffung. Um Energie einzusparen, genüge es oftmals schon, diese effizienter zu nutzen, sagte er.
Integriertes Klimaschutzkonzept vorgestellt
Landeskirche will Kohlendioxidausstoß drastisch reduzieren

Stellten das Konzept vor (v.r.): OLKR Ute Stey, OLKR Dr. Ruth Gütter und Vizepräsident Dr. Volker Knöppel (Fotos: medio.tv/Schauderna)
Kassel (epd). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck will ihren Kohlendioxidausstoß bis 2020 um 35 Prozent reduzieren. Dafür habe die Synode der Landeskirche auf ihrer Frühjahrstagung die Umsetzung eines integrierten Klimaschutzkonzepts beschlossen, sagte Vizepräsident Dr. Volker Knöppel bei der Vorstellung des Vorhabens am Dienstag in Kassel. Die Reduzierung, für die ein Programm mit 37 Maßnahmen vorliege, beziehe sich auf den Stand des Jahres 2012.
Hauptverursacher der Emissionen seien Kirchen und kirchliche Gebäude, sagte Knöppel weiter. Ihr Anteil bei den Emissionen liege bei 83 Prozent. Elf Prozent entfielen auf den Bereich Mobilität, sechs Prozent auf den Bereich Beschaffung. Um Energie einzusparen, genüge es oftmals schon, diese effizienter zu nutzen, sagte er.
Die Dezernentin für Ökumene und Entwicklung, Oberlandeskirchenrätin Dr. Ruth Gütter, wies darauf hin, dass die Reduzierung des Kohlendioxidausstoßes eng mit dem Thema Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung zusammenhänge. Eine Umkehr bei der globalen Herausforderung des Klimawandels sei dringend nötig, sagte sie. Der immer mehr zu spürende Klimawandel treffe die am meisten, die am wenigsten dazu beitrügen. «Wir brauchen neue Leitbilder», sagte sie.
Gütter räumte ein, dass die Resonanz auf das Klimaschutzkonzept bei den Pfarrern ambivalent aufgenommen werde. «Das ist kein einfaches Thema», sagte sie. Dennoch gebe es bei vielen die Einsicht, dass eine Reduzierung der Emissionen notwendig sei. Unter Umständen werde man sich auch von liebgewonnenen Gewohnheiten verabschieden müssen. So sei etwa zu überdenken, ob eine Gemeinde im Winter eine «Winterkirche» im Gemeindehaus einrichten könne, um so bei der Beheizung der Kirche zu sparen. Vielerorts sei dies jetzt schon üblich.
Ute Stey, die für Umweltfragen zuständige juristische Dezernentin der Landeskirche, wies auf bereits bestehende Initiativen der Landeskirche in Umweltfragen hin. So gebe es einen Energiesparfonds, aus dem etwa die energetische Sanierung von Pfarrhäusern gefördert werde. Aber auch die Umweltbeauftragten der Kirchenkreise, ein Umweltpreis sowie eine jährliche Umweltkonsultation an der Evangelischen Akademie Hofgeismar seien wichtige Instrumente, erläuterte die Oberlandeskirchenrätin. Schließlich habe das Landeskirchenamt bereits im Jahr 2004 eine Solaranlage auf dem Dach installiert und produziere damit Strom. (15.04.2014)
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Weitere Informationen zum Klimaschutzkonzept finden Sie im ekkw.de-Servicebereich:
Osterbotschaft von Bischof Martin Hein
«Auferstehung Jesu verpflichtet uns, dem Leben zu dienen»

Osterglocken vor der Evangelischen Kirche Lohfelden-Ochshausen bei Kassel. (Foto: medio.tv/Schauderna)
Kassel (medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, hat in seiner Osterbotschaft dazu aufgerufen, den Gefahren des Krieges schon in den Anfängen zu wehren: «Die Auferstehung Jesu verpflichtet uns, dem Leben zu dienen und dem Tod keine Macht zu geben.» Das bedeute auch, für den Frieden Kompromisse eingehen zu müssen und Einschränkungen in Kauf zu nehmen.
Wir dokumentieren seine Botschaft im Wortlaut:
«Die Auferstehung Jesu Christi ist der wahre Anfang der Kirche. Wir können noch so viel tun, noch so viel reden, noch so viel bedenken: Zuerst müssen wir hören, wie es die Jüngerinnen und Jünger am Morgen des ersten Ostertages taten. Anfangs zweifelnd, dann staunend, schließlich aber dankbar und voller Freude.
So lief die Botschaft von Mund zu Mund bis zu uns. Weitersagen sollen wir, was Gott für uns getan hat. Darauf warten die Menschen. Die Auferstehung Jesu verpflichtet uns, dem Leben zu dienen und dem Tod keine Macht zu geben. Der Gefahr eines Krieges, die auf einmal auch für uns wieder am Horizont erscheint, haben wir schon in den Anfängen zu wehren. Um Gottes und der Menschen Willen müssen wir alles für den Frieden tun, selbst wenn es bedeutet, Kompromisse einzugehen und Einschränkungen in Kauf zu nehmen.
Wie in der Feier der Osternacht das Licht der ersten Kerze zu vielen Kerzen weiterwandert und es hell werden lässt, so sollen wir die Osterbotschaft weitersagen: 'Christus ist auferstanden!' Das ist das entscheidende Vorzeichen, unter dem wir leben.»
Prof. Dr. Martin Hein
Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck
Jesu Auferstehung nach dem Evangelisten Markus
Markus 16, 1 bis 8:«Und als der Sabbat vergangen war, kauften Maria von Magdala und Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome wohlriechende Öle, um hinzugehen und ihn zu salben. Und sie kamen zum Grab am ersten Tag der Woche, sehr früh, als die Sonne aufging. Und sie sprachen untereinander: Wer wälzt uns den Stein von des Grabes Tür? Und sie sahen hin und wurden gewahr, dass der Stein weggewälzt war; denn er war sehr groß.
Und sie gingen hinein in das Grab und sahen einen Jüngling zur rechten Hand sitzen, der hatte ein langes weißes Gewand an, und sie entsetzten sich. Er aber sprach zu ihnen: Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier. Siehe da die Stätte, wo sie ihn hinlegten. Geht aber hin und sagt seinen Jüngern und Petrus, dass er vor euch hingehen wird nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen, wie er euch gesagt hat. Und sie gingen hinaus und flohen von dem Grab; denn Zittern und Entsetzen hatte sie ergriffen. Und sie sagten niemandem etwas; denn sie fürchteten sich.»
(Quelle: Lutherbibel, Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart)
file_download Predigt:
Lesen Sie hier die Predigt von Bischof Martin Hein im Ostersonntagsgottesdienst in Lenderscheid (Kirchenkreis Ziegenhain) im Wortlaut:
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Im Leben und Sterben Jesu ist «Gott selbst zur Welt gekommen». Informationen rund um die Karwoche und das Osterfest finden Sie im Thema auf ekkw.de:
radio Internetradio:
Hessische Kinder erklären, warum wir Ostern feiern. Eine Umfrage von Pfarrer Dr. Siegfried Krückeberg:
Jesu Kreuzigung, Tod und Grablegung nach dem Evangelisten Markus

Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun!, Lukas 23,34 (Kreuz auf dem Friedhof Wehlheiden in Kassel, Foto: medio.tv/Schauderna)
Markus 15, 20-47:
«Und sie führten ihn hinaus, dass sie ihn kreuzigten. Und zwangen einen, der vorüberging, mit Namen Simon von Kyrene, der vom Feld kam, den Vater des Alexander und des Rufus, dass er ihm das Kreuz trage. Und sie brachten ihn zu der Stätte Golgatha, das heißt übersetzt: Schädelstätte. Und sie gaben ihm Myrrhe in Wein zu trinken; aber er nahm's nicht. Und sie kreuzigten ihn. Und sie teilten seine Kleider und warfen das Los, wer was bekommen solle. Und es war die dritte Stunde, als sie ihn kreuzigten. Und es stand über ihm geschrieben, welche Schuld man ihm gab, nämlich: Der König der Juden.
Und sie kreuzigten mit ihm zwei Räuber, einen zu seiner Rechten und einen zu seiner Linken.
Und die vorübergingen, lästerten ihn und schüttelten ihre Köpfe und sprachen: Ha, der du den Tempel abbrichst und baust ihn auf in drei Tagen, hilf dir nun selber und steig herab vom Kreuz! Desgleichen verspotteten ihn auch die Hohenpriester untereinander samt den Schriftgelehrten und sprachen: Er hat andern geholfen und kann sich selber nicht helfen. Ist er der Christus, der König von Israel, so steige er nun vom Kreuz, damit wir sehen und glauben. Und die mit ihm gekreuzigt waren, schmähten ihn auch.
Und zur sechsten Stunde kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde. Und zu der neunten Stunde rief Jesus laut: Eli, Eli, lama asabtani? Das heißt übersetzt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
Und einige, die dabeistanden, als sie das hörten, sprachen sie: Siehe, er ruft den Elia. Da lief einer und füllte einen Schwamm mit Essig, steckte ihn auf ein Rohr, gab ihm zu trinken und sprach: Halt, lasst sehen, ob Elia komme und ihn herabnehme! Aber Jesus schrie laut und verschied. Und der Vorhang im Tempel zerriss in zwei Stücke von oben an bis unten aus. Der Hauptmann aber, der dabeistand, ihm gegenüber, und sah, dass er so verschied, sprach: Wahrlich, dieser Mensch ist Gottes Sohn gewesen!
Und es waren auch Frauen da, die von ferne zuschauten, unter ihnen Maria von Magdala und Maria, die Mutter Jakobus' des Kleinen und des Joses, und Salome, die ihm nachgefolgt waren, als er in Galiläa war, und ihm gedient hatten, und viele andere Frauen, die mit ihm hinauf nach Jerusalem gegangen waren.
Und als es schon Abend wurde und weil Rüsttag war, das ist der Tag vor dem Sabbat, kam Josef von Arimathäa, ein angesehener Ratsherr, der auch auf das Reich Gottes wartete, der wagte es und ging hinein zu Pilatus und bat um den Leichnam Jesu. Pilatus aber wunderte sich, dass er schon tot sei, und rief den Hauptmann und fragte ihn, ob er schon lange gestorben sei. Und als er's erkundet hatte von dem Hauptmann, gab er Josef den Leichnam. Und der kaufte ein Leinentuch und nahm ihn ab und wickelte ihn in das Tuch und legte ihn in ein Grab, das war in einen Felsen gehauen, und wälzte einen Stein vor des Grabes Tür.
Aber Maria von Magdala und Maria, die Mutter des Joses, sahen, wo er hingelegt wurde.»
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Im Leben und Sterben Jesu ist «Gott selbst zur Welt gekommen». Informationen rund um die Karwoche und das Osterfest finden Sie im Thema auf ekkw.de:
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Lesen Sie hier die Predigt von Bischof Martin Hein im Karfreitagsgottesdienst in der Kasseler Martinskirche im Wortlaut:
Kurhessen-Waldeck (medio/epd). Mit dem Palmsonntag begann am Sonntag eine der wichtigsten Wochen im Kirchenjahr. In Gottesdiensten, Andachten und mit Fastenübungen gedenken Christen in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und auf der ganzen Welt in der Karwoche des Leidenswegs Jesu bis zu seinem Tod am Kreuz.
Palmsonntag, Gründonnerstag und Karfreitag
Der Palmsonntag erinnert an den Einzug Jesu in Jerusalem auf einem Esel. Biblischen Berichten zufolge wurde er dabei von vielen Menschen freudig mit Palmzweigen als König des Friedens begrüßt.
Am Gründonnerstag, dem Vorabend des Karfreitags, gedenken die Christen in Abendmahlsgottesdiensten des letzten Mahls Jesu mit seinen Jüngern vor seinem Tod am Kreuz. Dem Neuen Testament zufolge verbrachte Jesus anschließend die Nacht in Todesangst, während seine Jünger schliefen.
Daran erinnert der Name Gründonnerstag, der sich nicht von der Farbe Grün ableitet, sondern vermutlich vom althochdeutschen «Grunen», dem «Greinen» oder Weinen. Auch die Bezeichnung der Karwoche stammt wohl aus dem Althochdeutschen. «Kara» bedeutet Klage, Trauer. Sie steht am Todestag Jesu (Karfreitag) im Mittelpunkt des Gottesdienstes.
Pilgern, Fasten, Beten: Vielfältige Angebote zur Karwoche
In den Gemeinden der Landeskirche werden am Palmsonntag, den Tagen der Karwoche und besonders am Gründonnerstag und Karfreitag viele Gottesdienste angeboten. Zudem gibt es auch besondere Möglichkeiten, bei denen z.B. dem Einzug in Jerusalem, dem letzten Mahl Jesu mit seinen Jüngern oder seinem Leidensweg gedacht werden kann. Besondere Gottesdienste und Veranstaltungen finden Sie z.B. im Feiertagsservice auf dieser Seite weiter unten.
Gottesdienste zum Karfreitag und Ostersonntag mit Bischof Hein
Am Karfreitag kann mit dem Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, in der Kasseler Martinskirche um 10 Uhr ein Gottesdienst gefeiert werden. Laut Gottesdienstplan des Bischofs besteht auch die Möglichkeit zur persönlichen Segnung. Am Ostersonntag feiert Bischof Hein einen Gottesdienst um 14 Uhr in der evangelischen Kirche in Lenderscheid (Kirchenkreis Ziegenhain). (14.04.2014)
Gottesdienste und vielfältige Angebote zur Karwoche
Christen gedenken des Leidenswegs Jesu bis zu seinem Tod am Kreuz
Kurhessen-Waldeck (medio/epd). Mit dem Palmsonntag begann am Sonntag eine der wichtigsten Wochen im Kirchenjahr. In Gottesdiensten, Andachten und mit Fastenübungen gedenken Christen in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und auf der ganzen Welt in der Karwoche des Leidenswegs Jesu bis zu seinem Tod am Kreuz.
Palmsonntag, Gründonnerstag und Karfreitag
Der Palmsonntag erinnert an den Einzug Jesu in Jerusalem auf einem Esel. Biblischen Berichten zufolge wurde er dabei von vielen Menschen freudig mit Palmzweigen als König des Friedens begrüßt.
Am Gründonnerstag, dem Vorabend des Karfreitags, gedenken die Christen in Abendmahlsgottesdiensten des letzten Mahls Jesu mit seinen Jüngern vor seinem Tod am Kreuz. Dem Neuen Testament zufolge verbrachte Jesus anschließend die Nacht in Todesangst, während seine Jünger schliefen.
Daran erinnert der Name Gründonnerstag, der sich nicht von der Farbe Grün ableitet, sondern vermutlich vom althochdeutschen «Grunen», dem «Greinen» oder Weinen. Auch die Bezeichnung der Karwoche stammt wohl aus dem Althochdeutschen. «Kara» bedeutet Klage, Trauer. Sie steht am Todestag Jesu (Karfreitag) im Mittelpunkt des Gottesdienstes.
Pilgern, Fasten, Beten: Vielfältige Angebote zur Karwoche
In den Gemeinden der Landeskirche werden am Palmsonntag, den Tagen der Karwoche und besonders am Gründonnerstag und Karfreitag viele Gottesdienste angeboten. Zudem gibt es auch besondere Möglichkeiten, bei denen z.B. dem Einzug in Jerusalem, dem letzten Mahl Jesu mit seinen Jüngern oder seinem Leidensweg gedacht werden kann. Besondere Gottesdienste und Veranstaltungen finden Sie z.B. im Feiertagsservice auf dieser Seite weiter unten.
Gottesdienste zum Karfreitag und Ostersonntag mit Bischof Hein
Am Karfreitag kann mit dem Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, in der Kasseler Martinskirche um 10 Uhr ein Gottesdienst gefeiert werden. Laut Gottesdienstplan des Bischofs besteht auch die Möglichkeit zur persönlichen Segnung. Am Ostersonntag feiert Bischof Hein einen Gottesdienst um 14 Uhr in der evangelischen Kirche in Lenderscheid (Kirchenkreis Ziegenhain). (14.04.2014)
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Gottesdienste in der Karwoche und zu den Osterfesttagen finden Sie im ekkw.de-Feiertagsservice:
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Predigt von Bischof Martin Hein im Abendmahlsgottesdienst am Gründonnerstag in der Kapelle des Hauses der Kirche in Kassel:
Kassel (medio). Mit einem Studientag am 22. März 2014 im Haus der Kirche in Kassel endete die Projektphase der Initiative «Mit Kindern neu anfangen - Taufverantwortung wahrnehmen» der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Das Projekt unterstützte in den vergangenen fünf Jahren Kirchengemeinden darin, die religiöse Sozialisation von Kindern fundiert und kreativ zu begleiten, teilte Dr. Harald Riebold, Bildungsreferent für Kinder und Jugendliche im Landeskirchenamt mit. Initiiert wurde das Projekt von der Bildungskammer der Landeskirche.
Den offiziellen Startschuss für das Projekt, dessen Idee aus der Evangelischen Kirche von Westfalen stammt, gab die Landeskirche bereits im Jahr 2009. Inzwischen hätten sich 72 Gemeinden aus Kurhessen-Waldeck engagiert, zeigte sich Riebold erfreut. Um das positive Anliegen des Projektes weiter zu verfolgen und die Kirchengemeinden weiter zu fördern, sollen erfolgreiche die Aktionen weiter in den Gemeinden bekannt gemacht und zur Beteiligung aufgerufen werden, so der Bildungsreferent.
Damit möglichst viele Gemeinden von dem Ideen-Reichtum profitieren konnten, wurde eine umfangreiche Vernetzung vorangetrieben, so Riebold weiter, der für die Koordination der Gemeinden zuständig war. So entstanden in den vergangenen Jahren regionale Arbeitsgruppen, die sich zum Austausch treffen und zusammenarbeiten. Zudem konnten sich Interessierte bei fünf Studientagen über kreative Ideen und bewährte Modelle austauschen.
Hintergrund
Hintergrund für die Initiative sei die Erfahrung gewesen, dass Kinder und ihre Familien Angebote brauchen, die ihnen in religiöser Sicht Halt und Perspektiven geben, so Riebold. Deshalb sei bewusst kein bindendes religionspädagogisches Konzept vorgegeben worden. Vielmehr sei bewusst an bewährte und innovative Angebote, wie Tauferinnerungsgottesdienste oder Eltern-Kind-Gruppen angeknüpft worden.
Die Koordination des Projektes war im Referat Kinder-und Jugendarbeit angesiedelt, die Verantwortung für die jährlichen Studientage und die regionale Beratungsarbeit übernahmen die Mitglieder des Arbeitskreises Kinder in der Landeskirche unter Leitung von Pfarrer Frank Bolz vom Pädagogisch-theologischen Institus Kassel. (16.04.2014)
Impressionen vom Studientag in Kassel:
(Fotos: Referat Kinder- und Jugendarbeit)
Erfolgreicher Abschluss der Projektphase
72 Gemeinden beteiligten sich an Initiative «Mit Kindern neu anfangen»

Mit der Initiative wendete sich die Landeskirche besonders an junge Familien mit Kindern in den ersten Lebensjahren bis hin zum Grundschulalter.
Kassel (medio). Mit einem Studientag am 22. März 2014 im Haus der Kirche in Kassel endete die Projektphase der Initiative «Mit Kindern neu anfangen - Taufverantwortung wahrnehmen» der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Das Projekt unterstützte in den vergangenen fünf Jahren Kirchengemeinden darin, die religiöse Sozialisation von Kindern fundiert und kreativ zu begleiten, teilte Dr. Harald Riebold, Bildungsreferent für Kinder und Jugendliche im Landeskirchenamt mit. Initiiert wurde das Projekt von der Bildungskammer der Landeskirche.
Den offiziellen Startschuss für das Projekt, dessen Idee aus der Evangelischen Kirche von Westfalen stammt, gab die Landeskirche bereits im Jahr 2009. Inzwischen hätten sich 72 Gemeinden aus Kurhessen-Waldeck engagiert, zeigte sich Riebold erfreut. Um das positive Anliegen des Projektes weiter zu verfolgen und die Kirchengemeinden weiter zu fördern, sollen erfolgreiche die Aktionen weiter in den Gemeinden bekannt gemacht und zur Beteiligung aufgerufen werden, so der Bildungsreferent.
Damit möglichst viele Gemeinden von dem Ideen-Reichtum profitieren konnten, wurde eine umfangreiche Vernetzung vorangetrieben, so Riebold weiter, der für die Koordination der Gemeinden zuständig war. So entstanden in den vergangenen Jahren regionale Arbeitsgruppen, die sich zum Austausch treffen und zusammenarbeiten. Zudem konnten sich Interessierte bei fünf Studientagen über kreative Ideen und bewährte Modelle austauschen.
Hintergrund
Hintergrund für die Initiative sei die Erfahrung gewesen, dass Kinder und ihre Familien Angebote brauchen, die ihnen in religiöser Sicht Halt und Perspektiven geben, so Riebold. Deshalb sei bewusst kein bindendes religionspädagogisches Konzept vorgegeben worden. Vielmehr sei bewusst an bewährte und innovative Angebote, wie Tauferinnerungsgottesdienste oder Eltern-Kind-Gruppen angeknüpft worden.
Die Koordination des Projektes war im Referat Kinder-und Jugendarbeit angesiedelt, die Verantwortung für die jährlichen Studientage und die regionale Beratungsarbeit übernahmen die Mitglieder des Arbeitskreises Kinder in der Landeskirche unter Leitung von Pfarrer Frank Bolz vom Pädagogisch-theologischen Institus Kassel. (16.04.2014)
Impressionen vom Studientag in Kassel:
(Fotos: Referat Kinder- und Jugendarbeit)
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Weitere Informationen zur Initiative finden Sie im ekkw.de-Service-Bereich:
Kassel (medio). Der Verein «Ausbildungshilfe - Christian Education Fund e.V.» stellt sich ab sofort mit einem neuen Auftritt im Internet vor. Die Internetseiten sollen Interessierte umfassend über die Arbeit der Ausbildungshilfe informieren und richten sich allem an junge Menschen im Konfirmandenalter, teilte Dr. h.c. Eberhard Will vom Verein mit. Hintergrund für die Ausrichtung auf diese Zielgruppe sei, dass etwa 50 Prozent der jährlichen Einnahmen des Vereins aus der Konfirmationskollekte stammen, so Will. Im Jahr 2013 hätte der Verein daraus rund 240.000 Euro eingenommen - für 2014 hofft die Ausbildungshilfe auf ein ähnlich gutes Ergebnis.
Der Verein «Ausbildungshilfe - Christian Education Fund e.V.» ist ein Hilfswerk innerhalb der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, das seit über 50 Jahren Stipendien in Partnerkirchen und anderen Organisationen Afrikas, Asiens und in Brasilien vergibt. Durch diese Stipendien erlernen jährlich rund 2.500 junge Menschen aus zwölf Ländern auf drei Kontinenten einen Beruf, besuchen die Schule oder absolvieren ein Studium. (16.04.2014)
Neu im Internet:
Ausbildungshilfe präsentiert sich mit neuem Internetauftritt
Kassel (medio). Der Verein «Ausbildungshilfe - Christian Education Fund e.V.» stellt sich ab sofort mit einem neuen Auftritt im Internet vor. Die Internetseiten sollen Interessierte umfassend über die Arbeit der Ausbildungshilfe informieren und richten sich allem an junge Menschen im Konfirmandenalter, teilte Dr. h.c. Eberhard Will vom Verein mit. Hintergrund für die Ausrichtung auf diese Zielgruppe sei, dass etwa 50 Prozent der jährlichen Einnahmen des Vereins aus der Konfirmationskollekte stammen, so Will. Im Jahr 2013 hätte der Verein daraus rund 240.000 Euro eingenommen - für 2014 hofft die Ausbildungshilfe auf ein ähnlich gutes Ergebnis.
Der Verein «Ausbildungshilfe - Christian Education Fund e.V.» ist ein Hilfswerk innerhalb der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, das seit über 50 Jahren Stipendien in Partnerkirchen und anderen Organisationen Afrikas, Asiens und in Brasilien vergibt. Durch diese Stipendien erlernen jährlich rund 2.500 junge Menschen aus zwölf Ländern auf drei Kontinenten einen Beruf, besuchen die Schule oder absolvieren ein Studium. (16.04.2014)
Kassel (medio). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und das Bundessozialgericht laden Interessierte am 29. April von 18 bis 21 Uhr zum 4. «Evangelischen Juristenforums» in die Kasseler documenta-Halle ein. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen eine Podiumsdiskussion und die Eröffnung der Ausstellung «Yes, we’re open - Willkommen in Deutschland» des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, teilte die Leiterin der landeskirchlichen Öffentlichkeitsarbeit, Pfarrerin Petra Schwermann, mit. Ausstellung und Podiumsdiskussion thematisieren die Chancen und Herausforderungen einer gelungenen Willkommenskultur für Migrantinnen und Migranten in Deutschland, so Schwermann weiter.
Eröffnet wird die Veranstaltung mit einer Begrüßung durch die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Anette Kramme, den Präsidenten des Bundessozialgerichts, Peter Masuch, und den Bürgermeister der Stadt Kassel, Jürgen Kaiser.
Im Anschluss diskutieren prominente Gäste auf dem Podium zum Thema «Chancen und Herausforderungen einer gelungenen Willkommenskultur». Dazu gehören Kirchenpräsident Dr. Volker Jung (Vorsitzender der Kammer Migration und Integration der EKD und Mitglied des Integrationsbeirates der Bundesregierung), Prof. Dr. Winfried Kluth (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Richter des Landesverfassungsgerichts Sachsen-Anhalt), Anette Kramme, Dr. Thomas Nöcker (Vorstandsmitglied der K+S Aktiengesellschaft), Prof. Dr. Jochen Oltmer (Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien, Universität Osnabrück) und S. E. David Ritchie AO (Botschafter von Australien). Durch die Diskussion führt der ZDF-Moderator Mitri Sirin. Das Schlusswort spricht der Vizepräsident der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Volker Knöppel.
Das 4. «Evangelische Juristenforum» ist eine öffentliche Veranstaltung. Wegen der begrenzten Platzzahl in der documenta-Halle wird um Online-Anmeldung bis einschließlich 28. April gebeten (siehe Link rechts).
Ausstellung «Yes, we’re open – Willkommen in Deutschland»
Die Wanderausstellung des Bundesministeriums, die vom 29. April bis 23. Mai 2014 in der documenta-Halle zu sehen ist, will Deutschland als «weltoffenes Land» präsentieren und aufzeigen, warum ein Miteinander von Menschen unterschiedlicher Herkunft trotz aller Herausforderungen eine Bereicherung sein kann, heißt es in der Einladung. Exponate, interaktive Installationen und Filme widmen sich den Themen Zuwanderung, Integration und Willkommenskultur und stellen vor, wie ein Zusammenleben gelingen kann. Der Eintritt ist frei. (16.04.2014)
Podiumsdiskussion und Ausstellung
«Evangelisches Juristenforum» nimmt Willkommenskultur in den Blick
Kassel (medio). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und das Bundessozialgericht laden Interessierte am 29. April von 18 bis 21 Uhr zum 4. «Evangelischen Juristenforums» in die Kasseler documenta-Halle ein. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen eine Podiumsdiskussion und die Eröffnung der Ausstellung «Yes, we’re open - Willkommen in Deutschland» des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, teilte die Leiterin der landeskirchlichen Öffentlichkeitsarbeit, Pfarrerin Petra Schwermann, mit. Ausstellung und Podiumsdiskussion thematisieren die Chancen und Herausforderungen einer gelungenen Willkommenskultur für Migrantinnen und Migranten in Deutschland, so Schwermann weiter.
Eröffnet wird die Veranstaltung mit einer Begrüßung durch die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Anette Kramme, den Präsidenten des Bundessozialgerichts, Peter Masuch, und den Bürgermeister der Stadt Kassel, Jürgen Kaiser.
Im Anschluss diskutieren prominente Gäste auf dem Podium zum Thema «Chancen und Herausforderungen einer gelungenen Willkommenskultur». Dazu gehören Kirchenpräsident Dr. Volker Jung (Vorsitzender der Kammer Migration und Integration der EKD und Mitglied des Integrationsbeirates der Bundesregierung), Prof. Dr. Winfried Kluth (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Richter des Landesverfassungsgerichts Sachsen-Anhalt), Anette Kramme, Dr. Thomas Nöcker (Vorstandsmitglied der K+S Aktiengesellschaft), Prof. Dr. Jochen Oltmer (Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien, Universität Osnabrück) und S. E. David Ritchie AO (Botschafter von Australien). Durch die Diskussion führt der ZDF-Moderator Mitri Sirin. Das Schlusswort spricht der Vizepräsident der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Volker Knöppel.
Das 4. «Evangelische Juristenforum» ist eine öffentliche Veranstaltung. Wegen der begrenzten Platzzahl in der documenta-Halle wird um Online-Anmeldung bis einschließlich 28. April gebeten (siehe Link rechts).
Ausstellung «Yes, we’re open – Willkommen in Deutschland»
Die Wanderausstellung des Bundesministeriums, die vom 29. April bis 23. Mai 2014 in der documenta-Halle zu sehen ist, will Deutschland als «weltoffenes Land» präsentieren und aufzeigen, warum ein Miteinander von Menschen unterschiedlicher Herkunft trotz aller Herausforderungen eine Bereicherung sein kann, heißt es in der Einladung. Exponate, interaktive Installationen und Filme widmen sich den Themen Zuwanderung, Integration und Willkommenskultur und stellen vor, wie ein Zusammenleben gelingen kann. Der Eintritt ist frei. (16.04.2014)
arrow_forward Anmeldung:
Hier können Sie sich zum 4. «Evangelischen Juristenforum» mit dem Passwort «Willkommen» bis zum 28.04. online anmelden:
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Weitere Informationen zur Wanderausstellung «Yes, we’re open – Willkommen in Deutschland» finden Sie im Internet unter:
Frankfurt a.M. (epd). Gläubige wünschen sich von ihren Kirchen mehr Präsenz im Internet. «Wenn sich Christen im Netz über Glaubensthemen informieren wollen, sucht derzeit fast die Hälfte der Befragten bei Google oder einem anderen Dienst», heißt es in einer Studie der Konpress-Medien eG. Allerdings seien fast drei von vier online-aktiven Christen der Ansicht, dass sich die Kirche insgesamt modernisieren muss, wenn sie die Menschen glaubwürdig übers Internet erreichen möchte. Für die Erhebung wurden den Angaben zufolge im Februar 1.088 katholische und evangelische Internet-Nutzer befragt. Das Unternehmen Konpress vertritt in Deutschland 37 katholische und evangelische Zeitungen und Zeitschriften in einer Genossenschaft.
Kirchliche Webseiten steure nur jeder Fünfte an, hieß es weiter. Kirchliche Informations- und Diskussionsplattformen im Internet seien kaum bekannt. Jeder Zweite meint zudem, «dass die Kirche heutzutage unbedingt moderne Kommunikationskanäle nutzen muss, um mit Gläubigen zu kommunizieren», erklärte die «Konpress-Medien eG» weiter. Jeder dritte online-aktive Christ würde sich mehr zu kirchlichen Themen informieren, wenn es seitens der Kirche mehr prominente Serviceangebote im Internet gäbe.
Bislang hätten 17 Prozent der Christen schon einmal online über Kirche und Religion diskutiert, so die Studie. Bemerkenswert hoch sei mit 22 Prozent dabei der Anteil der 14- bis 29-Jährigen, die sich in sozialen Netzwerken oder Internetforen über Glaubensfragen austauschen. «Für die junge Generation sind soziale Online-Netzwerke elementare Bestandteile der Lebens- und Erfahrungswelt. Die Umfrageergebnisse belegen, dass die Jugend sich durchaus für Glaube und Religion interessiert - um sie zu erreichen, muss die Kirche auch im World Wide Web präsent sein», betonte Konpress-Geschäftsführer Martin Sterr.
Knapp 20 Prozent der Umfrageteilnehmer wünschten sich ausdrücklich einen kirchlichen Ansprechpartner im Netz, ein weiteres Viertel sei zumindest nicht uninteressiert an einem entsprechenden Angebot. Am häufigsten gewünscht werde der Kontakt zum Gemeindepfarrer oder Priester (60 Prozent), knapp jeder Dritte würde sich aber auch gerne mit anderen Kirchenmitgliedern ohne offizielle Funktion im Internet austauschen. (16.04.2014)
Befragung christlicher Internetnutzer
Gläubige wünschen sich mehr Präsenz der Kirchen im Internet

Auch auf ekkw.de wird man zum Thema fündig: Die Rubrik «Glaube» enthält z.B. Anregungen zur Meditation, besondere Gottesdiensttermine und die Kontaktmöglichkeit zu unserem Onlineseelsorger. (Bildschirmfoto)
Frankfurt a.M. (epd). Gläubige wünschen sich von ihren Kirchen mehr Präsenz im Internet. «Wenn sich Christen im Netz über Glaubensthemen informieren wollen, sucht derzeit fast die Hälfte der Befragten bei Google oder einem anderen Dienst», heißt es in einer Studie der Konpress-Medien eG. Allerdings seien fast drei von vier online-aktiven Christen der Ansicht, dass sich die Kirche insgesamt modernisieren muss, wenn sie die Menschen glaubwürdig übers Internet erreichen möchte. Für die Erhebung wurden den Angaben zufolge im Februar 1.088 katholische und evangelische Internet-Nutzer befragt. Das Unternehmen Konpress vertritt in Deutschland 37 katholische und evangelische Zeitungen und Zeitschriften in einer Genossenschaft.
Kirchliche Webseiten steure nur jeder Fünfte an, hieß es weiter. Kirchliche Informations- und Diskussionsplattformen im Internet seien kaum bekannt. Jeder Zweite meint zudem, «dass die Kirche heutzutage unbedingt moderne Kommunikationskanäle nutzen muss, um mit Gläubigen zu kommunizieren», erklärte die «Konpress-Medien eG» weiter. Jeder dritte online-aktive Christ würde sich mehr zu kirchlichen Themen informieren, wenn es seitens der Kirche mehr prominente Serviceangebote im Internet gäbe.
Bislang hätten 17 Prozent der Christen schon einmal online über Kirche und Religion diskutiert, so die Studie. Bemerkenswert hoch sei mit 22 Prozent dabei der Anteil der 14- bis 29-Jährigen, die sich in sozialen Netzwerken oder Internetforen über Glaubensfragen austauschen. «Für die junge Generation sind soziale Online-Netzwerke elementare Bestandteile der Lebens- und Erfahrungswelt. Die Umfrageergebnisse belegen, dass die Jugend sich durchaus für Glaube und Religion interessiert - um sie zu erreichen, muss die Kirche auch im World Wide Web präsent sein», betonte Konpress-Geschäftsführer Martin Sterr.
Knapp 20 Prozent der Umfrageteilnehmer wünschten sich ausdrücklich einen kirchlichen Ansprechpartner im Netz, ein weiteres Viertel sei zumindest nicht uninteressiert an einem entsprechenden Angebot. Am häufigsten gewünscht werde der Kontakt zum Gemeindepfarrer oder Priester (60 Prozent), knapp jeder Dritte würde sich aber auch gerne mit anderen Kirchenmitgliedern ohne offizielle Funktion im Internet austauschen. (16.04.2014)
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Niedergründau/Gelnhausen (epd). Tausende Motorradfahrer aus ganz Deutschland kamen am Sonntag, 27. April, zum «Anlassen» der Motoren nach Niedergründau bei Gelnhausen. Der Tag begann um 12 Uhr mit einem Gottesdienst in der Bergkirche, sagte der hessische Bikerpfarrer Thorsten Heinrich. Anschließend ging es für die Teilnehmer mit einem Motorradkorso zum Festplatz nach Gelnhausen. Dort gab es ab 14 Uhr Livemusik mit der «Status-Quo»-Coverband «Pure Quo» aus Dinslaken sowie Vorführungen und Informationen rund um das zwei- und dreirädrige Hobby.
Im vergangenen Jahr kamen rund 5.000 Motorradfahrer zum «Anlassen». Der 50-jährige Heinrich ist seit 2012 mit einer halben Stelle für die Motorradfahrerseelsorge der hessen-nassauischen und der kurhessischen Kirche zuständig. Er ist seit 33 Jahren Biker. Das 33. «Anlassen» der Motoren wird vom Verband Christlicher Motorradfahrer (VCM) und dem evangelischen Beauftragen für Motorradseelsorge ausgerichtet. Kooperationspartner sind der ADAC Hessen-Thüringen und der Deutsche Kraftfahrzeug-Überwachungsverein (Dekra). (16.04.2014)
«Anlassen» der Motoren
Motorradfahrer eröffneten am 27. April in Niedergründau die Saison

Motorradfahrer aus ganz Deutschland wurden zum «Anlassen» in Niedergründau erwartet. (Foto: medio.tv/Archiv)
Niedergründau/Gelnhausen (epd). Tausende Motorradfahrer aus ganz Deutschland kamen am Sonntag, 27. April, zum «Anlassen» der Motoren nach Niedergründau bei Gelnhausen. Der Tag begann um 12 Uhr mit einem Gottesdienst in der Bergkirche, sagte der hessische Bikerpfarrer Thorsten Heinrich. Anschließend ging es für die Teilnehmer mit einem Motorradkorso zum Festplatz nach Gelnhausen. Dort gab es ab 14 Uhr Livemusik mit der «Status-Quo»-Coverband «Pure Quo» aus Dinslaken sowie Vorführungen und Informationen rund um das zwei- und dreirädrige Hobby.
Im vergangenen Jahr kamen rund 5.000 Motorradfahrer zum «Anlassen». Der 50-jährige Heinrich ist seit 2012 mit einer halben Stelle für die Motorradfahrerseelsorge der hessen-nassauischen und der kurhessischen Kirche zuständig. Er ist seit 33 Jahren Biker. Das 33. «Anlassen» der Motoren wird vom Verband Christlicher Motorradfahrer (VCM) und dem evangelischen Beauftragen für Motorradseelsorge ausgerichtet. Kooperationspartner sind der ADAC Hessen-Thüringen und der Deutsche Kraftfahrzeug-Überwachungsverein (Dekra). (16.04.2014)
arrow_forward Multimedia-Guide:
Mit einem Multimedia-Guide können Sie sich in der Bergkirche Niedergründau auf einen virtuellen Rundgang begeben:
Kassel (epd). Eine Kunstausstellung mit Werken behinderter Künstler ist am Freitag im Kasseler Rathaus eröffnet worden. Unter dem Namen «KunstGeFährten» seien Bilder und Objekte aus zehn Ateliers der Diakonie in Hessen zu sehen, teilte das Diakonische Werk am Freitag in Kassel mit. Die Ausstellung kann bis zum 25. April während der Öffnungszeiten des Rathauses in der Karl-Branner-Halle besichtigt werden.
«KunstGeFährten» sei ein Zusammenschluss von 13 Kunstprojekten aus diakonischen Einrichtungen in Hessen, so das Diakonische Werk. Ein Ziel dieses Zusammenschlusses sei es, die Kunst von Menschen mit Behinderung einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Ausstellungen mit jeweils unterschiedlichen Kunstwerken fanden in den vergangenen Jahren bereits an mehreren Orten in Hessen statt. (15.04.2014)
«KunstGeFährten»
Ausstellung mit Werken von Künstlern mit Behinderungen im Kasseler Rathaus
Kassel (epd). Eine Kunstausstellung mit Werken behinderter Künstler ist am Freitag im Kasseler Rathaus eröffnet worden. Unter dem Namen «KunstGeFährten» seien Bilder und Objekte aus zehn Ateliers der Diakonie in Hessen zu sehen, teilte das Diakonische Werk am Freitag in Kassel mit. Die Ausstellung kann bis zum 25. April während der Öffnungszeiten des Rathauses in der Karl-Branner-Halle besichtigt werden.
«KunstGeFährten» sei ein Zusammenschluss von 13 Kunstprojekten aus diakonischen Einrichtungen in Hessen, so das Diakonische Werk. Ein Ziel dieses Zusammenschlusses sei es, die Kunst von Menschen mit Behinderung einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Ausstellungen mit jeweils unterschiedlichen Kunstwerken fanden in den vergangenen Jahren bereits an mehreren Orten in Hessen statt. (15.04.2014)
Fulda (medio/epd). Am Palmsonntag (13.04.) ist die die neue Orgel der Bonhoeffergemeinde in Fulda eingeweiht worden. Als prominenter Gast predigte Bischof Prof. Dr. Martin Hein in dem Festgottesdienst und sagte: «Endlich ist sie da, liebe Festgemeinde, endlich erklingt sie: Wir haben die neue Orgel ihrer Bestimmung übergeben». Innerhalb der letzten vier Jahre hatte die Gemeinde mit vielen Aktionen Spenden für eine richtige Pfeifenorgel gesammelt, teilte Pfarrer Stefan Bürger, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit im Kirchenkreis Fulda, mit. Bisher war dort nur ein elektronisches Instrument im Einsatz.
Entscheidend vorangebracht habe das Projekt im Jahr 2011 die Entscheidung der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, sich aus dem sogenannten «Orgelfonds» mit 100.000 Euro zu beteiligen, erklärte Gemeindepfarrer Marvin Lange. 19.000 Euro fehlten der Gemeinde allerdings noch für die rund 220.000 Euro teure Orgel. «Wir sammeln einfach weiter - mit witzigen Aktivitäten, wie zum Beispiel unserer monatlichen Orgelsuppe oder einem Orgel-Flohmarkt», so Lange. Dem Pfarrer und seiner Gemeinde gelang es in den vergangenen Jahren, bereits über 100.000 Euro zu sammeln. Dazu gehörten Aktionen, wie Adventskalenderverkäufe, Orgelpfeifenpatenschaften oder Benefizkonzerte.
Das neue Instrument besteht aus über 1.000 Pfeifen und der Einbau nahm einige Zeit in Anspruch. Seit Anfang März des Jahres war die Orgelbauwerkstatt Voigt aus Bad Liebenwerda (Brandenburg) damit beschäftigt. (14.04.2014)
Einweihung mit Bischof Hein am Palmsonntag
Fuldaer Bonhoeffergemeinde sammelte über 100.000 Euro für neue Orgel
Fulda (medio/epd). Am Palmsonntag (13.04.) ist die die neue Orgel der Bonhoeffergemeinde in Fulda eingeweiht worden. Als prominenter Gast predigte Bischof Prof. Dr. Martin Hein in dem Festgottesdienst und sagte: «Endlich ist sie da, liebe Festgemeinde, endlich erklingt sie: Wir haben die neue Orgel ihrer Bestimmung übergeben». Innerhalb der letzten vier Jahre hatte die Gemeinde mit vielen Aktionen Spenden für eine richtige Pfeifenorgel gesammelt, teilte Pfarrer Stefan Bürger, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit im Kirchenkreis Fulda, mit. Bisher war dort nur ein elektronisches Instrument im Einsatz.
Entscheidend vorangebracht habe das Projekt im Jahr 2011 die Entscheidung der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, sich aus dem sogenannten «Orgelfonds» mit 100.000 Euro zu beteiligen, erklärte Gemeindepfarrer Marvin Lange. 19.000 Euro fehlten der Gemeinde allerdings noch für die rund 220.000 Euro teure Orgel. «Wir sammeln einfach weiter - mit witzigen Aktivitäten, wie zum Beispiel unserer monatlichen Orgelsuppe oder einem Orgel-Flohmarkt», so Lange. Dem Pfarrer und seiner Gemeinde gelang es in den vergangenen Jahren, bereits über 100.000 Euro zu sammeln. Dazu gehörten Aktionen, wie Adventskalenderverkäufe, Orgelpfeifenpatenschaften oder Benefizkonzerte.
Das neue Instrument besteht aus über 1.000 Pfeifen und der Einbau nahm einige Zeit in Anspruch. Seit Anfang März des Jahres war die Orgelbauwerkstatt Voigt aus Bad Liebenwerda (Brandenburg) damit beschäftigt. (14.04.2014)
Kurhessen-Waldeck (medio/epd). Mit dem Palmsonntag begann am Sonntag eine der wichtigsten Wochen im Kirchenjahr. In Gottesdiensten, Andachten und mit Fastenübungen gedenken Christen in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und auf der ganzen Welt in der Karwoche des Leidenswegs Jesu bis zu seinem Tod am Kreuz.
Palmsonntag, Gründonnerstag und Karfreitag
Der Palmsonntag erinnert an den Einzug Jesu in Jerusalem auf einem Esel. Biblischen Berichten zufolge wurde er dabei von vielen Menschen freudig mit Palmzweigen als König des Friedens begrüßt.
Am Gründonnerstag, dem Vorabend des Karfreitags, gedenken die Christen in Abendmahlsgottesdiensten des letzten Mahls Jesu mit seinen Jüngern vor seinem Tod am Kreuz. Dem Neuen Testament zufolge verbrachte Jesus anschließend die Nacht in Todesangst, während seine Jünger schliefen.
Daran erinnert der Name Gründonnerstag, der sich nicht von der Farbe Grün ableitet, sondern vermutlich vom althochdeutschen «Grunen», dem «Greinen» oder Weinen. Auch die Bezeichnung der Karwoche stammt wohl aus dem Althochdeutschen. «Kara» bedeutet Klage, Trauer. Sie steht am Todestag Jesu (Karfreitag) im Mittelpunkt des Gottesdienstes.
Pilgern, Fasten, Beten: Vielfältige Angebote zur Karwoche
In den Gemeinden der Landeskirche werden am Palmsonntag, den Tagen der Karwoche und besonders am Gründonnerstag und Karfreitag viele Gottesdienste angeboten. Zudem gibt es auch besondere Möglichkeiten, bei denen z.B. dem Einzug in Jerusalem, dem letzten Mahl Jesu mit seinen Jüngern oder seinem Leidensweg gedacht werden kann. Besondere Gottesdienste und Veranstaltungen finden Sie z.B. im Feiertagsservice, s. Link rechts neben diesem Artikel.
Gottesdienste zum Karfreitag und Ostersonntag mit Bischof Hein
Am Karfreitag kann mit dem Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, in der Kasseler Martinskirche um 10 Uhr ein Gottesdienst gefeiert werden. Laut Gottesdienstplan des Bischofs besteht auch die Möglichkeit zur persönlichen Segnung. Am Ostersonntag feiert Bischof Hein einen Gottesdienst um 14 Uhr in der evangelischen Kirche in Lenderscheid (Kirchenkreis Ziegenhain). (14.04.2014)
Gottesdienste und vielfältige Angebote zur Karwoche
Christen gedenken des Leidenswegs Jesu bis zu seinem Tod am Kreuz

In den Gottesdiensten der Karwoche steht der Leidensweg Jesu im Mittelpunkt. Unser Foto zeigt den bekannten Netzer Flügelaltar mit der Darstellung der neutestamentlichen Heilsgeschichte, von der Ankündigung der Geburt Jesu bis zur Ausgießung des Heiligen Geistes an Pfingsten. Weitere Infos zum Altar im Linktipp. (Foto: medio.tv/Scheuermann)
Kurhessen-Waldeck (medio/epd). Mit dem Palmsonntag begann am Sonntag eine der wichtigsten Wochen im Kirchenjahr. In Gottesdiensten, Andachten und mit Fastenübungen gedenken Christen in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und auf der ganzen Welt in der Karwoche des Leidenswegs Jesu bis zu seinem Tod am Kreuz.
Palmsonntag, Gründonnerstag und Karfreitag
Der Palmsonntag erinnert an den Einzug Jesu in Jerusalem auf einem Esel. Biblischen Berichten zufolge wurde er dabei von vielen Menschen freudig mit Palmzweigen als König des Friedens begrüßt.
Am Gründonnerstag, dem Vorabend des Karfreitags, gedenken die Christen in Abendmahlsgottesdiensten des letzten Mahls Jesu mit seinen Jüngern vor seinem Tod am Kreuz. Dem Neuen Testament zufolge verbrachte Jesus anschließend die Nacht in Todesangst, während seine Jünger schliefen.
Daran erinnert der Name Gründonnerstag, der sich nicht von der Farbe Grün ableitet, sondern vermutlich vom althochdeutschen «Grunen», dem «Greinen» oder Weinen. Auch die Bezeichnung der Karwoche stammt wohl aus dem Althochdeutschen. «Kara» bedeutet Klage, Trauer. Sie steht am Todestag Jesu (Karfreitag) im Mittelpunkt des Gottesdienstes.
Pilgern, Fasten, Beten: Vielfältige Angebote zur Karwoche
In den Gemeinden der Landeskirche werden am Palmsonntag, den Tagen der Karwoche und besonders am Gründonnerstag und Karfreitag viele Gottesdienste angeboten. Zudem gibt es auch besondere Möglichkeiten, bei denen z.B. dem Einzug in Jerusalem, dem letzten Mahl Jesu mit seinen Jüngern oder seinem Leidensweg gedacht werden kann. Besondere Gottesdienste und Veranstaltungen finden Sie z.B. im Feiertagsservice, s. Link rechts neben diesem Artikel.
Gottesdienste zum Karfreitag und Ostersonntag mit Bischof Hein
Am Karfreitag kann mit dem Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, in der Kasseler Martinskirche um 10 Uhr ein Gottesdienst gefeiert werden. Laut Gottesdienstplan des Bischofs besteht auch die Möglichkeit zur persönlichen Segnung. Am Ostersonntag feiert Bischof Hein einen Gottesdienst um 14 Uhr in der evangelischen Kirche in Lenderscheid (Kirchenkreis Ziegenhain). (14.04.2014)
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Informationen zum Netzer Flügelaltar finden Sie auf den Internetseiten der Evangelischen Kirchengemeinde Netze:
Kassel (epd/medio). Die Konfirmanden aus Bergshausen bei Kassel sind Gewinner des Kurhessischen Medienpreises 2013. Der Vorsitzende des Evangelischen Presseverbandes, Dekan i.R. Lothar Grigat, überreichte der Gruppe die mit 2.500 Euro dotierte Auszeichnung für ein Handyvideo zum Thema «Toleranz im Miteinander» am Mittwochabend (9.4.) in Kassel. Auf den mit 1.500 Euro dotierten zweiten Platz kam die Konfirmandengruppe aus Wallroth-Breitenbach-Kressenbach. Dritter mit einem Preis von 1.000 Euro wurde eine Gruppe aus Schenklengsfeld. Die Preisübergabe fand in der Kasseler Jugendkulturkirche «Cross» statt.
«Toleranz im Miteinander»
Kurhessischer Medienpreis für Konfirmandengruppe aus Bergshausen
Kassel (epd/medio). Die Konfirmanden aus Bergshausen bei Kassel sind Gewinner des Kurhessischen Medienpreises 2013. Der Vorsitzende des Evangelischen Presseverbandes, Dekan i.R. Lothar Grigat, überreichte der Gruppe die mit 2.500 Euro dotierte Auszeichnung für ein Handyvideo zum Thema «Toleranz im Miteinander» am Mittwochabend (9.4.) in Kassel. Auf den mit 1.500 Euro dotierten zweiten Platz kam die Konfirmandengruppe aus Wallroth-Breitenbach-Kressenbach. Dritter mit einem Preis von 1.000 Euro wurde eine Gruppe aus Schenklengsfeld. Die Preisübergabe fand in der Kasseler Jugendkulturkirche «Cross» statt.
Bei dem Wettbewerb waren Konfirmandengruppen aufgerufen, mit dem Smartphone ein kurzes Video zum Thema Toleranz zu produzieren. Insgesamt seien 14 Beiträge eingegangen, sagte Grigat. Bei der Auswertung habe sich die Jury noch dazu entschieden, einen vierten und fünften Preis in Höhe von je 250 Euro zu vergeben. Diese gingen an die Konfirmandengruppen aus Hebel und Bad Arolsen. Der alle zwei Jahre verliehene Preis wurde zum 13. Male vergeben.
Zu Beginn der Veranstaltung wies die Prälatin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Marita Natt, auf die Bedeutung von Toleranz für das zwischenmenschliche Zusammenleben hin.
«Wir müssen Formen gelebter Toleranz entwickeln», sagte sie. Angesichts der zahlreichen Menschen aus anderen Ländern, die in Deutschland lebten, müsse eine Sensibilität für Toleranz eingeübt werden.
Die Jury des 13. Kurhessischen Medienpreises
Pfarrer Christian Fischer (Leiter des Medienhauses der EKKW), Sebastian Gehrlein (Radiosender YOUFM), Hubert Heck (Fachreferent für Spiel-, Theater- und Medienpädagogik, Jugendreferat der EKKW), Pfarrerin Claudia Rudolff, Beauftragte für Konfirmandenunterricht beim PTI Kassel, Rundfunkbeauftragte), Bettina Schaefer (Redakteurin beim Hessischen Rundfunk), Pfarrerin Petra Schwermann (Leiterin der Öffentlichkeit der EKKW).Stichwort: «Kurhessischer Medienpreis»
Seit 1995 vergibt der Evangelische Presseverband Kurhessen-Waldeck e.V. den «Kurhessischen Medienpreis», zunächst jährlich, zuletzt in der Regel zweijährlich.
Zu den Ausschreibungen der vergangenen Jahre gehörten u.a. die Prämierung von Hörfunksendungen, Gemeindebriefen, Internetangeboten oder Zeitungsbeiträgen zu kirchlichen Themen. Der 12. Preis ging an ein Kinderbuch zum «Miteinander der Kulturen». (10.04.2014)
Impressionen
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Auf unserer Sonderseite präsentieren wir die Gewinner-Beiträge direkt zum Ansehen und alle weiteren eingereichten Beiträge als Link:
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Den Evangelischen Presseverband Kurhessen-Waldeck e.V. finden Sie im Internet unter:
Kassel (epd). Die Konfirmanden aus Bergshausen bei Kassel sind Gewinner des Kurhessischen Medienpreises 2013. Der Vorsitzende des Evangelischen Presseverbandes, Lothar Grigat, überreichte der Gruppe die mit 2.500 Euro dotierte Auszeichnung für ein Handyvideo zum Thema «Toleranz im Miteinander» am Mittwochabend (9.4.) in Kassel. Auf den mit 1.500 Euro dotierten zweiten Platz kam die Konfirmandengruppe aus Wallroth-Breitenbach-Kressenbach. Dritter mit einem Preis von 1.000 Euro wurde eine Gruppe aus Schenklengsfeld. Die Preisübergabe fand in der Kasseler Jugendkulturkirche «Cross» statt.
Bei dem Wettbewerb waren Konfirmandengruppen aufgerufen, mit dem Smartphone ein kurzes Video zum Thema Toleranz zu produzieren. Insgesamt seien 14 Beiträge eingegangen, sagte Grigat. Bei der Auswertung habe sich die Jury noch für zwei zusätzliche «Anerkennungspreise» in Höhe von je 250 Euro entschieden. Diese gingen an die Konfirmandengruppen aus Hebel und Bad Arolsen. Der alle zwei Jahre verliehene Preis wurde zum 13. Male vergeben.
Zu Beginn der Veranstaltung wies die kurhessische Prälatin Marita Natt auf die Bedeutung von Toleranz für das zwischenmenschliche Zusammenleben hin. «Wir müssen Formen gelebter Toleranz entwickeln», sagte sie. Angesichts der zahlreichen Menschen aus anderen Ländern, die in Deutschland lebten, müsse eine Sensibilität für Toleranz eingeübt werden. (10.04.2014)
«Toleranz im Miteinander»
Kurhessischer Medienpreis für Konfirmandengruppe aus Bergshausen
Kassel (epd). Die Konfirmanden aus Bergshausen bei Kassel sind Gewinner des Kurhessischen Medienpreises 2013. Der Vorsitzende des Evangelischen Presseverbandes, Lothar Grigat, überreichte der Gruppe die mit 2.500 Euro dotierte Auszeichnung für ein Handyvideo zum Thema «Toleranz im Miteinander» am Mittwochabend (9.4.) in Kassel. Auf den mit 1.500 Euro dotierten zweiten Platz kam die Konfirmandengruppe aus Wallroth-Breitenbach-Kressenbach. Dritter mit einem Preis von 1.000 Euro wurde eine Gruppe aus Schenklengsfeld. Die Preisübergabe fand in der Kasseler Jugendkulturkirche «Cross» statt.
Bei dem Wettbewerb waren Konfirmandengruppen aufgerufen, mit dem Smartphone ein kurzes Video zum Thema Toleranz zu produzieren. Insgesamt seien 14 Beiträge eingegangen, sagte Grigat. Bei der Auswertung habe sich die Jury noch für zwei zusätzliche «Anerkennungspreise» in Höhe von je 250 Euro entschieden. Diese gingen an die Konfirmandengruppen aus Hebel und Bad Arolsen. Der alle zwei Jahre verliehene Preis wurde zum 13. Male vergeben.
Zu Beginn der Veranstaltung wies die kurhessische Prälatin Marita Natt auf die Bedeutung von Toleranz für das zwischenmenschliche Zusammenleben hin. «Wir müssen Formen gelebter Toleranz entwickeln», sagte sie. Angesichts der zahlreichen Menschen aus anderen Ländern, die in Deutschland lebten, müsse eine Sensibilität für Toleranz eingeübt werden. (10.04.2014)
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Kassel (epd). Rund 400 Sänger aus Nordhessen haben sich am Samstag (05.04.) in Kassel zur ersten Chorprobe für das neue Musical «Amazing Grace» in der Kasseler Martinskirche getroffen. Das von dem Norweger Tore W. Aas und dem deutschen Journalisten Andreas Malessa geschriebene Stück mit 26 Liedern solle am 20. September während des 7. Internationalen Gospelkirchentages in Kassel vom 19. bis 21. September uraufgeführt werden, sagte Petra Schwermann, Sprecherin der Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), bei der Vorstellung des Projekts. Zu dem Projektchor gehören Sänger aus rund regionalen 80 Chören sowie einzelne Teilnehmer.
Das Stück solle Laien vor Ort die Möglichkeit geben, bei einer Musicalproduktion aktiv dabei zu sein, sagte Autor Malessa. Es gehe ihm um eine Verbindung zwischen professionellen Sängern und Darstellern mit Laien. Besonderer Wert werde in dem Musical daher auf den Chorgesang gelegt. Nach der Aufführung in Kassel seien weitere Aufführungen in Deutschland geplant, jeweils mit Beteiligung von regionalen Chören. In den Hauptrollen agieren Arne Stephan und Lucy Scherer.
Sängerinnen und Sänger aus Nordhessen trafen sich zur ersten Chorprobe
Uraufführung des Musicals «Amazing Grace» beim 7. Internationalen Gospelkirchentag in Kassel

Bei der Vorstellung des Musical-Projekts(vlnr): Dieter Dersch (Projektmanagement EKKW), Petra Schwermann (Pressesprecherin EKKW), Andreas Malessa (Autor des Stücks) und Marcel Volkmann (Creative Kirche) (Fotos: medio.tv/Schauderna)
Kassel (epd). Rund 400 Sänger aus Nordhessen haben sich am Samstag (05.04.) in Kassel zur ersten Chorprobe für das neue Musical «Amazing Grace» in der Kasseler Martinskirche getroffen. Das von dem Norweger Tore W. Aas und dem deutschen Journalisten Andreas Malessa geschriebene Stück mit 26 Liedern solle am 20. September während des 7. Internationalen Gospelkirchentages in Kassel vom 19. bis 21. September uraufgeführt werden, sagte Petra Schwermann, Sprecherin der Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), bei der Vorstellung des Projekts. Zu dem Projektchor gehören Sänger aus rund regionalen 80 Chören sowie einzelne Teilnehmer.
Das Stück solle Laien vor Ort die Möglichkeit geben, bei einer Musicalproduktion aktiv dabei zu sein, sagte Autor Malessa. Es gehe ihm um eine Verbindung zwischen professionellen Sängern und Darstellern mit Laien. Besonderer Wert werde in dem Musical daher auf den Chorgesang gelegt. Nach der Aufführung in Kassel seien weitere Aufführungen in Deutschland geplant, jeweils mit Beteiligung von regionalen Chören. In den Hauptrollen agieren Arne Stephan und Lucy Scherer.

Hans-Martin Sauter, Kirchenmusikdirektor in der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, leitete in Vertretung für den verhinderten Komponisten Tore W. Aas die erste Chorprobe zum Gospelmusical «Amazing Grace» in der Martinskirche in Kassel.
In dem Musical geht um es die Entstehung des weltberühmten Gospelsongs «Amazing Grace». Geschildert wird die Geschichte von John Newton, der das Lied 1773 schrieb. Dessen Lebensgeschichte vom Sklavenkapitän hin zum Pfarrer der anglikanischen Kirche von England ist Gegenstand des Stücks. Newton habe sich gemeinsam mit William Wilberforce für die schließlich erfolgreiche Abschaffung der Sklaverei im Jahr 1807 eingesetzt, sagte Malessa.
Marcel Volkmann von der Stiftung Creative Kirche, die Kooperationspartner des Gospelkirchentages ist, wies auf die Aktualität des Themas der Sklaverei hin. «Die Sklaverei ist heute größer als damals», sagte er. Weltweit gebe es schätzungsweise 27 Millionen Menschen, die in Sklaverei lebten. Auch in Deutschland gebe es im Bereich der Prostitution solche Verhältnisse.
Zum Gospelkirchentag werden nach Angaben von Schwermann rund 5.000 Sänger aus 200 Chören in Kassel erwartet. Zudem werde mit rund 70.000 Besuchern gerechnet. Am 21. September wird der kurhessische Bischof Martin Hein auf dem Kasseler Königplatz um 14 Uhr einen Festivalgottesdienst mit 5.000 Sängern feiern. (07.04.2014)
Impressionen von der Chorprobe:
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Weitere Informationen zum Gospelkirchentag in Kassel finden Sie im Internet unter: