Kassel (epd). Eine Liste mit 2.413 Unterschriften zur Übernahme des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) hat am Dienstag die Mitarbeitervertretung der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) deren Vizepräsidenten Friedrich Ristow übergeben. Eine von mehreren Landeskirchen gemeinsam geplante Arbeitsvertragsordnung lehne man entschieden ab, sagte der Vorsitzende der Mitarbeitervertretung, Andreas Klenke, bei der Übergabe. «Der TVöD ist für uns Opfer genug», erklärte er im Hinblick auf die Schlechterstellung vieler Gehaltsgruppen des seit Oktober vergangenen Jahres geltenden TVöD gegenüber dem bisherigen Bundesangestelltentarif.
Vizepräsident Ristow betonte, dass bisher nur sehr wenige Landeskirchen den TVöD übernommen hätten. Man sei daher nicht unter Zugzwang. Zudem sei das Land Hessen, an dem man sich bisher orientiert habe, aus der Tarifgemeinschaft der Länder ausgestiegen.
Wichtig sei es, eine Regelung zu finden, die dauerhaft Arbeitsplätze sichere. In der EKKW habe man einen Personalkostenanteil von 74 Prozent, bei den Kommunen liege dieser bei rund 50 Prozent.
Beide Seiten betonten, dass es innerhalb der EKKW untereinander bisher einen guten Umgang in dieser Frage gegeben habe. Ristow, der in wenigen Wochen in den Ruhestand tritt, hob hervor, dass er auf jeden Fall versucht habe, das Problem einvernehmlich zu lösen. Wann sich die Landeskirchen auf ein gemeinsames Modell festlegen werden, ist derzeit nicht bekannt. (27.06.2006)
Kirchliche Mitarbeiter fordern Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst
Kassel (epd). Eine Liste mit 2.413 Unterschriften zur Übernahme des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) hat am Dienstag die Mitarbeitervertretung der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) deren Vizepräsidenten Friedrich Ristow übergeben. Eine von mehreren Landeskirchen gemeinsam geplante Arbeitsvertragsordnung lehne man entschieden ab, sagte der Vorsitzende der Mitarbeitervertretung, Andreas Klenke, bei der Übergabe. «Der TVöD ist für uns Opfer genug», erklärte er im Hinblick auf die Schlechterstellung vieler Gehaltsgruppen des seit Oktober vergangenen Jahres geltenden TVöD gegenüber dem bisherigen Bundesangestelltentarif.
Vizepräsident Ristow betonte, dass bisher nur sehr wenige Landeskirchen den TVöD übernommen hätten. Man sei daher nicht unter Zugzwang. Zudem sei das Land Hessen, an dem man sich bisher orientiert habe, aus der Tarifgemeinschaft der Länder ausgestiegen.
Wichtig sei es, eine Regelung zu finden, die dauerhaft Arbeitsplätze sichere. In der EKKW habe man einen Personalkostenanteil von 74 Prozent, bei den Kommunen liege dieser bei rund 50 Prozent.
Beide Seiten betonten, dass es innerhalb der EKKW untereinander bisher einen guten Umgang in dieser Frage gegeben habe. Ristow, der in wenigen Wochen in den Ruhestand tritt, hob hervor, dass er auf jeden Fall versucht habe, das Problem einvernehmlich zu lösen. Wann sich die Landeskirchen auf ein gemeinsames Modell festlegen werden, ist derzeit nicht bekannt. (27.06.2006)
Hofgeismar (medio). Unter dem Thema «Klonen - Schlüssel zur Heilung oder Verletzung der Menschenwürde?» findet vom 30. Juni bis 2. Juli eine Schülerakademie in der Evangelischen Akademie in Hofgeismar statt. Die Tagung wende sich nicht nur an Schülerinnen und Schüler, sondern auch an Lehrer, Lehrerinnen und Studierende, teilte Christine Lang von der Akademie mit.
Zu der interdisziplinären Fachtagung, die Prof. Dr. Wolfgang Nellen (Universität Kassel, Science Bridge) mit einem Schnupperkurs in Molekularbiologie am Freitag eröffnet, werden außerdem als Referenten erwartet: Prof. Dr. Dr. Kristian Köchy (Philosoph, Biologe, Kassel), Prof. Dr. Peter Dabrock (Bioethiker, Marburg), Dr. Ole Döring (Philosoph, Bochum)und Dr. Katja Prelle (Agraringenieurin, Berlin). In Workshops, Diskussionen und Vorträgen wird das Thema Klonen aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet.
Im Vorfeld der Tagung lobt die Akademie einen Posterpreis für Schüler und Schülerinnen der Oberstufe aus, so Lang. Hauptpreise Preise seien ein einwöchiges molekularbiologisches Praktikum in der Abteilung Genetik der Universität Kassel und ein Science Bridge Kurs.
Für an der Tagung teilnehmende Lehrerinnen und Lehrer würden 25 Fortbildungspunkte Tagung vergeben. Anmeldung und Informationen bei der Evangelischen Akademie Hofgeismar, Tel.: (05671) 881-0. Auskünfte erteilt Frau Kamutzki-Pape (8.30 Uhr bis 12.00 Uhr) unter 05671/ 881-115. Anmeldungen sind bis Donnerstag (29.6.) möglich. (27.06.2006)
Schülerakademie der Evangelischen Akademie Hofgeismar
«Klonen - Schlüssel zur Heilung oder Verletzung der Menschenwürde?»
Hofgeismar (medio). Unter dem Thema «Klonen - Schlüssel zur Heilung oder Verletzung der Menschenwürde?» findet vom 30. Juni bis 2. Juli eine Schülerakademie in der Evangelischen Akademie in Hofgeismar statt. Die Tagung wende sich nicht nur an Schülerinnen und Schüler, sondern auch an Lehrer, Lehrerinnen und Studierende, teilte Christine Lang von der Akademie mit.
Zu der interdisziplinären Fachtagung, die Prof. Dr. Wolfgang Nellen (Universität Kassel, Science Bridge) mit einem Schnupperkurs in Molekularbiologie am Freitag eröffnet, werden außerdem als Referenten erwartet: Prof. Dr. Dr. Kristian Köchy (Philosoph, Biologe, Kassel), Prof. Dr. Peter Dabrock (Bioethiker, Marburg), Dr. Ole Döring (Philosoph, Bochum)und Dr. Katja Prelle (Agraringenieurin, Berlin). In Workshops, Diskussionen und Vorträgen wird das Thema Klonen aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet.
Im Vorfeld der Tagung lobt die Akademie einen Posterpreis für Schüler und Schülerinnen der Oberstufe aus, so Lang. Hauptpreise Preise seien ein einwöchiges molekularbiologisches Praktikum in der Abteilung Genetik der Universität Kassel und ein Science Bridge Kurs.
Für an der Tagung teilnehmende Lehrerinnen und Lehrer würden 25 Fortbildungspunkte Tagung vergeben. Anmeldung und Informationen bei der Evangelischen Akademie Hofgeismar, Tel.: (05671) 881-0. Auskünfte erteilt Frau Kamutzki-Pape (8.30 Uhr bis 12.00 Uhr) unter 05671/ 881-115. Anmeldungen sind bis Donnerstag (29.6.) möglich. (27.06.2006)
Marburg (medio). Während der ersten Nacht der Kirchen in Marburg am vergangenen Samstag (24.6.) konnten Besucherinnen und Besucher die Marburger Gotteshäuser ganz unterschiedlich erleben: Lieder und Meditation zur Musik in der Elisabethkirche, Licht- und Dufterlebnisse in der Universitätskirche sowie in St. Peter und Paul.
Das Programm umfasste über 100 Programmpunkte an 25 Veranstaltungsorten und reichte von Gottesdiensten über Taizé-Andachten und Veranstaltungen zum Johannistag bis hin zu einem Trommelkonzert in der Evangelischen Kirche im Stadtwald. Bei den Veranstaltungen ging es aber auch immer um das Zur-Ruhe-kommen, um Meditation oder Lesung zu Saxophon- oder Orgelklängen, die sich in den hohen von Kerzen nur schwach erleuchteten Räumen intensiver erleben ließen als am Tag.
Die einzelnen Programmpunkte wurden von der jeweiligen Gemeinde verantwortet und finanziert. Konzept, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit übernahm die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Marburg, die seit ca. 15 Jahren zusammenarbeitet und zu dem Ereignis einlud. Neben der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und dem katholischen Bistum Fulda beteiligten sich auch andere christliche Gemeinden. (26.06.2006)
Marburger Nacht(er)leben einmal anders

Im Marburger Stadtwald klang die Kirchennacht bei Trommel- klängen am Lagerfeuer aus. (Foto: v. Rechenberg)
Marburg (medio). Während der ersten Nacht der Kirchen in Marburg am vergangenen Samstag (24.6.) konnten Besucherinnen und Besucher die Marburger Gotteshäuser ganz unterschiedlich erleben: Lieder und Meditation zur Musik in der Elisabethkirche, Licht- und Dufterlebnisse in der Universitätskirche sowie in St. Peter und Paul.
Das Programm umfasste über 100 Programmpunkte an 25 Veranstaltungsorten und reichte von Gottesdiensten über Taizé-Andachten und Veranstaltungen zum Johannistag bis hin zu einem Trommelkonzert in der Evangelischen Kirche im Stadtwald. Bei den Veranstaltungen ging es aber auch immer um das Zur-Ruhe-kommen, um Meditation oder Lesung zu Saxophon- oder Orgelklängen, die sich in den hohen von Kerzen nur schwach erleuchteten Räumen intensiver erleben ließen als am Tag.
Die einzelnen Programmpunkte wurden von der jeweiligen Gemeinde verantwortet und finanziert. Konzept, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit übernahm die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Marburg, die seit ca. 15 Jahren zusammenarbeitet und zu dem Ereignis einlud. Neben der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und dem katholischen Bistum Fulda beteiligten sich auch andere christliche Gemeinden. (26.06.2006)
Uwe Maibaum wurde 1962 in Trier geboren und wuchs dort auch auf. Er schloss an der Hochschule für Musik in Köln das Studium der evangelischen Kirchenmusik mit dem A-Examen 1987 ab und studierte anschließend barockes und klassisches Fagott sowie Cembalo. In dieser Zeit war er als freiberuflicher Organist, Cembalist und Fagottist tätig, hatte Engagements bei namhaften Orchestern und Dirigenten (u. a. Zusammenarbeit mit Concerto Köln und Philippe Herreweghe) und wirkte bei Rundfunk- und CD-Produktionen mit. Konzertreisen führten ihn in zahlreiche Länder Europas und Südamerikas.
Seit 1991 ist Maibaum als Kantor an der Salvatorkirche Duisburg und als Kreiskantor für den Evangelischen Kirchenkreis Duisburg-Süd tätig. Daneben hat er von 1992 bis 2002 einen Lehrauftrag für Schlagtechnik (Dirigieren) und Ensembleleitung an der Folkwang Hochschule für Musik Essen wahrgenommen. Seit 1993 leitet er das Niederrheinische Vocalensemble, ist Mitglied im kirchenmusikalischen Prüfungsausschuss der Evangelischen Kirche im Rheinland und gehört dem Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg an. Uwe Maibaum ist verheiratet und Vater von vier Kindern. (23.06.2006)
Nachfolger für Martin Bartsch bestimmt
Uwe Maibaum wird Landeskirchenmusikdirektor
Uwe Maibaum wurde 1962 in Trier geboren und wuchs dort auch auf. Er schloss an der Hochschule für Musik in Köln das Studium der evangelischen Kirchenmusik mit dem A-Examen 1987 ab und studierte anschließend barockes und klassisches Fagott sowie Cembalo. In dieser Zeit war er als freiberuflicher Organist, Cembalist und Fagottist tätig, hatte Engagements bei namhaften Orchestern und Dirigenten (u. a. Zusammenarbeit mit Concerto Köln und Philippe Herreweghe) und wirkte bei Rundfunk- und CD-Produktionen mit. Konzertreisen führten ihn in zahlreiche Länder Europas und Südamerikas.
Seit 1991 ist Maibaum als Kantor an der Salvatorkirche Duisburg und als Kreiskantor für den Evangelischen Kirchenkreis Duisburg-Süd tätig. Daneben hat er von 1992 bis 2002 einen Lehrauftrag für Schlagtechnik (Dirigieren) und Ensembleleitung an der Folkwang Hochschule für Musik Essen wahrgenommen. Seit 1993 leitet er das Niederrheinische Vocalensemble, ist Mitglied im kirchenmusikalischen Prüfungsausschuss der Evangelischen Kirche im Rheinland und gehört dem Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg an. Uwe Maibaum ist verheiratet und Vater von vier Kindern. (23.06.2006)
Dazu gehöre etwa die Pflege des historischen Erbes mit der Grablege der hessischen Landgrafen. Außerdem sei die Martinskirche ein zentraler Ort des Gedenkens der Zerstörung Kassels im Jahr 1943. Sie stehe ferner für Kirchenmusik auf höchstem Niveau und treibe während der Weltkunstausstellung documenta den Dialog zwischen Kirche und Kunst voran. Auch mit dem Staatstheater bestehe eine Kooperation.
Die Funktion der Martinskirche als zentrale Stadtkirche könne nur erhalten werden, wenn möglichst viele Menschen und Institutionen die Arbeit unterstützten, erklärte Pfarrer Willi Temme. Als Unterstützer konnten bereits namhafte Personen aus Kirche, Politik, Kultur und Wirtschaft gewonnen werden, so etwa der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Martin Hein, der Kasseler Oberbürgermeister Bertram Hilgen (SPD) sowie Horst Busch, Chefdramaturg am Staatstheater Kassel.
Weitere Informationen erteilt Pfarrer Temme, Telefon 0561/770267. Konto: Förderkreis Martinskirche, Konto: 2200201, BLZ 52060410 bei der EKK. (22.06.2006)
Kassel:
Martinskirche ruft Förderkreis ins Leben
Dazu gehöre etwa die Pflege des historischen Erbes mit der Grablege der hessischen Landgrafen. Außerdem sei die Martinskirche ein zentraler Ort des Gedenkens der Zerstörung Kassels im Jahr 1943. Sie stehe ferner für Kirchenmusik auf höchstem Niveau und treibe während der Weltkunstausstellung documenta den Dialog zwischen Kirche und Kunst voran. Auch mit dem Staatstheater bestehe eine Kooperation.
Die Funktion der Martinskirche als zentrale Stadtkirche könne nur erhalten werden, wenn möglichst viele Menschen und Institutionen die Arbeit unterstützten, erklärte Pfarrer Willi Temme. Als Unterstützer konnten bereits namhafte Personen aus Kirche, Politik, Kultur und Wirtschaft gewonnen werden, so etwa der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Martin Hein, der Kasseler Oberbürgermeister Bertram Hilgen (SPD) sowie Horst Busch, Chefdramaturg am Staatstheater Kassel.
Weitere Informationen erteilt Pfarrer Temme, Telefon 0561/770267. Konto: Förderkreis Martinskirche, Konto: 2200201, BLZ 52060410 bei der EKK. (22.06.2006)
Geplante Mittelkürzungen für Zivildienstseelsorge stoßen auf Widerstand
Landeskirche
Mitarbeitervertreter fordern Übernahme des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst
Kooperation EKKW-EKHN
Jürgen Porth erster Datenschutzbeauftragter für Hessen-Nassau und Kurhessen-Waldeck
Haus der Kirche
Landeskirche präsentiert neues Kunstwerk in Gegenwart des Künstlers
Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein wies auf die Bedeutung der Kapelle als geistliches Zentrum des Hauses der Kirche hin. Das Glasbild Schreiters trage dazu bei, die Wahrnehmung des Raumes wesentlich zu erweitern.
In seiner Laudatio erläuterte der aus Heidelberg stammende Theologe Professor Dr. Theo Sundermeier die dreifache Dimension des Glasbildes: Schreiter nehme zum einen unmittelbar auf den Raum Bezug und unterstreiche damit dessen Bestimmung. Das Glasfenster in Kassel nehme inhaltlich durch Farbe und Linienführung den Gedanken der menschlichen Endlichkeit auf. Zugleich mache es den Raum durchlässig für Transzendenz; der Betrachter könne spüren: „Gott ist gegenwärtig“.
In seiner Antwort dankte Professor Schreiter ausdrücklich den Auftraggebern und unterstrich die geistliche Dimension des Glasfensters. Der Leitende Jurist der Landeskirche, Vizepräsident Ristow, hatte zuvor auf die singuläre Finanzierung des Bildes hingewiesen. Das Glasbild konnte allein auf Spendenbasis finanziert werden, Kirchensteuermittel wurden nicht eingesetzt. Die Kapelle im Haus der Kirche, Wilhelmshöher Allee 330, ist Montag bis Freitag tagsüber zugänglich. Für Gruppen ist eine telefonische Anmeldung (0561/9378-0) sinnvoll. (20.6.2006)
Schwalm-Eder-Kreis
Tafeln versorgen 1.678 Menschen
Klosterfest in Germerode:
Prominente Gäste beeindruckt von Ausbauplänen

Oberlandeskirchenrat Dr. Frithard Scholz, Minister Wilhelm Dietzel, Landrat Stefan Reuß, HR4-Moderator Christof Keppeler, Bürgermeister Friedhelm Junghans (Gemeinde Meißner) und Hans-Günter Ludwig, der Vorsitzende der Klostergesellschaft (v.l.n.r) (Foto: Dekanat Eschwege)
Evangelischer Kirchenkreis Hanau-Stadt:
Kinderkirchentag in Maintal-Dörnigheim
Kirchenbank macht vier Millionen Euro Gewinn
Weizsäcker hob in seiner Rede zum Thema «Europa und die Globalisierung - Rückblick und Ausblick» die Osterweiterung der Union positiv hervor. «Die Osterweiterung ist der bisher größte Erfolg der EU seit Einführung des
Binnenmarktes», bemerkte Weizsäcker. Wichtig sei in Zukunft eine gemeinsame Politik gegenüber Russland. Daran müsse insbesondere Polen in führender Position beteiligt werden.
Europa, so Weizsäcker weiter, sei stark von den drei monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam geprägt. Durch das Christentum habe man gelernt, vorletzte von letzten Dingen zu unterscheiden. «Dasselbe wünschen wir uns auch von dem Islam», sagte Weizsäcker, der zudem herausstellte, das viele Moslems selbst unter extremistischen Strömungen in ihren Ländern zu leiden hätten. (19.06.06)
Altbundespräsident Weizsäcker warnt vor Hektik bei EU-Verfassung
Weizsäcker hob in seiner Rede zum Thema «Europa und die Globalisierung - Rückblick und Ausblick» die Osterweiterung der Union positiv hervor. «Die Osterweiterung ist der bisher größte Erfolg der EU seit Einführung des
Binnenmarktes», bemerkte Weizsäcker. Wichtig sei in Zukunft eine gemeinsame Politik gegenüber Russland. Daran müsse insbesondere Polen in führender Position beteiligt werden.
Europa, so Weizsäcker weiter, sei stark von den drei monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam geprägt. Durch das Christentum habe man gelernt, vorletzte von letzten Dingen zu unterscheiden. «Dasselbe wünschen wir uns auch von dem Islam», sagte Weizsäcker, der zudem herausstellte, das viele Moslems selbst unter extremistischen Strömungen in ihren Ländern zu leiden hätten. (19.06.06)
Kassel / Hofgeismar (medio). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und der Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) wollen auf einer Fachtagung neue Beratungsansätze für Menschen, die im ländlichen Raum leben, vorstellen. Die Gesellschaft stehe vor großen Herausforderungen und Veränderungen, die mit den Stichworten "Arbeitsmarkt" und "Globalisierung" nur unvollständig gekennzeichnet seien, schreiben die Veranstalter in der Einladung zu der Tagung. Insbesondere der ländliche Raum sei seit geraumer Zeit durch erhebliche Veränderungen in seiner Struktur gekennzeichnet, heißt es weiter. Um diese Veränderungen als Chancen wahrzunehmen und zu nutzen, sei die Initiative und die Kompetenz der dort lebenden Menschen gefragt. Eine auf die besonderen Bedürfnisse ausgelegte Beratung könne hier sehr hilfreich sein.
Im Rahmen der Fachtagung, die vom 24. bis 26. November 2006 in der Evangelischen Akademie Hofgeismar (Schlösschen Schönburg) stattfinden wird, möchten die Veranstalter ausgewählte Beratungsansätze vorstellen und diskutieren. "Wir sind überzeugt, das Ihnen diese Tagung, zu der wir Sie hiermit herzlich einladen, neue Sichtweisen eröffnen und Denkanstöße geben wird. Zugleich bietet Ihnen die Tagung ein ausgewähltes Forum für Austausch, Gespräch und weitere Verabredungen, schreiben die Veranstalter. Genaues Programm und Anmeldeformular finden Sie rechts. (15.6.06)
Fachtagung
Neue Beratungsansätze im ländlichen Raum
Kassel / Hofgeismar (medio). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und der Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) wollen auf einer Fachtagung neue Beratungsansätze für Menschen, die im ländlichen Raum leben, vorstellen. Die Gesellschaft stehe vor großen Herausforderungen und Veränderungen, die mit den Stichworten "Arbeitsmarkt" und "Globalisierung" nur unvollständig gekennzeichnet seien, schreiben die Veranstalter in der Einladung zu der Tagung. Insbesondere der ländliche Raum sei seit geraumer Zeit durch erhebliche Veränderungen in seiner Struktur gekennzeichnet, heißt es weiter. Um diese Veränderungen als Chancen wahrzunehmen und zu nutzen, sei die Initiative und die Kompetenz der dort lebenden Menschen gefragt. Eine auf die besonderen Bedürfnisse ausgelegte Beratung könne hier sehr hilfreich sein.
Im Rahmen der Fachtagung, die vom 24. bis 26. November 2006 in der Evangelischen Akademie Hofgeismar (Schlösschen Schönburg) stattfinden wird, möchten die Veranstalter ausgewählte Beratungsansätze vorstellen und diskutieren. "Wir sind überzeugt, das Ihnen diese Tagung, zu der wir Sie hiermit herzlich einladen, neue Sichtweisen eröffnen und Denkanstöße geben wird. Zugleich bietet Ihnen die Tagung ein ausgewähltes Forum für Austausch, Gespräch und weitere Verabredungen, schreiben die Veranstalter. Genaues Programm und Anmeldeformular finden Sie rechts. (15.6.06)
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Eine Einladung, die Seminarbeschreibung sowie das Anmelde- formular zur Fachtagung können Sie hier herunterladen:
Die Synodalen beschlossen weiterhin, dass das Stadtjugendpfarramt in die derzeit leer stehenden Pfarrhäuser der Kreuzkirche einzieht. Im Gegenzug sollen zwei andere im kirchlichen Besitz befindliche Häuser in Kassel veräußert werden. Insgesamt sei geplant, die Jugendarbeit in Kassel stärker zu «regionalisieren». Bei zurückgehenden Zuweisungen für die Personalkosten durch die Landeskirche könne nicht mehr jede Gemeinde mit einer halben oder ganzen Jugendarbeiterstelle versorgt werden. Die Gemeinden müssten daher vermehrt zusammenarbeiten.
Ein Strukturausschuss des Kirchenkreises hatte zudem vorgeschlagen, die Zahl der Gemeinden von derzeit 31 auf nur noch 17 zu reduzieren. (14.06.06)
Stadtkirchenkreis Kassel
Synode beschließt die Einrichtung einer Jugendkirche
Die Synodalen beschlossen weiterhin, dass das Stadtjugendpfarramt in die derzeit leer stehenden Pfarrhäuser der Kreuzkirche einzieht. Im Gegenzug sollen zwei andere im kirchlichen Besitz befindliche Häuser in Kassel veräußert werden. Insgesamt sei geplant, die Jugendarbeit in Kassel stärker zu «regionalisieren». Bei zurückgehenden Zuweisungen für die Personalkosten durch die Landeskirche könne nicht mehr jede Gemeinde mit einer halben oder ganzen Jugendarbeiterstelle versorgt werden. Die Gemeinden müssten daher vermehrt zusammenarbeiten.
Ein Strukturausschuss des Kirchenkreises hatte zudem vorgeschlagen, die Zahl der Gemeinden von derzeit 31 auf nur noch 17 zu reduzieren. (14.06.06)
Rund 40 Menschen aus der Gemeinde im Alter von 13 bis 71 Jahren
hatten im August 2005 die 190 Kilometer von Eisenach nach Marburg zu
Fuß zurückgelegt und unterwegs in den jeweiligen Gastgemeinden immer
wieder das Gespräch über den Glauben gesucht. Das Pilgern von Jung
und Alt soll auch in diesem August stattfinden.
Den mit 2.000 Euro ausgestatteten zweiten Preis erhielt die
Kirchengemeinde Eschwege für das Kunstprojekt «Gott in Farben sehen -
mit Farben Glauben lernen». Unter Anleitung der Künstlerin Verena
Brassel hatten sich eine Gruppe der Kindertagesstätte, zwei
Konfirmandengruppen und eine Gemeindegruppe dem 1. Artikel des
Glaubensbekentnisses mit selbst hergestellten Farben genähert.
1.500 Euro gingen an die evangelische Kirchengemeinde in Buchen bei
Hanau. Dort hatte die Jugendtheatergruppe «The Christ Projekt», an
Karfreitag 2005 wiederholt das Passionsgeschehen aufgearbeitet und
damit auch die mittlere und die ältere Generation angesprochen.
Die «Aktion Einladende Kirche - Glaube braucht Nachwuchs» würdigt
nach eigenen Angaben Projekte, die Kinder und Jugendliche als
wichtige Gesprächspartner in der Gemeinde wahrnehmen und einen Dialog
der Generationen fördern. Zudem soll sie anderen Gemeinden als
Anregung dienen. Die Projekte der zehn Preisträger sollen auch
veröffentlicht werden. (13.06.2006)
EKKW prämiert Kinder- und Jugendarbeit von zehn Gemeinden
hat zehn Gemeinden für innovative Kinder- und Jugendprojekte geehrt.
Als bestes Projekt wurde die Aktion «Auf dem Weg von Eisenach nach
Marburg mit Elisabeth und Martin» der Evangelischen Kirchengemeinde
Baunatal-Mitte ausgezeichnet, teilte EKKW-Pressesprecher Karl Waldeck
am Dienstag in Kassel mit. Eine Jury aus sechs Theologinnen und
Theologen sprach ihr dafür 2.500 Euro Preisgeld zu.
Rund 40 Menschen aus der Gemeinde im Alter von 13 bis 71 Jahren
hatten im August 2005 die 190 Kilometer von Eisenach nach Marburg zu
Fuß zurückgelegt und unterwegs in den jeweiligen Gastgemeinden immer
wieder das Gespräch über den Glauben gesucht. Das Pilgern von Jung
und Alt soll auch in diesem August stattfinden.
Den mit 2.000 Euro ausgestatteten zweiten Preis erhielt die
Kirchengemeinde Eschwege für das Kunstprojekt «Gott in Farben sehen -
mit Farben Glauben lernen». Unter Anleitung der Künstlerin Verena
Brassel hatten sich eine Gruppe der Kindertagesstätte, zwei
Konfirmandengruppen und eine Gemeindegruppe dem 1. Artikel des
Glaubensbekentnisses mit selbst hergestellten Farben genähert.
1.500 Euro gingen an die evangelische Kirchengemeinde in Buchen bei
Hanau. Dort hatte die Jugendtheatergruppe «The Christ Projekt», an
Karfreitag 2005 wiederholt das Passionsgeschehen aufgearbeitet und
damit auch die mittlere und die ältere Generation angesprochen.
Die «Aktion Einladende Kirche - Glaube braucht Nachwuchs» würdigt
nach eigenen Angaben Projekte, die Kinder und Jugendliche als
wichtige Gesprächspartner in der Gemeinde wahrnehmen und einen Dialog
der Generationen fördern. Zudem soll sie anderen Gemeinden als
Anregung dienen. Die Projekte der zehn Preisträger sollen auch
veröffentlicht werden. (13.06.2006)
So finden etwa in der Elisabethkirche, der Evangelischen Studierendengemeinde und der Kugelkirche kunsthistorische und spirituelle Führungen statt. In der Universitätskirche wird um 19 Uhr passend zum Johannistag die Evangelische Messe zelebriert und um 24 Uhr Free-Jazz intoniert. Daneben überraschen die Selbständig-Evangelich-Lutherische Gemeinde mit einem Konzert ihres Handglockenchores und die katholische Liebfrauengemeinde mit gregorianischen Gesängen. In der Matthäuskirche in der Borngasse kann man sogar übernachten und danach frühstücken.
Das Programm der Nacht der Kirchen wird von der jeweiligen Gemeinde verantwortet und finanziert. Konzept, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit hat die Marburger ACK übernommen, die seit rund 15 Jahren zusammenarbeitet. Die Veranstalter hoffen, dass die Kirchennacht viele Menschen auch aus der Region anlocken wird. Eine Neuauflage werde es wegen des Elisabethjahres 2007 frühestens wieder 2008 geben, ergänzte Wöllenstein. (09.06.2006)
Erstmals Nacht der Kirchen in Marburg
So finden etwa in der Elisabethkirche, der Evangelischen Studierendengemeinde und der Kugelkirche kunsthistorische und spirituelle Führungen statt. In der Universitätskirche wird um 19 Uhr passend zum Johannistag die Evangelische Messe zelebriert und um 24 Uhr Free-Jazz intoniert. Daneben überraschen die Selbständig-Evangelich-Lutherische Gemeinde mit einem Konzert ihres Handglockenchores und die katholische Liebfrauengemeinde mit gregorianischen Gesängen. In der Matthäuskirche in der Borngasse kann man sogar übernachten und danach frühstücken.
Das Programm der Nacht der Kirchen wird von der jeweiligen Gemeinde verantwortet und finanziert. Konzept, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit hat die Marburger ACK übernommen, die seit rund 15 Jahren zusammenarbeitet. Die Veranstalter hoffen, dass die Kirchennacht viele Menschen auch aus der Region anlocken wird. Eine Neuauflage werde es wegen des Elisabethjahres 2007 frühestens wieder 2008 geben, ergänzte Wöllenstein. (09.06.2006)
arrow_forward Linktipp:
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
Insgesamt werden sich nach Junges Angaben 39 Museen und Ausstellungshäuser an der Nacht beteiligen, darunter auch die inrichtungen Lutherkirchturm und das Museum für Sepulkralkultur. Hinzu kämen acht weitere Projekte im Stadtraum sowie ein Musikprogramm. «Wir haben die Öffnungszeiten um eine Stunde verlängert», wies Junge auf eine Neuerung hin. Die Museen können am 2. September demnach in der Zeit zwischen 17 und 1 Uhr besucht werden.
Die Finanzierung der Veranstaltung, die Junge auf rund 120.000 Euro bezifferte, werde durch Eintrittgelder, Sponsorenmittel sowie öffentliche Mittel sicher gestellt. «Fast alle angeschriebenen Sponsoren haben positiv reagiert», freute sich Junge. (09.06.2006)
Kasseler Museumsnacht verspricht «Sternstunden in Kassel»
Insgesamt werden sich nach Junges Angaben 39 Museen und Ausstellungshäuser an der Nacht beteiligen, darunter auch die inrichtungen Lutherkirchturm und das Museum für Sepulkralkultur. Hinzu kämen acht weitere Projekte im Stadtraum sowie ein Musikprogramm. «Wir haben die Öffnungszeiten um eine Stunde verlängert», wies Junge auf eine Neuerung hin. Die Museen können am 2. September demnach in der Zeit zwischen 17 und 1 Uhr besucht werden.
Die Finanzierung der Veranstaltung, die Junge auf rund 120.000 Euro bezifferte, werde durch Eintrittgelder, Sponsorenmittel sowie öffentliche Mittel sicher gestellt. «Fast alle angeschriebenen Sponsoren haben positiv reagiert», freute sich Junge. (09.06.2006)
Martin Hein, Bischof der Evangelischen von Kurhessen-Waldeck, warnte in einer Talkrunde davor, die Parallelen zum Fußball zu übertreiben. «Der Fußball ist ein Spiel und darf nicht mit Religion verwechselt werden.» Entsprechend sprach er sich dagegen aus, am Endspieltag, dem 9. Juli, die Glocken läuten zu lassen - einerlei, ob die deutsche Mannschaft Weltmeister geworden sei oder nicht.
Der ökumenische Gottesdienst am Pfingstmontag stand unter dem Motto «Jetzt geht's los». Veranstaltet wurde er von der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und der katholischen Kirche in Frankfurt. Neben Steinacker und Hein wirkten unter anderen der katholische Stadtdekan Raban Tilmann sowie Chöre, Blechbläser, Trommler und das Clownduo Olga und Pierino mit. Im Anschluss an den Gottesdienst fand im Hof des Dominikanerklosters ein Fest der Nationen mit Beiträgen aus Afrika, Amerika, Asien und Europa statt. (06.06.2006)
1.200 Menschen feierten Gottesdienst zum Auftakt der Fußball-WM
Martin Hein, Bischof der Evangelischen von Kurhessen-Waldeck, warnte in einer Talkrunde davor, die Parallelen zum Fußball zu übertreiben. «Der Fußball ist ein Spiel und darf nicht mit Religion verwechselt werden.» Entsprechend sprach er sich dagegen aus, am Endspieltag, dem 9. Juli, die Glocken läuten zu lassen - einerlei, ob die deutsche Mannschaft Weltmeister geworden sei oder nicht.
Der ökumenische Gottesdienst am Pfingstmontag stand unter dem Motto «Jetzt geht's los». Veranstaltet wurde er von der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und der katholischen Kirche in Frankfurt. Neben Steinacker und Hein wirkten unter anderen der katholische Stadtdekan Raban Tilmann sowie Chöre, Blechbläser, Trommler und das Clownduo Olga und Pierino mit. Im Anschluss an den Gottesdienst fand im Hof des Dominikanerklosters ein Fest der Nationen mit Beiträgen aus Afrika, Amerika, Asien und Europa statt. (06.06.2006)
arrow_forward «Trend in Prozent»
Am 9. Juni beginnt in Deutschland die Fußball-Weltmeisterschaft. Wo werden Sie die Spiele mitverfolgen?
Vor den Teilnehmern aus der Landeskirche sowie zahlreichen Gästen aus Äthiopien, Indien, Namibia, Südafrika, Tansania, Italien und Tschechien betonte Hein, dass Unterschiede der Nation, des Geschlechtes, der sozialen und beruflichen Herkunft für die Gemeinschaft der Kirche nicht ausschlaggebend seien: „Gottes Geist verbindet uns zu einer großen Gemeinschaft, zur weltweiten, für alle Menschen offenen Kirche.“ (05.06.2006)
Pfingstpredigt von Bischof Hein
„Gottes Geist gibt klare Orientierung und sendet uns in die Welt“
Vor den Teilnehmern aus der Landeskirche sowie zahlreichen Gästen aus Äthiopien, Indien, Namibia, Südafrika, Tansania, Italien und Tschechien betonte Hein, dass Unterschiede der Nation, des Geschlechtes, der sozialen und beruflichen Herkunft für die Gemeinschaft der Kirche nicht ausschlaggebend seien: „Gottes Geist verbindet uns zu einer großen Gemeinschaft, zur weltweiten, für alle Menschen offenen Kirche.“ (05.06.2006)
Gelnhausen (epd). Mit einem Sendungsgottesdienst ist am Sonntagabend der 5. Landeskirchentag der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) in Gelnhausen zu Ende gegangen. Insgesamt seien auf den Veranstaltungen rund 20.000 Besucher gezählt worden, gab die Öffentlichkeitsreferentin der Veranstaltung, Christine Adam, am Montag bekannt.
Das Ereignis, das zwei Jahre lang vorbereitet worden war und unter dem Motto «Wes Geistes Kind ich bin» stand, war am Freitagabend in der Barbarossastadt eröffnet worden. Zeitgleich fand als integraler Bestandteil das Landesjugendfest der Evangelischen Jugend statt.
Am Sonntagvormittag rief Bischof Dr. Martin Hein in einem Pfingstgottesdienst auf dem Gelnhausener Obermarkt die Kirchentagsteilnehmer dazu auf, sich im Vertrauen auf die Gabe des Heiligen Geistes in der Welt zu engagieren. «Ich bin fest davon überzeugt, dass uns der Heilige Geist auch angesichts der Unübersichtlichkeit, in die wir verwickelt sind, klare Orientierung geben kann», sagte er. Wer für die Schwachen und Stummen sowie für die unantastbare Würde menschlichen Lebens eintrete, sei ein Kind Gottes.
Auf zahlreichen Veranstaltungen konnten sich die Kirchentagsbesucher an drei Tagen in rund 30 Themenbereichen engagieren. Die Palette reichte vom Thema Gottvertrauen über Menschenfragen bis hin zur Herausforderung der Weltgestaltung. Diskutiert wurde über Kinder und Religion, den Trialog der abrahamitischen Religionen und seine Auswirkungen auf die Schule, Fragen zur Institutionalisierung und Globalisierung sowie über Fairness im Fußball. Künstler hatten in einem «Wertegarten» eigene Werke zu den Zehn Geboten ausgestellt.
Der Auftritt der Wise Guys auf dem Landesjugendfest am Freitagabend zählte mit 5.000 Besuchern zu der am besten besuchten Einzelveranstaltung. Aber auch ein Gospelkonzert am Samstagabend am Obermarkt zog zahlreiche Besucher an. Zu einer Art «Geheimtipp» habe sich zudem der Grimmelshausen Lesemarathon im Grimmelshausen-Hotel entwickelt, erklärte Christine Adam. Die 20 Plätze seien oft vollständig besetzt gewesen. Auf der Lesung wurde von 48 Menschen 24 Stunden lang aus Grimmelshausens Werk «Simplicissimus» vorgelesen.
Ob es einen weiteren Landeskirchentag geben wird, stand nach Abschluss der Veranstaltung noch nicht fest. Bischof Hein betonte, dass man die Ergebnisse des Kirchentages genau analysieren wolle. Die Präsidentin des Kirchentages, Lydia Wenz, äußerte die Hoffnung, dass diese Tradition fortgesetzt werden könne. Aus dem nördlichen Bereich der EKKW sei bereits Interesse an einer Ausrichtung signalisiert worden. (05.06.2006)
5. Landeskirchentag der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck in Gelnhausen zu Ende gegangen

Eröffnungsgottesdienst des Landeskirchentags auf dem Gelnhäuser Obermarkt. (Foto: medio.tv/Schauderna)
Gelnhausen (epd). Mit einem Sendungsgottesdienst ist am Sonntagabend der 5. Landeskirchentag der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) in Gelnhausen zu Ende gegangen. Insgesamt seien auf den Veranstaltungen rund 20.000 Besucher gezählt worden, gab die Öffentlichkeitsreferentin der Veranstaltung, Christine Adam, am Montag bekannt.
Das Ereignis, das zwei Jahre lang vorbereitet worden war und unter dem Motto «Wes Geistes Kind ich bin» stand, war am Freitagabend in der Barbarossastadt eröffnet worden. Zeitgleich fand als integraler Bestandteil das Landesjugendfest der Evangelischen Jugend statt.
Am Sonntagvormittag rief Bischof Dr. Martin Hein in einem Pfingstgottesdienst auf dem Gelnhausener Obermarkt die Kirchentagsteilnehmer dazu auf, sich im Vertrauen auf die Gabe des Heiligen Geistes in der Welt zu engagieren. «Ich bin fest davon überzeugt, dass uns der Heilige Geist auch angesichts der Unübersichtlichkeit, in die wir verwickelt sind, klare Orientierung geben kann», sagte er. Wer für die Schwachen und Stummen sowie für die unantastbare Würde menschlichen Lebens eintrete, sei ein Kind Gottes.
Auf zahlreichen Veranstaltungen konnten sich die Kirchentagsbesucher an drei Tagen in rund 30 Themenbereichen engagieren. Die Palette reichte vom Thema Gottvertrauen über Menschenfragen bis hin zur Herausforderung der Weltgestaltung. Diskutiert wurde über Kinder und Religion, den Trialog der abrahamitischen Religionen und seine Auswirkungen auf die Schule, Fragen zur Institutionalisierung und Globalisierung sowie über Fairness im Fußball. Künstler hatten in einem «Wertegarten» eigene Werke zu den Zehn Geboten ausgestellt.
Der Auftritt der Wise Guys auf dem Landesjugendfest am Freitagabend zählte mit 5.000 Besuchern zu der am besten besuchten Einzelveranstaltung. Aber auch ein Gospelkonzert am Samstagabend am Obermarkt zog zahlreiche Besucher an. Zu einer Art «Geheimtipp» habe sich zudem der Grimmelshausen Lesemarathon im Grimmelshausen-Hotel entwickelt, erklärte Christine Adam. Die 20 Plätze seien oft vollständig besetzt gewesen. Auf der Lesung wurde von 48 Menschen 24 Stunden lang aus Grimmelshausens Werk «Simplicissimus» vorgelesen.
Ob es einen weiteren Landeskirchentag geben wird, stand nach Abschluss der Veranstaltung noch nicht fest. Bischof Hein betonte, dass man die Ergebnisse des Kirchentages genau analysieren wolle. Die Präsidentin des Kirchentages, Lydia Wenz, äußerte die Hoffnung, dass diese Tradition fortgesetzt werden könne. Aus dem nördlichen Bereich der EKKW sei bereits Interesse an einer Ausrichtung signalisiert worden. (05.06.2006)
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Kassel (medio). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck unterstützt den Spendenaufruf der Diakonie-Katastrophenhilfe mit 30.000 Euro Soforthilfe. Der Betrag stammt aus den Erntedankkollekten des vergangenen Jahres, teilte der Sprecher der Landeskirche, Pfarrer Karl Waldeck, in Kassel mit.
Nach dem schweren Erdbeben, das am 27. Mai die indonesische Insel Java erschüttert hatte, sind viele Menschen auf Hilfe angewiesen: 10 000 Menschen sind zum Teil schwer verletzt und warten auf medizinische Versorgung; 200 000 Menschen sind obdachlos geworden und übernachten bei starken Regenfällen unter freiem Himmel.
Die Diakonie Katastrophenhilfe hilft im Verbund mit dem ACT (Action by Churches Together) vor Ort, die indonesischen Partner verteilen Lebensmittel und Decken. Außerdem werden dringend Zelte, Medikamente und Hygieneartikel benötigt. Die Diakonie Katastrophenhilfe hat EUR 200.000 als Soforthilfe bereitgestellt und will zusammen mit dem kirchlichen Verbund ACT 30 Tonnen Hilfsgüter in die Region bringen.
Kurhessischer Pfarrer erlebt das Erdbeben vor Ort mit - Bitte um Hilfe
Der aus der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck stammende Pfarrer Volker Dally erlebte mit seiner Familie das Erdbeben unmittelbar vor Ort in der Stadt Yogyakarta mit. In einer ersten Nachricht berichtet er von einer völligen Überlastung der örtlichen Krankenhäuser. Schulen würden zu Behelfskliniken umfunktioniert, um die große Menge der Verletzten versorgen zu können. Auch die Versorgung der Obdachlosen bereite erhebliche Probleme.
Dally war bis vor kurzen als Gemeindepfarrer in Ahnatal-Heckershausen (Landkreis Kassel) tätig. Derzeit absolviert er in Yogyakarta einen Indonesisch-Sprachkurs, bevor er im Herbst in einer Ausbildungsstätte der East Java Christian Church (GKJW) als Dozent tätig sein wird. (31.05.2006)
Spendenaufruf für Diakonie Katastrophenhilfe
Die Landeskirche ruft zugleich zu Spenden für die Diakonie Katastrophenhilfe zur weiteren Unterstützung der Menschen in Indonesien auf.
Konto: 502 707 bei der Postbank Stuttgart (BLZ 600 100 70).
Stichwort: «Indonesien»
Erdbeben in Indonesien: Landeskirche stellt 30.000 Euro Soforthilfe bereit
Kassel (medio). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck unterstützt den Spendenaufruf der Diakonie-Katastrophenhilfe mit 30.000 Euro Soforthilfe. Der Betrag stammt aus den Erntedankkollekten des vergangenen Jahres, teilte der Sprecher der Landeskirche, Pfarrer Karl Waldeck, in Kassel mit.
Nach dem schweren Erdbeben, das am 27. Mai die indonesische Insel Java erschüttert hatte, sind viele Menschen auf Hilfe angewiesen: 10 000 Menschen sind zum Teil schwer verletzt und warten auf medizinische Versorgung; 200 000 Menschen sind obdachlos geworden und übernachten bei starken Regenfällen unter freiem Himmel.
Die Diakonie Katastrophenhilfe hilft im Verbund mit dem ACT (Action by Churches Together) vor Ort, die indonesischen Partner verteilen Lebensmittel und Decken. Außerdem werden dringend Zelte, Medikamente und Hygieneartikel benötigt. Die Diakonie Katastrophenhilfe hat EUR 200.000 als Soforthilfe bereitgestellt und will zusammen mit dem kirchlichen Verbund ACT 30 Tonnen Hilfsgüter in die Region bringen.
Kurhessischer Pfarrer erlebt das Erdbeben vor Ort mit - Bitte um Hilfe
Der aus der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck stammende Pfarrer Volker Dally erlebte mit seiner Familie das Erdbeben unmittelbar vor Ort in der Stadt Yogyakarta mit. In einer ersten Nachricht berichtet er von einer völligen Überlastung der örtlichen Krankenhäuser. Schulen würden zu Behelfskliniken umfunktioniert, um die große Menge der Verletzten versorgen zu können. Auch die Versorgung der Obdachlosen bereite erhebliche Probleme.
Dally war bis vor kurzen als Gemeindepfarrer in Ahnatal-Heckershausen (Landkreis Kassel) tätig. Derzeit absolviert er in Yogyakarta einen Indonesisch-Sprachkurs, bevor er im Herbst in einer Ausbildungsstätte der East Java Christian Church (GKJW) als Dozent tätig sein wird. (31.05.2006)
Spendenaufruf für Diakonie Katastrophenhilfe
Die Landeskirche ruft zugleich zu Spenden für die Diakonie Katastrophenhilfe zur weiteren Unterstützung der Menschen in Indonesien auf.
Konto: 502 707 bei der Postbank Stuttgart (BLZ 600 100 70).
Stichwort: «Indonesien»
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Kassel (epd). Gemeinsam mit Kirchen, Gewerkschaften, Betrieben, der Universität und anderen Einrichtungen will sich die Stadt Kassel in den kommenden Jahren den Auswirkungen des demographischen Wandels stellen. «Dieser Wandel berührt alle gesellschaftlichen Gruppen», sagte der Kasseler Oberbürgermeister Bertram Hilgen (SPD) bei der Vorstellung eines Strategiepapieres. Nach einer Studie der Bertelsmann-Stiftung wird es im Jahr 2020 in Kassel 5,1 Prozent weniger Einwohner geben, der Anteil der 60- bis 70-Jährigen steigt demnach von derzeit 19,8 auf 22,3 Prozent.
Eine Arbeitsgruppe, die im Oktober 2005 eingesetzt worden sei, habe nun erste Ergebnisse vorgelegt, so Hilgen weiter. Als Globalziele für die kommenden Jahre seien von ihr die Stärkung der Wirtschaftskraft, die Stärkung der urbanen Kultur sowie die Bewahrung des Stadtfriedens formuliert worden. Trotz insgesamt sinkender Einwohnerzahl sei damit zu rechnen, dass es eine Rückwanderungsbewegung von Älteren in die Stadt geben werde. Für diese sei das Landleben oft zu beschwerlich.
Da im Jahr 2020 auch der Anteil der Einwohner mit Migrationshintergrund höher als bisher sein werde, sei die Bewahrung des städtischen Friedens ein wichtiges Ziel. «Frieden in der Stadt ist auch ein Wirtschaftsfaktor», betonte Hilgen. Zum Glück gebe es in Kassel momentan keinerlei Probleme mit Rechtsextremen. Hilgen verwies darauf, dass die Stadt bereits im 17. Jahrhundert den aus religiösen Gründen verfolgten französischen Hugenotten Zuflucht gewährt hatte.
Das derzeitige Kulturangebot werde sich nur durch eine Ausweitung der ehrenamtlichen Arbeit halten lassen, erklärte Hilgen. Diese Arbeit könne zunehmend von Älteren geleistet werden. «Wenn Menschen länger leben und länger gesund bleiben, wollen sie auch etwas tun, was nach außen wirkt», sagte Hilgen. Am 24. und 25. November sollten auf einer «Zukunftskonferenz» konkrete Maßnahmen verabschiedet werden. (31.05.2006)
Demographischer Wandel:
Stadt Kassel sucht Schulterschluss mit Kirchen, Gewerkschaften und Betrieben
Kassel (epd). Gemeinsam mit Kirchen, Gewerkschaften, Betrieben, der Universität und anderen Einrichtungen will sich die Stadt Kassel in den kommenden Jahren den Auswirkungen des demographischen Wandels stellen. «Dieser Wandel berührt alle gesellschaftlichen Gruppen», sagte der Kasseler Oberbürgermeister Bertram Hilgen (SPD) bei der Vorstellung eines Strategiepapieres. Nach einer Studie der Bertelsmann-Stiftung wird es im Jahr 2020 in Kassel 5,1 Prozent weniger Einwohner geben, der Anteil der 60- bis 70-Jährigen steigt demnach von derzeit 19,8 auf 22,3 Prozent.
Eine Arbeitsgruppe, die im Oktober 2005 eingesetzt worden sei, habe nun erste Ergebnisse vorgelegt, so Hilgen weiter. Als Globalziele für die kommenden Jahre seien von ihr die Stärkung der Wirtschaftskraft, die Stärkung der urbanen Kultur sowie die Bewahrung des Stadtfriedens formuliert worden. Trotz insgesamt sinkender Einwohnerzahl sei damit zu rechnen, dass es eine Rückwanderungsbewegung von Älteren in die Stadt geben werde. Für diese sei das Landleben oft zu beschwerlich.
Da im Jahr 2020 auch der Anteil der Einwohner mit Migrationshintergrund höher als bisher sein werde, sei die Bewahrung des städtischen Friedens ein wichtiges Ziel. «Frieden in der Stadt ist auch ein Wirtschaftsfaktor», betonte Hilgen. Zum Glück gebe es in Kassel momentan keinerlei Probleme mit Rechtsextremen. Hilgen verwies darauf, dass die Stadt bereits im 17. Jahrhundert den aus religiösen Gründen verfolgten französischen Hugenotten Zuflucht gewährt hatte.
Das derzeitige Kulturangebot werde sich nur durch eine Ausweitung der ehrenamtlichen Arbeit halten lassen, erklärte Hilgen. Diese Arbeit könne zunehmend von Älteren geleistet werden. «Wenn Menschen länger leben und länger gesund bleiben, wollen sie auch etwas tun, was nach außen wirkt», sagte Hilgen. Am 24. und 25. November sollten auf einer «Zukunftskonferenz» konkrete Maßnahmen verabschiedet werden. (31.05.2006)
Hessisch-Lichtenau (epd). Einen Armuts- und Reichtumsbericht für Hessen hat Landesdiakoniepfarrer Eberhard Schwarz von der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck auf dem Hessentag in Hessisch-Lichtenau gefordert. Aus den Ergebnissen eines solchen Berichtes müssten dann entsprechende Konsequenzen gezogen werden, sagte Schwarz auf einer Podiumsdiskussion zum Thema «Bleibt der Sozialstaat auf der Strecke?». Insbesondere müsse der Missstand abgeschafft werden, dass reiche Gebiete in Hessen massiv gefördert würden, arme hingegen deutlich weniger, kritisierte Schwarz.
Die sozialpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im hessischen Landtag, Anne Oppermann, lehnte einen solchen Bericht ab. «Das würde zu viele Ressourcen binden», erklärte sie. Mit den Ergebnissen eines solchen Berichtes wäre den Arbeitslosen zudem auch nicht geholfen. Im Hinblick auf die hohe Arbeitslosigkeit im Werra-Meißner-Kreis, die mit zwölf Prozent deutlich über dem hessischen Durchschnitt liegt, räumte sie ein, dass hier die Infrastruktur verbessert werden müsse. Mit seiner Klage gegen den Bau der Autobahn 44 habe der Bund Umwelt und Naturschutz den Naturschutz über den Menschenschutz gestellt, wies sie auf ein Haupthindernis für die Entwicklung der Region hin.
Im weiteren Verlauf der Diskussion äußerte sich Schwarz auch zur gegenwärtigen Debatte über Hartz IV. «Diese Debatte ist verlogen, denn das Instrument Hartz IV bleibt stumpf, weil es keine neuen Arbeitsplätze schafft». Es gebe keine Arbeitsplätze, in die hinein gefördert und gefordert werden könne, sagte er.
Um den Menschen zu helfen, brauche man einen geregelten zweiten Arbeitsmarkt, ergänzte Karl-Heinz Werner, Diakoniepfarrer in Eschwege. Stattdessen würden die Arbeitslosen «von Maßnahme zu Maßnahme verschaukelt», kritisierte er. (31.05.2006)
Landesdiakoniepfarrer fordert Armuts- und Reichtumsbericht für Hessen

V.l.: Anne Oppermann (MdL), Diakoniepfarrer Karl-Heinz Werner, Moderatorin Ulrike Holler, Diakonie-Landespfarrer Dr. Eberhard Schwarz und Landrat Dieter Brosey (Foto: DWKW/Suß)
Hessisch-Lichtenau (epd). Einen Armuts- und Reichtumsbericht für Hessen hat Landesdiakoniepfarrer Eberhard Schwarz von der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck auf dem Hessentag in Hessisch-Lichtenau gefordert. Aus den Ergebnissen eines solchen Berichtes müssten dann entsprechende Konsequenzen gezogen werden, sagte Schwarz auf einer Podiumsdiskussion zum Thema «Bleibt der Sozialstaat auf der Strecke?». Insbesondere müsse der Missstand abgeschafft werden, dass reiche Gebiete in Hessen massiv gefördert würden, arme hingegen deutlich weniger, kritisierte Schwarz.
Die sozialpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im hessischen Landtag, Anne Oppermann, lehnte einen solchen Bericht ab. «Das würde zu viele Ressourcen binden», erklärte sie. Mit den Ergebnissen eines solchen Berichtes wäre den Arbeitslosen zudem auch nicht geholfen. Im Hinblick auf die hohe Arbeitslosigkeit im Werra-Meißner-Kreis, die mit zwölf Prozent deutlich über dem hessischen Durchschnitt liegt, räumte sie ein, dass hier die Infrastruktur verbessert werden müsse. Mit seiner Klage gegen den Bau der Autobahn 44 habe der Bund Umwelt und Naturschutz den Naturschutz über den Menschenschutz gestellt, wies sie auf ein Haupthindernis für die Entwicklung der Region hin.
Im weiteren Verlauf der Diskussion äußerte sich Schwarz auch zur gegenwärtigen Debatte über Hartz IV. «Diese Debatte ist verlogen, denn das Instrument Hartz IV bleibt stumpf, weil es keine neuen Arbeitsplätze schafft». Es gebe keine Arbeitsplätze, in die hinein gefördert und gefordert werden könne, sagte er.
Um den Menschen zu helfen, brauche man einen geregelten zweiten Arbeitsmarkt, ergänzte Karl-Heinz Werner, Diakoniepfarrer in Eschwege. Stattdessen würden die Arbeitslosen «von Maßnahme zu Maßnahme verschaukelt», kritisierte er. (31.05.2006)
Kassel (epd). Am 26. Mai vor 100 Jahren wurde der durch die Zeichnung der «Madonna von Stalingrad» bekannt gewordene Theologe, Mediziner und Maler Kurt Reuber in Kassel geboren. Reuber, ab 1939 Truppenarzt, zeichnete während des Krieges zahlreiche Porträts von ihm begegnenden Menschen.
Die «Madonna von Stalingrad», die seit 1983 in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin hängt, entstand Weihnachten
1942 im so genannten «Kessel von Stalingrad». Die Zeichnung, die mit Kohle auf der Rückseite einer Landkarte gefertigt wurde, zeigt Maria, die schützend das Jesuskind umfängt. Um die Zeichnung herum sind die Worte «Licht, Leben, Liebe. Weihnachten 1942 im Kessel» geschrieben.
Reuber, der im Januar 1943 in russische Gefangenschaft geriet und am 20. Januar 1944 in Jelabuga starb, stammte aus einem von pietistischer Frömmigkeit geprägten Elternhaus. Nach dem Abitur im Jahr 1926 nahm er ein Doppelstudium der Theologie und der Medizin auf. Von 1933 bis zu seiner Einberufung wirkte er als Pfarrer im nordhessischen Wichmanshausen, wo er als Gegner der nationalsozialistischen Ideologie zahlreichen Konflikten ausgesetzt war.
Während des Feldzuges half Reuber auch russischen Männern, Frauen und Kindern. Die Madonna zeichnete er 1942, um seinen Kameraden am Heiligen Abend Hoffnung zu geben. Diese Zeichnung sowie weitere rund 150 Bilder, die während des Feldzuges entstanden, wurden mit einem der letzten Flugzeuge 1943 aus dem Kessel ausgeflogen.
Vor drei Jahren erhielten die beiden Kinder Kurt Reubers überraschend Gegenstände aus dem bisher in Russland aufbewahrten Nachlass ihres Vaters zurück. Er bestand aus einem Notizbuch mit persönlichen Anmerkungen, einigen Bleistiftzeichnungen sowie einer Locke der damals vierjährigen Tochter. Vermittelt hatte die Rückgabe der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, der über eine russische Journalistin auf die Existenz des Nachlasses aufmerksam gemacht worden war. (24.05.2006)
Schöpfer der «Madonna von Stalingrad» vor 100 Jahren geboren
Kassel (epd). Am 26. Mai vor 100 Jahren wurde der durch die Zeichnung der «Madonna von Stalingrad» bekannt gewordene Theologe, Mediziner und Maler Kurt Reuber in Kassel geboren. Reuber, ab 1939 Truppenarzt, zeichnete während des Krieges zahlreiche Porträts von ihm begegnenden Menschen.
Die «Madonna von Stalingrad», die seit 1983 in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin hängt, entstand Weihnachten
1942 im so genannten «Kessel von Stalingrad». Die Zeichnung, die mit Kohle auf der Rückseite einer Landkarte gefertigt wurde, zeigt Maria, die schützend das Jesuskind umfängt. Um die Zeichnung herum sind die Worte «Licht, Leben, Liebe. Weihnachten 1942 im Kessel» geschrieben.
Reuber, der im Januar 1943 in russische Gefangenschaft geriet und am 20. Januar 1944 in Jelabuga starb, stammte aus einem von pietistischer Frömmigkeit geprägten Elternhaus. Nach dem Abitur im Jahr 1926 nahm er ein Doppelstudium der Theologie und der Medizin auf. Von 1933 bis zu seiner Einberufung wirkte er als Pfarrer im nordhessischen Wichmanshausen, wo er als Gegner der nationalsozialistischen Ideologie zahlreichen Konflikten ausgesetzt war.
Während des Feldzuges half Reuber auch russischen Männern, Frauen und Kindern. Die Madonna zeichnete er 1942, um seinen Kameraden am Heiligen Abend Hoffnung zu geben. Diese Zeichnung sowie weitere rund 150 Bilder, die während des Feldzuges entstanden, wurden mit einem der letzten Flugzeuge 1943 aus dem Kessel ausgeflogen.
Vor drei Jahren erhielten die beiden Kinder Kurt Reubers überraschend Gegenstände aus dem bisher in Russland aufbewahrten Nachlass ihres Vaters zurück. Er bestand aus einem Notizbuch mit persönlichen Anmerkungen, einigen Bleistiftzeichnungen sowie einer Locke der damals vierjährigen Tochter. Vermittelt hatte die Rückgabe der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, der über eine russische Journalistin auf die Existenz des Nachlasses aufmerksam gemacht worden war. (24.05.2006)
Spangenberg/Kassel (epd). Interkulturelle Begegnungen mit in Deutschland lebenden Christen aus vielen Nationen gab es während der Fußballweltmeisterschaft (9. Juni bis 9. Juli) im nordhessischen Spangenberg. Wie Willi Stiel von der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) in Kassel mitteilte, machte in dem Ort eine «WorldCampKarawane» mit zwölf Botschafterwagen Station. Die Karawane startete zuvor am 9. Mai in Krefeld und hatte schon mehrere Städte besucht.
Jeden Tag wurde während der WM in Spangenberg ein offenes Programm mit bekannten Persönlichkeiten aus Kirche, Politik und Kultur geboten. Zudem wurden die Fußballspiele der WM auf einer Großbildleinwand übertragen.
«WorldCampKarawane» kam nach Nordhessen

Die «WorldCampKarawane» präsentiert in Spangenberg ein offenes Programm mit bekannten Persönlichkeiten aus Kirche, Politik und Kultur. (Foto: medio.tv/ Scheuermann)
Spangenberg/Kassel (epd). Interkulturelle Begegnungen mit in Deutschland lebenden Christen aus vielen Nationen gab es während der Fußballweltmeisterschaft (9. Juni bis 9. Juli) im nordhessischen Spangenberg. Wie Willi Stiel von der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) in Kassel mitteilte, machte in dem Ort eine «WorldCampKarawane» mit zwölf Botschafterwagen Station. Die Karawane startete zuvor am 9. Mai in Krefeld und hatte schon mehrere Städte besucht.
Jeden Tag wurde während der WM in Spangenberg ein offenes Programm mit bekannten Persönlichkeiten aus Kirche, Politik und Kultur geboten. Zudem wurden die Fußballspiele der WM auf einer Großbildleinwand übertragen.
Bevor die Karawane Spangen- berg erreichte, machte sie am 26. Mai in Kassel auf dem Königsplatz Station und präsentierte sich dort der Öffentlichkeit, so Stiel weiter. In der Zeit von 11 bis 16 Uhr gab es hier ein buntes Programm mit Musik, Fußballspielen und Torwandschießen. Begrüßt wurde die Karawane von Kassels Bürgermeister Thomas-Erik Junge (CDU) sowie von Propst Reinhold Kalden von der Landeskirche, Regionaldechant Christof Steinert von der katholischen Kirche sowie dem Vorsitzenden des KSV Hessen Kassel, Jens Rose.
WorldCamp ist eine Initiative des in Krefeld beheimateten Vereins ChristCamp e.V., das überkonfessionelle Jugendarbeit betreibt. (13.07.2006)
Hessisch-Lichtenau (epd). Einen kostenlosen Rolli-Schiebeservice für behinderte Menschen bietet Lichtenau e.V. Orthopädische Klinik und Rehabilitationszentrum der Diakonie in Hessisch-Lichtenau zum Hessentag (26.5. bis 4.6.) an. Wie Direktor Frank Illgen, wird der Dienst von jungen Erwachsenen, Teilnehmern und Auszubildenden innerhalb der Beruflichen Rehabilitation Lichtenau geleistet. Der Service könne in der Zeit zwischen 11 und 23 Uhr in Anspruch genommen werden.
«Es liegen bereits etliche Anfragen vor», schilderte Illgen die ersten Reaktionen auf das Angebot. In akuten Fällen könne sogar ein «Pannenservice für Rollis» in Anspruch genommen werden. Vorbestellungen sind montags bis freitags unter den Telefonnummern 05602/83-1510 oder 83-1511 möglich oder direkt am Hessentagsstand in der Landgrafenstraße 36. Der Pannenservice ist unter der Mobilnummer 0162-943433 erreichbar. (24.05.2006)
Rolli-Schiebeservice zum Hessentag
Hessisch-Lichtenau (epd). Einen kostenlosen Rolli-Schiebeservice für behinderte Menschen bietet Lichtenau e.V. Orthopädische Klinik und Rehabilitationszentrum der Diakonie in Hessisch-Lichtenau zum Hessentag (26.5. bis 4.6.) an. Wie Direktor Frank Illgen, wird der Dienst von jungen Erwachsenen, Teilnehmern und Auszubildenden innerhalb der Beruflichen Rehabilitation Lichtenau geleistet. Der Service könne in der Zeit zwischen 11 und 23 Uhr in Anspruch genommen werden.
«Es liegen bereits etliche Anfragen vor», schilderte Illgen die ersten Reaktionen auf das Angebot. In akuten Fällen könne sogar ein «Pannenservice für Rollis» in Anspruch genommen werden. Vorbestellungen sind montags bis freitags unter den Telefonnummern 05602/83-1510 oder 83-1511 möglich oder direkt am Hessentagsstand in der Landgrafenstraße 36. Der Pannenservice ist unter der Mobilnummer 0162-943433 erreichbar. (24.05.2006)
Bad Wildungen/Waldeck-Frankenberg (medio/epd). Am 20. Mai findet in Bad Wildungen der 2. Jungbläsertag des Posaunenwerkes der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) statt. Zu dem musikalischen Ereignis, das unter dem Motto «Du bist da!» steht, werden über 600 Mitwirkende erwartet, teilte der Vorsitzende des Posaunenwerkes, Günther Kaltschnee, mit.
Der Jungbläsertag, der im Rahmen der Landesgartenschau stattfindet, beginnt um 10 Uhr mit einer Hauptprobe aller Akteure an die sich ab 12 Uhr ein Aktionsprogramm anschließt. Um 14.30 Uhr sind alle Besucherinnen und Besucher zu einem Festgottesdienst mit der Prälatin der Landeskirche, Roswitha Alterhoff, eingeladen.
«Der Jungbläsertag ist eine hervorragende Gelegenheit für diejenigen, die erst kurz ihr Instrument blasen, im imposanten Klang aus vielen hundert Instrumenten Motivation, Gemeinschaftsgefühl und Erfolgserlebnisse für Ihr Üben zu sammeln», so Kaltschnee. Über 550 Jungbläser im Alter von 6 bis 16 hätten sich angemeldet. Erwartet werden auch Chöre aus dem Kirchenkreis der Eder.
Der erste Jungbläsertag fand 2002 in Bad Hersfeld statt. Insgesamt sind im Posaunenwerk der EKKW rund 5.000 Bläser in 290 Chören engagiert. Das Werk gehöre zu den größten und stabilsten Gruppen innerhalb der Kirche, so Kaltschnee. In vielen Fällen sei die Ausbildung kostenlos, auch das Instrument werde gestellt. Die Hälfte der Musiker sei jünger als 27 Jahre. (18.05.2006)
Am 20. Mai auf der Landesgartenschau in Bad Wildungen:
Blitzendes Blech und strahlende Gesichter beim «Jungbläsertag»
Bad Wildungen/Waldeck-Frankenberg (medio/epd). Am 20. Mai findet in Bad Wildungen der 2. Jungbläsertag des Posaunenwerkes der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) statt. Zu dem musikalischen Ereignis, das unter dem Motto «Du bist da!» steht, werden über 600 Mitwirkende erwartet, teilte der Vorsitzende des Posaunenwerkes, Günther Kaltschnee, mit.
Der Jungbläsertag, der im Rahmen der Landesgartenschau stattfindet, beginnt um 10 Uhr mit einer Hauptprobe aller Akteure an die sich ab 12 Uhr ein Aktionsprogramm anschließt. Um 14.30 Uhr sind alle Besucherinnen und Besucher zu einem Festgottesdienst mit der Prälatin der Landeskirche, Roswitha Alterhoff, eingeladen.
«Der Jungbläsertag ist eine hervorragende Gelegenheit für diejenigen, die erst kurz ihr Instrument blasen, im imposanten Klang aus vielen hundert Instrumenten Motivation, Gemeinschaftsgefühl und Erfolgserlebnisse für Ihr Üben zu sammeln», so Kaltschnee. Über 550 Jungbläser im Alter von 6 bis 16 hätten sich angemeldet. Erwartet werden auch Chöre aus dem Kirchenkreis der Eder.
Der erste Jungbläsertag fand 2002 in Bad Hersfeld statt. Insgesamt sind im Posaunenwerk der EKKW rund 5.000 Bläser in 290 Chören engagiert. Das Werk gehöre zu den größten und stabilsten Gruppen innerhalb der Kirche, so Kaltschnee. In vielen Fällen sei die Ausbildung kostenlos, auch das Instrument werde gestellt. Die Hälfte der Musiker sei jünger als 27 Jahre. (18.05.2006)
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Die Landesgartenschau in Bad Wildungen finden Sie unter:
Kassel (epd). Neben Wehr- und Zivildienst können junge Männer, die im Sommer die Schule beenden, auch die Arbeit in einem Freiwilligendienst wählen. Darauf hat Jens Haupt, Leiter des Zentrums für Freiwilligen-, Friedens- und Zivildienst der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), hingewiesen. Die beiden Dienste Freiwilliges Soziales Jahr oder Freiwilliges Ökologisches Jahr böten eine breite Palette an Aktivitäten, die auch als Praktika für ein anschließendes Studium anerkannt werden könnten.
Die Dauer betrage zwölf Monate, während der Zeit werde ein Taschengeld gezahlt. Einsatzstellen gebe es im gesamten Gebiet der Landeskirche, etwa in Kindertagesstätten, Altenheimen oder auch Bio-Bauernhöfen. Im Gegensatz zum Zivildienst bliebe der Anspruch auf Kindergeld erhalten. Regelmäßig fänden für die Beteiligten darüber hinaus Seminare und Studientage statt.
Weitere Auskünfte erteilt das Zentrum, Lessingstraße 13, 34119 Kassel, E-Mail zffz@ekkw.de. (17.05.2006)
Evangelische Kirche weist auf Alternativen zu Wehr- und Zivildienst hin
Kassel (epd). Neben Wehr- und Zivildienst können junge Männer, die im Sommer die Schule beenden, auch die Arbeit in einem Freiwilligendienst wählen. Darauf hat Jens Haupt, Leiter des Zentrums für Freiwilligen-, Friedens- und Zivildienst der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), hingewiesen. Die beiden Dienste Freiwilliges Soziales Jahr oder Freiwilliges Ökologisches Jahr böten eine breite Palette an Aktivitäten, die auch als Praktika für ein anschließendes Studium anerkannt werden könnten.
Die Dauer betrage zwölf Monate, während der Zeit werde ein Taschengeld gezahlt. Einsatzstellen gebe es im gesamten Gebiet der Landeskirche, etwa in Kindertagesstätten, Altenheimen oder auch Bio-Bauernhöfen. Im Gegensatz zum Zivildienst bliebe der Anspruch auf Kindergeld erhalten. Regelmäßig fänden für die Beteiligten darüber hinaus Seminare und Studientage statt.
Weitere Auskünfte erteilt das Zentrum, Lessingstraße 13, 34119 Kassel, E-Mail zffz@ekkw.de. (17.05.2006)
Kassel (epd). Für fast alle der derzeit neun in kirchlich-diakonischer Trägerschaft befindlichen Tafeln im Bereich der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck gibt es Wartelisten. Darauf wies Gerd Bechtel vom Diakonischen Werk in Kurhessen-Waldeck in Kassel hin. Über 4.000 Menschen würden mit Lebensmitteln versorgt, die sonst weggeworfen würden und von Ehrenamtlichen aus Supermärkten und Lebensmittelgeschäften abgeholt werden. Rund 400 Menschen sind in dieser Arbeit engagiert.
«Vielerorts können wir nur alle 14 Tage Lebensmittel ausgeben», sagte Bechtel im Hinblick auf die steigende Armut in der Region. Mit der Tafelarbeit könne die Armut zwar gelindert, aber nicht beseitigt werden. «Wir müssen uns für eine Sozialpolitik einsetzen, die Armut nicht ignoriert, sondern jedem ein auskömmliches Leben ermöglicht», forderte er. Die Kluft zwischen Arm und Reich dürfe aus christlicher Verantwortung nicht hingenommen werden.
Tafeln in kirchlich-diakonischer Trägerschaft gibt es derzeit in Hanau, Hofgeismar, Wolfhagen, Fritzlar, Homberg, Melsungen, Schwalmstadt, Bebra sowie seit dem vergangenen Wochenende auch in Bad Hersfeld. (17.05.2006)
Tafeln führen Wartelisten
Kassel (epd). Für fast alle der derzeit neun in kirchlich-diakonischer Trägerschaft befindlichen Tafeln im Bereich der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck gibt es Wartelisten. Darauf wies Gerd Bechtel vom Diakonischen Werk in Kurhessen-Waldeck in Kassel hin. Über 4.000 Menschen würden mit Lebensmitteln versorgt, die sonst weggeworfen würden und von Ehrenamtlichen aus Supermärkten und Lebensmittelgeschäften abgeholt werden. Rund 400 Menschen sind in dieser Arbeit engagiert.
«Vielerorts können wir nur alle 14 Tage Lebensmittel ausgeben», sagte Bechtel im Hinblick auf die steigende Armut in der Region. Mit der Tafelarbeit könne die Armut zwar gelindert, aber nicht beseitigt werden. «Wir müssen uns für eine Sozialpolitik einsetzen, die Armut nicht ignoriert, sondern jedem ein auskömmliches Leben ermöglicht», forderte er. Die Kluft zwischen Arm und Reich dürfe aus christlicher Verantwortung nicht hingenommen werden.
Tafeln in kirchlich-diakonischer Trägerschaft gibt es derzeit in Hanau, Hofgeismar, Wolfhagen, Fritzlar, Homberg, Melsungen, Schwalmstadt, Bebra sowie seit dem vergangenen Wochenende auch in Bad Hersfeld. (17.05.2006)
Hessisch-Lichtenau (epd). Mit über 95 Programmpunkten wird sich die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) auf dem Hessentag in Hessisch-Lichtenau (26.5. bis 4.Juni) präsentieren. «Das ist das umfangreichste kirchliche Programm, dass es je auf einem Hessentag gab», sagte der Sprecher der EKKW, Karl Waldeck, in Hessisch-Lichtenau.
Fast alle Veranstaltungen fänden in der Stadtkirche oder am Kirchplatz statt. Unter anderem soll es am Sonntag, 28. Mai, im Hessen Palace, einem Zelt mit 2.400 Sitzplätzen, einen ökumenischen Gottesdienst mit Bischof Dr. Martin Hein und Bischof Heinz Josef Algermissen vom Bistum Fulda geben.
Die Landeskirche verstehe ihr Engagement auf dem Hessentag als eine «Serviceleistung und eine Bekanntmachung unserer Werte», erklärte Rainer Degenhardt, Geschäftsführer von «Kirche auf dem Hessentag». Jeder Tag stehe unter einem anderen Motto, zu dem unterschiedliche Veranstaltungen angeboten würden. Regelmäßig fände ferner ein Mittags- und ein Abendgebet statt.
Auf dem Hessentag bestehe zudem die Möglichkeit, wieder in die Kirche einzutreten, wies Dekan Hans-Dieter Credé auf eine während des Hessentages geöffnete Wiedereintrittsstelle in der Stadtkirche hin. In der Kirche selbst kann eine Ausstellung von religiösen Bildern des Künstlers Günther Schaumburg besichtigt werden. Auf dem Kirchplatz ist auch die katholische Kirche mit einem Informationsstand vertreten. (17.05.2006)
«Um Gottes Willen - leben»
Evangelische Kirche mit über 95 Programmpunkten auf dem Hessentag

Die Website kirche-auf-dem-hessentag.de informiert Sie über das komplette Programm der Kirche in Hessisch-Lichtenau. (Screenshot)
Hessisch-Lichtenau (epd). Mit über 95 Programmpunkten wird sich die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) auf dem Hessentag in Hessisch-Lichtenau (26.5. bis 4.Juni) präsentieren. «Das ist das umfangreichste kirchliche Programm, dass es je auf einem Hessentag gab», sagte der Sprecher der EKKW, Karl Waldeck, in Hessisch-Lichtenau.
Fast alle Veranstaltungen fänden in der Stadtkirche oder am Kirchplatz statt. Unter anderem soll es am Sonntag, 28. Mai, im Hessen Palace, einem Zelt mit 2.400 Sitzplätzen, einen ökumenischen Gottesdienst mit Bischof Dr. Martin Hein und Bischof Heinz Josef Algermissen vom Bistum Fulda geben.
Die Landeskirche verstehe ihr Engagement auf dem Hessentag als eine «Serviceleistung und eine Bekanntmachung unserer Werte», erklärte Rainer Degenhardt, Geschäftsführer von «Kirche auf dem Hessentag». Jeder Tag stehe unter einem anderen Motto, zu dem unterschiedliche Veranstaltungen angeboten würden. Regelmäßig fände ferner ein Mittags- und ein Abendgebet statt.
Auf dem Hessentag bestehe zudem die Möglichkeit, wieder in die Kirche einzutreten, wies Dekan Hans-Dieter Credé auf eine während des Hessentages geöffnete Wiedereintrittsstelle in der Stadtkirche hin. In der Kirche selbst kann eine Ausstellung von religiösen Bildern des Künstlers Günther Schaumburg besichtigt werden. Auf dem Kirchplatz ist auch die katholische Kirche mit einem Informationsstand vertreten. (17.05.2006)
Marburg (epd). Am 22. Mai erklangen zum ersten Mal einige Töne der neuen Orgel in der Marburger Elisabethkirche. Die Orgelbauer bezeichneten dieses Ereignis als «Ersttonfeier», sagte der Pfarrer der Elisabethgemeinde, Bernhard Dietrich, auf epd-Anfrage. Die Gemeinde feierte damit eine Art Richtfest der neuen Orgel.
Bisher seien vor allem die vorderen großen Pfeifen installiert worden, danach sollen die hinteren Pfeifen folgen. Anschließend müssten Klang und Tonhöhe abgestimmt werden. Ab dem 22. Mai werde die spanische Künstlerin Eva Arrizabalaga der Orgel «eine Farbfassung geben». Die Gemeinde wolle die Einweihung des Instrumentes mit einem festlichen Gottesdienst am 5. November und einer Festwoche mit täglichen Konzerten bis zum 12. November feiern, berichtete Dietrich.
Die Orgel der Elisabethkirche aus dem Jahr 1963 war im Juni 2005 abgebaut worden. Gründe seien hohe Instandhaltungskosten und mangelnde Qualität im Klang gewesen, heißt es auf der Internetseite der Gemeinde. Das neue Instrument koste einschließlich der Bauarbeiten rund 1,2 Millionen Euro, die das Land finanziere. Die Orgel aus 3.769 Pfeifen werde eine Höhe von mehr als zwölf Metern erreichen. Die Ersttonfeier beginnt am 22. Mai um 17 Uhr in der Elisabethkirche. (17.05.2006)
Neue Orgel in der Elisabethkirche in Marburg erklingt zum ersten Mal
Marburg (epd). Am 22. Mai erklangen zum ersten Mal einige Töne der neuen Orgel in der Marburger Elisabethkirche. Die Orgelbauer bezeichneten dieses Ereignis als «Ersttonfeier», sagte der Pfarrer der Elisabethgemeinde, Bernhard Dietrich, auf epd-Anfrage. Die Gemeinde feierte damit eine Art Richtfest der neuen Orgel.
Bisher seien vor allem die vorderen großen Pfeifen installiert worden, danach sollen die hinteren Pfeifen folgen. Anschließend müssten Klang und Tonhöhe abgestimmt werden. Ab dem 22. Mai werde die spanische Künstlerin Eva Arrizabalaga der Orgel «eine Farbfassung geben». Die Gemeinde wolle die Einweihung des Instrumentes mit einem festlichen Gottesdienst am 5. November und einer Festwoche mit täglichen Konzerten bis zum 12. November feiern, berichtete Dietrich.
Die Orgel der Elisabethkirche aus dem Jahr 1963 war im Juni 2005 abgebaut worden. Gründe seien hohe Instandhaltungskosten und mangelnde Qualität im Klang gewesen, heißt es auf der Internetseite der Gemeinde. Das neue Instrument koste einschließlich der Bauarbeiten rund 1,2 Millionen Euro, die das Land finanziere. Die Orgel aus 3.769 Pfeifen werde eine Höhe von mehr als zwölf Metern erreichen. Die Ersttonfeier beginnt am 22. Mai um 17 Uhr in der Elisabethkirche. (17.05.2006)
Frankfurt (medio). Noch bis zum 31. Mai 2006 haben Gemeinden und Kirchenkreise Zeit, ihre Bewerbung für den ersten bundesweiten «Preis für Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising» einzureichen. Dazu können Projekte aus den Bereichen der kirchlichen Öffentlichkeitsarbeit und dem Fundraising beim Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) angemeldet werden, teilte das GEP in Frankfurt am Main mit.
Über die Resonanz auf die Ausschreibung sei das GEP überaus zufrieden. «Bislang sind bereits aus weiten Teilen der EKD-Gliedkirchen Bewerbungen eingegangen.», so Markus Eisele vom Gemeinschaftswerk. Die Kategorien Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising seien bisher gleichmäßig abgedeckt. Je zur Hälfte hätten die Teilnehmer diese Kriterien gewählt. Die Bewerbung könne unkompliziert in vorbereitete Musterseiten eingetragen werden, die im Internet zur Verfügung stehen. Zugelassen seien Maßnahmen wie Mailing, Plakat- und Außen-Werbung sowie Spenden- und Sponsoring-Projekte.
Eine Fachjury mit renommierten Vertretern der Kirche und aus Agenturen wählen jeweils drei Preisträger für die zwei Kategorien Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising. Der Preis ist mit insgesamt 6.000 Euro dotiert. Die Preisverleihung findet im Herbst 2006 im Rahmen der Kollekta, einer Fachtagung zu Fundraisung in Kirche, Caritas und Diakonie, in Hannover statt. (23.05.2006)
Einsendeschluss 31. Mai 2006
Endspurt für den ersten «Preis für Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising»
Frankfurt (medio). Noch bis zum 31. Mai 2006 haben Gemeinden und Kirchenkreise Zeit, ihre Bewerbung für den ersten bundesweiten «Preis für Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising» einzureichen. Dazu können Projekte aus den Bereichen der kirchlichen Öffentlichkeitsarbeit und dem Fundraising beim Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) angemeldet werden, teilte das GEP in Frankfurt am Main mit.
Über die Resonanz auf die Ausschreibung sei das GEP überaus zufrieden. «Bislang sind bereits aus weiten Teilen der EKD-Gliedkirchen Bewerbungen eingegangen.», so Markus Eisele vom Gemeinschaftswerk. Die Kategorien Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising seien bisher gleichmäßig abgedeckt. Je zur Hälfte hätten die Teilnehmer diese Kriterien gewählt. Die Bewerbung könne unkompliziert in vorbereitete Musterseiten eingetragen werden, die im Internet zur Verfügung stehen. Zugelassen seien Maßnahmen wie Mailing, Plakat- und Außen-Werbung sowie Spenden- und Sponsoring-Projekte.
Eine Fachjury mit renommierten Vertretern der Kirche und aus Agenturen wählen jeweils drei Preisträger für die zwei Kategorien Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising. Der Preis ist mit insgesamt 6.000 Euro dotiert. Die Preisverleihung findet im Herbst 2006 im Rahmen der Kollekta, einer Fachtagung zu Fundraisung in Kirche, Caritas und Diakonie, in Hannover statt. (23.05.2006)
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Weitere Informationen und die Anmelde-Unterlagen finden Sie unter:
Hanau (epd). Dank fortgesetzter Förderung durch das hessische Sozialministerium kann die Jugendberufshilfe «Pilot» arbeitslosen Jugendlichen 35 Qualifizierungsplätze im laufenden Jahr anbieten. In der Jugendwerkstatt Hanau werde das Projekt «Qualifizierung von Jugendlichen» mit 315.000 Euro unterstützt, teilte Margarete Petersein, Leiterin der Evangelischen Fachstelle Jugendberufshilfe, in Hanau mit. Die Mittel stammten aus dem Europäischen Sozialfonds sowie aus dem hessischen Haushalt.
Durch die Kooperation mit Betrieben vor Ort könne die Jugendwerkstatt realistische Voraussetzungen für Betriebserfahrungen schaffen, ergänzte deren Geschäftsführer Torsten Reinhardt. Zugleich biete man den Unternehmern Unterstützung bei Problemen sowie kurzfristige Hilfestellungen an.
Die Fachstelle «Pilot» unterstützt arbeitslose Jugendliche beim Start ins Berufsleben durch eine zeitlich befristete, begleitete Arbeit in einer Jugendwerkstatt. Außerdem wird ein freiwilliges soziales Jahr in Kirchengemeinden und sozialen Einrichtungen angeboten. Dabei sollen die Jugendlichen nicht nur beruflich qualifiziert werden, sondern sich auch persönlich weiterentwickeln können. (17.05.2006)
Jugendberufshilfe Hanau bietet 35 Qualifizierungsplätze
Hanau (epd). Dank fortgesetzter Förderung durch das hessische Sozialministerium kann die Jugendberufshilfe «Pilot» arbeitslosen Jugendlichen 35 Qualifizierungsplätze im laufenden Jahr anbieten. In der Jugendwerkstatt Hanau werde das Projekt «Qualifizierung von Jugendlichen» mit 315.000 Euro unterstützt, teilte Margarete Petersein, Leiterin der Evangelischen Fachstelle Jugendberufshilfe, in Hanau mit. Die Mittel stammten aus dem Europäischen Sozialfonds sowie aus dem hessischen Haushalt.
Durch die Kooperation mit Betrieben vor Ort könne die Jugendwerkstatt realistische Voraussetzungen für Betriebserfahrungen schaffen, ergänzte deren Geschäftsführer Torsten Reinhardt. Zugleich biete man den Unternehmern Unterstützung bei Problemen sowie kurzfristige Hilfestellungen an.
Die Fachstelle «Pilot» unterstützt arbeitslose Jugendliche beim Start ins Berufsleben durch eine zeitlich befristete, begleitete Arbeit in einer Jugendwerkstatt. Außerdem wird ein freiwilliges soziales Jahr in Kirchengemeinden und sozialen Einrichtungen angeboten. Dabei sollen die Jugendlichen nicht nur beruflich qualifiziert werden, sondern sich auch persönlich weiterentwickeln können. (17.05.2006)
Wolfhagen (medio). Mit einer modernen regionalen Internetplattform präsentiert sich der Evangelische Kirchenkreis Wolfhagen erstmals im Internet. Unter www.kirchenkreis-wolfhagen.de findet der kircheninteressierte Internetnutzer neben aktuellen Informationen aus Gemeinden und dem Kirchenkreis auch Wissenswertes zum Kircheneintritt, zu Taufe, Konfirmation, Trauung und Beerdigung.
Besonderes Augenmerk legte der Kirchenkreis auf eine gut durchdachte Benutzerführung und eine anspruchsvolle grafische Gestaltung. So sind die 27 Kirchengemeinden und die Serviceangebote des Kirchenkreises mit nur einem «Klick» direkt von der Homepage aus erreichbar, eine Karte erleichtert die Orientierung. Wer die Gemeinden kennen lernen will, kann jetzt eine virtuelle Rundreise von Altendorf bis Zierenberg im Internet unternehmen, sieht Innen- und Außenansichten der Kirchen und lernt die Gemeinden mit ihren Aktivitäten näher kennen.
Evangelischer Kirchenkreis Wolfhagen im Internet

Pfarrer Christian Fischer (Geschäftsführer medio GmbH Kassel, r.) überreicht Dekan Dr. Gernot Gerlach (Dekan des Kirchenkreises Wolfhagen) offiziell die Website des Kirchenkreises. (Foto: medio.tv)
Wolfhagen (medio). Mit einer modernen regionalen Internetplattform präsentiert sich der Evangelische Kirchenkreis Wolfhagen erstmals im Internet. Unter www.kirchenkreis-wolfhagen.de findet der kircheninteressierte Internetnutzer neben aktuellen Informationen aus Gemeinden und dem Kirchenkreis auch Wissenswertes zum Kircheneintritt, zu Taufe, Konfirmation, Trauung und Beerdigung.
Besonderes Augenmerk legte der Kirchenkreis auf eine gut durchdachte Benutzerführung und eine anspruchsvolle grafische Gestaltung. So sind die 27 Kirchengemeinden und die Serviceangebote des Kirchenkreises mit nur einem «Klick» direkt von der Homepage aus erreichbar, eine Karte erleichtert die Orientierung. Wer die Gemeinden kennen lernen will, kann jetzt eine virtuelle Rundreise von Altendorf bis Zierenberg im Internet unternehmen, sieht Innen- und Außenansichten der Kirchen und lernt die Gemeinden mit ihren Aktivitäten näher kennen.
Frankfurt a.M. (epd/medio). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und die katholische Kirche in Frankfurt am Main feiern am Pfingstmontag, 5. Juni, einen Gottesdienst zum Start der Fußball-Weltmeisterschaft. Der Gottesdienst wird von Bischof Dr. Martin Hein (EKKW), Kirchenpräsident Dr. Peter Steinacker (EKHN), und dem katholischen Stadtdekan Raban Tilmann geistlich geleitet, teilte die Pressestelle der Landeskirche in Kassel mit.
Unter anderem werden das Clownsduo Olga und Pierino aus der Schweiz, der Chor «Colours of Gospel» und seine Band, das Auswahlposaunensemble «Blech pur» der EKHN und die Schlagzeuggruppe «drumlet» die Liturgie mitgestalten. Der Gottesdienst steht unter dem Motto «Jetzt geht´s los!» und beginnt am Pfingstmontag (5. Juni) um 11 Uhr auf dem Römerberg in Frankfurt. Ab 13 Uhr schließt sich das Internationale Fest der Nationen mit Beiträgen aus Afrika, Amerika, Asien und Europa im Dominikanerkloster an.
Die Kirchen wollen wenige Tage vor dem offiziellen Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft einen Beitrag zu dessen Motto «Die Welt zu Gast bei Freunden» leisten, sagte Pressesprecher Karl Waldeck. Dieses Motto interpretiere die WM nicht nur als internationales Fußballturnier, sondern auch als Fest der freundschaftlichen Völkerverständigung, so Waldeck weiter. Dieser Gedanke greife den biblischen Hintergrund des Pfingstfestes auf, der zeigt, wie Menschen mit verschiedenen Sprachen durch den Heiligen Geist einander plötzlich verstehen können - über alle Schranken der Sprache, der Kultur und der Religion hinweg. (31.05.2006)
«Jetzt geht´s los!»
Ökumenischer Auftakt-Gottesdienst zur Fußball-WM am Pfingstmontag
Frankfurt a.M. (epd/medio). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und die katholische Kirche in Frankfurt am Main feiern am Pfingstmontag, 5. Juni, einen Gottesdienst zum Start der Fußball-Weltmeisterschaft. Der Gottesdienst wird von Bischof Dr. Martin Hein (EKKW), Kirchenpräsident Dr. Peter Steinacker (EKHN), und dem katholischen Stadtdekan Raban Tilmann geistlich geleitet, teilte die Pressestelle der Landeskirche in Kassel mit.
Unter anderem werden das Clownsduo Olga und Pierino aus der Schweiz, der Chor «Colours of Gospel» und seine Band, das Auswahlposaunensemble «Blech pur» der EKHN und die Schlagzeuggruppe «drumlet» die Liturgie mitgestalten. Der Gottesdienst steht unter dem Motto «Jetzt geht´s los!» und beginnt am Pfingstmontag (5. Juni) um 11 Uhr auf dem Römerberg in Frankfurt. Ab 13 Uhr schließt sich das Internationale Fest der Nationen mit Beiträgen aus Afrika, Amerika, Asien und Europa im Dominikanerkloster an.
Die Kirchen wollen wenige Tage vor dem offiziellen Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft einen Beitrag zu dessen Motto «Die Welt zu Gast bei Freunden» leisten, sagte Pressesprecher Karl Waldeck. Dieses Motto interpretiere die WM nicht nur als internationales Fußballturnier, sondern auch als Fest der freundschaftlichen Völkerverständigung, so Waldeck weiter. Dieser Gedanke greife den biblischen Hintergrund des Pfingstfestes auf, der zeigt, wie Menschen mit verschiedenen Sprachen durch den Heiligen Geist einander plötzlich verstehen können - über alle Schranken der Sprache, der Kultur und der Religion hinweg. (31.05.2006)
Kassel (epd). Bereits zum dritten Mal hat die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) einen Umweltpreis ausgeschrieben. Wie die Pressestelle der Landeskirche in Kassel mitteilte, soll mit dem Preis insbesondere ehrenamtliches Engagement bei Umweltbildung, Naturschutz oder Umweltmanagement honoriert werden. Der Umweltpreis der EKKW solle einer größeren Öffentlichkeit bekannt machen, wie sich der Zusammenhang zwischen christlichem Glauben und der Bewahrung der Schöpfung konkretisiert, erläuterte Pressprecher Pfarrer Karl Waldeck.
Vorgeschlagen werden können Kirchengemeinden, Einrichtungen oder Projektgruppen in der Trägerschaft von Kirchengemeinden sowie in Kirchengemeinden engagierte Einzelpersonen. Der Preis ist mit bis zu 2.000 Euro dotiert. Vorschläge können noch bis zum 30. Juni an das Landeskirchenamt der EKKW, Wilhelmshöher Allee 330, 34131 Kassel gesandt werden. (10.05.2006)
Landeskirche schreibt Umweltpreis aus
Kassel (epd). Bereits zum dritten Mal hat die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) einen Umweltpreis ausgeschrieben. Wie die Pressestelle der Landeskirche in Kassel mitteilte, soll mit dem Preis insbesondere ehrenamtliches Engagement bei Umweltbildung, Naturschutz oder Umweltmanagement honoriert werden. Der Umweltpreis der EKKW solle einer größeren Öffentlichkeit bekannt machen, wie sich der Zusammenhang zwischen christlichem Glauben und der Bewahrung der Schöpfung konkretisiert, erläuterte Pressprecher Pfarrer Karl Waldeck.
Vorgeschlagen werden können Kirchengemeinden, Einrichtungen oder Projektgruppen in der Trägerschaft von Kirchengemeinden sowie in Kirchengemeinden engagierte Einzelpersonen. Der Preis ist mit bis zu 2.000 Euro dotiert. Vorschläge können noch bis zum 30. Juni an das Landeskirchenamt der EKKW, Wilhelmshöher Allee 330, 34131 Kassel gesandt werden. (10.05.2006)
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Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten der Umweltbeauftragten der Landeskirche unter:
Kassel (epd). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) startet am Donnerstag, 18. Mai, das Projekt «Kirche im Kino». Wie Pfarrer Armin Beck vom Referat Gemeindeentwicklung der EKKW in Kassel mitteilte, wird es um 19 Uhr unter dem Titel «Sakrileg - Die Wahrheit über Jesus?» erstmals einen Filmgottesdienst mit kreativen Beiträgen im Kasseler CineStar-Kino geben. Danach werde um 20.15 Uhr der Film nach dem Roman des US-amerikanischen Bestseller-Autors Dan Brown selbst starten, der im Vorfeld wegen fragwürdiger Thesen zum Leben Jesu für Diskussionen gesorgt hatte.
Im Anschluss an den Film gegen 22.30 Uhr hätten dann die Besucher Gelegenheit, mit der evangelischen Stadtdekanin Barbara Heinrich und dem katholischen Regionaldechanten Christoph Steinert über den Film zu diskutieren. Moderiert werde die Veranstaltung von Marianne Hoffmann vom Stadtmagazin FRIZZ, das gemeinsam mit dem CineStar und der EKKW das Projekt «Kirche im Kino» verantwortet.
Mit dem Projekt wolle man in zeitgemäßer, informativer und unterhaltsamer Form moderne Gottesdienste im Kino feiern und das Gespräch zwischen Film, Kirche und Kultur fördern, erläuterte Beck. Der Eintrittspreis zu der Veranstaltung betrage sieben Euro, davon sei ein Euro für das CVJM-Jugendcafé in der Kasseler Treppenstraße bestimmt. (10.05.2006)
«Kirche im Kino» - Landeskirche startet neues Projekt mit Filmgottesdienst
Kassel (epd). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) startet am Donnerstag, 18. Mai, das Projekt «Kirche im Kino». Wie Pfarrer Armin Beck vom Referat Gemeindeentwicklung der EKKW in Kassel mitteilte, wird es um 19 Uhr unter dem Titel «Sakrileg - Die Wahrheit über Jesus?» erstmals einen Filmgottesdienst mit kreativen Beiträgen im Kasseler CineStar-Kino geben. Danach werde um 20.15 Uhr der Film nach dem Roman des US-amerikanischen Bestseller-Autors Dan Brown selbst starten, der im Vorfeld wegen fragwürdiger Thesen zum Leben Jesu für Diskussionen gesorgt hatte.
Im Anschluss an den Film gegen 22.30 Uhr hätten dann die Besucher Gelegenheit, mit der evangelischen Stadtdekanin Barbara Heinrich und dem katholischen Regionaldechanten Christoph Steinert über den Film zu diskutieren. Moderiert werde die Veranstaltung von Marianne Hoffmann vom Stadtmagazin FRIZZ, das gemeinsam mit dem CineStar und der EKKW das Projekt «Kirche im Kino» verantwortet.
Mit dem Projekt wolle man in zeitgemäßer, informativer und unterhaltsamer Form moderne Gottesdienste im Kino feiern und das Gespräch zwischen Film, Kirche und Kultur fördern, erläuterte Beck. Der Eintrittspreis zu der Veranstaltung betrage sieben Euro, davon sei ein Euro für das CVJM-Jugendcafé in der Kasseler Treppenstraße bestimmt. (10.05.2006)
Schwalmstadt (epd). Mehr Bewerber als freie Plätze verzeichnet bereits zum zweiten Mal hintereinander der Studienstandort Hephata der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt. Den 35 bis 40 Plätzen stünden rund 60 Bewerbungen gegenüber, sagte Alexa Köhler-Offierski, Präsidentin der Hochschule, im hessischen Diakoniezentrum Hephata in Schwalmstadt.
Aus Anlass des zehnjährigen Bestehens des Studienstandorts hatte die Hochschule zu einem Forum Diakonische Bildung geladen. Die gemeinsame Arbeit an den beiden Standorten sei auch ein Zeichen der Kooperation zwischen der kurhessischen und der hessen-nassauischen Landeskirche, betonte Offierski.
In den vergangenen Jahren seien in der Ausbildung neue Akzente gesetzt worden, erläuterte Heinz Schmidt vom Diakoniewissenschaftlichen Institut Heidelberg. So sei der Beratungsbereich differenzierter geworden, auch das Thema Management habe an Bedeutung gewonnen. Zudem lege man großen Wert auf die Persönlichkeitsbildung der Studierenden.
Hephata-Direktorin Barbara Eschen hob die gezielte Ausrichtung der Ausbildung auf die Praxis hervor. Es gehe nicht um bloße Wissensvermittlung. «Wir wollen nicht nur Technik beibringen, die Leute sollen auch kritisch werden», schilderte sie ein wichtiges Ziel der Ausbildung.
In Hephata kann ein achtsemestriges Studium der Sozialpädagogik und der Sozialarbeit absolviert werden. Darüber hinaus gibt es in Hephata Ausbildungsgänge für künftige Erzieher, Heilpädagogen, Altenpfleger, Diakone und Heilerziehungspfleger. (10.05.2006)
Studienstandort Hephata erfreut sich großer Beliebtheit
Schwalmstadt (epd). Mehr Bewerber als freie Plätze verzeichnet bereits zum zweiten Mal hintereinander der Studienstandort Hephata der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt. Den 35 bis 40 Plätzen stünden rund 60 Bewerbungen gegenüber, sagte Alexa Köhler-Offierski, Präsidentin der Hochschule, im hessischen Diakoniezentrum Hephata in Schwalmstadt.
Aus Anlass des zehnjährigen Bestehens des Studienstandorts hatte die Hochschule zu einem Forum Diakonische Bildung geladen. Die gemeinsame Arbeit an den beiden Standorten sei auch ein Zeichen der Kooperation zwischen der kurhessischen und der hessen-nassauischen Landeskirche, betonte Offierski.
In den vergangenen Jahren seien in der Ausbildung neue Akzente gesetzt worden, erläuterte Heinz Schmidt vom Diakoniewissenschaftlichen Institut Heidelberg. So sei der Beratungsbereich differenzierter geworden, auch das Thema Management habe an Bedeutung gewonnen. Zudem lege man großen Wert auf die Persönlichkeitsbildung der Studierenden.
Hephata-Direktorin Barbara Eschen hob die gezielte Ausrichtung der Ausbildung auf die Praxis hervor. Es gehe nicht um bloße Wissensvermittlung. «Wir wollen nicht nur Technik beibringen, die Leute sollen auch kritisch werden», schilderte sie ein wichtiges Ziel der Ausbildung.
In Hephata kann ein achtsemestriges Studium der Sozialpädagogik und der Sozialarbeit absolviert werden. Darüber hinaus gibt es in Hephata Ausbildungsgänge für künftige Erzieher, Heilpädagogen, Altenpfleger, Diakone und Heilerziehungspfleger. (10.05.2006)
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Das hessischen Diakoniezentrum Hephata finden Sie im Internet unter:
Kassel (epd). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) hat für die Opfer der Überschwemmungen in Rumänien und Bulgarien 20.000 Euro Soforthilfe bereitgestellt. Wie der Sprecher der EKKW, Pfarrer Karl Waldeck, in Kassel mitteilte, stammt der Betrag aus den Erntedankkollekten des vergangenen Jahres.
Aufgrund der Flut entlang der Donau und ihrer Nebenflüsse seien in Rumänien und Bulgarien nach wie vor Tausende von Menschen auf der Flucht. Durch die Wassermassen habe gerade die arme Landbevölkerung oft alles verloren, viele Häuser seien eingestürzt und die Ackerflächen überflutet. Die Landbevölkerung in den betroffenen Regionen werde auch längerfristig auf finanzielle Unterstützung angewiesen sein, da die diesjährige Ernte durch die Fluten vernichtet worden sei. Die Partnerorganisationen der Diakonie-Katastrophenhilfe, AIDRom in Rumänien und die Pokrov-Foundation in Bulgarien, koordinierten die Hilfe vor Ort.
Zugleich rief die EKKW zu weiteren Spenden für die Diakonie-Katastrophenhilfe zur Unterstützung der Menschen in Südosteuropa auf. Spenden werden erbeten auf das Konto 502707 bei der Postbank Stuttgart (BLZ 60010070), Stichwort «Fluthilfe». (10.05.2006)
20.000 Euro Soforthilfe für Flutopfer in Südosteuropa
Kassel (epd). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) hat für die Opfer der Überschwemmungen in Rumänien und Bulgarien 20.000 Euro Soforthilfe bereitgestellt. Wie der Sprecher der EKKW, Pfarrer Karl Waldeck, in Kassel mitteilte, stammt der Betrag aus den Erntedankkollekten des vergangenen Jahres.
Aufgrund der Flut entlang der Donau und ihrer Nebenflüsse seien in Rumänien und Bulgarien nach wie vor Tausende von Menschen auf der Flucht. Durch die Wassermassen habe gerade die arme Landbevölkerung oft alles verloren, viele Häuser seien eingestürzt und die Ackerflächen überflutet. Die Landbevölkerung in den betroffenen Regionen werde auch längerfristig auf finanzielle Unterstützung angewiesen sein, da die diesjährige Ernte durch die Fluten vernichtet worden sei. Die Partnerorganisationen der Diakonie-Katastrophenhilfe, AIDRom in Rumänien und die Pokrov-Foundation in Bulgarien, koordinierten die Hilfe vor Ort.
Zugleich rief die EKKW zu weiteren Spenden für die Diakonie-Katastrophenhilfe zur Unterstützung der Menschen in Südosteuropa auf. Spenden werden erbeten auf das Konto 502707 bei der Postbank Stuttgart (BLZ 60010070), Stichwort «Fluthilfe». (10.05.2006)
Hofgeismar/Frankfurt (medio). Die Synoden der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) und der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), die zeitgleich in Frankfurt und Hofgeismar tagen, haben sich mit großer Mehrheit für mehr Kooperation ausgesprochen. Sie ermutigten damit Prof. Dr. Martin Hein und Kirchenpräsident Prof. Dr. Peter Steinacker, die entsprechenden Sondierungsgespräche fortzuführen und auf den Herbsttagungen beider Synoden einen Vorschlag für das weitere Verfahren in einem Kooperationsprozess zu unterbreiten.
Zuvor hatten Hein und Steinacker in einem wortgleichen Statement zeitgleich ihren Synoden vorgetragen, dass sie sich zusammen «dem Kooperationsthema verstärkt widmen wollen». Dabei wollen sie prüfen, ob bislang von beiden Kirchen in eigener Verantwortung wahrgenommene Aufgaben auf eine gemeinsame Ebene übertragen sowie landeskirchliche Arbeitsfelder verflochten oder zusammengeführt werden können. (05.05.2006) [mehr lesen]
Synoden votieren für mehr Kooperation beider evangelischer Landeskirchen in Hessen
Hofgeismar/Frankfurt (medio). Die Synoden der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) und der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), die zeitgleich in Frankfurt und Hofgeismar tagen, haben sich mit großer Mehrheit für mehr Kooperation ausgesprochen. Sie ermutigten damit Prof. Dr. Martin Hein und Kirchenpräsident Prof. Dr. Peter Steinacker, die entsprechenden Sondierungsgespräche fortzuführen und auf den Herbsttagungen beider Synoden einen Vorschlag für das weitere Verfahren in einem Kooperationsprozess zu unterbreiten.
Zuvor hatten Hein und Steinacker in einem wortgleichen Statement zeitgleich ihren Synoden vorgetragen, dass sie sich zusammen «dem Kooperationsthema verstärkt widmen wollen». Dabei wollen sie prüfen, ob bislang von beiden Kirchen in eigener Verantwortung wahrgenommene Aufgaben auf eine gemeinsame Ebene übertragen sowie landeskirchliche Arbeitsfelder verflochten oder zusammengeführt werden können. (05.05.2006) [mehr lesen]
Hofgeismar (medio). Der Leitende Jurist der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Vizepräsident Friedrich Ristow, hat sich für eine Fortsetzung des begonnenen finanziellen Konsolidierungskurs der Landeskirche ausgesprochen. In seinem Bericht über den aktuellen Stand der Finanzen sagte Ristow am Freitag vor der Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck in Hofgeismar, es werde angestrebt, bis 2011 den landeskirchlichen Haushalt um 18 Millionen Euro oder 15 Prozent des Ausgabeniveaus des landeskirchlichen Haushalts auf der Basis des Haushaltsjahres 2005 zu reduzieren. Entsprechende Beschlüsse seien durch die Landessynode bis zum Jahre 2009 bereits gefasst worden.
Diese Reduzierung sei ausschließlich dafür notwendig, die durch die Steuerreform eingetretenen Steuerausfälle der Jahre 2004 und 2005 auf Dauer zu kompensieren. Ristow, der Ende August in den Ruhestand tritt, nannte in diesem Zusammenhang eine Senkung der Personalkosten im theologischen und nichttheologischen Bereich für unausweichlich, da eine Haushaltsreduzierung in entsprechender Höhe allein durch Kürzung bei Sachmitteln und Zuweisungen unmöglich sei. Dabei sei jedoch nicht an einen Eingriff in das Besoldungssystem gedacht, sondern an die Reduzierung von Stellen. Betriebsbedingte Kündigungen sollten dabei grundsätzlich vermieden werden. (05.05.2006) [mehr lesen]
Bericht über die aktuelle Finanzsituation der Landeskirche
Vizepräsident Ristow: Finanziellen Konsolidierungskurs fortsetzen

Vizepräsident Ristow hält eine Senkung der Personalkosten im theologischen und nicht- theologischen Bereich für unausweichlich. (Foto: medio.tv)
Hofgeismar (medio). Der Leitende Jurist der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Vizepräsident Friedrich Ristow, hat sich für eine Fortsetzung des begonnenen finanziellen Konsolidierungskurs der Landeskirche ausgesprochen. In seinem Bericht über den aktuellen Stand der Finanzen sagte Ristow am Freitag vor der Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck in Hofgeismar, es werde angestrebt, bis 2011 den landeskirchlichen Haushalt um 18 Millionen Euro oder 15 Prozent des Ausgabeniveaus des landeskirchlichen Haushalts auf der Basis des Haushaltsjahres 2005 zu reduzieren. Entsprechende Beschlüsse seien durch die Landessynode bis zum Jahre 2009 bereits gefasst worden.
Diese Reduzierung sei ausschließlich dafür notwendig, die durch die Steuerreform eingetretenen Steuerausfälle der Jahre 2004 und 2005 auf Dauer zu kompensieren. Ristow, der Ende August in den Ruhestand tritt, nannte in diesem Zusammenhang eine Senkung der Personalkosten im theologischen und nichttheologischen Bereich für unausweichlich, da eine Haushaltsreduzierung in entsprechender Höhe allein durch Kürzung bei Sachmitteln und Zuweisungen unmöglich sei. Dabei sei jedoch nicht an einen Eingriff in das Besoldungssystem gedacht, sondern an die Reduzierung von Stellen. Betriebsbedingte Kündigungen sollten dabei grundsätzlich vermieden werden. (05.05.2006) [mehr lesen]
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Lesen Sie hier den Bericht von Vize- präsident Ristow im Wortlaut:
Kassel (medio). Die Kirchenaustritte in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck sind auf einen neuen Zehnjahrestiefststand angekommen. Dies hat die theologische Stellvertreterin des Bischofs, Prälatin Roswitha Alterhoff, am heutigen Donnerstagmittag in ihrem Personalbericht zu Beginn der Landesynode in Hofgeismar festgestellt. Hatten im Jahr 2004 noch 3.264 Menschen der Kirche den Rücken gekehrt, so sank 2005 die Zahl auf 2.704, 17 Prozent weniger als im Vorjahr. Zugleich erhöhte sich die der Eintritte um 12,30 Prozent auf 1.150.
Als einen Grund für diese positive Entwicklung nannte Prälatin Alterhoff die Einrichtung von Kircheneintrittsstellen. Dennoch hatte die Landeskirche im vergangenen Jahr einen Mitgliederrückgang von 0,86 Prozent (8.297 Personen) zu verzeichnen. Dies ist vor allem auf die demographische Entwicklung und Wegzüge aus dem Bereich der Landeskirche zurückzuführen. (04.05.2006) [mehr lesen...]
Personalbericht von Prälatin Alterhoff:
Kirchenaustritte gehen auf niedrigsten Stand seit 10 Jahren zurück

Positive Entwicklung bei Kircheneintritten: Als einen Grund dafür nannte Prälatin Roswitha Alterhoff die Einrichtung von Kircheneintrittsstellen. (Foto: medio.tv)
Kassel (medio). Die Kirchenaustritte in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck sind auf einen neuen Zehnjahrestiefststand angekommen. Dies hat die theologische Stellvertreterin des Bischofs, Prälatin Roswitha Alterhoff, am heutigen Donnerstagmittag in ihrem Personalbericht zu Beginn der Landesynode in Hofgeismar festgestellt. Hatten im Jahr 2004 noch 3.264 Menschen der Kirche den Rücken gekehrt, so sank 2005 die Zahl auf 2.704, 17 Prozent weniger als im Vorjahr. Zugleich erhöhte sich die der Eintritte um 12,30 Prozent auf 1.150.
Als einen Grund für diese positive Entwicklung nannte Prälatin Alterhoff die Einrichtung von Kircheneintrittsstellen. Dennoch hatte die Landeskirche im vergangenen Jahr einen Mitgliederrückgang von 0,86 Prozent (8.297 Personen) zu verzeichnen. Dies ist vor allem auf die demographische Entwicklung und Wegzüge aus dem Bereich der Landeskirche zurückzuführen. (04.05.2006) [mehr lesen...]
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Lesen Sie hier den Personalbericht von Prälatin Alterhoff im Wortlaut:
Kassel (medio). Zum Experimentierfeld für die Begegnung von aktueller Musik, Kunst und Liturgie wird von 14. Mai bis 20. August das Kirchenschiff der Alten Brüderkirche in Kassel. In der Reihe «achtmal alte brüderkirche» soll an acht Abenden mit Obertongesang und Uraufführungen, intuitiver und elektronischer Musik, Installationen und Skulpturen «dem hergebrachten Hören und Sehen neue, spirituelle Tiefenschärfe verleihen werden», teilte Dr. Markus Himmelmann in Kassel mit.
Unweit der Fulda, im Herzen der Stadt gelegen, biete Kassels älteste Kirche den idealen Rahmen «für Grenzgänge und Erkundungen im weiten Feld der zeitgenössischen Kultur», so Himmelmann weiter. Dank vieler Sponsoren sei auch bei so hochrangigen Auftritten wie dem vom «Duo Moving Sounds» mit Markus Stockhausen und Tara Bouman am 28. Mai, der Aufführung von Dieter Schnebels «Missa brevis» am 25. Juni oder Beiträgen der beiden Träger des Kasseler Kunstpreises Ji-Youn Song (Klavier, 9. und 23. Juli) und Olaf Pyras (Schlagzeug, 25. Juni und 23. Juli) der Eintritt für alle Veranstaltungen frei.
Insbesondere wolle die Reihe schöpferische Impulse in der Atmosphäre von Kirchraum, Kunstwerken und Inszenierungen u.a. durch die bewusste Einbeziehung von liturgischen Elementen aus der christlichen Überlieferung geben. Die Abende der Veranstaltungsreihe stehen unter verschiedenen Themenschwerpunkten, wie «Wiederholen», «Lieben», «Achten» oder «Innehalten». Der erste Abend findet am 14. Mai statt. Beginn ist jeweils um 18 Uhr. (03.05.2006)
«achtmal alte brüderkirche» - Hören und Sehen mit Tiefenschärfe
Kassel (medio). Zum Experimentierfeld für die Begegnung von aktueller Musik, Kunst und Liturgie wird von 14. Mai bis 20. August das Kirchenschiff der Alten Brüderkirche in Kassel. In der Reihe «achtmal alte brüderkirche» soll an acht Abenden mit Obertongesang und Uraufführungen, intuitiver und elektronischer Musik, Installationen und Skulpturen «dem hergebrachten Hören und Sehen neue, spirituelle Tiefenschärfe verleihen werden», teilte Dr. Markus Himmelmann in Kassel mit.
Unweit der Fulda, im Herzen der Stadt gelegen, biete Kassels älteste Kirche den idealen Rahmen «für Grenzgänge und Erkundungen im weiten Feld der zeitgenössischen Kultur», so Himmelmann weiter. Dank vieler Sponsoren sei auch bei so hochrangigen Auftritten wie dem vom «Duo Moving Sounds» mit Markus Stockhausen und Tara Bouman am 28. Mai, der Aufführung von Dieter Schnebels «Missa brevis» am 25. Juni oder Beiträgen der beiden Träger des Kasseler Kunstpreises Ji-Youn Song (Klavier, 9. und 23. Juli) und Olaf Pyras (Schlagzeug, 25. Juni und 23. Juli) der Eintritt für alle Veranstaltungen frei.
Insbesondere wolle die Reihe schöpferische Impulse in der Atmosphäre von Kirchraum, Kunstwerken und Inszenierungen u.a. durch die bewusste Einbeziehung von liturgischen Elementen aus der christlichen Überlieferung geben. Die Abende der Veranstaltungsreihe stehen unter verschiedenen Themenschwerpunkten, wie «Wiederholen», «Lieben», «Achten» oder «Innehalten». Der erste Abend findet am 14. Mai statt. Beginn ist jeweils um 18 Uhr. (03.05.2006)
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Programm der Reihe «achtmal alte brüderkirche» zum Herunterladen:
Schwalmstadt (epd). So stark nachgefragt wie noch nie ist momentan das Beratungsangebot der Ländlichen Familienberatung der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. «In diesem Jahr liegen uns bereits 47 Anfragen vor», sagte Geschäftsführer Hartmut Schneider in Schwalmstadt bei der Vorstellung einer Dokumentation über die zehnjährige Arbeit der Einrichtung. Im Jahresdurchschnitt habe man bisher rund 100 Anfragen gehabt. In den kostenlosen Beratungsgesprächen gehe es in erster Linie um Themen wie Partnerschaft, Generationskonflikte und Hof- oder Unternehmensübergabe.
Anders als früher suchten heute junge Leute nach neuen Wegen der Konfliktlösung. Die Alternative «Gehen oder hinnehmen» sei für viele nicht mehr gangbar. In Gesprächen mit allen Beteiligten suche die Familienberatung hier nach geeigneten Lösungen. «Die Menschen stehen bei uns im Mittelpunkt, das macht den Erfolg der Ländlichen Familienberatung aus», sagte Elisabeth Dührßen, Vorsitzende des Beirates Familie & Betrieb - Ländliche Familienberatung. Zunehmend machten auch Angehörige von Handwerksbetrieben von der Beratung Gebrauch.
Die Beratungsstelle «Familie & Betrieb - Ländliche Familienberatung», wie die Einrichtung in Hessen seit 2002 offiziell heißt, hat ihre Anfänge im Jahr 1994, als die Idee aus den USA kommend in Deutschland Fuß fasste. Die Einrichtung berät Landwirte und Handwerker bei betrieblichen und persönlichen Problemen.
Die Beratungsstelle hat ihren Sitz im Hessischen Diakoniezentrum Hephata in Schwalmstadt-Treysa. In der Stelle arbeiten zwei Hauptamtliche sowie 19 Ehrenamtliche. Telefon: 06691/23008. (03.05.2006)
Ländliche Familienberatung der evangelischen Kirche stärker gefragt
Schwalmstadt (epd). So stark nachgefragt wie noch nie ist momentan das Beratungsangebot der Ländlichen Familienberatung der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. «In diesem Jahr liegen uns bereits 47 Anfragen vor», sagte Geschäftsführer Hartmut Schneider in Schwalmstadt bei der Vorstellung einer Dokumentation über die zehnjährige Arbeit der Einrichtung. Im Jahresdurchschnitt habe man bisher rund 100 Anfragen gehabt. In den kostenlosen Beratungsgesprächen gehe es in erster Linie um Themen wie Partnerschaft, Generationskonflikte und Hof- oder Unternehmensübergabe.
Anders als früher suchten heute junge Leute nach neuen Wegen der Konfliktlösung. Die Alternative «Gehen oder hinnehmen» sei für viele nicht mehr gangbar. In Gesprächen mit allen Beteiligten suche die Familienberatung hier nach geeigneten Lösungen. «Die Menschen stehen bei uns im Mittelpunkt, das macht den Erfolg der Ländlichen Familienberatung aus», sagte Elisabeth Dührßen, Vorsitzende des Beirates Familie & Betrieb - Ländliche Familienberatung. Zunehmend machten auch Angehörige von Handwerksbetrieben von der Beratung Gebrauch.
Die Beratungsstelle «Familie & Betrieb - Ländliche Familienberatung», wie die Einrichtung in Hessen seit 2002 offiziell heißt, hat ihre Anfänge im Jahr 1994, als die Idee aus den USA kommend in Deutschland Fuß fasste. Die Einrichtung berät Landwirte und Handwerker bei betrieblichen und persönlichen Problemen.
Die Beratungsstelle hat ihren Sitz im Hessischen Diakoniezentrum Hephata in Schwalmstadt-Treysa. In der Stelle arbeiten zwei Hauptamtliche sowie 19 Ehrenamtliche. Telefon: 06691/23008. (03.05.2006)
Gelnhausen (epd). Ein «Wertegarten» auf der Müllerwiese ist Bestandteil des 5. Landeskirchentages der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) am Pfingstwochenende vom 2. bis 4.Juni in Gelnhausen. Künstler aus der Region wollen dort ihre Ideen zu den 10 Geboten darstellen, erklärte Lydia Wenz, Präsidentin des Kirchentages, bei der Vorstellung des Programms. Angesichts einer «glaubens- und orientierungsarmen Zeit» wolle man auf dem Kirchentag Menschen Hilfen anbieten, sich in der Welt zurechtzufinden. Gelnhausen solle für drei Tage ein Ort des Nachdenkens und des Gesprächs werden.
Zum Kirchentag werden nach Angaben von Geschäftsführer Reiner Degenhardt rund 20.000 Besucher erwartet. Für die Vorbereitung der Veranstaltungen habe man rund drei Jahre gebraucht. Im Mittelpunkt des protestantischen Treffens, das 76 Veranstaltungen sowie sieben Dauerangebote umfasst, solle der Dialog stehen. Neben dem festen Programmangebot gebe es noch einen «Markt der Wirklichkeiten», an dem 75 Gruppen beteiligt seien. Insgesamt ist der Markt 18 Stunden geöffnet.
Eröffnet wird der Kirchentag am Freitag, 2. Juni, um 17.30 Uhr auf dem Obermarkt in Gelnhausen. Unter anderem werden daran der Bischof der EKKW, Dr. Martin Hein, Weihbischhof Karlheinz Diez aus Fulda sowie die hessische Kultusministerin Karin Wolff (CDU) teilnehmen.
Parallel zum Landeskirchentag findet auf der Müllerwiese das Landesjugendfest der EKKW statt. Hierzu werden laut Bildungsreferentin Elke Hartmann rund 1.000 Jugendliche erwartet. Eine besondere Attraktion wird ein gemeinsames Brotbacken Jugendlicher mit Politikern unter dem Motto «Wir backen keine kleinen Brötchen» am Samstagvormittag sein. (03.05.2006)
Landeskirchentag präsentiert «Wertegarten»
Gelnhausen (epd). Ein «Wertegarten» auf der Müllerwiese ist Bestandteil des 5. Landeskirchentages der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) am Pfingstwochenende vom 2. bis 4.Juni in Gelnhausen. Künstler aus der Region wollen dort ihre Ideen zu den 10 Geboten darstellen, erklärte Lydia Wenz, Präsidentin des Kirchentages, bei der Vorstellung des Programms. Angesichts einer «glaubens- und orientierungsarmen Zeit» wolle man auf dem Kirchentag Menschen Hilfen anbieten, sich in der Welt zurechtzufinden. Gelnhausen solle für drei Tage ein Ort des Nachdenkens und des Gesprächs werden.
Zum Kirchentag werden nach Angaben von Geschäftsführer Reiner Degenhardt rund 20.000 Besucher erwartet. Für die Vorbereitung der Veranstaltungen habe man rund drei Jahre gebraucht. Im Mittelpunkt des protestantischen Treffens, das 76 Veranstaltungen sowie sieben Dauerangebote umfasst, solle der Dialog stehen. Neben dem festen Programmangebot gebe es noch einen «Markt der Wirklichkeiten», an dem 75 Gruppen beteiligt seien. Insgesamt ist der Markt 18 Stunden geöffnet.
Eröffnet wird der Kirchentag am Freitag, 2. Juni, um 17.30 Uhr auf dem Obermarkt in Gelnhausen. Unter anderem werden daran der Bischof der EKKW, Dr. Martin Hein, Weihbischhof Karlheinz Diez aus Fulda sowie die hessische Kultusministerin Karin Wolff (CDU) teilnehmen.
Parallel zum Landeskirchentag findet auf der Müllerwiese das Landesjugendfest der EKKW statt. Hierzu werden laut Bildungsreferentin Elke Hartmann rund 1.000 Jugendliche erwartet. Eine besondere Attraktion wird ein gemeinsames Brotbacken Jugendlicher mit Politikern unter dem Motto «Wir backen keine kleinen Brötchen» am Samstagvormittag sein. (03.05.2006)
Kassel (epd). Die Errichtung eines «Kompetenzzentrums für genderspezifische Fragen» hat Thies Gundlach, Leiter der Abteilung Verkündigung, Mission, Kirchliche Dienste und Werke der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), angeregt. Gundlach sprach am Dienstagabend zum 60-Jahr-Jubiläum der Männerarbeit der EKD, das in Kassel begangen wird. In einem solchen Zentrum könnten Männer- und Frauenarbeit zusammengefasst werden, sagte Gundlach.
Gundlach wies darauf hin, dass die EKD aufgrund knapper werdender finanzieller Mittel ihre Arbeit neu ausrichten müsse. «Wir müssen manche guten Dinge loslassen», wies er auf bevorstehende Änderungen hin. In allen Arbeitsbereichen müsse danach gefragt werden, was das Besondere an ihnen sei. In der EKD gebe es den Wunsch, das die Männerarbeit künftig als «Beziehungsfrage» realisiert werde. Männer- und Frauenarbeit sind bisher getrennte Arbeitsbereiche der EKD.
Zuvor hatte der Staatssekretär in Hessischen Kultusministerium, Joachim Jacobi (CDU), darauf hingewiesen, dass die Gründung der Männerarbeit vor 60 Jahren aus einer «Krise der Männlichkeit» heraus entstanden sei. Die Ursachen für die Sehnsucht von Männern nach Spiritualität seien aber nach wie vor vorhanden. Die Männerarbeit der EKD müsse dazu beitragen, Klischees von Männern überwinden zu helfen. Engagierte Männer leisteten zudem nicht nur einen Dienst an der Kirche, sondern auch einen Dienst am Staat, da dieser Werte nicht aus sich heraus schaffen könne.
Die dreitägigen Jubiläumsfeierlichkeiten zum 60-jährigen Bestehen der Männerarbeit hatten mit einem Gottesdienst begonnen, der vom Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Martin Hein, gehalten wurde. Zu dem Festprogramm werden als Redner unter anderen noch der Bischof der Kirchenprovinz Sachsen, Axel Noack, sowie der ehemalige Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Reinhard Höppner, beitragen. (03.05.2006)
EKD will Männer- und Frauenarbeit zusammenlegen
Kassel (epd). Die Errichtung eines «Kompetenzzentrums für genderspezifische Fragen» hat Thies Gundlach, Leiter der Abteilung Verkündigung, Mission, Kirchliche Dienste und Werke der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), angeregt. Gundlach sprach am Dienstagabend zum 60-Jahr-Jubiläum der Männerarbeit der EKD, das in Kassel begangen wird. In einem solchen Zentrum könnten Männer- und Frauenarbeit zusammengefasst werden, sagte Gundlach.
Gundlach wies darauf hin, dass die EKD aufgrund knapper werdender finanzieller Mittel ihre Arbeit neu ausrichten müsse. «Wir müssen manche guten Dinge loslassen», wies er auf bevorstehende Änderungen hin. In allen Arbeitsbereichen müsse danach gefragt werden, was das Besondere an ihnen sei. In der EKD gebe es den Wunsch, das die Männerarbeit künftig als «Beziehungsfrage» realisiert werde. Männer- und Frauenarbeit sind bisher getrennte Arbeitsbereiche der EKD.
Zuvor hatte der Staatssekretär in Hessischen Kultusministerium, Joachim Jacobi (CDU), darauf hingewiesen, dass die Gründung der Männerarbeit vor 60 Jahren aus einer «Krise der Männlichkeit» heraus entstanden sei. Die Ursachen für die Sehnsucht von Männern nach Spiritualität seien aber nach wie vor vorhanden. Die Männerarbeit der EKD müsse dazu beitragen, Klischees von Männern überwinden zu helfen. Engagierte Männer leisteten zudem nicht nur einen Dienst an der Kirche, sondern auch einen Dienst am Staat, da dieser Werte nicht aus sich heraus schaffen könne.
Die dreitägigen Jubiläumsfeierlichkeiten zum 60-jährigen Bestehen der Männerarbeit hatten mit einem Gottesdienst begonnen, der vom Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Martin Hein, gehalten wurde. Zu dem Festprogramm werden als Redner unter anderen noch der Bischof der Kirchenprovinz Sachsen, Axel Noack, sowie der ehemalige Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Reinhard Höppner, beitragen. (03.05.2006)
Wabern (epd). Eine Rückführung von vier abgeschobenen kurdischen Kindern nach Deutschland hat jetzt der Kirchenvorstand der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Wabern in einer Erklärung gefordert. Wie Pfarrer Jochen Gerlach auf einer Informationsveranstaltung über das Schicksal der kurdischen Familie Agirmann in Wabern erläuterte, hätten die Behörden in diesem Fall eine «himmelschreiende Ungerechtigkeit» begangen. Der Vater sowie vier Kinder der Familie waren im Oktober vergangenen Jahres nach elfjährigem Aufenthalt in Wabern in die Türkei abgeschoben worden. Die Mutter sowie zwei Töchter durften vorerst bleiben, da zum Zeitpunkt der Abschiebung eine Tochter im Krankenhaus lag und die andere Tochter als Dolmetscherin benötigt wurde.
Peter Makowski von der örtlichen Unterstützergruppe der Familie erklärte, dass Vater und Mutter früher in der Türkei gefoltert worden seien, da der Bruder des Familienvaters in der verbotenen Kurdenorganisation PKK kämpfe. Zurzeit läge dem Petitionsausschuss des Hessischen Landtages eine Petition vor, mit der sich der Härtefallausschuss am 11. Mai befassen wolle. Auch ein erneuter Asylantrag sei gestellt worden. Ziel sei es, für die in Deutschland verbliebenen Familienmitglieder eine Aufenthaltsgenehmigung zu erreichen und die abgeschobenen Kinder wieder nach Deutschland zurückzuholen. Der vor der Abschiebung in psychiatrischer Behandlung befindliche Vater sei in der Türkei untergetaucht. Man habe ihm noch nicht einmal Zeit gelassen, seine dringend benötigten Medikamente mitzunehmen.
Silvia Scheffer vom Diakonischen Werk im Schwalm-Eder-Kreis wies ferner darauf hin, dass es in der Türkei keinerlei soziales Netz für die Kinder gebe. Lediglich eine Großmutter lebe noch in deren Heimatort Ort Idil nahe der syrischen Grenze, die Kinder seien bei einer befreundeten Familie untergebracht und litten unter Depressionen und Krankheiten. «Die Familie wurde sehenden Auges in eine existenzgefährdende Situation gebracht, die geheilt werden muss», sagte Scheffer. (03.05.2006)
Kirchengemeinde fordert Rückkehr abgeschobener Kinder kurdischer Familie
Wabern (epd). Eine Rückführung von vier abgeschobenen kurdischen Kindern nach Deutschland hat jetzt der Kirchenvorstand der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Wabern in einer Erklärung gefordert. Wie Pfarrer Jochen Gerlach auf einer Informationsveranstaltung über das Schicksal der kurdischen Familie Agirmann in Wabern erläuterte, hätten die Behörden in diesem Fall eine «himmelschreiende Ungerechtigkeit» begangen. Der Vater sowie vier Kinder der Familie waren im Oktober vergangenen Jahres nach elfjährigem Aufenthalt in Wabern in die Türkei abgeschoben worden. Die Mutter sowie zwei Töchter durften vorerst bleiben, da zum Zeitpunkt der Abschiebung eine Tochter im Krankenhaus lag und die andere Tochter als Dolmetscherin benötigt wurde.
Peter Makowski von der örtlichen Unterstützergruppe der Familie erklärte, dass Vater und Mutter früher in der Türkei gefoltert worden seien, da der Bruder des Familienvaters in der verbotenen Kurdenorganisation PKK kämpfe. Zurzeit läge dem Petitionsausschuss des Hessischen Landtages eine Petition vor, mit der sich der Härtefallausschuss am 11. Mai befassen wolle. Auch ein erneuter Asylantrag sei gestellt worden. Ziel sei es, für die in Deutschland verbliebenen Familienmitglieder eine Aufenthaltsgenehmigung zu erreichen und die abgeschobenen Kinder wieder nach Deutschland zurückzuholen. Der vor der Abschiebung in psychiatrischer Behandlung befindliche Vater sei in der Türkei untergetaucht. Man habe ihm noch nicht einmal Zeit gelassen, seine dringend benötigten Medikamente mitzunehmen.
Silvia Scheffer vom Diakonischen Werk im Schwalm-Eder-Kreis wies ferner darauf hin, dass es in der Türkei keinerlei soziales Netz für die Kinder gebe. Lediglich eine Großmutter lebe noch in deren Heimatort Ort Idil nahe der syrischen Grenze, die Kinder seien bei einer befreundeten Familie untergebracht und litten unter Depressionen und Krankheiten. «Die Familie wurde sehenden Auges in eine existenzgefährdende Situation gebracht, die geheilt werden muss», sagte Scheffer. (03.05.2006)
Kassel (epd). Eine Ausstellung zum Thema «Kirche und Fußball» präsentiert das Landeskirchliche Archiv der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck am Donnerstag, 4. Mai. Wie Archivleiterin Bettina Wischhöfer in Kassel mitteilte, werden in der Zeit von 8 bis 18 Uhr ausgewählte Schriftstücke aus Pfarrernachlässen und Exponate der Zeitungsausschnittsammlung der vergangenen 50 Jahre gezeigt.
Die Ausstellung in der Lessingstraße 15a findet im Rahmen der bundesweiten Aktion «Tag der Archive» statt. Außerdem gibt es einen Sonderverkauf der Schriften und Medien des Archives. (03.05.2006)
Landeskirchliches Archiv zeigt Ausstellung «Kirche und Fußball»
Kassel (epd). Eine Ausstellung zum Thema «Kirche und Fußball» präsentiert das Landeskirchliche Archiv der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck am Donnerstag, 4. Mai. Wie Archivleiterin Bettina Wischhöfer in Kassel mitteilte, werden in der Zeit von 8 bis 18 Uhr ausgewählte Schriftstücke aus Pfarrernachlässen und Exponate der Zeitungsausschnittsammlung der vergangenen 50 Jahre gezeigt.
Die Ausstellung in der Lessingstraße 15a findet im Rahmen der bundesweiten Aktion «Tag der Archive» statt. Außerdem gibt es einen Sonderverkauf der Schriften und Medien des Archives. (03.05.2006)
Kassel (medio). Bei dem Musik-Event «JAM YO` TO HEAVEN 3» am Freitag (5. Mai) um 20 Uhr in der Kreuzkirche in Kassel wird der Gewinner des Bandwettbewerbs des Evangelischen Stadtjugenpfarramtes Kassel und des Amtes für Jugendarbeit Kassel-Land und Kaufungen ermittelt. Wie das Öffentlichkeitsreferat des Stadtkirchenkreises Kassel mitteilte, haben sich drei Bands für den Endausscheid des Wettbewerbes qualifiziert. Mit einem Kurzprogramm präsentierten sich «Kronos», «Laubfrosch Äthertainment» und «Skuzzelbuts» - per Publikumsentscheid werde der Sieger ermittelt.
Insgesamt hätten an dem Wettbewerb 13 Bands aus dem Kasseler Raum teilgenommen. Zu den Voraussetzungen für die Teilnahme gehörten, dass es noch keine kommerzielle Veröffentlichung der Titel gab und die Bandmitglieder mehrheitlich nicht über 21 Jahre alt sind. Für die Bewerbung mussten zwei bis drei Songs und eine kurze Bandinfo einsendet werden. Die Songs konnten selbstgeschrieben, gecovert oder Eigeninterpretationen sein. Den Gewinnern winken Preise wie z.B. ein Gutschein vom Musikhaus Eichler oder Aufnahmen im Parnass Tonstudio. Weitere Informationen: Evangelisches Stadtjugendpfarramt, Telefon 70973-0. (03.05.2006)
Kasseler Bandwettbewerb geht in die letzte Runde - Entscheidung am Freitag
Kassel (medio). Bei dem Musik-Event «JAM YO` TO HEAVEN 3» am Freitag (5. Mai) um 20 Uhr in der Kreuzkirche in Kassel wird der Gewinner des Bandwettbewerbs des Evangelischen Stadtjugenpfarramtes Kassel und des Amtes für Jugendarbeit Kassel-Land und Kaufungen ermittelt. Wie das Öffentlichkeitsreferat des Stadtkirchenkreises Kassel mitteilte, haben sich drei Bands für den Endausscheid des Wettbewerbes qualifiziert. Mit einem Kurzprogramm präsentierten sich «Kronos», «Laubfrosch Äthertainment» und «Skuzzelbuts» - per Publikumsentscheid werde der Sieger ermittelt.
Insgesamt hätten an dem Wettbewerb 13 Bands aus dem Kasseler Raum teilgenommen. Zu den Voraussetzungen für die Teilnahme gehörten, dass es noch keine kommerzielle Veröffentlichung der Titel gab und die Bandmitglieder mehrheitlich nicht über 21 Jahre alt sind. Für die Bewerbung mussten zwei bis drei Songs und eine kurze Bandinfo einsendet werden. Die Songs konnten selbstgeschrieben, gecovert oder Eigeninterpretationen sein. Den Gewinnern winken Preise wie z.B. ein Gutschein vom Musikhaus Eichler oder Aufnahmen im Parnass Tonstudio. Weitere Informationen: Evangelisches Stadtjugendpfarramt, Telefon 70973-0. (03.05.2006)
Korbach (medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Martin Hein, hat am Sonntagvormittag (30.4.) in einem Festgottesdienst in der Kilianskirche zu Korbach 10 Theologinnen und Theologen ins Pfarramt ordiniert. Bei der Ordination assistierten ihm der Direktor des Evangelischen Predigerseminars der Landeskirche in Hofgeismar, Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh, die Vorsitzende der Kreissynode des Kirchenkreises des Eisenbergs, Anneliese Laartz, sowie der aus der namibischen Partnerkirche stammende Pfarrer Mark Beukes, der derzeit in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck seinen Dienst tut.
Die ordinierten Pfarrer, sechs Frauen und vier Männer, hatten zuvor ein Studium der Evangelischen Theologie absolviert, waren in der zweiten Ausbildungsphase als Vikare in Kirchengemeinden der Landeskirche tätig und ließen sich am Evangelischen Predigerseminar in Hofgeismar ausbilden.
Festlicher Gottesdienst in der Kilianskirche in Korbach:
Bischof Hein ordiniert 10 Pfarrer für die Landeskirche
Korbach (medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Martin Hein, hat am Sonntagvormittag (30.4.) in einem Festgottesdienst in der Kilianskirche zu Korbach 10 Theologinnen und Theologen ins Pfarramt ordiniert. Bei der Ordination assistierten ihm der Direktor des Evangelischen Predigerseminars der Landeskirche in Hofgeismar, Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh, die Vorsitzende der Kreissynode des Kirchenkreises des Eisenbergs, Anneliese Laartz, sowie der aus der namibischen Partnerkirche stammende Pfarrer Mark Beukes, der derzeit in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck seinen Dienst tut.
Die ordinierten Pfarrer, sechs Frauen und vier Männer, hatten zuvor ein Studium der Evangelischen Theologie absolviert, waren in der zweiten Ausbildungsphase als Vikare in Kirchengemeinden der Landeskirche tätig und ließen sich am Evangelischen Predigerseminar in Hofgeismar ausbilden.
Bischof Hein: Leitung der Kirche gemeinsame Aufgabe, nie Werk von Einzelnen
In seiner Predigt betonte Hein mit Blick auf die anstehenden Aufgaben der angehenden Pfarrerinnen und Pfarrer, die Leitung der Gemeinde Jesu vor Ort oder auch in größeren Zusammenhängen sei stets eine gemeinsame Aufgabe, nie das Werk von Einzelnen. Diese zutiefst evangelische Einsicht sei im Recht und in der Struktur der Landeskirche verankert: «Wer glaubt, die Leitung der Kirche monarchisch ausüben zu wollen, ist daher in der evangelischen Kirche fehl am Platze.» Pfarrerin und Pfarrer seien in die Arbeit eines Kirchenvorstandes eingebunden, aber jedoch in hervorgehobener Weise: Sie könnten sich viel umfassender in den Dienst nehmen lassen als andere. So seien sie von der Notwendigkeit, für den eigenen Lebensunterhalt zu sorgen, freigestellt. Pfarrer müssten Leitungsaufgaben übernehmen, der Gemeinde Orientierung geben, sie stärken und wachsen lassen.
Pfarrerinnen und Pfarrern als «exemplarische Christen» in der Gemeinde
Hein machte deutlich, dass mit der Ordination, jede Pfarrerin und jeder Pfarrer aus der Anonymität heraustrete. Für viele Menschen seien sie deshalb «exemplarische Christen». Pfarrerinnen und Pfarrer könnten «ihre Berufung zum Beruf» machen. Dies bedeute für die Gegenwart des ewigen Heils einzustehen, andere zum Glauben an Jesus Christus einzuladen und sich fürsorglich um die Gemeinde zu kümmern. «Pfarrerinnen und Pfarrer tragen ihren Teil dazu bei, dass die Kirche Jesu Christi in dieser Welt als ein Ort der Begegnung, der Entlastung und der großen Freiheit erfahren wird», erklärte der Bischof. (30.04.2006)
Kassel (medio). Wenn Bischof Hein Recht behält, dann stehen sich im Endspiel der Fußball-WM in Berlin Deutschland und Brasilien gegenüber. Diese Prognose wagte der Bischof am Ende des einstündigen Chats am Mittwochabend auf dem landeskirchlichen Server ekkw.de. Aber auch wenn die deutsche Mannschaft nicht so gut abschneide, sei dies «keine nationale Katastrophe» so Hein. Zuvor hatte Hein mit den rund 20 vorwiegend männlichen Teilnehmern über Chancen und Risiken des Fußballereignisses diskutiert. Manche Teilnehmer kritisierten heftig die kommerziellen Vermarktung der Fußball-WM durch die FIFA, andere zeigten sich besorgt über die gewaltbereiten Fangruppen und mögliche Anschläge während der WM.
Lehmann klar die Nummer eins - Gegen Fußballübertragung in Kirchen
Große Einigkeit herrschte dagegen bei der Frage, wer für die deutsche Mannschaft im Tor stehen soll. Hein wörtlich: «Lehmann ist 'Torspieler', Kahn 'Torsteher'!» Daher sei Lehmann Kahn vorzuziehen. Viele der Teilnehmer wollen sich die Spiele bei der von evangelischen Kirchengemeinden angebotenen Übertragung in Gemeindehäusern ansehen. Auch der Bischof begrüßte diese Möglichkeit: «Ich habe vor, selbst mal in eine Gemeinde zu fahren», sagte Hein, ohne allerdings zu verraten in welche. Deutlich sprach er sich allerdings gegen eine Fußballübertragung in Kirchen aus: «Wir haben genügend andere Räume und feiern das Gemeindefest ja auch nicht in der Kirche selbst», sagte der Bischof. Dann gebe es auch keine Probleme mit dem Alkohol im Gotteshaus.
Lebensberatung für Spieler - Ratschläge für Fußballskeptiker
Am Rande wurde im Chat bedauert, dass die nordhessischen Vereine zur zeit keinen Spitzenfußball anbieten. Die Idee eines Teilnehmers, die Evangelische Kirche solle einzelne Vereine unterstützen, griff Bischof Hein auf («das habe ich auch schon mal überlegt») und schlug Trikotwerbung mit der Aufschrift «Evangelische Kirche» vor. Die Teilnehmer ermunterten den Bischof, das Ziel weiter zu verfolgen («Das wäre eine witzige Idee»). Durchaus ernst gemeint, war die Frage, ob jungen Spielern nicht verstärkt Seelsorge angeboten werden sollte. Hein: «Spieler wie Schweinsteiger oder Podolski brauchen Lebensberatung und zwar uneigennützige!»
Und schließlich sorgten sich die WM-Chatter auch um die Menschen, die während der Fußball-WM nichts vom Fußball hören und sehen wollen. Ihnen schlugen einige Teilnehmer vor, für «vier Wochen ins Kloster» zu gehen. Hein empfahl den Fußballskeptikern dagegen, «einfach aus der Halbdistanz mitmachen, mal zuschauen und wenn`s nicht klappt, gibt`s genug fußballfreie Zonen» so der Bischof. Er lud alle Fans und Skeptiker zum WM-Eröffnungsgottesdienst am Pfingstmontag um 11 Uhr auf den Römerberg nach Frankfurt am Main ein. (03.05.2006)
Bischofschat zu Fußball-WM

Vorfreude auf die Fußball-WM: Bischof Hein chattet in den mit Fahnen teilnehmender Nationen dekorierten medio-Redaktionsräumen in Kassel. (Foto: medio.tv/küster)
Kassel (medio). Wenn Bischof Hein Recht behält, dann stehen sich im Endspiel der Fußball-WM in Berlin Deutschland und Brasilien gegenüber. Diese Prognose wagte der Bischof am Ende des einstündigen Chats am Mittwochabend auf dem landeskirchlichen Server ekkw.de. Aber auch wenn die deutsche Mannschaft nicht so gut abschneide, sei dies «keine nationale Katastrophe» so Hein. Zuvor hatte Hein mit den rund 20 vorwiegend männlichen Teilnehmern über Chancen und Risiken des Fußballereignisses diskutiert. Manche Teilnehmer kritisierten heftig die kommerziellen Vermarktung der Fußball-WM durch die FIFA, andere zeigten sich besorgt über die gewaltbereiten Fangruppen und mögliche Anschläge während der WM.
Lehmann klar die Nummer eins - Gegen Fußballübertragung in Kirchen
Große Einigkeit herrschte dagegen bei der Frage, wer für die deutsche Mannschaft im Tor stehen soll. Hein wörtlich: «Lehmann ist 'Torspieler', Kahn 'Torsteher'!» Daher sei Lehmann Kahn vorzuziehen. Viele der Teilnehmer wollen sich die Spiele bei der von evangelischen Kirchengemeinden angebotenen Übertragung in Gemeindehäusern ansehen. Auch der Bischof begrüßte diese Möglichkeit: «Ich habe vor, selbst mal in eine Gemeinde zu fahren», sagte Hein, ohne allerdings zu verraten in welche. Deutlich sprach er sich allerdings gegen eine Fußballübertragung in Kirchen aus: «Wir haben genügend andere Räume und feiern das Gemeindefest ja auch nicht in der Kirche selbst», sagte der Bischof. Dann gebe es auch keine Probleme mit dem Alkohol im Gotteshaus.
Lebensberatung für Spieler - Ratschläge für Fußballskeptiker
Am Rande wurde im Chat bedauert, dass die nordhessischen Vereine zur zeit keinen Spitzenfußball anbieten. Die Idee eines Teilnehmers, die Evangelische Kirche solle einzelne Vereine unterstützen, griff Bischof Hein auf («das habe ich auch schon mal überlegt») und schlug Trikotwerbung mit der Aufschrift «Evangelische Kirche» vor. Die Teilnehmer ermunterten den Bischof, das Ziel weiter zu verfolgen («Das wäre eine witzige Idee»). Durchaus ernst gemeint, war die Frage, ob jungen Spielern nicht verstärkt Seelsorge angeboten werden sollte. Hein: «Spieler wie Schweinsteiger oder Podolski brauchen Lebensberatung und zwar uneigennützige!»
Und schließlich sorgten sich die WM-Chatter auch um die Menschen, die während der Fußball-WM nichts vom Fußball hören und sehen wollen. Ihnen schlugen einige Teilnehmer vor, für «vier Wochen ins Kloster» zu gehen. Hein empfahl den Fußballskeptikern dagegen, «einfach aus der Halbdistanz mitmachen, mal zuschauen und wenn`s nicht klappt, gibt`s genug fußballfreie Zonen» so der Bischof. Er lud alle Fans und Skeptiker zum WM-Eröffnungsgottesdienst am Pfingstmontag um 11 Uhr auf den Römerberg nach Frankfurt am Main ein. (03.05.2006)
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Berichte von früheren Chats mit Bischof Dr. Martin Hein finden Sie hier:
Melsungen (epd). Die im September vergangenen Jahres ins Leben gerufene «Kirchenbaustiftung MelsungerLand» ist erfolgreicher als erwartet. «In den Monaten seit Stiftungsgründung wurden 57 Zustiftungen für 27 Kirchen in Höhe von rund 54.000 Euro zur Verfügung gestellt», gab der Dekan des Kirchenkreises Meldungen, Rudolf Schulze, bekannt. Ein Prämienfonds mit einem Bestand von 36.000 Euro, aus dem Zustiftungen ab 500 Euro mit einer Prämie von 50 Prozent des Stiftungsbetrages, höchstens aber 1.000 Euro, aufgestockt wurden, sei bereits Ende März erschöpft gewesen.
Nun habe der Kirchenkreisvorstand beschlossen, den Prämienfonds letztmalig um 10.000 Euro aufzustocken, um weitere Zustiftungen zu fördern. Die meisten der Zustifter seien Privatpersonen, aber auch Unternehmen und Gemeindegruppen hätten sich beteiligt. Um vermehrt auch Vermächtnisse zu bekommen, biete die Stiftung künftigen Erblassern als besoneren Service eine Vereinbarung über eine langfristige Grabpflege an, erklärte Schulze.
Nach einer zwischen der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, dem Land Hessen sowie den kommunalen Spitzenverbänden Ende 2003 unterzeichneten Vereinbarung werden die Baulastverpflichtungen der politischen Gemeinden in den kommenden Jahren abgelöst.
Aus den Erträgen der Stiftung sollen zukünftig Baubeihilfen ausgezahlt werden. Das Kapital der Kirchenbaustiftung Melsunger Land betrug bei der Gründung 160.000 Euro. Davon stammten 150.000 aus Ablösemitteln, 10.000 brachte der Kirchenkreis ein. Die auf zehn jährliche Raten verteilten Ablösesummen der Kommunen sollen das Stiftungskapital im Jahr 2015 auf 3,5 Millionen Euro anwachsen lassen. (28.04.2006)
Melsunger Kirchenbaustiftung erfolgreicher als erwartet
Melsungen (epd). Die im September vergangenen Jahres ins Leben gerufene «Kirchenbaustiftung MelsungerLand» ist erfolgreicher als erwartet. «In den Monaten seit Stiftungsgründung wurden 57 Zustiftungen für 27 Kirchen in Höhe von rund 54.000 Euro zur Verfügung gestellt», gab der Dekan des Kirchenkreises Meldungen, Rudolf Schulze, bekannt. Ein Prämienfonds mit einem Bestand von 36.000 Euro, aus dem Zustiftungen ab 500 Euro mit einer Prämie von 50 Prozent des Stiftungsbetrages, höchstens aber 1.000 Euro, aufgestockt wurden, sei bereits Ende März erschöpft gewesen.
Nun habe der Kirchenkreisvorstand beschlossen, den Prämienfonds letztmalig um 10.000 Euro aufzustocken, um weitere Zustiftungen zu fördern. Die meisten der Zustifter seien Privatpersonen, aber auch Unternehmen und Gemeindegruppen hätten sich beteiligt. Um vermehrt auch Vermächtnisse zu bekommen, biete die Stiftung künftigen Erblassern als besoneren Service eine Vereinbarung über eine langfristige Grabpflege an, erklärte Schulze.
Nach einer zwischen der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, dem Land Hessen sowie den kommunalen Spitzenverbänden Ende 2003 unterzeichneten Vereinbarung werden die Baulastverpflichtungen der politischen Gemeinden in den kommenden Jahren abgelöst.
Aus den Erträgen der Stiftung sollen zukünftig Baubeihilfen ausgezahlt werden. Das Kapital der Kirchenbaustiftung Melsunger Land betrug bei der Gründung 160.000 Euro. Davon stammten 150.000 aus Ablösemitteln, 10.000 brachte der Kirchenkreis ein. Die auf zehn jährliche Raten verteilten Ablösesummen der Kommunen sollen das Stiftungskapital im Jahr 2015 auf 3,5 Millionen Euro anwachsen lassen. (28.04.2006)
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Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
Kassel (epd). Dekanin Ariane Vermeil aus Bad Arolsen ist neue Vorstandsvorsitzende des Landesverbandes Evangelischer Büchereien Kurhessen-Waldeck. Wie Claudia Lutz vom Landesverband in Kassel mitteilte, wurde auf der Mitgliederversammlung ferner die bisherige Vorstandsvorsitzende Annegret Schmidt nach achtjähriger Tätigkeit aus ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit verabschiedet.
Im Landesverband sind rund 100 Büchereien zusammengeschlossen. Sie bieten in Kirchengemeinden, Krankenhäusern, Kindergärten und Schulen ausgewählte Literatur für Kinder und Erwachsene an. Im Jahr 2005 hatten sich nach Angaben von Lutz etwa 280 ehrenamtliche Mitarbeiter rund 22.500 Stunden für die Arbeit engagiert. 15.000 Leser hätten insgesamt rund 160.000 Medien entliehen.
Dem Vorstand gehören neben Vermeil auch Bärbel Claus als stellvertretende Vorsitzende sowie Stefanie Drüsedau, Helga Horschig, Karin Richter, Christiane Berthold-Scholz, Uwe Jakubczyk, Gudrun Rathke, Gabriele Techen und Karl Waldeck an. (28.04.2006)
Neue Vorstandsvorsitzende von evangelischem Büchereiverband
Kassel (epd). Dekanin Ariane Vermeil aus Bad Arolsen ist neue Vorstandsvorsitzende des Landesverbandes Evangelischer Büchereien Kurhessen-Waldeck. Wie Claudia Lutz vom Landesverband in Kassel mitteilte, wurde auf der Mitgliederversammlung ferner die bisherige Vorstandsvorsitzende Annegret Schmidt nach achtjähriger Tätigkeit aus ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit verabschiedet.
Im Landesverband sind rund 100 Büchereien zusammengeschlossen. Sie bieten in Kirchengemeinden, Krankenhäusern, Kindergärten und Schulen ausgewählte Literatur für Kinder und Erwachsene an. Im Jahr 2005 hatten sich nach Angaben von Lutz etwa 280 ehrenamtliche Mitarbeiter rund 22.500 Stunden für die Arbeit engagiert. 15.000 Leser hätten insgesamt rund 160.000 Medien entliehen.
Dem Vorstand gehören neben Vermeil auch Bärbel Claus als stellvertretende Vorsitzende sowie Stefanie Drüsedau, Helga Horschig, Karin Richter, Christiane Berthold-Scholz, Uwe Jakubczyk, Gudrun Rathke, Gabriele Techen und Karl Waldeck an. (28.04.2006)
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Den Landesverbandes Evangelischer Büchereien Kurhessen-Waldeck finden Sie im Internet unter:
Kassel/Hanau (epd). Am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, fanden in diesem Jahr in Kassel und Hanau ökumenische Gottesdienste zu Themen aus der Arbeitswelt statt. Wie das Referat Kirche und Arbeitswelt der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) in Kassel mitteilte, sprach in der Sankt Elisabethkirche in Kassel der katholische Redaktionsleiter der Lokalredaktion der Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen, Tibor Pézsa, zum Thema «Deine Würde ist unser Maßstab».
Pézsa ging insbesondere der Frage nach, welche Verantwortung Medienmacher für die Gesellschaft und vor Gott haben. Beteiligt am Gottesdienst waren ferner Pfarrer Herbert Lucan von der EKKW sowie Regionaldechant Christof Steinert von der katholischen Kirche in Kassel. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst vom Liedermacher Chris Herbring aus Neuss.
Während der Gottesdienst zum 1. Mai in Kassel schon seit längerer Zeit gefeiert wird, fand er in Hanau unter dem Titel «Ihr habt uns gerade noch gefehlt!» erstmalig statt. Hier ging es vor allen Dingen um das Problem der Jugendarbeitslosigkeit.
Den Gottesdienst gestalteten Jugendliche aus dem Patenschaftsprojekt der EKKW im Main-Kinzig-Kreis und die Gewerkschaftsjugend sowie Propst Gerhard Pauli und Pfarrer Eckhard Kleppe von der EKKW, Pfarrer Joachim Rabanus von der katholischen Kirche, Arno Enzmann vom DGB und Martina Spohr vom Referat Bildung und Gesellschaft der EKKW. Für die musikalischen Beiträge zeichnete Kantor Christian Mause verantwortlich. (02.05.2006)
Ökumenische Gottesdienste zum Tag der Arbeit in Kassel und Hanau
Kassel/Hanau (epd). Am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, fanden in diesem Jahr in Kassel und Hanau ökumenische Gottesdienste zu Themen aus der Arbeitswelt statt. Wie das Referat Kirche und Arbeitswelt der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) in Kassel mitteilte, sprach in der Sankt Elisabethkirche in Kassel der katholische Redaktionsleiter der Lokalredaktion der Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen, Tibor Pézsa, zum Thema «Deine Würde ist unser Maßstab».
Pézsa ging insbesondere der Frage nach, welche Verantwortung Medienmacher für die Gesellschaft und vor Gott haben. Beteiligt am Gottesdienst waren ferner Pfarrer Herbert Lucan von der EKKW sowie Regionaldechant Christof Steinert von der katholischen Kirche in Kassel. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst vom Liedermacher Chris Herbring aus Neuss.
Während der Gottesdienst zum 1. Mai in Kassel schon seit längerer Zeit gefeiert wird, fand er in Hanau unter dem Titel «Ihr habt uns gerade noch gefehlt!» erstmalig statt. Hier ging es vor allen Dingen um das Problem der Jugendarbeitslosigkeit.
Den Gottesdienst gestalteten Jugendliche aus dem Patenschaftsprojekt der EKKW im Main-Kinzig-Kreis und die Gewerkschaftsjugend sowie Propst Gerhard Pauli und Pfarrer Eckhard Kleppe von der EKKW, Pfarrer Joachim Rabanus von der katholischen Kirche, Arno Enzmann vom DGB und Martina Spohr vom Referat Bildung und Gesellschaft der EKKW. Für die musikalischen Beiträge zeichnete Kantor Christian Mause verantwortlich. (02.05.2006)
Korbach/Hofgeismar (epd). Bischof Dr. Martin Hein ordiniert am kommenden Sonntag, 30. April, um 10 Uhr in der Korbacher Kilianskirche zehn Vikarinnen und Vikare zu Pfarrerinnen und Pfarrern der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Nach dem Abschluss ihrer Ausbildung würden die Kandidaten mit der Ordination öffentlich dazu berufen, «zu predigen, zu taufen, das Abendmahl auszuteilen und Verantwortung zu übernehmen für die Seelsorge und die Bildung in den Gemeinden», teilte das Predigerseminar der Landeskirche in Hofgeismar mit.
Die zehn Frauen und Männer hätten ein akademisches Theologiestudium absolviert und mit dem ersten Examen abgeschlossen. «Gemeindepraxis erwarben sie», so Pfarrer Jochen Cornelius-Bundschuh, Studiendirektor des Predigerseminars, «in ihrer zweijährigen Vikariatszeit». Diese Ausbildungsphase endet mit dem zweiten Examen. In der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck finden zwei Mal im Jahr, im Frühjahr und im Herbst, Ordinationsgottesdienste statt. (26.04.2006)
Ordinationsgottesdienst mit Bischof Hein in Korbach
Korbach/Hofgeismar (epd). Bischof Dr. Martin Hein ordiniert am kommenden Sonntag, 30. April, um 10 Uhr in der Korbacher Kilianskirche zehn Vikarinnen und Vikare zu Pfarrerinnen und Pfarrern der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Nach dem Abschluss ihrer Ausbildung würden die Kandidaten mit der Ordination öffentlich dazu berufen, «zu predigen, zu taufen, das Abendmahl auszuteilen und Verantwortung zu übernehmen für die Seelsorge und die Bildung in den Gemeinden», teilte das Predigerseminar der Landeskirche in Hofgeismar mit.
Die zehn Frauen und Männer hätten ein akademisches Theologiestudium absolviert und mit dem ersten Examen abgeschlossen. «Gemeindepraxis erwarben sie», so Pfarrer Jochen Cornelius-Bundschuh, Studiendirektor des Predigerseminars, «in ihrer zweijährigen Vikariatszeit». Diese Ausbildungsphase endet mit dem zweiten Examen. In der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck finden zwei Mal im Jahr, im Frühjahr und im Herbst, Ordinationsgottesdienste statt. (26.04.2006)
Bad Wildungen (epd). Mit einem Kirchenpavillon und einem eigenen Programm präsentiert sich die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) auf der Hessischen Landesgartenschau in Bad Wildungen (15. April bis 3. Oktober). Unter dem Motto «Kirche im Garten - Gottes Spuren entdecken» seien Besucher zu einem ökumenischen Miteinander eingeladen, teilte die EKKW mit. Gemeinsam mit der Katholischen Kirchengemeinde St. Liborius und der Freien Evangelischen Gemeinde Bad Wildungen werden tägliche Gebete zum Tag und einem Reisesegen angeboten.
Für eine Vortragsreihe zum Thema «Paradiesvorstellungen in den Religionen» konnten unter anderem der Bischof der EKKW, Dr. Martin Hein, der aus dem Fernsehen bekannte Kapuzinerpater Bruder Paulus Terwitte sowie der Intendant des Kasseler Staatstheaters, Thomas Bockelmann, als Referenten gewonnen werden. Die Vorträge starten in der Regel donnerstags um 19.30 Uhr.
Jeden Sonntag findet zudem um 11.30 Uhr ein Gottesdienst statt, samstags wird ab 14 Uhr ein buntes Programm geboten. Neben dem Pavillon wird zudem ein Kreuzgarten angelegt, der als Ort der Stille dienen soll.
Offiziell eröffnet wurde der Pavillon am Ostersonntag im Anschluss an einen Gottesdienst mit Pröpstin Elisabeth Schoenborn, Domkapitular Thomas Dornseifer und Pfarrer Reiner Degenhardt. Den Abschluss bildet ein Kreiserntedankfest mit Bischof Dr. Martin Hein und Weihbischof Matthias König aus Paderborn am 1. Oktober um 14 Uhr. (18.04.2006)
Kirche präsentiert sich mit eigenem Programm auf Landesgartenschau
Bad Wildungen (epd). Mit einem Kirchenpavillon und einem eigenen Programm präsentiert sich die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) auf der Hessischen Landesgartenschau in Bad Wildungen (15. April bis 3. Oktober). Unter dem Motto «Kirche im Garten - Gottes Spuren entdecken» seien Besucher zu einem ökumenischen Miteinander eingeladen, teilte die EKKW mit. Gemeinsam mit der Katholischen Kirchengemeinde St. Liborius und der Freien Evangelischen Gemeinde Bad Wildungen werden tägliche Gebete zum Tag und einem Reisesegen angeboten.
Für eine Vortragsreihe zum Thema «Paradiesvorstellungen in den Religionen» konnten unter anderem der Bischof der EKKW, Dr. Martin Hein, der aus dem Fernsehen bekannte Kapuzinerpater Bruder Paulus Terwitte sowie der Intendant des Kasseler Staatstheaters, Thomas Bockelmann, als Referenten gewonnen werden. Die Vorträge starten in der Regel donnerstags um 19.30 Uhr.
Jeden Sonntag findet zudem um 11.30 Uhr ein Gottesdienst statt, samstags wird ab 14 Uhr ein buntes Programm geboten. Neben dem Pavillon wird zudem ein Kreuzgarten angelegt, der als Ort der Stille dienen soll.
Offiziell eröffnet wurde der Pavillon am Ostersonntag im Anschluss an einen Gottesdienst mit Pröpstin Elisabeth Schoenborn, Domkapitular Thomas Dornseifer und Pfarrer Reiner Degenhardt. Den Abschluss bildet ein Kreiserntedankfest mit Bischof Dr. Martin Hein und Weihbischof Matthias König aus Paderborn am 1. Oktober um 14 Uhr. (18.04.2006)
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Weitere Informationen zur Landesgartenschau finden Sie im Internet unter:
Kassel (medio). Ostern macht es möglich, die Welt in einem neuen Horizont zu sehen und den Aufbruch des Lebens zu entdecken. Dies sagt der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, in seiner Botschaft zum Osterfest, die am Ostersonntagvormittag auf Hit Radio FFH ausgestrahlt wurde.
Ostern schaffe einen grundlegenden Perspektivwechsel: Die Welt stehe im Licht der Auferstehung Jesu unter dem umwälzend neuen Vorzeichen: «Spiel mir das Lied vom Leben!»
Die Botschaft des Osterfestes «Der Herr ist auferstanden» bedeute demnach: «Tot ist nicht tot!. Das scheinbar sicherste, was uns droht, ist nicht mehr sicher! Wenn Gott die Verhältnisse umkehrt, gibt es kein Halten mehr», erklärt Hein. Ostern zeige: Gottes Macht sei unbegrenzt. «Er schenkt Jesus Christus das Leben. Er wird auch uns auferwecken.»
Hein räumte ein, dass der Blick auf die Welt zunächst an dieser Perspektive zweifeln lassen könne. Denn auch im Jahr 2006 werde überall gestorben. Die Osterbotschaft lehre allerdings, dass diese Sicht begrenzt sei. «Wer Gott vertraut, gewinnt einen neuen Horizont und entdeckt den Aufbruch des Lebens». Es gebe Augenblicke, da könne man nichts anders als zu sagen: «Hier ist Gottes machtvolle Liebe zu spüren!» Dann sei zu erleben, dass Gott stärker als der Tod sei und Ostern mitten in unserer Welt werde. So brächen die Fesseln der Trauer und Mutlosigkeit und Freude bahne sich ihren Weg, betont der Bischof. (16.04.2006)
«Spiel mir das Lied vom Leben!»
Osterbotschaft von Bischof Martin Hein
Kassel (medio). Ostern macht es möglich, die Welt in einem neuen Horizont zu sehen und den Aufbruch des Lebens zu entdecken. Dies sagt der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, in seiner Botschaft zum Osterfest, die am Ostersonntagvormittag auf Hit Radio FFH ausgestrahlt wurde.
Ostern schaffe einen grundlegenden Perspektivwechsel: Die Welt stehe im Licht der Auferstehung Jesu unter dem umwälzend neuen Vorzeichen: «Spiel mir das Lied vom Leben!»
Die Botschaft des Osterfestes «Der Herr ist auferstanden» bedeute demnach: «Tot ist nicht tot!. Das scheinbar sicherste, was uns droht, ist nicht mehr sicher! Wenn Gott die Verhältnisse umkehrt, gibt es kein Halten mehr», erklärt Hein. Ostern zeige: Gottes Macht sei unbegrenzt. «Er schenkt Jesus Christus das Leben. Er wird auch uns auferwecken.»
Hein räumte ein, dass der Blick auf die Welt zunächst an dieser Perspektive zweifeln lassen könne. Denn auch im Jahr 2006 werde überall gestorben. Die Osterbotschaft lehre allerdings, dass diese Sicht begrenzt sei. «Wer Gott vertraut, gewinnt einen neuen Horizont und entdeckt den Aufbruch des Lebens». Es gebe Augenblicke, da könne man nichts anders als zu sagen: «Hier ist Gottes machtvolle Liebe zu spüren!» Dann sei zu erleben, dass Gott stärker als der Tod sei und Ostern mitten in unserer Welt werde. So brächen die Fesseln der Trauer und Mutlosigkeit und Freude bahne sich ihren Weg, betont der Bischof. (16.04.2006)
file_download Osterbotschaft:
Lesen Sie hier die Radio-Osterbotschaft von Bischof Dr. Martin Hein im Wortlaut:
radio Internetradio:
Radio-Osterbotschaft von Bischof Dr. Martin Hein (gesendet auf Hit Radio FFH):
Kassel (epd/medio). Eine neue Bestattungsagende hat die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) am Mittwoch in Kassel vorgestellt. Mit der neu gestalteten Ordnung, die mit einem Umfang von 351 Seiten fast doppelt so umfangreich ist wie die bisherige, wolle man den «Ausfächerungen» im Bestattungswesen nachgehen und sinnvolle Gestaltungsmöglichkeiten anbieten, sagte Bischof Martin Hein. Schon der Titel «Die Bestattung» (früher: «Das Begräbnis») weise auf einen «signifikanten Wandel» hin. Innerhalb der EKKW habe die Agende «einen hohen Grad an Verbindlichkeit», so Hein.
Neu aufgenommen worden seien unter anderem liturgische Elemente wie zur Bestattung eines früh verstorbenen Kindes oder zur Krankensalbung, ergänzte Propst Reinhold Kalden, der zugleich Vorsitzender der Liturgischen Kammer der EKKW ist. Angehörige erhalten innerhalb des Gottesdienstes die Möglichkeit, persönliche Worte zu sagen und damit ihrer besonderen Verbindung zum Verstorbenen Ausdruck zu geben. Bei der musikalischen Gestaltung sind neben Liedern aus dem Evangelischen Gesangbuch und Orgelspiel auch Einspielungen von Tonträgern möglich.
Frithard Scholz, Dezernent für theologische Ausbildung, sagte, dass die Erarbeitung der Agende sechs Jahre in Anspruch genommen habe. Alle Kirchenkreise seien an ihrer Entstehung beteiligt gewesen, diese sei folglich «keine von oben geregelte» Anweisung. Im April 2005 habe die Synode der EKKW die Agende, die demnächst im kirchlichen Amtsblatt veröffentlicht werde, einstimmig beschlossen.
Neu in der Agende sind auch liturgische Entwürfe für eine Trauerfeier ohne Leichnam, etwa wenn dieser wie nach dem Tsunami in Südostasien nicht mehr auffindbar ist. Ebenfalls neu sind ausgewählte Texte zum Thema Tod und Trauer aus der Literatur, beispielsweise von Rainer Maria Rilke, Hermann Hesse oder Jörg Zink. (12.04.2006)
Neue Bestattungsagende der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck trägt Wandel Rechnung

Bischof Hein: Schon der Titel weise auf einen «signifikanten Wandel» - Die neu gestaltete Agende «Die Bestattung». (Foto: medio.tv/ schauderna)
Kassel (epd/medio). Eine neue Bestattungsagende hat die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) am Mittwoch in Kassel vorgestellt. Mit der neu gestalteten Ordnung, die mit einem Umfang von 351 Seiten fast doppelt so umfangreich ist wie die bisherige, wolle man den «Ausfächerungen» im Bestattungswesen nachgehen und sinnvolle Gestaltungsmöglichkeiten anbieten, sagte Bischof Martin Hein. Schon der Titel «Die Bestattung» (früher: «Das Begräbnis») weise auf einen «signifikanten Wandel» hin. Innerhalb der EKKW habe die Agende «einen hohen Grad an Verbindlichkeit», so Hein.
Neu aufgenommen worden seien unter anderem liturgische Elemente wie zur Bestattung eines früh verstorbenen Kindes oder zur Krankensalbung, ergänzte Propst Reinhold Kalden, der zugleich Vorsitzender der Liturgischen Kammer der EKKW ist. Angehörige erhalten innerhalb des Gottesdienstes die Möglichkeit, persönliche Worte zu sagen und damit ihrer besonderen Verbindung zum Verstorbenen Ausdruck zu geben. Bei der musikalischen Gestaltung sind neben Liedern aus dem Evangelischen Gesangbuch und Orgelspiel auch Einspielungen von Tonträgern möglich.
Frithard Scholz, Dezernent für theologische Ausbildung, sagte, dass die Erarbeitung der Agende sechs Jahre in Anspruch genommen habe. Alle Kirchenkreise seien an ihrer Entstehung beteiligt gewesen, diese sei folglich «keine von oben geregelte» Anweisung. Im April 2005 habe die Synode der EKKW die Agende, die demnächst im kirchlichen Amtsblatt veröffentlicht werde, einstimmig beschlossen.
Neu in der Agende sind auch liturgische Entwürfe für eine Trauerfeier ohne Leichnam, etwa wenn dieser wie nach dem Tsunami in Südostasien nicht mehr auffindbar ist. Ebenfalls neu sind ausgewählte Texte zum Thema Tod und Trauer aus der Literatur, beispielsweise von Rainer Maria Rilke, Hermann Hesse oder Jörg Zink. (12.04.2006)
info_outline Kurzinterviews:
Hören Sie hier Kurz-interviews, die Pfarrer Christian Fischer nach der Vorstellung der neuen Bestattungs-agende führte.
file_download Propst Reinhold Kalden
... (Sprengel Kassel) über die neuen Gestal-tungsmöglichkeiten der Agende:
Edertal (epd). Unter dem Motto «Lasset die Kicker zu mir kommen» ludt die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) zu einem bunten Programm rund um die Fußball-WM (9. Juni bis 9. Juli) an der Staumauer der Edertalsperre ein. So konnten in einem Zelt unter anderem sämtliche Spiele der deutschen Nationalmannschaft sowie alle Spiele ab dem Viertelfinale live auf Großbildleinwand mitverfolgt, teilte die EKKW in Kassel mit. Der Eintritt war frei.
Landeskirche: Liveübertragungen der Fußball-WM auch am Edersee
Edertal (epd). Unter dem Motto «Lasset die Kicker zu mir kommen» ludt die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) zu einem bunten Programm rund um die Fußball-WM (9. Juni bis 9. Juli) an der Staumauer der Edertalsperre ein. So konnten in einem Zelt unter anderem sämtliche Spiele der deutschen Nationalmannschaft sowie alle Spiele ab dem Viertelfinale live auf Großbildleinwand mitverfolgt, teilte die EKKW in Kassel mit. Der Eintritt war frei.
Außerdem wurden in der Zeit vom 9. Juni bis 9. Juli jeweils dienstags und donnerstags Workshops für Schulklassen und Konfirmandengruppen zum Thema «Eine Welt» angeboten. Damit hatten die Fans Gelegenheit, nicht nur die teilnehmenden Mannschaften, sondern auch deren Heimatländer kennen zu lernen. Jeden Samstag und Sonntag wurden zudem Aktionen, Stände und Ausstellungen zur Welt des Fußballs und der teilnehmenden Länder veranstaltet. Sonntags wurde um 11 Uhr zu einem Internationalen Gottesdienst im Zelt eingeladen. (13.07.2006)
Stellungnahme der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck zum Einbürgerungskonzept des Hessischen Ministeriums des Innern
1. Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck teilt das Anliegen der hessischen Landesregierung, auf der Grundlage unserer Verfassung das Miteinander von Menschen unterschiedlicher Herkunft und Prägung in unserer Gesellschaft zu fördern. Dazu sind gleiche Rechte und Pflichten für alle langfristig in Deutschland lebenden Menschen nötig, z. B.
- das Recht der Zuwandernden auf Integrationsmaßnahmen wie Sprach- und Orientierungskurse,
- das Recht auf gesellschaftliche Teilhabe und politische Mitwirkungsmöglichkeiten,
- die Pflicht, die deutsche Sprache zu erlernen,
- die Pflicht, einige Grundkenntnisse über das politische System und weithin geteilte Werte anzueignen.
Dem entsprechen Rechte und Pflichten auf Seiten der Aufnahmegesellschaft, z. B.
- das Recht, Integrationsschritte vom Besuch von Integrationsmaßnahmen abhängig zu machen,
- das Recht, geeignete Kriterien und Maßnahmen anzuwenden, um eine Einbürgerung zu ermöglichen,
- die Pflicht, entsprechende Integrationsmaßnahmen vorzuhalten und durchzuführen,
- die Pflicht, demokratische Beteiligungsrechte zu garantieren.
2. Nicht nur die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck, sondern die Evangelische Kirche in Deutschland insgesamt hat die am 01.01.2000 in Kraft getretene Reform des Staatsangehörigkeitsrechts als wichtigen Beitrag zur Integration ausdrücklich begrüßt; sie hat in ihr grundlegende christliche Vorstellungen von Gastfreundschaft und Gastfreiheit wiedererkannt.
3. Was den «Leitfaden Wissen & Werte in Deutschland und Europa» angeht, so unterstützt die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck das Ziel der hessischen Landesregierung, das Wissen über die Geschichte, das politische System, die kulturellen Grundlagen und besonders die Grundwerte unserer Gesellschaft zu fördern. Sie regt in diesem Zusammenhang an, die heute schon vorhandenen Orientierungskurse für Zuwandernde nach dem o. g. Sinn und Inhalt zu ergänzen und auszubauen. Insofern begrüßt sie eine Einbürgerungskultur, die auf beiden Seien deutliche Zeichen des Respekts, der Akzeptanz und der Anerkennung setzt. In der Sache selbst votiert sie für eine gemeinsame Praxis auf Bundesebene.
Was hingegen die konkrete Ausgestaltung des Leitfadens betrifft, so merkt die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck zum vorliegenden Entwurf an:
- Er ist zu umfangreich angelegt und würde eine deutliche Konzentration gut vertragen.
- Er ist an einem eher bildungsbürgerlichen Wissenskanon orientiert und dürfte auch von vielen deutschen Staatsangehörigen nur unzureichend zu beantworten sein.
- Ihm fehlen grundlegende Informationen zur religiösen Pluralität und zur prägenden Kraft der christlich(-jüdischen) Tradition unserer Gesellschaft.
- Er lässt weitgehend die Kenntnis von sozialen Gesichtspunkten vermissen (z. B. zu Arbeitnehmerrechten und –pflichten, Miet- und Sozialrecht).
Kassel, 21.03.2006 (Jüngling, Oberlandeskirchenrat)
Miteinander von Menschen fördern / Kritik am Leitfaden
Landeskirche legt Stellungnahme zum Einbürgerungskonzept vor
Wir dokumentieren die Stellungnahme im Wortlaut:
Stellungnahme der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck zum Einbürgerungskonzept des Hessischen Ministeriums des Innern
1. Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck teilt das Anliegen der hessischen Landesregierung, auf der Grundlage unserer Verfassung das Miteinander von Menschen unterschiedlicher Herkunft und Prägung in unserer Gesellschaft zu fördern. Dazu sind gleiche Rechte und Pflichten für alle langfristig in Deutschland lebenden Menschen nötig, z. B.
- das Recht der Zuwandernden auf Integrationsmaßnahmen wie Sprach- und Orientierungskurse,
- das Recht auf gesellschaftliche Teilhabe und politische Mitwirkungsmöglichkeiten,
- die Pflicht, die deutsche Sprache zu erlernen,
- die Pflicht, einige Grundkenntnisse über das politische System und weithin geteilte Werte anzueignen.
Dem entsprechen Rechte und Pflichten auf Seiten der Aufnahmegesellschaft, z. B.
- das Recht, Integrationsschritte vom Besuch von Integrationsmaßnahmen abhängig zu machen,
- das Recht, geeignete Kriterien und Maßnahmen anzuwenden, um eine Einbürgerung zu ermöglichen,
- die Pflicht, entsprechende Integrationsmaßnahmen vorzuhalten und durchzuführen,
- die Pflicht, demokratische Beteiligungsrechte zu garantieren.
2. Nicht nur die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck, sondern die Evangelische Kirche in Deutschland insgesamt hat die am 01.01.2000 in Kraft getretene Reform des Staatsangehörigkeitsrechts als wichtigen Beitrag zur Integration ausdrücklich begrüßt; sie hat in ihr grundlegende christliche Vorstellungen von Gastfreundschaft und Gastfreiheit wiedererkannt.
3. Was den «Leitfaden Wissen & Werte in Deutschland und Europa» angeht, so unterstützt die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck das Ziel der hessischen Landesregierung, das Wissen über die Geschichte, das politische System, die kulturellen Grundlagen und besonders die Grundwerte unserer Gesellschaft zu fördern. Sie regt in diesem Zusammenhang an, die heute schon vorhandenen Orientierungskurse für Zuwandernde nach dem o. g. Sinn und Inhalt zu ergänzen und auszubauen. Insofern begrüßt sie eine Einbürgerungskultur, die auf beiden Seien deutliche Zeichen des Respekts, der Akzeptanz und der Anerkennung setzt. In der Sache selbst votiert sie für eine gemeinsame Praxis auf Bundesebene.
Was hingegen die konkrete Ausgestaltung des Leitfadens betrifft, so merkt die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck zum vorliegenden Entwurf an:
- Er ist zu umfangreich angelegt und würde eine deutliche Konzentration gut vertragen.
- Er ist an einem eher bildungsbürgerlichen Wissenskanon orientiert und dürfte auch von vielen deutschen Staatsangehörigen nur unzureichend zu beantworten sein.
- Ihm fehlen grundlegende Informationen zur religiösen Pluralität und zur prägenden Kraft der christlich(-jüdischen) Tradition unserer Gesellschaft.
- Er lässt weitgehend die Kenntnis von sozialen Gesichtspunkten vermissen (z. B. zu Arbeitnehmerrechten und –pflichten, Miet- und Sozialrecht).
Kassel, 21.03.2006 (Jüngling, Oberlandeskirchenrat)
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Den Fragebogen des Landeshessen mit 100 Fragen zum Wissen über die Verfassung, Geogra- fie und Geschichte Deutschlands finden Sie unter:
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In unserer aktuellen Umfrage auf ekkw.de fragen wir Sie: Halten Sie einen solchen Test für sinnvoll?
Marburg (epd). Im kommenden Jahr sollen zwei neue Elisabethpfade eröffnet werden. Neben dem geplanten Pilgerweg von Eisenach nach Marburg werde auch ein Weg von Köln nach Marburg ausgeschildert, sagte das Vorstandsmitglied des Vereins Elisabethpfad in Marburg, Paul Martin Clotz, auf epd-Anfrage. Weitere Wege seien jedoch vorerst nicht geplant.
Nach Marburg, das im Mittelalter einer der Haupt-Wallfahrtsorte gewesen sei, hätten viele Wege geführt. «Es ist aber die Frage, ob man die alle ausschildern muss.» Die Wallfahrten nach Marburg endeten Clotz zufolge mit der Reformation, als der hessische Landgraf Philipp die Gebeine der Heiligen Elisabeth, seiner Vorfahrin, entfernen ließ.
Das Pilgern sei derzeit ein «kleiner Trend», berichtete der Pfarrer im Ruhestand. In der evangelischen Kirche gebe es seit etwa zehn Jahren Pilgergruppen. «Viele pilgern jedes Jahr, aber es kommen auch immer neue Leute hinzu.» Die meisten Pilger machten sich zwischen Mai und September auf den Weg.
Ihre Motivation sei «die Sehnsucht nach einer persönlichen Gotteserfahrung». Diese werde oftmals nur «ungenügend» in Gottesdiensten und kirchlichen Veranstaltungen erfüllt. «Beim Pilgern kann man sich intensiv mit der Frage beschäftigen: Was ist mein Lebensweg? Wie erfahre ich Gott?», erklärte Clotz. Auf dem Weg würden Psalmen gebetet, Bibeltexte gelesen und jeden Tag ein Gottesdienst gefeiert, häufig auch im Freien.
Der Elisabethpfad von Eisenach nach Marburg soll am 24 Juni 2007 eröffnet und anschließend erstmals begangen werden. Geplant ist, am Weg Herbergen für Pilger einzurichten. (21.04.2006)
2007 sollen zwei neue Elisabethpfade eröffnet werden
Marburg (epd). Im kommenden Jahr sollen zwei neue Elisabethpfade eröffnet werden. Neben dem geplanten Pilgerweg von Eisenach nach Marburg werde auch ein Weg von Köln nach Marburg ausgeschildert, sagte das Vorstandsmitglied des Vereins Elisabethpfad in Marburg, Paul Martin Clotz, auf epd-Anfrage. Weitere Wege seien jedoch vorerst nicht geplant.
Nach Marburg, das im Mittelalter einer der Haupt-Wallfahrtsorte gewesen sei, hätten viele Wege geführt. «Es ist aber die Frage, ob man die alle ausschildern muss.» Die Wallfahrten nach Marburg endeten Clotz zufolge mit der Reformation, als der hessische Landgraf Philipp die Gebeine der Heiligen Elisabeth, seiner Vorfahrin, entfernen ließ.
Das Pilgern sei derzeit ein «kleiner Trend», berichtete der Pfarrer im Ruhestand. In der evangelischen Kirche gebe es seit etwa zehn Jahren Pilgergruppen. «Viele pilgern jedes Jahr, aber es kommen auch immer neue Leute hinzu.» Die meisten Pilger machten sich zwischen Mai und September auf den Weg.
Ihre Motivation sei «die Sehnsucht nach einer persönlichen Gotteserfahrung». Diese werde oftmals nur «ungenügend» in Gottesdiensten und kirchlichen Veranstaltungen erfüllt. «Beim Pilgern kann man sich intensiv mit der Frage beschäftigen: Was ist mein Lebensweg? Wie erfahre ich Gott?», erklärte Clotz. Auf dem Weg würden Psalmen gebetet, Bibeltexte gelesen und jeden Tag ein Gottesdienst gefeiert, häufig auch im Freien.
Der Elisabethpfad von Eisenach nach Marburg soll am 24 Juni 2007 eröffnet und anschließend erstmals begangen werden. Geplant ist, am Weg Herbergen für Pilger einzurichten. (21.04.2006)
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Informationen zum Elisabethjahr 2007 finden Sie unter:
Hofgeismar (medio). Die Evangelische Akademie und das Evangelische Predigerseminar zeigen seit dem 27. April in ihren Räumen in Hofgeismar die Ausstellung «Bücherzeiten - Gezeichnete Entdeckungen» des Zeichners Rolf Escher. Der Künstler beschäftigt sich in seinen Zeichnungen, Aquarellen und Grafiken mit dem Geheimnis der Bücherwelten verschiedener architektonisch herausragender Bibliotheken Europas und versucht der Magie ihrer Räume nachzuspüren, so Dr. Michael Dorhs vom Predigerseminar.
Dr. Alexander von Knorre schreibt im Vorwort des Katalogs zur Ausstellung: «Rolf Escher gehört nicht zu den Künstlern, die das Laute, den Aktionismus oder die Sensation suchen. Die leisen, nachdenklichen, abwägenden Töne sind seine Welt. Die stete Suche nach Verborgenem im Vorhandenen, die mehrschichtige Tiefendimension und das Phänomen der Zeit als unerklärliches und nicht zu lösendes Problem menschlichen Daseins beherrschen seine Blätter».
Die Eröffnung der Ausstellung fand am 27. April um 19 Uhr in den Räumen des Evangelischen Predigerseminars und der Evangelischen Akademie in Hofgeismar statt. Dirk Schwarze (Kassel) führte dabei in das Werk Rolf Eschers ein. Öffnungszeiten bis zum 7. Juni 2006: Montag bis Donnerstag von 9 - 16 Uhr, Freitag von 9 - 13 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung. Informationen unter Tel.: (05671) 881-0. (02.05.2006)
«Bücherzeiten - Gezeichnete Entdeckungen»
Evangelische Akademie und Predigerseminar zeigen Ausstellung des Künstlers Rolf Escher
Hofgeismar (medio). Die Evangelische Akademie und das Evangelische Predigerseminar zeigen seit dem 27. April in ihren Räumen in Hofgeismar die Ausstellung «Bücherzeiten - Gezeichnete Entdeckungen» des Zeichners Rolf Escher. Der Künstler beschäftigt sich in seinen Zeichnungen, Aquarellen und Grafiken mit dem Geheimnis der Bücherwelten verschiedener architektonisch herausragender Bibliotheken Europas und versucht der Magie ihrer Räume nachzuspüren, so Dr. Michael Dorhs vom Predigerseminar.
Dr. Alexander von Knorre schreibt im Vorwort des Katalogs zur Ausstellung: «Rolf Escher gehört nicht zu den Künstlern, die das Laute, den Aktionismus oder die Sensation suchen. Die leisen, nachdenklichen, abwägenden Töne sind seine Welt. Die stete Suche nach Verborgenem im Vorhandenen, die mehrschichtige Tiefendimension und das Phänomen der Zeit als unerklärliches und nicht zu lösendes Problem menschlichen Daseins beherrschen seine Blätter».
Die Eröffnung der Ausstellung fand am 27. April um 19 Uhr in den Räumen des Evangelischen Predigerseminars und der Evangelischen Akademie in Hofgeismar statt. Dirk Schwarze (Kassel) führte dabei in das Werk Rolf Eschers ein. Öffnungszeiten bis zum 7. Juni 2006: Montag bis Donnerstag von 9 - 16 Uhr, Freitag von 9 - 13 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung. Informationen unter Tel.: (05671) 881-0. (02.05.2006)
Fulda (epd). Genau 19.732 Anrufe verzeichnete die Telefonseelsorge Fulda im Jahr 2005, das sind im Schnitt 54 pro Tag. Jeder dritte Anruf habe allerdings nicht zu einem Gespräch geführt, teilte Frauke Leonhäuser, Leiterin der Einrichtung, in Fulda mit. Etwa 55 Prozent der Anrufer hätten einen begrenzten Kontakt gesucht. «Meist genügt ihnen ein Gespräch, um wieder im Leben Fuß fassen zu können», erklärte Leonhäuser.
Etwa 43 Prozent der Anrufe kämen von Menschen, die sich mehrfach meldeten, da sie eine Begleitung über mehrere Wochen benötigten. Ihr Wunsch sei, sich das Leben leichter und erträglicher zu machen. Auch hier hätten Mitarbeitende der Telefonseelsorge die Erfahrung gemacht, dass eine andauernde Begleitung diesen Menschen helfen könne, wieder neuen Lebensmut zu schöpfen.
Bei über einem Drittel der Gespräche gehe es vor allen Dingen um familiäre oder Partnerschaftsprobleme, so Leonhäuser weiter. Weitere häufige Themen seien psychische Erkrankungen, Einsamkeit sowie Sinnfragen und Trauer. 80 Prozent der Anrufe erfolgten zwischen 8 und 24 Uhr. Nach Mitternacht würden die Themen der Anrufer schwerer und «gehen tiefer unter die Haut», so Leonhäuser.
Der Dienst am Telefon wurde im Jahr 2005 von 75 ehrenamtlich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geleistet, weitere 14 befanden sich in einer einjährigen Ausbildung. Die Leitung der Telefonseelsorge umfasst drei hauptamtliche Fachkräfte sowie eine Sachbearbeiterin, die jeweils mit einer halben Stelle für die Telefonseelsorge Fulda arbeiten. (21.04.2006)
Telefonseelsorge Fulda erhielt 2005 fast 20.000 Anrufe
Fulda (epd). Genau 19.732 Anrufe verzeichnete die Telefonseelsorge Fulda im Jahr 2005, das sind im Schnitt 54 pro Tag. Jeder dritte Anruf habe allerdings nicht zu einem Gespräch geführt, teilte Frauke Leonhäuser, Leiterin der Einrichtung, in Fulda mit. Etwa 55 Prozent der Anrufer hätten einen begrenzten Kontakt gesucht. «Meist genügt ihnen ein Gespräch, um wieder im Leben Fuß fassen zu können», erklärte Leonhäuser.
Etwa 43 Prozent der Anrufe kämen von Menschen, die sich mehrfach meldeten, da sie eine Begleitung über mehrere Wochen benötigten. Ihr Wunsch sei, sich das Leben leichter und erträglicher zu machen. Auch hier hätten Mitarbeitende der Telefonseelsorge die Erfahrung gemacht, dass eine andauernde Begleitung diesen Menschen helfen könne, wieder neuen Lebensmut zu schöpfen.
Bei über einem Drittel der Gespräche gehe es vor allen Dingen um familiäre oder Partnerschaftsprobleme, so Leonhäuser weiter. Weitere häufige Themen seien psychische Erkrankungen, Einsamkeit sowie Sinnfragen und Trauer. 80 Prozent der Anrufe erfolgten zwischen 8 und 24 Uhr. Nach Mitternacht würden die Themen der Anrufer schwerer und «gehen tiefer unter die Haut», so Leonhäuser.
Der Dienst am Telefon wurde im Jahr 2005 von 75 ehrenamtlich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geleistet, weitere 14 befanden sich in einer einjährigen Ausbildung. Die Leitung der Telefonseelsorge umfasst drei hauptamtliche Fachkräfte sowie eine Sachbearbeiterin, die jeweils mit einer halben Stelle für die Telefonseelsorge Fulda arbeiten. (21.04.2006)
Kassel(epd). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) hat einen schnellen Umstieg von der Atomkraft auf andere Energieträger angemahnt. In einer in Kassel veröffentlichten Stellungnahme zum 20. Jahrestag des Atomreaktorunfalls von Tschernobyl (26. April) erklärt die Kirchenleitung, der sorgsame und schonende Umgang mit den Gaben der Schöpfung müsse Vorrang vor allem wirtschaftlichen und politischen Handeln haben.
In ihrer Erklärung weist die Landeskirche darauf hin, dass durch die Einführung eines Energiesparfonds in den vergangenen Jahren bereits viele Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen auf erneuerbare Energieträger umgestellt sowie weitere Energiesparmaßnahmen unternommen hätten. Weitere Schritte seien aber auch in Zukunft notwendig. Die Kirchenleitung ruft deshalb Gemeinden und Einrichtungen auf, «ihren Energieverbrauch systematisch zu verringern und kreative Ideen zur Nutzung erneuerbarer Energien zu entwickeln.»
Erinnert wird in der Stellungnahme auch an das Schicksal der Menschen in der Region um das Kernkraftwerk Tschernobyl. «Wir sehen mit Sorge, dass auf unabsehbare Zeit Böden und Gewässer verseucht wurden und auch zukünftige Generationen gefährdet sein werden», so die EKKW. Die Landeskirche dankt den Kirchengemeinden und Initiativen, die sich in Hilfsprojekten in den betroffenen Regionen engagieren. Die Landeskirche appelliert an die Kirchengemeinden, diese Initiativen auch weiterhin zu unterstützen. (18.04.2006)
Landeskirche fordert Umstieg von Atomkraft auf andere Energieträger
Kassel(epd). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) hat einen schnellen Umstieg von der Atomkraft auf andere Energieträger angemahnt. In einer in Kassel veröffentlichten Stellungnahme zum 20. Jahrestag des Atomreaktorunfalls von Tschernobyl (26. April) erklärt die Kirchenleitung, der sorgsame und schonende Umgang mit den Gaben der Schöpfung müsse Vorrang vor allem wirtschaftlichen und politischen Handeln haben.
In ihrer Erklärung weist die Landeskirche darauf hin, dass durch die Einführung eines Energiesparfonds in den vergangenen Jahren bereits viele Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen auf erneuerbare Energieträger umgestellt sowie weitere Energiesparmaßnahmen unternommen hätten. Weitere Schritte seien aber auch in Zukunft notwendig. Die Kirchenleitung ruft deshalb Gemeinden und Einrichtungen auf, «ihren Energieverbrauch systematisch zu verringern und kreative Ideen zur Nutzung erneuerbarer Energien zu entwickeln.»
Erinnert wird in der Stellungnahme auch an das Schicksal der Menschen in der Region um das Kernkraftwerk Tschernobyl. «Wir sehen mit Sorge, dass auf unabsehbare Zeit Böden und Gewässer verseucht wurden und auch zukünftige Generationen gefährdet sein werden», so die EKKW. Die Landeskirche dankt den Kirchengemeinden und Initiativen, die sich in Hilfsprojekten in den betroffenen Regionen engagieren. Die Landeskirche appelliert an die Kirchengemeinden, diese Initiativen auch weiterhin zu unterstützen. (18.04.2006)
Kassel (medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Martin Hein, hat erstmals die Heinrich-Schütz-Medaille der Landeskirche verliehen. Erster Träger ist der scheidende Kantor an Sankt Martin in Kassel, Kirchenmusikdirektor Hans Darmstadt. Der Bischof überreichte Darmstadt die Ehrung anlässlich seiner Verabschiedung im Gottesdienst am Ostersonntag in der Kasseler Martinskirche.
Die Heinrich-Schütz-Medaille ist die höchste Auszeichnung der Landeskirche im Bereich der Kirchenmusik. Sie wird für «sehr hohes Engagement und außergewöhnliches Leistungen» in der Kirchenmusik verliehen. Diese Ehrung wurde im Bereich der Landeskirche im Jahr 2003 eingeführt.
Der Ausgezeichnete, 1943 in Halle (Saale) geboren, war seit 1994 an Sankt Martin in Kassel tätig. Neben seinem Dienst als Kantor, der Aufführung großer Vokalwerke klassischer wie neuer Musik, der Arbeit mit dem Vocalensemble Kassel und der Kantorei an Sankt Martin, erlangte Darmstadt durch die Planung und Durchführung der «Tage für Neue Musik in der Kirche» bundesweite Beachtung. Im vergangenen Jahr führte Darmstadt in mehreren Städten Deutschlands, darunter auch in der Kasseler Martinskirche, seine groß angelegte Komposition «missa hebraica» auf. (18.04.2006)
Heinrich-Schütz-Medaille der Landeskirche erstmals verliehen
Kassel (medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Martin Hein, hat erstmals die Heinrich-Schütz-Medaille der Landeskirche verliehen. Erster Träger ist der scheidende Kantor an Sankt Martin in Kassel, Kirchenmusikdirektor Hans Darmstadt. Der Bischof überreichte Darmstadt die Ehrung anlässlich seiner Verabschiedung im Gottesdienst am Ostersonntag in der Kasseler Martinskirche.
Die Heinrich-Schütz-Medaille ist die höchste Auszeichnung der Landeskirche im Bereich der Kirchenmusik. Sie wird für «sehr hohes Engagement und außergewöhnliches Leistungen» in der Kirchenmusik verliehen. Diese Ehrung wurde im Bereich der Landeskirche im Jahr 2003 eingeführt.
Der Ausgezeichnete, 1943 in Halle (Saale) geboren, war seit 1994 an Sankt Martin in Kassel tätig. Neben seinem Dienst als Kantor, der Aufführung großer Vokalwerke klassischer wie neuer Musik, der Arbeit mit dem Vocalensemble Kassel und der Kantorei an Sankt Martin, erlangte Darmstadt durch die Planung und Durchführung der «Tage für Neue Musik in der Kirche» bundesweite Beachtung. Im vergangenen Jahr führte Darmstadt in mehreren Städten Deutschlands, darunter auch in der Kasseler Martinskirche, seine groß angelegte Komposition «missa hebraica» auf. (18.04.2006)
Kassel (medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, hat den Karfreitag als entscheidenden Wendepunkt der Menschheit bezeichnet.
In seiner Predigt am Karfreitag in der Kasseler Martinskirche sagte Hein: «Jesu Tod wird zum Leben für uns. Der Gekreuzigte trägt unsere Schuld, unser Versagen und unsere Sünde zu Grabe.» Vom Kreuz zu Golgatha gehe die Botschaft aus: «Wir sind nicht in eigener Gottlosigkeit verloren. Gott verbündet sich eng mit uns, schenkt uns Vergebung und neue Hoffnung. Dafür bürgt das Kreuz Christi.»
Sünde: Protest gegen Gott – Mensch will Gott zu eigenen Gunsten entmachten
Hein unterstrich, dass das Kreuz durchaus dem Glauben Mühe bereite. Hätten sich evangelische Christen in früheren Zeiten «geradezu in den Karfreitag verbissen», so mache heute dieser Tag nicht wenige »verlegen». Es habe aber einen guten Grund, dass das Kreuz zum Zeichen des christlichen Glaubens geworden sei - und nicht etwa das leere Grab Christi. Denn der Gekreuzigte trage Schuld, Versagen und Sünde zu Grabe. Die Sünde bestehe im ständigen Protest des Menschen gegen Gott: Der Mensch wolle Gott in Gedanken, Worten und Werken entmachten. Die Sünde stelle andere Götter, am liebsten den Menschen selber, an den Platz, der Gott allein gehört.
Mit dem Karfreitag sei die neue befreiende Entdeckung zu machen: In Jesu Tod stirbt die Macht des Todes und die Sünde. Sie müsse den Menschen nun nicht mehr «zu belasten, zu bedrücken und zu behindern». Der Weg zu Gott sei jetzt ein für allemal freigeräumt, nichts könne mehr von der Liebe Gottes trennen. Der Karfreitag nehme so alle Beklommenheit, lasse aufatmen, schenke Vergebung und neue Hoffnung, betonte Hein. (14.04.2006)
Bischof Hein – Karfreitag: «Jesu Tod wird zum Leben für uns»
Kassel (medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, hat den Karfreitag als entscheidenden Wendepunkt der Menschheit bezeichnet.
In seiner Predigt am Karfreitag in der Kasseler Martinskirche sagte Hein: «Jesu Tod wird zum Leben für uns. Der Gekreuzigte trägt unsere Schuld, unser Versagen und unsere Sünde zu Grabe.» Vom Kreuz zu Golgatha gehe die Botschaft aus: «Wir sind nicht in eigener Gottlosigkeit verloren. Gott verbündet sich eng mit uns, schenkt uns Vergebung und neue Hoffnung. Dafür bürgt das Kreuz Christi.»
Sünde: Protest gegen Gott – Mensch will Gott zu eigenen Gunsten entmachten
Hein unterstrich, dass das Kreuz durchaus dem Glauben Mühe bereite. Hätten sich evangelische Christen in früheren Zeiten «geradezu in den Karfreitag verbissen», so mache heute dieser Tag nicht wenige »verlegen». Es habe aber einen guten Grund, dass das Kreuz zum Zeichen des christlichen Glaubens geworden sei - und nicht etwa das leere Grab Christi. Denn der Gekreuzigte trage Schuld, Versagen und Sünde zu Grabe. Die Sünde bestehe im ständigen Protest des Menschen gegen Gott: Der Mensch wolle Gott in Gedanken, Worten und Werken entmachten. Die Sünde stelle andere Götter, am liebsten den Menschen selber, an den Platz, der Gott allein gehört.
Mit dem Karfreitag sei die neue befreiende Entdeckung zu machen: In Jesu Tod stirbt die Macht des Todes und die Sünde. Sie müsse den Menschen nun nicht mehr «zu belasten, zu bedrücken und zu behindern». Der Weg zu Gott sei jetzt ein für allemal freigeräumt, nichts könne mehr von der Liebe Gottes trennen. Der Karfreitag nehme so alle Beklommenheit, lasse aufatmen, schenke Vergebung und neue Hoffnung, betonte Hein. (14.04.2006)
file_download Predigt:
Lesen Sie hier die Predigt von Bischof Dr. Martin Hein zum Karfreitag im Wortlaut:
radio Internetradio:
Bischof Hein zur Bedeu-tung des Karfreitags. Ein Beitrag von Christian Fischer für Skyradio.
Eisenach/Stuttgart (epd). Die Deutsche Bibelgesellschaft hat auf der Wartburg und in Stuttgart eine «Bibel für die Online-Generation» vorgestellt. Zu dem Projekt «Basis B» gehören eine Multimedia-CD mit Bibeltext und Hintergrundinformationen, eine Taschenbuchversion sowie das Internet-Portal basisb.de mit speziellen Angeboten wie Chats und einer Werkstatt für kirchliche Jugendarbeit. Links in der Neuübersetzung verweisen zu Begriffserklärungen, Bildern, Landkarten und Videodateien.
Der Thüringer Landesbischof Christoph Kähler als Schirmherr der Präsentation würdigte das Online-Angebot als interessanten Versuch, die Bibel neuen Leserschichten zu erschließen. Zudem sei das Projekt eine Bereicherung für die kirchliche Bildungsarbeit. Die Kirchen müssten ohnehin mehr zur Verbreitung von Bibelwissen tun, sagte Kähler, der zugleich stellvertretender Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ist, dem epd.
Als erste Teilausgabe von «Basis B» liegt das Markus-Evangelium vor. Bis zum Abschluss in fünf Jahren sollen im halbjährlichen Abstand insgesamt zehn Multimedia-Pakete publiziert werden. Partner für das Projekt sind die bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend und das Christliche Jugenddorfwerk Deutschland (CJD). Das CJD will die Basisbibel in der Bildungs- und Sozialarbeit nutzen. Das 8.000 Mitarbeiter umfassende Werk betreut an seinen rund 150 Standorten jährlich etwa 150.000 Jugendliche. (11.04.2006)
Bibelgesellschaft präsentiert «Bibel für die Online-Generation»
Eisenach/Stuttgart (epd). Die Deutsche Bibelgesellschaft hat auf der Wartburg und in Stuttgart eine «Bibel für die Online-Generation» vorgestellt. Zu dem Projekt «Basis B» gehören eine Multimedia-CD mit Bibeltext und Hintergrundinformationen, eine Taschenbuchversion sowie das Internet-Portal basisb.de mit speziellen Angeboten wie Chats und einer Werkstatt für kirchliche Jugendarbeit. Links in der Neuübersetzung verweisen zu Begriffserklärungen, Bildern, Landkarten und Videodateien.
Der Thüringer Landesbischof Christoph Kähler als Schirmherr der Präsentation würdigte das Online-Angebot als interessanten Versuch, die Bibel neuen Leserschichten zu erschließen. Zudem sei das Projekt eine Bereicherung für die kirchliche Bildungsarbeit. Die Kirchen müssten ohnehin mehr zur Verbreitung von Bibelwissen tun, sagte Kähler, der zugleich stellvertretender Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ist, dem epd.
Als erste Teilausgabe von «Basis B» liegt das Markus-Evangelium vor. Bis zum Abschluss in fünf Jahren sollen im halbjährlichen Abstand insgesamt zehn Multimedia-Pakete publiziert werden. Partner für das Projekt sind die bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend und das Christliche Jugenddorfwerk Deutschland (CJD). Das CJD will die Basisbibel in der Bildungs- und Sozialarbeit nutzen. Das 8.000 Mitarbeiter umfassende Werk betreut an seinen rund 150 Standorten jährlich etwa 150.000 Jugendliche. (11.04.2006)
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Die «Bibel für die Online-Generation» ist im Internet zu finden unter:
Hanau (epd). Gegen den Beschluss des Bundesrates, die Haltung von Legehennen in Käfigbatterien nicht zu beenden, hat sich der Umweltbeauftragte der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Stefan Weiß, gewandt. Der Beschluss, die Haltung in so genannten «Kleinvolieren» fortzusetzen, sei irreführend, sagte Weiß. In diesen neu gestalteten Käfigen, «kann nicht einmal ein Spatz fliegen.» Es sei zu hoffen, dass der Beschluss vor Gericht keinen Bestand haben werde.
Nun seien Verbraucher gefragt, die richtige Antwort zu geben, so Weiß weiter. Da jedes Ei aus Käfighaltung eine «3» als erste Ziffer trage, sollten diese Eier in den Regalen liegen gelassen werden, um so Landwirtschaftsminister Horst Seehofer (CSU) eine Entscheidungshilfe zu geben, die neue Regelung nicht zu unterzeichnen. (11.04.2006)
Umweltbeauftragter kritisiert Fortbestand der Käfighaltung
Hanau (epd). Gegen den Beschluss des Bundesrates, die Haltung von Legehennen in Käfigbatterien nicht zu beenden, hat sich der Umweltbeauftragte der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Stefan Weiß, gewandt. Der Beschluss, die Haltung in so genannten «Kleinvolieren» fortzusetzen, sei irreführend, sagte Weiß. In diesen neu gestalteten Käfigen, «kann nicht einmal ein Spatz fliegen.» Es sei zu hoffen, dass der Beschluss vor Gericht keinen Bestand haben werde.
Nun seien Verbraucher gefragt, die richtige Antwort zu geben, so Weiß weiter. Da jedes Ei aus Käfighaltung eine «3» als erste Ziffer trage, sollten diese Eier in den Regalen liegen gelassen werden, um so Landwirtschaftsminister Horst Seehofer (CSU) eine Entscheidungshilfe zu geben, die neue Regelung nicht zu unterzeichnen. (11.04.2006)
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Die Umweltbeauftragten der EKKW finden Sie im Internet unter:
Eschwege (epd). Gegen eine «Bunny Night», die am Karfreitag in einer Eschweger Diskothek starten soll, hat der Dekan des Evangelischen Kirchenkreises Eschwege, Martin Arnold, scharf protestiert. Diese Veranstaltung, die nicht zu dem besonderen Charakter des Feiertages passe, empfinde er als geschmacklos, erklärte Arnold. «Das kann ich nur als Verhöhnung all derer empfinden, denen das Leiden und Sterben Christi etwas bedeutet», sagte er. Bei der «Häschen-Nacht» sollen leicht bekleidete Damen mit Hasenohren Getränke servieren.
Das Hessische Feiertagsgesetz, das Tanzveranstaltungen am Karfreitag verbietet, nannte er «ein stumpfes Schwert». Verstöße dagegen werden dem Gesetz zufolge lediglich als Ordnungswidrigkeit geahndet. Er habe sich wegen der Veranstaltung auch an Bürgermeister und Landrat gewandt. Diese hätten allerdings erklärt, bislang keine Handhabe gegen die Veranstaltung zu haben, da der Veranstalter zugesichert habe, die Tanzfläche geschlossen zu halten. Bei Zuwiderhandlung habe man ein Bußgeld von 1.000 Euro angedroht.
Die «Bunny Night» sowie die am Karsamstag folgende «Geile-Eier-Feier» empfinde er als ein öffentliches Ärgernis, erklärte Arnold. Viele Gemeindemitglieder hätten ihn dabei unterstützt, gegen diese Respektlosigkeit gegenüber den religiösen Empfindungen anderer aktiv zu werden. Ähnliche Gleichlautende Veranstaltungen finden während der Osternacht in zahlreichen deutschen Diskotheken statt. (11.04.2006)
Kirche protestiert gegen «Bunny Night» am Karfreitag
Eschwege (epd). Gegen eine «Bunny Night», die am Karfreitag in einer Eschweger Diskothek starten soll, hat der Dekan des Evangelischen Kirchenkreises Eschwege, Martin Arnold, scharf protestiert. Diese Veranstaltung, die nicht zu dem besonderen Charakter des Feiertages passe, empfinde er als geschmacklos, erklärte Arnold. «Das kann ich nur als Verhöhnung all derer empfinden, denen das Leiden und Sterben Christi etwas bedeutet», sagte er. Bei der «Häschen-Nacht» sollen leicht bekleidete Damen mit Hasenohren Getränke servieren.
Das Hessische Feiertagsgesetz, das Tanzveranstaltungen am Karfreitag verbietet, nannte er «ein stumpfes Schwert». Verstöße dagegen werden dem Gesetz zufolge lediglich als Ordnungswidrigkeit geahndet. Er habe sich wegen der Veranstaltung auch an Bürgermeister und Landrat gewandt. Diese hätten allerdings erklärt, bislang keine Handhabe gegen die Veranstaltung zu haben, da der Veranstalter zugesichert habe, die Tanzfläche geschlossen zu halten. Bei Zuwiderhandlung habe man ein Bußgeld von 1.000 Euro angedroht.
Die «Bunny Night» sowie die am Karsamstag folgende «Geile-Eier-Feier» empfinde er als ein öffentliches Ärgernis, erklärte Arnold. Viele Gemeindemitglieder hätten ihn dabei unterstützt, gegen diese Respektlosigkeit gegenüber den religiösen Empfindungen anderer aktiv zu werden. Ähnliche Gleichlautende Veranstaltungen finden während der Osternacht in zahlreichen deutschen Diskotheken statt. (11.04.2006)
Dresden/Stuttgart (epd). Die Kirchen haben zu Spenden für die Hochwasseropfer in Sachsen und Tschechien aufgerufen. «Als Christen haben wir die Verpflichtung, Menschen in Not beizustehen», sagte Sachsens evangelischer Landesbischof Jochen Bohl vor Journalisten in Dresden. Für viele Menschen sei es vor allem eine seelische Herausforderung, wenn nach der Flut vor vier Jahren das gerade Hergerichtete wieder zerstört werde.
Die katholische Caritas sprach in einer Erklärung von möglicherweise nutzlos investierten Spendengeldern nach der Flut von 2002, wenn den erneut Betroffenen nicht schnell geholfen werde. Die evangelische Diakonie Katastrophenhilfe stellte 100.000 Euro Soforthilfe für Flutopfer in Sachsen und Tschechien bereit. In Tschechien seien ebenfalls Zehntausende vom Hochwasser betroffen, hieß es.
Viele Hochwasseropfer hätten keine Versicherung, sagte Bohl. Auch werde es kein solches Hilfsprogramm von Bund und Land wie vor knapp vier Jahren geben. Die vergangene Flutkatastrophe habe aber gezeigt, zu welcher Hilfsbereitschaft Menschen fähig seien, so der Landesbischof. (07.04.2006)
Spenden:
Diakonie Katastrophenhilfe:
Konto 502 707, Postbank Stuttgart, BLZ 600 100 70
Caritas: Kennwort «Fluthilfe 2006»,
Konto 8220000, Liga Bank eG, BLZ 75090300.
Kirchen rufen zu Spenden für Hochwasseropfer auf
Dresden/Stuttgart (epd). Die Kirchen haben zu Spenden für die Hochwasseropfer in Sachsen und Tschechien aufgerufen. «Als Christen haben wir die Verpflichtung, Menschen in Not beizustehen», sagte Sachsens evangelischer Landesbischof Jochen Bohl vor Journalisten in Dresden. Für viele Menschen sei es vor allem eine seelische Herausforderung, wenn nach der Flut vor vier Jahren das gerade Hergerichtete wieder zerstört werde.
Die katholische Caritas sprach in einer Erklärung von möglicherweise nutzlos investierten Spendengeldern nach der Flut von 2002, wenn den erneut Betroffenen nicht schnell geholfen werde. Die evangelische Diakonie Katastrophenhilfe stellte 100.000 Euro Soforthilfe für Flutopfer in Sachsen und Tschechien bereit. In Tschechien seien ebenfalls Zehntausende vom Hochwasser betroffen, hieß es.
Viele Hochwasseropfer hätten keine Versicherung, sagte Bohl. Auch werde es kein solches Hilfsprogramm von Bund und Land wie vor knapp vier Jahren geben. Die vergangene Flutkatastrophe habe aber gezeigt, zu welcher Hilfsbereitschaft Menschen fähig seien, so der Landesbischof. (07.04.2006)
Spenden:
Diakonie Katastrophenhilfe:
Konto 502 707, Postbank Stuttgart, BLZ 600 100 70
Caritas: Kennwort «Fluthilfe 2006»,
Konto 8220000, Liga Bank eG, BLZ 75090300.
Kassel (medio). Der Propst des Sprengels Kassel, Reinhold Kalden, feierte am Samstag (8.4.) in seiner Heimatstadt seinen 60. Geburtstag. Kalden wurde am 8. April 1946 in Kassel geboren. Nach seiner Schulzeit in Kassel studierte er ab 1965 in Marburg, Kiel und Mainz evangelische Theologie. Nach seinem Examen an der Universität Mainz war er Vikar in Kassel. Nach seiner Ordination im Jahre 1974 (Immanuelkirche in Kassel) war er zunächst als Studienleiter am Evangelischen Predigerseminar in Hofgeismar tätig. Ab 1976 war er Pfarrer in Wolfhagen und Leckringhausen und ab 1984 Dekan des Kirchenkreises Fulda. Seit August 2000 ist er Propst des Sprengels Kassel und an der Karlskirche tätig.
Propst Kalden ist seit jeher eng den Fragen der Gottesdienstgestaltung, der Liturgie sowie der Kirchenmusik und dem CVJM verbunden. Er gehört seit 1974 der Liturgischen Kammer der Landeskirche an, deren Vorsitzender er nunmehr ist. Vor kurzem wurde er zum Vorsitzenden der Freunde und Förderer der kirchenmusikalischen Fortbildungsstätte Schlüchtern gewählt. 1974 wurde ihm ein Lehrauftrag im Fach «Biblische Theologie» an der CVJM-Sekretärschule in Kassel übertragen. Von 1982 bis 1999 war Reinhold Kalden Vorsitzender des CVJM-Landesverbandes Kurhessen-Waldeck e.V. Dem Vorstand des CVJM-Westbundes gehört er als Beisitzer an. Propst Kalden war auch als Vikarsmentor tätig. Zu seinen Vikarinnen gehörte auch die heutige Landesbischöfin der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannover, Margot Käßmann.
Propst Kalden ist seit 1972 verheiratet. Reinhold und Luise Kalden haben drei erwachsene Kinder mit zwei Enkelkindern. Das Ehepaar verbindet - unter anderem - auch die Leidenschaft für die Musik, aktiv und als Zuhörer. Nicht nur in Kassel kann man ihnen in Konzerten und in der Oper begegnen.
Stichwort Propst:
Die Pröpstinnen und Pröpste leiten nach der Grundordnung der Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck die vier Sprengel der Landeskirche (Sprengel Hanau, Hersfeld, Kassel, Waldeck-Marburg) im Einvernehmen mit dem Bischof durch seelsorgerliche Beratung, Weisung und Hilfe und unterstützen ihn in seiner Arbeit. Sie werden auf Vorschlag des Bischofs vom Rat der Landeskirche gewählt und gehören den kirchenleitenden Organen wie der Landessynode und dem Rat der Landeskirche als Mitglieder an. Zum Sprengel Kassel gehören der Stadtkirchenkreis Kassel sowie die Kirchenkreise Eschwege, Hofgeismar, Kassel-Land, Kaufungen, Witzenhausen und Wolfhagen. (07.04.2006)
Propst Reinhold Kalden feierte 60. Geburtstag
Kassel (medio). Der Propst des Sprengels Kassel, Reinhold Kalden, feierte am Samstag (8.4.) in seiner Heimatstadt seinen 60. Geburtstag. Kalden wurde am 8. April 1946 in Kassel geboren. Nach seiner Schulzeit in Kassel studierte er ab 1965 in Marburg, Kiel und Mainz evangelische Theologie. Nach seinem Examen an der Universität Mainz war er Vikar in Kassel. Nach seiner Ordination im Jahre 1974 (Immanuelkirche in Kassel) war er zunächst als Studienleiter am Evangelischen Predigerseminar in Hofgeismar tätig. Ab 1976 war er Pfarrer in Wolfhagen und Leckringhausen und ab 1984 Dekan des Kirchenkreises Fulda. Seit August 2000 ist er Propst des Sprengels Kassel und an der Karlskirche tätig.
Propst Kalden ist seit jeher eng den Fragen der Gottesdienstgestaltung, der Liturgie sowie der Kirchenmusik und dem CVJM verbunden. Er gehört seit 1974 der Liturgischen Kammer der Landeskirche an, deren Vorsitzender er nunmehr ist. Vor kurzem wurde er zum Vorsitzenden der Freunde und Förderer der kirchenmusikalischen Fortbildungsstätte Schlüchtern gewählt. 1974 wurde ihm ein Lehrauftrag im Fach «Biblische Theologie» an der CVJM-Sekretärschule in Kassel übertragen. Von 1982 bis 1999 war Reinhold Kalden Vorsitzender des CVJM-Landesverbandes Kurhessen-Waldeck e.V. Dem Vorstand des CVJM-Westbundes gehört er als Beisitzer an. Propst Kalden war auch als Vikarsmentor tätig. Zu seinen Vikarinnen gehörte auch die heutige Landesbischöfin der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannover, Margot Käßmann.
Propst Kalden ist seit 1972 verheiratet. Reinhold und Luise Kalden haben drei erwachsene Kinder mit zwei Enkelkindern. Das Ehepaar verbindet - unter anderem - auch die Leidenschaft für die Musik, aktiv und als Zuhörer. Nicht nur in Kassel kann man ihnen in Konzerten und in der Oper begegnen.
Stichwort Propst:
Die Pröpstinnen und Pröpste leiten nach der Grundordnung der Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck die vier Sprengel der Landeskirche (Sprengel Hanau, Hersfeld, Kassel, Waldeck-Marburg) im Einvernehmen mit dem Bischof durch seelsorgerliche Beratung, Weisung und Hilfe und unterstützen ihn in seiner Arbeit. Sie werden auf Vorschlag des Bischofs vom Rat der Landeskirche gewählt und gehören den kirchenleitenden Organen wie der Landessynode und dem Rat der Landeskirche als Mitglieder an. Zum Sprengel Kassel gehören der Stadtkirchenkreis Kassel sowie die Kirchenkreise Eschwege, Hofgeismar, Kassel-Land, Kaufungen, Witzenhausen und Wolfhagen. (07.04.2006)
Berlin (epd). In der Diskussion um Gewalt an Schulen hat sich Diakonie-Präsident Jürgen Gohde für einen Bildungsansatz ausgesprochen, der die Sozialarbeit stärker in den Mittelpunkt stellt. «Gewalt bekommt keinen Raum, wenn junge Menschen durch eine individuelle Förderung Lebensperspektiven erhalten», sagte der Präsident des Diakonischen Werks der Evangelischen Kirche in Deutschland in Berlin.
Er verwies auf die langjährige Zusammenarbeit von Schulen und evangelischer Jugendsozialarbeit. Dadurch würden «bereits beachtliche Erfolge für junge Menschen erzielt», so Gohde. Es sei wichtig, den Unterricht besser mit Angeboten anderer Bildungsträger zu vernetzen. Das Engagement der Diakonie in der Stadtteilarbeit, Mentoren-Projekte gegen kulturelle Konflikte oder Theaterinitiativen gegen Gewalt seien Beispiele erfolgreicher Vernetzung von Schule und Jugendsozialarbeit. Studien belegten, dass Sozialverhalten in hohem Maße außerhalb des Unterrichts erworben werde. (07.04.2006)
Diakonie: Sozialarbeit kann Gewalt an Schulen verhindern
Berlin (epd). In der Diskussion um Gewalt an Schulen hat sich Diakonie-Präsident Jürgen Gohde für einen Bildungsansatz ausgesprochen, der die Sozialarbeit stärker in den Mittelpunkt stellt. «Gewalt bekommt keinen Raum, wenn junge Menschen durch eine individuelle Förderung Lebensperspektiven erhalten», sagte der Präsident des Diakonischen Werks der Evangelischen Kirche in Deutschland in Berlin.
Er verwies auf die langjährige Zusammenarbeit von Schulen und evangelischer Jugendsozialarbeit. Dadurch würden «bereits beachtliche Erfolge für junge Menschen erzielt», so Gohde. Es sei wichtig, den Unterricht besser mit Angeboten anderer Bildungsträger zu vernetzen. Das Engagement der Diakonie in der Stadtteilarbeit, Mentoren-Projekte gegen kulturelle Konflikte oder Theaterinitiativen gegen Gewalt seien Beispiele erfolgreicher Vernetzung von Schule und Jugendsozialarbeit. Studien belegten, dass Sozialverhalten in hohem Maße außerhalb des Unterrichts erworben werde. (07.04.2006)
Kassel/Fulda (epd). Begeisterung, Freundschaft und Fairness sollen angesichts der Fußballweltmeisterschaft nicht nur auf dem Fußballfeld, sondern auch außerhalb der Stadien gelebt werden. Dazu haben der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Martin Hein, und der Bischof des katholischen Bistums Fulda, Heinz Josef Algermissen, in einem gemeinsamen Brief an ihre Gemeinden aufgerufen. Das Motto der WM «Die Welt zu Gast bei Freunden» solle auch für die Kirchen ein Ansporn sein, zu einer gastfreundlichen Stimmung im Land beizutragen, so die Bischöfe.
Die Bischöfe ermutigten ferner dazu, dass allen Gästen das Zeugnis der frohen Botschaft von Jesus Christus begegne. Hierzu trügen neben Gottesdiensten auch die verschiedensten Aktivitäten bei, zu denen Kirchengemeinden im Zuge der Weltmeisterschaft einladen. Die Chance zur Bewährung der Ökumene in der gemeinsamen Bezeugung des Glaubens dürfe nicht verschenkt werden. Auch wenn Lehre und kirchliche Praxis in beiden Konfessionen an ihre Grenzen stießen, einige doch die Gastfreundschaft. (06.04.2006)
Hessische Bischöfe rufen zu Fairness nicht nur auf dem Fußballfeld auf
Kassel/Fulda (epd). Begeisterung, Freundschaft und Fairness sollen angesichts der Fußballweltmeisterschaft nicht nur auf dem Fußballfeld, sondern auch außerhalb der Stadien gelebt werden. Dazu haben der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Martin Hein, und der Bischof des katholischen Bistums Fulda, Heinz Josef Algermissen, in einem gemeinsamen Brief an ihre Gemeinden aufgerufen. Das Motto der WM «Die Welt zu Gast bei Freunden» solle auch für die Kirchen ein Ansporn sein, zu einer gastfreundlichen Stimmung im Land beizutragen, so die Bischöfe.
Die Bischöfe ermutigten ferner dazu, dass allen Gästen das Zeugnis der frohen Botschaft von Jesus Christus begegne. Hierzu trügen neben Gottesdiensten auch die verschiedensten Aktivitäten bei, zu denen Kirchengemeinden im Zuge der Weltmeisterschaft einladen. Die Chance zur Bewährung der Ökumene in der gemeinsamen Bezeugung des Glaubens dürfe nicht verschenkt werden. Auch wenn Lehre und kirchliche Praxis in beiden Konfessionen an ihre Grenzen stießen, einige doch die Gastfreundschaft. (06.04.2006)
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Gemeinsamer Brief der Bischöfe Algermissen und Hein an Gemeinden zur Fußball-WM 2006:
Kassel (epd). Eine Ausstellung mit von internationalen Designern gestalteten Särgen, Urnen und Trauerutensilien hat das Kasseler Museum für Sepulkralkultur zusammen gestellt, um Alternativen zum Althergebrachten ins Gespräch zu bringen. «Der Bestattungsmarkt in Deutschland ist hermetisch in sich abgeriegelt und genügt sich selbst», sagte Museumsdirektor Reiner Sörries bei einer Vorbesichtigung der Ausstellung mit dem Titel «Dernier cri - Designer gestalten den Abschied» in Kassel.
Sörries beklagte den Zustand der derzeitigen Bestattungskultur in Deutschland. Obwohl sich immer mehr Künstler und Designer mit dem Thema Tod und Bestattung beschäftigten, würden viele angesichts der starren Realität frustriert wieder aufgeben.
Die Ausstellung zeige keine Prototypen, sondern Entwürfe, die zum Teil schon eine «serielle Reife» erreicht hätten, und wolle auch Kunden und Anbieter zusammenbringen.
Ausstellungskurator Gerold Eppler ergänzte, dass auch darüber nachgedacht werden müsse, ob das gesetzliche Regelwerk zur Bestattung in Deutschland nicht reformbedürftig sei. Viele Menschen fänden bei den Bestattern nicht das, was sie eigentlich suchten und müssten sich so mit Kompromissen zufrieden geben. Die Ausstellung solle zugleich die Grundlage für ein Netzwerk von Menschen sein, die in diesem Bereich etwas verändern wollten.
Zu sehen sind in der Schau unter anderem so genannte «Dual-use-Produkte» wie etwa Särge, die vor ihrer eigentlichen Bestimmung als Bücherregal, Kleiderschrank oder Sitzbank dienen können. Auch eine breite Palette von Urnen, Totenhemden oder Trauerkarten ist zu sehen, ferner Entwürfe für Abschiedsräume in Krankenhäusern. Ingesamt sind 72 Designer mit ihren Werken vertreten.
Die Ausstellung «Dernier cri - Designer gestalten den Abschied» ist im Kasseler Museum für Sepulkralkultur, Weinbergstraße 25-27, vom 8. April bis 18. Juni zu sehen. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr, Mittwoch von 10 bis 20 Uhr, Montag geschlossen. (06.04.2006)
Museum zeigt internationale Designersärge und Trauerutensilien
Kassel (epd). Eine Ausstellung mit von internationalen Designern gestalteten Särgen, Urnen und Trauerutensilien hat das Kasseler Museum für Sepulkralkultur zusammen gestellt, um Alternativen zum Althergebrachten ins Gespräch zu bringen. «Der Bestattungsmarkt in Deutschland ist hermetisch in sich abgeriegelt und genügt sich selbst», sagte Museumsdirektor Reiner Sörries bei einer Vorbesichtigung der Ausstellung mit dem Titel «Dernier cri - Designer gestalten den Abschied» in Kassel.
Sörries beklagte den Zustand der derzeitigen Bestattungskultur in Deutschland. Obwohl sich immer mehr Künstler und Designer mit dem Thema Tod und Bestattung beschäftigten, würden viele angesichts der starren Realität frustriert wieder aufgeben.
Die Ausstellung zeige keine Prototypen, sondern Entwürfe, die zum Teil schon eine «serielle Reife» erreicht hätten, und wolle auch Kunden und Anbieter zusammenbringen.
Ausstellungskurator Gerold Eppler ergänzte, dass auch darüber nachgedacht werden müsse, ob das gesetzliche Regelwerk zur Bestattung in Deutschland nicht reformbedürftig sei. Viele Menschen fänden bei den Bestattern nicht das, was sie eigentlich suchten und müssten sich so mit Kompromissen zufrieden geben. Die Ausstellung solle zugleich die Grundlage für ein Netzwerk von Menschen sein, die in diesem Bereich etwas verändern wollten.
Zu sehen sind in der Schau unter anderem so genannte «Dual-use-Produkte» wie etwa Särge, die vor ihrer eigentlichen Bestimmung als Bücherregal, Kleiderschrank oder Sitzbank dienen können. Auch eine breite Palette von Urnen, Totenhemden oder Trauerkarten ist zu sehen, ferner Entwürfe für Abschiedsräume in Krankenhäusern. Ingesamt sind 72 Designer mit ihren Werken vertreten.
Die Ausstellung «Dernier cri - Designer gestalten den Abschied» ist im Kasseler Museum für Sepulkralkultur, Weinbergstraße 25-27, vom 8. April bis 18. Juni zu sehen. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr, Mittwoch von 10 bis 20 Uhr, Montag geschlossen. (06.04.2006)
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Das Museum für Sepulkralkultur finden Sie im Internet unter:
Kassel (epd). Der scheidende Kasseler Kirchenmusikdirektor Hans Darmstadt hat eine positive Bilanz seiner 12-jährigen Tätigkeit an der Kantorei Sankt Martin gezogen. Er gehe «mit einem guten Gefühl» weg, sagte Darmstadt dem epd. Die Kasseler Martinskirche sei mittlerweile ein bundesweites «Zentrum neuer Musik» geworden. Darmstadt wird am Ostersonntag, 16. April, im Rahmen eines Kantatengottesdienstes in den Ruhestand verabschiedet. Sein Amtsnachfolger ist Eckhard Manz.
In den vergangenen zwölf Jahren habe es zahlreiche Auftragskompositionen und Uraufführungen gegeben. «Keine andere Landeskirche ist in dieser Frage so engagiert», sagte Darmstadt im Hinblick auf die Förderung der Stelle durch die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck. Besonders wichtig seien vier interdisziplinäre Tagungen zum Thema «Neue Musik in der Kirche» gewesen, die auch viele auswärtige Besucher angezogen hätten.
Auch in Zukunft werde die Kirchenmusik ein unaufgebbarer Bestandteil des Gottesdienstes sein. «Die Wortverkündigung braucht die Musik und die Musik braucht das Wort, um es konkret zu machen», sagte Darmstadt, der selbst ein Musikwerk namens «Missa Hebraica» komponierte, das im vergangenen Jahr uraufgeführt wurde. Zur Orgel als zentralem und vielseitigem Instrument gebe es keine Alternative.
Kirchenmusik sei zudem eine ökumenische Veranstaltung. «Wenn es die Theologie in der Ökumene so einfach hätte wie die Musik, hätten wir keine Probleme». Musik habe eine konfessionsübergreifende Integrationskraft. «Wegen Musik kann man keine Kriege führen», so Darmstadt. (06.04.2006)
Scheidender Kirchenmusikdirektor Hans Darmstadt zieht erfolgreiche Bilanz
Kassel (epd). Der scheidende Kasseler Kirchenmusikdirektor Hans Darmstadt hat eine positive Bilanz seiner 12-jährigen Tätigkeit an der Kantorei Sankt Martin gezogen. Er gehe «mit einem guten Gefühl» weg, sagte Darmstadt dem epd. Die Kasseler Martinskirche sei mittlerweile ein bundesweites «Zentrum neuer Musik» geworden. Darmstadt wird am Ostersonntag, 16. April, im Rahmen eines Kantatengottesdienstes in den Ruhestand verabschiedet. Sein Amtsnachfolger ist Eckhard Manz.
In den vergangenen zwölf Jahren habe es zahlreiche Auftragskompositionen und Uraufführungen gegeben. «Keine andere Landeskirche ist in dieser Frage so engagiert», sagte Darmstadt im Hinblick auf die Förderung der Stelle durch die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck. Besonders wichtig seien vier interdisziplinäre Tagungen zum Thema «Neue Musik in der Kirche» gewesen, die auch viele auswärtige Besucher angezogen hätten.
Auch in Zukunft werde die Kirchenmusik ein unaufgebbarer Bestandteil des Gottesdienstes sein. «Die Wortverkündigung braucht die Musik und die Musik braucht das Wort, um es konkret zu machen», sagte Darmstadt, der selbst ein Musikwerk namens «Missa Hebraica» komponierte, das im vergangenen Jahr uraufgeführt wurde. Zur Orgel als zentralem und vielseitigem Instrument gebe es keine Alternative.
Kirchenmusik sei zudem eine ökumenische Veranstaltung. «Wenn es die Theologie in der Ökumene so einfach hätte wie die Musik, hätten wir keine Probleme». Musik habe eine konfessionsübergreifende Integrationskraft. «Wegen Musik kann man keine Kriege führen», so Darmstadt. (06.04.2006)
Hofgeismar (epd). Eine gemeinsame Tagung für Kinder und Erwachsene bietet die Evangelische Akademie Hofgeismar vom 13. bis 16. April an. An der Oster-Kinderakademie mit dem Motto «Von der Dunkelheit ins Licht» können Kinder ab fünf Jahren sowie Eltern, Großeltern, Onkel und Tanten sowie Paten teilnehmen, teilte die Akademie in Hofgeismar mit. Mit Tänzen, Singen, kreativen Gestalten mit Ton, Stoffen und Farben soll der Weg aus der Dunkelheit bis zum Licht am Ostermorgen gemeinsam erlebt und gestaltet werden.
Die Einrichtung der Kinderakademie gibt es in Hofgeismar bereits seit über 25 Jahren. An drei Wochenenden im Jahr sowie während einer Ferienreise soll Kindern und Erwachsenen Gelegenheit gegeben werden, miteinander zu leben, Neues zu entdecken und Vertrautes zu hinterfragen. Im Mittelpunkt steht das soziale Lernen der Generationen voneinander.
Weitere Informationen erteilt die Evangelische Akademie Hofgeismar, Tel. 05671/8810. (06.04.2006)
Kinderakademie Hofgeismar veranstaltet Ostertagung
Hofgeismar (epd). Eine gemeinsame Tagung für Kinder und Erwachsene bietet die Evangelische Akademie Hofgeismar vom 13. bis 16. April an. An der Oster-Kinderakademie mit dem Motto «Von der Dunkelheit ins Licht» können Kinder ab fünf Jahren sowie Eltern, Großeltern, Onkel und Tanten sowie Paten teilnehmen, teilte die Akademie in Hofgeismar mit. Mit Tänzen, Singen, kreativen Gestalten mit Ton, Stoffen und Farben soll der Weg aus der Dunkelheit bis zum Licht am Ostermorgen gemeinsam erlebt und gestaltet werden.
Die Einrichtung der Kinderakademie gibt es in Hofgeismar bereits seit über 25 Jahren. An drei Wochenenden im Jahr sowie während einer Ferienreise soll Kindern und Erwachsenen Gelegenheit gegeben werden, miteinander zu leben, Neues zu entdecken und Vertrautes zu hinterfragen. Im Mittelpunkt steht das soziale Lernen der Generationen voneinander.
Weitere Informationen erteilt die Evangelische Akademie Hofgeismar, Tel. 05671/8810. (06.04.2006)
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Die Evangelische Akademie Hofgeismar finden Sie im Internet unter: