Nachrichten-Archiv: April - Juni 2007

Archiv: «Diakonie verbindet» - Jahresfest der Baunataler Diakonie Kassel zog über 5000 Gäste an

Baunatal (medio). Am Samstag feierte die Baunataler Diakonie Kassel auf dem Gelände der Baunataler Werkstätten ihr Jahresfest 2007 in Baunatal. Unter dem Motto «Diakonie verbindet» konnten über 5000 Besucherinnen und Besucher ein buntes Programm von der Hüpfburg für die Kleinen, über musikalische Highlights bis hin zu rasanten Fahrten auf einem Motorrad-Gespann erleben.

Eröffnet wurde das Fest mit einem Gottesdienst unter der Leitung von Landesdiakoniepfarrer Dr. Eberhard Schwarz und Pfarrer Gerhard Leidorf, Theologischer Vorstand der Baunataler Diakonie Kassel e.V., mit zahlreichen Gästen aus Kirche, Diakonie und Politik. Auf drei Aktionsbühnen zeigten danach Musik- und Tanzgruppen aus verschiedenen Behinderteneinrichtungen der Region ihr Können. Mit dabei waren auch die Musikgruppe «Saitenwind» und das Ensemble des Varieté Starclubs Kassel mit Auszügen aus ihrem aktuellem Programm. Daneben konnten sich Interessierte an vielen Informationsständen über die diakonische Arbeit und die Produkte der Einrichtung informieren.

2007-06-26 3448


«Diakonie verbindet» - Jahresfest der Baunataler Diakonie Kassel zog über 5000 Gäste an

 

Baunatal (medio). Am Samstag feierte die Baunataler Diakonie Kassel auf dem Gelände der Baunataler Werkstätten ihr Jahresfest 2007 in Baunatal. Unter dem Motto «Diakonie verbindet» konnten über 5000 Besucherinnen und Besucher ein buntes Programm von der Hüpfburg für die Kleinen, über musikalische Highlights bis hin zu rasanten Fahrten auf einem Motorrad-Gespann erleben.

Eröffnet wurde das Fest mit einem Gottesdienst unter der Leitung von Landesdiakoniepfarrer Dr. Eberhard Schwarz und Pfarrer Gerhard Leidorf, Theologischer Vorstand der Baunataler Diakonie Kassel e.V., mit zahlreichen Gästen aus Kirche, Diakonie und Politik. Auf drei Aktionsbühnen zeigten danach Musik- und Tanzgruppen aus verschiedenen Behinderteneinrichtungen der Region ihr Können. Mit dabei waren auch die Musikgruppe «Saitenwind» und das Ensemble des Varieté Starclubs Kassel mit Auszügen aus ihrem aktuellem Programm. Daneben konnten sich Interessierte an vielen Informationsständen über die diakonische Arbeit und die Produkte der Einrichtung informieren.

«Am heutigen Nachmittag stehen Menschen mit Behinderungen an erster Stelle», sagte Pfarrer Leidorf und zeigte sich erfreut über die vielen Menschen, die - ob behindert oder nicht - gemeinsam feierten. «Bei unserem Fest ist es besonders wichtig, dass die Behinderten Spaß und Freude haben», zitierte die Hessische Allgemeine (HNA) den Theologischen Vorstand der Einrichtung in ihrer Montagsausgabe. Der Bedarf an Behinderteneinrichtungen sei in den letzten Jahren gewachsen und somit auch das Ausmaß des Jahresfestes, so Leidorf weiter.

Leidorf´s Angaben zufolge sind 2.500 Menschen bei der Baunataler Diakonie Kassel e.V. beschäftigt, davon 1.300 Menschen mit Behinderung. Die diakonische Einrichtung ist mit Betrieben und Wohnstätten in Hofgeismar, Zierenberg, Calden und Fuldabrück im Landkreis Kassel, in der Stadt Kassel und in Wabern im Schwalm-Eder-Kreis vertreten. (26.06.2007)


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Die Baunataler Diakonie Kassel finden Sie im Internet unter:

Archiv: Fernsehpfarrer Heiko Rohrbach gestorben

Kassel/Warburg (epd). Der als Fernsehpfarrer bundesweit bekannt gewordene evangelische Theologe Heiko Rohrbach ist tot. Er verstarb 78-jährig am vergangenen Dienstag (19.6.) in Warburg, teilte der Sprecher der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Karl Waldeck, in Kassel mit. Rohrbach trat auch als Buchautor hervor.

Von 1985 bis 1999 gestaltete Rohrbach viermal im Jahr das in der ARD ausgestrahlte «Wort zum Sonntag». Dabei scheute er sich auch nicht, konfliktträchtige Themen wie Homosexualität, die Rolle der Kirchen in der NS-Zeit oder auch die Forderung nach härteren Strafen für Gesetzesbrecher anzusprechen. Bei einer Sendung zum Thema «Menschenwürde der Tiere» 1993 brachte er sogar seine Hündin Jenny mit ins Studio.

Rohrbach leitete von 1976 bis 1989 die neu konzipierte Arbeitsstelle für Erwachsenenbildung in der Landeskirche. In den Jahren 1968 bis 1976 war unter seiner Führung in Gelnhausen das dortige Burckhardthaus zu einem Fortbildungsinstitut der Evangelischen Kirche in Deutschland umfunktioniert worden. Zwischen 1958 und 1968 war Rohrbach in den Evangelischen Studentengemeinden aktiv, davon sechs Jahre als Generalsekretär. (26.06.2007)

2007-06-26 3453


Fernsehpfarrer Heiko Rohrbach gestorben

 

Kassel/Warburg (epd). Der als Fernsehpfarrer bundesweit bekannt gewordene evangelische Theologe Heiko Rohrbach ist tot. Er verstarb 78-jährig am vergangenen Dienstag (19.6.) in Warburg, teilte der Sprecher der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Karl Waldeck, in Kassel mit. Rohrbach trat auch als Buchautor hervor.

Von 1985 bis 1999 gestaltete Rohrbach viermal im Jahr das in der ARD ausgestrahlte «Wort zum Sonntag». Dabei scheute er sich auch nicht, konfliktträchtige Themen wie Homosexualität, die Rolle der Kirchen in der NS-Zeit oder auch die Forderung nach härteren Strafen für Gesetzesbrecher anzusprechen. Bei einer Sendung zum Thema «Menschenwürde der Tiere» 1993 brachte er sogar seine Hündin Jenny mit ins Studio.

Rohrbach leitete von 1976 bis 1989 die neu konzipierte Arbeitsstelle für Erwachsenenbildung in der Landeskirche. In den Jahren 1968 bis 1976 war unter seiner Führung in Gelnhausen das dortige Burckhardthaus zu einem Fortbildungsinstitut der Evangelischen Kirche in Deutschland umfunktioniert worden. Zwischen 1958 und 1968 war Rohrbach in den Evangelischen Studentengemeinden aktiv, davon sechs Jahre als Generalsekretär. (26.06.2007)


Archiv: CVJM verkauft Freizeitheim auf Spiekeroog

Kassel (epd). Der Christliche Verein Junger Menschen (CVJM) hat sein Freizeitheim «Haus Sturmeck» auf der Nordseeinsel Spiekeroog verkauft. Wie Pressesprecherin Jutta Knabe vom Gesamtverband des CVJM in Kassel mitteilte, hat die kommerziell arbeitende Störm an'n Hörn GmbH & Co. KG das Haus erworben. Der neue Besitzer wolle das Haus von der Diakonie Ruhr-Hellweg (Meschede) betreiben lassen.

Die Gründe für den Verkauf seien unterschiedlicher Art, erklärte Knabe. Es seien keineswegs nur finanzielle Gesichtspunkte gewesen. So betreibe der CVJM allein auf der Insel Borkum vier Gästehäuser, darauf wolle sich der Verein in Zukunft konzentrieren.

Durch den Eigentümerwechsel werde die Nutzung des Hauses nicht wesentlich beeinträchtigt, fügte CVJM-Geschäftsführer Matthias Ruf hinzu. Das Haus werde auch weiterhin Kindern, Jugendlichen und jungen Familien zugute kommen. Zur künftigen Betreibergesellschaft Diakonie Ruhr-Hellweg bestehe eine große inhaltliche Nähe.

Der CVJM ist die nach eigenen Angaben weltweit größte überkonfessionelle Jugendorganisation mit insgesamt 45 Millionen Mitgliedern. Der CVJM-Gesamtverband in Deutschland hat 260.000 Mitglieder. Der deutsche CVJM ist Mitglied im Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland. (26.06.2007)

2007-06-26 3455


CVJM verkauft Freizeitheim auf Spiekeroog

 

Kassel (epd). Der Christliche Verein Junger Menschen (CVJM) hat sein Freizeitheim «Haus Sturmeck» auf der Nordseeinsel Spiekeroog verkauft. Wie Pressesprecherin Jutta Knabe vom Gesamtverband des CVJM in Kassel mitteilte, hat die kommerziell arbeitende Störm an'n Hörn GmbH & Co. KG das Haus erworben. Der neue Besitzer wolle das Haus von der Diakonie Ruhr-Hellweg (Meschede) betreiben lassen.

Die Gründe für den Verkauf seien unterschiedlicher Art, erklärte Knabe. Es seien keineswegs nur finanzielle Gesichtspunkte gewesen. So betreibe der CVJM allein auf der Insel Borkum vier Gästehäuser, darauf wolle sich der Verein in Zukunft konzentrieren.

Durch den Eigentümerwechsel werde die Nutzung des Hauses nicht wesentlich beeinträchtigt, fügte CVJM-Geschäftsführer Matthias Ruf hinzu. Das Haus werde auch weiterhin Kindern, Jugendlichen und jungen Familien zugute kommen. Zur künftigen Betreibergesellschaft Diakonie Ruhr-Hellweg bestehe eine große inhaltliche Nähe.

Der CVJM ist die nach eigenen Angaben weltweit größte überkonfessionelle Jugendorganisation mit insgesamt 45 Millionen Mitgliedern. Der CVJM-Gesamtverband in Deutschland hat 260.000 Mitglieder. Der deutsche CVJM ist Mitglied im Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland. (26.06.2007)


Archiv: Wohngemeinschaft für Demenzkranke in Kassel geplant

Kassel (epd). Die geplante Einrichtung einer Wohngemeinschaft für Demenzkranke in Kassel hat Jürgen Gohde, Vorsitzender des Kuratoriums Deutscher Altershilfe, gewürdigt. «Viele alte Menschen können sich nicht vorstellen, ihre letzten Lebensjahre in einem herkömmlichen Alten- und Pflegeheim zu verbringen. Sie suchen dringend nach anderen, sicheren Versorgungsmöglichkeiten», sagte er bei einer Baustellenbesichtigung im Kasseler Stadtteil Brückenhof.

Das Wohnkonzept «Wohnen mit Demenz im Brückenhof» der Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft mbH Hessen (GWH) sieht den Umbau von vier Wohnungen zu einer Gemeinschaftswohnung mit rund 280 qm Wohnfläche vor. Die Zimmer sollen nach Angaben der GWH zehn bis 14 Quadratmeter groß sein; außerdem seien Gemeinschaftsräume mit 111 Quadratmetern Fläche geplant.

Die hauswirtschaftliche Versorgung, eine Nachtbereitschaft, ein tagesstrukturierendes Angebot sowie die individuelle pflegerische Versorgung werde von den Diakoniestationen in Kassel erbracht. Das Projekt, für das die Umbaumaßnahmen im November abgeschlossen sein sollen, werde die erste ambulant betreute Wohngemeinschaft für Menschen mit einer demenziellen Erkrankung in Nordhessen sein, so die GWH. Insgesamt gebe es in Hessen bisher erst zwei Einrichtungen dieser Art. (26.06.2007)

2007-06-26 3454


Wohngemeinschaft für Demenzkranke in Kassel geplant

 

Kassel (epd). Die geplante Einrichtung einer Wohngemeinschaft für Demenzkranke in Kassel hat Jürgen Gohde, Vorsitzender des Kuratoriums Deutscher Altershilfe, gewürdigt. «Viele alte Menschen können sich nicht vorstellen, ihre letzten Lebensjahre in einem herkömmlichen Alten- und Pflegeheim zu verbringen. Sie suchen dringend nach anderen, sicheren Versorgungsmöglichkeiten», sagte er bei einer Baustellenbesichtigung im Kasseler Stadtteil Brückenhof.

Das Wohnkonzept «Wohnen mit Demenz im Brückenhof» der Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft mbH Hessen (GWH) sieht den Umbau von vier Wohnungen zu einer Gemeinschaftswohnung mit rund 280 qm Wohnfläche vor. Die Zimmer sollen nach Angaben der GWH zehn bis 14 Quadratmeter groß sein; außerdem seien Gemeinschaftsräume mit 111 Quadratmetern Fläche geplant.

Die hauswirtschaftliche Versorgung, eine Nachtbereitschaft, ein tagesstrukturierendes Angebot sowie die individuelle pflegerische Versorgung werde von den Diakoniestationen in Kassel erbracht. Das Projekt, für das die Umbaumaßnahmen im November abgeschlossen sein sollen, werde die erste ambulant betreute Wohngemeinschaft für Menschen mit einer demenziellen Erkrankung in Nordhessen sein, so die GWH. Insgesamt gebe es in Hessen bisher erst zwei Einrichtungen dieser Art. (26.06.2007)


Archiv: Diakonie: Behinderte Künstler stellen aus

Kassel (epd). Kunstprojekte aus Behinderteneinrichtungen der Diakonie sind zurzeit in den Geschäftsräumen der Evangelischen Kreditgenossenschaft Kassel eG zu sehen.

Bis zum 27. Juli werden gut 30 Werke zu besichtigen sein, teilte Susanne Bullien, Pressesprecherin des Diakonischen Werkes von Kurhessen-Waldeck, in Kassel mit.

Die Werke stammen von Bewohnern der Einrichtungen Baunataler Diakonie Kassel, des hessischen Diakoniezentrums Hephata und des Tanner Diakoniezentrums. Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten der Bank (Montag bis Freitag 9 bis 13 Uhr, Montag und Dienstag 14 bis 16 Uhr, Donnerstag 14 bis 17.30 Uhr) besichtigt werden. (22.06.2007)

2007-06-22 3442


Diakonie: Behinderte Künstler stellen aus

 

Kassel (epd). Kunstprojekte aus Behinderteneinrichtungen der Diakonie sind zurzeit in den Geschäftsräumen der Evangelischen Kreditgenossenschaft Kassel eG zu sehen.

Bis zum 27. Juli werden gut 30 Werke zu besichtigen sein, teilte Susanne Bullien, Pressesprecherin des Diakonischen Werkes von Kurhessen-Waldeck, in Kassel mit.

Die Werke stammen von Bewohnern der Einrichtungen Baunataler Diakonie Kassel, des hessischen Diakoniezentrums Hephata und des Tanner Diakoniezentrums. Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten der Bank (Montag bis Freitag 9 bis 13 Uhr, Montag und Dienstag 14 bis 16 Uhr, Donnerstag 14 bis 17.30 Uhr) besichtigt werden. (22.06.2007)


Archiv: Dokumentation über jüdischen Friedhof in Kassel erschienen

Kassel (epd). Eine Dokumentation über den alten jüdischen Friedhof in Kassel ist in Kassel der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Das Projekt sei im Rahmen der Kulturhauptstadtbewerbung entstanden, erklärte Bürgermeister Thomas-Erik Junge (CDU) bei der Präsentation im Rathaus. «Diese Dokumentation kann dazu beitragen, die jüdischen Wurzeln unseres kulturellen Selbstverständnisses aufzuspüren.»

Die Vorsitzende der Kasseler Jüdischen Gemeinde, Esther Haß, wies darauf hin, dass es schon um 1300 einen ersten jüdischen Friedhof in Kassel gab. Der älteste Grabstein auf dem dokumentierten Friedhof reiche bis in das Jahr 1642 zurück. «Juden haben ein ewiges Ruherecht», erklärte sie zum Alter des Grabsteins. Sie hoffe, dass die Dokumentation auch in Schulen Verbreitung finde und dazu beitrage, dass die Schüler etwas über die 700-jährige Geschichte der Juden in Kassel lernen könnten.

Die CD-ROM enthält unter anderem Daten zur Geschichte des Friedhofes, Informationen über Gräber von ausgewählten Persönlichkeiten sowie eine Fotogalerie mit rund 100 Fotos. Erstellt wurde sie von Esther Haß, Rita Ostrowskaja und Oleg Ostrowsky. Sie kann für 7,50 Euro bei der Jüdischen Gemeinde, der deutsch-israelischen Gesellschaft, der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit sowie im Sepulkralmuseum Kassel erworben werden. (22.06.2007)

2007-06-22 3444


Dokumentation über jüdischen Friedhof in Kassel erschienen

 

Kassel (epd). Eine Dokumentation über den alten jüdischen Friedhof in Kassel ist in Kassel der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Das Projekt sei im Rahmen der Kulturhauptstadtbewerbung entstanden, erklärte Bürgermeister Thomas-Erik Junge (CDU) bei der Präsentation im Rathaus. «Diese Dokumentation kann dazu beitragen, die jüdischen Wurzeln unseres kulturellen Selbstverständnisses aufzuspüren.»

Die Vorsitzende der Kasseler Jüdischen Gemeinde, Esther Haß, wies darauf hin, dass es schon um 1300 einen ersten jüdischen Friedhof in Kassel gab. Der älteste Grabstein auf dem dokumentierten Friedhof reiche bis in das Jahr 1642 zurück. «Juden haben ein ewiges Ruherecht», erklärte sie zum Alter des Grabsteins. Sie hoffe, dass die Dokumentation auch in Schulen Verbreitung finde und dazu beitrage, dass die Schüler etwas über die 700-jährige Geschichte der Juden in Kassel lernen könnten.

Die CD-ROM enthält unter anderem Daten zur Geschichte des Friedhofes, Informationen über Gräber von ausgewählten Persönlichkeiten sowie eine Fotogalerie mit rund 100 Fotos. Erstellt wurde sie von Esther Haß, Rita Ostrowskaja und Oleg Ostrowsky. Sie kann für 7,50 Euro bei der Jüdischen Gemeinde, der deutsch-israelischen Gesellschaft, der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit sowie im Sepulkralmuseum Kassel erworben werden. (22.06.2007)


Archiv: Kirchenbank EKK entlastet Ex-Vorstandsvorsitzenden trotz Verletzung dienstlicher Pflichten

Kassel (epd). Die Generalversammlung der Evangelischen Kreditgenossenschaft Kassel eG (EKK) hat den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Bernd Jacob entlastet, obwohl dieser nach dem Prüfungsbericht des Genossenschaftsverbands Frankfurt «in eklatanter Weise die Dienstverpflichtungen verletzt» hat. Der im vergangenen September aus dem Amt geschiedene Jacob habe «gesetzliche Vorschriften missachtet», trug der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Friedrich Ristow am Montag in Kassel vor.

Wie der Aufsichtsratsvorsitzende Friedrich-Leopold Freiherr von Stechow anschließend erläuterte, bezögen sich die Vorwürfe auf eine Dienstreise sowie Kreditvergabe an Personen in persönlicher Nähe Jacobs. «Der materielle Schaden hält sich in Grenzen», umschrieb von Stechow eine Frage nach dem finanziellen Umfang der Jacob vorgeworfenen Verfehlungen. Eine strafrechtliche Verfolgung sei nicht in Frage gekommen.

Dennoch wurde Jacob von den Delegierten auf Vorschlag des Aufsichtsrates mit 80 zu 59 Stimmen entlastet. Man wolle das Kapitel schließen, begründete von Stechow den Vorschlag. Entlastet wurden zudem die beiden Vorstandsmitglieder Michael Teige und Hans Gerhard Stein. Als neues Vorstandsmitglied wurde Thomas Katzenmeier vorgestellt, neu in den Aufsichtsrat gewählt wurde der Vizepräsident der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Volker Knöppel.

Mit dem im vergangenen Jahr erzielten Ergebnis ist die EKK nur «bedingt zufrieden». Wie Vorstandsmitglied Michael Teige bekannt gab, ging die Bilanzsumme der Spezialbank im Vergleich zum Vorjahr um 5,1 Prozent auf nunmehr 3,8 Milliarden Euro zurück. Der erwirtschaftete Jahresüberschuss sank um über eine Million Euro auf jetzt 4,1 Millionen. Die Dividende für die Geschäftsanteile der derzeit 1.140 Mitglieder sank von sieben auf nunmehr sechs Prozent.

Von Stechow räumte ein, dass das Eigenkapital der Bank derzeit zu niedrig sei und es einen hohen Anteil an ungesicherten Krediten gebe.
Man habe aber bereits auf allen von dem Genossenschaftsverband kritisierten Gebieten Gegenmaßnahmen ergriffen. So sollen etwa Kredite nur noch nach deutlich strengeren Maßstäben vergeben werden. (22.06.2007)

2007-06-22 3445


Kirchenbank EKK entlastet Ex-Vorstandsvorsitzenden trotz Verletzung dienstlicher Pflichten

 

Kassel (epd). Die Generalversammlung der Evangelischen Kreditgenossenschaft Kassel eG (EKK) hat den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Bernd Jacob entlastet, obwohl dieser nach dem Prüfungsbericht des Genossenschaftsverbands Frankfurt «in eklatanter Weise die Dienstverpflichtungen verletzt» hat. Der im vergangenen September aus dem Amt geschiedene Jacob habe «gesetzliche Vorschriften missachtet», trug der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Friedrich Ristow am Montag in Kassel vor.

Wie der Aufsichtsratsvorsitzende Friedrich-Leopold Freiherr von Stechow anschließend erläuterte, bezögen sich die Vorwürfe auf eine Dienstreise sowie Kreditvergabe an Personen in persönlicher Nähe Jacobs. «Der materielle Schaden hält sich in Grenzen», umschrieb von Stechow eine Frage nach dem finanziellen Umfang der Jacob vorgeworfenen Verfehlungen. Eine strafrechtliche Verfolgung sei nicht in Frage gekommen.

Dennoch wurde Jacob von den Delegierten auf Vorschlag des Aufsichtsrates mit 80 zu 59 Stimmen entlastet. Man wolle das Kapitel schließen, begründete von Stechow den Vorschlag. Entlastet wurden zudem die beiden Vorstandsmitglieder Michael Teige und Hans Gerhard Stein. Als neues Vorstandsmitglied wurde Thomas Katzenmeier vorgestellt, neu in den Aufsichtsrat gewählt wurde der Vizepräsident der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Volker Knöppel.

Mit dem im vergangenen Jahr erzielten Ergebnis ist die EKK nur «bedingt zufrieden». Wie Vorstandsmitglied Michael Teige bekannt gab, ging die Bilanzsumme der Spezialbank im Vergleich zum Vorjahr um 5,1 Prozent auf nunmehr 3,8 Milliarden Euro zurück. Der erwirtschaftete Jahresüberschuss sank um über eine Million Euro auf jetzt 4,1 Millionen. Die Dividende für die Geschäftsanteile der derzeit 1.140 Mitglieder sank von sieben auf nunmehr sechs Prozent.

Von Stechow räumte ein, dass das Eigenkapital der Bank derzeit zu niedrig sei und es einen hohen Anteil an ungesicherten Krediten gebe.
Man habe aber bereits auf allen von dem Genossenschaftsverband kritisierten Gebieten Gegenmaßnahmen ergriffen. So sollen etwa Kredite nur noch nach deutlich strengeren Maßstäben vergeben werden. (22.06.2007)


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Archiv: FAZ-Herausgeber: Kirchen Gewinner der demographischen Entwicklung

Kassel (epd). Die Kirchen werden die Gewinner der demographischen Entwicklung in Deutschland sein. Diese Ansicht vertrat der Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ), Frank Schirrmacher, in Kassel. Der Journalist und Buchautor, der im Anschluss an die Generalversammlung der Evangelischen Kreditgenossenschaft eG am Montag sprach, prognostizierte eine immer größere Nachfrage nach kirchlichen und diakonischen Angeboten.

«Die Frage nach den letzten Dingen wird zunehmen», erklärte er im Hinblick auf die Tatsache, dass im Jahr 2030 statistischen Berechnungen zufolge das Durchschnittsalter in Deutschland bei rund 50 Jahren liegen wird. (22.06.2007)

2007-06-22 3446


FAZ-Herausgeber: Kirchen Gewinner der demographischen Entwicklung

 

Kassel (epd). Die Kirchen werden die Gewinner der demographischen Entwicklung in Deutschland sein. Diese Ansicht vertrat der Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ), Frank Schirrmacher, in Kassel. Der Journalist und Buchautor, der im Anschluss an die Generalversammlung der Evangelischen Kreditgenossenschaft eG am Montag sprach, prognostizierte eine immer größere Nachfrage nach kirchlichen und diakonischen Angeboten.

«Die Frage nach den letzten Dingen wird zunehmen», erklärte er im Hinblick auf die Tatsache, dass im Jahr 2030 statistischen Berechnungen zufolge das Durchschnittsalter in Deutschland bei rund 50 Jahren liegen wird. (22.06.2007)


Archiv: Marburger Sozialethik wird 75 Jahre alt

Marburg (epd). Das Fachgebiet Sozialethik am Marburger Fachbereich Evangelische Theologie feiert in diesem Jahr sein 75-jähriges Bestehen. Wie der Fachbereich mitteilte, nimmt an der Jubiläumsveranstaltung am 4. Juli auch der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, teil.

Das Symposium «Theologie des Wirklichen - 75 Jahre Sozialethik in Marburg» beginnt um 11 Uhr in der Alten Aula (Lahntor 3) mit einem Workshop der Theologen Eberhard Amelung und Siegfried Keil. Um 14 Uhr sprechen die Marburger Sozialethiker Wolfgang Nethöfel über «Sozialethik im 3. Jahrtausend» und Peter Dabrock über «Unterscheidungen verantworten».

Der Festvortrag des EKD-Ratsvorsitzenden Huber zum Thema «Freiheit und soziale Verantwortung - Eine sozialethische Perspektive» beginnt um 16 Uhr. Huber ist dem Fachbereich zufolge ein «ehemaliger Marburger Sozialethiker». Das Fachgebiet könne «auf die längste Institutsgeschichte dieses Faches im deutschen Sprachraum zurückblicken». (22.06.2007)

2007-06-22 3443


Marburger Sozialethik wird 75 Jahre alt

 

Marburg (epd). Das Fachgebiet Sozialethik am Marburger Fachbereich Evangelische Theologie feiert in diesem Jahr sein 75-jähriges Bestehen. Wie der Fachbereich mitteilte, nimmt an der Jubiläumsveranstaltung am 4. Juli auch der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, teil.

Das Symposium «Theologie des Wirklichen - 75 Jahre Sozialethik in Marburg» beginnt um 11 Uhr in der Alten Aula (Lahntor 3) mit einem Workshop der Theologen Eberhard Amelung und Siegfried Keil. Um 14 Uhr sprechen die Marburger Sozialethiker Wolfgang Nethöfel über «Sozialethik im 3. Jahrtausend» und Peter Dabrock über «Unterscheidungen verantworten».

Der Festvortrag des EKD-Ratsvorsitzenden Huber zum Thema «Freiheit und soziale Verantwortung - Eine sozialethische Perspektive» beginnt um 16 Uhr. Huber ist dem Fachbereich zufolge ein «ehemaliger Marburger Sozialethiker». Das Fachgebiet könne «auf die längste Institutsgeschichte dieses Faches im deutschen Sprachraum zurückblicken». (22.06.2007)


Archiv: Kirchliche Ausstellung «Vision | Audition» in Kassel eröffnet

Kassel (medio/epd). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, hat am Sonntagnachmittag (17.6.) in der Kasseler Karlskirche die kirchliche Begleitausstellung «Vision | Audition» zur documenta 12 eröffnet. «Die Werke reflektieren den Kirchenraum, reagieren auf ihn und greifen in ihn ein», sagte Hein. Die Landeskirche könne mit dieser Ausstellung auf eine Tradition von 25 Jahren kirchliche Begleitausstellungen zurückblicken.

2007-06-29 3416

Bischof Hein: Kunstwerke reflektieren den Kirchenraum
Kirchliche Ausstellung «Vision | Audition» in Kassel eröffnet

 

Kassel (medio/epd). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, hat am Sonntagnachmittag (17.6.) in der Kasseler Karlskirche die kirchliche Begleitausstellung «Vision | Audition» zur documenta 12 eröffnet. «Die Werke reflektieren den Kirchenraum, reagieren auf ihn und greifen in ihn ein», sagte Hein. Die Landeskirche könne mit dieser Ausstellung auf eine Tradition von 25 Jahren kirchliche Begleitausstellungen zurückblicken.

Zuvor hatte Hein in seiner Predigt im Auftaktgottesdienst zur Begleitausstellung in der Kasseler Martinskirche betont, dass Kunst und Glaube die Gabe hätten, den Menschen zu verändern. Hein räumte ein, dass es Kunst und Glaube in der gegenwärtigen Zeit angesichts der Macht permanenter Sinneseindrücke gleichermaßen schwer hätten. Ein eigenständiges Verhalten und die Mühe, das Entscheidende herauszuhören, sei deshalb notwendig. So könne das Hören selbst zur Kunst werden und die Kunst ihrerseits über sich hinausführen.

EKD würdigt Engagement der Landeskirche

Der Kurator der Ausstellung, Andreas Mertin, wies darauf hin, dass die Sprache der Musik und die Sprache des Bildes eine Sprache seien, die nicht in Worte überführt werden könne. Bild und Klang dürften nicht nur Ausdruck des «religiös Zertifizierten» sein. Dass die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck die Begegnung zwischen Kunst und Religion suche, sei ein wichtiges Signal in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

Auch die Kulturbeauftragte der EKD, Petra Bahr, betonte, es sei der mutigen Unterstützung durch die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck zu verdanken, dass es zu den «Proberäumen» in der Karlskirche und in der Martinskirche gekommen sei. «Kunst in solchen besonders geprägten Räumen ist immer ein Risiko.» In einer Kirche der Freiheit müsse die Kunst nicht erlösen, müsse aber auch selbst nicht erlöst werden.

Namhafte Künstlerinnen und Künstler

V.l.: Die Künstlerinnen und Künstler Patrycja German, Julia Oschatz, Bernd Schurer und Yves Netzhammer mit Kurator Andreas Mertin und Bischof Martin Hein vor der Karlskirche in Kassel (alle Fotos: medio.tv/Schauderna)
V.l.: Die Künstlerinnen und Künstler Patrycja German, Julia Oschatz, Bernd Schurer und Yves Netzhammer mit Kurator Andreas Mertin und Bischof Martin Hein vor der Karlskirche in Kassel (alle Fotos: medio.tv/Schauderna)

Die Ausstellung «Vision | Audition» in der Martinskirche und der Karlskirche in Kassel zeigt Klanginstallation, Videos und Performances.

Zu sehen sind Arbeiten der israelischen documenta-Künstlerin Sigalit Landau, des US-amerikanischen Tonkünstlers Jay Schwartz, der polnischen Video- und Performance-Künstlerin Patrycja German sowie eine Gemälde- und Videoinstallation der Berliner Künstlerin Julia Oschatz. Der schweizerische Medienkünstler Yves Netzhammer hat eigens für die Karlskirche seine Arbeit «Die Subjektivierung der Wiederholung Projekt B» entwickelt. Projekt A zeigt er parallel dazu auf der diesjährigen Biennale in Venedig.

Die Schau ist bis 23. September täglich von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Jeden Sonntag findet im Anschluss an den Gottesdienst eine Führung statt.

Gottesdienstreihe «Hören | Sehen» mit prominenten Gastpredigern

Zur Konzeption der Ausstellung gehört auch eine Gottesdienstreihe unter dem Motto «Hören | Sehen». Für die Gottesdienste sind Gastpredigerinnen und Gastprediger aus dem Bereich der Evangelischen Kirche in Deutschland eingeladen, die sich in besonderer Weise mit dem Dialog zwischen bildender Kunst und Musik auf der einen und Theologie und Kirche auf der anderen Seite befassen. Die Gottesdienste der Reihe finden bis zum 23. September jeden Sonntag um 10 Uhr in der Martinskirche statt. Zudem bieten das Evangelische Forum in Kassel sowie die Evangelische Akademie Hofgeismar Begleitveranstaltungen zu «Vision | Audition» und zur documenta 12 an. In der Martinskirche ist unter dem Motto «Musik und Identität» eine Konzertreihen zu hören; jeweils am späten Freitagabend finden «Nachtpausen» mit Text und Musik in der Karlskirche statt. (18.06.2007)


radio Internetradio:

Radiobericht zur Kunstaustellung von Christian Fischer:

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In unserer Fotogalerie finden Sie Impressionen von der Ausstellungs-eröffnung:

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Informationen zur Ausstellung finden Sie unter:

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Bischof Prof. Dr. Martin Hein im medio-Interview zur Kunstausstellung «Vision | Audition»:

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Predigt von Bischof Prof. Dr. Martin Hein im Gottesdienst am 17.06.2007 in St. Martin zu Kassel anlässlich der Eröffnung der Gottes-dienstreihe «Hören | Sehen» im Rahmen der Ausstellung «Vision | Audition» unter dem Thema «...wer Ohren hat zu hören, der höre»:

Archiv: Weltkunstausstellung documenta 12 in Kassel eröffnet

Kassel (epd). Als einer der ersten offiziellen Besucher der am Samstag (16.6.) eröffneten Weltkunstausstellung documenta 12 in Kassel hat Bundespräsident Horst Köhler ein positives Urteil über die Schau für moderne Kunst gefällt. «Die Ausstellung ist gut. Sie kann dazu beitragen, dass die Menschen begreifen: wir leben alle in einer Welt», sagte er bei einem von documenta-Leiter Roger M. Buergel und Kuratorin Ruth Noack geführten Rundgang.

2007-06-18 3413


Weltkunstausstellung documenta 12 in Kassel eröffnet

 

Kassel (epd). Als einer der ersten offiziellen Besucher der am Samstag (16.6.) eröffneten Weltkunstausstellung documenta 12 in Kassel hat Bundespräsident Horst Köhler ein positives Urteil über die Schau für moderne Kunst gefällt. «Die Ausstellung ist gut. Sie kann dazu beitragen, dass die Menschen begreifen: wir leben alle in einer Welt», sagte er bei einem von documenta-Leiter Roger M. Buergel und Kuratorin Ruth Noack geführten Rundgang.

Zu den ausgewählten Besichtigungsobjekten gehörte auch die Installation «Dream» des aus dem afrikanischen Benin stammenden Künstler Romuald Hazoumé. Sie zeigt ein aus löcherigen Benzinkanistern erstelltes Boot vor der Fotokulisse eines afrikanischen Traumstrandes und will auf die Flüchtlingsproblematik hinweisen. «Wir müssen begreifen, dass wir alle in einem Boot leben», sagte Köhler. «Aber wir müssen auch dafür sorgen, dass das Boot nicht so viele Löcher hat wie das von Hazoumé».

Kunst, so Köhler weiter, sei es, sich ohne Zwang ausdrücken zu können. Auf der documenta seien Künstler aus allen Erdteilen versammelt. Sie könnten zur «Idee der einen Welt» beitragen. Insgesamt sind auf der documenta nach Angaben der künstlerischen Leitung 113 Künstler mit mehr als 500 Werken vertreten. Die Ausstellung dauert genau 100 Tage. (18.06.2007)


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Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:

Archiv: Marburger Konzertchor führt Elisabeth-Oratorium auf

Marburg (epd). Der Marburger Konzertchor führt am 25. Juni das Oratorium «Die Legende von der Heiligen Elisabeth» von Franz Liszt
(1811-1886) auf. «Wir haben bereits Anfragen aus ganz Deutschland», sagte der Vorsitzende des Chores, Erich Zimmermann, auf epd-Anfrage. Das Werk werde wegen des hohen Aufwandes nur relativ selten aufgeführt.

Der Komponist Franz Liszt habe das Werk nach der Uraufführung 1865 erstmals 1883 in Marburg präsentiert. Es sei «ein eindrucksvolles und musikgeschichtlich wichtiges Oratorium», erklärte Zimmermann. In dem Werk werde das Leben der Königstochter Elisabeth mit Stationen wie Wartburg, Rosenwunder, segensreiches Wirken in Marburg und Tod nachgezeichnet.

An der Aufführung unter Leitung des Dirigenten Siegfried Heinrich sind der Konzertchor mit 120 Sängerinnen und Sängern, das polnische Orchester Sinfonia Silesia Kattowitz, der Schülerchor des Gymnasiums Philippinum sowie fünf Vokalsolisten beteiligt. Beginn ist um 20 Uhr in der katholischen Kirche St. Peter und Paul, Biegenstraße 18, in Marburg. Kartenverkauf: Tourist-Information Marburg, Telefon 06421/99120. (15.06.2007)

2007-06-15 3410


Marburger Konzertchor führt Elisabeth-Oratorium auf

 

Marburg (epd). Der Marburger Konzertchor führt am 25. Juni das Oratorium «Die Legende von der Heiligen Elisabeth» von Franz Liszt
(1811-1886) auf. «Wir haben bereits Anfragen aus ganz Deutschland», sagte der Vorsitzende des Chores, Erich Zimmermann, auf epd-Anfrage. Das Werk werde wegen des hohen Aufwandes nur relativ selten aufgeführt.

Der Komponist Franz Liszt habe das Werk nach der Uraufführung 1865 erstmals 1883 in Marburg präsentiert. Es sei «ein eindrucksvolles und musikgeschichtlich wichtiges Oratorium», erklärte Zimmermann. In dem Werk werde das Leben der Königstochter Elisabeth mit Stationen wie Wartburg, Rosenwunder, segensreiches Wirken in Marburg und Tod nachgezeichnet.

An der Aufführung unter Leitung des Dirigenten Siegfried Heinrich sind der Konzertchor mit 120 Sängerinnen und Sängern, das polnische Orchester Sinfonia Silesia Kattowitz, der Schülerchor des Gymnasiums Philippinum sowie fünf Vokalsolisten beteiligt. Beginn ist um 20 Uhr in der katholischen Kirche St. Peter und Paul, Biegenstraße 18, in Marburg. Kartenverkauf: Tourist-Information Marburg, Telefon 06421/99120. (15.06.2007)


Archiv: Christen aus Kurhessen-Waldeck beim evangelischen Kirchentag 2007 in Köln dabei

Köln/Kassel (medio/epd). Mit einem Open-Air-Gottesdienst mit 100.000 Menschen ging am Sonntag (10.6.) der 31. Deutsche Evangelische Kirchentag in Köln zu Ende. «Dass es ein so schönes Fest geworden ist, das ist ein Geschenk Gottes», rief Kirchentagspräsident Reinhard Höppner den Gläubigen am Rheinufer zu.

An den fünf Tagen des Protestantentreffens wurden nach Angaben der Evangelischen Kirche in Deutschland rund 1,1 Millionen Gäste gezählt. Das seien mehr als beim letzten Kirchentag in Hannover gewesen.

Der Kirchentag habe gezeigt, dass Spiritualität und Weltverantwortung untrennbar zusammengehörten, unterstrich Höppner. Das Glaubensfest habe unter anderem den Blick geschärft für die Würde des Menschen. Am Samstag hatten Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Bundespräsident Horst Köhler den Kirchentag besucht. Sie warben für einen fairen Umgang mit armen Ländern. Der nächste Kirchentag findet 2009 in Bremen statt. 

Besucherinnen und Besucher des Kirchentages konnten vom 6. bis. 10. Juni auch zahlreiche Angebote aus der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck kennenlernen. Ob Aktionen für ein besseres Klima, Informationen über Elisabeth von Thüringen oder das eigens zum Kirchentag gestartete Internetradio «heavenraDIO» - jeweils engagierten sich auch Christen aus Kurhessen-Waldeck bei den Angeboten. So ist der «Elisabethkaffee» eine hessische Idee: Der aus fairem Handel stammende Kaffee wurde im «Zentrum Klima» ausgeschenkt, das rund 60 Christen aus der EKKW mit organisierten.

2014-07-04 3381


Christen aus Kurhessen-Waldeck beim evangelischen Kirchentag 2007 in Köln dabei

 

Köln/Kassel (medio/epd). Mit einem Open-Air-Gottesdienst mit 100.000 Menschen ging am Sonntag (10.6.) der 31. Deutsche Evangelische Kirchentag in Köln zu Ende. «Dass es ein so schönes Fest geworden ist, das ist ein Geschenk Gottes», rief Kirchentagspräsident Reinhard Höppner den Gläubigen am Rheinufer zu.

An den fünf Tagen des Protestantentreffens wurden nach Angaben der Evangelischen Kirche in Deutschland rund 1,1 Millionen Gäste gezählt. Das seien mehr als beim letzten Kirchentag in Hannover gewesen.

Der Kirchentag habe gezeigt, dass Spiritualität und Weltverantwortung untrennbar zusammengehörten, unterstrich Höppner. Das Glaubensfest habe unter anderem den Blick geschärft für die Würde des Menschen. Am Samstag hatten Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Bundespräsident Horst Köhler den Kirchentag besucht. Sie warben für einen fairen Umgang mit armen Ländern. Der nächste Kirchentag findet 2009 in Bremen statt. 

Besucherinnen und Besucher des Kirchentages konnten vom 6. bis. 10. Juni auch zahlreiche Angebote aus der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck kennenlernen. Ob Aktionen für ein besseres Klima, Informationen über Elisabeth von Thüringen oder das eigens zum Kirchentag gestartete Internetradio «heavenraDIO» - jeweils engagierten sich auch Christen aus Kurhessen-Waldeck bei den Angeboten. So ist der «Elisabethkaffee» eine hessische Idee: Der aus fairem Handel stammende Kaffee wurde im «Zentrum Klima» ausgeschenkt, das rund 60 Christen aus der EKKW mit organisierten.

Der nächste Kirchentag findet 2009 in Bremen statt. (Foto: medio.tv/Fischer)
Der nächste Kirchentag findet 2009 in Bremen statt. (Foto: medio.tv/Fischer)

«Es war schon das Prinzip der Elisabeth, nichts aus ungerechtem Anbau zu verzehren», sagte der Beauftragte für Großveranstaltungen und Sonderprojekte der Landeskirche, Reiner Degenhardt, über die Heilige Elisabeth von Thüringen, deren 800. Geburtstag die evangelischen Kirchen in Hessen mit einem Elisabethjahr begehen.

In der rund 3.000 Besucher fassenden Kirchentags-Halle betreuten die kurhessischen Christen unter anderem die dortige «Oase Leben», eine Klimaschutzhütte und ein Saftmobil betreuen, so Degenhardt. Höhepunkt des Programms war ein «Kölner Klima-Gipfel» mit Feierabendmahl am Freitagabend, auf dem der Ratsvorsitzende der EKD, Bischof Wolfgang Huber, sprach.

Weiterhin sind auch die Männerarbeit, die Gemeindeentwicklung und die Kindergottesdienstarbeit der EKKW beim Kirchentag dabei gewesen. Sie präsentierten sich am Markt der Möglichkeiten. Die landeskirchliche Medienagentur «medio!» beteiligte sich mit anderen kirchlichen Radioagenturen an der Gestaltung eines Internetradios und informierte auf der Medienmeile des Kirchentages. Auch die Elisabethausstellung war zu sehen. Zudem besuchten zahlreiche Gemeindegruppen den Kölner Kirchentag. (11.06.2007)


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radio Internetradio:

Bundeskanzlerin Merkel über den Ausstieg aus der Kernenergie und eine Koalitionskrise.

radio Motto:

Was sagen Passanten auf der Straße zum Motto des Kirchentages? medio-Reporterin Melissa Schmidt hat sich umgehört ...

radio Klima:

Die Halle 2 zum Thema Klima, gestaltet von Kurhessen-Waldeckern. medio-Reporter Torsten Scheuermann sprach mit Umweltpfarrer Stefan Weiß und Hallenchef Reiner Degenhardt.

radio Kinderkirchentag:

Der Kirchentag bot auch für Kinder ein riesiges Programm. medio-Reporter Torsten Scheuermann hat sich unter die Kids gemischt.

radio Abend der Begegnung:

Eindrücke vom Abend der Begegnung. Von medio-Reporterin Melissa Schmidt.

radio Unterkunft:

Sind die Kölner wirklich so gastfreundlich? medio-Moderator Björn Raddatz wollte es im Kirchenmagazin bei Hit Radio FFH genau wissen. 10 Schlafplätze in einer Familie - einfach unglaublich ...

Archiv: Trinitatiskirchengemeinde Marburg-Wehrda startet neu gestaltete Gemeinde-Homepage

Marburg-Wehrda (medio). Am Sonntag «Trinitatis» (3.6.) hat die Evangelische Trinitatiskirchengemeinde in Marburg-Wehrda ihren neuen Auftritt im Internet veröffentlicht.

Mit der Neugestaltung der Website, die genau fünf Jahre zuvor von der Gemeinde ins Leben gerufen worden war, wurde das Erscheinungsbild komplett überarbeitet und der Auftritt weitgehend barrierefreie gestaltet, teilte Stefan Aumann von der Gemeindebrief- und Web-Redaktion der Kirchengemeinde mit. Inhaltlich sei der Internetauftritt vor allem gestrafft und konzentriert worden, so Aumann weiter.

Das Internetangebot hält für Besucherinnen und Besucher vielfältige Informationen über die Trinitatiskirchengemeinde bereit: Neben Profil und Geschichte der Gemeinde sind unter «Veranstaltungen» Gottesdienstzeiten und regelmäßigen Termine zu finden. Unter «Angebote» werden die Gruppen und Kreise vorgestellt und praktische Tipps und Hintergrundinformationen zu den Kasualien gegeben.

Ein Highlight des Auftritts ist das «Bibelmalbuch», in dem 28 Bilder mit Szenen aus dem Alten und Neuen Testament heruntergeladen werden können. Daneben zeigt ein fortlaufend aktualisiertes Fotoalbum Impressionen aus der Kirchengemeinde und der Gemeindebrief als Download-Ausgabe rundet das Angebot ab. (06.06.2007)

2007-06-06 3382

Neu im Internet:
Trinitatiskirchengemeinde Marburg-Wehrda startet neu gestaltete Gemeinde-Homepage

 

Marburg-Wehrda (medio). Am Sonntag «Trinitatis» (3.6.) hat die Evangelische Trinitatiskirchengemeinde in Marburg-Wehrda ihren neuen Auftritt im Internet veröffentlicht.

Mit der Neugestaltung der Website, die genau fünf Jahre zuvor von der Gemeinde ins Leben gerufen worden war, wurde das Erscheinungsbild komplett überarbeitet und der Auftritt weitgehend barrierefreie gestaltet, teilte Stefan Aumann von der Gemeindebrief- und Web-Redaktion der Kirchengemeinde mit. Inhaltlich sei der Internetauftritt vor allem gestrafft und konzentriert worden, so Aumann weiter.

Das Internetangebot hält für Besucherinnen und Besucher vielfältige Informationen über die Trinitatiskirchengemeinde bereit: Neben Profil und Geschichte der Gemeinde sind unter «Veranstaltungen» Gottesdienstzeiten und regelmäßigen Termine zu finden. Unter «Angebote» werden die Gruppen und Kreise vorgestellt und praktische Tipps und Hintergrundinformationen zu den Kasualien gegeben.

Ein Highlight des Auftritts ist das «Bibelmalbuch», in dem 28 Bilder mit Szenen aus dem Alten und Neuen Testament heruntergeladen werden können. Daneben zeigt ein fortlaufend aktualisiertes Fotoalbum Impressionen aus der Kirchengemeinde und der Gemeindebrief als Download-Ausgabe rundet das Angebot ab. (06.06.2007)


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Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:

Archiv: Internetradio ging zum Kirchentag auf Sendung

Köln/Kassel (medio). Bereits eine Woche vor dem offiziellen Start des 31. Deutschen Evangelischen Kirchentages in Köln sorgte «heavenraDIO.net» für einen Vorgeschmack auf das kirchliche Groß-Event in Köln. Das zusammen vom Rundfunkbeauftragten der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bernd Merz, und der Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Rundfunk e.V. (aer) initiierte Web-Radio ging am 1. Juni auf Sendung.

Das 24-Stunden-Programm von «heavenraDIO.net» bietet seinen Hörern eine abwechslungsreiche Mischung aus aktueller Information und Unterhaltung, zusammengestellt aus den Programmen der wichtigsten Kirchenredaktionen im privaten Hörfunk in Deutschland.

Zu den Initiatoren des Internetradios gehört auch medio!, die Medienagentur der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Die Privatfunkbeauftragten der Landeskirche, Pfarrer Dr. Siegfried Krückeberg (Frankfurt am Main) und Pfarrer Christian Fischer (Kassel) betonten bei der Vorstellung des Radios:
«Der Kirchentag ist eine tolle Gelegenheit, die technischen und redaktionellen Möglichkeiten eines Internetradios zu erproben. Solche Radioformate werden sicher bald auch in den Regionen interessant, da viele Radiosender das Internetradio für sich entdecken.»

Das Programm von www.heavenraDIO.net wird auch nach Kirchentag weiter auf Sendung bleiben. Weitere Informationen zum Programm stehen auch unter www.tv-ev.de und www.aer-media.de bereit. Die aer ist ein Zusammenschluss von derzeit 16 evangelischen Redaktionen, die den privaten Rundfunksendern in ihrem jeweiligen Gebiet neben kirchlichen Verkündigungsbeiträgen und -sendungen auch aktuelle Beiträge zu sozialen, gesellschaftlichen und kirchlichen Themen zuliefern. Sie decken dabei das gesamte Bundesgebiet zwischen Nordsee und Alpen ab und erreichen wöchentlich bis zu 25 Millionen Hörerinnen und Hörer. Die aer versteht sich als Interessenverband kirchlicher Privatfunkredaktionen in Deutschland. (11.06.2007)

2007-06-11 3371

«heavenraDIO» bringt auch Berichte aus Kurhessen-Waldeck
Internetradio ging zum Kirchentag auf Sendung

 

Köln/Kassel (medio). Bereits eine Woche vor dem offiziellen Start des 31. Deutschen Evangelischen Kirchentages in Köln sorgte «heavenraDIO.net» für einen Vorgeschmack auf das kirchliche Groß-Event in Köln. Das zusammen vom Rundfunkbeauftragten der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bernd Merz, und der Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Rundfunk e.V. (aer) initiierte Web-Radio ging am 1. Juni auf Sendung.

Das 24-Stunden-Programm von «heavenraDIO.net» bietet seinen Hörern eine abwechslungsreiche Mischung aus aktueller Information und Unterhaltung, zusammengestellt aus den Programmen der wichtigsten Kirchenredaktionen im privaten Hörfunk in Deutschland.

Zu den Initiatoren des Internetradios gehört auch medio!, die Medienagentur der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Die Privatfunkbeauftragten der Landeskirche, Pfarrer Dr. Siegfried Krückeberg (Frankfurt am Main) und Pfarrer Christian Fischer (Kassel) betonten bei der Vorstellung des Radios:
«Der Kirchentag ist eine tolle Gelegenheit, die technischen und redaktionellen Möglichkeiten eines Internetradios zu erproben. Solche Radioformate werden sicher bald auch in den Regionen interessant, da viele Radiosender das Internetradio für sich entdecken.»

Das Programm von www.heavenraDIO.net wird auch nach Kirchentag weiter auf Sendung bleiben. Weitere Informationen zum Programm stehen auch unter www.tv-ev.de und www.aer-media.de bereit. Die aer ist ein Zusammenschluss von derzeit 16 evangelischen Redaktionen, die den privaten Rundfunksendern in ihrem jeweiligen Gebiet neben kirchlichen Verkündigungsbeiträgen und -sendungen auch aktuelle Beiträge zu sozialen, gesellschaftlichen und kirchlichen Themen zuliefern. Sie decken dabei das gesamte Bundesgebiet zwischen Nordsee und Alpen ab und erreichen wöchentlich bis zu 25 Millionen Hörerinnen und Hörer. Die aer versteht sich als Interessenverband kirchlicher Privatfunkredaktionen in Deutschland. (11.06.2007)


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Das Web-Radio finden Sie im Internet unter:

Archiv: Klimaschutz: Bischof Huber ruft vor G-8-Gipfel zum Handeln auf

Hannover (epd). Kurz vor dem G-8-Gipfel hat die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) Gesellschaft, Politik und Wirtschaft zu neuen Schritten im Klimaschutz aufgerufen. Angesichts der globalen Erwärmung sei es unverantwortlich, in Untätigkeit und symbolischer Politik zu verharren, erklärte der EKD-Ratsvorsitzende, Bischof Wolfgang Huber, in Hannover. Eine Verweigerung notwendiger klimapolitischer Beschlüsse könne als Sünde bezeichnet werden, mahnte Huber. Die Menschheit müsse «mit der Möglichkeit rechnen, dass Gott uns die bösen Folgen einer anhaltenden Versündigung» an seinen Schöpfungsgaben spüren lasse.

Der EKD-Ratsvorsitzende plädierte für einen einschneidenden Mentalitäts- und Bewusstseinswandel in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. Ein schöpfungsgerechter Umgang mit den natürlichen Ressourcen sei Grundlage dieses Umdenkens und bereits in der biblischen Schöpfungsgeschichte angelegt. Darin sei dem Menschen «die Mitverantwortung für eine gedeihliche Nutzung und lebensfördernde Bewirtschaftung der von Gott geschaffenen Lebensräume» aufgetragen. In seinem Appell ermuntert der Berliner Bischof die Christen, Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen, sich für das Umdenken in der Klimapolitik zu engagieren: «Jeder einzelne Beitrag zum Klimaschutz ist sinnvoll, denn die Wirkungen verstärken sich.»

Der Schlüssel für eine Begrenzung des Klimawandels liege auf der Ebene der internationalen Klimapolitik, unterstrich der Bischof weiter. Die Vorgaben des Klimaprotokolls von Kyoto müssten zu anspruchsvolleren Zielen weiterentwickelt werden. Ein neuer Ansatz in der internationalen Klimapolitik sei nicht mehr allein von Verhandlungsdelegationen und Umweltministern zu erwarten. «Die Staats- und Regierungschefs der entscheidenden Nationen haben jetzt die Aufgabe, neue Schritte zum Klimaschutz ermöglichen.» (01.06.2007)

2007-06-05 3372


Klimaschutz: Bischof Huber ruft vor G-8-Gipfel zum Handeln auf

 

Hannover (epd). Kurz vor dem G-8-Gipfel hat die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) Gesellschaft, Politik und Wirtschaft zu neuen Schritten im Klimaschutz aufgerufen. Angesichts der globalen Erwärmung sei es unverantwortlich, in Untätigkeit und symbolischer Politik zu verharren, erklärte der EKD-Ratsvorsitzende, Bischof Wolfgang Huber, in Hannover. Eine Verweigerung notwendiger klimapolitischer Beschlüsse könne als Sünde bezeichnet werden, mahnte Huber. Die Menschheit müsse «mit der Möglichkeit rechnen, dass Gott uns die bösen Folgen einer anhaltenden Versündigung» an seinen Schöpfungsgaben spüren lasse.

Der EKD-Ratsvorsitzende plädierte für einen einschneidenden Mentalitäts- und Bewusstseinswandel in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. Ein schöpfungsgerechter Umgang mit den natürlichen Ressourcen sei Grundlage dieses Umdenkens und bereits in der biblischen Schöpfungsgeschichte angelegt. Darin sei dem Menschen «die Mitverantwortung für eine gedeihliche Nutzung und lebensfördernde Bewirtschaftung der von Gott geschaffenen Lebensräume» aufgetragen. In seinem Appell ermuntert der Berliner Bischof die Christen, Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen, sich für das Umdenken in der Klimapolitik zu engagieren: «Jeder einzelne Beitrag zum Klimaschutz ist sinnvoll, denn die Wirkungen verstärken sich.»

Der Schlüssel für eine Begrenzung des Klimawandels liege auf der Ebene der internationalen Klimapolitik, unterstrich der Bischof weiter. Die Vorgaben des Klimaprotokolls von Kyoto müssten zu anspruchsvolleren Zielen weiterentwickelt werden. Ein neuer Ansatz in der internationalen Klimapolitik sei nicht mehr allein von Verhandlungsdelegationen und Umweltministern zu erwarten. «Die Staats- und Regierungschefs der entscheidenden Nationen haben jetzt die Aufgabe, neue Schritte zum Klimaschutz ermöglichen.» (01.06.2007)


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Den Appell des Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof Wolfgang Huber, finden Sie unter:

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Tipps zum Umweltschutz finden Sie auch auf den Seiten der Umweltbe-auftragten der Landeskirche:

Archiv: Evangelische Kirchen in Hessen läuten zum G-8-Gipfel

Kassel/Darmstadt (epd). Die beiden evangelischen Kirchen in Hessen haben ihre Gemeinden dazu aufgerufen, zu Beginn des G-8-Gipfels in Heiligendamm am Mittwoch, 6. Juni, um 18 Uhr ihre Kirchenglocken acht Minuten lang läuten zu lassen. Wie der Pressesprecher der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), Karl Waldeck, in Kassel mitteilte, sind alle Pfarrämter der Landeskirche dazu aufgerufen, die Menschen an diesem Tag zu Andachten in die Kirchen einzuladen. Die bundesweite Aktion steht unter dem Motto «8 Minuten für Gerechtigkeit».

Bereits im April hatte die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau ihre Gemeinden aufgerufen, sich am Glockenläuten zu beteiligen und zu Gottesdiensten einzuladen. Die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Mecklenburgs, der Evangelische Entwicklungsdienst und die Hilfsorganisation «Brot für die Welt» sind die Initiatoren der Aktion. Die Kirchen wollen die weltweite Armutsbekämpfung und den Klimaschutz in Andachten thematisieren. Die Staatschefs sollten bei ihren Verhandlungen die Armen nicht vergessen. (01.06.2007)

2007-06-06 3370


Evangelische Kirchen in Hessen läuten zum G-8-Gipfel

 

Kassel/Darmstadt (epd). Die beiden evangelischen Kirchen in Hessen haben ihre Gemeinden dazu aufgerufen, zu Beginn des G-8-Gipfels in Heiligendamm am Mittwoch, 6. Juni, um 18 Uhr ihre Kirchenglocken acht Minuten lang läuten zu lassen. Wie der Pressesprecher der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), Karl Waldeck, in Kassel mitteilte, sind alle Pfarrämter der Landeskirche dazu aufgerufen, die Menschen an diesem Tag zu Andachten in die Kirchen einzuladen. Die bundesweite Aktion steht unter dem Motto «8 Minuten für Gerechtigkeit».

Bereits im April hatte die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau ihre Gemeinden aufgerufen, sich am Glockenläuten zu beteiligen und zu Gottesdiensten einzuladen. Die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Mecklenburgs, der Evangelische Entwicklungsdienst und die Hilfsorganisation «Brot für die Welt» sind die Initiatoren der Aktion. Die Kirchen wollen die weltweite Armutsbekämpfung und den Klimaschutz in Andachten thematisieren. Die Staatschefs sollten bei ihren Verhandlungen die Armen nicht vergessen. (01.06.2007)


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Eine Arbeitsmappe mit Andachtsentwurf und weitere Informationen zur Aktion finden Sie unter:

Archiv: Steinniederlegung zum Gedenken an Aidstote

Kassel (epd). Acht Steine mit Namen von Aidstoten werden am Samstag um 20.30 Uhr in das Pflaster des Kasseler Friedrichsplatzes eingelassen. Damit wolle man im Rahmen der bundesweiten «Nacht der Solidarität» der Menschen gedenken, die in den vergangenen drei Jahren in Nordhessen an Aids gestorben sind, teilte Rainer Schultz, Geschäftsführer der Aids-Hilfe Kassel, mit.

Gemeinsam mit kirchlichen Gruppen wird im Anschluss an die Aktion um 22 Uhr in der Lutherkirche eine Andacht stattfinden. Die acht Steine ergänzen die von dem Berliner Künstler Tom Fecht im Rahmen der documenta 9 im Jahre 1992 begonnene Installation mit dem Namen «Denk-Raum». Kassel sei der erste Ort, in dem ein solches Erinnerungsprojekt gestartet worden sei, erläuterte Schultz. Viele andere Städte seien dem Beispiel gefolgt. Ursprünglich hat die Aids-Hilfe nach Schultz Angaben in das Kunstwerk jährlich Steine mit den Namen weiterer Opfer eingefügt, inzwischen geschehe dies in größeren zeitlichen Abständen.

Durch die Entwicklung neuer Medikamente sei die Zahl der jährlichen Todesopfer an AIDS gesenkt worden, erklärte Schultz. Leider habe damit aber auch das Interesse am Thema AIDS nachgelassen. «Die Bereitschaft, sich zu schützen, ist rückläufig», stellte er fest. Als Folge davon beobachte man derzeit wieder einen Anstieg der Infektionszahlen. Bundesweit hätten sich im vergangenen Jahr rund 2.700 Menschen neu mit dem HI-Virus infiziert. (31.05.2007)

2007-05-31 3363


Steinniederlegung zum Gedenken an Aidstote

 

Kassel (epd). Acht Steine mit Namen von Aidstoten werden am Samstag um 20.30 Uhr in das Pflaster des Kasseler Friedrichsplatzes eingelassen. Damit wolle man im Rahmen der bundesweiten «Nacht der Solidarität» der Menschen gedenken, die in den vergangenen drei Jahren in Nordhessen an Aids gestorben sind, teilte Rainer Schultz, Geschäftsführer der Aids-Hilfe Kassel, mit.

Gemeinsam mit kirchlichen Gruppen wird im Anschluss an die Aktion um 22 Uhr in der Lutherkirche eine Andacht stattfinden. Die acht Steine ergänzen die von dem Berliner Künstler Tom Fecht im Rahmen der documenta 9 im Jahre 1992 begonnene Installation mit dem Namen «Denk-Raum». Kassel sei der erste Ort, in dem ein solches Erinnerungsprojekt gestartet worden sei, erläuterte Schultz. Viele andere Städte seien dem Beispiel gefolgt. Ursprünglich hat die Aids-Hilfe nach Schultz Angaben in das Kunstwerk jährlich Steine mit den Namen weiterer Opfer eingefügt, inzwischen geschehe dies in größeren zeitlichen Abständen.

Durch die Entwicklung neuer Medikamente sei die Zahl der jährlichen Todesopfer an AIDS gesenkt worden, erklärte Schultz. Leider habe damit aber auch das Interesse am Thema AIDS nachgelassen. «Die Bereitschaft, sich zu schützen, ist rückläufig», stellte er fest. Als Folge davon beobachte man derzeit wieder einen Anstieg der Infektionszahlen. Bundesweit hätten sich im vergangenen Jahr rund 2.700 Menschen neu mit dem HI-Virus infiziert. (31.05.2007)


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Die Aids-Hilfe Kassel finden Sie im Internet unter:

Archiv: Diakonisches Werk in Kurhessen-Waldeck präsentiert neuen Internetauftritt

Kassel (medio). Seit dem 25. Mai 2007 präsentiert sich das Diakonische Werk in Kurhessen-Waldeck mit einer neuen, modernen Plattform im Internet. Unter www.dwkw.de finden interessierte Internetnutzer aktuelle Informationen über die Serviceangebote des Diakonischen Werkes sowie Ansprechpartner und Mitgliedseinrichtungen auf einen Blick.

Besonderen Wert legten die Verantwortlichen bei der Neukonzeption darauf, dass die Internetseite trotz der Fülle von Informationen und Ansprechpartnern übersichtlich bleibt und alle Nutzer möglichst schnell die gewünschten Informationen erreichen. So können Menschen, die bei der Diakonie Rat und Hilfe suchen, die Ansprechpartner in ganz Kurhessen-Waldeck künftig mit nur einem Klick erreichen.

«Das Internet ist zu einem wichtigen Zugangsweg zu unseren Einrichtungen und Diensten geworden», erklärte Landespfarrer Dr. Eberhard Schwarz. «Die Technik ermöglicht es uns heute, schnelle und aktuelle Informationen zu bieten.» Dabei komme der persönliche Kontakt nicht zu kurz, denn die Kontaktdaten der jeweils zuständigen Ansprechpartner seien schnell aufzufinden. Die Rubrik «Ausbildung» informiere zudem detailliert über die Ausbildungsmöglichkeit in sozialen Berufen, die immer mehr nachgefragt werden, und über die über 20 Ausbildungsstätten des Diakonischen Werkes in Kurhessen-Waldeck.

2007-05-25 3351

Übersichtlich und Benutzerfreundlich:
Diakonisches Werk in Kurhessen-Waldeck präsentiert neuen Internetauftritt

 

Kassel (medio). Seit dem 25. Mai 2007 präsentiert sich das Diakonische Werk in Kurhessen-Waldeck mit einer neuen, modernen Plattform im Internet. Unter www.dwkw.de finden interessierte Internetnutzer aktuelle Informationen über die Serviceangebote des Diakonischen Werkes sowie Ansprechpartner und Mitgliedseinrichtungen auf einen Blick.

Besonderen Wert legten die Verantwortlichen bei der Neukonzeption darauf, dass die Internetseite trotz der Fülle von Informationen und Ansprechpartnern übersichtlich bleibt und alle Nutzer möglichst schnell die gewünschten Informationen erreichen. So können Menschen, die bei der Diakonie Rat und Hilfe suchen, die Ansprechpartner in ganz Kurhessen-Waldeck künftig mit nur einem Klick erreichen.

«Das Internet ist zu einem wichtigen Zugangsweg zu unseren Einrichtungen und Diensten geworden», erklärte Landespfarrer Dr. Eberhard Schwarz. «Die Technik ermöglicht es uns heute, schnelle und aktuelle Informationen zu bieten.» Dabei komme der persönliche Kontakt nicht zu kurz, denn die Kontaktdaten der jeweils zuständigen Ansprechpartner seien schnell aufzufinden. Die Rubrik «Ausbildung» informiere zudem detailliert über die Ausbildungsmöglichkeit in sozialen Berufen, die immer mehr nachgefragt werden, und über die über 20 Ausbildungsstätten des Diakonischen Werkes in Kurhessen-Waldeck.

Präsentierten die neue Internetseite: medio!-Geschäftsführer Pfr. Christian Fischer, Landespfarrer Dr. Eberhard Schwarz und Direktor Reinhard Löwer (von links, Foto: medio.tv/Hegemann)
Präsentierten die neue Internetseite: medio!-Geschäftsführer Pfr. Christian Fischer, Landespfarrer Dr. Eberhard Schwarz und Direktor Reinhard Löwer (von links, Foto: medio.tv/Hegemann)

Aber auch an die eigenen Mitarbeiter wurde gedacht. In einem geschützten Bereich, der von den Fachabteilungen mit Hilfe eines modernen Redaktionssystems gepflegt wird, stehen in Zukunft den über 12.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Diakonie in Kurhessen-Waldeck sowie den Mitgliedseinrichtungen stets aktuelle Informationen und Materialen zur Verfügung, die sie für Ihre Arbeit vor Ort benötigen.

«Es hat Freude gemacht, mit dem Team beim Diakonischen Werk eine leistungsfähige Website zu entwickeln, die auch graphisch hohen Ansprüchen genügt», sagte Pfarrer Christian Fischer, Geschäftsführer der Medienagentur medio!, bei der Vorstellung des neuen Internetangebots in Kassel. Die landeskirchliche Medienagentur medio! hatte innerhalb von sechs Monaten das Design und die Navigation entwickelt sowie die Programmierung des Redaktionssystems und die Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernommen. Landespfarrer Schwarz zeigte sich bei der Präsentation begeistert von dem Ergebnis und bedankte sich bei allen Beteiligten für ihr Engagement bei der Entwicklung der neuen Internetseite.

Das Diakonische Werk in Kurhessen-Waldeck e.V. ist der evangelische Landesverband der freien Wohlfahrtspflege in einem Gebiet von Nordhessen bis vor die Tore Frankfurts, einschließlich Schmalkaldens in Thüringen. Mehr als 210 Vereine, Krankenhäuser, Einrichtungen der Sucht- oder Behindertenhilfe organisieren mit rund 12 500 Mitarbeiterinnen und ungezählten Ehrenamtlichen die soziale Arbeit der Evangelischen Kirche von A wie Asyl bis Z wie Zivildienst. (25.05.2007)


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Das Diakonische Werk in Kurhessen-Waldeck e.V. finden Sie unter:

Archiv: Kircheneintrittsstelle in Fulda eröffnet

Fulda (epd). In Fulda ist eine Kircheneintrittsstelle der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) eröffnet worden. «Wir wollen einen Wechsel der Blickrichtung und eine Trendwende: weg von der lähmenden Fixierung auf Austritte hin zum Eintritt», sagte Dekan Bengt Seeberg bei der Eröffnungsfeier im Diakoniecafé am Freitag. Damit steigt die Zahl der Wiedereintrittsstellen der Landeskirche auf 13.

Mit der Eintrittsstelle will die Kirche nach den Worten von Seeberg den Wunsch vieler Menschen aufnehmen und verstärken, einen neuen Zugang zu ihrer Glaubens- und Wertegemeinschaft zu finden. Die Eintrittszahlen stiegen von Jahr zu Jahr. «Die Eintrittstelle öffnet nicht leichtfertig, aber unkompliziert Kirchentüren», beschrieb Seeberg die Bedeutung der Einrichtung.

In der Eintrittsstelle kann jeder, der bereits einmal einer christlichen Kirche angehört hat und getauft ist, in die evangelische Kirche eintreten. Falls vorhanden, solle die Tauf- und die Austrittsbescheinigung mitgebracht werden. Die Kircheneintrittsstelle im Diakoniecafé in der Heinrichstraße 3 ist montags bis freitags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. (25.05.2007)

2007-05-31 3354


Kircheneintrittsstelle in Fulda eröffnet

 

Fulda (epd). In Fulda ist eine Kircheneintrittsstelle der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) eröffnet worden. «Wir wollen einen Wechsel der Blickrichtung und eine Trendwende: weg von der lähmenden Fixierung auf Austritte hin zum Eintritt», sagte Dekan Bengt Seeberg bei der Eröffnungsfeier im Diakoniecafé am Freitag. Damit steigt die Zahl der Wiedereintrittsstellen der Landeskirche auf 13.

Mit der Eintrittsstelle will die Kirche nach den Worten von Seeberg den Wunsch vieler Menschen aufnehmen und verstärken, einen neuen Zugang zu ihrer Glaubens- und Wertegemeinschaft zu finden. Die Eintrittszahlen stiegen von Jahr zu Jahr. «Die Eintrittstelle öffnet nicht leichtfertig, aber unkompliziert Kirchentüren», beschrieb Seeberg die Bedeutung der Einrichtung.

In der Eintrittsstelle kann jeder, der bereits einmal einer christlichen Kirche angehört hat und getauft ist, in die evangelische Kirche eintreten. Falls vorhanden, solle die Tauf- und die Austrittsbescheinigung mitgebracht werden. Die Kircheneintrittsstelle im Diakoniecafé in der Heinrichstraße 3 ist montags bis freitags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. (25.05.2007)


Archiv: Sich in die Welt einmischen – Heiliger Geist schafft klare Orientierung

Kassel (medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, hat anlässlich des Pfingstfestes die Christen aufgerufen, sich in die Welt mit ihren «großen und kleinen Herausforderungen» einzumischen. In seiner Pfingstbotschaft erklärt Hein: «Jesu Geist sendet uns in die Welt, mitten unter die Leute: hinein in die großen und kleinen Herausforderungen unseres Lebens. Wir mischen uns mit der Botschaft des Evangeliums ein, denn der Heilige Geist ist alles andere als ein Geist der Abstinenz! Die Probleme, vor denen wir stehen, sind gewaltig – im Blick auf Familien und ihre Zukunft, im Blick auf die Fragen nach der Gerechtigkeit in den globalen Zusammenhängen, in den sozialen Beziehungen unserer Gesellschaft oder angesichts der Tatsache, dass viele Menschen keine Arbeit mehr finden.»

Die Kirche habe keine Patentrezepte, räumte der Bischof ein. Der Heilige Geist schenke aber den Mut, alle schwierigen Fragen beharrlich anzugehen und sie nicht einfach sich selbst zu überlassen. Es gibt keine Bereiche, die dem Willen Gottes entzogen wären. «Ich bin überzeugt, dass uns der Heilige Geist auch angesichts der Unübersichtlichkeit, in die wir verwickelt sind, klare Orientierungen geben kann. Darum treten wir ein für die Schwachen und Stummen und für die unantastbare Würde menschlichen Lebens», betonte Hein. (25.05.2007)

2007-06-01 3356

Pfingstbotschaft von Bischof Hein
Sich in die Welt einmischen – Heiliger Geist schafft klare Orientierung

 

Kassel (medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, hat anlässlich des Pfingstfestes die Christen aufgerufen, sich in die Welt mit ihren «großen und kleinen Herausforderungen» einzumischen. In seiner Pfingstbotschaft erklärt Hein: «Jesu Geist sendet uns in die Welt, mitten unter die Leute: hinein in die großen und kleinen Herausforderungen unseres Lebens. Wir mischen uns mit der Botschaft des Evangeliums ein, denn der Heilige Geist ist alles andere als ein Geist der Abstinenz! Die Probleme, vor denen wir stehen, sind gewaltig – im Blick auf Familien und ihre Zukunft, im Blick auf die Fragen nach der Gerechtigkeit in den globalen Zusammenhängen, in den sozialen Beziehungen unserer Gesellschaft oder angesichts der Tatsache, dass viele Menschen keine Arbeit mehr finden.»

Die Kirche habe keine Patentrezepte, räumte der Bischof ein. Der Heilige Geist schenke aber den Mut, alle schwierigen Fragen beharrlich anzugehen und sie nicht einfach sich selbst zu überlassen. Es gibt keine Bereiche, die dem Willen Gottes entzogen wären. «Ich bin überzeugt, dass uns der Heilige Geist auch angesichts der Unübersichtlichkeit, in die wir verwickelt sind, klare Orientierungen geben kann. Darum treten wir ein für die Schwachen und Stummen und für die unantastbare Würde menschlichen Lebens», betonte Hein. (25.05.2007)


file_download Im Wortlaut:

Lesen Sie hier die Predigt von Bischof Hein im ökumenischen Gottesdienst am Pfingstmontag in der Elisabethkirche in Marburg:

Archiv: Stichwort Pfingsten

Pfingsten (griech.: pentecoste - 50. Tag) bezeichnet das Fest der «Ausgießung des Heiligen Geistes». In der biblischen Apostelgeschichte (Apg 2,1-41) wird berichtet, dass sich die Jünger Jesu am 50. Tag nach Ostern in einem Haus versammelten und dort den Heiligen Geist empfingen. Er versetzte sie in die Lage, mit Menschen zu sprechen, deren Sprache sie ursprünglich nicht beherrschten. Jerusalem war an diesem Tag, an dem das Wochenfest gefeiert wurde, mit Pilgern überfüllt.

Sie waren aus vielen Ländern angereist und überrascht, die Jünger in der eigenen Muttersprache reden zu hören. Zuschauer hatten für dieses Geschehen nur Spott übrig, denn sie hatten den Eindruck, die Gläubigen seien betrunken. Gegen diesen Vorwurf verwahrt sich Petrus in seiner Predigt (Apg 2,16-36). Auf die Verkündigung von der Auferweckung Jesu reagieren die Menschen ergriffen und fragen, was sie tun sollen. Petrus fordert sie auf, Buße zu tun und sich taufen zu lassen (Apg 2,38). 3.000 Menschen folgen diesem Aufruf (Apg 2,41). Damit wurde das Ereignis der Ausgießung des Heiligen Geistes zur Geburtsstunde der christlichen Gemeinde und somit auch der Kirche.

2007-05-25 3357


Stichwort Pfingsten

 

Pfingsten (griech.: pentecoste - 50. Tag) bezeichnet das Fest der «Ausgießung des Heiligen Geistes». In der biblischen Apostelgeschichte (Apg 2,1-41) wird berichtet, dass sich die Jünger Jesu am 50. Tag nach Ostern in einem Haus versammelten und dort den Heiligen Geist empfingen. Er versetzte sie in die Lage, mit Menschen zu sprechen, deren Sprache sie ursprünglich nicht beherrschten. Jerusalem war an diesem Tag, an dem das Wochenfest gefeiert wurde, mit Pilgern überfüllt.

Sie waren aus vielen Ländern angereist und überrascht, die Jünger in der eigenen Muttersprache reden zu hören. Zuschauer hatten für dieses Geschehen nur Spott übrig, denn sie hatten den Eindruck, die Gläubigen seien betrunken. Gegen diesen Vorwurf verwahrt sich Petrus in seiner Predigt (Apg 2,16-36). Auf die Verkündigung von der Auferweckung Jesu reagieren die Menschen ergriffen und fragen, was sie tun sollen. Petrus fordert sie auf, Buße zu tun und sich taufen zu lassen (Apg 2,38). 3.000 Menschen folgen diesem Aufruf (Apg 2,41). Damit wurde das Ereignis der Ausgießung des Heiligen Geistes zur Geburtsstunde der christlichen Gemeinde und somit auch der Kirche.


radio Internetradio:

Pröpstin Marita Natt aus Bad Hersfeld erzählte medio, was sie an Pfingsten besonders schätzt:

Archiv: Gottesdienst mit Pilgersegen in Marburger Elisabethkirche

Marburg (epd). Die evangelische und katholische Kirche feiern am Pfingstmontag einen besonderen Gottesdienst in der Marburger Elisabethkirche. «Pilger und Pilgergruppen werden nach der Predigt persönlich gesegnet», sagte Pfarrer Bernhard Dietrich auf epd-Anfrage. Die Predigt hält der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Martin Hein.

Im Elisabethjahr sind laut Dietrich viele Pilger auf den mittlerweile drei Elisabethpfaden unterwegs. Am 24. Juni wird der neue Elisabethpfad von Eisenach nach Marburg offiziell eröffnet. «Im Gottesdienst erhalten die Pilger ein Pilgerzeichen, das an den Stern auf dem Nordturm der Elisabethkirche erinnert», erklärte der Pfarrer der Elisabethkirchengemeinde. «Der Stern, der auf Christus, den Morgenstern verweist, ist ein sichtbares Zeichen für den Segen, der mitgeht.»

Ab Pfingstmontag sei auch der neue Pilgerführer zum Elisabethpfad Eisenach - Marburg erhältlich. «Wir haben schon 200 Vorbestellungen», berichtete Dietrich. «Pilgern ist auch ein Gleichnis für unser Suchen. Deshalb findet es so viel Anklang», sagte der Theologe. «Dafür Segen zu bekommen, ist etwas sehr Schönes.»

Der Gottesdienst beginnt am Pfingstmontag, 28. Mai, um 11 Uhr in der Elisabethkirche. Veranstalter sind der Arbeitskreis Christlicher Kirchen in Marburg, die Elisabethkirchengemeinde und der Verein Elisabethpfad. Dem Gottesdienst schließt sich ein Gemeindefest mehrerer Kirchengemeinden an. Ab 14 Uhr werden verschiedene Organisten auf der neuen Orgel spielen. (25.05.2007)

2007-05-25 3355


Gottesdienst mit Pilgersegen in Marburger Elisabethkirche

 

Marburg (epd). Die evangelische und katholische Kirche feiern am Pfingstmontag einen besonderen Gottesdienst in der Marburger Elisabethkirche. «Pilger und Pilgergruppen werden nach der Predigt persönlich gesegnet», sagte Pfarrer Bernhard Dietrich auf epd-Anfrage. Die Predigt hält der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Martin Hein.

Im Elisabethjahr sind laut Dietrich viele Pilger auf den mittlerweile drei Elisabethpfaden unterwegs. Am 24. Juni wird der neue Elisabethpfad von Eisenach nach Marburg offiziell eröffnet. «Im Gottesdienst erhalten die Pilger ein Pilgerzeichen, das an den Stern auf dem Nordturm der Elisabethkirche erinnert», erklärte der Pfarrer der Elisabethkirchengemeinde. «Der Stern, der auf Christus, den Morgenstern verweist, ist ein sichtbares Zeichen für den Segen, der mitgeht.»

Ab Pfingstmontag sei auch der neue Pilgerführer zum Elisabethpfad Eisenach - Marburg erhältlich. «Wir haben schon 200 Vorbestellungen», berichtete Dietrich. «Pilgern ist auch ein Gleichnis für unser Suchen. Deshalb findet es so viel Anklang», sagte der Theologe. «Dafür Segen zu bekommen, ist etwas sehr Schönes.»

Der Gottesdienst beginnt am Pfingstmontag, 28. Mai, um 11 Uhr in der Elisabethkirche. Veranstalter sind der Arbeitskreis Christlicher Kirchen in Marburg, die Elisabethkirchengemeinde und der Verein Elisabethpfad. Dem Gottesdienst schließt sich ein Gemeindefest mehrerer Kirchengemeinden an. Ab 14 Uhr werden verschiedene Organisten auf der neuen Orgel spielen. (25.05.2007)


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Informationen zum Elisabethjahr der Ev.Kirchen und Diakonischen Werke in Hessen finde Sie unter:

Archiv: Pfarrerinnen und Pfarrer aus dem Sprengel Kassel tagen in Zierenberg

Zierenberg (medio/cf). Mehr als 150 Pfarrerinnen und Pfarrer aus dem gesamten Sprengel Kassel waren in diesem Jahr nach Zierenberg in die Stadtkirche gekommen, um sich mit dem mittelalterlichen Bildprogramm in der frisch restaurierten Kirche zu beschäftigen.

Der Propst des Sprengels, Reinhold Kalden (Kassel), hatte die Pfarrerinnen und Pfarrer aus den Kirchenkreisen Kassel, Kassel-Land, Hofgeismar, Wolfhagen, Eschwege, Kaufungen und Witzenhausen am Mittwoch (23.5.) nach Zierenberg eingeladen, um sich über den Umgang mit Kirchenräumen auszutauschen und Impulse für die kirchenraumpädagogische Arbeit zu geben.

2007-05-24 3345

Sprengelversammlung
Pfarrerinnen und Pfarrer aus dem Sprengel Kassel tagen in Zierenberg

 

Zierenberg (medio/cf). Mehr als 150 Pfarrerinnen und Pfarrer aus dem gesamten Sprengel Kassel waren in diesem Jahr nach Zierenberg in die Stadtkirche gekommen, um sich mit dem mittelalterlichen Bildprogramm in der frisch restaurierten Kirche zu beschäftigen.

Der Propst des Sprengels, Reinhold Kalden (Kassel), hatte die Pfarrerinnen und Pfarrer aus den Kirchenkreisen Kassel, Kassel-Land, Hofgeismar, Wolfhagen, Eschwege, Kaufungen und Witzenhausen am Mittwoch (23.5.) nach Zierenberg eingeladen, um sich über den Umgang mit Kirchenräumen auszutauschen und Impulse für die kirchenraumpädagogische Arbeit zu geben.

Nach einer Andacht in der Zierenberger Stadtkirche führte Dekan Helmut Wöllenstein (Marburg) in das mittelalterliche Bildprogramm der Kirche ein, die nach langer Renovierungszeit seit Dezember 2006 wieder in neuem Glanz zu sehen ist. Später war Gelegenheit in Kleingruppen die Thematik zu vertiefen. (24.05.2007)


Archiv: Diakonie-Gesundheitszentrum Kassel weiht Neubau ein

Kassel (epd). Als einen Meilenstein für die medizinische Versorgung der Bevölkerung hat die hessische Sozialministerin Silke Lautenschläger (CDU) am Mittwoch (23.5.) den Neubau für das Diakonie-Gesundheitszentrum Kassel (DGK) bezeichnet. Während der offiziellen Feierstunde zur Übergabe des ersten Bauabschnitts sagte sie zugleich eine Förderung von weiteren 15 Millionen Euro für den nächsten Bauabschnitt zu. Insgesamt sind drei Bauabschnitte vorgesehen, die Gesamtkosten betragen rund 122 Millionen Euro.

Geschäftsführer Karl Leonhäuser wies darauf hin, dass das DGK das einzige evangelische Krankenhaus in Kassel sei. Vor 20 Jahren seien es noch vier gewesen. Weiterhin hob er hervor, dass sich auch die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck mit 620.000 Euro an den Kosten des Neubaus beteiligt habe. Man wolle im Krankenhaus die Tradition der Diakonissen fortsetzen und die Menschen erfahren lassen, was Diakonie bedeute.

Zuvor hatte Bischof Dr. Martin Hein in einem Gottesdienst erklärt, dass ein christliches Krankenhaus stets einen Sonderfall in der Krankenhauslandschaft darstelle. Hier komme den Patienten neben der medizinischen Versorgung auch Seelsorge durch Pfarrer, Ärzte und Pflegepersonen zugute.

Hein gab ferner zu bedenken, dass dem ärztlichen Können trotz aller Fortschritte in der Medizin Grenzen gesetzt seien. «Ärzte sind keine Halbgötter in Weiß», sagte Hein. Es entspreche der medizinischen Wirklichkeit, dass nicht jede Krankheit geheilt werden könne. «Gesundheit ist kein Produkt, sondern ein Geschenk Gottes», wies auf die enge Beziehung zwischen Heilung und Gottes Wirken im Leben der Menschen hin. Ein evangelisches Krankenhaus sei offen für diese Beziehung. (24.05.2007)

2007-05-24 3346


Diakonie-Gesundheitszentrum Kassel weiht Neubau ein

 

Kassel (epd). Als einen Meilenstein für die medizinische Versorgung der Bevölkerung hat die hessische Sozialministerin Silke Lautenschläger (CDU) am Mittwoch (23.5.) den Neubau für das Diakonie-Gesundheitszentrum Kassel (DGK) bezeichnet. Während der offiziellen Feierstunde zur Übergabe des ersten Bauabschnitts sagte sie zugleich eine Förderung von weiteren 15 Millionen Euro für den nächsten Bauabschnitt zu. Insgesamt sind drei Bauabschnitte vorgesehen, die Gesamtkosten betragen rund 122 Millionen Euro.

Geschäftsführer Karl Leonhäuser wies darauf hin, dass das DGK das einzige evangelische Krankenhaus in Kassel sei. Vor 20 Jahren seien es noch vier gewesen. Weiterhin hob er hervor, dass sich auch die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck mit 620.000 Euro an den Kosten des Neubaus beteiligt habe. Man wolle im Krankenhaus die Tradition der Diakonissen fortsetzen und die Menschen erfahren lassen, was Diakonie bedeute.

Zuvor hatte Bischof Dr. Martin Hein in einem Gottesdienst erklärt, dass ein christliches Krankenhaus stets einen Sonderfall in der Krankenhauslandschaft darstelle. Hier komme den Patienten neben der medizinischen Versorgung auch Seelsorge durch Pfarrer, Ärzte und Pflegepersonen zugute.

Hein gab ferner zu bedenken, dass dem ärztlichen Können trotz aller Fortschritte in der Medizin Grenzen gesetzt seien. «Ärzte sind keine Halbgötter in Weiß», sagte Hein. Es entspreche der medizinischen Wirklichkeit, dass nicht jede Krankheit geheilt werden könne. «Gesundheit ist kein Produkt, sondern ein Geschenk Gottes», wies auf die enge Beziehung zwischen Heilung und Gottes Wirken im Leben der Menschen hin. Ein evangelisches Krankenhaus sei offen für diese Beziehung. (24.05.2007)


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Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:

file_download Im Wortlaut:

Lesen Sie hier die Predigt von Bischof Hein im Wortlaut:

Archiv: Missionsexperte sieht neue Ernsthaftigkeit in Religion

Hofgeismar (epd). In Deutschland gibt es nach den Worten des Missionsexperten Erhard Berneburg eine neue Ernsthaftigkeit in der Frage nach der Religion. Insbesondere Journalisten näherten sich dem Thema mit echter Neugier, sagte der neue Generalsekretär der evangelischen Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste (AMD) am Mittwoch auf der Delegiertenversammlung des Verbands in Hofgeismar. Allerdings existiere die von Trendforschern ausgemachte neue Spiritualität oft weit entfernt von der Kirche.

Neben dem vermehrten Interesse an religiösen Fragen ist nach Berneburgs Auskunft aber ein Abbruch an christlicher Tradition zu beobachten. «Das ist dramatisch», sagte der Pfarrer. «Eine einfache Rückkehr zur Kirchlichkeit wird es nicht geben.» Angesichts der im Perspektivpapier der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) betonten Bedeutung der Mission sei es unverständlich, wenn in einzelnen Landeskirchen die Mittel für missionarische Arbeit gekürzt würden. «Da sagen die Papiere etwas anderes als das, was man tut», erklärte er.

Positiv hob Berneburg die Bedeutung der freien christlichen Werke hervor, von denen mehr als 70 Mitglied der AMD seien. «In den freien Werken liegt ein ungeheurer Schatz», stellte er fest. Die Aufgabe des Generalsekretärs sehe er auch darin, die Arbeit der freien Werke stärker mit der Kirche zu verbinden. Als Klammer sei die Stelle des Generalsekretärs jetzt mit einer Stelle im Kirchenamt der EKD verbunden. Darüber hinaus bleibe die AMD weiterhin im Diakonischen Werk der EKD angesiedelt und bemühe sich um eine bessere Vernetzung.

Auf der Delegiertenversammlung haben sich von vergangenem Montag bis Mittwoch Vertreter aus 23 Landeskirchen sowie aus mehr als 70 freien christlichen Werken getroffen. Ihr gemeinsames Anliegen ist eine missionarische Ausrichtung der kirchlichen Arbeit. (23.05.2007)

2007-05-23 3338


Missionsexperte sieht neue Ernsthaftigkeit in Religion

 

Hofgeismar (epd). In Deutschland gibt es nach den Worten des Missionsexperten Erhard Berneburg eine neue Ernsthaftigkeit in der Frage nach der Religion. Insbesondere Journalisten näherten sich dem Thema mit echter Neugier, sagte der neue Generalsekretär der evangelischen Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste (AMD) am Mittwoch auf der Delegiertenversammlung des Verbands in Hofgeismar. Allerdings existiere die von Trendforschern ausgemachte neue Spiritualität oft weit entfernt von der Kirche.

Neben dem vermehrten Interesse an religiösen Fragen ist nach Berneburgs Auskunft aber ein Abbruch an christlicher Tradition zu beobachten. «Das ist dramatisch», sagte der Pfarrer. «Eine einfache Rückkehr zur Kirchlichkeit wird es nicht geben.» Angesichts der im Perspektivpapier der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) betonten Bedeutung der Mission sei es unverständlich, wenn in einzelnen Landeskirchen die Mittel für missionarische Arbeit gekürzt würden. «Da sagen die Papiere etwas anderes als das, was man tut», erklärte er.

Positiv hob Berneburg die Bedeutung der freien christlichen Werke hervor, von denen mehr als 70 Mitglied der AMD seien. «In den freien Werken liegt ein ungeheurer Schatz», stellte er fest. Die Aufgabe des Generalsekretärs sehe er auch darin, die Arbeit der freien Werke stärker mit der Kirche zu verbinden. Als Klammer sei die Stelle des Generalsekretärs jetzt mit einer Stelle im Kirchenamt der EKD verbunden. Darüber hinaus bleibe die AMD weiterhin im Diakonischen Werk der EKD angesiedelt und bemühe sich um eine bessere Vernetzung.

Auf der Delegiertenversammlung haben sich von vergangenem Montag bis Mittwoch Vertreter aus 23 Landeskirchen sowie aus mehr als 70 freien christlichen Werken getroffen. Ihr gemeinsames Anliegen ist eine missionarische Ausrichtung der kirchlichen Arbeit. (23.05.2007)


Archiv: Landesfrauenkonferenz feiert 20-jähriges Bestehen

Kassel (epd). Die Vernetzung und Stärkung von Frauen innerhalb der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) ist nach wie vor ein wichtiges Ziel der Landesfrauenkonferenz. Dies erklärte die Leiterin des Referats Erwachsenenbildung in der EKKW, Martina S. Gnadt, aus Anlass der Feierstunde zum 20-jährigen Bestehen der Konferenz am Dienstag in Kassel. Die Institution, in der gewählte Delegierte aus allen Kirchenkreisen vertreten sind, war am 6. Mai 1987 gegründet worden. Den Festvortrag hielt die Freiburger Theologin und Philosophin Andrea Günther.

Prälatin Roswitha Alterhoff hob hervor, dass insbesondere Ehrenamtliche von der Arbeit der Landesfrauenkonferenz profitiert hätten. Die Geschichte der Konferenz sei eine «Erfolgsgeschichte». Auch die am Dienstag wiedergewählte Vorsitzende der Konferenz, Inge Rühl, bestätigte, dass die Frauenarbeit in den vergangenen 20 Jahren ein eigenes Gewicht und ein eigenes Gesicht bekommen habe. Man werfe einen scharfen Blick auf Missstände in der Gesellschaft und nehme dazu aus evangelischer Sicht Stellung. (23.05.2007)

2007-05-23 3337


Landesfrauenkonferenz feiert 20-jähriges Bestehen

 

Kassel (epd). Die Vernetzung und Stärkung von Frauen innerhalb der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) ist nach wie vor ein wichtiges Ziel der Landesfrauenkonferenz. Dies erklärte die Leiterin des Referats Erwachsenenbildung in der EKKW, Martina S. Gnadt, aus Anlass der Feierstunde zum 20-jährigen Bestehen der Konferenz am Dienstag in Kassel. Die Institution, in der gewählte Delegierte aus allen Kirchenkreisen vertreten sind, war am 6. Mai 1987 gegründet worden. Den Festvortrag hielt die Freiburger Theologin und Philosophin Andrea Günther.

Prälatin Roswitha Alterhoff hob hervor, dass insbesondere Ehrenamtliche von der Arbeit der Landesfrauenkonferenz profitiert hätten. Die Geschichte der Konferenz sei eine «Erfolgsgeschichte». Auch die am Dienstag wiedergewählte Vorsitzende der Konferenz, Inge Rühl, bestätigte, dass die Frauenarbeit in den vergangenen 20 Jahren ein eigenes Gewicht und ein eigenes Gesicht bekommen habe. Man werfe einen scharfen Blick auf Missstände in der Gesellschaft und nehme dazu aus evangelischer Sicht Stellung. (23.05.2007)


Archiv: Rechtsextremismus: Landeskirche fordert Ausbau der Jugendarbeit

Wiesbaden (epd). Zahlreiche staatliche und nichtstaatliche Organisationen in Hessen haben an die Landesregierung appelliert, den Rechtsextremismus effektiver zu bekämpfen. Dazu müsse insbesondere die Jugend- und Bildungsarbeit verstärkt werden, fordert etwa die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) in einer Stellungnahme für eine öffentliche Anhörung, die der Innenausschuss des Landtags am Mittwoch (23.5.) in Wiesbaden veranstaltete.

Jugendliche mit niedrigem Bildungsstand und Sozialstatus sowie schwachem Selbstbewusstsein ließen sich leichter als andere für eine rechtsextreme Ideologie und Politik vereinnahmen. Diese suggerierten oft Stärke und Gemeinschaftsgefühl, in dem eigene Defizite der Betroffenen aufgehoben schienen. Die evangelische Jugendarbeit rege dagegen zu einer Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und dem Holocaust an, auch mit Blick auf die Rolle der Kirchen.

Daneben fördere die Jugendarbeit vor allem die Entwicklung einer eigenen, christlich geprägten, selbstbewussten und gemeinschaftsfähigen Identität. Sie versuche dies unter anderem mit offener Jugendarbeit, Seelsorge, Angeboten in der Schule, Maßnahmen zur Gewaltprävention und Mediation sowie der Gedenkstättenarbeit, heißt es in der Stellungnahme weiter.

Zu der Anhörung wurden unter anderen der Bielefelder Pädagogikprofessor Wilhelm Heitmeyer, die Gießener Politologin Alexandra Kurth, der Direktor des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Heinz Fromm, sowie der Vorsitzende des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Hessen, Moritz Neumann, erwartet.

Die Anhörung geht zurück auf einen Antrag der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen vom Dezember vergangenen Jahres. In diesem waren unter anderem verstärkte Anstrengungen zur Bekämpfung des Rechtsextremismus, zur Fortführung von Aussteigerprogrammen und die Einrichtung einer Koordinationsstelle in der Staatskanzlei gefordert worden. Der Antrag bezog sich auf eine Untersuchung, wonach 8,6 Prozent der bundesdeutschen Bevölkerung ein rechtsextremes Weltbild hätten. (24.05.2007)

2007-05-24 3339


Rechtsextremismus: Landeskirche fordert Ausbau der Jugendarbeit

 

Wiesbaden (epd). Zahlreiche staatliche und nichtstaatliche Organisationen in Hessen haben an die Landesregierung appelliert, den Rechtsextremismus effektiver zu bekämpfen. Dazu müsse insbesondere die Jugend- und Bildungsarbeit verstärkt werden, fordert etwa die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) in einer Stellungnahme für eine öffentliche Anhörung, die der Innenausschuss des Landtags am Mittwoch (23.5.) in Wiesbaden veranstaltete.

Jugendliche mit niedrigem Bildungsstand und Sozialstatus sowie schwachem Selbstbewusstsein ließen sich leichter als andere für eine rechtsextreme Ideologie und Politik vereinnahmen. Diese suggerierten oft Stärke und Gemeinschaftsgefühl, in dem eigene Defizite der Betroffenen aufgehoben schienen. Die evangelische Jugendarbeit rege dagegen zu einer Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und dem Holocaust an, auch mit Blick auf die Rolle der Kirchen.

Daneben fördere die Jugendarbeit vor allem die Entwicklung einer eigenen, christlich geprägten, selbstbewussten und gemeinschaftsfähigen Identität. Sie versuche dies unter anderem mit offener Jugendarbeit, Seelsorge, Angeboten in der Schule, Maßnahmen zur Gewaltprävention und Mediation sowie der Gedenkstättenarbeit, heißt es in der Stellungnahme weiter.

Zu der Anhörung wurden unter anderen der Bielefelder Pädagogikprofessor Wilhelm Heitmeyer, die Gießener Politologin Alexandra Kurth, der Direktor des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Heinz Fromm, sowie der Vorsitzende des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Hessen, Moritz Neumann, erwartet.

Die Anhörung geht zurück auf einen Antrag der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen vom Dezember vergangenen Jahres. In diesem waren unter anderem verstärkte Anstrengungen zur Bekämpfung des Rechtsextremismus, zur Fortführung von Aussteigerprogrammen und die Einrichtung einer Koordinationsstelle in der Staatskanzlei gefordert worden. Der Antrag bezog sich auf eine Untersuchung, wonach 8,6 Prozent der bundesdeutschen Bevölkerung ein rechtsextremes Weltbild hätten. (24.05.2007)


Archiv: Global Gang erhält Qualitätssiegel «Erfurter Netcode»

Stuttgart (medio). Die Global Gang, der Internetauftritt von «Brot für die Welt» für Kinder und Jugendliche, hat das Qualitätssiegel «Erfurter Netcode» erhalten. Prämiert werden mit der Auszeichnung besonders kindgerechte, transparente und medienpädagogisch aufbereitete Internetseiten.

Wie Ute Dilg von der Pressestelle von «Brot für die Welt» mitteilte, können sich Kinder und Jugendliche bis 14 Jahren auf der Website spielerisch über die Arbeit der evangelischen Hilfsaktion informieren. Neben altersgerecht aufgearbeiteten Informationen sind auf den Internetseiten ein Online-Quiz zu verschiedenen Ländern und Projekten der evangelischen Hilfsaktion, Online-Spiele, Comic-Fortsetzungsgeschichten sowie Fotos und Geschichten von Gleichaltrigen aus Entwicklungsländern zu finden. Dazu kommen Vorschläge, wie die Kinder und Jugendlichen aktiv werden können, um Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika zu helfen. Das Internetportal ist seit September 2005 online.

Der Erfurter Netcode wurde 2005 von der katholischen und der evangelischen Kirche, der Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie, vom Land Thüringen, von den Landesmedienanstalten in Thüringen und Nordrhein-Westfalen sowie der Stadt Erfurt ins Leben gerufen. Ziel der Initiatoren des Qualitätssiegels ist es, vor allem Eltern und Pädagogen eine Orientierung hinsichtlich guter Internetadressen für Kinder zu geben. Bisher wurden 16 Internetanbieter ausgezeichnet, unter anderem der Kinderkanal, das ZDF sowie die Bundeszentrale für politische Bildung. (23.05.2007)

2007-05-23 3341

Kinder- und Jugendportal von «Brot für die Welt»:
Global Gang erhält Qualitätssiegel «Erfurter Netcode»

 

Stuttgart (medio). Die Global Gang, der Internetauftritt von «Brot für die Welt» für Kinder und Jugendliche, hat das Qualitätssiegel «Erfurter Netcode» erhalten. Prämiert werden mit der Auszeichnung besonders kindgerechte, transparente und medienpädagogisch aufbereitete Internetseiten.

Wie Ute Dilg von der Pressestelle von «Brot für die Welt» mitteilte, können sich Kinder und Jugendliche bis 14 Jahren auf der Website spielerisch über die Arbeit der evangelischen Hilfsaktion informieren. Neben altersgerecht aufgearbeiteten Informationen sind auf den Internetseiten ein Online-Quiz zu verschiedenen Ländern und Projekten der evangelischen Hilfsaktion, Online-Spiele, Comic-Fortsetzungsgeschichten sowie Fotos und Geschichten von Gleichaltrigen aus Entwicklungsländern zu finden. Dazu kommen Vorschläge, wie die Kinder und Jugendlichen aktiv werden können, um Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika zu helfen. Das Internetportal ist seit September 2005 online.

Der Erfurter Netcode wurde 2005 von der katholischen und der evangelischen Kirche, der Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie, vom Land Thüringen, von den Landesmedienanstalten in Thüringen und Nordrhein-Westfalen sowie der Stadt Erfurt ins Leben gerufen. Ziel der Initiatoren des Qualitätssiegels ist es, vor allem Eltern und Pädagogen eine Orientierung hinsichtlich guter Internetadressen für Kinder zu geben. Bisher wurden 16 Internetanbieter ausgezeichnet, unter anderem der Kinderkanal, das ZDF sowie die Bundeszentrale für politische Bildung. (23.05.2007)


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Informationen zum Qualitätssiegel «Erfurter Netcode» finden Sie unter:

Archiv: Militärbischof Krug bestürzt über Attentate in Kundus

Oldenburg (epd/medio). Der evangelische Militärbischof Peter Krug hat sich bestürzt über das Attentat auf Bundeswehr-Soldaten im afghanischen Kundus geäußert. «Selbstmord-Attentate sind durch nichts zu rechtfertigen», sagte Krug, der auch Bischof der oldenburgischen Kirche ist, am Montag dem epd. Soldaten im Einsatz für den Frieden seien heimtückisch umgebracht worden. Solche Attentate seien ein Zeichen «schrecklichster religiöser Verblendung». Bei dem Anschlag am Wochenende waren drei deutsche Soldaten ums Leben gekommen. Die Gefallenen stammen aus Hessen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein.

Er trauere mit den Angehörigen der Soldaten, aber auch mit ihren Kameraden und den Sanitätern, die noch unter dem Schock der Eindrücke stünden, sagte Krug. In seine Trauer mische sich auch Bitternis: Gerade Kundus sei ein erfolgreiches Modell ziviler und militärischer Zusammenarbeit zum Wohle der Bevölkerung. «Das Attentat wirft unsere Bemühungen um Jahre zurück», sagte der Militärbischof. Er hatte die Stadt im Norden Afghanistans vor zwei Jahren besucht und dort «sehr positive Eindrücke» gesammelt.

Krug forderte die Politiker und die Führung der Bundeswehr auf, sich über das zukünftige Engagement Deutschlands in Afghanistan Gedanken zu machen. In der näheren Zukunft müssten die Soldaten im Land bleiben. «Aber wie viele Jahre ist dies noch durchzuhalten?», fragte Krug. In Kundus habe es bereits einen Trauergottesdienst mit dem evangelischen und dem katholischen Militärseelsorger gegeben, berichtete Krug. Am Mittwochabend trafen die toten Soldaten am Kölner Flughafen ein, wo eine Trauerfeier stattfand. (24.05.2007)

2007-05-24 3340


Militärbischof Krug bestürzt über Attentate in Kundus

 

Oldenburg (epd/medio). Der evangelische Militärbischof Peter Krug hat sich bestürzt über das Attentat auf Bundeswehr-Soldaten im afghanischen Kundus geäußert. «Selbstmord-Attentate sind durch nichts zu rechtfertigen», sagte Krug, der auch Bischof der oldenburgischen Kirche ist, am Montag dem epd. Soldaten im Einsatz für den Frieden seien heimtückisch umgebracht worden. Solche Attentate seien ein Zeichen «schrecklichster religiöser Verblendung». Bei dem Anschlag am Wochenende waren drei deutsche Soldaten ums Leben gekommen. Die Gefallenen stammen aus Hessen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein.

Er trauere mit den Angehörigen der Soldaten, aber auch mit ihren Kameraden und den Sanitätern, die noch unter dem Schock der Eindrücke stünden, sagte Krug. In seine Trauer mische sich auch Bitternis: Gerade Kundus sei ein erfolgreiches Modell ziviler und militärischer Zusammenarbeit zum Wohle der Bevölkerung. «Das Attentat wirft unsere Bemühungen um Jahre zurück», sagte der Militärbischof. Er hatte die Stadt im Norden Afghanistans vor zwei Jahren besucht und dort «sehr positive Eindrücke» gesammelt.

Krug forderte die Politiker und die Führung der Bundeswehr auf, sich über das zukünftige Engagement Deutschlands in Afghanistan Gedanken zu machen. In der näheren Zukunft müssten die Soldaten im Land bleiben. «Aber wie viele Jahre ist dies noch durchzuhalten?», fragte Krug. In Kundus habe es bereits einen Trauergottesdienst mit dem evangelischen und dem katholischen Militärseelsorger gegeben, berichtete Krug. Am Mittwochabend trafen die toten Soldaten am Kölner Flughafen ein, wo eine Trauerfeier stattfand. (24.05.2007)


Archiv: Evangelische Familien-Bildungsstätte Marburg jetzt «Mehrgenerationenhaus»

Marburg (medio/epd). Die evangelische Familien-Bildungsstätte in Marburg ist seit April ein Mehrgenerationenhaus. «Die Generationen brauchen sich, müssen aber immer wieder den Umgang miteinander lernen.», sagte Dekan Helmut Wöllenstein zur Bedeutung des Projekts.

«Das Haus soll das Miteinander der Generationen fördern», erklärte die Leiterin der Familien-Bildungsstätte, Heidi Albrecht, gegenüber medio. «Helfende Hände sind willkommen, denn der Erfolg wächst mit dem Engagement Freiwilliger, die ihre Ideen und Fähigkeiten praktisch einbringen», so Albrecht weiter.

Das Mehrgenerationenhaus wurde Ende April eröffnet. In der zweijährigen Startphase sei unter anderem die Vermittlung von «Wahl-Großeltern» zur Entlastung von Familien geplant, erläuterte Albrecht. Außerdem werde es einen Frühstücks-Treff für Eltern mit kleinen Kindern und Café-Nachmittage an den Wochenenden geben. Qualifizierte «Vorlesepaten» könnten in Kindergärten oder Kirchengemeinden mitarbeiten, ältere Interessenten Babysitter-Kurse besuchen. 2008 solle es in Zusammenarbeit mit den Beratungsstellen ein «schnelles Krisenangebot» für Familien geben.

Das Familienministerium finanziert nach den Angaben von Oberbürgermeister Egon Vaupel (SPD) das Mehrgenerationenhaus fünf Jahre lang mit jeweils 40.000 Euro pro Jahr. Die evangelische Kirche und die Stadt beteiligten sich zudem mit jährlich 36.000 Euro. Nach der zweijährigen Startphase entscheide das Ministerium über die weitere Förderung. Nach Vorstellung des Bundesfamilienministeriums soll in jedem der 437 deutschen Landkreise ein Mehrgenerationenhaus entstehen. (23.05.2007)

2007-05-23 3344


Evangelische Familien-Bildungsstätte Marburg jetzt «Mehrgenerationenhaus»

 

Marburg (medio/epd). Die evangelische Familien-Bildungsstätte in Marburg ist seit April ein Mehrgenerationenhaus. «Die Generationen brauchen sich, müssen aber immer wieder den Umgang miteinander lernen.», sagte Dekan Helmut Wöllenstein zur Bedeutung des Projekts.

«Das Haus soll das Miteinander der Generationen fördern», erklärte die Leiterin der Familien-Bildungsstätte, Heidi Albrecht, gegenüber medio. «Helfende Hände sind willkommen, denn der Erfolg wächst mit dem Engagement Freiwilliger, die ihre Ideen und Fähigkeiten praktisch einbringen», so Albrecht weiter.

Das Mehrgenerationenhaus wurde Ende April eröffnet. In der zweijährigen Startphase sei unter anderem die Vermittlung von «Wahl-Großeltern» zur Entlastung von Familien geplant, erläuterte Albrecht. Außerdem werde es einen Frühstücks-Treff für Eltern mit kleinen Kindern und Café-Nachmittage an den Wochenenden geben. Qualifizierte «Vorlesepaten» könnten in Kindergärten oder Kirchengemeinden mitarbeiten, ältere Interessenten Babysitter-Kurse besuchen. 2008 solle es in Zusammenarbeit mit den Beratungsstellen ein «schnelles Krisenangebot» für Familien geben.

Das Familienministerium finanziert nach den Angaben von Oberbürgermeister Egon Vaupel (SPD) das Mehrgenerationenhaus fünf Jahre lang mit jeweils 40.000 Euro pro Jahr. Die evangelische Kirche und die Stadt beteiligten sich zudem mit jährlich 36.000 Euro. Nach der zweijährigen Startphase entscheide das Ministerium über die weitere Förderung. Nach Vorstellung des Bundesfamilienministeriums soll in jedem der 437 deutschen Landkreise ein Mehrgenerationenhaus entstehen. (23.05.2007)


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Informationen zur Familien-Bildungsstätte Marburg finden Sie unter:

Archiv: Ungewöhnliche Plakataktion zu Gewaltpräventionswoche in Stadtallendorf

Stadtallendorf (medio). Im Rahmen der Gewaltpräventionswoche vom 29. Mai bis 2. Juni in Stadtallendorf weist die Evangelische Kirchengemeinde mit einer ungewöhnlichen Plakataktion auf ihr Programm für Jugendliche hin. Eine große Spraywand, gestaltet vom 21-jährigen Björn-Benjamin Richarz aus Bonn, präsentiert das Motto der Woche: «Komm raus! GEWALTFREI LEBEN!», teilte Pfarrer Thomas Peters mit.

Richarz, der unter dem Künstlername XERO, in ganz Deutschland mit einer siebenköpigen Graffiti-Crew nur legal sprüht, zu seiner Spraywand: «Ich mag es mit Farben etwas Eigenes hervorzubringen und ich sprühe nur legal, weil ich das Eigentum anderer Leute genau so schätze wie mein Eigenes. Das Projekt der Kirchengemeinde mit all den anderen beteiligten Gruppen hier in Stadtallendorf find ich echt gut – und ich hoffe sehr, dass durch meine Spraywand Jugendliche ins Nachdenken über das Thema kommen.»

Die evangelische Kirchengemeinde Stadtallendorf engagiert sich im Rahmen der Gewaltpräventionswoche mit drei Jugendabenden vom 31. Mai bis 2. Juni, jeweils von 18 bis 22 Uhr, einem Workshop-Tag am 2. Juni von 11 bis 17 Uhr und einem Gottesdienst am 3. Juni um 10.30 Uhr in der Stadtkirche. Mit dabei sein wird bei allen Veranstaltungen auch das Team «iThemba» - sieben Jugendliche aus Südafrika, die mit einer Mischung aus Tanz, Musik, Bewegung, Theaterszenen und persönlichen Lebensberichten einladen, den persönlichen Standpunkt zum Thema «Gewalt» neu zu überdenken. Das Angebot selbst wird durchgeführt in der Notkirche, Liebigstraße 4, die dann ganz unkonventionell mit über 30 kostenlos zur Verfügung gestellten Sofas ausgestattet sein wird. (21.05.2007)

2007-05-21 3331

«Komm raus! GEWALTFREI LEBEN!»
Ungewöhnliche Plakataktion zu Gewaltpräventionswoche in Stadtallendorf

 

Stadtallendorf (medio). Im Rahmen der Gewaltpräventionswoche vom 29. Mai bis 2. Juni in Stadtallendorf weist die Evangelische Kirchengemeinde mit einer ungewöhnlichen Plakataktion auf ihr Programm für Jugendliche hin. Eine große Spraywand, gestaltet vom 21-jährigen Björn-Benjamin Richarz aus Bonn, präsentiert das Motto der Woche: «Komm raus! GEWALTFREI LEBEN!», teilte Pfarrer Thomas Peters mit.

Richarz, der unter dem Künstlername XERO, in ganz Deutschland mit einer siebenköpigen Graffiti-Crew nur legal sprüht, zu seiner Spraywand: «Ich mag es mit Farben etwas Eigenes hervorzubringen und ich sprühe nur legal, weil ich das Eigentum anderer Leute genau so schätze wie mein Eigenes. Das Projekt der Kirchengemeinde mit all den anderen beteiligten Gruppen hier in Stadtallendorf find ich echt gut – und ich hoffe sehr, dass durch meine Spraywand Jugendliche ins Nachdenken über das Thema kommen.»

Die evangelische Kirchengemeinde Stadtallendorf engagiert sich im Rahmen der Gewaltpräventionswoche mit drei Jugendabenden vom 31. Mai bis 2. Juni, jeweils von 18 bis 22 Uhr, einem Workshop-Tag am 2. Juni von 11 bis 17 Uhr und einem Gottesdienst am 3. Juni um 10.30 Uhr in der Stadtkirche. Mit dabei sein wird bei allen Veranstaltungen auch das Team «iThemba» - sieben Jugendliche aus Südafrika, die mit einer Mischung aus Tanz, Musik, Bewegung, Theaterszenen und persönlichen Lebensberichten einladen, den persönlichen Standpunkt zum Thema «Gewalt» neu zu überdenken. Das Angebot selbst wird durchgeführt in der Notkirche, Liebigstraße 4, die dann ganz unkonventionell mit über 30 kostenlos zur Verfügung gestellten Sofas ausgestattet sein wird. (21.05.2007)


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Informationen über alle teilnehmenden Institutionen und ein Überblick über alle Veranstaltungen der Woche vom 29. Mai bis 2. Juni in Stadtallendorf sind zu finden unter:

Archiv: Klaus-Peter Brill wird Dekan des Kirchenkreises Gelnhausen

Kassel/Gelnhausen (medio). Pfarrer Klaus-Peter Brill (Bad Salzschlirf) wird Dekan des Kirchenkreises Gelnhausen. Der Rat der Landeskirche berief auf Vorschlag von Bischof Dr. Martin Hein den 51jährigen in seiner Sitzung am Montag (21.5.) in Kassel zum Amtsnachfolger von Dekan Martin Happel, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit. Dekan Happel habe eine neue Aufgabe am Predigerseminar in Hofgeismar übernommen und ist zugleich Geschäftsführer der Lenkungsgruppe Reformprozess der Landeskirche. Der Dienstbeginn für Klaus-Peter Brill wird der 1. September sein.

Klaus-Peter Brill wurde 1955 in Eschwege geboren. Nach seiner Schulzeit, die er in Melsungen verbrachte, leistete er den Grundwehrdienst ab und studierte von 1975 bis 1981 an der Universität Göttingen zunächst Geschichte, Latein und Evangelische Theologie, seit 1977 ausschließlich Evangelische Theologie. 1981 legte er das Erste Theologische Examen ab. Nach der Ersten Theologischen Prüfung war er von 1981 bis 1983 als Vikar in Fulda-Petersberg tätig. Nach dem Zweiten Theologischen Examen wurde Brill im Jahr 1983 durch Bischof Jung ins Pfarramt ordiniert. Von 1983 bis 1990 war er Pfarrer im Kirchspiel Frankershausen am Meißner (Kirchenkreis Eschwege). Seit 1990 hat Klaus-Peter Brill die Pfarrsteller Bad-Salzschlirf und Großenlüder in Kirchenkreis Fulda inne und ist 1. Vorsitzender des Evangelischen Altenpflegeheims Bad Salzschlirf e.V. Von 1994 bis 2006 war Klaus-Peter Brill stellvertretender Dekan des Kirchenkreises Fulda und zweites Mitglied des Kirchenkreisvorstandes. Er gehörte über Jahre der Schulkammer der Landeskirche an und war seit 1990 Mitglied der Schulkommission für Grund-, Haupt- und Realschulen im Kreis Fulda. Klaus-Peter Brill ist seit 1979 mit Annegret Brill, geb. Fischer verheiratet. Das Ehepaar hat drei erwachsene Kinder. (21.05.2007)

2007-05-21 3332


Klaus-Peter Brill wird Dekan des Kirchenkreises Gelnhausen

 

Kassel/Gelnhausen (medio). Pfarrer Klaus-Peter Brill (Bad Salzschlirf) wird Dekan des Kirchenkreises Gelnhausen. Der Rat der Landeskirche berief auf Vorschlag von Bischof Dr. Martin Hein den 51jährigen in seiner Sitzung am Montag (21.5.) in Kassel zum Amtsnachfolger von Dekan Martin Happel, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit. Dekan Happel habe eine neue Aufgabe am Predigerseminar in Hofgeismar übernommen und ist zugleich Geschäftsführer der Lenkungsgruppe Reformprozess der Landeskirche. Der Dienstbeginn für Klaus-Peter Brill wird der 1. September sein.

Klaus-Peter Brill wurde 1955 in Eschwege geboren. Nach seiner Schulzeit, die er in Melsungen verbrachte, leistete er den Grundwehrdienst ab und studierte von 1975 bis 1981 an der Universität Göttingen zunächst Geschichte, Latein und Evangelische Theologie, seit 1977 ausschließlich Evangelische Theologie. 1981 legte er das Erste Theologische Examen ab. Nach der Ersten Theologischen Prüfung war er von 1981 bis 1983 als Vikar in Fulda-Petersberg tätig. Nach dem Zweiten Theologischen Examen wurde Brill im Jahr 1983 durch Bischof Jung ins Pfarramt ordiniert. Von 1983 bis 1990 war er Pfarrer im Kirchspiel Frankershausen am Meißner (Kirchenkreis Eschwege). Seit 1990 hat Klaus-Peter Brill die Pfarrsteller Bad-Salzschlirf und Großenlüder in Kirchenkreis Fulda inne und ist 1. Vorsitzender des Evangelischen Altenpflegeheims Bad Salzschlirf e.V. Von 1994 bis 2006 war Klaus-Peter Brill stellvertretender Dekan des Kirchenkreises Fulda und zweites Mitglied des Kirchenkreisvorstandes. Er gehörte über Jahre der Schulkammer der Landeskirche an und war seit 1990 Mitglied der Schulkommission für Grund-, Haupt- und Realschulen im Kreis Fulda. Klaus-Peter Brill ist seit 1979 mit Annegret Brill, geb. Fischer verheiratet. Das Ehepaar hat drei erwachsene Kinder. (21.05.2007)


Archiv: Oldenburger Kirche gibt «Evangelische Zeitung» auf

Rastede (epd). Die oldenburgische Kirche will zum nächst möglichen Zeitpunkt aus der «Evangelischen Zeitung» (EZ) aussteigen. Die Synode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg hatte bei vier Gegenstimmen und vier Enthaltungen das Ende der Oldenburger Ausgabe beschlossen.

Die Kündigungsfrist ist umstritten und soll juristisch geklärt werden. Die «Evangelische Zeitung» wird vom Lutherischen Verlagshaus in Hannover mit einer derzeitigen Gesamtauflage von etwa 26.000 Exemplaren vertrieben und erscheint mit Regionalausgaben in den Landeskirchen Hannover, Braunschweig und Oldenburg. Derzeit beziehen rund 1.700 Abonnenten die Oldenburger Ausgabe der «Evangelischen Zeitung».

Die Synodalen betonten die hohe Qualität der Zeitung und bedauerten die geringen Abonnentenzahlen. Der Vorsitzende der Steuerungsgruppe Dieter Qualmann empfahl, anstelle der Zeitung den Gemeindebriefen künftig einen landeskirchlichen Informationsdienst beizulegen. Der Vorsitzende des Finanzausschusses, Joachim Tönjes (Butjadingen) erklärte, sein Ausschuss habe für das Jahr 2008 bereits keine Gelder mehr für die «Evangelische Zeitung» im Haushaltsplan vorgesehen.

Der zuständige Oberkirchenrat Olaf Grobleben sagte, seiner Ansicht nach werde die Zeitung ihrer Aufgabe als Kirchengebietspresse nicht mehr gerecht. Er empfahl eine Stärkung des Evangelischen Kirchenfunks Niedersachsen (ekn) und des Evangelischen Pressedienstes (epd). Ekn spreche besonders die Jugendlichen und jungen Erwachsenen über den privaten Hörfunk an. Der epd sei das wichtigste Tor der Kirchen in die weltliche Presse. (21.05.2007)

2007-05-21 3333


Oldenburger Kirche gibt «Evangelische Zeitung» auf

 

Rastede (epd). Die oldenburgische Kirche will zum nächst möglichen Zeitpunkt aus der «Evangelischen Zeitung» (EZ) aussteigen. Die Synode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg hatte bei vier Gegenstimmen und vier Enthaltungen das Ende der Oldenburger Ausgabe beschlossen.

Die Kündigungsfrist ist umstritten und soll juristisch geklärt werden. Die «Evangelische Zeitung» wird vom Lutherischen Verlagshaus in Hannover mit einer derzeitigen Gesamtauflage von etwa 26.000 Exemplaren vertrieben und erscheint mit Regionalausgaben in den Landeskirchen Hannover, Braunschweig und Oldenburg. Derzeit beziehen rund 1.700 Abonnenten die Oldenburger Ausgabe der «Evangelischen Zeitung».

Die Synodalen betonten die hohe Qualität der Zeitung und bedauerten die geringen Abonnentenzahlen. Der Vorsitzende der Steuerungsgruppe Dieter Qualmann empfahl, anstelle der Zeitung den Gemeindebriefen künftig einen landeskirchlichen Informationsdienst beizulegen. Der Vorsitzende des Finanzausschusses, Joachim Tönjes (Butjadingen) erklärte, sein Ausschuss habe für das Jahr 2008 bereits keine Gelder mehr für die «Evangelische Zeitung» im Haushaltsplan vorgesehen.

Der zuständige Oberkirchenrat Olaf Grobleben sagte, seiner Ansicht nach werde die Zeitung ihrer Aufgabe als Kirchengebietspresse nicht mehr gerecht. Er empfahl eine Stärkung des Evangelischen Kirchenfunks Niedersachsen (ekn) und des Evangelischen Pressedienstes (epd). Ekn spreche besonders die Jugendlichen und jungen Erwachsenen über den privaten Hörfunk an. Der epd sei das wichtigste Tor der Kirchen in die weltliche Presse. (21.05.2007)


Archiv: Christus-Treff Marburg feiert 25jähriges Jubiläum

Marburg (medio). Vom 25. bis zum 27. Mai 2007 feiert der Christus-Treff in Marburg sein 25jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass lädt der Treff zu einem Festgottesdienst am Pfingstsonntag (27. Mai) um 15 Uhr in die Lutherischen Pfarrkirche ein. Als Festredner sind unter anderem der Altbischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Christian Zippert, und der anglikanische Pfarrer John Peters dabei. Außerdem gestaltet Helmut Wöllenstein, Dekan des evangelischen Kirchenkreises Marburg-Stadt, den Gottesdienst mit. Eine weitere Festveranstaltung ist für den 26. Mai im Gemeindezentrum Tabor geplant. Dort wird Dr. Hans-Jürgen Abromeit, Bischof der Pommerschen Evangelischen Kirche, einen Festvortrag zum Thema «Kirche der Zukunft - Zukunft der Kirche» halten.

Der Christus-Treff versteht sich nach eigenen Angaben als «ökumenische Gemeinschaft» innerhalb der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Wöchentlich bietet er die «Donnerstags-Gottesdienste» in der Lutherischen Pfarrkirche an, seine Mitglieder engagieren sich zudem in Projekten und Stadtteil-Initiativen - beispielsweise in der Kinder- und Jugendarbeit am Richtsberg, heißt es in einer Pressemitteilung. Zum Christus-Treff gehören das ChristHaus (ehemaliges Kurhotel) in der Georg-Voigt-Straße, das CT-Haus im Steinweg, der Buchladen «Quo Vadis» in der Marburger Oberstadt, das Stadtmissionshaus in Berlin-Treptow sowie das Johanniter-Hospiz in Jerusalem. Träger und Urzelle des CT ist die Jesus-Gemeinschaft, eine verbindliche, auf Langfristigkeit angelegte Lebensgemeinschaft von zur Zeit 25 Personen. (21.05.2007)

2007-05-21 3330

Festgottesdienst in der Lutherischen Pfarrkirche
Christus-Treff Marburg feiert 25jähriges Jubiläum

 

Marburg (medio). Vom 25. bis zum 27. Mai 2007 feiert der Christus-Treff in Marburg sein 25jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass lädt der Treff zu einem Festgottesdienst am Pfingstsonntag (27. Mai) um 15 Uhr in die Lutherischen Pfarrkirche ein. Als Festredner sind unter anderem der Altbischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Christian Zippert, und der anglikanische Pfarrer John Peters dabei. Außerdem gestaltet Helmut Wöllenstein, Dekan des evangelischen Kirchenkreises Marburg-Stadt, den Gottesdienst mit. Eine weitere Festveranstaltung ist für den 26. Mai im Gemeindezentrum Tabor geplant. Dort wird Dr. Hans-Jürgen Abromeit, Bischof der Pommerschen Evangelischen Kirche, einen Festvortrag zum Thema «Kirche der Zukunft - Zukunft der Kirche» halten.

Der Christus-Treff versteht sich nach eigenen Angaben als «ökumenische Gemeinschaft» innerhalb der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Wöchentlich bietet er die «Donnerstags-Gottesdienste» in der Lutherischen Pfarrkirche an, seine Mitglieder engagieren sich zudem in Projekten und Stadtteil-Initiativen - beispielsweise in der Kinder- und Jugendarbeit am Richtsberg, heißt es in einer Pressemitteilung. Zum Christus-Treff gehören das ChristHaus (ehemaliges Kurhotel) in der Georg-Voigt-Straße, das CT-Haus im Steinweg, der Buchladen «Quo Vadis» in der Marburger Oberstadt, das Stadtmissionshaus in Berlin-Treptow sowie das Johanniter-Hospiz in Jerusalem. Träger und Urzelle des CT ist die Jesus-Gemeinschaft, eine verbindliche, auf Langfristigkeit angelegte Lebensgemeinschaft von zur Zeit 25 Personen. (21.05.2007)


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Archiv: Marburg: Kirche weiht neue Treppe und Pilgertreffpunkt ein

Marburg (epd). Mit einem Gottesdienst wird am kommenden Sonntag, 20. Mai, die neue Freitreppe und der Pilgertreffpunkt vor der Elisabethkirche eingeweiht. «Wir haben dort einen Trinkwasserbrunnen angelegt und Sitzplätze geschaffen», sagte Pfarrer Ralf Hartmann dem epd. Der Platz vor dem Hauptportal sei bereits jetzt zu einem Treffpunkt mit «südländischem Flair» geworden. Die Einweihung findet im Rahmen des Kreisposaunenfestes statt. Beginn ist um 9.40 Uhr mit einem Empfang auf der Freitreppe.

Neue Schaukästen informierten außerdem über den Elisabethpfad, Wanderwege und die Kirchengemeinde. Damit sei der erste Bauabschnitt abgeschlossen, berichtete der Pfarrer. Im zweiten Abschnitt, der im nächsten Jahr beginne, werde die Fläche an der Südseite der Kirche gepflastert. «Hier soll der alte Friedhof des Deutschen Ordens sichtbar gemacht werden», erklärte Hartmann. Insgesamt werde die Neugestaltung «nicht vor 2010» beendet sein.

Die Gestaltung des Umfeldes um die Kirche sei eine Sanierungsmaßnahme, die vom Bund, vom Land und von der Stadt Marburg finanziert werde. Die Kirche habe die Kosten für Treppe und Pilgertreffpunkt übernommen. (15.05.2007)

2007-05-15 3323


Marburg: Kirche weiht neue Treppe und Pilgertreffpunkt ein

 

Marburg (epd). Mit einem Gottesdienst wird am kommenden Sonntag, 20. Mai, die neue Freitreppe und der Pilgertreffpunkt vor der Elisabethkirche eingeweiht. «Wir haben dort einen Trinkwasserbrunnen angelegt und Sitzplätze geschaffen», sagte Pfarrer Ralf Hartmann dem epd. Der Platz vor dem Hauptportal sei bereits jetzt zu einem Treffpunkt mit «südländischem Flair» geworden. Die Einweihung findet im Rahmen des Kreisposaunenfestes statt. Beginn ist um 9.40 Uhr mit einem Empfang auf der Freitreppe.

Neue Schaukästen informierten außerdem über den Elisabethpfad, Wanderwege und die Kirchengemeinde. Damit sei der erste Bauabschnitt abgeschlossen, berichtete der Pfarrer. Im zweiten Abschnitt, der im nächsten Jahr beginne, werde die Fläche an der Südseite der Kirche gepflastert. «Hier soll der alte Friedhof des Deutschen Ordens sichtbar gemacht werden», erklärte Hartmann. Insgesamt werde die Neugestaltung «nicht vor 2010» beendet sein.

Die Gestaltung des Umfeldes um die Kirche sei eine Sanierungsmaßnahme, die vom Bund, vom Land und von der Stadt Marburg finanziert werde. Die Kirche habe die Kosten für Treppe und Pilgertreffpunkt übernommen. (15.05.2007)


Archiv: Kultursommer Nordhessen bietet 63 Veranstaltungen

Kassel (epd). Insgesamt 63 Veranstaltungen an 45 Spielorten, davon rund ein Drittel Kirchen und Klöster, bietet der diesjährige Kultursommer Nordhessen. Das vom 30. Juni bis 25. August dauernde Festival stehe unter dem Motto «Kaiser, König, Bettelmann», sagte Intendantin Maren Matthes  in Kassel vor Journalisten. Das Spektrum reiche von Shakespeare-Aufführungen über Sinfoniekonzerte bis hin zu einem mittelalterlichen Sängerkrieg auf dem Schloss Spangenberg.

Ein besonderer Höhepunkt seien fünf Konzerte internationaler Jugendorchester. So trete das Jugendsymphonieorchester des Konservatoriums aus Shanghai in der Kasseler Martinskirche (9. August) und vor dem Fritzlarer Dom (5. August) auf. Zuvor bringe sich am 31. Juli in Bad Emstal-Merxhausen ein Jugendorchester aus Australien zu Gehör.

Weitere Programmpunkte sind das Oratorium Belsazar von Georg Friedrich Händel in der Jacobikirche in Rotenburg am 4. Juli, ein literarisch-musikalisches Soirée mit der Schauspielerin Senta Berger in Bad Emstal-Merxhausen am 7. Juli sowie religiös inspirierte Weltmusik des estnischen Ensembles Heinavanker am 18. August in der Evangelischen Kirche in Edertal-Bergheim.

Der diesjährige Etat des Kultursommers belaufe sich auf rund 520.000 Euro, berichtete Matthes. Ein Drittel davon komme aus Landesmitteln, ein weiteres Drittel werde von Sponsoren wie etwa der Sparkassen-Kulturstiftung gestellt, ein Drittel stamme aus dem Verkauf von Eintrittskarten. Erstmals solle bei einigen Konzerten auch eine qualifizierte Kinderbetreuung angeboten werden.

Der Kultursommer, so ergänzte dessen Vorsitzende, die hessische Staatssekretärin Oda Scheibelhuber (CDU), sei inzwischen «ein Stück nordhessische Identität» geworden. (15.05.2007)

2007-05-23 3325


Kultursommer Nordhessen bietet 63 Veranstaltungen

 

Kassel (epd). Insgesamt 63 Veranstaltungen an 45 Spielorten, davon rund ein Drittel Kirchen und Klöster, bietet der diesjährige Kultursommer Nordhessen. Das vom 30. Juni bis 25. August dauernde Festival stehe unter dem Motto «Kaiser, König, Bettelmann», sagte Intendantin Maren Matthes  in Kassel vor Journalisten. Das Spektrum reiche von Shakespeare-Aufführungen über Sinfoniekonzerte bis hin zu einem mittelalterlichen Sängerkrieg auf dem Schloss Spangenberg.

Ein besonderer Höhepunkt seien fünf Konzerte internationaler Jugendorchester. So trete das Jugendsymphonieorchester des Konservatoriums aus Shanghai in der Kasseler Martinskirche (9. August) und vor dem Fritzlarer Dom (5. August) auf. Zuvor bringe sich am 31. Juli in Bad Emstal-Merxhausen ein Jugendorchester aus Australien zu Gehör.

Weitere Programmpunkte sind das Oratorium Belsazar von Georg Friedrich Händel in der Jacobikirche in Rotenburg am 4. Juli, ein literarisch-musikalisches Soirée mit der Schauspielerin Senta Berger in Bad Emstal-Merxhausen am 7. Juli sowie religiös inspirierte Weltmusik des estnischen Ensembles Heinavanker am 18. August in der Evangelischen Kirche in Edertal-Bergheim.

Der diesjährige Etat des Kultursommers belaufe sich auf rund 520.000 Euro, berichtete Matthes. Ein Drittel davon komme aus Landesmitteln, ein weiteres Drittel werde von Sponsoren wie etwa der Sparkassen-Kulturstiftung gestellt, ein Drittel stamme aus dem Verkauf von Eintrittskarten. Erstmals solle bei einigen Konzerten auch eine qualifizierte Kinderbetreuung angeboten werden.

Der Kultursommer, so ergänzte dessen Vorsitzende, die hessische Staatssekretärin Oda Scheibelhuber (CDU), sei inzwischen «ein Stück nordhessische Identität» geworden. (15.05.2007)


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Archiv: Gottesdienst vor Hanauer Tierheim am Sonntag

Hanau (epd). Erstmals wird am kommenden Sonntag vor dem Hanauer Tierheim ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert. Wie der Umweltbeauftragte der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Pfarrer Stefan Weiß, in Hanau mitteilte, ist der Anlass die Eröffnung eines neuen Hundehauses der Einrichtung am Wasserturm. Den Gottesdienst werde er selbst mit seinem katholischen Amtskollegen Winfried Siebert um 11.30 Uhr halten.

Die Initiative zu dem Gottesdienst sei vom Vorstand des Tierschutzvereins ausgegangen, erklärte Weiß. Zwei der Vorstandsmitglieder seien zudem an der Vorbereitung und der Feier des Gottesdienstes beteiligt. Dieser stehe unter dem Motto «Unsere Tiere - ein Segen». Neben Menschen aller Konfessionen und aller am Tierschutz Interessierten seien auch «verträgliche Haustiere» bei der Feier willkommen. (15.05.2007)

2007-05-15 3322


Gottesdienst vor Hanauer Tierheim am Sonntag

 

Hanau (epd). Erstmals wird am kommenden Sonntag vor dem Hanauer Tierheim ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert. Wie der Umweltbeauftragte der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Pfarrer Stefan Weiß, in Hanau mitteilte, ist der Anlass die Eröffnung eines neuen Hundehauses der Einrichtung am Wasserturm. Den Gottesdienst werde er selbst mit seinem katholischen Amtskollegen Winfried Siebert um 11.30 Uhr halten.

Die Initiative zu dem Gottesdienst sei vom Vorstand des Tierschutzvereins ausgegangen, erklärte Weiß. Zwei der Vorstandsmitglieder seien zudem an der Vorbereitung und der Feier des Gottesdienstes beteiligt. Dieser stehe unter dem Motto «Unsere Tiere - ein Segen». Neben Menschen aller Konfessionen und aller am Tierschutz Interessierten seien auch «verträgliche Haustiere» bei der Feier willkommen. (15.05.2007)


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Archiv: Kirchentag: Köln erwartet zum Auftakt 300.000 Teilnehmer

Köln (epd). Die Stadt Köln erwartet zum Auftakt des Evangelischen Kirchentages am 6. Juni mehr als 300.000 Teilnehmer. «Ich bin überzeugt, dass dieser Abend wieder neue Maßstäbe in der Geschichte der Kirchentage setzen wird», erklärte Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU) bei der Vorstellung des Auftakt-Programms des 31. Deutschen Evangelischen Kirchentages.

Die Besucher des Abends der Begegnung erwarte ein Informations- und Unterhaltungsangebot, «das selbst in der Event-Stadt Köln seinesgleichen sucht», kündigte Schramma an. Der Abend steht unter dem Motto «Da simmer dabei», das aus einem Text der Kölner Band «Die Höhner» entstammt. Rund 450 Stände präsentierten sich an dem Mittwoch in einem Viereck, das durch die beiden Rheinufer, die Deutzer Brücke und die Hohenzollernbrücke begrenzt wird. Weitere Veranstaltungsorte liegen in der Kölner Innenstadt. Die Hohenzollernbrücke wird mit einem 1.400 Quadratmeter großen Fisch aus «Kartoffelsack-Material» bespannt, erläuterte Hartwig Bodmann, Geschäftsführer des Kirchentages.

Erwartet werden mindestens 300.000 Besucher, 5.000 Mitwirkende, 570 Gruppen, darunter allein 40 Bläserchöre. Insgesamt bieten 15 Bühnen Programm. «Ein Fest für Herz, Augen und Ohren» verspreche der liturgische Abschluss des «Abends der Begegnung» zu werden», sagte der Kölner Stadtsuperintendent Ernst Fey. «Sechs Bläserchöre werden die Komposition «Abendglühen» von Markus Stockhausen nach dem Segen durch Präses Nikolaus Schneider spielen.»

Der 31. Deutsche Evangelische Kirchentag findet vom 6. bis. 10. Juni in Köln statt. Das protestantische Laientreffen, zu dem etwa 100.000 Dauergäste erwartet werden, steht unter der Losung «Lebendig und kräftig und schärfer» aus dem Hebräerbrief. (15.05.2007)

2007-05-15 3326


Kirchentag: Köln erwartet zum Auftakt 300.000 Teilnehmer

 

Köln (epd). Die Stadt Köln erwartet zum Auftakt des Evangelischen Kirchentages am 6. Juni mehr als 300.000 Teilnehmer. «Ich bin überzeugt, dass dieser Abend wieder neue Maßstäbe in der Geschichte der Kirchentage setzen wird», erklärte Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU) bei der Vorstellung des Auftakt-Programms des 31. Deutschen Evangelischen Kirchentages.

Die Besucher des Abends der Begegnung erwarte ein Informations- und Unterhaltungsangebot, «das selbst in der Event-Stadt Köln seinesgleichen sucht», kündigte Schramma an. Der Abend steht unter dem Motto «Da simmer dabei», das aus einem Text der Kölner Band «Die Höhner» entstammt. Rund 450 Stände präsentierten sich an dem Mittwoch in einem Viereck, das durch die beiden Rheinufer, die Deutzer Brücke und die Hohenzollernbrücke begrenzt wird. Weitere Veranstaltungsorte liegen in der Kölner Innenstadt. Die Hohenzollernbrücke wird mit einem 1.400 Quadratmeter großen Fisch aus «Kartoffelsack-Material» bespannt, erläuterte Hartwig Bodmann, Geschäftsführer des Kirchentages.

Erwartet werden mindestens 300.000 Besucher, 5.000 Mitwirkende, 570 Gruppen, darunter allein 40 Bläserchöre. Insgesamt bieten 15 Bühnen Programm. «Ein Fest für Herz, Augen und Ohren» verspreche der liturgische Abschluss des «Abends der Begegnung» zu werden», sagte der Kölner Stadtsuperintendent Ernst Fey. «Sechs Bläserchöre werden die Komposition «Abendglühen» von Markus Stockhausen nach dem Segen durch Präses Nikolaus Schneider spielen.»

Der 31. Deutsche Evangelische Kirchentag findet vom 6. bis. 10. Juni in Köln statt. Das protestantische Laientreffen, zu dem etwa 100.000 Dauergäste erwartet werden, steht unter der Losung «Lebendig und kräftig und schärfer» aus dem Hebräerbrief. (15.05.2007)


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Archiv: Marburger Theologe erhält Ehrentitel «Gerechter unter den Völkern»

Marburg (epd). Der Marburger Theologe Stephan Pfürtner (84) wird mit dem Ehrentitel «Gerechter unter den Völkern» der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Jad Vaschem ausgezeichnet. Wie die Universität Marburg mitteilte, hat Pfürtner im November 1944 drei jüdische Frauen «vor dem sicheren Verderben bewahrt, indem er ihnen zur Flucht aus dem Konzentrationslager Stutthof verhalf».

Während eines Heimaturlaubes von der Front habe er Kontakt zu den drei Frauen bekommen, die im nahe gelegenen Lager Stutthof inhaftiert und zu einem Ernteeinsatz auf einem Bauernhof abgeordnet waren, sagte der katholische Theologe dem epd. Unter anderem habe er Papiere für die Jüdinnen organisiert. Eine der Frauen lebte vier Monate lang bei seiner Mutter.

Der Ehrentitel «Gerechter unter den Völkern» ist die höchste Auszeichnung, die Israel an Nicht-Juden vergibt. Der Gesandte an der Botschaft des Staates Israel in Berlin, Ilan Mor, wird Pfürtner am 31. Mai die zugehörige Medaille überreichen. Den Angaben zufolge wurden bisher etwa 500 Deutsche mit dem Titel geehrt. (15.05.2007)

2007-05-15 3328


Marburger Theologe erhält Ehrentitel «Gerechter unter den Völkern»

 

Marburg (epd). Der Marburger Theologe Stephan Pfürtner (84) wird mit dem Ehrentitel «Gerechter unter den Völkern» der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Jad Vaschem ausgezeichnet. Wie die Universität Marburg mitteilte, hat Pfürtner im November 1944 drei jüdische Frauen «vor dem sicheren Verderben bewahrt, indem er ihnen zur Flucht aus dem Konzentrationslager Stutthof verhalf».

Während eines Heimaturlaubes von der Front habe er Kontakt zu den drei Frauen bekommen, die im nahe gelegenen Lager Stutthof inhaftiert und zu einem Ernteeinsatz auf einem Bauernhof abgeordnet waren, sagte der katholische Theologe dem epd. Unter anderem habe er Papiere für die Jüdinnen organisiert. Eine der Frauen lebte vier Monate lang bei seiner Mutter.

Der Ehrentitel «Gerechter unter den Völkern» ist die höchste Auszeichnung, die Israel an Nicht-Juden vergibt. Der Gesandte an der Botschaft des Staates Israel in Berlin, Ilan Mor, wird Pfürtner am 31. Mai die zugehörige Medaille überreichen. Den Angaben zufolge wurden bisher etwa 500 Deutsche mit dem Titel geehrt. (15.05.2007)


Archiv: Landeskirche gibt Arbeitshilfe zu europäischer Ökumene-Versammlung in Rumänien heraus

Kassel (medio/epd). Zur Vorbereitung der Dritten Europäischen Ökumenischen Versammlung (EÖV3), zu der im September 2007 im rumänischen Sibiu/Hermannstadt rund 2.500 Delegierte und Gäste aus den verschiedenen Kirchen und Konfessionen Europas zusammen kommen werden, hat die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck jetzt eine Arbeitshilfe herausgegeben.

Die Arbeitshilfe soll dabei helfen, eine christliche europäische Perspektive auch in den Gemeinden der Landeskirche zu verorten, so die Autoren.  Gottesdienste und Andachten, Gemeindekreise und Unterricht, in denen auch liturgische Formen eingebracht werden können, böten dazu gute Möglichkeiten.

Im Mittelpunkt des Materials steht ein Gottesdienstvorschlag mit Predigtentwurf. Daneben werden liturgische Alternativen und Impulse zu Eingangs- und Fürbittengebeten, Liedern, Lesungen und Andachten vorgestellt. Informationen zur Stadt Sibiu und der Geschichte Rumäniens sowie eine Übersicht über die Partnerschaftsbeziehungen zwischen Siebenbürgen und Kurhessen-Waldeck runden das Materialpaket ab.

Die Landeskirche wird auf der EÖV3 vom 4. bis 9. September 2007 durch OLKR Dr. Wilhelm Richebächer (Ökumenedezernent) und durch Ute Göpel (Fachreferentin für den Dienst auf dem Lande) als Vertreterin der ökumenischen Basisgruppen vertreten. Die Versammlung im rumänischen Sibiu/Hermannstadt steht unter dem Motto «Das Licht Christi scheint auf alle».

Die Vorbereitung auf Sibiu/Hermannstadt wurde von den Veranstaltern als ökumenischer «Pilgerweg» gestaltet. Er führt mit Veranstaltungen in Rom im Januar 2006 über Begegnungen auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene nach Wittenberg (Februar 2007) und endet im September 2007 mit der Versammlung in Sibiu/Hermannstadt. (11.05.2007)

2007-05-11 3320


Landeskirche gibt Arbeitshilfe zu europäischer Ökumene-Versammlung in Rumänien heraus

 

Kassel (medio/epd). Zur Vorbereitung der Dritten Europäischen Ökumenischen Versammlung (EÖV3), zu der im September 2007 im rumänischen Sibiu/Hermannstadt rund 2.500 Delegierte und Gäste aus den verschiedenen Kirchen und Konfessionen Europas zusammen kommen werden, hat die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck jetzt eine Arbeitshilfe herausgegeben.

Die Arbeitshilfe soll dabei helfen, eine christliche europäische Perspektive auch in den Gemeinden der Landeskirche zu verorten, so die Autoren.  Gottesdienste und Andachten, Gemeindekreise und Unterricht, in denen auch liturgische Formen eingebracht werden können, böten dazu gute Möglichkeiten.

Im Mittelpunkt des Materials steht ein Gottesdienstvorschlag mit Predigtentwurf. Daneben werden liturgische Alternativen und Impulse zu Eingangs- und Fürbittengebeten, Liedern, Lesungen und Andachten vorgestellt. Informationen zur Stadt Sibiu und der Geschichte Rumäniens sowie eine Übersicht über die Partnerschaftsbeziehungen zwischen Siebenbürgen und Kurhessen-Waldeck runden das Materialpaket ab.

Die Landeskirche wird auf der EÖV3 vom 4. bis 9. September 2007 durch OLKR Dr. Wilhelm Richebächer (Ökumenedezernent) und durch Ute Göpel (Fachreferentin für den Dienst auf dem Lande) als Vertreterin der ökumenischen Basisgruppen vertreten. Die Versammlung im rumänischen Sibiu/Hermannstadt steht unter dem Motto «Das Licht Christi scheint auf alle».

Die Vorbereitung auf Sibiu/Hermannstadt wurde von den Veranstaltern als ökumenischer «Pilgerweg» gestaltet. Er führt mit Veranstaltungen in Rom im Januar 2006 über Begegnungen auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene nach Wittenberg (Februar 2007) und endet im September 2007 mit der Versammlung in Sibiu/Hermannstadt. (11.05.2007)


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Archiv: Indischer Bischof: Christen werden weiterhin diskriminiert

Kassel (epd). Christen werden in Indien weiterhin diskriminiert. Dies sagte der Bischof der Diözese Madras der Kirche von Südindien (CSI), Vedanagayam Devasahayam, am Donnerstag in Kassel vor Journalisten. Zwar müssten die Christen, die oft aus der Reihen der Kastenlosen (Dalits) kämen, keine physischen Angriffe mehr fürchten wie zu den Regierungszeiten der nationalistischen Partei (2000 bis 2005). Bei der Vergabe von Jobs aber stünden sie beispielsweise noch hinter den hinduistischen Dalits zurück.

Für diese gebe es eine gesetzliche Quotenregelung, nach denen ihnen 15 Prozent aller Stellen zustünden. «Für die Christen unter den Dalits gilt das aber nicht», erklärte der Bischof. Mit einer möglichst guten Ausbildung habe ein kastenloser Christ aber durchaus Chancen auf einen Job. Moslems seien von der Diskriminierung ebenfalls betroffen.

Um zu helfen, biete die Kirche unter anderem in einem christlichen College jungen Mädchen verschiedene Studiengänge mit guten Jobaussichten an. Frauen gehörten zu den besonders benachteiligten Gruppen in Indien, sagte der Bischof. «Eine Christin, die zu den Dalits gehört, steht auf der untersten Stufe der Gesellschaft», sagte er. Derzeit gebe es an dem College 320 Studentinnen, 25 davon würden mit einem Stipendium des Vereins Ausbildungshilfe - Christian Education Fund der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck unterstützt. Bischof Devasahayam erklärte in diesem Zusammenhang, von 1971 bis 1974 selbst Stipendiat der Ausbildungshilfe gewesen zu sein. «Ich war der erste in meiner Familie, der lesen und schreiben konnte», verwies er auf seine Herkunft aus einem armen Dorf.

Der Bevölkerungsanteil der Christen in Indien, die ihre Ursprünge bis auf den Apostel Thomas zurückführen, belaufe sich derzeit auf knapp drei Prozent. In seiner Diözese gebe es rund 1.000 Gemeinden mit etwa 200.000 Mitgliedern. «Es gibt darüber hinaus noch viele geheime Christen», verwies der Bischof auf die Angst vieler Menschen, sich offen zum christlichen Glauben zu bekennen. (10.05.2007)

2007-05-10 3319


Indischer Bischof: Christen werden weiterhin diskriminiert

 

Kassel (epd). Christen werden in Indien weiterhin diskriminiert. Dies sagte der Bischof der Diözese Madras der Kirche von Südindien (CSI), Vedanagayam Devasahayam, am Donnerstag in Kassel vor Journalisten. Zwar müssten die Christen, die oft aus der Reihen der Kastenlosen (Dalits) kämen, keine physischen Angriffe mehr fürchten wie zu den Regierungszeiten der nationalistischen Partei (2000 bis 2005). Bei der Vergabe von Jobs aber stünden sie beispielsweise noch hinter den hinduistischen Dalits zurück.

Für diese gebe es eine gesetzliche Quotenregelung, nach denen ihnen 15 Prozent aller Stellen zustünden. «Für die Christen unter den Dalits gilt das aber nicht», erklärte der Bischof. Mit einer möglichst guten Ausbildung habe ein kastenloser Christ aber durchaus Chancen auf einen Job. Moslems seien von der Diskriminierung ebenfalls betroffen.

Um zu helfen, biete die Kirche unter anderem in einem christlichen College jungen Mädchen verschiedene Studiengänge mit guten Jobaussichten an. Frauen gehörten zu den besonders benachteiligten Gruppen in Indien, sagte der Bischof. «Eine Christin, die zu den Dalits gehört, steht auf der untersten Stufe der Gesellschaft», sagte er. Derzeit gebe es an dem College 320 Studentinnen, 25 davon würden mit einem Stipendium des Vereins Ausbildungshilfe - Christian Education Fund der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck unterstützt. Bischof Devasahayam erklärte in diesem Zusammenhang, von 1971 bis 1974 selbst Stipendiat der Ausbildungshilfe gewesen zu sein. «Ich war der erste in meiner Familie, der lesen und schreiben konnte», verwies er auf seine Herkunft aus einem armen Dorf.

Der Bevölkerungsanteil der Christen in Indien, die ihre Ursprünge bis auf den Apostel Thomas zurückführen, belaufe sich derzeit auf knapp drei Prozent. In seiner Diözese gebe es rund 1.000 Gemeinden mit etwa 200.000 Mitgliedern. «Es gibt darüber hinaus noch viele geheime Christen», verwies der Bischof auf die Angst vieler Menschen, sich offen zum christlichen Glauben zu bekennen. (10.05.2007)


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Informationen zum Verein Ausbildungshilfe - Christian Education Fund der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck finden Sie unter:

Archiv: Verbund Rhöner Lebensmittel schafft zusätzliche Ausbildungsplätze

In dem Projekt haben Hauptschüler die Möglichkeit, in Hünfeld oder Fulda eine zweijährige Berufsfachklasse «Rhöner Lebensmittel» zu besuchen. Im Anschluss daran erfolgt eine auf zwei Jahre verkürzte Ausbildung in einem Lebensmittelberuf. Bereits während der Schulzeit haben die Schüler Gelegenheit, in Praktika die unterschiedlichen Berufe kennenzulernen.

«Die Ausbildung erfolgt in einem sogenannten Stammbetrieb», schilderte Lomb das Konzept. Bei geeigneten Partnern gebe es dann eine Ergänzung, damit die Berufe besser miteinander verzahnt seien. Dies seien oft kleinere Familienbetriebe, die sich selbst keinen vollen Ausbildungsplatz leisten könnten. Durch die Unterstützung des Vereins sei ihnen die Einrichtung eines solchen Platzes aber möglich. So könne etwa ein angehender Koch erfahren, was ein Bäcker oder ein Fleischer mache und umgekehrt.

Die verbundbedingten Mehrkosten der Ausbildungsplätze würden mit Mitteln des Landes und des Europäischen Sozialfonds aufgefangen, ergänzte Lomb. Da durch diese Art der Ausbildung die Qualifikation verbessert werde, stiegen auch die Chancen der Jugendlichen auf eine Stelle im erlernten Ausbildungsberuf. In diesem Jahr sollen insgesamt zehn Jugendliche mit Hauptschulabschluss an dem Projekt teilnehmen. (03.05.2007)

2007-05-03 3314


Verbund Rhöner Lebensmittel schafft zusätzliche Ausbildungsplätze

 
Fulda/Kassel (epd). Der Verein Ausbildungsverbund Rhöner Lebensmittel hat im vergangenen Jahr neun zusätzliche Ausbildungsplätze geschaffen. Wie der Fachreferent Handwerk der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dieter Lomb, am Donnerstag in Kassel mitteilte, stehen in diesem Jahr noch freie Ausbildungsplätze als Fleischer, Bäcker und im Gastronomiegewerbe zur Verfügung. Der Verbund war 2003 auf Initiative der kirchlichen Handwerksarbeit gegründet worden.

In dem Projekt haben Hauptschüler die Möglichkeit, in Hünfeld oder Fulda eine zweijährige Berufsfachklasse «Rhöner Lebensmittel» zu besuchen. Im Anschluss daran erfolgt eine auf zwei Jahre verkürzte Ausbildung in einem Lebensmittelberuf. Bereits während der Schulzeit haben die Schüler Gelegenheit, in Praktika die unterschiedlichen Berufe kennenzulernen.

«Die Ausbildung erfolgt in einem sogenannten Stammbetrieb», schilderte Lomb das Konzept. Bei geeigneten Partnern gebe es dann eine Ergänzung, damit die Berufe besser miteinander verzahnt seien. Dies seien oft kleinere Familienbetriebe, die sich selbst keinen vollen Ausbildungsplatz leisten könnten. Durch die Unterstützung des Vereins sei ihnen die Einrichtung eines solchen Platzes aber möglich. So könne etwa ein angehender Koch erfahren, was ein Bäcker oder ein Fleischer mache und umgekehrt.

Die verbundbedingten Mehrkosten der Ausbildungsplätze würden mit Mitteln des Landes und des Europäischen Sozialfonds aufgefangen, ergänzte Lomb. Da durch diese Art der Ausbildung die Qualifikation verbessert werde, stiegen auch die Chancen der Jugendlichen auf eine Stelle im erlernten Ausbildungsberuf. In diesem Jahr sollen insgesamt zehn Jugendliche mit Hauptschulabschluss an dem Projekt teilnehmen. (03.05.2007)


Archiv: 15 neue Pfarrerinnen und Pfarrer für die Landeskirche 2007-05-11 3306

Ordination in Hessisch Lichtenau
15 neue Pfarrerinnen und Pfarrer für die Landeskirche

 
Hessisch Lichtenau (medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, hat am Sonntagvormittag in einem Festgottesdienst in der Evangelischen Stadtkirche zu Hessisch Lichtenau (Werra-Meißner-Kreis) 15 Theologinnen und Theologen ins Pfarramt ordiniert. Bei der Ordination assistierten ihm der Direktor des Evangelischen Predigerseminars in Hofgeismar, Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh, die Vorsitzende des Kirchenvorstandes, Dietlinde Jessen, sowie Pfarrer Luis Sievers. Die ordinierten Pfarrerinnen und Pfarrer, zehn Frauen und fünf Männer, hatten zuvor ein Studium der Evangelischen Theologie absolviert, waren in der zweiten Ausbildungsphase als Vikare in Kirchengemeinden der Landeskirche tätig und ließen sich am Evangelischen Predigerseminar in Hofgeismar ausbilden.
Bischof Dr. Martin Hein (Mitte) mit den 15 ordinierten Pfarrerinnen und Pfarrern, Predigerseminardirektor Pfr. Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh (4.v.l.), Kirchenvorstandsvorsitzende Dietlinde Jessen ( 3.v.r ) sowie Pfr. Luis Sievers, Pfr. Prof. Dr. Fritz Krotz und Studienleiterin Pfarrerin Elsbeth Balzer nach dem Ordinationsgottesdienst in der Stadtkirche Hessisch Lichtenau (Foto: medio.tv/schauderna)
Bischof Dr. Martin Hein (Mitte) mit den 15 ordinierten Pfarrerinnen und Pfarrern, Predigerseminardirektor Pfr. Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh (4.v.l.), Kirchenvorstandsvorsitzende Dietlinde Jessen ( 3.v.r ) sowie Pfr. Luis Sievers, Pfr. Prof. Dr. Fritz Krotz und Studienleiterin Pfarrerin Elsbeth Balzer nach dem Ordinationsgottesdienst in der Stadtkirche Hessisch Lichtenau (Foto: medio.tv/schauderna)

Bischof Hein: Pfarramt ein öffentliches Amt - zu aktuellen Problemen Stellung nehmen 

In seiner Predigt rief Bischof Hein die Ordinanden dazu auf, zu den Problemen der Gesellschaft aus der Perspektive des biblisch-christlichen Glaubens Stellung zu beziehen. Dies sei nicht Ausdruck unzulässiger politischer Einmischung der Kirche. Das Pfarramt sei vielmehr ein öffentliches Amt. Position zu beziehen sei bisweilen schwer, könne aber im Vertrauen auf Gott und in Rückbindung an die Gemeinde gelingen.
Als aktuelle Herausforderung für Kirche und Gesellschaft nannte Hein Pläne, den Embryonenschutz aufzuweichen und aktive Sterbehilfe zu ermöglichen. Hier wolle der Mensch selber Schöpfer und Herr über das Leben spielen und übersehe „die heilsamen Grenzen der Ordnung Gottes“. Kritik äußerte Hein zudem an Tendenzen, den Sonntagsschutz auszuhöhlen. „Wer um der Ökonomie und des Konsums willen sämtliche Schranken niederreißt und den Sonntag vollkommen zum Alltag verwandelt, greift tief in den Rhythmus des Lebens ein. Eine Gesellschaft gerate aus den Fugen, wenn es keine gemeinsam gestalteten Zeiten mehr gebe. Hein verwies darauf, dass das soziale Gefüge des Lebens und die gegenseitige Rücksichtnahme derzeit zusehends schwinden.

Die Ordinierten werden in folgenden Gemeinden und Einsatzfeldern ihren Dienst versehen:
 

Ordiniert wurden: Einsatzort:
Geeske Ballhorn Versehung Pfarrstelle Lohrhaupten,
Kirchenkreis Gelnhausen
Holger Biehn Wahrnehmung pfarramtlichen Dienstes in der Kirchengemeinde Neukirchen,
Kirchenkreis Ziegenhain
Manuela vom Brocke Wahrnehmung pfarramtlichen Dienstes im Kirchenkreis Gelnhausen
Melanie Hetzer Versehung der Pfarrstelle Vaake,
Kirchenkreis Hofgeismar
Frank Nico Jaeger Beauftragung mit einem besonderen Dienst nach § 104 (2) PfDG;
Mitarbeit in der Evangelisch-lutherischen Kirche in Südafrika, Western-Diöcese
Silke Kohlwes gemeinsame Versorgung der Pfarrstelle Obervellmar, Kirchenkreis Kassel-Land, mit Pfarrerin Sabine Kropf-Brandau
Nicole Moritz Wahrnehmung pfarramtlichen Dienstes im Rahmen eines halben Gestellungsvertrages bei der Christophorusschule in Oberurff
Christoph Müller Versehung der 2. Pfarrstelle Stadtallendorf,
Kirchenkreis Kirchhain
Sebastian Renz Versehung einer landeskirchlichen Pfarrstelle; Wahrnehmung von Schülerarbeit am Pädagogisch-Theologischen Institut
Katrin Rouwen Versehung der Pfarrstelle Buchenau,
Kirchenkreis Fulda
Dorothée Schubert Versehung der 1. Pfarrstelle Flieden-Neuhof, Kirchenkreis Fulda
Tanja Staab gemeinsame Versorgung der Pfarrstelle Dörnhagen, Kirchenkreis Melsungen, mit Pfarrerin Petra Fuhrhans
Michael Stahl Beauftragung mit einem besonderen Dienst nach § 104 (2) PfDG; Mitarbeit beim Hans-von-Soden-Institut
Katharina Wagner Versehung der Pfarrstelle Kirchbracht,
Kirchenkreis Gelnhausen
Karola Wehmeier gemeinsame Versorgung der 2. Pfarrstelle Buchen, Kirchenkreis Hanau-Stadt, mit Pfarrer Helmuth Müller

(30.04.2007)


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Lesen Sie hier die Predigt von Bischof Hein im Ordinations- gottesdienst:

Archiv: EKD Ratsvorsitzender Huber würdigt "herausragendes Zeugnis"

Magdeburg (epd). In einem Gottesdienst im Magdeburger Dom haben elf Kirchen die wechselseitige Anerkennung der Taufe ihrer Mitglieder förmlich bekräftigt. Leitende Vertreter der beteiligten Kirchen, darunter der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, und der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann, unterzeichneten dabei am Sonntagabend eine entsprechende Vereinbarung. Damit gilt die Taufe auch beim Wechsel der Konfession.

Neben evangelischer und katholischer Kirche sind unter anderem auch die orthodoxe Kirche in Deutschland, Anglikaner, Altkatholiken, sowie die Methodisten an dem gemeinsamen Dokument beteiligt. Einige der in Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) verbundenen Kirchen schlossen sich der Vereinbarung dagegen nicht an. Zum Auftakt des Gottesdienstes würdigte der EKD-Ratsvorsitzende Huber es als „herausragendes Ereignis“, dass elf Kirchen aus unterschiedlichen Traditionen einem gemeinsamen Text über die Taufe zustimmen.

„Als Christen erwarten wir unser Heil von Gottes Sohn Jesus Christus. Das eint uns als christliche Kirchen“, sagte der Berliner Bischof vor rund 600 Besuchern. An der Gestaltung der Feier wirkten auch Vertreter aller elf beteiligten Kirchen mit. Kardinal Lehmann betonte, die Unterzeichnung der Taufanerkennung sei ein Zeichen dafür, dass die ökumenischen Bemühungen „nicht erstarrt sind“.

Auch Altbischof Walter Klaiber von der Evangelisch-methodistischen Kirche würdigte in seiner Predigt die Übereinkunft. Es sei wichtig, gemeinsam Menschen zum Glauben und zur Taufe einzuladen, nicht um die Statistik zu verbessern, sondern um sie in die befreiende Gemeinschaft mit Christus hinein zu nehmen.

Für die nicht beteiligten Kirchen sprach der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Mennonitischer Gemeinden in Deutschland, Pastor Werner Funck, ein Grußwort. Die Mennonitengemeinden hätten sich wie auch andere Kirchen, die nicht die Kinder-, sondern die Erwachsenentaufe praktizieren, aus biblisch-theologischen Gründen gegen eine Unterzeichnung entschieden.

In der Erklärung heißt es, die Taufe verbinde als ein Zeichen der Einheit alle Christen mit Jesus Christus. Trotz Unterschieden im Kirchenverständnis bestehe zwischen den beteiligten Kirchen ein Grundeinverständnis über die Taufe. Deshalb werde jede mit dem Untertauchen im Wasser oder Übergießen mit Wasser vollzogene Taufe anerkannt. Die so vollzogene Taufe sei „einmalig und unwiederholbar“, stellen die Kirchen fest.

Seit rund 30 Jahren gab es in Deutschland bereits einzelne regionale Vereinbarungen zwischen evangelischen Landeskirchen und katholischen Diözesen zur Taufanerkennung. Eine Vereinbarung auf der Ebene der EKD oder der Bischofskonferenz bestand bisher nicht. (30.04.2007)

2007-04-30 3313

Wechselseitige Anerkennung der Taufe von elf Kirchen besiegelt
EKD Ratsvorsitzender Huber würdigt "herausragendes Zeugnis"

 

Magdeburg (epd). In einem Gottesdienst im Magdeburger Dom haben elf Kirchen die wechselseitige Anerkennung der Taufe ihrer Mitglieder förmlich bekräftigt. Leitende Vertreter der beteiligten Kirchen, darunter der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, und der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann, unterzeichneten dabei am Sonntagabend eine entsprechende Vereinbarung. Damit gilt die Taufe auch beim Wechsel der Konfession.

Neben evangelischer und katholischer Kirche sind unter anderem auch die orthodoxe Kirche in Deutschland, Anglikaner, Altkatholiken, sowie die Methodisten an dem gemeinsamen Dokument beteiligt. Einige der in Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) verbundenen Kirchen schlossen sich der Vereinbarung dagegen nicht an. Zum Auftakt des Gottesdienstes würdigte der EKD-Ratsvorsitzende Huber es als „herausragendes Ereignis“, dass elf Kirchen aus unterschiedlichen Traditionen einem gemeinsamen Text über die Taufe zustimmen.

„Als Christen erwarten wir unser Heil von Gottes Sohn Jesus Christus. Das eint uns als christliche Kirchen“, sagte der Berliner Bischof vor rund 600 Besuchern. An der Gestaltung der Feier wirkten auch Vertreter aller elf beteiligten Kirchen mit. Kardinal Lehmann betonte, die Unterzeichnung der Taufanerkennung sei ein Zeichen dafür, dass die ökumenischen Bemühungen „nicht erstarrt sind“.

Auch Altbischof Walter Klaiber von der Evangelisch-methodistischen Kirche würdigte in seiner Predigt die Übereinkunft. Es sei wichtig, gemeinsam Menschen zum Glauben und zur Taufe einzuladen, nicht um die Statistik zu verbessern, sondern um sie in die befreiende Gemeinschaft mit Christus hinein zu nehmen.

Für die nicht beteiligten Kirchen sprach der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Mennonitischer Gemeinden in Deutschland, Pastor Werner Funck, ein Grußwort. Die Mennonitengemeinden hätten sich wie auch andere Kirchen, die nicht die Kinder-, sondern die Erwachsenentaufe praktizieren, aus biblisch-theologischen Gründen gegen eine Unterzeichnung entschieden.

In der Erklärung heißt es, die Taufe verbinde als ein Zeichen der Einheit alle Christen mit Jesus Christus. Trotz Unterschieden im Kirchenverständnis bestehe zwischen den beteiligten Kirchen ein Grundeinverständnis über die Taufe. Deshalb werde jede mit dem Untertauchen im Wasser oder Übergießen mit Wasser vollzogene Taufe anerkannt. Die so vollzogene Taufe sei „einmalig und unwiederholbar“, stellen die Kirchen fest.

Seit rund 30 Jahren gab es in Deutschland bereits einzelne regionale Vereinbarungen zwischen evangelischen Landeskirchen und katholischen Diözesen zur Taufanerkennung. Eine Vereinbarung auf der Ebene der EKD oder der Bischofskonferenz bestand bisher nicht. (30.04.2007)


Archiv: «Klima-Allianz» gegründet - Kirchen, Umweltverbände und Entwicklungsorganisationen rufen Bundesregierung zum Handeln auf

Berlin (medio).  In einer «Klima-Allianz» haben sich Vertreter der evangelischen und katholischen Kirche, Entwicklungsorganisationen wie der Evangelische Entwick­lungsdienst, Brot für die Welt, die Diakonie Katastrophenhilfe und Misereor, Umweltverbände wie der BUND, Greenpeace, NABU und den WWF sowie weitere Organisationen wie der Deutsche Alpenverein und attac vereint. Insgesamt über 40 Organisationen veröffentlichten am 24. April 2007 einen gemeinsamen Aufruf für eine entschlossenere Klimapolitik. Erstmalig in Deutschland tritt damit ein breites Bündnis an, um gemeinsam den Klimawandel zu stoppen.

Der Bischofs der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, würdige am Freitag (27.4.) auf der Synode der Landeskirche in Hofgeismar ausdrücklich den Beitritt der Landeskirche zu dem Klima-Allianz. Dass sie zu den Erstunterzeichnern gehöre, zeige ihre Vorreiterrolle. Die Trägerorganisationen der Klima-Allianz laden auch Unternehmen, Gewerk­schaften und weitere Organisationen dazu ein, sich dem Bündnis anzuschließen. (28.04.2007)


Mitglieder der Klima-Allianz:
Arbeitsgemeinschaft aller Umweltbeauftragten in den Evangelischen Kirchen in Deutschland, Arbeits­kreis zukunftsfähiges Hamburg, artefact - Zentrum für nachhaltige Entwicklung, Attac, Brot für die Welt, BUND, Campact, Caritas International, Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg, Deutsche Umwelthilfe, Deutscher Alpenverein, Deutscher Naturschutzring, Diakonie Katastrophenhilfe, Eine Welt Netz NRW, Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck, Evangelische Kirche Westfalen, Evangelischer Entwicklungsdienst, Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft, Forum Umwelt und Entwicklung, Germanwatch, Gesellschaft für bedrohte Völker, Global Nature Fund, Greenpeace, Grüne Liga, Help - Hilfe zur Selbsthilfe, KATE Kontaktstelle für Umwelt & Entwicklung , Katholische Landjugendbewegung, Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW, Misereor, Mission Eine Welt, NABU, Nordelbisches Missionszentrum, Pazifik-Netzwerk, Peter Hesse Stiftung, Stiftung Zukunfts­fähigkeit, Umwelt-Akademie, Umweltrat der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, Urgewald, Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen, Verbund Entwicklungspolitischer NRO Brandenburgs, Vereinte Evangelische Mission, Verkehrsclub Deutschland, WEED, Women in Europe for a Common Future, WWF, Zukunftsrat Hamburg

2007-04-28 3305


«Klima-Allianz» gegründet - Kirchen, Umweltverbände und Entwicklungsorganisationen rufen Bundesregierung zum Handeln auf

 

Berlin (medio).  In einer «Klima-Allianz» haben sich Vertreter der evangelischen und katholischen Kirche, Entwicklungsorganisationen wie der Evangelische Entwick­lungsdienst, Brot für die Welt, die Diakonie Katastrophenhilfe und Misereor, Umweltverbände wie der BUND, Greenpeace, NABU und den WWF sowie weitere Organisationen wie der Deutsche Alpenverein und attac vereint. Insgesamt über 40 Organisationen veröffentlichten am 24. April 2007 einen gemeinsamen Aufruf für eine entschlossenere Klimapolitik. Erstmalig in Deutschland tritt damit ein breites Bündnis an, um gemeinsam den Klimawandel zu stoppen.

Der Bischofs der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, würdige am Freitag (27.4.) auf der Synode der Landeskirche in Hofgeismar ausdrücklich den Beitritt der Landeskirche zu dem Klima-Allianz. Dass sie zu den Erstunterzeichnern gehöre, zeige ihre Vorreiterrolle. Die Trägerorganisationen der Klima-Allianz laden auch Unternehmen, Gewerk­schaften und weitere Organisationen dazu ein, sich dem Bündnis anzuschließen. (28.04.2007)


Mitglieder der Klima-Allianz:
Arbeitsgemeinschaft aller Umweltbeauftragten in den Evangelischen Kirchen in Deutschland, Arbeits­kreis zukunftsfähiges Hamburg, artefact - Zentrum für nachhaltige Entwicklung, Attac, Brot für die Welt, BUND, Campact, Caritas International, Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg, Deutsche Umwelthilfe, Deutscher Alpenverein, Deutscher Naturschutzring, Diakonie Katastrophenhilfe, Eine Welt Netz NRW, Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck, Evangelische Kirche Westfalen, Evangelischer Entwicklungsdienst, Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft, Forum Umwelt und Entwicklung, Germanwatch, Gesellschaft für bedrohte Völker, Global Nature Fund, Greenpeace, Grüne Liga, Help - Hilfe zur Selbsthilfe, KATE Kontaktstelle für Umwelt & Entwicklung , Katholische Landjugendbewegung, Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW, Misereor, Mission Eine Welt, NABU, Nordelbisches Missionszentrum, Pazifik-Netzwerk, Peter Hesse Stiftung, Stiftung Zukunfts­fähigkeit, Umwelt-Akademie, Umweltrat der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, Urgewald, Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen, Verbund Entwicklungspolitischer NRO Brandenburgs, Vereinte Evangelische Mission, Verkehrsclub Deutschland, WEED, Women in Europe for a Common Future, WWF, Zukunftsrat Hamburg


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Lesen Sie hier das Positionspapier «Klimaschutz Jetzt! Ein Appell der Klima-Allianz»

Archiv: documenta 12 will Kunst mit Architektur verzahnen

Kassel (epd). Die Weltkunstausstellung documenta 12 in Kassel (16. Juni bis 23. September) will eine enge Verzahnung von Kunst und Architektur realisieren. «Die Architektur gibt vor, welche Kunst man zeigen kann», erläuterte Kuratorin Ruth Noack das Konzept bei der Vorstellung der Ausstellungsräume am Dienstag in Kassel.

2007-04-24 3261


documenta 12 will Kunst mit Architektur verzahnen

 

Kassel (epd). Die Weltkunstausstellung documenta 12 in Kassel (16. Juni bis 23. September) will eine enge Verzahnung von Kunst und Architektur realisieren. «Die Architektur gibt vor, welche Kunst man zeigen kann», erläuterte Kuratorin Ruth Noack das Konzept bei der Vorstellung der Ausstellungsräume am Dienstag in Kassel.

Neue Treppe im Fridericianum soll dem Museum «ursprünglichen Charakter» zurückgeben. (Foto: medio.tv/Fischer)
Neue Treppe im Fridericianum soll dem Museum «ursprünglichen Charakter» zurückgeben. (Foto: medio.tv/Fischer)
Kuratorin Ruth Noack (Foto: medio.tv/Fischer)
Kuratorin Ruth Noack (Foto: medio.tv/Fischer)

«Viele Gebäude machen durch Ein- und Umbauten keinen Sinn mehr», wies Noack auf ein Problem der Ausstellung in den teilweise jahrhundertealten Räume hin. Aus diesem Grund werde einigen Räumen der ursprüngliche Charakter zurückgegeben.

So sei im Hauptausstellungsgebäude, dem Museum Fridericianum, eine zentrale Treppe eingebaut worden. Die einzelnen Stockwerke bekämen eine farbige Gestaltung, Vorhänge und zusätzliche Ausstellungswände. Die Gebäude an den fünf Ausstellungsorten stammen aus vier Jahrhunderten.
Die Umgestaltung der Räume solle zudem die «einmalige und zeitlich begrenzte Situation» der Ausstellung hervorheben, ergänzte Tim Hupe, Leiter der Ausstellungsarchitektur. Man habe versucht, die verschiedenen Räume atmosphärisch zu manipulieren. Besonders reizvoll sei dabei der extra für die documenta 12 im Gewächshausstil errichtete Aue-Pavillon gewesen. Hier sei es möglich gewesen, die Architektur aus der Kunst, die dort gezeigt werden soll, zu entwickeln.

Die fünf Ausstellungsorte der documenta 12 sind das Museum Fridericianum, die Neue Galerie, das Schloss Wilhelmshöhe, die documenta-Halle sowie der Aue-Pavillon. (24.04.2007)


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Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:

Archiv: Streit um «Bibel in gerechter Sprache» wird schärfer

Kassel (epd). Die «Bibel in gerechter Sprache» wird von den Leitenden Geistlichen in der evangelischen Kirche völlig unterschiedlich beurteilt.

Auf einem Symposium am Freitag (20.4.) in Kassel lehnte etwa der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Martin Hein, den Gebrauch der neuen Bibelübersetzung im Alltag der Kirche ab. Bereits zuvor hatte der hessen-nassauische Kirchenpräsident Peter Steinacker die neue Übersetzung begrüßt.

Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und die Bischofskonferenz der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands hingegen hatten das Werk kritisiert und den Gebrauch im Gottesdienst abgelehnt. Ein zentraler Punkt der Auseinandersetzung ist die Voreinstellung der Theologinnen und Theologen, bei der Übersetzung Frauen, Juden und Armen Gerechtigkeit widerfahren zu lassen.

Bischof Hein bezeichnete es als problematisch, wenn Übersetzer Interessen von außen in die Bibel hineintrügen. «Der biblische Text wird politisch korrekt weichgespült.» Wenn die Leser nicht mehr unterscheiden könnten, was im Urtext stehe oder was Auslegung sei, verliere die Bibel ihren Vertrauensvorschuss. Die Bibel müsse eine Hilfe im Leben und im Sterben sein. «Auf die Bibel in gerechter Sprache ist kein Verlass, wenn es darauf ankommt», schloss Hein.

Die neue Übersetzung verlasse das reformatorische Schriftverständnis, wandte der Abteilungsleiter im Kirchenamt der EKD für Verkündigung, Thies Gundlach, ein. Martin Luther habe als Übersetzungskriterium den wörtlichen und historischen Sinn des Bibeltextes hervorgehoben und die Tradition zurückgewiesen, auch inhaltliche Einsichten aus der Bibel zu Kriterien zu machen. Die «Bibel in gerechter Sprache» werde dem Urtext nicht gerecht.

Die Kritik des Rates der EKD sei befremdend, entgegnete die Theologieprofessorin Helga Kuhlmann vom Herausgabekreis. Der Kreis befinde sich im Einklang mit dem Reformator Luther, wenn er der Übersetzung ein theologisches Profil gebe. Das Kriterium der Gerechtigkeit liege in der Bibel begründet. Die evangelische Kirche solle ein Schuldbekenntnis angesichts der frauenfeindlichen Teile ihrer Tradition aussprechen, forderte die theologische Referentin im nordelbischen Frauenwerk, Gundula Döring.

Außerdem solle die EKD den Übersetzerinnen danken für die Gespräche, die die neue Bibel ausgelöst habe. Das Symposium in Kassel wurde veranstaltet von den EKD-Einrichtungen Frauenstudien- und Frauenbildungszentrum, Referat für Chancengerechtigkeit, Evangelische Frauenarbeit, Männerarbeit, außerdem vom Konvent evangelischer Theologinnen und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Kassel. (23.04.2007)

2007-04-23 3229


Streit um «Bibel in gerechter Sprache» wird schärfer

 

Kassel (epd). Die «Bibel in gerechter Sprache» wird von den Leitenden Geistlichen in der evangelischen Kirche völlig unterschiedlich beurteilt.

Auf einem Symposium am Freitag (20.4.) in Kassel lehnte etwa der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Martin Hein, den Gebrauch der neuen Bibelübersetzung im Alltag der Kirche ab. Bereits zuvor hatte der hessen-nassauische Kirchenpräsident Peter Steinacker die neue Übersetzung begrüßt.

Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und die Bischofskonferenz der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands hingegen hatten das Werk kritisiert und den Gebrauch im Gottesdienst abgelehnt. Ein zentraler Punkt der Auseinandersetzung ist die Voreinstellung der Theologinnen und Theologen, bei der Übersetzung Frauen, Juden und Armen Gerechtigkeit widerfahren zu lassen.

Bischof Hein bezeichnete es als problematisch, wenn Übersetzer Interessen von außen in die Bibel hineintrügen. «Der biblische Text wird politisch korrekt weichgespült.» Wenn die Leser nicht mehr unterscheiden könnten, was im Urtext stehe oder was Auslegung sei, verliere die Bibel ihren Vertrauensvorschuss. Die Bibel müsse eine Hilfe im Leben und im Sterben sein. «Auf die Bibel in gerechter Sprache ist kein Verlass, wenn es darauf ankommt», schloss Hein.

Die neue Übersetzung verlasse das reformatorische Schriftverständnis, wandte der Abteilungsleiter im Kirchenamt der EKD für Verkündigung, Thies Gundlach, ein. Martin Luther habe als Übersetzungskriterium den wörtlichen und historischen Sinn des Bibeltextes hervorgehoben und die Tradition zurückgewiesen, auch inhaltliche Einsichten aus der Bibel zu Kriterien zu machen. Die «Bibel in gerechter Sprache» werde dem Urtext nicht gerecht.

Die Kritik des Rates der EKD sei befremdend, entgegnete die Theologieprofessorin Helga Kuhlmann vom Herausgabekreis. Der Kreis befinde sich im Einklang mit dem Reformator Luther, wenn er der Übersetzung ein theologisches Profil gebe. Das Kriterium der Gerechtigkeit liege in der Bibel begründet. Die evangelische Kirche solle ein Schuldbekenntnis angesichts der frauenfeindlichen Teile ihrer Tradition aussprechen, forderte die theologische Referentin im nordelbischen Frauenwerk, Gundula Döring.

Außerdem solle die EKD den Übersetzerinnen danken für die Gespräche, die die neue Bibel ausgelöst habe. Das Symposium in Kassel wurde veranstaltet von den EKD-Einrichtungen Frauenstudien- und Frauenbildungszentrum, Referat für Chancengerechtigkeit, Evangelische Frauenarbeit, Männerarbeit, außerdem vom Konvent evangelischer Theologinnen und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Kassel. (23.04.2007)


file_download Im Wortlaut:

Lesen Sie hier das Statement von Biscof Hein «Das Wort Gottes in aller Mund und Sprache. Zum liturgischen und alltäglichen Gebrauch der Bibel.» auf dem Symposium «sola scriptura» am 20. April 2007 in Kassel:

Archiv: Bischof Hein würdigt früheren Prälaten Hilmes

Kassel (epd/medio). Als ein «großes Vorbild für unsere Kirche» hat der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Martin Hein, den 1957 verstorbenen Prälaten Karl Hilmes am Montag in Kassel gewürdigt. Der Theologe, der am 24. April vor 100 Jahren geboren wurde, wurde während der nationalsozialistischen Herrschaft mehrere Jahre in einem Konzentrationslager inhaftiert.

Aus diesem Grunde will die Landeskirche nach den Worten von Hein die Stiftung der Evangelischen Versöhnungskirche auf dem Gelände des KZ Dachau unterstützen. Der Stiftung komme auch die Kollekte der am Donnerstag beginnenden Kirchensynode zugute.

Hilmes war am 6. März 1942 aufgrund einer Predigt in Kassel verhaftet und ins KZ Dachau gebracht worden, wo er trotz des Freispruchs durch ein Kasseler Gericht noch bis Oktober 1944 inhaftiert blieb. In Dachau wurde er auch Opfer medizinischer Versuche.

Nach Kriegsende war Hilmes maßgeblich am Aufbau der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck beteiligt und stieg bis zum Prälaten, dem theologischen Stellvertreter des Bischofs, auf. Sein Widerstand gegen den Nationalsozialismus und dessen Versuch, auch die Kirche gleichzuschalten, mache ihn bis heute zu einem glaubwürdigen Repräsentanten für den Neuanfang, erklärte Hein. (23.04.2007)

2007-04-25 3228


Bischof Hein würdigt früheren Prälaten Hilmes

 

Kassel (epd/medio). Als ein «großes Vorbild für unsere Kirche» hat der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Martin Hein, den 1957 verstorbenen Prälaten Karl Hilmes am Montag in Kassel gewürdigt. Der Theologe, der am 24. April vor 100 Jahren geboren wurde, wurde während der nationalsozialistischen Herrschaft mehrere Jahre in einem Konzentrationslager inhaftiert.

Aus diesem Grunde will die Landeskirche nach den Worten von Hein die Stiftung der Evangelischen Versöhnungskirche auf dem Gelände des KZ Dachau unterstützen. Der Stiftung komme auch die Kollekte der am Donnerstag beginnenden Kirchensynode zugute.

Hilmes war am 6. März 1942 aufgrund einer Predigt in Kassel verhaftet und ins KZ Dachau gebracht worden, wo er trotz des Freispruchs durch ein Kasseler Gericht noch bis Oktober 1944 inhaftiert blieb. In Dachau wurde er auch Opfer medizinischer Versuche.

Nach Kriegsende war Hilmes maßgeblich am Aufbau der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck beteiligt und stieg bis zum Prälaten, dem theologischen Stellvertreter des Bischofs, auf. Sein Widerstand gegen den Nationalsozialismus und dessen Versuch, auch die Kirche gleichzuschalten, mache ihn bis heute zu einem glaubwürdigen Repräsentanten für den Neuanfang, erklärte Hein. (23.04.2007)


Archiv: Elisabethspiel ist Renner unter den christlichen PC-Spielen

Kassel (medio). Mehr als 15.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben seit dem Online-Start Mitte Dezember 2006 das Elisabethspiel der Evangelischen Kirche und Diakonischen Werke in Hessen im Internet gespielt. Die weit über 2.000 Einträge im Gästebuch des Elisabethspiels zeigen: Das Spiel kommt an und ist in nur drei Monaten zum Renner unter den christlichen PC-Spielen geworden. (20.04.2007)

2007-04-25 3221


Elisabethspiel ist Renner unter den christlichen PC-Spielen

 

Kassel (medio). Mehr als 15.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben seit dem Online-Start Mitte Dezember 2006 das Elisabethspiel der Evangelischen Kirche und Diakonischen Werke in Hessen im Internet gespielt. Die weit über 2.000 Einträge im Gästebuch des Elisabethspiels zeigen: Das Spiel kommt an und ist in nur drei Monaten zum Renner unter den christlichen PC-Spielen geworden. (20.04.2007)

Im Elisabethspiel gibt es Punkte für das Pflegen von Kranken, die gute Führung eines Hospitals und das regelmäßige Beten in der Kapelle. (Bildschirmfoto)
Im Elisabethspiel gibt es Punkte für das Pflegen von Kranken, die gute Führung eines Hospitals und das regelmäßige Beten in der Kapelle. (Bildschirmfoto)

Wir dokumentieren Auszüge aus dem Gästebuch der letzten Wochen:

«Is ja mal eine gute Idee ein solches Spiel zu entwickeln. Hoffentlich tut sich in dieser Richtung noch mehr in der Kirche, das fände ich sehr gut!»

«mir geht es heute wunderbar, oh Herr!!! Danke!»

«durch das spiel weiß ich jetzt, wo ich Praktikum machen werd. Aber nicht im Kloster»

«hey leute, also was soll ich groß schreiben? das spiel ist voll in ordnung und einfach cool...^^ lol»

«gott ist mein hirte mir wird an nichts mangeln»

«Hallo ihr alle!!!! Das Spiel ist super. Viel Spaß noch beim spielen und haltet alle am leben!!!!!!!! Viele Grüße an alle Hanna»

«das spiel ist wirklich gut. ich danke gott dafür, amen!!!!!!!!!!!»

«Hallo, eike! Gehe in die Kapelle, und wechsel die Kerze aus und schau dir das gästebuch an und lass die mönche für dich singen! vertrau mir, ich kenne mich gut aus. ich spiele das jetzt schon 4 Wochen lang!!»

«Wirklich ein sehr gut gelungenes spiel, das einem das leben und streben von elisabeth sehr gut näher bringt!»

«das spiel ist schon der hammer!»

«voll cool - wir sind 2 Freundinnen und hätten eigentlich Ethik, aber wir sind grad im Computerraum mit unserer Lehrerin. Was macht ihr so?»

«das spiel ist wirklich sehr schön und zeigt wie es früher gewesen sein könnte.»

«Spielt dieses Spiel, es ist echt cool. Es macht Spaß und es ist auch hektisch. Du musst immer aufpassen und dein Herzchen auffüllen.»


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Das Elisabethspiel finden Sie im Internet unter:

radio Internetradio:

Für unseren Radiobeitrag hat medio-Redaktions-leiter Dr. Siegfried Krückeberg das Elisa-bethspiel von der 11-jährigen Franziska Wessel aus Kassel testen lassen.

Archiv: Kirchengemeinden entwickeln «Mainkirchenroute»

Mühlheim (epd). Drei Kirchengemeinden am Main haben eine Rundtour für Ausflügler entwickelt. Die «Mainkirchenroute» führe mittels zweier Fähren durch die Orte Dietesheim, Dörnigheim und Rumpenheim, sagte Pfarrer Hans Rumpeltes in Mühlheim. Ab dem 6. Mai können Fußgänger und Fahrradfahrer sonntags die 19 Kilometer lange Strecke absolvieren und in den drei Ortskirchen Rast machen.

Die drei Gemeinden gehören unterschiedlichen Städten, Dekanaten und Landeskirchen an, der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau sowie von Kurhessen-Waldeck. Daher hätten die Gemeinden bisher untereinander kaum Kontakt, erklärte Rumpeltes. Mit der gemeinsamen «Mainkirchenroute» sollten nun «eherne Grenzen» überwunden werden.

Jeden Sonntagnachmittag sind künftig die Alte Kirche Dörnigheim in dem gleichnamigen Maintaler Stadtteil, die Gustav-Adolf-Kirche in Dietesheim, ein Stadtteil Mühlheims, und die Schlosskirche in Rumpenheim, zu Offenbach gehörend, geöffnet. Im Rahmen der «Mainkirchenroute» organisieren die Kirchengemeinden gemeinsam Veranstaltungen wie Konzerte und Ausstellungen. (20.04.2007)

2007-04-20 3218


Kirchengemeinden entwickeln «Mainkirchenroute»

 

Mühlheim (epd). Drei Kirchengemeinden am Main haben eine Rundtour für Ausflügler entwickelt. Die «Mainkirchenroute» führe mittels zweier Fähren durch die Orte Dietesheim, Dörnigheim und Rumpenheim, sagte Pfarrer Hans Rumpeltes in Mühlheim. Ab dem 6. Mai können Fußgänger und Fahrradfahrer sonntags die 19 Kilometer lange Strecke absolvieren und in den drei Ortskirchen Rast machen.

Die drei Gemeinden gehören unterschiedlichen Städten, Dekanaten und Landeskirchen an, der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau sowie von Kurhessen-Waldeck. Daher hätten die Gemeinden bisher untereinander kaum Kontakt, erklärte Rumpeltes. Mit der gemeinsamen «Mainkirchenroute» sollten nun «eherne Grenzen» überwunden werden.

Jeden Sonntagnachmittag sind künftig die Alte Kirche Dörnigheim in dem gleichnamigen Maintaler Stadtteil, die Gustav-Adolf-Kirche in Dietesheim, ein Stadtteil Mühlheims, und die Schlosskirche in Rumpenheim, zu Offenbach gehörend, geöffnet. Im Rahmen der «Mainkirchenroute» organisieren die Kirchengemeinden gemeinsam Veranstaltungen wie Konzerte und Ausstellungen. (20.04.2007)


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Die Evangelische Kirchengemeinde Dörnigheim finden Sie unter:

Archiv: Evangelische Akademie begleitet documenta 12

Hofgeismar (epd). Mit insgesamt fünf Veranstaltungen begleitet die Evangelische Akademie Hofgeismar die Weltkunstausstellung documenta 12 (16. Juni bis 23. September) in Kassel. Das Angebot reiche von einer Tagung zum Kennenlernen des Konzepts der Ausstellung über eine Sommerakademie bis hin zu einer Ferienwoche für Kinder und Erwachsene, teilte die Akademie in Hofgeismar mit.

Auf einigen der Tagungen bestehe zudem die Gelegenheit, den künstlerischen Leiter der documenta, Roger M. Buergel, sowie die Kuratorin Ruth Noack kennenzulernen. Auf dem Programm der Tagungen stehe auch ein Besuch der documenta selbst sowie der kirchlichen Begleitausstellung Vision/Audition.

Weitere Informationen zu den Tagungen bietet ein Flyer, der bei der Evangelischen Akademie, Postfach 1205, 34362 Hofgeismar, angefordert werden kann. (20.04.2007)

2007-04-20 3224


Evangelische Akademie begleitet documenta 12

 

Hofgeismar (epd). Mit insgesamt fünf Veranstaltungen begleitet die Evangelische Akademie Hofgeismar die Weltkunstausstellung documenta 12 (16. Juni bis 23. September) in Kassel. Das Angebot reiche von einer Tagung zum Kennenlernen des Konzepts der Ausstellung über eine Sommerakademie bis hin zu einer Ferienwoche für Kinder und Erwachsene, teilte die Akademie in Hofgeismar mit.

Auf einigen der Tagungen bestehe zudem die Gelegenheit, den künstlerischen Leiter der documenta, Roger M. Buergel, sowie die Kuratorin Ruth Noack kennenzulernen. Auf dem Programm der Tagungen stehe auch ein Besuch der documenta selbst sowie der kirchlichen Begleitausstellung Vision/Audition.

Weitere Informationen zu den Tagungen bietet ein Flyer, der bei der Evangelischen Akademie, Postfach 1205, 34362 Hofgeismar, angefordert werden kann. (20.04.2007)


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Archiv: Dokumentation des Wittenberger Zukunftskongresses der EKD

Hannover/Frankfurt a.M. (epd). Über den Zukunftskongress der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) erscheint am 23. April ein Dokumentationsband. Mit der Dokumentation des Wittenberger Kongresses vom Januar hätten alle, die nicht teilnehmen konnten, die Möglichkeit, sich über den Stand der Reformdiskussion im deutschen Protestantismus zu informieren», erklärte EKD-Pressesprecher Christof Vetter in Hannover.

In Wittenberg hatten rund 300 Vertreter der 23 evangelischen Landeskirchen über Reformvorschläge diskutiert, die in dem im Sommer 2006 veröffentlichten EKD-Impulspapier «Kirche der Freiheit» enthalten sind. Der Zukunftskongress bildete den Auftakt für die anstehende Reformdekade der evangelischen Kirche bis zum Reformationsjubiläum 2017. Der 160 Seiten umfassende Band enthält die Vorträge, Redebeiträge und Stimmen zum Reformprozess, die Beratungen in den Foren, Bibelarbeit und Predigt im Abschlussgottesdienst sowie eine CD-ROM mit ausgewählten O-Tönen vom Kongress.

Hinweis: Der Dokumentationsband kann beim Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) für den Preis von zehn Euro je Band (zzgl. Porto) bestellt werden. Bestelladresse: Hansisches Druck- und Verlagshaus GmbH, edition chrismon, Postfach 50 05 50, 60394 Frankfurt/ Main 0800/2474766 (gebührenfrei), edition@chrismon.de (20.04.2007)

2007-04-20 3219


Dokumentation des Wittenberger Zukunftskongresses der EKD

 

Hannover/Frankfurt a.M. (epd). Über den Zukunftskongress der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) erscheint am 23. April ein Dokumentationsband. Mit der Dokumentation des Wittenberger Kongresses vom Januar hätten alle, die nicht teilnehmen konnten, die Möglichkeit, sich über den Stand der Reformdiskussion im deutschen Protestantismus zu informieren», erklärte EKD-Pressesprecher Christof Vetter in Hannover.

In Wittenberg hatten rund 300 Vertreter der 23 evangelischen Landeskirchen über Reformvorschläge diskutiert, die in dem im Sommer 2006 veröffentlichten EKD-Impulspapier «Kirche der Freiheit» enthalten sind. Der Zukunftskongress bildete den Auftakt für die anstehende Reformdekade der evangelischen Kirche bis zum Reformationsjubiläum 2017. Der 160 Seiten umfassende Band enthält die Vorträge, Redebeiträge und Stimmen zum Reformprozess, die Beratungen in den Foren, Bibelarbeit und Predigt im Abschlussgottesdienst sowie eine CD-ROM mit ausgewählten O-Tönen vom Kongress.

Hinweis: Der Dokumentationsband kann beim Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) für den Preis von zehn Euro je Band (zzgl. Porto) bestellt werden. Bestelladresse: Hansisches Druck- und Verlagshaus GmbH, edition chrismon, Postfach 50 05 50, 60394 Frankfurt/ Main 0800/2474766 (gebührenfrei), edition@chrismon.de (20.04.2007)


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Archiv: Uwe Maibaum als Landeskirchenmusikdirektor eingeführt

Marburg (epd). Uwe Maibaum wurde am Sonntag in der Lutherischen Pfarrkirche Sankt Marien in Marburg offiziell in das Amt des Landeskirchenmusikdirektors der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) eingeführt.

Wie die Pressestelle der Landeskirche mitteilte, ist Maibaum unter anderem für die Förderung des kirchenmusikalischen Lebens und die Fortbildung von Kirchenmusikern in der Landeskirche verantwortlich. Er war im vergangenen Jahr von Bischof Dr. Martin Hein berufen worden und folgt Martin Bartsch nach, der in den Ruhestand trat.

Uwe Maibaum wurde 1962 in Trier geboren und wuchs dort auf. 1987 schloss er an der Hochschule für Musik in Köln das Studium der evangelischen Kirchenmusik mit dem A-Examen ab und studierte anschließend barockes und klassisches Fagott sowie Cembalo. Seit 1991 war Maibaum als Kantor an der Salvatorkirche Duisburg und als Kreiskantor für den Evangelischen Kirchenkreis Duisburg-Süd tätig.

2007-05-03 3217


Uwe Maibaum als Landeskirchenmusikdirektor eingeführt

 

Marburg (epd). Uwe Maibaum wurde am Sonntag in der Lutherischen Pfarrkirche Sankt Marien in Marburg offiziell in das Amt des Landeskirchenmusikdirektors der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) eingeführt.

Wie die Pressestelle der Landeskirche mitteilte, ist Maibaum unter anderem für die Förderung des kirchenmusikalischen Lebens und die Fortbildung von Kirchenmusikern in der Landeskirche verantwortlich. Er war im vergangenen Jahr von Bischof Dr. Martin Hein berufen worden und folgt Martin Bartsch nach, der in den Ruhestand trat.

Uwe Maibaum wurde 1962 in Trier geboren und wuchs dort auf. 1987 schloss er an der Hochschule für Musik in Köln das Studium der evangelischen Kirchenmusik mit dem A-Examen ab und studierte anschließend barockes und klassisches Fagott sowie Cembalo. Seit 1991 war Maibaum als Kantor an der Salvatorkirche Duisburg und als Kreiskantor für den Evangelischen Kirchenkreis Duisburg-Süd tätig.

Daneben nahm Maibaum von 1992 bis 2002 einen Lehrauftrag für Schlagtechnik (Dirigieren) und Ensembleleitung an der Folkwang-Hochschule für Musik in Essen wahr. Seit 1993 leitete er das Niederrheinische Vocalensemble und war Mitglied im kirchenmusikalischen Prüfungsausschuss der Evangelischen Kirche im Rheinland. (23.04.2007)


Archiv: Bundesweite «Woche für das Leben» wirbt für Kinder und Familie

Frankfurt a.M. (epd). Mit der bundesweiten «Woche für das Leben» wollen die beiden großen Kirchen in diesem Jahr für mehr Mut zu Kindern und Familie werben. Die Aktion vom 21. bis 28. April mit einer Vielzahl von Veranstaltungen steht unter dem Motto «Mit Kindern in die Zukunft gehen». Eröffnet wurde die ökumenische Initiative durch die hannoversche Landesbischöfin Margot Käßmann und den Vorsitzenden der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann, mit einem Gottesdienst am Samstag (21.4.) in Bremen.

«Kinder sind ein Segen», erklären die Kirchen zur diesjährigen Aktion. Die «Woche für das Leben» 2007 biete die Chance, darüber ins Gespräch und ins Nachdenken zu kommen. Die Initiative wolle einen Beitrag leisten zu einer kinder- und lebensfreundlicheren Gestaltung der Gesellschaft. Das Thema sei von besonderem Interesse für alle, die in den Bereichen Erziehung, Kinderbetreuung, schulische Bildung und Religionsunterricht, Familienbildung und -beratung oder Erwachsenenbildung engagiert sind.

Die «Woche für das Leben» wurde 1991 auf Initiative der Bischofskonferenz und des Zentralkomitees der deutschen Katholiken gegründet. Seit 1994 wird sie gemeinsam mit der Evangelischen Kirche in Deutschland ausgerichtet. Von 2005 bis 2007 steht die «Woche für das Leben» unter dem Motto «KinderSegen - Hoffnung für das Leben». (23.04.2007)

2007-04-23 3220


Bundesweite «Woche für das Leben» wirbt für Kinder und Familie

 

Frankfurt a.M. (epd). Mit der bundesweiten «Woche für das Leben» wollen die beiden großen Kirchen in diesem Jahr für mehr Mut zu Kindern und Familie werben. Die Aktion vom 21. bis 28. April mit einer Vielzahl von Veranstaltungen steht unter dem Motto «Mit Kindern in die Zukunft gehen». Eröffnet wurde die ökumenische Initiative durch die hannoversche Landesbischöfin Margot Käßmann und den Vorsitzenden der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann, mit einem Gottesdienst am Samstag (21.4.) in Bremen.

«Kinder sind ein Segen», erklären die Kirchen zur diesjährigen Aktion. Die «Woche für das Leben» 2007 biete die Chance, darüber ins Gespräch und ins Nachdenken zu kommen. Die Initiative wolle einen Beitrag leisten zu einer kinder- und lebensfreundlicheren Gestaltung der Gesellschaft. Das Thema sei von besonderem Interesse für alle, die in den Bereichen Erziehung, Kinderbetreuung, schulische Bildung und Religionsunterricht, Familienbildung und -beratung oder Erwachsenenbildung engagiert sind.

Die «Woche für das Leben» wurde 1991 auf Initiative der Bischofskonferenz und des Zentralkomitees der deutschen Katholiken gegründet. Seit 1994 wird sie gemeinsam mit der Evangelischen Kirche in Deutschland ausgerichtet. Von 2005 bis 2007 steht die «Woche für das Leben» unter dem Motto «KinderSegen - Hoffnung für das Leben». (23.04.2007)


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Informationen und einen Gottesdienstentwurf, der vom ökumenischen Vorbereitungskreis zur Woche für das Leben 2007 der Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck und des Bistums Fulda erarbeitet wurde, finden Sie unter:

Archiv: Dekanat Wetterau übernimmt anteilige Finanzierung von Bikerpfarrer

Darmstadt/Bad Nauheim/Kassel (epd). Die Finanzierung einer Viertelstelle von Bikerpfarrer Ruprecht Müller-Schiemann durch die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) ist zunächst bis zum Jahr 2011 gesichert. Dies habe die Kirchenleitung am Donnerstag in Darmstadt beschlossen, teilte Pressesprecher Stephan Krebs auf epd-Anfrage mit. Grund für das Umschwenken in dieser Frage sei ein Angebot des Dekanats Wetterau gewesen, den Zuschussanteil der EKHN zu übernehmen.

Die halbe Stelle von Motorradseelsorger Müller-Schiemann wird bisher je zur Hälfte von der EKHN und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) finanziert. Zur anderen Hälfte ist er Schulpfarrer an der Otto-Hahn-Schule in Hanau. Die EKHN hatte im November angekündigt, ihren Zuschuss zum Ende dieses Jahres zu streichen. Dagegen bekräftigte EKKW-Pressesprecher Karl Waldeck, dass die kurhessische Kirche am Status und an der Finanzierung des Beauftragten nicht rütteln wolle.

Der Bad Nauheimer Dekan Jörg-Michael Schlösser begründete das Engagement des Dekanats Wetterau damit, dass es in der mittelhessischen Kirchenregion mit seinen 60 Gemeinden sehr viele Biker gebe. Auch befänden sich dort eine Reihe gefährlicher Strecken, auf denen sich immer wieder Unfälle ereigneten. Vor diesem Hintergrund sei nicht nur der Seelsorger, sondern auch der Organisator von Sicherheitstrainings Müller-Schiemann gefragt. Schlösser verwies zudem darauf, dass es im Norden des Dekanats eine Neonazi-Szene gebe, die in jüngster Zeit verstärkt versuche, junge Menschen über das Motorradfahren anzulocken. Dem wolle die Kirche durch die Beteiligung an der Motorradseelsorge ein attraktives Angebot entgegensetzen. Mit Müller-Schiemann sei bereits verabredet worden, in der Wetterau eine ehrenamtliche Motorradseelsorge aufzubauen. (20.04.2007)

2007-04-20 3223


Dekanat Wetterau übernimmt anteilige Finanzierung von Bikerpfarrer

 

Darmstadt/Bad Nauheim/Kassel (epd). Die Finanzierung einer Viertelstelle von Bikerpfarrer Ruprecht Müller-Schiemann durch die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) ist zunächst bis zum Jahr 2011 gesichert. Dies habe die Kirchenleitung am Donnerstag in Darmstadt beschlossen, teilte Pressesprecher Stephan Krebs auf epd-Anfrage mit. Grund für das Umschwenken in dieser Frage sei ein Angebot des Dekanats Wetterau gewesen, den Zuschussanteil der EKHN zu übernehmen.

Die halbe Stelle von Motorradseelsorger Müller-Schiemann wird bisher je zur Hälfte von der EKHN und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) finanziert. Zur anderen Hälfte ist er Schulpfarrer an der Otto-Hahn-Schule in Hanau. Die EKHN hatte im November angekündigt, ihren Zuschuss zum Ende dieses Jahres zu streichen. Dagegen bekräftigte EKKW-Pressesprecher Karl Waldeck, dass die kurhessische Kirche am Status und an der Finanzierung des Beauftragten nicht rütteln wolle.

Der Bad Nauheimer Dekan Jörg-Michael Schlösser begründete das Engagement des Dekanats Wetterau damit, dass es in der mittelhessischen Kirchenregion mit seinen 60 Gemeinden sehr viele Biker gebe. Auch befänden sich dort eine Reihe gefährlicher Strecken, auf denen sich immer wieder Unfälle ereigneten. Vor diesem Hintergrund sei nicht nur der Seelsorger, sondern auch der Organisator von Sicherheitstrainings Müller-Schiemann gefragt. Schlösser verwies zudem darauf, dass es im Norden des Dekanats eine Neonazi-Szene gebe, die in jüngster Zeit verstärkt versuche, junge Menschen über das Motorradfahren anzulocken. Dem wolle die Kirche durch die Beteiligung an der Motorradseelsorge ein attraktives Angebot entgegensetzen. Mit Müller-Schiemann sei bereits verabredet worden, in der Wetterau eine ehrenamtliche Motorradseelsorge aufzubauen. (20.04.2007)


Archiv: Biker lassen zum 26. Mal die Motoren an

Niedergründau/Gelnhausen (medio).Viele Motorradfahrer aus dem gesamten Bundesgebiet erwartet der Verband Christlicher Motorradfahrer (VCM) zum 26. «Anlassen der Motoren» am 22. April in Gelnhausen.

Der traditionelle Motorradfahrer-Gottesdienst mit Bikerpfarrer Ruprecht Müller-Schiemann findet um 12 Uhr in der Bergkirche in Niedergründau statt, teilte der VCM mit. Er stehe unter dem Motto «David und Goliath» und beschäftige sich mit den ungleichen Kräfteverhältnissen im Straßenverkehr.

Anschließend ist ein gemeinsamer Motorrradkorso zum ehemaligen Kasernenelände der US-Streitkräfte in Gelnhausen vorgesehen. Dort stehen verschiedene Aktionen und Informationsveranstaltungen auf dem Programm. (20.04.2007)

2007-04-20 3216


Biker lassen zum 26. Mal die Motoren an

 

Niedergründau/Gelnhausen (medio).Viele Motorradfahrer aus dem gesamten Bundesgebiet erwartet der Verband Christlicher Motorradfahrer (VCM) zum 26. «Anlassen der Motoren» am 22. April in Gelnhausen.

Der traditionelle Motorradfahrer-Gottesdienst mit Bikerpfarrer Ruprecht Müller-Schiemann findet um 12 Uhr in der Bergkirche in Niedergründau statt, teilte der VCM mit. Er stehe unter dem Motto «David und Goliath» und beschäftige sich mit den ungleichen Kräfteverhältnissen im Straßenverkehr.

Anschließend ist ein gemeinsamer Motorrradkorso zum ehemaligen Kasernenelände der US-Streitkräfte in Gelnhausen vorgesehen. Dort stehen verschiedene Aktionen und Informationsveranstaltungen auf dem Programm. (20.04.2007)


Archiv: 17.04.2007: Bischof Hein: «Verantwortlicher Umgang mit der Freiheit ist wichtiger als Verbote!»

Kassel (medio). Ein klares Bekenntnis zum verantwortlichen Umgang mit der Freiheit hat der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Martin Hein, im «Bischofschat» auf dem landeskirchlichen Internetserver ekkw.de abgelegt.

Gegenüber mehr als 30 Chattern plädierte der Bischof am Dienstagabend (17.04.) nicht zu sehr auf Verbote zu setzen: «Verbote sind Wegweiser und Grenzmarken, sie sind die ultima ratio, die letzte Möglichkeit», sagte der Bischof. Der Glaube an Christus befähige demgegenüber zur Freiheit, daher müsse man nicht alles sofort verbieten.

Der Bischof hatte unter dem Motto «Wie viele Verbote braucht der Mensch?» zu der Diskussion eingeladen und beantwortete die Fragen der Chatter im Sekundentakt: «Wie stehen Sie zum Rauchverbot in Gaststätten und zum Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen? Sollten PC-Killerspiele nicht verboten werden?» wollten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wissen und der Bischof antwortete ganz persönlich: «Ich habe früher geraucht und wenig Rücksicht darauf genommen, dass andere sich davon belästigt fühlten», bekannte Hein.

Inzwischen sehe er es als ein Gebot der Rücksicht, nicht in Gegenwart anderer zu rauchen und sie einzunebeln. Er unterstütze daher eine gesetzliche Regelung: «Ich möchte nicht, dass in öffentlichen Räumen geraucht wird, im Restaurant mag es Raucherecken geben, aber klar gekennzeichnet. Überall sonst bin ich der Meinung, dass man sich aus Rücksicht gegenüber anderen an ein Verbot halten sollte», sagte der Bischof. Das gelte auch für den Umgang mit Alkohol: «Es ist schrecklich zu sehen, wie Teenies beim Kampftrinken umkippen», sagte Hein. Im Zweifelsfall müsse es auch Verbote geben, die durchgesetzt werden können.

PC-Killerspiele verbieten / Umgang mit Internet einüben

2007-06-29 3214


17.04.2007: Bischof Hein: «Verantwortlicher Umgang mit der Freiheit ist wichtiger als Verbote!»

 

Kassel (medio). Ein klares Bekenntnis zum verantwortlichen Umgang mit der Freiheit hat der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Martin Hein, im «Bischofschat» auf dem landeskirchlichen Internetserver ekkw.de abgelegt.

Gegenüber mehr als 30 Chattern plädierte der Bischof am Dienstagabend (17.04.) nicht zu sehr auf Verbote zu setzen: «Verbote sind Wegweiser und Grenzmarken, sie sind die ultima ratio, die letzte Möglichkeit», sagte der Bischof. Der Glaube an Christus befähige demgegenüber zur Freiheit, daher müsse man nicht alles sofort verbieten.

Der Bischof hatte unter dem Motto «Wie viele Verbote braucht der Mensch?» zu der Diskussion eingeladen und beantwortete die Fragen der Chatter im Sekundentakt: «Wie stehen Sie zum Rauchverbot in Gaststätten und zum Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen? Sollten PC-Killerspiele nicht verboten werden?» wollten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wissen und der Bischof antwortete ganz persönlich: «Ich habe früher geraucht und wenig Rücksicht darauf genommen, dass andere sich davon belästigt fühlten», bekannte Hein.

Inzwischen sehe er es als ein Gebot der Rücksicht, nicht in Gegenwart anderer zu rauchen und sie einzunebeln. Er unterstütze daher eine gesetzliche Regelung: «Ich möchte nicht, dass in öffentlichen Räumen geraucht wird, im Restaurant mag es Raucherecken geben, aber klar gekennzeichnet. Überall sonst bin ich der Meinung, dass man sich aus Rücksicht gegenüber anderen an ein Verbot halten sollte», sagte der Bischof. Das gelte auch für den Umgang mit Alkohol: «Es ist schrecklich zu sehen, wie Teenies beim Kampftrinken umkippen», sagte Hein. Im Zweifelsfall müsse es auch Verbote geben, die durchgesetzt werden können.

PC-Killerspiele verbieten / Umgang mit Internet einüben

«Wenn es gelänge, gegen die PC-Killerspiele ein Verbot durchzusetzen, wäre ich dafür», sagte Hein. Viel wichtiger als Verbote sei jedoch der verantwortliche Umgang mit der eigenen Freiheit: «Das Internet ist ein Raum der Freiheit und verlangt darum nach Verantwortung. Ich plädiere dafür, den Umgang mit diesem Medium einzuüben und Kinder und Jugendliche in die Lage zu versetzen, entscheiden zu können.» Medienpädagogik müsste Schulfach sein, forderte der Bischof.

Plädoyer für eine lebenswerte Gesellschaft, die keine Verbote braucht

 «Besser und lebenswerter wäre ohnehin eine Gesellschaft, die keine Verbote braucht», unterstrich Hein im Chat. Er warb bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, sich für eine «ideale Gemeinschaft» einzusetzen. Das brauche aber «Überwindung und Selbstdisziplin». Allgemein bedauert wurde im Chat, dass es immer weniger Vorbilder für diesen Weg gebe. Hein empfahl, nicht nach den großen unerreichbaren Idolen zu schauen, sondern sich selbst etwas vorzunehmen und nie alles auf einmal zu versuchen. Der Glaube an Christus mache eigenständig, daher könne jeder auch selbst seine Vorbilder finden, «bloß bitte keine Abziehbilder oder Schablonen», mahnte der Bischof. (17.04.2007)


Archiv: Neue Universitätspredigerin in Marburg eingeführt

Marburg (epd). Die Praktische Theologin Ulrike Wagner-Rau ist neue Universitätspredigerin in Marburg. Die Marburger Professorin wurde am 16. April in der Universitätskirche vom Bischof der Evangelischen Kirche in Kurhessen-Waldeck, Dr. Martin Hein, in das Amt eingeführt, teilte die Universität in Marburg mit. Wagner-Rau löst den Praktischen Theologen Gerhard Marcel Martin ab, der in den Ruhestand geht.

Wagner-Rau ist den Angaben zufolge die erste Frau in diesem Amt, seit es 1676 eingerichtet wurde. Zu ihren Aufgaben gehören die Gottesdienste in der Universitätskirche in etwa monatlichem Rhythmus sowie Andachten in der Schlosskapelle an den übrigen Sonntagen. In ganz Deutschland gibt es an 16 Universitäten mit evangelisch-theologischen Fakultäten die Institution des Universitätspredigers, die durch Staatskirchenverträge geregelt ist. (16.04.2007)

2007-04-18 3203


Neue Universitätspredigerin in Marburg eingeführt

 

Marburg (epd). Die Praktische Theologin Ulrike Wagner-Rau ist neue Universitätspredigerin in Marburg. Die Marburger Professorin wurde am 16. April in der Universitätskirche vom Bischof der Evangelischen Kirche in Kurhessen-Waldeck, Dr. Martin Hein, in das Amt eingeführt, teilte die Universität in Marburg mit. Wagner-Rau löst den Praktischen Theologen Gerhard Marcel Martin ab, der in den Ruhestand geht.

Wagner-Rau ist den Angaben zufolge die erste Frau in diesem Amt, seit es 1676 eingerichtet wurde. Zu ihren Aufgaben gehören die Gottesdienste in der Universitätskirche in etwa monatlichem Rhythmus sowie Andachten in der Schlosskapelle an den übrigen Sonntagen. In ganz Deutschland gibt es an 16 Universitäten mit evangelisch-theologischen Fakultäten die Institution des Universitätspredigers, die durch Staatskirchenverträge geregelt ist. (16.04.2007)


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Lesen Sie hier die Predigt von Bischof Prof. Dr. Martin Hein im Gottesdienst anlässlich der Einführung von Professorin Dr. Ulrike Wagner-Rau in das Amt der Universitätspre-digerin:

Archiv: Highlights des Kirchentages auf einen Blick - Flyer für Jugendliche

Köln (epd). Ausgewählte Highlights aus 3.000 Veranstaltungen des evangelischen Kirchentages in Köln bietet ein neuer handlicher Flyer. In Anspielung auf das Haifisch-Logo des Kirchentages wendet sich das Faltblatt «Hi, Fisch!» vor allem an jugendliche Besucher, wie die Organisatoren in Köln mitteilten. Rund 40 Prozent der Besucher des protestantischen Laientreffens seien unter 30 Jahre alt.

Das Faltblatt bietet neben 100 ausgewählten Veranstaltungen auch einen Lageplan der Veranstaltungsorte in der Kölner Innenstadt und auf dem Messegelände sowie Tipps für Kirchentagsneulinge. Es kann unter 0221/379 80 100 bestellt werden.

Der 31. Deutsche Evangelische Kirchentag findet vom 6. bis 10. Juni in Köln unter der Losung «Lebendig und kräftig und schärfer» statt. Zu dem protestantischen Laientreffen werden rund 100.000 Dauerteilnehmer erwartet. (13.04.2007)

2007-04-13 3205


Highlights des Kirchentages auf einen Blick - Flyer für Jugendliche

 

Köln (epd). Ausgewählte Highlights aus 3.000 Veranstaltungen des evangelischen Kirchentages in Köln bietet ein neuer handlicher Flyer. In Anspielung auf das Haifisch-Logo des Kirchentages wendet sich das Faltblatt «Hi, Fisch!» vor allem an jugendliche Besucher, wie die Organisatoren in Köln mitteilten. Rund 40 Prozent der Besucher des protestantischen Laientreffens seien unter 30 Jahre alt.

Das Faltblatt bietet neben 100 ausgewählten Veranstaltungen auch einen Lageplan der Veranstaltungsorte in der Kölner Innenstadt und auf dem Messegelände sowie Tipps für Kirchentagsneulinge. Es kann unter 0221/379 80 100 bestellt werden.

Der 31. Deutsche Evangelische Kirchentag findet vom 6. bis 10. Juni in Köln unter der Losung «Lebendig und kräftig und schärfer» statt. Zu dem protestantischen Laientreffen werden rund 100.000 Dauerteilnehmer erwartet. (13.04.2007)


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Alle Informationen rund um den 31. Deutschen Evangelischen Kirchen-tag in Köln finden Sie unter:

Archiv: Osterbotschaft von Bischof Martin Hein: «Ostern - das Fest des Lebens»

«Ostern ist das Fest des Lebens. Daran ist kaum zu zweifeln, wenn man auf den Osterschmuck schaut, der in diesen Tagen bereits Häuser und Gärten ziert: Es blühen Forsythien und Osterglocken, und Bilder der erwachenden Natur prägen seit langem unser Brauchtum - ob Ostereier oder Osterhasen. Wer würde sich nicht über die Rückkehr des Frühlings freuen!

Gottes Schöpfung erfreut uns! Der Liederdichter Paul Gerhardt, dessen 400. Geburtstag wir in diesem Jahr feiern, lädt uns in seinem bekanntesten Lied "Geh aus, mein Herz" ausdrücklich zum Gang durch Gottes Natur ein, und das nicht nur an den Osterfeiertagen: "Schau an der schönen Gärten Zier und siehe, wie sie mir und dir sich ausgeschmücket haben."

Der christliche Osterglaube feiert das Fest des Lebens in einem tieferen Sinn. Nicht die Rückkehr der Natur im Wechsel der Jahreszeiten steht in seinem Mittelpunkt, sondern der Gedanke, dass durch die Tiefen des Todes hindurch neues Leben entsteht. Vor Ostern kommt Karfreitag! Erzählt wird die Geschichte von Jesus von Nazareth, der unschuldig leidet, gefangengenommen, gequält und getötet wird. Damit könnte diese Lebensgeschichte ihr Bewenden haben - als die eines Opfers unter vielen anderen. Die Osterbotschaft und ihre Zeugen widersprechen dem. Der Tod hat nicht das letzte Wort; denn Jesus ist von der Toten auferstanden. Das Leben siegt - nach Gottes Willen. Dies ist der tiefste Grund der Osterfreude.

Dass wir Menschen den Tod fürchten, ist keine neue oder ausdrücklich christliche Sicht des Lebens. Ich habe freilich den Eindruck, dass wir heutzutage mehr die Umstände der letzten Etappe unseres Lebens als den Tod selber fürchten. Pflegebedürftigkeit, Schmerzen, die als zwiespältig wahrgenommenen Möglichkeiten der Medizin: All dies gibt Anlass zur Beunruhigung. Die Politik versucht in jüngster Zeit, Fragen der Pflege und ein menschenwürdiges Sterben - etwa durch eine Patientenverfügung - zu regeln. Gerade im Licht des Osterfestes ist es wichtig zu betonen, dass die Menschenwürde vom Anfang bis zum Ende des Lebens gilt; denn Gott ist ein Freund des Lebens. Deshalb darf es nicht wirtschaftlichen Erwägungen und menschlicher Verfügbarkeit anheim fallen; es muss geschützt werden.

"Christus ist auferstanden!" So heißt es am Osterfest. Von der Osterfreude erfasst, werden wir Zeugen der Hoffnung und des Lebens. Wenn wir ganz bewusst Ostern feiern, ändert sich unser Blick auf den Tod, ohne dass wir seinen Schrecken banalisieren. Auch der auferstandene Jesus ist ja kein unversehrter Held; er trägt die Zeichen des erlittenen Leidens an seinem Körper. Doch für den Glauben ist der Tod in letzter Instanz unterlegen. Gottes Liebe und Zuwendung hören an der Schwelle des Todes nicht auf; seine Liebe ist stärker. Ich wünsche Ihnen, dass Sie dies auch für Ihr eigenes Leben entdecken können. Ich wünsche Ihnen ein frohes, gesegnetes Osterfest!»

Dr. Martin Hein, Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck

(aus einem Beitrag für die Südthüringische Zeitung, Foto: medio.tv/Schauderna)

2007-04-17 3200

Im Wortlaut:
Osterbotschaft von Bischof Martin Hein: «Ostern - das Fest des Lebens»

 

«Ostern ist das Fest des Lebens. Daran ist kaum zu zweifeln, wenn man auf den Osterschmuck schaut, der in diesen Tagen bereits Häuser und Gärten ziert: Es blühen Forsythien und Osterglocken, und Bilder der erwachenden Natur prägen seit langem unser Brauchtum - ob Ostereier oder Osterhasen. Wer würde sich nicht über die Rückkehr des Frühlings freuen!

Gottes Schöpfung erfreut uns! Der Liederdichter Paul Gerhardt, dessen 400. Geburtstag wir in diesem Jahr feiern, lädt uns in seinem bekanntesten Lied "Geh aus, mein Herz" ausdrücklich zum Gang durch Gottes Natur ein, und das nicht nur an den Osterfeiertagen: "Schau an der schönen Gärten Zier und siehe, wie sie mir und dir sich ausgeschmücket haben."

Der christliche Osterglaube feiert das Fest des Lebens in einem tieferen Sinn. Nicht die Rückkehr der Natur im Wechsel der Jahreszeiten steht in seinem Mittelpunkt, sondern der Gedanke, dass durch die Tiefen des Todes hindurch neues Leben entsteht. Vor Ostern kommt Karfreitag! Erzählt wird die Geschichte von Jesus von Nazareth, der unschuldig leidet, gefangengenommen, gequält und getötet wird. Damit könnte diese Lebensgeschichte ihr Bewenden haben - als die eines Opfers unter vielen anderen. Die Osterbotschaft und ihre Zeugen widersprechen dem. Der Tod hat nicht das letzte Wort; denn Jesus ist von der Toten auferstanden. Das Leben siegt - nach Gottes Willen. Dies ist der tiefste Grund der Osterfreude.

Dass wir Menschen den Tod fürchten, ist keine neue oder ausdrücklich christliche Sicht des Lebens. Ich habe freilich den Eindruck, dass wir heutzutage mehr die Umstände der letzten Etappe unseres Lebens als den Tod selber fürchten. Pflegebedürftigkeit, Schmerzen, die als zwiespältig wahrgenommenen Möglichkeiten der Medizin: All dies gibt Anlass zur Beunruhigung. Die Politik versucht in jüngster Zeit, Fragen der Pflege und ein menschenwürdiges Sterben - etwa durch eine Patientenverfügung - zu regeln. Gerade im Licht des Osterfestes ist es wichtig zu betonen, dass die Menschenwürde vom Anfang bis zum Ende des Lebens gilt; denn Gott ist ein Freund des Lebens. Deshalb darf es nicht wirtschaftlichen Erwägungen und menschlicher Verfügbarkeit anheim fallen; es muss geschützt werden.

"Christus ist auferstanden!" So heißt es am Osterfest. Von der Osterfreude erfasst, werden wir Zeugen der Hoffnung und des Lebens. Wenn wir ganz bewusst Ostern feiern, ändert sich unser Blick auf den Tod, ohne dass wir seinen Schrecken banalisieren. Auch der auferstandene Jesus ist ja kein unversehrter Held; er trägt die Zeichen des erlittenen Leidens an seinem Körper. Doch für den Glauben ist der Tod in letzter Instanz unterlegen. Gottes Liebe und Zuwendung hören an der Schwelle des Todes nicht auf; seine Liebe ist stärker. Ich wünsche Ihnen, dass Sie dies auch für Ihr eigenes Leben entdecken können. Ich wünsche Ihnen ein frohes, gesegnetes Osterfest!»

Dr. Martin Hein, Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck

(aus einem Beitrag für die Südthüringische Zeitung, Foto: medio.tv/Schauderna)


Archiv: «Jesus ist gestorben, um unsere Not zu teilen und uns nahe zu sein»

Kassel (medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, hat in seiner Predigt zum Karfreitag auf die Erfahrung von Verlassenheit im Alltag wie in der Leidensgeschichte Jesu hingewiesen. Im Gottesdienst am Freitag in der Kasseler Martinskirche sagte der Bischof, mit seiner Frage «Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?», habe sich Jesus am Kreuz als "Mensch schlechthin" gezeigt.

Hierzu gehöre die schreckliche Ahnung, von Gott und den Menschen verlassen zu sein und keine Antwort auf die Frage «Warum?» zu bekommen. Die Frage nach dem «Warum» sei angesichts der Nöte nah und fern nahe liegend, gleich ob sie am Grab eines Kindes, angesichts scheiternder Beziehungen oder mit Blick auf Naturkatastrophen und ihre Opfer gestellt würde.

Die Frage nach dem «Warum» zulassen – den Weg Jesu zum Kreuz mitgehen

Es sei Ausdruck von Aufrichtigkeit, dass die Christenheit die Frage Jesu nach dem «Warum» des Verlassenseins überliefert habe, auch wenn sie ihrerseits dadurch Ablehnung, Protest, Unverständnis und Unglaube riskiere. Doch es komme darauf an, den Weg Jesu bis zum Kreuz mitzugehen. Dann zeige sich: Selbst mitten in der Erfahrung der Verlassenheit habe sich Jesus an Gott gewandt: «Gott mag uns oft fremd und fern erscheinen, so dass sich jeder weitere Gedanke an ihn erübrigt, aber Jesus ist ganz unten: da, wo wir sind – in der Verzweiflung, im Sterben, im Tod», betonte Hein. Auch dort, wo wir selber nur Gottesferne und Gottverlassenheit erleben, war Jesus schon vor uns. Dafür sei Jesus gestorben: «um unsere Not zu teilen und uns nahe zu sein, selbst dann, wenn wir uns von Gott und allen Menschen verlassen fühlen und den Schritt über den Rand des Lebens hinaus gehen müssen.» Jesus habe sich hingegeben, damit wir niemals und nirgends allein sind, sagte Hein. (06.04.2007)

2007-04-16 3199

Bischof Hein zum Karfreitag:
«Jesus ist gestorben, um unsere Not zu teilen und uns nahe zu sein»

 

Kassel (medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, hat in seiner Predigt zum Karfreitag auf die Erfahrung von Verlassenheit im Alltag wie in der Leidensgeschichte Jesu hingewiesen. Im Gottesdienst am Freitag in der Kasseler Martinskirche sagte der Bischof, mit seiner Frage «Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?», habe sich Jesus am Kreuz als "Mensch schlechthin" gezeigt.

Hierzu gehöre die schreckliche Ahnung, von Gott und den Menschen verlassen zu sein und keine Antwort auf die Frage «Warum?» zu bekommen. Die Frage nach dem «Warum» sei angesichts der Nöte nah und fern nahe liegend, gleich ob sie am Grab eines Kindes, angesichts scheiternder Beziehungen oder mit Blick auf Naturkatastrophen und ihre Opfer gestellt würde.

Die Frage nach dem «Warum» zulassen – den Weg Jesu zum Kreuz mitgehen

Es sei Ausdruck von Aufrichtigkeit, dass die Christenheit die Frage Jesu nach dem «Warum» des Verlassenseins überliefert habe, auch wenn sie ihrerseits dadurch Ablehnung, Protest, Unverständnis und Unglaube riskiere. Doch es komme darauf an, den Weg Jesu bis zum Kreuz mitzugehen. Dann zeige sich: Selbst mitten in der Erfahrung der Verlassenheit habe sich Jesus an Gott gewandt: «Gott mag uns oft fremd und fern erscheinen, so dass sich jeder weitere Gedanke an ihn erübrigt, aber Jesus ist ganz unten: da, wo wir sind – in der Verzweiflung, im Sterben, im Tod», betonte Hein. Auch dort, wo wir selber nur Gottesferne und Gottverlassenheit erleben, war Jesus schon vor uns. Dafür sei Jesus gestorben: «um unsere Not zu teilen und uns nahe zu sein, selbst dann, wenn wir uns von Gott und allen Menschen verlassen fühlen und den Schritt über den Rand des Lebens hinaus gehen müssen.» Jesus habe sich hingegeben, damit wir niemals und nirgends allein sind, sagte Hein. (06.04.2007)


file_download Im Wortlaut:

Lesen Sie hier die Predigt von Bischof Hein im Gottesdienst zum Karfreitag in St. Martin in Kassel im Wortlaut:

Archiv: Tierpark Sababurg erhält «KirchenScheune»

Hofgeismar (epd). Mit einem Gottesdienst wurde am Sonntag (1.4.) die «KirchenScheune im Tierpark Sababurg» eröffnet. Wie der Fachreferent für missionarische Projekte der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), Willi Stiel, in Kassel mitteilte, wurde damit das Projekt «Kirche im Tierpark» zur Dauereinrichtung. In den Vorjahren waren die Veranstaltungen der Kirche in einem Zelt oder einem Pavillon angeboten worden.

Eröffnet wurde die Scheune vom Dekan des Kirchenkreises Hofgeismar, Wolfgang Heinecke, sowie Landrat Udo Schlitzberger (SPD), fügte Stiel hinzu. Die Predigt im Gottesdienst hielt der Sprecher der Landeskirche, Pfarrer Karl Waldeck. Ein Eselpaar aus dem Wildpark erinnerte zudem an die biblische Erzählung zum Palmsonntag. Der Wunsch nach einer dauerhaften Kirche sei von den Besuchern gekommen. Daraufhin habe die Tierparkverwaltung eine alte Scheune auf dem Gelände restauriert.

Das diesjährige Sommerprogramm im Tierpark von April bis Oktober stehe auch in diesem Jahr wieder unter dem Motto: «Geh aus mein Herz und suche Freud», berichtete Stiel. Täglich könnten sich Menschen in die Scheune in Stille und Andacht zurückziehen. An den Sonn- und Feiertagen finde um 16 Uhr regelmäßig ein Gottesdienst statt. Dazu gebe es an anderen Tagen spezielle Veranstaltungen für Kinder und Familien. In den Ferienmonaten seien Bibel-Erzähl-Nachmittage geplant. (02.04.2007)

2007-04-05 3189


Tierpark Sababurg erhält «KirchenScheune»

 

Hofgeismar (epd). Mit einem Gottesdienst wurde am Sonntag (1.4.) die «KirchenScheune im Tierpark Sababurg» eröffnet. Wie der Fachreferent für missionarische Projekte der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), Willi Stiel, in Kassel mitteilte, wurde damit das Projekt «Kirche im Tierpark» zur Dauereinrichtung. In den Vorjahren waren die Veranstaltungen der Kirche in einem Zelt oder einem Pavillon angeboten worden.

Eröffnet wurde die Scheune vom Dekan des Kirchenkreises Hofgeismar, Wolfgang Heinecke, sowie Landrat Udo Schlitzberger (SPD), fügte Stiel hinzu. Die Predigt im Gottesdienst hielt der Sprecher der Landeskirche, Pfarrer Karl Waldeck. Ein Eselpaar aus dem Wildpark erinnerte zudem an die biblische Erzählung zum Palmsonntag. Der Wunsch nach einer dauerhaften Kirche sei von den Besuchern gekommen. Daraufhin habe die Tierparkverwaltung eine alte Scheune auf dem Gelände restauriert.

Das diesjährige Sommerprogramm im Tierpark von April bis Oktober stehe auch in diesem Jahr wieder unter dem Motto: «Geh aus mein Herz und suche Freud», berichtete Stiel. Täglich könnten sich Menschen in die Scheune in Stille und Andacht zurückziehen. An den Sonn- und Feiertagen finde um 16 Uhr regelmäßig ein Gottesdienst statt. Dazu gebe es an anderen Tagen spezielle Veranstaltungen für Kinder und Familien. In den Ferienmonaten seien Bibel-Erzähl-Nachmittage geplant. (02.04.2007)


radio Internetradio:

Ein Beitrag über die Eröffnung der Kirchenscheune von Christian Fischer:

Archiv: Evangelische Krankenhaus in Hofgeismar feierte 40-jähriges Bestehen

Hofgeismar (epd). Mit einem Gottesdienst unter Leitung von Bischof Martin Hein und einem anschließenden Festakt feierte das Evangelische Krankenhaus in Hofgeismar am Sonntag sein 40-jähriges Bestehen. Wie Chefarzt Werner Vogel am Mittwoch erklärte, ist die Einrichtung die älteste Geriatrie in Deutschland. 1967 habe der damalige Chefarzt Hans Leutiger das schon existierende Krankenhaus zu einer Spezialklinik mit dem Ziel umgewandelt, die Gesundheit erkrankter alter Menschen soweit wieder herzustellen, dass sie nach Hause entlassen werden können.

«Er wusste, dass das menschliche Gehirn bis zum Tod hin lernfähig ist», schilderte Vogel den Ansatz Leutigers. Schon bald habe das Krankenhaus 80 Prozent seiner Patienten wieder nach Hause entlassen können. In regulären Krankenhäusern seien es bestenfalls 50 Prozent. Diese Quote habe sich bis heute gehalten, auch wenn die Patienten zunehmend älter würden und schwerere Krankheiten hätten.

Seit Jahren verzeichne das Krankenhaus eine steigende Nachfrage, betonte Geschäftsführer Jens Wehmeyer. «Teilweise gab es jährliche Steigerungen in der Belegung um bis zu zehn Prozent», erklärte er. Nicht zuletzt aus diesem Grunde habe sich die Klinik entschlossen, ein neues Bettenhaus mit insgesamt 24 Betten zu errichten. Dieses soll in einem Jahr in Betrieb gehen. (02.04.2007)

2007-04-02 3188

Erste Einrichtung ihrer Art in Deutschland
Evangelische Krankenhaus in Hofgeismar feierte 40-jähriges Bestehen

 

Hofgeismar (epd). Mit einem Gottesdienst unter Leitung von Bischof Martin Hein und einem anschließenden Festakt feierte das Evangelische Krankenhaus in Hofgeismar am Sonntag sein 40-jähriges Bestehen. Wie Chefarzt Werner Vogel am Mittwoch erklärte, ist die Einrichtung die älteste Geriatrie in Deutschland. 1967 habe der damalige Chefarzt Hans Leutiger das schon existierende Krankenhaus zu einer Spezialklinik mit dem Ziel umgewandelt, die Gesundheit erkrankter alter Menschen soweit wieder herzustellen, dass sie nach Hause entlassen werden können.

«Er wusste, dass das menschliche Gehirn bis zum Tod hin lernfähig ist», schilderte Vogel den Ansatz Leutigers. Schon bald habe das Krankenhaus 80 Prozent seiner Patienten wieder nach Hause entlassen können. In regulären Krankenhäusern seien es bestenfalls 50 Prozent. Diese Quote habe sich bis heute gehalten, auch wenn die Patienten zunehmend älter würden und schwerere Krankheiten hätten.

Seit Jahren verzeichne das Krankenhaus eine steigende Nachfrage, betonte Geschäftsführer Jens Wehmeyer. «Teilweise gab es jährliche Steigerungen in der Belegung um bis zu zehn Prozent», erklärte er. Nicht zuletzt aus diesem Grunde habe sich die Klinik entschlossen, ein neues Bettenhaus mit insgesamt 24 Betten zu errichten. Dieses soll in einem Jahr in Betrieb gehen. (02.04.2007)


file_download Im Wortlaut:

Lese Sie hier die Predigt von Bischof Martin Hein im Festgottesdienst:

Archiv: Erster Master-Studiengang Evangelische Theologie beginnt

Marburg (epd/medio). Der bundesweit erste Master-Studiengang Evangelische Theologie hat an der Universität Marburg begonnen. Es handelt sich um einen sogenannten nicht-konsekutiven Studiengang, setzt also eine anderweitige akademische Vorbildung voraus. Wie Studienberaterin Annegret Schnath dem epd mitteilte, haben sich 30 Interessenten beworben. 24 nahmen an der Eingangsprüfung teil, 23 Bewerber bestanden. Die Studenten kämen aus der ganzen Bundesrepublik. Alle seien berufstätig und studierten nebenberuflich.

«Wir haben kirchlich Beschäftigte, aber auch Juristen, Lehrer, Ökonomen und Naturwissenschaftler, die sich theologisch bilden wollen», berichtete Schnath. Der Master-Studiengang dauert sechs Semester. Er soll eine «anwendungsorientierte, wissenschaftlich fundierte theologische Qualifikation vermitteln, die in unterschiedlichen Berufsfeldern angewandt werden kann.» Wöchentlich müssten die Studenten etwa 20 Stunden Arbeitszeit aufbringen.

Pro Quartal sind eine Woche und zusätzlich ein Wochenende Präsenzzeit vorgesehen. Das Studium kostet je Semester 750 Euro. Hinzu kommen Semesterbeitrag und Unterbringung während der Präsenzzeiten im Predigerseminar der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck in Hofgeismar. Die Studenten erwerben den Titel «Master of Theology». Am 16. April findet eine feierliche Immatrikulation statt. (02.04.2007)

2007-04-05 3184

Universität Marburg:
Erster Master-Studiengang Evangelische Theologie beginnt

 

Marburg (epd/medio). Der bundesweit erste Master-Studiengang Evangelische Theologie hat an der Universität Marburg begonnen. Es handelt sich um einen sogenannten nicht-konsekutiven Studiengang, setzt also eine anderweitige akademische Vorbildung voraus. Wie Studienberaterin Annegret Schnath dem epd mitteilte, haben sich 30 Interessenten beworben. 24 nahmen an der Eingangsprüfung teil, 23 Bewerber bestanden. Die Studenten kämen aus der ganzen Bundesrepublik. Alle seien berufstätig und studierten nebenberuflich.

«Wir haben kirchlich Beschäftigte, aber auch Juristen, Lehrer, Ökonomen und Naturwissenschaftler, die sich theologisch bilden wollen», berichtete Schnath. Der Master-Studiengang dauert sechs Semester. Er soll eine «anwendungsorientierte, wissenschaftlich fundierte theologische Qualifikation vermitteln, die in unterschiedlichen Berufsfeldern angewandt werden kann.» Wöchentlich müssten die Studenten etwa 20 Stunden Arbeitszeit aufbringen.

Pro Quartal sind eine Woche und zusätzlich ein Wochenende Präsenzzeit vorgesehen. Das Studium kostet je Semester 750 Euro. Hinzu kommen Semesterbeitrag und Unterbringung während der Präsenzzeiten im Predigerseminar der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck in Hofgeismar. Die Studenten erwerben den Titel «Master of Theology». Am 16. April findet eine feierliche Immatrikulation statt. (02.04.2007)


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Den Fachbereich Evangelische Theologie der Universität Marburg finden Sie unter: