Stadtallendorf (medio). Am 2. Weihnachtsfeiertag unterbrachen erstmalig über 60 Kinder und Erwachsene aus Stadtallendorf die gewohnte Feiertagsgestaltung und wanderten zum Teil als Hirten verkleidet von der Stadtkirche aus hinaus auf´s winterliche Feld. Der Posaunenchor begleitete bei leichtem Schneefall Weihnachtslieder wie «Kommet, ihr Hirten» oder «Ihr Kinderlein, kommet» und Pfarrer Thomas Peters, verkleidet als Hirte 'David', hatte als Handgepäck nicht nur Stroh für die Krippe mit dabei, sondern auch eine Bibel und gab Einblick in das Weihnachtsgeschehen damals in Bethlehem aus der Perspektive der Hirten.
Am Ende des Weges fanden die Teilnehmer auf dem offenen Feld eine Krippe vor, die sie mit dem mitgebrachten Stroh füllten. Außerdem wurde sie herzlich von zwei Schafen, einer Ziege und dem Kirchenvorstandsmitglied Michael Happel begrüßt, der auf offenem Feuer einen Glühwein vorbereitet hatte. Beim gemeinsamen Aufwährmen berichteten einige Wanderer erfreut: «Als wir starteten, es zu schneien begann und die Posaunen spielten, da wurde mein Herz ganz neu erfüllt mit der Weihnachtsfreude» oder «So habe ich die Weihnachtsgeschichte noch nie gehört und erlebt – die Texte aus der Bibel, die Kälte und am Ende die Krippe mit den Schafen vor Ort.» (27.12.2007)
Erste Hirtenweihnacht bei Schneefall in Stadtallendorf

Bei leichtem Schneefall sangen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Hirtenweihnacht Weihnachtslieder, wie «Kommet, ihr Hirten» oder «Ihr Kinderlein, kommet». (Foto: Hans Christian Malzahn)
Stadtallendorf (medio). Am 2. Weihnachtsfeiertag unterbrachen erstmalig über 60 Kinder und Erwachsene aus Stadtallendorf die gewohnte Feiertagsgestaltung und wanderten zum Teil als Hirten verkleidet von der Stadtkirche aus hinaus auf´s winterliche Feld. Der Posaunenchor begleitete bei leichtem Schneefall Weihnachtslieder wie «Kommet, ihr Hirten» oder «Ihr Kinderlein, kommet» und Pfarrer Thomas Peters, verkleidet als Hirte 'David', hatte als Handgepäck nicht nur Stroh für die Krippe mit dabei, sondern auch eine Bibel und gab Einblick in das Weihnachtsgeschehen damals in Bethlehem aus der Perspektive der Hirten.
Am Ende des Weges fanden die Teilnehmer auf dem offenen Feld eine Krippe vor, die sie mit dem mitgebrachten Stroh füllten. Außerdem wurde sie herzlich von zwei Schafen, einer Ziege und dem Kirchenvorstandsmitglied Michael Happel begrüßt, der auf offenem Feuer einen Glühwein vorbereitet hatte. Beim gemeinsamen Aufwährmen berichteten einige Wanderer erfreut: «Als wir starteten, es zu schneien begann und die Posaunen spielten, da wurde mein Herz ganz neu erfüllt mit der Weihnachtsfreude» oder «So habe ich die Weihnachtsgeschichte noch nie gehört und erlebt – die Texte aus der Bibel, die Kälte und am Ende die Krippe mit den Schafen vor Ort.» (27.12.2007)
Kassel (medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, hat dazu aufgerufen, den Wert der Familie zu achten und zugleich Rahmenbedingungen zu schaffen, die Not und menschenunwürdige Umstände für Familien überwinden. In seiner Weihnachtsbotschaft sagte der Bischof, in der Heiligen Familie sähen viele Menschen den Wunsch nach einem guten, verständnisvollen gemeinsamen Leben in den Familien erfüllt. Jedoch biete die biblische Weihnachtsgeschichte hier ein widersprüchliches Bild: Maria und Josef seien in der Heiligen Nacht obdachlos gewesen; die Geburt Jesu habe unter katastrophalen menschenunwürdigen Umständen stattgefunden. Dennoch seien Maria und Josef in der Stunde der Not und der Bewährung als Familie füreinander da gewesen.
Reformen der Sozialstaats dürfen nicht zur Zunahme von Kinderarmut führen
Weihnachtsbotschaft
Bischof Hein: Wert der Familie achten - Not überwinden
Kassel (medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, hat dazu aufgerufen, den Wert der Familie zu achten und zugleich Rahmenbedingungen zu schaffen, die Not und menschenunwürdige Umstände für Familien überwinden. In seiner Weihnachtsbotschaft sagte der Bischof, in der Heiligen Familie sähen viele Menschen den Wunsch nach einem guten, verständnisvollen gemeinsamen Leben in den Familien erfüllt. Jedoch biete die biblische Weihnachtsgeschichte hier ein widersprüchliches Bild: Maria und Josef seien in der Heiligen Nacht obdachlos gewesen; die Geburt Jesu habe unter katastrophalen menschenunwürdigen Umständen stattgefunden. Dennoch seien Maria und Josef in der Stunde der Not und der Bewährung als Familie füreinander da gewesen.
Reformen der Sozialstaats dürfen nicht zur Zunahme von Kinderarmut führen
Der Bischof begrüßt das gewachsene Gespür für den Wert der Familie in der Gesellschaft sowie die Bemühungen der Politik, Familien mehr als bisher zu unterstützen und Kindern einen besseren Schutz und eine angemessene Betreuung zukommen zu lassen. Dem ständen allerdings erschreckende Nachrichten über Kinderarmut sowie Vernachlässigung und Tötung von Kindern gegenüber. Hein verwies darauf, dass Kirche und Diakonie seit langem auf die Zunahme von Kinderarmut als Folge der Reformen des Sozialstaats hingewiesen und Abhilfe gefordert hätten.
Not gemeinsam lindern - bei den Familien anfangen
Der Bischof stellt zugleich fest, dass materieller Mangel nur eine Wurzel einer «im weitesten Sinne zu beobachtenden Verwahrlosung» der Gesellschaft sei. Der Egoismus nehme zu, in vielen Kreisen scheine «Bereichert Euch!» zum Leitbild allen Handelns geworden zu sein. Der schwache bedürftige Nächste gerate dabei völlig aus dem Blickfeld. Dem gegenüber stellt der Bischof die Botschaft der Weihnachtsgeschichte: Von ihr gehe auch heute die Kraft aus, unter dem Vorzeichen der Liebe Gottes allen menschenunwürdigen Umständen in Nah und Fern zu widersprechen und Not zu lindern. «Fangen wir - das ist mein Wunsch an diesem Weihnachtsfest 2007 - bei den Familien an!» so Bischof Hein. (24.12.2007)
file_download Neujahr:
Lesen Sie hier die Predigt von Bischof Martin Hein anlässlich des Zusammenschlusses zur Evangelischen Kirchengemeinde Kassel-Mitte.
Der Gottesdienst fand am 01.01.2008 in St. Martin, Kassel statt.
file_download Erster Weihnachtstag:
Lesen Sie hier die Predigt von Bischof Martin Hein im hr1-Rundfunkgottesdienst am 1. Weihnachtstag aus der Adventskirche in Kassel:
radio Weihnachts-botschaft:
Hier können Sie sich die Weihnachtsbotschaft von Bischof Martin Hein als Audio-Datei anhören:
Kassel (epd). Das ambulante Betreute Wohnen für Menschen mit Behinderung soll nach dem Wunsch des Diakonischen Werkes in Kurhessen-Waldeck weiterhin vom Landeswohlfahrtsverband (LWV) finanziert werden. «Für uns ist wichtig, dass wir mit dem LWV einen zuverlässigen Vertragspartner haben, der das betreute Wohnen nach landeseinheitlichen Maßstäben weiterentwickelt», erklärte der Landespfarrer für Diakonie, Eberhard Schwarz, in Kassel. Die kommunalen Spitzenverbände in Hessen wollen das betreute Wohnen Ende 2008 aus dem LWV herauslösen und in eigene Trägerschaft übernehmen.
Eine Aufteilung der Zuständigkeiten für die stationäre Unterbringung in Wohnheimen einerseits und für das ambulante Betreute Wohnen andererseits ist nach den Worten von Schwarz nicht sinnvoll. So würden womöglich die Betroffenen aus Kostengründen von einem Leistungsträger zum anderen geschickt. Schwarz verwies darauf, dass die Verbände in der Liga der Freien Wohlfahrtspflege diese Position teilten.
Das Diakonische Werk in Kurhessen-Waldeck hält in seinen Mitgliedseinrichtungen nach eigenen Angaben insgesamt 3.102 Wohnplätze vor. Davon sind 2.236 stationäre Wohnplätze, 866 zählen zu den ambulanten Betreuten Wohnplätzen. Ein Beispiel für beide sind die Diakonie-Wohnstätten der Baunataler Diakonie Kassel: Hier können modellhaft Menschen mit Behinderung zwischen stationären und ambulanten Wohnformen pendeln. «Diese Durchlässigkeit ist für uns zurzeit nur mit dem LWV als alleinigen Leistungsträger denkbar», sagte Schwarz.
Die kommunalen Spitzenverbände in Hessen haben dem LMV die Aufgabe übertragen, von 2005 bis 2008 landesweiter Kostenträger für die Behindertenhilfe zu sein. Damit soll der gesetzlichen Anforderung nachgekommen werden, die Behindertenhilfe aus einer Hand zu gewähren. (21.12.2007)
Diakonie unterstützt Landeswohlfahrtsverband
Kassel (epd). Das ambulante Betreute Wohnen für Menschen mit Behinderung soll nach dem Wunsch des Diakonischen Werkes in Kurhessen-Waldeck weiterhin vom Landeswohlfahrtsverband (LWV) finanziert werden. «Für uns ist wichtig, dass wir mit dem LWV einen zuverlässigen Vertragspartner haben, der das betreute Wohnen nach landeseinheitlichen Maßstäben weiterentwickelt», erklärte der Landespfarrer für Diakonie, Eberhard Schwarz, in Kassel. Die kommunalen Spitzenverbände in Hessen wollen das betreute Wohnen Ende 2008 aus dem LWV herauslösen und in eigene Trägerschaft übernehmen.
Eine Aufteilung der Zuständigkeiten für die stationäre Unterbringung in Wohnheimen einerseits und für das ambulante Betreute Wohnen andererseits ist nach den Worten von Schwarz nicht sinnvoll. So würden womöglich die Betroffenen aus Kostengründen von einem Leistungsträger zum anderen geschickt. Schwarz verwies darauf, dass die Verbände in der Liga der Freien Wohlfahrtspflege diese Position teilten.
Das Diakonische Werk in Kurhessen-Waldeck hält in seinen Mitgliedseinrichtungen nach eigenen Angaben insgesamt 3.102 Wohnplätze vor. Davon sind 2.236 stationäre Wohnplätze, 866 zählen zu den ambulanten Betreuten Wohnplätzen. Ein Beispiel für beide sind die Diakonie-Wohnstätten der Baunataler Diakonie Kassel: Hier können modellhaft Menschen mit Behinderung zwischen stationären und ambulanten Wohnformen pendeln. «Diese Durchlässigkeit ist für uns zurzeit nur mit dem LWV als alleinigen Leistungsträger denkbar», sagte Schwarz.
Die kommunalen Spitzenverbände in Hessen haben dem LMV die Aufgabe übertragen, von 2005 bis 2008 landesweiter Kostenträger für die Behindertenhilfe zu sein. Damit soll der gesetzlichen Anforderung nachgekommen werden, die Behindertenhilfe aus einer Hand zu gewähren. (21.12.2007)
Kassel (epd). Rund 68.000 Euro erbrachte in diesem Jahr die Aktion Gemeindegroschen des Evangelischen Stadtkirchenkreises Kassel. Wie die Pressestelle des Kirchenkreises in Kassel mitteilte, soll das Geld für die Arbeit der Kirchengemeinden vor Ort verwendet werden. Im vergangenen Jahr kamen bei der Aktion 63.000 Euro zusammen.
Die vielen Spenden zeigten, dass die Arbeit der Gemeinden einen hohen Stellenwert genieße, erklärte Stadtdekanin Barbara Heinrich. Die Angebote reichten von Kindergottesdienst, Kinder- und Jugendarbeit, Konfirmandengruppen, über Vorträge, Ausstellungen und Kirchenmusik bis hin zu Besuchsdiensten und speziellen Gruppen und Kursen für Senioren.
Im Stadtkirchenkreis Kassel schlössen sich zu Beginn des neuen Jahres neun Gemeinden zu drei Großgemeinden zusammen, berichtete Heinrich weiter. Damit werde es künftig in Kassel nur noch 25 evangelische Gemeinden geben. Die Strukturreform sei wegen sinkender Mitgliederzahlen und zurückgehender Finanzen notwendig. (21.12.2007)
Aktion Gemeindegroschen erbringt 68.000 Euro
Kassel (epd). Rund 68.000 Euro erbrachte in diesem Jahr die Aktion Gemeindegroschen des Evangelischen Stadtkirchenkreises Kassel. Wie die Pressestelle des Kirchenkreises in Kassel mitteilte, soll das Geld für die Arbeit der Kirchengemeinden vor Ort verwendet werden. Im vergangenen Jahr kamen bei der Aktion 63.000 Euro zusammen.
Die vielen Spenden zeigten, dass die Arbeit der Gemeinden einen hohen Stellenwert genieße, erklärte Stadtdekanin Barbara Heinrich. Die Angebote reichten von Kindergottesdienst, Kinder- und Jugendarbeit, Konfirmandengruppen, über Vorträge, Ausstellungen und Kirchenmusik bis hin zu Besuchsdiensten und speziellen Gruppen und Kursen für Senioren.
Im Stadtkirchenkreis Kassel schlössen sich zu Beginn des neuen Jahres neun Gemeinden zu drei Großgemeinden zusammen, berichtete Heinrich weiter. Damit werde es künftig in Kassel nur noch 25 evangelische Gemeinden geben. Die Strukturreform sei wegen sinkender Mitgliederzahlen und zurückgehender Finanzen notwendig. (21.12.2007)
Kassel (epd). Für die 22.000 Beschäftigten in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) und der Diakonie tritt zum 1.
Juli 2008 ein neuer Tarif in Kraft. Für die Landeskirche werde die Anwendung des bisherigen Bundesangestelltentarifs (BAT) durch den Tarifvertrag der Länder ersetzt, teilte der Sprecher der Landeskirche, Pfarrer Karl Waldeck, in Kassel mit.
Dies habe zur Folge, dass die Gehälter der rund 9.000 Beschäftigten der Landeskirche um 2,9 Prozent angehoben würden. Daneben gebe es Einmalzahlungen bis zu einer Höhe von 1.150 Euro. In der Landeskirche hat es seit 2004 für Angestellte und Arbeiter keine Tarifanpassung gegeben. Über Einzelfragen des Tarifwerks würden allerdings noch weitere Verhandlungen geführt, so Waldeck.
In der Diakonie in Kurhessen-Waldeck, in der rund 13.000 Mitarbeiter beschäftigt sind, gelten der Vereinbarung zufolge ab dem 1. Juli 2008 anstelle der bisherigen «Arbeitsvertragsrichtlinien», die im Wesentlichen mit dem BAT identisch waren, eigenständige Tarifregelungen. Diese sähen unter anderem Einmalzahlungen von insgesamt je 900 Euro vor, die teilweise bereits erfolgt seien, so Waldeck. Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld würden zu einem 13. Gehalt zusammengefasst. Dieses sei allerdings zur Hälfte abhängig von der wirtschaftlichen Situation der jeweiligen Einrichtung.
Über Fragen des Arbeits- und Tarifrechts in Kirche und Diakonie befindet die paritätisch von Dienstgebern und Dienstnehmern besetzte Arbeitsrechtliche Kommission. Dienstgeber und Dienstnehmer müssen sich auf ein gemeinsames Ergebnis verständigen, was Waldeck zufolge einstimmig geschah. Ansprechpartner für die Arbeitsrechtliche Kommission: Oberlandeskirchenrat Rüdiger Joedt, Telefon: 0561 9378-275 (Dienstgeber) sowie Diakon Ralf Zeuschner, Telefon: 06691/181050 (Dienstnehmer).
Anders als in Kurhessen-Waldeck haben sich die Evangelische Kirche und das Diakonische Werk in Hessen und Nassau vor zwei Jahren vom öffentlichen Tarifrecht gelöst und eine eigene Kirchlich-Diakonische Arbeitsvertragsordnung vereinbart. (14.12.2007)
Tarifwechsel in Kirche und Diakonie in Kurhessen-Waldeck
Kassel (epd). Für die 22.000 Beschäftigten in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) und der Diakonie tritt zum 1.
Juli 2008 ein neuer Tarif in Kraft. Für die Landeskirche werde die Anwendung des bisherigen Bundesangestelltentarifs (BAT) durch den Tarifvertrag der Länder ersetzt, teilte der Sprecher der Landeskirche, Pfarrer Karl Waldeck, in Kassel mit.
Dies habe zur Folge, dass die Gehälter der rund 9.000 Beschäftigten der Landeskirche um 2,9 Prozent angehoben würden. Daneben gebe es Einmalzahlungen bis zu einer Höhe von 1.150 Euro. In der Landeskirche hat es seit 2004 für Angestellte und Arbeiter keine Tarifanpassung gegeben. Über Einzelfragen des Tarifwerks würden allerdings noch weitere Verhandlungen geführt, so Waldeck.
In der Diakonie in Kurhessen-Waldeck, in der rund 13.000 Mitarbeiter beschäftigt sind, gelten der Vereinbarung zufolge ab dem 1. Juli 2008 anstelle der bisherigen «Arbeitsvertragsrichtlinien», die im Wesentlichen mit dem BAT identisch waren, eigenständige Tarifregelungen. Diese sähen unter anderem Einmalzahlungen von insgesamt je 900 Euro vor, die teilweise bereits erfolgt seien, so Waldeck. Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld würden zu einem 13. Gehalt zusammengefasst. Dieses sei allerdings zur Hälfte abhängig von der wirtschaftlichen Situation der jeweiligen Einrichtung.
Über Fragen des Arbeits- und Tarifrechts in Kirche und Diakonie befindet die paritätisch von Dienstgebern und Dienstnehmern besetzte Arbeitsrechtliche Kommission. Dienstgeber und Dienstnehmer müssen sich auf ein gemeinsames Ergebnis verständigen, was Waldeck zufolge einstimmig geschah. Ansprechpartner für die Arbeitsrechtliche Kommission: Oberlandeskirchenrat Rüdiger Joedt, Telefon: 0561 9378-275 (Dienstgeber) sowie Diakon Ralf Zeuschner, Telefon: 06691/181050 (Dienstnehmer).
Anders als in Kurhessen-Waldeck haben sich die Evangelische Kirche und das Diakonische Werk in Hessen und Nassau vor zwei Jahren vom öffentlichen Tarifrecht gelöst und eine eigene Kirchlich-Diakonische Arbeitsvertragsordnung vereinbart. (14.12.2007)
Kassel (epd). Die freiwilligen Zuwendungen für kirchliche Zwecke in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck haben im vergangenen Jahr deutlich zugelegt. Wie aus einer im Amtsblatt veröffentlichten Statistik hervorgeht, wurden 2006 rund fast 12,9 Millionen Euro gespendet, 10,4 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Daraus ergibt sich ein Betrag von 13,57 Euro pro Gemeindeglied.
Die spendenfreudigsten Geber wohnen demnach im Kirchenkreis Marburg-Stadt. Hier sei mit genau 23,37 Euro das höchste Pro-Kopf-Aufkommen an freiwilligen Zuwendungen zu verzeichnen gewesen. Am Ende der Skala der 26 Kirchenkreise der Landeskirche steht der Kirchenkreis Kassel-Land, wo 9,29 Euro pro Mitglied zusammenkamen.
Ein gutes Drittel der Mittel, rund 4,5 Millionen Euro, waren Kollekten. An Spenden und Geschenken für gemeindliche und außergemeindliche Zwecke kamen weitere knapp vier Millionen Euro zusammen. Der Rest verteilt sich auf verschiedene Sammlungen, die Aktion «Brot für die Welt», Vermächtnisse sowie Zuwendungen für Investitionen. (14.12.2007)
Zehn Prozent mehr Spenden in der Landeskirche
Kassel (epd). Die freiwilligen Zuwendungen für kirchliche Zwecke in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck haben im vergangenen Jahr deutlich zugelegt. Wie aus einer im Amtsblatt veröffentlichten Statistik hervorgeht, wurden 2006 rund fast 12,9 Millionen Euro gespendet, 10,4 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Daraus ergibt sich ein Betrag von 13,57 Euro pro Gemeindeglied.
Die spendenfreudigsten Geber wohnen demnach im Kirchenkreis Marburg-Stadt. Hier sei mit genau 23,37 Euro das höchste Pro-Kopf-Aufkommen an freiwilligen Zuwendungen zu verzeichnen gewesen. Am Ende der Skala der 26 Kirchenkreise der Landeskirche steht der Kirchenkreis Kassel-Land, wo 9,29 Euro pro Mitglied zusammenkamen.
Ein gutes Drittel der Mittel, rund 4,5 Millionen Euro, waren Kollekten. An Spenden und Geschenken für gemeindliche und außergemeindliche Zwecke kamen weitere knapp vier Millionen Euro zusammen. Der Rest verteilt sich auf verschiedene Sammlungen, die Aktion «Brot für die Welt», Vermächtnisse sowie Zuwendungen für Investitionen. (14.12.2007)
Kassel/Hanau (epd). Nach fast zehnjähriger Tätigkeit als Umweltbeauftragter der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck scheidet der Hanauer Pfarrer Stefan Weiß zum Jahresende aus diesem Amt. Dagegen werde der Umweltwissenschaftler Martin Reinhold aus Kaufungen, der gemeinsam mit Weiß die Umweltarbeit der Landeskirche mit aufgebaut habe, noch bis Ende 2008 im Amt bleiben, teilte die Konferenz der Umweltbeauftragten der Kirchenkreise der Landeskirche in Kassel mit.
Damit solle eine Übergangsregelung erleichtert werden. Die halbe Stelle des Umweltpfarrers bleibe erhalten, so die Konferenz. Gemeinsam hätten sich Weiß und Reinhold für die Förderung nachhaltiger Energienutzung auch der Kirchengemeinden eingesetzt. Unter anderem hätten sie mit der Einführung eines Umweltpreises und dem Beitritt der Landeskirche zur Klima-Allianz die schöpfungstheologische Verantwortung der Kirche nach innen und außen hin verdeutlicht. (14.12.2007)
Umweltpfarrer scheidet zum Jahresende aus dem Amt
Kassel/Hanau (epd). Nach fast zehnjähriger Tätigkeit als Umweltbeauftragter der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck scheidet der Hanauer Pfarrer Stefan Weiß zum Jahresende aus diesem Amt. Dagegen werde der Umweltwissenschaftler Martin Reinhold aus Kaufungen, der gemeinsam mit Weiß die Umweltarbeit der Landeskirche mit aufgebaut habe, noch bis Ende 2008 im Amt bleiben, teilte die Konferenz der Umweltbeauftragten der Kirchenkreise der Landeskirche in Kassel mit.
Damit solle eine Übergangsregelung erleichtert werden. Die halbe Stelle des Umweltpfarrers bleibe erhalten, so die Konferenz. Gemeinsam hätten sich Weiß und Reinhold für die Förderung nachhaltiger Energienutzung auch der Kirchengemeinden eingesetzt. Unter anderem hätten sie mit der Einführung eines Umweltpreises und dem Beitritt der Landeskirche zur Klima-Allianz die schöpfungstheologische Verantwortung der Kirche nach innen und außen hin verdeutlicht. (14.12.2007)
Kassel (medio). Am 11. Dezember können Musikinteressierte ein Adventskonzert mit dem Musiker Hans-Jürgen Hufeisen in Kassel erleben. Mit klassischen Advents- und Weihnachtsmelodien in einer «frischen und sensiblen» Bearbeitung gastiert Hans-Jürgen Hufeisen auf seiner Adventstournee in der Karlskirche, teilte Pfarrerin Ingeborg Böhle von der Karlskirche mit.
Hufeisen verstehe es mit seinen Flöten auf unnachahmliche Weise, die Musik der Tradition auf die spirituelle Sehnsucht von heute abzustimmen, so Böhle weiter. In seinen Melodiemeditationen, die von Thomas Strauß am Klavier begleitet werden, würden Erfahrungen von Vertrauen, Liebe und Freude, von Erwartung und Heilung zur klingenden Gegenwart.
Die Hufeisen-Musik beschreiben Kritiker als «Klassik unserer Zeit». Und mit seiner Blockflötenfamilie, vom nur sieben Zentimeter messenden «Gar-klein-Flötlein» über die schlichte Schulflöte bis hin zur zwei Meter großen Subbassflöte, schöpfe er aus einem vielfältigen Klangreichtum. Vielbeachtet waren die diesjährigen Auftritte des Flötenvirtuosen beim evangelischen Kirchentag in Köln.
Beginn des Konzertes ist um 19.30 Uhr. Karten sind erhältlich bei der Buchhandlung St. Elisabeth, Freiheit 2, Tel. 0561-7004120, E-Mail: elisabethbuchhandlung@t-online.de. Die Musikstücke aus dem Konzert sind auch im Handel als CD erhältlich. (10.12.2007)
Am 11. Dezember: «Marienkonzert - Mit dem Herzen hören»
Adventskonzert mit Hans-Jürgen Hufeisen in der Karlskirche in Kassel
Kassel (medio). Am 11. Dezember können Musikinteressierte ein Adventskonzert mit dem Musiker Hans-Jürgen Hufeisen in Kassel erleben. Mit klassischen Advents- und Weihnachtsmelodien in einer «frischen und sensiblen» Bearbeitung gastiert Hans-Jürgen Hufeisen auf seiner Adventstournee in der Karlskirche, teilte Pfarrerin Ingeborg Böhle von der Karlskirche mit.
Hufeisen verstehe es mit seinen Flöten auf unnachahmliche Weise, die Musik der Tradition auf die spirituelle Sehnsucht von heute abzustimmen, so Böhle weiter. In seinen Melodiemeditationen, die von Thomas Strauß am Klavier begleitet werden, würden Erfahrungen von Vertrauen, Liebe und Freude, von Erwartung und Heilung zur klingenden Gegenwart.
Die Hufeisen-Musik beschreiben Kritiker als «Klassik unserer Zeit». Und mit seiner Blockflötenfamilie, vom nur sieben Zentimeter messenden «Gar-klein-Flötlein» über die schlichte Schulflöte bis hin zur zwei Meter großen Subbassflöte, schöpfe er aus einem vielfältigen Klangreichtum. Vielbeachtet waren die diesjährigen Auftritte des Flötenvirtuosen beim evangelischen Kirchentag in Köln.
Beginn des Konzertes ist um 19.30 Uhr. Karten sind erhältlich bei der Buchhandlung St. Elisabeth, Freiheit 2, Tel. 0561-7004120, E-Mail: elisabethbuchhandlung@t-online.de. Die Musikstücke aus dem Konzert sind auch im Handel als CD erhältlich. (10.12.2007)
radio Internetradio:
medio-Reporter Siegfried Krückeberg hat mit Hans-Jürgen Hufeisen über seine Musik und die CD «Marienkonzert - Mit dem Herzen hören» gesprochen:
Kassel (medio/epd). Weit über 200 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Kirche und zahlreiche Jugendliche waren der Einladung der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck zum diesjährigen Adventsempfang am 7. Dezember im Haus der Kirche in Kassel gefolgt.
Der Bischof der Landeskirche, Prof. Dr. Martin Hein, wies in seiner Begrüßung auf die gesellschaftliche Bedeutung von Bildung hin. «Bildung ist deshalb so bedeutsam, weil die Zukunft eines Landes und seiner Gesellschaft davon abhängig ist, in welchem Maße Menschen der Zugang zur Bildung möglich ist», sagte er. Gerade das Christentum im Allgemeinen und die evangelische Kirche im Besonderen habe daher Bildung auf ihre Fahnen geschrieben, betonte Hein und verwies auf die kirchliche Bildungspraxis, die sich etwa in den kirchlichen Kindertagesstätten, dem Religions- und Konfirmandenunterricht, in der Jugendarbeit oder an den Evangelischen Akademien manifestiere.
Präsident der Humboldt Universität: Zu wenig Studierende aus bildungsfernen Schichten
Thema «Bildung» im Mittelpunkt
Adventsempfang der Landeskirche: Über 200 Gäste im Haus der Kirche

V.l.n.r.: Prälatin Roswitha Alterhoff, Gastredner Prof. Dr. Christoph Markschies und Bischof Prof. Dr. Martin Hein. (Foto: medio.tv/Schauderna)
Kassel (medio/epd). Weit über 200 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Kirche und zahlreiche Jugendliche waren der Einladung der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck zum diesjährigen Adventsempfang am 7. Dezember im Haus der Kirche in Kassel gefolgt.
Der Bischof der Landeskirche, Prof. Dr. Martin Hein, wies in seiner Begrüßung auf die gesellschaftliche Bedeutung von Bildung hin. «Bildung ist deshalb so bedeutsam, weil die Zukunft eines Landes und seiner Gesellschaft davon abhängig ist, in welchem Maße Menschen der Zugang zur Bildung möglich ist», sagte er. Gerade das Christentum im Allgemeinen und die evangelische Kirche im Besonderen habe daher Bildung auf ihre Fahnen geschrieben, betonte Hein und verwies auf die kirchliche Bildungspraxis, die sich etwa in den kirchlichen Kindertagesstätten, dem Religions- und Konfirmandenunterricht, in der Jugendarbeit oder an den Evangelischen Akademien manifestiere.
Präsident der Humboldt Universität: Zu wenig Studierende aus bildungsfernen Schichten

Der Präsident der Berliner Humboldt-Universität, Prof. Dr. Christoph Markschies. (Foto: medio.tv/Schaderna)
In seinem Festvortrag beklagte der Präsident der Berliner Humboldt-Universität, Prof. Dr. Christoph Markschies, an den deutschen Universitäten gebe es zu wenig Studierende aus bildungsfernen Schichten. Zudem hätten sich die Universitäten von ihren Grundprinzipien entfernt. «Die heutige deutsche Universität ist die leicht degenerierte Humboldtsche Reformuniversität des Jahres 1810», so Markschies seine Einschätzung.
Bereits im 19. Jahrhundert sei die Forschung aus den Universitäten ausgezogen, sagte Markschies. Ohne ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Lehre und Forschung aber sei man international nicht konkurrenzfähig.
Auch das ausgeglichene Verhältnis zwischen Naturwissenschaften und Geisteswissenschaften sowie zwischen berufsbezogener und berufsfreier Ausbildung habe Schaden genommen, betonte der Universitätspräsident. Insbesondere die Theologie könne einen entscheidenden Beitrag zur Sanierung der Universitäten leisten. «Ein Theologe weiß, dass Gott Menschen und Natur, Geist und Leib geschaffen hat», erläuterte er die Rolle der Theologie im Hinblick auf die unerlässliche Zusammenarbeit zwischen Natur- und Geisteswissenschaften.
Erstmals seit langer Zeit seien allerdings Besserungen an den Universitäten festzustellen, so Markschies weiter. Positiv ausgewirkt habe sich etwa der Exzellenzwettbewerb, aber auch die Studiengebühren hätten zu deutlichen Verbesserungen in der Lehre geführt. Allerdings bestehe die Gefahr, bei den Reformen vom Pferd herunterzufallen, auch weiterhin. So sei etwa die Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge überhastet vorgenommen worden.
Im Anschluss an den Vortrag war im großen Saal reichlich Gelegenheit, alte Freunde zu treffen, neue Kontakte zu schließen und sich in der vorweihnachtlichen Hektik eine kurze Auszeit zu nehmen. (08.12.2007)
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Hier finden Sie Fotos vom Adventsempfang im Haus der Kirche:
Hofgeismar (epd). Die Evangelische Akademie Hofgeismar startet am 15. Dezember erstmals ein eigenes Forschungsprojekt. Für das Modellprojekt «Selbstbestimmt wohnen im Alter - Gestaltung sozialer Infrastruktur für Menschen mit Behinderung angesichts demographischer Herausforderungen» werde das Bundessozialministerium zwei Stellen finanzieren, erklärte die Direktorin der Akademie, Eveline Valtink, in Hofgeismar. Mit dem Projekt wolle man herausfinden, wie ältere Behinderte auf dem Land selbstbestimmt leben und arbeiten können.
«Neben behinderten Menschen und deren Interessenvertretungen sollen alle relevanten gesellschaftlichen Gruppen in das Projekt einbezogen werden», erläuterte Valtink. Dieses solle so gestaltet werden, dass auch eine Übertragung auf die Bundesebene möglich sei. «Wir werden damit zum Politikberater», sagte Valtink. In der Akademielandschaft gebe es derzeit nichts Vergleichbares.
Von großer Bedeutung für die Bewilligung von Mitteln des Sozialministeriums sei die Veranstaltungsreihe «Demographischer Wandel und Regionalentwicklung» der Akademie gewesen, ergänzte Valtink. «Dadurch sind zahlreiche Vernetzungen hergestellt worden.» Da es absehbar sei, dass eine Unterbringung aller Behinderten in Heimen in Zukunft nicht mehr finanzierbar sei, habe das Ministerium großes Interesse an dem Projekt. Zudem könne man durch das Vorhaben die Diakonie stärker in die Akademiearbeit einbeziehen. (05.12.2007)
Evangelische Akademie Hofgeismar startet Forschungsprojekt
Hofgeismar (epd). Die Evangelische Akademie Hofgeismar startet am 15. Dezember erstmals ein eigenes Forschungsprojekt. Für das Modellprojekt «Selbstbestimmt wohnen im Alter - Gestaltung sozialer Infrastruktur für Menschen mit Behinderung angesichts demographischer Herausforderungen» werde das Bundessozialministerium zwei Stellen finanzieren, erklärte die Direktorin der Akademie, Eveline Valtink, in Hofgeismar. Mit dem Projekt wolle man herausfinden, wie ältere Behinderte auf dem Land selbstbestimmt leben und arbeiten können.
«Neben behinderten Menschen und deren Interessenvertretungen sollen alle relevanten gesellschaftlichen Gruppen in das Projekt einbezogen werden», erläuterte Valtink. Dieses solle so gestaltet werden, dass auch eine Übertragung auf die Bundesebene möglich sei. «Wir werden damit zum Politikberater», sagte Valtink. In der Akademielandschaft gebe es derzeit nichts Vergleichbares.
Von großer Bedeutung für die Bewilligung von Mitteln des Sozialministeriums sei die Veranstaltungsreihe «Demographischer Wandel und Regionalentwicklung» der Akademie gewesen, ergänzte Valtink. «Dadurch sind zahlreiche Vernetzungen hergestellt worden.» Da es absehbar sei, dass eine Unterbringung aller Behinderten in Heimen in Zukunft nicht mehr finanzierbar sei, habe das Ministerium großes Interesse an dem Projekt. Zudem könne man durch das Vorhaben die Diakonie stärker in die Akademiearbeit einbeziehen. (05.12.2007)
arrow_forward Linktipp:
Die Evangelische Akademie Hofgeismar finden Sie im Internet unter:
Kassel (epd). Mit Aktionen, Ständen und Angeboten zur Besinnung beteiligen sich in diesem Jahr evangelische Kirche und Diakonie am vorweihnachtlichen Treiben in der Kasseler Innenstadt. So werde in der Einkaufsgalerie City Point an den vier Adventssamstagen von 14 bis 19 Uhr unter dem Motto «Himmlisch nah» ein buntes Programm mit Musik, Kleinkunst und Aktionen für Kinder geboten, teilte Heike Schaaf vom Öffentlichkeitsreferat des Evangelischen Stadtkirchenkreises in Kassel mit.
«Wir wollen mit der Aktion Kirche im Advent erlebbar machen und den Menschen den Advent und Weihnachten inhaltlich näherbringen», umriss Projektleiter Armin Beck von der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck das Ziel der Veranstaltungen. Kinder könnten etwa Holzfiguren für eine eigene Krippe bemalen oder am 2. Adventssamstag an der Aktion «Weltweit wichteln» teilnehmen. Am 4. Adventssamstag gebe es eine «Geburtstagsparty für Jesus». Zudem bietet die Kasseler Martinskirche an allen vier Adventssamstagen Besuchern jeweils um 12 Uhr Musik und Besinnung zum Advent an. Dabei, so Schaaf, solle es um biblische Geschichten gehen, die der Geburt Jesu vorausgehen. (05.12.2007)
Kirche und Diakonie sind in Kassel «Himmlisch nah»
Kassel (epd). Mit Aktionen, Ständen und Angeboten zur Besinnung beteiligen sich in diesem Jahr evangelische Kirche und Diakonie am vorweihnachtlichen Treiben in der Kasseler Innenstadt. So werde in der Einkaufsgalerie City Point an den vier Adventssamstagen von 14 bis 19 Uhr unter dem Motto «Himmlisch nah» ein buntes Programm mit Musik, Kleinkunst und Aktionen für Kinder geboten, teilte Heike Schaaf vom Öffentlichkeitsreferat des Evangelischen Stadtkirchenkreises in Kassel mit.
«Wir wollen mit der Aktion Kirche im Advent erlebbar machen und den Menschen den Advent und Weihnachten inhaltlich näherbringen», umriss Projektleiter Armin Beck von der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck das Ziel der Veranstaltungen. Kinder könnten etwa Holzfiguren für eine eigene Krippe bemalen oder am 2. Adventssamstag an der Aktion «Weltweit wichteln» teilnehmen. Am 4. Adventssamstag gebe es eine «Geburtstagsparty für Jesus». Zudem bietet die Kasseler Martinskirche an allen vier Adventssamstagen Besuchern jeweils um 12 Uhr Musik und Besinnung zum Advent an. Dabei, so Schaaf, solle es um biblische Geschichten gehen, die der Geburt Jesu vorausgehen. (05.12.2007)
Marburg (medio). Mit einem Festgottesdienst ist am Sonntagmorgen (2.12.) in der Marburger Elisabethkirche die evangelische Spendenkampagne «Brot für die Welt» eröffnet worden. Die 49. Sammelaktion steht unter dem Motto «Gottes Spielregeln für eine gerechte Welt». Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, rief in seiner Predigt dazu auf, sich für gerechte Lebensbedingungen in der Welt einzusetzen. „Gutes zu tun, braucht keine langen Erwägungen und keine Rendite-Kalkulationen, sondern ein brennendes Herz und eine tiefe Sehnsucht. Mehr nicht. Das verändert die Welt.“, sagte der Bischof in seiner Predigt.
Hein erklärte, dass es in Deutschland durchaus ein Gefühl für Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit gebe. „Die Sehnsucht nach der besseren Welt lebt in uns weiter.“ Wichtig sei, dass diese Sehnsucht nachhaltig bleibe und nicht wie ein Strohfeuer verlösche. Selbst einfache Dienste der Liebe im Alltag hätten mit einer gerechteren Welt zu tun. „Im Kleinen fängt an, was groß endet.“ Die Adventszeit verbinde die Hoffnung auf das Kommen Gottes in die Welt und den Einsatz für gerechtere Lebensverhältnisse. Beides gehöre unaufgebbar zusammen, betonte der Bischof.
Hein verwies in diesem Zusammenhang auch auf das Leben und Wirken der Heiligen Elisabeth von Thüringen., an deren 800. Geburtstag im Jahr 2007 erinnert wird. Einen besseren und geeigneteren Ort als die Elisabethkirche habe man für die Eröffnung der Aktion „Brot für die Welt“ kaum wählen können. Durch die Aktion werde den Armen dieser Welt geholfen, die Not gelindert und der Gedanken an Solidarität lebendig gehalten. „Fangen wir an, das Notwendige zu tun und „Brot für die Welt“ mit unseren finanziellen Möglichkeiten zu unterstützen! Es lohnt sich – für uns wie jene, die auf unsere Hilfe angewiesen sind und denen wir es mit unserem Opfer ermöglichen, ein Leben in Würde zu führen“, sagte Hein. (02.12.2007)
Zentraler Eröffnungsgottesdienst der 49. Aktion „Brot für die Welt“ in Marburg
Bischof Hein ruft zum Einsatz für gerechte Lebensbedingungen auf

Predigte im ARD-Fernsehgottesdienst in Marburg: Bischof Martin Hein aus Kassel. (Foto: medio.tv/Schauderna)
Marburg (medio). Mit einem Festgottesdienst ist am Sonntagmorgen (2.12.) in der Marburger Elisabethkirche die evangelische Spendenkampagne «Brot für die Welt» eröffnet worden. Die 49. Sammelaktion steht unter dem Motto «Gottes Spielregeln für eine gerechte Welt». Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, rief in seiner Predigt dazu auf, sich für gerechte Lebensbedingungen in der Welt einzusetzen. „Gutes zu tun, braucht keine langen Erwägungen und keine Rendite-Kalkulationen, sondern ein brennendes Herz und eine tiefe Sehnsucht. Mehr nicht. Das verändert die Welt.“, sagte der Bischof in seiner Predigt.
Hein erklärte, dass es in Deutschland durchaus ein Gefühl für Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit gebe. „Die Sehnsucht nach der besseren Welt lebt in uns weiter.“ Wichtig sei, dass diese Sehnsucht nachhaltig bleibe und nicht wie ein Strohfeuer verlösche. Selbst einfache Dienste der Liebe im Alltag hätten mit einer gerechteren Welt zu tun. „Im Kleinen fängt an, was groß endet.“ Die Adventszeit verbinde die Hoffnung auf das Kommen Gottes in die Welt und den Einsatz für gerechtere Lebensverhältnisse. Beides gehöre unaufgebbar zusammen, betonte der Bischof.
Hein verwies in diesem Zusammenhang auch auf das Leben und Wirken der Heiligen Elisabeth von Thüringen., an deren 800. Geburtstag im Jahr 2007 erinnert wird. Einen besseren und geeigneteren Ort als die Elisabethkirche habe man für die Eröffnung der Aktion „Brot für die Welt“ kaum wählen können. Durch die Aktion werde den Armen dieser Welt geholfen, die Not gelindert und der Gedanken an Solidarität lebendig gehalten. „Fangen wir an, das Notwendige zu tun und „Brot für die Welt“ mit unseren finanziellen Möglichkeiten zu unterstützen! Es lohnt sich – für uns wie jene, die auf unsere Hilfe angewiesen sind und denen wir es mit unserem Opfer ermöglichen, ein Leben in Würde zu führen“, sagte Hein. (02.12.2007)
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Hier finden Sie Fotos von der Eröffnung der 49. Aktion «Brot für die Welt» in Marburg:
Marburg (epd). Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul hat in Marburg ein Ende der europäischen Agrarexportsubventionen gefordert. Anders seien die im Jahr 2000 formulierten Millenniumsziele, die weltweite Armut bis 2015 deutlich zurückzudrängen, kaum zu erreichen, sagte die SPD-Politikerin am Samstagabend in Marburg vor der Eröffnung der 49. bundesweiten Aktion «Brot für die Welt».
Derzeit lebten zwei Milliarden Menschen in Armut, eine weitere Milliarde gelte als extrem arm, klagte Wieczorek-Zeul. «Zehn Millionen Kinder sterben vor dem fünften Lebensjahr. Das ist nicht fair.» Die Verbraucher rief die Ministerin dazu auf, Produkte aus fairem Handel zu kaufen. «Wer fair einkauft, trägt dazu bei ein Menschenleben zu retten», appellierte sie, «jeder kann etwas tun». Allerdings müssten auch die armen Länder mehr in die Entwicklung ihrer ländlichen Regionen investieren.
Auch die hessische Sozialministerin Silke Lautenschläger (CDU) riet in der Marburger Stadthalle vor 400 Menschen Gästen zu Produkten aus fairem Handel. Die Bürger rief sie dazu auf, sich an der Aktion «Brot für die Welt» zu beteiligen. In Deutschland seien im vergangenen Jahr 120 Milliarden Euro für Freizeit, Unterhaltung und Kultur ausgegeben worden. Da solle eine Spende kein Problem sein.
Bischof Martin Hein von der gastgebenden Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck wies auf die Schwierigkeiten hin, die der heimischen Landwirtschaft durch die Globalisierung entstünden. Gerade im Bereich seiner Landeskirche seien Landflucht und Hofsterben zu beobachten. Wichtig sei es daher, die einheimische landwirtschaftliche Produktion zu schützen, so Hein in seinem Vortrag mit dem Titel «Guatemala liegt im Knüll». Verbraucher sollten auf regionale Produkte zurückgreifen. Christen müsse bewusst sein, dass sie füreinander Verantwortung trügen.
Zuvor hatte die Direktorin der Aktion «Brot für die Welt», Cornelia Füllkrug-Weitzel, die Energiegewinnung aus Nahrungsmittelpflanzen kritisiert. «In 120 Litern Treibstoff aus Weizen steckt soviel Korn, wie ein Mensch in einem Jahr an Brot braucht», wies sie auf den enormen Rohstoffverbrauch für diese Art der Energiegewinnung hin. Die Kornspeicher der Welt seien noch nie so leer wie heute gewesen. «Wir wollen dass nicht die Hungernden, sondern der Hunger bekämpft wird.» (02.12.2007)
«fairändern - Bäuerliche Landwirtschaft stärken» - Diskussion in Marburg.
Entwicklungsministerin Wieczorek-Zeul: Fairer Handel hilft Millionen
Marburg (epd). Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul hat in Marburg ein Ende der europäischen Agrarexportsubventionen gefordert. Anders seien die im Jahr 2000 formulierten Millenniumsziele, die weltweite Armut bis 2015 deutlich zurückzudrängen, kaum zu erreichen, sagte die SPD-Politikerin am Samstagabend in Marburg vor der Eröffnung der 49. bundesweiten Aktion «Brot für die Welt».
Derzeit lebten zwei Milliarden Menschen in Armut, eine weitere Milliarde gelte als extrem arm, klagte Wieczorek-Zeul. «Zehn Millionen Kinder sterben vor dem fünften Lebensjahr. Das ist nicht fair.» Die Verbraucher rief die Ministerin dazu auf, Produkte aus fairem Handel zu kaufen. «Wer fair einkauft, trägt dazu bei ein Menschenleben zu retten», appellierte sie, «jeder kann etwas tun». Allerdings müssten auch die armen Länder mehr in die Entwicklung ihrer ländlichen Regionen investieren.
Auch die hessische Sozialministerin Silke Lautenschläger (CDU) riet in der Marburger Stadthalle vor 400 Menschen Gästen zu Produkten aus fairem Handel. Die Bürger rief sie dazu auf, sich an der Aktion «Brot für die Welt» zu beteiligen. In Deutschland seien im vergangenen Jahr 120 Milliarden Euro für Freizeit, Unterhaltung und Kultur ausgegeben worden. Da solle eine Spende kein Problem sein.
Bischof Martin Hein von der gastgebenden Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck wies auf die Schwierigkeiten hin, die der heimischen Landwirtschaft durch die Globalisierung entstünden. Gerade im Bereich seiner Landeskirche seien Landflucht und Hofsterben zu beobachten. Wichtig sei es daher, die einheimische landwirtschaftliche Produktion zu schützen, so Hein in seinem Vortrag mit dem Titel «Guatemala liegt im Knüll». Verbraucher sollten auf regionale Produkte zurückgreifen. Christen müsse bewusst sein, dass sie füreinander Verantwortung trügen.
Zuvor hatte die Direktorin der Aktion «Brot für die Welt», Cornelia Füllkrug-Weitzel, die Energiegewinnung aus Nahrungsmittelpflanzen kritisiert. «In 120 Litern Treibstoff aus Weizen steckt soviel Korn, wie ein Mensch in einem Jahr an Brot braucht», wies sie auf den enormen Rohstoffverbrauch für diese Art der Energiegewinnung hin. Die Kornspeicher der Welt seien noch nie so leer wie heute gewesen. «Wir wollen dass nicht die Hungernden, sondern der Hunger bekämpft wird.» (02.12.2007)
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Hofgeismar (medio). Der leitende Jurist der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Volker Knöppel, hat zu einem strikten Festhalten am Sparkurs der Landeskirche aufgerufen. In seinem Finanzbericht vor der Landessynode in Hofgeismar sagte Knöppel am heutigen Dienstag, zu dem eingeschlagenen Weg der Haushaltskonsolidierung, gebe es keine Alternative. Eine Haushaltskonsolidierung soll 2010/2011 erreicht sein, so Knöppel.
Die stärkste Herausforderung für die Landeskirche stelle mit Blick auf ihre Mitgliederzahl und ihre Einnahmen der demographische Wandel dar. Zwar werde für das gesamte Bundesland Hessen erst ab 2020 mit einem Bevölkerungsrückgang gerechnet; im Regierungsbezirk Kassel werde die Bevölkerung bereits bis 2020 um 4,4 Prozent und bis 2050 um fast 20 Prozent gegenüber dem jetzigen Stand zurückgehen. Hiervon sei die Landeskirche überdurchschnittlich betroffen. (27.11.2007) [mehr lesen...]
Finanzbericht und Doppelhaushalt 2008/2009
Vizepräsident Knöppel: Festhalten am Sparkurs unerlässlich - Demografischer Wandel größte Herausforderung
Hofgeismar (medio). Der leitende Jurist der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Volker Knöppel, hat zu einem strikten Festhalten am Sparkurs der Landeskirche aufgerufen. In seinem Finanzbericht vor der Landessynode in Hofgeismar sagte Knöppel am heutigen Dienstag, zu dem eingeschlagenen Weg der Haushaltskonsolidierung, gebe es keine Alternative. Eine Haushaltskonsolidierung soll 2010/2011 erreicht sein, so Knöppel.
Die stärkste Herausforderung für die Landeskirche stelle mit Blick auf ihre Mitgliederzahl und ihre Einnahmen der demographische Wandel dar. Zwar werde für das gesamte Bundesland Hessen erst ab 2020 mit einem Bevölkerungsrückgang gerechnet; im Regierungsbezirk Kassel werde die Bevölkerung bereits bis 2020 um 4,4 Prozent und bis 2050 um fast 20 Prozent gegenüber dem jetzigen Stand zurückgehen. Hiervon sei die Landeskirche überdurchschnittlich betroffen. (27.11.2007) [mehr lesen...]
Hofgeismar (medio). «Die Jugendarbeit ist und bleibt eine der wichtigsten Aufgaben der Kirche.» Dies hat der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, in seinem Bericht zum Auftakt der Herbsttagung der Landessynode am heutigen Montagmittag in Hofgeismar festgestellt. Hein zog vor den 90 Synodalen eine positive Bilanz der bisher geleisteten Arbeit: So seien mehr als 1.730 Personen ehrenamtlich und 192 hauptberuflich – mehrheitlich Frauen - in der Jugendarbeit der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck tätig.
Mehr als 10,1 Prozent aller Jugendlichen würden derzeit durch die evangelische Jugendarbeit erreicht. Dies sei vergleichsweise viel; eine Steigerung sei jedoch wünschenswert. «Eine lebendige Kirche braucht eine lebendige Jugend», betonte Hein. (26.11.2007) [mehr lesen...]
Herbsttagung der Landessynode - Bericht des Bischofs
Bischof Hein: «Eine lebendige Kirche braucht eine lebendige Jugend»
Hofgeismar (medio). «Die Jugendarbeit ist und bleibt eine der wichtigsten Aufgaben der Kirche.» Dies hat der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, in seinem Bericht zum Auftakt der Herbsttagung der Landessynode am heutigen Montagmittag in Hofgeismar festgestellt. Hein zog vor den 90 Synodalen eine positive Bilanz der bisher geleisteten Arbeit: So seien mehr als 1.730 Personen ehrenamtlich und 192 hauptberuflich – mehrheitlich Frauen - in der Jugendarbeit der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck tätig.
Mehr als 10,1 Prozent aller Jugendlichen würden derzeit durch die evangelische Jugendarbeit erreicht. Dies sei vergleichsweise viel; eine Steigerung sei jedoch wünschenswert. «Eine lebendige Kirche braucht eine lebendige Jugend», betonte Hein. (26.11.2007) [mehr lesen...]
Hanau/Berlin/Neurath (medio). Die Umweltbeauftragten der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Pfarrer Stefan Weiß (Hanau) und Dr. Martin Reinhold (Kaufungen), haben zur Beteiligung am weltweiten Klima-Aktionstag am 8. Dezember 2007 aufgerufen. Das Engagement möglichst vieler Menschen für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit dürfe nicht nachlassen, so die Beauftragten.
Noch immer klaffe eine Lücke zwischen öffentlichen Erklärungen und dem, was tatsächlich geschehe, heißt es in einem Schreiben der Umweltbeauftragten an die Kirchengemeinden der Landeskirche. Der Klima-Aktionstag steht im Zusammenhang mit der UNO Klimaschutzkonferenz vom 3. bis 14. Dezember 2007 auf Bali (Indonesien). Dort will sich die Weltgemeinschaft auf neue verbindliche Ziele im globalen Klimaschutz verständigen.
Demonstrationen, virtuellen Menschenkette und Gottedienste
Möglichkeiten zur Beteiligung an dem Aktionstag sehen die Beauftragten z.B. in der Teilnahme an zentralen Demonstrationen in Berlin oder in Neurath bei Düsseldorf, dem Standort eines der größten Braunkohlekraftwerke Deutschlands. Zu den Demonstrationen ruft die Klimaallianz auf, ein Bündnis aus Kirchen, Umwelt-, Entwicklungs- und Hilfsorganisationen, dem die Landeskirche im April 2007 als Gründungsmitglied beigetreten ist. Wer nicht nach Berlin oder Neurath fahren kann, ist eingeladen sich an einer virtuellen Menschenkette zu beteiligen. Im Internet wurde dazu eine Plattform eingerichtet. Auch in den Gottesdiensten zum 2. Advent könne auf den Aktionstag Bezug genommen und für die Delegierten der UNO Klimakonferenz in Bali und für ein gerechten Ausgleich der Interessen gebetet werden, heißt es.
Außerdem regen Weiß und Reinhold die Gemeinden an, im kommenden Jahr den Strom aus erneuerbaren Energieträgern oder Kraft-Wärme Kopplung zu beziehen. Die Umweltbeauftragten in den Kirchenkreisen stünden als Berater zum Wechsel von Stromanbietern gern zur Verfügung. (23.11.2007)
Aufruf der Umweltbeuftragten:
Klima-Aktionstag am 8. Dezember 2007

Engagement für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit dürfe nicht nachlassen, so die Umwelt-beauftragten. (Motiv: die-klima-allianz.de)
Hanau/Berlin/Neurath (medio). Die Umweltbeauftragten der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Pfarrer Stefan Weiß (Hanau) und Dr. Martin Reinhold (Kaufungen), haben zur Beteiligung am weltweiten Klima-Aktionstag am 8. Dezember 2007 aufgerufen. Das Engagement möglichst vieler Menschen für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit dürfe nicht nachlassen, so die Beauftragten.
Noch immer klaffe eine Lücke zwischen öffentlichen Erklärungen und dem, was tatsächlich geschehe, heißt es in einem Schreiben der Umweltbeauftragten an die Kirchengemeinden der Landeskirche. Der Klima-Aktionstag steht im Zusammenhang mit der UNO Klimaschutzkonferenz vom 3. bis 14. Dezember 2007 auf Bali (Indonesien). Dort will sich die Weltgemeinschaft auf neue verbindliche Ziele im globalen Klimaschutz verständigen.
Demonstrationen, virtuellen Menschenkette und Gottedienste
Möglichkeiten zur Beteiligung an dem Aktionstag sehen die Beauftragten z.B. in der Teilnahme an zentralen Demonstrationen in Berlin oder in Neurath bei Düsseldorf, dem Standort eines der größten Braunkohlekraftwerke Deutschlands. Zu den Demonstrationen ruft die Klimaallianz auf, ein Bündnis aus Kirchen, Umwelt-, Entwicklungs- und Hilfsorganisationen, dem die Landeskirche im April 2007 als Gründungsmitglied beigetreten ist. Wer nicht nach Berlin oder Neurath fahren kann, ist eingeladen sich an einer virtuellen Menschenkette zu beteiligen. Im Internet wurde dazu eine Plattform eingerichtet. Auch in den Gottesdiensten zum 2. Advent könne auf den Aktionstag Bezug genommen und für die Delegierten der UNO Klimakonferenz in Bali und für ein gerechten Ausgleich der Interessen gebetet werden, heißt es.
Außerdem regen Weiß und Reinhold die Gemeinden an, im kommenden Jahr den Strom aus erneuerbaren Energieträgern oder Kraft-Wärme Kopplung zu beziehen. Die Umweltbeauftragten in den Kirchenkreisen stünden als Berater zum Wechsel von Stromanbietern gern zur Verfügung. (23.11.2007)
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Aktionsseite der Klimaallianz zum 8. Dezember 2007 unter:
Kassel (epd). Die Stadtbüchereien in Bad Hersfeld, Büdingen, Hanau, Neu-Isenburg und Wetzlar sowie die ehrenamtlich geleiteten Büchereien in Eltville und Nauheim sind am Donnerstag in Kassel mit dem Hessischen Lese-Förder-Preis ausgezeichnet worden. Die Bücherei der Evangelischen Kindertagesstätte im nordhessischen Adorf erhält den Förderpreis für hessische Bibliotheken. «Öffentliche Bibliotheken sind unverzichtbarer Bestandteil der Lesekultur», sagte der hessische Minister für Wissenschaft und Kunst, Udo Corts (CDU).
Am Wettbewerb um den von der Landesregierung vergebenen Hessischen Lese-Förder-Preis beteiligten sich 30 Büchereien. Den höchsten Preis der insgesamt mit 9.500 Euro dotierten Auszeichnung erhielt mit 3.000 Euro die Stadtbibliothek Neu-Isenburg für das Projekt «Kinder-Lese-Reise». Mitarbeiter, Besucher und Eltern wählen Texte aus, übersetzen sie teilweise selbst und lesen sie Kindern zweisprachig vor.
Der Förderpreis für hessische Bibliotheken der Sparkassen-Kulturstiftung und des Landesverbands Hessen im Deutschen Bibliotheksverband ist mit 1.500 Euro dotiert. Die Evangelische Kindertagesstätte in Adorf werde für das Konzept ausgezeichnet, eine Kinder- und Elternbücherei in eine Kindertagesstätte für Familien im ländlichen Raum zu integrieren, sagte Claudia Lutz vom Landesverband Evangelischer Büchereien in Kassel.
Die Bücherei in Adorf entstand aus einem Projekt mit zehn Vorschulkindern im Jahre 2002. Seitdem erhalten die Kinder dort eine eigene Büchertasche und können wöchentlich ein Buch ausleihen. Im Februar 2006 wurde eine Elternbücherei angegliedert, in der sich Bücher zu den Themen Erziehung, Ernährung, Bewegung, Spiel und Religionspädagogik finden. Der Preis wird am 12. Dezember in der Kindertagesstätte überreicht. (23.11.2007)
Hessische Büchereien erhalten Preise
Kassel (epd). Die Stadtbüchereien in Bad Hersfeld, Büdingen, Hanau, Neu-Isenburg und Wetzlar sowie die ehrenamtlich geleiteten Büchereien in Eltville und Nauheim sind am Donnerstag in Kassel mit dem Hessischen Lese-Förder-Preis ausgezeichnet worden. Die Bücherei der Evangelischen Kindertagesstätte im nordhessischen Adorf erhält den Förderpreis für hessische Bibliotheken. «Öffentliche Bibliotheken sind unverzichtbarer Bestandteil der Lesekultur», sagte der hessische Minister für Wissenschaft und Kunst, Udo Corts (CDU).
Am Wettbewerb um den von der Landesregierung vergebenen Hessischen Lese-Förder-Preis beteiligten sich 30 Büchereien. Den höchsten Preis der insgesamt mit 9.500 Euro dotierten Auszeichnung erhielt mit 3.000 Euro die Stadtbibliothek Neu-Isenburg für das Projekt «Kinder-Lese-Reise». Mitarbeiter, Besucher und Eltern wählen Texte aus, übersetzen sie teilweise selbst und lesen sie Kindern zweisprachig vor.
Der Förderpreis für hessische Bibliotheken der Sparkassen-Kulturstiftung und des Landesverbands Hessen im Deutschen Bibliotheksverband ist mit 1.500 Euro dotiert. Die Evangelische Kindertagesstätte in Adorf werde für das Konzept ausgezeichnet, eine Kinder- und Elternbücherei in eine Kindertagesstätte für Familien im ländlichen Raum zu integrieren, sagte Claudia Lutz vom Landesverband Evangelischer Büchereien in Kassel.
Die Bücherei in Adorf entstand aus einem Projekt mit zehn Vorschulkindern im Jahre 2002. Seitdem erhalten die Kinder dort eine eigene Büchertasche und können wöchentlich ein Buch ausleihen. Im Februar 2006 wurde eine Elternbücherei angegliedert, in der sich Bücher zu den Themen Erziehung, Ernährung, Bewegung, Spiel und Religionspädagogik finden. Der Preis wird am 12. Dezember in der Kindertagesstätte überreicht. (23.11.2007)
Kassel (medio). Nach der Übergabe der Stiftungsurkunde durch den Vertreter der staatlichen Stiftungsaufsicht, Regierungspräsident Lutz Klein, am Dienstagabend (20.11.) in einem Gottesdienst in der Christuskirche zu Kassel-Wilhelmshöhe kann die Karl-Bernhard-Ritter-Stiftung ihre Arbeit aufnehmen. Stiftungszweck ist die Förderung des Gottesdienstes.
Den Anstoß zur Gründung der Stiftung hatte der Kasseler Pfarrer Dr. Stephan Goldschmidt gegeben. Mit der Erträgen der Stiftung wird unter anderem eine Pfarrstelle (mit halbem Dienstauftrag) in der Arbeitsstelle Gottesdienst am Evangelischen Predigerseminar Hofgeismar finanziert, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit.
In seiner Predigt sagte der ehemalige Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland, Landesbischof Prof. D. Eduard Lohse, die Kirche wirke stets dann werbend, wenn sie beständig bei ihrer ureigenen Sache, dem Gottesdienst, bleibe. Regierungspräsident Lutz Klein verwies auf die bedeutende Tradition kirchlicher Stiftungen seit dem Mittelalter. Zugleich sei festzustellen, dass sich die Zahl der Stiftungen im Regierungsbezirk Kassel seit 1989 mehr als verdreifacht habe. Die «Stiftung zur Förderung des Gottesdienstes - Karl-Bernhard-Ritter-Stiftung» ist nunmehr die 225. Stiftung im Regierungsbezirk.
Stiftungsurkundenübergabe
«Stiftung zur Förderung des Gottesdienstes - Karl-Bernhard-Ritter-Stiftung» nimmt Arbeit auf

Regierungspräsdient Lutz Klein überreicht Stiftungs-Initiator Pfarrer Dr. Stephan Goldschmidt die Stiftungsurkunde.
Kassel (medio). Nach der Übergabe der Stiftungsurkunde durch den Vertreter der staatlichen Stiftungsaufsicht, Regierungspräsident Lutz Klein, am Dienstagabend (20.11.) in einem Gottesdienst in der Christuskirche zu Kassel-Wilhelmshöhe kann die Karl-Bernhard-Ritter-Stiftung ihre Arbeit aufnehmen. Stiftungszweck ist die Förderung des Gottesdienstes.
Den Anstoß zur Gründung der Stiftung hatte der Kasseler Pfarrer Dr. Stephan Goldschmidt gegeben. Mit der Erträgen der Stiftung wird unter anderem eine Pfarrstelle (mit halbem Dienstauftrag) in der Arbeitsstelle Gottesdienst am Evangelischen Predigerseminar Hofgeismar finanziert, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit.
In seiner Predigt sagte der ehemalige Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland, Landesbischof Prof. D. Eduard Lohse, die Kirche wirke stets dann werbend, wenn sie beständig bei ihrer ureigenen Sache, dem Gottesdienst, bleibe. Regierungspräsident Lutz Klein verwies auf die bedeutende Tradition kirchlicher Stiftungen seit dem Mittelalter. Zugleich sei festzustellen, dass sich die Zahl der Stiftungen im Regierungsbezirk Kassel seit 1989 mehr als verdreifacht habe. Die «Stiftung zur Förderung des Gottesdienstes - Karl-Bernhard-Ritter-Stiftung» ist nunmehr die 225. Stiftung im Regierungsbezirk.
Pfarrer Dr. Stephan Goldschmidt, Initiator der Stiftung, äußerte die Hoffnung, dass die Neugier und Suche nach vielfältigen angemessenen Formen des Gottesdienstes in viele Gemeinden durch die Stiftung geweckt werden könne. Der Bischof der Evangelischern Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, bezeichnete den Gottesdienst als Herz der Gemeinde. Durch eine angemessene Form, den Gottesdienst zu feiern, könne die Kirche neu belebt werden. Hierzu werde die neue Stiftung gewiss beitragen. (21.11.2007)
Karl Bernhard Ritter
Karl Bernhard Ritter (*17.3.1890 Hessisch Lichtenau +15.8. 1968 Königsstein) studierte Evangelische Theologie, promovierte über die Religionsphilosophie Immanuel Kants, war Lehrer an einer Kadettenanstalt, Frontsoldat im 1. Weltkrieg, ab 1919 Pfarrer in Berlin, Abgeordneter des Preußischen Landtags (DNVP), von 1925-45 an der Universitätskirche Marburg. Mitglied der Bekennenden Kirche, 1946 Kirchenrat, ab 1952 Dekan des Kirchenkreises Marburg-Stadt. Er war Mitbegründer der Berneuchner Bewegung (1922) und der Michaelsbruderschaft (1931). Im Mittelpunkt seiner theologischen Schriften steht die Liturgie bzw. der Gottesdienst. Hierdurch ist er für die Gestaltung der Gottesdienste bzw. der Gottesdienstagenden der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck prägend gewesen.
Schwalmstadt (epd). Pfarrer Jörg Scheer aus Friedlos-Reilos ist neuer Vorsitzender des Posaunenwerkes Kurhessen-Waldeck. Scheer werde die Geschäfte im kommenden Frühjahr übernehmen, teilte der amtierende Vorsitzende des Posaunenwerkes, Günter Kaltschnee, am Dienstag in Schwalmstadt mit. Die offizielle Einführung in das Amt durch Bischof Dr. Martin Hein sei auf dem Landeskirchentag in Rotenburg am 20. September nächsten Jahres vorgesehen.
Im Posaunenwerk Kurhessen-Waldeck sind rund 300 Chöre mit mehr als 5.000 Bläserinnen und Bläsern organisiert. Das Posaunenwerk gehört zu den größten Gruppen in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und bietet insbesondere Jugendlichen in vielen Fällen eine kostenlose Ausbildung auf dem Instrument an. (20.11.2007)
Pfarrer Jörg Scheer neuer Vorsitzender des Posaunenwerkes Kurhessen-Waldeck

Der neue Vorsitzende des Posaunenwerks, Pfarrer Jörg Scheer (l.), mit Pfarrer Günter Kaltschnee. (Foto: Posaunen-werk/Schlosser)
Schwalmstadt (epd). Pfarrer Jörg Scheer aus Friedlos-Reilos ist neuer Vorsitzender des Posaunenwerkes Kurhessen-Waldeck. Scheer werde die Geschäfte im kommenden Frühjahr übernehmen, teilte der amtierende Vorsitzende des Posaunenwerkes, Günter Kaltschnee, am Dienstag in Schwalmstadt mit. Die offizielle Einführung in das Amt durch Bischof Dr. Martin Hein sei auf dem Landeskirchentag in Rotenburg am 20. September nächsten Jahres vorgesehen.
Im Posaunenwerk Kurhessen-Waldeck sind rund 300 Chöre mit mehr als 5.000 Bläserinnen und Bläsern organisiert. Das Posaunenwerk gehört zu den größten Gruppen in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und bietet insbesondere Jugendlichen in vielen Fällen eine kostenlose Ausbildung auf dem Instrument an. (20.11.2007)
Treffurt (medio). Rund 150 Menschen kamen am vergangenen Samstag zu einem Gemeindekongress und Begegnungstag der Evangelischen Kirchenkreise Eschwege und Mühlhausen in Treffurt zusammen. Im Mittelpunkt des Tages stand die Frage nach neuen Perspektiven der ländlichen Kirchengemeinden angesichts des demografischen Wandels, teilte Dekan Dr. Martin Arnold vom Kirchenkreis Eschwege mit.
Während der Veranstaltung wurden verschiedene Projekte aus beiden Kirchenkreisen vorgestellt, die Möglichkeiten aufzeigen, wie kirchliche Arbeit in den Dorfgemeinden in Zukunft aussehen kann: «Die Projekte zeigen, dass es bereits viele neue Wege gibt, auf denen die Kirche Menschen ansprechen kann», zeigte sich Dekan Arnold erfreut.
Während einer Podiumsdiskussion sagte Bischof Dr. Martin Hein, dass die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck auch weiterhin ein dichtes Pfarrstellennetz aufrechterhalten werde. «Die Kirche bleibt im Dorf», so Hein. Der Bischof ermutigte in der Diskussion die Gemeinden, ihre Kirchengebäude zu öffnen und auch über den Gottesdienst hinaus zu nutzen.
Der Unternehmer Andreas von Scharfenberg (Wanfried) rief zu einem Mentalitätswandel auf. Man solle den Kopf nicht in den Sand stecken, sondern etwas tun. «Mit mehr Bürgersinn lässt sich viel erreichen», sagte von Scharfenberg und verwies auf die anstehende Innenrenovierung der Kirche in Wanfried, für die aus der Bürgerschaft mehr als 90.000 Euro gespendet worden seien. «Es sind heute viele gute Impulse zu spüren gewesen, die Mut machen für die Zukunft», resümierte Superintendent Andreas Piontek (Mühlhausen) zum Abschluss des Gemeindekongresses. (20.11.2007)
Gemeindekongress und Begegnungstag in Treffurt
Perspektiven für die Kirche in ländlichen Räumen

Gemeindekongress «Perspek-tiven für die Kirche in ländlichen Räumen» - Rund 150 Menschen kamen am Samstag in Treffurt zusammen. (Quelle: Kirchenkreis Eschwege)
Treffurt (medio). Rund 150 Menschen kamen am vergangenen Samstag zu einem Gemeindekongress und Begegnungstag der Evangelischen Kirchenkreise Eschwege und Mühlhausen in Treffurt zusammen. Im Mittelpunkt des Tages stand die Frage nach neuen Perspektiven der ländlichen Kirchengemeinden angesichts des demografischen Wandels, teilte Dekan Dr. Martin Arnold vom Kirchenkreis Eschwege mit.
Während der Veranstaltung wurden verschiedene Projekte aus beiden Kirchenkreisen vorgestellt, die Möglichkeiten aufzeigen, wie kirchliche Arbeit in den Dorfgemeinden in Zukunft aussehen kann: «Die Projekte zeigen, dass es bereits viele neue Wege gibt, auf denen die Kirche Menschen ansprechen kann», zeigte sich Dekan Arnold erfreut.
Während einer Podiumsdiskussion sagte Bischof Dr. Martin Hein, dass die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck auch weiterhin ein dichtes Pfarrstellennetz aufrechterhalten werde. «Die Kirche bleibt im Dorf», so Hein. Der Bischof ermutigte in der Diskussion die Gemeinden, ihre Kirchengebäude zu öffnen und auch über den Gottesdienst hinaus zu nutzen.
Der Unternehmer Andreas von Scharfenberg (Wanfried) rief zu einem Mentalitätswandel auf. Man solle den Kopf nicht in den Sand stecken, sondern etwas tun. «Mit mehr Bürgersinn lässt sich viel erreichen», sagte von Scharfenberg und verwies auf die anstehende Innenrenovierung der Kirche in Wanfried, für die aus der Bürgerschaft mehr als 90.000 Euro gespendet worden seien. «Es sind heute viele gute Impulse zu spüren gewesen, die Mut machen für die Zukunft», resümierte Superintendent Andreas Piontek (Mühlhausen) zum Abschluss des Gemeindekongresses. (20.11.2007)
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Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
Kassel (medio). «Warum ist ein lieber Mensch unheilbar krank?» und «Warum zerstören wir unser Klima und Gott lässt das zu?» - Zwei von vielen Fragen, die mehr als 30 Chatterinnen und Chatter am Donnerstagabend dem Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen Waldeck, Martin Hein auf www.busstag.de stellten. Dabei äußerten die Chatter vor dem Bischof ganz offen ihre Sorgen: «Mich macht das ganz fertig wenn ich sehe wie andere für unsere Klimasünden büßen, zum Beispiel in Bangladesh», schrieb ein Teilnehmer. Bischof Hein entgegnete: «Der Buß- und Bettag kann uns die Augen dafür öffnen, dass wir nicht nur für uns, sondern auch für andere Verantwortung haben» und empfahl, in seiner unmittelbaren Umgebung für einen aktiven Klimaschutz einzutreten.
Die Frage nach dem «Warum», so Hein, sei nicht sinnlos, wie mancher Teilnehmer vermutete. Selbst wenn man auf diese Frage keine unmittelbare Antwort erhalte, helfe sie doch weiter. Auch Jesus am Kreuz hätte auf seine Frage «Vater, warum hast Du mich verlassen» keine unmittelbare Antwort erhalten. Die Antwort sei wenig später gekommen: «Gott hat ihn von den Toten auferweckt». Dies zeige auch: «Warum-Fragen brauchen Zeit», so der Bischof im Chat.
Zum Ende des einstündigen Chats wurde es persönlich und still, als Hein die Frage gestellt wurde: «Haben Sie auch schon nach dem Warum gefragt und keine Antwort erhalten?» - Hein bejahte diese Frage und berichtete den Chattern von persönlichen Momenten seines Lebens. Er bekannte auch, dass er manchmal keine schlüssige Antwort gefunden habe. Aber: «Mein Leben hat trotzdem seinen Sinn behalten. Mein Grundgefühl ist eine tiefe Geborgenheit in Gott», bekannte der Bischof, «komme was da kommen mag».
Der Chat bildete den Abschluss der diesjährigen Buß und Bettagskampagne unter dem Motto: «Warum?» Mit Gottesdiensten, Zeitungsanzeigen und dem Internetangebot auf www.busstag.de hatte die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) ein Zeichen zur Selbstbesinnung setzen wollen. Der Erfolg der Kampagne überraschte selbst die Veranstalter. So riefen die Internetnutzer binnen weniger Tage mehr als 80.000 mal die Seiten der Kampagne auf, zahlreiche Menschen trugen sich in die Gebetsforen ein. «Die große Nachfrage zeigt, dass viele Menschen Warum-Fragen mit sich herum tragen und vor Gott bringen wollen», sagte Pfarrer Christian Fischer, Internetbeauftragter der EKKW, nach dem Chat. (22.11.2007)
Chat zum Buß- und Bettag
Bischof Hein: «Warum-Fragen brauchen Zeit»

Ein Auge. Ein trauriger Blick. Schwer dem Stand zu halten. Schwer was zu erwidern. Normalerweise verstecken wir uns gerne, wenn es uns schlecht geht. Am Buß- und Bettag geht es auch um die schmerzhaften Seiten des Lebens. (Motiv: orangepro-motion)
Kassel (medio). «Warum ist ein lieber Mensch unheilbar krank?» und «Warum zerstören wir unser Klima und Gott lässt das zu?» - Zwei von vielen Fragen, die mehr als 30 Chatterinnen und Chatter am Donnerstagabend dem Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen Waldeck, Martin Hein auf www.busstag.de stellten. Dabei äußerten die Chatter vor dem Bischof ganz offen ihre Sorgen: «Mich macht das ganz fertig wenn ich sehe wie andere für unsere Klimasünden büßen, zum Beispiel in Bangladesh», schrieb ein Teilnehmer. Bischof Hein entgegnete: «Der Buß- und Bettag kann uns die Augen dafür öffnen, dass wir nicht nur für uns, sondern auch für andere Verantwortung haben» und empfahl, in seiner unmittelbaren Umgebung für einen aktiven Klimaschutz einzutreten.
Die Frage nach dem «Warum», so Hein, sei nicht sinnlos, wie mancher Teilnehmer vermutete. Selbst wenn man auf diese Frage keine unmittelbare Antwort erhalte, helfe sie doch weiter. Auch Jesus am Kreuz hätte auf seine Frage «Vater, warum hast Du mich verlassen» keine unmittelbare Antwort erhalten. Die Antwort sei wenig später gekommen: «Gott hat ihn von den Toten auferweckt». Dies zeige auch: «Warum-Fragen brauchen Zeit», so der Bischof im Chat.
Zum Ende des einstündigen Chats wurde es persönlich und still, als Hein die Frage gestellt wurde: «Haben Sie auch schon nach dem Warum gefragt und keine Antwort erhalten?» - Hein bejahte diese Frage und berichtete den Chattern von persönlichen Momenten seines Lebens. Er bekannte auch, dass er manchmal keine schlüssige Antwort gefunden habe. Aber: «Mein Leben hat trotzdem seinen Sinn behalten. Mein Grundgefühl ist eine tiefe Geborgenheit in Gott», bekannte der Bischof, «komme was da kommen mag».
Der Chat bildete den Abschluss der diesjährigen Buß und Bettagskampagne unter dem Motto: «Warum?» Mit Gottesdiensten, Zeitungsanzeigen und dem Internetangebot auf www.busstag.de hatte die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) ein Zeichen zur Selbstbesinnung setzen wollen. Der Erfolg der Kampagne überraschte selbst die Veranstalter. So riefen die Internetnutzer binnen weniger Tage mehr als 80.000 mal die Seiten der Kampagne auf, zahlreiche Menschen trugen sich in die Gebetsforen ein. «Die große Nachfrage zeigt, dass viele Menschen Warum-Fragen mit sich herum tragen und vor Gott bringen wollen», sagte Pfarrer Christian Fischer, Internetbeauftragter der EKKW, nach dem Chat. (22.11.2007)
file_download Kanzelabkündigung:
Lesen Sie hier die Kanzelabkündigung zum Buß- und Bettag von Bischof Martin Hein:
radio Internetradio:
medio-Reporter Siegfried Krückeberg hat die Hessen zum Motiv der Kampagne «Warum» befragt. Hören Sie hier unseren Hörbeitrag mit der Umfrage und Hinter-grundinformationen zum Buß- und Bettag:
Kassel (medio). Hunderte Reisende warteten während des bundesweiten Bahnstreiks auch am Kasseler ICE-Bahnhof Wilhelmshöhe vergeblich auf ihren Zug. Wie unsere medio-Umfrage zeigt, bemängelten die Fahrgäste vor allem einen fehlenden Warteraum - der musste vor geraumer Zeit einem Fast-Food-Restaurant weichen.
Bei Minus-Temperaturen half die Bahnhofsmission den frierenden Menschen - Mitarbeiterinnen gingen an die Gleise und verteilten heißen Tee. Die wartenden Fahrgäste konnten sich auch in den geheizten Räumen der Bahnhofsmission aufwärmen. (16.11.2007)
Bahnstreik zeigte auch in Nordhessen Wirkung
Hunderte Reisende froren - die Bahnhofsmission half
Kassel (medio). Hunderte Reisende warteten während des bundesweiten Bahnstreiks auch am Kasseler ICE-Bahnhof Wilhelmshöhe vergeblich auf ihren Zug. Wie unsere medio-Umfrage zeigt, bemängelten die Fahrgäste vor allem einen fehlenden Warteraum - der musste vor geraumer Zeit einem Fast-Food-Restaurant weichen.
Bei Minus-Temperaturen half die Bahnhofsmission den frierenden Menschen - Mitarbeiterinnen gingen an die Gleise und verteilten heißen Tee. Die wartenden Fahrgäste konnten sich auch in den geheizten Räumen der Bahnhofsmission aufwärmen. (16.11.2007)
radio Internetradio:
medio-Reporter Torsten Scheuermann war mit der Bahnhofsmission auf dem Kasseler ICE-Bahnhof unterwegs:
Marburg (epd). Mehr als 1.000 Frauen aus der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck werden an diesem Samstag in Marburg zum Todestag der heiligen Elisabeth von Thüringen erwartet. Wie Dagmar Krok vom Referat Erwachsenenbildung-Frauenarbeit des Landeskirchenamtes in Kassel mitteilte, steht das Treffen im Auditoriengebäude der Universität unter dem Motto «Frauen feiern Elisabeth». In mehreren Arbeitsgruppen soll das Leben der Wohltäterin in seinen verschiedenen Facetten in den Blick genommen werden. Ein Gottesdienst in der Elisabethkirche um 16 Uhr beschließt den Tag.
«Wir freuen uns sehr über die große Resonanz und bedauern gleichzeitig, dass wir weiteren Interessierten eine Absage erteilen mussten», sagte die Marburger Pfarrerin Ulrike Börsch vom Organisationsteam. Bereits Anfang Oktober hätten 1.000 feste Anmeldungen für den Tag vorgelegen. Das große Interesse weise darauf hin, dass das Leben der Elisabeth auch nach 800 Jahren nichts an Aktualität verloren habe.
Der Frauentag wird gemeinsam von der Frauenarbeit der Landeskirche, der Frauenarbeit im Kirchenkreis Marburg-Stadt, den Frauen der Diakonie, der Frauenarbeit des Gustav-Adolf-Werkes sowie den Frauenbeauftragten der Stadt Marburg und der Philipps-Universität gemeinsam veranstaltet. Beginn ist um 10 Uhr mit einem Morgenlob. (16.11.2007)
1.000 Frauen feiern Elisabeth in Marburg
Marburg (epd). Mehr als 1.000 Frauen aus der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck werden an diesem Samstag in Marburg zum Todestag der heiligen Elisabeth von Thüringen erwartet. Wie Dagmar Krok vom Referat Erwachsenenbildung-Frauenarbeit des Landeskirchenamtes in Kassel mitteilte, steht das Treffen im Auditoriengebäude der Universität unter dem Motto «Frauen feiern Elisabeth». In mehreren Arbeitsgruppen soll das Leben der Wohltäterin in seinen verschiedenen Facetten in den Blick genommen werden. Ein Gottesdienst in der Elisabethkirche um 16 Uhr beschließt den Tag.
«Wir freuen uns sehr über die große Resonanz und bedauern gleichzeitig, dass wir weiteren Interessierten eine Absage erteilen mussten», sagte die Marburger Pfarrerin Ulrike Börsch vom Organisationsteam. Bereits Anfang Oktober hätten 1.000 feste Anmeldungen für den Tag vorgelegen. Das große Interesse weise darauf hin, dass das Leben der Elisabeth auch nach 800 Jahren nichts an Aktualität verloren habe.
Der Frauentag wird gemeinsam von der Frauenarbeit der Landeskirche, der Frauenarbeit im Kirchenkreis Marburg-Stadt, den Frauen der Diakonie, der Frauenarbeit des Gustav-Adolf-Werkes sowie den Frauenbeauftragten der Stadt Marburg und der Philipps-Universität gemeinsam veranstaltet. Beginn ist um 10 Uhr mit einem Morgenlob. (16.11.2007)
Kassel (medio). Die Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk (LPR Hessen) prämiert am 17. November Radio- und Fernsehbeiträge aus offenen Kanälen und nicht-kommerziellen Lokalradios, die sich mit dem Thema «Es war einmal – Märchen und Mythen» beschäftigen. Der «Bürgermedienpreis», der bereits zum neunten Mal von der Landesanstalt vergeben wird, sieht Geldpreise von insgesamt 5.600 Euro vor und wird im Kasseler Kulturbahnhof vergeben, teilte die LPR in Kassel mit.
Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk
Bürgermedienpreis 2007 prämiert Radio- und Fernsehproduktionen
Kassel (medio). Die Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk (LPR Hessen) prämiert am 17. November Radio- und Fernsehbeiträge aus offenen Kanälen und nicht-kommerziellen Lokalradios, die sich mit dem Thema «Es war einmal – Märchen und Mythen» beschäftigen. Der «Bürgermedienpreis», der bereits zum neunten Mal von der Landesanstalt vergeben wird, sieht Geldpreise von insgesamt 5.600 Euro vor und wird im Kasseler Kulturbahnhof vergeben, teilte die LPR in Kassel mit.
In einem Förderwettbewerb konnten zudem Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre Beiträge einreichen. Angenommen wurden Radio- und Fernsehbeiträge zu jedem Thema. Zusätzlich gab es einen Sonderwettbewerb in Kooperation mit der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung zum Thema «Hessen – Mein Heimatland». Eingereicht werden konnen Beiträge, die im Jahr 2007 entstanden sind. Alle Radio- und Fernsehbeiträge mußten - mit Ausnahme des Sonderwettbewerbes - in den Offenen Kanälen oder den Nichtkommerziellen Lokalradios bereits gesendet oder zur Sendung angemeldet sein. (15.11.2007)
Ulfen (epd). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Martin Hein, ht am Sonntag (18.11.) in Ulfen bei Sontra in einem Gottesdienst an Pfarrer Karl Hilmes erinnert. Der Theologe, der in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre, sei ein «großes Vorbild für unsere Kirche», erklärte Hein. Der 1957 verstorbene Hilmes war während der nationalsozialistischen Herrschaft mehrere Jahre in einem Konzentrationslager interniert. Von 1935 bis 1946 war er Pfarrer in Ulfen.
Hilmes war am 6. März 1942 aufgrund einer Predigt in Kassel verhaftet und ins Konzentrationslager Dachau deportiert worden, wo er trotz des Freispruches eines Kasseler Gerichtes noch bis Oktober 1944 inhaftiert blieb. In Dachau wurde er auch Opfer medizinischer Versuche. Nach Kriegsende war Hilmes maßgeblich am Aufbau der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck beteiligt und stieg in ihr bis zum Prälaten, dem theologischen Stellvertreter des Bischofs, auf. Sein Widerstand gegen den Nationalsozialismus und dessen Versuch, auch die Kirche gleichzuschalten, mache ihn bis heute zu einem glaubwürdigen Repräsentanten für den Neuanfang, erklärte Hein.
Aus Anlass des 100. Geburtstages von Hilmes hat die Landeskirche die Stiftung der Evangelischen Versöhnungskirche auf dem Dachauer Lagergelände unterstützt. In Kassel ist eine Straße nach Hilmes benannt; auch ein nach ihm benannter Tagungsraum im Haus der Kirche weist auf den Theologen hin. (19.11.2007)
Gedenkgottesdienst
Bischof Hein: «Karl Hilmes ist ein großes Vorbild für unsere Kirche»
Ulfen (epd). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Martin Hein, ht am Sonntag (18.11.) in Ulfen bei Sontra in einem Gottesdienst an Pfarrer Karl Hilmes erinnert. Der Theologe, der in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre, sei ein «großes Vorbild für unsere Kirche», erklärte Hein. Der 1957 verstorbene Hilmes war während der nationalsozialistischen Herrschaft mehrere Jahre in einem Konzentrationslager interniert. Von 1935 bis 1946 war er Pfarrer in Ulfen.
Hilmes war am 6. März 1942 aufgrund einer Predigt in Kassel verhaftet und ins Konzentrationslager Dachau deportiert worden, wo er trotz des Freispruches eines Kasseler Gerichtes noch bis Oktober 1944 inhaftiert blieb. In Dachau wurde er auch Opfer medizinischer Versuche. Nach Kriegsende war Hilmes maßgeblich am Aufbau der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck beteiligt und stieg in ihr bis zum Prälaten, dem theologischen Stellvertreter des Bischofs, auf. Sein Widerstand gegen den Nationalsozialismus und dessen Versuch, auch die Kirche gleichzuschalten, mache ihn bis heute zu einem glaubwürdigen Repräsentanten für den Neuanfang, erklärte Hein.
Aus Anlass des 100. Geburtstages von Hilmes hat die Landeskirche die Stiftung der Evangelischen Versöhnungskirche auf dem Dachauer Lagergelände unterstützt. In Kassel ist eine Straße nach Hilmes benannt; auch ein nach ihm benannter Tagungsraum im Haus der Kirche weist auf den Theologen hin. (19.11.2007)
Kassel (epd). Einen elektronischen Adventskalender für das Handy bietet die Bibelgesellschaft der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck in diesem Jahr wieder kostenlos an. Wie Pfarrer Michael Becker, Beauftragter für die bibelgesellschaftliche Arbeit in der Landeskirche, in Kassel mitteilte, könne jeder Handybesitzer in der Zeit vom 2. bis 26. Dezember täglich eine SMS mit einer nachdenklichen Botschaft empfangen. In den vergangenen Jahren hätten bis zu 1.000 Interessenten von dem Angebot Gebrauch gemacht.
Die «gute Nachricht per SMS» kann bestellt werden unter der E-Mail-Adresse sekretariat.bgkw@ekkw.de oder auf der Internetseite www.bibel-aufs-handy.de. In der Zeit vom 19. bis 22. November ist jeweils vormittags auch eine telefonische Bestellung unter der Rufnummer 0561/9307-114 möglich. (14.11.2007)
Biblischer Adventskalender für Handys
Kassel (epd). Einen elektronischen Adventskalender für das Handy bietet die Bibelgesellschaft der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck in diesem Jahr wieder kostenlos an. Wie Pfarrer Michael Becker, Beauftragter für die bibelgesellschaftliche Arbeit in der Landeskirche, in Kassel mitteilte, könne jeder Handybesitzer in der Zeit vom 2. bis 26. Dezember täglich eine SMS mit einer nachdenklichen Botschaft empfangen. In den vergangenen Jahren hätten bis zu 1.000 Interessenten von dem Angebot Gebrauch gemacht.
Die «gute Nachricht per SMS» kann bestellt werden unter der E-Mail-Adresse sekretariat.bgkw@ekkw.de oder auf der Internetseite www.bibel-aufs-handy.de. In der Zeit vom 19. bis 22. November ist jeweils vormittags auch eine telefonische Bestellung unter der Rufnummer 0561/9307-114 möglich. (14.11.2007)
Kassel (epd). Einen Adventskalender mit 24 verschiedenen Blumen, die alle eine biblische oder kirchliche Bedeutung haben, bietet der Verein «Ausbildungshilfe - Christian Education Fund» ab sofort zum Kauf an. Die Blumendarstellungen entspringen zumeist kirchlichen Kunstwerken, zu jeder Blume findet sich zudem ein biblischer Sinnspruch.
Der Kalender trägt den Titel «O komm, du Sohn aus Davids Stamm». Der Verlös aus dem Vertrieb kommt jungen Menschen in Entwicklungsländern zugute, die sich einen Schulbesuch oder ein Studium nicht leisten können.
Der Kalender ist ab sofort in jedem Kirchenkreisamt und im Kasseler Haus der Kirche zum Preis von 2,50 Euro (ab 10 Exemplaren zwei Euro) erhältlich. Für Vorträge und Andachten kann man die Blumensymbole des Kalenders als Diaserie oder CD in der Evangelischen Medienzentrale in Kassel ausleihen. Weitere Informationen und telefonische Bestellung bei der Ausbildungshilfe, Telefon 0561/9378-384. (14.11.2007)
Adventskalenderverkauf für Bildung in Entwicklungsländern

Der Adventskalender des Vereins «Ausbildungshilfe - Christian Education Fund». (Quelle: Ausbildungshilfe)
Kassel (epd). Einen Adventskalender mit 24 verschiedenen Blumen, die alle eine biblische oder kirchliche Bedeutung haben, bietet der Verein «Ausbildungshilfe - Christian Education Fund» ab sofort zum Kauf an. Die Blumendarstellungen entspringen zumeist kirchlichen Kunstwerken, zu jeder Blume findet sich zudem ein biblischer Sinnspruch.
Der Kalender trägt den Titel «O komm, du Sohn aus Davids Stamm». Der Verlös aus dem Vertrieb kommt jungen Menschen in Entwicklungsländern zugute, die sich einen Schulbesuch oder ein Studium nicht leisten können.
Der Kalender ist ab sofort in jedem Kirchenkreisamt und im Kasseler Haus der Kirche zum Preis von 2,50 Euro (ab 10 Exemplaren zwei Euro) erhältlich. Für Vorträge und Andachten kann man die Blumensymbole des Kalenders als Diaserie oder CD in der Evangelischen Medienzentrale in Kassel ausleihen. Weitere Informationen und telefonische Bestellung bei der Ausbildungshilfe, Telefon 0561/9378-384. (14.11.2007)
Sontra (medio). Zum letzten Mal nahmen die Delegierten der elf Kirchengemeinden aus der Region Sontra an einer Kreissynode des Kirchenkreises Rotenburg teil. «Es tut mir persönlich weh, denn es handelt sich um sehr aktive Gemeinden», sagte die Rotenburger Dekanin Gisela Strohriegl in ihrem Dekansbericht vor der Synode in Sontra, «aber die Umgliederung in den Kirchenkreis Eschwege ist sinnvoll.» Zuvor hatte der Eschweger Dekan Dr. Martin Arnold, der mit dem Kirchenkreisvorstand Eschwege an der Synode als Gast teilnahm, im Rahmen eines Grußwortes noch einmal die Gründe für die Umgliederung genannt.
Die kirchlichen Strukturen würden den politischen Strukturen angepasst, so dass es zukünftig nur noch zwei Kirchenkreise im Werra-Meißner-Kreis gebe, nämlich Eschwege und Witzenhausen, unterstrich Arnold. Der Umgliederung seien intensive Gespräche vorangegangen. Alle betroffenen Kirchengemeinden hätten der Umgliederung zugestimmt. Sie soll nach Beschluss der Landessynode im Jahr 2008 in Kraft treten. (14.11.2007)
Kirchengemeinden der Region Sontra wechseln in den Kirchenkreis Eschwege

Auf dem Foto die Kirchenkreis-vorstände Rotenburg und Esch-wege (v.l.n.r.): Wolfgang Ebert, Pfr. Johannes Meier (Sontra), Hedwig Siebert, Jutta Diehl, Dekanin Gisela Strohriegl, Pröpstin Marita Natt (Bad Hersfeld), Dekan Dr. Martin Arnold, Ralph Beyer, Pfr. Martin Schacht, Ludger Arnold und Harald Nolte (Foto: Kirchenkreis Eschwege)
Sontra (medio). Zum letzten Mal nahmen die Delegierten der elf Kirchengemeinden aus der Region Sontra an einer Kreissynode des Kirchenkreises Rotenburg teil. «Es tut mir persönlich weh, denn es handelt sich um sehr aktive Gemeinden», sagte die Rotenburger Dekanin Gisela Strohriegl in ihrem Dekansbericht vor der Synode in Sontra, «aber die Umgliederung in den Kirchenkreis Eschwege ist sinnvoll.» Zuvor hatte der Eschweger Dekan Dr. Martin Arnold, der mit dem Kirchenkreisvorstand Eschwege an der Synode als Gast teilnahm, im Rahmen eines Grußwortes noch einmal die Gründe für die Umgliederung genannt.
Die kirchlichen Strukturen würden den politischen Strukturen angepasst, so dass es zukünftig nur noch zwei Kirchenkreise im Werra-Meißner-Kreis gebe, nämlich Eschwege und Witzenhausen, unterstrich Arnold. Der Umgliederung seien intensive Gespräche vorangegangen. Alle betroffenen Kirchengemeinden hätten der Umgliederung zugestimmt. Sie soll nach Beschluss der Landessynode im Jahr 2008 in Kraft treten. (14.11.2007)
Eschwege (medio). Zu einem Gemeindekongress und Begegnungstag laden die Evangelischen Kirchenkreise Eschwege und Mühlhausen für den 17. November in das Bürgerhaus nach Treffurt ein. Dabei werden verschiedene Projekte aus beiden Kirchenkreisen vorgestellt, die Möglichkeiten aufzeigen, wie kirchliche Arbeit in den Dorfgemeinden in Zukunft aussehen kann, teilte der Kirchenkreis Eschwege mit.
Am Nachmittag findet eine Podiumsdiskussion statt mit Bischof Dr. Martin Hein, Ursula Baumgärtel-Blaschke (Amt für Regionalentwicklung des Werra-Meißner-Kreises), Landrat Reinhard Krebs (Wartburgkreis), dem Unternehmer Andreas von Scharfenberg (Wanfried) und dem Landwirt Hans-Heinrich Imholze.
Eingeladen zu dem Gemeindekongress sind alle, die sich für ihre Kirchengemeinde vor Ort, in Gruppen und Kreisen, in Kirchenvorständen und Gemeindekirchenräten, Chören und Bläsergruppen oder unabhängig davon engagieren. Der Kongress beginnt mit einem Gottesdienst um 10 Uhr in der Kirche St. Bonifatius in Treffurt und endet gegen 16.30 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung im Dekanat Eschwege (Tel. 05651-31562) ist erforderlich. (14.11.2007)
Gemeindekongress und Begegnungstag in Treffurt
Perspektiven für die Kirche in ländlichen Räumen
Eschwege (medio). Zu einem Gemeindekongress und Begegnungstag laden die Evangelischen Kirchenkreise Eschwege und Mühlhausen für den 17. November in das Bürgerhaus nach Treffurt ein. Dabei werden verschiedene Projekte aus beiden Kirchenkreisen vorgestellt, die Möglichkeiten aufzeigen, wie kirchliche Arbeit in den Dorfgemeinden in Zukunft aussehen kann, teilte der Kirchenkreis Eschwege mit.
Am Nachmittag findet eine Podiumsdiskussion statt mit Bischof Dr. Martin Hein, Ursula Baumgärtel-Blaschke (Amt für Regionalentwicklung des Werra-Meißner-Kreises), Landrat Reinhard Krebs (Wartburgkreis), dem Unternehmer Andreas von Scharfenberg (Wanfried) und dem Landwirt Hans-Heinrich Imholze.
Eingeladen zu dem Gemeindekongress sind alle, die sich für ihre Kirchengemeinde vor Ort, in Gruppen und Kreisen, in Kirchenvorständen und Gemeindekirchenräten, Chören und Bläsergruppen oder unabhängig davon engagieren. Der Kongress beginnt mit einem Gottesdienst um 10 Uhr in der Kirche St. Bonifatius in Treffurt und endet gegen 16.30 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung im Dekanat Eschwege (Tel. 05651-31562) ist erforderlich. (14.11.2007)
Fulda/Kassel (medio/epd). Mit dem Todestag der Elisabeth von Thüringen am 17. November neigt sich auch das Elisabethjahr 2007 dem Ende zu. Aus diesem Anlass haben der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Martin Hein, und der Bischof von Fulda, Heinz Josef Algermissen, in einem gemeinsamen Brief zu einem neuen Bewusstsein für die Armen ermutigt. «Wir brauchen wieder den echten, offenen Blick für den Nächsten. Statt unsere Augen vor dem Elend zu verschließen, müssen wir genauer hinschauen», schreiben die Bischöfe.
«Angesichts der sozialen Lage in Deutschland wäre es zu wenig, in Elisabeth nur die verklärte Gestalt der Nächstenliebe und Armenfürsorge zu sehen, die durch Wundertaten auf sich aufmerksam gemacht hat», heißt es in dem Brief weiter. Das außergewöhnliche Leben der Thüringer Landgräfin sollten beide Kirchen vielmehr als eine konkrete Handlungsanweisung für ein gemeinsames christliches Zeugnis verstehen.
Die Bischöfe äußern in dem Brief ferner die Hoffnung, dass das Elisabethjahr die Kirchen auch ökumenisch weiterführe. Jenseits aller theologischen Unterschiede, die weiter gründlich besprochen werden müssten, verbinde der gemeinsame Glaube an Jesus Christus. Auch im gemeinsamen sozialen Engagement liege ein wichtiges Feld für ein künftiges ökumenisches Zeugnis.
Internetseite und Onlinespiel bei Kindern und Jugendlichen besonders beliebt
Neben der Ausstellung «Krone, Brot und Rosen», die schon an vielen Orten im In- und Ausland zu sehen war, und den zahlreichen Veranstaltungen, trug auch das Internetangebot unter www.800-jahre-elisabeth.de zum großen Erfolg des Elisabethjahres bei. Wie der Internetbeauftragte der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Pfarrer Christian Fischer, in Kassel mitteilte, wurde die Internetseite «weit über 700.000 Mal» angeklickt. Dies sei ein neuer Rekord für eine solche zeitlich befristete Aktion im Internet für die Landeskirche. Neben vielen Informationen zu Elisabeths Leben und Wirken sowie einem Veranstaltungskalender mit allen Terminen rund um das Elisabethjahr sei das «Elisabethspiel» - ein Online-Spiel für Kinder und Jugendliche - der Renner des Angebots.
Elisabethjahr 2007 geht zu Ende
Bischöfe Hein und Algermissen ermutigen zu neuem Bewusstsein für Arme

Auch 800 Jahre nach ihrer Geburt ist Elisabeth von Thüringen immer noch ein gefragtes Vorbild des Glaubens. Unser Bild zeigt die Ausstellung «Krone, Brot und Rosen», die auch im Jahr 2008 noch an vielen Orten zu sehen sein wird. (Foto: medio.tv/ Schauderna)
Fulda/Kassel (medio/epd). Mit dem Todestag der Elisabeth von Thüringen am 17. November neigt sich auch das Elisabethjahr 2007 dem Ende zu. Aus diesem Anlass haben der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Martin Hein, und der Bischof von Fulda, Heinz Josef Algermissen, in einem gemeinsamen Brief zu einem neuen Bewusstsein für die Armen ermutigt. «Wir brauchen wieder den echten, offenen Blick für den Nächsten. Statt unsere Augen vor dem Elend zu verschließen, müssen wir genauer hinschauen», schreiben die Bischöfe.
«Angesichts der sozialen Lage in Deutschland wäre es zu wenig, in Elisabeth nur die verklärte Gestalt der Nächstenliebe und Armenfürsorge zu sehen, die durch Wundertaten auf sich aufmerksam gemacht hat», heißt es in dem Brief weiter. Das außergewöhnliche Leben der Thüringer Landgräfin sollten beide Kirchen vielmehr als eine konkrete Handlungsanweisung für ein gemeinsames christliches Zeugnis verstehen.
Die Bischöfe äußern in dem Brief ferner die Hoffnung, dass das Elisabethjahr die Kirchen auch ökumenisch weiterführe. Jenseits aller theologischen Unterschiede, die weiter gründlich besprochen werden müssten, verbinde der gemeinsame Glaube an Jesus Christus. Auch im gemeinsamen sozialen Engagement liege ein wichtiges Feld für ein künftiges ökumenisches Zeugnis.
Internetseite und Onlinespiel bei Kindern und Jugendlichen besonders beliebt
Neben der Ausstellung «Krone, Brot und Rosen», die schon an vielen Orten im In- und Ausland zu sehen war, und den zahlreichen Veranstaltungen, trug auch das Internetangebot unter www.800-jahre-elisabeth.de zum großen Erfolg des Elisabethjahres bei. Wie der Internetbeauftragte der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Pfarrer Christian Fischer, in Kassel mitteilte, wurde die Internetseite «weit über 700.000 Mal» angeklickt. Dies sei ein neuer Rekord für eine solche zeitlich befristete Aktion im Internet für die Landeskirche. Neben vielen Informationen zu Elisabeths Leben und Wirken sowie einem Veranstaltungskalender mit allen Terminen rund um das Elisabethjahr sei das «Elisabethspiel» - ein Online-Spiel für Kinder und Jugendliche - der Renner des Angebots.

Beten statt Ballern: Die landeskirchliche Medienagentur «medio» hat zum Elisabethjahr ein Computerspiel entwickelt. Punkte gibt es hier für das Pflegen von Kranken und fürs Beten - eine christliche Alternative zu gewalttätigen Spielen im Internet. (Bildschirmfoto: medio.tv/Küster)
Nach Fischers Angaben wurde das Spiel schon über 17.000 Mal gespielt. «Mittlerweile hat sich rund um das Spiel sogar eine eigene «Community» entwickelt, die sich immer wieder auf der Website trifft und untereinander über neue Strategien austauscht», so der Beauftragte weiter. Ganze Schulklassen und Konfirmandengruppen spielten das Elisabethspiel gemeinsam, über 2.500 Einträge zähle bereits das Gästebuch, das in der virtuellen Kapelle ausliegt. «Stärker als je zuvor ist es damit der landeskirchlichen Internetarbeit gelungen, mit der Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen einen langfristigen Kontakt aufzubauen», betonte Fischer. Der Erfolg zeige, dass auch christliche Inhalte zeitgemäß in einem Online-Spiel umgesetzt werden könnten. (13.11.2007)
arrow_forward Linktipps:
Die Website zum Elisabethjahr 2007 der evangelischen Kirchen und Diakonischen Werke in Hessen finden Sie unter:
Kassel (medio). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck stellt für die Flutopfer in Mittelamerika 10.000 Euro zur Verfügung, das teilte die Pressestelle der Landeskirche mit. Der Betrag stamme aus den Kollekten des Erntedankfestes.
Allein im mexikanischen Bundesstaat Tabasco seien eine Million Menschen von den Überschwemmungen betroffen; «viele sind obdachlos geworden, die komplette Ernte ist zerstört und es besteht akute Seuchengefahr», berichtet die Pressestelle weiter. Daher verteile die Diakonie Katastrophenhilfe über ihre Partnerorganisation als Soforthilfe Lebensmittel, Trinkwasser, Kerzen und Moskitonetze und bemühe sich, den Ausbruch von Seuchen zu verhindern. (13.11.2007)
Die Landeskirche ruft zugleich zu Spenden für die Diakonie Katastrophenhilfe zur weiteren Unterstützung der humanitären Hilfe für die Flutopfer in Mittelamerika auf:
Diakonie Katastrophenhilfe
Konto: 502 707
bei der Postbank Stuttgart (BLZ 600 100 70)
Kennwort: «Flut Mittelamerika»
Landeskirche stellt 10.000 Euro für Flutopfer in Mittelamerika zur Verfügung
Kassel (medio). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck stellt für die Flutopfer in Mittelamerika 10.000 Euro zur Verfügung, das teilte die Pressestelle der Landeskirche mit. Der Betrag stamme aus den Kollekten des Erntedankfestes.
Allein im mexikanischen Bundesstaat Tabasco seien eine Million Menschen von den Überschwemmungen betroffen; «viele sind obdachlos geworden, die komplette Ernte ist zerstört und es besteht akute Seuchengefahr», berichtet die Pressestelle weiter. Daher verteile die Diakonie Katastrophenhilfe über ihre Partnerorganisation als Soforthilfe Lebensmittel, Trinkwasser, Kerzen und Moskitonetze und bemühe sich, den Ausbruch von Seuchen zu verhindern. (13.11.2007)
Die Landeskirche ruft zugleich zu Spenden für die Diakonie Katastrophenhilfe zur weiteren Unterstützung der humanitären Hilfe für die Flutopfer in Mittelamerika auf:
Diakonie Katastrophenhilfe
Konto: 502 707
bei der Postbank Stuttgart (BLZ 600 100 70)
Kennwort: «Flut Mittelamerika»
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Die Möglichkeit, online zu spenden, finden Sie im Internet unter:
Berlin/Hofgeismar (epd/medio). Die Evangelischen Akademien wollen in den kommenden beiden Jahren eine breite Debatte über die Bildung in Deutschland in Gang bringen. Der Vorstandsvorsitzende der Evangelischen Akademien in Deutschland, Fritz Erich Anhelm, begründete die Initiative in Berlin mit den Defiziten der bisherigen Bildungspolitik.
Ziel der Initiative, an der sich alle 15 Evangelischen Akademien in Deutschland - darunter auch die Evangelische Akademie in Hofgeismar - mit Tagungen und Veranstaltungen beteiligen wollen, sei es, Akteure über den Bildungssektor hinaus zusammenzubringen. Als Beispiel nannte Anhelm Vertreter der Wirtschaft, der Gewerkschaften und der Zivilgesellschaft. «Bildung durch Beteiligung und Beteiligung durch Bildung» stehe als Motto auch im Zentrum des 60-jährigen Bestehens der Akademien in Deutschland stehen, das am Donnerstag (8.11.) mit einer Jubiläumsveranstaltung in Berlin gefeiert wurde.
Seit der Gründung der Evangelischen Akademie Hofgeismar im Jahr 1947 (damals noch in Guntershausen bei Kassel) griff die Tagungsstätte bis heute in über 3.500 öffentlichen Tagungen, Seminaren, Fachgesprächen und Diskussionsforen mit rund 250.000 Teilnehmenden wichtige gesellschaftliche Themen auf und vertiefte kulturelle Fragen, teilte Christine Lang-Blieffert von der Akademie mit. Dabei sei die Wahrnehmung von Kunst und Kultur als Seismographen gesellschaftlicher Verhältnisse und Entwicklungen von Anfang an ein Schwerpunkt der Hofgeismarer Akademie gewesen, so Lang-Blieffert. Weitere Schwerpunkte der Akademie-Angebote seien der Dialog mit den Naturwissenschaften, Nanotechnologie und Bioethik, die Beschäftigung mit dem Islam und die regionale Entwicklung. Außerdem werde mit der Kinder- und der Schülerakademie auch auf ein junges Publikum zugegangen.
Nach Angaben des Vorstands der Evangelischen Akademien in Deutschland besteht die Finanzierung der Akademien anteilig aus Kirchensteuern, staatlichen Zuwendungen, Teilnehmerbeiträgen, Spenden und Geldern von Sponsoren und Stiftungen. (08.11.2007)
Evangelische Akademien wollen breite Bildungsdebatte anstoßen
Berlin/Hofgeismar (epd/medio). Die Evangelischen Akademien wollen in den kommenden beiden Jahren eine breite Debatte über die Bildung in Deutschland in Gang bringen. Der Vorstandsvorsitzende der Evangelischen Akademien in Deutschland, Fritz Erich Anhelm, begründete die Initiative in Berlin mit den Defiziten der bisherigen Bildungspolitik.
Ziel der Initiative, an der sich alle 15 Evangelischen Akademien in Deutschland - darunter auch die Evangelische Akademie in Hofgeismar - mit Tagungen und Veranstaltungen beteiligen wollen, sei es, Akteure über den Bildungssektor hinaus zusammenzubringen. Als Beispiel nannte Anhelm Vertreter der Wirtschaft, der Gewerkschaften und der Zivilgesellschaft. «Bildung durch Beteiligung und Beteiligung durch Bildung» stehe als Motto auch im Zentrum des 60-jährigen Bestehens der Akademien in Deutschland stehen, das am Donnerstag (8.11.) mit einer Jubiläumsveranstaltung in Berlin gefeiert wurde.
Seit der Gründung der Evangelischen Akademie Hofgeismar im Jahr 1947 (damals noch in Guntershausen bei Kassel) griff die Tagungsstätte bis heute in über 3.500 öffentlichen Tagungen, Seminaren, Fachgesprächen und Diskussionsforen mit rund 250.000 Teilnehmenden wichtige gesellschaftliche Themen auf und vertiefte kulturelle Fragen, teilte Christine Lang-Blieffert von der Akademie mit. Dabei sei die Wahrnehmung von Kunst und Kultur als Seismographen gesellschaftlicher Verhältnisse und Entwicklungen von Anfang an ein Schwerpunkt der Hofgeismarer Akademie gewesen, so Lang-Blieffert. Weitere Schwerpunkte der Akademie-Angebote seien der Dialog mit den Naturwissenschaften, Nanotechnologie und Bioethik, die Beschäftigung mit dem Islam und die regionale Entwicklung. Außerdem werde mit der Kinder- und der Schülerakademie auch auf ein junges Publikum zugegangen.
Nach Angaben des Vorstands der Evangelischen Akademien in Deutschland besteht die Finanzierung der Akademien anteilig aus Kirchensteuern, staatlichen Zuwendungen, Teilnehmerbeiträgen, Spenden und Geldern von Sponsoren und Stiftungen. (08.11.2007)
arrow_forward Linktipp:
Die Evangelische Akademie Hofgeismar finden Sie im Internet unter:
Schwalmstadt/Darmstadt (epd). An der Hephata-Akademie für soziale Berufe in Schwalmstadt startet im Herbst kommenden Jahres ein neuer Studiengang. In Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt können Studierende in Darmstadt/Hephata den Bachelor-Abschluss «Bildung und Erziehung in der frühen Kindheit», erwerben, teilte Melanie Schmitt von der Öffentlichkeitsarbeit des hessischen Diakoniezentrums Hephata in Schwalmstadt mit. Der neue Studiengang dauert in der Regel eineinhalb Jahre.
Bewerber müssen zuvor die staatliche Anerkennung als Erzieher erworben haben. Diese Ausbildung dauere in der Regel zweieinhalb Jahre. Weitere Voraussetzung ist die Fachhochschulreife. Der erlangte Abschluss verbinde die praktisch orientierte Erzieherinnenausbildung mit einer intensiven theoretischen Vertiefung an der Fachhochschule, so Schmitt weiter. Der neue Weg verkürze die Ausbildungszeit deutlich im Vergleich zu den Studierenden, die nach einer dreijährigen Fachschulausbildung ein Studium an der Fachhochschule beginnen. Auch eine berufsbegleitende Ausbildung sei möglich. (08.11.2007)
Neuer Studiengang an Hephata-Akademie
Schwalmstadt/Darmstadt (epd). An der Hephata-Akademie für soziale Berufe in Schwalmstadt startet im Herbst kommenden Jahres ein neuer Studiengang. In Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt können Studierende in Darmstadt/Hephata den Bachelor-Abschluss «Bildung und Erziehung in der frühen Kindheit», erwerben, teilte Melanie Schmitt von der Öffentlichkeitsarbeit des hessischen Diakoniezentrums Hephata in Schwalmstadt mit. Der neue Studiengang dauert in der Regel eineinhalb Jahre.
Bewerber müssen zuvor die staatliche Anerkennung als Erzieher erworben haben. Diese Ausbildung dauere in der Regel zweieinhalb Jahre. Weitere Voraussetzung ist die Fachhochschulreife. Der erlangte Abschluss verbinde die praktisch orientierte Erzieherinnenausbildung mit einer intensiven theoretischen Vertiefung an der Fachhochschule, so Schmitt weiter. Der neue Weg verkürze die Ausbildungszeit deutlich im Vergleich zu den Studierenden, die nach einer dreijährigen Fachschulausbildung ein Studium an der Fachhochschule beginnen. Auch eine berufsbegleitende Ausbildung sei möglich. (08.11.2007)
Kassel (medio/epd). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck lädt am kommenden Freitag (9.11.) zur «8. Arbeitsmarktbörse Kirche und Diakonie» in das Haus der Kirche, Wilhelmshöher Allee 330, in Kassel ein. Wie die Pressestelle der Landeskirche mitteilte, richtet sich die Börse in der Zeit von 10 bis 15 Uhr an Personen, die sich über soziale und pflegerische Berufe und Einrichtungen sowie über Wege der Stellensuche informieren möchten.
Neben einem Referat von Prof. Dr. Rolf Arnold von der Universität Kaiserslautern, das sich mit Fragen der Kompetenzentwicklung der Mitarbeiterschaft und der demografischen Entwicklung der Gesellschaft befasst, wird es zahlreiche Informationsstände verschiedener kirchlicher und diakonischer Einrichtungen geben. Hier können sich Interessierte über Möglichkeiten der beruflichen Weiterbildung und Qualifizierung informieren. Zudem werden drei Workshops angeboten, in denen Besucherinnen und Besucher Ideen und Anregungen zu den Themen «Ideen für meine Zukunft», «Der Job, der zu mir passt!» und «Berufswegeplanung und deren Finanzierung» von Fachleuten aus Beratungsunternehmen und der Agentur für Arbeit erhalten können.
Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck bietet seit 1998 regelmäßig Arbeitsmarktbörsen an. Konkrete Informationen zu offenen Stellen oder Stellengesuchen im Bereich von Kirche und Diakonie sind auch über die Internet-Stellenbörse unter www.ekkw.de/stellenboerse zu finden. Weitere Informationen sind erhältlich über das Landeskirchenamt, Diakon Harald Naumann-Hildebrandt, E-Mail: naumann-hilberandt.lka@ekkw.de (06.11.2007)
Am 9. November im Haus der Kirche:
8. Arbeitsmarktbörse der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck
Kassel (medio/epd). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck lädt am kommenden Freitag (9.11.) zur «8. Arbeitsmarktbörse Kirche und Diakonie» in das Haus der Kirche, Wilhelmshöher Allee 330, in Kassel ein. Wie die Pressestelle der Landeskirche mitteilte, richtet sich die Börse in der Zeit von 10 bis 15 Uhr an Personen, die sich über soziale und pflegerische Berufe und Einrichtungen sowie über Wege der Stellensuche informieren möchten.
Neben einem Referat von Prof. Dr. Rolf Arnold von der Universität Kaiserslautern, das sich mit Fragen der Kompetenzentwicklung der Mitarbeiterschaft und der demografischen Entwicklung der Gesellschaft befasst, wird es zahlreiche Informationsstände verschiedener kirchlicher und diakonischer Einrichtungen geben. Hier können sich Interessierte über Möglichkeiten der beruflichen Weiterbildung und Qualifizierung informieren. Zudem werden drei Workshops angeboten, in denen Besucherinnen und Besucher Ideen und Anregungen zu den Themen «Ideen für meine Zukunft», «Der Job, der zu mir passt!» und «Berufswegeplanung und deren Finanzierung» von Fachleuten aus Beratungsunternehmen und der Agentur für Arbeit erhalten können.
Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck bietet seit 1998 regelmäßig Arbeitsmarktbörsen an. Konkrete Informationen zu offenen Stellen oder Stellengesuchen im Bereich von Kirche und Diakonie sind auch über die Internet-Stellenbörse unter www.ekkw.de/stellenboerse zu finden. Weitere Informationen sind erhältlich über das Landeskirchenamt, Diakon Harald Naumann-Hildebrandt, E-Mail: naumann-hilberandt.lka@ekkw.de (06.11.2007)
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Weitere Informationen finden Sie auf ekkw.de unter:
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Die Stellenbörse der Landeskirche finden Sie unter:
Kassel (medio). Der Leitende Jurist und juristische Vertreter des Bischofs der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Volker Knöppel, hat sich für eine konsequente Fortsetzung des erfolgreichen Sparkurses der Landeskirche ausgesprochen. In einem Interview mit der Medienagentur der Landeskirche «medio!» sagte Knöppel, die Landeskirche könne für das Jahr 2007 voraussichtlich mit Kirchensteuermehreinnahmen von 7 bis 8 Prozent rechnen; dennoch seien die kirchlichen Ausgaben nicht voll aus den Steuereinnahmen zu finanzieren.
Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck sei im Vergleich zu den anderen Gliedkirchen der EKD mit rund 135 Euro pro Kirchenmitglied im unteren Mittelfeld bei den Kirchensteuereinnahmen platziert. Die aktuelle Steigerung bei den Einnahmen nannte Knöppel ein «Zwischenhoch»; langfristig werde sich auch hier der demografische Trend durchsetzen.
Doppelhaushalt 2008/09: Ausgaben sollen um 5 Millionen Euro reduziert werden
Mit Blick auf den Doppelhaushalt 2008/2009, den Knöppel Ende November auf der Tagung der Landessynode einbringen wird, kündigte der Vizepräsident eine Reduzierung der Ausgaben um fünf Millionen Euro gegenüber dem vorherigen Doppelhaushalt an. Das Konsolidierungsziel eines ausgeglichenen Haushalts sei spätestens für den Doppelhaushalt 2010/2011 anvisiert, so Knöppel gegenüber «medio!». «Wir sind als Kirche eine verlässliche Institution. Wir haben Rücklagen, aus denen wir Prozesse steuern können», betonte der Vizepräsident. Bislang habe es keine betriebsbedingten Kündigungen in der Landeskirche gegeben. «Ich glaube auch, dass das für die Landeskirche bis zum Abschluss des Konsolidierungsplanes eingehalten werden kann», sagte der Vizepräsident. Trotz verringerter Schlüsselzahlen sei die Landeskirche ein sicherer Partner für Kirchengemeinden und Kirchenkreise.
Ausgleich zwischen Land- und Stadtgemeinden / Sparkonzepte umsetzen
Mit Blick auf Diskussionen über die Verteilung der Geldflüsse in der Landeskirche betonte der Vizepräsident: «Wir leben davon, dass wir als Kirche in unseren Landgemeinden stark verortet sind, aber wir müssen auch sehen, dass wir kirchliche Arbeit in unseren städtischen Zentren lebensfähig halten. Beides gilt es auszugleichen.» Zugleich unterstrich Knöppel, dass es ein falsches Signal wäre, den Sparkurs durch neue Ausgaben zu verlassen. Wichtig sei, dass der Sparkurs dem klaren, von der Kirchenleitung beschlossenen Konzept, folge: «Alles, was Bildung, Ausbildung und pfarramtliche Versorgung in den Kirchengemeinden angeht, wird mit deutlich niedrigeren Sparanforderungen versehen als das in anderen Bereichen der Fall ist.» Im Gegenzug solle im Bereich der sogenannten funktionalen Pfarrstellen stärker gespart werden. Zudem seien in der Vergangenheit die gemeindlichen Baumittel überproportional abgesenkt worden. Hier setze er große Erwartungen auf die Einführung eines Gebäudemanagements, so dass auch künftig ein Gebäudebestand vorgehalten werden könne, der in den Gemeinden nötig sei.
Ausführlich nahm der Vizepräsident auch zur Personalkostenquote, zur zukünftigen Rolle der Kirchensteuer und zu neuen Finanzierungsideen Stellung. Lesen Sie das ganze Interview hier. (05.11.2007)
medio-Interview zur Haushaltslage
Vizepräsident Knöppel: «Wir setzen den erfolgreichen Sparkurs fort»

Zur aktuellen Haushaltslage äußerte sich Vizepräsident Dr. Volker Knöppel (l.) gegenüber medio-Redaktionsleiter Pfarrer Christian Fischer (r.). (Foto: medio.tv/Schauderna)
Kassel (medio). Der Leitende Jurist und juristische Vertreter des Bischofs der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Volker Knöppel, hat sich für eine konsequente Fortsetzung des erfolgreichen Sparkurses der Landeskirche ausgesprochen. In einem Interview mit der Medienagentur der Landeskirche «medio!» sagte Knöppel, die Landeskirche könne für das Jahr 2007 voraussichtlich mit Kirchensteuermehreinnahmen von 7 bis 8 Prozent rechnen; dennoch seien die kirchlichen Ausgaben nicht voll aus den Steuereinnahmen zu finanzieren.
Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck sei im Vergleich zu den anderen Gliedkirchen der EKD mit rund 135 Euro pro Kirchenmitglied im unteren Mittelfeld bei den Kirchensteuereinnahmen platziert. Die aktuelle Steigerung bei den Einnahmen nannte Knöppel ein «Zwischenhoch»; langfristig werde sich auch hier der demografische Trend durchsetzen.
Doppelhaushalt 2008/09: Ausgaben sollen um 5 Millionen Euro reduziert werden
Mit Blick auf den Doppelhaushalt 2008/2009, den Knöppel Ende November auf der Tagung der Landessynode einbringen wird, kündigte der Vizepräsident eine Reduzierung der Ausgaben um fünf Millionen Euro gegenüber dem vorherigen Doppelhaushalt an. Das Konsolidierungsziel eines ausgeglichenen Haushalts sei spätestens für den Doppelhaushalt 2010/2011 anvisiert, so Knöppel gegenüber «medio!». «Wir sind als Kirche eine verlässliche Institution. Wir haben Rücklagen, aus denen wir Prozesse steuern können», betonte der Vizepräsident. Bislang habe es keine betriebsbedingten Kündigungen in der Landeskirche gegeben. «Ich glaube auch, dass das für die Landeskirche bis zum Abschluss des Konsolidierungsplanes eingehalten werden kann», sagte der Vizepräsident. Trotz verringerter Schlüsselzahlen sei die Landeskirche ein sicherer Partner für Kirchengemeinden und Kirchenkreise.
Ausgleich zwischen Land- und Stadtgemeinden / Sparkonzepte umsetzen
Mit Blick auf Diskussionen über die Verteilung der Geldflüsse in der Landeskirche betonte der Vizepräsident: «Wir leben davon, dass wir als Kirche in unseren Landgemeinden stark verortet sind, aber wir müssen auch sehen, dass wir kirchliche Arbeit in unseren städtischen Zentren lebensfähig halten. Beides gilt es auszugleichen.» Zugleich unterstrich Knöppel, dass es ein falsches Signal wäre, den Sparkurs durch neue Ausgaben zu verlassen. Wichtig sei, dass der Sparkurs dem klaren, von der Kirchenleitung beschlossenen Konzept, folge: «Alles, was Bildung, Ausbildung und pfarramtliche Versorgung in den Kirchengemeinden angeht, wird mit deutlich niedrigeren Sparanforderungen versehen als das in anderen Bereichen der Fall ist.» Im Gegenzug solle im Bereich der sogenannten funktionalen Pfarrstellen stärker gespart werden. Zudem seien in der Vergangenheit die gemeindlichen Baumittel überproportional abgesenkt worden. Hier setze er große Erwartungen auf die Einführung eines Gebäudemanagements, so dass auch künftig ein Gebäudebestand vorgehalten werden könne, der in den Gemeinden nötig sei.
Ausführlich nahm der Vizepräsident auch zur Personalkostenquote, zur zukünftigen Rolle der Kirchensteuer und zu neuen Finanzierungsideen Stellung. Lesen Sie das ganze Interview hier. (05.11.2007)
arrow_forward Im Wortlaut:
Lesen Sie hier das komplette Interview mit Vizepräsident Dr. Volker Knöppel im Wortlaut:
Kassel (medio). Mit einer Themenkampagne unter dem Motto «Warum» will die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) auch in diesem Jahr den Buß- und Bettag in den Blickpunkt des öffentlichen Interesses rücken.
Dazu hat sie unter der Internetadresse busstag.de ein Angebot zusammengestellt, das neben thematischen Impulsen und einem Gottesdienstentwurf auch Veranstaltungsankündigungen und interaktive Elemente (Gebete, Chat, E-Card etc.) enthält. Ein kurzer Filmspot führt in das Thema ein.
Besonderer Höhepunkt der Kampagne im Internet: Am 22.11.07 wird Bischof Prof. Dr. Martin Hein von 20 bis 21 Uhr zum Thema chatten. Der Zugang zum Online-Chat ist unter busstag.de zu finden.
Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck bewirbt mit ungewöhnlichen Ideen bereits seit 1996 den Buß- und Bettag und nimmt damit eine Vorreiterrolle in Deutschland ein. Sie will mit der Kampagne auch Menschen ansprechen, die sich sonst keine Gedanken zum Buß- und Bettag machen würden. (01.11.2007)
www.busstag.de
Landeskirche startet Themenkampagne zum Buß- und Bettag 2007
Kassel (medio). Mit einer Themenkampagne unter dem Motto «Warum» will die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) auch in diesem Jahr den Buß- und Bettag in den Blickpunkt des öffentlichen Interesses rücken.
Dazu hat sie unter der Internetadresse busstag.de ein Angebot zusammengestellt, das neben thematischen Impulsen und einem Gottesdienstentwurf auch Veranstaltungsankündigungen und interaktive Elemente (Gebete, Chat, E-Card etc.) enthält. Ein kurzer Filmspot führt in das Thema ein.
Besonderer Höhepunkt der Kampagne im Internet: Am 22.11.07 wird Bischof Prof. Dr. Martin Hein von 20 bis 21 Uhr zum Thema chatten. Der Zugang zum Online-Chat ist unter busstag.de zu finden.
Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck bewirbt mit ungewöhnlichen Ideen bereits seit 1996 den Buß- und Bettag und nimmt damit eine Vorreiterrolle in Deutschland ein. Sie will mit der Kampagne auch Menschen ansprechen, die sich sonst keine Gedanken zum Buß- und Bettag machen würden. (01.11.2007)
Marburg (epd) Gegen eine zu negative Darstellung der Situation in den Pflegeheimen hat sich der Landespfarrer für Diakonie der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Eberhard Schwarz, gewandt. «Es ist unbestritten, dass es Mängel in der Pflege gibt», sagte Schwarz am Rande der Mitgliederversammlung des Diakonischen Werks in Kurhessen-Waldeck (DWKW) am Mittwoch in Marburg vor Journalisten.
Allerdings gebe es bundesweit große Unterschiede. So habe Hessen im jüngsten Bericht des Medizinischen Dienstes der Spitzenverbände der Krankenkassen deutlich besser abgeschnitten als andere Bundesländer. Die Veröffentlichung des Berichts hatte vor einigen Wochen für großen öffentlichen Wirbel gesorgt.
Die Gründe für die Schwierigkeiten in der Pflege liegen laut Schwarz in den Rahmenbedingungen. «Wir müssen mehr Geld ins Pflegesystem bekommen, wenn wir eine menschenwürdige Pflege wollen», appellierte Schwarz an die Politik. Hingegen sei es ein Irrweg, durch mehr unangemeldete Kontrollen die Pflege verbessern zu wollen.
Konkret mache sich der Geldmangel etwa in der Gehaltsstruktur der Mitarbeiter bemerkbar, schilderte der Geschäftsführer des DWKW, Reinhard Löber. So habe der Tarif in einem Teil der diakonischen Einrichtungen um fünf bis zehn Prozent abgesenkt werden müssen, um die Mitarbeiterzahl halten zu können. Schwarz äußerte sich auch zur geplanten Fusion der beiden diakonischen Werke in Hessen. Danach sollen das DWKW und das Diakonische Werk in Hessen-Nassau zum 1. Januar 2009 ein gemeinsames juristisches Dach bekommen. Der Prozess der Fusion selbst werde 2012 bis 2015 abgeschlossen sein.
Das DWKW ist der evangelische Landesverband der Freien Wohlfahrtspflege in einem Gebiet von Nordhessen bis vor die Tore Frankfurts, einschließlich Schmalkaldens in Thüringen. Mehr als 200 Vereine, Krankenhäuser, Einrichtungen der Sucht- und Behindertenhilfe organisieren mit rund 12.000 Mitarbeitern und Ehrenamtlichen die soziale Arbeit der evangelischen Kirche. Allein in der stationären Altenhilfe bietet das DWKW mit rund 3.500 Plätzen Unterstützung und Pflege in 46 stationären Einrichtungen an. (01.11.2007)
Landespfarrer für Diakonie fordert mehr Geld für das Pflegesystem
Marburg (epd) Gegen eine zu negative Darstellung der Situation in den Pflegeheimen hat sich der Landespfarrer für Diakonie der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Eberhard Schwarz, gewandt. «Es ist unbestritten, dass es Mängel in der Pflege gibt», sagte Schwarz am Rande der Mitgliederversammlung des Diakonischen Werks in Kurhessen-Waldeck (DWKW) am Mittwoch in Marburg vor Journalisten.
Allerdings gebe es bundesweit große Unterschiede. So habe Hessen im jüngsten Bericht des Medizinischen Dienstes der Spitzenverbände der Krankenkassen deutlich besser abgeschnitten als andere Bundesländer. Die Veröffentlichung des Berichts hatte vor einigen Wochen für großen öffentlichen Wirbel gesorgt.
Die Gründe für die Schwierigkeiten in der Pflege liegen laut Schwarz in den Rahmenbedingungen. «Wir müssen mehr Geld ins Pflegesystem bekommen, wenn wir eine menschenwürdige Pflege wollen», appellierte Schwarz an die Politik. Hingegen sei es ein Irrweg, durch mehr unangemeldete Kontrollen die Pflege verbessern zu wollen.
Konkret mache sich der Geldmangel etwa in der Gehaltsstruktur der Mitarbeiter bemerkbar, schilderte der Geschäftsführer des DWKW, Reinhard Löber. So habe der Tarif in einem Teil der diakonischen Einrichtungen um fünf bis zehn Prozent abgesenkt werden müssen, um die Mitarbeiterzahl halten zu können. Schwarz äußerte sich auch zur geplanten Fusion der beiden diakonischen Werke in Hessen. Danach sollen das DWKW und das Diakonische Werk in Hessen-Nassau zum 1. Januar 2009 ein gemeinsames juristisches Dach bekommen. Der Prozess der Fusion selbst werde 2012 bis 2015 abgeschlossen sein.
Das DWKW ist der evangelische Landesverband der Freien Wohlfahrtspflege in einem Gebiet von Nordhessen bis vor die Tore Frankfurts, einschließlich Schmalkaldens in Thüringen. Mehr als 200 Vereine, Krankenhäuser, Einrichtungen der Sucht- und Behindertenhilfe organisieren mit rund 12.000 Mitarbeitern und Ehrenamtlichen die soziale Arbeit der evangelischen Kirche. Allein in der stationären Altenhilfe bietet das DWKW mit rund 3.500 Plätzen Unterstützung und Pflege in 46 stationären Einrichtungen an. (01.11.2007)
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Das Diakonische Werk in Kurhessen-Waldeck finden Sie im Internet unter:
Kaufungen (epd). Impulse und Praxisbeispiele für eine gastfreundliche Gemeindearbeit will der 6. Tag missionarischer Impulse für Kurhessen-Waldeck am Samstag (3.11.) in Kaufungen vermitteln. Eingeladen seien haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter in den Gemeinden wie Pfarrer, Kirchenvorstandsmitglieder oder Jugendmitarbeiter, teilte Pfarrer Willi Stiel vom Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck in Kassel mit.
In insgesamt 20 Werkstätten sollen verschiedene Projekte vorgestellt werden, mit denen bisher gute Erfahrungen gemacht worden seien. Das Spektrum reiche dabei von Fastenwanderungen über missionarische Kinderarbeit bis hin zu neuen Ausdrucksformen des Glaubens für kirchendistanzierte Menschen. Der Tag beginnt um 9 Uhr in der Gesamtschule Kaufungen und endet um 16.45 Uhr. Weitere Informationen erteilt Willi Stiel, Telefon (0561) 9378-382. (01.11.2007)
Evangelische Kirche lädt zum Tag missionarischer Impulse
Kaufungen (epd). Impulse und Praxisbeispiele für eine gastfreundliche Gemeindearbeit will der 6. Tag missionarischer Impulse für Kurhessen-Waldeck am Samstag (3.11.) in Kaufungen vermitteln. Eingeladen seien haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter in den Gemeinden wie Pfarrer, Kirchenvorstandsmitglieder oder Jugendmitarbeiter, teilte Pfarrer Willi Stiel vom Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck in Kassel mit.
In insgesamt 20 Werkstätten sollen verschiedene Projekte vorgestellt werden, mit denen bisher gute Erfahrungen gemacht worden seien. Das Spektrum reiche dabei von Fastenwanderungen über missionarische Kinderarbeit bis hin zu neuen Ausdrucksformen des Glaubens für kirchendistanzierte Menschen. Der Tag beginnt um 9 Uhr in der Gesamtschule Kaufungen und endet um 16.45 Uhr. Weitere Informationen erteilt Willi Stiel, Telefon (0561) 9378-382. (01.11.2007)
Kassel (epd). Der Präsident des Diakonischen Werks der Evangelischen Kirche in Deutschland, Klaus-Dieter Kottnik, hat an die Mitarbeiter der diakonischen Öffentlichkeitsarbeit appelliert, ein klares Profil zu entwickeln. Wichtig sei insbesondere die Kenntnis der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien, sagte er am Dienstag in Kassel bei der Eröffnung des 8. Tags der Diakonischen Öffentlichkeitsarbeit, der unter dem Motto «Diakonische Kommunikation innovativ gestalten» stand.
«Wir müssen als Diakonie die Nase vorn haben und nicht immer nur hinterherstolpern», ermutigte er die rund 120 Teilnehmenden der Konferenz zu Einfallsreichtum. Von Fehlern solle man sich dabei nicht entmutigen lassen: «Fehler sind Innovationsressourcen schlechthin», betonte Kottnik.
In seinen bisherigen Amtszeit als Präsident des Diakonischen Werkes sei ihm vor allen Dingen deutlich geworden, dass die Diakonie ein unverzichtbarer Bestandteil der Gesellschaft sei, sagte Kottnik. Erfreut zeigte er sich auch über das verbesserte Verhältnis von Diakonie und Kirche. «Kirche und Diakonie nähern sich wieder einander an», bemerkte er.
Unter dem Motto «Diakonische Kommunikation innovativ gestalten» befassten sich Vertreter aus diakonischen Einrichtungen bis zum Mittwoch mit der Frage, wie der Erfolg diakonischer Arbeit auch in Zukunft gesichert werden kann. (01.11.2007)
Diakonie-Präsident Kottnik: Wir müssen die Nase vorn haben
Kassel (epd). Der Präsident des Diakonischen Werks der Evangelischen Kirche in Deutschland, Klaus-Dieter Kottnik, hat an die Mitarbeiter der diakonischen Öffentlichkeitsarbeit appelliert, ein klares Profil zu entwickeln. Wichtig sei insbesondere die Kenntnis der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien, sagte er am Dienstag in Kassel bei der Eröffnung des 8. Tags der Diakonischen Öffentlichkeitsarbeit, der unter dem Motto «Diakonische Kommunikation innovativ gestalten» stand.
«Wir müssen als Diakonie die Nase vorn haben und nicht immer nur hinterherstolpern», ermutigte er die rund 120 Teilnehmenden der Konferenz zu Einfallsreichtum. Von Fehlern solle man sich dabei nicht entmutigen lassen: «Fehler sind Innovationsressourcen schlechthin», betonte Kottnik.
In seinen bisherigen Amtszeit als Präsident des Diakonischen Werkes sei ihm vor allen Dingen deutlich geworden, dass die Diakonie ein unverzichtbarer Bestandteil der Gesellschaft sei, sagte Kottnik. Erfreut zeigte er sich auch über das verbesserte Verhältnis von Diakonie und Kirche. «Kirche und Diakonie nähern sich wieder einander an», bemerkte er.
Unter dem Motto «Diakonische Kommunikation innovativ gestalten» befassten sich Vertreter aus diakonischen Einrichtungen bis zum Mittwoch mit der Frage, wie der Erfolg diakonischer Arbeit auch in Zukunft gesichert werden kann. (01.11.2007)
Kassel (medio). Die Ökumenische Werkstatt der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck bietet in diesem Jahr erstmalig den Gemeinden der Landeskirche ein «Faires Paket» für ihre Weihnachtsbasare an. Darin enthalten seien ausschließlich fair gehandelte Produkte, teilte Gerd-Bruno Inkermann von der Werkstatt in Kassel mit.
«Durch die Produkte wird gewährleistet, dass z.B. Bauern durch die Direktvermarktung mehr Geld für ihre Ware bekommen oder behinderte Menschen durch die Herstellung die Möglichkeit erhalten, sich auf dem Arbeitsmarkt zu integrieren», sagte Inkermann zum Hintergrund der Aktion gegenüber der landeskirchlichen Medienagentur «medio!». Die Verkaufserlöse würden an ein soziales Projekt im Raum Kassel und an ein Entwicklungsprojekt in der südlichen Hemisphäre gehen. Seit einigen Jahren bereits betreibt die Ökumenische Werkstatt auf dem Kasseler Weihnachtsmarkt das «Eine-Welt-Haus», in dem Produkte aus fairem Handel zum Kauf angeboten werden.
Informationen und Bestellungen des «Fairen Pakets» ab sofort bis zum 16. November bei der Ökumenischen Werkstatt unter Tel.: (0561) 9378-245. Abholung ab 28. November im Haus der Kirche in der Wilhelmshöher Allee 330 in Kassel als Kommissionsware. (29.10.2007)
Folgende Artikel können im «Faires Paket» enthalten sein:
Kunsthandwerk von El Puente / Hildesheim (Partnerschaftlicher Welthandel), CONTIGO / Göttingen (Handelsgruppe, die sich im fairen Handel engagiert) und Damian / Grafrath (Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e.V.). Neben Praktischem gehören auch traditionelle Dinge der Herstellungsländer zum Sortiment, z.B. Specksteinfiguren, Schachspiele, Kinderportemonnaies, Fingerpuppen, Weihnachtsschmuck.
Das Sortiment von Aprosas / Kassel, mit dessen Verkauf vor allem Frauen in Guatemala unterstützt werden. Die Waren bestehen hauptsächlich aus gewebten Gegenständen, z.B. Taschen, Jonglierbälle, Schals, Schürzen, Sorgenpüppchen, Gürtel.
Die Kochbücher der Simmershäuser Kochbuchfrauen und der «Brot-für-die-Welt-Kalender».
Kerzen in verschiedenen Farben und Formen - hergestellt in den Baunataler Werkstätten.
Lebensmittel der Gepa / Wuppertal - The Fair Trade Company aus den verschiedensten Teilen der Welt, z.B. Kaffee, Tee, Kakao, Cappuccino, Schokolade, Schokoriegel verschiedene Brotaufstriche. Die Waren der Gepa können nicht als Kommissionsware vergeben werden!
Zur Weihnachtszeit:
Ökumenische Werkstatt bietet erstmalig «Faires Paket» an
Kassel (medio). Die Ökumenische Werkstatt der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck bietet in diesem Jahr erstmalig den Gemeinden der Landeskirche ein «Faires Paket» für ihre Weihnachtsbasare an. Darin enthalten seien ausschließlich fair gehandelte Produkte, teilte Gerd-Bruno Inkermann von der Werkstatt in Kassel mit.
«Durch die Produkte wird gewährleistet, dass z.B. Bauern durch die Direktvermarktung mehr Geld für ihre Ware bekommen oder behinderte Menschen durch die Herstellung die Möglichkeit erhalten, sich auf dem Arbeitsmarkt zu integrieren», sagte Inkermann zum Hintergrund der Aktion gegenüber der landeskirchlichen Medienagentur «medio!». Die Verkaufserlöse würden an ein soziales Projekt im Raum Kassel und an ein Entwicklungsprojekt in der südlichen Hemisphäre gehen. Seit einigen Jahren bereits betreibt die Ökumenische Werkstatt auf dem Kasseler Weihnachtsmarkt das «Eine-Welt-Haus», in dem Produkte aus fairem Handel zum Kauf angeboten werden.
Informationen und Bestellungen des «Fairen Pakets» ab sofort bis zum 16. November bei der Ökumenischen Werkstatt unter Tel.: (0561) 9378-245. Abholung ab 28. November im Haus der Kirche in der Wilhelmshöher Allee 330 in Kassel als Kommissionsware. (29.10.2007)
Folgende Artikel können im «Faires Paket» enthalten sein:
Kunsthandwerk von El Puente / Hildesheim (Partnerschaftlicher Welthandel), CONTIGO / Göttingen (Handelsgruppe, die sich im fairen Handel engagiert) und Damian / Grafrath (Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e.V.). Neben Praktischem gehören auch traditionelle Dinge der Herstellungsländer zum Sortiment, z.B. Specksteinfiguren, Schachspiele, Kinderportemonnaies, Fingerpuppen, Weihnachtsschmuck.
Das Sortiment von Aprosas / Kassel, mit dessen Verkauf vor allem Frauen in Guatemala unterstützt werden. Die Waren bestehen hauptsächlich aus gewebten Gegenständen, z.B. Taschen, Jonglierbälle, Schals, Schürzen, Sorgenpüppchen, Gürtel.
Die Kochbücher der Simmershäuser Kochbuchfrauen und der «Brot-für-die-Welt-Kalender».
Kerzen in verschiedenen Farben und Formen - hergestellt in den Baunataler Werkstätten.
Lebensmittel der Gepa / Wuppertal - The Fair Trade Company aus den verschiedensten Teilen der Welt, z.B. Kaffee, Tee, Kakao, Cappuccino, Schokolade, Schokoriegel verschiedene Brotaufstriche. Die Waren der Gepa können nicht als Kommissionsware vergeben werden!
Kassel (epd). Mit einem Brückenschlag zwischen China und Europa werden am Donnerstag, 1. November, die diesjährigen Kasseler Musiktage eröffnet. Sie widmen sich unter der Leitung von Dieter Rexroth der Frage nach dem Zusammenhang zwischen Kunst und Leben, teilte die Geschäftsführung der Kasseler Musiktage in Kassel mit. Unter dem Motto «Lebenswelten Kunstwelten» gehe es darum, wie wir Europäer mit unseren kulturellen Traditionen, ihren Wandlungen und Veränderungen umgingen.
Zum Auftakt der Musiktage konzertiert am Donnerstag das hr-Sinfonieorchester unter der Leitung des Dirigenten Muhai Tang um 19.30 Uhr in der Kasseler Stadthalle. Auf dem Programm stehen Stokowski-Version von Bachs «Orgel-Toccata und Fuge d-moll», Mahlers «Lied von der Erde» sowie «Death and Fire» des zeitgenössischen chinesischen Komponisten Tan Dun. Während Mahlers Symphonie von chinesischer Lyrik aus dem achten Jahrhundert inspiriert sei, verarbeite Tan Dun in seinen Werken westliche und östliche Traditionen, so die Veranstalter. Dun wurde unter anderem durch seine Musik für den Film «Tiger & Dragon» bekannt, für die er sowohl einen Grammy als auch einen Oscar erhielt.
Auch zur Literatur werde es einen Brückenschlag geben, so die Veranstalter weiter. So sind unter anderem die Schriftstellerin und Kolumnistin Elke Heidenreich sowie die Schauspielerin Cornelia Froboess zu Gast. Bis zum 29. November werde es mehr als 20 Veranstaltungen geben, darunter wie schon im Vorjahr auch experimentelle Formate.
Die Kasseler Musiktage gehören zu den ältesten Musikfesten Europas. Sie wurden 1933 von dem Kasseler Musikverlag Bärenreiter und einem Arbeitskreis ins Leben gerufen. Zu den Förderern der Musiktage zählt auch die Evangelische Kirche. (29.10.2007)
«Lebenswelten Kunstwelten»
Kasseler Musiktage wollen Brücken schlagen
Kassel (epd). Mit einem Brückenschlag zwischen China und Europa werden am Donnerstag, 1. November, die diesjährigen Kasseler Musiktage eröffnet. Sie widmen sich unter der Leitung von Dieter Rexroth der Frage nach dem Zusammenhang zwischen Kunst und Leben, teilte die Geschäftsführung der Kasseler Musiktage in Kassel mit. Unter dem Motto «Lebenswelten Kunstwelten» gehe es darum, wie wir Europäer mit unseren kulturellen Traditionen, ihren Wandlungen und Veränderungen umgingen.
Zum Auftakt der Musiktage konzertiert am Donnerstag das hr-Sinfonieorchester unter der Leitung des Dirigenten Muhai Tang um 19.30 Uhr in der Kasseler Stadthalle. Auf dem Programm stehen Stokowski-Version von Bachs «Orgel-Toccata und Fuge d-moll», Mahlers «Lied von der Erde» sowie «Death and Fire» des zeitgenössischen chinesischen Komponisten Tan Dun. Während Mahlers Symphonie von chinesischer Lyrik aus dem achten Jahrhundert inspiriert sei, verarbeite Tan Dun in seinen Werken westliche und östliche Traditionen, so die Veranstalter. Dun wurde unter anderem durch seine Musik für den Film «Tiger & Dragon» bekannt, für die er sowohl einen Grammy als auch einen Oscar erhielt.
Auch zur Literatur werde es einen Brückenschlag geben, so die Veranstalter weiter. So sind unter anderem die Schriftstellerin und Kolumnistin Elke Heidenreich sowie die Schauspielerin Cornelia Froboess zu Gast. Bis zum 29. November werde es mehr als 20 Veranstaltungen geben, darunter wie schon im Vorjahr auch experimentelle Formate.
Die Kasseler Musiktage gehören zu den ältesten Musikfesten Europas. Sie wurden 1933 von dem Kasseler Musikverlag Bärenreiter und einem Arbeitskreis ins Leben gerufen. Zu den Förderern der Musiktage zählt auch die Evangelische Kirche. (29.10.2007)
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Weitere Informationen und das Programm finden Sie unter:
Homberg (medio). Prälatin Roswitha Alterhoff hat am Sonntagvormittag in einem Festgottesdienst in der Stadtkirche St. Marien zu Homberg sieben Theologinnen und Theologen ins Pfarramt ordiniert. Bei der Ordination assistierten der theologischen Vertreterin des Bischofs der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck der Direktor des Evangelischen Predigerseminars der Landeskirche in Hofgeismar, Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh, der Vorsitzende der Kreissynode des Kirchenkreises Homberg, Artur Agel, sowie Pfarrer Hitoschi Okada aus Tokio, der derzeit zu Gast am Predigerseminar in Hofgeismar ist.
Ordination in Homberg
Prälatin Alterhoff ordiniert sieben Theologinnen und Theologen ins Pfarramt
Homberg (medio). Prälatin Roswitha Alterhoff hat am Sonntagvormittag in einem Festgottesdienst in der Stadtkirche St. Marien zu Homberg sieben Theologinnen und Theologen ins Pfarramt ordiniert. Bei der Ordination assistierten der theologischen Vertreterin des Bischofs der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck der Direktor des Evangelischen Predigerseminars der Landeskirche in Hofgeismar, Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh, der Vorsitzende der Kreissynode des Kirchenkreises Homberg, Artur Agel, sowie Pfarrer Hitoschi Okada aus Tokio, der derzeit zu Gast am Predigerseminar in Hofgeismar ist.

Die ordinierten Pfarrerinnen und Pfarrer mit Prälatin Alterhoff (1. Reihe Mitte), Predigerseminardirektor Dr. Cornelius-Bundschuh (2. Reihe, 2.v.l.), Dekan Grigat (2. Reihe, 4.v.l.), Artur Agel (2. Reihe. 3.v.l.), Pfarrer Okada (Tokio, 2. Reihe. 1.v.l.) und anderen vor der Stadtkirche St. Marien in Homberg.
Die ordinierten Pfarrer, fünf Frauen und zwei Männer, hatten zuvor ein Studium der Evangelischen Theologie absolviert, waren in der zweiten Ausbildungsphase als Vikare in Kirchengemeinden der Landeskirche tätig und ließen sich am Evangelischen Predigerseminar in Hofgeismar ausbilden.
Prälatin Alterhoff: Liebesgebot als lebenserhaltende Richtlinie im Pfarrdienst
In ihrer Predigt würdigte Prälatin Alterhoff mit Blick auf den anstehenden Pfarrdienst das Liebesgebot Jesu als lebenserhaltende Richtlinie: Die Liebe Gottes gelte allen Menschen in den Gemeinden. Dies ermutige zum Kennenlernen und gemeinsamer Gestaltung des Gemeindelebens. Christus traue jedem etwas zu, nämlich seiner Liebe Gestalt zu geben und diese Gestalt auch bei anderen zu entdecken.
Als Freunde Jesu komme Christen auch eine politische Aufgabe zu, die sich auf alle Dienstleistungen in der Gemeinde bezieht: Kranke und Gefangene besuchen, Hungrige speisen, Fremde beherbergen. Eine große Vergewisserung und Ermutigung liege dabei darin, dass hierbei nicht die eigene Leistung entscheidend sei: «Jesus hat uns erwählt», unterstrich die Prälatin. «So wie ich bin, will er mich haben. Und die anderen auch.» Eine bessere Aussendung ins Pfarramt könne man sich nicht vorstellen. (28.10.2007)

Viele Verwandte und Freunde der ordinierten Pfarrinnen und Pfarrer waren nach Homberg gekom-men. (alle Fotos: medio.tv/ Schauderna)

v.l.: Hitoschi Okada, Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh, Roswitha Alterhoff und Artur Agel bei der Ordination.
Die ordinierten Pfarrerinnen und Pfarrer mit ihren Einsatzorten:
Dr. Friedericke Erichsen-Wendt
(Pfarrerin im Ehrenamt)
Rosemarie Kaukemüller-Nohl
(Versehung der Pfarrstelle Wanfried, Kirchenkreis Eschwege)
Simon Kühner
(Wahrnehmung pfarramtlichen Dienstes am Hans-von-Soden-Institut an der Philippsuniversität in Marburg)
Svenja Koch
(Versehung der Pfarrstelle Obergude, Kirchenkreis Rotenburg)
Angela Lehmann
(Versehung der Pfarrstelle Borken (1.), Kirchenkreis Homberg)
Annett Schulte
(Versehung der Pfarrstelle Bad Salzschlirf-Großenlüder, Kirchenkreis Fulda)
Jonathan Schwarz
(Wahrnehmung pfarramtlichen Dienstes am Hans-von-Soden-Institut an der Philippsuniversität in Marburg)
file_download Predigt:
Lesen Sie hier die Predigt von Prältin Roswitha Alterhoff im Wortlaut:
Gelnhausen/Hofgeismar (epd/medio). Das in Gelnhausen beheimatete Frauenstudien- und bildungszentrum der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) wird im Frühjahr 2008 nach Hofgeismar umziehen. Grund des Umzugs sei die Schließung der Tagungsstätte im Burckhardthaus zum Ende dieses Jahres, sagte Gabriele Zich vom Studienzentrum auf epd-Anfrage. Die ebenfalls im Burckhardthaus ansässige Fernstudienstelle werde nach Münster verlagert.
In Hofgeismar werde das Zentrum Räume im dortigen Predigerseminar der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck anmieten und für Tagungen nutzen, teilte Oberlandeskirchenrat Dr. Frithard Scholz vom Landeskirchenamt in Kassel mit. Das Frauenstudien- und bildungszentrum der EKD bietet Studien- und Bildungsarbeit von Frauen für Frauen an und ist in der Dokumentations- und Öffentlichkeitsarbeit aktiv. Die Ergebnisse seiner Arbeit sollen einen Beitrag zur Erneuerung der Kirche leisten und helfen, mehr Gerechtigkeit für Frauen in der Kirche zu schaffen. (26.10.07)
Frauenstudien- und bildungszentrum der EKD zieht nach Hofgeismar
Gelnhausen/Hofgeismar (epd/medio). Das in Gelnhausen beheimatete Frauenstudien- und bildungszentrum der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) wird im Frühjahr 2008 nach Hofgeismar umziehen. Grund des Umzugs sei die Schließung der Tagungsstätte im Burckhardthaus zum Ende dieses Jahres, sagte Gabriele Zich vom Studienzentrum auf epd-Anfrage. Die ebenfalls im Burckhardthaus ansässige Fernstudienstelle werde nach Münster verlagert.
In Hofgeismar werde das Zentrum Räume im dortigen Predigerseminar der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck anmieten und für Tagungen nutzen, teilte Oberlandeskirchenrat Dr. Frithard Scholz vom Landeskirchenamt in Kassel mit. Das Frauenstudien- und bildungszentrum der EKD bietet Studien- und Bildungsarbeit von Frauen für Frauen an und ist in der Dokumentations- und Öffentlichkeitsarbeit aktiv. Die Ergebnisse seiner Arbeit sollen einen Beitrag zur Erneuerung der Kirche leisten und helfen, mehr Gerechtigkeit für Frauen in der Kirche zu schaffen. (26.10.07)
Marburg (medio/epd). Bundesfinanzminis-terium und Kirchen haben am Montag in Marburg eine 55-Cent-Briefmarke und eine Zehn-Euro-Gedenkmünze zum 800. Geburtstag von Elisabeth von Thüringen vorgestellt.
Die Sonderbriefmarke zeigt Elisabeth bei der Speisung eines Kranken, der durch seinen Heiligenschein als Christus gekennzeichnet ist, teilte der Geschäftsführer des Elisabethjahres der evangelischen Kirchen und Diakonischen Werke in Hessen, Dr. Jürgen Römer, mit. Das Originalgemälde ist im Wallraf-Richartz-Museum in Köln zu sehen und könne in etwa auf das Jahr 1390 datiert werden, so Römer weiter. Auf der Gedenkmünze ist die Heilige im Mittelpunkt zu sehen.
«Ich wünsche der Briefmarke und der Gedenkmünze Betrachter, die sich die Motive genau vor Augen führen als Motive des Handelns», sagte der evangelische Thüringer Landesbischof Christoph Kähler. Der Fuldaer katholische Bischof Heinz-Josef Algermissen forderte, der «zunehmenden Kälte unter uns zu widerstehen». Es gelte, Räume zu schaffen, «die ermöglichen, dass wir auf Augenhöhe mit unseren Armen sind».
Die Briefmarke hat eine Auflage von 9,8 Millionen Stück. Sie ist ab dem 8. November in allen Verkaufsstellen der Deutschen Post erhältlich. Die Gedenkmünze wird in einer Auflage von 1,9 Millionen Stück in Silber geprägt.
Elisabeth von Thüringen wurde vor 800 Jahren als ungarische Königstochter geboren. Ihre Stellung als Landgräfin nutzte sie, um gegen Not und Hunger tätig zu werden. Unterhalb der Wartburg ließ sie ein Siechenhaus errichten, wo sie sich der Pflege von Kranken und Armen widmete. In Marburg gründete sie ein Spital, in dem sie als dienende Schwester tätig war. Im November 1231 starb Elisabeth im Alter von 24 Jahren. Vier Jahre später wurde sie von Papst Gregor IX heilig gesprochen. (29.10.2007)
Sonderbriefmarke und Gedenkmünze zu Elisabeth von Thüringen
Marburg (medio/epd). Bundesfinanzminis-terium und Kirchen haben am Montag in Marburg eine 55-Cent-Briefmarke und eine Zehn-Euro-Gedenkmünze zum 800. Geburtstag von Elisabeth von Thüringen vorgestellt.
Die Sonderbriefmarke zeigt Elisabeth bei der Speisung eines Kranken, der durch seinen Heiligenschein als Christus gekennzeichnet ist, teilte der Geschäftsführer des Elisabethjahres der evangelischen Kirchen und Diakonischen Werke in Hessen, Dr. Jürgen Römer, mit. Das Originalgemälde ist im Wallraf-Richartz-Museum in Köln zu sehen und könne in etwa auf das Jahr 1390 datiert werden, so Römer weiter. Auf der Gedenkmünze ist die Heilige im Mittelpunkt zu sehen.
«Ich wünsche der Briefmarke und der Gedenkmünze Betrachter, die sich die Motive genau vor Augen führen als Motive des Handelns», sagte der evangelische Thüringer Landesbischof Christoph Kähler. Der Fuldaer katholische Bischof Heinz-Josef Algermissen forderte, der «zunehmenden Kälte unter uns zu widerstehen». Es gelte, Räume zu schaffen, «die ermöglichen, dass wir auf Augenhöhe mit unseren Armen sind».
Die Briefmarke hat eine Auflage von 9,8 Millionen Stück. Sie ist ab dem 8. November in allen Verkaufsstellen der Deutschen Post erhältlich. Die Gedenkmünze wird in einer Auflage von 1,9 Millionen Stück in Silber geprägt.
Elisabeth von Thüringen wurde vor 800 Jahren als ungarische Königstochter geboren. Ihre Stellung als Landgräfin nutzte sie, um gegen Not und Hunger tätig zu werden. Unterhalb der Wartburg ließ sie ein Siechenhaus errichten, wo sie sich der Pflege von Kranken und Armen widmete. In Marburg gründete sie ein Spital, in dem sie als dienende Schwester tätig war. Im November 1231 starb Elisabeth im Alter von 24 Jahren. Vier Jahre später wurde sie von Papst Gregor IX heilig gesprochen. (29.10.2007)
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Die Internetseite zum Elisabethjahr der evangelischen Kirchen und Diakonischen Werke in Hessen finden Sie unter:
Germerode (epd). Pilgerreisen, Meditationstage sowie ein Ikonenmalkurs gehören zum Jahresprogramm 2008 der evangelischen Bildungsstätte Kloster Germerode in Osthessen. Wie Manfred Gerland, Pfarrer für Meditation und geistliches Leben der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und Leiter der Einrichtung, in Germerode mitteilte, ist die Nachfrage für spirituelle Angebote weiterhin groß. So sei einer der Kurse, ein speziell für Pfarrer angebotener Exerzitienweg, bereits ausgebucht. Er werde aber 2009 erneut angeboten.
Neben mehrtägigen Aufenthalten in Germerode selbst bestehe für Interessenten auch die Möglichkeit, an einem sogenannten «Samstagspilgern» teilzunehmen. Hierfür müssten die Teilnehmer selbst zum jeweiligen Startort anreisen und auf einer rund 20 Kilometer langen Pilgeretappe für eigene Rucksackverpflegung sorgen. Drei der insgesamt vier angebotenen Wanderungen seien Teilstücke des Elisabethpfades, Kosten entstünden keine.
Darüber hinaus würden in Zusammenarbeit mit dem Pädagogisch-Theologischen Institut der Landeskirche im November 2008 auch Einkehr- und Meditationstage für Lehrer angeboten, ergänzte Gerland. Hierfür gebe es auch Fortbildungspunkte. Das Jahresprogramm 2008 des Klosters Germerode kann angefordert werden bei Manfred Gerland, Goldbergstraße 3, 37293 Herleshausen. (24.10.2007)
Kloster Germerode legt Jahresprogramm 2008 vor
Germerode (epd). Pilgerreisen, Meditationstage sowie ein Ikonenmalkurs gehören zum Jahresprogramm 2008 der evangelischen Bildungsstätte Kloster Germerode in Osthessen. Wie Manfred Gerland, Pfarrer für Meditation und geistliches Leben der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und Leiter der Einrichtung, in Germerode mitteilte, ist die Nachfrage für spirituelle Angebote weiterhin groß. So sei einer der Kurse, ein speziell für Pfarrer angebotener Exerzitienweg, bereits ausgebucht. Er werde aber 2009 erneut angeboten.
Neben mehrtägigen Aufenthalten in Germerode selbst bestehe für Interessenten auch die Möglichkeit, an einem sogenannten «Samstagspilgern» teilzunehmen. Hierfür müssten die Teilnehmer selbst zum jeweiligen Startort anreisen und auf einer rund 20 Kilometer langen Pilgeretappe für eigene Rucksackverpflegung sorgen. Drei der insgesamt vier angebotenen Wanderungen seien Teilstücke des Elisabethpfades, Kosten entstünden keine.
Darüber hinaus würden in Zusammenarbeit mit dem Pädagogisch-Theologischen Institut der Landeskirche im November 2008 auch Einkehr- und Meditationstage für Lehrer angeboten, ergänzte Gerland. Hierfür gebe es auch Fortbildungspunkte. Das Jahresprogramm 2008 des Klosters Germerode kann angefordert werden bei Manfred Gerland, Goldbergstraße 3, 37293 Herleshausen. (24.10.2007)
Marburg (epd). Der Großmufti von Syrien, Scheich Ahmad Badr Al-Din Hassoun, lehnt Terrorismus im Namen des Islam ab. «Reichen Sie uns die Hand, damit wir dem Terrorismus Einhalt gebieten können», sagte er am Dienstagabend (23.10.) bei einem «Gespräch der Religionen» in Marburg. Moscheen, Synagogen und Kirchen, in denen Hass gepredigt werde, müssten geschlossen werden, forderte der oberste islamische Rechtsgelehrte der Arabischen Republik Syrien.
Hassoun bezeichnete das deutsche Volk als vorbildlich in Europa und der Welt: «Es hat uns gelehrt, wie wir Mauern niederreißen können.» Palästina und Israel rief er auf, zu einem einzigen Staat zusammenzufinden, in dem Christen, Juden und Muslime leben. An Israelis und Palästinenser richtete Hassoun die Frage: «Europa einigt sich, und Ihr bildet neue Grenzen?» Um die Probleme in Israel und im Irak zu lösen, müssten zuerst die Waffen schweigen. «Danach sind wir verpflichtet, an einem Tisch zu sitzen, und der Verstand wird sprechen.» Hassoun warnte: «Wenn weiter Krieg in unserer Region herrscht, wird die ganze Welt in Flammen aufgehen.»
Bischof Hein: Dialog der Religionen erfordert «klare Position des eigenen Herkommens»
Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, forderte für den Dialog der Religionen zunächst eine «klare Position des eigenen Herkommens». Daraus folge ein «Verstehen der anderen», aus dem ein verständnisvolles Zusammenleben erwachsen könne. Der Ort, an dem das am besten gelingen könne, sei die Schule.
Die Religion muss nach den Worten von Hein in der Schule den «ihr angemessenen Raum» bekommen, was für Christen, Juden und Muslime gleichermaßen gelte. «Was wir für uns als Christen fordern, müssen wir auch den Vertretern der anderen Religionen zubilligen und dürfen das dann auch für uns fordern.» Ein Beispiel sei der vielerorts umstrittene Bau von Moscheen: «Wenn wir Christen einen Beitrag zu sachlichen Entscheidungen leisten, dann dürfen wir das gleiche Recht auch in der Türkei fordern», erklärte Hein.
Ahmad Hassoun, der 2002 auf Lebenszeit zum syrischen Großmufti gewählt wurde, verbrachte auf Einladung des Oberbürgermeisters vier Tage in Marburg. Hassoun gilt als liberaler Vertreter des Islam, der sich für ein friedliches Zusammenleben der Religionen einsetzt. (24.10.07)
«Miteinander der Religionen»
Gespräch in Marburg: Syrischer Großmufti lehnt Terrorismus ab
Marburg (epd). Der Großmufti von Syrien, Scheich Ahmad Badr Al-Din Hassoun, lehnt Terrorismus im Namen des Islam ab. «Reichen Sie uns die Hand, damit wir dem Terrorismus Einhalt gebieten können», sagte er am Dienstagabend (23.10.) bei einem «Gespräch der Religionen» in Marburg. Moscheen, Synagogen und Kirchen, in denen Hass gepredigt werde, müssten geschlossen werden, forderte der oberste islamische Rechtsgelehrte der Arabischen Republik Syrien.
Hassoun bezeichnete das deutsche Volk als vorbildlich in Europa und der Welt: «Es hat uns gelehrt, wie wir Mauern niederreißen können.» Palästina und Israel rief er auf, zu einem einzigen Staat zusammenzufinden, in dem Christen, Juden und Muslime leben. An Israelis und Palästinenser richtete Hassoun die Frage: «Europa einigt sich, und Ihr bildet neue Grenzen?» Um die Probleme in Israel und im Irak zu lösen, müssten zuerst die Waffen schweigen. «Danach sind wir verpflichtet, an einem Tisch zu sitzen, und der Verstand wird sprechen.» Hassoun warnte: «Wenn weiter Krieg in unserer Region herrscht, wird die ganze Welt in Flammen aufgehen.»
Bischof Hein: Dialog der Religionen erfordert «klare Position des eigenen Herkommens»
Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, forderte für den Dialog der Religionen zunächst eine «klare Position des eigenen Herkommens». Daraus folge ein «Verstehen der anderen», aus dem ein verständnisvolles Zusammenleben erwachsen könne. Der Ort, an dem das am besten gelingen könne, sei die Schule.
Die Religion muss nach den Worten von Hein in der Schule den «ihr angemessenen Raum» bekommen, was für Christen, Juden und Muslime gleichermaßen gelte. «Was wir für uns als Christen fordern, müssen wir auch den Vertretern der anderen Religionen zubilligen und dürfen das dann auch für uns fordern.» Ein Beispiel sei der vielerorts umstrittene Bau von Moscheen: «Wenn wir Christen einen Beitrag zu sachlichen Entscheidungen leisten, dann dürfen wir das gleiche Recht auch in der Türkei fordern», erklärte Hein.
Ahmad Hassoun, der 2002 auf Lebenszeit zum syrischen Großmufti gewählt wurde, verbrachte auf Einladung des Oberbürgermeisters vier Tage in Marburg. Hassoun gilt als liberaler Vertreter des Islam, der sich für ein friedliches Zusammenleben der Religionen einsetzt. (24.10.07)
Kassel (epd). Eine Fotoausstellung im Diakonischen Werk Kurhessen-Waldeck zeigt die Lebensgeschichten von Obdachlosen. Die anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Tagestreffs «kanapee» in Hofgeismar erstellte Ausstellung «Menschen (L) eben» gewähre Einblicke in die Schicksale der Klienten, teilte die Sprecherin des Diakonischen Werks, Susanne Bullien, in Kassel mit. Die Ausstellung ist bis zum 21. Dezember in der Kölnischen Straße 136 in Kassel zu sehen.
Die Zahl der klassischen «Landstreicher» und «Plattemacher» nimmt nach den Worten von Sachgebietsleiter Günther Baumann ab. «Aber wir haben immer jüngere Klienten, und die Gewaltbereitschaft infolge von Süchten oder psychischen Erkrankungen steigt.» Im Diakonischen Werk in Kurhessen-Waldeck kümmerten sich 50 Mitarbeiter in 31 Diensten um Menschen ohne Wohnung. In Hessen gebe es schätzungsweise 12.000 Wohnungslose. In ganz Deutschland seien es 345.000 Menschen, von denen etwa 20.000 auf der Straße lebten. (19.10.2007)
Fotoausstellung zeigt Lebensgeschichten von Obdachlosen
Kassel (epd). Eine Fotoausstellung im Diakonischen Werk Kurhessen-Waldeck zeigt die Lebensgeschichten von Obdachlosen. Die anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Tagestreffs «kanapee» in Hofgeismar erstellte Ausstellung «Menschen (L) eben» gewähre Einblicke in die Schicksale der Klienten, teilte die Sprecherin des Diakonischen Werks, Susanne Bullien, in Kassel mit. Die Ausstellung ist bis zum 21. Dezember in der Kölnischen Straße 136 in Kassel zu sehen.
Die Zahl der klassischen «Landstreicher» und «Plattemacher» nimmt nach den Worten von Sachgebietsleiter Günther Baumann ab. «Aber wir haben immer jüngere Klienten, und die Gewaltbereitschaft infolge von Süchten oder psychischen Erkrankungen steigt.» Im Diakonischen Werk in Kurhessen-Waldeck kümmerten sich 50 Mitarbeiter in 31 Diensten um Menschen ohne Wohnung. In Hessen gebe es schätzungsweise 12.000 Wohnungslose. In ganz Deutschland seien es 345.000 Menschen, von denen etwa 20.000 auf der Straße lebten. (19.10.2007)
Frankfurt a.M. (epd). Unter dem Motto «andere achten» steht in diesem Jahr die bundesweite Ökumenische Friedensdekade, die vom 11. bis 21. November stattfindet. Die Organisatoren riefen in Frankfurt Kirchengemeinden, Friedensgruppen und Aktionskreise auf, sich mit Friedensgebeten, Gottesdiensten und Informationsabenden an der Aktion zu beteiligen. «Prinzen»-Sänger Sebastian Krumbiegel hat den Angaben nach die Schirmherrschaft für die Ökumenische Friedensdekade 2007.
Träger der Friedensdekade sind die «Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden» und die «Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland». Sie rechnen während der Dekade mit rund 2.000 Veranstaltungen in allen Bundesländern. (17.10.2007)
Ökumenische Friedensdekade ruft zu Gebeten auf
Frankfurt a.M. (epd). Unter dem Motto «andere achten» steht in diesem Jahr die bundesweite Ökumenische Friedensdekade, die vom 11. bis 21. November stattfindet. Die Organisatoren riefen in Frankfurt Kirchengemeinden, Friedensgruppen und Aktionskreise auf, sich mit Friedensgebeten, Gottesdiensten und Informationsabenden an der Aktion zu beteiligen. «Prinzen»-Sänger Sebastian Krumbiegel hat den Angaben nach die Schirmherrschaft für die Ökumenische Friedensdekade 2007.
Träger der Friedensdekade sind die «Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden» und die «Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland». Sie rechnen während der Dekade mit rund 2.000 Veranstaltungen in allen Bundesländern. (17.10.2007)
Kassel (epd/medio). Der französische Schriftsteller und Übersetzer Georges-Arthur Goldschmidt liest am Sonntag, 28. Oktober, in Kassel aus seinem neuesten Werk «Die Befreiung». Zu der Lesung mit anschließendem Gespräch laden die Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, das Evangelischen Forums Kassel und die Gesellschaft für Christlich-Jüdische in Zusammenarbeit mit der Universitätsbibliothek Kassel ein, teilte Pfarrer Karl Waldeck, Sprecher der Landeskirche, in Kassel mit.
Goldschmidt wurde 1928 in Reinbek bei Hamburg geboren und floh als Sohn protestantischer Eltern jüdischer Herkunft 1939 nach Frankreich. Der in Paris lebende und mehrfach ausgezeichnete Schriftsteller schreibt auf Französisch und Deutsch und beschäftigt sich vornehmlich mit der Sprache, der Psychoanalyse und der eigenen Lebensgeschichte. Für sein Schaffen wurde Georges-Arthur Goldschmidt mit zahlreichen Literaturpreisen sowie der Ehrendoktorwürde der Universität Osnabrück ausgezeichnet. Seit 1995 ist Goldschmidt Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt
Die Lesung beginnt um 11.30 Uhr im Eulensaal in der Landesbibliothek und Murhardschen Bibliothek der Stadt Kassel, Brüder-Grimm-Platz 4a. Der Eintritt beträgt fünf Euro. (17.10.2007)
Georges-Arthur Goldschmidt liest am 28. Oktober in Kassel
Kassel (epd/medio). Der französische Schriftsteller und Übersetzer Georges-Arthur Goldschmidt liest am Sonntag, 28. Oktober, in Kassel aus seinem neuesten Werk «Die Befreiung». Zu der Lesung mit anschließendem Gespräch laden die Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, das Evangelischen Forums Kassel und die Gesellschaft für Christlich-Jüdische in Zusammenarbeit mit der Universitätsbibliothek Kassel ein, teilte Pfarrer Karl Waldeck, Sprecher der Landeskirche, in Kassel mit.
Goldschmidt wurde 1928 in Reinbek bei Hamburg geboren und floh als Sohn protestantischer Eltern jüdischer Herkunft 1939 nach Frankreich. Der in Paris lebende und mehrfach ausgezeichnete Schriftsteller schreibt auf Französisch und Deutsch und beschäftigt sich vornehmlich mit der Sprache, der Psychoanalyse und der eigenen Lebensgeschichte. Für sein Schaffen wurde Georges-Arthur Goldschmidt mit zahlreichen Literaturpreisen sowie der Ehrendoktorwürde der Universität Osnabrück ausgezeichnet. Seit 1995 ist Goldschmidt Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt
Die Lesung beginnt um 11.30 Uhr im Eulensaal in der Landesbibliothek und Murhardschen Bibliothek der Stadt Kassel, Brüder-Grimm-Platz 4a. Der Eintritt beträgt fünf Euro. (17.10.2007)
Hannover (epd). Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat zum zwölften Mal den Wettbewerb um den Internet-Preis «WebFish» ausgeschrieben. Damit sollen die besten Online-Angebote in deutscher oder englischer Sprache prämiert werden, die den christlichen Glauben aktuell und kreativ umsetzen, teilte die EKD in Hannover mit. Der Preis ist mit insgesamt 3.500 Euro dotiert und wird von der EKD und dem Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) gemeinsam vergeben. Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2007.
Der Preis wird seit 1996 mit dem Symbol des Wettbewerbes, dem augenzwinkernden Fisch ausgezeichnet. Darüber hinaus gibt es noch Geld- und Sachpreise. Im Januar 2008 sollen zehn Angebote nominiert werden, ab Februar können die Internet-Besucher mit entscheiden und ihren persönlichen Favoriten auswählen, hieß es weiter. Prämiert werden das Design, der Informationsgehalt, die technische Ausführung, die Möglichkeit der Interaktion sowie die Behindertenfreundlichkeit.
Der Goldene WebFish ist mit einem Geldpreis von 1.500 Euro verbunden, der zweite Platz mit 1.000 Euro und der dritte mit 500 Euro dotiert. Zusätzlich werden den Angaben zufolge der WebFish «Innovation» und der WebFish «Förderpreis» ausgelobt. Der WebFish «Innovation» ist mit einer Geldprämie von 500 Euro dotiert. Für den WebFish «Förderpreis» gibt es eine kostenlose Beratung durch eine Multimedia-Agentur. (09.10.2007)
Evangelische Kirche startet «WebFish»-Preis 2008
Hannover (epd). Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat zum zwölften Mal den Wettbewerb um den Internet-Preis «WebFish» ausgeschrieben. Damit sollen die besten Online-Angebote in deutscher oder englischer Sprache prämiert werden, die den christlichen Glauben aktuell und kreativ umsetzen, teilte die EKD in Hannover mit. Der Preis ist mit insgesamt 3.500 Euro dotiert und wird von der EKD und dem Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) gemeinsam vergeben. Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2007.
Der Preis wird seit 1996 mit dem Symbol des Wettbewerbes, dem augenzwinkernden Fisch ausgezeichnet. Darüber hinaus gibt es noch Geld- und Sachpreise. Im Januar 2008 sollen zehn Angebote nominiert werden, ab Februar können die Internet-Besucher mit entscheiden und ihren persönlichen Favoriten auswählen, hieß es weiter. Prämiert werden das Design, der Informationsgehalt, die technische Ausführung, die Möglichkeit der Interaktion sowie die Behindertenfreundlichkeit.
Der Goldene WebFish ist mit einem Geldpreis von 1.500 Euro verbunden, der zweite Platz mit 1.000 Euro und der dritte mit 500 Euro dotiert. Zusätzlich werden den Angaben zufolge der WebFish «Innovation» und der WebFish «Förderpreis» ausgelobt. Der WebFish «Innovation» ist mit einer Geldprämie von 500 Euro dotiert. Für den WebFish «Förderpreis» gibt es eine kostenlose Beratung durch eine Multimedia-Agentur. (09.10.2007)
Hofgeismar (medio). Mit 59 unterschiedlichen Angeboten wendet sich das Predigerseminar der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck im kommenden Jahr an seine Besucherinnen und Besucher. Vom Studientag über Wochenveranstaltungen und Kurzkollegs bis hin zu ökumenischen Studienreisen ins Ausland – im Fortbildungsprogramm 2008 finden Pfarrerinnen und Pfarrer sowie Prädikantinnen und Prädikanten viele Veranstaltungen, die sie in ihrer Arbeit unterstützen können, teilte Studienleiter Dr. Michael Dorhs vom Predigerseminar mit.
Erstmals lag das neue Jahresprogramm schon vor Beginn der Herbstferien vor – online auf der Homepage des theologischen Aus- und Fortbildungszentrums. Neben den «klassischen» Wochenkollegs können Interessierte auch zu ein- oder mehrtägigen Studientagen oder Kurzkollegs in das im Frühjahr 2008 fertig sanierte Gebäude im nordhessischen Hofgeismar kommen. Mit den zeitlich differenzierten Angeboten soll es Gemeindepfarrerinnen und –pfarrern erleichtert werden, ihrer Fortbildungspflicht nachzukommen, ohne dass sie zu lange «vor Ort» fehlen, sagte der Studienleiter. Ergänzt werde das eigene Angebot durch vier Veranstaltungen aus dem Bereich der Pfarrerfortbildung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau.
Aufgrund der verstärkten Nachfrage an Langzeitfortbildungen habe man auch wieder eine Fortbildung «Spiritualität» im neuen Programm, die sich über zwei Jahre erstreckt. Ein weiteres Langzeitangebot «Religionsunterricht» werde Anfang Februar im EBZ Bad Orb eröffnet, das in Zusammenarbeit mit dem Pädagogisch-theologischen Institut Kassel verantwortet werde. Hier gebe es noch freie Plätze, so Dorhs.
Mit zum Programm gehören auch drei ökumenische Studienreisen nach Andalusien, Rumänien und in die französischen Cevennen. «Die Stärkung der Verbundenheit mit den Christen in der europäischen Nachbarschaft und der Blick über den (kurhessisch-waldeckischen) Tellerrand hinaus haben bei uns bereits seit vielen Jahren Tradition», unterstrich Dorhs. Dem diene auch ein interreligiöses Pastoralkolleg im Mai 2008, indem es – gemeinsam mit Partnern aus Indien und dem Libanon – um «Islam und Christentum im ökumenischen Dialog» gehen soll.
Erhältlich sei das Programm auch in der gewohnten Heftform. Anmeldungen sind ab sofort über die Homepage des Predigerseminars sowie per Brief, Fax oder E-Mail möglich. (09.10.2007)
«Die eigenen Kompetenzen stärken»
Jahresprogramm 2008 des Predigerseminars jetzt im Internet

Unser Foto zeigt das noch nicht sanierte Gebäude des barocken «Friedrichsbades» am Rande des Brunnenparks in Hofgeismar. (Foto: medio.tv/Archiv)
Hofgeismar (medio). Mit 59 unterschiedlichen Angeboten wendet sich das Predigerseminar der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck im kommenden Jahr an seine Besucherinnen und Besucher. Vom Studientag über Wochenveranstaltungen und Kurzkollegs bis hin zu ökumenischen Studienreisen ins Ausland – im Fortbildungsprogramm 2008 finden Pfarrerinnen und Pfarrer sowie Prädikantinnen und Prädikanten viele Veranstaltungen, die sie in ihrer Arbeit unterstützen können, teilte Studienleiter Dr. Michael Dorhs vom Predigerseminar mit.
Erstmals lag das neue Jahresprogramm schon vor Beginn der Herbstferien vor – online auf der Homepage des theologischen Aus- und Fortbildungszentrums. Neben den «klassischen» Wochenkollegs können Interessierte auch zu ein- oder mehrtägigen Studientagen oder Kurzkollegs in das im Frühjahr 2008 fertig sanierte Gebäude im nordhessischen Hofgeismar kommen. Mit den zeitlich differenzierten Angeboten soll es Gemeindepfarrerinnen und –pfarrern erleichtert werden, ihrer Fortbildungspflicht nachzukommen, ohne dass sie zu lange «vor Ort» fehlen, sagte der Studienleiter. Ergänzt werde das eigene Angebot durch vier Veranstaltungen aus dem Bereich der Pfarrerfortbildung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau.
Aufgrund der verstärkten Nachfrage an Langzeitfortbildungen habe man auch wieder eine Fortbildung «Spiritualität» im neuen Programm, die sich über zwei Jahre erstreckt. Ein weiteres Langzeitangebot «Religionsunterricht» werde Anfang Februar im EBZ Bad Orb eröffnet, das in Zusammenarbeit mit dem Pädagogisch-theologischen Institut Kassel verantwortet werde. Hier gebe es noch freie Plätze, so Dorhs.
Mit zum Programm gehören auch drei ökumenische Studienreisen nach Andalusien, Rumänien und in die französischen Cevennen. «Die Stärkung der Verbundenheit mit den Christen in der europäischen Nachbarschaft und der Blick über den (kurhessisch-waldeckischen) Tellerrand hinaus haben bei uns bereits seit vielen Jahren Tradition», unterstrich Dorhs. Dem diene auch ein interreligiöses Pastoralkolleg im Mai 2008, indem es – gemeinsam mit Partnern aus Indien und dem Libanon – um «Islam und Christentum im ökumenischen Dialog» gehen soll.
Erhältlich sei das Programm auch in der gewohnten Heftform. Anmeldungen sind ab sofort über die Homepage des Predigerseminars sowie per Brief, Fax oder E-Mail möglich. (09.10.2007)
Kassel (epd). 184 Menschen leisten seit diesem Herbst ein Freiwilliges Soziales oder Ökologisches Jahr in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, mehr als je zuvor. Wie der Leiter des Zentrums für Freiwilligen-, Friedens- und Zivildienst, Jens Haupt, in Kassel dem epd mitteilte, waren es im vergangenen Dienstjahr 158 Freiwillige, 1999 noch 120 Freiwillige.
Unter den Freiwilligen sind Haupt zufolge 16 ältere Menschen. «Seit 2005 bieten wir das Soziale Jahr generationenübergreifend an», erklärte er. Was derzeit noch ein Modellprojekt sei, solle ab 2008 reguläres Angebot werden. Den generationenübergreifenden Freiwilligendienst habe man auch deshalb eingerichtet, da nicht klar sei, wie die Arbeit angesichts der demografischen Entwicklung weitergehe, sagte Haupt.
Momentan sei die Freiwilligenarbeit bei den jungen Menschen sehr begehrt. «Auf einen freien Platz kommen vier Bewerber», erläuterte Haupt. Viele junge Männer zögen das freiwillige Jahr dem Zivildienst vor, obwohl die Dienstzeit drei Monate länger sei. «Die Freiwilligen sind in Gruppen zusammengefasst, werden von uns begleitet und bekommen eine fachliche Beratung», schilderte Haupt die Vorteile.
Im Gegensatz zum Anstieg der Freiwilligen hat sich die Zahl der Zivildienstleistenden in der Landeskirche nach Angaben von Zivildienstreferent Manfred Tögel gemäß dem Bundestrend seit dem Jahr 2000 auf 320 in diesem Jahr halbiert. Die frei gewordenen Stellen könnten nur teilweise mit Freiwilligen besetzt werden, weil viele kleine Vereine oder Kirchengemeinden die Kosten nicht bezahlen könnten. (09.10.2007)
Freiwilligenarbeit in Kurhessen-Waldeck mit Teilnahmerekord
Kassel (epd). 184 Menschen leisten seit diesem Herbst ein Freiwilliges Soziales oder Ökologisches Jahr in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, mehr als je zuvor. Wie der Leiter des Zentrums für Freiwilligen-, Friedens- und Zivildienst, Jens Haupt, in Kassel dem epd mitteilte, waren es im vergangenen Dienstjahr 158 Freiwillige, 1999 noch 120 Freiwillige.
Unter den Freiwilligen sind Haupt zufolge 16 ältere Menschen. «Seit 2005 bieten wir das Soziale Jahr generationenübergreifend an», erklärte er. Was derzeit noch ein Modellprojekt sei, solle ab 2008 reguläres Angebot werden. Den generationenübergreifenden Freiwilligendienst habe man auch deshalb eingerichtet, da nicht klar sei, wie die Arbeit angesichts der demografischen Entwicklung weitergehe, sagte Haupt.
Momentan sei die Freiwilligenarbeit bei den jungen Menschen sehr begehrt. «Auf einen freien Platz kommen vier Bewerber», erläuterte Haupt. Viele junge Männer zögen das freiwillige Jahr dem Zivildienst vor, obwohl die Dienstzeit drei Monate länger sei. «Die Freiwilligen sind in Gruppen zusammengefasst, werden von uns begleitet und bekommen eine fachliche Beratung», schilderte Haupt die Vorteile.
Im Gegensatz zum Anstieg der Freiwilligen hat sich die Zahl der Zivildienstleistenden in der Landeskirche nach Angaben von Zivildienstreferent Manfred Tögel gemäß dem Bundestrend seit dem Jahr 2000 auf 320 in diesem Jahr halbiert. Die frei gewordenen Stellen könnten nur teilweise mit Freiwilligen besetzt werden, weil viele kleine Vereine oder Kirchengemeinden die Kosten nicht bezahlen könnten. (09.10.2007)
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Das Zentrum für Freiwilligen-, Friedens- und Zivildienst finden Sie im Internet unter:
Marburg (epd). Der Marburger Chor Canticum Antiquum präsentiert am 28. Oktober ein Werk, das wahrscheinlich erstmals 1236 zur feierlichen Erhebung der Gebeine Elisabeths von Thüringen zur Reliquiengewinnung gesungen wurde. «Man geht davon aus, dass es zwischenzeitlich nicht mehr aufgeführt wurde», sagte Chorleiterin Brigitte Krey gegenüber dem epd. Die gregorianischen Gesänge mit dem Titel «Laetare Germania» seien vermutlich von zwei Mönchen niedergeschrieben worden.
Die aktuelle Aufführung basiere auf einer Aufarbeitung einer kanadischen Musikwissenschaftlerin, erklärte Krey. 25 Sänger des Marburger Chores werden sich beteiligen. Sie stellen außerdem eine Neukomposition des Komponisten Thomas Buchholz aus dem vergangenen Jahr vor, der die mittelalterlichen Gesänge als Vorlage benutzte. Das geistliche Konzert beginnt um 20 Uhr in der Elisabethkirche. Karten gibt es an der Abendkasse. (09.10.2007)
«Laetare Germania»
Marburger Chor führt Werk aus dem Jahr 1236 auf
Marburg (epd). Der Marburger Chor Canticum Antiquum präsentiert am 28. Oktober ein Werk, das wahrscheinlich erstmals 1236 zur feierlichen Erhebung der Gebeine Elisabeths von Thüringen zur Reliquiengewinnung gesungen wurde. «Man geht davon aus, dass es zwischenzeitlich nicht mehr aufgeführt wurde», sagte Chorleiterin Brigitte Krey gegenüber dem epd. Die gregorianischen Gesänge mit dem Titel «Laetare Germania» seien vermutlich von zwei Mönchen niedergeschrieben worden.
Die aktuelle Aufführung basiere auf einer Aufarbeitung einer kanadischen Musikwissenschaftlerin, erklärte Krey. 25 Sänger des Marburger Chores werden sich beteiligen. Sie stellen außerdem eine Neukomposition des Komponisten Thomas Buchholz aus dem vergangenen Jahr vor, der die mittelalterlichen Gesänge als Vorlage benutzte. Das geistliche Konzert beginnt um 20 Uhr in der Elisabethkirche. Karten gibt es an der Abendkasse. (09.10.2007)
Kassel (medio). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck stellt für die Flutopfer in Uganda 10.000 Euro zur Verfügung. Der Betrag stamme aus Erntedankkollekten, teilte die Pressestelle der Landeskirche am Donnerstag mit. Zehntausende Menschen seien vor den Wassermassen auf der Flucht und auf Hilfe angewiesen. Viele Trinkwasserquellen und Brunnen habe das Hochwasser verschmutzt - die Ausbreitungsgefahr von Krankheiten steige, so die Pressestelle weiter.
Die Diakonie Katastrophenhilfe habe bislang 50.000 Euro bereitgestellt.
Gemeinsam mit dem Lutherischen Weltbund hätte sie bereits Decken, Plastikplanen und Moskitonetze an 440 Familien in den Distrikten Amuria und Katakwi verteilt. Die Nothilfe komme vor allem Kranken, Witwen und Frauen, die alleine einen Haushalt führen müssen, zugute. Weitere Hilfsprogramme seien geplant. In Uganda sind nach Angaben der Vereinten Nationen 300.000 Menschen von den heftigen Überschwemmungen betroffen. Angesichts des anhaltenden Regens ruft die Diakonie Katastrophenhilfe zu Spenden für die Opfer der schweren Überschwemmungen in Uganda auf.
Spendenaufruf für Diakonie Katastrophenhilfe
Die Landeskirche ruft zu Spenden für die Diakonie Katastrophenhilfe zur weiteren Unterstützung der humanitären Hilfe für die Flutopfer in Uganda
auf:
Diakonie Katastrophenhilfe
Konto: 502 707
bei der Postbank Stuttgart (BLZ 600 100 70)
Kennwort: «Fluthilfe Afrika»
Landeskirche spendet für Flutopfer in Uganda
Kassel (medio). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck stellt für die Flutopfer in Uganda 10.000 Euro zur Verfügung. Der Betrag stamme aus Erntedankkollekten, teilte die Pressestelle der Landeskirche am Donnerstag mit. Zehntausende Menschen seien vor den Wassermassen auf der Flucht und auf Hilfe angewiesen. Viele Trinkwasserquellen und Brunnen habe das Hochwasser verschmutzt - die Ausbreitungsgefahr von Krankheiten steige, so die Pressestelle weiter.
Die Diakonie Katastrophenhilfe habe bislang 50.000 Euro bereitgestellt.
Gemeinsam mit dem Lutherischen Weltbund hätte sie bereits Decken, Plastikplanen und Moskitonetze an 440 Familien in den Distrikten Amuria und Katakwi verteilt. Die Nothilfe komme vor allem Kranken, Witwen und Frauen, die alleine einen Haushalt führen müssen, zugute. Weitere Hilfsprogramme seien geplant. In Uganda sind nach Angaben der Vereinten Nationen 300.000 Menschen von den heftigen Überschwemmungen betroffen. Angesichts des anhaltenden Regens ruft die Diakonie Katastrophenhilfe zu Spenden für die Opfer der schweren Überschwemmungen in Uganda auf.
Spendenaufruf für Diakonie Katastrophenhilfe
Die Landeskirche ruft zu Spenden für die Diakonie Katastrophenhilfe zur weiteren Unterstützung der humanitären Hilfe für die Flutopfer in Uganda
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Kennwort: «Fluthilfe Afrika»
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Kaufungen (epd/medio). Der Umweltpreis der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck geht zu gleichen Teilen an den Umweltausschuss Kirchenkreissynode Kaufungen und die Kirchengemeinde Schmalkalden in Thüringen. Bischof Prof. Dr. Martin Hein verlieh den Preis, der mit je 1.000 Euro dotiert ist, am 3. Oktober in Kaufungen bei Kassel. Wolfgang Riek (Umwelt- und Politikredakteur und Umweltpreis-Jurymitglied) und Wilhelm Kniffert (beratendes Mitglied des Ausschusses für Umweltverantwortung des Landeskirchenamtes) würdigten in ihren Laudationen das Umweltengagement der Preisträger.
Umweltpreis der Landeskirche für Kaufungen und Schmalkalden
Kaufungen (epd/medio). Der Umweltpreis der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck geht zu gleichen Teilen an den Umweltausschuss Kirchenkreissynode Kaufungen und die Kirchengemeinde Schmalkalden in Thüringen. Bischof Prof. Dr. Martin Hein verlieh den Preis, der mit je 1.000 Euro dotiert ist, am 3. Oktober in Kaufungen bei Kassel. Wolfgang Riek (Umwelt- und Politikredakteur und Umweltpreis-Jurymitglied) und Wilhelm Kniffert (beratendes Mitglied des Ausschusses für Umweltverantwortung des Landeskirchenamtes) würdigten in ihren Laudationen das Umweltengagement der Preisträger.

Die Preisträger 2007 aus Kau-fungen und Schmalkalden mit den Preisträgern 2006 aus Rengershausen, Bischof Martin Hein, Martin Reinhold (Umweltbe-auftragter der Landeskirche) und anderen. (Foto: medio.tv/ Schauderna)
Wie die Pressestelle der Landeskirche mitteilte, werde Kaufungen für die Aktion «Mobil ohne Auto» ausgezeichnet. Schmalkalden erhalte den Preis für seine Aktivitäten im Natur- und Umweltschutz im Gemeindehaus Bohrmühle.
In Kaufungen werden seit 1996 an jedem dritten Sonntag im Juni auf einem 36 Kilometer langem Rundkurs Straßen für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Die örtlichen Kirchengemeinden würden Radler, Skater und Wanderer zu einem Tag mit vielfältigen Aktivitäten wie Gottesdiensten, Kinderspielen und Ausstellungen einladen. Im Durchschnitt zähle die Aktion jedes Jahr zwischen 2.500 und 3.000 Teilnehmer.
Das Gemeindehaus Bohrmühle der Kirchengemeinde Schmalkalden in der Nähe einer Plattenbausiedlung ist seit fünf Jahren mit einer Solaranlage zur Warmwasserbereitung und zur Stromerzeugung ausgestattet. Zudem sei bei der Außengestaltung besonderer Wert auf biologische Vielfalt und ökologischen Nutzen gelegt worden. Dazu gehörten Nistmöglichkeiten für verschiedene Vogelarten und das Anbringen von Fledermauskästen.
Der Preis, der in diesem Jahr zum vierten Mal verliehen wurde, ist ausgelobt worden, um besonderes ehrenamtliches Engagement im Bereich der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck bei Umweltbildung, Naturschutz oder Umweltmanagement zu honorieren. Er soll darüber hinaus einer größeren Öffentlichkeit bekannt machen, wie sich der Zusammenhang zwischen christlichem Glauben und der Bewahrung der Schöpfung konkretisiert. Vorschläge für den Umweltpreis 2008 können bis zum 30. Juni 2008 beim Landeskirchenamt eingereicht werden. (03.10.2007)
Eisenach (medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, hat zu Zivilcourage und Gewissensbildung aufgerufen. Auf dem Festakt des Freistaats Thüringen zum Tag der Deutschen Einheit sagte der Bischof am Mittwoch (3.10.) auf der Wartburg bei Eisenach, Elternhäuser, Kindertagesstätten, Schulen und Kirchen seien gefordert, ihrem Auftrag zur Gewissensbildung in der Tradition Elisabeth von Thüringens und Martin Luthers nachzukommen. Deutschland brauche im 17. Jahr seiner Einheit zwar Realismus, aber auch «Ziele, auf die sich unsere Hoffnung und Handeln richtet». Es sei ein Unding, dass laut jüngsten Umfragen inzwischen jeder Fünfte im Westen wie im Osten die Mauer zurückhaben wolle – wenngleich aus unterschiedlichen Motiven.
Aktuelle soziale Herausforderungen: Der Gedanke der Solidarität braucht Zivilcourage
Hein erinnerte daran, dass die Landgräfin Elisabeth in Befolgung des Gebotes der Nächstenliebe und in bewusster Abgrenzung vom Standesbewusstsein ihrer Zeit Arme und Kranke gepflegt habe. Deutschland stehe heute vor großen sozialen Herausforderungen. «Unsere Gesellschaft wartet darauf, dass die Politik tragfähige Lösungen für das Wohl der Familien, der sozial Schwachen, aber auch der Pflegebedürftigen und Pflegenden schafft. Das geht nicht ohne den Gedanken der Solidarität! Und das braucht auch heute Zivilcourage», erklärte der Bischof.
Gewissensbildung schützt davor, den Parolen politischer Verführer zu erliegen
Hein beklagte, dass Menschen, die hierzulande Zuflucht suchten, dem Hass einer zwar überschaubaren, aber doch erschreckend großer Zahl Deutscher ausgesetzt sind. «Zivilcourage ist gefragt, aber sie ist doch nicht fremd! Es war Zivilcourage, die damals viele zeigten, so dass es in der DDR zu einer friedlichen Revolution kam», betonte Hein. Zivilcourage erwachse aus der Freiheit des Gewissens. Hierfür stehe der Name Martin Luthers. Jedoch brauche das Gewissen für eine verantwortungsvolle Entscheidung Orientierung und tragende Maßstäbe. Hier seien Luther wie Elisabeth beispielhaft. Von ihnen zu lernen, schütze davor, «simplen Parolen politischer Verführer zu erliegen». «Ermutigen wir, wo immer wir Verantwortung tragen, die Menschen zu einer Zivilcourage, die aus Gewissensbildung erwächst.» Die Politik könne hier auf die Kirche als Mitstreiter zählen. (03.10.2007)
Festakt des Freistaats Thüringen zum Tag der Deutschen Einheit
Bischof Hein: Unser Land braucht Zivilcourage und Gewissensbildung
Eisenach (medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, hat zu Zivilcourage und Gewissensbildung aufgerufen. Auf dem Festakt des Freistaats Thüringen zum Tag der Deutschen Einheit sagte der Bischof am Mittwoch (3.10.) auf der Wartburg bei Eisenach, Elternhäuser, Kindertagesstätten, Schulen und Kirchen seien gefordert, ihrem Auftrag zur Gewissensbildung in der Tradition Elisabeth von Thüringens und Martin Luthers nachzukommen. Deutschland brauche im 17. Jahr seiner Einheit zwar Realismus, aber auch «Ziele, auf die sich unsere Hoffnung und Handeln richtet». Es sei ein Unding, dass laut jüngsten Umfragen inzwischen jeder Fünfte im Westen wie im Osten die Mauer zurückhaben wolle – wenngleich aus unterschiedlichen Motiven.
Aktuelle soziale Herausforderungen: Der Gedanke der Solidarität braucht Zivilcourage
Hein erinnerte daran, dass die Landgräfin Elisabeth in Befolgung des Gebotes der Nächstenliebe und in bewusster Abgrenzung vom Standesbewusstsein ihrer Zeit Arme und Kranke gepflegt habe. Deutschland stehe heute vor großen sozialen Herausforderungen. «Unsere Gesellschaft wartet darauf, dass die Politik tragfähige Lösungen für das Wohl der Familien, der sozial Schwachen, aber auch der Pflegebedürftigen und Pflegenden schafft. Das geht nicht ohne den Gedanken der Solidarität! Und das braucht auch heute Zivilcourage», erklärte der Bischof.
Gewissensbildung schützt davor, den Parolen politischer Verführer zu erliegen
Hein beklagte, dass Menschen, die hierzulande Zuflucht suchten, dem Hass einer zwar überschaubaren, aber doch erschreckend großer Zahl Deutscher ausgesetzt sind. «Zivilcourage ist gefragt, aber sie ist doch nicht fremd! Es war Zivilcourage, die damals viele zeigten, so dass es in der DDR zu einer friedlichen Revolution kam», betonte Hein. Zivilcourage erwachse aus der Freiheit des Gewissens. Hierfür stehe der Name Martin Luthers. Jedoch brauche das Gewissen für eine verantwortungsvolle Entscheidung Orientierung und tragende Maßstäbe. Hier seien Luther wie Elisabeth beispielhaft. Von ihnen zu lernen, schütze davor, «simplen Parolen politischer Verführer zu erliegen». «Ermutigen wir, wo immer wir Verantwortung tragen, die Menschen zu einer Zivilcourage, die aus Gewissensbildung erwächst.» Die Politik könne hier auf die Kirche als Mitstreiter zählen. (03.10.2007)
file_download Im Wortlaut:
Lesen Sie hier die «Gedanken zum Tage» von Bischof Prof. Dr. Martin Hein anlässlich des Festaktes des Freistaates Thüringen zum «Tag der Deutschen Einheit» auf der Wartburg bei Eisenach:
Kassel (medio). Bei den Kirchenvorstands-wahlen in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck am 30. September (Erntedankfest) hat es eine höhere Beteiligung als bei der Wahl vor sechs Jahren gegeben:
25,7 Prozent der rund 800.000 Wahlbe-rechtigten gingen zu den Wahlurnen - 2001 waren es 25,2 Prozent, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit. Zugleich sei eine deutliche Zunahme von Briefwählern zu beobachten gewesen.
Bischof Hein: Steigerung der Wahlbeteiligung ist ermutigendes Zeichen für die Kirche
Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, nannte die Steigerung der Wahlbeteiligung «ein ermutigendes Zeichen». Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und ihre Gemeinden seien eine stabile Größe in der Region. Hein unterstrich die Bedeutung der Kirchenvorstandswahlen für die Verfassung der evangelischen Kirche: «Alle getauften Christen sind berufen, den Weg der Kirche und ihrer Gemeinde mitzubestimmen.»
«Wir haben das Ergebnis der Wahl von 2001 gehalten und konnten sogar noch ein klein wenig zulegen», sagte Eckhard Käßmann, Beauftragter für die Kirchenvorstandswahlen, in Kassel, nachdem in den meisten Gemeinden die Stimmen ausgezählt waren. Die 2007 erreichte Beteiligung sei nach der Wahl von 1983 die zweit Beste seit der Erfassung von Beteiligungszahlen ab 1965, zeigte sich Käßmann erfreut. Mit dem Ergebnis befinde sich die Landeskirche im oberen Bereich der Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland.
Kirchenvorstandswahl in Kurhessen-Waldeck mit stärkerer Beteiligung als vor sechs Jahren

Das Erntedankfest und die Kirchenvorstandswahl in der Landeskirche fielen zeitgleich auf den 30. September 2007. (Foto: medio.tv/ Schauderna, Montage: Küster)
Kassel (medio). Bei den Kirchenvorstands-wahlen in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck am 30. September (Erntedankfest) hat es eine höhere Beteiligung als bei der Wahl vor sechs Jahren gegeben:
25,7 Prozent der rund 800.000 Wahlbe-rechtigten gingen zu den Wahlurnen - 2001 waren es 25,2 Prozent, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit. Zugleich sei eine deutliche Zunahme von Briefwählern zu beobachten gewesen.
Bischof Hein: Steigerung der Wahlbeteiligung ist ermutigendes Zeichen für die Kirche
Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, nannte die Steigerung der Wahlbeteiligung «ein ermutigendes Zeichen». Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und ihre Gemeinden seien eine stabile Größe in der Region. Hein unterstrich die Bedeutung der Kirchenvorstandswahlen für die Verfassung der evangelischen Kirche: «Alle getauften Christen sind berufen, den Weg der Kirche und ihrer Gemeinde mitzubestimmen.»
«Wir haben das Ergebnis der Wahl von 2001 gehalten und konnten sogar noch ein klein wenig zulegen», sagte Eckhard Käßmann, Beauftragter für die Kirchenvorstandswahlen, in Kassel, nachdem in den meisten Gemeinden die Stimmen ausgezählt waren. Die 2007 erreichte Beteiligung sei nach der Wahl von 1983 die zweit Beste seit der Erfassung von Beteiligungszahlen ab 1965, zeigte sich Käßmann erfreut. Mit dem Ergebnis befinde sich die Landeskirche im oberen Bereich der Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland.
Wahlbeteiligung regional sehr unterschiedlich
Im Einzelnen fiel die Wahlbeteiligung regional sehr unterschiedlich aus. Den Angaben der Pressestelle zu Folge, seien grundsätzlich mehr Menschen in ländlichen Gebieten zur Wahl gegangen als in städtischen Ballungsräumen: 36,2 Prozent aller Wahlberechtigten hätten im Kirchenkreis Homberg ihre Stimmen abgegeben (plus 3,1 Prozent), im Kirchenkreis Marburg-Stadt seien es etwa 10,2 Prozent (minus 0,3 Prozent) gewesen und im neu gegründeten Stadtkirchenkreis Kassel seien 12,3 Prozent der Berechtigten zur Wahl gegangen.
Spitzenreiter in der Landeskirche sei die Kirchengemeinde in Leckringhausen (Kirchenkreis Wolfhagen) mit mehr als 86 Prozent gewesen. Eine eingehende Wahlanalyse werde nähere Hintergründe über das Wählerverhalten ermitteln, kündigte die Pressestelle an. Erstmalig wurde die Kirchenvorstandswahl in der Landeskirche durch eine zentral organisierte Werbekampagne begleitet.
Insgesamt waren am vergangenen Sonntag 804.000 Menschen dazu aufgerufen ihre Stimme abzugeben, um die Kirchenvorstände in über 900 Gemeinden zu bestimmen. Rund 9.000 Männer und Frauen engagieren sich in dem Leitungsgremium der Kirchengemeinde. Zwei Drittel der Mitglieder des Kirchenvorstandes werden dabei gewählt, ein Drittel berufen. Dem Kirchenvorstand kommt eine Schlüsselrolle bei zentralen Fragen des Gemeindelebens zu. Seine Mitglieder leiten in gemeinsamer Verantwortung mit Pfarrerinnen und Pfarrern die Kirchengemeinde. (02.10.2007)
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Weitere Informationen finden Sie auf unseren Sonderseiten zur Kirchenvorstandswahl:
arrow_forward Thema Erntedank:
Im Thema auf ekkw.de finden Sie viele Infor-mationen rund um das Erntedankfest:
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Umfrage zur Erntezeit: Halten Sie die Lebens-mittelpreise zur Zeit für zu hoch, für angemessen oder für zu niedrig?
Bad Orb (medio). Seit dem 1. Oktober 2007 stellt sich das Evangelische Bildungszentrum für die zweite Lebenshälfte (ebz) in Bad Orb mit einem neuen Auftritt im Internet vor.
Unter der Adresse ebz-bad-orb.de finden interessierte Internetnutzer Informationen rund um das Tagungshaus, die zweite Lebenshälfte sowie alle Veranstaltungen des Bildungszentrums auf einen Blick. Eine Ideenbörse zeigt Beispiele aus der Arbeit mit Menschen ab 50. Lebensjahr. Daneben ist eine Materialsammlung für die Arbeit mit Älteren und daran Interessierten zu finden, die regelmäßig erweitert werden soll.
«Mit den neuen Möglichkeiten auf unserer Webseite greifen wir das Anliegen unseres Bischofs auf, der im Herbst 2003 in seinem Bischofsbericht «Silberne Kirche» vor der Landessynode eine Vernetzung von Informationen rund um die Arbeit mit Älteren anregte», erklärte die Leiterin des ebz, Pfarrerin Annegret Zander, bei der Vorstellung des Internetauftritts in Bad Orb.
Viel Wert legten die Verantwortlichen bei der Neukonzeption darauf, dass die Seiten trotz der Fülle von Informationen übersichtlich bleiben und alle Nutzerinnen und Nutzen schnell die gewünschten Informationen erreichen können. Mit der übersichtlichen Gestaltung möchte das ebz insbesondere der Entwicklung Rechnung tragen, dass heute immer mehr Menschen in der zweiten Lebenshälfte das Internet nutzen.
Das Evangelische Bildungszentrum Bad Orb ist ein Tagungshaus der Evangelischen Kirche von Kurhessen- Waldeck. Es steht Gruppen aller Art für Erwachsenenbildung, Freizeit und Erholung offen. Das neue inhaltliche Profil greife die Themen des demografischen Wandels auf und begleitet alle, die im Älterwerden persönlich und in den Gemeinden neue Wege gehen möchten, so Zander. (02.10.2007)
Evangelische Bildungszentrum für die zweite Lebenshälfte mit neuem Auftritt im Internet
Bad Orb (medio). Seit dem 1. Oktober 2007 stellt sich das Evangelische Bildungszentrum für die zweite Lebenshälfte (ebz) in Bad Orb mit einem neuen Auftritt im Internet vor.
Unter der Adresse ebz-bad-orb.de finden interessierte Internetnutzer Informationen rund um das Tagungshaus, die zweite Lebenshälfte sowie alle Veranstaltungen des Bildungszentrums auf einen Blick. Eine Ideenbörse zeigt Beispiele aus der Arbeit mit Menschen ab 50. Lebensjahr. Daneben ist eine Materialsammlung für die Arbeit mit Älteren und daran Interessierten zu finden, die regelmäßig erweitert werden soll.
«Mit den neuen Möglichkeiten auf unserer Webseite greifen wir das Anliegen unseres Bischofs auf, der im Herbst 2003 in seinem Bischofsbericht «Silberne Kirche» vor der Landessynode eine Vernetzung von Informationen rund um die Arbeit mit Älteren anregte», erklärte die Leiterin des ebz, Pfarrerin Annegret Zander, bei der Vorstellung des Internetauftritts in Bad Orb.
Viel Wert legten die Verantwortlichen bei der Neukonzeption darauf, dass die Seiten trotz der Fülle von Informationen übersichtlich bleiben und alle Nutzerinnen und Nutzen schnell die gewünschten Informationen erreichen können. Mit der übersichtlichen Gestaltung möchte das ebz insbesondere der Entwicklung Rechnung tragen, dass heute immer mehr Menschen in der zweiten Lebenshälfte das Internet nutzen.
Das Evangelische Bildungszentrum Bad Orb ist ein Tagungshaus der Evangelischen Kirche von Kurhessen- Waldeck. Es steht Gruppen aller Art für Erwachsenenbildung, Freizeit und Erholung offen. Das neue inhaltliche Profil greife die Themen des demografischen Wandels auf und begleitet alle, die im Älterwerden persönlich und in den Gemeinden neue Wege gehen möchten, so Zander. (02.10.2007)
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Das Evangelische Bildungszentrum für die zweite Lebenshälfte finden Sie im Internet unter:
Kassel (epd/medio). Die Organisation «Union der Komitees der Soldatenmütter Russlands» ist mit dem Kasseler Bürgerpreis «Glas der Vernunft» ausgezeichnet worden. Generalsekretärin Valentina Melnikowa nahm den mit 10.000 Euro dotierten Preis am Sonntagabend (30.9.) in Kassel entgegen.
Der ehemalige ZDF-Korrespondent in Moskau, Dirk Sager, würdigte die Soldatenmütter in seiner Laudatio als eine «urrussische Schöpfung». Unter Michail Gorbatschow und anfangs auch noch unter Boris Jelzin habe die Organisation großen Einfluss auf die Politik gehabt. Doch seien diese Zeiten jetzt vorbei. «Die Staatsräson und die Geheimnistuerei haben wieder mehr Gewicht als das Leben von Staatsbürgern», resümierte Sager.
Jährlich würden sich immer noch rund 7.000 Menschen an die Organisation wenden und um Hilfe bitten.
Bischof Hein: Bedrohung der Menschenrechte aktiv entgegenstellen
Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, rief in seiner Festrede dazu auf, sich einer Bedrohung der Menschenrechte aktiv entgegenzustellen. Durch das Grundgesetz, die Erklärung der Menschenrechte durch die UNO sowie die Europäische Menschenrechtskonvention in Kassel seien Menschenwürde und Menschenrechte zwar rechtlich gut geschützt. Gleichwohl zeichnete sich in mehrfacher Hinsicht eine Bedrohung der Menschenrechte in der Praxis ab. Hein nannte als Beispiel einen religiös begründeten Terrorismus.
«Glas der Vernunft»
Union der Komitees der Soldatenmütter Russlands mit Kasseler Bürgerpreis ausgezeichnet

Generalsekretärin Valentina Melnikowa von der «Union der Komitees der Soldatenmütter Russlands» mit dem «Glas der Vernunft».
Kassel (epd/medio). Die Organisation «Union der Komitees der Soldatenmütter Russlands» ist mit dem Kasseler Bürgerpreis «Glas der Vernunft» ausgezeichnet worden. Generalsekretärin Valentina Melnikowa nahm den mit 10.000 Euro dotierten Preis am Sonntagabend (30.9.) in Kassel entgegen.
Der ehemalige ZDF-Korrespondent in Moskau, Dirk Sager, würdigte die Soldatenmütter in seiner Laudatio als eine «urrussische Schöpfung». Unter Michail Gorbatschow und anfangs auch noch unter Boris Jelzin habe die Organisation großen Einfluss auf die Politik gehabt. Doch seien diese Zeiten jetzt vorbei. «Die Staatsräson und die Geheimnistuerei haben wieder mehr Gewicht als das Leben von Staatsbürgern», resümierte Sager.
Jährlich würden sich immer noch rund 7.000 Menschen an die Organisation wenden und um Hilfe bitten.
Bischof Hein: Bedrohung der Menschenrechte aktiv entgegenstellen
Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, rief in seiner Festrede dazu auf, sich einer Bedrohung der Menschenrechte aktiv entgegenzustellen. Durch das Grundgesetz, die Erklärung der Menschenrechte durch die UNO sowie die Europäische Menschenrechtskonvention in Kassel seien Menschenwürde und Menschenrechte zwar rechtlich gut geschützt. Gleichwohl zeichnete sich in mehrfacher Hinsicht eine Bedrohung der Menschenrechte in der Praxis ab. Hein nannte als Beispiel einen religiös begründeten Terrorismus.

Bischof Prof. Dr. Martin Hein: «Die Menschenwürde ist jeder einzelnen Phase des Lebens zu eigen, sie ist unverfügbar und normativ unantastbar.»

ZDF-Korrespondent Dirk Sager: «Die Staatsräson und die Geheimnistuerei haben wieder mehr Gewicht als das Leben von Staatsbürgern.»
Der Bischof räumte ein, dass sich auch die Kirchen bis weit ins 20. Jahrhundert schwer damit getan hätten, den demokratischen Rechtsstaat und eine pluralistische Gesellschaft als ihr ureigenes Anliegen zu verstehen. Auch der Islam, der hierzulande heimisch werde, müsse diesen Lernprozess durchmachen und praktisch einlösen, wie er es konkret mit den Menschenrechten im Sinne des Grundgesetzes halte. Hein verwies in diesem Zusammenhang auf Gespräche der evangelischen Kirche mit den Repräsentanten der wichtigsten islamischen Organisationen.

V.l.: Prof. Dr. Hansjörg Melchior (Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde und Förderer des Kasseler Bürgerpreises), Dirk Sager, Valentina Melnikowa und Bischof Prof. Dr. Martin Hein. (Fotos: medio.tv/Schauderna)
Eine weitere Herausforderung stelle die Globalisierung mit Blick auf die Menschenrechte dar. Im globalen Wettbewerb träten auch Volkswirtschaften und Staaten auf, in denen die Menschenrechte - wenn überhaupt - nur von nachgeordneter Bedeutung seien. Man müsse sich vom Optimismus verabschieden, dass ökonomische Freiheit unweigerlich zu politischer Freiheit führe. In diesem Zusammenhang warnte Hein davor, Ländern wie Russland und China mit einer Haltung «vorauseilender Rücksichtnahme» zu begegnen. Die westliche Staatengemeinschaft müsse achtsam bleiben, dass sie ihren Prinzipien tatsächlich selber folge. Anderenfalls verliere sie an Glaubwürdigkeit.
«Die Menschenwürde ist jeder einzelnen Phase des Lebens zu eigen, sie ist unverfügbar und normativ unantastbar», sagte Hein. Was unter dem Begriff Klonen, Präimplantationsdiagnostik oder Euthanasie als Zuwachs an Humanität gepriesen werde, seien oft nur bequeme ökonomische Lösungen. «Die Menschenwürde wird ökonomischen Kriterien unterworfen und damit angetastet», kritisierte Hein. Der Mensch sei nach christlicher Auffassung nach dem Bild Gottes geschaffen und habe damit ein jeglicher Verfügung entzogenes Lebensrecht.
Der Bürgerpreis «Glas der Vernunft» ist erstmals in seiner 17-jährigen Geschichte an eine Organisation und nicht an eine Einzelperson vergeben worden. Der Preis wird ausschließlich durch private Spenden finanziert und soll Menschen auszeichnen, die sich in besonderer Weise um die Leitsätze der Aufklärung wie Überwindung ideologischer Schranken, Vernunft und Toleranz verdient gemacht haben. (01.10.2007)
Wiesbaden (medio). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau präsentierten zum Hessischen Stiftertag (1.10.) gemeinsam ihre kirchlichen Stiftungen. Unter dem Motto «Lebenswert investieren. Die Evangelischen Kirchlichen Stiftungen in Hessen.» hatten sie mit dem Bundesverband Deutscher Stiftungen, der Hessischen Landesregierung und der Stadt Frankfurt im Foyer des Kurhauses in Wiesbaden Serviceangebote für Stifterinnen, Stifter und Stiftungen angeboten, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit.
Insgesamt stellten sich im Friedrich von Thiersch-Saal 75 Stiftungen vor, unter ihnen die Martin-Luther-Stiftung aus Hanau sowie drei Stiftungen aus der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Der Stiftertag steht unter der Schirmherrschaft des hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch. Nach Angabe der Pressestelle hatten sich im Vergleich zum letzten Hessischen Stiftertag in diesem Jahr doppelt so viele Besucher angesagt. Dies sei in Zeichen dafür, dass das Thema Stiften und Stiftungen einen deutlich gestiegen Zuspruch erfährt. Unter die Stiftungsaufsicht der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck fallen nach Angaben der Pressestelle derzeit 50 Stiftungen aus Kirche und Diakonie. (02.10.2007)
Evangelische Kirchen in Hessen präsentierten sich gemeinsam auf Hessischem Stiftertag
Wiesbaden (medio). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau präsentierten zum Hessischen Stiftertag (1.10.) gemeinsam ihre kirchlichen Stiftungen. Unter dem Motto «Lebenswert investieren. Die Evangelischen Kirchlichen Stiftungen in Hessen.» hatten sie mit dem Bundesverband Deutscher Stiftungen, der Hessischen Landesregierung und der Stadt Frankfurt im Foyer des Kurhauses in Wiesbaden Serviceangebote für Stifterinnen, Stifter und Stiftungen angeboten, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit.
Insgesamt stellten sich im Friedrich von Thiersch-Saal 75 Stiftungen vor, unter ihnen die Martin-Luther-Stiftung aus Hanau sowie drei Stiftungen aus der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Der Stiftertag steht unter der Schirmherrschaft des hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch. Nach Angabe der Pressestelle hatten sich im Vergleich zum letzten Hessischen Stiftertag in diesem Jahr doppelt so viele Besucher angesagt. Dies sei in Zeichen dafür, dass das Thema Stiften und Stiftungen einen deutlich gestiegen Zuspruch erfährt. Unter die Stiftungsaufsicht der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck fallen nach Angaben der Pressestelle derzeit 50 Stiftungen aus Kirche und Diakonie. (02.10.2007)
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