Nachrichten-Archiv: Januar-März 2000 |
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Missionsleiter: Afrikanische Sekten gehen auf dubiose Hilfsorganisationen zurückGroßalmerode (epd). Die rasante Vermehrung christlicher Sekten in Afrika
hat ihren Ursprung unter anderem in den Hilfsaktionen der Industrieländer,
sagte Missionsleiter Wolfgang Heiner (Großalmerode bei Kassel) vor dem
Hintergrund des Massenselbstmords in Uganda. In Uganda, wo Heiner seit
den 70er Jahren missionarische und humanitäre Hilfe leistet, gebe es 700
Kirchen mit meist selbt ernannten Priestern oder Bischöfen. Mit hohen
Geldbeträgen seien diese "Reischristen" von Sekten und Freikirchen in
Amerika und Europa gewonnen worden, so der Diakon. |
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"Tag des Wassers": Kirchengemeinden haben Sparmaßnahmen getroffenKassel (epd). Im Rahmen des Wassersparprojektes der Evangelischen Kirche
von Kurhessen-Waldeck sind rund 150 Einrichtungen und Kirchengemeinden
in den letzten Monaten besucht und beraten worden. Das teilten die kirchlichen
Umweltbeauftragten Pfarrer Stefan Weiß und Dr. Martin Reinhold (beide
Kaufungen) mit. (23.03.2000) |
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Gelnhausen: Notfallseelsorge einsatzbereit !Gelnhausen (epd). Die Notfallseelsorge des evangelischen Kirchenkreises
Gelnhausen hat ihren Bereitschaftsdienst aufgenommen. Über die Rettungsleitstelle
des Main-Kinzig-Kreises in Hanau ist jetzt ein Pfarrer oder eine Pfarrerin
in Notfallsituationen rund um die Uhr erreichbar. Insgesamt beteiligen
sich 21 Seelsorger aus dem Kirchenkreis. In ihrem Notfallkoffer gibt es
neben Spielsachen für Kinder auch eine Bibel, Gesangbuch, Zigaretten,
Taschentücher Adresslisten, Ortspläne sowie alles, was für ein Abendmahl
notwendig ist. Auch eine gut erkennbare Schutzjacke gehört zur Ausrüstung.
(23.03.2000) |
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Diskussionsreihe zu Gewalt: Lehrerausbildung verändernKassel (epd). In der Lehrerausbildung muss das Thema "Gewaltvermeidung"
eine größere Rolle spielen. Dies war eine der Forderungen am Ende der
Veranstaltungsreihe "Frieden für unsere Stadt" in Kassel, bei der Fachleute
und Laien nach Strategien zur Überwindung von Gewalt suchten. Die vier
Diskussionsabende beim Evangelischen Forum sollten gleichzeitig Gelegenheit
geben, Vertreter unterschiedlicher, mit gesellschaftlicher Gewalt konfrontierter
Institutionen im Gespräch zusammenzuführen. (23.03.2000) |
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Witzenhäuser Dekan leitet ökumenischen Christenrat.Kassel/Witzenhausen (epd). Der Dekan des evangelischen Kirchenkreises
Witzenhausen (Werra-Meißner-Kreis), Hans-Dieter Credé, wurde am Donnerstag
in Kassel zum neuen Vorsitzenden des Rates Christlicher Kirchen in Nordhessen
(RCKiN) gewählt. Im Rat arbeiten die katholischen Diözesen, die Evangelische
Kirche von Kurhessen-Waldeck sowie eine Reihe von orthodoxen und Freikirchen
in der Region zusammen. Der 53-jährige Credé übernimmt das Amt von Dekan
i.R. Traugott Linz (Melsungen), der den Vorsitz seit 1994 innehatte. Er
ist seit 1987 Mitglied im RCKiN und gehört seit 1992 zum Kontaktausschuss
der Diözese Fulda und der evangelischen Landeskirche. |
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Orthodoxie-Experte warnt vor Rückkehr zu Staatskirchen im OstenFulda (epd). Die Religionsfreiheit ist die ureigenste Aufgabe der Kirche,
und das Christentum in einem Land sollte mit verschiedenen Kirchen und
Konfessionen präsent sein. Mit dieser These wies Dr. Reinhard Thöle in
Fulda Bestrebungen in osteuropäischen Ländern zurück, mit starken Religionsgesetzen
eine einzelne Konfession zu schützen. Die kirchlichen Identität müsse
der nationalen übergeordnet und vorgeordnet bleiben, argumentierte der
Orthodoxie-Experte des Konfessionskundlichen Instituts in Bensheim. "Eine
Rückkehr zum Modell einer Staatskirche scheint mir nicht angezeigt", sagte
er wörtlich. (12.03.2000) |
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Menschenhandel: Hilfe für Frauen in der Zwangsprostitution nötigHanau (epd). Für ausländische Frauen, die Opfer von Menschenhandel geworden
sind, ist Hilfe dringend nötig. Wie Susanne Lipka von der Evangelischen
Frauenarbeit Deutschland (efd) in Hanau berichtete, wird die Zahl der
Prostituierten in Deutschland auf 400.000 geschätzt, von denen 95 Prozent
Ausländerinnen, vorwiegend aus Osteuropa, sind. |
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Russischer Journalist erhält Preis für "Mut zur Wahrhaftigkeit"Fulda (epd). Für eine Reportage über die Lage armenischer Flüchtlinge
in Moskau wurde der russische Zeitungskorrespondent Alexej Dubatow (56)
in Fulda mit dem diesjährigen "Journalistenpreis Osteuropa" ausgezeichnet.
Mit dem Preis würdigten die evangelische Hilfsaktion "Hoffnung für Osteuropa"
und die Universität Dortmund Dubatows "Mut zur Wahrhaftigkeit", der für
Ost und West vorbildlich sei, sagte der Dortmunder Journalistikprofessor
Ulrich Pätzold. (12.03.2000) |
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Evangelische Spendenaktion "Hoffnung für Osteuropa" eröffnetFulda (epd). Unter dem Motto "Zukunft gemeinsam gestalten" wurde in Fulda
die siebte evangelische Hilfsaktion "Hoffnung für Osteuropa" bundesweit
eröffnet. Die Aktion wird von der Evangelischen Kirche in Deutschland
(EKD), den evangelischen Freikirchen, dem Diakonischen Werk und drei Diaspora-Hilfswerken
getragen, die sich für protestantische Minderheiten im Ausland engagieren.
Der Präsident des Diakonischen Werkes, Jürgen Gohde (Stuttgart), forderte
die Deutschen bei der Eröffnungsfeier zu einem Perspektivenwechsel auf.
"Wir müssen den Menschen in Mittel- und Osteuropa nahe kommen und ihre
Tränen und Sorgenwalten wahrnehmen", meinte er. Das Problem der Entwicklung
Osteuropas dürfe man nicht auf die Ausdehnung und Geltung der Europäische
Union reduzieren. (12.03.2000) |
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Verkehrssicherheit - Goldmedaille für Kircheninitiative zur SchulwegsicherungKassel (epd). Für ihre gemeiname Aktion "Schulweghelfer gesucht" wurden
am Mittwoch in Kassel die Evangelisch-Lutherische Landeskirche in Bayern
und die katholische Erzdiözese München und Freising mit dem Verkehrssicherheitspreis
in Gold der Akademie Bruderhilfe-Familienfürsorge ausgezeichnet. Die bislang
einmalige Initiative hatte mit Flugblättern in fast 2.300 Kirchengemeinden
zur ehrenamtlichen Hilfe aufgerufen, damit in Bayern nicht nur an jeder
zweiten Schule ein Schulwegdienst für Sicherheit an Straßenübergängen
und Schulbushaltestellen sorgt. (15.03.2000) |
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Neue Bach-Orgel in Leipzig wird am 11. Juni geweiht.Leipzig/Marburg (epd). Die neue Bach-Orgel in der Leipziger Thomaskirche,
die in einer Marburger Werkstatt gefertigt wurde, soll in einem Festgottesdienst
am 11. Juni geweiht und zum ersten Mal öffentlich gespielt werden. In
den nächsten vier Monaten müssten etwa 5.000 Pfeifen auf die vorgesehene
Tonhöhe gebracht werden, sagte der Marburger Orgelbauer Gerald Woehl am
Montag in Leipzig. Mit 61 Registern werde das viermanualige und etwa zwei
Millionen Mark teure Instrument nach barockem Vorbild eines der größten
seiner Art sein. (15.03.2000) |
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Kreissynode Hanau-Land: 1000 Unterschriften für arbeitsfreien SonntagBruchköbel (medio/ccn). Der Dekan des Kirchenkreises Hanau-Land Peter
Gbiorczyk stellte in seinem Bericht vor der Kreissynode in Bruchköbel
die "Initiative für den arbeitsfreien Sonntag" in den Mittelpunkt. |
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Runder Tisch nimmt Arbeit auf: Kirche konnte 53 "Paten" für jugendliche Arbeitslose gewinnen.Gelnhausen (epd). Jugendliche im Main-Kinzig-Kreis, die auf Grund ihrer
familiären Situation und des sozialen Umfeldes Schwierigkeiten bei der
Ausbildungsplatzsuche haben, sollen in Zukunft von ehrenamtlich tätigen
Paten begleitet und unterstützt erden. Das erste konkrete Projekt vom
"Runden Tisch für Arbeit im Main-Kinzig-Kreis", der auf Anregung der evangelischen
Kirchenkreise Gelnhausen, Hanau-Stadt und Hanau-Land gegründet wurde,
stellte in Gelnhausen der Propst des Sprengels Hanau, Gerhard Pauli, der
Öffentlichkeit vor. "Zum Auftrag der Kirche gehört es, sich den Schwachen
und Benachteiligten zuzuwenden", begründete der Propst die Grundidee für
das Patenschaftsprojekt. "Der Runde Tische setzt sich aus Vertretern von
Kirche, Wirtschaft, Industrie, Handwerk, Gewerkschaft, Schule und Arbeitsamt
zusammen.", so Pauli. Bisher konnten 53 Paten gewonnen werden, die besonders
in der Übergangszeit von Schule zu Ausbildung und Berufstätigkeit den
Jugendlichen zu Seite stehen. (08.03.2000) |
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Marburger Theologen wollen Kompetenz und Attraktivität steigernMarburg (epd). Der Fachbereich Evangelische Theologie in Marburg will
sich ein neues, deutliches Profil geben. Mit diesem Ziel fand in Marburg
eine "Zukunftskonferenz" statt, an der 64 Personen aus acht verschiedenen
Interessengruppen teilnahmen. "Die Konferenz zeigt, dass wir von innen
heraus veränderungsfähig und innovationsbereit sind", so Dr. Dietrich
Korsch, Professor für Systematische Theologie, in einer Pressemitteilung.
"Das gelingt uns dann, wenn wir uns auf die eigene, religiöse Kompetenz
konzentrieren und sie in Forschung und Lehre in den Mittelpunkt stellen.",
so Korsch weiter. Die Marburger Theologen haben als erster Fachbereich
der Philipps-Universität und als erste theologische Fakultät in Deutschland
ein solches Projekt zur Organisationsentwicklung begonnen. (08.03.2000)
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Marienkirche Gelnhausen: 2000. Besucher der Konzertreihe "KlangReise" erwartetHanau/Gelnhausen (medio!). Die Konzertreihe "KlangReise" erwartet zur
siebten Aufführung in Gelnhausen am 12. März den zweitausendsten Besucher.
Im Mittelpunkt in der Marienkirche um 19 Uhr steht die Markuspassion von
Johann Sebastian Bach in der Fassung von Diethard Hellmann. |
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Erstes Kasseler Hospiz wird Anfang Mai eröffnetKassel (epd). Das erste stationäre Hospiz in Kassel wird voraussichtlich
am 5. Mai eröffnet. Das gab der Trägerverein, die Evangelische Altenhilfe
Gesundbrunnen in Hofgeismar, bekannt, als der Mietvertrag mit dem Gesamtverband
Evangelischer Kirchengemeinden in Kassel unterzeichnet wurde. Das Hospiz
mit sechs Plätzen für schwerkranke Menschen in der letzten Lebensphause
entsteht in einem ehemaligen Gemeindehaus der Kirchengemeinde Kassel-Wilhelmshöhe;
die Umbaukosten betragen rund eine Million Mark. Für den Vermieter zeigte
sich Geschäftsführer Stephan Heinisch erfreut über die neue, diakonische
Nutzung des Hauses. (02.03.2000) |
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Kasseler Martinskirche: Land Hessen gibt 100.000 Mark für SanierungKassel (epd). Für die Sanierung der Martinskirche in Kassel stellt das
Land Hessen 100.000 Mark als "Anschubfinanzierung" zur Verfügung. Einen
entsprechenden Bewilligungsbescheid überreichte Kunstministerin Ruth Wagner
(FDP). Sie betonte die Bedeutung der gotischen Altstadtkirche als Grablege
der hessischen Landgrafen und als Sitz des Bischofs von Kurhessen-Waldeck.
Von den 15 Millionen Mark, die in diesem Jahr vom Land für die Denkmalpflege
ausgegeben werden, sollen viele Kirchen profitieren, die als gemeinsames
kulturelles Erbe der Kirchen und der Bürger gelten, meinte die Ministerin.
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Sonntag ist Urlaub im Kleinen: Nach Pfarrerprotest stellte Möbelhaus Sonntagsservice einWächtersbach (epd). Eher unauffällig hat das Einrichtungshaus "Möbel
Walther" in Gründau (Main-Kinzig-Kreis) Mitte Februar die Sonntagsauslieferung
eingestellt, nachdem es noch zu Jahresbeginn medienwirksam seinen "24
Stunden 7 Tage die Woche"-Service publik gemacht hatte. Darüber freut
sich jetzt Christoph Schilling, evangelischer Pfarrer im nahen Wächtersbach,
dessen öffentliches Engagement für den Sonntagsschutz mit zur Rücknahme
des "Serviceangebots für Berufstätige und Singlehaushalte" beigetragen
hat. |
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CVJM: Christliche Gruppen dürfen zu Sexualmissbrauch nicht schweigenKassel (epd). In christlichen Familien werden Kinder vermutlich ebenso
häufig sexuell missbraucht wie in anderen Familien. Aus diesem Grund wird
Deutschlands großter christlicher Jugendverband, der Christliche Verein
Junger Menschen (CVJM), die Prävention sexueller Gewalt in der Ausbildung
der Jugendreferenten und der ehrenamtlichen Mitarbeiter aufnehmen, teilte
der CVJM-Gesamtverband in Kassel mit. Gerade die Freizeitorganisationen
für Jugendliche sind ein beliebtes Feld für Sexualtäter, betonte der frühere
Zentralsekretär des CVJM in der Schweiz, Urs Hofmann (Zürich), der jetzt
ein Präventionsprojekt dort leitet. |
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75 Jahre Konvent Evangelischer Theologinnen: Zugang zu kirchlichen Leitungsämtern für Frauen noch erschwertMarburg (epd). Mit einem Festakt am Ort seiner Gründung, der Philipps-Universität
Marburg, feierte der Konvent Evangelischer Theologinnen in Deutschland
sein 75-jähriges Bestehen. In den evangelischen Landeskirchen wurde die
Frauenordination ab 1960 eingeführt, heute sind rund ein Viertel aller
Pfarrstellen von Frauen besetzt und etwa 50 Prozent der Theologiestudierenden
sind weiblich. Trotz der beiden lutherischen Bischöfinnen spiegele sich
dieses Verhältnis bei weitem nicht in der Besetzung der kirchlichen Leitungsämter
oder an den theologischen Fakultäten, bemängelt Konventsvorsitzende Pfarrerin
i.R. Christel Hildebrand (Stuttgart): "Wir bemühen uns vergeblich darum,
dass Lehrstühle mit Frauen besetzt werden und feministische Theologie
angeboten wird." Bei der Feierstunde in Marburg rief die Hamburger Bischöfin
Maria Jepsen den Theologinnenkonvent dazu auf, der evangelischen Kirche
weiterhin ein "kritisches, starkes und selbstbewusstes Gegenüber" zu sein.
Seit den 70er Jahren stehe nicht der Kampf um die Frauenordination, sondern
das Aufzeigen neuer theologischer Fragestellungen im Mittelpunkt der Arbeit.
(22.02.2000) |
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Ökumenische Kunstausstellung wandert durch Homberger KirchenHomberg (epd). Unter dem Titel "Christus 2000" stellen fünf Künstler
und zwei Künstlerinnen aus dem Schwalm-Eder-Kreis Bilder, Skulpturen und
Installationen in der evangelischen Stadtkirche Homberg/Efze aus. Die
künstlerischen Auseinandersetzung mit der Zeitenwende geht auf eine Initiative
des Kunstkreises Homberg zurück und wird vom Ökumenischen Arbeitskreis
in der Stadt veranstaltet. Mit einer Ausnahme wurden die Werke zum Thema
Jesus, Kirche oder Schöpfung extra für das Projekt geschaffen und zur
Verfügung gestellt. Die Ausstellung, die als Anstoß zum Nachdenken über
die Rolle des Christentums im dritten Jahrtausend verstanden werden soll,
wurde durch eine Reihe von Sponsoren aus der Wirtschaft, vom Landkreis
und der Stadt gefördert. Einmalig in Hessen ist die Zusammenarbeit der
evangelischen, katholischen und selbstständig lutherischen Kirchengemeinden
bei dem Kunstprojekt. So wird die Schau vom 19. Februar bis zum 5. März
in der Stadtkirche St. Marien und dann vom 11. bis 26. März in der katholischen
Kirche täglich außer montags von 10-12 und von 15-17 (donnerstags 17-20)
Uhr zu sehen sein. An den ersten drei April-Samstagen und -Sonntagen werden
ausgewählte Werke auch in der evangelischen Kirche Homberg-Holzhausen
und der Petruskirche der SELK von 10-12 und von 15-17 Uhr zugänglich sein.
(22.02.2000) |
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Marburger Theologen: Kompetenz und Attraktivität durch neues Profil steigernMarburg (epd). Der Fachbereich Evangelische Theologie in Marburg will
sich ein neues, deutliches Profil geben. Mit diesem Ziel fand eine "Zukunftskonferenz"
statt, an der 64 Personen aus acht verschiedenen Interessengruppen teilnahmen.
"Die Konferenz zeigt, dass wir von innen heraus veränderungsfähig und
innovationsbereit sind", so Dr. Dietrich Korsch, Professor für Systematische
Theologie. So werden Möglichkeiten gesehen, die neugotische "Alte Universität",
in der die Theologie untergebracht ist, durch äußerliche Veränderungen
und attraktive Veranstaltungen wieder zu einem einladenden, öffentlichen
Raum zu machen. Durch die Konzentration der theologischen Ausbildung und
Forschung soll die religiöse Kompetenz der Studierenden gesteigert werden.
Die Marburger Theologen haben als erster Fachbereich der Philipps-Universität
und als erste theologische Fakultät in Deutschland ein solches Projekt
zur Organisationsentwicklung begonnen. (15.02.2000) |
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Spendenaktion: »Blätter der Hoffnung« für die Menschen in OsteuropaFulda (epd). Das Diakonische Werk hat die evangelischen Kirchengemeinden
in Kurhessen-Waldeck dazu aufgefordert, "Blätter der Hoffnung" für Osteuropa
zu gestalten. Die "Blätter" mit Wünschen, Gebeten und Beispielen aus der
aktiven Arbeit der Gemeinden für Osteuropa werden am 12. März einen so
genannten "Hoffnungsbaum" in der Fuldaer Christuskirche schmücken, wo
die bundesweite Eröffnungsfeier der Spendenaktion "Hoffnung für Osteuropa"
erstmalig in der kurhessischen Landeskirche stattfindet. Diese jährliche
Kampagne der evangelischen Kirchen wird zum siebten Mal organisiert; sie
wurde 1994 als Antwort auf den politischen und gesellschaftlichen Wandel
in den Ländern Mittel- und Osteuropas ins Leben gerufen, um den Menschen
dort bei den Veränderungen unterstützend zur Seite zu stehen. |
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Diakonisches Werk: Über 100.000 Mark Spenden für die »Gesegnete Mahlzeit«Kassel (epd). Im Jahr 1999 hat das Diakonische Werk mehr als 30.000 "gesegnete
Mahlzeiten" an Bedürftige in Kassel ausgegeben. Für diesen subventionierte
Mittagstisch, der täglich an vier verschiedenen Stellen in der Stadt serviert
wird, liegt der Abgabepreis mit 2,50 Mark bewußt unter den Zubereitungskosten.
Die Aktion wurde dadurch ermöglicht, dass mehr als 100.000 Mark von Kirchengemeinden
und Einzelpersonen, Gruppen und Vereinen für diesen Zweck gespendet wurden,
berichtet das Diakonische Werk Kassel-Stadt, -Land und Kaufungen in seinem
neuen Informationsdienst. In dieser Summe enthalten ist der Ertrag der
Diakoniesammlung 1998, die auch für "Gesegnete Mahizeit" bestimmt war.
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Geriatrische Kliniken in Hessen und Thüringen: Engere ZusammenarbeitHofgeismar (epd). Vertreter von mehr als 20 geriatrischen Krankenhäusern
und Tageskliniken in Hessen und Thüringen haben im nordhessischen Hofgeismar
eine Länderarbeitsgemeinschaft (LAG) gegründet, um ihren Erfahrungsaustausch
zu pflegen und die Interessen erkrankter alter Menschen gegenüber Ministerien,
Krankenkassen und Spitzenverbänden besser vertreten zu können. Das Treffen
fand auf Einladung des Evangelischen Krankenhauses Gesundbrunnen statt,
Deutschlands älteste Spezialklinik für Altersleiden. Die neue LAG innerhalb
der Bundesarbeitsgemeinschaft Klinisch-Geriatrischer Einrichtungen will
eine Qualitätssicherung erreichen, unter anderem mit Hilfe eines einheitlichen,
vergleichbaren Dokumentationsverfahrens. Angestrebt sei außerdem eine
Vernetzung der Fachkliniken, der geriatrischen Krankenhausabteilungen,
der Tageskliniken und der ambulanten Dienste, sagte Dr. Vogel, Ärztlicher
Direktor und Vorstandsmitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft. |
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Dr. Jürgen Frank: Neuer Oberkirchenrat in Hannover kommt aus KasselKassel/Hannover (epd). Der Kasseler Pfarrer Dr. Jürgen Frank ist vom
Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zum neuen Bildungsreferenten
berufen worden. Wie der 53-jährige Theologe am Dienstag mitteilte, wird
er ab dem 1. April als Oberkirchenrat die Bildungsabteilung beim Kirchenamt
der EKD in Hannover leiten. Dort vertritt er die EKD in Kultur-, Bildungs-
und Erziehungsfragen, hält Kontakte auf nationaler und internationaler
Ebene und ist für evangelische Schulen zuständig. Frank, der 1993 in Praktischer
Theologie promovierte, leitet seit 1991 das Pädagogisch-Theologische Institut
(PTI) der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck in Kassel, das Beratung,
Aus- und Fortbildung für den Religions- und Konfirmandenunterricht anbietet.
(02.02.2000) |
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Kirchensteuer: Ergebnis 1999 noch günstiger als erwartetKassel (epd). Die Kirchensteuereinnahmen der Evangelischen Kirche von
Kurhessen-Waldeck sind im Jahr 1999 gegenüber dem Vorjahr um 9,2 Prozent
gestiegen. Das teilte das Kasseler Landeskirchenamt auf Anfrage mit. Das
positive Ergebnis geht fast ausschließlich auf das Auslaufen steuerlicher
Abschreibungsmöglichkeiten für Investitionen in den neuen Bundesländern
zurück, hieß es, und werde sich deshalb kaum in den nächsten Jahren wiederholen.
Aufgrund von staatlichen Steuerentlastungen rechnet die Landeskirche für
das Jahr 2000 mit einem sechsprozentigen Rückgang der Einnahmen. |
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Neuer Bibelbeauftragter: Auf Heilige Schrift neugierig machenKassel/Fulda (epd). Michael Becker möchte die evangelischen Gemeinden
in Kurhessen-Waldeck ermutigen, die Texte der Bibel auf fantasievolle
Art bekannt zu machen. Der 51-jährige Pfarrer, der seit einigen Monaten
in Kassel die gemeinsame Arbeitsstelle der drei Bibelgesellschaften in
der Landeskirche leitet, wurde am Sonntag (30.01.2000) in Fulda in sein
neues Amt offiziell eingeführt: "Ich bin fest überzeugt, dass die Sehnsucht
nach einem Wort, das wirklich trägt, viel größer ist, als wir meinen",
sagte Becker. |
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Evangelische Kreditgenossenschaft: Wachstumsrate konnte gesteigert werdenKassel (epd). Die Evangelische Kreditgenossenschaft Kassel (EKK) konnte
im Jahr 1999 ihre Bilanzsumme um über 540 Millionen DM auf 6,7 Milliarden
DM steigern. Die Wachstumsrate von knapp neun Prozent entspricht einer
Steigerung gegenüber dem Vorjahreswert von acht Prozent, teilte Vorstandsvorsitzender
Bernd Jacob anhand der vorläufigen Zahlen mit. Die EKK ist Deutschlands
zweitgrößtes Spezialinstitut für Kunden aus Kirche und Diakonie und unterhält
Filialen in Eisenach, Frankfurt/Main, Hannover, Karlsruhe, Speyer, Stuttgart
und Wien. Eine umfassende Information der Mitglieder erfolgt auf der Generalversammlung
am 5. Juni in Kassel. (27.01.2000) |
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Kirchen: Neue Regelung in Hessen bringt mehr verkaufsoffene SonntageWiesbaden (epd). Die Evangelischen Kirchen in Hessen kritisieren den
Beschluss der Landesregierung, die Zuständigkeit für die Genehmigung von
verkaufsoffenen Sonntagen auf die Kommunen zu übertragen. Das hat Kirchenrat
Jörn Dulige, der die Kirchen bei der Landesregierung in Wiesbaden vertritt,
in einem Gespräch im Hessischen Sozialministerium bekräftigt. Die Kirchen
sehen in der neuen Regelung die Gefahr, dass immer mehr verkaufsoffene
Sonntage genehmigt werden, sagte Dulige. Aus Konkurrenzgründen könnten
einzelne Kommunen in Zukunft eher geneigt sein, die Läden bis zu viermal
im Jahr am Sonntag öffnen zu lassen. Der Sonntag sollte nach Ansicht der
Kirchen ein für alle verbindlich freier Tag in der Woche bleiben. Gemeinsam
mit den Katholischen Bistümern wolle man den Sonntag als Ruhetag, als
Schutz der Arbeitenden und als Tag des christlichen Gottesdienstes erhalten. |
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Neu auf ekkw.de: Gemeindebriefseiten über InternetKassel (medio). Ab sofort warten die Internetseiten der Umweltbeauftragten
der evangelischen Kirche von Kurhessen Waldeck mit weiteren Neuerungen
auf: In einem weiteren Bereich ihre Web-Site bieten die Umweltbeauftragten
fertig gestaltete Seiten für Gemeindebriefe inklusive Grafiken und Bildern
mit Themen aus dem Bereich "Bewahrung der Schöpfung" an. Diese können
per Mausklick auf den eigenen PC geladen und mit der Textverarbeitung
geöffnet werden. Den Anfang machen zwei Beiträge zu den Themen: Fairer
Handel mit Kaffee und Orangensaft sowie zum Wassersparprojekt. Als nächste
Themen sind "gelb oder grün/Empfehlungen zum Stromkauf" und "Gentechnikfreies
Kirchenland" geplant. Wer an aktuellen Informationen interessiert ist,
muß nun nicht mehr längst bekannte Seiten durchsuchen. Die Umweltbeauftragten
bieten allen, die daran interessiert sind, einen Info-Service über die
nennenswerten Neuigkeiten auf ihren Seiten an. Den Gemeindebriefbereich
und wie der Info-Service abonniert werden kann, finden sie unter www.ekkw.de/umwelt/
. (20.01.2000) |
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Kurhessischer Medienpreis 1999: Kasseler Hörfunkpreise gingen nach Hannover und FrankfurtKassel (epd). Ein Hörfunk-Kurzbeitrag zum Thema Homosexualität wurde
am Dienstagabend (18.01.) in Kassel mit dem Kurhessischen Medienpreis
1999 im Wert von 3.000,- DM ausgezeichnet. In einer Toncollage hatte Preisträgerin
Jutta Przygoda vom Evangelischen Kirchenfunk Niedersachsen (Hannover)
die Äußerungen eines Mannes gesendet, dessen Sohn sich als Schwuler "geoutet"
hatte. Der Beitrag für die Sendung "ffn-Spezial" sei zugleich anrührend
und unterhaltsam, so die Begründung der Jury. Przygodas Redaktionskollege
Hans-Gerd Mertens erhielt den dritten Preis (1.000,- DM) für den Sketch
"Dalai Lama auf der Lüneburger Heide" aus der Comedy-Reihe "Küster Karl-Heinz".
Den zweiten Platz (2.000,- DM) belegte Ralf Schroeter, Redaktionsleiter
der Privatfunkagentur der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (Frankfurt).
Insgesamt wurden rund 50 Beiträge aus allen Teilen Deutschlands für den
Wettbewerb eingereicht, sagte Dekan Lothar Grigat (Homberg/Efze), Vorsitzender
des Presseverbandes, bei der Veranstaltung im Studio des Offenen Kanals
im Kasseler Kulturbahnhof. Die Vielfalt der Themen und Formen habe gezeigt,
dass kirchliche Beiträge die Zielgruppe der Privatsender, Hörer zwischen
14 und 49 Jahren, gut erreichen können. Der Medienpreis wurde vom Verein
Evangelischer Presseverband Kurhessen-Waldeck für Beiträge ausgeschrieben,
die im Format der kommerziellen Radiosender soziale, ethische oder christliche
Themen in höchstens zweieinhalb Minuten behandelten. (20.01.2000) |
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Bischof ernennt Bürgermeister Lückhoff und Berufsschulpfarrer Rink zu KirchenrätenKassel (epd). In Anerkennung seines vielfältigen ehrenamtlichen Dienstes
in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck wurde Dr. Albrecht Lückhoff,
ehemaliger Bürgermeister von Bad Wildungen, durch Bischof Christian Zippert
mit dem Ehrentitel "Kirchenrat" ausgezeichnet. Bei einer Feierstunde in
Kassel verlieh Zippert diesen persönlichen Titel auch an den langjährigen
Berufsschulpfarrer in Fritzlar, Waldemar Rink, der sich besonders bei
der Ausbildung von Religionslehrern eingesetzt hat. (20.01.2000) |
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»Resurrexit«: Auch der Komponist hört sein Werk langsam wachsenSchlüchtern (epd). Das ungewöhnliche Musikprojekt "Resurrexit" des Kirchenmusikers
Gunther Martin Göttsche aus Schlüchtern wird am kommenden Sonntag (22.01.2000)
in einem Kurzbeitrag für den bundesweiten Sender Klassik Radio vorgestellt.
Die "Uraufführung" des Werkes, das auf 13 Tönen des Kirchenliedes "Christ
ist erstanden" basiert, erfolgt abschnittweise an den 13 Abenden der "Klangreise",
einer Konzertreihe im evangelischen Sprengel Hanau und wird erst beim
letzten Konzert am 11. Juni 2000 in der Stadtkirche Tann/Rhön komplett
erklingen. Bisher kennt auch Göttsche sein eigenes Werk nur in den Elektro-Klängen
aus dem Kompositionscomputer. Für die Sendung "Die Sonntagskantate", sonntags
von 8.00 bis 9.00 Uhr im Hamburger Sender Klassik Radio, sprach die Frankfurter
Hörfunkredaktion von "medio", Medienagentur der kurhessischen Landeskirche,
mit Komponist Göttsche. Klassik Radio ist bundesweit per Kabel und Satellit
und in Hessen über Antenne in den Sendegebieten Bad Hersfeld, Butzbach,
Frankfurt, Fulda und Limburg zu empfangen. (18.01.2000) |
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Über 1.100 Orte in Europa: Rekordbeteiligung für »ProChrist 2000«Kassel/Bremen (epd). Mit der Übertragung in mehr als 1.100 Orte wird
die Satelliten-Evangelisation "ProChrist 2000" vom 19. bis 25. März wohl
die größte christliche Veranstaltung dieses Jahres in Europa sein, meinte
am Freitag Frieder Trommer, Geschäftsführer der Zentrale in Kassel. Bei
der letzten Aktion im Jahr 1997 waren 664 Orte im deutschsprachigen Raum
direkt angeschlossen. Allein in Deutschland werden in diesem Jahr 850
örtliche Gemeinden oder Gruppen die Abendvorträge von Pfarrer Ulrich Parzany
(Kassel), Generalsekretär des Christlichen Vereins junger Menschen (CVJM),
live auf Großleinwand empfangen. ProChrist ist eine missionarische Initiative
evangelischer Christen aus Freikirchen, Landeskirchen und weiteren Gruppierungen.
(18.01.2000) |
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Umweltpfarrer: Beim Stromkauf auf Umwelt und Arbeitsplätze achtenKassel (epd). Beim Einkauf von Strom sollten Kirchengemeinden und -mitglieder
neben dem Preis auch die sozialen und ökologischen Aspekte bedenken. Das
empfehlen die Umweltbeauftragten der Landeskirche von Kurhessen-Waldeck
in einem Faltblatt, das in diesen Tagen an alle Kirchenvorstände verschickt
wird. Anlass ist der durch den freien Wettbewerb auf dem Strommarkt schwer
überschaubar gewordene Marktsituation. Trotz sinkender Strompreise hat
das Energiesparen weiterhin höchste Priorität, betont Umweltpfarrer Stefan
Weiß (Kaufungen). Der Stromverbrauch sollte im Zusammenhang mit Klimaschutz
und Atomausstieg gesehen werden, die durch die Evangelische Kirche in
Deutschland unterstüzt werden. Langfristig lohne sich das Energiesparen
ohnehin, so Weiß, denn nach der "Marktbereinigung" müsse man wieder mit
steigenden Strompreisen rechnen. Dazu komme die Mehrbelastung durch die
jährlich steigende Energiesteuer. |
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Medienpreis: Auszeichnung christlicher Kurzbeiträge des PrivatfunksKassel (epd). Drei Hörfunkjournalisten werden am 18. Januar in Kassel
mit dem Kurhessischen Medienpreis 1999 ausgezeichnet, der vom Evangelischen
Presseverband Kurhessen-Waldeck verliehen wird. Gewinner sind Jutta Przygoda
(Hannover), Ralf Schroeter (Frankfurt) und Hans-Gerd Mertens (Hannover),
die jeweils einen Kurzbeitrag zu einem sozialen, ethischen oder christlichen
Thema eingereicht hatten. Die Beiträge von höchstens 150 Sekunden wurden
in den Privatsendern Radio ffn, Hitradio FFH und Hitradio Antenne Niedersachsen
ausgestrahlt. Der Kurhessische Medienpreis mit einem Gesamtwert von 6.000,-
DM wird in den Räumen des "Offenen Kanals" im Kulturbahnhof Kassel durch
den Vorsitzenden des Presseverbandes, Dekan Lothar Grigat (Homberg/Efze),
überreicht. Im Rahmen der Preisverleihung wird Hans-Dieter Hillmoth, Programmdirektor
von Hitradio FFH, einen Vortrag halten zum Thema "Kirche im privaten Hörfunk
- was erwartet der Sender, was erwarten die Hörer?". (18.01.2000) |
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Hephata: Klaus Dieter Horchem wird WirtschaftsvorstandSchwalmstadt (epd). Der Vorstand des Diakoniezentrums Hephata (Schwalmstadt-Treysa)
wird voraussichtlich ab März 2000 komplett sein. Wie der Aufsichtsrat
mitteilte, soll der 44-jährige Klaus Dieter Horchem als Wirtschaftsmann
die Nachfolge von Direktor Hans-Friedrich Hofacker antreten, der im Oktober
in die von Bodelschwinghschen Anstalten (Bielefeld-Bethel) wechselte.
Zum Vorstand gehören außerdem der pädagogische Direktor Pfarrer Peter
Göbel-Braun und Pfarrerin Barbara Eschen als theologische Direktorin.
(05.01.00) |
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Sprengel Hanau: Mehr als tausend Besucher bei Millenniums-KlangreiseFrankfurt/Hanau (epd/medio). Bereits beim dritten Konzert der 13-teiligen
Reihe "Klangreise", die von der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck
zum Jahrtausendwechsel veranstaltet wird, konnte der tausendste Besucher
begrüßt werden. Zu Beginn des festlichen Weihnachstkonzertes in der Katholischen
Kirche St. Nikolaus in Bergen-Enkheim überreichte der Hanauer Propst Gerhard
Pauli dem Jubiläumsgast, Wilhelm Kimpel, einen Blumenstrauß sowie zwei
Karten für das nächste Konzert am 9. Januar in Langenselbold. Bergen-Enkheim,
das kommunal zu Frankfurt am Main, aber kirchlich zum Kreis Hanau-Stadt
gehört, war der westlichste Punkt der "KlangReise", die am Pfingstsonntag
in Tann/Rhön zu Ende geht. |
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Evangelische Kirche in Kassel: Finanzlage weiter »bedenklich«Kassel (epd). Die ständig rückläufige Zahl der evangelischen Christen
in Kassel und die steigenden Personalkosten führen nach Angaben von Dekan
Ernst Wittekindt zu einer "bedenklichen" Finanzlage für die Evangelische
Kirche in der Stadt. Mit erheblichen Sparmaßnahmen konnte man das Defizit
im Haushalt des Jahres 2000 von 1,3 Millionen auf "nur" 400.000 DM reduzieren,
berichtete Wittekindt vor der Presse. Im kommenden Jahr werde man keine
kirchlichen Angebote aufgeben müssen, so Wittekind. Die von der Bundesregierung
geplanten Entlastungen bei der Lohn- und Einkommensteuer würden jedoch
dasKirchensteueraufkommen reduzieren, betonte er weiter. Der Haushalt
2000 liegt mit einem Volumen von 29,2 Millionen DM etwas unter dem Vorjahresetat.
Aus Kirchensteuermitteln werden die kirchliche Jugendarbeit mit zwei Millionen,
die Kindertagesstätten mit 1,8Millionen und das Diakonische Werk mit 1,7
Millionen DM bezuschusst, sagte Verwaltungsdirektor Stephan Heinisch.
Die Diakoniestationen und die ambulante Hospizarbeit erhalten fast 500.000
DM an Unterstützung. (05.01.00) |
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Kirchenrat Dulige und Dekan Dr. Hein kandidieren für BischofsamtKassel (epd). Kirchenrat Jörn Dulige (Wiesbaden) und Dekan Dr. Martin
Hein (Kassel) sind für die Wahl zum neuen Bischof der Evangelischen Kirche
von Kurhessen-Waldeck als Kandidaten vorgeschlagen worden. Das gab das
Landeskirchenamt bekannt. Dulige ist seit Juni 1993 Beauftragter der Evangelischen
Kirchen in Hessen am Sitz der Landesregierung; Hein amtiert seit Januar
1995 als Dekan des Kirchenkreises Kassel-Mitte und Pfarrer an der Kirche
St. Martin. |