Nachrichten-Archiv: Januar-März 2002 |
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Kasseler Bahnhofsmission 365 Tage pro Jahr
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Kassel (epd). Genau 22.671 Menschen wurden im Jahr 2001 von der Bahnhofsmission
im Fernbahnhof Kassel-Wilhelmshöhe betreut. Die vom Diakonischen Werk und der
Caritas getragene Einrichtung habe 365 Tage im Jahr geöffnet gehabt, so Joachim
Bertelmann, Geschäftsführer des Diakonischen Werkes in Kassel. Unter anderem seien
auch 4.588 mal Getränke und 1.813 mal Verpflegung ausgegeben worden. In Bezug
auf letztere Aktivität hatte Bahnchef Hartmut Mehdorn im vergangenen Jahr gefordert,
die Ausgabe von warmen Mahlzeiten am Bahnhof einzustellen, da dies vor allem Obdachlose
anziehe. (28.03.2002) |
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Kreissynode Kassel-West:
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Kassel (medio). Die Synode des Kirchenkreises Kassel-West verabschiedeten eine
Stellungsnahme zum Ausbau des Flugplatzes Kassel-Calden. Darin fordern die Synodalen
Politiker und Entscheidungsträger auf, alle Ausbauvarianten unter ökonomischen,
ökologischen und sozialen Gesichtspunkten umfassend und im Sinne des Agenda 21-Prozesses
zu prüfen. Das Raumordnungsverfahren berücksichtige nicht die globalen Auswirkungen
des Flugverkehres, so dass eine Beurteilung des zunehmenden Flugverkehrs unter
dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit bezüglich der Klimaschädigung unverzichtbar
sei. (28.03.2002) |
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Ev. Kirche in Kassel:
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Kassel (medio). In der konstituierenden Sitzungen der neuen Kreissynoden der
drei evangelischen Kasseler Kirchenkreise, bei der zahlreiche Ämter durch Wahlen
neu besetzt wurden, erläuterten die Kasseler Dekanin Barbara Heinrich (Kassel-Ost)
und die Dekane Jürgen Renner (Kassel-Mitte) und Dr. Eberhard Schwarz (Kassel-West)
in ihren Synoden die besondere Herausforderung, der sich die Evangelische Kirche
in Kassel und ihre Gremien in der laufenden Legislaturperiode zu stellen habe. |
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Bischofschat:
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Kassel (medio). Zwei Tage vor Karfreitag stellte sich Bischof Dr. |
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Woche für das Leben:
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Kassel (epd). Unter dem Leitthema "Von Anfang an das Leben wählen
statt auswählen" steht die diesjährige Woche für das Leben
vom 13. bis 20. April. Die Evangelische Kirche von Kurhessen und Waldeck und das
Bistum Fulda, die gemeinsam als Veranstalter auftreten, stellen in diesem Jahr
behinderte Menschen in den Mittelpunkt ihrer Aktionen. |
![]() Leben |
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Gedenkstätte Breitenau verzeichnet Besucherrekord |
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Guxhagen (epd). Einen neuen Besucherrekord verzeichnet die Gedenkstätte
Breitenau in Gudensberg nahe Kassel für das Jahr 2001. Mit 7.164 Personen
seien so viel Besucher gekommen wie noch nie zuvor, sagte Gunnar Richter, Vorsitzender
des Fördervereins, während eines Besuches von Bischof Martin Hein von
der Evangelischen Kirche in Kurhessen und Waldeck. Viele Menschen, deren Eltern
im Nationalsozialismus verstrickt gewesen seien, wollten jetzt wissen, wie es
damals eigentlich gewesen sei. Auch bei jungen Menschen habe er keineswegs den
Eindruck, dass sie von dieser Zeit nichts hören wollten. |
![]() Breitenau |
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Symposium:
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Gelnhausen (epd). Obwohl sich die Feministische Theologie derzeit auf einem
hohen Niveau bewegt, mangelt es ihr am Bekanntheitsgrad und der Vernetzung. Dies
war eines der Ergebnisse eines Symposiums der Bildungsinitiative "tempo!",
das vom 20. bis 22. März im Frauenstudien- und Bildungszentrum in Gelnhausen
stattfand. Ziel der Bildungsinitiative sei es, Feministische Theologie zu institutionalisieren
und die Erfahrungen und Einzelinitiativen von Frauen zusammenzuführen, erläuterte
Studienleiterin Gisela Matthiae. |
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Christoph 7 flog 1285 Einsätze in 2001 |
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Kassel (epd). 1 285 Einsätze flog der in Kassel am Roten Kreuz Krankenhaus
stationierte Rettungshubschrauber "Christoph 7" im Jahr 2001. Dies teilte
die Pressestelle des Krankenhauses dem epd mit. Dies seien zehn Einsätze
mehr als im Jahr zuvor. |
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Landgericht Kassel:
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Kassel (epd). Die Bahn muss kritische Plakate auf ihr gehörendem Gelände
dulden. Per einstweiliger Verfügung hat die 8. Zivilkammer des Landgerichtes
Kassel der Deutschen Eisenbahn-Reklame, einer Tochter der Deutschen Bahn AG, unter
Androhung eines Ordnungsgeldes in Höhe von bis zu 250.000 Euro (ersatzweise
6 Monate Haft) untersagt, missliebige Plakate auf Werbeflächen, die sich
auf bahneigenem Gelände befinden, abzuhängen oder überkleben zu
lassen. (AZ 8 O 428/02) |
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Kirchenmagazin "Kreuz und Quer" mit Rekordquote |
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Kassel/Frankfurt a.M. (medio). Immer mehr Hörerinnen und Hörer schalten
jeden Sonntag das Kirchenmagazin "Kreuz und Quer" beim hessischen Privatsender
"Hit Radio FFH" ein. Nach der jetzt veröffentlichten Media-Analyse
hören sonntags zwischen 6 und 9 Uhr durchschnittlich 385.000 Menschen pro
Stunde die Kirchensendung, teilten die Privatfunkbeauftragten der Landeskirche,
Pfarrer Dr. Siegfried Krückeberg (Frankfurt) und Pfarrer Christian Fischer
(Kassel), mit. Damit habe "Kreuz und Quer" gegenüber der letzten
Media-Analyse vor einem halben Jahr nochmals um 20,3 Prozent zugelegt. Die Analyse
zeige, dass ein attraktives Kirchenprogramm durchaus auf dem Markt bestehen könne
und stark nachgefragt werde, so die Beauftragten. |
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Bundesweite EKD-Initiative:
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Hannover/Berlin (medio). Mit der "EKD-Initiative 2002" will sich der deutsche Protestantismus in der öffentlichen Wahrnehmung stärker profilieren. Dies erklärte der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Präses Manfred Kock, anlässlich der Eröffnung der ersten bundesweiten Image-Kampagne der evangelischen Kirche in Berlin. Die Aktion mit Großplakaten und Zeitschriften-Anzeigen stelle die angesprochenen Themen - unter anderem Sinnfragen des menschlichen Lebens - "in erfrischender Weise" dar, sagte Kock. Er gab das Startsignal für die Initiative gemeinsam mit dem badischen Landesbischof Dr. Ulrich Fischer für die Kirchenkonferenz der EKD.
Die Plakate und Anzeigen der EKD-Initiative stellen jeden Monat eine Frage
in den Vordergrund - so zum Beispiel das Auftaktmotiv der Initiative "Woran
denken Sie bei Ostern?" - und bieten mögliche Antworten an. Über
eine bundesweite Telefonhotline zum Ortstarif (0180 - 3000 785) sowie Kontaktmöglichkeiten
per E-Mail ( |
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Jugendliche klären über Suchtgefahren auf |
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Kassel (epd). Suchtvorbeugung vor Ort wollen im Sommer 30 Jugendliche aus Europa
an der spanischen Costa Brava und auf der griechischen Insel Rhodos betreiben.
An der Aktion im Rahmen der Kampagne "Summercampaign 2002 - take good care"
beteiligt sich auch der Gesamtverband für Suchtkrankenhilfe des Diakonischen
Werkes der Evangelischen Kirche in Deutschland. Wie der Verband in Kassel mitteilte,
werden die Jugendlichen zusammen mit jungen Spaniern und Griechen gleichaltrige
Urlauber an Stränden und Campingplätzen ansprechen und über Gefahren
des Drogenkonsums aufklären. |
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Bischofschat:
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Kassel (medio). Zwei Tage vor Karfreitag stellt sich Bischof Dr. Martin Hein
am Mittwoch, 27. März 2002 von 20 bis 21 Uhr den Fragen der Chatterinnen
und Chatter auf ekkw.de. Thema diesmal im Bischofschat: Der Tod Jesu und seine
Bedeutung für unser Leben heute. Hat die Glaubensaussage "Jesus Christus
für mich gestorben" noch Gültigkeit und wenn ja, welche? Wie ist
die Aufforderung Jesu: "Verleugne Dich selbst, nimm dein Kreuz auf dich und
folge mir nach!" zweitausend Jahre später zu verstehen? - Der Chat möchte
diesmal allen interessierten Internetnutzern die Möglichkeit geben, intensiver
über Glaubensfragen mit dem Bischof unserer Landeskirche ins Gespräch
zu kommen. |
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Pauschalierung der Sozialhilfe:
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Kassel (epd). Ein sofortiges Ende des Kasseler Modellversuchs zur Pauschalierung
der Sozialhilfe hat Pfarrer Joachim Bertelmann, Vorsitzender der Liga der Freien
Wohlfahrtspflege, gefordert. Stattdessen müsse ein "Arbeitskreis Wohnungsmarkt"
einberufen werden, der "Maßstäbe für die Angemessenheit von
Wohnraum für Sozialhilfeempfänger" erarbeiten solle, erklärte
Bertelmann in Kassel. |
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Pränataldiagnostik verursacht seelische Konflikte |
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Kassel (epd). Die durch die Pränataldiagnostik verursachten seelischen
Konflikte nehmen einen immer breiteren Raum in der Arbeit der kirchlichen Schwangerschaftskonflikberatungsstellen
ein. "Viele Frauen sind durch Diagnosen in der Frühphase der Schwangerschaft
völlig verunsichert", sagte Frank Harries, Leiter der Beratungsstelle
in Marburg dem epd. Hier sei noch viel Aufklärung nötig. |
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Bischof feiert Gottesdienst auf Kasseler Volksfest |
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Kassel (medio) Als erster Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck hat Dr. Martin Hein einen Gottesdienst mit Schaustellern auf dem Kasseler Volksfest gefeiert. Der Gottesdienst fand in ungewohnter Umgebung im Reiserestaurant "Circus-Circus" auf dem Festplatz auf der Schwanenwiese statt. In seiner Predigt betonte Bischof Dr. Hein, dass auch "ein Festplatz ein Ort des Friedens sein müsse, trotz aller wirtschaftlichen und zwischenmenschlichen Probleme". Bei einer Podiumsdiskussion sprach er mit den Schaustellern über deren
Nöte und Sorgen. Dabei forderte er auch eine Regelung für die zukünftige
Terminplanung des Weihnachtsmarktes. "Keinesfalls dürfe die Auseinandersetzung
über den weihnachtlichen Frühstart auf den Rücken des Schaustellergewerbes
ausgetragen werden", so der Bischof. (18.03.2002) |
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Euthanasieopfer erhalten ihre Würde zurück |
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Kassel/Hadamar (epd). Eine Opferliste zu den "Euthanasie"-Verbrechen der Nationalsozialisten in Hadamar will der Landeswohlfahrtsverband (LWV) Hessen erstellen. Durch die Opferliste würden die getöteten Menschen ihre Würde als Mensch zurückerhalten, teilte der LWV mit. Außerdem sollen auf diese Weise die Dimensionen des Verbrechens aufgezeigt werden. Der Wunsch vieler Angehöriger sei ein weiterer Grund gewesen, sich jetzt um die Erstellung einer Liste zu bemühen. In Hadamar befindet sich auf dem Gelände der früheren Landesheil-
und Pflegeanstalt eine Gedenkstätte, die an die rund 15.000 Menschen erinnert,
die hier im Nationalsozialismus der "Euthanasie", der "Vernichtung
lebensunwerten Lebens", wie es damals hieß, zum Opfer fielen. (18.03.2002) |
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Behinderte in Planung barrierefreier Bauten einbeziehen |
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Kassel (epd). Behinderte sollten in die Planung barrierefreier Bauten einbezogen
werden. Dies war eines der wesentlichen Ergebnisse einer Podiumsdiskussion zum
Thema "Mit Handicap mobil", die die Akademie der Bruderhilfe Familienfürsorge
in Kassel veranstaltete. |
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Pauschalierung der Sozialhilfe droht zu scheitern |
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Kassel (epd). 220 Wohnungskündigungen gegen Sozialhilfeempfänger
sind nach Angaben der Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen bisher im Rahmen
des Kasseler Modellversuchs "Pauschalierung der Sozialhilfe" ausgesprochen
worden. Wie Vorsitzender Michael Schmidt dem epd sagte, stehe Sozialhilfeempfängern
in weiteren 600 Fällen wegen hoher Mietrückstände eine Kündigung
ins Haus. Die Zahlen stammten von drei gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaften
in Kassel, private Vermieter seien noch gar nicht berücksichtigt. |
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Fröbelseminar:
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Kassel (epd). Nach über 25 Jahren Tätigkeit als Direktor des evangelischen
Fröbelseminars ist Eduard Heller in den Ruhestand verabschiedet worden. Der
Landespfarrer für Diakonie, Martin Slenczka, sagte während einer Feierstunde
in der Kasseler Christuskirche zu Heller, "Gott hat Segen auf ihre Arbeit
gelegt". Anschließend erhielten Heller und seine Frau Karin Eckstein,
die im Sekretariat gearbeitet hatte, das Goldene Kronenkreuz der Diakonie überreicht. |
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Evangelische Kirche vermittelt bei Moscheen-Streit |
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Kassel (medio). In den Konflikt um eine geplante
Moschee und ein angrenzendes Kulturzentrum im Stadtteil Mattenberg schalten sich
jetzt die Kasseler Kirchengemeinden ein und wollen Befürworter und Gegner
an einen Tisch holen. "Wir haben die Pflicht zum Konsens", so Dekan
Dr. Eberhard Schwarz gegenüber medio. Dabei könne die Besinnung auf
die gemeinsame Tradition von Christen undMuslimen helfen. |
![]() Hörbeitrag zur Meldung |
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Kasseler Haus der Kirche wird saniert
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Kassel, 12.3.2002 (medio). Das Haus der Kirche in Kassel soll von März 2002 bis Oktober 2003 saniert und zu einem modernen Tagungsort erweitert werden. Das teilte der Vizepräsident der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Friedrich Ristow, am Dienstag in Kassel mit. An dem 1974 fertiggestellten Haus sei es mittlerweile zu gravierenden Schäden an der Bausubstanz gekommen, die eine dringende Sanierung erforderlich machten, so Ristow. Zudem habe sich das "Haus der Kirche" durch seine günstige Lage unweit des ICE-Bahnofs Kassel-Wilhelmshöhe zu einem beliebten Tagungsort für Veranstaltungen von Kirche und Diakonie entwickelt. Durch die Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen solle ein funktionaler Bereich für Tagesveranstaltungen (u.a. Tagungssaal für 350 Personen) geschaffen werden. Die von dem Architektenbüro Biehling & Biehling entworfene neue und
ökologisch ausgerichtete Außenfassade solle den 70iger Jahre Charakter
des Gebäudes verändern und, so Ristow, "Bescheidenheit und Solidität"
vermitteln. Zu dem erneuerten Haus wird auch eine Cafeteria mit Außenterrasse
neben dem Eingangsbereich gehören. Mit der Auftragsvergabe (Gesamtvolumen:
ca. EUR 9 Mio) an mittelständische Betriebe der Region wolle man rezessiven
Tendenzen entgegenwirken. Für Anwohner und Mitarbeiter werde ein Informationstelefon
eingerichtet. (12.03.2002) |
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Evangelische Kirche lässt Ausnahmen
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Kassel (epd). Taufpaten brauchen in seelsorgerlichen Ausnahmefällen nicht
mehr Mitglied der Evangelischen Kirche zu sein, müssen aber einer anderen
christlichen Kirche angehören. Dies geht aus einer Stellungnahme der Theologischen
Kammer der Evangelischen Landeskirche von Kurhessen-Waldeck hervor, die am Montag
(11.03.) der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Dem Papier zu Folge ist
ebenfalls in Ausnahmefällen die Taufe von Kindern auch ohne Taufpaten
oder sogar dann möglich, wenn beide Eltern nicht der Evangelischen Kirche
angehören. |
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Umweltbeauftragte kritisieren Flughafenpläne |
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Hofgeismar (epd). Als "unsinnig" haben die Umweltbeauftragten der
Kirchenkreise der EKKW auf ihrer Frühjahrstagung in Hofgeismar ein Luftgutachten
zum geplanten Ausbau des Flughafens Kassel-Calden bezeichnet. Der Untersuchungsraum
beschränke sich auf zwölf mal zwölf Kilometer, was beispielsweise
bei einer Flugstrecke von 3.000 Kilometer gerade einmal 2 Promille der entstehenden
Flugzeugabgase erfasse. 99,8 Prozent der Luft- und Klimabelastung würden
gar nicht untersucht. Das kritisierte Luftgutachten hatte ergeben, dass die Luft
im Untersuchungsraum nach einem Ausbau des Flughafens sogar sauberer würde. |
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Evangelische Jugend für mehr legale Sprayflächen |
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Kassel (epd). Mehr Flächen zum Sprühen fordert die Evangelische Jugend
in Kassel. Die Stadt solle mehr Flächen freigeben, um illegale Sprayaktionen
zu vermeiden, heißt es in einer Pressemitteilung des Vorstandes. Die gegenwärtige
Situation trage dazu bei, "eine eigenständige Jugendkultur auszublenden
und die aktiven Künstler in eine sichtbare Illegalität abzudrängen."
Die Documenta-Stadt Kassel beraube sich so einer eigenen Jugendkultur. |
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Umweltkonsultation:
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Hofgeismar (epd). Einer steigenden Nachfrage im Bereich Naturpädagogik
steht ein zu geringes Angebot an Ausbildungsangeboten gegenüber. Dies ist
eines der Ergebnisse der Umweltkonsultation der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck
(EKKW), die in der Evangelischen Akademie in Hofgeismar tagte. |
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Hochzeitsmesse in Bad Wildungen:
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Bad Wildungen (medio). Um "Heiratskandidaten" die Traumhochzeit noch
näher ins Bewusstsein zu rücken, fand erstmals am Sonntag (10.03.) von
13-19 Uhr eine Hochzeitsmesse im Maritim Hotel in Bad Wildungen statt.
Ausserdem fanden Verliebte - vom Brautkleid bis zum Blumenschmuck - alles für
den schönsten Tag im Leben. Firmen aus der Region präsentierten unter
anderem Brautmoden, Schmuck, Frisuren und Hochzeitstorten. Interessierte Besucher
konnten während der Messe auch das Hotel-Standesamt besichtigen und sich
dort von Fachkräften rund um die Hochzeit beraten lassen. (12.03.2002) |
![]() Hörbeitrag zur Meldung |
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Täter-Opfer-Ausgleich in Kassel stark gefragt |
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Kassel (epd). Einen deutlichen Anstieg beim so genannten Täter-Opfer-Ausgleich
hat die Vermittlungsstelle "Handschlag" des Kasseler Jugendamtes registriert.
So seien im vergangenen Jahr 104 Fälle mit 200 beteiligten Personen geregelt
worden, im Jahr 2000 waren es 89 Fälle, teilte Konfliktberaterin Fazilet
Karakas-Blutte von der Vermittlungsstelle mit. In den Täter-Opfer-Ausgleich
würden nur Fälle mit jugendlichen Tätern im Alter zwischen 14 und
21 Jahren einbezogen. Bei 15 Prozent aller Strafverfahren werde er angewandt. |
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Diskussion über Sterbehilfe in Marburg |
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Marburg (epd). Eine Podiumsdiskussion zum Thema "Sterbehilfe - Tod nach
Plan?" veranstaltet der Arbeitskreis christlicher Kirchen und Gemeinden Marburg
am Freitag, 15. März. Das Thema Sterbehilfe sei nach wie vor aktuell, sagte
Arbeitskreissprecher Joachim Baier auf epd-Anfrage. Er verwies dabei auf die in
den Niederlanden bereits erfolgte Legalisierung der aktiven Sterbehilfe. |
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Forschungsprojekt:
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Kassel (epd). Mit 103.000 Euro beteiligt sich die Deutsche Bundesstiftung Umwelt
(DBU) an einem Projekt der Evangelischen Landeskirche von Kurhessen und Waldeck.
Man suche nach neuen Wegen zum Erhalt von Tuffstein, sagte Diplom-Ingenieurin
Petra Wörner von der Bauabteilung des Landeskirchenamtes dem epd. Im Bereich
der Landeskirche ist unter anderem die ehemalige Prämonstratenser-Klosterkirche
in Spießkappel, aber auch die gotische Hallenkirche in Homberg/Efze und
die neugotische Kirche in Elgershausen von Schäden am Tuffstein betroffen. |
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Tag der offenen Hochschule in Hephata |
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Schwalmstadt (epd). Einen "Tag der offenen Hochschule" veranstaltet
das Hessische Diakoniezentrum Hephata. Am Montag, 18. März, in der Zeit von
11 bis 16 Uhr können sich Interessierte über die Inhalte und Berufsperspektiven
des Studiums der Sozialen Arbeit/Sozialpädagogik sowie der Ausbildung zur
Diakonin/zum Diakon informieren. Der Standort Hephata ist eine Außenstelle
der Evangelischen Fachhochschule in Darmstadt. |
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Ausstellung:
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Bad Arolsen (epd). 40 Kinderzeichnungen aus unterschiedlichen Kriegen und Krisengebieten
des vergangenen Jahrhunderts zeigt das Evangelische Fröbelseminar in Bad
Arolsen. Die Bilder, die unter dem Leitsatz "Ich hab´den Krieg gezeichnet"
stehen, dokumentieren das unaussprechliche Grauen des Krieges. Sie zeigen Kinder
als Opfer von Krieg und Verfolgung. Begleitet wird die Ausstellung von einer Vortrags-
und Seminarreihe zum Thema Krieg. Die Ausstellung im Evangelischen Fröbelseminar,
Uplandstr. 4, 34454 Bad Arolsen, ist bis zum 16. März täglich von 10
bis 16.30 Uhr geöffnet. (07.03.2002) |
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Arbeitsgemeinschaft will "Freiheit der Bildung" |
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Hofgeismar (epd). Ihre alljährliche Mitgliederversammlung hält die
Deutsche Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung e.V. vom
4. bis 6. März in Hofgeismar ab. Tagungsort ist die Evangelische Akademie,
erwartet werden etwa 60 Teilnehmer. Bei der Versammlung wolle man sich schwerpunktmäßig
mit den Themen «Familien in der Krise» und «familienbezogene
Bildungsarbeit» beschäftigen, sagte Pfarrerin Ingrid Scholz, Bereichsleiterin
Erwachsenenbildung im Amt für Kirchliche Dienste der Evangelischen Landeskirche
von Kurhessen und Waldeck, dem epd. |
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Pilgerkreuzweg der Jugend führt
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Kassel (epd). Einen ökumenischen Pilgerkreuzweg der Jugend durch vier
Kirchen, ein Krankenhaus und ein christliches Café wird es am 14. März
in Kassel geben. Zu der Veranstaltung würden 80 bis 100 Jugendliche erwartet,
sagte Pfarrerin Anja Baum vom Stadtjugendpfarramt dem epd. |
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57 Tonnen Lebensmittel an Bedürftige |
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Hanau (epd). Rund 57 Tonnen Lebensmittel konnte die Hanauer Tafel im Jahr 2001
an Bedürftige verteilen. Dies geht aus der Jahresbilanz hervor, die die Stiftung
«Lichtblick» vorlegte. Die Lebensmittel wurden in Geschäften,
Bäckereien und Fischgeschäften eingesammelt. |
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Kurhessen-Waldeck:
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Kassel (epd). Genau 3,03 Prozent weniger Kirchensteuern hat die Evangelische
Kirche von Kurhessen und Waldeck im Jahre 2001 gegenüber dem Jahr 2000 eingenommen.
Dies teilte Kirchenverwaltungsdirekor Herbert Bente in Kassel dem epd mit. Gerechnet
habe man mit etwa vier Prozent Mindereinnahmen. |
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Bischof Hein besucht Industriebetriebe |
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Witzenhausen (epd). Mit einem Besuch der Niederlassung von Procter & Gamble
begann der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Martin Hein,
am Donnerstag (28.02.) die erste Etappe einer Reihe von Industriebesuchen, die
ihn durch den gesamten Bereich der Landeskirche führen werden. Procter &
Gamble ist ein multinationaler Mischkonzern mit weltweit über 100.000 Beschäftigten.
Im Werk Witzenhausen arbeiten rund 250 Menschen. |
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Werner Kugler wird Klinikpfarrer in Marburg |
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Marburg (epd). Der Dekan des Kirchenkreises Hanau-Stadt, Werner Kugler, wird
zum 1. April dieses Jahres neuer Klinikpfarrer in Marburg. Der 53-Jährige
wurde 1948 in Altenvers (Landkreis Marburg-Biedenkopf) geboren. Er studierte von
1967 bis 1973 in Marburg und war dort auch nach dem Ersten Theologischen Examen
als Vikar tätig. Nach seiner Ordination wirkte er von 1975 bis 2000 als Pfarrer
in Niestetal-Sandershausen (Landkreis Kassel). (01.03.2002) |
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Kassels OB lädt Kofi Annan zur Documenta11 ein |
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Kassel (epd). UNO-Generalsekretär Kofi Annan hat sein Interesse an der
internationalen Kunstausstellung Documenta11 bekundet. Nach Angaben der Stadt
Kassel hat sich Annan in New York bei einer Begegnung mit dem künstlerischen
Leiter der Documenta11, Okwui Enwezor, sehr interessiert über die vom 8.
Juni bis 15. September stattfindende Ausstellung gezeigt. Oberbürgermeister
Georg Lewandowsky (CDU), der zugleich Vorsitzender des Aufsichtsrates der Documenta11
ist, habe daraufhin Annan offiziell zum Besuch der Ausstellung eingeladen. (01.03.2002) |
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Weltgebetstag:
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Hanau (medio). Am Freitag (01.03.02) wird die 7. Hanauer Frauenwoche mit dem ökumenischen Weltgebetstag eröffnet. In über 170 Ländern der Erde werden an diesem Tag lebendige Gottesdienste gefeiert. Auch in den Hanauer Gemeinden haben sich Frauen verschiedenster Konfessionen intensiv darauf vorbereitet. An zehn verschiedenen Orten sind Frauen und Männer zum Mitfeiern eingeladen. In diesem Jahr haben Frauen aus Rumänien die Liturgie entworfen. "Zur
Versöhnung herausgefordert", mit Texten, Liedern und Gebeten verweisen
die Frauen auf ihr Leben zwischen Tradition und Aufbruch. |
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Weltgebetstag der Frauen |
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Frankfurt a.M. (epd). Zum traditionellen Weltgebetstag der Frauen haben für
Freitag (1. März) Christinnen aller Konfessionen in rund 170 Ländern
eingeladen. Unter dem Motto "Zur Versöhnung herausgefordert" formulierten
in diesem Jahr Rumäninnen die Gebete und wählten die Lieder aus. An
der Vorbereitung des Weltgebetstages nahmen insgesamt sieben Konfessionen teil,
die damit auch ein Stück Aufarbeitung der Vergangenheit in dem ehemaligen
kommunistischen Land leisten wollen. |
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Erweitertes Studienangebot in Hephata |
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Schwalmstadt-Treysa (epd). Mit Beginn des Wintersemesters 2002/2003 bietet
das Hessische Diakoniezentrum Hephata ein erweitertes Studienangebot. Erstmals
könnten dann Interessierte den Studiengang Soziale Arbeit (Sozialpädagogik) vollständig
vor Ort absolvieren, teilte das Diakoniezentrum am Montag mit. |
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Evangelische Kirche in Kassel verliert Mitglieder |
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Kassel (epd). Die evangelische Kirche in Kassel verliert jährlich zwischen
1.000 und 2.000 Mitglieder. Wie der Verwaltungsdirektor des Gesamtverbandes der
Kasseler Kirchengemeinden, Stephan Heinisch, am Mittwoch bei der Vorstellung des
neuen Haushaltes sagte, sei dies größtenteils auf die demografische
Entwicklung zurückzuführen. |
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Bischof Hein:
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Marburg (medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck,
Dr. Martin Hein, hat anlässlich der Eröffnung der diesjährigen
Aktion "Hoffnung für Osteuropa" dazu aufgerufen, die Kirche als
eine Solidargemeinschaft neu zu entdecken. Im zentralen Eröffnungsgottesdienst
der Landeskirche am Sonntag (17.02.) in der Marburger Elisabethkirche zog der
Bischof eine widersprüchliche Bilanz mit Blick auf die politischen und sozialen
Entwicklung in den ehedem kommunistisch regierten Ländern Mittel- und Osteuropas:
Etliches habe sich nach 1989 gebessert, etwa die Achtung elementarer Menschenrechte;
zum Teil sei aber die Not auch größer geworden. Dies gelte gerade für
die Schwächsten der Gesellschaft, die keine mächtige Stimme hätten:
alte Menschen, Behinderte, Kinder. Zudem seien für viele Menschen die Folgen
der verschiedenen Konfliktherde auf dem Balkan immer noch spürbar. |
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Kritik an neuem Betreuungsangebot an Grundschulen |
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Kassel (epd). Kritik an der Absicht der Stadt Kassel, Kinder an den Grundschulen
künftig bis 13.30 Uhr betreuen zu lassen, hat der Verwaltungsdirektor des
Gesamtverbands der Evangelischen Kirchengemeinden in Kassel, Stephan Heinisch,
geübt. Zwar sei das Angebot grundsätzlich zu begrüßen, es
schaffe aber neue Probleme für Kinder, die auch für die Zeit danach
auf einen Hortplatz angewiesen seien. |
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Henning Schroer ist tot |
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Fulda (epd). Der Theologe Henning Schroer ist im Alter von 70 Jahren am 7.
Februar in Bonn einem Krebsleiden erlegen. Dies teilte die Pressestelle des Deutschen
Evangelischen Kirchentages in Fulda mit. Dem Kirchentag war Schroer, der von 1971
bis 1997 als Professor für Praktische Theologie an der Universität Bonn
lehrte, über zwei Jahrzehnte eng verbunden. Seine Mitarbeit begann mit dem
"Forum Abendmahl" 1979 in Nürnberg, das den heute über den
Kirchentag hinaus bekannt gewordenen Brauch des "Feierabendmahls" begründete.
Schroer hatte auch maßgeblichen Anteil daran, dass seit 1989 die Auseinandersetzung
mit Kunst und Kultur fest im Programm des Kirchentags verankert sind. Die Bezeichnung
des Kirchentages als "evangelische Wallfahrt" sowie der Begriff der
"Lebendigen Liturgie" gehen ebenfalls auf ihn zurück. (18.02.2002) |
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"Yam yo`to heaven":
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Kassel (medio). Haben sie schon einmal unter einer Kirchenkuppel nach ihrer
Lieblingsmusik getanzt oder waren Sie schon einmal beim Endausscheid eines Bandwettbewerbs
dabei? Die Evangelische Jugend lädt am 22.02.02 zu "Yam yo`to heaven"
ein - einer Veranstaltung mit Live-Musik, Disco und Tanz in der Kreuzkirche Kassel.
Der besondere Event gibt die Möglichkeit, sich an einem sakralen Ort, der
sonst stärker durch rituelles Handeln geprägt ist, zu bewegen und seinem
Lebensgefühl Ausdruck zu verleihen. |
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Landeskirche sucht Pfarrernachwuchs |
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(epd/medio) Zu wenig eigene Theologiestudentinnen und -studenten beklagt die
Evangelische Kirche von Kurhessen - Waldeck. Wie die Pfarrerin im Ausbildungsreferat
des Landeskirchenamtes in Kassel, Eva Losert, mitteilte, befänden sich auf
der Liste der Studierenden zurzeit etwa 150 Studierende, um den Bedarf zu decken
bräuchte man aber gut 200. Da die Zahl angehender Theologen in anderen Landeskirchen
jedoch deutlich über deren Bedarf liege, drohe der Landeskirche noch kein
Mangel an Pfarrern, da hier Theologen übernommen werden könnten. |
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Museum für Sepulkralkultur:
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Kassel (epd). Pünktlich um 0.00 Uhr zu Beginn des Aschermittwochs wurde
im Kasseler Museum für Sepulkralkultur die Ausstellung "Totentanz und
Kreuzweg" eröffnet. Der Zyklus "Venerdi Santo" des expressionistischen
Münchener Malers Cäser W. Radetzky (geb. 1939), der bei der Eröffnung
anwesend war, zeigt Bilder von der Begegnung des Todes mit dem Menschen, der Zyklus
"Die Blaue Krone" stellt die 14 Stationen des klassischen Kreuzweges
Jesu dar. Die Ausstellung ist in der Passionszeit zwischen Aschermittwoch und
Karfreitag zu besichtigen. Nach Angaben des Museumsdirektors Prof R. Reiner Sörries
hatte man dieses Projekt schon vor über zwei Jahren erstmals angedacht. |
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Bischof Hein für alternative Gottesdienstformen |
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Korbach (epd). Über alternative Formen des Gottesdienstes haben am Samstag
(9.2.) in Korbach rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines Studientages der
Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck diskutiert. Obwohl in den Kirchen Sonntag
für Sonntag immer noch mehr Besucher gezählt würden als bei sportlichen
Veranstaltungen, "sprechen die Gottesdienste offenbar nur wenige Menschen
an", sagte Bischof Martin Hein. Er nannte veränderte Lebensgewohnheiten
als einen der Gründe hierfür. Alternative Gottesdienstformen, an anderen
Orten, zu anderen Uhrzeiten oder auf bestimmte Zielgruppen zugeschnitten, seien
ein geeignetes Instrument, dem zu begegnen. |
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Gesellschaft für neues Kinderkrankenhaus gegründet |
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Kassel (epd). Eine gemeinsame "Gesellschaft Kinderkrankenhaus Park Schönfeld
gGmbH" haben das Klinikum Kassel und der Deutsche Evangelische Frauenbund
Ortsverband Kassel, Träger des Kinderkrankenhauses Park Schönfeld, gegründet.
Zweck der Gründung sei der Ankauf eines Grundstücks, auf dem ein neues
Kinderkranken- |
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Kirchenasyl:
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Hofgeismar/Kassel (epd). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck hat
sich mit einer öffentlichen Bitte an die Landesregierung gewandt, den Vollzug
der von der Abschiebung bedrohten rumänischen Familie aufzuheben und mit
allen Beteiligten eine einvernehmliche Lösung zu finden. Wie die Landeskirche
mitteilte, besuchten Vertreter aus dem Landeskirchenamt, unter ihnen auch der
Sprecher der Landeskirche, Karl Waldeck, die Familie in ihrem Versteck in Hofgeismar. |
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Parteiübergreifendes Engagement gegen
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Hofgeismar (epd). Gegen die drohende Auslieferung einer staatenlosen Familie
nach Rumänien hat sich in Hofgeismar ein breiter, parteiübergreifender
Widerstand formiert. Zu einer öffentlichen Versammlung im Gemeindehaus seien
über 200 Menschen gekommen, teilte Pfarrerin Marita Natt von der Evangelischen
Kirchengemeinde Altstadt dem epd mit. Die aus Rumänien stammenden fünf
Personen, die seit über elf Jahren in Hofgeismar leben und dort bis vor einem
Jahr auch einer geregelten Arbeit nachgingen, sind laut Beschluss des Innenministeriums
seit dem 1. Februar von der Abschiebung bedroht. |
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Segen für gleichgeschlechtliche Paare ? |
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Marburg (medio). Die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare wird seit der Einführung
des Lebenspartnerschaftsgesetzes intensiv in der Kirche diskutiert. In der Evangelischen
Kirche von Kurhessen-Waldeck steht eine Entscheidung zur Segnung noch aus. Pfarrerinnen
und Pfarrer aus Marburg fordern jetzt eine baldige Lösung. (08.02.2002) |
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Umweltbeauftragte:
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Kassel (medio). Was halten Sie von der Entscheidung des Bundestages zum Stammzellen-Import?
Wie denken Sie über den Ausbau des Flughafens in Frankfurt oder Kassel-Calden,
wie über den Autobahnbau der A44? Und welche Position kann "die Kirche"
dazu beziehen? Ab sofort können Sie alles, was in die Themenbereiche Umwelt,
Natur, Ethik und Kirche gehört, auf der Webiste der Umwelbeauftragten der
EKKW diskutieren. |
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"Kraft zum Leben" versickert im Sande |
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Kassel (epd). Die mit großem Getöse gestartete Kampagne "Kraft
zum Leben", finanziert von der amerikanischen DeMoss-Stiftung, scheint zumindest
in Kassel eher wirkungslos zu verpuffen. Dies ergab eine stichprobenartige Umfrage
des epd bei verschiedenen Kirchengemeinden. Dabei waren in der nordhessischen
Metropole die Plakatwände mit den freundlich lächelnden Erfolgsmenschen,
die Werbung für das kostenlose, gleichnamige Büchlein und den Glauben
machten, kaum zu übersehen. Vor allem die in dem Buch gemachte Aufforderung
an die Leser, sich einer christlichen Gemeinde anzuschließen, verläuft
offenbar im Sande. |
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Christen im Personalservice:
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Kassel (epd). Mit dem Vorschlag, die Arbeitsvermittlung in Deutschland großzügig
privaten Arbeitsvermittlungen zu übertragen, hat sich die Personalvermittlung
"Christen im Personalservice" (cps) an die Öffentlichkeit gewandt.
Mit der Forderung unterstütze man einen Vorschlag des stellvertretenden FDP-Chefs
Rainer Brüderle, sagte cps-Geschäftsführer Thomas Weigel. |
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Fastenaktion "7 Wochen Ohne" mit neuem Service |
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Frankfurt (medio). Die Fastenaktion "7 Wochen Ohne" bietet in diesem
Jahr einen neuen Service: Von Aschermittwoch bis Ostermontag können die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer einen Email-Newsletter abonnieren, in dem jeden Tag die aktuelle
Seite des 7 Wochen Ohne Fastenkalenders enthalten ist. Der
Newsletter ist damit eine gute Möglichkeit auch am Arbeitsplatz, an der Universität
oder abends zuhause noch einmal die Fastenzeit bewusst zu erleben. |
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CVJM plant neues Teenager-Magazin |
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Kassel (epd). Ein neues Teenager-Magazin mit dem Namen "faiz" will
der CVJM Anfang März 2002 herausbringen. Das mit einer Auflage von 50.000
Exemplaren geplante 16-seitige, vierfarbige Heft richte sich vor allem an Jugendleiter,
Pfarrer oder andere Veranstaltungs- |
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"Gemeindegroschen" summieren sich auf
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Kassel (epd). Genau 53.894,75 Euro erbrachte die "Aktion Gemeindegroschen
2001" der evangelischen Kirchengemeinden in Kassel. Das Geld werde für
die Kinder- und Jugendarbeit in Kassel verwendet, teilte die Öffentlichkeitsreferentin
des Gesamtverbandes der Kirchengemeinden in Kassel, Heike Schaaf, mit. Die "Aktion
Gemeindegroschen" wurde Mitte der 80er Jahre ins Leben gerufen. Jedes Jahr
werden alle evangelischen Kirchenmitglieder in Kassel, insbesondere diejenigen,
die keine Kirchensteuer zahlen, angeschrieben und um finanzielle Unterstützung
für ihre Gemeinden und Einrichtungen gebeten. (31.01.2002) |
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Bischof Hein:
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Kassel (medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck,
Dr. Martin Hein, hat die Entscheidung des Deutschen Bundestages, den Import embryonaler
Stammzellen unter Auflagen zuzulassen, bedauert. Zwar würde die Kirche die
demokratische Mehrheitsentscheidung respektiere, mit dem Votum werde jedoch ohne
Not das Tor für eine Entwicklung mit derzeit noch nicht absehbaren Folgen
geöffnet: Bei der Entscheidung habe man wissenschaftlicher Machbarkeit Vorrang
gegenüber der Würde menschlichen Lebens eingeräumt. |
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Medienpreis:
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Fuldatal (epd). Die evangelische Kirchengemeinde des Fuldataler Ortsteils Simmershausen
nahe Kassel ist mit dem "Kurhessischen Medienpreis 2001" ausgezeichnet
worden. Der mit 1.500 Euro dotierte Preis, den der Evangelische Presseverband
Kurhessen-Waldeck bereits zum siebten Male verlieh, wurde vom Bereichsleiter Gemeinde- |
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Kolpingwerk und Lebenshilfe gegen
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Fulda/Marburg (epd). Das katholische Kolpingwerk im Bistum Fulda und die Bundesvereinigung
Lebenshilfe in Marburg haben eindringlich vor dem Import embryonaler Stammzellen
gewarnt. Bereits im November habe das Kolpingwerk eine Unterschriftenliste gegen
das therapeutische Klonen mit 220.00 Unterschriften, davon allein 35.000 aus dem
Bistum Fulda, Bundestagspräsident Wolfgang Thierse übergeben. Die Abgeordneten,
so der Diözesanvorsitzende Bruno Block, sollten nur Anträgen zustimmen,
die den Import embryonaler Stammzellen nicht zuließen. |
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Stilvoll feiern in Kassels ältester Kirche |
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Kassel (medio). In Zukunft steht die Alte Brüderkirche in Kassel für
Kongresse, Theateraufführungen und auch Familienfeiern zur Verfügung.
So kann z.B. in dem Gebäude geheiratet und zugleich auch gefeiert werden.
Nach einem aufwändigen Umbau bietet das historische Gotteshaus aus dem 13.
Jahrhundert voraussichtlich ab Sommer einen attraktiven Veranstaltungsraum. Wer
Interesse hat, kann sich bei der Stiftung Alte Brüderkirche in Kassel melden.
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Pflegenotstand in der Altenpflege |
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Kassel (medio). Die Deutschen werden immer älter und deshalb gibt es immer
mehr pflegebedürftige Senioren. Die Arbeitsbelastung für die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter wird immer höher. Das Diakonische Werk von Kurhessen-Waldeck
versucht jetzt mit neuen Konzepten, diesen Mißstand zu entschärfen.
In den 50 Alten- und Pflegeheimen der Diakonie werden schon jetzt neue Betreuungsformen
durchgeführt. (29.01.2002) |
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Schulterschluss gegen Stammzellenimport |
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Kassel/Fulda (epd). Der Import und die Forschung an und mit embryonalen Stammzellen
sind mit dem biblisch-christlichen Menschenbild nicht zu vereinbaren. Dies haben
die Bischöfe Dr. Martin Hein von der Evangelischen Kirche in Kurhessen-Waldeck
und der katholische Bischof Heinz Josef Algermissen aus dem Bistum Fulda in einer
gemeinsamen Erklärung betont. "Wir lehnen die Instrumentalisierung von
beginnendem menschlichen Leben zu Forschungszwecken ab und treten nachdrücklich
für die Förderung der Forschung an 'adulten' Stammzellen ein",
heißt es in der Stellungnahme. Jeder einzelnen Phase des menschlichen Lebens
komme eine Würde zu, die in der Ebenbildlichkeit Gottes gründe. Die
Heilungsversprechen einiger Befürworter der Stammzellenforschung erschienen
"auf absehbare Zeit kaum einlösbar." |
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Christen, Moslems und Juden beten gemeinsam
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Fulda (epd). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und das Bistum Fulda
haben erstmals gemeinsam im Fuldaer Dom einen Gottesdienst zum Weltfriedenstag
gefeiert. Rund 1000 Menschen waren zu der ökumenischen Feier gekommen. Zum
ersten Mal hielt ein evangelischer Landesbischof in der katholischen Kathedrale
die Predigt. Als weitere Besonderheit beteiligten sich auch offizielle Vertreter
der orthodoxen Kirchen, des Islam und des Judentums an der Feier. Mitgestaltet
wurde der Gottesdienst von der evangelischen Kantorei und dem katholischen Domchor,
die ebenfalls erstmals gemeinsam sangen. |
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Stammzellen-Import: Bischof Hein fordert Moratorium |
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Kassel (epd). Ein Moratorium in der Stammzellen-Diskussion hat der Bischof
der Landeskirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Marin Hein, gefordert. Der Import
embryonaler Stammzellen für Forschungszwecke sei auf der Grundlage eines
biblisch-christlichen Menschenbildes nicht zu vertreten. Hein äußerte
sich im Hinblick auf die anstehende Debatte des Bundestages, der am 30. Januar
darüber entscheidet, ob embryonale Stammzellen, deren Herstellung in Deutschland
verboten ist, aus dem Ausland importiert werden dürfen. |
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Friedensinitiativen fordern Gerechtigkeit statt "gerechten Krieg" |
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Kassel (epd). Die Rede der Politiker vom "gerechten Krieg" hat der
Direktor des Predigerseminars der EKKW, Jochen Cornelius Bundschuh, auf einem
Treffen kirchlicher Friedens- und Menschenrechtsinitiativen in Kassel kritisiert.
Die etwa 40 Teilnehmer zeigten sich darüber besorgt, dass Politiker seit
dem 11. September zunehmend den Krieg als normales Mittel der Konfliktlösung
betrachteten, so etwa in Afghanistan, an der indisch-pakistanischen Grenze oder
in Palästina. |
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Neues Dialysezentrum in Kassel |
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Kassel (epd). Elf Behandlungsplätze für Dialysepatienten bietet das
am vergangenen Samstag (19.01.) eröffnete Dialysezentrum im Diakoniegesundheitszentrum
Kassel (DGK). Das Zentrum steht unter der Leitung von Dr. Markus Schwickardi,
der im DGK bereits seit September vergangenen Jahres Dialysepatienten betreut.
Dr. Schwickardi betonte bei der Eröffnung, dass es ihm sehr auf eine persönliche
Betreuung der Patienten, nicht nur auf eine fach- und sachgerechte Behandlung
ankomme. |
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Diakonisches Werk:
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Kassel (medio). Das Diakonische Werk in Kassel bietet jetzt eine neue Therapie-Gruppe
speziell für glücksspielsüchtige Menschen an. Bisher wurden Glücksspieler
zusammen mit alkohol- und medikamenten- |
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Jüdische Gemeinde Kassel:
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Kassel (medio). Die Jüdische Gemeinde in Kassel hat einen außergewöhnlichen
Taschenkalender herausgegeben. In dem von Esther Haß zusammengestellte Heft
mit dem Titel "Der gregorianische Kalender" erfährt man die Eigenheiten
des christlichen, jüdischen und islamischen Kalenders. Der Kalender ist ein
Beitrag zum Verständnis der anderen Kulturen. Das informative Heft ist für
4 Euro unter anderem in der Geschäftsstelle der HNA erhältlich oder
ist unter der Fax-Nummer 0561-3 53 35 zu bestellen. (18.01.2002) |
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Starkes Interesse am Weltgebetstag |
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Kassel (epd). Eine "steigende Tendenz" bei der Teilnahme an den Studientagen
zum Weltgebetstag am 1. März hat die Leiterin des Bereichs Frauenarbeit der
Evangelischen Landeskirche von Kurhessen-Waldeck, Pfarrerin Martina S. Gnadt,
festgestellt. Allein in Kassel hätten sich für die drei ökumenischen
Studientage, die am Dienstag, 15. Januar begannen, rund 250 Teilnehmerinnen angemeldet.
Weitere Studientage würden noch bis Anfang Februar im gesamten Bereich der
Landeskirche angeboten. |
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Bischof Hein: Aktive Sterbehilfe greift
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Kassel (epd). Zu einer verstärkten öffentlichen Diskussion über
biblische Grundsätze zu Leben und Tod hat der Bischof der Landeskirche von
Kurhessen-Waldeck, Dr. Martin Hein, bei einem Besuch des Hospizes in Kassel aufgerufen.
Christen hätten im Blick auf das Ende des Lebens andere Alternativen anzubieten
als die vieldiskutierte aktive Sterbehilfe, sagte er bei einem Treffen mit Vertretern
von zwölf diakonischen Gruppen aus Nordhessen, die sich in der Hospizbewegung
engagieren. Der Bischof distanzierte sich von der aktiven Sterbehilfe, die in
den Niederlanden und Belgien legalisiert ist. |
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Wanderausstellung "Karikaturen gegen Sucht"
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Marburg (epd). Im Marburger Rathaus wird ab dem 16. Januar die Wanderausstellung
"Mit spitzer Feder gegen die Sucht" gezeigt. In der Ausstellung, die
bereits in verschiedenen deutschen Städten zu sehen war, werden die Arbeiten
der 32 ersten Preisträger und des Sonderpreisträgers vorgestellt, die
1998 am dritten bundesweiten Karikaturenwettbewerb des Studienkreises Nachhilfe
und der Deutschen Jugendpresse teilgenommen haben. Insgesamt hatten sich 8.958
Schüler im Alter von sechs bis 22 Jahren an dem Wettbewerb beteiligt. Die
Schüler hätten sich in ihren Arbeiten mit "klassischer Sucht"
wie Alkoholismus und Drogenkonsum, aber auch mit Magersucht und Spielsucht beschäftigt,
erklärte die Pressereferentin des Studienkreises in Bochum, Claudia Hofeldt,
auf epd-Anfrage. Von den Schülern seien zudem Lösungsvorschläge
präsentiert worden. |
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Bibel für Erstleser geplant |
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Kassel (epd). Eine "Bibel für Erstleser" plant der landeskirchliche
Beauftragte für bibelgesellschaftliche Arbeit in Kurhessen und Waldeck, Pfarrer
Michael Becker. Diese solle zum Jahr 2003, das als "Jahr mit der Bibel"
ausgerufen worden sei, erscheinen. Die Bibel solle ausgewählte Texte des
Alten und Neuen Testamentes enthalten und mit Einführungen versehen sein.
Vorbereitet werde das Projekt gemeinsam mit der Deutschen Bibelgesellschaft in
Stuttgart. Als Textgrundlage diene die Lutherbibel. |
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Katholisches Altenheim wird evangelisch |
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Herleshausen (epd). Das katholische Altenheim St. Elisabeth in Herleshausen
ist am Freitag (11.01.02) in einem Gottesdienst in der Hauskapelle offiziell der
Evangelischen Altenhilfe Gesundbrunnen e.V. Hofgeismar übergeben worden.
Es wurde bisher von den Schwestern der Krankenfürsorge des Dritten Ordens
in München geführt, musste jedoch auf Grund von Nachwuchsmangel in der
Schwesternschaft aufgegeben werden. Pfarrer Martin Schindehütte, leitender
Pfarrer der Altenhilfe, bekam zum Zeichen der gemeinsamen Grundlage im Glauben
von der Generaloberin des Ordens, Schwester Hubertine, die Altarbibel des Hauses
überreicht. Im Gottesdienst, den Pfarrer Schindehütte gemeinsam mit
dem Fuldaer Weihbischof Prof. Dr. Ludwig Schick gestaltete, erinnerte Schindehütte
an die "ökumenische Heilige" Elisabeth, die viele Konflikte auf
sich genommen habe, um nahe bei den Menschen zu sein. Er versicherte, dass das
Heim auch weiterhin "im Vertrauen auf Gottes Geist" geführt werden
solle. (14.01.2002) |
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Kindertagesstätte gestaltet
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Kassel (medio). Am 13. Januar lädt die Evangelische Kindertagesstätte
Wilhelmshöhe zu einem etwas anderen Neujahrsempfang ab 11 Uhr in das Aschrott-Altersheim
in der Friedrich-Ebert-Straße 178 in Kassel ein. Die Kinder der Sonnenstrahlengruppe
werden dort das von dem 15jährigen Daniel Mock geschriebene Friedenslied
aufführen. Die 3- bis 6-Jährigen singen das Lied vor Menschen, die selber
mindestens einen Weltkrieg miterlebten. Der Text des Liedes: Frieden, Frieden, Frieden für diese Welt, Sich streiten und wieder verstehn. |
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Rekordanfrage beim Internationalen Suchdienst |
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Bad Arolsen (epd). Genau 400.522 Auskünfte konnte der Internationale Suchdienst
des Roten Kreuzes im Jahre 2001 erteilen. Dies sei die höchste Zahl seit
der Gründung des Suchdienstes im Jahre 1955, teilte die Pressestelle in Bad
Arolsen mit. Grund für die hohe Zahl der Anfragen sei die Abwicklung des
Zwangsarbeiterentschädigungsfonds gewesen. 161.184 Anfragen bezogen sich
allein hierauf. Die restlichen 219.130 Anträge hätten die mandatsgemäße
Bearbeitung, etwa in Rentenangelegenheiten, zum Gegenstand gehabt. |
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Namibias Kirchen auf dem Weg zur Einheit |
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Kassel (epd). Spätestens im Jahr 2005 wollen sich die drei lutherischen
Kirche in Namibia zusammengeschlossen haben. Dies sagte der scheidende Bischof
Petrus Diergaardt (66) von der Evangelisch-Lutherische Kirche in der Republik
Namibia bei einem Besuch im Landeskirchenamt in Kassel. Haupthinderungsgründe
für eine Vereinigung seien das Sprachenproblem sowie ökonomische Interessen.
Zurzeit gebe es drei Komitees, die sich um eine Verständigung in Fragen der
Liturgie, der Verwaltung und der Kirchenverfassung bemühten. Der Prozess
gehe aber nur langsam voran. |
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Fast eine Million Mark für die Ausbildungshilfe gespendet |
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Kassel (epd). Der Verein "Ausbildungshilfe für junge Christen in
Asien und Afrika" hat im Jahr 2001 mit Einnahmen von 990.500 Mark das Ergebnis
des Vorjahres leicht übertreffen können, so die Geschäftsstelle.
Die Spenden würden als Stipendien an Jugendliche aus armen Verhältnissen
in Indien, Indonesien und sechs Ländern Afrikas weitergeleitet, damit sie
eine Schule oder Universität besuchen oder einen Beruf erlernen könnten. |
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Kirchentag Berlin:
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Kassel/Marburg (epd) Lydia Wenz aus Weimar/Lahn hat am 1. Januar ihre Arbeit
als neue Vorsitzende des Landesausschusses des Deutschen Evangelischen Kirchentages
in Kurhessen-Waldeck aufgenommen. Sie ist hauptberuflich als stellvertretende
Leiterin des evangelischen Gemeindeamtes in Marburg tätig. |
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Online-Banking für guten Zweck |
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Kassel (epd) Kunden der Evangelischen Kreditgenossenschaft e.G.(EKK), die ihre
Bankgeschäfte online tätigen, spenden seit dem |
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Kirchen nicht gegen Tierorgane für Menschen |
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Bonn/Hannover (epd). Die beiden großen christlichen Kirchen in Deutschland
lehnen die Transplantation von Tierorganen auf Menschen nicht völlig ab.
Der Sprecher der Deutschen Bischofskonferenz, Rudolf Hammerschmidt, sagte in Bonn,
aus Sicht der katholischen Kirche gebe es kein grundsätzliches Nein zur sogenannten
Xenotransplantation. Es müsse aber auf die Risiken im medizinischen und auch
im psychischen Bereich hingewiesen werden. |
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Amt für kirchliche Dienste:
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Kassel (medio). Das neue Jahresprogramm 2002 des Bereichs Erwachsenenbildung
im Amt für kirchliche Dienste der EKKW ist da. Unter der Überschrift
"Lebendiges Lernen" bietet die Erwachsenenbildung verschiedenen Bildungsveranstaltungen
an, die sich an Interessierte aus dem Bereich der Landeskirche, aber auch darüber
hinaus, wenden. |
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Bischof Hein in Neujahrspredigt:
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Kassel (epd). Keinen Grund zur Resignation sieht der Bischof der Evangelischen
Kirche von Kurhessen-Waldeck, Martin Hein, für das Jahr 2002. Das Vertrauen
auf Gott befähige, seinen Teil dazu beizutragen, dass die Gesellschaft ihre
Zukunftsaussichten behalte, sagt der Bischof in seiner Neujahrspredigt in der
Kasseler Martinskirche. Er bezog sich darin auf die jüngste Umfrage des Allensbacher
Instituts für Demoskopie. Danach äußerten nur 42 Prozent der befragten
Deutschen, sie würden mit Hoffnung aufs neue Jahr blicken, bei 28 Prozent
dominiert die Skepsis, 19 Prozent äußerten sogar ausdrückliche
Befürchtungen. |