Aktuell: KirchentagsSonntag will auf Deutschen Evangelischen Kirchentag einstimmen

Fulda/Nürnberg. «Jetzt ist die Zeit» lautet das Motto des Deutschen Evangelischen Kirchentags (DEKT) vom 7. bis 11. Juni 2023 in Nürnberg. Zehntausende kommen von überall her nach Franken. Über konfessionelle und religiöse Grenzen hinweg erleben sie Gemeinschaft, feiern Gottesdienste, lauschen Konzerten und nehmen an politischen Debatten teil.

Um Gemeinden auf den Kirchentag einzustimmen, gibt es seit 2007 den KirchentagsSonntag. In der Regel am Sonntag Septuagesimae begangen, soll er eine Station auf dem Weg zum Kirchentag sein, soll informieren, Lust machen auf die Bibeltexte und Themen, in die jeweilige Kirchentagsstadt einladen und die Gemeinden auf diesem Weg mitnehmen. 

Gottesdienst «#umGEHkehrt»

Im Zentrum des KirchentagsSonntags steht der Gottesdienst «#umGEHkehrt». Die Veranstalter des DEKT wünschen sich, dass viele Gemeinden diesen Gottesdienst am 5. Februar 2023 feiern, sich also in einer großen Gemeinschaft auf den Weg machen. Selbstverständlich kann dieser KirchentagsSonntag auch an einem anderen Sonntag gefeiert werden, wenn dies vor Ort besser in den Gottesdienstplan passt. 

Materialheft mit Liturgie-Bausteinen

Am Beginn des Markusevangeliums (Mk 1,14-15) findet sich die Losung für den 38. Deutschen Evangelischen Kirchentag 2023 in Nürnberg. Sie steht im Mittelpunkt dieses Materialheftes, das extra zum KirchentagsSonntag herausgegeben wurde. Darin ist kompletter Gottesdienstablauf enthalten, der je nach ortsüblicher Liturgie angepasst werden kann. Außerdem finden sich darin verschiedene Liturgie-Bausteine, zum Beispiel für eine Abendmahls- oder eine Agapefeier und ein Konzept für die Ausarbeitung eines Gottesdienstes mit  Konfirmandinnen und Konfirmanden. Das Materialheft steht mit weiteren Informationen  unter kirchentag.de/kirchentagssonntag zum Download bereit. Außerdem findet sich dort eine Karte mit Orten und Terminen, in die sich Gemeinden eintragen können, die selbst Gottesdienste zum KirchentagsSonntag anbieten.
 

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«#umGEHkehrt» am 5. Februar 2023
KirchentagsSonntag will auf Deutschen Evangelischen Kirchentag einstimmen

KirchentagsSonntag will auf Deutschen Evangelischen Kirchentag einstimmen

Fulda/Nürnberg. «Jetzt ist die Zeit» lautet das Motto des Deutschen Evangelischen Kirchentags (DEKT) vom 7. bis 11. Juni 2023 in Nürnberg. Zehntausende kommen von überall her nach Franken. Über konfessionelle und religiöse Grenzen hinweg erleben sie Gemeinschaft, feiern Gottesdienste, lauschen Konzerten und nehmen an politischen Debatten teil.

Um Gemeinden auf den Kirchentag einzustimmen, gibt es seit 2007 den KirchentagsSonntag. In der Regel am Sonntag Septuagesimae begangen, soll er eine Station auf dem Weg zum Kirchentag sein, soll informieren, Lust machen auf die Bibeltexte und Themen, in die jeweilige Kirchentagsstadt einladen und die Gemeinden auf diesem Weg mitnehmen. 

Gottesdienst «#umGEHkehrt»

Im Zentrum des KirchentagsSonntags steht der Gottesdienst «#umGEHkehrt». Die Veranstalter des DEKT wünschen sich, dass viele Gemeinden diesen Gottesdienst am 5. Februar 2023 feiern, sich also in einer großen Gemeinschaft auf den Weg machen. Selbstverständlich kann dieser KirchentagsSonntag auch an einem anderen Sonntag gefeiert werden, wenn dies vor Ort besser in den Gottesdienstplan passt. 

Materialheft mit Liturgie-Bausteinen

Am Beginn des Markusevangeliums (Mk 1,14-15) findet sich die Losung für den 38. Deutschen Evangelischen Kirchentag 2023 in Nürnberg. Sie steht im Mittelpunkt dieses Materialheftes, das extra zum KirchentagsSonntag herausgegeben wurde. Darin ist kompletter Gottesdienstablauf enthalten, der je nach ortsüblicher Liturgie angepasst werden kann. Außerdem finden sich darin verschiedene Liturgie-Bausteine, zum Beispiel für eine Abendmahls- oder eine Agapefeier und ein Konzept für die Ausarbeitung eines Gottesdienstes mit  Konfirmandinnen und Konfirmanden. Das Materialheft steht mit weiteren Informationen  unter kirchentag.de/kirchentagssonntag zum Download bereit. Außerdem findet sich dort eine Karte mit Orten und Terminen, in die sich Gemeinden eintragen können, die selbst Gottesdienste zum KirchentagsSonntag anbieten.
 

Stichwort: Deutscher Evangelischer Kirchentag

Der 38. Deutsche Evangelische Kirchentag findet dieses Jahr auf Einladung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, der Stadt Nürnberg und dem Land Bayern in Nürnberg statt. Das Treffen steht unter der biblischen Losung «Jetzt ist die Zeit», ein Zitat aus dem Markus-Evangelium.

Gottesdienste mit prominenten Predigerinnen und Predigern

Der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm wird zur Eröffnung in Nürnberg predigen. Für ihn werde es einer der letzten großen Auftritte als Landesbischof sein, teilte der Kirchentag in Fulda mit. Seine zwölfjährige Amtszeit endet im Oktober dieses Jahres. 

Auch die weiteren Personen stehen fest, die in den zentralen Gottesdiensten zu Beginn und Ende des fünftägigen Christentreffens predigen werden: Während Bedford-Strohm die Predigt beim Eröffnungsgottesdienst auf dem Hauptmarkt halten werde, predige die Theologin und Schriftstellerin Christina Brudereck aus Essen zur Eröffnung auf dem Kornmarkt. Brudereck verbindet laut Kirchentag in ihrer Arbeit Theologie mit Lyrik, Spiritualität und Kultur. Gemeinsam mit dem Pianisten Ben Seipel bildet sie das Duo «2Flügel».

Prediger beim Abschlussgottesdienst auf dem Hauptmarkt, der auch von ARD und Deutschlandfunk in Fernsehen und Radio übertragen werden soll, ist der südafrikanische Theologe und Pastor Quinton Ceasar aus Wiesmoor (Ostfriesland). Beim Schlussgottesdienst auf dem Kornmarkt soll der Theologe, Blogger und Podcaster Alex Brandl sprechen, der derzeit sein Vikariat in München absolviert.

Kirchentag als zivilgesellschaftliches Forum

Der Kirchentag steht auch 2023 für ein zivilgesellschaftliches Forum, das über eine kirchliche Veranstaltung weit hinausgeht. Rund 2.000 Einzelveranstaltungen widmen sich genauso der internationalen Politik, den Herausforderungen der Klimakrise oder dem Zusammenleben von Menschen in Familie und Gesellschaft. Im Mittelpunkt werden auch die  Herausforderungen für die Kirche von Morgen stehen. In Podien, Streitgesprächen, Vorträgen und Workshops gestalten prominente Referentinnen und Referenten mit viel Publikumsbeteiligung die Themen des Kirchentages. 

Laienbewegung seit 1949

Der Deutsche Evangelische Kirchentag wurde 1949 als christliche Laienbewegung gegründet und besteht bis heute als unabhängiger Verein. Alle zwei Jahre bringt er als Dialog- und Kulturevent rund 100.000 Menschen in einer anderen deutschen Großstadt zusammen. 

(30.01.2023, Text: epd/red)


radio Wort zur Woche:

Pfarrer Michael Zehender aus Neuenstein im Gespräch mit Radio-Reporter Torsten Scheuermann zum Kirchentagsmotto "Jetzt ist die Zeit":

arrow_forward Linktipp:

Das Materialheft steht auf den Kirchentagsseiten zum Download bereit. Außerdem findet sich dort eine Karte mit Orten und Terminen, in die sich Gemeinden eintragen können, die selbst Gottesdienste zum KirchentagsSonntag anbieten: