Kassel. Armut ist eines der Themen beim Politischen Nachtgebet am 22. November in Kassel. Denn laut der Initiative «Pakt gegen Armut» leben in der Stadt 18 Prozent der Menschen in Armut. Was können Politik und Stadtgesellschaft gemeinsam dagegen tun? Wie verhält sich die Armutsbekämpfung zu den Zielen «Nachhaltigkeit» und «Klimaschutz»? Und ist das Ziel «Armut zu beenden» mehr als nur ein frommer Traum? Diesen Fragen soll an dem Abend ab 18 Uhr in der Adventskirche (Lasallestraße 2) nachgegangen werden, teilte Martina Spohr vom Referat Wirtschaft-Arbeit-Soziales der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck mit.
Prominente Gäste der Veranstaltung sind Dr. Sven Schöller und Dr. Ruth Gütter. Laut Ankündigung will Kassels Oberbürgermeister Schöller einen thematischen Impuls geben - Pfarrerin Gütter, die Nachhaltigkeitsbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland war, will sich den Fragestellungen aus biblischer Sicht nähern. Neben Martina Spohr wirkt auch Stefan Ahr, Pastoralreferent im katholischen Dekanat Kassel-Hofgeismar mit. Für die musikalische Gestaltung sorgen Christina Kalb-Heck am Klavier, sowie Paul Hintze am Cello. Der Abend am Buß- und Bettag ist eine Kooperationsveranstaltung von katholischer und evangelischer Kirche.
Politisches Nachtgebet am Buß- und Bettag in Kassel
Wie gelingen Armutsbekämpfung, Nachhaltigkeit und Umweltschutz?
Kassel. Armut ist eines der Themen beim Politischen Nachtgebet am 22. November in Kassel. Denn laut der Initiative «Pakt gegen Armut» leben in der Stadt 18 Prozent der Menschen in Armut. Was können Politik und Stadtgesellschaft gemeinsam dagegen tun? Wie verhält sich die Armutsbekämpfung zu den Zielen «Nachhaltigkeit» und «Klimaschutz»? Und ist das Ziel «Armut zu beenden» mehr als nur ein frommer Traum? Diesen Fragen soll an dem Abend ab 18 Uhr in der Adventskirche (Lasallestraße 2) nachgegangen werden, teilte Martina Spohr vom Referat Wirtschaft-Arbeit-Soziales der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck mit.
Prominente Gäste der Veranstaltung sind Dr. Sven Schöller und Dr. Ruth Gütter. Laut Ankündigung will Kassels Oberbürgermeister Schöller einen thematischen Impuls geben - Pfarrerin Gütter, die Nachhaltigkeitsbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland war, will sich den Fragestellungen aus biblischer Sicht nähern. Neben Martina Spohr wirkt auch Stefan Ahr, Pastoralreferent im katholischen Dekanat Kassel-Hofgeismar mit. Für die musikalische Gestaltung sorgen Christina Kalb-Heck am Klavier, sowie Paul Hintze am Cello. Der Abend am Buß- und Bettag ist eine Kooperationsveranstaltung von katholischer und evangelischer Kirche.
Stichwort: Politisches Nachtgebet
Das Politische Nachtgebet ist eine gottesdienstliche Tradition, die ihren Ursprung auf dem Katholikentag 1968 in Essen hatte. Eine ökumenische Gruppe, zu der u.a. die Theologinnen Dorothee Sölle, der Theologe Fulbert Steffensky und der Schriftsteller Heinrich Böll gehörten, wollte einen «politischen Gottesdienst» feiern. Die Veranstalter des Katholikentags setzten den Gottesdienst erst auf 23 Uhr an, worauf die Gruppe die Veranstaltung «Politisches Nachtgebet» nannte. Laut Sölle wurden gesellschaftlich brennende Themen sowohl politisch als auch biblisch- theologisch diskutiert. Überzeugungen der bekannten evangelischen Theologin waren «Jeder theologische Satz muss auch ein politischer sein» und «Christ sein bedeutet, nach dem Gottesdienst nach Hause zu gehen und zu überlegen, was man selber ändern und in seinem eigenen kleinen Rahmen tun kann».
(16.11.2023)
arrow_forward Linktipp:
Weitere Informationen zur Veranstaltung und zum Referat Wirtschaft-Arbeit-Soziales unter:
arrow_forward Hintergrund:
Informationen zur Armutssituation in der Stadt Kassel und zur Initiative «Pakt gegen Armut» unter: