Die Bibel ist das heilige Buch der Christenheit. Es ist aufgeteilt in das «Alte Testament», den Erzählungen des israelitischen Volkes, und das «Neue Testament», das vom Leben Jesu und der frühen Christenheit berichtet. Die Bibel gilt als das am weitesten verbreitete Buch der Welt, sie wurde in mehr als 2.000 Sprachen übersetzt. Geschichte und Kultur Europas sind ohne das «Buch der Bücher» nicht zu verstehen.
Die vier ersten von 27 Büchern des Neuen Testaments sind die Evangelien nach Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. Sie wurden Historikern zufolge spätestens 40 bis 50 Jahre nach Jesu Tod in Griechisch verfasst. Luthers Übertragung der bis dahin zumeist in Latein gelesenen Bibel ins Deutsche im 16. Jahrhundert ebnete den Weg zur hochdeutschen Schriftsprache.
Der hebräische Teil der Bibel berichtet vom Bund Gottes mit dem Volk Israel. Im Neuen Testament wird dieser Bund nach dem Glauben der Christen auf die ganze Menschheit ausgeweitet. In den ersten Jahrhunderten des Christentums gab es noch weitere Evangelien, die aber nicht in den biblischen Text-Kanon aufgenommen wurden.
Einer der prägendsten Ausleger des Christentums ist Paulus. Von seiner Missionstätigkeit vor allem im Mittelmeerraum berichten etliche Schriften im Neuen Testament. Er betonte die Bedeutung von Jesu Tod und Auferstehung für das Heil der Menschen. Seine Lehre bestimmt bis heute die kirchlichen Bekenntnisse.
Im 19. Jahrhundert begann vor allem in der deutschsprachigen evangelischen Theologie die kritische Erforschung der Bibel. Dabei wurde versucht, die Bibeltexte mit ihren Mythen und Wundererzählungen aus dem historischen Umfeld heraus zu verstehen. Die Bibel gilt seitdem weniger als ein «vom Himmel gefallenes Buch» sondern als Urkunde des Glaubens von Menschen an Gottes Heilsbotschaft. (Quelle: epd)
Die Bibel

Die Bibel ist das heilige Buch der Christenheit. Es ist aufgeteilt in das «Alte Testament», den Erzählungen des israelitischen Volkes, und das «Neue Testament», das vom Leben Jesu und der frühen Christenheit berichtet. Die Bibel gilt als das am weitesten verbreitete Buch der Welt, sie wurde in mehr als 2.000 Sprachen übersetzt. Geschichte und Kultur Europas sind ohne das «Buch der Bücher» nicht zu verstehen.
Die vier ersten von 27 Büchern des Neuen Testaments sind die Evangelien nach Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. Sie wurden Historikern zufolge spätestens 40 bis 50 Jahre nach Jesu Tod in Griechisch verfasst. Luthers Übertragung der bis dahin zumeist in Latein gelesenen Bibel ins Deutsche im 16. Jahrhundert ebnete den Weg zur hochdeutschen Schriftsprache.
Der hebräische Teil der Bibel berichtet vom Bund Gottes mit dem Volk Israel. Im Neuen Testament wird dieser Bund nach dem Glauben der Christen auf die ganze Menschheit ausgeweitet. In den ersten Jahrhunderten des Christentums gab es noch weitere Evangelien, die aber nicht in den biblischen Text-Kanon aufgenommen wurden.
Einer der prägendsten Ausleger des Christentums ist Paulus. Von seiner Missionstätigkeit vor allem im Mittelmeerraum berichten etliche Schriften im Neuen Testament. Er betonte die Bedeutung von Jesu Tod und Auferstehung für das Heil der Menschen. Seine Lehre bestimmt bis heute die kirchlichen Bekenntnisse.
Im 19. Jahrhundert begann vor allem in der deutschsprachigen evangelischen Theologie die kritische Erforschung der Bibel. Dabei wurde versucht, die Bibeltexte mit ihren Mythen und Wundererzählungen aus dem historischen Umfeld heraus zu verstehen. Die Bibel gilt seitdem weniger als ein «vom Himmel gefallenes Buch» sondern als Urkunde des Glaubens von Menschen an Gottes Heilsbotschaft. (Quelle: epd)