Karlskirche
Karlskirche
Ausstellung "Krippen aus aller Welt"
3. bis 23. Dezember 2023
Geöffnet täglich von 17 - 19 Uhr
Diese Ausstellung hat eine lange und lebendige Tradition in der Karlskirche. Jedes Jahr gibt es neue Krippen zu entdecken. Vielleicht kombinieren Sie den Besuch mit dem Besuch des Weihnachtsmarkts! Die Karlskirche ist im Trubel der Weihnachtszeit ein ruhiger, festlicher Ort mit über 40 Krippen aus aller Welt.
Andachten im Ausstellungszeitraum: täglich mittwochs bis sonntags, 18.30 Uhr.
Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten.
Führungen für Betriebe, Schulklassen, Kindergärten, etc.! Bitte buchen bei Jens Domes, Tel. 0170-28 96 074 oder jens.domes@ekkw.de
Einen Reader zur Ausstellung finden sie in Kürze hier zum Download.
Die Karlskirche Kassel
Die Karlskirche ist eine von drei Innenstadtkirchen. Sie wurde nach einer großen Innenrenovierung im Jahr 2021 wiedereröffnet. Der helle, einladende Raum eignet sich für unterschiedliche Veranstaltungen. Am ersten, dritten und fünften Sonntag im Monat wird um 11 Uhr Gottesdienst gefeiert. Jedes Jahr findet die Reihe „drei in eins“. musik kunst sprache“ des Evangelischen Forums Kassel in der Karlskirche statt. In der Advents- und Weihnachtszeit lockt die alljährliche Krippenausstellung zahlreiche Besucher:innen in die Kirche. Lesungen, Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen ergänzen das Bild. An Heiligabend gibt es das Angebot der Offenen Tür. Die Kirche ist dann für alle geöffnet, die gern mit anderen zusammen das Weihnachtsfest feiern wollen.
Seit Oktober 2022 ist Jens Domes der Kulturbeauftragte an der Karlskirche.
Weitere Infos zum Programm karlkultur | Kultur an der Karlskirche finden Sie unter https://www.karlkultur.de/
Bildergalerie der Renovierungsarbeiten in der Karlskirche als PDF-Datei.
Kontakt zum Kulturbeauftragten an der Karlskirche, Jens Domes:
Tel. 0170-28 96 074
jens.domes@ekkw.de
Mietanfragen:
Pfarrerin Petra Fuhrhans, Telefon (0561) 21904 und 01736041963, E-Mail: Petra.Fuhrhans@ekkw.de
Geschichtliches - Hugenottenkirche in der Mitte der Oberneustadt
Die Karlskirche ist eine Hugenottenkirche. Sie wurde für die französischen Glaubensflüchtlinge, die Hugenotten, gegründet und ist bis heute Zeugin einer bewegten und bewegenden Geschichte.
Nach dem Zuzug der französischen Glaubensflüchtlinge wurde außerhalb der Stadt Bauland vom Landgrafen Karl zur Verfügung gestellt. Ein neuer Stadtteil mit dem Namen Oberneustadt wuchs heran. Die Karlskirche ist bekanntlich eine zentrale Stelle dieses Stadtteils. Der Grundstein für die Karlskirche wurde am 3. August 1698 gelegt. Erbauer und Planer der Kirche war der französische Architekt und Hofbaumeister Paul du Ry (1640-1714). Die Kirche wurde am 5. Oktober 1706 vollendet und am 12. Februar 1710 von Paul Joly aus Metz, dem „Pasteur“ der französischen Altstadtgemeinde, in den Dienst genommen.
Bis 1906 trug sie den Namen Oberneustädter Kirche. Der Name Karlskirche trägt sie erst seit etwa 100 Jahren.
Architektur und Gegenwart
Der gestreckte achteckige Grundriss und das schlichte Innere weisen das Bauwerk als Hugenottenkirche aus. Diese Bauweise erinnert daran, dass das Gotteshaus lange Zeit sowohl von deutschsprachigen, als auch von französischsprachigen reformierten Christen genutzt wurde.
Im Zentrum stehen die Kanzel und der hölzerne Abendmahlstisch. Die Gottesdienstbesucher saßen in Ringen in ansteigenden Reihen, die auf die Kanzel ausgerichtet waren.
Während der Bombennacht vom 22./23. Oktober 1943 wurde das Bauwerk stark zerstört. Beim Wiederaufbau, der 1957 den Krieg abschloss, verzichtete man auf die prächtige Kuppel und die aufwändige Außenfassade. Heute empfängt den Besucher ein heller schlichter Innenraum, dessen hohe Fenster durch keine Emporen verstellt und die Wände nicht bemalt sind. In dieser Schlichtheit bleibt sie bis heute der reformierten Tradition treu.
Glockenspiel
Seit 1957 besitzt die Karlskirche ein Glockenspiel. Das ursprüngliche Glockenspiel (Carillon) hatte 35 Glocken und wurde im Jahr 1956 von der Firma FW Schilling in Heidelberg gebaut.
Es folgten zwei Erweiterungen in den Jahren 1989 und 1995, so dass das Spiel derzeit mit 47 Glocken ausgestattet ist und einen Tonumfang von vier Oktaven hat. Vier große Glocken sind als Läuteglocken angeschlossen und tragen als Inschrift die Ich-bin-Worte-Jesu.
Auf den Glocken erklingen hauptsächlich Choralweisen. Das Glockenspiel wird von ehrenamtlichen Glockenspielern bedient, die ihren Dienst mit großer Zuverlässigkeit und Freude versehen. Die Melodien sind bis zum Staatspark Karlsaue hinunter zu hören.
Durch das Glockenspielfestival, das alle zwei Jahre mit Unterstützung der Kasseler Sparkasse durchgeführt werden kann, wird dem Glockenspiel eine besondere Aufmerksamkeit zuteil.
Spielzeiten des Glockenspiels:
Sonntag 10:35 Uhr - 10:50 Uhr
Montag und Mittwoch 17:30 Uhr - 18:00 Uhr
Freitag 11:30 Uhr - 12:00 Uhr
Führungen zum Glockenspiel sind in Absprache mit den ehrenamtlichen Spielern möglich.
Gottesdienste
In der Regel findet an jedem 1., 3. und 5. Sonntag im Monat um 11 Uhr in der Karlskirche ein Gottesdienst statt.