Nachrichten 2012

Heiligabend in St. Martin

An Heiligabend finden in der Martinskirche folgende Gottesdienste statt:

16 Uhr
Weihnachtliches Spiel für Kleien und Große mit Pfarrer Dr. Willi Temme, Anke Bluhme und Kindern

18 Uhr
Christvesper mit Bischof Dr. Martin Hein. Die Kantorei und die Kleine Kantorei St. Martin bringen weihnachtliche Chormusik zu Gehör.

23 Uhr
Christnacht mit Dekan Jürgen Renner. Unter der Leitung von Kantor Eckhard Manz singen Mitglieder der Kantorei St. Martin englische Chormusik.

Lesen Sie hier die Botschaft zum Weihnachtsfest von Bischof Dr. Martin Hein.

KARLSKIRCHE
Offene Türen an Heiligabend

Auch in diesem Jahr öffnet die Karlskirche am Karlsplatz, nach der 18 Uhr-Christvesper ihre Türen von 19.30 bis 22 Uhr. Neben gemeinsamem Singen, einer stillen Ecke für Gebete und einem kleinen Buffet gibt es einige Überraschungen und Geschenke. Angesprochen sind Menschen, die gerne mit anderen gemeinsam feiern möchten.

Krippen aus aller Welt in der Karlskirche

Die Karlskirche zeigt in diesem Jahr ab dem 1. Advent wieder ihre bewährte und beliebte Krippenausstellung. Außerdem werden Olivenholzschnitzereien aus Bethlehem zum Verkauf angeboten.


Krippenausstellung

Am 1. Advent öffnet wieder die Krippenausstellung in der Karlskirche. 45 Krippen aus aller Welt sind bis zum 23. Dezember in der Kasseler Karlskirche zu sehen.
Zusätzlich zur Ausstellung gibt es jeden Abend um 17 Uhr zehn gute Minuten. In dieser Zeit mit Wort und Musik wird zu Ruhe und Besinnung eingeladen.
Die Krippenausstellung ist montags bis freitags von 16 bis 18 Uhr und samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Olivenholzschnitzereien aus Bethlehem

Besucher der Ausstellung haben zudem die Möglichkeit, Olivenholzschnitzereien aus Bethlehem zu erwerben. Kleine und größere Schnitzereien eigenen sich als Weihnachtsgeschenke und Mitbringsel.

„Anlass dieser Aktion ist die weiterhin unsichere politische Lage im Westjordanland, wodurch die Besuche von Touristen in dieser Gegend stark zurückgegangen sind“, sagt Pfarrerin Inge Böhle. Unter der angespannten politischen Situation litten auch christliche Olivenholzschnitzer. „Der Verkauf der Schnitzereien ist unser Beitrag, ihnen in ihrer misslichen Lage zu helfen“, so Böhle weiter.

Martinstag mit Gottesdienst und Umzug

Lars Kunze / pixelio.de
Am Martinstag hält um 10 Uhr Bischof Dr. Martin Hein den Gottesdienst in der Martinskirche.
Um 16.30 Uhr startet der Laternenumzug vom Martinsplatz aus, um 16.45 Uhr schließen sich an der Karl-Branner-Brücke die Kinder aus der Unterneustadt dem Zug an. Der Laternenumzug endet gegen 17.30 Uhr mit einer Andacht in der Martinskirche.


Martinstag
Der heilige Martin, geboren am 11. November um 316 im heutigen Szobathely, Ungarn, war Soldat, aber auch gläubiger Christ und gründete das erste Mönchskloster in Galizien. Der Legende nach teilte er während seiner Soldatenzeit am Stadttor von Armiens, Frankreich, seinen Mantel mit einem frierenden Bettler. Diese barmherzige Tat machte ihn berühmt.
Martin von Tours ist in der katholischen Kirche einer der populärsten Heiligen und hat auch in der evangelischen Tradition eine große Bedeutung. Sein Gedenktag ist der 11. November.

Buß- und Bettag

Der Buß- und Bettag ist für evangelische Christen ein Tag der Besinnung und Neuorientierung im Leben. Der Gedenktag dient dem Nachdenken über individuelle und gesellschaftliche Irrtümer wie beispielsweise Ausländerhass, Umweltzerstörung und die Ausgrenzung von Armen und Obdachlosen.
Der Feiertag wurde vor einigen Jahren allerdings zum politischen Zankapfel: Der protestantische Buß- und Bettag, erstmals 1532 im mittelalterlichen Straßburg offiziell eingeführt, wurde 1995 zur Finanzierung der Pflegeversicherung in allen Bundesländern außer in Sachsen als gesetzlicher Feiertag ersatzlos gestrichen.
Der Bußtag hat seinen festen Platz im kirchlichen Festkalender jedoch nicht verloren. Viele Gemeinden laden meist am frühen Abend zu Andachten ein, um so auch Berufstätigen die Teilnahme zu ermöglichen. In der Kirchengemeinde Kassel-Mitte finden die Gottesdienste – zwei der drei Gottesdienste richten sich an Schülerinnen und Schüler – am Vormittag satt.

Die Gottesdienste am Mittwoch 21. November:

Martinskirche:
9.00 Gottesdienst für Grundschüler mit Pfarrer Dr. Willi Temme

Karlskirche:
10.00 Gottesdienst mit Pfarrerin Ute Zöllner



Mehr Informationen und Anregungen zum Thema Buß- und Bettag bietet die Kampagne „Geschlossene Gesellschaft?“ der Ev. Landeskirche von Kurhessen-Waldeck: www.busstag.de.

 

3 x montags auf dem Martinsplatz
Ein Tisch für alle

Nachdem unsere Essenseinladung im letzten Jahr auf so gute Resonanz gestoßen ist, soll es auch in diesem Sommer wieder festlich zugehen auf dem Martinsplatz. Unter dem Titel

Ein Tisch für alle
3 x montags auf dem Martinsplatz
Essen mit Genuss


laden wir an drei Montagen im August um 14.00 Uhr zu einem festlichen Essen auf dem Martinsplatz ein. Die Termine sind der 13., 20. und 27. August 2012.

Ein Tisch für alle 2011: Pfarrer Dr. Willi Temme begrüßt die Gäste. Foto: Christine BaumannDie Einladung gilt neben sozial bedürftigen Menschen auch allen übrigen Männern, Frauen und Kindern, die in der Innenstadt wohnen oder arbeiten.
Es soll „Ein Tisch für alle“ werden, mit der Gelegenheit, zu essen, zu trinken und miteinander zu plaudern. Für gute Laune wird jeweils eine musikalische Begleitung sorgen.
Die Bewirtung ist kostenfrei; wer die Aktion aber mit einer Spende unterstützen möchte, wird dazu Gelegenheit haben. Dank gilt dem benachbarten Restaurant „Zum Ritter“, von dem wir in diesem Jahr das Essen beziehen und das uns bei der Aktion großzügig unterstützt.

Zum vierten Mal
Rent a Pastor - Eine Stunde mit dem Pfarrer

Wegen der großen Resonanz wird es in diesem Sommer bereits zum vierten Mal das Angebot geben:

Rent a Pastor - Eine Stunde mit dem Pfarrer ganz nach Ihren Wünschen

Vom 13. August bis zum 13. September 2012 können Sie dann wieder Pfarrer Dr. Willi Temme (kostenfrei) mieten. Wie die Stunde dann gestaltet wird, ob mit einem Spaziergang oder einem theologischen Gespräch, ob mit einem Essen oder wie auch immer: das können Sie in Absprache mit dem Pfarrer dann selbst bestimmen. Tel. (0561) 77 02 67 oder E-Mail: willi.temme@ekkw.de.

Neue Zuständigkeiten im Pfarrbezirk Lutherkirche

Nachdem Pfarrer Dr. Wolf in einem festlichen Gottesdienst am 8. Juli in der Lutherkirche verabschiedet wurde, sind nun Pfarrerin Böhle, sowie die Pfarrer Dr. Temme und Rudolph für die Gemeindeglieder des Pfarrbezirks Lutherkirche zuständig. Die Aufteilung:

Pfarrer Stefan Rudolph:
Altmüllerstraße, Erzbergerstraße, Hoffmann-von-Fallersleben-Straße, Ottostraße, Reuterstraße, Rothenditmolder Straße, Scheffelstraße, Sickingenstraße, Wolfhager Straße

Pfarrerin Inge Böhle:
Akazienweg, Bürgermeister-Brunner-Straße, Friedrich-Ebert-Straße, Große Rosenstraße, Hinter der Komödie, Jordanstraße, Karthäuserstraße, Kleine Rosenstraße, Kölnische Straße, Kurfürstenstraße, Obere Königsstraße, Richardweg, Rudolf-Schwander-Straße, Scheidemannplatz, Spohrstraße, Ständeplatz, Thomeestraße, Weißenburgstraße, Werner-Hilpert-Straße

Pfarrer Dr. Willi Temme:
Gießbergstraße, Grüner Weg, Hedwigstraße, Jägerstraße, Königsplatz, Kurt-Schumacher-Straße, Lutherstraße, Mauerstraße, Schillerstraße, Untere Königsstraße

Erzählcafé und festlicher Gottesdienst
Übergabe der Lutherkirche an die Jugendkulturkirche

Im Rahmen zweier Veranstaltungen übergibt die Kirchengemeinde Kassel-Mitte die Lutherkirche an die Jugendkulturkirche Kassel. Zuvor hatte die Stadtsynode des Evangelischen Kirchenkreises Kassel in ihrer Sitzung in der vergangenen Woche der Beheimatung der Jugendkulturkirche in die Lutherkirche endgültig zugestimmt.

Bei einem Erzählcafé im Gemeindehaus am Lutherplatz am Samstag, 7. Juli, um 15 Uhr können Gemeindemitglieder noch einmal Erinnerungen austauschen. Fotos vergangener Tage können dazu gerne mitgebracht werden. Mit einem Diavortrag wird Pfarrer i.R. Hans-Dieter Stolze das Gemeindeleben an der Lutherkirche in den vergangenen Jahrzehnten anschaulich machen. Am Sonntag, 8. Juli, um 14 Uhr, findet dann ein festlicher Gottesdienst in der Lutherkirche statt, in dem Pfarrer Dr. Jürgen Wolf von Stadtdekan Jürgen Renner von seinem Dienst als Gemeindepfarrer an der Lutherkirche verabschiedet wird. In diesem Gottesdienst übergeben Vertreter des Kirchenvorstandes die Lutherkirche, darunter der Vorsitzende Dr. Hans Helmut Horn, die Lutherkirche in einem symbolischen Akt an Vertreter der Jugendkulturkirche, darunter Stadtjugendpfarrerin Uta Feußner.

Pfarrer Dr. Wolf war seit 1999 an der Lutherkirche tätig. Künftig wird er an der Dreifaltigkeitskirche tätig sein, wozu auch die Betreuung des Seniorenwohnheims auf der Marbachshöhe gehört. In der Innenstadt wird er zudem die Bewohner des Wohnstifts am Weinberg als Seelsorger begleiten. Zuvor war Hans-Dieter Stolze von 1984 bis 1999 an der Lutherkirche als Pfarrer tätig. In seine Amtszeit fiel auch das 100-jährige Jubiläum der Lutherkirche im Jahr 1997. (28.06.2012)

Osterbotschaft von Bischof Prof. Dr. Martin Hein
„Aus Asche und Tod kann Gott Neues schaffen“

Die Osterbotschaft bewegt Menschen seit zweitausend Jahren: „Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden“. So lautet das Urbekenntnis der Kirche bis heute. Auf dieser Botschaft ruht alles, was wir sind und was wir glauben. Gott schafft neues Leben mitten im alten, schenkt ewiges Leben mitten in der Vergänglichkeit, macht es hell mitten in der Dunkelheit.

Bischof Prof. Dr. Martin Hein, Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (Foto: medio.tv / Simmen)Das bedeutet für uns als Kirche, aber auch für unsere Gesellschaft eine große Hoffnung. Wo wir nur Begrenzung und Tod sehen, zeigt sich Gottes Schöpferkraft. Sie verändert unser Leben!
Ich spüre recht deutlich, dass manchen der Blick für das, was wir von Gott erwarten dürfen, verloren gegangen ist. Der Zweifel oder die Erwartungslosigkeit überwiegen: „Es bleibt doch alles, wie es ist“, heißt es. Da brauchen wir einen kräftigen Stoß, der uns über unsere eigenen Grenzen hinausbringt. Es ist tatsächlich so: Es tut uns gut, die Osterbotschaft gesagt zu bekommen und die alte Geschichte von der Auferstehung Jesu Christi neu zu hören. Drei Frauen gingen damals zum Grab, um zu weinen und zu trauern - und sie fanden das Leben. An unverhofften Orten und zu unverhofften Zeiten können Wunder geschehen. Wo gestern noch Erstarrung war, kann morgen Bewegung sein. Wir müssen nur Augen und Ohren offen halten. Aus Asche und Tod kann Gott Neues schaffen.
Darum müssen wir etwa angesichts des schrecklichen Bürgerkriegs in Syrien nicht resignieren, sondern können auf politische Erneuerung hoffen. In Birma zieht eine Dissidentin und Friedensnobelpreisträgerin nach jahrzehntelangen Repressalien ins Parlament ein: ein unerwartetes Zeichen des Aufbruchs. Und auch für die Entwicklung in Europa gilt: Vor einem Horizont der Hoffnung lässt sich Politik viel mutiger gestalten als vor einer Wand aus Angst.
Der österliche Glaube nimmt uns die Furcht und weckt Kräfte der Veränderung und des Wandels. Der uralte Osterruf gilt der ganzen Welt: „Wache auf, der du schläfst, steh auf von den Toten, so wird dich Christus erleuchten!“ Denn Gott ist ein Gott der Lebenden. Er ist ein Gott der Lebendigkeit. (03.04.2012)

Neuer Altar für die Martinskirche

Der neue Altar in der Kasseler Martinkirche wird am kommenden Sonntag, 17. Juni, um 10 Uhr im Rahmen des Auftaktes zur Gottesdienstreihe „weg mit abschied“ eingeweiht. Der Altar komplettiert ein einzigartiges Ensemble aus der Werkstatt der Landauer Künstlerin Madeleine Dietz, zu dem neben der Kanzel auch das Lesepult, der Tauftisch und der Osterkerzenhalter gehören. Neu und neuartig ist auch Dietz` Gestaltung des Glasganges, der die Kirche mit dem Gemeindehaus verbindet. „Außen und innen tragen nun dieselbe künstlerische Handschrift“, so Pfarrer Dr. Willi Temme. „Die Finanzierung des neuen Altars ist mit Unterstützung des Fördervereins Martinskirche möglich geworden“, so Temme.

Im Jahr 1997 veranstalteten die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und die Evangelische Kirche in Kassel zum ersten Mal eine Begleitausstellung zur Documenta in der Martinskirche. Unter den gezeigten Arbeiten internationaler Künstler war auch der spektakuläre Altar der Ernst-Barlach-Preisträgerin Madeleine Dietz. Mit den von ihr bevorzugten Materialien Stahl und getrocknete Erde umbaute sie den zur Kirche gehörenden Steinaltar und das dahinter stehende Kruzifix und veränderte damit die Wirkung des gesamten Raumes. In der Vita Madeleine Dietz’ war die Altar-Installation ein Markstein auf ihrem künstlerischen Weg, der sie dahin geführt hat „nicht nur in der internationalen Kunstszene dauerhafte Anerkennung zu finden, sondern auch eine originäre Formensprache für den religiösen Raum zu entwickeln“, so der damalige Kurator Andreas Mertin.

Fünfzehn Jahre später, 2012, baut die Künstlerin wieder einen Altar für St. Martin. „Diesmal aber nicht als zeitlich befristete Installation, sondern als Abendmahlstisch für eine sich wandelnde und erneuernde Gemeinde“, so Temme.

Festgottesdienst mit Bischof Prof. Dr. Martin Hein
Einweihung des umgebauten Gemeindehauses am Martinsplatz

Nach einjähriger Bauzeit wird am Ostermontag, 9. April, in einem Festgottesdienst in der Martinskirche um 10 Uhr das umgebaute und völlig neu gestaltete Gemeindehaus am Martinsplatz eingeweiht. Die Festpredigt hält Bischof Prof. Dr. Martin Hein.

Die Künstlerin Madeleine Dietz hat den Glasgang, der die Martinskirche mit dem Gemeindehaus verbindet, künstlerisch gestaltet. Das Bild zeigt einen Ausschnitt des Kunstwerkes aus dunklem Walzstahl und Tonerde.Das Gemeindehaus ist jetzt durch einen Glasgang mit der Martinskirche verbunden, den die Künstlerin Madeleine Dietz aus Landau in der Pfalz, künstlerisch gestaltet hat. Das Haus selbst beherbergt die Pfarrbüros der Pfarrerinnen Anja Baum und Inge Böhle sowie das Büro von Pfarrer Dr. Willi Temme, das gleichzeitig aus Kircheneintrittsstelle ist. Auch das Musikbüro St. Martin hat seine Büroräume dort eingerichtet. Weiterhin gibt es in dem Haus einen großen, freundlich gestalteten Versammlungsraum. Mit dem Einbau einer sanitären Anlage im Keller und behindertengerechten Toiletten im Erdgeschoss wurde ein Missstand – vor allem bei großen Veranstaltungen - behoben.

Gelegenheit, sich die Räume anzuschauen, gibt es auch im Juni am bundesweiten Tag der Architektur, an dem Führungen durch das neue Gemeindehaus angeboten werden: Samstag, 23. Juni, 11.30 Uhr und Sonntag, 26. Juni, 11.30 Uhr (geöffnet bis 14 Uhr). (02.04.2012)

Eine kleine Bildergalerie der Einweihung finden Sie hier.

Festlicher Gottesdienst mit Pröpstin Katrin Wienold-Hocke
Einweihung der renovierten Unterneustädter Kirche

Nach mehrmonatiger Renovierungszeit wird die Unterneustädter Kirche am 25. März, um 14 Uhr, mit einem festlichen Gottesdienst unter der Leitung von Pfarrerin Anja Baum eingeweiht. Die Predigt hält Pröpstin Katrin Wienold-Hocke, das große Gitarrenensemble unter der Leitung von Anja Gerschewsky umrahmt den Gottesdienst musikalisch. Anschließend gibt es Gelegenheit zum Austausch und zum Erkunden des neu gestalteten Kirchenraums.

Machten sich für die Renovierung stark: Karl Heinz Paul, Pfarrerin Anja Baum, Mike Hamann, Arno Reich-Siggemann, Margret Greb, Dr. Hans Helmut Horn, Klaus Ohlwein. 
„Die Wände erstrahlen in hellen, leuchtenden Farben, der Altarraum ist freundlich gestaltet, der Fußboden schön restauriert und temperierbar und neue Lampen sorgen für eine gute Ausleuchtung des Kirchenraums“, sagt Pfarrerin Anja Baum. Außerdem seien die alten Bänke durch Stühle ersetzt worden, so dass der Raum vielseitiger genutzt werden könne. „Mit Kreativität und Sachkompetenz haben der Farbgestalter Arno Reich-Siggemann und der Architekt Klaus Ohlwein die Neugestaltung begleitet. Es war eine fruchtbare Zusammenarbeit“, so Anja Baum.

Finanziert wurde die Renovierung aus Rücklagen der Kirchengemeinde und mit Spenden. „Wir danken allen Spendern herzlich, denn sie haben es möglich gemacht, dass wir beispielsweise Altar, Lesepult und Taufschale neu anschaffen konnten“, so Pfarrerin Baum. (07.03.2012)

Fotografien aus dem Sinai
Faszination Wüste - Ausstellung in der Karlskirche

Unter dem Titel "Faszination Wüste" stellen die Fotografen Dr. Karl Lummer und Dionys Asenkerschbaumer vom 11. bis 31. März 2012 Bilder aus dem Sinai in der Karlskirche aus.

Wer in die Wüste hineingeht, kommt als ein anderer zurück.
- Arabisches Sprichwort -
Die Wüste lehrt uns, den Blick auf das Wesentliche zu richten, die Schönheit allen Lebens zu erkennen in einer Natur, die in ihrer Kargheit eine grenzenlose Fülle bietet. Das sprechende Schweigen der Wüste Sinai ist in den Bildern auf wunderbare Weise eingefangen. Texte aus Bibel und Literatur sind den Bildern zur Seite gestellt.

Ausstellungseröffnung

So | 11..03.2012 | 11.15 Uhr

Die Fotografen Dr. Karl Lummer und Dionys Asenkerschbaumer werden ihr Konzept vorstellen.

Öffnungszeiten:

Mittwoch – Samstag: 15.00 - 18.00 Uhr
Freitag: 11.00-13.00 Uhr und 15.00-18.00 Uhr
Sonntag 9.30-12.00 Uhr

Vorträge zur Ausstellung:

Do | 15. März 2012 | 18.00 Uhr | Karlskirche | Karlsplatz
Sinai – Landschaft der Ursprache Gottes
Referent: Pfarrer i.R. Buckhard Meyer, Kassel

So | 18. März 2012 | 17.00 Uhr | Karlskirche | Karlsplatz
Gottesnähe und Dämonenfurcht - Das Bild der Wüste in der hebräischen Bibel. Die altestamentlichen Wüstentraditionen
Referent: Prof. Dr. Rainer Kessler, Marburg

Do | 22.März 2012 | 18.00 Uhr | Karlskirche | Karlsplatz
Gottesoffenbarung an Mose auf dem Sinai in Bildern von Marc Chagall
Referent: Dr. Christoph Goldmann, Bergshausen

Lichtmess in der Martinskirche
Messe mit Lichterprozession

Eine Evangelische Messe zu Lichtmess wird am Donnerstag, 2. Februar, um 18 Uhr in der Martinskirche, Martinsplatz, gefeiert. Den Gottesdienst gestalten Pfarrer Michael Becker (Predigt), die Schola Cantorum St. Johannes Baptistae, die Kleine Kantorei St. Martin sowie Liturgen aus der katholischen Kirche. Die Gottesdienstteilnehmer ziehen während des Gottesdienstes in einer Lichterprozession mit Kerzen durch die dunkle Kirche.


Lichtmess, auch Fest der „Darstellung des Herrn” genannt wird vierzig Tage nach Weihnachten als Abschluss des Weihnachtsfestes gefeiert. Lichtmess erinnert an die Geschichte bei Lukas im Neuen Testament, wo Jesu Eltern mit dem Kind vierzig Tage nach der Geburt den Tempel in Jerusalem aufsuchten, um Jesus vor Gott zu bringen. Das erstgeborene Kind galt als Eigentum Gottes und musste zum Opferritual in einen Tempel gebracht werden. Hier trafen Maria und Joseph auf Simeon und auf die Prophetin Hanna, die Jesus als "das Licht, das die Heiden erleuchtet" erkannten (Lukasevangelium 2, 22 - 40). Sie sahen in Jesus den Messias. Diese Aussage ist der Hintergrund für Lichterprozessionen. (27.01.2012)