Nachrichten 2022
Unsere Gottesdienste an Weihnachten und zum Jahreswechsel
Wir wünschen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute für das Neue Jahr.
Unsere Gottesdienstübersicht als PDF-Datei.
In der Adventszeit:
Krippenausstellung in der Karlskirche
Die beliebte Krippenausstellung ist ab Sonntag, 27. November wieder in der Karlskirche zu bewundern. In der Adventszeit sind täglich von 16 bis 18 Uhr über 40 Krippen aus verschiedenen Kontinenten und Ländern zu sehen – aus Deutschland, Polen, Italien, Honkong, Lateinamerika, Südamerika und zahlreiche Stücke aus Afrika.
Zur vorweihnachtlichen Besinnung gibt es täglich um 17 Uhr „10 gute Minuten“ mit Wort, Musik und Stille ein.
Jede Krippe zeigt die Geburt Christi auf ihre eigene Weise. Es gibt viel zu entdecken. Sie sind aus Holz, Keramik oder anderen Naturmaterialien, geschnitzt, bemalt, manche sind neu angefertigt und andere mehrere Jahrzehnte alt. Neben bekannten Krippen sind auch Neuzugänge dabei, wie eine Krippe aus Ägypten, eine Krippe aus Filz und ein Stück aus einem Nachlass, das vermutlich aus Syrien stammt.
Möglich machen die Krippenausstellung rund 20 Engagierte unserer Gemeinde – bei Organisation, Auf- und Abbau und Übernahme von Aufsichten.
27. November bis 23. Dezember 2022
Öffnungszeiten:
täglich von 16 bis 18 Uhr
17 Uhr "10 gute Minuten" mit Wort, Musik und Stille
Der Eintritt ist frei.
Führungen für Schulklassen und Kita-Gruppen sind möglich:
Jeweils Dienstag und Donnerstag von 9 bis 11.30 Uhr.
Anmeldungen dazu bei Jens Domes:
E-Mail: jens.domes@ekkw.de
Tel.: 0170 - 2896074
(22.11.2022)
Martinskirche Kassel
BRANDNEU – Internationaler Orgelsommer 2022
Der internationale Orgelsommer in der Kasseler Martinskirche gehört zu den großen Orgelfestivals in Deutschland. In diesem Jahr steht im Kontext der documenta 15 neuste Orgelmusik vom 25. Juni bis 10. September auf dem Programm mit über 30 Uraufführungen, einer Klanginstallation und unterschiedlichen Konzertformaten mit den besten internationalen Interpreten.
Für nahezu drei Monate wird St. Martin mit ihrer wegweisenden neuen Orgel zum Mittelpunkt der internationalen Orgelwelt. Bereits heute strahlt die Rieger-Orgel weit über Deutschland hinaus: Sie ist unter Orgelkennern weltweit geschätzt und ein Magnet für Interpretinnen und Interpreten.
Für BRANDNEU 2022 werden die besten europäischen Organistinnen und Organisten in Kassel zu Gast sein und über 30 eigens für dieses Festival komponierte Werke in 23 Konzerten uraufführen. Interpreten wie Bernhard Haas, Pier Damiano Peretti, Susanne Kujala, Hampus Lindwall, Angela Metzger oder Thomas Lacote versprechen exzellente und faszinierende Konzerte.
Die Komponisten – ebenfalls aus ganz Europa – erarbeiten ihr Werk jeweils in einem mehrmonatigen, intensiven künstlerischen Prozess gemeinsam mit den Interpreten.
Klanginstallation „da draußen“
Im Auftrag der Kulturplattform St. Martin hat die belgische Klangkünstlerin Cathy van Eck eine mehrdimensionale Klanginstallation für die Martinskirche geschaffen. Beim Hineingehen nimmt man Klänge von draußen mit. Drinnen entsteht ein Rauschen aus diesen angesammelten Klängen. Manchmal bricht ein Klang aus, das Draußen übernimmt kurzzeitig das Drinnen, um dann wieder nur als ein Rauschen im Hintergrund zu erklingen. Sängerinnen und Sänger der Chöre von St. Martin wurden gefragt, an welchen Orten draußen für sie besonders schöne, hässliche oder spannende Klänge vorhanden sind. An diesen Orten hat Cathy van Eck Aufnahmen gemacht. Aus den Aufnahmen sind alle Klänge für diese Installation entstanden.
Sie erklingen an unterschiedlichen Orten und Zeiten in der Kirche, in immer unterschiedlichen Konstellationen, oft unerkennbar als Rauschen im Hintergrund, manchmal aber deutlich erkennbar als quietschende Tram, sprudelndes Bächlein im Bergpark, oder als Rufe von einem vorbeifliegenden Kranichzug.
Die Klanginstallation ist täglich von 10 – 17 Uhr zu hören, Eintritt frei
Solo Recitals (immer samstags)
Für die Recitals wurden Kompositionsaufträge vergeben an Komponisten aus 30 verschiedenen europäischen Ländern, z.B. Mauro Lanza, Joanna Wozny, Jakub Rataji, Beat Furrer oder Klaus Lang.
Die Recitals beginnen mit einem Kurzvideo, in dem der Komponist, dessen Werk uraufgeführt wird, von seinen Motiven etc. zu seinem Werk spricht. Hier wird ein besonderer Fokus auch darauf gelegt, ob es Spezifika in den Kompositionen gibt, die neben der internationalisierten Sprache der Avantgarde auch länderspezifische Elemente wahrnehmbar werden lassen.
Die Konzerte bestehen dann weiter aus zwei musikalischen Teilen, in deren Mitte eine Pause mit Künstlergespräch steht. Hier sollen direkte Begegnungen zwischen Ausführenden, Komponisten und Publikum stattfinden. Die freie Bestuhlung und die fahrbare Experimentalorgel lassen zusätzlich – ungewöhnlich für konzertante Orgelmusik – individuelle räumliche Perspektiven der einzelnen Recitals zu.
Die Konzertprogramme setzen sich aus neuster Musik und Musik der letzten 30 Jahre zusammen.
Interactions (immer mittwochs)
In den Interactions begegenen sich die unterschiedlichsten Künstler verschiedener Stilrichtungen an der Orgel.
Auch hierbei wird einleitend ein Video des Komponisten gezeigt, dessen Uraufführung erklingt. Wesentlich für die Interactions ist dann die Begegnung zwischen den Künstlern und den verschiedenen künstlerischen Positionen – Video, weitere Instrumente, Elektronik etc.
Es ergeben sich äußerst spannende Raumperspektiven in der Nutzung des gesamten Kirchenraumes, einschließlich der Chorkirche oder der angrenzenden Räume.
Die künstlerische Leitung des Festivals haben Susanne Kujala und Eckhard Manz.
Veranstalter des Festivals ist die Kulturplattform St. Martin in Kooperation mit der Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck
==> Eine Übersicht über alle Veranstaltungen finden Sie im Kalender der Musik an St. Martin.
Gefördert wird das Festival durch die ernst von siemens musikstiftung, den musikfonds/Neustart Kultur, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie zahlreichen weiteren Spendern, Stiftungen und Institutionen.
Schirmherrin des Festivals ist Angela Dorn, Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst.
(24.06.2022)
Nacht der offenen Kirchen in Kassel-Mitte mit Ausstellungen, Musik, Tanz, Kirchenführungen und Podiumsgespräch
Karlskirche
Ein Abend in Rahmen der Veranstaltungsreihe „drei in eins. musik kunst sprache“
18.00 Glockenspiel
18.30 Konzert Sven Pollkötter und das Schlagzeugensemble der Musikakademie Kassel. Werke von John Cage, Lou Harrison, Sarah Nemtsov | Schlagzeug live 1!
20.00 Im Gespräch Bürgermeisterin Ilona Friedrich, Bischöfin Beate Hofmann und Politikwissenschaftler Wolfgang Schroeder | What Matters: Zusammenhalt als Fundament
21.00 Konzert Sven Pollkötter und Schlagzeugensemble. Werke von Rüdiger Pawasser, Steve Reich, Iannis Xenakis | Schlagzeug live 2!
22.00 Glockenspiel
Martinskirche
18.00 Kirchenführung mit Turmbesteigung
19.00 Orgelimprovisationen zu Liedwünschen aus dem Publikum. Reinhard Ardelt, Orgel
20.00 Kirchenführung mit Turmbesteigung
21.00 Abendkonzert mit Musik für Sopran und Orgel von Felix Mendelssohn-Bartholdy, Naji Hakim u.a. Andrea Artmann, Sopran, Reinhard Ardelt, Orgel
22.00 Musikalisches Nachtgebet zum Tagesausklang
Kirche Unterneustadt
18.00 Eröffnung der Ausstellung „Und immer anders – and always different“ des Ateliers Farbentänzer der Hofgeismarer Wohnstätten/Baunataler Diakonie (bdks)
Musik: Akiko Hikita, Geistliches Wort: Prädikantin Hanna Hirschberger
Sekt, Selters & Snacks
19.00 Musik von Saitenwind & Friends - Irische, deutsche und amerikanische Folkmusik
20.00 Line-Dance zum Zuschauen und Mitmachen
21.00 Meditative Orgel- und Klaviermusik mit Akiko Hikita
21.45 Komplet – Geistliches Abendgebet zum Mitmachen
"Gott in der Stadt": Predigtreihe in der Martinskirche
"Gott in der Stadt" lautet der Titel einer Gottesdienstreihe in der Martinskirche mit Gästen aus Berlin, Mannheim und Hannover.
Im Mittelpunkt steht die Frage und Suche nach Spuren Gottes in der Stadt. Damit wird ein Gedanke der Klangkünstlerin Cathy van Eck aufgegriffen, deren Klanginstallation mit dem Titel „da draußen“ mit dem ersten Gottesdienst am Sonntag, 26. Jini um 10 Uhr eröffnet wird. Cathy van Eck transportiert Klänge aus dem Stadtraum in den Kirchenraum. So zum Beispiel die Wasserspiele am Herkules, das Quietschen der Trams oder das Läuten der Osanna-Glocke.
Die Klanginstallation wird bis zum 4. September täglich von 10 bis 17 Uhr in St. Martin zu hören sein.
Ein Überblick über die Gottesdienste:
26. Juni bis 31. Juli 2022, jeweils 10 Uhr
26. Juni - Willi Temme, Kassel, mit Eröffnung der Klanginstallation "da draußen" von Cathy van Eck
3. Juli - Gregor Hohberg, Berlin
10. Juli - Ilka Sobottke, Mannheim
[17. Juli - Konfirmation]
24. Juli - Hanna Kreisel-Liebermann, Hannover
31. Juli - Michael Glöckner, Kassel
Musikalische Leitung: Kirchenmusikdirektor Eckhard Manz
(21.06.2022)
Sommerkirche
Ein Tisch für alle ist wieder da! Gemeinsam Essen auf dem Martinsplatz
Nach coronabedingter Pause heißt es in diesem Sommer wieder: Ein Tisch für alle - 3 x donnerstags auf dem Martinsplatz - Essen mit Genuss. Die evangelische Kirchengemeinde Kassel-Mitte lädt an drei Donnerstagen im Juli zu einem festlichen Essen und geselligen Beisammensein ein. Die Termine sind 14., 21. und 28. Juli 2022, jeweils um 14.00 Uhr. „Wir freuen uns über eine große Gästeschar“, sagt Pfarrer Dr. Willi Temme. Die Bewirtung ist dank der großzügigen Unterstützung des Fördervereins Martinskirche Kassel e. V., des Sozialcenters der Heilsarmee und der Fahrenden Ärzte Kassel e. V. und vieler ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer, kostenfrei.
(21.06.2022)
Friedensgebet: Ab 10. Juni in der Elisabethkirche
Das ökumenische Friedensgebet "zieht um"! Ab 10. Juni wird das Ökumenische Friedensgebet, zu dem sich viele Menschen bisher in der Karlskirche getroffen haben, in der benachbarten Elisabethkirche stattfinden. Der angestammte Tag und die Uhrzeit bleiben gleich - freitags, 17.30 Uhr. Eine gute Gelegenheit, für Frieden in der Ukraine zu beten und sich solidarisch mit den Menschen in der Ukraine zu zeigen.
Veranstalter sind der Evangelische Kooperationsraum Kassel-Mitte und das Katholische Dekanat Kassel-Hofgeismar.
(03.06.2022)
Gedenken an Walter Lübcke: Zusammenhalt, Glockengeläut und Luftballons für Demokratie und Frieden an der Martinskirche
Die Osanna-Glocke der Kasseler Martinskirche läutet auch in diesem Jahr am 2. Juni um 15 Uhr und erinnert an den Todestag des vor drei Jahren ermordeten Kasseler Regierungspräsidenten Dr. Walter Lübcke. Die Gedenkveranstaltung steht unter der Überschrift: Die Osanna-Glocke ruft zu Rechtsstaat, Freiheit, Demokratie und innerem Frieden. „Mit dem Geläut sollen auch die Gewalttaten der terroristischen Vereinigung NSU, insbesondere die Ermordung des Kasseler Bürgers Halit Yozgat und der politische Terror in unserem Land grundsätzlich in den Blick rücken“, sagt Pfarrer Dr. Willi Temme. „Gegenwärtig erleben wir durch den russischen Krieg in der Ukraine eine Bedrohung des äußeren Friedens. Dabei dürfen wir aber die Bedrohung des inneren Friedens durch rechtsradikale Kräfte in unserem Land nicht vergessen. Das Läuten der Osanna-Glocke soll somit auch ein Weckruf sein.“
In diesem Jahr ist die Hauptrednerin Frau Rita Schwarzelühr-Sutter, MdB. Sie ist Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin des Innern und für Heimat. Sie spricht in Vertretung für die Bundesinnenministerin Nancy Faeser auf dem Martinsplatz. Pfarrer Dr. Willi Temme und Pastoralreferentin Beatrix Ahr geben einen geistlichen Impuls.
Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter: „Dr. Walter Lübcke wurde ermordet, weil er für Frieden, Freiheit, Demokratie und Werte eintrat, für unsere Werte. Weil er sich für Geflüchtete engagierte, wurde er zur Zielscheibe für Hass und Hetze von Rechtsextremisten, die zu tödlicher Gewalt führte. Dieser Mord war und ist eine Zäsur für unser Land. Der Mord am Kasseler Regierungspräsidenten ist Mahnung und Ansporn zugleich, im Kampf gegen Rechtsextremismus, im Kampf gegen Hass und Hetze, im Kampf für die Werte unseres Landes, unserer freiheitlichen Demokratie. Deshalb hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser ihren Aktionsplan gegen Rechtsextremismus aufgestellt, den wir mit Prävention und harter Hand bekämpfen müssen. Es geht darum, dass sich die Menschen in unserm Land sicher fühlen können.
Opfer rechter Gewalt und deren Angehörige haben einen Einschnitt in ihrem Leben erfahren, der nicht wieder gut zu machen ist. Umso wichtiger ist es daher, dass wir ihrer gedenken und uns ihr Andenken eine Mahnung bleibt.“
Die Gedenkveranstaltung an der Martinskirche im Herzen Kassels wird begleitet von der Initiative „Offen für Vielfalt – Geschlossen gegen Ausgrenzung“ und Schüler:innen der Walter-Lübcke-Schule in Wolfhagen, dem letzten Wohnsitz Walter Lübckes. Gemeinsam mit Mitschüler:innen, die wegen Krieg und Verfolgung ihre Heimat verlassen mussten und nun an der Walter-Lübcke-Schule ihre schulische Ausbildung fortsetzen, werden sie im Anschluss an das Glockengeläut Luftballons in den Himmel steigen lassen. Die Luftballons, die die Schüler:innen mit Friedens- und Demokratiewünschen versehen haben, sind in allen Farben vertreten, so dass der Himmel über dem Martinsplatz in der bunten Vielfalt unserer Gesellschaft ein sichtbares Signal aussendet. Damit setzen die Schüler:innen auch ein deutliches Zeichen für Frieden und Freiheit und zeigen Solidarität mit ihren geflüchteten Mitschüler:innen. „An unserer Schule werden junge Geflüchtete in vier Intensivklassen unterrichtet, viele davon kommen aus der Ukraine“, erklärt der Schulleiter der Walter-Lübcke-Schule, Ludger Brinkmann. „Unsere Schule hat nicht nur durch ihren Namensgeber ein besonderes Bekenntnis zu demokratischen Werten. Demokratie ist für uns nicht einfach nur ein Begriff aus dem Lernplan, sondern eine Verpflichtung, der sich die Schülerinnen und Schüler bewusst stellen und in Aktionen wie denen heute demonstrieren“, so Brinkmann weiter.
Die Schüler:innen der Walter-Lübcke-Schule besuchten vor der Gedenkveranstaltung Orte der Demokratie und der Geschichte Kassels. Dabei lernten sie gemeinsam an historisch denkwürdigen Orten die regionale Geschichte kennen und begleiteten ihre geflüchteten Mitschüler:innen beim Ankommen in der Region. Miteinander und voneinander lernen lautet die Devise, um eine gemeinsame Grundlage zu schaffen, die Gewalt, Hass und Intoleranz keinen Raum gibt.
„Die Region Kassel und Nordhessen, das sind Orte des Miteinanders. Wir stehen dafür ein, dass es an diesen Orten keinen Platz für Ausgrenzung und Vorurteile gibt. Diese Botschaft wollen wir auch an die nächste Generation weitertragen, durch gemeinsame positive Erlebnisse“, erklärt Dagmar Krauße von der Initiative „Offen für Vielfalt“. „Unsere Aktion an der Martinskirche soll sichtbar und hörbar darauf aufmerksam machen, dass es wichtig ist in der Öffentlichkeit Haltung zu zeigen und für unser demokratisches System zu kämpfen – so wie es Walter Lübcke getan hat.“
Fotos: Uwe Zucchi
(02.06.2022)
MARTINSKIRCHE
Gottesdienst zum Muttertag am 8.Mai
Im Gottesdienst am 8. Mai um 10 Uhr in der Martinskirche wird es um den Muttertag gehen. Der ursprünglich für diesen Termin geplante Gottesdienst zur Oper "Die Stumme von Portici" muss leider entfallen. Es singen Mitglieder der Kantorei St. Martin unter der Leitung von KMD Eckhard Manz. Die Predigt hält Pfarrer Willi Temme.
(02.05.2022) / Foto: schauderna/medio.tv
Gottesdienste in der Karwoche und an Ostern
Do | 14.04.2022 | Gründonnerstag
18.00 Martinskirche | Gottesdienst mit Abendmahl | Pröpstin Katrin Wienold-Hocke und Team
Das Abendmahl findet im großen Kirchenschiff am Sitzplatz mit Hygieneabstand statt.
Wacht mit mir“ ist das Thema dieser Nacht der verlöschenden Lichter.
Reinhard Ardelt, Orgel, und Johannes Weber, Violoncello | Werke von Louis Vièrne und Johann Sebastian Bach
Fr | 15.04.2022 | Karfreitag
10.00 Martinskirche | Bischöfin Dr. Beate Hofmann
Kleine Kantorei St. Martin | Chormusik zu Karfreitag
Leitung und Orgel: KMD Eckhard Manz
15.00 Martinskirche | Musikalische Andacht zur Todesstunde Jesu
Auszüge aus den „Musicalischen Exequien“ von Heinrich Schütz
Heinrich Schütz Ensemble | Leitung und Orgel: KMD Eckhard Manz
Liturg: Dekan Dr. Michael Glöckner
11.00 Karlskirche | Pröpstin Katrin Wienold-Hocke
Johannes Weyrauch: Sonate über “Herzliebster Jesu” für Viola und Orgel
Yuki Zheng, Viola, Yilin He, Orgel
So | 17.04.2022 | Ostersonntag
6.00 Kirche Unterneustadt | Osternacht mit Abendmahl | Pfarrer Hardy Rheineck
anschließend Osterfrühstück
10.00 Martinskirche | Gottesdienst mit Abendmahl | Pfarrer Dr. Willi Temme
Kleine Kantorei St. Martin | Chormusik zu Ostern | Leitung und Orgel: KMD Eckhard Manz
11.00 Karlskirche | Gottesdienst mit Abendmahl | Dekan Dr. Michael Glöckner
Musik: Paulina Pape, Miriam Geiger und Yilian Li, Gesang, Alberto Bertino, Klavier
Mo | 18.04.2022 | Ostermontag
10.00 Martinskirche | Pröpstin Katrin Wienold-Hocke
Orgel: Elke Phieler
Foto Fensterkreuz: dellit/medio.tv; Foto Osteraltar: schauderna/medio.tv
(08.04.2022)
Neue Hygiene-Regeln
Für alle Gottesdienste und Andachten in den kirchlichen Räumen der Kirchengemeinde Kassel-Mitte gilt jetzt die AHA+L-Regel (Abstand, Hygiene, Lüften). Weiterhin ist eine medizinische Maske auch am Platz zu tragen. Ausnahmen gelten für liturgisch handelnde Personen während der liturgischen Handlung. Die 3G-Zugangsbeschränkung entfällt.
(08.04.2022)
Karlskirche
Ökumenisches Friedensgebet zum Krieg in der Ukraine
Jeden Freitag 17.30 Uhr in der Karlskirche
In ökumenischer Verbundenheit und in Solidarität mit allen, die unter diesem Krieg leiden und sich nach Frieden sehnen, laden wir jeden Freitag zum Friedensgebet in der Karlskirche ein
Veranstalter:
Evangelischer Kooperationsraum Kassel-Mitte
Katholisches Dekanat Kassel
Sehnsucht nach Frühling - hr2-Morgenfeier mit Pfarrer Dr. Willi Temme
Was der Frühling mit der Sehnsucht zu tun hat und wie es mit der Sehnsucht bestellt ist, entfaltet Pfarrer Dr. Willi Temme in der hr2-Morgenfeier zum Frühlingsanfang - zum Hören und Nachlesen.
(21.03.2022)
Gottesdienst zum Weltgebetstag 2022
Zukunftsplan Hoffnung - Ökumenischer Gottesdienst am 4. März
„Zukunftsplan: Hoffnung“ – Frauen aus England, Wales und Nordirland laden ein zum Ökumenischen Gottesdienst
Freitag | 4.März 2022 | 15.00 Elisabethkirche Friedrichsplatz
Weltweit blicken Menschen mit Verunsicherung und Angst in die Zukunft. Die Corona-Pandemie verschärfte Armut und Ungleichheit. Zugleich erschütterte sie das Gefühl vermeintlicher Sicherheit in den reichen Industriestaaten.
Christ*innen jedoch glauben an die Rettung dieser Welt, nicht an ihren Untergang! Der Bibeltext Jeremia 29,14 des Weltgebetstags 2022 ist ganz klar: „Ich werde euer Schicksal zum Guten wenden…“
Am Freitag, den 4. März 2022, feiern Menschen in über 150 Ländern der Erde den Weltgebetstag der Frauen aus England, Wales und Nordirland. Unter dem Motto „Zukunftsplan: Hoffnung“ laden sie ein, den Spuren der Hoffnung nachzugehen. Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg macht sich - seit über 100 Jahren - die Bewegung stark für die Rechte von Frauen und Mädchen in Kirche und Gesellschaft.
Allein in Deutschland werden am 4. März 2022 hunderttausende Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder die ökumenischen Gottesdienste und Veranstaltungen besuchen. So wollen sie Samen der Hoffnung aussäen: im eigenen Leben, in ihrem Land und in dieser Welt. Mehr Informationen finden Sie unter: www.weltgebetstag.de Seien Sie mit dabei und werden Sie Teil der weltweiten Gebetskette!
Die Hygieneregeln werden eingehalten. Es gilt 2-G-plus mit offiziellem Bürgertest. Ob ein Zusammensein mit Essen und Trinken möglich ist, zeigt sich erst kurzfristig. Bitte beachten Sie die aktuellen Veröffentlichungen
Karlskirche: Segen zur Hochzeit am 22.2.2022
Zur Hochzeit am 22.2.22 gibt es den Segen in der Kasseler Karlskirche, nur einen Steinwurf entfernt vom Standesamt im Kasseler Rathaus. Die Kirche ist dazu von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Pfarrer Hardy Rheineck und Pröpstin Katrin Wienold-Hocke spenden an diesem Tag frisch verheirateten Eheleuten Gottes Segen. „Der Februar ist gewöhnlich nicht der Monat für kirchliche Trauungen und große Feiern, dennoch wollen wir den vielen Paaren, die an diesem Tage den Bund fürs Leben schließen, die Möglichkeit geben, ihre Liebe unter Gottes Segen zu stellen“, sagt Hardy Rheineck. Rund 15 Minuten dauere die Segenshandlung. Formalitäten seien keine notwendig. Termine können vorab vereinbart werden, aber Paare können auch spontan in die Kirche kommen. „Das Angebot an diesem Tag gilt auch für Liebende, die schon länger verheiratet sind und Paare ohne Trauschein“, ergänzt Rheineck. Nach dem Segen gibt es noch einen süßen Gruß für die Paare mit auf den Weg. Wer mag, kann für den bevorstehenden Frühling und Sommer auch eine kirchliche Trauung vereinbaren.
Anmeldungen für den Segen zur Hochzeit am 22. Februar sind ab sofort bei Pfarrer Hardy Rheineck möglich, Telefon: 0561 23805. (15.02.2022)
Karlskirche
Ein Hugenottenkreuz ziert jetzt die gläserne Trennwand
In der Karlskirche wurde jetzt die Gestaltung der gläsernen Trennwand mit einem Hugenottenkreuz fertiggestellt. Beim Gottesdienst am kommenden Sonntag, 30. Januar, um 11 Uhr wird sie erstmals für die Gemeinde sichtbar sein. Das Kreuz ist in seiner Gesamtheit und in einzelnen Elementen dargestellt.
Den Gottesdienst hält Dekan Dr. Michael Glöckner. Musik: Andrea Catherine Molano Granados (Mandoline), Tin Glavocevic (Gitarre), Dan Lin (Gesang), Alberto Bertino (Klavier). Musikalische Leitung: Boris Tesic
Der Kasseler Künstler Stephan von Borstel hat die Gesamtgestaltung der Glaswand entworfen, die sich durch weitere Elemente an den Glastüren auf die Architektur des Kirchenraumes beziehen. Er hat überdies die fachliche Umsetzung des Entwurfs durch Veddern Werbung Kassel begleitet.
Das Hugenottenkreuz ist das Zeichen der französischen Protestanten, den Hugenotten, die als Glaubensflüchtlinge nach Kassel kamen. Landgraf Karl ließ die Karlskirche für sie erbauen. Das Kreuz ist sichtbares Zeichen der Identität und Geschichte der Karlskirche.
(27.01.2022)
Pfarrer Dr. Temme feiert 25jähriges Dienstjubiläum an der Martinskirche
Einer, der in die Herzen sät
Gratulation! Am 1. Februar 2022 feiert Dr. Willi Temme sein 25jähriges Jubiläum als Gemeindepfarrer und Citykirchenpfarrer an der Kasseler Martinskirche. Im Gottesdienst am Sonntag, 31. Januar, 10 Uhr, wird Dr. Hans Helmut Horn, Vorsitzender des Kirchenvorstands, Dr. Temme und sein Wirken mit einem Wortbeitrag würdigen.
Ihm liege die Gemeindearbeit und auch die Seelsorge besonders am Herzen, sagte er bei seinem Dienstantritt 1997. Und er betonte, dass er viele Ideen habe, aber kein Einzelkämpfer sei. Gemeinsam mit anderen etwas auf die Beine stellen, das ist sein Credo. So hat er sich in den vergangenen 25 Jahren mit Menschen in Kirche, Kultur und Stadtgesellschaft vernetzt und gemeinsam mit unzähligen Menschen im Dienst der Kirchengemeinde vieles angestoßen und bewegt.
Seine Ideen hat er quasi in die Herzen gesät, denn immer konnte er zahlreiche Mitstreiter*innen Ideen und Projekte begeistern. Dabei hat er auch seine private Leidenschaft für Musik und Theater für die Arbeit an St. Martin fruchtbar gemacht. Etwa in der Gottesdienstreihe „Inspiriert! – Theater im Gottesdienst“, die in Kooperation mit dem Staatstheater Kassel aktuelle Inszenierungen aufgreift und theologisch beleuchtet. Auch die Reihe „Sommer in St. Martin“ mit wunderbaren Predigten und ausgestaltet mit feiner Musik. In machen Sommermonaten machte er als Citykirchenpfarrer zudem das Angebot „Rent a Pastor“, den Pfarrer zum Mieten, das bundesweite Beachtung fand. Die Treffen verlegte er an die Wunschorte derer, die ihn „mieteten“. Ob in der Karlsaue, auf dem Minigolfplatz oder beim Teetrinken in seiner Küche erwies er sich als außergewöhnlicher Seelsorger und anregender Gesprächspartner.
Gemeinsam mit Prof. Dr. Dietfried Krause-Vilmar lud er erstmals am 2. Juni letzten Jahres zu einer Gedenkveranstaltung „Die Osanna-Glocke ruft zu Rechtsstaat, Freiheit, Demokratie und innerem Frieden“ ein. Vor dem Hintergrund der Ermordung des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke versammelte er unterschiedliche Menschen und Initiativen aus Kassel und darüber hinaus an der Martinskirche, um mit ihnen gemeinsam die Stimme für freiheitlich-demokratische Werte zu erheben. Er begründete damit eine neue Tradition, da nun die Osanna-Glocke fortan jedes Jahr an diesem Tag läuten wird.
Einen langen Atem hat er bei den Bauvorhaben in und um die Martinskirche bewiesen. Nach der langjährigen Renovierung der Außenfassade, wurde das Haus an St. Martin saniert. Die darin befindliche Pfarrwohnung wurde aufgelöst, Dr. Temme nahm Wohnung in der Unterneustadt. Das Haus an St. Martin selbst wurde umgestaltet und bietet seither Räume für das Musikbüro an St. Martin und die Gemeinde.
Die künstlerische Neugestaltung mit einem Glasgang an der Hausfront, wie auch der Kanzel, der Altar und das Lesepult in der Kirche hat Temme wesentlich begleitet. Hier hat er viel ästhetisches und theologisches Gespür eingebracht. Auch die Entscheidung, die alten Kirchenbänke durch eine neue Bestuhlung zu ersetzten hat er maßgeblich vorangetrieben und sich für die finanzielle Realisierung stark gemacht. Jüngst erfolgte die Innenrenovierung der Martinskirche und der Neubau der außergewöhnlichen Rieger-Orgel. Seine Vermittlung und sein Sachverstand waren dabei sehr gefragt.
Die Gründung des Fördervereins Martinskirche fällt ebenfalls in seine Amtszeit. Der Verein ermöglicht u.a. das Projekt „Ein Tisch für alle“, das im Sommer an drei Tagen auf dem Martinsplatz zahlreiche Gäste zu Tisch bittet. An der großen Tafel kommen Gemeindeglieder, Geschäftsleute und Menschen zusammen, die wenig Geld zur Verfügung haben. Sein Tischgebet wird immer mit Beifall gewürdigt, bevor das gute Mittagessen serviert wird. Dieses soziale Projekt ist spürbar eines seiner Herzensanliegen. Pandemiebedingt musste der „Tisch“ in den letzten beiden Jahren leider pausieren.
In seine Dienstzeit fällt auch die Fusion der ehemals vier selbständigen Kirchengemeinden Martinskirche, Karlskirche, Lutherkirche und Kirche Unterneustadt zur Kirchengemeinde Kassel-Mitte. In diesem Prozess war er Moderator, Vermittler und Begleiter zugleich. Es war der erste Zusammenschluss Kasseler Kirchengemeinden, der in der Evangelischen Kirche in Kassel als vorbildlich gilt.
Die Konzeption und Umsetzung der großen Projekte machen es erforderlich, neue Finanzierungsquellen zu erschließen. Dafür hat Dr. Temme unzählige Gespräche und Korrespondenzen geführt und für die Vorhaben begeistert, so dass Unternehmen, Organisationen wie auch Einzelpersonen diese gerne unterstützen. Im vergangenen Jahr hat er sich zudem für eine bargeldlose Spendenmöglichkeit in der Martinskirche eingesetzt. Seither findet man dort den ersten digitalen Opferstock in einer Kasseler Kirche.
Alles in allem ist Pfarrer Dr. Willi Temme ein großartiger Ideengeber, Motivator, Vermittler, Netzwerker, Prediger und Seelsorger - immer im guten Austausch mit den unterschiedlichen Akteuren an der Martinskirche, in der Gemeinde, mit politisch Verantwortlichen, Kulturschaffenden, Geschäftsleuten und vielen anderen Akteuren der Stadtgesellschaft.
Biografisches
Dr. Willi Temme stammt aus Langenthal. Nach seinem Studium in Marburg, Bonn und Heidelberg, absolvierte er das Vikariat in der damaligen Kasseler Paul-Gerhard-Gemeinde. Während seiner Zeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der theologischen Forschung an der Universität Marburg promovierte er über ein kirchengeschichtliches Thema. Bevor er Pfarrer an St. Martin wurde oblag ihm die Vertretung für den erkrankten Gemeindepfarrer an der Bettenhäuser Marienkirche.
Fotos: schauderna/medio.tv, Steffen Ackermann
(27.01.2022)