Nachrichten: Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck präsentiert Ausstellung in Kassel zum Reformationsjubiläum

Kassel (medio). «Ein Leuchtturm für Lampedusa!» mitten in Kassel.  Mit Hilfe von Material von Flüchtlingsbooten hat der Künstler Thomas Kilpper den Kirchturm der Kasseler Karlskirche zum Leuchtturm umgestaltet. Der Kirchturm und die Ausstellung in der Kasseler Karlskirche sind Teil des Ausstellungsprojektes «Luther und die Avantgarde». Die Ausstellung in Kassel wurde am Sonntag (21.05.) mit einem feierlichen Gottesdienst mit Bischof Martin Hein eröffnet. Die Ausstellung läuft vom 19. Mai bis zum 17. September 2017. Zentraler Ausstellungsort des Projektes «Luther und die Avantgarde» ist das Alte Gefängnis in der Lutherstadt Wittenberg, in dem 66 Künstler ihre Arbeiten zeigen, teilte die Pressestelle der Evangelischne Kirche von Kurhessen-Waldeck mit. In der Karlskirche in Kassel sind Einzelpräsentationen der indischen Künstlerin Shilpa Gupta und der Künstler Thomas Kilpper (Berlin, Bergen) & Massimo Ricciardo (Turin) zu sehen.


Der Kirchturm der Karlskirche wird zum Leuchtturm für Flüchtlinge

2017-05-29 22844

«Luther und die Avantgarde»
Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck präsentiert Ausstellung in Kassel zum Reformationsjubiläum

 

Kassel (medio). «Ein Leuchtturm für Lampedusa!» mitten in Kassel.  Mit Hilfe von Material von Flüchtlingsbooten hat der Künstler Thomas Kilpper den Kirchturm der Kasseler Karlskirche zum Leuchtturm umgestaltet. Der Kirchturm und die Ausstellung in der Kasseler Karlskirche sind Teil des Ausstellungsprojektes «Luther und die Avantgarde». Die Ausstellung in Kassel wurde am Sonntag (21.05.) mit einem feierlichen Gottesdienst mit Bischof Martin Hein eröffnet. Die Ausstellung läuft vom 19. Mai bis zum 17. September 2017. Zentraler Ausstellungsort des Projektes «Luther und die Avantgarde» ist das Alte Gefängnis in der Lutherstadt Wittenberg, in dem 66 Künstler ihre Arbeiten zeigen, teilte die Pressestelle der Evangelischne Kirche von Kurhessen-Waldeck mit. In der Karlskirche in Kassel sind Einzelpräsentationen der indischen Künstlerin Shilpa Gupta und der Künstler Thomas Kilpper (Berlin, Bergen) & Massimo Ricciardo (Turin) zu sehen.


Der Kirchturm der Karlskirche wird zum Leuchtturm für Flüchtlinge

Thomas Kilpper widmet sich in seiner Arbeit «Ein Leuchtturm für Lampedusa!» der aktuellen Flüchtlingsthematik. Er verwandelt den Glockenturm unter Verwendung von Material von Flüchtlingsbooten in ein Symbol der Orientierung. Ergänzt wird die Installation durch die Arbeit «Inventuren der Flucht» von Thomas Kilpper & Massimo Ricciardo.

(1.R.v.l.): Pfarrerin Inge Böhle (Karlskirche Kassel), Pfarrerin Eveline Valtink (Projektmanagement der EKKW), Pfarrerin Petra Schwermann (Reformationsdekadebeauftragte EKKW / Sprecherin  der Landeskirche), Kuratorin Susanne Kleine (Bundeskunsthalle Bonn), Künstler Massimo Ricciardo, (2.R.v.l.:) Eva Kühne Hörmann (Justizministerin des Landes Hessen), Ministerialdirigent Jörg Meyer-Scholten (Kultusministerium Land Hessen), Bischof Prof. Dr. Martin Hein (Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck), Kurator Prof. Dr. h.c. Walter Smerling (Vorsitzender Stiftung für Kunst und Kultur)
(1.R.v.l.): Pfarrerin Inge Böhle (Karlskirche Kassel), Pfarrerin Eveline Valtink (Projektmanagement der EKKW), Pfarrerin Petra Schwermann (Reformationsdekadebeauftragte EKKW / Sprecherin der Landeskirche), Kuratorin Susanne Kleine (Bundeskunsthalle Bonn), Künstler Massimo Ricciardo, (2.R.v.l.:) Eva Kühne Hörmann (Justizministerin des Landes Hessen), Ministerialdirigent Jörg Meyer-Scholten (Kultusministerium Land Hessen), Bischof Prof. Dr. Martin Hein (Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck), Kurator Prof. Dr. h.c. Walter Smerling (Vorsitzender Stiftung für Kunst und Kultur)

Es handelt sich um eine Installation von Gegenständen, die Flüchtlinge auf ihrer Überfahrt nach Europa verloren haben. Von Shilpa Gupta sind vier Kunstwerke zu sehen, die sich mit dem gesprochenen Wort auseinandersetzen. Das Hauptwerk ist die Klangskulptur «I Keep Falling at You», die die Macht der Sprache im digitalen Zeitalter thematisiert. Wie ein riesiger Bienenschwarm hängen mehr als tausend Mikrofone von der Decke, aus denen Flüstern und Singen zu hören ist. Von Gupta sind mit «Heat Book», «Nothing Will Go on Record» und «24:00:01» drei weitere Arbeiten zu sehen, die sich mit der Macht des geschriebenen Wortes sowie Redefreiheit und Zensur auseinandersetzen.

Neben Ausstellung in Kassel gibt es ein umfassendes Begleitprogramm mit Andachten, einer Gottesdienstreihe, Vorträgen, Podiumsdiskussionen, Künstlergesprächen, Musik, Führungen und vielem mehr geben. Eine Jugendprojektwoche und eine Unterrichtsreihe «Die Bilder sind frei» sind ebenfalls geplant.

Hein: Reformation hat die Künste in die Freiheit entlassen

Bischof Hein: «Denn nicht zuletzt war es die Reformation, die die Künste in die Freiheit entlassen hat.»
Bischof Hein: «Denn nicht zuletzt war es die Reformation, die die Künste in die Freiheit entlassen hat.»

Bischof Hein zeigt sich bei der Eröffnung der Ausstellung erfreut, dass es gelungen sei, für die Kasseler Karlskirche die international renommierten Künstler Shilpa Gupta und Thomas Kilpper zu gewinnen. Die Künstler hätten sich auf das weite Ideenspektrum der Reformation auf beeindruckende Weise eingelassen. Sie setzten sich in ihren Kunstwerken mit aktuellen gesellschaftspolitischen Fragestellungen auseinander. Dabei sei die künstlerische Freiheit von großer Bedeutung: «Denn nicht zuletzt war es die Reformation, die die Künste in die Freiheit entlassen hat.» Nur so könne Kirche wichtige Impulse von der Kunst erhalten. Die Künstler bewegten sich in der Tradition Luthers, der seinerzeit religiöse, soziale und politische Entwicklungen in Gang gesetzt habe, die bis heute Wirkung zeigten: «Luther war Avantgardist».
 

Smerling: Künstler sind Seismographen ihrer Zeit

«Künstler sind Seismographen ihrer Zeit, die für ihre Antworten Gedanken zu bildlicher Wahrnehmung verdichten», sagte Smerling.
«Künstler sind Seismographen ihrer Zeit, die für ihre Antworten Gedanken zu bildlicher Wahrnehmung verdichten», sagte Smerling.

Walter Smerling, Sprecher des Kuratoriums und Vorsitzender der Stiftung für Kunst und Kultur e.V., ergänzt, dass die Themen, die Luther bewegt hätten, heute so relevant wie damals seien. Dafür müssten immer wieder neue Antworten gefunden werden. Künstlern käme dabei eine besondere Rolle zu: «Künstler sind dafür prädestiniert. Sie sind Seismographen ihrer Zeit, die für ihre Antworten Gedanken zu bildlicher Wahrnehmung verdichten.» Smerling berichtet, er sei überrascht gewesen, in welchem Maße auch «eingefleischte Atheisten oder Künstler aus nicht-christlichem Umfeld auf unser Thema angesprungen» seien. Für die Künstler sei Luthers kritischer Geist und seine klare Haltung Anlass genug gewesen, die eigene künstlerische Position in Bezug auf gesellschaftliche Fragen zu artikulieren. Und die Tatsache, dass man nicht in einen typischen Ausstellungsraum gehe, sondern die Ausstellung im Gefängnis und in zwei Kirchen zeige, habe viele Künstler zusätzlich motiviert.
 

Kleine: Kunstwerke reflektieren notwendigen interkulturellen Dialog

Das Konzept trage der Geschichte der Karlskirche als Zufluchtsort für französische Glaubensflüchtlinge auf aktuelle Weise Rechnung, erklärte Kleine.
Das Konzept trage der Geschichte der Karlskirche als Zufluchtsort für französische Glaubensflüchtlinge auf aktuelle Weise Rechnung, erklärte Kleine.

Susanne Kleine, die Kuratorin des Standortes Kassel, erläutert, dass in der Ausstellung in der Karlskirche unterschiedliche künstlerische Positionen zusammenspielten und eine inhaltliche Brücke zueinander und zu den Besuchern bildeten. Das Konzept trage der Geschichte der Karlskirche als Zufluchtsort für französische Glaubensflüchtlinge auf aktuelle Weise Rechnung. Nach Ansicht von Kleine reflektierten die Kunstwerke einen notwendigen interkulturellen Dialog in der heutigen Gesellschaft. «Kunst existiert nicht im Elfenbeinturm, sondern im gesellschaftlichen und kulturellen Kontext.» Sie trüge zur Schärfung der Sinne, zu Toleranz und zur Akzeptanz von Andersartigkeit bei.
 

Böhle: Kunst bietet Anknüpfungspunkte für Gemeindearbeit

Pfarrerin Böhle machte darauf aufmerksam, dass die von den Künstlern aufgegriffenen Themen auch die Kirchengemeinden beschäftigten.
Pfarrerin Böhle machte darauf aufmerksam, dass die von den Künstlern aufgegriffenen Themen auch die Kirchengemeinden beschäftigten.

Die Gemeindepfarrerin der Kasseler Karlskirche, Ingeborg Böhle, sieht eine Vielzahl von Anknüpfungspunkten für Gottesdienste und Abendandachten während der Ausstellungszeit. Die von Kilpper und Ricciardo aufgeworfenen Fragen nach Verantwortung für Menschen, die aus Kriegsgebieten geflohen sind, und die von Gupta thematisierte Macht der Sprache beschäftigten auch die Kirchengemeinden.

Internationale Gegenwartskunst trifft auf das «geistige Modell» Luther: Das ist der Ausgangspunkt der Ausstellung «Luther und die Avantgarde», die die Stiftung für Kunst und Kultur e.V. gemeinsam mit dem Reformationsjubiläum 2017 e.V, der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und der Berliner Stiftung St. Matthäus in Wittenberg, Berlin und Kassel präsentieren.
Weiterer Projektpartner ist die St. Matthäus-Kirche in Berlin, die Arbeiten der britischen Künstler Gilbert & George zeigt. Insgesamt setzen sich für «Luther und die Avantgarde» 70 internationale Künstlerinnen und Künstler mit impulsgebenden Gedanken der Reformation auseinander, die bis heute nicht an Aktualität verloren haben. (22.05.2017)


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Lesen Sie hier die Predigt von Bischof Martin Hein im Wortlaut:

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Laden Sie hier die Broschüre zur Ausstellung und Programm in Kassel herunter:

Nachrichten: Finale von «Alte Thesen neu gelesen» am 6. Mai in Homberg

Homberg/Efze (medio). Für alle Gemeinden, die sich am Wettbewerb «Alte Thesen neu gelesen» der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck zum Reformationsjubiläum 2017 beteiligt haben, ist der 6. Mai 2017 ein wichtiges Datum. An dem Samstag werden in Homberg/Efze die drei besten, nachhaltigsten Projekte während einer Festveranstaltung ausgezeichnet. Den Gewinnern, die von einer Jury ermittelt werden, winken  Preisgelder in Höhe von insgesamt 10.000 Euro, teilte Pfarrer Eckhard Käßmann, Projektleiter der Mitmachaktion «Alte Thesen neu gelesen», mit.

Nach einer Begrüßung durch Hombergs Bürgermeister Nico Ritz und Bischof Martin Hein um 11 Uhr werden auf dem Marktplatz die Preisträger mit ihren Projekten vorgestellt. Daran schließt sich ein attraktives Bühnenprogramm vor der Marienkirche mit Musik und Talk an. Moderiert wird die Veranstaltung von dem Anwalt und RTL-Moderator Christopher Posch, der zu der Festversammlung als Reformationsbotschafter kommen wird. Den Abschluss bildet um 14 Uhr eine Andacht mit Bischof Martin Hein unter dem Motto «Evangelisch glauben und leben».

Stichwort: Mitmachaktion «Alte Thesen neu gelesen»

Unter dem Motto «Alte Thesen neu gelesen» startete die Landeskirche am 31. März 2015 einen besonderen Wettbewerb im Rahmen der Reformationsdekade. Alle Kirchengemeinden der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck waren dazu aufgerufen, sich in einem eigenen Projekt mit der Frage auseinanderzusetzen, was «evangelisch sein» heute und für die Zukunft bedeutet. Die ersten 95 eingereichten Projektideen erhielten je ein Startgeld in Höhe von 1.000 Euro und mussten bis zum 31. Oktober 2016 umgesetzt und dokumentiert werden. Während der Veranstaltung am 6. Mai 2017 in Homberg werden die drei nachhaltigsten Beiträge dann noch einmal Preisgelder in Höhe von 5.000, 3.000 und 2.000 Euro erhalten. (08.02.2017)

2017-08-23 22130

Mitmachaktion zum Reformationsjubiläum
Finale von «Alte Thesen neu gelesen» am 6. Mai in Homberg

 

Homberg/Efze (medio). Für alle Gemeinden, die sich am Wettbewerb «Alte Thesen neu gelesen» der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck zum Reformationsjubiläum 2017 beteiligt haben, ist der 6. Mai 2017 ein wichtiges Datum. An dem Samstag werden in Homberg/Efze die drei besten, nachhaltigsten Projekte während einer Festveranstaltung ausgezeichnet. Den Gewinnern, die von einer Jury ermittelt werden, winken  Preisgelder in Höhe von insgesamt 10.000 Euro, teilte Pfarrer Eckhard Käßmann, Projektleiter der Mitmachaktion «Alte Thesen neu gelesen», mit.

Nach einer Begrüßung durch Hombergs Bürgermeister Nico Ritz und Bischof Martin Hein um 11 Uhr werden auf dem Marktplatz die Preisträger mit ihren Projekten vorgestellt. Daran schließt sich ein attraktives Bühnenprogramm vor der Marienkirche mit Musik und Talk an. Moderiert wird die Veranstaltung von dem Anwalt und RTL-Moderator Christopher Posch, der zu der Festversammlung als Reformationsbotschafter kommen wird. Den Abschluss bildet um 14 Uhr eine Andacht mit Bischof Martin Hein unter dem Motto «Evangelisch glauben und leben».

Stichwort: Mitmachaktion «Alte Thesen neu gelesen»

Unter dem Motto «Alte Thesen neu gelesen» startete die Landeskirche am 31. März 2015 einen besonderen Wettbewerb im Rahmen der Reformationsdekade. Alle Kirchengemeinden der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck waren dazu aufgerufen, sich in einem eigenen Projekt mit der Frage auseinanderzusetzen, was «evangelisch sein» heute und für die Zukunft bedeutet. Die ersten 95 eingereichten Projektideen erhielten je ein Startgeld in Höhe von 1.000 Euro und mussten bis zum 31. Oktober 2016 umgesetzt und dokumentiert werden. Während der Veranstaltung am 6. Mai 2017 in Homberg werden die drei nachhaltigsten Beiträge dann noch einmal Preisgelder in Höhe von 5.000, 3.000 und 2.000 Euro erhalten. (08.02.2017)


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Informationsblatt der Stadt Homberg zum Finale von «Alte Thesen neu gelesen» am 6. Mai 2017:

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Das detaillierte Programm zur Veranstaltung in Homberg finden Sie hier:

Nachrichten: Ehrenamtliche für Kunstausstellung in Kasseler Karlskirche gesucht

Kassel (medio). Unter dem Motto «Luther und die Avantgarde» wird die Kasseler Karlskirche vom 19. Mai bis zum 17. September 2017 zu einem Raum des Dialogs mit zeitgenössischer Kunst. Zur Verwirklichung der Ausstellung suchen die Veranstalter kunstinteressierte Ehrenamtliche, die die Besucher und Besucherinnen begrüßen und informieren und bei der Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen mithelfen, teilte das Projektmanagement der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck mit.

Die Ausstellung in der Karlskirche ist Teil der zentralen Ausstellung in der Lutherstadt Wittenberg, wo sich zeitgleich internationale Künstlerinnen und Künstler mit der Reformation auseinandersetzen. In der Karlskirche werden Einzelpräsentationen der indischen Künstlerin Shilpa Gupta und des Berliner Künstlers Thomas Kilpper gezeigt. Zusätzlich gibt es ein Begleitprogramm mit Andachten, einer Gottesdienstreihe, Vorträgen, Podiumsdiskussionen, Künstlergesprächen, Musik, Führungen und vielem mehr.

Während der Ausstellungszeit werden an 120 Tagen Helferinnen und Helfer in jeweils drei Schichten gebraucht:  9.30 bis 13.00 Uhr, 12.30 bis 16.30 Uhr und 16.00 bis 20.00 Uhr. Die Ehrenamtlichen werden in Vorfeld in zwei Schulungen auf ihre Aufgabe vorbereitet. Interessierte können sich online als Helfer regestrieren (siehe Link). Informationen rund um die Ausstellung und das Begleitprogramm erhalten Sie unter der Telefon (0561) 9378-479. (03.04.2017)

2017-04-19 22476

«Luther und die Avantgarde»
Ehrenamtliche für Kunstausstellung in Kasseler Karlskirche gesucht

 

Kassel (medio). Unter dem Motto «Luther und die Avantgarde» wird die Kasseler Karlskirche vom 19. Mai bis zum 17. September 2017 zu einem Raum des Dialogs mit zeitgenössischer Kunst. Zur Verwirklichung der Ausstellung suchen die Veranstalter kunstinteressierte Ehrenamtliche, die die Besucher und Besucherinnen begrüßen und informieren und bei der Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen mithelfen, teilte das Projektmanagement der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck mit.

Die Ausstellung in der Karlskirche ist Teil der zentralen Ausstellung in der Lutherstadt Wittenberg, wo sich zeitgleich internationale Künstlerinnen und Künstler mit der Reformation auseinandersetzen. In der Karlskirche werden Einzelpräsentationen der indischen Künstlerin Shilpa Gupta und des Berliner Künstlers Thomas Kilpper gezeigt. Zusätzlich gibt es ein Begleitprogramm mit Andachten, einer Gottesdienstreihe, Vorträgen, Podiumsdiskussionen, Künstlergesprächen, Musik, Führungen und vielem mehr.

Während der Ausstellungszeit werden an 120 Tagen Helferinnen und Helfer in jeweils drei Schichten gebraucht:  9.30 bis 13.00 Uhr, 12.30 bis 16.30 Uhr und 16.00 bis 20.00 Uhr. Die Ehrenamtlichen werden in Vorfeld in zwei Schulungen auf ihre Aufgabe vorbereitet. Interessierte können sich online als Helfer regestrieren (siehe Link). Informationen rund um die Ausstellung und das Begleitprogramm erhalten Sie unter der Telefon (0561) 9378-479. (03.04.2017)


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Mehr Informationen zur Mitarbeit und Registrierung unter:

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Weitere Informationen finden Sie in diesem Flyer:

Nachrichten: Kultur- und Reiseführer stellt Hessen als Reformationsland vor

Kassel (epd). Ein Kultur- und Reiseführer mit dem Titel «Hessen - Pionierland der Reformation» ist am Donnerstag (16.3.) in Kassel vorgestellt worden. Nordhessen sei unter dem Gesichtspunkt der Reformation bisher viel zu wenig wahrgenommen worden, sagte Holger Schach, Geschäftsführer des Regionalmanagements Nordhessen, das das Buch herausgibt. Der Journalist und Autor Klaus Brill habe die Fakten und Sachverhalte in dem Buch in verständlicher und knapper Form mit zahlreichen Bildern aufbereitet.

Bischof Martin Hein, der in dem Buch mit einem Geleitwort vertreten ist, hob drei für die Reformation entscheidende, in Nordhessen spielende Ereignisse, hervor. Dies sei 1526 die erste evangelische Synode überhaupt in Homberg gewesen, in deren Folge Landgraf Philipp als zweiter Fürst nach Friedrich dem Weisen in seinem Territorium die Reformation einführte. Die 1527 erfolgte Gründung der ersten evangelischen Universität von Marburg war unter anderem für die Ausbildung der Pfarrer höchst bedeutsam. 1539 wurde schließlich im Rahmen der «Ziegenhainer Zuchtordnung» die Praxis der Konfirmation in Hessen eingeführt. «Die Konfirmation ist heute in aller Welt bekannt», sagte Hein.

2017-04-06 22446

«Hessen - Pionierland der Reformation»
Kultur- und Reiseführer stellt Hessen als Reformationsland vor

 

Kassel (epd). Ein Kultur- und Reiseführer mit dem Titel «Hessen - Pionierland der Reformation» ist am Donnerstag (16.3.) in Kassel vorgestellt worden. Nordhessen sei unter dem Gesichtspunkt der Reformation bisher viel zu wenig wahrgenommen worden, sagte Holger Schach, Geschäftsführer des Regionalmanagements Nordhessen, das das Buch herausgibt. Der Journalist und Autor Klaus Brill habe die Fakten und Sachverhalte in dem Buch in verständlicher und knapper Form mit zahlreichen Bildern aufbereitet.

Bischof Martin Hein, der in dem Buch mit einem Geleitwort vertreten ist, hob drei für die Reformation entscheidende, in Nordhessen spielende Ereignisse, hervor. Dies sei 1526 die erste evangelische Synode überhaupt in Homberg gewesen, in deren Folge Landgraf Philipp als zweiter Fürst nach Friedrich dem Weisen in seinem Territorium die Reformation einführte. Die 1527 erfolgte Gründung der ersten evangelischen Universität von Marburg war unter anderem für die Ausbildung der Pfarrer höchst bedeutsam. 1539 wurde schließlich im Rahmen der «Ziegenhainer Zuchtordnung» die Praxis der Konfirmation in Hessen eingeführt. «Die Konfirmation ist heute in aller Welt bekannt», sagte Hein.

Bei der Vorstellung in Kassel (v.l.): Holger Schach (Geschäftsführer Regionalmanagement Nordhessen), Klaus Brill (Autor) und Bischof Martin Hein (Foto: RMN)
Bei der Vorstellung in Kassel (v.l.): Holger Schach (Geschäftsführer Regionalmanagement Nordhessen), Klaus Brill (Autor) und Bischof Martin Hein (Foto: RMN)

Autor Klaus Brill hob hervor, dass Nord- und Mittelhessen ein «Gravitationszentrum» der Reformation gewesen sei. Landgraf Philipp sei bei der Einführung der Reformation gründlicher, mutiger und radikaler als alle anderen Fürsten vorgegangen. So habe er beispielsweise schon 1527 alle Klöster im Lande aufgehoben. «Philipp war einer der wichtigsten Führer der Reformation und Gegenspieler von Karl V.», sagte er.

Das Buch «Hessen - Pionierland der Reformation» von Klaus Brill, wird herausgegeben vom Regionalmanagement Nordhessen und ist im Verlag Evangelischer Medienverband Kassel erschienen. Es umfasst 94 Seiten und kostet 12,95 Euro. (16.03.2017)


Nachrichten: Bischof Hein: Zukunft der Kirchen ist ökumenisch

Bad Wildungen (epd). Der Weg der Kirchen in die Zukunft wird nach Aussage des Bischofs der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Martin Hein, ein ökumenischer sein. Das künftige Verhältnis der verschiedenen Konfessionen müsse unter dem Motto «Sola caritate - allein in der Liebe» stehen, predigte Hein am Sonntagabend in einem ökumenischen Gottesdienst zum Reformationsgedenken in der Stadtkirche Bad Wildungen.

Zu dem Gottesdienst hatten die Landeskirche und das Erzbistum Paderborn gemeinsam eingeladen.

2017-04-06 22447

Gottesdienst zum Reformationsgedenken mit dem Erzbistum Paderborn
Bischof Hein: Zukunft der Kirchen ist ökumenisch

 

Bad Wildungen (epd). Der Weg der Kirchen in die Zukunft wird nach Aussage des Bischofs der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Martin Hein, ein ökumenischer sein. Das künftige Verhältnis der verschiedenen Konfessionen müsse unter dem Motto «Sola caritate - allein in der Liebe» stehen, predigte Hein am Sonntagabend in einem ökumenischen Gottesdienst zum Reformationsgedenken in der Stadtkirche Bad Wildungen.

Zu dem Gottesdienst hatten die Landeskirche und das Erzbistum Paderborn gemeinsam eingeladen.

Bischof Martin Hein
Bischof Martin Hein

Hein erinnerte daran, dass die vergangenen 500 Jahre oft von Glaubenseifer, Glaubenshass, Verfolgung und religiös motivierten Kriegen geprägt gewesen seien. «Die Liebe, so müssen wir bekennen, hat uns in den vergangenen 500 Jahren am allermeisten gefehlt», sagte Hein. Einander bei aller Unterschiedlichkeit zu lieben sei zwar nicht einfach, aber der einzige Weg, um zueinander zu kommen. «Das Reformationsjubiläum hat dann für unsere Kirchen sein Ziel erreicht, wenn wir uns vom Geist der Liebe Gottes erfassen lassen», betonte Hein.

 

Erzbischof Hans-Josef Becker
Erzbischof Hans-Josef Becker

Zuvor hatte Erzbischof Hans-Josef Becker vom Erzbistum Paderborn alle Kirchengemeinden aufgerufen, einen Schlussstrich unter die Verletzungen der Vergangenheit zu ziehen und die ökumenische Zusammenarbeit zu stärken. «Nur gemeinsam werden wir in der multikulturellen und multireligiösen Gesellschaft das Evangelium glaubwürdig verkünden und leben können», sagte er.

Der Gottesdienst war Auftakt einer Reihe von drei ökumenischen Feiern zum Reformationsgedenken, die die Landeskirche mit den katholischen Bistümern feiert, die in ihrem Bereich liegen. Ein Gottesdienst mit dem Bistum Fulda, mit dem die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck die größte geografische Überschneidung hat, folgt am 11. Juni in Fritzlar. Den Abschluss bildet am 31. Oktober ein Festgottesdienst in Schmalkalden mit dem Bistum Erfurt. Der Kirchenkreis Schmalkalden ist eine in Thüringen liegende Exklave der Landeskirche. Das Erzbistum Paderborn ragt mit einem seiner Dekanate in das nordwestliche Gebiet von Kurhessen-Waldeck hinein. (13.03.2017)

Weitere Impressionen

(alle Fotos: medio.tv/Schauderna)


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Lesen Sie hier die Predigt von Bischof Prof. Dr. Martin Hein im Ökumenischen Gottesdienst zum Reformationsgedenken im Wortlaut:

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Das katholische Erzbistum Paderborn finden Sie im Internet unter:

Nachrichten: Neue Lutherbibel vorgestellt - Apps für Smartphone und Tablets kostenlos

Frankfurt a.M. (epd). Ab sofort können Interessierte die überarbeitete Lutherbibel kostenlos auf Smartphones und Tablets herunterladen. Möglich ist der kostenlose Download für Android und iOS für ein Jahr bis zum 31. Oktober 2017. Zum Start der Buchmesse in Frankfurt hatten am Mittwoch (19.10.) die Evangelische Kirch ein Deutschland (EKD) und die Deutsche Bibelgesellschaft die neue Lutherbibel 2017 vorgestellt. Diese war anlässlich des 500. Reformationsjubiläums im nächsten Jahr überarbeitet worden. Geändert wurden fast 12.000 der 31.000 Verse, die neue Fassung hält sich näher an Luthers Sprache.

Die Erstauflage liegt bei rund 260.000 Exemplaren, angeboten wird die Bibel in unterschiedlichen Papierausgaben sowie als Hörbuch, E-Book, Software und als App. Mit der Bibel-App könnten viele Menschen «beim Lesen der Bibel neue wertvolle Entdeckungen machen», sagte der Generalsekretär der Bibelgesellschaft, Christoph Rösel. Die App enthält nicht nur den kompletten Bibeltext, sie bietet auch die Möglichkeit, einzelne Stellen zu suchen und zu markieren sowie Lesezeichen zu setzen. Hinzu kommen Lesepläne für die Bibel, die den Einstieg erleichtern.

Die evangelische Kirche feiert im kommenden Jahr 500 Jahre Reformation. Am 31. Oktober 1517 hatte Martin Luther (1483-1546) seine 95 Thesen gegen die Missstände der Kirche seiner Zeit veröffentlicht. Der legendäre Thesenanschlag gilt als Ausgangspunkt der weltweiten Reformation, die die Spaltung in evangelische und katholische Kirche zur Folge hatte. (21.10.2016)

2016-10-21 21472

Buchmesse in Frankfurt
Neue Lutherbibel vorgestellt - Apps für Smartphone und Tablets kostenlos

 

Frankfurt a.M. (epd). Ab sofort können Interessierte die überarbeitete Lutherbibel kostenlos auf Smartphones und Tablets herunterladen. Möglich ist der kostenlose Download für Android und iOS für ein Jahr bis zum 31. Oktober 2017. Zum Start der Buchmesse in Frankfurt hatten am Mittwoch (19.10.) die Evangelische Kirch ein Deutschland (EKD) und die Deutsche Bibelgesellschaft die neue Lutherbibel 2017 vorgestellt. Diese war anlässlich des 500. Reformationsjubiläums im nächsten Jahr überarbeitet worden. Geändert wurden fast 12.000 der 31.000 Verse, die neue Fassung hält sich näher an Luthers Sprache.

Die Erstauflage liegt bei rund 260.000 Exemplaren, angeboten wird die Bibel in unterschiedlichen Papierausgaben sowie als Hörbuch, E-Book, Software und als App. Mit der Bibel-App könnten viele Menschen «beim Lesen der Bibel neue wertvolle Entdeckungen machen», sagte der Generalsekretär der Bibelgesellschaft, Christoph Rösel. Die App enthält nicht nur den kompletten Bibeltext, sie bietet auch die Möglichkeit, einzelne Stellen zu suchen und zu markieren sowie Lesezeichen zu setzen. Hinzu kommen Lesepläne für die Bibel, die den Einstieg erleichtern.

Die evangelische Kirche feiert im kommenden Jahr 500 Jahre Reformation. Am 31. Oktober 1517 hatte Martin Luther (1483-1546) seine 95 Thesen gegen die Missstände der Kirche seiner Zeit veröffentlicht. Der legendäre Thesenanschlag gilt als Ausgangspunkt der weltweiten Reformation, die die Spaltung in evangelische und katholische Kirche zur Folge hatte. (21.10.2016)


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Weitere Informationen zur neuen Lutherbibel und Links zu den Apps finden Sie unter:

Nachrichten: Kirchen streben im Jubiläumsjahr zur Reformation in Richtung Einheit

Kassel/Fulda (epd). Einen «deutlichen Schritt» auf die Einheit der Kirchen hin wollen im Reformationsjahr 2017 die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und das Bistum Fulda unternehmen. Dazu solle es am 11. Juni einen großen ökumenischen Gottesdienst im Fritzlarer Dom geben, heißt es in einer jetzt veröffentlichten Handreichung beider Kirchen. Unter dem Titel «Christus gemeinsam bezeugen» werden in der Schrift zudem verschiedene Anregungen und Beispiele für ökumenische Gottesdienste und Projekte aus der Praxis vorgestellt.

In einer Zeit der Säkularisierung sei ein gemeinsames christliches Zeugnis mehr denn je gefragt, so die Bischöfe beider Kirchen in ihrem Geleitwort. Die Gemeinden beider Kirchen seien 2017 aufgerufen, gemeinsame ökumenische Initiativen zu entwickeln und zu zeigen, wie angesichts der aktuellen Herausforderungen das Evangelium glaubwürdig verkündigt und mit Leben gefüllt werden könne. «Das wird uns auch bewegen, Wege zur Einheit der Kirchen zu gehen», so die beiden leitenden Geistlichen. (07.10.2016)

2016-10-21 21470

Bischöfe rufen Gemeinden zu gemeinsamen ökumenische Initiativen auf
Kirchen streben im Jubiläumsjahr zur Reformation in Richtung Einheit

 

Kassel/Fulda (epd). Einen «deutlichen Schritt» auf die Einheit der Kirchen hin wollen im Reformationsjahr 2017 die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und das Bistum Fulda unternehmen. Dazu solle es am 11. Juni einen großen ökumenischen Gottesdienst im Fritzlarer Dom geben, heißt es in einer jetzt veröffentlichten Handreichung beider Kirchen. Unter dem Titel «Christus gemeinsam bezeugen» werden in der Schrift zudem verschiedene Anregungen und Beispiele für ökumenische Gottesdienste und Projekte aus der Praxis vorgestellt.

In einer Zeit der Säkularisierung sei ein gemeinsames christliches Zeugnis mehr denn je gefragt, so die Bischöfe beider Kirchen in ihrem Geleitwort. Die Gemeinden beider Kirchen seien 2017 aufgerufen, gemeinsame ökumenische Initiativen zu entwickeln und zu zeigen, wie angesichts der aktuellen Herausforderungen das Evangelium glaubwürdig verkündigt und mit Leben gefüllt werden könne. «Das wird uns auch bewegen, Wege zur Einheit der Kirchen zu gehen», so die beiden leitenden Geistlichen. (07.10.2016)


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Die Handreichung «Christus gemeinsam bezeugen» können Sie hier herunterladen:

Nachrichten: Buch porträtiert 230 Orte der Reformation in Hessen und Thüringen

Kassel (epd). Kurzporträts von mehr als 230 Stätten der Reformation in Hessen und Thüringen finden sich in einem Buch, das am Dienstag (14.10.) in der Kasseler Martinskirche präsentiert wurde. Die Reformation habe sich an ganz konkreten Orten ereignet, sagte der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, bei der Vorstellung des von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen herausgegebenen Werkes. Viele Orte in Hessen und Thüringen, die zu den Kerngebieten der Reformation gehörten, hätten eine eigene Reformationsgeschichte zu erzählen.

In Zeiten abnehmender kirchlicher Bindung und Bildung sei es wichtig, das Interesse an der Reformation wachzuhalten oder auch erst zu wecken, sagte Hein im Hinblick auf das 2017 anstehende 500-Jahr-Jubiläum des Thesenanschlags in Wittenberg. In dem Buch werde das Ereignis der Reformation, die im Grunde eine große Vielfalt von Bewegungen gewesen sei, konkret und verstehbar.

2015-02-28 15504

Reihe «Kulturelle Entdeckungen» der Sparkassen-Kulturstiftung
Buch porträtiert 230 Orte der Reformation in Hessen und Thüringen

 

Kassel (epd). Kurzporträts von mehr als 230 Stätten der Reformation in Hessen und Thüringen finden sich in einem Buch, das am Dienstag (14.10.) in der Kasseler Martinskirche präsentiert wurde. Die Reformation habe sich an ganz konkreten Orten ereignet, sagte der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, bei der Vorstellung des von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen herausgegebenen Werkes. Viele Orte in Hessen und Thüringen, die zu den Kerngebieten der Reformation gehörten, hätten eine eigene Reformationsgeschichte zu erzählen.

In Zeiten abnehmender kirchlicher Bindung und Bildung sei es wichtig, das Interesse an der Reformation wachzuhalten oder auch erst zu wecken, sagte Hein im Hinblick auf das 2017 anstehende 500-Jahr-Jubiläum des Thesenanschlags in Wittenberg. In dem Buch werde das Ereignis der Reformation, die im Grunde eine große Vielfalt von Bewegungen gewesen sei, konkret und verstehbar.

Titel des neuen Buchs. (Fotos: medio.tv/Schauderna)
Titel des neuen Buchs. (Fotos: medio.tv/Schauderna)

Gerhard Grandke, Vorsitzender der Sparkassen-Stiftung, wies darauf hin, dass insgesamt 45 fach- und ortskundige Autoren an dem Werk beteiligt gewesen seien. Von «A» wie Abterode bis «Z» wie Ziegenhain würden kulturelle Sehenswürdigkeiten in Texten und Bildern beschrieben. Das Werk eigne sich auch als Führer für Ausflüge in die Region. Bisweilen seien längere Recherchen nötig gewesen, um verborgene oder wenig bekannte Sehenswürdigkeiten zu entdecken.

Das Buch «Stätten der Reformation in Hessen und Thüringen» ist in der Reihe «Kulturelle Entdeckungen» erschienen und wird herausgegeben von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen. Es kann für 9,80 Euro bei der Stiftung oder über den Buchhandel bezogen werden. ISBN: 978-3-7954-2910-2. (14.10.2014)


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Die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen finden Sie im Internet unter:

Nachrichten: 3.500 Konfirmanden feiern 475 Jahre Konfirmation

Ziegenhain (medio). Unter dem Motto «Trust and Try» trafen sich am 18. Juli in Ziegenhain rund 3.500 Konfirmandinnen und Konfirmanden zum so genannten «KonfiVent», dem Landeskonfirmandentag 2014 der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Die Jugendlichen aus 180 Kirchengemeinden waren der Einladung der Landeskirche gefolgt und feierten gemeinsam den 475. Geburtstag der Konfirmation. Neben einem umfangreichen Bühnenprogramm auf dem Ziegenhainer Chinapark-Gelände erwartete die Mädchen und Jungen bei bestem Wetter ein breites Aktionsprogramm sowie Workshops, die Fragen des «Vertrauens» und «Zutrauens» aufgriffen. (21.07.2014)

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2015-02-28 15498

«KonfiVent: TRUST AND TRY» in Ziegenhain
3.500 Konfirmanden feiern 475 Jahre Konfirmation

 

Ziegenhain (medio). Unter dem Motto «Trust and Try» trafen sich am 18. Juli in Ziegenhain rund 3.500 Konfirmandinnen und Konfirmanden zum so genannten «KonfiVent», dem Landeskonfirmandentag 2014 der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Die Jugendlichen aus 180 Kirchengemeinden waren der Einladung der Landeskirche gefolgt und feierten gemeinsam den 475. Geburtstag der Konfirmation. Neben einem umfangreichen Bühnenprogramm auf dem Ziegenhainer Chinapark-Gelände erwartete die Mädchen und Jungen bei bestem Wetter ein breites Aktionsprogramm sowie Workshops, die Fragen des «Vertrauens» und «Zutrauens» aufgriffen. (21.07.2014)

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Die Sonderseite zum «Jahr der Konfirmation» mit Onlineausstellung finden Sie unter:

Nachrichten: Margot Käßmann: Reformationsjubiläum will Glauben erleb- und erfahrbar machen

Hofgeismar (medio). Die Botschafterin des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland für das Reformationsjubiläum 2017, Prof. Dr. Dr. h.c. Margot Käßmann, sprach am Donnerstagabend vor der Landessynode zum Thema «Reformationsjubiläum 2017 - Herausforderung für Kirche und Gesellschaft». Die ehemalige kurhessische Pfarrerin war im Rahmen des Synodalthemas der 12. Landessynode «Salz der Erde – Licht der Welt» nach Hofgeismar eingeladen worden, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit. Präses Kirchenrat Rudolf Schulze sagte bei der Begrüßung Käßmanns, dass die Kirche mit dem Reformationsjubiläum tief in die Gesellschaft und in jede einzelne Gemeinde  hineinwirke. (25.04.2013)

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2015-02-28 15497

Vortrag über Reformationsdekade vor der Synode
Margot Käßmann: Reformationsjubiläum will Glauben erleb- und erfahrbar machen

 

Hofgeismar (medio). Die Botschafterin des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland für das Reformationsjubiläum 2017, Prof. Dr. Dr. h.c. Margot Käßmann, sprach am Donnerstagabend vor der Landessynode zum Thema «Reformationsjubiläum 2017 - Herausforderung für Kirche und Gesellschaft». Die ehemalige kurhessische Pfarrerin war im Rahmen des Synodalthemas der 12. Landessynode «Salz der Erde – Licht der Welt» nach Hofgeismar eingeladen worden, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit. Präses Kirchenrat Rudolf Schulze sagte bei der Begrüßung Käßmanns, dass die Kirche mit dem Reformationsjubiläum tief in die Gesellschaft und in jede einzelne Gemeinde  hineinwirke. (25.04.2013)

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Nachrichten: Kirchenkreis Hanau-Stadt will Toleranz zwischen den Menschen fördern

Hanau (medio). Der evangelische Kirchenkreis Hanau-Stadt stellt das Jahr 2013 unter das Motto «Ich sehe Dich – Toleranz leben!». Über das ganze Jahr verteilt sind Veranstaltungen, Gottesdienste und Feste zum Thema geplant. Gründe für Vorurteile würden sich leicht in Aussehen, Sprache, Religion, Herkunft oder Alter finden lassen, heißt es in der Programmankündigung. 

«Oft sehen wir nicht genau hin, bilden uns zu schnell eine Meinung, stempeln andere ab.» Deswegen will der Kirchenkreis 2013 ein Zeichen setzen und mit den Veranstaltungen zeigen, dass es sich lohnt, genau hinzusehen und fremde Menschen kennen zu lernen. (31.01.2013)

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2015-02-28 15496

Themenjahr «Ich sehe Dich - Toleranz leben!»
Kirchenkreis Hanau-Stadt will Toleranz zwischen den Menschen fördern

 

Hanau (medio). Der evangelische Kirchenkreis Hanau-Stadt stellt das Jahr 2013 unter das Motto «Ich sehe Dich – Toleranz leben!». Über das ganze Jahr verteilt sind Veranstaltungen, Gottesdienste und Feste zum Thema geplant. Gründe für Vorurteile würden sich leicht in Aussehen, Sprache, Religion, Herkunft oder Alter finden lassen, heißt es in der Programmankündigung. 

«Oft sehen wir nicht genau hin, bilden uns zu schnell eine Meinung, stempeln andere ab.» Deswegen will der Kirchenkreis 2013 ein Zeichen setzen und mit den Veranstaltungen zeigen, dass es sich lohnt, genau hinzusehen und fremde Menschen kennen zu lernen. (31.01.2013)

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Nachrichten: Pfarrerin Petra Schwermann wird neue Reformationsbeauftragte in Kurhessen-Waldeck

Kassel (epd). Pfarrerin Petra Schwermann wird neue Reformationsbeauftragte der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Die 1970 im nordrhein-westfälischen Ibbenbühren geborene Theologin soll ab 1. Januar 2013 die von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ausgerufene Reformationsdekade 2017 für die Landeskirche gestalten, teilte die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck in Kassel mit. Bischof Martin Hein berief Schwermann, die landeskirchliche Beauftragte für Großprojekte und Sonderveranstaltungen ist. Sie löst Pfarrer Roland Kupski (Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Landeskirche) ab, der bisher diese Aufgabe übernommen hatte.

Die Reformationsbeauftragte ist den Angaben zufolge Mitglied in den Gremien auf EKD- und auf Landeskirchenebene. Sie steht in Kontakt zu den mit dem Reformationsjubiläum befassten Stellen des Landes und des Bundes. Auch unterstützt und vernetzt sie die verschiedenen Projekte auf Kirchenkreis- und Kirchengemeindeebene. Zugleich ist sie für die inhaltliche Ausrichtung der Veranstaltungen zuständig.

Schwermann studierte Theologie an der Kirchlichen Hochschule in Bethel sowie in Marburg und Heidelberg. Nach einem Aufbaustudium im Bereich Sozialmanagement war sie als Unternehmensberaterin tätig, ab 2001 war sie Vikarin in Kirchbauna bei Kassel. Ab 2003 arbeitete Schwermann im Diakonischen Werk in Kurhessen-Waldeck. 2005 wurde sie Pfarrerin an der Johanniskirche in Bad Hersfeld. Seit 2010 gestaltet sie als Beauftragte für Großprojekte und Sonderveranstaltungen die Auftritte der Kirchen auf Hessentagen und Landesgartenschauen mit. (27.12.2012)

2015-02-28 15505

Reformationsdekade 2017
Pfarrerin Petra Schwermann wird neue Reformationsbeauftragte in Kurhessen-Waldeck

 

Kassel (epd). Pfarrerin Petra Schwermann wird neue Reformationsbeauftragte der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Die 1970 im nordrhein-westfälischen Ibbenbühren geborene Theologin soll ab 1. Januar 2013 die von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ausgerufene Reformationsdekade 2017 für die Landeskirche gestalten, teilte die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck in Kassel mit. Bischof Martin Hein berief Schwermann, die landeskirchliche Beauftragte für Großprojekte und Sonderveranstaltungen ist. Sie löst Pfarrer Roland Kupski (Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Landeskirche) ab, der bisher diese Aufgabe übernommen hatte.

Die Reformationsbeauftragte ist den Angaben zufolge Mitglied in den Gremien auf EKD- und auf Landeskirchenebene. Sie steht in Kontakt zu den mit dem Reformationsjubiläum befassten Stellen des Landes und des Bundes. Auch unterstützt und vernetzt sie die verschiedenen Projekte auf Kirchenkreis- und Kirchengemeindeebene. Zugleich ist sie für die inhaltliche Ausrichtung der Veranstaltungen zuständig.

Schwermann studierte Theologie an der Kirchlichen Hochschule in Bethel sowie in Marburg und Heidelberg. Nach einem Aufbaustudium im Bereich Sozialmanagement war sie als Unternehmensberaterin tätig, ab 2001 war sie Vikarin in Kirchbauna bei Kassel. Ab 2003 arbeitete Schwermann im Diakonischen Werk in Kurhessen-Waldeck. 2005 wurde sie Pfarrerin an der Johanniskirche in Bad Hersfeld. Seit 2010 gestaltet sie als Beauftragte für Großprojekte und Sonderveranstaltungen die Auftritte der Kirchen auf Hessentagen und Landesgartenschauen mit. (27.12.2012)


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Informationen zur EKD-Reformationsdekade 2017 finden Sie unter:

Nachrichten: Bischof Hein und Kardinal Lehmann diskutierten über Ökumene

Schmalkalden (medio/epd). Was als «Streitgespräch» angekündigt war, entwickelte sich am Donnerstagabend (22.6.) in der vollbesetzten Stadtkirche St. Georg von Schmalkalden zu einem profilierten und spannenden ökumenischen Dialog zwischen dem Mainzer Kardinal Karl Lehmann und dem Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Martin Hein. Anlass für den Diskurs war ein Symposion in Schmalkalden zu «475 Jahren Schmalkaldische Artikel», das Teil einer Festwoche war. Vom 19. bis 24. Juni hatten die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und die Stadt Schmalkalden unter dem Titel «Glauben fassen» mit zahlreichen Veranstaltungen das Jubiläum gefeiert. Die Bandbreite der Veranstaltungen reichte von einem theologisch-historisches Symposion über Andachten, Orgelmusiken, Theateraufführungen und Konzerten bis hin zur Wanderung auf Schmalkalder Teilabschnitten des Lutherweges. (22.06.2012)

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2015-02-28 15495

Symposion in Schmalkalden zu 475 Jahren Schmalkaldische Artikel
Bischof Hein und Kardinal Lehmann diskutierten über Ökumene

 

Schmalkalden (medio/epd). Was als «Streitgespräch» angekündigt war, entwickelte sich am Donnerstagabend (22.6.) in der vollbesetzten Stadtkirche St. Georg von Schmalkalden zu einem profilierten und spannenden ökumenischen Dialog zwischen dem Mainzer Kardinal Karl Lehmann und dem Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Martin Hein. Anlass für den Diskurs war ein Symposion in Schmalkalden zu «475 Jahren Schmalkaldische Artikel», das Teil einer Festwoche war. Vom 19. bis 24. Juni hatten die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und die Stadt Schmalkalden unter dem Titel «Glauben fassen» mit zahlreichen Veranstaltungen das Jubiläum gefeiert. Die Bandbreite der Veranstaltungen reichte von einem theologisch-historisches Symposion über Andachten, Orgelmusiken, Theateraufführungen und Konzerten bis hin zur Wanderung auf Schmalkalder Teilabschnitten des Lutherweges. (22.06.2012)

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Luthers Schmalkaldische Artikel können im digitalen Bestand der historischen Bände in der Universitätsbibliothek Heidelberg im Internet eingesehen werden:

Nachrichten: Musikprojekt «366+1» war bis Ostern zu Gast in Kurhessen-Waldeck

Fritzlar/Kassel (medio). Konzertreihe «366+1 - Kirche klingt 2012» machte in der Karwoche in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck Station. Höhepunkt war das als «+1» ausgewiesene besondere Konzert in der Osternacht, das am Karsamstag um 23 Uhr in der Fraumünsterkirche in Fritzlar begann, teilte Landeskirchenmusikdirektor Uwe Maibaum in Marburg mit.

Die Konzertreihe startete am 1. April um 10 Uhr in der Kaufunger Stiftskirche. An den folgenden Tagen fanden weitere Konzerte in Schlüchtern, Schmalkalden, Rotenburg, Bad Wildungen, Marburg und Korbach statt. Das Projekt wurde vom Kulturbüro der Evangelischen Kirche in Deutschland und Musikern der Landeskirchen organisiert und fand im Rahmen des Themenjahres «Reformation und Musik» der EKD-Reformationsdekade statt. (10.04.2012)

http://www.ekkw.de/aktuell/archiv_9663.htm

2015-02-28 15494

Zum Themenjahr «Reformation und Musik»
Musikprojekt «366+1» war bis Ostern zu Gast in Kurhessen-Waldeck

 

Fritzlar/Kassel (medio). Konzertreihe «366+1 - Kirche klingt 2012» machte in der Karwoche in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck Station. Höhepunkt war das als «+1» ausgewiesene besondere Konzert in der Osternacht, das am Karsamstag um 23 Uhr in der Fraumünsterkirche in Fritzlar begann, teilte Landeskirchenmusikdirektor Uwe Maibaum in Marburg mit.

Die Konzertreihe startete am 1. April um 10 Uhr in der Kaufunger Stiftskirche. An den folgenden Tagen fanden weitere Konzerte in Schlüchtern, Schmalkalden, Rotenburg, Bad Wildungen, Marburg und Korbach statt. Das Projekt wurde vom Kulturbüro der Evangelischen Kirche in Deutschland und Musikern der Landeskirchen organisiert und fand im Rahmen des Themenjahres «Reformation und Musik» der EKD-Reformationsdekade statt. (10.04.2012)

http://www.ekkw.de/aktuell/archiv_9663.htm


Nachrichten: Veranstaltungsreihe «aufgeSCHLOSSen» erinnerte an Marburger Religionsgespräche

Marburg (medio). Am 29. Oktober 2011 wurde in Marburg mit mehreren Veranstaltungen an die theologischen Lehrgespräche der Reformatoren Martin Luther, Huldrych Zwingli und Philipp Melanchthon vor 482 Jahren im Marburger Landgrafenschloss erinnert. Im Zentrum der Reihe «aufgeSCHLOSSen» stand eine wissenschaftliche Tagung zu den «Marburger Artikeln als Zeugnis der innerprotestantischen Einheit».

Am Folgetag wurde im Rahmen der Reihe am Vormittag ein Festgottesdienst in der Lutherischen Pfarrkirche gefeiert. Nachmittags konnten Interessierte die Führung «Luthers Spur in Marburg» besuchen. Außerdem trafen sich im Landgrafensaal im Schloss unter dem Motto «Marburger Frauenmahl. Tischreden zur Zukunft von Kirche und Religion» hundert Frauen zu einem festlichen Essen. Zwölf von ihnen, die leitende Funktionen wahrnehmen in den christlichen Kirchen und anderen religiösen Gemeinschaften, in Politik, Kunst und Wissenschaft, hielten engagierte Tischreden zum Thema. (01.11.2011)

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2015-02-28 15493

Zum Themenjahr «Reformation und Freiheit»:
Veranstaltungsreihe «aufgeSCHLOSSen» erinnerte an Marburger Religionsgespräche

 

Marburg (medio). Am 29. Oktober 2011 wurde in Marburg mit mehreren Veranstaltungen an die theologischen Lehrgespräche der Reformatoren Martin Luther, Huldrych Zwingli und Philipp Melanchthon vor 482 Jahren im Marburger Landgrafenschloss erinnert. Im Zentrum der Reihe «aufgeSCHLOSSen» stand eine wissenschaftliche Tagung zu den «Marburger Artikeln als Zeugnis der innerprotestantischen Einheit».

Am Folgetag wurde im Rahmen der Reihe am Vormittag ein Festgottesdienst in der Lutherischen Pfarrkirche gefeiert. Nachmittags konnten Interessierte die Führung «Luthers Spur in Marburg» besuchen. Außerdem trafen sich im Landgrafensaal im Schloss unter dem Motto «Marburger Frauenmahl. Tischreden zur Zukunft von Kirche und Religion» hundert Frauen zu einem festlichen Essen. Zwölf von ihnen, die leitende Funktionen wahrnehmen in den christlichen Kirchen und anderen religiösen Gemeinschaften, in Politik, Kunst und Wissenschaft, hielten engagierte Tischreden zum Thema. (01.11.2011)

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Weitere Informationen zur wissenschaftlichen Tagung zu den «Marburger Artikeln als Zeugnis der innerprotestantischen Einheit» finden Sie unter:

Nachrichten: Evangelische Kirche bereitet sich auf Reformationsjubiläum 2017 vor

Wittenberg (epd/medio). Rund zehn Jahre vor dem Reformationsjubiläum 2017 hat die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) ihre Lutherdekade gestartet. Neben der Erinnerung an die historischen Ereignisse von 1517 sollen in den kommenden zehn Jahren aktuelle Themen aus Politik und Gesellschaft aufgegriffen werden, sagte der Direktor der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt, Stefan Rhein, in der Elbestadt Wittenberg.

Ein weiterer Schwerpunkt der Dekade sei, Fragen nach Freiheit, sozialer Gerechtigkeit und Zivilcourage «neu zu diskutieren», wie dies auch Luther getan habe. (06.10.2008)

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2015-02-28 15492

Dekade «Luther 2017 – 500 Jahre Reformation»
Evangelische Kirche bereitet sich auf Reformationsjubiläum 2017 vor

 

Wittenberg (epd/medio). Rund zehn Jahre vor dem Reformationsjubiläum 2017 hat die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) ihre Lutherdekade gestartet. Neben der Erinnerung an die historischen Ereignisse von 1517 sollen in den kommenden zehn Jahren aktuelle Themen aus Politik und Gesellschaft aufgegriffen werden, sagte der Direktor der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt, Stefan Rhein, in der Elbestadt Wittenberg.

Ein weiterer Schwerpunkt der Dekade sei, Fragen nach Freiheit, sozialer Gerechtigkeit und Zivilcourage «neu zu diskutieren», wie dies auch Luther getan habe. (06.10.2008)

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