Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck geht einen weiteren Schritt auf dem Weg zum praktischen Klimaschutz. In einem einjährigen Prozess erarbeitet die Landeskirche ein integriertes Klimaschutzkonzept und untersucht dabei ihre Handlungsmöglichkeiten zu mehr Klimaschutz.
Mit dem Klimaschutzkonzept werden eine strategische Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe für zukünftige Klimaschutzaktivitäten der Landeskirche erstellt und bisher durchgeführte Maßnahmen in ein integriertes Konzept überführt. So sollen gesamtkirchliche Perspektiven und konkrete Lösungen entwickelt werden. Neben den übergeordneten Zielen Bewahrung der Schöpfung, Erhaltung der biologischen Vielfalt und Unterstützung einer gerechten Klimapolitik gibt es ein konkretes Ziel: Bis zum Jahr 2015 sollen 25 % der CO2-Emissionen bezogen auf das Jahr 2005 eingespart werden. Dies deckt sich mit dem Ziel der Synode der EKD.
Kernelemente der Konzepterarbeitung
- Durchführung thematischer Arbeitsgruppen in jedem Sprengel
- Erstellung einer Energie- und CO2-Bilanz
- Entwicklung von Handlungsansätzen, Maßnahmeempfehlungen und Szenarien
- Veröffentlichung der Ergebnisse
Zur Erstellung einer Bilanz des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen werden vorliegende Daten der Landeskirche zu den klimarelevanten Bereichen eigene Gebäude, Mobilität und Beschaffungswesen analysiert. Ergänzend werden weitere Daten in den Kirchengemeinden, Kirchenkreisämtern und zentralen Einrichtungen der Landeskirche erhoben. So kann festgestellt werden, in welchen Bereichen und mit welchen Maßnahmen Energie eingespart und der CO2-Ausstoß gesenkt werden können. Dazu wird ein Maßnahmenkatalog mit konkreten Schritten zur Umsetzung erstellt, der im November 2013 vorgelegt wird.
Das Projekt wird mit Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums (BMU) gefördert, mit der die Bundesregierung die Erlöse aus dem Handel mit CO2-Emissionsrechten für den Klimaschutz einsetzt; dabei übernimmt das BMU 65 % und die Landeskirche 35 % der Kosten. Mit der Erarbeitung des Klimaschutzkonzepts, das im November 2013 fertig gestellt sein wird, ist die target GmbH aus Hannover beauftragt.
Umweltfragen
Das Klimaschutzkonzept für die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck
Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck geht einen weiteren Schritt auf dem Weg zum praktischen Klimaschutz. In einem einjährigen Prozess erarbeitet die Landeskirche ein integriertes Klimaschutzkonzept und untersucht dabei ihre Handlungsmöglichkeiten zu mehr Klimaschutz.
Mit dem Klimaschutzkonzept werden eine strategische Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe für zukünftige Klimaschutzaktivitäten der Landeskirche erstellt und bisher durchgeführte Maßnahmen in ein integriertes Konzept überführt. So sollen gesamtkirchliche Perspektiven und konkrete Lösungen entwickelt werden. Neben den übergeordneten Zielen Bewahrung der Schöpfung, Erhaltung der biologischen Vielfalt und Unterstützung einer gerechten Klimapolitik gibt es ein konkretes Ziel: Bis zum Jahr 2015 sollen 25 % der CO2-Emissionen bezogen auf das Jahr 2005 eingespart werden. Dies deckt sich mit dem Ziel der Synode der EKD.
Kernelemente der Konzepterarbeitung
- Durchführung thematischer Arbeitsgruppen in jedem Sprengel
- Erstellung einer Energie- und CO2-Bilanz
- Entwicklung von Handlungsansätzen, Maßnahmeempfehlungen und Szenarien
- Veröffentlichung der Ergebnisse
Zur Erstellung einer Bilanz des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen werden vorliegende Daten der Landeskirche zu den klimarelevanten Bereichen eigene Gebäude, Mobilität und Beschaffungswesen analysiert. Ergänzend werden weitere Daten in den Kirchengemeinden, Kirchenkreisämtern und zentralen Einrichtungen der Landeskirche erhoben. So kann festgestellt werden, in welchen Bereichen und mit welchen Maßnahmen Energie eingespart und der CO2-Ausstoß gesenkt werden können. Dazu wird ein Maßnahmenkatalog mit konkreten Schritten zur Umsetzung erstellt, der im November 2013 vorgelegt wird.
Das Projekt wird mit Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums (BMU) gefördert, mit der die Bundesregierung die Erlöse aus dem Handel mit CO2-Emissionsrechten für den Klimaschutz einsetzt; dabei übernimmt das BMU 65 % und die Landeskirche 35 % der Kosten. Mit der Erarbeitung des Klimaschutzkonzepts, das im November 2013 fertig gestellt sein wird, ist die target GmbH aus Hannover beauftragt.
Nationale Klimaschutzinitiative
Die Erarbeitung des Klimaschutzkonzepts für die EKKW wird aus Mitteln der Klimaschutzinitiative der Bundesregierung gefördert. Die nationale Klimaschutzinitiative wurde vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) ins Leben gerufen, um die Emissions-Einsparungsziele der Bundesregierung zu unterstützen. Finanziert wird die Initiative unter anderem über Einnahmen aus dem Emissionshandel. Gefördert werden wirksame Klimaschutzmaßnahmen in Kommunen, in Kirchen in der Wirtschaft, bei Verbrauchern sowie in Schulen und Bildungseinrichtungen. Weitere Informationen unter:
www.klimaschutz.de
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Hintergrundinformationen zur Nationalen Klimaschutzinitiative:
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Hier können Sie folgende Dateien herunterladen:
Von besonderer Bedeutung sind die umfassende Beteiligung der Mitglieder der Landeskirche und der Austausch auf allen Ebenen. In den vier Sprengeln werden jeweils zwei Workshops durchgeführt, um die Erfahrungen und Anregungen aus den Kirchenkreisen und den Gemeinden in das Konzept aufzunehmen.
Ziel des jeweils ersten Workshops, die im März 2013 stattgefanden, war es, laufende Maßnahmen sowie Hemmnisse und Veränderungsmöglichkeiten zu identifizieren. Zusätzlich fand auch ein Workshop mit dem Umweltbeauftrgten statt. Alle Ergebnisseaus diesen Workshops fließen in das Klimaschutzkonzept ein; in einem ersten Schritt wurden Maßnahmevorschläge für Klimaschutzaktivitäten entwickelt. Diese wurden im zweiten Workshop (3. bis 6. Juni 2013) nochmals zur Diskussion gestellt. Der daraus resulierende Maßnahmenkatalog wird mit der Lenkungsgruppe Klimaschutz abgestimmt und in der Abschlussveranstaltung präsentiert. Die Umsetzung des Klimaschutzkonzepts sowie des Maßnahmenkatalogs soll von der Kirchenleitung voraussichtlich noch in diesem Jahr beschlossen werden und ab 2014 realisiert werden.
Die Präsentationen und Protokolle aller Workshops stehen in der rechten Spalte zum Download bereit.
Klimaschutz-Arbeitsgruppen
Von besonderer Bedeutung sind die umfassende Beteiligung der Mitglieder der Landeskirche und der Austausch auf allen Ebenen. In den vier Sprengeln werden jeweils zwei Workshops durchgeführt, um die Erfahrungen und Anregungen aus den Kirchenkreisen und den Gemeinden in das Konzept aufzunehmen.
Ziel des jeweils ersten Workshops, die im März 2013 stattgefanden, war es, laufende Maßnahmen sowie Hemmnisse und Veränderungsmöglichkeiten zu identifizieren. Zusätzlich fand auch ein Workshop mit dem Umweltbeauftrgten statt. Alle Ergebnisseaus diesen Workshops fließen in das Klimaschutzkonzept ein; in einem ersten Schritt wurden Maßnahmevorschläge für Klimaschutzaktivitäten entwickelt. Diese wurden im zweiten Workshop (3. bis 6. Juni 2013) nochmals zur Diskussion gestellt. Der daraus resulierende Maßnahmenkatalog wird mit der Lenkungsgruppe Klimaschutz abgestimmt und in der Abschlussveranstaltung präsentiert. Die Umsetzung des Klimaschutzkonzepts sowie des Maßnahmenkatalogs soll von der Kirchenleitung voraussichtlich noch in diesem Jahr beschlossen werden und ab 2014 realisiert werden.
Die Präsentationen und Protokolle aller Workshops stehen in der rechten Spalte zum Download bereit.
file_download Download Präsentation
Hier können Sie die Präsentationen aller Workshops herunterladen.
file_downloadDownload Protokolle 2. WS
- Protokoll des 2. Workshops im Sprengel Waldeck und Marburg, 3. Juni 2013
- Protokoll des 2. Workshops im Sprengel Kassel, 4. Juni 2013
- Protokoll des 2. Workshops im Sprengel Hersfeld, 5. Juni 2013
- Protokoll des 2. Workshops im Sprengel Hanau, 6. Juni 2013
Hier können Sie die Protokolle der 2. Workshops aus allen vier Sprengeln herunterladen.
file_downloadDownload WS UMB
- Protokoll Workshop Umweltbeauftragte 17.04.2013
Hier können Sie das Protokoll des Workshops mit den Umweltbeauftragten vom 17. April 2013 herunterladen.
file_downloadDownload Protokolle 1. WS
- Protokoll des Workshops im Sprengel Waldeck und Marburg, 18. März 2013
- Protokoll des Workshops im Sprengel Kassel, 19. März 2013
- Protokoll des Workshops im Sprengel Hersfeld, 20. März 2013
- Protokoll des Workshops im Sprengel Hanau, 21. März 2013
Hier können Sie die Protokolle der 1. Workshops aus allen vier Sprengeln herunterladen.