
Vom 25. bis 27. April 2016
1. Tagung der 13. Landessynode im Kloster Haydau
Morschen (medio). Die Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck trat vom 25. bis 27. April 2016 im Kloster Haydau im nordhessischen Morschen zu ihrer ersten Tagung der 13. Legislaturperiode zusammen. Schwerpunkte der Synodaltagung waren umfangreiche Wahlen, der Bericht des Bischofs, der Personalbericht der Prälatin und der Finanzbericht des Vizepräsidenten.
Informieren Sie sich hier über die Tagung
- Ministerpräsident Bouffier: Synode ist wichtiger Bestandteil kirchenleitender Arbeit
- Landessdynode wählt Synodalvorstand - Kirchenrat Dr. Thomas Dittmann neuer Präses
- Neue Mitglieder des Rates der Landeskirche gewählt
- Landessynode bestimmt neue Mitglieder des Finanzausschusses
- Präses Schulze: Flüchtlingen durch gelebten Glauben Halt und Ermutigung geben
- Bischof Hein: «Kirche in der Gesellschaft und für die Gesellschaft sein und bleiben»
- Prälatin Natt zu Chancen und Herausforderungen kirchlicher Personalpolitik
- Kirchensteuereinnahmen und Personalsituation im Mittelpunkt des Finanzberichts
- Oberkirchenrat Dr. Thiele «Wer oder was ist die EKD?»
- Bischof Hein im Eröffnungsgottesdienst: «Mutig, entschlossen und in großer Freiheit das Amt ausfüllen»
- Tagesordnung
- Geschäftsstelle / Kontakt
- Pressekontakt
file_download Tagesordnung:
Tagesordnung der ersten Tagung (Frühjahr 2016) der 13. Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck vom 25. bis 27. April 2016 in Morschen:
Morschen (medio). Zum Auftakt der ersten Tagung der 13. Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck besuchte der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) die Landessynode und richtete sich in einem Grußwort an ihre Mitglieder. Bouffier würdigte die Bedeutung des vorwiegend aus Ehrenamtlichen bestehenden Leitungsgremiums der Evangelischen Kirche: «In der Evangelischen Kirche dient die Synode dem Meinungsaustausch der Glaubenden. Sie ist wichtiger Bestandteil kirchenleitender Arbeit», sagte Volker Bouffier. (25.04.2016)
Grußwort vor Landessynode
Ministerpräsident Bouffier: Synode ist wichtiger Bestandteil kirchenleitender Arbeit
Morschen (medio). Zum Auftakt der ersten Tagung der 13. Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck besuchte der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) die Landessynode und richtete sich in einem Grußwort an ihre Mitglieder. Bouffier würdigte die Bedeutung des vorwiegend aus Ehrenamtlichen bestehenden Leitungsgremiums der Evangelischen Kirche: «In der Evangelischen Kirche dient die Synode dem Meinungsaustausch der Glaubenden. Sie ist wichtiger Bestandteil kirchenleitender Arbeit», sagte Volker Bouffier. (25.04.2016)
Morschen (medio). Mit 80 Ja-Stimmen, einer Nein-Stimme, vier Enthaltungen und einer ungültigen Stimme ist Kirchenrat Dr. Thomas Dittmann (64) am Montag (25.4.) zum Präses der 13. Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck gewählt worden.
Dittmann, der im Amt des Präses auf Kirchenrat Dekan i.R. Rudolf Schulze folgt, ist Vorsitzender Richter am Hessischen Verwaltungsgerichtshof und gehört seit 18 Jahren der Landessynode an. Als Beisitzer wurden Dekanin Claudia Brinkmann-Weiß (Kirchenkreis Hanau) sowie Pfarrer Dr. Volker Mantey (Kirchenkreis Melsungen) gewählt. (25.04.2016)
Dekanin Brinkmann-Weiß und Pfarrer Mantey Beisitzer
Landessdynode wählt Synodalvorstand - Kirchenrat Dr. Thomas Dittmann neuer Präses

Der Synodalvorstand der 13. Landessynode: Präses Kirchenrat Dr. Thomas Dittmann (Mitte) und die Beisitzer Dekanin Claudia Brinkmann-Weiß (l.) und Dr. Volker Mantey (Foto: medio.tv/schauderna)
Morschen (medio). Mit 80 Ja-Stimmen, einer Nein-Stimme, vier Enthaltungen und einer ungültigen Stimme ist Kirchenrat Dr. Thomas Dittmann (64) am Montag (25.4.) zum Präses der 13. Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck gewählt worden.
Dittmann, der im Amt des Präses auf Kirchenrat Dekan i.R. Rudolf Schulze folgt, ist Vorsitzender Richter am Hessischen Verwaltungsgerichtshof und gehört seit 18 Jahren der Landessynode an. Als Beisitzer wurden Dekanin Claudia Brinkmann-Weiß (Kirchenkreis Hanau) sowie Pfarrer Dr. Volker Mantey (Kirchenkreis Melsungen) gewählt. (25.04.2016)
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Der neu gewählte Präses Dr. Thomas Dittmann spricht in einem Interview mit Medienhausleiter Pfarrer Christian Fischer und mit dem Leitenden Redakteur Radio, Pfarrer Dr. Siegfried Krückeberg, über seine Erwartungen für sein neues Amt:
Morschen (medio). Die Mitglieder der 13. Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck haben am Dienstag die Mitglieder des Rates der Landeskirche gewählt. Zum Rat gehören der Bischof, die Prälatin und der Vizepräsident sowie die Pröpstinnen und Pröpste der Sprengel. Außerdem ist der dreiköpfige Synodalvorstand Teil des Rates. Wählbar sind weitere acht Synodale (sechs Laien und zwei Pfarrer). (26.04.2016)
Gewählt wurden:
Pfarrer Frieder Brack, Witzenhausen
Prof. Dr. Jens Goebel, Mathematiker, Kultusminister a. D., Schmalkalden
Pfarrer Ralf Hartmann, Marburg
Susanne Hofacker, Apothekerin, Religionslehrerin, Marburg
Dr. Hans Helmut Horn, Direktor a.D., Kassel
Silvia Scheffer, Ethnologin, Wilingshausen
Dr. Isabel Schneider-Wölfiger, Dozentin, Espenau
Günter Ungermann, Diplom-Ökonom, Neuhof
Neue Mitglieder des Rates der Landeskirche gewählt
Morschen (medio). Die Mitglieder der 13. Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck haben am Dienstag die Mitglieder des Rates der Landeskirche gewählt. Zum Rat gehören der Bischof, die Prälatin und der Vizepräsident sowie die Pröpstinnen und Pröpste der Sprengel. Außerdem ist der dreiköpfige Synodalvorstand Teil des Rates. Wählbar sind weitere acht Synodale (sechs Laien und zwei Pfarrer). (26.04.2016)
Gewählt wurden:
Pfarrer Frieder Brack, Witzenhausen
Prof. Dr. Jens Goebel, Mathematiker, Kultusminister a. D., Schmalkalden
Pfarrer Ralf Hartmann, Marburg
Susanne Hofacker, Apothekerin, Religionslehrerin, Marburg
Dr. Hans Helmut Horn, Direktor a.D., Kassel
Silvia Scheffer, Ethnologin, Wilingshausen
Dr. Isabel Schneider-Wölfiger, Dozentin, Espenau
Günter Ungermann, Diplom-Ökonom, Neuhof
arrow_forward Rat & Ausschüsse:
Informationen zum Rat der Landeskirche und den Ausschüssen der Landessynode finden Sie hier:
Morschen (medio). Die Mitglieder der 13. Landessynode haben am Mittwoch (27.4.) einen neuen Finanzausschuss bestimmt. Dem Ausschuss gehören an:
Kirchenverwaltungsoberrat Peter Botte (Hanau)
Pfarrer Frieder Brack (Witzenhausen)
Dekanin Claudia Brinkmann-Weiß (Hanau)
Adam Daume (Bürgermeister a. D., Burgwald)
Pfarrer Thomas Funk (Haunetal)
Pfarrer Ralf Hartmann (Marburg)
Dekan Wolfgang Heinicke (Hofgeismar)
Rainer Reinke (Diplom-Agraringenieur, Ahnatal)
Pfarrer Ingo Schäfer (Springstille)
Silvia Scheffer (Ethnologin, Willingshausen)
Heinrich Trier (Bankkaufmann, Stadtallendorf)
Vizepräsident Dr. Volker Knöppel (mit beratender Stimme) (27.04.2016)
Landessynode bestimmt neue Mitglieder des Finanzausschusses
Morschen (medio). Die Mitglieder der 13. Landessynode haben am Mittwoch (27.4.) einen neuen Finanzausschuss bestimmt. Dem Ausschuss gehören an:
Kirchenverwaltungsoberrat Peter Botte (Hanau)
Pfarrer Frieder Brack (Witzenhausen)
Dekanin Claudia Brinkmann-Weiß (Hanau)
Adam Daume (Bürgermeister a. D., Burgwald)
Pfarrer Thomas Funk (Haunetal)
Pfarrer Ralf Hartmann (Marburg)
Dekan Wolfgang Heinicke (Hofgeismar)
Rainer Reinke (Diplom-Agraringenieur, Ahnatal)
Pfarrer Ingo Schäfer (Springstille)
Silvia Scheffer (Ethnologin, Willingshausen)
Heinrich Trier (Bankkaufmann, Stadtallendorf)
Vizepräsident Dr. Volker Knöppel (mit beratender Stimme) (27.04.2016)
arrow_forward Rat & Ausschüsse:
Informationen zum Rat der Landeskirche und den Ausschüssen der Landessynode finden Sie hier:
Morschen (medio). In seiner Eröffnungsansprache formulierte der scheidende Präses Kirchenrat Rudolf Schulze als dringliche Aufgabe, auf die gesamtgesellschaftliche Bedeutung der christlichen Botschaft aufmerksam zu machen. Angesichts der Zuwanderung vieler Menschen appellierte er dafür, sich nicht nur als Kirche für die einheimische Gesellschaft, sondern zunehmend als Kirche in einer Einwanderungsgesellschaft zu verstehen. Für die nachhaltige Integration von Flüchtlingen werde die diakonische Kompetenz der Kirche gebraucht. Aber genauso sei die geistliche und seelsorgerliche Kompetenz der Kirche gefragt, um in eine verunsicherte Gesellschaft die orientierende Kraft des Evangeliums einzubringen. Auf der Ebene von nachbarschaftlichen Beziehungen sah Schulze neue Möglichkeiten für einen interreligiösen Dialog: «Dazu bedarf es nicht erst eines bestimmten Frömmigkeitspegels, sondern es ist eine Frage der Haltung.» Christen könnten durch ihren gelebten Glauben den Flüchtlingen, die in Deutschland heimisch würden, Gemeinschaft, Halt und Ermutigung geben. (25.04.2016)
Eröffnung der ersten Tagung der 13. Landessynode
Präses Schulze: Flüchtlingen durch gelebten Glauben Halt und Ermutigung geben
Morschen (medio). In seiner Eröffnungsansprache formulierte der scheidende Präses Kirchenrat Rudolf Schulze als dringliche Aufgabe, auf die gesamtgesellschaftliche Bedeutung der christlichen Botschaft aufmerksam zu machen. Angesichts der Zuwanderung vieler Menschen appellierte er dafür, sich nicht nur als Kirche für die einheimische Gesellschaft, sondern zunehmend als Kirche in einer Einwanderungsgesellschaft zu verstehen. Für die nachhaltige Integration von Flüchtlingen werde die diakonische Kompetenz der Kirche gebraucht. Aber genauso sei die geistliche und seelsorgerliche Kompetenz der Kirche gefragt, um in eine verunsicherte Gesellschaft die orientierende Kraft des Evangeliums einzubringen. Auf der Ebene von nachbarschaftlichen Beziehungen sah Schulze neue Möglichkeiten für einen interreligiösen Dialog: «Dazu bedarf es nicht erst eines bestimmten Frömmigkeitspegels, sondern es ist eine Frage der Haltung.» Christen könnten durch ihren gelebten Glauben den Flüchtlingen, die in Deutschland heimisch würden, Gemeinschaft, Halt und Ermutigung geben. (25.04.2016)
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Medienhausleiter Pfarrer Christian Fischer sprach mit Präses Kirchenrat Rudolf Schulze zum Ende seiner Amtszeit als Präses der Landessynode:
Morschen (medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, machte in seinem Bericht vor den Mitgliedern der 13. Landessynode am Montag deutlich, deutlich, dass es bei dem von der vergangenen Synode initiierten Zukunftsprozess nicht einfach darum gehe zu sparen. Hein kündigte an: «Diese Synode wird die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck als Volkskirche qualitativ weiter entwickeln. Wir richten unsere Kirche, soweit das in unserer Hand liegt, auf die Zukunft aus.» Dabei gelte es, Veränderungen in Kirche und Gesellschaft aktiv aufzunehmen und zu gestalten. Volkskirche zu bleiben heiße, Kirche in der Gesellschaft und für die Gesellschaft zu sein. Dies bedeute für die ländlich geprägte Landeskirche, auch unter veränderten Bedingungen in der Fläche präsent zu bleiben, so Bischof Hein. (25.04.2016)
Bischofsbericht zu aktuellen Herausforderungen und ethischen Fragen
Bischof Hein: «Kirche in der Gesellschaft und für die Gesellschaft sein und bleiben»
Morschen (medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, machte in seinem Bericht vor den Mitgliedern der 13. Landessynode am Montag deutlich, deutlich, dass es bei dem von der vergangenen Synode initiierten Zukunftsprozess nicht einfach darum gehe zu sparen. Hein kündigte an: «Diese Synode wird die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck als Volkskirche qualitativ weiter entwickeln. Wir richten unsere Kirche, soweit das in unserer Hand liegt, auf die Zukunft aus.» Dabei gelte es, Veränderungen in Kirche und Gesellschaft aktiv aufzunehmen und zu gestalten. Volkskirche zu bleiben heiße, Kirche in der Gesellschaft und für die Gesellschaft zu sein. Dies bedeute für die ländlich geprägte Landeskirche, auch unter veränderten Bedingungen in der Fläche präsent zu bleiben, so Bischof Hein. (25.04.2016)
file_download Im Wortlaut:
Lesen Sie hier den Bericht von Bischof Martin Hein im Wortlaut:
Morschen (medio). In ihrem ersten Personalbericht vor der 13. Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck stellte Prälatin Marita Natt heute die aktuellen Personalzahlen vor und berichtete über Chancen und Herausforderungen bei der Besetzung von Pfarrstellen und der Begleitung der Pfarrerinnen und Pfarrer in Ausbildung und Amtsjahren.
Die Prälatin berichtete, mit Stand vom 1. Januar 2016 habe die Landeskirche 974 Pfarrerinnen und Pfarrer. Der Anteil der Frauen liege bei 42,3 %, mit steigender Tendenz bei den jüngeren Jahrgängen. Derzeit könne noch von einer Vollbesetzung der Gemeindepfarrstellen ausgegangen werden. Relativ starken Geburtsjahrgängen bis zum Ende der 1960er Jahre ständen jedoch eher geringe Zahlen aus den folgenden Jahrgängen gegenüber. Die frühere, so genannte «Theologenschwemme» werde somit nach und nach zu einer «Pensionierungswelle», ohne dass genügend Berufseinsteiger zur Verfügung stünden. Trotz des beschlossenen Abbaus von Pfarrstellen – bis Februar 2016 wurden 58,75 Gemeindepfarrstellen abgebaut, 15,25 Stellen stehen noch aus – könnten daher entstehende Lücken nicht ausgeglichen werden. Erfreulich sei es, dass im Herbst voraussichtlich 16 Kandidatinnen und Kandidaten ihre Zweite Theologische Prüfung ablegen würden, von denen 13 den Gemeindepfarrdienst anstrebten. Zudem würden sich derzeit 30 Vikarinnen und Vikare in der Ausbildung befinden und Ende Oktober 2015 seien zehn Pfarrerinnen und drei Pfarrer zum Dienst in der Landeskirche ordiniert worden. (26.04.2016)
Personalbericht
Prälatin Natt zu Chancen und Herausforderungen kirchlicher Personalpolitik
Morschen (medio). In ihrem ersten Personalbericht vor der 13. Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck stellte Prälatin Marita Natt heute die aktuellen Personalzahlen vor und berichtete über Chancen und Herausforderungen bei der Besetzung von Pfarrstellen und der Begleitung der Pfarrerinnen und Pfarrer in Ausbildung und Amtsjahren.
Die Prälatin berichtete, mit Stand vom 1. Januar 2016 habe die Landeskirche 974 Pfarrerinnen und Pfarrer. Der Anteil der Frauen liege bei 42,3 %, mit steigender Tendenz bei den jüngeren Jahrgängen. Derzeit könne noch von einer Vollbesetzung der Gemeindepfarrstellen ausgegangen werden. Relativ starken Geburtsjahrgängen bis zum Ende der 1960er Jahre ständen jedoch eher geringe Zahlen aus den folgenden Jahrgängen gegenüber. Die frühere, so genannte «Theologenschwemme» werde somit nach und nach zu einer «Pensionierungswelle», ohne dass genügend Berufseinsteiger zur Verfügung stünden. Trotz des beschlossenen Abbaus von Pfarrstellen – bis Februar 2016 wurden 58,75 Gemeindepfarrstellen abgebaut, 15,25 Stellen stehen noch aus – könnten daher entstehende Lücken nicht ausgeglichen werden. Erfreulich sei es, dass im Herbst voraussichtlich 16 Kandidatinnen und Kandidaten ihre Zweite Theologische Prüfung ablegen würden, von denen 13 den Gemeindepfarrdienst anstrebten. Zudem würden sich derzeit 30 Vikarinnen und Vikare in der Ausbildung befinden und Ende Oktober 2015 seien zehn Pfarrerinnen und drei Pfarrer zum Dienst in der Landeskirche ordiniert worden. (26.04.2016)
file_download Im Wortlaut:
Lesen Sie hier den Personalbericht von Prälatin Natt im Wortlaut:
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Prälatin Marita Natt spricht in einem Interview mit medio-Onlineredakteurin Ramona Kopec über die Aufbruchstimmung in der neuen Synode und die Auswirkungen der Flüchtlingskrise in der Landeskirche.
Morschen (medio). Der Vizepräsident der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Volker Knöppel, hat am Mittwoch (27.04.) den Mitgliedern der Landessynode einen umfassenden Überblick über die Finanzsituation der Landeskirche und die in den kommenden Jahren anstehenden Herausforderungen gegeben. Schwerpunkte dabei waren die aktuelle Entwicklung der Kirchensteuereinnahmen und die Personalsituation der Landeskirche.
Kirchensteuereinnahmen sind mit 70 Prozent wichtigste Einnahmequelle
Dr. Knöppel wies darauf hin, dass die Kirchensteuer mit einem Anteil von rund 70 Prozent nach wie vor die wichtigste Einnahmequelle der Landeskirche sei. Die Einnahmen würden im Verhältnis von 50:50 einerseits für den landeskirchlichen Teil des Haushalts verwendet und andererseits als Zuweisungen an die Kirchengemeinden verteilt. Dabei bedeute die Verteilung 50:50 nicht, dass die Kirchensteuereinnahmen je hälftig von der Landeskirche oder von den Kirchengemeinden verbraucht würden. So werde beispielsweise die Besoldung und Versorgung der Gemeindepfarrstellen im landeskirchlichen Teil veranschlagt, komme aber den Kirchengemeinden mit ihren Pfarrstellen zugute; ebenso verhalte es sich mit der Veranschlagung gesamtkirchlicher Aufgaben wie der des Intranet, dessen Kosten ebenfalls im landeskirchlichen Teil veranschlagt seien, erläuterte Knöppel. (27.04.2016)
mehr lesen & kommentierenVizepäsident Dr. Volker Knöppel vor Landessynode
Kirchensteuereinnahmen und Personalsituation im Mittelpunkt des Finanzberichts
Morschen (medio). Der Vizepräsident der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Volker Knöppel, hat am Mittwoch (27.04.) den Mitgliedern der Landessynode einen umfassenden Überblick über die Finanzsituation der Landeskirche und die in den kommenden Jahren anstehenden Herausforderungen gegeben. Schwerpunkte dabei waren die aktuelle Entwicklung der Kirchensteuereinnahmen und die Personalsituation der Landeskirche.
Kirchensteuereinnahmen sind mit 70 Prozent wichtigste Einnahmequelle
Dr. Knöppel wies darauf hin, dass die Kirchensteuer mit einem Anteil von rund 70 Prozent nach wie vor die wichtigste Einnahmequelle der Landeskirche sei. Die Einnahmen würden im Verhältnis von 50:50 einerseits für den landeskirchlichen Teil des Haushalts verwendet und andererseits als Zuweisungen an die Kirchengemeinden verteilt. Dabei bedeute die Verteilung 50:50 nicht, dass die Kirchensteuereinnahmen je hälftig von der Landeskirche oder von den Kirchengemeinden verbraucht würden. So werde beispielsweise die Besoldung und Versorgung der Gemeindepfarrstellen im landeskirchlichen Teil veranschlagt, komme aber den Kirchengemeinden mit ihren Pfarrstellen zugute; ebenso verhalte es sich mit der Veranschlagung gesamtkirchlicher Aufgaben wie der des Intranet, dessen Kosten ebenfalls im landeskirchlichen Teil veranschlagt seien, erläuterte Knöppel. (27.04.2016)
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Lesen Sie hier den Finanzbericht von Vizepräsident Dr. Volker Knöppel im Wortlaut:
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Vizepräsident Volker Knöppel spricht in einem Interview mit medio-Radioredakteur Torsten Scheuermann über die Finanzen der Landeskirche und die Auswirkungen der Beschlüsse der 12. Landessynode auf die Arbeit der 13. Landessynode.
Morschen (medio). Unter dem Titel «Wer oder was ist die EKD? - Überlegungen zur Grundordnung und zum Kirche-Sein der EKD» informierte Oberkirchenrat Dr. Christoph Thiele, Leiter der Rechtsabteilung des Kirchenamtes der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), die Mitglieder der 13. Landessynode über die Aufgaben der EKD und deren aktuellen Fragestellungen. (25.04.2016)
Wir dokumentieren die Thesen im Wortlaut. Den gesamten Vortrag können Sie rechts nachlesen.
«Wer oder was ist die EKD? - Überlegungen zur Grundordnung und zum Kirche-Sein der EKD»
(Gliederung und Kernsätze)
1. Woher kommt die EKD?
Die EKD ist der gegenwärtige Endpunkt einer Entwicklung der protestantischen Einigungsbemühungen, die ihren Ursprung bereits im Jahrhundert der Reformation haben, als sich als Vorläufer der heutigen Landeskirchen konfessionell unterschiedlich geprägte protestantische Territorialkirchen gebildet haben. Die wachsende Intensität der Zusammenarbeit zwischen den Landeskirchen seit Mitte des 19. Jahrhunderts hat unterschiedliche Formen kirchlicher Kooperationen hervorgebracht, immer allerdings in klarer Abgrenzung von der Idee einer nationalkirchlichen Gesamtorganisation. Auch deshalb konnte die staatliche Verordnung der zentralistisch verfassten «Deutschen Evangelischen Kirche» in der NS-Zeit nur scheitern. Eine Blockbildung zwischen den Landeskirchen in Fragen der Kircheneigenschaft eines gemeinsamen Zusammenschlusses und der Kanzel- und Abendmahlsgemeinschaft ermöglichten nach dem 2. Weltkrieg die Gründung der EKD nur als ein «Bund lutherischer, reformierter und unierter Kirchen», in dem die Überbrückung der theologischen Gegensätze noch ausstand. Dementsprechend prägten Lehrgespräche zu den genannten Fragen die theologische Arbeit in den ersten Jahrzehnten der EKD.
...
Referat vor Landessynode:
Oberkirchenrat Dr. Thiele «Wer oder was ist die EKD?»
Morschen (medio). Unter dem Titel «Wer oder was ist die EKD? - Überlegungen zur Grundordnung und zum Kirche-Sein der EKD» informierte Oberkirchenrat Dr. Christoph Thiele, Leiter der Rechtsabteilung des Kirchenamtes der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), die Mitglieder der 13. Landessynode über die Aufgaben der EKD und deren aktuellen Fragestellungen. (25.04.2016)
Wir dokumentieren die Thesen im Wortlaut. Den gesamten Vortrag können Sie rechts nachlesen.
«Wer oder was ist die EKD? - Überlegungen zur Grundordnung und zum Kirche-Sein der EKD»
(Gliederung und Kernsätze)
1. Woher kommt die EKD?
Die EKD ist der gegenwärtige Endpunkt einer Entwicklung der protestantischen Einigungsbemühungen, die ihren Ursprung bereits im Jahrhundert der Reformation haben, als sich als Vorläufer der heutigen Landeskirchen konfessionell unterschiedlich geprägte protestantische Territorialkirchen gebildet haben. Die wachsende Intensität der Zusammenarbeit zwischen den Landeskirchen seit Mitte des 19. Jahrhunderts hat unterschiedliche Formen kirchlicher Kooperationen hervorgebracht, immer allerdings in klarer Abgrenzung von der Idee einer nationalkirchlichen Gesamtorganisation. Auch deshalb konnte die staatliche Verordnung der zentralistisch verfassten «Deutschen Evangelischen Kirche» in der NS-Zeit nur scheitern. Eine Blockbildung zwischen den Landeskirchen in Fragen der Kircheneigenschaft eines gemeinsamen Zusammenschlusses und der Kanzel- und Abendmahlsgemeinschaft ermöglichten nach dem 2. Weltkrieg die Gründung der EKD nur als ein «Bund lutherischer, reformierter und unierter Kirchen», in dem die Überbrückung der theologischen Gegensätze noch ausstand. Dementsprechend prägten Lehrgespräche zu den genannten Fragen die theologische Arbeit in den ersten Jahrzehnten der EKD.
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file_download Im Wortlaut:
Lesen Sie hier das Referat von Oberkirchenrat Dr. Thiele im Wortlaut:
Morschen (medio). Mit einem Gottesdienst in der Klosterkirche Haydau ist begann heute die erste Tagung der 13. Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Im Gottesdienst wurden die Synodalen durch Bischof Martin Hein für ihren Dienst in der Landessynode gesegnet. Ein Drittel der 87 Synodalen sind neu in diesem Amt. Schwerpunkte der Tagung, die bis einschließlich Mittwoch, den 27. April, dauern wird, werden Wahlen in unterschiedliche Gremien der Synode für ihre sechsjährige Amtsperiode sein. So werden u.a. das Präsidium der Synode und der Rat der Landeskirche neu gewählt. (25.04.2016)
Eröffnung der 1. Tagung der 13. Landessynode
Bischof Hein im Eröffnungsgottesdienst: «Mutig, entschlossen und in großer Freiheit das Amt ausfüllen»
Morschen (medio). Mit einem Gottesdienst in der Klosterkirche Haydau ist begann heute die erste Tagung der 13. Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Im Gottesdienst wurden die Synodalen durch Bischof Martin Hein für ihren Dienst in der Landessynode gesegnet. Ein Drittel der 87 Synodalen sind neu in diesem Amt. Schwerpunkte der Tagung, die bis einschließlich Mittwoch, den 27. April, dauern wird, werden Wahlen in unterschiedliche Gremien der Synode für ihre sechsjährige Amtsperiode sein. So werden u.a. das Präsidium der Synode und der Rat der Landeskirche neu gewählt. (25.04.2016)
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Lesen Sie hier die Predigt von Bischof Martin Hein im Wortlaut:
der ersten Tagung der 13. Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck
1.
Bericht des Präses der 12. Landessynode
2.
Wahl des Synodalvorstandes
3.
Wahl des Benennungsausschusses
4.
Bericht des Bischofs
5.
Personalbericht der Prälatin
6.
Finanzbericht des Vizepräsidenten
7.
Vorstellung der Dezernate des Landeskirchenamtes
8.
Wahl des Rates der Landeskirche
9.
Wahl des Nominierungsausschusses
10.
Wahl des Finanzausschusses
11.
«Wer oder was ist die EKD? – Überlegungen zur Grundordnung und zum Kirche - Sein der EKD». Vortrag Oberkirchenrat Dr. Christoph Thiele, Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland
12.
Kirchengesetz zur Zustimmung zur Änderung der Grundordnung der Evangelischen Kirche in Deutschland
13.
Anträge aus den Kreissynoden: Witzenhausen - Mittel für die Asylverfahrensberatung
14.
Tagungstermine der Landessynode 2017 und 2018
15.
Aktuelle Fragestunde
16.
Verschiedenes
Tagesordnung
der ersten Tagung der 13. Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck
1.
Bericht des Präses der 12. Landessynode
2.
Wahl des Synodalvorstandes
3.
Wahl des Benennungsausschusses
4.
Bericht des Bischofs
5.
Personalbericht der Prälatin
6.
Finanzbericht des Vizepräsidenten
7.
Vorstellung der Dezernate des Landeskirchenamtes
8.
Wahl des Rates der Landeskirche
9.
Wahl des Nominierungsausschusses
10.
Wahl des Finanzausschusses
11.
«Wer oder was ist die EKD? – Überlegungen zur Grundordnung und zum Kirche - Sein der EKD». Vortrag Oberkirchenrat Dr. Christoph Thiele, Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland
12.
Kirchengesetz zur Zustimmung zur Änderung der Grundordnung der Evangelischen Kirche in Deutschland
13.
Anträge aus den Kreissynoden: Witzenhausen - Mittel für die Asylverfahrensberatung
14.
Tagungstermine der Landessynode 2017 und 2018
15.
Aktuelle Fragestunde
16.
Verschiedenes
Büro der Landessynode
Wilhelmshöher Allee 330
34131 Kassel
Tel.: (0561) 9378-277 (Bettina Groß, Leiterin)
Tel.: (0561) 9378-276 (Christiane Kriege, Assistentin)
Fax: (0561) 9378-288
E-Mail: synode@ekkw.de
Während der Tagung der Landessynode:
Ev. Tagungsstätte Hofgeismar im VCH
Gesundbrunnen 8
34369 Hofgeismar
Tel.: (05671) 881-0
Fax: (05671) 881-203
Geschäftsstelle / Kontakt
Büro der Landessynode
Wilhelmshöher Allee 330
34131 Kassel
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E-Mail: synode@ekkw.de
Während der Tagung der Landessynode:
Ev. Tagungsstätte Hofgeismar im VCH
Gesundbrunnen 8
34369 Hofgeismar
Tel.: (05671) 881-0
Fax: (05671) 881-203
Landeskirchenamt der EKKW, Pressestelle
Wilhelmshöher Allee 330
34131 Kassel
Tel.: (0561) 9378-396
Fax: (0561) 9378-450
E-Mail: pressestelle.lka@ekkw.de
Während der Tagung der Landessynode:
Dr. Anja Berens (Pressesprecherin)
Tel.: (0561) 9378-272
E-Mail: anja.berens@ekkw.de
Pressekontakt
Landeskirchenamt der EKKW, Pressestelle
Wilhelmshöher Allee 330
34131 Kassel
Tel.: (0561) 9378-396
Fax: (0561) 9378-450
E-Mail: pressestelle.lka@ekkw.de
Während der Tagung der Landessynode:
Dr. Anja Berens (Pressesprecherin)
Tel.: (0561) 9378-272
E-Mail: anja.berens@ekkw.de