2022 Sondertagung: Sondertagung der Landessynode am 5. März 2022

Kassel (medio). Die 13. Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck trat am 5. März 2022 zu einer Sondertagung zusammen. Im Zentrum der Beratungen bei der digitalen Zusammenkunft stand der Reformprozess der Landeskirche. Den Synodalen wurden die Ergebnisse des Verständigungsprozesses präsentiert und Handlungsempfehlungen gegeben. Nach Aussprache und Diskussion wurde dann Beschlüsse zum Auftrag der Kirche, zu den strategischen Kriterien und den weiteren Schritten im Reformprozess gefasst.

Außerdem wendete sich die Synode mit einem Wort zum Krieg in der Ukraine an die Gemeinden der Landeskirche. Darin bitten die Synodalen darum, «im persönlichen Gebet um Frieden für die Ukraine nicht nachzulassen». All jenen, die den Krieg zum Anlass nehmen, um Vorurteile und Hass zu schüren, müsse entschieden widersprochen werden.

Neben dem Schwerpunktthema standen einige Verordnungen, der Bericht des Rates der Landeskirche über die an ihn verwiesenen Anträge sowie Anträge aus den Kreissynoden der Kirchenkreise Fulda und Kaufungen auf der Tagesordnung. Die Synodaltagung wurde pandemiebedingt als Videokonferenz abgehalten und konnte auf der landeskirchlichen Internetseite www.ekkw.de und auf der Videoplattform YouTube live mitverfolgt werden. (05.03.2022)


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Reformprozess, Auftrag der Kirche und Krieg in der Ukraine
Sondertagung der Landessynode am 5. März 2022

Sondertagung der Landessynode am 5. März 2022
Die Mitglieder des Präsidiums der 13. Landessynode befanden sich bei der Tagung in Hofgeismar. Alle anderen Synodalen waren wieder per Videokonferenz miteinander verbunden. (Foto: medio.tv/Schauderna)

Kassel (medio). Die 13. Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck trat am 5. März 2022 zu einer Sondertagung zusammen. Im Zentrum der Beratungen bei der digitalen Zusammenkunft stand der Reformprozess der Landeskirche. Den Synodalen wurden die Ergebnisse des Verständigungsprozesses präsentiert und Handlungsempfehlungen gegeben. Nach Aussprache und Diskussion wurde dann Beschlüsse zum Auftrag der Kirche, zu den strategischen Kriterien und den weiteren Schritten im Reformprozess gefasst.

Außerdem wendete sich die Synode mit einem Wort zum Krieg in der Ukraine an die Gemeinden der Landeskirche. Darin bitten die Synodalen darum, «im persönlichen Gebet um Frieden für die Ukraine nicht nachzulassen». All jenen, die den Krieg zum Anlass nehmen, um Vorurteile und Hass zu schüren, müsse entschieden widersprochen werden.

Neben dem Schwerpunktthema standen einige Verordnungen, der Bericht des Rates der Landeskirche über die an ihn verwiesenen Anträge sowie Anträge aus den Kreissynoden der Kirchenkreise Fulda und Kaufungen auf der Tagesordnung. Die Synodaltagung wurde pandemiebedingt als Videokonferenz abgehalten und konnte auf der landeskirchlichen Internetseite www.ekkw.de und auf der Videoplattform YouTube live mitverfolgt werden. (05.03.2022)


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Mitgliederzahlen und Kirchensteuern sinken: Wie kann die Kirche ihren Auftrag in Zukunft erfüllen? Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck hat darauf im Dialog mit etwa 350 Menschen nach Antworten gesucht. Ein Beitrag von Helga Kristina Kothe.

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«Wir dürfen uns nicht an den Krieg gewöhnen»
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Die Mitglieder der Landessynode haben sich am 5. März 2022 bei ihrer Sondertagung mit einem Wort zum Krieg in der Ukraine an die Gemeinden der Landeskirche gewendet. Sie bitten darum, «im persönlichen Gebet um Frieden für die Ukraine nicht nachzulassen» - All jenen, die den Krieg zum Anlass nehmen, um Vorurteile und Hass zu schüren, müsse entschieden widersprochen werden.

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30 Jahre lenkte er die Geschicke seiner Kirche mit
Dr. Thomas Dittmann scheidet als Präses der Landessynode der EKKW aus

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Dokumentation von Berichten, der Tagesordnung und weiteren Dokumenten der Sondertagung der 13. Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck am 5. März 2022. Die Veröffentlichung der Beschlüsse erfolgt nach der endgültigen Ausfertigung durch den Präses der Landessynode.

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Bei digitalen und analogen Konferenzen diskutierten viele Menschen die Zukunft der Kirche. Im Video schildern Teilnehmende aus den Großgruppenkonferenzen und den Fokusgruppen ihre Eindrücke. (Video: Medienhaus der EKKW)
Erklärfilm zum Reformprozess (Video: Medienhaus der EKKW)

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Landeskirche und Landessynode

Der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck gehören rund 730.000 Menschen (Stand 31. Dezember 2022) an. Das Gebiet der Landeskirche erstreckt sich von Bad Karlshafen im Norden bis zum Frankfurter Stadtteil Bergen-Enkheim im Süden, vom Waldecker Upland im Westen bis zum im Freistaat Thüringen gelegenen Kirchenkreis Schmalkalden.  

Landessynode: Das sind ihre Aufgaben und Kompetenzen

Die Landessynode besitzt herausragende Kompetenzen: Sie hat in allen kirchlichen Fragen die letzte Entscheidung. Die geistliche und rechtliche Leitung der Landeskirche teilt sie mit der Bischöfin, den Pröpstinnen und dem Propst, dem Rat der Landeskirche und dem Landeskirchenamt. Alle anderen Leitungsorgane sind der Landessynode verantwortlich. Die Synode wählt den Bischof / die Bischöfin und entsendet aus ihrer Mitte den Rat der Landeskirche. Sie erlässt Gesetze, verabschiedet den Haushalt und schafft so die Grundlagen für das rechtliche Leben der Landeskirche.

So setzt sie sich zusammen

78 Mitglieder gehören der 14. Landessynode an; dabei sind die Nicht-Theologen in der Mehrheit. Das Gros der Mitglieder wird direkt von den Synoden der Kirchenkreise für sechs Jahre gewählt. Hinzu kommen von Amts wegen die Bischöfindie Vizepräsidentin (juristische Stellvertreterin der Bischöfin) und der Prälat (theologischer Stellvertreter der Bischöfin), die Pröpstinnen bzw. der Propst der drei Sprengel sowie die Direktoren des Evangelischen Studienseminars und der Evangelischen Akademie. Der Rat der Landeskirche beruft zwölf weitere Mitglieder der Landessynode, von denen mindestens acht Laien sein müssen. Bei deren Berufung sollen laut Grundordnung „die für den Dienst der Kirche in der Welt wichtigen Kräfte“ vertreten sein.

So oft tagen die Synodalen

Die Landessynode tagt in der Regel zweimal im Jahr: im Frühjahr und in der Woche vor dem 1. Advent. Ihre Sitzungen werden durch den / die Präses oder ihre Stellvertreterinnen und Stellvertreter geleitet. Am 5. Mai 2022 begann die Amtszeit der 14. Landessynode mit der Segnung der Synodalen im Eröffnungsgottesdienst und der offiziellen Verpflichtung zu Beginn der Sitzung. Die Amtszeit endet im Frühjahr 2028. Die Synode wählt zu Beginn ihrer Tagung den Synodalvorstand, bestehend aus dem / der Präses und zwei beisitzenden Mitgliedern sowie den Rat der Landeskirche, der die Synode in ihrer tagungsfreien Zeit vertritt.

Präses der 14. Landessynode ist Dr. Michael Schneider (Schlüchtern), erste Beisitzerin ist Kirchenrätin Dr. Isabel Schneider-Wölfinger (Espenau) und zweiter Beisitzer Pfarrer Jan Friedrich Eisenberg (Vöhl).

«Geschäftsstelle»

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«Presse»

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