2008 Herbsttagung: Herbsttagung der Landessynode in Hofgeismar

Hofgeismar (medio). Die Synode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck trat vom 24. bis 27. November in Hofgeismar zu ihrer Herbsttagung zusammen. Im Zentrum der Beratungen stand der Bericht von Bischof Prof. Dr. Martin Hein, der Finanzbericht von Vizepräsident Dr. Volker Knöppel und der Diakoniebericht von Oberlandeskirchenrat Landespfarrer Dr. Eberhard Schwarz. Außerdem standen Berichte über den Reformprozess in der Landeskirche und den Kooperationsprozess mit der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau auf der Tagesordnung der 90 Synodalen.

Informieren Sie sich hier über die Tagung:

2008-11-27 4970

Vom 24. bis 27. November 2008:
Herbsttagung der Landessynode in Hofgeismar

 
Blick in den Synodalsaal in Hofgeismar. (Foto: medio.tv/Küster)
Blick in den Synodalsaal in Hofgeismar. (Foto: medio.tv/Küster)

Hofgeismar (medio). Die Synode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck trat vom 24. bis 27. November in Hofgeismar zu ihrer Herbsttagung zusammen. Im Zentrum der Beratungen stand der Bericht von Bischof Prof. Dr. Martin Hein, der Finanzbericht von Vizepräsident Dr. Volker Knöppel und der Diakoniebericht von Oberlandeskirchenrat Landespfarrer Dr. Eberhard Schwarz. Außerdem standen Berichte über den Reformprozess in der Landeskirche und den Kooperationsprozess mit der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau auf der Tagesordnung der 90 Synodalen.

Informieren Sie sich hier über die Tagung:

Bischof Hein: Kirche ist kulturelle Größe in der Gesellschaft

Bischof Martin Hein während seines Berichts vor der Synode in Hofgeismar. (Foto: medio.tv/ Küster)
Bischof Martin Hein während seines Berichts vor der Synode in Hofgeismar. (Foto: medio.tv/ Küster)

Hofgeismar (medio). Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, hat die Kirchen als herausragende kulturelle Größe in der Gesellschaft bezeichnet. In seinem Bericht zum Auftakt der Beratungen der Landessynode in Hofgeismar sagte Hein am Montag: «Kultur ist für die Kirchen keine Nebenaufgabe, sie ist immanenter Teil ihres Dienstes für Gott und die Menschen.» Rund 20 Prozent ihrer Einnahmen gebe die Kirche für kulturelle Zwecke aus. Dabei verwalte sie nicht einfach historisches Erbe, es gelte vielmehr, aus einer lebendigen Geschichte Gegenwart und Zukunft der Gesellschaft mit zu gestalten. Für den Dialog mit der Gesellschaft der Gegenwart sei es nötig, Lebensnähe, Wahrnehmungsfähigkeit, Dialogbereitschaft, Bewusstsein evangelischer Identität und christlich begründete Toleranz zu leben. Kirchengemeinden sollten auch in ihrem kulturellen Engagement «Orte der Begegnung sein».

Hein griff dabei positiv den Bericht der Enquete-Kommission des Bundestages «Kultur in Deutschland» aus dem Jahr 2007 auf, der als Erwartung der Gesellschaft an die Kirche unter anderem folgende Punkte formuliert: gemeinsam Modelle des Zusammenlebens zu vermitteln, welche die Bildung von Parallelgesellschaft verhindern, die Bewahrung und Vermittlung des Glaubens auf der Grundlage «Weltkulturerbe Bibel» und christlicher Traditionen sowie eine kulturelle Prägung durch kirchliche Feste, «die den Kalender des Landes im Sinne des Zusammenhalts der Gesellschaft prägen.» (24.11.2008)

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Landespfarrer Schwarz: «Schere zwischen Arm und Reich ein gesellschaftlicher Skandal»

Dr. Eberhard Schwarz vor Journalisten in Hofgeismar. (Foto: medio.tv/Küster)
Dr. Eberhard Schwarz vor Journalisten in Hofgeismar. (Foto: medio.tv/Küster)

Hofgeismar (medio/epd). «Das Thema Armut hat so gut wie alle Abteilungen des Diakonischen Werkes in Kurhessen-Waldeck e.V. (DWKW) beschäftigt. Es ist ein Querschnittsthema, das der Diakonie in besonderer Weise aufgegeben ist.» - Mit diesen Worten verwies der Vorsitzende des Vorstands des Diakonischen Werkes in Kurhessen-Waldeck e.V. (DWKW), Landespfarrer und Oberlandeskirchenrat für Diakonie, Dr. Eberhard Schwarz, während der Herbsttagung der Landessynode in Hofgeismar auf das beherrschende Thema des vergangenen Jahres. Ausdruck dafür sei auch die Broschüre «Armut hat viele Gesichter. Herausforderungen für Kirche und Gesellschaft», die von einer Projektgruppe des DWKW im Frühjahr herausgegeben wurde und in der dritten Auflage vorliegt.

Schwarz verwies in seinem Bericht vor der Synode auf die jüngst veröffentlichte Studie der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung). Diese habe für den deutschen Sozialstaat eine bittere Bilanz gezogen: Die Armut sei in der Bundesrepublik von 1985 bis 2005 stärker gestiegen als in fast allen anderen Industriestaaten. Und die Ungleichheit bei den Einkommen habe rasant zugenommen, so der Landespfarrer. Auch wenn das Armutsrisiko 2006 laut Deutschem Institut für Wirtschaftsforschung (DWI) dank des wirtschaftlichen Aufschwungs gesunken sei, müsse die Diakonie angesichts der Auswirkungen der Finanzkrise auf die Wirtschaft von wieder steigenden Zahlen ausgehen. Der OECD zufolge sei insbesondere die Kinderarmut stark angestiegen (von 7 auf 16 Prozent). Als besonders besorgniserregend sei dabei die Lage von Alleinerziehenden einzuschätzen, von denen 41 Prozent in relativer Armut lebten. (24.11.2008)

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Vizepräsident Knöppel: Landeskirche von Finanzkrise nicht direkt betroffen - Folgen wirtschaftlicher Rezession können 2009 Einnahmesituation belasten

Vizepräsident Dr. Volker Knöppel (Foto: medio.tv/Schauderna)
Vizepräsident Dr. Volker Knöppel (Foto: medio.tv/Schauderna)

Hofgeismar (medio). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck ist von der Finanzkrise als Anleger nicht direkt betroffen; die Folgen einer wirtschaftlichen Rezession können aber im Jahr 2009 die Einnahmesituation belasten. Dies hat der Leitende Jurist der Landeskirche, Vizepräsident Dr. Volker Knöppel, am Dienstag in seinem Finanzbericht vor der Landessynode in Hofgeismar festgestellt. Die Landeskirche sei ein konventioneller Anleger, der sein Vermögen unter größtmöglicher Vermeidung von Kurs-, Währungs- und anderen Anlagerisiken in Wert erhaltender Weise gut verzinslich anlege, betonte Knöppel. Die Folgen der Finanzkrise für die Realwirtschaft könnte jedoch auch bereits im nächsten Jahr auch die Landeskirche treffen, indem die drohende Rezession und der demographisch bedingte Mitgliederrückgang sich belastend auf die Höhe der Kirchensteuereinnahmen auswirken.

Eine positive Bilanz zog Knöppel mit Blick auf die Entwicklung der Kirchensteuereinnahmen im Jahr 2007. Hier sei eine Steigerung von 7,85 Prozent zu verzeichnen gewesen. Davon dürften allerdings ein nicht geringer Teil durch das so genannte Clearingverfahren der Evangelischen Kirche in Deutschland verloren gehen: Auch im ersten Halbjahr 2008 habe sich die positive Einnahmesituation bei den Kirchensteuern fortgesetzt. Dazu hätten eine gute Konjunktur, die Zunahme von Beschäftigung sowie relativ gute Tarifsabschlüsse beigetragen. (25.11.2008)

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Landessynode gibt grünes Licht für Prüfung einer verstärkten Kooperation mit der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau

Themengebiete für eine mögliche Kooperation sind die Akademiearbeit, Mission und Ökumene, Religionspädagogik sowie die theologische Aus- und Fortbildung. (Foto: medio.tv/Schauderna)
Themengebiete für eine mögliche Kooperation sind die Akademiearbeit, Mission und Ökumene, Religionspädagogik sowie die theologische Aus- und Fortbildung. (Foto: medio.tv/Schauderna)

Hofgeismar (medio). Die Synodalen der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck haben am Mittwochabend in Hofgeismar grünes Licht für die Prüfung einer verstärkten Kooperation mit der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) gegeben. Dies hatte in der vergangenen Woche bereits die Synode der EKHN getan. Den Synodalen lag ein Bericht vor, den die Lenkungsgruppe beider Landeskirchen erarbeitet hatte.

Die Synodalen aus der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck haben den Bericht nunmehr zustimmend zur Kenntnis genommen und der Lenkungsgruppe den Auftrag erteilt, auf der Frühjahrssynode 2009 erneut zu berichten und - sofern möglich - für insgesamt vier Arbeitsbereiche ein Konzept für eine Zusammenlegung bzw. verstärkte Zusammenarbeit vorzulegen. Diese Konzepte sollen in kleinen Projektsteuerungsgruppen entstehen. Themengebiete sind die Akademiearbeit, Mission und Ökumene, Religionspädagogik sowie die theologische Aus- und Fortbildung. Ein verbindlicher Beschluss zur verstärkten Kooperation ist nach einem intensiven Diskussionsprozess, zu dem auch ein gemeinsamer Studientag der beiden Synoden am 20. Juni 2009 in Marburg gehört, für die Tagungen der Synoden im Herbst 2009 anvisiert. (26.11.2008)

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Landessynode stellt Weichen für weiteren Reformprozess

Hofgeismar (medio). Die Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck hat am  Mittwoch die Weichen für eine Fortsetzung und Umsetzung des landeskirchlichen Reformprozesses gestellt. Den 90 Synodalen lag dazu ein Beschlussvorschlag des Rates der Landeskirche vor, der von einer Lenkungsgruppe vorbereitet worden war.

Das Reformpapier widmet sich dabei den Themen Grundversorgung in der Landeskirche (Flächendeckendes Pfarrstellennetz, Kleine Gemeinden, Kirchliche Gebäude), Mission und Mitgliedergewinnung, dem Funktionalen Pfarrdienst, Nichttheologischen Mitarbeitern, der Förderung des Ehrenamtes, der Einführung einer Qualitätskontrolle, einem ökonomischen Spielraum für Innovationen, den Rahmenbedingungen für Kooperationen sowie einer Profilierung der diakonischen Arbeit.  (26.11.2008)

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Landessynode besorgt über gestiegene Armut – Existenz und Teilhabe an Gesellschaft sichern

Hofgeismar (medio). Die Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck ist besorgt über die gestiegene Armut in Deutschland. Dass gleichzeitig die Kluft zwischen Arm und Reich wachse, sei ein Skandal, stellt die Landessynode in einer Erklärung fest, die am Dienstag in Hofgeismar verabschiedet wurde. Neben Maßnahmen zur materiellen Existenzsicherung und dem Zugang zum Arbeitsmarkt müsse auch die «selbstbestimmte Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft» etwa in den Bereichen Bildung, Mobilität, Kultur und Sport verbessert werden. Die Landessynode verweist dabei auf die politischen Forderungen der gemeinsamen Erklärung der Evangelischen Kirchen und Diakonie in Hessen und Nassau und Kurhessen-Waldeck vom 26. Juni 2008 zur Veröffentlichung des Dritten Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung. (25.11.2008)

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Entschließung der Landessynode zu Glaubensfreiheit in Kirgistan - Alle Möglichkeiten des demokratischen Rechtsstaates erhalten

Hofgeismar (medio). Die Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck hat in einer Entschließung den Präsidenten der Republik Kirgistan Bakijew dazu aufgerufen, die Glaubensfreiheit in seinem Land zu wahren. Hintergrund ist die geplante Novellierung des kirgisischen Religionsgesetzes, die derzeit dem Präsidenten zur Unterschrift vorliegt. Zuvor war der Gesetzesentwurf vom kirgisischen Parlament verabschiedet worden.

Das Gesetz sieht unter anderem vor, dass nur noch Kirchen und Religionsgemeinschaften ab einer bestimmten Mitgliederzahl staatliche Anerkennung und Registrierung erhalten sollen und schränkt die in der Verfassung des Landes grundgelegte Freiheit, den eigenen Glauben privat und öffentlich zu leben, ein. Davon ist die Partnerkirche der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, die Evangelisch-Lutherische Kirche in Kirgistan, unmittelbar bedroht. (26.11.2008)

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DIHT-Präsident Braun ruft Unternehmen zu mehr Transparenz auf

Ludwig Georg Braun: «Wir in den Unternehmen haben die Pflicht, uns transparent darzustellen»<BR>(Foto: medio.tv/Schauderna)
Ludwig Georg Braun: «Wir in den Unternehmen haben die Pflicht, uns transparent darzustellen»
(Foto: medio.tv/Schauderna)

Hofgeismar (epd). Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, Ludwig Georg Braun, hat die Unternehmen zu mehr Offenheit aufgerufen. «Wir in den Unternehmen haben die Pflicht, uns transparent darzustellen», sagte er vor der Synode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck am Dienstagabend in Hofgeismar. Braun, der selbst Mitglied der Synode ist, sprach sich zugleich für ein verantwortliches, unternehmerisches Handeln aus, das von Ehrlichkeit und Korrektheit geprägt ist.

Die derzeitige Krise in der Automobilindustrie sei zum Teil auf eigene Versäumnisse zurückzuführen, sagte Braun in seinem Vortrag mit dem Titel «Suchet der Stadt Bestes - Verantwortung der Wirtschaft für das Gemeinwesen». So sei es ein Vertrauensbruch gegenüber der EU gewesen, die freiwillige Verpflichtung zur Produktion schadstoffarmer Autos nicht einzuhalten. Auch die Arbeitnehmervertreter hätten dies nicht eingefordert, kritisierte er. «Was im Moment die Krise verschärft, ist, dass man nicht die richtigen Produkte für morgen hat.» Hilfen für Produzenten wie Opel müssten daher von entsprechenden Bedingungen abhängig gemacht werden. (26.11.2008)

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Christian Wachter, Volker Arlt und Christel Ruth Kaiser vertreten weiterhin Landeskirche in EKD-Synode

Hofgeismar (medio). Die Synode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck hat am Mittwoch in Hofgeismar ihre Vertreter für die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) bestimmt. Als Theologe wurde Dekan Christian Wachter aus Ziegenhain gewählt. Als nichttheologische Mitglieder der EKD-Synode wurden die Leiterin der Melanchthon-Schule in Steinatal, Oberstudiendirektorin i.K. Christel Ruth Kaiser aus Willingshausen, sowie Volker Arlt (Steuerberater aus Kirchhain) gewählt. (26.11.2008)

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Synode wählt Andreas Bielefeldt zum stellvertretenden Mitglied des Rates der Landeskirche

Hofgeismar (medio). Andreas Bielefeldt (40), Pfarrer in Bendorf, Mitglied des Kirchenkreisvorstandes und stellvertretender Dekan des Kirchenkreises des Eisenberges ist am Montagabend in Hofgeismar von der Synode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck zum stellvertretenden Mitglied des Rates der Landeskirche gewählt worden. Der 40jährige folgt auf Pfarrerin Ulrike Börsch (Marburg), die in den Ruhestand getreten und aus dem Rat der Landeskirche ausgeschieden ist. Andreas Bielefeldt ist verheiratet und Vater zweier Kinder.  (25.11.2008)

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Prälatin Alterhoff zum Toten- oder Ewigkeitssonntag: Sterbegeschichten erzählen zugleich von Aufstieg, Aufbruch und Verheißung

Hofgeismar (medio). Mit einem Gottesdienst in der Hofgeismarer Brunnenkirche hat am Montag die Tagung der Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck begonnen. In ihrer Predigt griff die theologische Stellvertreterin des Bischofs, Prälatin Roswitha Alterhoff die Thematik des gestrigen Toten- oder Ewigkeitssonntag auf. Sterbegeschichten seien letztlich Aufstiegs-, und Aufbruchs- und Verheißungsgeschichten, sagte sie auf die biblische Erzählung vom Tod Moses bezugnehmend. (24.11.2008)

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info_outline Kontakt zur Synode:

Das Synodalbüro ist unter der Rufnummer (0561) 9378-277 oder per eMail an synode@ekkw.de erreichbar.

2008 Herbsttagung: Tagesordnung

1. Bericht des Bischofs

2. Diakoniebericht

3. Finanzbericht

4. Landeskirchliche Jahresrechnung 2007

5. Gesetz zur Änderung des Haushaltsgesetzes und des Haushaltsplanes 2008/2009 (Nachtragshaushaltsplan 2008 und 1. Nachtragshaushaltsplan 2009)

6. Sammlungen für die Diakonie einschließlich «Brot für die Welt» und «Hoffnung für Osteuropa» 2009

7. Kirchengesetz zur Neuregelung der Zusammensetzung der Landessynode (28. Kirchengesetz zur Änderung der Grundordnung der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck)

8. Kirchengesetz über die Zustimmung zu der gliedkirchlichen Vereinbarung über die Kirchenmitgliedschaft in besonderen Fällen über die landeskirchlichen Grenzen hinweg

9. 29. Kirchengesetz zur Änderung der Grundordnung der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck

10. Kirchengesetz zur Einführung der «Doppelten Buchführung in Konten» in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (DOPPiK-EG)

11. Kirchengesetz über besondere Ruhestandsregelungen für Pfarrerinnen, Pfarrer, Kirchenbeamtinnen und Kirchenbeamte in den Jahren 2009 bis 2017

12. Reformprozess der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck

13. Kooperationsprozess EKHN / EKKW

14. «Suchet der Stadt Bestes – Verantwortung der Wirtschaft für das Gemeinwesen» - Vortrag: Präsident des DIHT Prof. Dr. h. c. Ludwig Georg Braun

15. Nachwahl in den Rat der Landeskirche

16. Wahlen in die EKD-Synode

17. Bericht von der EKD-Synode

18. Bericht des Rates der Landeskirche über die an ihn verwiesenen Anträge

19. Anträge aus den Kreissynoden

20. Aktuelle Fragestunde

21. Verschiedenes

2008-11-07 4917


Tagesordnung

 

1. Bericht des Bischofs

2. Diakoniebericht

3. Finanzbericht

4. Landeskirchliche Jahresrechnung 2007

5. Gesetz zur Änderung des Haushaltsgesetzes und des Haushaltsplanes 2008/2009 (Nachtragshaushaltsplan 2008 und 1. Nachtragshaushaltsplan 2009)

6. Sammlungen für die Diakonie einschließlich «Brot für die Welt» und «Hoffnung für Osteuropa» 2009

7. Kirchengesetz zur Neuregelung der Zusammensetzung der Landessynode (28. Kirchengesetz zur Änderung der Grundordnung der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck)

8. Kirchengesetz über die Zustimmung zu der gliedkirchlichen Vereinbarung über die Kirchenmitgliedschaft in besonderen Fällen über die landeskirchlichen Grenzen hinweg

9. 29. Kirchengesetz zur Änderung der Grundordnung der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck

10. Kirchengesetz zur Einführung der «Doppelten Buchführung in Konten» in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (DOPPiK-EG)

11. Kirchengesetz über besondere Ruhestandsregelungen für Pfarrerinnen, Pfarrer, Kirchenbeamtinnen und Kirchenbeamte in den Jahren 2009 bis 2017

12. Reformprozess der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck

13. Kooperationsprozess EKHN / EKKW

14. «Suchet der Stadt Bestes – Verantwortung der Wirtschaft für das Gemeinwesen» - Vortrag: Präsident des DIHT Prof. Dr. h. c. Ludwig Georg Braun

15. Nachwahl in den Rat der Landeskirche

16. Wahlen in die EKD-Synode

17. Bericht von der EKD-Synode

18. Bericht des Rates der Landeskirche über die an ihn verwiesenen Anträge

19. Anträge aus den Kreissynoden

20. Aktuelle Fragestunde

21. Verschiedenes


2008 Herbsttagung: Fürbitte für die Landessynode

Kassel/Hofgeismar (medio). Für die Herbsttagung der Landessynode vom 24. bis 27. November 2008 bittet der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, die Gemeinden der Landeskirche, in den Gottesdiensten am 19. (Buß- und Bettag) und 23. November (Ewigkeitssonntag) auf die Tagung der Landessynode hinzuweisen und ihre Beratungen in die Fürbitte aufzunehmen.

Dies kann mit folgenden Worten geschehen:

«Gerechtigkeit erhöht ein Volk; aber die Sünde ist der Leute Verderben. (Sprüche 14,34). Ewiger Gott, wir danken dir, dass du  ein gerechter Gott bist. Deine Weisungen lehren uns Gerechtigkeit und führen uns auf den Weg des Friedens. Wir bitten dich für die Beratungen unserer Landessynode: Schenke den Synodalen die Gegenwart deines Geistes, damit sie die Geschicke unserer Kirche so lenken, dass deine Liebe unter uns Gestalt gewinnt und deine Weisungen zur Geltung kommen.» (07.01.2008)

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Fürbitte für die Landessynode

 

Kassel/Hofgeismar (medio). Für die Herbsttagung der Landessynode vom 24. bis 27. November 2008 bittet der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, die Gemeinden der Landeskirche, in den Gottesdiensten am 19. (Buß- und Bettag) und 23. November (Ewigkeitssonntag) auf die Tagung der Landessynode hinzuweisen und ihre Beratungen in die Fürbitte aufzunehmen.

Dies kann mit folgenden Worten geschehen:

«Gerechtigkeit erhöht ein Volk; aber die Sünde ist der Leute Verderben. (Sprüche 14,34). Ewiger Gott, wir danken dir, dass du  ein gerechter Gott bist. Deine Weisungen lehren uns Gerechtigkeit und führen uns auf den Weg des Friedens. Wir bitten dich für die Beratungen unserer Landessynode: Schenke den Synodalen die Gegenwart deines Geistes, damit sie die Geschicke unserer Kirche so lenken, dass deine Liebe unter uns Gestalt gewinnt und deine Weisungen zur Geltung kommen.» (07.01.2008)


2008 Herbsttagung: Was ist die Landessynode?

Die Landessynode hat in allen kirchlichen Fragen die letzte Entscheidung. Sie teilt die geistliche und rechtliche Leitung mit dem Bischof, den Pröpsten, dem Rat der Landeskirche und dem Landeskirchenamt. Alle anderen Leitungsorgane sind der Landessynode verantwortlich.

Die Landessynode wählt den Bischof und entsendet aus ihrer Mitte die Mitglieder des Rates der Landeskirche. Sie erlässt Gesetze, verabschiedet den Haushalt. Sie schafft so die Grundlagen für das rechtliche Leben der Landeskirche.

Der Landessynode gehören 90 Mitglieder an, dabei sind die Laien, d.h. die Nicht-Theologen in der Mehrheit. Das Gros der Mitglieder wird direkt von den Synoden der Kirchenkreise gewählt; sie sind für sechs Jahre gewählt. Hinzu kommen der Bischof sowie seine juristischen und theologischen Stellvertreter, der Vizepräsident und die Prälatin. Die Synode beruft bei ihrer Konstituierung zwölf weitere Mitglieder, von denen mindestens 8 Laien sein müssen. Bei deren Berufungen sollen "die für den Dienst der Kirche in der Welt wichtigen Kräfte" (Artikel 90 (6) der Grundordnung) vertreten sein.

Die Tagungen der Landessynode finden in der Regel zwei Mal im Jahr statt, im Frühjahr und in der Woche vor dem 1. Advent. Ihre Sitzungen werden durch den oder die Präses und seine oder ihre Stellvertreter geleitet.

2009-11-24 3289


Was ist die Landessynode?

 

Die Landessynode hat in allen kirchlichen Fragen die letzte Entscheidung. Sie teilt die geistliche und rechtliche Leitung mit dem Bischof, den Pröpsten, dem Rat der Landeskirche und dem Landeskirchenamt. Alle anderen Leitungsorgane sind der Landessynode verantwortlich.

Die Landessynode wählt den Bischof und entsendet aus ihrer Mitte die Mitglieder des Rates der Landeskirche. Sie erlässt Gesetze, verabschiedet den Haushalt. Sie schafft so die Grundlagen für das rechtliche Leben der Landeskirche.

Der Landessynode gehören 90 Mitglieder an, dabei sind die Laien, d.h. die Nicht-Theologen in der Mehrheit. Das Gros der Mitglieder wird direkt von den Synoden der Kirchenkreise gewählt; sie sind für sechs Jahre gewählt. Hinzu kommen der Bischof sowie seine juristischen und theologischen Stellvertreter, der Vizepräsident und die Prälatin. Die Synode beruft bei ihrer Konstituierung zwölf weitere Mitglieder, von denen mindestens 8 Laien sein müssen. Bei deren Berufungen sollen "die für den Dienst der Kirche in der Welt wichtigen Kräfte" (Artikel 90 (6) der Grundordnung) vertreten sein.

Die Tagungen der Landessynode finden in der Regel zwei Mal im Jahr statt, im Frühjahr und in der Woche vor dem 1. Advent. Ihre Sitzungen werden durch den oder die Präses und seine oder ihre Stellvertreter geleitet.


2008 Herbsttagung: Pressekontakt

Landeskirchenamt der EKKW, Pressestelle
Wilhelmshöher Allee 330, 34131 Kassel
Tel.: (0561) 9378-396
Fax: (0561) 9378-450
pressestelle.lka@ekkw.de

2013-09-11 3290


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