Hofgeismar (medio). Die Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck tagte vom 23. bis 26. November 2009 im nordhessischen Hofgeismar. Schwerpunkte der Beratungen waren der Bericht von Bischof Prof. Dr. Martin Hein, der Finanzbericht von Vizepräsident Dr. Volker Knöppel und die Beratung und Verabschiedung des Doppelhaushaltes 2010/2011. (26.11.2009)
Informieren Sie sich hier über die Tagung:
Vom 23. bis 26. November 2009:
Herbsttagung der Landessynode in Hofgeismar
Hofgeismar (medio). Die Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck tagte vom 23. bis 26. November 2009 im nordhessischen Hofgeismar. Schwerpunkte der Beratungen waren der Bericht von Bischof Prof. Dr. Martin Hein, der Finanzbericht von Vizepräsident Dr. Volker Knöppel und die Beratung und Verabschiedung des Doppelhaushaltes 2010/2011. (26.11.2009)
Informieren Sie sich hier über die Tagung:
- Synode für Kooperation mit Schwesterkirche in Hessen und Nassau
- Bischof Hein: Evangelische Kirche ist «Kirche der Freiheit»
- Vizepräsident Knöppel: Landeskirche muss Sparkurs fortsetzen
- Landespfarrer für Diakonie: Angestrebte Fusion beider Diakonischen Werke in Hessen auf gutem Weg
- Landessynode: Reformationstag soll gesetzlicher Feiertag werden
- Landessynode verabschiedet Doppelhaushalt 2010/2011
- Kirchenkreise Kassel-Land und Kaufungen fusionieren zum 1. Januar 2010
- Ministerpräsident Koch: Konfessioneller Religionsunterricht steht nicht zur Disposition
- Hessischer Verdienstorden für Präses Kirchenrätin Ute Heinemann
- Hans-Werner Müller mit Martinsmedaille geehrt
- Was ist die Landessynode?
- Pressekontakt
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Das Synodalbüro ist unter der Rufnummer (0561) 9378-277 zu erreichen oder per E-Mail an:
Hofgeismar (medio). Die Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) hat den Weg für eine institutionalisierte Zusammenarbeit mit ihrer Schwesterkirche, der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), freigemacht. Die Synodalen stimmten am Mittwoch nach eingehender Aussprache mehrheitlich (67 Ja-, 13 Nein-Stimmen, 3 Enthaltungen) einer Beschlussvorlage und einer Kooperationsvereinbarung zu, die eine gemeinsame Tätigkeit in den Bereichen Akademiearbeit, Mission und Ökumene, Religionspädagogik und Theologische Ausbildung vorsieht. Bereits im Oktober hatten sich der Rat der Landeskirche (EKKW) und die Kirchenleitung (EKHN) nach einer gemeinsamen Sitzung für eine Kooperation ausgesprochen.
Zu Beginn der Aussprache hatte Bischof Dr. Martin Hein für die Kooperation beider Landeskirchen in einem Redebeitrag geworben, das wortgleich von dem Leitenden Geistlichen der EKHN, Kirchenpräsident Dr. Volker Jung, auf der dortigen Synode in Frankfurt verlesen wurde: «Wir können uns aufeinander verlassen, wir haben auf Augenhöhe miteinander verhandelt.» Von der Kooperation würden beide Kirchen profitieren; der Kooperationsprozess werde auch weiterhin transparent gestaltet.
Der nun zur Umsetzung anstehende Beschluss der Landessynode sieht eine Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau in den Bereichen Akademiearbeit, Mission und Ökumene, Religionspädagogik und Theologische Ausbildung vor. (25.11.2009)
Synode für Kooperation mit Schwesterkirche in Hessen und Nassau

Die Synodalen während der Abstimmung im Synodalsaal in Hofgeismar. Links im Bild: Bischof Martin Hein. (Foto: medio.tv/Küster)
Hofgeismar (medio). Die Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) hat den Weg für eine institutionalisierte Zusammenarbeit mit ihrer Schwesterkirche, der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), freigemacht. Die Synodalen stimmten am Mittwoch nach eingehender Aussprache mehrheitlich (67 Ja-, 13 Nein-Stimmen, 3 Enthaltungen) einer Beschlussvorlage und einer Kooperationsvereinbarung zu, die eine gemeinsame Tätigkeit in den Bereichen Akademiearbeit, Mission und Ökumene, Religionspädagogik und Theologische Ausbildung vorsieht. Bereits im Oktober hatten sich der Rat der Landeskirche (EKKW) und die Kirchenleitung (EKHN) nach einer gemeinsamen Sitzung für eine Kooperation ausgesprochen.
Zu Beginn der Aussprache hatte Bischof Dr. Martin Hein für die Kooperation beider Landeskirchen in einem Redebeitrag geworben, das wortgleich von dem Leitenden Geistlichen der EKHN, Kirchenpräsident Dr. Volker Jung, auf der dortigen Synode in Frankfurt verlesen wurde: «Wir können uns aufeinander verlassen, wir haben auf Augenhöhe miteinander verhandelt.» Von der Kooperation würden beide Kirchen profitieren; der Kooperationsprozess werde auch weiterhin transparent gestaltet.
Der nun zur Umsetzung anstehende Beschluss der Landessynode sieht eine Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau in den Bereichen Akademiearbeit, Mission und Ökumene, Religionspädagogik und Theologische Ausbildung vor. (25.11.2009)
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Zur Beschlussfassung der Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau finden Sie Informationen im Bereich «Aktuell» auf ekkw.de:
Hofgeismar (medio). Die evangelische Kirche wird auch in Zukunft ihre «Verantwortung für die Gestaltung und Weiterentwicklung des freiheitlich-demokratischen Gemeinwesens» ernst nehmen. Dies hat der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, zum Auftakt der Tagung der Landessynode in Hofgeismar am Montag bekräftigt.
In seinem Bericht unter der Überschrift «Bewährte Freiheit» sagte Hein: Es sei eine Selbstverständlichkeit, dass die evangelische Kirche sich in den politischen Diskurs einbringe – «nicht unbedingt durch parteipolitische Stellungnahmen, aber doch durch sachliche Positionierung». Als «Kirche der Freiheit» bewege sich die evangelische Kirche hier im Spannungsfeld eines «Willens zur Gestaltung und der Fähigkeit zum Kompromiss». (Im Jahr 2006 hatte die Evangelische Kirche in Deutschland das Impulspapier «Kirche der Freiheit» mit Perspektiven für die evangelische Kirche im 21. Jahrhundert vorgelegt.) Nach christlichem Verständnis sei Freiheit von Christus geschenkt, nicht vom Menschen erkämpft. Der theologische Begriff von Freiheit sei daher nicht vorschnell mit dem politischen zu identifizieren. Die christliche Freiheit bedeute Freiheit zur Liebe und zur Solidarität, sagte Hein. (23.11.2009)
Herbsttagung der Landessynode - Bischofsbericht
Bischof Hein: Evangelische Kirche ist «Kirche der Freiheit»
Hofgeismar (medio). Die evangelische Kirche wird auch in Zukunft ihre «Verantwortung für die Gestaltung und Weiterentwicklung des freiheitlich-demokratischen Gemeinwesens» ernst nehmen. Dies hat der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, zum Auftakt der Tagung der Landessynode in Hofgeismar am Montag bekräftigt.
In seinem Bericht unter der Überschrift «Bewährte Freiheit» sagte Hein: Es sei eine Selbstverständlichkeit, dass die evangelische Kirche sich in den politischen Diskurs einbringe – «nicht unbedingt durch parteipolitische Stellungnahmen, aber doch durch sachliche Positionierung». Als «Kirche der Freiheit» bewege sich die evangelische Kirche hier im Spannungsfeld eines «Willens zur Gestaltung und der Fähigkeit zum Kompromiss». (Im Jahr 2006 hatte die Evangelische Kirche in Deutschland das Impulspapier «Kirche der Freiheit» mit Perspektiven für die evangelische Kirche im 21. Jahrhundert vorgelegt.) Nach christlichem Verständnis sei Freiheit von Christus geschenkt, nicht vom Menschen erkämpft. Der theologische Begriff von Freiheit sei daher nicht vorschnell mit dem politischen zu identifizieren. Die christliche Freiheit bedeute Freiheit zur Liebe und zur Solidarität, sagte Hein. (23.11.2009)
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Lesen Sie hier den Bericht von Bischof Martin Hein im Wortlaut:
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Bischof Prof. Dr. Martin Hein stellte sich den Fragen von medio-Redaktionsleiter Pfarrer Christian Fischer:
Hofgeismar (medio). Der Leitende Jurist der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Vizepräsident Dr. Volker Knöppel, hält auch weiterhin einen strikten Sparkurs der Landeskirche für notwendig. In seinem Finanzbericht vor der Landessynode in Hofgeismar sagte Knöppel am Dienstag, es sei notwendig, das Ausgabeverhalten auch in den kommenden Jahren an die Einnahmesituation weiter anzupassen und weitere Einsparungsmaßnahmen zu entwickeln.
Knöppel erklärte, dass die Einnahmerückgänge im laufenden Jahr gegenüber 2008 voraussichtlich geringer ausfallen würden als ursprünglich befürchtet: War man wegen der Wirtschaftskrise ursprünglich von einem Minus von sechs Prozent ausgegangen, so seien die Kirchensteuereinnahmen bis Ende Oktober lediglich um 1,26 Prozent gesunken – entgegen dem Trend der Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). (24.11.2009)
Finanzbericht
Vizepräsident Knöppel: Landeskirche muss Sparkurs fortsetzen
Hofgeismar (medio). Der Leitende Jurist der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Vizepräsident Dr. Volker Knöppel, hält auch weiterhin einen strikten Sparkurs der Landeskirche für notwendig. In seinem Finanzbericht vor der Landessynode in Hofgeismar sagte Knöppel am Dienstag, es sei notwendig, das Ausgabeverhalten auch in den kommenden Jahren an die Einnahmesituation weiter anzupassen und weitere Einsparungsmaßnahmen zu entwickeln.
Knöppel erklärte, dass die Einnahmerückgänge im laufenden Jahr gegenüber 2008 voraussichtlich geringer ausfallen würden als ursprünglich befürchtet: War man wegen der Wirtschaftskrise ursprünglich von einem Minus von sechs Prozent ausgegangen, so seien die Kirchensteuereinnahmen bis Ende Oktober lediglich um 1,26 Prozent gesunken – entgegen dem Trend der Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). (24.11.2009)
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Lesen Sie hier den Bericht von Vize-
präsident Dr. Volker Knöppel im Wortlaut:
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Vizepräsident Dr. Volker Knöppel stellte sich den Fragen von medio-Redaktionsleiter Pfr. Christian Fischer:
Hofgeismar (medio). Der Fusionsprozess zwischen dem Diakonischen Werk in Kurhessen-Waldeck e.V. (DWKW) und dem Diakonischen Werk in Hessen und Nassau e.V. (DWHN) ist im Jahr 2009 deutlich vorangekommen. Angestrebt wird eine Fusion im Jahr 2012. Darauf hat der Landespfarrer für Diakonie und Vorstandsvorsitzende des DWKW, Dr. Eberhard Schwarz, auf der Herbstsynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) am Dienstagabend in Hofgeismar verwiesen.
Ein wichtiger Meilenstein war nach den Worten von Dr. Schwarz die Gründung der «Diakonie Hessen GmbH» am 30. März 2009. «Diese gemeinnützige Diakonie Hessen GmbH hat die Aufgabe, die Diakonie in Hessen nach außen öffentlichkeitswirksam und verbindlich auftreten zu lassen, dem Land gegenüber, im Konzert der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen, gegenüber dem Landeswohlfahrtsverband und den Kostenträgern», erläuterte der Landespfarrer in seinem Bericht. Diese Gründung stelle einen Zwischenschritt auf dem Weg zu einer Fusion der beiden Vereine dar , die für 2012 angestrebt werde. Wenn die beiden Vereine fusioniert seien, habe die Gesellschaft ihre Schuldigkeit getan und werde wieder aufgelöst. «Es ist also ein Zwischenschritt, aber ein wichtiger. Zeigen wir doch damit in verbindlicher Form an, wo wir hin wollen: zu einem Diakonischen Werk in Hessen», so Dr. Schwarz weiter. (25.11.2009)
Landespfarrer für Diakonie: Angestrebte Fusion beider Diakonischen Werke in Hessen auf gutem Weg

Oberlandeskirchenrat Dr. Eberhard Schwarz, Landespfarrer für Diakonie und Vorstandsvor-
sitzender des DWKW (Foto: medio.tv/Küster)
Hofgeismar (medio). Der Fusionsprozess zwischen dem Diakonischen Werk in Kurhessen-Waldeck e.V. (DWKW) und dem Diakonischen Werk in Hessen und Nassau e.V. (DWHN) ist im Jahr 2009 deutlich vorangekommen. Angestrebt wird eine Fusion im Jahr 2012. Darauf hat der Landespfarrer für Diakonie und Vorstandsvorsitzende des DWKW, Dr. Eberhard Schwarz, auf der Herbstsynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) am Dienstagabend in Hofgeismar verwiesen.
Ein wichtiger Meilenstein war nach den Worten von Dr. Schwarz die Gründung der «Diakonie Hessen GmbH» am 30. März 2009. «Diese gemeinnützige Diakonie Hessen GmbH hat die Aufgabe, die Diakonie in Hessen nach außen öffentlichkeitswirksam und verbindlich auftreten zu lassen, dem Land gegenüber, im Konzert der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen, gegenüber dem Landeswohlfahrtsverband und den Kostenträgern», erläuterte der Landespfarrer in seinem Bericht. Diese Gründung stelle einen Zwischenschritt auf dem Weg zu einer Fusion der beiden Vereine dar , die für 2012 angestrebt werde. Wenn die beiden Vereine fusioniert seien, habe die Gesellschaft ihre Schuldigkeit getan und werde wieder aufgelöst. «Es ist also ein Zwischenschritt, aber ein wichtiger. Zeigen wir doch damit in verbindlicher Form an, wo wir hin wollen: zu einem Diakonischen Werk in Hessen», so Dr. Schwarz weiter. (25.11.2009)
Hofgeismar (medio). Die Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck tritt dafür ein, dass der Reformationstag (31.Oktober) auch in Hessen gesetzlicher Feiertag werden soll. Die Synodalen beschlossen am Mittwoch in Hofgeismar, der Rat der Landeskirche solle sich bei der Hessischen Landesregierung und den im Hessischen Landtag vertretenen Parteien dafür einzusetzen, dass der Reformationstag im § 1 des Hessischen Feiertaggesetzes als gesetzlicher Feiertag verankert wird. Der Beschluss wurde mit großer Mehrheit getroffen - bei einer Gegenstimme und fünf Enthaltungen. Ein entsprechender Antrag war von den Kreissynoden Gelnhausen, Hersfeld und Melsungen in die Landessynode eingebracht worden. (25.11.2009)
Landessynode: Reformationstag soll gesetzlicher Feiertag werden
Hofgeismar (medio). Die Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck tritt dafür ein, dass der Reformationstag (31.Oktober) auch in Hessen gesetzlicher Feiertag werden soll. Die Synodalen beschlossen am Mittwoch in Hofgeismar, der Rat der Landeskirche solle sich bei der Hessischen Landesregierung und den im Hessischen Landtag vertretenen Parteien dafür einzusetzen, dass der Reformationstag im § 1 des Hessischen Feiertaggesetzes als gesetzlicher Feiertag verankert wird. Der Beschluss wurde mit großer Mehrheit getroffen - bei einer Gegenstimme und fünf Enthaltungen. Ein entsprechender Antrag war von den Kreissynoden Gelnhausen, Hersfeld und Melsungen in die Landessynode eingebracht worden. (25.11.2009)
Hofgeismar (epd). Die Synode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck hat am Mittwoch den Doppelhaushalt für die Jahre 2010 und 2011 einstimmig verabschiedet. Die Haushalte haben pro Jahr ein Volumen von insgesamt rund 198 Millionen Euro. Zudem stimmten die Synodalen einem Nachtragshaushalt für 2009 in Höhe von insgesamt rund 2,6 Millionen Euro zu. (25.11.2009)
Landessynode verabschiedet Doppelhaushalt 2010/2011
Hofgeismar (epd). Die Synode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck hat am Mittwoch den Doppelhaushalt für die Jahre 2010 und 2011 einstimmig verabschiedet. Die Haushalte haben pro Jahr ein Volumen von insgesamt rund 198 Millionen Euro. Zudem stimmten die Synodalen einem Nachtragshaushalt für 2009 in Höhe von insgesamt rund 2,6 Millionen Euro zu. (25.11.2009)
Hofgeismar (medio). Die bisherigen Kirchenkreise Kassel-Land und Kaufungen werden zum 1. Januar 2010 fusionieren. Einem entsprechenden Vorschlag stimmte die Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck am heutigen Donnerstag in Hofgeismar nach kontroverser Debatte in 3. Lesung mehrheitlich (41Ja-, 31-Nein-Stimmen bei 6 Enthaltungen) zu. Die Landessynode sprach sich zudem dafür aus, dass der neue Kirchenkreis den Namen «Kaufungen» tragen soll; ursprünglich war der Name «Kassel-Land» vorgesehen. (26.11.2009)
Kirchenkreise Kassel-Land und Kaufungen fusionieren zum 1. Januar 2010
Hofgeismar (medio). Die bisherigen Kirchenkreise Kassel-Land und Kaufungen werden zum 1. Januar 2010 fusionieren. Einem entsprechenden Vorschlag stimmte die Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck am heutigen Donnerstag in Hofgeismar nach kontroverser Debatte in 3. Lesung mehrheitlich (41Ja-, 31-Nein-Stimmen bei 6 Enthaltungen) zu. Die Landessynode sprach sich zudem dafür aus, dass der neue Kirchenkreis den Namen «Kaufungen» tragen soll; ursprünglich war der Name «Kassel-Land» vorgesehen. (26.11.2009)
Hofgeismar (epd). Der konfessionelle Religionsunterricht in Hessen steht nicht zur Disposition. Dies bekräftigte Ministerpräsident Roland Koch (CDU) am Dienstag vor der in Hofgeismar tagenden Synode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck.
Koch trat damit Befürchtungen entgegen, die Landesregierung plane ein Fach Religionskunde. Schon am Montag hatte Kultusministerin Dorothea Henzler (FDP) in einem Brief an die Synode Zweifel an der Beibehaltung des Bekenntnisunterrichts zu zerstreuen versucht. Koch räumte ein, dass man die Tatsache, dass zunehmend mehr Menschen nichtchristlichen Glaubens im Lande lebten, noch nicht vollständig verarbeitet habe. Es dürfe aber nicht sein, dass diese Menschen staatlicherseits gar nichts über Religion erfahren könnten, plädierte er ähnlich wie am Tag zuvor auch Bischof Martin Hein für einen Religionsunterricht für Muslime. (24.11.2009)
Ministerpräsident Koch: Konfessioneller Religionsunterricht steht nicht zur Disposition
Hofgeismar (epd). Der konfessionelle Religionsunterricht in Hessen steht nicht zur Disposition. Dies bekräftigte Ministerpräsident Roland Koch (CDU) am Dienstag vor der in Hofgeismar tagenden Synode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck.
Koch trat damit Befürchtungen entgegen, die Landesregierung plane ein Fach Religionskunde. Schon am Montag hatte Kultusministerin Dorothea Henzler (FDP) in einem Brief an die Synode Zweifel an der Beibehaltung des Bekenntnisunterrichts zu zerstreuen versucht. Koch räumte ein, dass man die Tatsache, dass zunehmend mehr Menschen nichtchristlichen Glaubens im Lande lebten, noch nicht vollständig verarbeitet habe. Es dürfe aber nicht sein, dass diese Menschen staatlicherseits gar nichts über Religion erfahren könnten, plädierte er ähnlich wie am Tag zuvor auch Bischof Martin Hein für einen Religionsunterricht für Muslime. (24.11.2009)
Hofgeismar (medio). Der Hessische Ministerpräsident Roland Koch hat die Präses der Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Kirchenrätin Ute Heinemann, mit dem Hessischen Verdienstorden ausgezeichnet.
«Ute Heinemann hat sich vorbildlich und mit großem Engagement für das gemeinsame Interesse von Staat und Kirche an einer demokratischen und sozialen Kultur im Land Hessen eingesetzt und sich somit um die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und das Land verdient gemacht», würdigte Koch die Verdienste der Geehrten.
Sie habe im Rahmen ihres Amtes den in der Präambel des Hessischen Staatskirchenvertrages formulierten Wunsch «das freundschaftliche Verhältnis zwischen den Kirchen und dem Land zu fördern und zu festigen» in hervorragender Weise umgesetzt. Koch hatte die letzte Tagung der 11. Landessynode zugleich genutzt, um zu den Synodalen zu sprechen und mit ihnen über aktuelle politische Fragen zu diskutieren. (24.11.2009)
Hessischer Verdienstorden für Präses Kirchenrätin Ute Heinemann

Miniterpräsident Roland Koch überreicht Kirchenrätin Ute Heinmann den Hessischen Verdienstorden. (Foto: medio.tv/Pfannstiel)
Hofgeismar (medio). Der Hessische Ministerpräsident Roland Koch hat die Präses der Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Kirchenrätin Ute Heinemann, mit dem Hessischen Verdienstorden ausgezeichnet.
«Ute Heinemann hat sich vorbildlich und mit großem Engagement für das gemeinsame Interesse von Staat und Kirche an einer demokratischen und sozialen Kultur im Land Hessen eingesetzt und sich somit um die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und das Land verdient gemacht», würdigte Koch die Verdienste der Geehrten.
Sie habe im Rahmen ihres Amtes den in der Präambel des Hessischen Staatskirchenvertrages formulierten Wunsch «das freundschaftliche Verhältnis zwischen den Kirchen und dem Land zu fördern und zu festigen» in hervorragender Weise umgesetzt. Koch hatte die letzte Tagung der 11. Landessynode zugleich genutzt, um zu den Synodalen zu sprechen und mit ihnen über aktuelle politische Fragen zu diskutieren. (24.11.2009)
30 Jahre Mitglied der Landessynode
Hans-Werner Müller mit Martinsmedaille geehrt
Die Landessynode hat in allen kirchlichen Fragen die letzte Entscheidung. Sie teilt die geistliche und rechtliche Leitung mit dem Bischof, den Pröpsten, dem Rat der Landeskirche und dem Landeskirchenamt. Alle anderen Leitungsorgane sind der Landessynode verantwortlich.
Die Landessynode wählt den Bischof und entsendet aus ihrer Mitte die Mitglieder des Rates der Landeskirche. Sie erlässt Gesetze, verabschiedet den Haushalt. Sie schafft so die Grundlagen für das rechtliche Leben der Landeskirche.
Der Landessynode gehören 90 Mitglieder an, dabei sind die Laien, d.h. die Nicht-Theologen in der Mehrheit. Das Gros der Mitglieder wird direkt von den Synoden der Kirchenkreise gewählt; sie sind für sechs Jahre gewählt. Hinzu kommen der Bischof sowie seine juristischen und theologischen Stellvertreter, der Vizepräsident und die Prälatin. Die Synode beruft bei ihrer Konstituierung zwölf weitere Mitglieder, von denen mindestens 8 Laien sein müssen. Bei deren Berufungen sollen "die für den Dienst der Kirche in der Welt wichtigen Kräfte" (Artikel 90 (6) der Grundordnung) vertreten sein.
Die Tagungen der Landessynode finden in der Regel zwei Mal im Jahr statt, im Frühjahr und in der Woche vor dem 1. Advent. Ihre Sitzungen werden durch den oder die Präses und seine oder ihre Stellvertreter geleitet.
Was ist die Landessynode?
Die Landessynode hat in allen kirchlichen Fragen die letzte Entscheidung. Sie teilt die geistliche und rechtliche Leitung mit dem Bischof, den Pröpsten, dem Rat der Landeskirche und dem Landeskirchenamt. Alle anderen Leitungsorgane sind der Landessynode verantwortlich.
Die Landessynode wählt den Bischof und entsendet aus ihrer Mitte die Mitglieder des Rates der Landeskirche. Sie erlässt Gesetze, verabschiedet den Haushalt. Sie schafft so die Grundlagen für das rechtliche Leben der Landeskirche.
Der Landessynode gehören 90 Mitglieder an, dabei sind die Laien, d.h. die Nicht-Theologen in der Mehrheit. Das Gros der Mitglieder wird direkt von den Synoden der Kirchenkreise gewählt; sie sind für sechs Jahre gewählt. Hinzu kommen der Bischof sowie seine juristischen und theologischen Stellvertreter, der Vizepräsident und die Prälatin. Die Synode beruft bei ihrer Konstituierung zwölf weitere Mitglieder, von denen mindestens 8 Laien sein müssen. Bei deren Berufungen sollen "die für den Dienst der Kirche in der Welt wichtigen Kräfte" (Artikel 90 (6) der Grundordnung) vertreten sein.
Die Tagungen der Landessynode finden in der Regel zwei Mal im Jahr statt, im Frühjahr und in der Woche vor dem 1. Advent. Ihre Sitzungen werden durch den oder die Präses und seine oder ihre Stellvertreter geleitet.
Landeskirchenamt der EKKW, Pressestelle
Wilhelmshöher Allee 330, 34131 Kassel
Tel.: (0561) 9378-396
Fax: (0561) 9378-450
pressestelle.lka@ekkw.de
Pressekontakt
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