Hofgeismar (medio). Die 12. Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck trat vom 12. bis 14. Mai zu ihrer dritten Tagung im nordhessischen Hofgeismar zusammen. Schwerpunkte der Frühjahrstagung waren der Personalbericht von Prälatin Marita Natt, der Bericht über den Reformprozess in der Landeskirche von Prof. Dr. Joachim König von der Evangelischen Hochschule Nürnberg und der Sachstandsbericht von Vizepräsident Dr. Volker Knöppel zum Kooperationsprozess mit der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Außerdem informierte der Generalbischof der Koptisch-Orthodoxen Kirche in Deutschland, Anba Damian, die Synode über die Situation der koptischen Christen in Ägypten.
Informieren Sie sich hier über die Tagung:
Vom 12. bis 14. Mai 2011
Frühjahrstagung der Landessynode in Hofgeismar
Hofgeismar (medio). Die 12. Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck trat vom 12. bis 14. Mai zu ihrer dritten Tagung im nordhessischen Hofgeismar zusammen. Schwerpunkte der Frühjahrstagung waren der Personalbericht von Prälatin Marita Natt, der Bericht über den Reformprozess in der Landeskirche von Prof. Dr. Joachim König von der Evangelischen Hochschule Nürnberg und der Sachstandsbericht von Vizepräsident Dr. Volker Knöppel zum Kooperationsprozess mit der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Außerdem informierte der Generalbischof der Koptisch-Orthodoxen Kirche in Deutschland, Anba Damian, die Synode über die Situation der koptischen Christen in Ägypten.
Informieren Sie sich hier über die Tagung:
- Prälatin Natt dankt für Dienst in der Kirche
- Resolution zur Bedrängung und Verfolgung von Christen verabschiedet
- Landessynode fordert Änderung des Bleiberechts
- Sachstandsbericht über Kooperationsprozess mit Evangelischer Kirche in Hessen und Nassau
- Prälatin Natt schlägt fremdfinanzierte Pfarrstellen vor
- Synode verabschiedet Kirchengesetze
- Synode empfiehlt Gemeinden Qualitätsüberprüfung ihrer Arbeit
- Bischof Hein: Der gute Hirte schenkt Leben und neue Perspektiven
- Geschäftsstelle / Kontakt
- Pressekontakt
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Ausführliche Meldungen, Berichte und Fotos finden Sie auf den jeweiligen Tagesseiten:
Hofgeismar (medio). In ihrem ersten Personalbericht vor der Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck dankte Prälatin Marita Natt ausdrücklich allen, die sich haupt- und ehrenamtlich im Dienst der Kirche engagieren. Das gelte besonders in Zeiten schwindender Mitglieder und sinkender Einnahmen. «Wenn Jesu Geist in unserer Mitte ist und bleibt, wie es der Monatsspruch zusagt, dürfen wir nicht kleinmütig werden», so Natt vor der Synode.
Mit Blick auf die «Kirchenmitgliederprognose» der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) bis zum Jahre 2030 referierte die Prälatin, dass die Kirchen insgesamt kleiner werden. Die Landeskirche habe aktuell im vergangenen Jahr 13.823 Mitglieder verloren, das entspreche 1,5 Prozent der Mitglieder. Hauptursache sei die hohe Zahl an Bestattungen, mit denen keine entsprechende Zahl an Taufen korrespondiere. Auf 11.710 Bestattungen (1,27 Prozent) kämen nur 7.079 Taufen (0,77 Prozent). Die für unsere Region besonders deutlichen Wanderungsbewegungen würden ein Minus von 6.733 Menschen (0,73 Prozent) ergeben. 3.572 Austritten (0.39 Prozent) stünden 1.113 Aufnahmen (0,12 Prozent) gegenüber. Die höchsten Verluste durch Wanderungsbewegung hätten dabei die Kirchenkreise im ehemaligen Zonenrandgebiet und der Kirchenkreis Schmalkalden zu verzeichnen. Darin drücke sich die wirtschaftliche Situation der genannten Regionen aus. (12.05.2011)
Personalbericht vor der Landessynode
Prälatin Natt dankt für Dienst in der Kirche
Hofgeismar (medio). In ihrem ersten Personalbericht vor der Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck dankte Prälatin Marita Natt ausdrücklich allen, die sich haupt- und ehrenamtlich im Dienst der Kirche engagieren. Das gelte besonders in Zeiten schwindender Mitglieder und sinkender Einnahmen. «Wenn Jesu Geist in unserer Mitte ist und bleibt, wie es der Monatsspruch zusagt, dürfen wir nicht kleinmütig werden», so Natt vor der Synode.
Mit Blick auf die «Kirchenmitgliederprognose» der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) bis zum Jahre 2030 referierte die Prälatin, dass die Kirchen insgesamt kleiner werden. Die Landeskirche habe aktuell im vergangenen Jahr 13.823 Mitglieder verloren, das entspreche 1,5 Prozent der Mitglieder. Hauptursache sei die hohe Zahl an Bestattungen, mit denen keine entsprechende Zahl an Taufen korrespondiere. Auf 11.710 Bestattungen (1,27 Prozent) kämen nur 7.079 Taufen (0,77 Prozent). Die für unsere Region besonders deutlichen Wanderungsbewegungen würden ein Minus von 6.733 Menschen (0,73 Prozent) ergeben. 3.572 Austritten (0.39 Prozent) stünden 1.113 Aufnahmen (0,12 Prozent) gegenüber. Die höchsten Verluste durch Wanderungsbewegung hätten dabei die Kirchenkreise im ehemaligen Zonenrandgebiet und der Kirchenkreis Schmalkalden zu verzeichnen. Darin drücke sich die wirtschaftliche Situation der genannten Regionen aus. (12.05.2011)
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Prälatin Natt im medio-Interview zu den Chancen des demografischen Wandels und des Pfarrernachwuchses:
Hofgeismar (medio). Die Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck hat am Freitag (13.5.) eine Resolution zur «Bedrängung und Verfolgung von Christen» verabschiedet. Die Synodalen appelieren in ihrer Erklärung an die ägyptische Regierung, positive Religionsfreiheit zu gewährleisten. Mit Blick auf die Lage vor allem in Ägypten fordern sie die Bundesregierung auf, sich mit Nachdruck für die freie Religionsausübung in den Ländern einzusetzen, in denen Christen bedrängt und verfolgt werden, heißt es in einer Pressemitteilung der Landeskirche.
Bei der Unterstützung von Bewegungen, die nach freiheitlichen politischen Formen suchen, sei die allgemeine Religionsfreiheit einzufordern. «Wir bekunden unsere Solidarität mit den bedrängten Christen und schließen sie ein in unser Gebet», so die Synodalen.Der Resolution war ein Vortrag des Generalbischofs der Koptisch-Orthdoxen Kirche in Deutschland, Anba Damian, vorausgegangen. (13.05.2011)
Koptischer Bischof Anba Damian zur Situation in Ägypten
Resolution zur Bedrängung und Verfolgung von Christen verabschiedet
Hofgeismar (medio). Die Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck hat am Freitag (13.5.) eine Resolution zur «Bedrängung und Verfolgung von Christen» verabschiedet. Die Synodalen appelieren in ihrer Erklärung an die ägyptische Regierung, positive Religionsfreiheit zu gewährleisten. Mit Blick auf die Lage vor allem in Ägypten fordern sie die Bundesregierung auf, sich mit Nachdruck für die freie Religionsausübung in den Ländern einzusetzen, in denen Christen bedrängt und verfolgt werden, heißt es in einer Pressemitteilung der Landeskirche.
Bei der Unterstützung von Bewegungen, die nach freiheitlichen politischen Formen suchen, sei die allgemeine Religionsfreiheit einzufordern. «Wir bekunden unsere Solidarität mit den bedrängten Christen und schließen sie ein in unser Gebet», so die Synodalen.Der Resolution war ein Vortrag des Generalbischofs der Koptisch-Orthdoxen Kirche in Deutschland, Anba Damian, vorausgegangen. (13.05.2011)
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Bischof Martin Hein im medio-Interview über die Solidarität mit Christen in Ägypten und das Seelsorgegesetz:
radio Internetradio:
Hören Sie hier einen Beitrag zum Thema von medio-Reporter Torsten Scheuermann:
Hofgeismar (medio). Die Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck hat auf ihrer Tagung gefordert, die Bleiberechtsregelung für geduldete Flüchtlinge zu überarbeiten. Sie spricht sich am Freitag (13.5.) dafür aus, die Kettenduldungen für Flüchtlinge abzuschaffen und neue gesetzliche Bleiberechtsregelungen zu formulieren. Sie bittet Bischof Prof. Dr. Martin Hein, sich bei der Landesregierung, den Abgeordneten des hessischen Landtages und den Bundestagsabgeordneten aus Kurhessen-Waldeck für diese Forderung stark zu machen. Der Beschluss unterstützt damit auch die Forderung der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) und des Diakonischen Werks der EKD. (13.05.2011)
Landessynode fordert Änderung des Bleiberechts
Hofgeismar (medio). Die Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck hat auf ihrer Tagung gefordert, die Bleiberechtsregelung für geduldete Flüchtlinge zu überarbeiten. Sie spricht sich am Freitag (13.5.) dafür aus, die Kettenduldungen für Flüchtlinge abzuschaffen und neue gesetzliche Bleiberechtsregelungen zu formulieren. Sie bittet Bischof Prof. Dr. Martin Hein, sich bei der Landesregierung, den Abgeordneten des hessischen Landtages und den Bundestagsabgeordneten aus Kurhessen-Waldeck für diese Forderung stark zu machen. Der Beschluss unterstützt damit auch die Forderung der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) und des Diakonischen Werks der EKD. (13.05.2011)
Hofgeismar (medio). Mit einem Bericht über den Kooperationsprozess zwischen der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau hat Vizepräsident Dr. Volker Knöppel am Samstag (14.5.) die Mitglieder der Landessynode über den Sachstand des Prozesses informiert. (14.05.2011)
Sachstandsbericht über Kooperationsprozess mit Evangelischer Kirche in Hessen und Nassau
Hofgeismar (medio). Mit einem Bericht über den Kooperationsprozess zwischen der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau hat Vizepräsident Dr. Volker Knöppel am Samstag (14.5.) die Mitglieder der Landessynode über den Sachstand des Prozesses informiert. (14.05.2011)
Hofgeismar (epd). Die Prälatin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Marita Natt, hat vorgeschlagen, angesichts sinkender Einnahmen Pfarrstellen fremdfinanzieren zu lassen. In vielen Industriebetrieben und in Schulen gebe es einen Bedarf an Seelsorge, sagte sie am Freitag in Hofgeismar vor Journalisten. Um in Zukunft die Versorgung der Gemeinden mit Pfarrern zu gewährleisten, sei auch eine Erhöhung der Zahl der Theologiestudenten nötig. «Jeder, der dazu geeignet ist, wird in unserer Kirche auch Pfarrer», versicherte Präses Rudolf Schulze. Pfarrer sei nach wie vor ein Beruf mit Beschäftigungsgarantie. Bischof Martin Hein wies darauf hin, dass die Kirche angesichts zurückgehender Einnahmen in Zukunft darüber diskutieren müssen, welche Arbeitsfelder sie sich noch leisten könne und welche nicht. (13.05.2011)
Prälatin Natt schlägt fremdfinanzierte Pfarrstellen vor
Hofgeismar (epd). Die Prälatin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Marita Natt, hat vorgeschlagen, angesichts sinkender Einnahmen Pfarrstellen fremdfinanzieren zu lassen. In vielen Industriebetrieben und in Schulen gebe es einen Bedarf an Seelsorge, sagte sie am Freitag in Hofgeismar vor Journalisten. Um in Zukunft die Versorgung der Gemeinden mit Pfarrern zu gewährleisten, sei auch eine Erhöhung der Zahl der Theologiestudenten nötig. «Jeder, der dazu geeignet ist, wird in unserer Kirche auch Pfarrer», versicherte Präses Rudolf Schulze. Pfarrer sei nach wie vor ein Beruf mit Beschäftigungsgarantie. Bischof Martin Hein wies darauf hin, dass die Kirche angesichts zurückgehender Einnahmen in Zukunft darüber diskutieren müssen, welche Arbeitsfelder sie sich noch leisten könne und welche nicht. (13.05.2011)
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Präses Schulze im medio-Interview über die Synodenkultur in EKHN und EKKW sowie die Folgen von Fukushima:
Hofgeismar (epd). Mit großer Mehrheit hat die Synode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck am Freitag (13.5.) eine Änderung des Finanzzuweisungsgesetzes verabschiedet. Die Änderungen sehen eine gerechtere und transparentere Verteilung der Mittel an die Kirchengemeinden vor, begründete Vizepräsident Volker Knöppel in Hofgeismar die Änderungen. Es gehe dabei nicht um neue Geldmittel, sondern darum, die vorhandenen Mittel umzuverteilen. Knöppel wies zugleich darauf hin, dass angesichts der immer knapper werdenden Mittel eine Diskussion über vorrangige und nachrangige Aufgaben der Kirche beginnen müsse. (13.05.2011)
Synode verabschiedet Kirchengesetze
Hofgeismar (epd). Mit großer Mehrheit hat die Synode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck am Freitag (13.5.) eine Änderung des Finanzzuweisungsgesetzes verabschiedet. Die Änderungen sehen eine gerechtere und transparentere Verteilung der Mittel an die Kirchengemeinden vor, begründete Vizepräsident Volker Knöppel in Hofgeismar die Änderungen. Es gehe dabei nicht um neue Geldmittel, sondern darum, die vorhandenen Mittel umzuverteilen. Knöppel wies zugleich darauf hin, dass angesichts der immer knapper werdenden Mittel eine Diskussion über vorrangige und nachrangige Aufgaben der Kirche beginnen müsse. (13.05.2011)
arrow_forward Dokumentation:
Alle Kirchengesetze und Beschlüsse der Landessynode finden Sie im Dokumentationsbereich dieser Tagung.
Hofgeismar (epd). Ein «Qualitätsregister» ist von der Synode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck den Kirchenkreisen und Gemeinden zur Anwendung empfohlen worden. Das Register sei ein Instrument, mit dem sie die Qualität ihrer Arbeit selbst überprüfen könnten, sagte Vizepräsident Volker Knöppel am Freitagabend (13.5.) bei der Vorstellung. Es sei bereits in einigen Kirchenkreisen und Gemeinden erprobt worden, erläuterte Knöppel. Es handele sich hierbei um ein freiwilliges Angebot, betonte er. Über die Verwendung der Ergebnisse könnten die Gemeinden selbst entscheiden. (14.05.2011)
Synode empfiehlt Gemeinden Qualitätsüberprüfung ihrer Arbeit
Hofgeismar (epd). Ein «Qualitätsregister» ist von der Synode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck den Kirchenkreisen und Gemeinden zur Anwendung empfohlen worden. Das Register sei ein Instrument, mit dem sie die Qualität ihrer Arbeit selbst überprüfen könnten, sagte Vizepräsident Volker Knöppel am Freitagabend (13.5.) bei der Vorstellung. Es sei bereits in einigen Kirchenkreisen und Gemeinden erprobt worden, erläuterte Knöppel. Es handele sich hierbei um ein freiwilliges Angebot, betonte er. Über die Verwendung der Ergebnisse könnten die Gemeinden selbst entscheiden. (14.05.2011)
Hofgeismar (medio). Mit einem Gottesdienst in der Hofgeismarer Brunnenkirche hat am Donnerstag (12.5.) die Frühjahrstagung der Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck begonnen. In seiner Predigt über Joh 10, 11.27-28 griff der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, das Bild vom guten Hirten auf. Es sei in der modernen Welt noch durchaus vertraut. Doch sei die Idylle des Bildes trügerisch: am Ende sehe auch der gute Hirte die ihm anvertrauten Schafe als Ressource, bis dahin, dass er sie schlachten muss. (12.05.2011)
Predigt zum Auftakt der Landessynode
Bischof Hein: Der gute Hirte schenkt Leben und neue Perspektiven
Hofgeismar (medio). Mit einem Gottesdienst in der Hofgeismarer Brunnenkirche hat am Donnerstag (12.5.) die Frühjahrstagung der Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck begonnen. In seiner Predigt über Joh 10, 11.27-28 griff der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, das Bild vom guten Hirten auf. Es sei in der modernen Welt noch durchaus vertraut. Doch sei die Idylle des Bildes trügerisch: am Ende sehe auch der gute Hirte die ihm anvertrauten Schafe als Ressource, bis dahin, dass er sie schlachten muss. (12.05.2011)
file_download Im Wortlaut:
Lesen Sie hier die Predigt von Bischof Prof. Dr. Martin Hein im Wortlaut:
Willkommen im Online-Bereich der Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Hier finden Sie Berichte von den Tagungen, Hintergründe und Informationen zu den Mitgliedern.
Die Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck

Willkommen im Online-Bereich der Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Hier finden Sie Berichte von den Tagungen, Hintergründe und Informationen zu den Mitgliedern.
Landeskirche und Landessynode
Der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck gehören rund 730.000 Menschen (Stand 31. Dezember 2022) an. Das Gebiet der Landeskirche erstreckt sich von Bad Karlshafen im Norden bis zum Frankfurter Stadtteil Bergen-Enkheim im Süden, vom Waldecker Upland im Westen bis zum im Freistaat Thüringen gelegenen Kirchenkreis Schmalkalden.
Landessynode: Das sind ihre Aufgaben und Kompetenzen
Die Landessynode besitzt herausragende Kompetenzen: Sie hat in allen kirchlichen Fragen die letzte Entscheidung. Die geistliche und rechtliche Leitung der Landeskirche teilt sie mit der Bischöfin, den Pröpstinnen und dem Propst, dem Rat der Landeskirche und dem Landeskirchenamt. Alle anderen Leitungsorgane sind der Landessynode verantwortlich. Die Synode wählt den Bischof / die Bischöfin und entsendet aus ihrer Mitte den Rat der Landeskirche. Sie erlässt Gesetze, verabschiedet den Haushalt und schafft so die Grundlagen für das rechtliche Leben der Landeskirche.
So setzt sie sich zusammen
78 Mitglieder gehören der 14. Landessynode an; dabei sind die Nicht-Theologen in der Mehrheit. Das Gros der Mitglieder wird direkt von den Synoden der Kirchenkreise für sechs Jahre gewählt. Hinzu kommen von Amts wegen die Bischöfin, die Vizepräsidentin (juristische Stellvertreterin der Bischöfin) und der Prälat (theologischer Stellvertreter der Bischöfin), die Pröpstinnen bzw. der Propst der drei Sprengel sowie die Direktoren des Evangelischen Studienseminars und der Evangelischen Akademie. Der Rat der Landeskirche beruft zwölf weitere Mitglieder der Landessynode, von denen mindestens acht Laien sein müssen. Bei deren Berufung sollen laut Grundordnung „die für den Dienst der Kirche in der Welt wichtigen Kräfte“ vertreten sein.
So oft tagen die Synodalen
Die Landessynode tagt in der Regel zweimal im Jahr: im Frühjahr und in der Woche vor dem 1. Advent. Ihre Sitzungen werden durch den / die Präses oder ihre Stellvertreterinnen und Stellvertreter geleitet. Am 5. Mai 2022 begann die Amtszeit der 14. Landessynode mit der Segnung der Synodalen im Eröffnungsgottesdienst und der offiziellen Verpflichtung zu Beginn der Sitzung. Die Amtszeit endet im Frühjahr 2028. Die Synode wählt zu Beginn ihrer Tagung den Synodalvorstand, bestehend aus dem / der Präses und zwei beisitzenden Mitgliedern sowie den Rat der Landeskirche, der die Synode in ihrer tagungsfreien Zeit vertritt.
Präses der 14. Landessynode ist Dr. Michael Schneider (Schlüchtern), erste Beisitzerin ist Kirchenrätin Dr. Isabel Schneider-Wölfinger (Espenau) und zweiter Beisitzer Pfarrer Jan Friedrich Eisenberg (Vöhl).
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Was ist die Landessynode? Wie setzt sich die Synode zusammen und wie werden Beschlüsse gefasst? Diese und viele weitere Fragen beantworten wir hier:
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Informationen zum Rat der Landeskirche und den Ausschüssen der Landessynode finden Sie hier:
Büro der Landessynode
Wilhelmshöher Allee 330
34131 Kassel
Tel.: (0561) 9378-277 (Bettina Groß, Leiterin)
Tel.: (0561) 9378-276 (Christiane Kriege, Assistentin)
Fax: (0561) 9378-288
E-Mail: synode@ekkw.de
Während der Tagung der Landessynode:
Ev. Tagungsstätte Hofgeismar im VCH
Gesundbrunnen 8
34369 Hofgeismar
Tel.: (05671) 881-0
Fax: (05671) 881-203
Geschäftsstelle / Kontakt
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Fax: (0561) 9378-288
E-Mail: synode@ekkw.de
Während der Tagung der Landessynode:
Ev. Tagungsstätte Hofgeismar im VCH
Gesundbrunnen 8
34369 Hofgeismar
Tel.: (05671) 881-0
Fax: (05671) 881-203
Landeskirchenamt der EKKW, Pressestelle
Wilhelmshöher Allee 330
34131 Kassel
Tel.: (0561) 9378-396
Fax: (0561) 9378-450
E-Mail: pressestelle.lka@ekkw.de
Während der Tagung der Landessynode:
Dr. Anja Berens (Pressesprecherin)
Tel.: (0561) 9378-272
E-Mail: anja.berens@ekkw.de
Pressekontakt
Landeskirchenamt der EKKW, Pressestelle
Wilhelmshöher Allee 330
34131 Kassel
Tel.: (0561) 9378-396
Fax: (0561) 9378-450
E-Mail: pressestelle.lka@ekkw.de
Während der Tagung der Landessynode:
Dr. Anja Berens (Pressesprecherin)
Tel.: (0561) 9378-272
E-Mail: anja.berens@ekkw.de