Hofgeismar (medio). Der Bericht von Bischof Martin Hein «Gelebte Taufe», die Beratung und Verabschiedung des Doppelhaushaltes 2006/2007 sowie der Finanzbericht des Vizepräsidenten Friedrich Ristow waren Schwerpunkte der Herbsttagung der Synode der Evangelischen Kirchen von Kurhessen-Waldeck (EKKW), die am Donnerstag (24.11.) in Hofgeismar zu Ende gengangen ist.
Bischofsbericht «Gelebte Taufe»
In seinem Bericht unterstrich der Bischof vor den 90 Synodalen die fundamentale Bedeutung der Taufe für das Christsein und skizzierte auf diesem Hintergrund aktuelle Herausforderungen an das kirchliche Handeln. Mehr als 100 000 Menschen wurden in den letzten zehn Jahren in die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck getauft, die Zahl der Erwachsenentaufen steigt an. Lesen Sie mehr
Finanzbericht: Sparkurs wird fortgesetzt
Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck muss auch in den kommenden Jahren ihren begonnenen Konsolidierungskurs fortsetzen. Dies hat der leitende Jurist der Landeskirche, Vizepräsident Friedrich Ristow, am Dienstag in seinem Finanzbericht vor der Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck in Hofgeismar festgestellt. Für die nächsten Jahre sei eine kontinuierliche Ausgabenverminderung notwendig, um nach und nach das Niveau der Einnahmen zu erreichen. Lesen Sie mehr
Doppelhaushalt 2006/2007
Schwerpunkte des Doppelhaushaltes 2006/2007 sind die Ausgaben für Diakonie, für die jährlich rund 14,4 Mio. Euro aufgewandt werden. Für gemeindliche Baumaßnahmen stehen insgesamt rund 20 Mio. Euro zur Verfügung, für Weltmission und kirchlichen Entwicklungsdienst rund 3,1 Mio. Euro. Die Personalkosten (inklusive der Versorgungsleistungen) betragen als größter Posten in den kommenden Jahren rund 73 Prozent der Ausgaben der EKKW. Lesen Sie mehr
Überarbeitetes Finanzzuweisungsgesetz
Mit einem überarbeiteten Finanzzuweisungsgesetz, das von der Synode am Dienstag beschlossen wurde, reagiert das leitende Gremium auf die rückläufige Einnahmesituation der Landeskirche. Wesentliche Inhalte des Gesetzes sind die Kürzung der Zuweisungen an Kirchengemeinden und Kirchenkreise mit Beginn des Doppelhaushaltes 2006/2007 um rund 7 Prozent und die Neuregelung des Verteilungsschlüssels für die Kirchengemeinden und Gesamtverbände. Kindertagesstätten wurden von den Sparmaßnahmen ausdrücklich ausgenommen. Lesen Sie mehr
Entscheidung über Einführung eines Intranets vertagt
Die Entscheidung über die Einführung eines Intranets in der Landeskirche wurde auf das Frühjahr 2006 vertagt. Nach einer kontrovers geführten Diskussion einigten sich die 90 Synodalen darauf, die Entscheidung darüber erst auf der Frühjahrssynode zu treffen. Die entsprechende Stelle im Haushaltsplan 2006/2007 wurde mit einem «qualifizierten Sperrvermerk» versehen. Lesen Sie mehr
Gründung einer evangelischen Grundschule
Am Mittwoch beschloss die Synode die Gründung einer evangelischen Grundschule im thüringischen Schmalkalden. Die Landeskirche reagiert damit positiv auf das am 1. September 2005 vom Kreistag Schmalkalden-Meiningen beschlossene Angebot, die bisher staatliche Grundschule in Schmalkalden-Weidebrunn zum Schuljahr 2007/2008 in kirchliche Trägerschaft zu übergeben. Lesen Sie mehr
Kirchenmusikalisches Highlight: Synode singt und swingt
Mit einem kirchenmusikalischen Highlight brachten rund 100 Musiker vom Kinderchor «Kunterbunt» aus Hofgeismar bis zum Kantor für Popularmusik der Landeskirche, Peter Hamburger, sowie Chöre und Bläserensemble die 90 Synodalen in und um das Synodalgebäude am Hofgeismarer Gesundbrunnen zum Singen und Swingen. Der kirchenmusikalische Abend war Teil der Schwerpunktreihe der 10. Landessynode «Suchet der Stadt Bestes – Verantwortung für das Leben morgen» und wurde von Landeskirchenmusikdirektor Martin Bartsch geleitet. Lesen Sie mehr (24.11.2005)
Ergebnisse im Überblick:
Herbsttagung der Landessynode vom 21. - 24.11.2005
Hofgeismar (medio). Der Bericht von Bischof Martin Hein «Gelebte Taufe», die Beratung und Verabschiedung des Doppelhaushaltes 2006/2007 sowie der Finanzbericht des Vizepräsidenten Friedrich Ristow waren Schwerpunkte der Herbsttagung der Synode der Evangelischen Kirchen von Kurhessen-Waldeck (EKKW), die am Donnerstag (24.11.) in Hofgeismar zu Ende gengangen ist.
Bischofsbericht «Gelebte Taufe»
In seinem Bericht unterstrich der Bischof vor den 90 Synodalen die fundamentale Bedeutung der Taufe für das Christsein und skizzierte auf diesem Hintergrund aktuelle Herausforderungen an das kirchliche Handeln. Mehr als 100 000 Menschen wurden in den letzten zehn Jahren in die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck getauft, die Zahl der Erwachsenentaufen steigt an. Lesen Sie mehr
Finanzbericht: Sparkurs wird fortgesetzt
Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck muss auch in den kommenden Jahren ihren begonnenen Konsolidierungskurs fortsetzen. Dies hat der leitende Jurist der Landeskirche, Vizepräsident Friedrich Ristow, am Dienstag in seinem Finanzbericht vor der Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck in Hofgeismar festgestellt. Für die nächsten Jahre sei eine kontinuierliche Ausgabenverminderung notwendig, um nach und nach das Niveau der Einnahmen zu erreichen. Lesen Sie mehr
Doppelhaushalt 2006/2007
Schwerpunkte des Doppelhaushaltes 2006/2007 sind die Ausgaben für Diakonie, für die jährlich rund 14,4 Mio. Euro aufgewandt werden. Für gemeindliche Baumaßnahmen stehen insgesamt rund 20 Mio. Euro zur Verfügung, für Weltmission und kirchlichen Entwicklungsdienst rund 3,1 Mio. Euro. Die Personalkosten (inklusive der Versorgungsleistungen) betragen als größter Posten in den kommenden Jahren rund 73 Prozent der Ausgaben der EKKW. Lesen Sie mehr
Überarbeitetes Finanzzuweisungsgesetz
Mit einem überarbeiteten Finanzzuweisungsgesetz, das von der Synode am Dienstag beschlossen wurde, reagiert das leitende Gremium auf die rückläufige Einnahmesituation der Landeskirche. Wesentliche Inhalte des Gesetzes sind die Kürzung der Zuweisungen an Kirchengemeinden und Kirchenkreise mit Beginn des Doppelhaushaltes 2006/2007 um rund 7 Prozent und die Neuregelung des Verteilungsschlüssels für die Kirchengemeinden und Gesamtverbände. Kindertagesstätten wurden von den Sparmaßnahmen ausdrücklich ausgenommen. Lesen Sie mehr
Entscheidung über Einführung eines Intranets vertagt
Die Entscheidung über die Einführung eines Intranets in der Landeskirche wurde auf das Frühjahr 2006 vertagt. Nach einer kontrovers geführten Diskussion einigten sich die 90 Synodalen darauf, die Entscheidung darüber erst auf der Frühjahrssynode zu treffen. Die entsprechende Stelle im Haushaltsplan 2006/2007 wurde mit einem «qualifizierten Sperrvermerk» versehen. Lesen Sie mehr
Gründung einer evangelischen Grundschule
Am Mittwoch beschloss die Synode die Gründung einer evangelischen Grundschule im thüringischen Schmalkalden. Die Landeskirche reagiert damit positiv auf das am 1. September 2005 vom Kreistag Schmalkalden-Meiningen beschlossene Angebot, die bisher staatliche Grundschule in Schmalkalden-Weidebrunn zum Schuljahr 2007/2008 in kirchliche Trägerschaft zu übergeben. Lesen Sie mehr
Kirchenmusikalisches Highlight: Synode singt und swingt
Mit einem kirchenmusikalischen Highlight brachten rund 100 Musiker vom Kinderchor «Kunterbunt» aus Hofgeismar bis zum Kantor für Popularmusik der Landeskirche, Peter Hamburger, sowie Chöre und Bläserensemble die 90 Synodalen in und um das Synodalgebäude am Hofgeismarer Gesundbrunnen zum Singen und Swingen. Der kirchenmusikalische Abend war Teil der Schwerpunktreihe der 10. Landessynode «Suchet der Stadt Bestes – Verantwortung für das Leben morgen» und wurde von Landeskirchenmusikdirektor Martin Bartsch geleitet. Lesen Sie mehr (24.11.2005)
- Montag, 21. November 2005
- Dienstag, 22.November 2005
- Mittwoch, 23.November 2005
- Donnerstag, 24.November 2005
- Pressekontakt
radio Internetradio:
Pfarrer Christian Fischer im Interview mit Präses KR Ute Heinemann zu den Schwerpunkten der Herbsttagung der Landessynode:
arrow_forward Tagesberichte:
Einen Überblick über die Ergebnisse der einzelnen Tage finden Sie hier:
Hofgeismar (medio). Mit dem Bericht von Bischof Dr. Martin Hein, der in diesem Jahr unter dem Titel «Gelebte Taufe» steht, haben die Mitglieder der Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck am Montagmittag in Hofgeimar ihre Beratungen aufgenommen. In seinem Bericht unterstrich der Bischof vor den 90 Synodalen die fundamentale Bedeutung der Taufe für das Christsein und skizzierte auf diesem Hintergrund aktuelle Herausforderungen an das kirchliche Handeln.
Mehr als 100 000 Menschen wurden in den letzten zehn Jahren in die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck getauft. Dabei sind die Zahlen von Jahr zu Jahr schwankend: Die höchste Zahl wurde 1998 mit 11.292 Taufen erreicht, die niedrigste war 2004 mit 8.744 Taufen zu verzeichnen. Der Rückgang im letzten Jahr ist maßgeblich durch den Bevölkerungsrückgang, vor allem in den strukturschwachen Regionen der Landeskirche, zu erklären. Hinzu komme, so Hein, eine Abwanderung junger Familien in Gegenden außerhalb der Landeskirche, in denen Arbeitsplätze zu finden seien. Dadurch würden weniger Kinder getauft, was sich in der Statistik niederschlage.
Auffällig sei, dass die Zahl der Taufen anlässlich der Konfirmation und nach dem 14. Lebensjahr kontinuierlich steigt. Waren in den Achtziger Jahren nur rund 2 Prozent der Personen, die sich taufen ließen, älter als 14 Jahre, so sind es jetzt schon mehr als 7 Prozent. Zu diesem Personenkreis zählen Spätaussiedlerfamilien, aber auch Menschen, die sich etwa anlässlich der Eheschließung in späteren Jahren taufen lassen. Es sei wichtig, angemessene liturgische Formen für die Taufe dieser Personenkreise zu entwickeln. Bislang seien die Vorlagen im Wesentlichen auf die Säuglingstaufe ausgerichtet. «Es lohnt sich, für die Taufe zu werben und Menschen auf die bislang unterbliebene Taufe anzusprechen. Das sollte unaufdringlich und kreativ geschehen», betonte Hein. (21.11.2005)
Bischofsbericht «Gelebte Taufe»
Bischof Hein unterstreicht fundamentale Bedeutung der Taufe
Hofgeismar (medio). Mit dem Bericht von Bischof Dr. Martin Hein, der in diesem Jahr unter dem Titel «Gelebte Taufe» steht, haben die Mitglieder der Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck am Montagmittag in Hofgeimar ihre Beratungen aufgenommen. In seinem Bericht unterstrich der Bischof vor den 90 Synodalen die fundamentale Bedeutung der Taufe für das Christsein und skizzierte auf diesem Hintergrund aktuelle Herausforderungen an das kirchliche Handeln.
Mehr als 100 000 Menschen wurden in den letzten zehn Jahren in die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck getauft. Dabei sind die Zahlen von Jahr zu Jahr schwankend: Die höchste Zahl wurde 1998 mit 11.292 Taufen erreicht, die niedrigste war 2004 mit 8.744 Taufen zu verzeichnen. Der Rückgang im letzten Jahr ist maßgeblich durch den Bevölkerungsrückgang, vor allem in den strukturschwachen Regionen der Landeskirche, zu erklären. Hinzu komme, so Hein, eine Abwanderung junger Familien in Gegenden außerhalb der Landeskirche, in denen Arbeitsplätze zu finden seien. Dadurch würden weniger Kinder getauft, was sich in der Statistik niederschlage.
Auffällig sei, dass die Zahl der Taufen anlässlich der Konfirmation und nach dem 14. Lebensjahr kontinuierlich steigt. Waren in den Achtziger Jahren nur rund 2 Prozent der Personen, die sich taufen ließen, älter als 14 Jahre, so sind es jetzt schon mehr als 7 Prozent. Zu diesem Personenkreis zählen Spätaussiedlerfamilien, aber auch Menschen, die sich etwa anlässlich der Eheschließung in späteren Jahren taufen lassen. Es sei wichtig, angemessene liturgische Formen für die Taufe dieser Personenkreise zu entwickeln. Bislang seien die Vorlagen im Wesentlichen auf die Säuglingstaufe ausgerichtet. «Es lohnt sich, für die Taufe zu werben und Menschen auf die bislang unterbliebene Taufe anzusprechen. Das sollte unaufdringlich und kreativ geschehen», betonte Hein. (21.11.2005)
Hofgeismar (medio). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck muss auch in den kommenden Jahren ihren begonnenen Konsolidierungskurs fortsetzen. Dies hat der leitende Jurist der Landeskirche, Vizepräsident Friedrich Ristow, am Dienstag in seinem Finanzbericht vor der Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck in Hofgeismar festgestellt.
Für die nächsten Jahre sei eine kontinuierliche Ausgabenverminderung notwendig, um nach und nach das Niveau der Einnahmen zu erreichen. So konnte der Jahreshaushalt für das Jahr 2004 nur durch Entnahmen aus dem Steuerverwahr und der Ausgleichrücklage von insgesamt 18,8 Mio. Euro ausgeglichen werden. Erste Erfolge bei der Konsolidierung der Finanzen brachte die Verhängung einer Haushaltssperre im Jahr 2005. Dieser Weg soll in dem vom Vizepräsidenten eingebrachten Doppelhaushalt 2006/2007 und auch in der mittelfristigen Finanzplanung für die Jahre 2008 und 2009 fortgesetzt werden. (22.11.2005)
Finanzbericht und Haushalt 2006/2007
Vizepräsident Ristow: Landeskirche muss Sparkurs fortsetzen
Hofgeismar (medio). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck muss auch in den kommenden Jahren ihren begonnenen Konsolidierungskurs fortsetzen. Dies hat der leitende Jurist der Landeskirche, Vizepräsident Friedrich Ristow, am Dienstag in seinem Finanzbericht vor der Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck in Hofgeismar festgestellt.
Für die nächsten Jahre sei eine kontinuierliche Ausgabenverminderung notwendig, um nach und nach das Niveau der Einnahmen zu erreichen. So konnte der Jahreshaushalt für das Jahr 2004 nur durch Entnahmen aus dem Steuerverwahr und der Ausgleichrücklage von insgesamt 18,8 Mio. Euro ausgeglichen werden. Erste Erfolge bei der Konsolidierung der Finanzen brachte die Verhängung einer Haushaltssperre im Jahr 2005. Dieser Weg soll in dem vom Vizepräsidenten eingebrachten Doppelhaushalt 2006/2007 und auch in der mittelfristigen Finanzplanung für die Jahre 2008 und 2009 fortgesetzt werden. (22.11.2005)
Hofgeismar (medio). Die hessische Kultusministerin Karin Wolff hat dazu aufgerufen, für Politiker angesichts anstehender schwieriger Entscheidungen zu beten. Vor den 90 Landessynodalen der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck im nordhessischen Hofgeismar erklärte Wolff am Dienstag, angesichts einer tiefen Verunsicherung in der Gesellschaft seien Kirchen und Christen in besonderer Weise gefordert: Es gelte aus dem christlichen Glauben heraus auf die Frage zu antworten, was das Wichtigste im Leben sei.
Wolff diagnostizierte eine neue Sehnsucht nach Bekenntnissen und Ritualen sowie nach glaubwürdigen Vorbildern und gemeinschaftlichem Erleben. Die Kirchen könnten eine wesentliche Rolle spielen, diese Sehnsucht positiv aufzunehmen. Dem reformatorischen Bekenntnis zum «Allgemeinem Priestertum aller Gläubigen» maß Wolff eine doppelte Bedeutung für den demokratischen Rechtsstaat zu: Damit sei eine Absage an Hierarchien verbunden. Zugleich werde jeder Einzelne aufgefordert, Verantwortung für das Gemeinwesen zu übernehmen. (22.11.2005)
Kultusministerin Karin Wolff: «Für Politiker angesichts schwieriger Entscheidungen beten»
Hofgeismar (medio). Die hessische Kultusministerin Karin Wolff hat dazu aufgerufen, für Politiker angesichts anstehender schwieriger Entscheidungen zu beten. Vor den 90 Landessynodalen der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck im nordhessischen Hofgeismar erklärte Wolff am Dienstag, angesichts einer tiefen Verunsicherung in der Gesellschaft seien Kirchen und Christen in besonderer Weise gefordert: Es gelte aus dem christlichen Glauben heraus auf die Frage zu antworten, was das Wichtigste im Leben sei.
Wolff diagnostizierte eine neue Sehnsucht nach Bekenntnissen und Ritualen sowie nach glaubwürdigen Vorbildern und gemeinschaftlichem Erleben. Die Kirchen könnten eine wesentliche Rolle spielen, diese Sehnsucht positiv aufzunehmen. Dem reformatorischen Bekenntnis zum «Allgemeinem Priestertum aller Gläubigen» maß Wolff eine doppelte Bedeutung für den demokratischen Rechtsstaat zu: Damit sei eine Absage an Hierarchien verbunden. Zugleich werde jeder Einzelne aufgefordert, Verantwortung für das Gemeinwesen zu übernehmen. (22.11.2005)
Hofgeismar (medio). Mit einem kirchenmusikalischen Schwerpunktthema hat die Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck den Dienstagabend beschlossen. Rund 100 Musiker vom Kinderchor «Kunterbunt» aus Hofgeismar bis zum Kantor für Popularmusik der Landeskirche, Peter Hamburger, Chöre und Bläserensemble brachten die 90 Synodale in und um das Synodalgebäude am Hofgeismarer Gesundbrunnen zum Singen und Swingen. Der kirchenmusikalische Abend war Teil der Schwerpunktreihe der 10. Landessynode «Suchet der Stadt Bestes – Verantwortung für das Leben morgen». (23.11.2005)
Kirchenmusikalischer Abend: Die Synode singt und swingt
Hofgeismar (medio). Mit einem kirchenmusikalischen Schwerpunktthema hat die Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck den Dienstagabend beschlossen. Rund 100 Musiker vom Kinderchor «Kunterbunt» aus Hofgeismar bis zum Kantor für Popularmusik der Landeskirche, Peter Hamburger, Chöre und Bläserensemble brachten die 90 Synodale in und um das Synodalgebäude am Hofgeismarer Gesundbrunnen zum Singen und Swingen. Der kirchenmusikalische Abend war Teil der Schwerpunktreihe der 10. Landessynode «Suchet der Stadt Bestes – Verantwortung für das Leben morgen». (23.11.2005)
Hofgeismar (medio/epd). Die Synode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck hat am Mittwoch die Entscheidung über die Einführung eines Intranets in der Landeskirche auf Frühjahr 2006 vertagt. Nach einer kontrovers geführten Diskussion einigten sich die 90 Synodalen darauf, die Entscheidung darüber erst auf der Frühjahrssynode zu treffen. Die entsprechende Stelle im Haushaltsplan 2006/2007 wurde mit einem «qualifizierten Sperrvermerk» versehen, der nur durch eine Entscheidung der Synode wieder aufgehoben werden kann.
Die Einführung eines Intranets war vom Rat der EKKW im Vorfeld befürwortet worden. Viele Synodale signalisierten aber auf Grund der hohen Kosten – für 2006 und 2007 waren hier je 960.000 Euro vorgesehen – eine deutliche Ablehnung des Vorhabens. Die Synodale Ute Göpel aus Herleshausen bezeichnete eine solche Investition in der derzeitigen Situation als «nicht vertretbar». Auch Bischof Martin Hein zeigte sich angesichts der hohen Folgekosten skeptisch. Er warnte gleichzeitig davor, eine Entscheidung auf die lange Bank zu schieben.
Befürworter führten als Argument unter anderem datenschutzrechtliche Bestimmungen ins Feld, die einen ungeschützten Datenaustausch über eine ungesicherte Internetverbindung problematisch machten. Zudem, so Fritz-Eckard Schmidt aus Schlüchtern, hätten fast alle Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland bereits ein Intranet installiert. (23.11.2005)
EKKW-Synode vertagt Entscheidung über Einführung eines Intranets
Hofgeismar (medio/epd). Die Synode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck hat am Mittwoch die Entscheidung über die Einführung eines Intranets in der Landeskirche auf Frühjahr 2006 vertagt. Nach einer kontrovers geführten Diskussion einigten sich die 90 Synodalen darauf, die Entscheidung darüber erst auf der Frühjahrssynode zu treffen. Die entsprechende Stelle im Haushaltsplan 2006/2007 wurde mit einem «qualifizierten Sperrvermerk» versehen, der nur durch eine Entscheidung der Synode wieder aufgehoben werden kann.
Die Einführung eines Intranets war vom Rat der EKKW im Vorfeld befürwortet worden. Viele Synodale signalisierten aber auf Grund der hohen Kosten – für 2006 und 2007 waren hier je 960.000 Euro vorgesehen – eine deutliche Ablehnung des Vorhabens. Die Synodale Ute Göpel aus Herleshausen bezeichnete eine solche Investition in der derzeitigen Situation als «nicht vertretbar». Auch Bischof Martin Hein zeigte sich angesichts der hohen Folgekosten skeptisch. Er warnte gleichzeitig davor, eine Entscheidung auf die lange Bank zu schieben.
Befürworter führten als Argument unter anderem datenschutzrechtliche Bestimmungen ins Feld, die einen ungeschützten Datenaustausch über eine ungesicherte Internetverbindung problematisch machten. Zudem, so Fritz-Eckard Schmidt aus Schlüchtern, hätten fast alle Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland bereits ein Intranet installiert. (23.11.2005)
Hofgeismar (medio). Die Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck hat am Mittwoch ein überarbeitetes Finanzzuweisungsgesetz beschlossen. Der bei sechs Enthaltungen einmütig angenommene Entwurf reagiert auf die rückläufige Einnahmesituation. Deshalb werden die Zuweisungen an Kirchengemeinden und Kirchenkreise mit Beginn des Doppelhaushaltes 2006/2007 um rund 7 Prozent gekürzt.
Zugleich tritt eine Neuregelung des Verteilungsschlüssels für die Kirchengemeinden und Gesamtverbände in Kraft. Er richtet sich nach deren Größe. Die Landesynode will damit die Folgen der Kürzungen für kleinere Gemeinde milder gestalten. Davon profitieren vor allem kleine und mittlere Kirchengemeinden im Größenbereich von 600 bis 1.800 Gemeindegliedern, die rund 45 Prozent der Kirchengemeinden in der Landeskirche darstellen, sowie sehr große Kirchengemeinden von mehr als 5.950 Gemeindegliedern. Kleinste Kirchengemeinden (unter 400 Gemeindeglieder) sowie größere Kirchengemeinden (1.800 bis 5.950 Gemeindeglieder) müssen hingegen nach dem neuen Schlüssel Verluste hinnehmen. (23.11.2005)
Landessynode verabschiedet überarbeitetes Finanzzuweisungsgesetz
Hofgeismar (medio). Die Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck hat am Mittwoch ein überarbeitetes Finanzzuweisungsgesetz beschlossen. Der bei sechs Enthaltungen einmütig angenommene Entwurf reagiert auf die rückläufige Einnahmesituation. Deshalb werden die Zuweisungen an Kirchengemeinden und Kirchenkreise mit Beginn des Doppelhaushaltes 2006/2007 um rund 7 Prozent gekürzt.
Zugleich tritt eine Neuregelung des Verteilungsschlüssels für die Kirchengemeinden und Gesamtverbände in Kraft. Er richtet sich nach deren Größe. Die Landesynode will damit die Folgen der Kürzungen für kleinere Gemeinde milder gestalten. Davon profitieren vor allem kleine und mittlere Kirchengemeinden im Größenbereich von 600 bis 1.800 Gemeindegliedern, die rund 45 Prozent der Kirchengemeinden in der Landeskirche darstellen, sowie sehr große Kirchengemeinden von mehr als 5.950 Gemeindegliedern. Kleinste Kirchengemeinden (unter 400 Gemeindeglieder) sowie größere Kirchengemeinden (1.800 bis 5.950 Gemeindeglieder) müssen hingegen nach dem neuen Schlüssel Verluste hinnehmen. (23.11.2005)
Hofgeismar (medio). Die Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck hat am Mittwoch den Doppelhaushalt für die Jahre 2007/2007 verabschiedet. Das Votum der 90 Synodalen fiel einstimmig aus.
Das Gesamtvolumen des Doppelhaushaltentwurfs beträgt für das Jahr 2006 rd. 193 Mio. Euro und für 2007 192 Mio. Euro. Bezogen auf das Jahr 2005 können so in den beiden kommenden Jahren Einsparungen von 5 Prozent (2006) und 5,5 Prozent (2007) erreicht werden. Schwerpunkte des Haushaltes sind die Ausgaben für Diakonie, für die jährlich rund 14,4 Mio. Euro aufgewandt werden, für gemeindliche Baumaßnahmen stehen insgesamt rund 20 Mio. Euro zur Verfügung, für Weltmission und kirchlichen Entwicklungsdienst rund 3,1 Mio. Euro. Die Personalkosten (inklusive der Versorgungsleistungen) betragen als größter Posten in den kommenden Jahren rund 73 Prozent der Ausgaben. (23.11.2005)
Doppelhaushalt 2006/2007 verabschiedet
Hofgeismar (medio). Die Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck hat am Mittwoch den Doppelhaushalt für die Jahre 2007/2007 verabschiedet. Das Votum der 90 Synodalen fiel einstimmig aus.
Das Gesamtvolumen des Doppelhaushaltentwurfs beträgt für das Jahr 2006 rd. 193 Mio. Euro und für 2007 192 Mio. Euro. Bezogen auf das Jahr 2005 können so in den beiden kommenden Jahren Einsparungen von 5 Prozent (2006) und 5,5 Prozent (2007) erreicht werden. Schwerpunkte des Haushaltes sind die Ausgaben für Diakonie, für die jährlich rund 14,4 Mio. Euro aufgewandt werden, für gemeindliche Baumaßnahmen stehen insgesamt rund 20 Mio. Euro zur Verfügung, für Weltmission und kirchlichen Entwicklungsdienst rund 3,1 Mio. Euro. Die Personalkosten (inklusive der Versorgungsleistungen) betragen als größter Posten in den kommenden Jahren rund 73 Prozent der Ausgaben. (23.11.2005)
Hofgeismar (medio). Die Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck hat am Mittwoch die Gründung einer evangelischen Grundschule im thüringischen Schmalkalden beschlossen. Für den Antrag stimmten 77 der 90 Synodalen, 4 waren dagegen, 9 enthielten sich der Stimme.
Der im Freistaat Thüringen gelegene Kirchenkreis Schmalkalden gehört zum Kirchengebiet der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck.
Die Landeskirche reagiert damit positiv auf das am 1. September 2005 vom Kreistag Schmalkalden-Meiningen beschlossene Angebot, die bisher staatliche Grundschule in Schmalkalden-Weidebrunn zum Schuljahr 2007/2008 in kirchliche Trägerschaft zu übergeben. Die Schule kann 120 Schüler aufnehmen. Die Landeskirche wird für die Betriebskosten der evangelischen Grundschule in Schmalkalden pro Jahr voraussichtlich etwa 57.000 Euro bereitstellen. Der Kirchenkreis Schmalkalden beteiligt sich zusätzlich mit 10.000 Euro pro Jahr.
In Trägerschaft der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck befinden sich bereits zwei Schulen: ein Gymnasium, die Melanchthonschule in Willingshausen-Steinatal, sowie eine evangelische Grundschule in Oberissigheim (Kirchenkreis Hanau-Land). (23.11.2005)
Synode macht Weg für evangelische Grundschule im thüringischen Schmalkalden frei
Hofgeismar (medio). Die Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck hat am Mittwoch die Gründung einer evangelischen Grundschule im thüringischen Schmalkalden beschlossen. Für den Antrag stimmten 77 der 90 Synodalen, 4 waren dagegen, 9 enthielten sich der Stimme.
Der im Freistaat Thüringen gelegene Kirchenkreis Schmalkalden gehört zum Kirchengebiet der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck.
Die Landeskirche reagiert damit positiv auf das am 1. September 2005 vom Kreistag Schmalkalden-Meiningen beschlossene Angebot, die bisher staatliche Grundschule in Schmalkalden-Weidebrunn zum Schuljahr 2007/2008 in kirchliche Trägerschaft zu übergeben. Die Schule kann 120 Schüler aufnehmen. Die Landeskirche wird für die Betriebskosten der evangelischen Grundschule in Schmalkalden pro Jahr voraussichtlich etwa 57.000 Euro bereitstellen. Der Kirchenkreis Schmalkalden beteiligt sich zusätzlich mit 10.000 Euro pro Jahr.
In Trägerschaft der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck befinden sich bereits zwei Schulen: ein Gymnasium, die Melanchthonschule in Willingshausen-Steinatal, sowie eine evangelische Grundschule in Oberissigheim (Kirchenkreis Hanau-Land). (23.11.2005)
Hofgeismar (medio). Die Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck hat am Donnerstag Pfarrerin Sabine Georges in den Rat der Landeskirche gewählt. Die 44jährige ist Pfarrerin in Neukirchen-Riebelsdorf (Kirchenkreis Ziegenhain). Die Nachwahl in den Rat der Landeskirche war notwendig, da das frühere Mitglied Pfarrer Ralf Gebauer (ehemals Bad Zwesten, jetzt: Kassel-Bad Wilhelmshöhe) durch Stellenwechsel aus der Landessynode und dem Rat der Landeskirche ausgeschieden war. (24.11.2005)
Pfarrerin Sabine Georges in den Rat der Landeskirche gewählt
Hofgeismar (medio). Die Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck hat am Donnerstag Pfarrerin Sabine Georges in den Rat der Landeskirche gewählt. Die 44jährige ist Pfarrerin in Neukirchen-Riebelsdorf (Kirchenkreis Ziegenhain). Die Nachwahl in den Rat der Landeskirche war notwendig, da das frühere Mitglied Pfarrer Ralf Gebauer (ehemals Bad Zwesten, jetzt: Kassel-Bad Wilhelmshöhe) durch Stellenwechsel aus der Landessynode und dem Rat der Landeskirche ausgeschieden war. (24.11.2005)
Landeskirchenamt der EKKW, Pressestelle
Wilhelmshöher Allee 330
34131 Kassel
Tel.: (0561) 9378-396
Fax: (0561) 9378-450
E-Mail: pressestelle.lka@ekkw.de
Während der Tagung der Landessynode:
Dr. Anja Berens (Pressesprecherin)
Tel.: (0561) 9378-272
E-Mail: anja.berens@ekkw.de
Pressekontakt
Landeskirchenamt der EKKW, Pressestelle
Wilhelmshöher Allee 330
34131 Kassel
Tel.: (0561) 9378-396
Fax: (0561) 9378-450
E-Mail: pressestelle.lka@ekkw.de
Während der Tagung der Landessynode:
Dr. Anja Berens (Pressesprecherin)
Tel.: (0561) 9378-272
E-Mail: anja.berens@ekkw.de