Wer – was – wozu?
Neue Zusammensetzung der Steuerungsgruppe Reformprozess

Die Veränderungen hören nicht auf – auch nicht in unserer Kirche. Dass das gut ist und so sein soll, wissen wir und macht unser aller Leben und auch kirchliche Arbeit, unsere Aufgaben und Angebote für die Menschen aus. 

Die Steuerungsgruppe Reformprozess, die ein Ausschuss des Rates der Landeskirche ist, kümmert sich um das Weitergehen der Reformprozesse in der Landeskirche – auf allen Ebenen und in den verschiedenen Bereichen: 

Sie steuert die Umsetzung der Beschlüsse vom März 2022, sie koordiniert die sich daraus ergebenden landeskirchlichen Prozesse, sie regt an und begleitet Prozesse in Kirchenkreisen und Kooperationsräumen. 

Sie macht auch ganz Praktisches: Sie hat zwei Instrumente entwickelt, um mit den Grundaufgaben und Kriterien, wie die Synode sie im März beschlossen hat, arbeiten zu können.

Und sie möchte immer wieder etwas anstoßen, Neues entdecken, etwas ausprobieren, von dem wir zuerst sagen, dass es nicht geht … Wir sagen, lasst es uns probieren. 

Neue Zeiten brauchen neue Wege. Wir wollen dabei aus dem bisherigen lernen, uns auch mal irren dürfen und immer dran bleiben an der Frage: Wo brauchen Gott und die Menschen uns jetzt besonders?  (Evan Hillebold, Geschäftsführung Reforprozess)

Wer steckt hinter der Steuerungsgruppe Reformprozess?

• Bischöfin Dr. Beate Hofmann
• Prof. Dr. Tobias Faix (CVJM Hochschule Kassel)
• Dr. Gerhard König (Landessynodaler, Kirchenkreis Kassel)
• Rahel Krause (Leiterin Kirchenkreisamt Hersfeld-Rotenburg)
• Propst Dr. Volker Mantey (Sprengel Marburg)
• Dekan Norbert Mecke (Kirchenkreis SChwalm-Eder, Dekanat Melsungen)
• Oberlandeskirchenrätin Prof. Dr. Gudrun Neebe (Dezernentin für Bildung)
• Pfarrerin Dr. Katharina Scholl (Kirchengemeinde Hanau-Großauheim, Evangelische Kirche am Limes)
• Dr. Isabel Schneider-Wölfinger (Synodalvorstand der EKKW)
• Pröpstin Katrin Wienold-Hocke (Sprengel Kassel)
• Oberlandeskirchenrätin Dr. Anne-Ruth Wellert (Dezernentin für Arbeits- und Dienstrecht)
• Pfarrerin Eva Hillebold (Geschäftsführung Reformprozess)

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Bischöfin Dr. Beate Hofmann: Kirche der Zukunft: eine hörende Kirche, hörend auf Gottes Wort und auf die Fragen und Anliegen von Menschen, eine Kirche, die sichtbar ist und mitten in der Welt – da wo Gott uns besonders braucht.

OLKR Dr. Gudrun Neebe: Kirche ist dort, wo das Evangelium Gestalt annimmt und geteilt wird. Um das bestmöglich zu gewährleisten, muss Kirche sich bewegen und immer wieder «Reformation» anstreben – und der angestoßene Reformprozess ist dazu ein guter Weg.

OLKR Dr. Anne-Ruth Wellert: Unsere Kirche ist offen für Neues, unterstützt vielfältige Ideen und Engagement und ist in der Gesellschaft aktiv und sichtbar.

Propst Dr. Volker Mantey: Vieles wird anders in der Kirche, nicht alles lässt sich aktiv beeinflussen. Wo Gemeinden neu aufbrechen, da soll der Reformprozess zum Gelingen beitragen. Wo Angebote wegfallen, soll er eine gute Begleitung unterstützen.

Katrin Wienold-Hocke: In Gottes Wort, mit engagierten und distanzierten Mitgliedern, mit Haupt- und Nebenamtlichen in Kirche und Diakonie, mit Konfessionslosen und Menschen anderen Glaubens möchte ich entdecken, was unser Auftrag ist .

Dekan Norbert Mecke: Ich habe unsere Kirche immer so erlebt, dass ich dank guter Entscheidungen aus der Vergangenheit mit großer Freiheit Glauben leben und teilen kann. Wirken wir auch heute wir mit dem Reformprozess segensreich für die Zukunft!

Dr. Gerhard König: Meine Idee von unserer zukünftigen Kirche ist eine zuversichtliche, ausstrahlende Kirche, die mit ihrem Auftrag, das Evangelium zu teilen, die Menschen in den Mittelpunkt stellt.

Pfarrerin Dr. Katharina Scholl: Die Kirche wird kleiner sein, aber stärker gesellschaftlich vernetzt. Sie hat weniger Gebäude, aber eine Fülle digitaler Räume. Sie hat weniger Pfarrer*innen, aber viele Menschen, die von dem reden, was sie wirklich bewegt.

Eva Hillebold: Wir werden Kirche sein mit Menschen, die erfahren haben, dass sie selbst Kirche verantwortlich gestalten. Wir werden Kirche sein mit Menschen, die Lust auf Neues, Bewährtes und auf etwas, von dem wir noch gar nicht wissen, wie es sein wird.

In der Kirche der Zukunft (und der Gegenwart!) können möglichst viele Menschen mitreden, mitentscheiden und mitgestalten. Sie lebt von Beteiligung – in Gruppen, Gremien, Synoden und darüber hinaus. Wir als Team des Synodalvorstands sind dabei.