Kennt auch Dich und hat Dich lieb.
Angst hat ihn ergriffen.
Unfrei ist er geworden.
Nackt steht er da.
Darum hat er sich versteckt.
Das schlechte Gewissen und seine Blöße plagen ihn.
Das einzige Gebot im Garten der Freiheit hatte er gebrochen.
Er hatte vom Baum der Erkenntnis gegessen.
Und gleich die erste Erkenntnis ist die:
Ich bin nackt, nicht mehr unschuldig.
Wer bedeckt meine Scham?
Meine Tat trennt uns.
Ich bin ein sündiger Mensch.
Ich bin getrennt von dem, der mir vertraute.
Ich bin unfrei, muss mich verstecken.
Ich habe Angst.
Adam, wo bist du?
Der Ruf Gottes klingt nicht einmal anklagend.
Eher suchend, fragend, zugewandt.
Es befreit, den eigenen Namen zu hören,
angesprochen zu sein;
selbst in diesem ängstlichen Moment.
Das Geschehene ist geschehen.
Die Tat ist nicht rückgängig zu machen.
Aber die Beziehung zu Gott muss nicht enden.
Er kennt meinen Namen.
Er kennt mich.
Gott macht einen Neuanfang.
Jenseits von Eden geht es weiter mit Müh und Arbeit,
im Schweiße meines Angesichts, aber niemals ohne den Gott,
der mich kennt, der mich ruft, der mich erlöst und befreit.
So spricht Gott:
Fürchte Dich nicht,
denn siehe, ich habe dich erlöst.
Ich habe dich bei deinem Namen gerufen,
Du gehörst zu mir.
Jesaja 43,1.
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