Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 21 Dez 2006

Hannover (epd). Die Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Rundfunk e.V. (aer) vereinigt künftig 16 Partnerredaktionen. Wie der Dachverband aer in Hannover mitteilte, werde ab dem neuen Jahr die Rundfunkarbeit der Föderation Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland (EKM) neues Mitglied.

Zur mitteldeutschen Kirchenföderation gehören die Evangelische Kirche der Kirchenprovinz Sachsen und die Evangelisch-Lutherische Kirche in Thüringen. Für den EKM-Rundfunkbeauftragten Oliver Vorwald (Magdeburg) ist die Aufnahme in die aer «ein wichtiger Schritt für die Zukunftssicherung kirchlicher Medienarbeit».

Die neuesten Marktanalysen zur Radionutzung hätten gezeigt, dass «innovative Programme mit klarem evangelischem Profil durchaus massen-kompatibel» seien. Der aer-Vorsitzende Tobias Glawion (Hannover) sieht vor allem die junge Hörer-Generation als wichtige Zielgruppe kirchlicher Rundfunkarbeit. Mit Blick auf diese «zukunftsträchtige Klientel» sei es eine Selbstverständlichkeit, die erfolgreiche Arbeit der einzelnen regionalen Kirchenredaktionen, wie die der Föderation Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland, «weiter zu stärken», so Glawion.

Die 16 aer-Mitglieder beliefern mit ihren Programmen nach eigenen Angaben mehr als die Hälfte der etwa 220 privaten Hörfunkanbieter in Deutschland. Die in der aer zusammengeschlossenen Hörfunkredaktionen verantworten demnach bundesweit mehr als 100 verschiedene Sendeformate, für die die kooperierenden Sender pro Woche rund 500 Sendeplätze zur Verfügung stellen. Die aer versteht sich als Interessenverband kirchlicher Privatfunkredaktionen in Deutschland. (21.12.2006)

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