Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 16 Dez 2016

Frankfurt a. M. (medio). Mit einer neuen Fortbildungsreihe unter dem Titel «Lernen im Dialog» können muslimische, katholische und evangelische Lehrerinnen und Lehrer aus unterschiedlichen Schulen im Rhein-Main-Gebiet ab sofort Themen rund um Jesus und Mohammed im Dialog diskutieren. Mit dem Pilotprojekt, das es erstmalig in der hessischen Fortbildungslandschaft gibt, soll es Lehrkräften ermöglicht werden, in interreligiös besetzten Teams exemplarisch die Perspektive zu wechseln und ihre Fachkompetenz zu erweitern, teilte Dr. Anke Kaloudis vom religionspädagogisches Institut der EKKW und der EKHN (RPI) mit.

Initiiert wurde das Projekt neben dem RPI vom Hessischen Kultusministerium und dem Pädagogischen Zentrum Naurod und soll den bekenntnisorientierten islamischen Religionsunterricht flankieren, den es Hessen seit vier Jahren gibt, so Kaloudis. Beteiligt seien Schulen in Wiesbaden, Friedberg, Rüsselsheim, Offenbach, Darmstadt und Hanau. Die Fortbildung erstreckt sich von November 2016 bis Juni 2017, sagte Kaloudis gegenüber der landeskirchlichen Medienagentur «medio». Danach sollen weitere Veranstaltungen in Angriff genommen werden, die auch weitere Schulen berücksichtigten.

In der Fortbildungsreihe, die sich an Lehrerinnen und Lehrer der Fächergruppe Religion/Ethik wendet, werde anhand grundlegender religiöser Themen auf inhaltlich-fachliche und didaktisch-methodische Fragen eingegangen, heißt es im Flyer zur Reihe. Die Teilnehmenden arbeiten im Team ihrer Schulen und entwickeln Ideen für gemeinsame Projekte. Im Fortbildungszeitraum müssen acht Veranstaltungsmodule absolviert werden, von denen sechs Veranstaltungen verpflichtend sind. Vier Module können als Team ausgewählt werden.

Info-Kontakt: Religionspädagogisches Institut der EKKW und der EKHN, Dr. Anke Kaloudis, Tel.: (069) 92107 299, E-Mail: anke.kaloudis@rpi-ekkw-ekhn.de (16.12.2016)

Linktipp:

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:

rpi-ekkw-ekhn.de/(...)