Dient bereits als Unterkunft für rund 200 Geflüchtete: Die ehemalige Kirchliche Aus- und Fortbildungsstätte (KIFAS) in Kassel-Bad Wilhelmshöhe. (Foto: medio.tv/Schauderna)

Dient bereits als Unterkunft für rund 200 Geflüchtete: Die ehemalige Kirchliche Aus- und Fortbildungsstätte (KIFAS) in Kassel-Bad Wilhelmshöhe. (Foto: medio.tv/Schauderna)

Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 29 Mär 2022

Kassel (medio). Die Hilfsbereitschaft für aus der Ukraine geflüchtete Menschen ist groß und auch die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck hilft bei deren Unterbringung. In den vergangenen Wochen seien in mehreren Städten und Gemeinden im Gebiet der Landeskirche leerstehende kirchliche Immobilien und Wohnungen zu Verfügung gestellt worden, teilte die Pressestelle mit. 

So sei die ehemalige Kirchliche Aus- und Fortbildungsstätte (KIFAS) in Kassel-Bad Wilhelmshöhe inzwischen mit rund 200 Geflüchteten belegt. Das Jugend- und Freizeithaus in Bieber (Main-Kinzig-Kreis) bietet Platz für bis zu 100 Menschen. Dort waren in der zweiten Märzwoche die ersten Frauen und Kinder aus der Ukraine eingetroffen. 

Eine hohe Zahl an Geflüchteten werde voraussichtlich ab Mitte April im ehemaligen Freizeitheim Elbenberg Unterkunft finden. Dort sei Platz für 150 bis 200 Menschen vorhanden, der dem Landkreis Kassel mietfrei zur Verfügung gestellt wurde, heißt es weiter. 

Auch in Tagungsstätten der Landeskirche wurden Unterbringungsmöglichkeiten geschaffen: Die Jugendbildungsstätte Frauenberg in Bad Hersfeld beherbergt derzeit 18 Menschen. Am Evangelischen Studienseminar in Hofgeismar (Landkreis Kassel), am ehemaligen Freizeitheim Niedenstein (Schwalm-Eder-Kreis) und in der Kirchenmusikalischen Fortbildungsstätte in Schlüchtern (Main-Kinzig-Kreis) wurden ebenfalls Wohnungen bereitgestellt.

Zudem prüfen viele Kirchengemeinden der Landeskirche derzeit, ob sie kirchliche Räumlichkeiten als Unterkunft für Geflüchtete überlassen können und stehen dazu in Kontakt mit den Landkreisen und Kommunen. (29.03.2022)

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