Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 20 Dez 2017

Fulda/Kassel/Hanau (epd/medio). Unter dem Motto «Auf dem Weg zum Frieden» wird in dieser Adventszeit das Friedenslicht aus  Bethlehem verbreitet. Die ökumenische Aktion will 2017 dazu ermutigen, sich auf allen Ebenen für den Frieden einzusetzen. Ausgesendet wurde das Licht, das in der Geburtsgrotte Jesu Christi in Bethlehem von einem Kind entzündet wird, in Hessen in einer ökumenischen Feier am dritten Advent  im Fuldaer Dom, teilte die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) mit. Gestaltet wurde der Gottesdienst von Sebastian Bieber, Diözesankurat der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg im Bistum Fulda, und Pfarrer Fried-Wilhelm Kohl von der Evangelische Christuskirche in Fulda.

Das Friedenslicht wurde anschließend von Fulda aus in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und im Bistum Fulda entlang der Bahnstrecken aus den Zügen heraus weiterverteilt, so die DPSG. An der Aktion seien auch viele evangelische Pfadfinder beteiligt.

Stichwort: «Licht aus Bethlehem»

In jedem Jahr wird in der Adventszeit eine Kerze in Jesu Geburtsgrotte in Bethlehem entzündet und dann per Flugzeug nach Österreich gebracht. Von Wien aus bringen dann Pfadfinder das Friedenslicht mit der Bahn über Nacht auch in deutsche Städte, von denen es dann weiter in die Regionen ausgesendet wird. Das Friedenslicht soll in der Advents- und Weihnachtszeit «allen Menschen guten Willens» leuchten. Die Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbände setzen sich bundesweit dafür ein, dass bis Heilig Abend das Licht und die Friedensbotschaft Jesu Christi an möglichst viele Orte und Städte in Deutschland gebracht wird. Die Geschichte des Friedenslichts begann 1986 mit einer Initiative des Österreichischen Rundfunks unter dem Titel «Licht aus Bethlehem». Seit 1989 wird es europaweit in der Adventszeit verbreitet. (18.12.2017)

Linktipp:

Hier können Sie erfahren, wann und wo Sie entlang der hessischen Zugstrecken das «Licht aus Bethlehem» erhalten können:

dpsg-fulda.de