Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 28 Nov 2013

Kassel/Hofgeismar (epd). Ein Skandal wie um den Bau der Bischofsresidenz in Limburg wäre in der evangelischen Kirche nicht möglich. Davon ist der Präses der Synode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Kirchenrat Rudolf Schulze, überzeugt. Die Landeskirche sei demokratisch verfasst, alle Entscheidungen würden in der Landes- oder in den Kreissynoden getroffen, sagte er am Donnerstag in Kassel im Blick auf die am Mittwoch beendete Herbsttagung der Landesynode in Hofgeismar, die sich vor allem mit Finanzfragen befasst hatte.

Schulze rief die Gemeinden der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck zudem zum Engagement für Flüchtlinge aus Syrien auf. Er verwies dazu auf eine entsprechende Erklärung der Synode, in der die Gemeinden zu einer «Willkommenskultur» ermutigt worden seien. Dazu sollten auch konkrete Zeichen gesetzt werden, heißt es darin. So gelte es, nicht nur in Kontakt mit den Flüchtlingen, sondern auch mit den zuständigen Personen in Kommune, Landkreis und Diakonischem Werk zu treten. «Gastfreundschaft ist eine christliche Tugend und auch ein Vermächtnis Jesu», sagte Schulze. (28.11.2013)

Linktipp:

Informationen zur Tagung der Landessynode und den Wortlaut der Erklärung zur Aufnahme von Flüchtlingen aus Syrien in Deutschland finden Sie unter:

ekkw.de/synode