Taufe: Gute Gründe für die Taufe

Sie möchten Ihr Kind taufen lassen? Oder Sie möchten selbst die Taufe empfangen? Darüber freuen wir uns sehr! Mit der Taufe gehören Sie oder Ihr Kind zur Gemeinschaft der Christen. Gleichzeitig werden Sie mit der Taufe in unserer Landeskirche in die evangelische Kirche aufgenommen. Die Taufe ist ein Sakrament, das alle Christen miteinander verbindet. Sie ist im Leben eines Menschen einmalig und unwiderruflich.

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Gute Gründe für die Taufe

 
(Foto: medio.tv/Schauderna)

Sie möchten Ihr Kind taufen lassen? Oder Sie möchten selbst die Taufe empfangen? Darüber freuen wir uns sehr! Mit der Taufe gehören Sie oder Ihr Kind zur Gemeinschaft der Christen. Gleichzeitig werden Sie mit der Taufe in unserer Landeskirche in die evangelische Kirche aufgenommen. Die Taufe ist ein Sakrament, das alle Christen miteinander verbindet. Sie ist im Leben eines Menschen einmalig und unwiderruflich.


arrow_forward Taufsprüche:

Seit vielen Jahren gibt es die Plattform taufspruch.de. Viele Tausend Menschen finden dort jedes Jahr den Taufspruch, der zu ihnen und ihrem Täufling passt. Lassen Sie sich inspirieren!

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«Zur Taufe einladen» - Eine Arbeitshilfe für Kirchenvorstände, die von der landeskirchlichen Kammer für Mission und Ökumene erarbeitet wurde:

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«Das Amt der Taufpaten - Überlegungen zu seinem Verständnis und seiner Gestaltung» - Eine Stellungnahme der Theologischen Kammer der Landeskirche:

Taufe: Fragen und Antworten

Mit der Taufe wird ein Mensch Kind Gottes und gehört zur Gemeinschaft der Christen. Gleichzeitig wird er mit der Taufe in eine bestimmte Kirche und Konfession aufgenommen. Wir beantworten hier die wichtigsten Fragen rund im die Taufe in der evangelischen Kirche.

In welchem Alter sollte ein Kind getauft werden?

Meistens werden die Kinder im ersten Lebensjahr getauft. Aber auch eine spätere Taufe ist möglich, wenn das Kind schon bewusst wahrnimmt, was geschieht.

Entstehen Kosten?

Grundsätzlich werden für die Taufe keine Gebühren erhoben.

Können wir selbst bestimmen, wofür im Taufgottesdienst gesammelt wird?

Nein, denn die Sammlungszwecke werden langfristig von der Landeskirche und dem örtlichen Kirchenvorstand festgelegt.

Wir möchten unser Kind taufen lassen. Können wir gleichzeitig kirchlich heiraten?

Das können Sie. Es gibt die Möglichkeit, Taufe und Trauung in einem Gottesdienst zu feiern. Sprechen Sie darüber mit Ihrer Pfarrerin oder Ihrem Pfarrer!

Welche Kleidung soll der Täufling tragen?

So bequem und dabei so festlich wie möglich. In vielen Familien gibt es Taufkleider, die von Generation zu Generation weiter gegeben werden. Das ist eine schöne Tradition.

Wer sorgt für den Schmuck in der Kirche?

Oft sind die Kirchen mit Blumen geschmückt. Wenn Sie besonderen Schmuck wünschen, rufen Sie das zuständige Pfarramt an. In den meisten Fällen ist dies möglich.

Dürfen wir während des Gottesdienstes fotografieren oder filmen?

Ob und unter welchen Bedingungen fotografiert und gefilmt werden darf, darüber entscheidet der örtliche Kirchenvorstand. Das Herumlaufen in der Kirche und das Fotografieren mit Blitzgeräten kann leicht als Störung empfunden werden. Erinnerungsfotos können jedoch nach dem Gottesdienst in der Kirche gemacht werden. Auch das Fotografieren während des Einzugs oder beim Verlassen der Kirche ist relativ unproblematisch.

Wer kann Pate oder Patin werden?

Alle evangelischen Christinnen und Christen, die konfirmiert und mindestens 14 Jahre alt sind, können Taufpate werden. Auch Angehörige von Mitgliedskirchen der «Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen» und Mitglieder anderer Kirchen und christlicher Gemeinschaften können das Patenamt übernehmen. Dabei darf deren Taufverständnis nicht dem unserer Kirche widersprechen, und der zukünftige Pate oder die Patin hat eine der Konfirmation entsprechende Glaubensunterweisung erhalten. Wer nicht Mitglied einer christlichen Kirche ist, kann nicht Pate oder Patin werden.

Kann ich jemanden vom Patenamt entbinden?

Nein, aber eine Niederlegung des Patenamtes ist auf Wunsch des Paten möglich. Sie erfordert eine schriftliche oder persönliche Erklärung des Paten gegenüber dem Pfarramt. Auch ein späterer Eintritt in das Patenamt ist möglich. Er ist förmlich beim Taufpfarramt zu beantragen und soll im Gottesdienst oder in Anwesenheit von zwei Kirchenvorstandsmitgliedern vollzogen werden.

Wann endet das Patenamt?

Mit der Religionsmündigkeit bzw. Konfirmation kann das Patenamt als erfüllt gelten. In vielen Fällen entsteht jedoch aus dem Patenamt eine lebenslange persönliche Verbindung.

Gibt es eine ökumenische Taufe?

Mit der Taufe wird man immer in eine konkrete Gemeinde, Konfession und Kirche aufgenommen. Allerdings begründet die Taufe auch die Zugehörigkeit zur einen weltweiten Kirche Jesu Christi. Deshalb erkennen die in der ACK zusammengeschlossenen Kirchen die Taufe gegenseitig an.

Kann ich mein Kind in einen kirchlichen Kindergarten schicken, wenn es nicht getauft ist?

Ja. Konfessionell gebundene Kindergärten nehmen auch ungetaufte Kinder auf. Sie als Eltern müssen aber damit einverstanden sein, dass Ihr Kind christliche Glaubensinhalte kennen lernt.

Muss ich mich wieder taufen lassen, wenn ich die Konfession wechsle oder wieder eintrete?

In Deutschland erkennen die in der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) zusammengeschlossenen Kirchen die Taufe gegenseitig an. Die Taufe ist einmalig und wird auch beim Übertritt in eine andere Konfession oder beim Wiedereintritt nicht wiederholt.

Was ist eine Nottaufe?

Wenn ein Kind bei der Geburt sehr krank ist und zu sterben droht, wird eine Nottaufe vorgenommen. Diese Taufe kann jeder Christ und jede Christin ausführen.

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Fragen und Antworten

 

Mit der Taufe wird ein Mensch Kind Gottes und gehört zur Gemeinschaft der Christen. Gleichzeitig wird er mit der Taufe in eine bestimmte Kirche und Konfession aufgenommen. Wir beantworten hier die wichtigsten Fragen rund im die Taufe in der evangelischen Kirche.

In welchem Alter sollte ein Kind getauft werden?

Meistens werden die Kinder im ersten Lebensjahr getauft. Aber auch eine spätere Taufe ist möglich, wenn das Kind schon bewusst wahrnimmt, was geschieht.

Entstehen Kosten?

Grundsätzlich werden für die Taufe keine Gebühren erhoben.

Können wir selbst bestimmen, wofür im Taufgottesdienst gesammelt wird?

Nein, denn die Sammlungszwecke werden langfristig von der Landeskirche und dem örtlichen Kirchenvorstand festgelegt.

Wir möchten unser Kind taufen lassen. Können wir gleichzeitig kirchlich heiraten?

Das können Sie. Es gibt die Möglichkeit, Taufe und Trauung in einem Gottesdienst zu feiern. Sprechen Sie darüber mit Ihrer Pfarrerin oder Ihrem Pfarrer!

Welche Kleidung soll der Täufling tragen?

So bequem und dabei so festlich wie möglich. In vielen Familien gibt es Taufkleider, die von Generation zu Generation weiter gegeben werden. Das ist eine schöne Tradition.

Wer sorgt für den Schmuck in der Kirche?

Oft sind die Kirchen mit Blumen geschmückt. Wenn Sie besonderen Schmuck wünschen, rufen Sie das zuständige Pfarramt an. In den meisten Fällen ist dies möglich.

Dürfen wir während des Gottesdienstes fotografieren oder filmen?

Ob und unter welchen Bedingungen fotografiert und gefilmt werden darf, darüber entscheidet der örtliche Kirchenvorstand. Das Herumlaufen in der Kirche und das Fotografieren mit Blitzgeräten kann leicht als Störung empfunden werden. Erinnerungsfotos können jedoch nach dem Gottesdienst in der Kirche gemacht werden. Auch das Fotografieren während des Einzugs oder beim Verlassen der Kirche ist relativ unproblematisch.

Wer kann Pate oder Patin werden?

Alle evangelischen Christinnen und Christen, die konfirmiert und mindestens 14 Jahre alt sind, können Taufpate werden. Auch Angehörige von Mitgliedskirchen der «Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen» und Mitglieder anderer Kirchen und christlicher Gemeinschaften können das Patenamt übernehmen. Dabei darf deren Taufverständnis nicht dem unserer Kirche widersprechen, und der zukünftige Pate oder die Patin hat eine der Konfirmation entsprechende Glaubensunterweisung erhalten. Wer nicht Mitglied einer christlichen Kirche ist, kann nicht Pate oder Patin werden.

Kann ich jemanden vom Patenamt entbinden?

Nein, aber eine Niederlegung des Patenamtes ist auf Wunsch des Paten möglich. Sie erfordert eine schriftliche oder persönliche Erklärung des Paten gegenüber dem Pfarramt. Auch ein späterer Eintritt in das Patenamt ist möglich. Er ist förmlich beim Taufpfarramt zu beantragen und soll im Gottesdienst oder in Anwesenheit von zwei Kirchenvorstandsmitgliedern vollzogen werden.

Wann endet das Patenamt?

Mit der Religionsmündigkeit bzw. Konfirmation kann das Patenamt als erfüllt gelten. In vielen Fällen entsteht jedoch aus dem Patenamt eine lebenslange persönliche Verbindung.

Gibt es eine ökumenische Taufe?

Mit der Taufe wird man immer in eine konkrete Gemeinde, Konfession und Kirche aufgenommen. Allerdings begründet die Taufe auch die Zugehörigkeit zur einen weltweiten Kirche Jesu Christi. Deshalb erkennen die in der ACK zusammengeschlossenen Kirchen die Taufe gegenseitig an.

Kann ich mein Kind in einen kirchlichen Kindergarten schicken, wenn es nicht getauft ist?

Ja. Konfessionell gebundene Kindergärten nehmen auch ungetaufte Kinder auf. Sie als Eltern müssen aber damit einverstanden sein, dass Ihr Kind christliche Glaubensinhalte kennen lernt.

Muss ich mich wieder taufen lassen, wenn ich die Konfession wechsle oder wieder eintrete?

In Deutschland erkennen die in der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) zusammengeschlossenen Kirchen die Taufe gegenseitig an. Die Taufe ist einmalig und wird auch beim Übertritt in eine andere Konfession oder beim Wiedereintritt nicht wiederholt.

Was ist eine Nottaufe?

Wenn ein Kind bei der Geburt sehr krank ist und zu sterben droht, wird eine Nottaufe vorgenommen. Diese Taufe kann jeder Christ und jede Christin ausführen.


arrow_forward Weitere Fragen?

Sie haben noch weitere Fragen oder möchten konkrete Absprachen treffen. Die Pfarrein oder der Pfarrer Ihrer Kirchengemeinde gibt Ihnen gerne weitere Auskünfte. Kontaktmöglichkeiten finden Sie im ekkw.de-Gemeindeverzeichnis:

Taufe: Taufe – Warum eigentlich?

Gott setzt mit der Taufe von Kindern den Anfang für eine lebendige Beziehung zu Jesus Christus. Er nimmt den Menschen an, ohne dass dieser selbst etwas dafür tun muss.

In der Taufe kommen Gott und Mensch in Beziehung. Darum ist die Taufe so wichtig. Durch seine Taufe wird der Getaufte in eine konkrete, weltweite Gemeinschaft aufgenommen. Christen sind nur gemeinsam Christen; in einer Gemeinschaft, in der Menschen füreinander und für die Welt Verantwortung übernehmen.

Wir taufen auf den Namen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Die Taufe ist eine einzigartige Zusage Gottes an den Menschen, ein Geschenk ohne Vorleistung. Die Erneuerung des Lebens wird durch das Wasser symbolisiert, mit dem getauft wird. Mit dem Kreuzzeichen auf der Stirn des Täuflings wird die Verbindung zu Gott verdeutlicht.

Das Leben des getauften Kindes bleibt verletzlich und schutzbedürftig. Eltern, Paten und die ganze Gemeinde tragen vor Gott Verantwortung, das ihnen anvertraute Leben zu behüten und zu fördern.

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Taufe – Warum eigentlich?

 

Gott setzt mit der Taufe von Kindern den Anfang für eine lebendige Beziehung zu Jesus Christus. Er nimmt den Menschen an, ohne dass dieser selbst etwas dafür tun muss.

In der Taufe kommen Gott und Mensch in Beziehung. Darum ist die Taufe so wichtig. Durch seine Taufe wird der Getaufte in eine konkrete, weltweite Gemeinschaft aufgenommen. Christen sind nur gemeinsam Christen; in einer Gemeinschaft, in der Menschen füreinander und für die Welt Verantwortung übernehmen.

Wir taufen auf den Namen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Die Taufe ist eine einzigartige Zusage Gottes an den Menschen, ein Geschenk ohne Vorleistung. Die Erneuerung des Lebens wird durch das Wasser symbolisiert, mit dem getauft wird. Mit dem Kreuzzeichen auf der Stirn des Täuflings wird die Verbindung zu Gott verdeutlicht.

Das Leben des getauften Kindes bleibt verletzlich und schutzbedürftig. Eltern, Paten und die ganze Gemeinde tragen vor Gott Verantwortung, das ihnen anvertraute Leben zu behüten und zu fördern.

Taufstein in der Evangelischen Stadtkirche in Zierenberg. (Foto: medio.tv/Schauderna)

Taufe: Tipps und Anregungen

Die Taufe ist die schönste Art, wie die Kirche willkommen sagt. Sie ist ein Fest - für den Täufling, für die Familie, für die ganze Kirche. Wer getauft ist, gehört zu der großen «Gemeinschaft der Heiligen». Wir haben Ihnen hier Tipps und Informationen zu weiterführenden Angeboten zusammengestellt.

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Tipps und Anregungen

 

Die Taufe ist die schönste Art, wie die Kirche willkommen sagt. Sie ist ein Fest - für den Täufling, für die Familie, für die ganze Kirche. Wer getauft ist, gehört zu der großen «Gemeinschaft der Heiligen». Wir haben Ihnen hier Tipps und Informationen zu weiterführenden Angeboten zusammengestellt.

taufspruch.de

Seit vielen Jahren gibt es die Plattform taufspruch.de - ein Angebot von evangelisch.de und der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Viele Tausend Menschen finden dort jedes Jahr den Taufspruch, der zu ihnen und ihrem Täufling passt. Lassen Sie sich inspirieren!

www.taufspruch.de

Der Taufbegleiter – als App, im Web und als Buch

Zur Vorbereitung auf die Taufe können sich Eltern und angehende Patinnen und Paten nicht nur in der Gemeinde kundig machen. Der Taufbegleiter des Online-Portals evangelisch.de bietet als App, als Website und als Buch Hilfestellung bei der Vorbereitung und Planung des Tauffestes. Alle Informationen zu den Angeboten des Taufbegleiters und Links zu den App-Stores der unterschiedlichen Plattformen unter:

www.taufbegleiter.evangelisch.de

«Das Amt der Taufpaten»

«Das Amt der Taufpaten - Überlegungen zu seinem Verständnis und seiner Gestaltung» - Eine Stellungnahme der Theologischen Kammer der Landeskirche.

Stellungnahme als PDF-Dokument

Arbeitshilfe «Zur Taufe einladen»

«Zur Taufe einladen» - Eine Arbeitshilfe für Kirchenvorstände, die von der landeskirchlichen Kammer für Mission und Ökumene erarbeitet wurde.

Arbeitshilfe als PDF-Dokument


arrow_forward Weitere Tipps:

Die Plattform evangelisch.de der Evangelischen Kirche in Deutschland hält weitere Tipps und Anregungen zum Thema für Sie bereit: