Seit dem Winter 2022/2023 gab es in Hessen offiziell keine Kältetote. Menschen werden mit den Schlafsäcken nicht nur vor dem Erfrieren geschützt, sondern auch der Kontakt zur professionellen Hilfe der Diakonie wird angebahnt und das Hilfesystem nähergebracht. «#wärmespenden» hat mittlerweile zahlreiche prominente Unterstützerinnen und Unterstützer gefunden. Auch Bischöfin Dr. Beate Hofmann zählt zu den Unterstützerinnen.
Das Foto zeigt Bischöfin Dr. Beate Hofmann mit einem Schlafsack im Arm.
Jede Spende kommt an
Die Diakonie bietet verschiedene symbolische Spendenpakete an, mit denen bestimmte Hilfsmaßnahmen finanziert werden können. Zu diesen Paketen erhalten die Spendenden ein Zertifikat, das auch als Geschenk überreicht werden kann.
Helfen Sie mit Ihrer Spende, dass auch in diesem Winter niemand auf der Straße erfriert:
Mit dem Paket «Wärmende Mahlzeit» ab 15 Euro werden warme Speisen und Heißgetränke, aber auch Hilfsmittel wie Thermobehälter oder Gaskocher verschenkt.
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Das Paket «Wärmende Kleidung» ab 50 Euro beinhaltet schützende Kleidungsstücke wie Mütze, warme Unterwäsche und Handschuhe.
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Für eine Spende ab 150 Euro kann man das Paket «Wärmender Schlafsack» zum Schutz vor Kälte und Nässe verschenken – beispielsweise mit einem wetterfesten Schlafsack und einer Isomatte.
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Das Paket «Wärmend und Wetterfest» ab 500 Euro beinhaltet Zelt, Kocher und Rucksack sowie Schlafsack und Isomatte. Dieses Paket eignet sich auch besonders gut für Unternehmen.
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Die Spenden werden nach Bedarf auch für andere Soforthilfen eingesetzt.
Hintergrund:
2024 waren 439.500 Menschen (Jahresgesamtzahl) in Deutschland ohne Wohnung. In Hessen wurden 25.785 Menschen in dem Jahr in den kommunalen Unterkünften und Einrichtungen zur Übernachtung gezählt. Die Zahl derer, die gänzlich auf der Straße schlafen, wird in Hessen auf über 2.000 geschätzt.
Klar ist: Wer einmal seine Wohnung verloren hat, wird es schwer haben, wieder an bezahlbaren Wohnraum zu kommen. Es zeigt sich, dass viele Menschen trotz regelhaftem Einkommen auf die Einrichtungen und Dienste der Wohnungsnotfallhilfe angewiesen sind. Dies ist unter anderem Ausdruck der zunehmend angespannten Lage auf dem Wohnungsmarkt in vielen hessischen Städten. Die Einkommen vieler Menschen sind nicht mehr ausreichend, um eigenen Wohnraum zu unterhalten. Fehlender bezahlbarer Wohnraum verhindert für viele Menschen daher den Schritt heraus aus der Wohnungslosigkeit.
Seit Beginn der Aktion im Winter 2018/2019 konnten durch das Engagement der Hessinnen und Hessen über 3.700 Schlafsäcke, 108 Zelte, über 700 funktionale Kleidungsstücke, 67 wetterfeste Rucksäcke und viele weitere Soforthilfen wie Thermobehälter, Gaskartuschen und Handschuhe an obdachlose Menschen in Hessen ausgegeben werden.
Hilfe vor Ort
Hier finden Sie eine Übersicht der Dienste und Einrichtungen der Wohnungsnotfallhilfe in einem PDF-Dokument.