Offen für Vielfalt - Nachrichten & Berichte
Liebesbrief-Aktion für Engagierte in der Völkerverständigung
Mit einer Love-Letter-Aktion will die Demokratie-Initiative «Offen für Vielfalt» allen Engagierten danken, die sich für kulturellen Austausch und Völkerverständigung einsetzen. Den Rahmen dafür bietet der Wächterdienst am 27. September vor der Synagoge in Kassel.
Kunstprojekt «Engel der Kulturen» in Kassel installiert
Das internationale Kunstprojekt «Engel der Kulturen» hat nun auch seinen festen Platz in Kassel. Feierlich und begleitet von Aktionen wurde die gleichnamige Bodenskulptur als ein Symbol für Toleranz sowie ein friedliches und gleichberechtigtes Miteinander vor der Karlskirche eingesetzt.
Vielfalt feiern bei der Interkulturellen Woche
Einander zuhören, sich kennenlernen, Vertrauen schaffen oder unterschiedliche Perspektiven vertreten – all das gehört dazu, um in einer vielfältigen, toleranten Gesellschaft zusammen zu leben. Hierfür braucht es Raum, Respekt und Zeit. Genau da setzt die Interkulturelle Woche mit dem Motto «Neue Räume» an - bundesweit und an vielen Orten in der EKKW.
«Positionen extremer Parteien können wir nicht akzeptieren»
Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) hat ein Wort zum Wahljahr mit dem Motto «Herz statt Hetze» beschlossen. Dieses Wort wird auch von der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck mitgetragen, zu der in Thüringen der Evangelische Kirchenkreis Schmalkalden gehört. Am Sonntag wurden in Thüringen und Sachsen neue Landtage gewählt.
Kirche und Diakonie starten Dialog-Kampagne
Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und Diakonie wollen mit der Initiative «#VerständigungsOrte» Menschen mit unterschiedlichen Meinungen zusammenbringen. In der Öffentlichkeit und besonders in den sozialen Netzwerken entstehe derzeit der Eindruck einer zunehmenden gesellschaftlichen Spaltung, heißt es in einem Aufruf. Deshalb wollen sich Kirche und Diakonie für mehr Verständigung einsetzen und Räume schaffen, in denen sich über gesellschaftliche Probleme ausgetauscht werden kann.
Steinmeier: Lübcke hat Grundwerte der Bundesrepublik verteidigt
Vertreter von Politik, Kirche und Gesellschaft haben in Kassel an den vor fünf Jahren ermordeten Regierungspräsident Walter Lübcke erinnert. Ein Rechtsextremist hatte den Politiker erschossen - aus Hass auf dessen Haltung in der Flüchtlingsfrage.
Fest der Demokratie zum Jahrestag der Ermordung Walter Lübckes
2024 jährt sich der rechtsextremistische Mord an Kassels Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke zum fünften Mal. Die diesjährige Gedenkfeier am 2. Juni bekommt einen besonderen Rahmen: Bundespräsident Steinmeier wird die Gedenkansprache in der Kasseler Martinskirche halten. Lübcke wurde durch sein beherzten Eintreten für die Demokratie, die Achtung der Menschenwürde und für geflüchtete Menschen zur Zielscheibe von Hass und Hetze.
Initiative ruft zur Verteidigung der Demokratie auf
Eine «Kampagne gegen Rechtsaußen» startet die Stiftung gegen Rassismus in Zusammenarbeit mit der Diakonie Hessen und dem Initiativausschuss für Migrationspolitik Rheinland-Pfalz. Die Aktion ruft zu Widerspruch gegen die Bedrohung der Demokratie auf. Das Motto: «Noch kannst du ...»
Rabbinerin und Bischöfin legten gemeinsam biblischen Text aus
Im Rahmen der «Christlich-Jüdischen Zusammenarbeit 2024 - 5784/5785» gab es am 5. März eine Doppelschriftauslegung von Rabbinerin Dr. Ulrike Offenberg (Hameln) und Bischöfin Dr. Beate Hofmann (EKKW), im Saal der Jüdischen Gemeinde Kassel. Im Mittelpunkt stand das dritte der so genannten «Gottesknecht-Lieder».
Rassistischer Anschlag von Hanau jährt sich zum vierten Mal
Am 19. Februar jährte sich der Anschlag von Hanau, bei dem neun Menschen aus rassistischen Motiven ermordet wurden, zum vierten Mal. Die EKKW erinnert an die Opfer. Sie ermutigt, Haltung zu zeigen gegen rechte Gewalt und jenen entschieden entgegenzutreten, die Pläne schmieden zur Vertreibung von Menschen mit Migrationsgeschichte.