Die Pröpstin des Sprengels Hanau-Hersfeld

Der Sprengel Hanau-Hersfeld umfasst die Kirchenkreise Fulda, Hanau, Hersfeld-Rotenburg,  Kinzigtal und den Kirchenkreis Schmalkalden im Bundesland Thüringen. Zum Sprengel gehören ebenfalls das landeskirchliche Gymnasium Melanchthon-Schule Steinatal und die Kommunität Imshausen.

Überblick

Pröpstin Sabine Kropf-Brandau

Sabine Kropf Brandau ist die Pröpstin des Sprengels Hanau-Hersfeld. Sie ist Mitglied des Rates der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und der Landessynode. Im Einvernehmen mit dem Bischof leitet sie den Sprengel, zu dem die Kirchenkreise Fulda, Gelnhausen, Hanau, Hersfeld, Rotenburg, Schlüchtern und Schmalkalden gehören. Sie ist Seelsorgerin der Pfarrerinnen und Pfarrer, aber auch Begleiterin der Gemeinden und ihrer Mitarbeiterschaft.

Ihr Amtssitz ist in Bad Hersfeld in der Wigbertstraße 10. Dort empfängt sie zu Gesprächen, dort ist auch das Sekretariat. Häufig ist die Pröpstin unterwegs, denn zu ihren Pflichten gehört die regelmäßige Visitation ihres Sprengels. Sie berät die Kirchenvorstände der Gemeinden, hilft Konflikte zu lösen und unterstützt die Pfarrerinnen und Pfarrer.

Monatlich finden Sitzungen der Dekaninnen und Dekane des Sprengels unter ihrer Leitung statt. Ebenso lädt sie zweimal jährlich die Vertreterinnen und Vertreter der Landessynode zur Vorbereitung der Frühjahrs- und Herbsttagung der Landessynode ein.

Die Pröpstin ist Mitglied der Kuratorien verschiedener Einrichtungen und Freizeitheime sowie in der Mitgliederversammlung der Diakonie Hephata und im Landesausschuss des Deutschen Evangelischen Kirchentages von Kurhessen-Waldeck. Sie gehört dem Beratungsausschuss, dem Seelsorgeausschuss, der Theologischen Kammer, der Jugendkammer und dem Beirat der Evangelischen Studentengemeinde Schmalkalden an. Außerdem ist sie die Vorsitzende des Begegnungskreises Kommunität Imshausen – Landeskirche. Die Pröpstin begleitet die Prädikantinnen und Prädikanten und ist Ansprechpartnerin für die Lektorinnen und Lektoren. Sie unterstützt die Pfarrfrauen der Landeskirche in Zusammenarbeit mit dem Pfarrfrauenforum und ist beteiligt an der Ausbildung des theologischen Nachwuchses. Sie wirkt mit bei der Weiterbildung der Pfarrerinnen und Pfarrer sowie der Dekaninnen und Dekane.

Gottesdienste zu halten, gehört zu den häufigsten Amtspflichten: etwa bei Kirchenjubiläen und weiteren besonderen Anlässen.

Aber die Aufgaben einer Pröpstin beschränken sich nicht nur auf Innerkirchliches. Als Kirchenleitung vor Ort repräsentiert sie die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck in der Region Hanau-Hersfeld auch nach außen im politischen und kommunalen Bereich.

Vita der Pröpstin

22. Januar 1964
geboren in Sorga/Bad Hersfeld

1983   
Abitur in Bad Hersfeld

1983 bis 1989
Studium evangelische Theologie in Wuppertal und Göttingen

1989 bis 1991
Vikariat in Vellmar-West (Kirchenkreis Kassel-Land heute Kaufungen)

1991
Ordination in Treysa

1991 bis 1997
Studentenpfarrerin mit halber Stelle in Kassel (zeitweise stellenteilend mit ihrem Ehemann)

1998 bis 2010
Gemeindepfarrerin mit halber Stelle in Obervellmar (bis 2005 in Stellenteilung mit ihrem Ehemann), Kirchenkreis Kassel-Land, heute Kaufungen

August 2010
Pröpstin des Sprengels Hersfeld

Januar 2019
Pröpstin des Sprengels Hanau-Hersfeld

Verheiratet mit Pfarrer Dr. Robert Brandau. Frau Kropf-Brandau ist Mutter von 2 Töchtern und einem Sohn.

Sabine Kropf-Brandau

Sprengel Hanau-Hersfeld
Das Büro ist von Montag bis Donnerstag vormittags durch eine Sekretärin besetzt.

Pröpstin
Wigbertstr. 10, 36251 Bad Hersfeld
+49662114484
+49662142381

Die Kirchenkreise des Sprengels

Die Sprengel sind unterteilt in Kirchenkreise, denen Dekaninnen und Dekane vorstehen. In den Kirchenkreisen liegen dann die jeweiligen Kirchengemeinden, die von den Kirchenvorständen geleitet werden. Zum Sprengel Hanau-Hersfeld gehören folgende Kirchenkreise:

Schmalkalden – Kurhessische Exklave in Thüringen

Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck ist mit Thüringen durch den Evangelischen Kirchenkreis Schmalkalden verbunden. Die Thüringer Exklave der hessischen Landgrafen wurde bereits 1525 evangelisch. Bis 1944/45 gehörte Schmalkalden zum Regierungsbezirk Kassel. Trotz enger Verbindung zur EKKW auch während der deutschen Teilung wurde der Kirchenkreis Schmalkalden Anfang der 1970er Jahre an die Evangelisch-Lutherische Kirche von Thüringen angegliedert – Verfassung und gottesdienstliche Ordnung blieben aber kurhessisch. Nach der Wiedervereinigung kehrte der Kirchenkreis 1991 zurück in die EKKW. Er ist einer von insgesamt 14 Kirchenkreisen und gehört zum Sprengel Hanau-Hersfeld.