Die Kirchensteuer ist mit Abstand die größte Einnahmequelle der EKKW. Durch die Entrichtung der Kirchensteuer tragen die Mitglieder wesentlich dazu bei, dass die EKKW ihre vielfältigen Projekte und Unternehmungen wahrnehmen und den Auftrag der Kirche erfüllen kann. Die Kirchensteuereinnahmen ermöglichen also das Angebot von vielfältigen Projekten, Veranstaltungen und Diensten durch die EKKW.
Die Kirchensteuermittel werden für verschiedenste Zwecke eingesetzt, denn derzeit beteiligen sich rund 700 Kirchengemeinden in 14 Kirchenkreisen am geistlichen, kulturellen und sozialen Leben in der EKKW. Dabei setzt jede Kirchengemeinde ihre eigenen Schwerpunkte. Doch in jeder Kirchengemeinde stehen die Pfarrerinnen und Pfarrer stets als seelsorgerische Hilfe und Beratung zur Verfügung. Kinder, Jugendliche und Erwachsene wirken aktiv am geistlichen, kulturellen und sozialen Leben mit und finden in der EKKW eine persönliche Heimat. Viele Menschen werden dabei in wichtigen Momenten des Lebens, zum Beispiel bei der Taufe, Konfirmation, Trauung oder Bestattung, begleitet.
Die EKKW zählt derzeit rund 40.000 Personen, die sich ehrenamtlich in ihr engagieren. Zur Unterstützung stehen den ehrenamtlich Tätigen rund 10.100 haupt- und nebenamtlich Beschäftigte zur Seite, denen die EKKW auch dank der Kirchensteuereinnahmen eine verlässliche Arbeitgeberin sein kann. Die EKKW ist zudem Trägerin vieler diakonischer Einrichtungen, die sich in die professionelle Daseinsvorsorge der Gesellschaft einbringen. Die Einrichtungen stehen Menschen bei Bedarf mit Rat und Tat zur Seite. In dieser Funktion bringt die EKKW auch ihre rund 1.380 Kindertagesstätten sowie weitere Bildungseinrichtungen, Beratungsstellen aber auch Kulturangebote ein.
Aufgrund der vielfältigen Tätigkeitsbereiche unterscheidet sich die Mittelverwendung zwischen den verschiedenen Ebenen innerhalb der EKKW: den Kirchengemeinden, den Kirchenkreisen und der Landeskirche.