Um evangelische Religion in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) unterrichten zu können, ist neben der staatlichen Lehrbefähigung auch die kirchliche Bevollmächtigung – die so genannte Vokation – Voraussetzung.
Vergebung und Hoffnung als Leitgedanken
Zwei Leitgedanken gab Bildungsdezernentin Neebe den Religionslehrkräften in ihrer Predigt (1. Korinther 15, 1-11) mit auf den Weg: «Vergebung ist möglich! Mir wird vergeben und ich kann vergeben.» Und: «Es gibt begründete Hoffnung über den Tod hinaus.» Dies gelte es im Unterricht anhand von Bildern, mit Beispielen und Geschichten vor Augen zu führen und zu verdeutlichen, dass ein Neuanfang möglich ist. «Es ist nicht nötig, dass Kinder und Jugendliche komplizierte Paulustexte verstehen. Aber es ist nötig, dass wir eine Haltung zum Tod Jesu und zu seiner Auferweckung von den Toten haben. Denn nur dann können wir unsere Position beziehen, vertreten und erläutern», warb Neebe.
Die Website macht-sinn.info stellt neben diesem Berufsbild weitere Berufe in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck vor. www.macht-sinn.info
Religionslehrkräfte in der EKKW
In der EKKW werden pro Jahr 50 bis 60 Religionslehrerinnen und -lehrer in zwei großen Gottesdiensten bevollmächtigt. Neben den Lehrkräften unterrichten aktuell rund 150 Gemeindepfarrerinnen und -pfarrer im EKKW-Gebiet evangelische Religion, überwiegend in Grundschulen. Zudem gibt es rund 50 hauptamtliche Schulpfarrerinnen und -pfarrer, die meist in weiterführenden und Beruflichen Schulen tätig sind. Hessenweit besuchten zuletzt mehr als 290.000 Schülerinnen und Schüler evangelischen Religionsunterricht; annähernd 5900 fachlich qualifizierte Lehrerinnen und Lehrer unterrichteten evangelische Religion.
Schule und Unterricht

Weitere Informationen zum Thema Schule und Unterricht in der EKKW gibt es im Internet unter www.ekkw-macht-schule.de sowie zur religionspädagogischen Arbeit unter www.rpi-ekkw-ekhn.de