Reform-Teilprozess > Gebäudestrategie 2026+
Gebäude umnutzen, erhalten, abgeben
Die sich verändernden Anforderungen an Gebäude im kirchlichen Besitz …

Karlskirche Kassel, Eingangsbereich, Blick auf den Karlsplatz. Foto: medio.tv/schauderna
Das Neueste: Gebäudetalk am 18. März
"Kirchengebäude sind Möglichkeitsräume" ist das Thema des siebten Gebäudetalks am Dienstag 18. März, 17:00 bis 18:30 Uhr. Die Leitfrage: Wie werden Gebäude zum Thema für Engagement? Impulsgeber ist Frank Gerhold, EKKW-Fachreferent Engagementförderung. Infos und Anmeldung ...
Ein Gebäudeplan bis Ende 2025
Demographische Entwicklungen, schwindende Mitgliederzahlen und sinkende Anzahl der Pfarrerinnen und Pfarrer verändern die Anforderungen an die Lage, die Größe, den Zuschnitt, die Ausstattung und die Anzahl der benötigten Gebäude.
Ziele der Gebäude-Anpassung durch den Gebäudestrategieprozess sind vor allem
- eine Optimierung der Raumqualitäten und Raumstrukturen
- damit die Nutzungsmöglichkeiten (flexible Nutzung, Mehrfachnutzung, Kooperationen) verbessen
- die Flächen, die Unterhaltungs- und Betriebskosten zu verringern.
Welche Gebäude können wir mit immer weniger finanziellen Ressourcen halten? Welche alternativen Finanzierungsmodelle gibt es? Wie kann man kirchliche Gebäude in Kooperation mit außerkirchlichen Partnern nutzen? Mit diesen Fragen setzen sich die Kirchenkreise und Kirchengemeinden im Zuge des Gebäudestrategieprozesses 2026+ auseinander. Jeder Kirchenkreis ist dazu aufgerufen, bis zum 1. Januar 2026 einen Gebäudeplan nach einheitlichem Muster zu erstellen.
Die Gebäudetalks
Fragen und Antworten (FAQs)
Tools & Transfers
Sozialraum-Kooperationen
Annähernd 3000 Gebäude im Eigentum der EKKW
Aktuell gibt es im Bereich der Landeskirche 2.977 Gebäude im kirchlichen Eigentum.
Darunter sind 1079 Kirchen, 507 Pfarrhäuser, 104 Kitas, 475 Gemeindehäuser sowie 812 sonstige Gebäude.
Viele dieser Gebäude stehen unter Denkmalschutz. Dies stellt bei einem Verkauf oder einer Umnutzung eine besondere Herausforderung dar.
In den vergangenen 10 Jahren (Zeitraum 2014 bis jetzt) wurde der Gebäudebestand um insgesamt 140 Gebäude reduziert. Die veräußerten Gebäude teilen sich dabei wie folgt auf: 65 Pfarrhäuser, 33 Gemeindehäuser, 6 Kindergarten-Gebäude, 5 Kirchen und 36 sonstige Gebäude.

Video: Stadtkirche in Treysa "auf Probe"
Gefragt, wo in seiner Arbeit ein Aspekt von Zukunft deutlich wird, antwortet der Teilprozess “Gebäudestrategieprozess 2026+” mit einem Kurzvideo:
Die Kirchengemeinde Franz von Roques denkt darüber nach, ihr Gemeindehaus zu verkaufen und die dortigen Aktivitäten in die Stadtkirche zu verlegen. Wie das gehen kann, soll das Projekt "Kirche auf Probe" zeigen. Vom Projektstart berichtet Pfarrerin Anna Imhof.