Nach der Freilassung israelischer Geiseln, die mehr als zwei Jahre in der Gewalt der Terrororganisation Hamas waren, hatte die Diakonie Katastrophenhilfe angekündigt, gemeinsam mit ihren lokalen Partnern ihre Hilfsmaßnahmen für die Zivilbevölkerung in Gaza im Umfang von 840.000 Euro in den kommenden Wochen auszuweiten. Das von der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) bereitgestellte Geld kommt nun hinzu.

Das Engagement für die Menschen im Gazastreifen sei in diesen Tagen ein besonders wichtiges Zeichen, sagt Dr. Diethelm Meißner, Dezernent für Diakonie und Ökumene in der EKKW. «Die Maßnahmen der Diakonie Katastrophenhilfe tragen dazu bei, den Menschen eine Perspektive für neue Anfänge inmitten von Schutt, Zerstörung und Gewalt zu eröffnen. Das ist letztlich auch ein Beitrag für den Frieden in der Region. Ich hoffe, dass solche Zeichen der Solidarität dazu beitragen, dass friedliebende, gutwillige Menschen auf beiden Seiten wieder neu aufeinander zugehen können.»
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Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin
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Stichwort: Nahost-Konflikt
Mit der schrittweisen Umsetzung des US-Friedensplans steige die Hoffnung auf ein Ende der anhaltenden Not innerhalb Gazas, hofft Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe. Der Küstenstreifen liegt weitgehend in Trümmern; viel zu wenige Hilfsgüter haben die Menschen in den vergangenen Monaten erreicht, skizziert er die Situation. Das von der Hilfsorganisation bereitgestellte Geld soll der Partnerorganisation PAEEP zur Verfügung gestellt werden, um insbesondere psychosoziale Hilfe anzubieten.
