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Ein Maschendrahtzaun mit aufgehängten Kleidungsstücken und einem Stofftier. Der Teddybär ist mit einem blauen Handtuch und einem beigen Band am Zaun befestigt. Im Hintergrund sind eine Wiese, einige Gebäude und ein bewölkter Himmel zu sehen.

Unser Foto zeigt ein zum Trocknen aufgehängtes Kuscheltier im damaligen Erstaufnahmelager für Geflüchtete in Calden bei Kassel. Im Sommer und Herbst 2015 stieg die Zahl der dort untergebrachten Menschen auf rund 1.500 – aus etwa 20 Nationen, darunter Syrien, Albanien, Pakistan und Eritrea. Menschen aus Kirchengemeinden und lokalen Initiativen bauten Begegnungscafés, Deutschkurse und Beratungsangebote auf, die auch über die unmittelbare Krisenzeit hinaus Bestand hatten.

Hannover / Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 05 Sep 2025

Hunderttausende Menschen waren 2015 nach Deutschland geflüchtet und suchten Schutz. Im selben Jahr sagte Altkanzlerin Angela Merkel den mittlerweile berühmten Satz: «Wir schaffen das.» Dass heute 64 Prozent der damals Geflüchteten in Arbeit sind, sei nicht zuletzt ein Verdienst derer, die Ausbildungs- und Arbeitsplätze vermittelt haben, so der Beauftragte für Flüchtlingsfragen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). 

Portraitfoto von Bischof Christian Stäblein
«Helferinnen und Helfer haben den Schutzsuchenden geholfen, ihnen zugehört, sie getröstet, mit ihnen gebetet. Sie haben in ihnen ihre Nächsten gesehen, Menschen in der Würde Gottes.»
Bischof Christian Stäblein

Durch ihre Bereitschaft, Menschen bei Behördengängen zu begleiten, Sprachkurse zu ermöglichen und viele weitere Hürden mit ihnen zu überwinden, hätten Helferinnen und Helfer Schutzsuchenden eine neue Zukunft und Heimat eröffnet.

Dokumentarfilm zeigt persönliche Geschichten

Auch Amjad Hamoudeh und Fahad Alkhatib flohen vor zehn Jahren aus Syrien. Inzwischen haben sie sich in Deutschland ein neues Leben aufgebaut. Das kirchliche Online-Magazin indeon der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau zeigt in einem Dokumentarfilm, welchen Weg die beiden gegangen sind und was sich seit 2015 getan hat. 

2015 flohen Amjad Hamoudeh und Fahad Alkhatib aus Syrien nach Deutschland. Heute haben sie sich eine neue Existenz aufgebaut. Der Dokumentarfilm des kirchlichen Online-Magazins indeon zeigt ihre bewegenden Geschichten.