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Kassel / Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 16 Okt 2025

Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr mit einer Begrüßung und einer Führung durch die neue Moschee der Gemeinschaft der Bosniaken in Kassel. Im Anschluss spricht Pfr. Dr. Andreas Goetze vom Zentrum Oekumene über das bosnische Zusammenleben der Religionen und fragt, ob dieses Modell auch für Europa wegweisend sein könnte.

Um 19.15 Uhr folgt eine Podiumsdiskussion mit Oberbürgermeister Dr. Sven Schoeller, Stadtdekan Dr. Michael Glöckner, Aldin Kusur (Hauptimam der Bosniaken in Deutschland), Dr. Amra Hodzic (Muslimische Theologin) und Pastoralreferentin Beatrix Ahr (Katholische Kirche Kassel). Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Austausch mit dem Plenum, bevor die Veranstaltung mit einem multireligiösen Abendsegen gegen 21 Uhr endet.

Anmeldung und Teilnahme

Die Tagung ist kostenfrei. Um eine schriftliche Anmeldung bis zum 20. Oktober 2025 wird gebeten (Tagungsnummer 25443), spätere Anmeldungen sind möglich, solange Plätze frei sind. Die Veranstaltung richtet sich an politisch und am interreligiösen Dialog interessierte Menschen, Lehrkräfte sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren der außerschulischen Bildung.

Veranstaltungsort: Bosnische Moschee Kassel, Schwanenweg 13, 34123 Kassel

Kontakt: Evangelische Akademie Hofgeismar, Telefon: 05671 / 881-108, E-Mail: akademiehofgeismar@ekkw.de, weitere Informationen: www.akademie-hofgeismar.de

Hintergrund und Zielsetzung

Die Veranstaltung widmet sich aktuellen Fragen: Wie lässt sich dem Missbrauch von Religion und Weltanschauung begegnen, wenn Herrschende ihre Machtansprüche religiös legitimieren? Sollte Religion als Privatsache gelten oder bieten Religionen Kraftquellen und Werte für ein gerechtes und friedliches Miteinander? Der bosnische Islam blickt auf eine fast 600-jährige Tradition des Zusammenlebens mit anderen Religionen zurück – kann diese Erfahrung ein Modell für Europa sein?