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Der neue Vorstand der ACK Hessen-Rheinhessen (v.l.): Die Vorsitzenden Dr. Leandro Luis Bedin Fontana, Pfarrer Dr. Martin Streck und Priester Benjamin Pirlich mit Geschäftsführer Pastor Lothar Peitz

Der neue Vorstand der ACK Hessen-Rheinhessen (v.l.): Die Vorsitzenden Dr. Leandro Luis Bedin Fontana, Pfarrer Dr. Martin Streck und Priester Benjamin Pirlich mit Geschäftsführer Pastor Lothar Peitz

Wetzlar / Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 18 Nov 2025

Neben Dr. Streck, der im Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) das Referat Catholica leitet, wurden Dr. Leandro Luis Bedin Fontana (Bistum Mainz) und Priester Benjamin Pirlich (Neuapostolische Kirche) als stellvertretende Vorsitzende gewählt. Geschäftsführer bleibt Pastor Lothar Peitz vom Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden.

Mit dem neuen Vorstand stehen wichtige Aufgaben an: Gemeinsam mit den bisherigen Vorsitzenden und dem Geschäftsführer sollen inhaltliche Akzente für die Zukunft gesetzt und eine neue Geschäftsordnung verabschiedet werden, heißt es in einer Mitteilung der ACK.

Würdigung des langjährigen Engagements

Die Mitgliederversammlung würdigte zugleich das langjährige Engagement der bisherigen Vorsitzenden Brigitte Görgen-Grether (Bistum Limburg), Pfarrer Dr. Jörg Bickelhaupt (Evangelische Kirche in Hessen und Nassau) und Pastor Rolf Held (Evangelisch-methodistische Kirche), die die ACK über viele Jahre geprägt haben.

Die ACK Hessen-Rheinhessen

Die ACK Hessen-Rheinhessen vereint 20 Mitglieds- und zwei Gastkirchen mit insgesamt rund fünf Millionen Mitgliedern. Das Gebiet erstreckt sich von Witzenhausen im Norden bis Worms im Süden und von Bebra im Osten bis Limburg im Westen.

Studientag: Taufe und Ökumene im Fokus

Die Vorstandswahl und Mitgliederversammlung waren in einen ökumenischen Studientag zum Thema «500 Jahre Täuferbewegung» eingebettet. Im Mittelpunkt standen die unterschiedlichen Tauftraditionen der christlichen Kirchen und der Weg zu mehr gegenseitigem Verständnis. Experten verschiedener Konfessionen diskutierten, wie sich das Christwerden als lebenslanger Prozess gestaltet – von der Kindertaufe in den Landeskirchen bis zur Erwachsenentaufe in den Freikirchen. Auch gesellschaftliche Herausforderungen wie die zunehmende Entkirchlichung wurden thematisiert. Ein gemeinsamer Festgottesdienst mit Vertreterinnen und Vertretern aus acht Religionsgemeinschaften bildete den Abschluss des Studientags und setzte ein Zeichen für gelebte Ökumene und gegen Polarisierung.