In den vergangenen Wochen wurden Regionen im Norden und Zentrum der Philippinen von mehreren Naturkatastrophen getroffen. Die Supertaifune Nando und Ompong sowie ein Erdbeben der Stärke 6,9 auf Cebu verursachten massive Zerstörungen. Tausende Familien verloren ihre Häuser und Lebensgrundlagen, auch Kirchengebäude wurden zerstört. Besonders betroffen sind indigene Familien, die von Erdrutschen eingeschlossen wurden und keinen Zugang zu Nahrung und Trinkwasser haben. In weiteren Regionen hinterließen die Naturgewalten ganze Dörfer in Trümmern und führten zu zahlreichen Todesopfern sowie erheblichen Schäden an Infrastruktur und Versorgungseinrichtungen.
Gemeinden vor Ort öffnen ihre Türen
Die UCCP leistet über ihren humanitären Zweig UCCP CARES unermüdliche Hilfe vor Ort. Gemeinden öffnen ihre Kapellen als Evakuierungszentren und versorgen die Betroffenen, obwohl sie selbst Verluste erlitten haben, heißt es in einer Mitteilung der VEM. Pastorinnen und Pastoren, Freiwillige und Gemeindemitglieder engagierten sich für die Versorgung der Menschen, doch die eigenen Mittel seien längst erschöpft.
Spenden und Fürbitten erbeten
Die VEM und ihre Mitgliedskirchen bitten um weitere Spenden und Fürbitten zur Unterstützung der betroffenen Menschen auf den Philippinen. Spenden sind online oder per Überweisung möglich. Spendenkonto: Vereinte Evangelische Mission, IBAN DE45 3506 0190 0009 0909 08, SWIFT/BIC: GENODED1DKD, Stichwort: Nothilfe Philippinen
Was die Soforthilfe ermöglicht
Mit den bereitgestellten Geldern werden dringend benötigte Maßnahmen finanziert:
- Bereitstellung von Lebensmittelpaketen und sauberem Trinkwasser
- Reparatursets für beschädigte Wohnhäuser und Notunterkünfte
- Saatgut, Fischereiausrüstung, Geflügel und Werkzeuge zur Wiederaufnahme der Selbstversorgung
- Medizinische und psychosoziale Unterstützung für traumatisierte Kinder und Familien
- Wiederaufbau beschädigter Kirchen als Orte für Gottesdienste und Hilfsangebote
Die Hilfsmaßnahmen werden von UCCP CARES in enger Abstimmung mit lokalen Kirchenkonferenzen, Barangay-Räten und Kommunalverwaltungen koordiniert. Monitoring-Teams sowie detaillierte Finanz- und Sachberichte gewährleisten die transparente Verwendung der Mittel.
www.vemission.org

Die Vereinte Evangelische Mission (VEM) ist eine internationale Gemeinschaft von 39 Mitgliedern – evangelische Kirchen in Afrika, Asien und Deutschland sowie die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Sie arbeiten gleichberechtigt zusammen und verstehen Mission als gemeinsames Handeln für Gerechtigkeit, Frieden und die Weitergabe des Evangeliums. Ihre Arbeit umfasst den Einsatz für Menschenrechte, Diakonie, Entwicklung, Evangelisation und Partnerschaftsarbeit. Seit 1996 agiert die VEM unter dem Leitgedanken «United in Mission».