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Das Bild zeigt eine Gruppe von etwa 30 Personen, die in einem Raum mit Holzboden und blauer Beleuchtung stehen. Einige Personen halten Blumensträuße und Schilder mit den Aufschriften „Offen für Vielfalt“ und „Demokratie-Verstärker*innen“. Im Hintergrund sind weitere Schilder zu sehen. In ganz links steht Kassels Regierungspräsident Mark Weinmeister, in der ersten Reihe rechts Christoph Lübcke, Sohn des ermordeten Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke.

Unser Foto zeigt Vertreterinnen und Vertreter der ausgezeichneten Projekte und Einrichtungen, der Initiative Offen für Vielfalt sowie Kassels Regierungspräsident Mark Weinmeister (l.) und Christoph Lübcke (1. Reihe r.), Sohn des ermordeten Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke

Kassel/Schwalmstadt, Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 25 Sep 2025

Der Werkraum Treysa vom Evangelischen Kirchenkreis Schwalm-Eder steht als «Demokratie-Verstärker» für Gemeinschaft, Nachhaltigkeit und sozialen Zusammenhalt. Unter dem Motto «Gemeinschaft statt Einsamkeit» kommen in den Räumen in der Steingasse 7 in Schwalmstadt-Treysa Menschen unterschiedlicher Herkunft, Generationen und Lebenslagen zusammen. Angeboten werden Sprachkurse, Näh- und Handarbeitsgruppen, Siebdruck unter dem Titel «Druck gegen rechts» sowie ein monatliches Repair-Café. Der Ort dient zudem als Treffpunkt für den Arbeitskreis für Toleranz und Menschenwürde sowie für die Beratung von Geflüchteten durch das Diakonische Werk.

Getragen wird der Werkraum von engagierten Ehrenamtlichen, die nicht nur praktische Hilfe leisten, sondern auch Räume für Begegnung und Austausch schaffen. Die Initiative zeigt, wie kirchliches Engagement zur Stärkung demokratischer Werte beitragen kann.

Vertreterinnen und Vertreter des Projekts Werkraum Treysa mit Christoph Lübcke (r.) bei der Verleihung der Auszeichnung.

Vertreterinnen und Vertreter des Projekts Werkraum Treysa mit Christoph Lübcke (r.) bei der Verleihung der Auszeichnung.

Vielfalt der Projekte

Neben dem Werkraum Treysa wurden von Offen für Vielfalt unter anderem das Festival «Buntes Borken», das Integrationssportfest in Fuldabrück, der Dorfbuchladen Kaufungen, das Bündnis «Kassel gegen Rechts» und die Abteilung Judaica des Stadtmuseums Hofgeismar ausgezeichnet. Sie alle setzen sich auf ihre Weise für ein respektvolles Miteinander und eine lebendige Demokratie ein. Den Internationalen Tag der Demokratie (15. September) nahm das nordhessische Demokratiebündnis zum Anlass, die Projekte und ihre Arbeit vorzustellen und das Engagement zu würdigen. Die Auszeichnung selbst erfolgte bereits im Februar des Jahres.

Die EKKW im Bündnis «Offen für Vielfalt»

Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck ist seit dem 17. Januar 2021 offizieller Kooperationspartner der regionalen Demokratie-Initiative «Offen für Vielfalt – Geschlossen gegen Ausgrenzung». Als erste religiöse Institution im Bündnis setzt die EKKW damit ein deutliches Zeichen gegen Ausgrenzung und für eine offene, vielfältige Gesellschaft. Der Beitritt erfolgte im Rahmen einer Tagung der Landessynode und unterstreicht das kirchliche Selbstverständnis als Ort gleichberechtigter Teilhabe und respektvollen Miteinanders.

Die Initiative vereint Unternehmen, kommunale Einrichtungen und zivilgesellschaftliche Organisationen aus Kassel und Nordhessen, die sich gemeinsam für demokratische Werte und gegen Diskriminierung engagieren. Die EKKW bringt sich mit Veranstaltungen, Projekten und sichtbaren Zeichen – wie den bekannten Türschildern – aktiv in das Bündnis ein.

Offen für Vielfalt in der EKKW

Kontakt zur Initiative in unserer Landeskirche

Wilhelmshöher Allee 330, 34131 Kassel
+495617036948
Das regionale Bündnis im Internet

Der offizielle Internetauftritt der Initiative «Offen für Vielfalt – Geschlossen gegen Ausgrenzung» mit weiteren Hintergrundinfos zur Entstehung, einer wachsenden Mitgliederliste, gemeinsamen Aktionen und Events, einem Veranstaltungskalender (in den auch unsere kirchlichen Veranstaltungen zum Thema einfließen) und vielem mehr: www.offenfuervielfalt.de