Bischöfin - Nachrichten und Berichte
Ordination am Pfingstsonntag in Kassel
Sie gestalten die Zukunft der Evangelischen Kirche mit: 18 Theologinnen und Theologen wurden am Pfingstsonntag, 19. Mai, in einem Festgottesdienst in der Martinskirche in Kassel ordiniert und damit offiziell in ihr Amt als Pfarrerinnen und Pfarrer der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck eingeführt.
Bericht der Bischöfin lenkt den Blick auf Umbrüche
Ukraine-Krieg und Corona-Pandemie, Klimawandel, Digitalisierung und Säkularisierung: Die neue Landessynode startet unter besonderen Herausforderungen. «Wir leben in Zeiten, in denen vieles, was uns selbstverständlich schien, plötzlich hinterfragt wird», sagte Bischöfin Dr. Beate Hofmann in ihrem Bericht.
Spitzengespräch der Landesregierung mit den Kirchen in Hessen
Ministerpräsident Volker Bouffier hat sich beim traditionellen Spitzengespräch der Landesregierung mit den Evangelischen Kirchen und der Katholischen Bistümer ausgetauscht. Bischöfin Dr. Hofmann dankte Bouffier, der demnächst in den Ruhestand tritt, für den «stetigen, konstruktiven und vertrauensvollen Dialog».
Bischöfin Hofmann: «Gott will das Leben und nicht den Tod»
In ihrer Osterbotschaft nimmt Bischöfin Dr. Beate Hofmann Bezug zum Ukraine-Krieg und den Bildern, die von diesem Krieg erzählen: «Dieses Jahr reiht sich das Bild von Jesus am Kreuz ein in eine Flut von vielen anderen Bildern, auf denen Menschen Gewalt leiden.» Hoffnung schenke das leere Grab: «Es ist das zentrale Gegenbild zu den Massengräbern von Butscha», sagt die Bischöfin im Blick auf die Auferstehung.
«Karfreitag konfrontiert uns mit dem Leid von unschuldigen Menschen»
Der Karfreitag steht unter dem Eindruck des Ukraine-Kriegs: «Er konfrontiert uns mit dem Leid von unschuldigen Menschen, damals in Golgatha, heute in Butscha, Mariupol und anderswo», sagte Bischöfin Dr. Hofmann. Mit den Bildern des Krieges verknüpften sich viele Fragen, so die Bischöfin mit Verweis auf das Kreuzigungsgeschehen.
Festhalten am Pazifismus oder Recht auf Verteidigung?
Der Krieg in der Ukraine stellt die christliche Haltung zum Frieden auf eine harte Probe. Im Jahr 2007 formulierte die Evangelische Kirche in Deutschland noch für sich: Mit militärischen Mitteln lasse sich kein Frieden herstellen und zivile Konfliktbearbeitung müsse an erster Stelle stehen. Mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat sich die Lage tiefgreifend geändert.
EKKW-Delegation besucht Partnerkirche in Rumänien – Vortrag zur Friedensethik
Der Besuch einer Delegation um Bischöfin Dr. Hofmann bei der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien steht unter dem Eindruck des Ukraine-Kriegs. In einem Vortrag setzt sich die Bischöfin mit der Frage auseinander, ob der Krieg eine Zäsur für die christliche Friedensethik ist?
Evangelischer Gruß zum Ramadan: Gemeinsam für den Frieden werben
Anlässlich des beginnenden Ramadan haben Bischöfin Hofmann und Kirchenpräsident Jung islamischen Verbänden und Gemeinden Grüße zum Fastenmonat übermittelt. Die Ukraine zeige, wie brüchig friedliches Zusammenleben in Europa sei. Umso mehr sollten die Religionen ihr Potenzial, zum Frieden beizutragen, betonen.
Bischöfin Dr. Hofmann: Klimaschutz und Frieden gehören zusammen
«Ich unterstütze den Klimastreik, weil Klimaschutz und Frieden zusammengehören – jetzt erst recht», erklärte Bischöfin Beate Hofmann. Die «Fridays for Future» Bewegung hatte am 25. März 2022 zum nächsten globalen Klima-Aktionstag aufgerufen. Klima-Allianz und «Churches for Future» schlossen sich an.
Bischöfin Hofmann: «Mut bewegt die Welt. Sie sind mutige Weltbeweger*innen!»
In ganz Deutschland wurde am Sonntag Reminiszere (13.03.) bedrängten und verfolgten Christinnen und Christen gedacht. An dem Sonntag der Fastenzeit wird der Blick immer auf ein Land gelenkt, in dem die Situation besonders kritisch ist. In diesem Jahr stand Belarus im Fokus.